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Rund um Khorinis #12
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30.09.2003, 19:29 #101
Ramirez
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Ramirez kam gerade den Weg an dem kleinen Tempel, wo ein Feuermagier drin betet vorbei. Er fragte sich was der Magier dort macht, denn Ramirez hatte diesen Magier gestern auch schon dort gesehen. Na ja, ihm war es erst mal egal denn er wollte ja in die Stadt um dort etwas zu erledigen und ein paar Leute zu fragen ob sie Red_Wolf kennen und er wollte mal schauen ob er in der Stadt irgendwie Goldstücke verdienen könnte. Nach einem kleinen Fußmarsch sah er auch schon das Stadttor. Er ging hinein, diesmal sagte der Milizsoldat gar nix.
01.10.2003, 05:00 #102
Xalvina
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Es war eine sehr plötzliche Entscheidung Truleks gewesen, die Gruppe zu verlassen um sich seinem eigenen Training zu widmen. Xalvina konnte es ihm jedoch nicht verübeln und würde ihn gewiss bald wieder aufsuchen, wenn sie sich im Bogen gut fühlte und sich prüfen lassen wollte.

Als Trulek seine beiden Schüler verlassen hatte und zurück ins Sumpflager aufgebrochen ward, standen sie immer noch am Waldrand, neben ihnen lagen die Wargen, welche sie noch vor kurzem erlegt hatten. Bestimmt waren ihre Felle tatsächlich etwas Wert und waren Schade einfach dort ungenutzt mit den Leichen dieser Getiere verfaulen zu lassen, aber auch Xalvina verstand nichts vom Jagen. Nore konnte es…

Ein kurzer Geistesblitz traf sie und ließ sie kurz zurück in ihre Erinnerungen fallen. Ihr alter Freund konnte vortrefflich gut lagen. Alle seine schönsten Trophäen lagen in seinem kleinen Holzhaus im Wald des langen Pfades der von der Taverne über den Wald und das ansteigende Gebirge zum Sumpflager führte, wo sie letzte Nacht herkamen. Ob die Trophäen noch immer dort lagen. Ob das Horn des Schattenläufers auch noch im Schrank lag und stets auf einen Bewunderer wartete? Nores Haus war für sie stets eine schöne Erinnerung gewesen doch jetzt erfüllte sie diese mit Trauer. Nore war tot, sein Wesen ebenfalls mithin und alles was sie an die Freundschaft bannte. Leichte Wut stieg in ihr auf. Wut auf sich selbst. Sie hatte ihn verloren weil sie ihn dazu überredet hatte, sie zu begleiten. Hätte sie dies nie getan, wäre er noch am Leben. Wut auf sich weil sie zu schwach ward.

Die leichte Wut lag immer noch in ihren violetten Augen als sie diese aufschlug. Vor ihr lagen die weiten und breiten Felder der Bauern. Die Nachmittagssonne strahlte immer noch über das Land hinweg und Wolkenschatten überflogen die Ebene. Ein Wind aus Westen wehte und wehte alles leichte fort, sodass man die vereinzelten Gräser auf den Feldern gut beobachteten wie sie sich immer wieder dem Wind beugen mussten.

Ohne einen Kommentar wandte sich die geheimnisvolle kalte Pendlerin ab und lief mit langsamen Schritten über das Feld. In der Ferne sah man bereits wieder ein paar vereinzelte Feldräuber, welche sie aus Wut erledigen wollte. Das tat sie auch indem sie sich auf einen Felsen, welcher mitten aus dem Feld rausragte, stellte und von dort aus Gezielt auf ihre Opfer schoss und solange da stehen blieb, bis alle dieser Insektenbiester tot auf dem Boden lagen. Ohne Mitleid zog sie eiskalt weiter. Ihr schwirrte nur ein Gedanke herum und zwar alles Biest zu töten was ihr in die Quere kam.



Es war schon späte Nacht als eine dunkle zwielichtige Gestalt wieder über die nächtlichen Felder kam. Vollkommen in einem schwarzen Umhang und einer Kapuze eingehüllt, so lief diese über die Felder der Bauern. Um ihren Körper spannte sich ein Bogen und auf der Schulter saß ein mächtiges Vogeltier. In der Ferne hätte man die Gestalt für ein Unheil halten können, doch in Wirklichkeit war es nur Xalvina, die aus den Wäldern wieder auf die Felder kam. In ihren Augen hatte sie für heute Nacht genug Feldräuber erlegt und war sich sicher, für die nächsten Tage würde ein Teil der Bauern Freude haben, dass für die nächsten Tage kein einziger Feldräuber auf ihre bestellten Felder kam.

In dieser Nacht verbrachte die düstere Frau bei den Bauern am Lagefeuer, die sie Beliar sei dank nicht als eine Dämonenbeschwörerin erkannten und auch nicht als Pendlerin Xalvina. Sie hielten die Fee nur für einen Wanderer, der Nachtruhe suchte und das war auch gut so. Umso mehr die Menschen nichts von ihr wussten und nicht fragten umso ungemerkt konnte sie umherziehen und eine mögliche Spur verwischen. Jedoch hatte sie das baldige Interesse zurück zum Sumpflager zurück zu kehren, denn sie hatte sich selbst vorgenommen noch so viel wie möglich Zeit für ihr Training zu widmen. So kam es nicht selten vor, dass sie oft mit dem Bogen auf einem Baum schoss um ihre Präzision zu perfektionieren, welche inzwischen relativ gut geworden ward. So langsam konnte sie auch von sich selbst behaupten besser geworden zu sein, aber für ihre Meinung war sie immer noch nicht gut, als hätte sie sich gut bezeichnen können. Erst wenn sie es schaffte in kunstvoller Weise umgehen zu können, dann war sie gut.

