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> Rollenspiel Onars Hof # 11 |
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31.08.2003, 17:26 | #276 | |||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Claw schleppte gerade den betrunkenen Gjaron aus der Taverne (obwohl er nur mal 5 oder 6 Bier getrunken hatte), als der Bandit von hinten angesprochen wurde. Sieh an, es war einer der Schürfer, die er angeheuert hatte. "Spruchrollen ? Klingt interessant. Was für welche sind es denn ?" fragte Claw neugierig. Er interessierte sich für jegliche Art von Beschwörungsformeln. Denn in seinen Hirnwindungen hatte er in letzter Zeit einen grandiosen Racheplan ausgearbeitet, nur fehlten noch einige Details und da kamen ihm magische Spruchrollen gerade Recht. Sie würden einem guten (mehr oder weniger) Zweck dienen. Seinem Zweck. Und anscheinend hatte der Schürfer sie aus dem Kastell mitgehen lassen, was ein gefährliches Unterfangen war, denn Claw musste für seinen genialen Plan noch ein paar Besorgungen machen, und einige dieser Besorgungen würde ihn wieder ins Kastell bringen. Aber zuerstmal wollte er sehen, was für Spruchrollen dieser Darklord ihm anbieten würde. "Wenn es brauchbare Spruchrollen sind, bekommst du nen satten Haufen Gold. Also, was für welche hast du geklaut ?" fragte Claw und wurde immer neugieriger. Er wusste in seinem Innern, dass Spruchrollen für seinen Plan sehr nötig waren und war deswegen auch bereit, einiges an Gold dafür auszugeben. |
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31.08.2003, 17:39 | #277 | |||||||||||
D4rkL0rd Beiträge: 1.182 |
Der L0rd sichtlich überrascht über die Antwort des Ranghöheren Claw musterte ihn ein wenig. „Ich hätte da etwas, was euer Gemüt freundlicher stimmen könnte. Eine Beschwörungsspruchrolle.“ Claw, der nun grinste: „Sprich weiter, sprich weiter!“ “Ich bin gewillt, sie für 1000Goldstücke zu überreichen. Mit dieser kleinen Spende könntet ihr die Rolle euer Eigen nennen.“ Sein Vorschlag traf auf Zustimmung. Der L0rd hatte nicht erwartet die Rolle so schnell zu verlieren jedoch für diesen Preis kostete es dem L0rd keinerlei Überlegung sie abzugeben. Es war ein Jahreslohn, den er sich durch einen kleinen, jedoch gefährlichen Raub verdient hatte. „Seid ihr sicher, das ihr eine Solche Menge Gold für eine derart wertvolle Spruchrolle ausgeben wollt? Ich erwarte aber Diskretion über die Herkunft der Rolle.“ |
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31.08.2003, 17:47 | #278 | |||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
"Natürlich will ich sie. Ich hab ja im Moment genug Gold. Und warum sollte ich irgendwem erzählen, woher die Rollen kommen ? Nachher muss ich sie dem ZuX noch bezahlen und darauf hab ich keine Lust." antwortete Claw und kramte in seiner Tasche. "Hier, 300 Goldstücke, mehr hab ich Moment nicht dabei, warte kurz, dann hol ich den Rest." sagte Claw, warf dem Schürfer das Gold zu und verschwand in sein Lager, wo er 700 Goldstücke mitnahm. Diese verstaute er wie üblich in einem Beutel und hechtete zurück zum Hof. Gjaron hatte er völlig vergessen. Er hatte vergessen, dass dieser sich nicht mehr halten konnte und lag deshalb am Boden und fraß Dreck. "Gut Gjaron, bleib da, dann tust du dir auch nicht weh." sagte Claw und lachte. Zu Darklord gewandt: "Hier, die restlichen 700 Goldstücke." sagte Claw und stierte gespannt auf die die beiden Spruchrollen. "Und nochwas, sprich nicht so geschwollen. Viele anderen Banditen oder Söldner würden dir dafür die Fresse polieren." |
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31.08.2003, 18:04 | #279 | |||||||||||
D4rkL0rd Beiträge: 1.182 |
Der L0rd nahm das Gold gierig an sich. „Ist ok ich labere nicht mehr so.“ Knurrte er dem Bereits sich umgedrehten Claw hinterher. „Hehe der erste erfreute Kunde.“ Lächelte der L0rd. „Ich glaub, ich sollt bald mal wieder dem ach so toll Ausgestatteten Kastell einen Besuch abstatten und den Magiern ein wenig beim Aufräumen helfen.“ Grinsend und mit einem vollen Beutel Gold verlies D4rk die Taverne. Sein neues Ziel: Die Banditenburg und eine immer noch dank ihm nach Urin Stinkende Mine. |
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31.08.2003, 18:44 | #280 | |||||||||||
Lord_Salladin Beiträge: 269 |
Ali kam mit den anderen am Hof an, recht erschöpft, aber schon noch okay . Ali war froh wieder hier zu sein, das Kastell war im überhaupt nicht geheuer. Er war sichtlich erfreut über ganze 500 Goldstücke und daher gönnte Ali sich erstmal mit den anderen ein Bier und stahl sich dann, nicht ohne eine Verabschiedung, zurück zum Lager der Wegelagerer. Er legte sich in sein Zelt und überlegte, was wohl passieren würde, wenn noch mehr Schürfer zu Wegelagerern auf steigen würden. Er würde dann wohl sein recht gereumiges Zelt mit einem anderem teilen müssen. Er überlegte hin und her, wen er wohl willkommen hiese. Ihm fiel erst spät AntiSchill ein. Er war recht humorvoll und so, aber er hatte keine Ahnung. Ali dachte so in sich rein und entschloß sich dazu eine kleine Runde um Wegelagererlager und Hof zu machen. Bei diesem Rundlauf kam ihm die Idee, sich noch besser auszurüsten, denn er war mit seinen Schürferklamotten recht unsicher. Daher lief er noch und bestellte sich: zwei zusätzliche Dolche, denn man konnte nie wissen, einen zweiten Schlagring, den er wohl nur zur reserve brauchte, einen Gürtel für das ganze, bei Gorr und eine Lederrüstung, bei Carras. Er hatte sich dies schon lange überlegt, denn er bestellt sofort und ohne zu zögern. Als er recht erschöpft wieder bei seinem Zelt ankam, überlegte er: "Ich muss wohl anfangen ein wenig zu trainiren... Seit ich nicht mehr in der Mine bin, bin ich schon ganz schön runter gekommen... Diese Banditen haben zwar noch recht dumm geschaut, als sie meinen Schlagring spürten, aber ich merk 's selbst, wenn ich hin und wieder nen Baumfälle... Stimmt, das hab ich auch schon lange nicht mehr gemacht, wird Zeit dass sie wieder fallen..." So ging Ali sofort mit seiner treuen alten Axt raus und suchte sich einen Baum: RATSCH RATSCH und da lag der Baum, der etwa einen Durch messer von 30 cm hatte. Nun begann Ali damit, sie in gleich große Stücke zu verarbeiten. Er kam recht ins schwitzen, aber erspürte, dass dies gutes Trainig war und das Holz könnte man so wie es jetzt da lag (ein recht sauberer Stabel aus 30cm dicken und eineinhalb Meter langen stücken.) Außerdem könnte es auch so lagern, bis sich ein Käufer findet. So ging Ali sichtlich erschöpft, aber guten Mutes in sein Zelt und las ein Buch, ohne es den anderen zu sagen, die schon mit ihrer Beute prahlten, im Khorinis in Matteos Laden geklaut hatte. Es war recht interessant... |
