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Die Burg im Minental # 2
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29.09.2003, 21:34 #26
Kano
Beiträge: 2.622

Nachdenklich stand Kano am Fenster des Thronsaals und blickte hinunter auf das, was einst der Außenring war. Auch sein Zuhause war es einmal gewesen, wenn auch kürzer als zuerst erwartet. Nun tummelten sich da unten Orks, überall Orks. Aber diese stinkenden Grünhäute würden nicht mehr lang da sitzen, an ihren Feuern, an den Knochen gefallener Krieger nagend. Bald würde es aus sein mit ihnen, dann würde ihr Blut den Graben um, die Burg füllen.

"Die ganzen Möchtegernkrieger haben viel Ausrüstung mitgebracht, das muss man ihnen lassen. Die könnten wir später, wenn sie da draußen wie die Fliegen sterben, behalten, was meint ihr?"
Garond trat neben den Ritter und schmunzelte leicht, dennoch die Ernsthaftigkeit seiner Äußerung nicht mindernd.

"Stimmt. Überhaupt würde es die Situation der Burg bessern, wenn jeder, der nicht zur Garde gehört und hier Schutz oder Obdach sucht, dafür eine Gegenleistung zu bringen hat. Nahrungsmittel, Waffen oder Rohstoffe zum Beispiel. Oder Erz."
Kano wand den Kopf zu seinem Kameraden.

"Keine schlechte Idee, das konnten wir wirklich in Betracht ziehen. Dann wären wir nicht allein auf die Lieferungen aus der Stadt angewiesen sondern bekämen zusätzlich Material von Reisenden."
Der Kommandant nickte zustimmend, die Idee konnte man gut weiterspinnen.
"Ich werde sehn, was ich tun kann, da lässt sich sicher was machen, gerade jetzt, wo so viele Leute da sind, da könnten wir gleich bisschen was rausholen...hehe"

Garond stapfte langsam davon und feilte an der Idee, wie sich die Sache am besten umsetzen lassen würde. Kano indessen blickte wieder hinaus, sein Blick so ernst wie zuvor. Dem Ritter ging viel durch den Kopf, Gedanken kamen auf und verschwanden wieder, es war eine schwere Zeit, aber sie mussten durchhalten, der König baute auf sie, es gab keinen anderen Weg. Sie mussten...
29.09.2003, 22:50 #27
Melyssa
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Lange hatte sie am Feuer gesessen und die Sterne beobachtet. Das Fleisch hatte ihren Hunger gestillt und ein Krug Bier den Durst. Der Himmel wurde dunkler, die Wolken kehrten zurück und irgendwann waren auch die Sterne unter der dicken Wolkenschicht verschwunden.

Melyssa seufzte. Sie konnte es nicht leugnen, der Sternenhimmel und die laue Nacht hatten sie melancholisch werden lassen. Es war selten dass ein Naturphänomen sie im Innersten packte, doch hier in der Burg war man den Sternen irgendwie näher. Oder lag es nur daran dass das Gebäude höher lag als die Insel mit dem Herrenhaus?

Ein Gähnen entfuhr der hohen Amazone. Es war spät geworden, wenn sie morgen noch zu etwas imstande sein sollte musste sie sich langsam zum Schlafen zurückziehen. Also erhob sich Melyssa und verabschiedete sich ausgiebig bei den schon leicht angetrunkenen Paladinen am Feuer. Egor, der lange mit dem lustigen Lachen, gefiel ihr besonders gut, aber auch nur weil er ihr die ganze Zeit über ein Bier nach dem anderen spendiert hatte. Nun drehte sich der Burghof auch schon leicht um sie herum, ein weiteres Zeichen dass es Zeit fürs Bett war.

"Machts gut Jungs!", rief sie und verdrückte sich in das Nebengebäude, wo sie ein Bett bekommen hatte. Müde fiel sie hinein und schlief auf der Stelle ein.
30.09.2003, 07:23 #28
Red_wolf
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Red_wolf und Shina saßen jetzt alleine am Lagerfeuer. Die anderen Milzsoldaten oder Waffenknechte sind schon zu Bett gegangen, außer die wenigen die Wache schieben mussten. Shina saß etwas abseits von Red_wolf. Er fragte sie: Warum sitzt du denn so weit weg von mir? Ich habe ich dir irgendwas getan? Nein, du hast mir nix getan. Ich will nur nicht das ich was falsches mache. Ach blödsinn, Shina. Komm her und setz dich neben mich. Es ist außerdem etwas kalt gewurden. Wir beide könnten uns dann am Lagerfeuer aufwärmen.

