World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kastell des ZuX # 21 |
|
07.10.2003, 20:44 | #376 | ||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Als Horaxedus den Innenhof betrat, stand Zavalon bereits entspannt vor der Esche und warf ihm einen besonnenen Blick zu. Irgendetwas stimmte hier nicht. Woher wusste der Priester, dass sein Schüler ihn suchte? Nun, vielleicht lag dies daran, dass der Magier seit geraumer Zeit "Zaaaavalon, Zaaaavalon" rufend durch das Kastell geeilt war. Wie dem auch sei, noch merkwürdiger war der ernste, besonnene Blick des Lehrers. Er führte etwas im Schilde. Etwas, das nichts wirklich gutes verhiess. Wenn Horaxedus seinen Lehrmeister rief, konnte man bereits erahnen, dass der Grund hierfür irgendwie mit Stabkampf zusammenhing. Die biestige Puppe jedoch, die Zavalon dem befreundeten Schüler dereinst anvertraut hatte, war nur selten der Grund gewesen. "Meister!" Horaxedus verneigte sich vor seinem Lehrer, bevor er fortfuhr: "Die Übungspuppe, die Orks haben sie nicht erledigt, sie schlägt noch immer zurück. Ich hasse sie. Lehrt mich, meinen Hass, all meine Wut gegen die Puppe zu richten, geschmeidig wie ein Wirbelsturm. Ein für allemal möchte ich dem blöden Ding den Garaus machen. Ähm..." Der Schüler bemerkte, dass Zavalon während seiner Ausführungen eine Augenbraue angehoben hatte. "Ähm, also vielleicht genügt auch ein Denkzettel. Wie auch immer, ich will es meistern. Zeigt mir, wie ich nun ein Meister am Stab werden kann. Und eines noch: Hättet Ihr vielleicht irgendwo noch einen weiteren Übungsstab oder muss ich mir einen basteln?" |
||||||||
07.10.2003, 21:24 | #377 | ||||||||
Aylen Beiträge: 527 |
Wieder hatte Aylen diese Fieberträume. Doch diesmal bedrängten sie keine zwickenden Käfer, diesmal war sie einfach nur in einer schwarzen Röhre, die sie immer tiefer in sich hineinzog. Sie versuchte sich irgendwo festzuhalten, doch alles was sie in die Hände bekam zerfloß zwischen ihren Fingern dahin. Es war zum Verzweifeln. Immer tiefer wurde sie hinabgezogen. Und je tiefer sie kam, desto heißer wurde es um sie herum. Sie konnte ein Brodeln in der Ferne hören, als näherte sie sich einem gigantischen Hadesfeuer. Und es kam immer näher, sie fühlte bereits das Wasser aus ihrer Stirn... Schweißgebadet fuhr sie auf. Sie lag in ihrem Zimmer, ganz ohne schwarze Röhre und heißem Feuer. Es war alles nur ein böser Traum gewesen. Erleichtert strich sie sich das dunkle Haar aus der Stirn und schaute sich um. Ihr Zimmer war dunkel und leer, bis auf den Dämon, welcher in der Mitte es Raumes schwebte. Als er bemerkte dass sie wach geworden war, kam er herübergeschwebt und überreichte ihr ein Fläschchen. "Meister Zloin hat mir diesen Trank für euch gegeben, ihr sollt ihn trinken sobald ihr erwacht", sprach er in ihrem Kopf und die junge Frau zuckte sogleich unter starken Schmerzen zusammen. Sie musste sich erst noch daran gewöhnen, dass diese Wesen scheinbar ohne einen Laut nach außen dringen zu lassen in den Köpfen sprechen konnten. Das Eindringen jedenfalls empfand sie noch als sehr schmerzhaft. "Dankesehr", erwiderte sie matt als sich der Schmerz wieder gelegt hatte. Ohne ein weiteres Wort öffnete sie das Fläschchen und trank. Es war scheuslich bitter. Angewidert schüttelte sie sich und legte sich wieder hin. Sie war so müde wie schon lange nicht mehr und schloss die Augen. |
||||||||
07.10.2003, 21:29 | #378 | ||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Anders als so viele Magier, stand Arctus ausserhalb des Kastells, in der naehe des grossen Sees beim schwarzen Troll. Natuerlich nicht direkt neben ihm wuerde jeder wissen, was wohl geschehen moege. Nein, eher unten, bei den Lurkern und Stechfliegen. Nicht die kleinen, sondern die grossen, die, die Arctus ueberhaupt nicht leiden konnte, weil sie stechen konnten und zu mal so gross waren. Surrend zogen die Viecher ihre Bahnen, immer hin und her, weis Beliar was sie damit bezwecken moegen. Arctus wuenschte sich, sie wuerden einmal still halten. Sie stoerten seine Konzentration und gaben somit auch keine guten Ziele. Schon zum dritten mal begann er die nervenaufreibende Prozedur der Beschwoerung der Schattenflamme von vorn, nur weil so ein fliegendes Ungetuem aus seiner Reichweite schwirrte. Er muesste die Beschwoerung waehrend des Gehens oder Rennens beherrschen. Das waere mal ein ordentlicher Vortschritt. "Nun gut", sprach er, setzte ein weiteres mal an. Es konnte ihn nur voran bringen. Die Magie