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31.08.2003, 19:51 | #281 | |||||||||||
Kitiara Beiträge: 345 |
kitiara hatte den tag damit verbracht, unter einer hohen eiche zu sitzen und das treiben auf dem hof des großbauern zu beobachten. ihr persönlich wäre es viel zu langweilig gewesen, hier zu leben. in den letzten tagen hatte sie viel von dark cycle gelernt und somit war ihr diese langeweile nicht so aufgefallen, aber an diesem freien tag war sie geradezu unübersehbar. wie sehr sie sich nach dem lager der amazonen sehnte. was melliandra wohl gerade tat? die amazone schüttelte kurz den kopf und erhob sich dann. es würde nicht mehr lange dauern, und sie würde ihre freundin wiedersehen. dann würde sie sie fragen, was sie alles ohne sie angestellt hatte. nun sah sie aber ihrem lehrmeister entgegen, der langsam über die grüne wiese auf sie zukam. er mußte gute augen haben, um sie dort entdecken zu können, denn sie war vom hohen gras umgeben und im schatten des hohen baumes. trotzdem sah sie keine überraschung in seinen augen, es war also kein zufall, dass er hierher kam. "guten abend, dark cycle. sag, was liegt zu solch später stunde noch an? du willst doch um diese zeit keine neue lektion mehr beginnen, oder?" |
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31.08.2003, 19:57 | #282 | |||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Jetzt, wo Schmok endlich wieder auf dem Hof war, sich ausgeruht hat und wieder bei Kräften war, konnte er sich endlich dem letzten Punkt seiner Aufnahme in den Kreis der Söldner widmen: der Soldverhandlung mit Onar! Ein Leckerbissen, auf den sich Schmok schon lange und intensiv vorbereitet hatte... und zwar ungefähr seitdem er Wegelagerer war. Somit war seine Strategie schon sonnenklar geplant, an allen Kanten abgeschliffen und bereit, Onar in den Bankrott zu treiben. Schmok war ebenfalls b(e)reit, schlüpfte in seine saubersten Klamotten, stutzte seinen - gerade in Ansätzen nachgewachsenen – Bart und machte sich auf zum Haupthaus. In der Hand ein Tablett, auf dem er eine besondere Delikatesse aufgebahrt hatte: Kartoffelsalat mit Knoblauch aus der ZuX-Küche! Den hatte sich Schmok vorgestern mitgeben lassen, mit der Absicht, ihn heute Onar unter die Nase zu halten. Von dessen Frau wusste er, dass Onar, zu ihrem Leidwesen, sehr auf Knoblauch abfuhr. Der Kartoffelsalat war zwar schon etwas säuerlich, weil er schon fast zwei Tage alt war, aber das sollte Onar nicht daran hindern, wie Wachs in Schmoks Händen zu zerlaufen... Vor dem Haupthaus angekommen, nickte Schmok seinen Söldnerkollegen zu: „Hallo Söldnerkollegen! Wie geht´s, wie steht´s? Alles fit im Schritt?“, knuffte Schmok den einen Wachmann an die Schulter. Der sah Schmok nur grimmig an und erwiderte, ohne das abgewrackte Gesicht und dessen gestenreiches Mimikspiel zu verändern (Achtung - Sarkasmus!): „Wat willste, du Dreckschrubber? Sprich oder ich schneid dir durch!“ – „Heidewitzka, welch Freudenspiel... Ich will zu Onar, meinen Sold aushandeln.“ – „Ach du bist der Penner, den Lee neulich aufgenommen hat; Mann, muss der dicht gewesen sein...“ – „Ja, dir auch einen schönen Tag noch!“. Im Foyer dachte sich Schmok, dass er sich von diesem Griesgram doch nicht die Laune verderben lassen wollte. Wär ja noch schöner. Freundlich aber bestimmt klopfte Schmok an der Tür und wartete auf Antwort. „Wer is da?“ klamüselte es von hinter der Tür. „Schmok!“ – „Kenn ich nich – mach dich vom Acker, aber n bisschen zackig! Die Torfköppe lassen wohl jeden rein...“. Ließ sich Schmok davon aufhalten? Nein, er war ja schließlich nicht Futzi, das Weichei! Also öffnete Schmok die Tür trotzdem, blinzelte in den Raum und hakte nach: „Ich bin Schmok, der Söldner!“ – „Boah! Wieso müsst ihr Prügel-Junkies eigentlich immer auftauchen, wenn ich grad esse?“. Perfekt! Onar war beim Essen. Der perfekte Zeitpunkt, Onar den vorzüglichen Kartoffelsalat anzubieten. Gesagt, getan, stellte Schmok die Schüssel an Onars Platz und sah ihn treudoof an. Onar: „Was´s los? Spielst du jetzt Bedienung? Bezahl ich euch Herumtreibern nicht genug?“ – „Gutes Stichwort, mein Lieblingsbauer! Bezahlung. Ich bin nämlich gekommen, um meinen Sold zu verhandeln!“ – „Ach du bist ein Neuer?“ – „Si. Und jetzt wollte ich meinen Sold aushandeln.“ – „Jeder Neue bekommt 40 Goldstücke! Da machst auch du keine Ausnahme!“ – „Das ist es ja. Darf ich dich deswegen um einen Moment deiner kostbaren Zeit bitten?“ – „Hab ich ´ne Wahl?“. Hach, bei solch einer Stimmung merkte man doch richtig, dass das Spaß machen würde... Also schob sich Onar noch einen Knödel zwischen die Kiemen, während Schmok anfing, seinen genialen Plan in die Tat umzusetzen; zuerst freundlich, aber bestimmt bleiben: „Also, ich fürchte dein Angebot von 40 Goldstücken pro Woche ist schlichtweg nicht akzeptabel.“ – „Ach?“ – „Nun, und du weißt doch sicher, dass mir viel an der Sicherheit des Hofes liegt... Und ich weiß, das auch dir viel an deinem Hof liegt!“ Ja, sehr gut. Schön sich und Onar auf einen gemeinsamen Nenner bringen und dann langsam – herzzerweichend - vorarbeiten: „Aber wenn du deinen Hof liebst, wie kannst du dann von mir verlangen, diese ständige Demütigung nach länger zu ertragen, immer nur mit einem rostigen Dolch herumzurennen und damit deinen Hof verteidigen zu müssen?“ Zum Glück hatte Schmok sein edles Bastardschwert, die Folteraxt, die Kriegsarmbrust, sein Kampfmesser und den Jagddolch zu Hause gelassen... denn jetzt war der Zeitpunkt für den entscheidenden Gnadenstoß: „Und um mir eine anständige Ausrüstung zu leisten, verlange ich ja pro Woche nicht mehr als 2500 Goldstücke...“ Mit einem scharfen Hacken, dem puren Schweißfluss auf der Stirn und einem dezenten „Mami!“ rettete sich Schmok aus dem Aufenthaltsraum stolpernd ins Foyer und von da aus an den beiden Wachen vorbei nach draußen. Und das alles in einem Rutsch. Warum? Weil Onar genau in diesem Moment wild mit Tellern, Messern und Gabeln um sich schmeißend hinter Schmok aus dem Haupthaus gestürmt kam. Er kochte rot angelaufen vor Wut und schrie: „ICH BRING DICH UM!!!