Shina setzte sich dann neben Red_wolf. Shina war immer noch etwas besorgt. Anscheinend war ihr das bewusst das es nicht nur ein kleiner Schnitt war. Er fragte sie: Was hast du denn? Warum guckst du so besorgt? Ist es wegen Xion oder weswegen? Daruf bekam Red_wolf keine Antwort. Anscheinend hatte Shina ihn nicht so ganz wahr genommen. Shina lehnte sich 10 Minuten später an Red_wolf`s Schulter und sie starrte die ganze Zeit in das Feuer. Red_wolf wiederrum starrte auf Shina und machte sich Gedanken was passieren würde wenn sie verletzt werden sollte. Würde Red_wolf sich die Schuld geben. Er weiß es nicht. Shina lag leider genau auf seine rechten Schulter. Seine Wunde tat etwas weh als shina ihren Kpf auf die Schulter lehnte. Sie fragte ihn: Ist irgendwas? Du bist gerade so zusammengezockt. Nein, es ist nix. Mir ist nur kalt. antwortete Red_wolf zurück. Shina schlief dann langsam ein. Red_wolf lehnte nur seinen Arm um ihr damit sie nicht so friert und blieb wach.



Als die Sonne dann aus den dunklen Wolken heraus kam, was anscheinend ein Wunder war. Denn es hatte fast die ganze Zeit nur geregnet hob Red_wolf seinen Kopf denn er war gestern abend auch noch eingeschlafen. Sein rechter Oberarm fühlte sich etwas taub an. Aber er dachte das es daran lag, weil Shina die ganze Zeit mit ihrem Kopf auf seiner Schulter lag. Er nahm sich als Frühstück eine Flasche Bier heraus und nahm ein paar Schlücke aus der Flasche. Das Bier ging nur sehr schwer in seine Kehle denn sein Hals war so Trocken wie dieses Minental hier. Nach einiger Zeit wachte auch Shina auf. Aber die beiden wollte noch nix unternehmen, also lagen sie noch etwas Holz ins Lagerfeuer und saßen noch ganz gemütlich am Lagerfeuer.
30.09.2003, 11:01 #29
Artemis
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Alles in Allem schätzte Golem sich, so wiedersinnig es auch klingen mochte, glücklich.
Vor jurzem erst war er, völlig auf sich allein gestellt, ins Minetal geschickt worden. Er hatte überlebt!
Vor kurzem war er, Lebensmüde wie er nunmal war, im Alleingang auf ein Rudel Scavenger losgegangen. Er war mit, mehr oder weniger, kleinen Verletzungen davongekommen!
Ausserdem konnte nun, durch die Übergabe des Fleisches und die Erfüllung von Jabasch's Mission, dem Titel als guter Schwertkämpfer nicht mehr viel im Wege stehen.
Und schlussendlich gab es da ja auch noch das "Tüpfelchen auf dem I", Jabasch, der Golem offensichtlich sehr dankbar schien, hatte ihm ein Säckchen voller Gold überreicht.
"Als kleine Belohnung..." Hatte er gesagt, Golem war überglücklich, 150 Goldstücke befanden sich in dem Säckchen.

Noch lag der Rekrut in einem Krankenbett, in dem Hause des Barbiers, der ihn verartztet hatte.
Doch ihm war nicht mehr wirklich nach Ruhe, so erhob sich Golem.
Der chaotische Rekrut wollte seinen Lehrmeister aufsuchen und ihn fragen, wann sie die Rückreise nach Khorinis antreten würden...
30.09.2003, 13:46 #30
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa hatte geradewegs verschlafen. Eigentlich hatte sie angenommen sie würde erwachen, sobald die ersten Paladine den Schlafsaal nach Sonnenaufgang verließen. Doch das gestrige Reiten musste ihr soviel abverlangt haben, dass sie einfach weitergeschlafen hatte. Nicht gut, wer weiß was alles in der Zwischenzeit passiert war.
Eilig erhob sie sich und machte sich an einem Waschbottich ein bisschen frisch. Dann trat sie auf den Hof hinaus.

