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Das Sumpflager #15
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26.08.2003, 19:24 #1
Srezor
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Das Sumpflager #15
Eine laute Stimme riss Srezor aus seinem verdienten Mittagsschläfchen. Die Stimme drohte von Feldarbeit. "Unmöglich", dachte sich Srezor, "Rango konnte einfach noch nicht zurück sein!" Er beschloss der Sache auf den Grund zu gehen und folgte einem kleinem Strom Novizen die sich in Richtung der überaus lauten Schallquelle begaben.
Jetzt ertönte die tiefe Stimme nochmal über dem Sumpflager und manches Blatt bog sich ganz sonderbar gegen den Wind. Srezor hatte nun den Templevorplatz erreicht und verstand nun was der Templer wollte. Eine Gruppe von Leuten sollte also aufbrechen um die Brücke über den Fluß zu reparieren. "Hm", dachte sich Srezor ,"das wär was für mich!" Und so ging er auf den Templer zu und sprach : "Ich komme mit, wenn nichts dagegen spricht. Meine Kampffertigkeiten halten sich zwar arg in Grenzen, doch wenn ihr ein schlaues Köpfchen benötigt so bin ich euer Mann." Der Templer musterte ihn argwöhnisch nickte ihm aber dann zustimmend zu.
Srezor stellte neben ihn und wartete was geschah....
26.08.2003, 19:36 #2
Gor Na Vid
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Gor Na Vid schaute sich in der Menge um, die sich um ihn sammelte. Sein Augenmerk richtete sich vor allem auf die Arme der Freiwilligen, mit Schwächlingen konnte er nichts anfangen. Langsam schweiften seine hellen Augen von einem zum anderen, bis sie schließlich auf Talas haften blieben.
"Du wirst ebenfalls mitkommen und aufpassen, dass wir von keinen Tieren überrascht werden." Für was anderes war er wohl weniger zu gebrauchen. Das würde sich herausstellen.
Noch ein letzter Blick traf den Novizen, dann nickte der hohe Templer zufrieden.
"Schön, ihr seht mir nach Männern aus, die wissen was sie wollen und auch was auf dem Kasten haben. Gehen wir. Achja, jeder sollte sich noch eine Axt dort mitnehmen, für die Brücke brauchen wir Holz. Auf gehts!"
Gor Na Vid setzte sich in Bewegung und schritt zielstrebig auf den hinteren Talausgang zu. Seine Schützlinge hatten Mühe ihm zu folgen. Ihr Ziel war der See.
26.08.2003, 19:45 #3
Srezor
Beiträge: 853

Srezor blickte verwundert auf den, wie es schien, sehr zielstrebigen Templer, holte sich eine Axt und lief hinter ihm her.
Die Dämmerung war bereits hereingebrochen als sie das Tor passierten. Ohne viele Worte und raschen Schrittes begaben sie sich zum See. Er hatte sich nicht sehr viel verändert im Vergleich zum letzten Mal. Nur die Wolfsleichen waren auf wundersame Verschwunden. Er drehte die Axt in seinen Händen. Es war eine gute Axt, wie es ihm schien. Keine solche Billigware wie sie auf dem Festland zu kaufen war. Mit dieser Axt ließ es sich bestimmt gut holzhacken.
Im matten Sonnenlicht sah Srezor die Brücke. Sie erschien ihm irgendwie unheimlich. Srezor suchte den Blickkontakt zu dem Templer doch der betrachtete die Brücke während er sich nachdenklich das Kinn kratzte. Srezor drehte die Axt nochmal zwischen seinen Fingern und wartete auf weitere Befehle....
26.08.2003, 19:59 #4
Rovan
Beiträge: 192

Langsam strich Rovan mit seinem Daumen über die Klinge der Axt. Sie war scharf und kaum abgenutzt, sie musste neu sein. Der Griff war mit Leder umwunden, wahrscheinlich vom Molerat, da es sehr rau war. Doch das störte Rovan nicht. Schließlich war er Arbeit gewohnt. Immernoch stand der Templer vor der Brücke und sah hinab. Rovan, der direkt hinter dem Templer stand, sprach vorsichtig, doch mit klarer Stimme: "Was ist denn nun? Was sollen wir machen?"
26.08.2003, 20:26 #5
Dragonsword
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"Verdammt!" Dragonsword riss es aus dem Schlaf. Er hatte Verschlafen.
Heute wollten doch einige Leute die Brücke am See reparieren und er schläft einfach unter einem Baum!

