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Die Stadt Khorinis # 18
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23.08.2003, 13:14 #126
Hallgard
Beiträge: 23

Hallgard formte seine Augen zu Schlitzen, die finster zu Felgarad schauten.Er hatte zwar in gewisserweise schon recht, aber das, was er da sprach, war ungeheuerlich.

Der Führer wandte sich ab und schaute zu Ragnar, Sigurd und Heftan.

"Was auch kommen mag!- Ich werde mich diesen Heiden nicht beugen!", meinte der Hühne gereizt mit einer donnernden Stimme, die durch die Straßen Khorinis' hallten.

Dann wandte er sich wieder dem Orakel zu.

"Wir haben Anstand und Traditionen.Du solltest sie kennen.Ich weiss nicht, woher du kommst und weshalb du dich nun uns angeschlossen hast, aber wir wahren die Bräuche."

Hallgard zog seine Kapuze hoch, die aus einem Bärenfell mit dem dazugehörigen Bärenkopf bestand und klemmte sich die Triumphäre unter den Arm.

Noch immer zierten und schützen Felle von Wölfen und anderen wilden Bestien seinen Körper.Unter den Fellen kam ab und zu eine eiserne Schuppenrüstung zum Vorschein.


"Du hast mir noch nicht meine Frage beantwortet, alter Mann.Woher kennst du diese Orks? Im Norden existieren sie nicht."
23.08.2003, 13:26 #127
Felgarad
Beiträge: 25

Felgarad sah seinen begleiter eindruckslos an
Ich habe euch schon des öfteren belehrt, dass ihr euch nicht von euer Dummheit leiten lassen sollt. Wir sind hier in einem Fremden Ort und wir dürfen uns nicht gegen alle hier anwesenden auflegen. er blickte seinen Begleiter scharf an und wandte sich ab.
Ich kenne vieles, von dem ihr noch nie gehört habt. Also vertraut mir, ihr werdet einen Ork noch früh genug zu Gesicht bekommen, so wie es noch andere Gefahren hier geben wird. Er ging langsam weiter und schließlich standen sie vor dem Ausgang der Stadt
Ihr solltet meinen Rat befolgen Herr sonst wird diese Insel euer Untergang sein, dies Prophezei ich euch hier und jetzt! seine Stimme donnerte über den Marktplatz. Dann beruhigte er sich wieder und sah seine Gefärten eindruckslos an.
23.08.2003, 15:21 #128
Calvin Broadus
Beiträge: 13

Ich war total überrollt als ich die ersten Türme der Stadt sehe. Schließlich habe ich die gesamte Stadt vor Augen, denn ich war auf einer Anhöhe angelangt und überblicke den riesigen sitz der Khorinier.
ich eile den Berg hinunter und stehe kurze zeit später vor dem atemberaubenden großen Tor, ich will eintreten in die schöne stadt, setze einen fuß vor, spüre widerstand, denn eine Torwache hebt mir den speer vor meinen körper. schnell weiche ich zurück. "Was wollt ihr von mir, ich will nur diese schöne stadt betreten. Ich habe keinerlei Waffen bei mir und werde mich benehmen. Lasst mich durch !"
23.08.2003, 17:12 #129
Trisson
Beiträge: 201

Trisson wachte heute erst gegen 12 Uhr auf,wann den auch sonst, schließlich war er am vortag betrunken und zugekifft.Daher kam auch der schreckliche Kater den er Hatte, nach dem er aufwachte.
Neben seinen Bett lag Bodo, sein Dackel, den er im Rausch kaufte.
Obwohl der Dackel erst seit einem Tag bei Trisson war, war eines klar: die Lieblingsbäscheftigungen des Hundes waren fressen und schlafen. Na dann wollen wir mal sehen ob du das magst. sagte Trisson und wrf seinem Haustier einen Knochen zu. Das wird bestimmt der beginn einer wunderbaren Freundschaft. stöhnte er
23.08.2003, 17:33 #130
Delar
Beiträge: 100