Sie verließ das warme Feuer und die Menschen Innos in der Dämmerung. Diesmal wollte sie über den Wald sich einen Umweg ersparen, über den normalen Weg zur Taverne und dann Richtung Sumpflager zu marschieren. Durch den Wald hinter Sekobs Hof, von dem sie auch am Anfang zusammen mit Trulek gekommen waren wollte Xalvina allein zurück.
01.10.2003, 18:54 #103
Ramirez
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Ramirez war schon unter der Brücke durchgegangen und an der Taverne entlang. Er ging dann Richtung Wald, er hoffte das ihn kein Wolf oder Scavenger angreift, er wusste nämlich nicht was er denn machen sollte. Mit der Faust zuhauen geht ja leider sehr schlecht. Gerade als er mit dem Gedanken zu ende war. Fing es auch an in strömen zu Regnen, er konnte sein Pech nicht fassen. Aber jetzt beeilte er sich um so mehr. Nach einem kleinen Spaziergang durch den Wald hatte er eine Heilpflanze und 2 Feuerwurzeln gefunden. Da war sein Glück wieder bei ihm, denn man brauchte sehr viel Glück auf einer Reise durch den Wald zwei Feuerwurzeln zu finden. Diese Pflanzen waren nämlich sehr selten. Auf dem Rückweg in die Stadt hatte ihm ein Wolf aufgelauert, der Wolf verfolgte Ramirez schon eine ganze Weile. Und als der Wolf gerade auf Ramirez springen wollte, durchdrang den Wolf auch schon einen Pfeil. Er wusste nicht woher der Pfeil kam oder von wem. Aber er dachte das Innos ihn beschützt hätte. Ramirez nahm seine Beine unter die Hand und lief zurück in die Stadt. Dann als Ramirez weg war huschte ein Jäger aus einem Busch und nahm sich das Fell des Wolfes und verschwand wieder. Ramirez lief bis zu dem Stadttor und blieb da erst mal stehen um ein kleines bisschen zu verschnaufen, als er dann auf den Boden guckte sah er noch eine Heilpflanze. Er freute sich als er die sah, denn ihm fehlte noch eine. Er pflückte sich die und steckte sie zu den anderen in den Rucksack, dann verschnaufte er noch etwas und ging in die Stadt hinein.
01.10.2003, 21:10 #104
Aros
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"Ich bin mir nicht sicher, ob wir uns einer dieser Gemeinschaften anschließen sollten. Doch wäre es sicher ratsam, eine Rüstung und eine Waffe zu tragen in diesen Zeiten. Die Umgebung von Khorinis ist nicht mehr sicher und wir sollten uns schnellstens einen festen, sicheren Wohnsitz hier suchen. Dieses Sumpflager schließe ich aus. Die Menschen dort sind Anhänger einer verirrten Sekte, die einem Gott dient, den es ebenso wenig wie Innos gibt. Auf dem Hof des Großbauern, hier in der Nähe, sollen sich Söldner niedergelassen haben. Wenn man den Gerüchten in der Stadt Glauben schenken darf, sind die meisten von ihnen ehemalige Gefangene aus der Strafkolonie von damals. Sie verteidigen den Hof vor den gierigen Stadtwachen, die den Bauern die Erträge stehlen - wenn du mich fragst, die beste Wahl."
Weder Aros noch sein Vater hatten ihren Hass auf die Miliz aufgegeben, und so schienen beiden die Söldner in Ordnung zu sein. Schließlich meinte Störtebeker: "In Ordnung. Ich denke, wir sollten uns dort irgendwo auf dem Hof eine Bleibe suchen. Müssen ja keiner von diesen Söldnern werden, aber wenigstens haben wir einstweilen Ruhe vor der Miliz."
Dann erhoben sich die beiden von der Bank vor der Taverne und machten sich wieder auf, immer den Wegweisern folgend, zum Hof des Großbauern. Es dämmerte bereits, die Sonne tauchte gerade im Meer im Westen unter, dass man von hier aus in der Ferne wie ein großes, blaues Laken hinter Khorinis liegen sah, und tauchte den gesamten Himmel in ein malerisches Rot. Die beiden folgten dem Weg, an einem See entlang, auf dem gelbe und weiße Teichrosen schwammen. Der Weg führte stetig bergab, in eine Art Talkessel. Bald erblickte Aros die langgestreckten, riesigen Felder, die vom Großbauern und seinen Pächtern gepflegt wurden. Etwas weiter den Weg hinunter stand ein einzelnes, kleines Haus. Einige Männer in imposanten Rüstungen hockten auf Bänken, die an einem kleinen, schwelenden Lagerfeuer vor dem Häuschen aufgestellt waren. Schien eine Art Vorposten der Söldner zu sein. Doch die Kerle ließen Aros und seinen Vater wortlos passieren, schienen sie nicht einmal zu beachten - entweder waren sie zu faul, die beiden aufzuhalten, oder sie hielten es nicht für nötig, schließlich sahen Aros und Störtebeker in ihren abgerissenen Kleidungen nicht gerade gefährlich aus.
Immer weiter spazierten die beiden aufgeregt schwatzend den Feldweg entlang und passierten nach einiger Zeit eine Kreuzung. Hier bogen zwei Wege ab, die aus dem Talkessel herauszuführen schienen. Weit in der Ferne konnte man schon die Lichter vom Gehöft erkennen, die durch die kleinen, runden Fenster des alten Bauernhauses fielen.
Schließlich erreichten die beiden die letzten Ausläufer der Felder, wo noch einige Bauern und Söldner im Gras saßen und sich unterhielten. Sie beäugten die beiden Ankömmlinge nur kritisch, sagten aber nichts, als sie vorbeigingen, den Weg entlang, zum Hof.
01.10.2003, 21:57 #105
Trulek
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Zu dritt hatten sie das Sumpflager in Richtung Minental verlassen und zu dritt wollten sie auch dort ankommen. Meist schweigend gingen sie nebeneinander her. Während der ganzen Zeit überraschte sie kein Gegner am Wegesrand oder ähnliches, die Nacht war vollkommen still. Nur die Schritte der Sumpfler auf dem weichen Boden waren zu hören. Schon bald erreichten sie erreichten sie die Taverne in der Mitte von Khorinis. Jedoch legten sie keine rast ein, sondern schritten vorbei in Richtung Pass. Jetzt war es nicht mehr weit bis zum Minental. Einmal war Trulek dort gewesen, eigentlich reichte ihm das, aber er wollte Angroth folgen um bei Gelegenheit etwas über den Schwertkampf von ihm zu erfahren. Vielleicht hätte er auch besser seinen Bogen mitnehmen sollen, soweit er sich erinnerte war es nicht ungefährlich in der alten Kolonie. Leider hatte er ihn zurückgelassen, daran konnte er jetzt nichts ändern. Wortlos überquerten die Drei die Hochebene bis zu der provisorischen Holzabsperrung. Sie traten durch und befanden sich nun auf einem engen Weg, links und rechts sah man Felswände. Alles war kahl, nicht so wie auf der anderen Seite. Sie wurden schneller, denn es schien nicht ganz ungefährlich den Pass bei Nacht zu durchqueren und sie wollten so schnell wie möglich drüben ankommen, verständlich. Wachsam durchquerten die drei Sumpfler den pass, bis sich schließlich das Minental zeigte.
02.10.2003, 13:59 #106
Dûhn
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Mit einem beschwingten Lied auf den Lippen spazierte die Riesige Gestalt durch die Wälder Khorinis.

Das etwas kühlere Wetter konnte Dûhn nicht stören, im Gegenteil, erinnerte es ihn doch an das Klima seiner Heimat.
Ein jäher Windstoss erfasste den Hühnen und wehte ihm seine filzigen Haare ins Gesicht.