Dragonsword rannte das Lager ab. "Die sind schon gegangen. Vielleicht kann ich sie noch einhohlen." Dragonsword nahm die Beine in die Hand und hastete Richtung Tor.
27.08.2003, 15:58 #6
Illidan Storm
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Illidan verschwand in letzter zeit oft auf dem Sumpflager. Eine lust woanders hinzugehen packte ihn das er angst bekam. Sollte er aus dem Sumpf weg? Wieso? Was hatten die Träume zu sagen? Er wusste es nicht. Er ging schlafen -essen-wandern- schlafen-essen-wandern ganz mechanisch. Seine Träume waren immer die gleichen: er ging zu einem riesigen haus / kloster er wusste es nicht. es war immer der gleiche. er stand da und das riesige tor ging auf. Ein riesiges geschöpf kam heraus. erst glaubte er das es der schläfer war aber er war es nicht. Wenn er dann schweisgebadet aufwachte merkte er das es ihm freude machte andere zu verarschen oder gar zu quälen. Woher kam dass? Es klärte sich alles auf! Er ging wie immer umer und traf einen mann der komisch gekleidet war. Ein Bauer? Einer von lees leuten? er wusste es nicht und würde es auch nicht herausfinden wenn er ihn nicht ansprecehen würde. Dieser mann erzählte ihm vom ZuX. zeigte ihm bilder aus büchern und plötzlich sah er sein traumbild. Die riesige Tür im Buch. Sein herz blieb fast stehen. Als er im bilder von ihrem gott zeite setzte sein Herz ein paar schläge aus. Es war das Traumwesen. Zux? war das sein weg? es gefiehl im im sumpf aber trotzdem sollte er die träume nicht missachten. Als er in der darauffolgenden Nacht ins Bett ging konnte er das erste mal seit langem ohne träume schlafen. Als er am nächsten Tag nach dem Mann fragte behauptete niemand ihn gesehen zu haben oder ohn zu kennen! War es ein Traum? Vielleicht vielleicht aber auch nicht. Die zeit müsste mehr bringen
27.08.2003, 17:42 #7
Gor Na Vid
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Die Gruppe erreichte sicher wieder das kleine Lager zwischen den schützenden Felsen.
Gor Na Vid machte eine ernste Miene und drehte sich zu seinen Begleitern herum.

"Meine Brüder, ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis unseres Ausfluges."
Hier traf ein kurzer Seitenblick Talas.
"Jeder von euch bekommt einen Lohn von 50 Gold für eure Mühen. Aber vertrinkt es nicht gleich wieder in der Taverne!"
Er lachte und teilte dann das Gold aus.
27.08.2003, 18:09 #8
Dragonsword
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Als Gor Na Vid bei Dragonsword angekommen war um ihm das Gold zu übergeben, lehnte Dragonsword ab. Gor Na Vid war drüber etwas verwirrt aber Dragonsword erklärte seine Gründe.
"Ich möchte kein Gold. Ich möchte eine Hütte haben. Gor Na Vid, könnt ihr mir eine Hütte geben?"
27.08.2003, 18:33 #9
Parnas
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Das Gold klimperte leise im Beutel den Parnas soeben vom Templer erhalten hat. Noch nie zuvor hatte der Junge Gold verdient, und schon gar nicht soviel, ein weiteres mal musste Parnas lächeln.
Vorsichtig verstaute er den Beutel in seiner Tasche und schaute umher. Die Templer die den Eingang zum Sumpflager bewachten würdigten ihm keinen Blick. Ihre Rüstungen, welche viel Stolz und Mut ausstrahlten, spiegelten, trotz des dunklen Metalls aus dem sie gefertigt waren, viel Sonnenlicht und auch deren Wärme.
Parnas sah den Templern tief in die Augen, auch sie strahlten den unendlichen Stolz und die Einheit des Lagers aus, die Templer wussten genau das sie für den Zusammenhalt des Lagers zuständig waren aber jeder Novize genau so wichtig war um das Lager am Leben zu behalten. Keine Spur von Arroganz war in ihren Augen zu sehen, nur eine Sehnsucht.
Parnas konnte dieses Verlangen deutlich spüren, er schloss die Augen, liess sich fallen, vergass was um ihn war, er schien die Templer zu hören. Er glaubte ihr Verlangen zu sehen, ihm ganz nah zu sein, es fast greifen zu können. Da war es, ein Verlangen nach Freiheit, nein das war es noch nicht, Parnas konzentrierte sich stärker, er fühlte und sah den Konflikt tief in den Augen des Templers. Es war nicht der Wunsch nach der eigenen Freiheit, sondern die aller Brüder die im Lager waren.