Durch den regen Handel in Khorinis begegnete man nicht selten Leuten aus fernen Ländern. Genau einen solchen Mann traf Delar heute in der Taverne als er sein verspätetes Mittagessen zu sich nahm. Er saß an seinem Ecktisch den er bevorzugte als der Mann vor ihn trat. "Ich bitte euch ergebens mich an eurer Gesellschaft zu erfreuen Mylord" sagte er mit einer angedeuteten Verbeugung. Delar nickte, ihm viel bei seinem Leben nicht ein was er sagen sollte. "Ich bin zutiefst geehrt in eurer Gegenwart Speisen zu dürfen."
Delar suchte nach den richtigen Worten doch er war nicht in diese altertürmliche Sprache gelehrt. " Ähm, mich freut es ebenfalls. Ich heiße Delar" eröffnete er mit der Hoffnung den Namen seines Gegenüber zu erfahren. "Fürwahr, ich muss mich in aller Form entschuldigen das ich es versäumt habe euch meinen Namen mitzuteilen." Er seuftze theatralisch. "Bitte vergebt mir, ich bin Ariad Tensal. Meine Heimat ist die bescheidene Insel Laf Gardas weit im Süden. Mich dünket, werter Herr, ihr stammt nicht aus dieser prachtvollen Stadt Khorinis. Darf ich die törichte Anahme hegen ihr stammet ebenfalls aus einer südlichen Region?" Delar war sichtlicht überascht. " In der Tat ich kenne eure Heimat, ich wuchs in der Nähe auf. Erinnert ihr euch noch an den Aufstand gegen die damalige Regierung ? Ich bin mir zimlich sicher eurern Namen in Verbindung mit diesem Regierungsumsturtz gehört zu haben." Ariad runzelte die Stirn. " Ich muss gestehen das ich nicht ganz unbeteiligt gewesen bin."sagte er bescheiden. "Ich fühle mich zutiefst geehrt das mein Name diese lange Reise gen Norden in eurem Gedächnis verweilte." Doch Delar schüttelte den Kopf. " Nein nein, ich meine ihr wärt es gewesen der alles in die Wege geleitet hatte." Ariad hob abwehrend die Hände. "Fürwahr Mylord, ich will es nicht abstreiten aber die ich habe nur einen geringen Anteil daran geleistet. Meinen erhabenen Mitstreitern ist es zu verdanken, ich war nur der Funken der das Feuer hat entflammen lassen." Delar schaute zu dem Wirt hinüber. "Bring uns bitte ein Bier und dein bestes Mittagessen für meinen wohlhabenden Freund." Ariad lächelte verlegen. "Ihr schmeichelt mir Mylord." "Zu recht" erwiederte Delar." Erzählt, was geht in unserer Heimat vor. Regiert immer noch Baron Raschelar ? Er schien mir ein recht fähiger Mann zu sein." Betroffen senkte Ariad den Blick. "Bedauerlicherweise schied der Baron, möge er ewigen Frieden finden, im letzen Jahr dahin und hinterließ keinen Nachkommen der dazu im Stande gewesen wäre seinen bedeutungsvollen Posten im Sinne der Gesellschaft weiter zu führen, weshalb ein damaliger Opportunist unserer patriotischen Revolutionsgemeinschaft den traurigen Umstand nutze und dank seiner gehobenen Stellung und seinen zahlreichen Befürwortern den Platz des dahingeschiedenen Baron einnahm." Nun war es an Delar die Stirn zu runzeln. "Ich vernehme ein unheilverkündenen Unterton in eurer Stimme."
"Fürwahr, mich dünket als sein unsere bereits in vergessenheit geratenen Bemühungen zu nichte gemacht. Der jetzige Baron, Zogarda, herscht wie ein Tyrann der den frühenden Herscher vor der Revolution in vielen Dingen verkörpert. Doch Mylord, lasst uns nicht eurer kostbare Zeit damit vergeuden über nicht zu ändernde Dinge zu sprechen. In den Analen der Geschichte wird ein solch unbedeutender Schachzug auf dem unsere Heimat nur einen kleinen Bauern verkörpert nicht mehr sein als ein weiteres Blatt an einem gewaltigen Baum. Mylord verbringt seine Zeit besser mit wichtigeren themen zu, jedoch lasst und dieses vorzügliche Essen zu uns nehmen, da kommt es grade." Der Wirt kam mit einem mächtigen Krug Bier in der linken, und einem Tablett mit dem Mittagessen in der Rechten zu ihrem tisch und stellte es hin. "Dieses Mahl sieht fürtrefflich aus, ich stehe in eurer Schuld." Er nickte dem Wirt dankbar zu der nur verwirrt den Kopf schüttelte. Dann nahmen sich die beiden Zeit das Essen zu sich zu nehmen bevor es kalt wurde.
23.08.2003, 17:54 #131
Trisson
Beiträge: 201

Bevor er sich sein Frühstück zubereitete, ging er noch kurz zum Marktplatz um seinem Hund ein Halsband zu kaufen, an dem er ihn wieder erkennen könnte. Um den Dackel zumindest ein bisschen gefährlicher Aussehen zu lassen, kauffte er sich einen Gürtel mit ein paar Nieten und ließ ihn so verkürzen , dass er den Hund passte.
Bodo war zwar nicht der hellste, aber zumindest treu. Er folgte Trisson von dem Moment, in den er ihm das Halsband anlegte, auf Schritt und tritt. Kurz darauf traf Trisson den Hauptmann Longbow,
der ihn gleich begrüsste.
"Willkommen in der Garde. Nächste Woche wirst du gemeinsam mit Taoik dein Einhandschwert- Training in der Kaserene beginnen.Also sei pünktlich. "
23.08.2003, 18:38 #132
Khamôn
Beiträge: 160

Khamôn hatte einen anderen Weg für seine Rückkehr gewählt. Ihm war klar das er in so großes Paket nicht unter seiner Rüstung verstecken konnte. Deshalb war er auf dem nördlichen Pfad wieder zurück gekommen, dort wo vor wenigen Wochen noch die khorinischen Spiele stattgefunden hatten. Von dieser Seite näherte er sich der Stadt und kämpfte sich durch das Dickicht bis zum äusseren Ende der Stadtmauer. Dort warf er ein Seil über die Mauer, welches er vorher beim Leuchtturm hatte mitgehen lassen. Das andere Ende wickelte er um das Päckchen mit dem Sumpfkraut. Nun ging er zum Osttor und versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
Innerhalb der Stadt wurden seine Schritte etwas schneller, er hoffte das niemand was von seiner Aktion mit dem Seil mitbekommen hatte und eilte nun an die Rückseite der Stadtmauer. Dort hing zum Glück noch das Seil und Khamôn zog es zu sich über die Mauer. Dann packte er es unter seinen Mantel und verzog sich in eine dunkle Ecke um den Inhalt zu überprüfen.
23.08.2003, 18:51 #133
Trisson
Beiträge: 201

Am Marktplatz war heute nicht so viel los wie sonst.
Darum machte Trisson it Bodo am Nachmittag einen kleinen Spaziergang durch die Stadt. Außerdem wollte Trisson sehen welcher Bruder sich unter der Kutte befand und wer ihm das Sumpfkraut in die Hand gedrückt hatte. Also ging er zu Coragon, als er den Typ in der Stadt nicht finden konnte. Hast du den Mann mit der Kapuze gesehen der gestern hier reinkam? fragte Trisson .