Es schien alles normal. Zwei Waffenknechte unterhielten sich miteinander. Melyssa bekam am Rande mit dass es um eine neue Gruppe Orks ging, sie sich im Süden der Burg eingefunden hatte. Der Ring schien sich zu verdichten.

Ihr erster Weg führte sie zu Wirbelwind. Der Scavenger hockte träge neben dem Pfahl, seinem unbarmherzigen Gefängnis. Wie gerne wäre er über den Hof gesprungen, doch das konnte Melyssa nicht riskieren. Zu groß war die Gefahr dass einer der Männer ihn abschoss. Wenigstens hatte er ein bisschen von dem Heu gefressen.
Melyssa füllte seine Wasserschüssel nach und klopfte ihm aufmunternd auf den Rücken. Der Vogel gab nur ein klägliches Quietschen von sich.

Die Amazone wanderte weiter über den Hof und gesellte sich zu dem Paladin oben an der Rampe. Sein Kopf drehte sich kurz zu ihr, dann ruhten seine aufmerksamen Augen wieder auf den Orks unten im Graben.
Melyssa folgte seinem Blick. Sie waren wirklich geradezu eingekesselt. Es würde viel strategisches Können erfordern, diesen Ring zu durchbrechen. Sie glaubte nicht daran dass es wirklich möglich war.
30.09.2003, 14:09 #31
Xion1989
Beiträge: 574

Xion öffnete langsam die augen und fragte sich wo er denn nun sei. Er hatte total vergessen das er im Mienental war. So nahm er sich wieder einen stengel Schläferkraut und zog kräftig dran. Genüsslich inhalierte er den Qualm und schaute sich um. Shina und Wolf waren zum glück nicht zu sehen. Puh... endlich mal meine ruhe. Xion rauchte weiter an seinem stengel und blickte gemüdlich durch die gegend als er plözlich eine junge Frau erblickte. Eine zeit lang beobachtete er sie doch dann stand er auf und schritt ruhig und gemüdlich zu ihr.
Erwache! Ich habe euch ein wenig beobachtet und ich wollte wissen welcher name sich in diesem Körper verbirgt.
30.09.2003, 14:30 #32
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa stieg der grünliche Rauch in die Nase und sie musste husten. Wild wedelte sie vor dem Gesicht des Sumpflers herum, bis sie endlich wieder etwas sehen konnte und ihre Lungen frische Luft erreichte.

"Puuuh, nehmt erstmal dieses Qualmdingens da weg!"

Sie wartete bis der Sumpfler sich entschuldigte und den Stengel in eine andere Richtung hielt. Das haute ja den dicksten Ork um. Eigentlich eine super Idee, man könnte sie mit Sumpfkraut ausräuchern...
Völlig in Gedanken verloren bemerkte die Amazone, dass der Sumpfler sie immer noch neugierig anschaute. Achja, er hatte ja etwas gefragt.

Sie lachte.
"Nun schaut nicht so, ist schon nicht so schlimm. Ich will nur nicht dass meine Haare dann auch noch grün werden von eurem Qualm."
Sie zwinkerte.
"Ich bin Melyssa. Und wer seid ihr?"
30.09.2003, 14:42 #33
Jabasch
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"Wann reisen wir nach Khorinis zurück?" hörte Jabasch auf einmal hinter sich, und als er sich umdrehte sah er den Rekruten Golem mal wieder vor sich, er hatte sich scheinbar ganz gut vom Ausflug gestern erholt.
"Tja...die Orks ziehen ihre Schlinge um die Burg immer dichter und es wird immer gefährlicher einen Ausfall zu wagen." antwortete er dem Rekrut mit bedenklicher Stimme.