Parnas schrak auf, er keuchte laut und versuchte seine Gedanken zu bändigen. Er wusste nicht was er da getan hat doch sein Kopf schmerzte und seine Knie waren weich. Parnas torkelte ein paar Schritte rückwärts und fiel dann hart auf sein Gesäss.
Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen und versuchte wieder Ordnung in seine Gedanken zu bringen.

Nach einigen Minuten sah er auf, die Sonne blendete ihn, mit zusammengekniffenen Augen verdeckte er dieselben mit seiner rechten Hand. Wieder hatte die untergehende Sonne die ganze Umgebung in ein sattes und ermüdendes Orange getaucht.
Parnas musste wieder lächeln. Gedankenverloren lehnte er sich an den Fels hinter sich und beobachtete weiter den Himmel...
27.08.2003, 18:56 #10
Srezor
Beiträge: 853

Ein warmer Sonnenstrahl fiel durch die Spalten zwischen Blatt und Ast. Srezor räckelte sich und dachte nach : "Ich bin nicht mit den Anderen mitgegangen. Hm, warum nicht?" Er konnte sich an überhaupt nichts mehr erinnern. Er schob es auf die Tatsache das er nicht zu kämpfen wusste. Aber irgendwie war er auch zu faul es zu erlernen. Normalerweise war er ein ehrgeiziger Mensch, doch er kämpfte lieber mit der Feder als mit einem Schwert. So gehörte es sich für einen Barden. Wer zum Schwert greift wird durch das Schwert umkommen!, sagte einmal ein weiser Barde, kurz bevor er von einer Räuberbande erstochen wurde.
Srezor dachte nach....es lag ihm sehr viel an seinem Leben. Bis jetzt hatte es ihm ziemlich gut gefallen. Vielleicht sollte er es dochmal in Erwägung ziehen den Einhandkampf zu erlernen. Immerhin hatte er schon ein grobes Schwert. Und nicht das schlechteste wie es ihm schien, aber irgendwie auch nicht das Beste musste er nach einer weiteren Überlegung feststellen.
In solchen Gedanken versucken. Das Für und Wieder ständig abwiegend ging er zu Taverne. Er hatte es nun beschlossen : Er wollte sich nur von einem Lehrmeister lehren lassen mit einem Schwert umzugehen, der sein handwerk verstand also zwangsweise jemand der im Lager bekannt war.
Traumverloren hatte er die Tür zur Taverne aufgestoßen und die übliche rauchige Luft schwappte ihm entgegen. Srezor abreitete sich zur Theke und sprach den Wirt auf einen Einhandlehrmeister an : "Tja", meinte dieser. , "da ist natürlich Angroth. Ein wirklich toller Lehrmeister. Doch er ist verreist.....hm....da fällt mir ein wir haben hier noch einen guten. Khorul heißt er. Warte ich bescheib dir den Weg zu seiner Hütte." Srezor hörte Aider gut zu und verließ die Schenke. Er lief genau den Weg den er beschrieben bekommen hatte, doch schien es ihm als ob Aider sich einen Scherz mit ihm erlaubt hätte.
Plötzlich stand er vor der Hütte. Er klopfte. Er hörte ein murrendes Geräusch im Inneren. Srezor beschlich das Gefühl er sollte eine Konversation beginnen und so sprach er : "Hallo, mein Name ist Srezor. Ich würde gerne lernen mit einer Waffe umzugehen." Er wartete das sich die Tür öffnete......
27.08.2003, 19:11 #11
Abaddon
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Der dumpfe Klang der ertönte wenn Metall auf Stein traf durchflutete das Lager. Ein weiterer von Abaddons Schülern war in einem Zweikampf zu Boden gegangen. Der sechste an diesem Tage. Ein guter alter Zweikampf schien tatsächlich das beste Training zu sein das seine Schüler erhalten konnten denn sie wurden sichtbar besser. Außerdem tat es seinem Ego gut ein paar Neulinge zu Fall zu bringen. Doch der nächste Kampf würde eine weit größere Herrausforderung werden. Einer der Hohen Templer sollte sich heute seiner Abschlussprüfung stellen und wie bei jedem seiner Schüler war ER selbst diese Abschlussprüfung.