begann sich in seinem inneren zu Formen, schwamm durch seine Hand in die Schattenflammenrune, die den ganzen Spuck auf der anderen Handflaeche manifestierte und wachsen lies. Arctus betrachtete sein Ziel, folgte jeder einzelnen Bewegung genauestens um den naechst Moeglichen knick im Flug herauszufinden. "Da", schrie er, waehrend er sein Geschoss fliegen lies, auf die fliegende Fliege mit dem Stachel, die dem ganzen mit gleich zwei Hacken auswich und sich etwas erzuernd zu dem kleinen Jungen drehte. Arctus schluckte. Das Surren der Fluegel kam naeher, auch ein leichtes Fauchen. Der Magier nahm die Beine in die Hand und lief hinfort den Weg zum Kastell hinauf, stollperte jedoch ueber eine Wurzel. Der Staub des Bodens wirbelte auf, als sein schmaechtiger Koerper auf den Grund viel, jedoch mit Glueck. Beinahe waere er auf einem Stein gelandet. Stein? Arctus grinste. Seine Rechte packte die Waffe und noch ehe die Fliege zustechen konnte schleuderte er ihr gerade diesen Stein entgegen. Natuerlich verfehlte er, setzte jedoch mit Plan B nach. In Windeseile beschwor er eine weitere Schattenflamme, und traf tatsaechlich einen Fluegel der grossen Fliege. Arctus atmete auf, wischte sich den Schweis von der Stirn, ehe er sich aufrappelte. Lachend trat er an den verwundeten Feind, sah von oben auf ihn herab. "Jetzt haben sich die Seiten gewendet! Doch ich will dich nicht toeten!" die blutfliege zu toeten waehre wohl das beste gewesen. Wie soll sie in der Wildniss mit nur einem Fluegel und Brandwunden ueberleben? "Ich werde mit der nach oliriescher Art verfahren." Arctus hatte die Kunst des Sezierens lange nicht mehr prakteziert. Er sollte sein einstiges Hobby mal wieder aufnehmen ... obwohl. Da war ja noch diese Furie von einem Lehrmeister. Der hat bestimmt etwas gegen Privatleben und Freizeitaktivitaeten. Freizeit, das Wort kannte der grauhaarige Alte bestimmt nicht mal. Arctus warf die Idee hinfort. Vielleicht hatte olirie trotzdem Verwendung fuer das Getier. Arctus sah bereits Licht brennen in seinem Labor. Der Meister praktizierte wohl grade wieder diese Kunst der Wissenschaft mit Tieren und anderen Lebewesen. Vielleicht freut er sich ja ueber das Present? Arctus hob die Schultern. Und wenn nicht haette er sicherlich noch Platz in einem von seinen Tausend Gefaessen, die ueber das ganze Labor verteilt waren. Behutsam naehrte er sich einem Seitentisch. Er sah, dass der Meister grade beschaeftigt war, wollte keine Aufmerksamkeit auf sich richten. So vorsichtig und leise wie moeglich legte er das noch halb lebende Getier auf den Tisch und verschwand dann auch ganz schnell wieder aus dem Labor. Irgendetwas hatte gequieckt. Irgendwie hatte diese Blutfliege eine Erinnerung in ihm geweckt. Eine Erinnerung an ein Buch, eher dessen Inhaltsverzeichniss. Im war, als waere sie darin enthalten gewesen. Der Intuition nachgehend hatte er sich gleich in die Bibliothek begeben und auf dem Fensterbrett nach seinem Buch geschaut und fuer war, das dritte Kapitel hatte wirklich etwas mit Blutfliegen zu tun. Geschwand leckte er sich den Daumen an und blaetterte zur dreihundert und dreizehnten Seite um dort in grossen fetten Lettern die Ueberschrift Manifestierung einer Blutfliege aus einer anderen Ebene zu lesen. Arctus laechelte. "Endlich mal was mit beschwoeren", sprach er laut vor sich her und stuerzte sich geradezu auf diesen Teil des Buches. |
||||||||
08.10.2003, 10:51 | #379 | ||||||||
Hîrgalad Beiträge: 354 |
Ein Buch wurde energisch zugeklappt, und der junge Mann, der vor einigen Momenten noch darin gelesen hatte, rieb sich die Stirn und streckte sich dann. Unruhig sah er sich um. ein wenig Tageslicht drang von aussen in die Biblothek, doch es war wolkenverhangen und es sah nach Regen aus. Sein alltägliches Training hatte der junge Lehrling schon am frühen Morgen durchgeführt, und war nach einem ausgiebigen Frühstück im Refektorium in die Bibliothek zurückgekehrt, wo er seit mehreren Tagen die meiste Zeit verbrachte, vertieft in Bücher die sich mit Beliar, seinen Kraturen, oder allgemein der Magie befassten. Hírgalad war glücklich hier im Kastell. Ihm fehlte zwar sein Freund Dûhn der plötzlich spurlos verschwunden war, und seit mehreren Tagen nicht zurückgekommen ist, doch da er eh die meiste Zeit mit Lernen und Bücher lesen verbrachte, machte ihm das nicht so viel aus. Dann war da allerdings noch etwas, was ihn doch etwas unruhig machte. Er wollte schon seit Wochen mit der Hohepriesterin Meditate sprechen, doch hatte