*Hrmph!* Entfuhr des dem Riesen, "Die könnte ich auch mal wieder schneiden."

Nichtsdestotrotz erkannte der Lehrling bereits die Pyramide des Sumpflagers in weiter Ferne und hielt schnurstracks darauf zu.

Schmunzelnd kratzte sich Dûhn an seinem, nach wie vor unrasierten, Kinn.
Hey, vielleicht bekomme ich sogar Dragonsword zu Gesicht...
02.10.2003, 21:00 #107
Ramirez
Beiträge: 120

Ramirez kam gerade aus der Stadt heraus, da sprach ihm auch ein Milzsoldat an: Du bist ja ganz schön auf Reisen, mal da und wieder dort. Bald müsstest du dich doch mal entschieden haben wo du hin willst. Ramirez verstand die Farge nur halb denn er war mit seinen Gedanken ganz wo anders. Er nickte als Antwort dem Milzsoldaten zu. Der Milzsoldat verstand nicht warum der Anwärter ihm zu nickte. Ramirez ging dann weiter in Richtung Kloster, er wollte den Trank so schnellst wie möglich zu Pedro bringen. Er machte sich Gedanken über Red_wolf und ein paar Gedanken darüber was für ein Tarnk das sein würde, doch er wollte es nicht so genau wissen. Es würde sonst nur Unheil bedeuten. Der Anwärter bewegte sich mit schnellen Schritten vorwärts durch den Sand auf den Weg. Auf dem halben Weg stolperte er über etwas, es war ein betrunkener Mann der anscheinend von der Taverne kam. Ramirez überlegte sich ob er diesen mann helfen sollte oder nicht. Er lies es lieber sein, denn wenn der Mann handgreiflich werden würde, wer das nicht gut ausgegangen für Ramirez denn seine Stärke lag nicht in der Muskelkraft sondern im Verhandeln. Bis jetzt hatte er es immer geschafft sich durch das Leben zu verhandeln. Damit konnte er bis jetzt jede Gefahr von sich abwenden, aber hier in Khorinis würde dies wohl nicht der Fall sein. Denn er wüsste nicht was noch so alles auf ihn zukommen würde. Der Anwärter kam an der taverne vorbei und bog in die richtung des Klosters ab. Nach einem kurzen Fußmarsch kam er an den Tempel von Isgaroth vorbei und hate sich wieder gedacht ob der Magier nicht mal Pause machen würde. Als er an der Steinbrücke ankam taten ihm auch schon langsam die Füße weh. Er wollte jetzt nur noch ins Kloster und sich etwas ausruhen.
02.10.2003, 22:10 #108
Xalvina
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Es war bereits Dunkel, als eine zwielichtige Gestalt auf den großen Trampelpfad kam, der zum Sumpflager hinaus ins Gebirge führte. Eingehüllt in schwarzen Talaren so schritt sie mit schnellen Schritten ohne Pause unaufhaltsam voran, als würde sie ganz genau wissen, wohin sie des Weges gehen würde. Auf der seltsamen geheimnisvollen umworbenen Gestalt saß ein mächtiger Vogel auf einer der beiden Schultern und prüfte zusätzlich mit seinen Blicken die Umgebung. Ein schöner Langer Bogen umschloss den vermummten Körper. Keine Fackel, kein Licht hielt die schwarze Figur in der Nacht, so schwarz und finster wie die Nacht, so getarnt in diesem Element ging sie wissend voran.

Ein seichter Wind durchschüttelte die leicht kahlen Bäume zu beiden Seiten des Weges und riss ein paar alte geldbraune Blätter von den Leben spendenden Ästen herab, welche jedoch im fahlen Mondlicht, dass in dieser Nacht durch die sonst so dichte Wolkendecke hindurch scheinen konnte, grau und leblos wirkten. Wie in einem kleinem Tanz so flatterten die leichten Blätter der Bäume noch ein letztes Mal durch die Luft und blieben dann auf den Erdboden oder im Gras liegen, dort, wo schon viele Desgleichen sich niedergelassen hatten um in einem Abstand einer gewissen Zeitspanne zu Staub und Erde zu verfallen.

Umso leicht knisterte der Schritt der Fremden Persönlichkeit, die alleine ohne jeglichen Begleiter schritt. Und trotzdem war sie nicht allein,, denn in der Nacht war das Getier und die Bestie wach um auf ihre Jagd zu gehen. Aber auch Herumtreiber, Landstreicher und Banditen nutzten die Nacht für ihre Geschäfte und ihre Pläne. Eine Jagd auf Menschen, um sie zu überrumpeln, auszurauben und sogar zu töten.

Doch Xalvina fürchtete den Tod schon lange nicht mehr.


Kurz schlug der Wind auf und wehte mit einer kräftigen Brise von der Seite aus frontal gegen die immer mehr kahl werdenden Felswände, sodass ein lautes Geheule entstand, welches sogar ein wenig im umliegenden Land schallte. Von dem Wind getroffen, so wurde ihr Schritt unvorsichtiger, sie begann Widerstand gegen die Windkraft zu entwickeln, welche sie von der linken Seite ihres ummantelten schwarzen Körpers umwehen wollte. Eiskalt so konnte sie diesen Windstoß selbst sogar in ihren Knochen spüren.

Der Herbst war wahrhaftig hereingebrochen und Fegte mit seinen stürmischen Winden fast alles schöne des noch so herrlichen vergangenen Sommer der letzten Monate davon. Stattdessen bereitete sich das Land immer mehr auf den Winter vor. Auf die Dunklen Zeiten wo Beliar regierte, denn die kurzen Tage und die lange Dunkelheit war seine Herrschaft in dem sich immer weiterdrehenden Jahreszyklus von Tag und Nacht und den Gezeiten.


Die fremdartigen Töne, das Getrommel und die eigenartige für sich sprechende Musik des Sumpflagers war schon von weiter Ferne aus zu hören, als die Dunkle Pendlerin der Welten gerade die knarrende alte Holzbrücke hinter sich hatte. Jedes Mal wenn sie an all den Fichten und Tannen an der Holzbrücke angelangte, umstrich sie ein seltsames ungutes Gefühl, als würde etwas nicht stimmen.

Doch wenn sie misstrauisch und langsam über die Holzbrücke hinüber schritt, dann war alles von jenem unsicheren Gefühl und Abneigung wieder fort. Aber sie redete sich stets immer ein, dass man vor einer solch alten Holzbrücke sicher ein nicht allzu vollkommenes Gefühl hatte, wenn sich unter dieser eine tiefe Schlucht befand. Doch was dort unten in dieser Schlucht ward, konnte sie bei den steilen grauen Felswänden nicht sehen, denn sie verloren sich stets in einem wolkenartigen Nebel.