“. Hätten die beiden Wachmänner den tobenden und um sich schlagenden Onar nicht festgehalten, er hätte sich wohl direkt auf Schmok geschmissen und ihn eigenhändig totgeprügelt. Onar: „Lasst mich los ihr Nichtsnutze! Ich bring ihn um, den Halsabschneider! Ich reiß ihm die Arme aus und prügel ihm damit die Scheiße aus dem Kopf!“. Schmok stand bloß völlig verängstigt unten an der Rampe neben Torlof und starrte mit großen Augen auf den aufgebrachten Onar. Torlof bekam den Krach mit, drehte sich um und fragte Schmok: „Herrgott, was ist denn hier los?“. Schmok antwortete: „Keine Ahnung, ich wollte nur ein wenig um meinen Sold feilschen...“ Noch einmal fing Onar an, sich vergebens aus den starken Armen der Söldner zu befreien:[i] „Ein wenig feilschen? 2500 Goldstücke wollte der behinderte Sack! Komm her! Ich geb dir 2500! Und zwar Schläge!“. Schmok versuchte, sich zu verteidigen: „Das sind doch gerade mal ein paar Goldstücke pro Minute!“ – „Argh - KOMM HER, DU STINKENDE RATTE!“. Schnell versuchte Torlof die Situation zu entspannen und schickte Schmok weg: „Es ist wohl besser, de gehst, sonst platzt der noch. Ich versuche ihn zu beruhigen.“ Das ließ sich Schmok nicht zweimal sagen und verschwand sprintend in seiner Taverne. War das jetzt eine Absage? |
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31.08.2003, 20:27 | #283 | |||||||||||
Dark_Cycle Beiträge: 1.808 |
Der Großmeister nickte verschwiegen, und fuhr dabei mit einer Hand, an der äussert dicken Rinde des Baumes entlang. Ganz ohne Grund, funkelten seine Augen in mysteriösem blau. Genau so, wie seichtes Wasser, welches schon Tage lang keinen Regenfall mehr erlebt hatte. Doch bevor der Wassermagus begann eine Antwort auf den Satz seiner Schülerin zu geben, blieb ihm förmlich die Zunge Im Halse stecken. Es wollte einfach kein Wort mehr aus seinem Mund fliehen. Fuchsteufelswild, fuchhtelte Dark Cycle mit seinen Händen durch die Gegend, was man an den ungleichmäßigen Windschnitten, gut erkennen konnte. So wie es schien, hatte der Klosterling wirklich versucht, seinen Geschmackssinn zu verdauen. Da wie immer Schadensfreude in solch einer Lage an erster Stelle stand, verkniff sich Kitiara jedes Lachen, dass über ihre Lippen entschwinden wollte, um den Meister noch ein wenig zu erniedrigen in seiner Pechphase. Auf einmal drehte sich alles im Kreis und hüpfte wie von einer Hummel gestochen. Auf reinem Reflex, schnellte die hand Dark Cycle's zu seinem Hals, leuchtete auf und schon nach ein paar Sekunden, lag die eben verschlcukte Zunge, wieder im Mund des Magiers. Damit die Situation in Vergessenheit geriet, fing der Weise aus heiterem Himmel an, einen wichtigen Grund in das Gespäch einzuleiten. " Ich will keine neue Lektion beginnen, ich will mit dir die erste prüfung der Heilung durchführe, um so wiederrum zur zweiten und letzten Stufe unserer Ausbildung zu schreiten." Aus unkontrolliertem Handgelenk, stießen die Hände Dark Cycle's hervor und führte in der Luft, bekannte Bewegungen vor. Dann leuchteten diese erneut auf, was das Zeichen für die Erzamazone sein sollte, aufzustehen und ihm zu folgen. Ihr Weg führte entlang des steilen Feldweges, hinauf in Richtung Onar's Residenz. Jedoch, bevor sie die Möglichkeit ergriffen, in die Gemächer des Besitzers des Hofes zu gehen, bog der Magus mit ihr ab, in ein kleines Stückchen Wald. Vor den Füßen der beiden, war nun ein kleines Werkzeug, zum herstellen von Heiltränken so wie Salben. Nun drehte Dark Cycle seinen Körper nach hinten und gab Kitiara Aufgaben zur ersten Prüfung. " So, als erstes möchte ich von dir sehen wie du Salbe herstellst. Jedoch ist die einzige Hürde um diese Aufgabe zu bestehen nicht sehr einfach. Du musst in der Lage sein, Salbe auch in ungewöhnliche Gefäße abzufüllen, wie zb. in einen Pokal, oder in ein geformtes Blatt." Danach verschrenkte er gespannt seine Arme und ließ sich von den Reaktionen seiner Schülerin leiten. |
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31.08.2003, 20:42 | #284 | |||||||||||
Kitiara Beiträge: 345 |
zuerst sah sie ihren lehrer irritiert an, doch dann nickte sie und sah sich nach etwas um, was als gefäß zu gebrauchen war. zunächst dachte sie wirklich an blätter, doch diese waren ein schlechtes gefäß. der wald hielt besseres bereit. während sie durch den wald streifte, wurde sie auf einen umgefallenen baum aufmerksam. ja, das sollte gehen, dachte sich sich und brach etwas rinde von diesem ab. danach suchte sie die nötigen kräuter zusammen, welche allerdings nicht schwer zu finden waren. heilkraut wuchs überall und ließ sich leicht an den blättern von anderen pflanzen unterscheiden. als sie alles zusammen hatte, begab sie sich zurück zu ihrem meister. ohne ein wort zu verlieren kniete sie sich nieder und begann, die salbe auf der baumrinde herzustellen. doch es wollte nicht so recht klappen. die rinde war gebogen, und für die herstellung der salbe war ein glatter untergrund von nöten. trotzdem versuchte sie es weiter. bald nahm die salbe gestalt an, obwohl es unverhältnismäßig lang dauerte. als sie ihrer meinung nach genug salbe hergestellt hatte und diese auch die richtige konsistenz hatte, erhob sie sich wieder und reichte das rindenstück an dark cycle. hoffentlich würde dieser genauso denken wie sie. |
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31.08.2003, 21:19 | #285 | |||||||||||
Dark_Cycle Beiträge: 1.808 |