Der Templerführer winkte den Templer zu sich und befahl ihm zu folgen. Er erklomm mit ihm zusammen die Hänge um das Lager herum denn dies war für ihn bei weitem der spektakulärste Kampfplatz des Lagers. Die Beine geschlossen und die Arme hinter dem Rücken verschränkt hatte sich der Meister vor seinem Schüler aufgebaut und dabei die Augen fest geschlossen. In tiefe Konzentration versunken sammelte er die Energien seines Körpers um im Kampf sein höchstmögliches Bewusstsein present zu haben. DOch sein Gegner schien es ein wenig eiliger zu haben als er hörte wie das scharfe Metall seines Zweihänders die Luft in seine Richtung hin durchschnitt. Als er die Augen öffnete hatte er nur noch den Bruchteil einer Sekunde seinen Körper zur Seite zu drehen um dem kalten Tod zu entgehen. Der Hohe Templer hatte die Klinge zu weit ausgeholt weil er angenommen hatte sein Gegner würde den Schalg nicht hören doch sein irrtum verschaffte Abaddon einen Vorteil.

Mit einem kräftigen Tritt ließ er seinen Fuß in die Magenkuhle seines Gegners wandern und ließ ihn dadurch ins taumeln kommen was ihm Zeit gab nun ebenfalls seine mächtige Götterklinge ins SPiel zu bringen. Dadurch begann ein heißer Kampf auf den Klippen des Lagers. Zumindest im Punkto Schnelligkeit stand der Schüler ihm in nichts nach und hämmerte wie ein Bessener auf die Verteidigung seines Lehrmeisters ein welcher allerdings auch nicht den anschein machte an einem Angriff enteressiert zu sein.

Der Kampf verlagerte sich weit um das Lager herum bis zu dessen Tor wo Abaddon die Gelegenheit nutzte den Kampf ein wenig interessanter zu Gestalten. Er drehte geschickt seine Klinge in das Licht der Sonne um seinen Gegner kurzfristig zu blenden. In diesem kurzen Moment ergriff der Templerführer ein vom Torbogen herabhängendes Seil und schwang sich auf diesen herauf. Großzügigerweise warf er das Seil zurück um seinen Gegner auch die Chance zu lassen diesen neuen Austragungsort zu erreichen.

Bedrohlich wirbelte der Hüter des Glaubens seine Klinge durch die Luft um seinen Gegner einzuschüchtern doch als dieser dummerweise einen Angriff auf die wirbelnde Klinge startete verhakten sich diese und beide Zweihänder flogen vom Torbogen hinunter. Knapp neben einem Gildenlosen Bürger bohrten sich die beiden Klingen in den Boden hinein. Kurz darauf schlug auch der Hohe Templer auf welchen Abaddon im Augenblick der Verwirrung mit einem gezielten Tritt in die Seite von der Gefechtsposition beförderte.

Er selbst sprang aus reiner Übung ebenfalls hinter und kam in einer gehockten Haltung unten auf. Langsam trottete er zu seiner Klinge und zog diese aus dem trockenen Boden. Sicher steckte er diese wieder zurück auf den Rücken und half seinem besiegten Gefährten auf.

Ein sehr beeindruckender Kampf mein Freund. Ihr habt die Prüfung bestanden und seid nun berechtigt euch Meister mit dem Zweihändigen Schwert zu nennen. Tragt diesen Titel mit stolz.

Der Hohe Templer nickte dankend und ging zurück ins Lager. Auf diesen Kampf steckte Abaddon sich erstmal einen Traumruf an den er mit wenigen Zügen aufgeraucht hatte. Doch als er ihn wegwarf übersah er den Bürger der noch ein wenig verdutzt da stand nachdem er beinahe von zwei zweihänder erschlagen wurde, und traf ihn mit dem Stengel woraufhin sich seine Kleidung entzündete.
27.08.2003, 19:18 #12
Dragonsword
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Der Templer zeigte auf eine kleine, aber feine Holzhütte. Das würde Dragonswords neue Hütte werden. Er bedankte sich nochmal bei Templer und ging in seine neue Hütte. Sie war etwas verstaubt aber Dragonsword machte sich sofort an die Arbeit.
Ein Wisch hier ein bisschen Wischen da und schon konnte er diese Hütte stolz sein Zuhause nennen.