Ein paar letzte Tannen und dichtes Gestrüpp neigten sich ihr zu beiden Seiten des Weges, als sie in der Ferne ein leicht vertrautes Licht sah. Ein Licht von Menschenhand entzündet, das dort am Eingang des Sumpftores positioniert war um auch allen Fremden einen richtigen Weg vor allem in dieser Finsternis zu zeigen. Und auch die vielen Lichter der kommenden Hütten und der unzähligen labyrinthartigen Gehwege zeigten, dass dort das Sektenlager der Bruderschaft war, was sich den Fremden zur Seite seines Weges hinauf zum Gebirge erstreckte.


Für die nächsten Nächte entschied sich die namenlose Dämonenbeschwörerin nach einigen langen Tagen in der rauen Wildnis im Sumpf zu nächtigen und auf Trulek zu warten, der nach ihren späteren Nachforschungen nicht im Lager anwesend ward. Dabei durchschritt sie leicht gewohnt wieder das Eingangstor des Sumpflagers, hinter ihr der Schatten der eiskalten Aura, welcher diese düstere Frau stets umgab.
02.10.2003, 22:13 #109
Gjaron
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Mit langsamen Bewegungen und darauf bedacht jedes noch so kleinste Gräusch zu vermeiden, hockte sich Gjaron ins Dickicht nicht weit entfernt von der 6 Tier starken Gruppe.
Gelassen zupften die Scavenger einzelne Grasbüschel aus der lockeren Erde am Hang. Sie schienen ihn nicht bemerkt zu haben. Im Entengang watschelte der Bandit vorsichtig ein zwei Schritte weiter heran. Doch er war nicht geübt im Umgang der lautlosen Fortbewegung und der perfekten Körperbeherrschung, denn ein leises, und doch zu dieser Stunde unüberhörbares Knacken ensprang einem kleinen Zweig, welcher die Last von Gjarons Fuss nicht länger hätte tragen können. In Gedanken fluchend verharrte Gjaron in seiner jetztigen recht ungemütlichen Position.
Ein paar der Tiere hatten mit dem Knacken, die mit spitzen Schnäbeln bewehrten Köpfe erhoben und späten mit den blaubraunen Augen starr in die Dunkelheit vor ihnen, genau auf Gjaron.
Dieser atmete leise doch verkrampft und unregelmäßig. Er wusste, dass diese kleine Gruppe keine Hürde für ihn wäre, doch zu selbstsicher sollte man nie sein.
Mit einem leisen *zing* entglitt die breite Klinge der schlichten Halterung an Gjarons linker Gürtelseite und legte sich geschmeidig in dessen Rechte. Jetzt waren die Scavenger erst recht aufmerksam geworden. Schnell tummelten sie sich zu einer festen Gruppe zusammen und bildeten einen Ring, in der Mitte ein junger Scavenger, der Nachwuchs. Alle Seiten waren mit Schnäbeln bwehrt und machten ein Durchstoßen ohne schwere Verletzungen unmöglich. Gjaron dachte kurz nach, richtete sich dann auf und obwohl die Scavenger ihn jetzt sehen konnte, schlich er noch recht leise auf sie zu.
Die Tiere wurden ungeduldig. Sie klapperten mit den Mäulern und gaben krächzende Laute von sich. Dann stürmte ein verwegener männliche Kandidat aus den Reihen und attakierte mit heftigen Schlägen den Banditen. Dieser wehrte mühelos ab und brachte mit einem einzigen Seitwärtsschlag das Tier zum Erliegen. Blutüberströmt bettete sich die Leiche im saftigen Abendgras und vergoss ihren Lebenssaft ins nasse Grün.
Zwei weitere Altmännchen stürmten vor. Der eine wurde mit einer fluxen Drehung zur Seite und einem blitzschnellen Stich zur Strecke gebracht. Der andere bremste den rasanten Sprint ab, drehte sich zum Banditen und preschte vor. Der gewaltige lange Kopf erhob sich und prallte auf die abwehrende flache Seite des Schwertes. Mit dem Schnabel aus unempfindlichen Horn stieß der Scavenger das Schwert weg und pickte Gjaron in die linke Schulter. Ein Aufschrei entfuhr dem Banditen, doch besiegelte er auch sogleich das Schicksal des Angreifers.
Die zwei restlichen ausgewachsenen Tiere blieben in der Nähe des Jungen, anscheind Weibchen, die den Nachwuchs schützten, koste es was es wolle. Diesmal begann Gjaron mit dem Angriff und riss die Klinge von rechts unten schräg nach links in die Höhe. Mit einem glucksenden Geräusch wirbelte der Kopf durch die frische Abenddämmerluft und landete mit einem dumpfen Schlag auf dem Boden. Gjarons Klinge wirbelte ebenfalls durch die Luft und durch den vorletzten Scavenger. warmes und schon teilweise gerinntes Blut klebte an der Schneide. Grausam anzusehend und in voller Größe stand Gjaron vor dem Jungen. Vorlaut klapperte es mit dem Schnabel, doch verstummte kurz danach genauso, wie die anderen.
Der Bandit hockte sich ins blutdurchtränkte Gras und schnitt sich plumpe Fleischreserven aus den frischen Tieren.
Nach vollendeter Tat erhob sich Gjaron in die abendliche Herbstluft. Ein leichter Wind fuhr im durch die Haare und er machte sich auf den Weg weiter in den Wald, auf neuer Wildsuche für sein Training.
02.10.2003, 23:14 #110
Eiswasser
Beiträge: 157

An der Taverne vorbei ging es weiter gen Norden, sie wollte zum Kastell, das was sie heute im verborgenen Tal erfahren hatte musste geprüft werden.
Wieder bebte die Erde unter ihren Füßen, dieses mal um einiges stärker als zuvor im Mienental, nicht nur das es stärker wurde, sie schien sich auch auf das Zentrum zu zu bewegen.
Einige Brücken und Beben später war sie irgendwo nordwestlich des Sumpfs angekommen, von hier aus hatte man einen guten Blick auf das Geschehen.
03.10.2003, 00:08 #111
Gjaron
Beiträge: 1.380