Einige Momente roch Dark Cycle an der zusammengemischten Paste seiner Schülerin und gestand ein, dass sie eine neue Kreation herausgefunden hatte, in dem Kontinum der Heilkunst, per Salbe. Dann legte er die bestrichene Baumrinde zur Seite, um mit der Prüfung der Heilung fortzufahren. Erneut in Gedanken versunken, holte er ein leeres Reagenzglas aus den Weiten seiner Robentasche, und fuchtelte mit diesem wiederrum vor Kitiara's Nase herum. Doch bevor er es ihr übbereichte, ließ er wieder in der Tasche verschwinden, aufgrund einer anderen, sogar guten Idee. Ruckzuck rutschte der Stab, des ein wenig eingerosteten Magiers aus der Robe und lag darauf ganz geschmeidig in seinen Händen, womit er sich aufstützte. Hastig wedelte er mit dem rechten Zeigefinger, weil er ja in der linken Hand den Stab fest umklammerte. Aus heiterem Himmel entfachte der Stab in hellstem rot, was bedeutete das der Feuerpfeilzauber gesprochen war. Ohne zu zögern schnellte der Pfeil zu rechten Seite, worauf er sich förmlich in den Finger des jungen Mannes bohrte. Triefend, schmiss er den Stab in das Feuchte Gras. " So Kitiara heile meinen Finger mittels Verband und Heiltrank. Du weisst was die beste Zutat für einen dieser wichtigen Tränke ist, jedoch habe ich dir noch nie gezeigt wie man soetwas innerhalb von wenigen Sekunden herstellt. Denn daraus besteht die zweite Aufgabe-Braue einen Heiltrank, und flicke meinen Finger mit Verband und Heiltrank." Skeptisch blickte die Hüterin Donra's drein, als sie den Meister mit einem selbstgeschädigtem Finger vorfand. Aus reiner Hektik, stellte Dark Cycle sich so, als ob er gleich sterben würde. Er vertraute seiner Schülerin, und setzte auf sie, auch wenn sie vor einer Woche noch nicht so perfekt war wie in diesen Momenten der absoluten Anspannung. Aus Jucks und Dollerei machte der Hüter der Götter ein Paar Leidensgeräusche. Trotz dem ganze Spaß an der Sache war es nicht ganz falsch so zu tun, wie todeskrank, denn ein Meisterheiler musste unter enormen Druck arbeiten können. " Eine passende Flasche findest du in einer meiner Robentaschen. Nun liegt es an dir die zweite und wohmöglich letzte Aufgabe zu bestreiten, indem du meinen Finger flickst." Lächelnd nickte er der Schülerin zu, aber ohne weiterhin jegliches Anstalten zu machen, aufgrund seiner kleinen Verletzung. Hoffentlich würden die Söldner nichts davon mitbekommen, denn sonst wäre nämlich Extremzugucking angesagt, im Kreise. Vielleicht würde man sogar wetten,ob Kitiara es schafft oder nicht. |
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31.08.2003, 21:38 | #286 | |||||||||||
Kitiara Beiträge: 345 |
kitiara sah wieder recht irritiert aus, als sie sah, wie ihr meister sich selbst verletzte. naja, selbst schuld. bei diesem gedanken hätte ihr aber schon klar sein müßen, dass sie das ganze wieder gerade biegen durfte. eilig zog sie die flasche aus der robe des magiers und sah nach, welche kräuter sie noch übrig hatte vom ersten teil der prüfung. heilkräuter hatte sie noch genug für den trank, allerdings fehlte ihr etwas sehr wichtiges: der feldknöterich! schnell suchte sie danach, konnte jedoch keinen in der nähe auftreiben. sie wußte, dass die pflanze in der nähe von steinkreisen oft zu finden war, allerdings wußte sie nicht, wo der nächste war. fast wollte sie dem magier schon eingestehen, dass sie seine aufgabe nicht lösen konnte, doch dann kam ihr eine gute idee. schnell verschwand ihre hand wieder in der robe des magiers und nach einigem suchen zog sie triumphierend den feldknöterich hervor. klar, ein echter heilungslehrmeister hatte immer einige exemplare dieser pflanze dabei. vorsichtig presste sie die pflanzen nun aus und gab ihre essenzen in die flasche, in der sich bereits wasser befand, als träger der wirkstoffe der kräuter. da sie keine presse hier hatte, zerdrückte sie die pflanzen mit der hand und ließ ihren saft über ihren daumen in das glas fließen. nachdem alle zutaten hinzugegeben waren, mußten diese noch vermischt werden, sodass sich eine homogene lösung ergab. allerdings hatte sie auch nichts zum rühren hier, also verschloss sie den hals der flasche und schüttelte kräftig. als sie danach nachschaute, war sie zufrieden und ging zu ihrem meister zurück. vorsichtig träufelte sie zunächst etwas vom hergestellten trank auf die wunde, dann tränkte sie den verband reichlich mit der flüssigkeit und legte ihn dann vorsichtig um den verwundeten finger. "ich denke, das wird einige tage dauern, dann sieht man nichts mehr von der wunde." zufrieden erhob sie sich und sah dark cycle fragend an. |
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31.08.2003, 21:53 | #287 | |||||||||||
Dark_Cycle Beiträge: 1.808 |
Dark Cycle war vollständig überzeugt von Kitiara. Am meisten hatte ihm die Aktion mit der heimlichen Hand gefallen, sie war eben eine gute Erzamazone die später sich einmal in den Stand einer Patronin kommen würde. Verharrend schmunzelte er über die Lage hinweg, bis er schliesslich aus seiner Tasche ein kleines Büchlein hervorholte. Dieses legte er dann vor die Nase der jungen Amazone und deutete auf ein bestimmtest Feld in der Magie: "Magie der Mutter Licht Die Wärme der Mutter sammelt sich und leuchtet als Kugel der Magierin ihren Weg Ruf der Circe Der verzauberte Mann führt einen beliebigen Befehl der Amazone aus. Diese Befehlsausübung erfolgt unmittelbar und zielgerichtet. Teleport Die Magierin wird in tausende Stücke zerfetzt und am Bestimmungsort wieder zusammengesetzt, eine brutal wirkende Magie die aber oft sehr nützlich ist. Der Nachteil ist das sie sich nicht überall hinteleportieren kann, es muss ein Pentagramm vorhanden sein. Die Magierin kann mitnehmen, was sie gerade berühren kann. Es darf nicht größer und schwerer als sie selbst sein und es darf kein erwachsener Mensch sein. Magisches Verschließen Die Magierin kann eine Tür oder ein Behältnis magisch verschließen. Räume ohne Türen erhalten ein magisches Schild, das den Durchlaß verwehrt. Auch kleinere Räume können verschlossen werden, allerdings keine Gebäude und auch nichts, was keine Begrenzung hat. Der Verschluss kann nur von drei gleichzeitig anwesenden Magiern unterschiedlicher Schulen aufgehoben werden. Traumbild Dem Verzauberten entsteht für einen Moment das vor Augen, was er sich am meisten wünscht. Das reicht als Ablenkung, es sei denn, der Wunsch bezieht sich auf die Amazone, die ihn ausgesprochen hat. Dann hat sie leider Pech gehabt. Trugbild Die Amazone ist in der Lage, kleinere Illusionen gezielt zu erschaffen. Darunter können bewegte Trugbilder, Gerüche oder Geräusche fallen. Jedoch können die Trugbilder nicht die Größe eines Menschen überschreiten. Ebenso ist es nicht möglich, mehrere der oben genannten Aspekte miteinander zu vereinen." Danach schlug er das Buch wieder zu, worauf ein kleiner Staubwirbel aufkam und sprach letzendlich die glücklichen Worte, zur Vollendung der Prüfung. " Ich bin mir sicher das du einst eine gute Amazone werden wirst. Deshalb schule noch deine Körperbeherrschung, und erlerne die eben gezeigte Magier eurer Beschützerin. Die Magie der Mutter. Des weiteren....bestanden!" Mit Sicherheit würde sie in der folgenden Zeit die Fassung verlieren, doch zur Not wusste Dark Cycle wie man Ohnmacht kurierte. Damit die Pürfung noch den letzten Schliff bekam, krallte der Wassermagus seinen Finger und heilte ihn mit einem blauen Leuchten. |