Aber er hatte keine Zeit um in Gedanken zu versinken. Er brachte noch ein Plakat an seiner Hütte an
Dies ist die Hütte von Dragonsword. und ging dann in Richtung
Taverne. Knarrend öffnete sich die Tür und Dragonsword trat ein.
Er setzt sich auf einen Tisch und rauchte sein letztes Weinkraut.
Heute war ein Wunderbarer Tag gewesen. Nun wusste er das der Schläfer auf ihn aufpassen würde, immer.
27.08.2003, 19:19 #13
Khorûl
Beiträge: 426

Khorûl war gerade damit beschäftigt gewesen seine neuen Felle aufzuhängen als es an seiner Tür klopfte.
Er hörte sich kurz an was sein Gast zu sagen hatte und öffnete dann die Tür.
Hallo. Du möchtest den Umgang mit dem Einhänder erlernen ?
Hmmm ich habe bisher eigentlich nur die Leute im Jagen unterrichtet, aber noch nie im einhändigen Kampf. Mal sehen was ich dir beibringen kann. Lass uns mal auf einen der größeren Plätze gehen.

Khorûl ging vorraus und sein neuer Schüler folgte ihm. Si konnte es gehen, gestern noch einen Jäger ausgebildet, heute einen Krieger. Er musste wahrlich ein naturtalent sein (:D).
Sie betraten den Trainingsplatz der Templer und der hohe Novize zückte sein Schwert.
Als erstes solltest du versuchen das Schwer richtig zu halten. Denn wenn du das schon nicht beherrschst, kannst du erstrecht keine gescheiten Schläge ausführen. Halte den Griff erstmal locker in deiner Hand und versuche ein paar flüssige Bewegungen vor deinem Körper zu machen. Solltest du aber in einen Kampf geraten, musst du die Waffe richtig festhalten. Wenn die Klingen aufeinander schlagen kann es dir ansonsten passieren das du deine Waffe verlierst und das wäre ja nicht wirklich hilfreich. Zieh das Schwert vor deinem Körper einmal von links nach rechts und wieder zurück. Damit lernst du die seitlichen Schläge die dir ab und an sehr hilfreich sein können. Sobald du diese technik beherrschst, zeige ich dir wie man einen Stich ausführt oder einen Schlag von oben herab. Diese beiden Techniken können deinem Gegner den Todesstoß verpassen, die Ausführung dauert aber recht lange. So und nun versuch mal das was ich dir eben gezeigt habe.
27.08.2003, 19:27 #14
Parnas
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Parnas warf sich zu Boden und versuchte das kleine Feuer am Ende seiner Kleider mit Erde zu ersticken. Nach einigen erfolglosen Versuchen riss Parnas kurzerhand das Oberteil von seinem Körper, warf es zu Boden und trampelte darauf rum.
Die Templer beobachteten ihn, obwohl Parnas ihre hämischen Gedanken fast spüren konnte hielten sie sich zurück, lachten nicht und verzogen keine Mine.
Der hohe Templer aber lachte aus vollem Herzen.
Parnas wurde zornig, seine Augen funkelten dunkel und in seinem Herzen stieg die Wut empor, doch er beherrschte sich, ihm war sehr wohl klar das er keine Chance gegen diesen mächtigen Mann hatte, wenn es überhaupt jemand gab der eine Chance gegen diesen Templer hatte.
Parnas zog das dreckige Kleidungsstück wieder an und klopfte kurz den Dreck ab.


Ihr seid ein Templer oder?

Würgte Parnas hervor und versuchte zu lächeln. Er schaute tief in die Augen des Templers und versuchte zu erkennen was er fühlte, doch es gelang ihm nicht, dieser Templer musste viel trainiert haben und einen sehr hohen geistigen Wiederstand haben, Parnas war sichtlich beeindruckt

War das, was ihr da eben geraucht habt, das berühmte Sumpfkraut?