Ne , den heben die Stadtwachen erwischt und in das Gefängnis geworfen.

Diese Aussage schockierte Trisson. er selbst saß 2 Jahre im Gefängnis von Khorinis und hielt es fasst nicht mer aus.
Gut das sie ihn nicht auch erwischt hatten. Nochmal dortdrinnen würde er es nicht aushalten
23.08.2003, 19:11 #134
Longbow
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Long stand in gebeugter Körperhaltung über dem Wasser. Sein Kopf war auf den Bode gerichtet. Aus seinem Mund spuckte er übles Zeug. Grund war das Bier, das die eine Bürgerin ihm gebracht hatte. Es schmeckte abscheulich.
Als der Soldat Innos' fertig war, machte er sich erzürnt zurück in die Kaserne. Dort packte er sofort das restliche Bier aus und erkannte auch gleich den Spuck. Die Flaschen waren voll mit erde und Würmern. Na, da konnte sich die Bürgerin auf was gefasst machen. Wenn die sich noch mal in der Stadt blicken lässt, wird sie kein Spaß mehr am Leben haben.
Vielleicht war sie ja auch gerade in der Stadt? Das zu überprüfen, kostet ja nichts.
Als er sein Arbeitszimmer verließ, kam ihm noch ein Rekrut entgegen. Oder besser ein Bürger, der er kurzerhand zum Rekruten machte. Er hatte halt gerade keine Zeit für so was.

Im Freien lief er Richtung Hafenviertel, dort einmal am Hafenkai entlang, dann in die Kaufmannsgasse und von dort über den Marktplatz zurück zur Kaserne. Ergebnis: Nichts gefunden. Aber da der Hauptmann gerade eh nichts zu tun hatte, marschierte er halt noch mal eine Runde durch den Hafen. Ein bisschen Meeresluft konnte sicher nicht schaden.
Doch dort sah er was, was er gar nicht gesucht hatte. An der Stadtmauer stand mit dem Gesicht zur Wand ein Milizsoldat, der irgendwas in seinen Händen hatte. Vielleicht Hasch? (Was ist Hasch?) Egal, er würde es überprüfen.
Als er direkt hinter ihm stand, räusperte er sich und der Soldat fuhr erschrocken um.
„Na, wen haben wir denn da?“
Der Miliz stotterte: „Ich, ähm, wissen sie, Herr Hauptmann…das ist nichts!“
„Jaja, lass mal sehen.“
Long nahm das Päckchen in die Hand. Schnell erhellten sich seine Augen. Er hielt einem ganzen Paket wunderbares Sumpfkraut in der Hand! Wie schön.
„Ist das deins?“
„Nein!“
„Schade sonst hätte ich dir was abgekauft. Nun muss ich das beschlagnahmen und dich ins Gefängnis stecken!“
„OH…ähm. Wissen sie, dass ist doch meins!“
„Hach? Auch gut, sicher handelst damit?“
„Ja!“
„Und so was ohne mich? Och…du enttäuscht mich. Aber egal, wie handeln ab sofort das Kraut zusammen!“
23.08.2003, 19:12 #135
Delar
Beiträge: 100

Nach einem langen und unterhaltsamen Gespräch über die politisch instabile Lage in ihrere Heimat entschduligte sich Ariad. "Ich bin zutiefst mit Traurigkeit erfüllt Mylord, aber ich muss dieses freudige Gespräch leider beenden. Mein unendlich ungeduldiger Kapitän würde ungeachtet der Tatsache das ich nicht an Bord bin auslaufen und mich hier zurücklassen. Es hat mich in großen Maßen gefreut eure Bekanntschaft gemacht zu haben und hoffe inständig, dass das undurchschaubare Geflecht des Schicksals unserer Wege wieder einmal kreuzen lässt." Er verbeugte graziös." Delar stand auf wie es die Höflichkeit gebot und verbeugte sich ebenfalls. "Mir war es eine Freude und Ehre euch kennen zu lernen. Und ich bin fest davon überzeugt das wir uns einmal wiedersehen" beteurte er ihm. Dann verließ Ariad die Taverne und verschwand aus Delars Sicht. Er bedauerte es das er schon gehen musste. Zu gern hätte er sich noch länger mit seinem Landsman unterhalten. Ariads Worte hatten eine Flamme in ihm entfacht. Es kam Heimweh sehr nahe. In der Tat war es schon eine Ewigkeit her das er das letze mal da gewesen war. Diese verschlagene Insel hatte ihn vollkomen vereinahmt und bis zum heutigen Tag hatte er nicht einmal an eine Zurückkehr gedacht. Doch er wusste das er nicht einfach alles stehen und liegen lassen konnte. Der Wirt kam herbei und wunderte sich über den verbleib seines Kunden. Delar seuftze. "Soll ich nach ihm suchen lassen und ihn der Stadtwache vorstellen?" räumte der Wirt ein. "Ist schon gut ich zahle für ihn mit. Aber erst bringt ihr mir noch ein Bier, bitte" beeilte er sich zu sagen und versank wieder in Gedanken. Diesmal jedoch galten sie der Gegenwart, er war noch immer in Trauer über die Tatsache das ihn Analeska verlassen musste weil ihre Organisation die Stadt aus Sicherheitsgründen verlassen musste. Sie hatte daran gedacht hier zu bleiben, aber er hatte ihr übermenschliches Verständis gegenüber gebracht. Es hätte ihm nicht geholfen wenn sie irgendwo in einem Kerker saß. Er vertrieb den Gedanken und nahm den Krug Bier zur Hand den der Wirt in just diesem Moment auf den Tisch knallte.
23.08.2003, 19:19 #136
Khamôn
Beiträge: 160

Khamôn lief es kalt den Rücken herunter, als der Hauptmann plötzlich vor ihm aufgetaucht war. Aber anscheinend hielt er sich selbst nicht an das was die Paladine ihm aufgetragen hatten.
Ihr wollt also was vom Kuchen abhaben ?
Dann wisst ihr auch sicherlich wo man das Zeug verstecken kann ?
Ich könnte sicherlich noch mehr besorgen, das müsste aber irgendwo gelagert werden wo keiner rankommt, ausser uns.