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31.08.2003, 22:02 | #288 | |||||||||||
Kitiara Beiträge: 345 |
kitiara hörte dark cycle ruhig zu, als dieser die magie donnras beschrieb. ja, sie hatte einmal schon versucht, diese magie zu beherrschen, aber sie war gescheitert. dachte er wirklich, dass sie dieses mal eine bessere chance hatte? war das, was sie tat, der wille donnras? vielleicht würde sie einmal thaleiia fragen müßen, immerhin sprach die hohepriesterin regelmäßig mit der göttin. "ja, meister. wenn ich ins lager der amazonen zurückkehre, werde ich unsere hohepriesterin bitten, mich in die geheimnisse der magie einzuführen." sie hatte noch nicht ganz realisiert, dass sie ihre prüfung bestanden hatte, als dark cycle es ihr sagte. "ich danke dir. ich hatte auch einen guten lehrer." sie lächelte. vor zwei wochen hätte man sie zu diesen worten zwingen müßen. "lehrst du mich jetzt auch die macht, mit den händen zu heilen? dies ist, was ich wirklich anstrebe." nach dieser anstrengenden prüfung verabschiedeten sich die beiden voneinander und gingen in getrennte richtungen. kitiara legte sich wieder unter die große eiche und schlief schnell ein. |
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01.09.2003, 13:25 | #289 | |||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Gemütlich saß Claw unter einem Baum. Es war ziemlich kühl heute und der Himmel war bedeckt mit Wolken. Das war auf jeden Fall besser, als die perverse Hitze, die einem die Gehirnmasse zum Kochen brachte. Und bekanntlich war gekochtes Hirn mit Rotwein bei manchen Doktoren eine Delikatesse. Der Bandit hatte sein Schnitzmesser dabei und machte sich neue Pfeile. Schliesslich hatte er alle bei dem Überfall auf seinen Konvoi verschossen und damit unzählige "Buschmänner", wie Claw sie seit neustem nannte, weil sie aus den Büschen sprangen, erledigt. Gjaron streunte irgendwo im nahen Wald rum und Ganzo hatte sich auch schon länger nicht mehr blicken lassen. So also hatte Claw seine Ruhe und machte sich aus den vielen Brettern, die er noch an seinem Lager liegen hatte Pfeile. Verschimmeln sollte die Bretter schliesslich nicht und momentan war auch kein Grund da, sie weiterzuverarbeiten oder zu verkaufen, also konnte sie für Claws Fernkampf dienlich sein. Nach etlichen Stunden hatte er dann endlich 200 Pfeile fertig und steckte sie in den leeren Köcher. Nun aber bemerkte Claw, dass er nichts mehr zu tun hatte : keinen Auftrag zu erledigen, keine Pfeile schnitzen, keine Leute überfallen, da sie bei dem Wetter kaum draußen waren. Also stand Claw auf und zog sich seine normale Arbeiterkleidung an und nahm seinen Kompositbogen, seine Kampfschwert und natürlich die Pfeile, um die Stadt auszukundschaften. Schliesslich war das für seinen genialen Plan, den er schon seit längerem kreierte erforderlich. Außerdem würde er noch nach Milgo ausschau halten, um mit dem Einhand Training zu beginnen. Dann marschierte er los. |
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01.09.2003, 15:01 | #290 | |||||||||||
Denaia Beiträge: 40 |
Denaia war früh auf gestanden. Diese Klosterbetten waren extrem weich und federnd. Dann hatte sie sich von ihren neuen Ordensbrüdern verabschiedet und spazierte einfach so ohne Ziel durch die Natur. Irgendwie kam sie auf dem Hof an. Sie lief abseits des Weges auf einem der Felder. Sie sah einen jungen Mann die Allee entlang rennen. Und davor einen anderen Mann, der aber gemächlicher lief. Dann erkannte Denaia Gjaron und dachte an erste und bisher einzige ihre Begegung. Sie seufzte und stapfte weiter Riuchtung Hof. Ein kleiner Bummel würde den Tag sicherlich erheitern... |
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01.09.2003, 15:03 | #291 | |||||||||||
Gjaron Beiträge: 1.380 |
Gjaron kam etwas grimmig zurück zum Lager. "Hmmpff, keine Viecher zum Jagen, keine Bürger zum Überfallen, in diesem Wald gibts ja gar nichts!" Mit einer gewissen Wut berichtete er dem leeren Lager von seinem Trip durch das Unterholz. Dieser Stimmungsumschwung lag wohl noch am Bier. Claw meinte zwar, dass er nicht gerade viel gesoffen hätte, aber Gjaron war so dicht gewesen, dass er nicht einmal gemerkt hatte, als er auf dem Hof mitten im Dreck lag. Gjaron hob die Schultern und verdrehte die Augen. "Ist ja auch egal!", verkündete er dem Lager gleichgültig. "Hmm, wo Claw wohl ist?" Sich am Kopf kratzend ,drehte sich der Bandit um die eigene Achse und untersuchte die Umgebung rund ums Lager; kein Claw weit und breit. Dann schnippste er mit den Finger und seine Miene erhellte sich: "Ach, er wollte ja nach Milgo sehen, wegen seinem Training. Hmm, ichkönnte auch ein wenig Übung im Schwertkamogf vertragen! Also, auf zur Stadt!" Freudig packte Gjaron schnell seine sieben Sachen zusammen und spurtete los Richtung Taverne. |
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01.09.2003, 19:20 | #292 | |||||||||||
Garos Beiträge: 491 |
Garos kam mit einem zerschlissenem, abgeändertem Novizenrock zurück, den er noch aus seiner Sumpflerzeit trug. "Ich denke ich werde mal zu Gorr gehen und ihn fragen ob er mir einen Banditenrüstung machen kann." Gesagt getan. In ein paar Tagen kannst du dir die Rüstung abholen, ach und alles Gute zu deiner Beförderung. So machte sich Garos auf, er würde heute in der Taverne schlafen. |
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01.09.2003, 19:34 | #293 | |||||||||||
Gorr Beiträge: 1.940 |