Parnas konnte seine Neugier nicht zurückhalten, schon lange wollte er dieses Kraut Zeugs studieren. Hoffentlich gab ihm der Templer etwas ab, zu fragen würde er sich nie trauen
27.08.2003, 19:28 #15
Srezor
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Srezor freute sich das es so schnell ging. Er hatte wahrlich geglaubt man müsste noch irgendeinen Papierkram erledigen bevor es losging, doch dieser Lehrmeister schritt sogleich zur Tat. Er erklärte ihm das man das Schwert festhalten muss, wenn zwei Klingen aufeinander prallen. Srezor verschwieg ihm lieber das ihm das Schwert schon aus der Hand flog wenn er gegen einen Ast schlug.
Er tat wie der Lehrmeister ihm gesagt hatte und schwang sein Schwert von links nach rechts und von rechts nach links. Das Schwert lag noch etwas unsicher in seiner Hand und zitterte leicht beim Schwingen. Während dieser Übung hörte Srezor dem Meister weiter gelehrig zu und sog das Wissen in Sachen Schwertkunst in sich auf. Wenn er schon nicht die Praktische schaffte, dann wollte er wenigstens bei der theoretischen Glänzen. Falls es sowas gab......! Srezor machte diese Übung ziemlich lange und der Meister war inzwischen verstummt und beobachtete ihn. Die Sonne war schon hinter der großen Pyramide verschwunden, als er ihn aufforderte das Schwert sinkenzulassen. Srezor Muskeln schmerzten schon, doch er harrte mit grimmiger Entschlossenheit der nächsten Übung.
27.08.2003, 19:36 #16
Khorûl
Beiträge: 426

Khorûl schaute sich die Bewegungen seines Schülers an und versuchte Fehler darin zu finden. Da er diesen Job zum ersten Mal machte, fiel ihm das auch dementsprechend schwer.
Wenn du spürst, dass dein Schwert etwas wackelig in den Händen liegt, liegt das daran das du die Klinge etwas schief hälst und damit viel mehr Luft wegschaufelst als wenn du es flach und waagerecht hälst. Der Luftwiderstand is dann etwas größer und dadurch beginnt die Klinge zu zittern. Ein weiterer Grund könnte sein das du anfangs noch ziemlich verkrampft bist. Aber mit der Zeit gewöhnst du es dir an das deine Beegungen perfekt ineinander über gehen und nicht mehr so abgehackt und steif wirken. Versuch dich bei dem Training zu entspannen. Mach erstmal eine Pause und versuch es dann noch einmal. Du weisst ja wo du mich finden kannst. Viel Spass.
Der hohe Novize ließ seinen Schüler nun allein und ging wieder zurück in seine Hütte. Khorûl war stets der Meinung das seien Schüler wesentlich schneller lernen konnten wenn sie unegstört waren und nicht den ständigen Blicken eiens Lehrmeisters ausgesetzt waren. So wollte er es auch mit diesem jungen Mann handhaben.
27.08.2003, 19:39 #17
Abaddon
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Als Abaddon sich wieder eingekriegt hatte ließ er sich von einem Novizen ein frisches hemd geben und reichte es dem Bürger:

Verzeiht das ich euch entzündete. Es war nicht mit Absicht. Hier habt ihr ein frisches Hemd den euer altes werdet ihr wollt nicht mehr nutzen können.

Auf die Frage nach dem Sumpfkraut guckte sich der Templerführer kurz um und ging dichter an den Neuen heran.

Hier. Nehmt dies.

Abaddon griff in seinen krautbeutel und holte einen Stengel Schläferkraut hervor. Er steckte ihn unauffällig Parnas zu.

Dies ist Schläferkraut. Es ist eine ganz besondere Art von Sumpfkraut die nur den Baals und Templern vorbehalten ist aber ihr habt was gut bei mir.

Er selbst steckte sich ebenfalls einen an und genoss dieses einzigartige Kraut.
27.08.2003, 19:48 #18
Srezor
Beiträge: 853