Er hoffte das der Hauptmann ihm nichts vormachte und die Wahrheit sprach. Ansonsten würde er jetzt tief ind er Scheisse stecken.
23.08.2003, 19:23 #137
Longbow
Beiträge: 4.035

Hoffentlich ist das hier keine Falle. Zwar war Khamon natürlich unter seinem Befehl, aber trotzdem konnte er einfach zu Lord André spazieren und alles plaudern. Sicherlich würde dieser den Hauptmann nicht einfach so einbuchten, aber seinen Ruf würde es dennoch schaden. Auf die Frage, wo sie das verstecken konnten, antwortete er:
„Das ist kein Problem. Als Offizier hab ich die Schlüssel zu allen Wachtürmen hier. In fast keinem schaut mal einer rein. Und schon gar nicht in irgendwelchen Schrott, der da rum liegt. Am besten wir nehmen den Turm bei dem Proviantlager der Paladine. Den betretet eigentlich nie jemand.“
23.08.2003, 19:25 #138
Xalvina
Beiträge: 1.273

Die Tochter der Nacht hatte während der Nacht zum Tag kaum etwas geschlafen. Zu viele Gründe und Dinge galt es zu überdenken und auch manche ihrer bisherigen Entscheidungen in Frage zu stellen:
Sie hatte die Welt der Orks gesehen. Sie hatte ihre Lebensweise als Gefangener beobachtet und zu verstehen gelernt. Sie hatte nie den Grund für ihren tiefen Hass gegenüber den Menschen verstanden und sich ihn immer damit erklärt, dass die Streitigkeiten schon in den Jahrtausenden entstanden waren und es natürlich ward, dass Ork und Mensch immer schlimmste Feinde waren.
Nach ihrer Flucht und Strandung hier auf Khorinis ist sie sprichwörtlich auf das andere Element gestoßen. Die Menschen Innos hatten hier Städte errichtet und sich auch auf den Inselregionen festgesetzt. Sie hatten ihre Gesetze und Regeln, ihre Kultur und Lebensweise, die die Orks bei weitem übertraf. Sie hatten einen Glauben der in ihren Augen das Gute wiederspiegelte. Innos sollte die Menschen vor all den Katastrophen bewahren. Konnte er damit auch die Armee Orks aufhalten, die durchs Festland schritten und alles niedermetzelten was ihnen vom Feind in den Weg setzte?
Xalvina legte sich die Hände auf den Kopf während die auf die Wellen mit den weißen Schäumungen auf dem Meer beobachtete, welches nun von der Morgensonne belächelt wurde. Hoch oben kreischten ein paar Möwen über dem Ozean auf der Suche nach ihrer Beute.

Die Menschen – das war ihre Natur. Sie war auch ein Mensch, sie war aus ihrem Fleisch und Blut, sie stammte aus ihren Reihen, doch trotzdem fühlte sie sich wie ein Fremder. Das alles was vor ihr lag war nicht das was sie sich von einer Heimat erhoffte. Vielleicht würde sie niemals eine Heimat finden wo sie sich endlich niederlassen konnte. Es war zwar kein schöner Gedanke aber sie musste mit der bitteren Wahrheit wohl rechnen und bisher hatten es die Götter nicht gut mit ihr gemeint. Es gab niemanden der hier auf sie wartete, sie konnte hingehen wo sie mochte und niemand würde sie vermissen. Ja sie war eine Pendlerin ohne jegliches Zuhause und Herkunft, geschweige noch mit einer bestimmten Zukunft.
Sie würde dem Krieg entkommen wollen, denn es war nicht ihrer. Wäre sie ein Mensch Innos dann hätte sie wohl die Waffe ergriffen und sich für ihr Volk eingesetzt. Aber so war sie nur eine Suchende nach Antworten, ohne jegliche Bedeutung. Vielleicht war es besser so. Dann brauchte sie sich zumindest keine Sorgen mehr zu machen. Aber sie würde für jeden Menschen Dasein und ein Ohr für ihre Fragen und Klagen haben, so wie eine rechte Schulter worauf sie sich stützen durften.


Mit den Gedanken blickte sie auf und stellte überraschenderweise fest dass schon längst der Tag angebrochen war und die Sonne bereits längst am Himmel klebte. Etwas schwertuend stand sie auf und steckte ihren Vogel behutsam in die Tasche ihres Mantels. Bald würde er kein Platz mehr darin finden, sollte er bei dem Hunger so weiter zunehmen wollen. Dann müsste sie sich schon etwas überlegen aber bis dahin wäre sie fort von diesem Ort.