Gorr schreckte aus seinem Lieblingssessel hoch. Gorr ... was ist denn los, Schatz ? fragte Hummelchen entgeistert und mit aufgerissenen Augen. Der Schmied stand wie paralysiert mitten im Raum, den Mund weit geöffnet, die Augen ziellos ins Nichts gerichtet. Er hörte Stimmen, sanfte Stimmen. Wie Engels-Chöre klangen sie in seinen Ohren. Er hatte dieses Bild in seinem Kopf. Es ließ ihn nicht los, er konnte sich nicht entziehen. Sein Gehirn arbeitete, sein Körper stand reglos und ohne jegliche Anzeichen von Wahrnehmung im Wohnzimmer. Schweißperlen auf seiner Stirn glitzerten im Fackellicht. ER HATTE EINE EINGEBUNG. Eine Waffe. Nein. Keine Waffe. Eine Rüstung ... und doch .... keine Rüstung. Es war .... ein Rüstungsteil - geschaffen zur Selbstverteidigung. Wie aus dem Nichts kam ihm das Bild in den Kopf geschossen. Er wusste nicht wieso oder woher. Das war jetzt völlig egal. Er musste diese Idee umsetzen, bevor sie sich verfleuchte. Gorr spurtete sofort herunter in die Schmiede. Hummelchen blieb ahnungs- und fassungslos zurück. Georr begann zu werkeln... Eine Stunde später hatte er sein Werk beendet - in den Händen hielt er Handschuhe. Eigentlich nichts besonderes, aber in der Machart bisher einzigartig. Er zog sie sich über die Hände. Sie passten wie angegossen - wie eine zweite Haut. Er betrachtete sein Werk genauestens. Er hatte diese Handschuhe aus dunklem, fast schwarzen, Leder genäht. Die Handinnenfläche und die Fingerkuppen waren nicht von Leder bedeckt, sie lagen frei. An den ersten beiden Gliedern jedes Fingers waren kleine Panzerplatten angebracht, ebenso auf dem Handrücken. Die Platten bestanden aus der in letzter Zeit häufig benutzten €rz-Stahl-Legierung, festgenietet am Leder - die Nieten auf der Innenseite bedeckt mit Stoff - als dünnes Futter, nichtmal zwei Milimeter dick. Er bewegte seine Hand, jeden Finger einzeln. Seine Hände waren nicht zu klobigen, schweren Brocken geworden, wie bei üblichen Panzerhandschuhen. Die Beweglichkeit und gleichzeitige Härte der Stahlplatten war einzigartig. Noch nie gesehen. - Eine neue Kreation. Mit den Dingern konnte man einem Paladin sicher mit einem Hieb gleichzeitig die Nase zertrümmern und gleichzeitig alle Zähne aus dem Maul kloppen ... Gorr grinste dreckig. Dann verstaute er die Handschuhe sicher unter seinem Thresen, in seinem neuen Ladengeschäft und ging beruhigt wieder nach oben ins Schlafzimmer... |
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01.09.2003, 20:53 | #294 | |||||||||||
min0r Beiträge: 2.318 |
Seit der Rückkehr vom Kastell war nun schon ein Tag verstrichen. In der Zwischenzeit hatte Minor sein kleines Vermögen in seiner Wohung verstaut und sich etwa 1000 Goldstücke mitgenommen, da er nach dem Überfall der Banditen pleite war. Als er diesen Abend in der Taverne saß und Bier trank, kam ein Bandit herein und sprach Minor an. "Hey, du bist Minor, richtig?" - "Ja, was gibts" - "Ich soll dir sagen, dass du befödert worden bist und in den Kreis der Banditen aufgenommen wurdest", schon war der Bandit wieder verschwunden. Minor konnte sein Glück noch gar nicht fassen. "Bandit" durfte er sich nun schimpfen lassen. Nun brauchte er erstmal eine anständige Banditenrüstung. Aber von wem? Da fiel ihm ein, dass Carras die Rüstungen der Banditen herstellte, also musste Minor ihn aufsuchen. Aber wo? Der frisch gebackene Bandit wusste nicht einmal, wo Carras wohnte. Am besten, er fragte einen Bauern. "Hey, weißt du zufällig, wo Carras, der Rüstungsschmied wohnt?", fragte Minor einen hermunsitzenden Bauern vor der Taverne. "Carras? Ja, der wohnt da hinten!", meinte dieser und deutete auf die Weide, rechts neben dem Haupthaus. "Dort steht eine alte Scheune, da wohnt der Typ" Und schon war Minor in seinem Eifer, die neue Rüstung zu bekommen, verschwunden. Als der Bandit an der besagten Scheune ankam, erblickte er sogleich den Rüstungsschmied, welcher vor dem Gebäude auf einer Bank saß und in die Ferne starrte. Carras war ein großgebauter, muskulöser Mann, mit langem, schwarzem Haar. "Tag Minor, was willst du?" - "Ich bin jetzt Bandit und benötige eine gute Rüstung" - "Hm, was für eine soll es sein? Die Normale, oder die schwerere, besser Gepanzerte?" - "Ähm, ich nehme die schwere Rüstung" - "Gut, kein Problem, warte hier", murmelte Carras und ging in die Scheune. Wenige Augenblicke erschien er mit dem besagtem Stück. Minor zögerte keinen Moment, zog seine Lederrüstung aus und streifte sich dei Banditenrüstung über. "Ui, die is toll. Was schulde ich dir?", fragte der Bandit. "Gib mir 400 Goldstücke, das reicht" - "Nee nee, nichts da, ich habs nicht mit ungeraden Zahlen, nimm 500 und meine Lederrüstung!", fuhr Minor dazwischen. "Hm, du bist sehr groszügig, war mir eine Freude, mit dir Geschäfte zu machen!", lächelte Carras, ehe Minor bezahlte, sich verabschiedete und verschwand. Der Bandit marschierte mit seiner neuen Erungenschaft zum bauernhaus und ging in die Wohung. Die letzten Tage waren anstrengend, also legte er sich sogleich schlafen. |
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01.09.2003, 21:06 | #295 | |||||||||||
Shav´oul Beiträge: 6 |
Mit einem Ächzer bückte sich der Magier und Direktor diese kleines Ensembles Shav´oul unter dem Vorhang der Tür zu den „Mitarbeiter-Aufenthaltsräumen“ hindurch. Hier, in einem eigens vom Rest des großen Zeltes abgesäumten Raumes, standen die Käfige, in denen Shav´ouls grässliche Geschöpfe eingepfercht waren. Shav´oul ging ein paar Schritte in den Raum hinein und zählte, so wie immer alle nach. Hinter ihm kam ein weiterer namenloser Helfer in den Raum, der eine große Kiste trug. "Alles klar - sie sind vollzählig, du kannst ihnen ihr Essen geben." Holk bekam sein Essen wie immer zuerst. Er war zur Zeit Shav´ouls Liebling. Noch, wohlgemerkt. Denn im Moment waren die Besucher Shav´ouls Show immer noch am Begeistertsten vom Holk. Denn wann sah man schon mal ein großes grünes Monster, akrobatisch wie muskulös begabt, dass Kunststückchen vollführte? Nicht sehr oft, es sei denn ein Paladin leidete an einer Lebensmittelvergiftung, lief grün an, kotzte das Rathaus und sich selbst voll und purzelte danach vor Schwäche der Nase lang hin. Aber sowas kam ja zum Glück nur sehr sehr selten vor. Der Gecko aß sein Essen wie immer gleich aus der Hand des Helfers, indem er seine Zunge nutzte um das Mahl schon von weitem zu verputzen. Benson&Hedges dagegen, stritten sich wiedermal ums Essen: "Das ist meine Keule!" "Nein, meine!" "Stimmt nicht, er hat sie mir gegeben!" "Na und... das ist schliesslich auch meine Hand!" "Nun ist gut, jeder kriegt eine Keule, ich bin ja nicht so!" funkte der Direktor dazwischen und beendete den Streit, er hätte allerdings auch andere Mittel gehabt die beiden zum Schweigen zu bringen. Aber noch nicht, erstmal die Aufführungen hier und in Khorinis abwarten. Wenn's nicht lief konnte er die 'zwei' dann immer noch entsorgen! Und so aß jeder der Monströsitäten sein Essen mehr oder weniger laut. Einzig Holk hockte in der Ecke seines Käfig's und rührte sein Essen