sich bisher noch keine Möglichkeit ergeben. Er musste sie unbedingt etwas fragen, was mit seinen Träumen zu tun hatte. Diese immer wiederkehrenden, dunklen Träume. In den letzten Wochen hatte es Nächte gegeben, in denen er gar nichts oder etwas anderes geträumt hatte, doch nun, da Dûhn schon etwas länger weg war, traten sie doch wieder häufiger auf. Er seufzte und verließ diesen Ort des geballten Wissens, um sich an einen anderen, für manche Leute noch wundervolleren Ort zu begeben: Das Refektorium. Hungrig nahm er in selbigen an einem der Tische platz, dachte kurz an etwas Essbares, und nur kurze Zeit später, kam schon ein Dämon durch die Tür geschwebt, mit den eben nur in Gedanken vorhanden Speisen. Dann kam noch ein Dämon, und als ein Dritter, und ein Vierter ebenfalls ihre Lasten vor dem jungen Mann abgestellt hatten, machte dieser sich daran sein sehr reichhaltiges Mittagsmahl zu verspeisen. |
||||||||
08.10.2003, 11:31 | #380 | ||||||||
Círdan Oronrá Beiträge: 339 |
Der kleine Vogel zog einsam seine Bahnen durch den blauen Himmel. Der kleine Junge lag im grünen, saftigen Gras und kaute auf einem langen Strohalm herum, während er dem eleganten Flugkünstler zusah. Es war ein herrlicher Tag. Soviel Leben und Kraft war um ihn herum. Als der Vogel aus dem Blickfeld verschwand, begutachtete Círdan die Wolken. Ob er nicht mit viel Fantasie irgendeine Form erkennen würde? Ein Elefant? Nein. Eher ein Kamel? Wohl auch nicht. Je länger er die eine Wolke betrachtete, desto mehr veränderte sie sich. Nach ein paar Augenblicken war ein Gesicht zu erkennen. Es formte sich ein Zweites und ein Drittes. Die Wolke wurde immer dunkler. Der Junge sah jetzt deutlich drei männliche Gesichter. Das Linke und das Rechte schienen sich heftig zu streiten, während das Mittlere versuchte den Disput zu schlichten. Círdan schaute gespannt dem Treiben zu. Jetzt war entfernt Donner zu hören. Es setzte starker Wind ein. Die Wolke bauschte sich immer mehr auf und wurde noch Bedohlicher. Das heftige Gewitter kam immer näher. Unfähig sich aufzusetzen, geschweige denn fortzurennen, beobachtete Círdan die unwirklich scheinende Situation weiter. Obwohl die Gesichterwolke bereits ganz nah war, konnte der Lehrling wegen dem Donnergrollen nicht hören, um was es sich bei dem Streit handelte. Blitze zuckten von Himmel. Círdan musste sich die Hand vor das Gesicht halten damit er, trotz des Windes, noch etwas erkennen konnte. Nun befand sich die Wolke direkt über ihm. In dem Moment wo er die gefährliche Situation erkannte, löste sich in Sekundenbruchteilen ein weiterer leuchtender Pfeil vom Himmel und stürtzte geradewegs auf den Jungen im Gras zu. Círdan schlug die Augen auf. Wie? Was? stotterte er. Es daurte ein paar Wimpernschläge, bis sich der Magier seiner Situation bewusst wurde. Er sass an seinem Stammplatz in der Bibliothek. Vor sich ein wunderschön eingefassten, aufgeschlagenen Einband. Offenbar hat er darin gelesen. Etwas verwirrt schaute er sich den Deckel an. Aequilibritas inter Bonum et Malum las er langsam. Die Gesichter! Waren das etwa...? Bevor er den Gedanke zu Ende brachte stand er auf. Círdan brauchte etwas Abstand von diesen Büchern. Manchmal hatte er nachträglich das Gefühl, nicht in irgendeiner intensiven Fantasie gefangen zu sein, sondern wirklich irgendwie eine Verbindung mit dem Buch gehabt zu haben. Der Magier ging in den Innenhof. Dies war genau der richtige Platz um über die Bücher und das Gleichgewicht der Kräfte nachzudenken... |
||||||||
08.10.2003, 20:14 | #381 | ||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Die langen Ausschweifungen des Autors machten Arctus Augenlieder schwerer und schwerer. Nur mit Muehe und Not konnte er dem Buchstabenverlauf folgen und ab und zu merkte er sich sogar ein paar Passagen des langwierigen Textes. Gluecklicherweise befanden sich noch einige Andere in der Biblothek, die durch ihre Geraeusche den Jungen vor dem einschlafen retteten. Mit einem Krach landete die Lektuere in einer Ecke. Arctus hatte genug, die Nase voll von dem Ganzen und deshalb empfehle ich, so wie es auch schon meine Frau getan hat und mein Grossvater und Grossgrossvater, nehme einen Schluck Wasser bevor du dich dem Zauber zuwendest. Er versuchte sich den schlaefrigen Schleier aus dem Kopf zu schuetteln und verlies dann die Bibliothek augenblicklich. Er hatte den ganzen Mist ja auch noch aus eigenen Stuecken gelesen, nicht zu fassen. Arctus trat gegen eine Wand. Verschwendete Zeit fuer ihn, in der er haette ein paar Schattenflammen um sich schmeissen koennen ... oder ein paar Bier heben koennen. Arctus lachte ploetzlich aus heiterem Himmel laut auf, bei dem Gedanken. Mit einem frechen Grinsen im Gesicht kniff er der Steinstatue noch einmal in die Nase und verlies dann im Hopserlauf das Kastell der Schwarzmagier. Innosler aergern stand auf dem Tagesplan... |