Sie besann sich und ging zurück in ihre Baracke. Es muffte wie immer nach Kräutern und als erstes Zog sie ihren Schlüssel aus ihrem Mantel, der zu ihrer Truhe passte. Mit einem Leisen Knarren wurde sie geöffnet und die Dunkle Frau klappte den schweren Deckel hoch. Wie eine Schatzkiste so fühlte sie in ihren Dingen rum aber meistens waren es nur Pflanzen. Pflanzen, Blätter, Pilze, Kräuter, Rinden, Beeren – ab und zu auch mal ein totes Insekt. Aber Gold war nicht darin zu finden, nur ein kleiner blauer Stein, der an einem Lederband gebunden ward. Diesen nahm sie heraus und betrachtete ihn im dumpfen Kerzenlicht. Er glänzte nicht sondern war matt und klumpig. Doch im inneren schien er eine klare Stelle zu besitzen sodass er schön war anzusehen. Xalvina ließ den Handgroßen Stein in der Luft vor sich herbaumeln, während sie sich auf den Staubigen Geröllboden hinsetzte. In ihren Augen sah es aus wie ein Herz, ungeschliffen und unbeachtet. Doch gerade für sie war der Stein etwas Bedeutendes: Sie besaß ihn seit ihrer Gefangenschaft und soweit sie sich zurück erinnern konnte, hatte der Stein immer stets an ihrem Hals gehangen. Schulternzuckend band sie sich den Stein um ihren Hals, sodass er wegen seiner Schwere herunterhing und steckte ihn daher unter ihrem Mantel, damit nicht jeder lausige Tagedieb auf die Idee kam, ihr den Stein wegzunehmen.
Mürrisch stopfte sie alles Kraut und Zeugs je nach Art in die verschiedensten Taschen ihres Mantels. Manche Pflanzen zerschnitt sie mit ihrem Dolch und trennte sie nach Art. Das beanspruchte seine Zeit für sich und so war sie den halben Tag dran, irgendwas zu sortieren und einzuordnen.

Am späten Nachmittag dann lief sie hoch zum Marktplatz und verkaufte einige leer gewordene Krüge und Bücher, dessen wichtigen Inhalt sie bereits in kleinen Schriftrollen niedergeschrieben hatte. Auch ihren Besen gab sie für ein paar Münzen weg, denn alles musste irgendwie in Goldmünzen eingetauscht werden. Viel kam dabei jedoch nicht raus, da der Wert oft soweit heruntergehandelt wurde, dass sie einen lächerlichen Preis dafür bekam. 23 Goldstücke hatte sie nur zusammengetragen, jämmerliche 23 für ihr halbes Eigentum. Das war wirklich wenig aber für sie reichte es gerade eine Pfanne aus gutem Eisen zu leisten die ihr wohl ein Leben lang halten würde. Dann ersteigerte sie sich noch für einen sättigen Preis eine gute große dunkle Hänge-Tasche aus gutem Leder, die wohl für ihre zukünftigen Reisen auf allen Vegetationen gebraucht werden sollte. Darin staute sie schon mal ihr weniges Obst. 4 Flaschen khorinisches Brunnenwasser und die eine Flasche Wein. Aber das würde wohl kaum reichen um in Zukunft außerhalb der Stadt sich durchzufüttern, wenn sie doch nichts vom Jagen verstand. Also müsste sie wohl zu Onars Hof gehen müssen, denn die Stadt bot ihre Nahrungsmittel durch den Bauernaufstand so teuer an, dass sie gezwungen war, sich selbst zum Bauern aufzumachen, der mit seiner Ernte direkt an der Quelle saß.
Weiterhin beschloss sie sich, ein paar Bücher zu kaufen, die nicht so teuer waren und für normale Bürger nicht interessant klangen. Das waren so was wie „Legenden über die Waffe“ – Ein Buch, das sich ausgiebig nur damit befasste, was es an Legenden über Waffen und Relikte gab und diese erzählte. Auch „Kräuter unseres khorinischen Waldes“ war mit von der Partie, auch wenn sie wusste, dass die meisten Dinge die darin standen, bereits selber kannte. Dabei achtete Xalvina, dass die Bücher klein und Handlich blieben und nicht das Mindestgewicht überschritten – sie musste es ja überallhin mitschleppen. Anderes wie die allgemeine „Bibel“ oder „Gedichte“ kamen noch hinzu, aber das reichte dann schon aus, mehr Geld konnte sie nicht dafür opfern.

Zusammen mit den letzten brauchbaren Dingen wie eine hölzerne Suppenschüssel, Löffel, einem Becher, den zwei Lederflaschen und ihrer Schlafdecke landete es in die großzügige Ledertasche, woran sie ihre Pfanne band. Dann verkaufte sie auch letztendlich die kleine Baracke an einem Fischer, dessen Name sie schnell vergas und war nun Obdachlos und freier Mensch. Die Bürger hier würden sicher Xalvina in früher Zukunft vergessen sobald sie sich einmal ihrer Welt entzogen hatte. Nun lag es an Innos Streitern und Gelehrten diese Stadt und Welt zu verteidigen, sie würde diese nur noch von einem entfernten Ort aus beobachten wollen ob sie sich eine eigene Zukunft gestalten konnten oder untergingen.

Noch ein letztes Mal blickte die Dunkle Frau über den Marktplatz und zog von dannen indem sie die Schwelle über das östliche Tor trat.
23.08.2003, 19:35 #139
Khamôn
Beiträge: 160

Die Idee mit dem Wachturm war gar nicht so schlecht. Als Milizsoldat hatte man freien Zugang zu dem Warenlager und konnte dort auch eigene Sachen unterbringen. Zudem sorgte die Wachen an dieser Stelle dafür, das sich niemand an ihrem kleinen Reichtum zu schaffen machte.
Nun gut, der Ort sollte geeignet sein, zumal er sicher ist. Die Einnahmen sollten wir alle in einer Schatulle sammeln, damit wir es von unserem Sold getrennt halten und niemand plötzlichen Reichtum bemerkt. Die Schatulle bewahren wir dann aber woanders auf. Der Gewinn wird regelmäßig aufgeteilt, allerdings erst wenn wir davon neues Kraut gekauft haben. Was haltet ihr davon ?
23.08.2003, 19:43 #140
Die Stadtwache
Beiträge: 117