Srezor war etwas überrascht von den Worten die der Lehrmeister da sprach. Komisch, er wusste immer noch nicht seinen Namen, doch er schenke ihm sein volles Vertrauen und so übte er weiter.
Templer zündeten Fackeln an den Seiten des Übungsplatzes an doch Srezor schenke ihnen keine Aufmerksamkeit. So langsam rann ihm der Schweis von der Strin während er immer und immer wieder sein Schwert schwang. So langsam hielt er das Schwert sicherer in der Hand und das spornte ihm zum weiteren üben an.
Die meisten Templer verließen nun den Platz und gingen zu ihren Hütten, doch auch diesmal war Srezor in seiner eigenen Welt. Er stand schon in einer richtigen Lache aus Schweiß. Seine Novizerobe war vollkommen durchgeschwitzt. Seine Wangen glühten, seine Arme schmerzten doch tapfer machte er weiter. Plötzlich drang es ihn dazu ein bisschen weiter zu gehen. Er holte tief Luft und Zack! Machte einen Ausfallschritt. Sehr gelungen wie er fand. Beflügelt von dieser Erkenntnis drehte er sich geschwund und Klirr! Das Schwert war zu Boden gefallen. Mit dem Drehschlag schien es wohl noch nicht so zu funktionieren, deswegen übte er in der kühlen Abendluft, welche ihm aber unerträglich heiß vorkam weiter am Ausfallschritt.
Srezor wusste später nie was dann geschehen war. Ein Templer hatte ihm erzählt er wäre erschöpft zusammengebrochen und einfach eingeschlafen....
27.08.2003, 19:54 #19
Parnas
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Parnas bedankte sich leise und steckte sich den Stängel ebenfalls in den Mund.
Noch nie hatte Parnas geraucht, und schon gar kein Kraut das im Sumpf wächst.
Vorsichtig, ein bisschen mit Respekt, entzündete Parnas den Glimmstängel und sog noch vorsichtiger daran.


Woah...

Parnas hustete wie wild, röchelte und schlug sich mit der flachen Hand auf die Brust.
Doch er warf den Stängel nicht fort, Parnas kriegte ein schiefes lächeln und nahm einen weiteren Zug


Mein Name ist Parnas, edler Templer. Wollt ihr so frei sein mir etwas über euch und den Sumpf zu erzählen, ich bin

Parnas verfiel in einen weiteren Hustanfall

entschuldigt, ich meinte ich bin neu hier.

Parnas lächelte noch schiefer und erwartete die Antwort des Templers
27.08.2003, 20:03 #20
Abaddon
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Abaddon nahm einen weiteren tiefen Zug und spührte wie die Macht des Schläfers durch seinen Körper fuhr. Leider hatte er diesen Stengel nun auch schon wieder aufgeraucht und so drückte er ihn aus und warf ihn fort. Mit verschränkten Armen hinter dem Rücken begann er zu sprechen:

Seid mir gegrüßt Bruder Parnas. Mein Name ist Abaddon, ich bin ein Hüter des Glaubens. Diesen wunderbaren heiligen Ort den ihr hier vor euch seht ist wie ihr sicher schon wisst das Sumpflager. Es hat eine lange Geschichte doch vieleicht sollten wir diese an einem netten Lagerfeuer besprechen denn die Nacht bricht herein und die nächte sind nicht die wärmsten.
27.08.2003, 20:16 #21
Parnas
Beiträge: 61

Parnas tat es dem Templer gleich und war den herunter gebrannten Stummel hinter sich. Er hustete noch mal und stand dann auf. Er torkelte ein wenig und brauchte eine Weile bis er sicheren Fuss gefasst hatte.
Wieder lächelte er und meinte dann


Ich werde euch folgen

Abbadon nickte kurz und drehte sich dann um, mit schnellem Schritt lief der Höchste aller Templer ins Sumpflager und setzte sich zum nächsten freien Lagerfeuer.
Obwohl Parnas Mühe hatte dem schnellem Schritt von Abbadon zu folgen traf er nur wenige Momente nach ihm bei der Feuerstelle ein.
Er nickte dem Templer kurz zu und setzte sich dann ihm gegenüber.

Das Sonnenlicht hatte seinen orangenen Farbton nun zu einem satten violett-rot gewechselt und die hohen Pyramiden liessen weite Schatten über das Sumpflager verlaufen.
Parnas schaute sich um, vom hektischen Treiben das am Vortag noch herrschte war nichts mehr zu sehen, die Novizen plauderten und lachten, rauchten an ihren Wasserpfeifen, Parnas kannte Wasserpfeifen von seinem Vater, oder erzählten sich Geschichten am Lagerfeuer.
Die Templer hielten ihre wachsamen Augen über das Lager und wirkten so unerreichbar und stolz und trotzdem waren sie mitten unter den Novizen und ab und zu hörte man auch die Templer lachen wenn sie mit einander reden oder ein Novize scherzte.
Parnas fühlte sich hier sichtlich wohl.
Doch nun war er gespannt was der Hohe Templer Abbadon zu erzählen hatte.
27.08.2003, 20:30 #22
Abaddon
Beiträge: 1.783