Dann ging Jabasch auf die Zinnen um sich noch mal den Belagerungsring anzusehen, aber die Orks hatten ihre Reihen immer dichter gezogen, selbst an der Ramme tummelten sich jetzt sogar einige der Eliteorks.
Jabasch brauchte einen Plan um wieder aus der Burg zu kommen, vielleicht mit einem Seil aus einem der Fenster steigen? Er schüttelte den Kopf, das würde eh nie klappen. Und ein Ausfall bei dem wieder zich Milizen und Ritter sterben würden, war auch viel zu Riskant. Plötzlich hatte Jabasch eine Idee, er hatte ja noch die Schriftrollen aus dem Kloster. Lächelnd zückte er eine der Feuerball Schriftrollen und ging auf die Ramme zu.

Er deutete Golem an sich bereit zu machen, dann stellte er sich neben die verdutzt starrende Amazone. "Bei Innos" murmelte er und konzentrierte sich auf das heilige Feuer welches in der Schriftrolle schlief, dann bildete sich in seiner Hand plötzlich ein gleißendes Feuer, und ohne lange zu zögern schleuderte es der Miliz mitten in die Reihen der Orks die unterhalb der Ramme lagerten.
Sofort ging dort unten alles in Flammen auf. Beim Aufprall des Feuers hatten einige der Orks Feuer gefangen und liefen nun panisch rum, "JETZT" rief Jabasch und stürzte die Ramme runter, dicht gefolgt von Golem. Die Schriftrolle hatte sich in Asche verwandelt und wehte dem Milizsoldaten nun beim rennen aus der Hand.

Unten bei den Orks wichen sie einigen Panischen Orks aus, im Moment war dort unten ein ziemliche durcheinander, so das die Orks die beiden flüchtenden zu spät realisierten. Mit gezogenen Äxten nahmen aber viele der Orks, die nicht brannten, die Verfolgung auf und liefen den beiden in den Wald hinterher...
30.09.2003, 17:59 #34
Xion1989
Beiträge: 574

Xion grinste. Er konnte sie sehr gut leiden. Zumindest auf den ersten blick. Grinsend sprach Xion Meineswissens nach ist mein name Xion.Tut mir leid wegen dem ausräucherversuch. Xion grinste und zog nochmal an dem stengel doch den Qualm pustete er weit weg von Melyssa.
So besser?
Xion lächelte und schaute in seine tasche. Er fand dort eine Kette mit einem Blau strahlenden kristal dran. Diese kette besas er schon eine ewigkeit doch er brauchte sie ja nicht und so wartete er bis er sie irgentwann zu etwas gebrauchen könnte. Ein leztes mal zog Xion am stengel der auch nun aufgebraucht war. Stillschweigend lies er den stengel fallen , trat ihn aus und dachte nach. Nach einiger zeit des Nachdenkens sprach er auch mit tiefer klarer stimme
Und? Was verschlägt eine so schöne person wie ihr es seid in dieses graue Ödland?
30.09.2003, 18:20 #35
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa musterte den Sumpfler eingehend. Xion war wirklich ein passender Name für ihn. Sie wußte selbst nicht warum, aber irgendwie sah der Mann so aus als würde er Xion heißen.
Sie blickte wieder hinunter auf den Orkring. Wie die Geier wanderten sie dort unten herum, die ganzen Eliten, Orks und Wargs. Nur auf der Lauer, dass einer von ihnen das sichere Nest verließ und sich in ihre tötlichen Pranken verirrte. Wieviele waren schon durch ihre Äxte aus dem Leben gerissen worden? Wieviele mochten bei der großen Jagd in ihre Fänge geraten? Ein trauriges Ödland eigentlich, dieses Minental. War es doch früher angeblich so grün und frisch gewesen, jetzt war davon nicht mehr viel übrig. Wo man nur hinkam sah man die Verwüstungen von Orks und ihre großen Fußabdrücke im staubigen Erdreich. Die Burg selbst wirkte wie ein Gefängnis, und dabei hatte sie doch gestern unter dem Sternenhimmel noch so idyllisch in ihrem eigenen Charm gewirkt. Doch jede Stimmung verging auch wieder, hier im Minental wohl besonders schnell.