Da wagte es doch tatsächlich so ein Lump sein Maul aufzureißen. Als ob in der Stadt nicht genug Abschaum rumlaufen würde. Und dann kommt er auch noch mit dem Argument, er habe keine Waffen und wolle kein Stress machen. Na, das war vielleicht ein Scherzkeks.
Doch vielleicht konnte er ja einen kleinen Gewinn machen. Ganz ohne Gold lief der sicher nicht durch die Gegend.
„Du hast doch sicher ein wenig Gold dabei?“
„Nein, hab ich nicht. Ich hab absolut gar nichts, deshalb muss ich ja auch in die Stadt.“
Der Milizsoldat lachte: „Ha, dass soll ich dir glauben. Lass mal sehen, was du so bei dir hast.“
Der Soldat griff dem Lump in die Tasche. Zwar versuchte dieser sich zu wehren, doch konnte er dem harten Griff des Soldaten nichts entgegensetzen. In der einen Tasche fand er 10 Goldmünzen.
„Hmmm…sind nur 10% von dem, was ich normalerweise als Eintritt verlange.“
Der Neuling guckte dumm.
„Ach, wahrscheinlich weißt du nicht mal was 10% sind. Nun husch rein – und kein Wort zu irgendjemandem!“

Longbow
23.08.2003, 19:54 #141
Longbow
Beiträge: 4.035

Die beiden Innosler marschierten, als ob die patrouillierten, den Hafen entlang. Am äußeren Ende der Hafenmauer zog Long sein Schlüsselbund hervor und schloss die Tür des Wachturmes auf. Ein bisschen mulmig wurde ihm dabei schon, immerhin verstoßte er da gerade gegen etliche Gesetzte der Stadt und seinem Eid als Hauptmann, gerade diese Sache zu unterbinden. Aber ein bisschen ab von der Rolle war sicher jeder.
Im Turm versteckten sie den Beutel etwas versteckt und einer Kiste und verließen die Gemäuer auch gleich wieder.
„Okay, das reicht dann. Verkaufen werden wir das morgen. Ich muss jetzt wieder an meine Arbeit!“
23.08.2003, 20:28 #142
Red_wolf
Beiträge: 741

Red_wolf geht gerade aus der Kneipe am Tempelplatz und sitzt sich erstmal auf die Bank. Dort trank er sein Bier aus und starrte in den Himmel. Er dachte über das Mädchen nach das er in seinem Traum gesehen hatte. Dann kam auf einmal ein Bürger und setzte sich neben Wolf.
Der Bürger fragte:
Kennen wir uns nicht von früher??

Red_wolf zeigte keine Reaktion, er war so sehr in dem gedanken vertieft.Der Bürger stoß ihn an.
Wolf fragte: WAS?? Was ist los?? Hast du mich gerade angestoßen? Hier kann man wohl nicht mal ein bißchen alleine sein, oda wat. Aber was willst du von mir.
Der Bürger sagte:Ich habe gedacht das wir uns kennen, aber dies scheint wohl nicht der Fall zu sein. Ich lasse dich jetzt wieder alleine.

Der Bürger stand von der Bank auf und ging weg, beim aufstehen fiel dem Bürger ein Beutel voller Münzen aus der Tasche.Red_Wolf regestrierte zuerst gar nicht was das war. Erst bei geauerem hingucken fällt ihm auf das dem Bürger der Geldbeutel aus der tasche gefallen war. Er steckte sich den ein und ging nochmal in die Kneipe um sich noch ein Bier zu holen. Dann setzte er sich an einem Tisch und dachte wieder an diese Frau. Es war eine wunderschöne Blond haarige Frau.Er vertieft sich immer weiter in den gedanken. Er nahm die ganze Umgebung nicht mehr wahr. Neben ihm könnte eine Horde Orks stehen und er würde es nicht merken.
23.08.2003, 20:39 #143
Hallgard
Beiträge: 23

Sogleich, als der Hühne das Wort Dummheit hörte, fuhr er herum und packte das Orakel am Kragen.Mit einem Ruck hob er ihn hoch vom Boden und drückte ihn gegen eine Wand.Die Pranken schlossen sich fest und schon schmerzhaft um das gebrechliche Gerüst Felgarads.

"Du nennst es Dummheit - wir nennen es Erfahrung!" Dann ließ der Druck nach und der Griff löste sich.Felgarad rutschte die Wand hinunter und konnte sich noch gerade so abfangen.

"Wir sind hier zwar fremd, doch schau dich um! Die Menschen werfen uns Blicke zu, mehr aber auch nicht.Auch sie haben Pflichten zu erfüllen, die sie nicht hinten anstehen lassen können."

Hallgard schaute zu seinen Brüdern und Freunden Ragnar und Heftan, die Verständnis zeigten.Dann setzte er seinen Weg weiter fort und beobachtete die Stadt, die Umgebung, die Leute..

--

Heftan ging auf Felgarad zu, der sich gerade erst wieder gefangen hatte und die Gruppe einholen wollte.Er mussterte das Orakel eindringlich.Versuchte gar, unter die Kapuze zu schlinsen, doch auf Grund des Respekts gegenüber den Alten, riss er sie ihm nicht vom Haupte.