Abaddon saß dem Neuen gegenüber und machte es sich ein wenig bequem indem er einen lockeren Schneidersitz einnahm und die Hände auf seine Oberschenkel legte. Dann begann erzu erzählen:

Damals, als die Barriere fiel. Ich nehme an du weißt was die Barriere ist. Also damals kamen Horden von Orks und vernichteten unser altes Lager. Wir waren zum Glück auf diesen Überfall vorbereitet und verließen das Lager so das wir unserGefängnis verlassen konnten und uns auf die Suche nach einer neuen Heimat machten. Wir fanden recht schnell diesen Ort hier, er war einfach perfekt. Sicher mussten wir nach unserer Ankunft noch viele Veränderungen vornehmen aber ihr seht ja was daraus geworden ist.

Abaddon atmete vorher tief durch bevor er weiter redete:

Über mich selbst gibt es eigentlich wenig zu sagen. Ich kämpfe schon seit vielen Jahren für das Sumpflager und habe vom Besten der Besten das Kämpfen gelehrt bekommen. So konnte ich es erschaffen die Position zu erreichen die ich nun bekleide.

Doch genug von mir. Erzählt mir etwas von euch und wenn ihr noch Fragen habt dann stellt sie einfach.
27.08.2003, 20:48 #23
Parnas
Beiträge: 61

Parnas drehte der Kopf, so viele Information auf einmal. Abbadon war also ein Gefangener der Barriere, ein Verbrecher, vielleicht sogar ein Mörder? Parnas schauderte bei dem Gedanken daran doch eigentlich glaubte er nicht wirklich daran. Er traute sich nicht danach zu fragen, doch insgeheim nahm es ihn wahnsinnig wunder warum Abbadon, der freundliche aber irgendwie verrückte Templer, in die Barriere geworfen wurde.
Während Parnas darüber nachdachte hatte Abbadon ein Feuer entfacht und warf noch weitere Äste in das flackernde Feuer.
Die Flammen züngelten in die Höhe und warfen goldene Funken in die Luft welche ihren Tanz in den dünnen Lüftchen vollführten. Die Nacht war herein gebrochen und das Feuer wurde noch faszinierender für Parnas. Er wusste wie lächerlich das eigentlich war doch im Sumpflager war alles anders. Das Feuer schien nur für die fröhlichen, lockeren Novizen zu flackern, einzeln nur für die Geschichten welche erzählt werden, nur für das warf das Feuer ihre Zungen in die Höhe, nur für das und nichts anderes.


Erzählt mir was über dieses Kraut, ich interessiere mich sehr für Pflanzen, wäre es möglich das ihr mir so eine Pflanze gebt?

Für den letzten Satz brauchte Parnas eine Weile, es war ein seltsames Gefühl diesen mächtigen Mann um etwas zu bitten, doch irgendwie fühlte er sich sicher und wusste das er ihn dafür nicht verhöhnen würde
27.08.2003, 21:03 #24
Dragonia
Beiträge: 285

Der Weg war doch noch lang, länger und beschwerlicher als sie gedacht hatte.
Nach Sonnenuntergang erreichte sie dann doch den Zugang zum Sumpflager.
Die Wachen sahen die Frau an die dort auf einen Stock gestützt angehumpelt kam, einen Stock auf dem der Schädel eines Skelettes thronte.
„Ich brauche einen Heiler!“ Sagte Dragonia als sie die Wachen erreicht hatte und brach entkräftet zusammen.
27.08.2003, 21:10 #25
Abaddon
Beiträge: 1.783

Abaddon war ein wenig verwundert das der junge Bürger ihm ausgerechnet diese Frage stellte doch das hielt ihn nicht davon ab trotzdem zu antworten.

Dieses Kraut ist Sumpfkraut. Es ist eine sehr sensible Pflanze die nur unter bestimmten Bedingungen wachsen kann und zwar in einer durch und durch feuchten Umgebung und die findet man hier zum Glück nicht allzu oft.

Daher könnt ihr euch gerne eine aus dem Sumpf holen denn dort haben wir reichlich davon und ihr werdet wohl kaum eine geheime Sumpfkraut Plantage in Khorinis aufmachen denn dieses Kraut ist dort verboten.
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