Die Amazone stand an der Mauer, das blonde Haar seitlich ins Gesicht geweht. Es war recht zugig hier oben, doch das störte Melyssa nicht. Sie blinzelte, als ihr der Wind eine Haarsträhne in die Augen wehte.
"Es mag ein graues Ödland sein, doch es war mal das Zuhause vieler Menschen", sprach sie in den Wind, "ich möchte bei der großen Jagd mitmachen, damit diese grünen Fußabstreifer endlich mal in ihre Schranken verwiesen werden."
30.09.2003, 18:37 #36
Xion1989
Beiträge: 574

Xion schaute sie an. Das es früher voller menschen war wusste er ja. Immerhin drang selbst zu seiner heimat das gerede über die ehemalige Barriere hin. Doch die grosse Jagt? Nein das war nix für Xion! Er mochte diese Orks nicht. Sie hatten wolf ja schon verlezt und ihn selber sollte es nicht auch noch erwischen. Xion hatte noch sehr viel vor und so eine jagt war bestimmt nichts für ihn. Er konnte nicht gut mit anderen zusammenarbeiten das merkte man. Jedoch war diese Melyssa anscheinend ganz nett. So kannte er die Amazonen garnicht. Er hatte ja schon viel von den Amazonen gehört doch gutes kam dabei selten rum. Im Amazonenlager traf er ja auch keine. Nur Akadi . Sie war die einzige amazone die er kannte. Anscheinend redete man nur falsches über die Amazonen doch Xion war nicht so der Fan von geschichten da er ihnen eh selten glauben schenkte und da sah man auch warum. Da glaubte er einmal an etwas und dann kam sowas dabei rum. Ruhig ging er weiter zur Mauer und schaute in die tiefen weiten des Ödlandes.
Die Sonne schimmerte in einem ton , den Xion noch nie zuvor betrachtete. Die seichten rötlichen strahlen bedeckten Xions gesicht und er schloss die augen. Die kühle briese die durch sein Kieferlanges Silber weisses Haar wehte war ein echter segen. Doch eins fragte sich Xion. Wieso schenkte er der Natur so wenig aufmerksamkeit. Im Sumpflager war man ja von natur umgeben und Xion schenkte ihr auch viel aufmerksamkeit doch so ein Sonnenuntergang war Xion fremd. Langsam wandte er seinen Kopf zu Melyssa und sprach
So ein Sonnenuntergang ist schon was schönes oder? Dies ist der erste den ich jemals gesehen hab.
Langsam drehte er den Kopf wieder zum Sonnenuntergang und schaute etwas betrüt drauf...
30.09.2003, 18:52 #37
Shina1989
Beiträge: 52

Shina öffnete die augen und lehnte sich ab von wolf. Guten morgen Wolf. Shina grinste stark und fragte ihn wie er geschlafen hatt. Shina vernam nur ein paar wörter von wolf denn sie war total in gedanken versunken. Sie blickte ruhig durch die gegend und sah auch schon bald Xion neben einer Jungen frau stehen. Sie fragte sich wie er nur so undankbar sein konnte und dann auchnoch so tun würde als ob Shina und Wolf einfach weg wären. Tja was sollte man machen und so wandte sie sich zurück zu wolf und sprach
Ähh entschuldigung ich war in gedanken versunken was sagtest du?
30.09.2003, 19:06 #38
Red_wolf
Beiträge: 741

Ich habe dich gefragt ob wir vielleicht etwas unternehmen wollen, wenn wir wieder aus dem Minental sind oder vielleicht schon heute, aber das würde sich als schwerig erweisen denn die Orks sind im moment sehr aufgeregt, aber ich weiß nicht warum. Shina überlegte kurz und wollte gerade antworten als plötzlich Red_wolf noch einen Satz sagen wollte. Shina meinte das er seinen Satz noch zu ende sagen sollte. Achja, ich habe gut geschlafen, ich bin nur ein paar mal wach geworden wegen der Wunde, aer sonst ist alles ok. Im moment tut die Wunde auch nicht weh. Also brauchst du dir erst gar keine Gedanken machen. Dann wartete Red_wolf auf ihre Reaktion ab. In der Zeit holte er 2 Flaschen Bier heraus aus seinem Rucksack und bot Shina eine Flasche an. Sie nahm die Flasche auch an und die beiden nahmen dan einen Schluck aus den Flaschen.
30.09.2003, 20:29 #39
Melyssa
Beiträge: 742

"Was?", ungläubig fuhr der blonde Schopf der Amazone herum, "noch nie einen Sonnenuntergang gesehen? Seid ihr noch nie aus eurer Sumpfbrühe dort hinten hinausgekommen oder wie?"