Der nächtliche Kämpfer zog gerade sein Schwert aus dem bauch eines Wargs, als plötzlich in der Ferne, irgendwo im Nordosten, eine riesige Rauchsäule aufstieg, begleitet von einem gewaltigen Erdbeben, wie es Khorinis noch nie gesehen hatte. Gjaron lies die toten Tiere links liegen und rannte dem Gipfel entgegen. Hier auf dem weiten Plateau konnte man die schwarze Staubwolke gut sehen, sie erhob sich kilometerweit gen Innos Reich, den Himmel. Das Erdbeben hielt immer noch an, und es flachte nur langsam ab. Gjaron konnte es kaum glauben, was war dort bloß geschehen? Haben die Baals mal wieder eine neue Sumpfkrautmischung zusammengemixt und dabei alles in die Luft gejagt? Obwohl Gjaron dies eher bezweifelte. Aber die Schwarzmagier aus dem dunklen Kastell wären sicher so verrückt mitten in der Nacht ihre Höllenalchemie zu betreiben. Doch das Kastell Beliars war zu weit nördlich, als das es eine Explosion, oder was es war, an besagtem Ort hätte herbeiführen können. Und dieses Erdbeben konnten sie auch nicht gemacht haben. Dem Banditen sprangen die Gedanken über. Er setzte sich auf einen Felsen, der bequem aussah und starrte Richtung Sumpflager. Nur langsam verwirbelte sich der schwarze Rauch mit der Luft und gab wieder klare Sicht auf das Gebirge. Gjaron legte das Kinn in die linke Handfläche und grübelte über das gerade Geschehene nach.
03.10.2003, 09:17 #112
Realdennis
Beiträge: 279

Dennis wachte von seiner kleinen warmen Moosgrube auf.Er streckte sich und richtete sich mit knackenden Gelenken auf.
Das Feuer war erloschen,also hatte er risen Glück,dass ihn nicht die Wölfe angenagt hatten.
Es war kalt und Dennis zitterte.Das war ja auch kein Wunder,denn er war überall nass.
So ging er los.Immer noch Richtung Osten.
Er sammelte sich alles Essbare auf und veschlingte es gierig.Sein ganzes Fleisch war weg,er hatte den Rest letzte Nacht gegessen.
Nach einigen Minuten sah er Licht.
Er rannte jetzt schon.
Waren es Häuser,oder ein Lagerfeuer?
Als er hächelnd dort ankam, musste Dennis unglücklicherweise feststellen,dass es nur ein Feuer war,aber leider kein Anzeichen von Menschen.
Dennis ging einfach geradeaus weiter.Er wich den Scavengern aus,die ihn auf den freien Flächen begegneten.
Nach einem mühsamen und langem Marsch fand er endlich einen Weg,doch er hatte keinen Plan wo er ist.Er ging einfach den Weg weiter bis er schließlich ein Gebäude sah.
DAS IST DIE TOTE HARPIE!!! ,brüllte Dennis vor Freude.
Er rannte schnell dort hin.Nun war ihm wieder warm ums Herz.
Dnnis ging zum Eingang und öffnete die Tür Taverne.
03.10.2003, 09:37 #113
*Gothic*cry*
Beiträge: 176

In seinem Versteck angekommen, schaute Wolf sich um. Alles war in bester Ordnung. Ein leichter Nebel lag noch über der Wiese und da sein Platz etwas tiefer lag, war dort auch mehr dichter Nebel.

Noch ging ein leichter Wind und der Himmel war bedeckt. Wolf dachte sich:
Ich muss heute noch weiter mit dem Schwert üben, aber ich nehme dann mein neues was ich mir in Khorinis kaufe.
Er rief zu Cry:
Los komm, mein dicker Kriebel, wir müssen in die Stadt, zu einem Waffenhändler!

Daraufhin brachen beide in Richtung Stadt auf.

An der Bank unter der Steinbrücke machten sie erst einmal Pause. Wolf schaute auf die Stadt, welche jetzt noch verträumt unter ihnen im Tal am Meer lag. Es war ein schöner Anblick.
Cry spielte während dessen mit einer Fleischwanze und hüpfte aufgeregt um sie herum. Jetzt hatte er eine getötet und fraß sie auf.
Wenn er so weiter macht brauche ich ihm bald nichts mehr zu fressen mitbringen.
Dachte sich Wolf.

Er stand auf und ging weiter, Cry schaute ihm nach, ärgerte noch einmal schnell eine andere Fleischwanze und rannte hinter Wolf her. Beide folgten dem Weg, der runter zu Khorinis führte.
Wie jetzt wohl die Leute ihn anschauen würden? Ein Novize mit einem Wolf, das war schon ein etwas ungewohntes Bild.

Jetzt waren sie vor dem Stadttor und betraten Khorinis auf der Marktseite...
03.10.2003, 12:27 #114
select
Beiträge: 46

Select war mächtig angetrunken und erklomm nun den Berg des Kastells. Er wollte seinem Bruder endlich mal seine Meinung sagen und dass mit Gewalt. Er hob einen langen Stock vom Boden auf, ging immer weiter. Der tiefe Hass in ihm führte nun Select. Sein Kopf war ganz rot vor Wut. Er würde ins Kastell gehen und seinen Bruder niederschlagen. Ihn töten. Das war die einzigste Möglichkeit um diesen Konflikt zu beenden, dachte sich Select und trug sich weiter hinauf. Immer wieder verlor er das Gleichgewicht durch seinen Alkoholgehalt im Blut und fiel hin. Aber jedes Mal wenn er wieder aufstand war der Zorn in ihm größer geworden. Es schien als ob Select nur noch aus Hass bestand und so sah er auch aus. Sein Gesicht bildete tiefe Falten des Zorns. Auf seiner Stirn liefen die ersten Schweißperlen hinab und seine Hände umklammerten den Ast fester und fester. Vor dem Eingang des Kastells sah er Diego. Sein Bruder stand da und schaute auf das alte Tor. Select fing an zu rennen. Er brüllte laut und hob den Stock in die Höhe. Dann drehte sich sein Bruder um. Aber Select dachte nicht ein Mal daran aufzuhören. Stattdessen lief er schneller und entfaltete seine ganze Kraft um endlich seinen Bruder zu besiegen. Den Bruder, der ihn ständig besiegt hatte. Seinen großen Bruder Diego. Sein früherer Beschützer und Aufpasser. Nun strömten alte Erinnerungen in seinen Kopf und machten den Zorn größer. Es schien so als ob er gleich platzen würde.
Noch ein par Meter und er hatte es geschafft….
03.10.2003, 12:47 #115
<Diego>
Beiträge: 2.240

Diego stand vor dem Kastelltor und redete einwenig mit den Skeletten. Er betrachte das schöne Holztor. Plötzlich hörte er ein Geräusch. Ein Brüllen. Was war das? Er drehte sich um und erkannte seinen Bruder Select, der wie von allen Sinnen verlassen auf ihn losrannte. Er hielt einen langen Ast in den Händen. Eine gefährliche Mischung. Aber so nicht, dachte er sich und formte eine Schattenflamme in seinen Händen. Sekunde um Sekunde kam sein Bruder näher und Diegos Schattenflamme wurde immer größer. Die Anspannung war ihn sein Gesicht geschrieben. Nun hatte der Zorn auf Select Diego übernommen und bereite alles für den bevorstehenden Kampf vor. Er wartete auf den richtigen Augenblick um Select auch ja nicht zu verfehlen. In einigen Sekunden würde es soweit sein.