"Nehmt es Hallgard und auch uns nicht Übel, aber wir wissen noch nicht, was wir von Euch halten sollen.Eigenartig und fremd seit Ihr.Sicherlich besitzt Ihr großes Wissen das kostbar ist, aber stammt es aus Büchern? Wir schätzen nur eine Schrift."
23.08.2003, 21:35 #144
Delar
Beiträge: 100

Die Nacht war sternenklar und dunkel, kein Mond der das Land in sanftes Licht tauchte. Trotzdem entschied er sich für einen kleinen Spaziergang. Es war schon zu lange her das er im Wald gewesen ist. Die Luft war so klar wie der Himmel schwarz. Es war herrlich. Tief sog er die Luft ein als er durch die spärlich beleuchteten Straßen von Khorinis ging. Er konnte schon das Zirpen der Grillen hören. Ein betrunkener Mann stolperte an ihm vorbei und lallte irgendein Lied was jedoch nicht aus Worten sondern unverständlichen Lauten bestand. Die Stadtwachen standen pflichttreu am Tor und schoben Wache. Sie unterhielten sich über Nutten die sie mal in anderen Städten gehabt hatten. Delar war das zuwieder. Zügig passierte er das Osttor und trat nach draußen in die Dunkelheit.
23.08.2003, 22:28 #145
Felgarad
Beiträge: 25

Felgarad rieb sich seinen Hals. Er hatte seine Kaputze vor seinen etwas naiven Gefährten noch nie abgenommen und er hatte sich bisher auf die Angriffe dieser auch nicht gewehrt.
Er war einfach mit ihnen gekommen, weil er eigendlich mehr über diese Gegend lernen wollte. Er nahm es seinen Begleitern nicht übel und so sagte er nurnoch
Ich werde mich in eure Pläne nicht einmischen, ich jedoch werde auf der Suche nach Wissen dieses Kloster des Gottes Namens "Innos´" aufsuchen um Magie zu studieren. er sah seine Begleiter an
Wir werden uns wiedersehen
dann verschwand das weise Orakel durch das Tor und marschierte alleine weiter durch die Wildniss bis zu dem besagten Kloster.
Vieleicht würde er es ja finden...
23.08.2003, 23:07 #146
Kano
Beiträge: 2.622

Leise klackte die von Yerodin speziell für den Schützen angefertigte Rüstung aus magischem Erz. Ein Vermögen hatte sie gekostet aber bisher gute Dienste geleistet. Ernsten Blickes schritt der Ritter die Gassen der Stadt entlang, dann die Stufen zur Kaserne hinauf und hin zum Trainingsplatz der Schützen. Wie erwartet fand er seinen Schüler, Kilian. Hatte er ihn ursprünglich nur unter der Bedingung unterrichtet, etwas gut zu haben, so war nun möglicherweise der Zeitpunkt gekommen, diese Sache einzulösen. Die Stadt war nicht mehr, was sie war, nichts war mehr, wie es war und es wurde Zeit, dass gehandelt wurde.

Kanos Blick wanderte die Anwesenden ab und bald schon fand er den Banditen wie erwartet. Langsam ging er weiter, zu dem Schützen hin und blieb schräg hinter ihm stehen.
„Wie ich sehe macht ihr gute Fortschritte...
Aber jetzt was anderes, wir müssen reden. Ich hab da vielleicht einen Auftrag...“
Kano blickte sich um und dann wieder zu Kilian.
24.08.2003, 01:39 #147
Delar
Beiträge: 100

Die Wachhabenden musterten die Männer mistrauisch. "So ein Gesindel können wir nicht in die Stadt lassen, die machen ja alles schmutzig meinte der eine zum anderen. Delar trat vor und verpasste ihm einen kräftigen Fausthieb ind Gesicht. Das Knacken bewies das seine Nase gebrochen war. "Nenn sie noch einmal so du dreckiges Schwein und ich schlitze dir mit deinem eigenen Schwert den Hals auf" schrie er ihn an. Die andere Wache erwachte aus ihrer Starre und zog die Waffe. "Das sind Schiffsbrüchige die eine verdammt harte Nacht hinter sich haben. Wenn ihr sie nicht reinlasst sofort reinlasst wird das schwerwiegende Konsequezen haben."

Delars Augen funkelten und die Wache war verunsichert. Er war einen flüchtigen Blick auf die völlig erschöpften und nassen Männer und besaß scheinbar genug Verstand zu erkennen das er recht hatte. "Knurrend ließ er sie Männer passieren und half dann seinem Kollegen auf die Beine. Blut rann die Nase herunter und tropfte vom Kinn hinunter. Wütend wollte er auf Delar losgehen aber dein Kollege hielt ihn zurück. "Lass das sonst kriegen wir Ärger." Du Ratte, das wirst du bezahlen!" Delar ignorierte die leere Drohung dieses Schwachsinnigen und geleitete die Männer zu seinem Haus. Als er dort war entzündete er sofort ein Feuer in seinem bescheidenen Kamin und und wie die Männer an sich davor zu setzen und sich zu entkleiden. Doch die Männer waren schon von selbst auf die Idee gekommen sich ihrer nassen Kleider zu entledigen.

Er entzündete ebenfalls ein Feuer in seinem Ofen und setze Wasser auf. Dann gesselte er sich zu den Männern. "So und jetzt möchte ich erfahren was passiert ist." Zunächst herschte schweigen und Delar ließ ihn die Ruhe. Er wandte sich an Ariad. "Schildert mir bitte was passiert ist als ihr ausgelaufen seid. Ich kann mir nicht vorstellen das es ein Unfall war." Das Wasser kochte und Delar füllte es in sechs kleine Krüge. Nach und nach überreichte er den Männern sie und wies sie an es zu trinken. Heißes Wasser schmeckt vieleicht nicht besonders aber es wärmt. Ariad wandte sich ihm zu. "Die Sonne ging grade unter als wir ausliefen" begann er nüchtern, ohne seine gewohnten Ausschmückungen zu schildern. Delar war ihm dankbar dafür. "Alles schien normal.