Melyssa konnte ihren Ohren nicht trauen. Lebten diese Sumpfler hinterm Mond? Musste ja so sein, wenn sie nicht mal die normalsten Dinge der Welt kannten.
Wenn sie nur an die schönen Sonnenuntergänge am alten Herrenhaus dachte. Wie sich der rote Himmelskörper sanft ins Meer hinabsenkte und das Wasser einfärbte. Ein unvergessliches Schauspiel und dazu noch fast jeden Abend zu bestaunen. Und Xion kannte das nicht?
Mit großen braunen Augen starrte sie ihn an.
30.09.2003, 20:39 #40
Xion1989
Beiträge: 574

Xion schämte sich ein wenig. So etwas Natürliches kannte ber nicht das war schon erbärmlich doch wie sollte er einen sonnenuntergann bewundern wenn er den ganzen tag in seiner hütte hockte und Kraut zählte oder mal Trainieren ging. Er kletterte ja wohl kaum auf die Pyramiede und schaute der Sonne nach. Trozdem legte er ein seichtes grinsen auf und sprach
nunja... Es liegt daran das ich den ganzen tag in meiner Hütte verbring. Ich betreibe einen Krautladen und muss so ständig auf Kunden warten. Wenn hier nicht so viele leute aus der garde wären hätte ich ja schon einen kleinen stand aufgebaut. Tja da kann man aber nix gegen tun.
Lächelnd schaute Xion zu melyssa und betrachtete sie mal etwas genauer. Er wollte nicht unangenehm auffallen und so tat er es unauffällig. Wie lange war es her das er eine Frau sah die nicht gleich auf einen zusprang und ihn von oben bis unten zutextete. So etwas gefiel Xion und so dachte er etwas nach. Was könnte er nun sagen. Mittlerweile war es schon nacht und mann konnte nurnoch wenig erkennen und so nahm er langsam eine Rune hervor und konzentrierte sich. Langsam Bildete sich eine kugel licht die seinen Arm umkreiste und über seinem kopf hell strahlte.
Ich bin momentan in der Magie lehre doch so etwas wie das Mienental wollte ich mir nicht entegehen lassen und so bin ich mit den beiden da hinten hierhin aufgebrochen.
Xion schaute zu Shina und wolf die sich aneinanderkuschelten.
Ich denke wir werden uns gut verstehen.
Sprach Xion dann zu Melyssa und dachte weiter nach.
30.09.2003, 20:55 #41
Carthos
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Carthos hatte auf dem alten Esstisch der Erzbarone eine Karte des Minentals ausgebreitet und warf nun einen prüfenden Blick darauf. Neben ihm standen Garond und sein strategischer Offizier Parcival.
Das Stück Papier war schon reichlich zerfleddert, was auf einen oft hektischen Gebrauch zurück zu führen war.

Hinter der Burg erstreckt sich diese kleine Hügelkette, bis zu dem Sumpf im Westen. Wenn wir den Belagerungsring zerschlagen wollen brauchen wir eine geeignete Stelle für den Anfang. Einfach drauflos stürmen wird wohl nichts bringen.

Der Kommandant aus Khorinis berit mit seinem Kollegen aus dem Minental, wie man die Reihen der Orks am besten durchbrechen konnte, schliesslich war das das Ziel der ganzen Aktion. Zwar wurden hier und da einige Orkgruppen niedergemacht, das Hauptziel war aber stets die Berfreiung der Burg aus Beliars Würgegriff.

Ich denke wir sollten den Hügel auf der Rückseit der Burg als erstes angreifen, dort scheint ihr Anführer sein zelt zu haben. Ausserdem haben wir von dort oben einen guten Überblick und können somit den südlichen Belagerungsring aus der Distanz zerschlagen. Die Orks die dann versuchen uns von dort oben zu vertreiben, können wir somit schneller und effektiver bekämpfen. Ist das erledigt können wir die restlichen Stellungen attackieren. Von der Ostseite her könnten wir ebenfalls den Vorteil eiens Hügels und der Burgmauer nutzen um die Gegner in die Zange zu nehmen. Im Westen und Norden müssen wir einfach auf die Stärke unserer Truppe vertrauen, was anderes bleibt uns dort nicht übrig. Wir könnten die Orks höchstens vom anderen Ufer aus beharken, das ist jedoch nicht sonderlich effektiv.