Nun war der Moment. Select holte zum Schlag aus. Schnell wich er dem vermeintlichen Niederschlag aus und Feuerte die Schattenflamme direkt vor Selects Bauch. Wahrhaftig ein guter Treffer. Er hatte alle wichtigen Organe verletzt und Diego müsse nur darauf warten bis Select seinen letzten Atemzug nahm.

Nach wenigen Minuten war sein Zorn verschwunden und die Vernunft ergriff wieder die Oberhand. Er schaute auf seinen Bruder. Endlich ist der Kampf beendet, dachte er und wandte sich zurück zum Kastell um hinein zu gehen. Kurz vor dem Tor blieb er stehen. Sein Gewissen riet ihm seinen Bruder mitzunehmen und ihm die Hände der Dämonen zu übergeben.

Diego zögerte. Sollte er seinen Erzfeind wirklich mitnehmen? Es war aber auch sein Bruder! In seinem Kopf entbrach ein Krieg. Tausend Gedanken stoßen ihm immer wieder hindurch und es fühlte sich an als ob sein Kopf in zwei brach. Seine Schläfen wurden dicker, seine Adern pupten immer mehr Blut in das Gehirn und er faste einen Entschluss.

Er nahm seinen Bruder auf die Schulter und durchschritt das Tor des Kastells…
03.10.2003, 13:18 #116
*Gothic*cry*
Beiträge: 176

Als Wolf und Cry weiter entfernt von der Stadt waren, nahm Wolf sein neues Schwert in seine rechte Hand und lief damit weiter, denn der hohe Magier der ihn ausbildete, hat gesagt das er ruhig die ganze zeitlang mit dem Schwert in der Hand herumrennen solle, damit er sich besser daran gewöhne.

Beide kamen nun an der Bank an wo sie vorhins rast gemacht hatten. Cry sprang sofort wieder zu den Fleischwanzen und spielte mit ihnen.

Während sein junger Freund so herumtollte, sah Wolf ihm nachdänklich zu:
Hmm, ich könnte ja mit meinem neuen Schwert ein paar Fleischwanzen töten. Mal probieren.

Wolf suchte sich eine aus, diese fraß gerade irgendetwas vom Boden und bemerkte Wolf nicht. Wolf holte mit seiner Waffe aus... und schlug gerade auf die Wanze zu. Es ertönte ein kurzes Pflatschen und fitschen und tot war sie.

Gut, praktisch, hab ich gleich etwas zu essen und für Cry ebenfalls.
Der junge Wolf hatte die ganze Aktion lang sein Herrschen beobachtet. Doch nun machte er weiter.

Wolf nahm sich die nächste Wanze vor und steckte derweilen die Tote ein.
Diesmal machte Wolf einen Probeschlag und jetzt holte er aus und schlug wieder gerade von oben auf die Fleischwanze nieder.

So langsam hatte sich Wolf an das Schwert gewöhnt. Er drehte sich zu Cry um und sagte zu ihm:
So, los komm! Ich möchte nochmal zum Toten Harpyier!

Beide machten sich auf.
An der Taverne angekommen fiel Wolf kurz vor dem betreten des Hauses noch ein Satze in die Augen von Wof, der über dem Eingang angeschrieben war.
Wolf dachte sich, nachdem er ihn gelesen hatte:
Uh man! Nagut, dann muss wohl oder übel Cry hier draußen auf mich warten.
Er befahl dem Wolf sich hinzulegen und liegen zu bleiben, anschließend betrat der Novize die Taverne.
03.10.2003, 16:52 #117
Shawnee
Beiträge: 52

Langsam trabte der alte Schürfer den Weg entlang, zwischen Gebüsch und Wald. Er hatte sich vom Großbauern in die Stadt aufgemacht, um den ihm anvertrauten Auftrag zu erfüllen und das gewünschte Schwert an den Banditen auszuhändigen.
So lies er sich von seinem Gefüh leiten, wo auch immer sich die Stadt befinden möge. Shawnee war diese Gegend fremd, da er seit ewigkeiten nicht mehr Schritte über die sanfte Erde und das übervölkerte Gras gesetzte hatte. In ihm kamen die Erinnerungen von früher in den Kopf, als er nach Khorinis kam und man ihn gefangen genommen hatte, da er einen lumpigen Apfel gestohlne hatte. Gemeinsam mit seinen damaligen Freunden, wurde er in die Barriere geworfen und jetzt ist die Gefangenschaft vorüber. Das Schicksal schien wohl mit ihm zu spielen, als sei er eine Marionette oder ein Versuchkaninchen. Doch dem Schürfer war es recht. Er lies sich einfach davon treiben und ihm war gleich, was sonst noch auf ihn zukommen würde.
Der Vormittag neigte sich seinem Ende und die Sonne stand hoch am Himmel. Und auch Shawnee schien das Ende seines kleinen Ausflugs gefunden zu haben, als hinter den Bergen einige hoch empor gebaute Turmspitzen zum Vorschein kamen. Erfreut setzte er ein Lächeln auf sein Gesicht und beschleunigte seinen Gang, dem Stadttor entgegen.
03.10.2003, 17:15 #118
Besarius
Beiträge: 177

besariuws ging den weg entlang richting khorinis. An der Taverne "zum toten Harpyie" vorbei. besarius voll entschlossen einen Lehrmeister zu finden. Doch da stand auf einmal ein wilder anknurrender Wolf vor besarius. Der Wolf fletschte seine Zähne. besarius schaute dem Wolf in dei Augen bücjkte sich, dabei nah er einen Stein, der fast so groß war wie seine Hand. besarius holte aufeinmal schnell aus, und zack flog der große Stein mit voller Wucht gegen sein Mund. Der wolf jauelte wie am Spieß. denn besarius hatte mit seiner Aktion denn Wolf ein paar Zähne ausgeschlagen. Der wolf verschwand in Windes eile von besarius. besarius nun noch selbst sicherer machte sich auf weiter auf dem Weg.
Er ging durch das Ostor.
03.10.2003, 19:09 #119
Samirula
Beiträge: 122