Das Wetter war fabelhaft und der Kapitän zuversichtlich was unserer Reise anbelangte. Doch er schien sich geirrt zu haben. Schon bald wurde das Schiff steuerlastig. Das Schiff hatte ein großes Loch im Rumpf und wir konnten gar nichts dagegen tun. Der Kapitän versuchte vergebens das Schiff zurück zur stadt zu bringen aber wir kenterten schon bald darauf. Die Strömung trieb das Schiff auf die Klippen zu und zerschellte am Fels. Wir hatten über zwanzig Mann an Bord, Mylord, und nur sechs haben es geschafft." Er hielt inne und senke den Kopf. Delar konnte seine Gefühle verstehen. "Das war Sabotage" ergriff einer der Männer das Wort. "Wir sind nirgensdo aufgelaufen, das hätte man gemerkt. Wir sind langsam voll Wasser gelaufen und irgendwann hat es dann den halben Rumpf weggerissen. Jemand muss den Rumpf beschädigt haben." Die anderen nickten, sagten jedoch nichts.

Delar atmete tief durch. "Also gut. wir werden und morgen darum kümmern. Aber jetzt schlaft, ihr braucht ruhe." Die Männer kamen dieser Aufforderung nur zu gern nach. Delar hingegen setze sich in seinen kleinen Sessel und grübelte nach. Wer konnte soetwas tun. Dabei kam ihm die Frage was das Schiff überhaupt transportiert hatte. Aber eine Antwort würde er wohl erst morgen erhalten. Die Männer hatten ihre Augen bereits geschlossen und schliefen. Er selbst war einst in ihrer Situation gewesen und würde alles tun damit sie nicht dasselbe wie er durch machen mussten.
24.08.2003, 09:45 #148
Corie
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Corie spazierte freudig durch das Tor der Stadt, die Wachen machte keine anstallten sie aufzuhalten, aber warum sollten sie auch.
Da sie ja nun auch schon einige male in der Stadt war fand sie sich hier auch schnell zurecht. Casper ihr Fuchs lief die ganze Zeit neben ihr her und schaute gierig herüber zu den Waren der Händler.
"Na gut..." Corie stöhnte leicht und ging dann hinüber um ihrem gierigen Freund ein totes Huhn zu kaufen, ihr selbst kaufte sie auch ein paar Lebensmittel für die Überfahrt ins Amazonenlager. Nachdem alles fest verstaut in ihrer Tasche war ging sie in eine Taverne und bat den Wirt ihren Wasserschlauch mit Wein zu füllen.
Das tat der Wirt dann natürlich auch gleich wollte dafür aber auch den stattlichen Preis von 10 Goldmünzen dafür haben. Zähneknirschend bezahlte sie den Mann und verliss dann schnellst möglich die Taverne.
Sie brauchte ja schließlich auch noch etwas Gold für die Überfahrt...

Im Hafenviertel schaute sie sich dann nach einem passenden Schiffchen um und fand nach längerer Sucherei einen Fischer der schon lange keinen Fangerfolg hatte. Er erklärte sich bereit Corie und ihren Fuchs bis ins Amazonenlager zu bringen, natürlich gegen ein entsprechendes entgold. Nach längerem Verhandeln hatte die Sumpflerin dann einen akzeptablen Preis erhandelt und die Überfahrt konnte beginnen....
24.08.2003, 11:02 #149
Red_wolf
Beiträge: 741

Red_wolf hob sein Kopf von der Tischplatte. Er muss gestern abend zu viel getrunken haben und ist eingenickt. Er sagte leise vor sich hin:
Ich glaube, ich sollte nicht mehr so viel trinken. Der Wirt kam auf Wolf zu und sagte zu ihm: Das macht denn 50 Goldstücke, für das Bier gestern und das pennen in meiner Taverne. Red_wolf gab ihm 70 Goldstücke und sagte zu ihm: Hier sind 70 Goldstücke aber dafür bringen sie mir jetzt etwas Wasser und ein kleines Frühstück. Der Wirt bedankte sich und machte gleich etwas zurecht, dann brachte der Wirt das Brot eine Flasche Wasser und eine Wurst zu Red_Wolf an dem Tisch. Wolf ass das alles schnell auf und trank die Flasche Wasser aus. Dann ging er in die Kaserne zurück wo er noch ein paar Milizen traf, die mit dem Schwert übten. Red_wolf fragte die Milizen ob er mittrainieren dürfte. Die milizen nickten. Wolf zog sein Schwert raus und trainierte mit den. Ein Schwung nach rechts dann nach links, dann noch blocken.
24.08.2003, 13:07 #150
Entenkoeder
Beiträge: 35

Verban ging mit müdem Gesicht durch die Straßen der Stadt. Er wusste nicht wohin. Er hatte niemanden an denn er sich wenden konnte. Er war allein in der Welt. Er ging ohne zu wissen was auf in zu kommen würde durch die Strassen bis ihm etwas Silbriges in die Augen stach. Er erkannt weit weg auf dem Boden einen kleinen Schlüssel liegen. Er dreht sich mehrmals um, um zu schauen ob nicht irgendjemand in vermissen und nach ihm suchen würde. Ab nichts, niemand schien ihn verloren zu haben. Er hob ihn auf und betrachtete ihn gründlich, dabei konnte er die Aufschrift ’Zelle 1’ erkennen. Zuerst dachte er sich nichts dabei aber dann kam ihn in den sinn den Schlüssel doch lieber bei den Gardisten abzugeben. Vielleicht wird ja eine kleine Belohnung dabei rausspringen. Er ging gemütlich zur Kaserne. Dort angekommen fragte er nach dem Hauptmann und wartete bis dieser zu ihm kam.
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