||||||||
08.10.2003, 21:21 | #382 | ||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Noch ehe der eben durch die Eingangshalle laufende Hohepriester etwas sagen konnte, war das Tor wieder zugeschlagen. "Was sucht dieser Faulpelz denn außerhalb des Kastells?" Mit zusammengezogenen Augenbrauen eilte Don-Esteban hinterher, ließ sich das Tor öffnen, als er den Gang durcheilt hatte und trat ins Freie. Wohin hatte sich sein Schüler gewandt? |
||||||||
08.10.2003, 21:33 | #383 | ||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Durch das Geraeuschwirrwarr der Welt krachte ploetzlich etwas, was nicht so klang wie die anderen Geraeusche. Verwundertert drehte sich Arctus um; es schien hinter ihm gekracht zu haben; und tatsaechlich. Das Tor des Kastells war ein weiteres mal zugefallen und vor ihm stand nun, imposand gegen den Wind gerichtet, eine Gestallt, vollkommen gehuellt in den dunklen Stoff einer Robe. Ohne jegliche zweifel erkannte Arctus, dass es sich um seinen Magiemeister Don-Esteban handelte. Die Hand an die Brust legend, um den sausendne Puls zur Ruhe zu zwingen, schritt er wieder den Berg hinauf. Ob er wohl diesmal die Erwartungen seines Meisters erfuellen konnte? Arctus spuerte, wie er innerlich mit jedem Schritt, den er auf den Don zu tat, verkrampfte, in der Angst wieder einmal den Zorn des Priesters auf sich zu ziehen. Schnell noch wischte er sich eine Straehne aus dem Gesicht, blieb dann kurz vor dem Don stehen. Arctus' Unterlippe bebte etwas. Der sausende Wind schien sich geradezu in seinen Nacken zu beisen und noch ehe er ein Wort sagte, stuelpte er den Kragen seiner Robe nach oben. "Hallo", sprach er kurz und buendig, so wie es auch frueher seine Art gewesen war. Nach dem der Don ihn ebenfalls mit einem kleinen Nicken begruesst hatte, drehte sich Arctus kurz herum und zeigte in die Ferne. "Ich wollte etwas draussen Ueben, unter verschiedenen Wetterbedingungen und so weiter." Kurz stockte er, drehte sich wieder zum Don und fuhr fort, "hab auch schon mit dem Lesen vom dritten Zauberspruch angefangen." Arctus Betonung blieb bei Null... |
||||||||
08.10.2003, 21:54 | #384 | ||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
Zloin hatte so viele verschiedene Salben und Tränke gemacht, dass er gleich eine Art Krankenhaus machen hätte können. Viel wichtiger war ihm aber, was meditate zu seinem Werk sagte. Er stand auf, streckte sich und zog sich an. Das Morgenessen würde er heute ausnahmsweise mal ausfallen lassen, das war ja die unwichtigste Mahlzeit. Viel wichtiger war ihm, dass er den Stab nicht vergisst. Das Büchlein hatte er sich in die Robe gesteckt und ging pfeifend hinunter in die unterste Etage. Ein kühler Wind zog durch das Kastell. Kam der Herbst oder hatte so ein Neuling beim Morgenwind die Kastelltüre wieder offen gelassen? Doch, das war nicht so: Als Zloin in der Eingangshalle war, war die Türe fest geschlossen. Der Herbst war im Anmarsch, Zeit sich auch entsprechend vorzubereiten. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Fellmagier Robe? Das wäre doch mal etwas nützliches. Oder wie wäre es mit einem Händewärmer? Zloin hasste es, wenn seine Finger im Herbst und Winter frierten und er keine Möglichkeit hatte, sie zu wärmen. Oder wie wäre es mit einer Bodenheizung für das ganze Kastell? Dann würde endlich dieses kalt-nasse Gefühl während des Aufenthalts weggehen. Voller Datendurst, etwas sinnvolles zu erfinden schritt er in meditates Labor. Sie war anwesend und war gerade dran die verschiedenen Experimenten zu testen. "Seit gegrüsst, meditate. Ich bin wieder anwesend. Ich gebe euch zuerst gleich mal das Büchlein zurück, ich hab sehr vieles davon auswendig gelernt." meinte Zloin und reichte seiner Lehrerin das Büchlein. Zloin war gespannt, was als nächstes Kapitel dran war: Die ZuX-Heil-Art? |
||||||||