Samirula schritt den Weg nach oben zur Taverne. Dabei ging Mirogulu neben ihr mit wedelndem Schwanz. Wirklich helfen würde er ihr wohl nicht, wenn sie ein Problem mit einem Monster hatte... Doch es war besser als gar nichts, da er sowieso auch schnell laufen konnte... Ob sich Azathot wohl verändert hatte? Sie kannte schließlich noch keinen Schwarzmagier, doch sie stelle sich diese unheimlich vor. Vielleicht lag es auch nur an Milgo, da sie noch nichts erlebt hatte vor dem Milgo sich scheute. Er war ins Minental, zu tausenden von Orks gegangen. Er hatte einen Schattenläufer fast im Alleingang bewältigt, er hatte keine Angst davor bei Geschichten die er erzählte etwas falsch zu machen und er hatte keine Angst davor das erste richtige Schiff seid langem hier in Khorinis zu bauen... Doch vor den Schwarzmagiern. Zu denen wollte er nicht. Plötzlich bemerkte sie dass sie bei der Taverne war. Sie schlug den Weg in Richtung Pyramidental ein, um danach zum Kastell zu gehen...
03.10.2003, 20:52 #120
The_Nameless
Beiträge: 1.130

Erschöpft stand Less zwischen den zahlreichen Felsbrocken, welche, ohne irgendeine bemerkbare Ordnung, um ihm herum auf dem einst so lebensfroh grünen Waldboden verstreut lagen.
Fast Lückenlos war die Erde von Staub und großen sowie auch kleinen Steinen bedeckt.
Es glich einem Wunder, dass der am ganzen Körper zitternde Schwarzmagier von dem schier apokalyptischen Beben und seinen nun unübersehbaren Folgen verschont geblieben war, zumindest fast...
Mit einem gequälten Keuchen sackte sein Körper, getroffen von einem abgesplitterten, mit voller Wucht auf ihn zugeflogenen Steinbrocken, kraftlos zusammen.
Das unangenehme Knacken der unter seinem Gewicht zerberstenden Holzäste, die noch immer hier und da aus der dichten Staubschicht herausragten, schallte auf unwirkliche Weise durch die seltsam ungewöhnliche Stille des Waldes.
Mit verschwommenem Blick sah der Diener Beliars noch einmal hilfesuchend um sich, doch er war alleine.
Eine tiefe, undurchdringliche Schwärze ergriff langsam Besitzt von seinen Gedanken, kein Geräusch drang mehr an seine Ohren...
Bewusstlos blieb Less auf dem schmutzigen Waldboden liegen...


Unter dem nervzerreißenden aufätzen aller seiner Knochen kam der junge Mann leicht schwankend auf die Beine. Ein mahnendes Aufstöhnen, verursacht von den unvergleichlichen Schmerzen, welche schonungslos durch seinen schweren Schädel schossen, ließ ihn jedoch sogleich wieder über dem braunen Waldboden zusammenbrechen...

Erst Minuten später fühlte sich der seltsame Fremde wieder stark genug, einen erneuten Versuch zu wagen, die Kontrolle seines eigenen Körpers wieder zu übernehmen.
Mit einem kraftvollen Ruck, soweit man diese stockende Bewegung bei seiner derzeitigen physischen Verfassung als ’kraftvoll’ bezeichnen konnte, stieß er sich abermals von der staubigen Moosschicht ab, und kam schließlich, leicht taumelnd, aber dennoch einigermaßen sicher auf seinen zitternden Füßen zum stehen.
Mit leicht verschobenem Blick betrachtete er aufmerksam die komplette Umgebung, in welcher er sich momentan befand.
Mit verstört verzerrtem Gesicht sah er aber sofort wieder auf den dunklen Boden.

“Wo bin ich hier...“

Während seine finsteren Augen langsam an der sonderbaren, pechschwarzen Robe, die seinen ganzen Körper umhüllte, herabglitt, stolperte der junge Mann erneut erschrocken gegen einen der vielen Bäume...

“Und...wer...bin ich...“

Mit unsicher umherschwenkendem Kopf schritt er leicht daherschwankend zwischen den riesigen Bäumen, die ihn zu beiden Seiten umgaben, hindurch, bis er schließlich auf einen langen, trampelpfadmäßigen Weg gelangte.
Kopfschüttend blickte der Fremde noch einmal um sich, versuchte sich verzweifelt zu orientieren...zu erinnern...
Doch es war vergebens...
Eine winzige Träne kullerte langsam an seinen Wangen herab. Der brennende Geschmack reinen Salzes, vermischt mit dem ekelhaften Bitter des eigenen Blutes lag schwer auf seiner Zunge.
Mit wutverzerrtem Gesicht riss sich der Unbekannte hilflos an den dichten, kurzen Haaren. Dunkler Staub rieselte sanft dem Boden entgegen, während sich seine gequälte Stimme schreiend gen Himmel wandte.

“Verdammt! Wer bin ich...“

Schluchzend sank sein Körper auf die Knie, geballte Fäuste schlugen krachend auf den harten Boden, dicke Adern traten an seinen Armen hervor.

“W...w...wer bin ich...“

Von Tränen überströmt blieb der junge Mann, ermüdet von seinen körperlichen und seelischen Schmerzen, einsam und alleine, Umgeben von einer ihm völlig unbekannten Landschaft, verlassen von all seinen Erinnerungen, schluchzend am Wegesrand liegen...
04.10.2003, 12:28 #121
Aragorn89
Beiträge: 249