Garond hatte die ganze Zeit zustimmend genickt und auch Parcival schien die Idee, zumindest im Moment, zu gefallen. Da die Menschen den Orks deutlich unterlegen waren, musste man irgendwelche geographischen Gegebenheuten ausnutzen, sonst würde die Schlacht verloren gehen, noch bevor sie überhaupt begonnen hatte.
30.09.2003, 21:00 #42
Melyssa
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Melyssa betrachtete prüfend die magische Lichtkugel des niederen Baals. Längst nicht so perfekt wie ihre, stellte sie zu ihrer Beruhigung fest. Donnra konnte eben doch mehr.
Sie streckte die Brust ein Stück raus und warf einen Seitenblick auf Xion.
"Gut verstehen? Na so lange kennen wir uns ja noch nicht."
Ihr Blick war skeptisch. Was wollte der Baal damit ausdrücken? Ein komischer Mensch. Ein Sumpfler eben.
"Aber ich finde unsere Unterhaltung ganz nett, das ist richtig. Wir können sie bei Gelegenheit fortführen wenn ihr möchtet."
Sie lächelte und verschränkte dann die Arme.
"Mir ist kalt. Ich werde zum Feuer gehen, kommt ihr mit?"
30.09.2003, 21:10 #43
Xion1989
Beiträge: 574

Xion schaute Melyssa an und sprach leise
Gerne.
So gingen sie zum feuer und sezten sich. Ich würde mich freuen diese unterhaltung weiterzuführen. Xion grinste ein wenig und schwieg dann auch wieder still. Er passte irgentwie nicht hier in dieses mienental. Er war an den Grünen Sumpf gewöhnt. Langsam krempelte er die Ärmel seines hemdes das er in lezter zeit unter der Robe trug hoch. Er trug dieses hemd ja nur da er höhrte das es im Mienental nachts sehr kalt sein sollte und so kamen seine 3 paralelen Naren und zahlreiche Muster zum vorschein. Schweigend zündete er sich einen stengel kraut an und rauchte gemüdlich von Melyssa weg um sie nicht zu verärgern. Xion war eben eine einsame seele deswegen hatte er sich auch so weit von Melyssa weg gesezt. Es passte einfach nicht zu ihm unter anderen zu sein und sich lachend zu unterhalten. Einsamkeit war meistens schön doch oftmals azuch ein grausiges gefühl. Niemand der mit ihm irgentetwas tat das ihm auch spas machen würde. Na ok wie wollte man sich denn im Kampf einen einzigen gegner teilen. Das war schon ein wenig kompliziert doch das gehörte nun auch nicht hier hin. So blickte Xion zu boden , rieb sich die Narbe an seinem arm und fragte
Ihr wart noch nie im Sumpf oder?
01.10.2003, 20:52 #44
Carthos
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Die Planung für einen eventuellen Befreiungsschlag hatten schon seit der gestrigen Nacht begonnen und die Paladine versuchten nun alles in der Burg zu mobilisieren was ihnen dabei helfen konnte.
Bis es aber soweit war brauchte man Bolzen, Pfeile, Schwerter und alles andere was man so zum kämpfen brauchte. Schliesslich konnte man ohne Munition und Schwerter keinen Kampf gewinnen und der Vorrat der Burg war durch die zahlreichen Angriffe und Scharmützel fast aufgebraucht.
Lord Carthos hatte sich deshalb zur Aufgabe gemacht sämtliche Bogner und Schmiede in der Burg zusammen zu kratzen.
Demonstrativ stellte er sich vor die größte Gruppe auf dem Hof, welche sich um die späte Tageszeit vor dem Lagerfeuer versammelt hatte.

Wir planen die Burg endgültig von den Orks zu befreien, dazu benötigen wir aber eine Menge Waffen, die wir leider momentan noch nicht haben.
Gibt es hier Armbrustbauer, Bogner und Schmiede ?
Wir brauchen ausreichend Bolzen und Pfeile. Die Schwerter einiger Leute hier haben auch schon bessere zeiten erlebt, deshalb brauchen wir umgehend Ersatz.