08.10.2003, 22:11 | #385 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate drehte sich um und meinte "ich hab gesehn, dass du sehr vieles probiert hast, das sieht alles ganz gut aus, riecht und schmeckt so, wie es sein soll. ich hab sogar einiges ausprobiert. ich muss sagen, due arbeitest sehr gewissenhaft. ich will dir jetzt etwas anderes zeigen. sicher hast du schon gesehen, dass wir heiler heiltränke herstellen können. das ist eine ganz besondere art von tränken. die, die du bisher hergestellt hast, verkaufen wir auch an das volk in khorinis. sie sind ja wirkungsvoll und helfen bei vielen gebrechen. diese heiltränke sind aber etwas anderes. sie helfen dem körper auf wundersame weise, sich selbt zu heilen. wie das funktioniert, wissen wir auch nicht im einzelnen, wir können aber die wirkung sehen. die zutaten für diese allgemeinen heiltränke sind zuerst auch nur auszüge aus pflanzen, die du schon kennst. dann gehört da aber ectoplasma hinein. genau diese magische substanz bewirkt, dass aus einem normalen heiltrank ein magischer heiltrank wird. hast du davon schon mal gehört?" |
||||||||
08.10.2003, 22:17 | #386 | ||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
Anscheinend hatte Zloin seine Hausaufgaben gut gemacht! Die Tränke und Salben waren in Ordnung, wofür Zloin auch ein ordentliches Lob bekomm. Dieses erfüllte den Schüler zutiefst mit Stolz. Der Unterricht bei meditate erging besser, als Zloin sich nur erträumen hätte lassen können. Anders als beim alten Magierlehrer, kümmerte sie sich besser um die Schüler und kriegte immer die gerechte Kritik. Zloin war froh, endlich mal eine weibliche Magierin als Lehrmeisterin zu habeb. Jetzt wurde es spannend! Nun würde sie Zloin das Geheimnis des Trankes der Heilung lüften. "ecto.. was? Ectoplasma? Nein, nie davon gehört, was ist den das?" fragte der Schwarzmagier neugierig und schaute meditate in die Augen. Was konnte dieses Plasma bloss sein? Einen komischen Namen hatte dieses Etwas auf jeden Fall. |
||||||||
08.10.2003, 22:29 | #387 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"ectoplasma ist die stoffliche konsistenz dessen, was wir seele nennen. wenn der körper stirbt, dann bleibt der geist noch eine weile in form von ectoplasma übrig. das gilt es einzufangen, es ist gewissermaßen stofflicher geist. du findest es in totenhäusern und immer dann, wenn ein mensch stirbt. manchmal geistert es aber auch noch nach jahren auf der seite der lebenden umher, weil der geist keine ruhe bei beliar findet oder warum auch immer. je älter das ectoplasma ist, desto stärker wird der heiltrank, dem du es beimischst. die heitränke mit ectoplasma von ruhelosen geistern und seelen, die behalten wir deshalb alle selbst. immerhin haben wir einen ruf zu verteidigen als beste heiler im lande. hier in diesem fläschchen hab ich etwas von dieser magischen substanz." meditate hielt zloin eine phiole vor die nase, in der sich etwas weißes bewegte, wie nebel, der versuchte, durch den korken zu entkommen. |
||||||||
08.10.2003, 22:36 | #388 | ||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
Das ganze hörte sich sehr interessant an - und zu gleich auch sehr schwierig. In Zloins Ohren hörte sich das fast unmöglich an; eine Seele zu fangen. Wie konnte er sich das in der Realität auch nur gut vorstellen? Ein Mensch kippt um, das Herz schlägt nicht mehr, die Seele verlässt den Körper und ein verrückt gewordener Beliarmagier versucht mit dem Fangnetz die Seele zu fangen. PLötzlich hielt meditate dem Schüler eine Ampulle vor die Nase. Zloin schielte zum Inhalt. Der weisse Nebel lebte! Wie nur? Es schien ihm, als würde der materielle Nebel klagen und weinen, er wollte nur frei sein. Doch anscheinend hatte niemand mit ihm Mitleid. "Beeindruckend, sehr bemerkenswert." flüsterte Zloin leise und schaute weiter hypnotisiert in die Phiole. Er hustete und meinte :"Und wie kommt denn dises Plasma in den Trank hinein? Und wie fängt man denn diese Seelen? Wohl kaum von Hand..:" meinte Zloin lächelnd. |
||||||||
08.10.2003, 22:50 | #389 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"das passiert unter geschlossenen magischen bedingungen. was meinst du, warum mein labor diesen besonderen käfig in der ecke hat? das ist feinstes drahtgeflecht. dort musst du dich hineinbegeben und die richtigen sprüche wissen. das zwingt das ectoplasma in den heiltrank. hier ist das buch. diese sprüche sind schwer zu lernen. stelle bitte in den nächsten tagen zuerst die grundsubstanz her und dann versuch es mit dem plasm. halt immer die tür des drahtkäfigs fest verschlossen. die seele versucht natürlich zu entkommen und du musst sie dann fangen. mit etwas geschick hast du nach einiger zeit den bogen raus, wie man das plasma gleich in den trunk geleitet, aber du wirst das erst lernen müssen. ich wünsch dir dabei viel erfolg." damit übergab meditate ihrem schüler das fläschchen und ein buch. "und übrigens, geh sparsam mit dem seelenmaterial um, es ist sehr schwer zu beschaffen, ein winziges schlückchen genügt. pass auf, dass nicht alles auf einmal herausschlüpft." meditate nickte noch einmal und verließ dann das labor, den verdutzten schüler mit flasche, fläschchen und buch allein lassend. |