nicht an. Shav´oul trat näher an den Käfig heran. Lag seiner Hauptattraktion irgendwas auf dem Herzen? Nicht das es den Direktor ernsthaft interessieren würde, aber die Vorbereitungen waren fast fertig, bald würden die Aufführungen beginnen, so einen Ausfall konnte er sich da nicht leisten. "Was hast du?" fragte er den Holk. Doch die arme Kreatur reagierte nicht, man sah nur die dunklen Umrisse seiner monströsen Gestalt in der hinteren Ecke des Käfig's. Kurz nur funkelten seine Augen den Direktor böse an, ja sie leuchteten fast gelblich auf. So als wäre Holk eine Bestie, ein Raubtier was töten wollte. Dann drehte Holk dem Direktor den Rücken zu, und aß endlich seine Fleischkeule. Etwas verwirrt verliess Shav´oul das Zelt der Monster und koordinierte die abschliessenden Aufbauarbeiten. Dabei bemerkte er eine Magd die auf einem der Feldwege stand. Etwas schüchtern hielt die Frau die Arme vor der Brust zusammen. Mit einem charmanten Lächeln lief Shav´oul auf die junge Frau zu: "Einen wunderschönen guten Tag, schönes Kind! Interessiert ihr euch für die Aufführungen?" schmeichelte der Mann. "Ja... nein... ich meine, Verzeihung ich war nur neugierig!" "Ihr braucht euch nicht zu entschuldigen, wisst ihr, ich will die Leute unterhalten. Ihnen Spass schenken in einer ansonsten trostlosen Welt und wie es aussieht wollt ihr diesen Spass haben. Nehmt einfach diese Freikarten und besucht unsere Ausstellungen!" er holte flink ein paar Karten aus seiner Jackentasche und reichte sie der Magd. "Danke!" sagte die junge Frau leise. "Es war mir ein Vergnügen schönes Kind!" mit einem Handkuss und einer Verbeugung verabschiedete sich der aalglatte Shav´oul und schlenderte zurück in sein Zelt. Zurück blieb eine beeindruckte Magd, einen so charmanten Mann hatte das Bauernmädchen noch nie getroffen. Kein Wunder, wenn man sich nurmal die Söldner anschaute die hier hausten. Die waren in der Entwicklung noch vor dem Neanderthaler stehen geblieben. ... Bloody |
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02.09.2003, 15:43 | #296 | |||||||||||
Kaligulas Beiträge: 1.076 |
Kaligulas kam sichtlich erschöpft von seiner langen wanderung in der Gegend um den Hof zurück und gesellte sich erstmal in die spärlich besuchte Schenke.Er stzte sich an eine stille Ecke, liess sich ein Bier zapfen und lehnte sich entspannt zurück. |
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02.09.2003, 16:45 | #297 | |||||||||||
Sir Scorpion Beiträge: 1.195 |
Scorp hatte lange und gründlich geschlafen. Keine Alptärume, keine Angst, erst jetzt merkte Scorp, wie schön das Leben doch war. Nachdem er am Nachmittag seinen Wachen erzählt hatte, was er getan hatte. Erinnerte er sich wieder, dass er ja Hoher Söldner war und seine leichte Söldnerrüstung so richtig demoliert war. So ging er ins Haus, holte öffnete eine seiner Goldkisten, und nahm sich 2000Gold heraus und füllte es in 500Säcke. Dann schloss er die Truhe wieder sorgfältig ab, er hatte nicht umsonst drei Schlösser dran, denn es war in den Kisten nicht gerade wenig Gold. Dann ging er richtung Hof, gekleidet war er nun zivil, hatte jedoch sein Scimitar dabei, den legte er nur noch zum Schlafen ab. Bald hatte er den Hof erreicht und eilte Zielstrebig auf Gorrs Schmiede zu. Dort hörte man ihn schon arbeiten. Daher klopfte Scorp erst gar nicht an, da Gorr dies wohl kaum gehört hätte. Gorr! brüllte Scorp, worauf jener sofort aufhörte zu hämmern. "Ah hallo Scorp was gibts?" fragte er dann "Och ich komme weil ich ein wenig Gold loswerden will!" "Hört sich gut an! Was willst du?" "Ich brauch ne schwere Söldnerrüstung! Meine leichte hat zu sehr gelitten, die kann man nicht einmal mehr flicken, geschweige denn wiederverwenden!" "Ne schwerer Söldnerrüstung, hmm gut, wäre das alles?" "Eigentlich schon, aber ich werde bald mal wiederkommen, da ich mein voriges Erz mal loswerden will!" "Gut, werd mich drauf freuen, also das macht dann 1500 Gold, wie`s scheint willst du im voraus bezahlen!" Gorr deutete auf die Goldsäcke die Scorp dabei hatte "Erfasst, hier, nimm!" Scorp reichte Gorr drei seiner Säcke, dieser öffnete sie blickte kurz hinein und meinte dann "Hab jetzt keine Zeit um es zu zählen, aber ich traue dir uns sonst kannst du immer noch nachzahlen, wenn die Rüstung fertig ist!" "Exakt, ich freue mich schon auf die neue Rüstung! Man sieht sich!" "Jaja bis bald!" Scorp verliess die Schmiede wieder, immernoch mit dem 500er Sack in seiner Hand. Da ihm aber nichts in den Sinn kam, das er damit kaufen sollte, ging er wieder zurück zu seiner Hütte und machte es sich, nachdem er das Gold wieder verstaut hatte, bei seinen Wachen am Feuer bequem. |
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02.09.2003, 20:24 | #298 | |||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
An diesem Abend hatte Fisk den Hof nur aus einem Grund betreten; Um Cain aufzusuchen und den Kampf mit dem Speer zu erlernen. Auf direktem Wege ging er am Handelszentrum vorbei, direkt zu Cains Hütte. Er machte vor der Tür halt und klopfte - drei mal. Es dauerte einige Sekunden, dann öffnete sich die Tür der Hütte und Cain sah mit etwas gekniffenen Augen heraus. "Ach du bists" sprach er dann, anscheinend erleichtert und genervt zugleich. "Ja, ich bins" entgegnete der Drachenjäger grinsend, "Kommen wir zur Sache. Bring mir den Speerkampf bei". Cain ging einen Schritt zurück, ging hinaus und nahm zwei Speere. "Gut, fangen wir an" sprach er dann, reichte Fisk einen Speer und setzte zur Erläuterung der Grundregeln an. |
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02.09.2003, 20:25 | #299 | |||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