Aragorn verließ das lager. Auf halben weg zur stadt fand er etwas was seine Krautsorte verbessern könnte: Waldbeeren, Äpfel, und noch anderes zeugs.
ER hatte sich nun dazu bewegt sich komplett auf krautmishcen zu spezialisieren und den seiler job an den nagel zu hängen. Er überlagte und dachte das er wohl die blätter und früchte trocknen sollte und dann erst mit dem sumpfkraut vermischen. Desweiteren sollte er eine spezielle krautsorte für legolas pfeife entwickeln.
Da fiel ihm etwas ein: Er hatte sin geld im sumpf liegen lassen. Deswegen drehte er um und marschierte zurück.
04.10.2003, 14:40 #122
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Da stand er nun vor dem Stadttor und wusste nicht wohin, er war froh erstmal raus aus der Stadt zu sein, doch was wollte er hier eigentlich? Ohne groß nachzudenken ging er einfach Richtung Taverne, wobei er etwas verwirrt war und gar nicht die schöne Natur wahrnahm, denn jetzt im Herbst war der Weg von Khorinis zur Taverne ein wahres Paradies für echte Naturliebhaber und wenn man in den Wald ging konnte man auch auf seine Kosten kommen, denn nie war eine bessere Zeit zum Pilzesammeln als jetzt, vielleicht würde er das ja sogar mal machen doch jetzt hatte er daran nicht mal gedacht.
Als er dann zur Taverne kam, blieb er stehen, langsam hatte er verarbeitet, dass er wieder in Khorinis war, in seinem geliebten und gehassten Khorinis, komisch, dass dies so lange bei ihm dauerte.
Als er dann endlich wieder bei Sinnen war, hatte er auch schnell ein Ziel, das Sumpflager, hier war er zwar seit einiger Zeit nicht mehr gern gesehen, doch durch seine geheuchelte Lüge konnte er das Lager wenigstens wieder betreten, das war gut so, denn schließlich wohnte im Lager Alina und sie wiederzusehen würde ihn für all die Mühen entlohnen. Aber vielleicht würde er ja auch hier jemanden treffen, der ihm das Jagen beibringen konnte, denn seine Begeisterung für diese Tätigkeit war ungebrochen und er hätte es gerne erlernt, auch wenn es mehr ein Zeitvertreib als eine wirkliche Arbeit war, so gefiel ihm der Gedanke als Jäger durch die Wälder zu laufen, ohnehin sah er sich als solcher, als Jäger, denn er liebte den Wald und mied die Städte und größere Menschenansammlungen, sondern war mehr mit der atur verbunden als andere und die Fähigkeiten konnte man ja nicht nur fürs töten, sondern auch fürs heilen einsetzten, doch darüber konnte er sich später Gedanken machen.
Er ging los, geradewegs durch den finsteren Wald, der nur einen schmalen Trampelpfad hergab und kam dann an die große Biegung, die zum Pyramidental hinauf führte. Als er endlich oben war, sah er auch schon die große Brücke, die in seinen Augen zu wacklig war, wie sie da im Wind hin und her wippte, doch er überwand seine Furcht und ging über sie, als Lohn für diese Tat stand er Sekunden später vor den zwei wachenden Templern und durchschritt mit giftspritzenden Augen den Eingang, um in das Sumpflager zu gehen.
04.10.2003, 14:52 #123
Realdennis
Beiträge: 279

Dennis ging einfach den Weg entlang.Der Weg war nur matschig.Dennis schaute nochmals hinter Wolf und Cry her,sie verschwanden hinter einigen Tannen.Dennis schlich hinterher,doch er sah sie nicht mehr.Er wollte sich gerade umdrehen ,als er auf dem matschigen Boden Crys Fußspuren sah.Dennis wolgte ihnen langsam und so leise er nur konnte.Doch dann kam irgendwann Gras und Dennis konnte wieder nicht wissen,wo sie entlang waren.Dennis hörte eine ganze Weile auf zu atmen,damit er hören konnte wo sie waren,doch vorerst hörte er nichts besonderes,außer ein paar Scavengerschreie.Dennis hielt nochmal die Luft an und horchte...Er hörte einen Pfiff...danach noch ein Ruf: Los Cry komm!
Dennis folgte den geräuschen und sah dann Wolf mit seinem Wolf Cry.
04.10.2003, 15:08 #124
Isgaron
Beiträge: 329

Isgaron stieg gemächlich den Hang hinauf. Der Weg zum See ging ein Stück bergauf, nicht viel, aber genug um ihn schwerer atmen zu lassen. Er musste mal wieder was für seine Kondition tun, wenn er auf seinen nächsten Raubzug ging musste er schneller sein als seine Verfolger, falls er entdeckt wurde. Aber das wurde er natürlich nicht.
Leise vor sich hinlachend stieg der hohe Novize weiter, als er plötzlich neben sich ein Feld aus Trummern und Steinen entdeckte. Erstaunt blieb er stehen. Das war aber vor einigen Tagen noch nicht so gewesen, er konnte sich noch sehr gut an seinen letzten Seebesuch erinnern.
Er verließ den Weg und stieg neugierig über die Steine. Vielleicht lies sich noch etwas interessantes finden.
Zu seinem Erstaunen ging es hinter den Steinen weiter. Wieso hatte er diesen Weg noch nie gesehen? Von Abenteuerlust gepackt stieg er weiter vorwärts.
04.10.2003, 15:23 #125
*Gothic*cry*
Beiträge: 176

Wolf ging mit seinem jungen Wolf in Richtung des Verstecks.

Cry blieb auf einmal stehen und lauschte nach irgend etwas, doch Wolf wollte dann gleich zum Kloster und auch noch mit seinem neuen Schwert üben. Er rief zu ihm:
Los Cry komm!

Und beide setzten ihren Weg fort. Da auf einmal, hörte Wolf ein paar Schritte hinter sich und Cry fing leise an zu knurren. Doch Wolf sprach ruhig auf ihn ein:
Ruhig! Mein Dicker!

Wolf griff schon zu seinem Schwert, für den Fall das es eine Riesenratte oder ein Scavanger sein sollte. Die Schritte kamen näher und zwischen den Tannen kam Dennis hervor.

Dennis!? Was machst du denn hier?

Dennis war etwas aus der Puste und antwortete ihm:
Jo, ich habe nicht gewusst was ich machen sollte, da dachte ich mir: folgst du doch einfach mal Wolf und Cry.

Wolf musste grinsen, der junge Anwärter war schon ein merkwürdiger Typ. Doch er antwortete ihm:
Und ich dachte schon das irgend ein Vieh mir gefolgt ist. Nagut wenn du schon mal hier bist, kann ich dir auch gleich mein Versteck zeigen!

Sie gingen ein paar Schritte weiter und waren am Versteck angelangt.

Dennis:
Schön hast du es hier, ich bin beeindruckt!
Wolf:
Nicht war? Hier übernachte ich auch manchmal noch. Ich werde es in nächster Zeit noch ausbauen. Mit Brettern und so.

Dennis war erstaunt.
Wolf:
Ok, hier ist ja alles in Ordnung, ich schaue ab und zu immer mal vorbei, für den Fall das nicht irgend ein Vieh hier alles verunstalten oder Fremde Leute ohne mich zu fragen hier einfach übernachten.

Jetzt konnten Wolf und Cry ihren Weg, zum Kloster vortsetzen. Wolf fragte Dennis ob er nicht Lust hätte mit zu kommen. Dennis willigte ein und alle drei machten sich auf.

Der Himmel war herrlich blau, ein paar einzelne dicke Wolken zogen überzogen ihn. Dazu ging ein frisches Lüftchen.

Sie gingen am Schrein, wo Isgaroth war, vorbei und überquerten die große steinerne Brücke. Währenddessen holte Wolf sein Schwert raus und hielt es wieder die ganze Zeit lang in seiner rechten Hand.
Er sprach zu Dennis, der ihm etwas komisch anguckte:

Das muss ich machen, wegen dem Einhand Training, nicht das du dich wunderst.

Inzwischen waren sie am Eingang des Klosters angekommen, Wolf steckte sein Schwert ein und alle drei betraten das Kloster..
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