||||||||
09.10.2003, 00:40 | #390 | ||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Das Leben hielt eine Menge Überraschungen parat. Nachdem Zavalon wortlos lächelnd seinen Platz unter der Esche geräumt hatte, um den Innenhof zu verlassen, war der Lehrmeister bereits kurze Zeit später zurückgekehrt. In seinen Händen hielt er einen Kampfstab, den er mit ausgestreckten Armen seinem Schüler reichte. Horaxedus verneigte sich augenblicklich, fest entschlossen, diese Waffe zu schonen und länger als eine Woche in seinem Besitz zu halten. Auf ein Nicken Zavalons hin begab sich Horaxedus kurz in das Kastell, zu seiner Werkstatt, um die Übungspuppe zu packen. Doch vor dem hölzernen Schreckensgebilde hielt der Magier inne. Was sollte sein Lehrer von ihm halten, dass diese Puppe so zerlaust aussah? Schnell griff Horaxedus zu einem der alten Säcke, die umherlagen und stülpte diesen über den lose auf die Puppe gesteckten Holzkopf. Dann griff er zu einem alten Lappen, den er über den defekten, angesplitterten Arm wickelte. Schliesslich packte Horaxedus den ganzen schweren Sparringspartner und buckelte ihn durch den langen Gang hinaus in den Innenhof, wo Zavalon noch immer geduldig wartete. |
||||||||
09.10.2003, 18:43 | #391 | ||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Da shark noch nicht mit dem Training beginnen wollte, sondern erst einmal auf den 2ten Schüler warten. Nun entschloss Squall sich noch etwas frische Luft im Innenhof bei der alten Esche schnappen. Er sagte seinem Lehrmeister bescheit und machte sich dann auf den Weg. Auf den Weg in den Innenhof trainierte er noch etwas mit seinem Schwert, als er einmal nicht richtig aufpasste hätte er fast einen Dämon erwischt. Squall steckte sein Schwert erst einmal weg und atmete durch das hätte was gegeben hätte er einen Dämon getroffen, was hätte Beliar wohl mit ihm gemacht. Er wollte gar nicht mehr darüber nachdenken und bog ab und trat in den Innenhof ein. Dort sah er einen Magier stehen der gerade eine Puppe verprügelte und einen anderen Magier der daneben auf der Bank saß. Squall war sehr verwirrt den so was hatte e noch nie gesehen und den Sinn verstand er auch nicht. „ Ey alter Mann warum verhaust du mit deinem Gehstock deine schöne Puppe, sie hat dir doch nichts getan!“ Squall grinste dabei und schaute den Magier an, nun wartete er auf eine Antwort und hoffte dass er sich da nicht mit den falschen angelegt hatte. |
||||||||
09.10.2003, 19:20 | #392 | ||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Unter den Augen Zavalons zu trainieren, war eigentlich in Ordnung. Immerhin musste der Lehrer sich ja ein Bild davon verschaffen, was Horaxedus überhaupt noch drauf hatte mit dem Kampfstab, ob er überhaupt noch etwas konnte oder sich vielleicht sogar etwa neues antrainiert hatte. Leider war es ausgerechnet die störrische Holzpuppe, an der der Schüler sich zu beweisen hatte. Der stumme, widerspenstige Gegner, um dessentwillen der Glasmacher sich überhaupt zu einer weiteren Ausbildung hatte hinreissen lassen. Das seltsame war jedoch: Hier und jetzt, in Zavalons Gegenwart, zeigte die blöde Puppe keinerlei Regung. Was auch immer Horaxedus anstellte, welche noch so empfindliche Holzstelle der Stabkämpfer traf, die hölzerne Gegnerin reagierte nicht. Der Magier, tunlichst darauf bedacht, der Puppe nicht den losen Kopf von den Schultern zu hauen, vollführte die geschmeidigsten Manöver, die er kannte und noch beherrschte. Vielleicht würde dies seinen Lehrer etwas beeindrucken. Doch was war das? Der junge Schwertkämpfer, der weiter hinten im Hof einige saubere Luftlöcher zu schlagen versucht hatte, rief etwas herüber. Horaxedus hielt inne. Nicht, dass es ihn gejuckt hätte, dass man ihn einen alten Mann nannte... unrasiert wie er inzwischen wieder umherlief, war dies nichts verwunderliches. Doch den wunderbaren Stabkampf, den der Schwarzmagier hier zelebrierte mit dem Verhauen einer Puppe mittels Gehstock zu vergleichen, war doch wohl der Gipfel! Langsam wandte sich Horaxedus in Richtung des