„Zwölf Sechsen! Pasch! Du hast verloren! Ha!“, schallte es durch den Schankraum. So laut, dass es sogar das allgemeine Gebrummel der Gäste übertönte. Urheber dieses Geräusches war Schmok, der soeben von seinem Stuhl aufgesprungen war und um selbigen herumtanzte. Ihm gegenüber saß Wolf, der mit grimmigem Gesicht seinen Goldbeutel herausholte und begann, Gold abzuzählen. Wolf, irgendwo zwischen Selbstmitleid und Wimmern: „Wie, bei Beliar, kann man mit zwölf Würfeln einen Pasch würfeln? Das glaube ich einfach nicht... Wie?!?“. Schmok störte die schlechte Stimmung nicht, verständlich, immerhin hatte er dank dieser Wette gerade 2000 Goldstücke gewonnen. „War mir ein Vergnügen, mit dir zu spielen, Wolf!“. Natürlich hatte Schmok nicht mit zwölf Würfeln den gleichen Wurf gemacht – jedenfalls nicht fair. Die Würfel hatte er gestern einem Wegelagerer abgeknöpft, der Schmok genau so über den Tisch gezogen hatte, wie er heute Wolf. Pech für den Wegelagerer, dass Schmok nicht der beste Verlierer ist. Und schon gar nicht der fairste. Das musste auch die Nase des Wegelagerers feststellen, als sie mit einem effektvollem Knacken unter Schmoks Kopfnuss das Zeitliche segnete, als der Wirt merkte, dass er beschissen wurde. Und damit Schmok nicht das Selbe passierte, verabschiedete er sich schnell von Wolf und verließ die Taverne, um das Geld zu versaufen, Gewinnbringend anzulegen oder Beides... Seine Wahl fiel auf Gorr. Warum? Er hatte gestern so eine seltsame Eingebung von einem Paar Panzerhandschuhen. Die würde er Gorr machen lassen. Genau! Doch kurz bevor Schmok unter dem nächtlichen Himmel bei der Tür zu Gorrs Schmiede angelangt war, schälte sich ein Schatten aus einer dunklen Ecke. Es war ein hagerer Bandit mit Hakennase und einem niedlichen Dolch in der Hand, der Schmok sogleich anzischte: „Gib Gold! Oder stirb!“. Schmok, abgebrüht und ausgefuchst wie immer, ließ sich natürlich nicht aus der Ruhe bringen: „Lass mich raten? Du bist neu hier?“ – „Ja!“ näselte der Bandit zurück. „Gut, dann weißt du auch nicht, wer ich bin?“. Der Bandit schüttelte den Kopf, wobei ihm ein wenig Schnodder aus der Nase lief. Angeekelt fuhr Schmok fort: „Okay – Ich will mal nicht so sein. Du bist neu und hast es scheinbar dringend nötig.“. Schmok öffnete seinen Geldbeutel mit den soeben erhaltenen 2000 Goldstücken, zählte 20 ab und gab sie dem Banditen. Der schaute aber trotzdem wie beim Kekse-Bügeln und zischte erneut: „Den Rest auch! Oder ich murks dich ab, wie ein hässliches Schwein!“ – „Wer´s glaubt...“. Schmok gab ihm noch mal 10 Goldstücke: „Und jetzt geh spielen... in irgend nem Orklager...“. Schmok wollte sich gerade umdrehen und weiter zu Gorr gehen, als der Fremde ihn an der Schulter packte und von Neuem fauchte los: „Den ganzen Beutel!“. Schmok drehte sich langsam um und flüsterte dem Mann zu: „Man kann den Bogen auch überspannen...“. Als er fertig war, schlug Schmok mit voller Wucht auf das verschnodderte Maul, sodass der Mann sofort umkippte. Schnell stand er wieder hoch und lief stolpernd davon. Schmok hob einen Stock vom Boden auf und warf ihn mit einem „Wenn du das nächste Mal hier auftauchst, dann zeig ich dir deinen Dickdarm von innen, du Spinner!“ dem Banditen hinterher. Glücklicherweise traf Schmok genau zwischen die Beine des Mannes, der sich sofort hinpackte und ihm Morast stecken blieb. Zwei Minuten später stand Schmok vor Gorr und erzählte ihm von seiner Vorstellung der Panzerhandschuhe: „Die Handschuhe sind aus dunklem, fast schwarzen, Leder genäht. Die Handinnenfläche und die Fingerkuppen sind nicht von Leder bedeckt, sie liegen frei. An den ersten beiden Gliedern jedes Fingers sind kleine Panzerplatten angebracht, ebenso auf dem Handrücken. Die Platten bestehen aus der in letzter Zeit häufig benutzten €rz-Stahl-Legierung, festgenietet am Leder - die Nieten auf der Innenseite sind bedeckt mit Stoff - als dünnes Futter, nicht mal zwei Millimeter dick. Man muss jeden Finger einzeln bewegen können. Die Hände dürfen nicht zu klobigen, schweren Brocken werden, wie bei üblichen Panzerhandschuhen. Die Beweglichkeit und gleichzeitige Härte der Stahlplatten muss einzigartig sein. Noch nie gesehen. - Eine neue Kreation. Mit den Dingern musste man einem Paladin mit einem Hieb gleichzeitig die Nase zertrümmern und gleichzeitig alle Zähne aus dem Maul kloppen...“. Als Schmok fertig war, sah Gorr ihn nur mit erschrockenen Augen an und lief hinter die Theke. Von da holte er ein Paar Panzerhandschuhe, die genau aussahen, wie Schmok sie sich vorgestellt hatte. Der Wirt kreischte auf, dann sprach Gorr: „Ob du´s glaubst oder nicht. Ich hatte gestern genau die gleiche Eingebung...“. Die beiden Brüder sahen sich verunsichert an: „Irgendwie unheimlich... Nimm sie und geh! SCHNELL!“, schrie Gorr. Beide rannten kreischend davon und Schmok hörte erst auf zu rennen, als er wieder auf seinem eigenen Zimmer war. Erst da sah er sich die Handschuhe an: „Scheiße, ist das unheimlich...“ |
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02.09.2003, 20:37 | #300 | |||||||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Cain sah Fisk genauer an und nickte schließlich. Er hatte sich zwei trainingsspeere genommen, die keine Spitze hatten. Dann gingen sie auf die Sandfläche, auf der er immer trainierte und zeigte ihm die ersten Grundlagen. Er sollte, wie er genauso bei Crowner angefnagen hatte seine Muskeln erstmal trainieren und aufbauen. Er nahm seinen SPeer in die Hand und ließ ihn dann ohne große Mühe von vorne nach hinten schnellen. Währenddessen passten sich seine Füße und seine Haltung dem Schwung an und schließlich stand er, alsob er sich gegen viel Wind lehnte . Immerwieder ließ er den Speer noch vorne schnellen und zog ihn wieder mit Kraft zurück um ihn wieder nach vorne schnellen zu lassen. Dann blickte e zu Fisk und deutete seinem neuen Schüler dies nachzumachen. Dabei erklärte er Du musst bei dieser Übung deine Füße so auf den Boden setzten, dass du nicht wegrutschst und deine Körperhaltung muss so sein, dass der Speer die passende Geschwindigkeit erreicht Speerkampf ist kein Schwertkampf, also wird dir deine Schwertkampferfahrung hier wenig nützen er ließ seinen Speer in der Hand kreisen und ließ ihn scließlich in den sandigen Boden schnellen. Dabei fuhr er fort Der Speer muss eins mit dir werden. Das haben Schwert und Speer gemeinsam, sonst kaum etwas, ausser, dass beide in den richtigen Händen sehr tödlich sein können. Cain nahm blitzschnell den Speer, den er eben in den Boden gerammt hatte und ließ ihn mit einem surrenden Karacho nahe an Fisks Kopf vorbeisausen. Kurze Zeit später schug das stumpfe ding gegen eines seiner Strohübungspuppen und blieb im Strohkopf stecken. Über diese Anfangsübung, die ich dir eben gezeigt habe. Du wirst am Anfang ziemliche Armschmerzen bekommen, doch das wird sich mit der Zeit legen. Cain wandte sich ab und setzte sich vor seine Hütte auf eine Bank, von deraus er Fisk beim Üben beobachten konnte. |
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