Schwertkämpfers. Zavalon machte sich kaum die Mühe, auch nur den Kopf zu drehen, dem jungen Magier dort hinten auch nur einen Blick zu widmen... Kein Wunder, wenn ER den Stab führte, wagte es gewiss niemand, darüber zu spotten. Horaxedus stand nun einige Schritte vor dem anderen. Er kam ihm bekannt vor. Das musste der junge Mann sein, der den Orkangriff in der Isolation der Bibliothek überlebt hatte. "Mein Name ist Horaxedus, junger Freund. Und wenn ich mir das hier so ansehe," sprach er und warf einen verächtlichen Seitenblick auf die Klinge des Schwertkampfschülers, "dann sieht mir das sehr danach aus, als wäre eine untote Fleischwanze gefährlicher als Ihr, mit solch einem glänzenden Spaten in der Hand." Langsam begann der Stabkampfmagier zu grinsen. Sicher war shark der Lehrer dieses Burschen. Der war doch auch einer von diesen Stichlingen... |
||||||||
09.10.2003, 19:37 | #393 | ||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Squall stand nun unmittelbar vor dem anderen Magier und schaute ihn in die Augen, als er anfing etwas zu sagen. „Mein Name ist Horaxedus, junger Freund. Und wenn ich mir das hier so ansehe," sprach er und warf einen verächtlichen Seitenblick auf die Klinge des Schwertkampfschülers, "dann sieht mir das sehr danach aus, als wäre eine untote Fleischwanze gefährlicher als Ihr, mit solch einem glänzenden Spaten in der Hand." Spaten, nannte er sein Schwert, dass Schwert das shark in ausgeliehen hatte. So etwas konnte er nicht auf sich sitzen lassen dieses schöne und alte Schwert nannte er Spaten und selber hatte er einen alten Stock in der Hand. Squall drehte sich um und sagte noch einen kurzen Spruch. „ Lieber schwächer als ne Fleischwanze sein als zum laufen eine Stock zu brauchen.“ Er lachte noch einmal kurz und verschwand dann ins Kastell. Ihn war klar dass sein letzter Spruch zwar nicht so gut gelungen war aber auf die schnelle ist man halt nicht so einfallsreich. Nun machte er sich wieder auf den Weg durch die Gänge zu dem Trainingsraum um nun das Training fortzuführen. |
||||||||
09.10.2003, 20:35 | #394 | ||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Dieser Bursche machte Horaxedus Spass: Nicht lange nachdenken und einen dummen Spruch raushauen. So pflegte es der Magier selber zu tun, und er war es gewohnt, dass niemand lachte. Erst als der Schwertmagier sich stolzen Schrittes entfernt hatte, begann ein leises Lachen im Innenhof des Kastells anzusetzen: Zavalon. Er grinste über das ganze Gesicht und schien sich über die Miene seines Schülers zu amüsieren. Nun denn, dem Jüngling würde Horaxedus eines Tages noch das Fürchten lehren. Ein Magier mit einem Schwert. Pah! Mit einem schnellen Zucken riss der Stabkämpfer seine Waffe nach oben, flog dabei geradezu auf seinen hölzernen Trainingspartner zu. Ein Schlag, ein Zug und die Puppe fiel um. Mit Wut kämpfte es sich offensichtlich doch deutlich energischer. Und effektiver: der Kopf der schadhaften Puppe rollte, in seinen lumpigen Jutesack gehüllt, über den Innenhof. Der Priester blickte etwas erstaunt zu Boden und anschliessend zu seinem Schüler hinüber, der überrascht tat und sich augenblicklich anschickte, dem Holzkopf hinterher zu hechten. Doch kaum hatte er das Haupt seines Gegners aufgehoben, liess er die Holzkugel in ihrer Hülle auch schon wieder zu Boden purzeln. "Zavalon, Meister! Ich habe endgültig die Nase voll von dieser verfluchten Puppe. Ruiniert haben sie die Orks, doch mein Hass ruhte dabei gewiss ebenfalls auf ihr. Bitte lasst mich etwas anderes tun. Dieser hölzerne Knecht bringt mir nichts als Gelächter. Selbst der junge Magier eben schmunzelte bei meinem Kampf gegen diese Figur. Zavalon störte das nicht. Doch noch schien er unentschlossen, was er seinem Schüler zur Aufgabe machen sollte. |
||||||||
09.10.2003, 21:31 | #395 | ||||||||
Círdan Oronrá Beiträge: 339 |
Der Spaziergang im Innenhof hatte Círdan gut getan. Die Lauferei machte hungrig. Der Magier machte sich deshalb auf den Weg ins Refektorium. Er war noch keine zehn Schritte wieder in der Eingangshalle als im Horaxedus mit einer Holzpuppe entgegenkam. Vertieft in sein Vorhaben, sah der hohe Schwarzmagier Círdan nicht und huschte an ihm vorbei. Mit einem Grinsen setzte der Magier seinen Weg fort. Wenige Meter vor der Türe zum Refektorium wurde er von einem niederen Dämonen angehalten. Unter heftigen Kopfschmerzen erfuhr Círdan, dass seine Anwesenheit im Labor von Olirie erwünscht sei. Der Magier bedankte sich artig, obwohl er den Dämonen eigentlich dahin wünschte von wo er kam. Der Junge drehte sich auf dem Absatz um und ging Richtung Oliries Labor, welches ja nicht weit entfernt war. Zum Glück war der Weg nur kurz. Andernfalls hätte sich Círdan lange Gedanken gemacht, was der Hüter des Kastell's vom ihm haben wollen könnte. Vielleicht erfuhr er heute die Strafe für das Zerstören der Statue am Eingang? An der Türe zum Labor des Hohepriester angekommen, strich er seine Magierrobe glatt. Schliesslich wollte er einen guten Eindruck hinterlassen. Zuerst holte er nochmals tief Luft, dann klopfte er an. Círdan trat ein und fand den Hüter beim präparieren einer Harpyie vor. Er machte auf sich aufmerksam: *räusper* Ihr habt mich rufen lassen? |
||||||||
09.10.2003, 23:09 | #396 | ||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Mit einem male schwang das hoelzerne Eingangstor auf, knarschte Laut um jedem verstaendlich zu machen, dass zwei Magier wieder zurueck waren. Hinter den Beiden zuckte ploetzlich ein Blitz, durch den die zerfetzten Roben bizarre Schatten in die Eingangshalle warfen. Einen Augenblick spaeter scheuchte auch schon ein Windstoss durch das Tor. Dann polterte es wieder zu und es wurde still. "Ich mag die nicht, weil die ihre Schafe so komisch beaeugen. Als ich einmal da war hatte ich richtig Angst um die armen Tiere. Ob die die wirklich 'nur' essen?" Arctus begann schon wieder seinen Hirngespinnsten nachzugehen. Das wollte er doch von nun an sein lassen. Mit einem Ruck drehte sich das etwas schwarze Gesicht des Jungen, das durch sein wirres leicht angekokeltes Haar wunderbar untermalt wurde, in Richtung Refektorium. Einen Schritt wollte er schon nach vorne setzen, da hielt ihn ploetzlich eine Hand zurueck ... |
||||||||
09.10.2003, 23:18 | #397 | ||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
"Wasch dich zuerst und zieh dir eine ordentliche Robe an. Und was die Gerüchte mit den Schafen angeht... Du solltest nicht alles glauben, was erzählt wird." Damit verschwand der Don im Gewirr der Gänge, um seinerseits sein etas erschüttertes Erscheinugnsbild zurechtzurücken. Die hilfreichen däonnen würden ihm einen Badezuber bereiten und eine neue robe würde ihm auch über die Stuhllehne gelegt werden. "Wir treffen uns später im Refektorium. Und ich will dich dort nicht ungepflegt sehen. Du bist ein Schwarzmagier, dazu gehört souveränes Auftreten, also zeig das auch." Damit verschwand er. |
||||||||
10.10.2003, 10:10 | #398 | ||||||||
Mezia Beiträge: 83 |
sie geht mit einem Müden Blick der eigentlich immer so aussieht vor das Kastell der ZuX irgendwie fühlt sie sich hier geborgen und sie streift ein Teil Ihres zerrissenen Lederanzugs wieder an Ihre Schulter als dies Ihre schöne blässliche Haut offenbaren wollte sie dreht sich hin und her und begutachtet mit freude die Gegend, ein düsterer Blick umschweift nun hier das Kastell und sie geht vor dem Eingang und sieht sich um und wartet genau davor und lehnt sich frech und setzend an das Tor bis jemand sie anspricht. Und mit der Zeit schliesst sie Ihre Augen und wird müde...und.....müde |
||||||||
10.10.2003, 13:57 | #399 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate hatte heute nicht lange geschlafen. irgendetwas hatte sie plötzlich aus dem schlaf gerissen. jetzt saß sie bei dem krokodilmaul und beklagt sich bei ihm über die respektlosigkeit der neuen. "sogar in der küche haben sie sich schon niedergelassen. ich finde, du solltest hier niemanden bedienen außer mich. die sollen gefälligst in den speiseraum gehen, dafür ist er ja da. ich will wenigstens hier meine ruhe haben und meine sorgen und nöte einem alten freund schildern können." die alten streitereien und machtkäpfe aus den frühen tagen des beitritts der magierin waren natürlich längst vergessen. meditate mochte nicht mehr dran denken und der dämon? hatten dämonen überhaupt ein gedächtnis? |
||||||||
10.10.2003, 15:55 | #400 | ||||||||
Mezia Beiträge: 83 |
Zeit verging sie wacht auf und sieht sich um weiss nicht wirklich wo sie ist und schaut sich um und sabberte leicht am Mund und wischt sich von reflex die halb taube wangenseite ab und schluckt etwas und steht dann sich streckend auf und sieht das Tor an dann nimmt sie den Mum an sich und geht hinein und schaut sich dort entsprechend ohne furcht um "Hallo? Ist da jemand...oder irgendwer?" sieht sich um Ihr sind die Gemäuer des ZuX nicht gerade bekannt und geht ein wenig Ihre wege und schaut aber nur an den Angehangen wegen zu gehen |
||||||||
|