Der Kommandant wusste das diese Berufe nicht gerade häufig vorkamen, aber den ein oder anderen Handwerker musste es hier ja geben der zumindest eine der Arbeiten erledigen konnte.
01.10.2003, 21:02 #45
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa saß immer noch am Lagerfeuer zwischen den Männern und knabberte an einer Keule herum. Was auch immer es mal für ein Tier gewesen war, es war verdammt zäh. Doch was aß man nicht alles wenn der Hunger an einem nagte. Sie konnte sie ja auch kurz zurück ins Amazonenlager zappen, ordentlich was essen und dann zurückkommen. Leider aber hatte sie keine Teleportrune zu diesem Ort. Ob es hier ein Pentagramm gab? Das musste sie unbedingt noch auskundschaften.

Nun aber fiel ihr Blick wieder auf den Sumpfler, mit dem sie sich vorhin so nett unterhalten hatte.
"Doch, ich bin schon in eurem Lager gewesen. Das ist aber schon etwas länger her und der Besuch dauerte auch nur kurz. Es war mir ein bisschen zu feucht bei euch."
Sie zwinkerte ihm zu und streckte die Beine aus, als eine Stimme über den Hof schallte. Mit halbem Ohr nur hörte sie zu, sicher irgendeine Anweisung an die Paladine und Waffenknechte überall. Doch bald schon horchte sie auf. Schmiede wurden gesucht? Ob sie sich melden sollte?

Sie rang mit sich. Aber schließlich saßen sie hier alle in einem Boot. Sie konnten die Orks nur gemeinsam besiegen.
"Es gibt Arbeit für mich", sprach sie zu Xion und erhob sich, "man sieht sich bestimmt nochmal."
Damit warf sie ihr blondes Haar zurück und marschierte auf den Lord zu. Es war derselbe den sie zu ihrer Ankunft an der Ramme getroffen hatte.

"Ich bin Waffenschmiedin", erklärte sie.
01.10.2003, 21:15 #46
Carthos
Beiträge: 5.043

Kurz nach seiner unüberhörbaren Ansage hatte keiner irgendwelche Anstalten gemacht sich zu erheben.
Carthos wollte eigentlich schon wieder gehen, als die Amazone sich erhob und auf ihn zumarschiert kam. Wer hätte gedacht das bei so vielen Männern ausgerechnet eine Frau die einzige war und sich für eine Aufgabe meldete.

Ihr seid also Waffenschmiedin ? Das ist ja wenigstens einmal eine erfreudige Nachricht, wenn es sonst niemanden gibt der hier helfen kann.[i]
er schickte der Gruppe einen grimmigen Blick hinüber. Faules Pack, hoffentlich konnten sie wenigstens kämpfen wenn es soweit war.

[i]Ihr könnt die Burgschmiede benutzen, sprecht euch am besten mit dem Schmied ab, wer was macht. Sie ist nicht sonderlich gut eingerichtet, aber leider alles was wir hier haben. Die alte Burgschmiede ist nun ein Lagerraum und alles was dort stand steht nun dort drüben.

der Paladin deutete zur anderen Seite des Burghofs, wo man im Dunkel noch das Glimmen des Schmiedefeuers erkennen konnte.
01.10.2003, 21:28 #47
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa drehte den Kopf in die Richtung, in die der Lord deutete. Es war eher eine Schmiedeecke als eine wirkliche Schmiede. Kein Dach, kein gescheiter Ort um Sachen aufzubewahren. Doch es gab einen Schmiedeofen, einen Eimer kaltes Wasser, einen Schleifstein und, ganz wichtig, einen Amboss. Mehr brauchte es hier oben in der Burg eigentlich auch nicht, schließlich wollte sie keinen Laden aufmachen sondern kaputte Schwerter reparieren.

"Ok", erwiderte sie erstaunlich gelassen, "die Leute mit kaputten Schwertern sollen dann zu mir kommen. Ich werde mal schaun dass ich mich mit dem Schmied einigen kann."
Sie freute sich schon. Der Schmied sah nicht so aus als würde er einer Frau Kompetenz in der Schmiedekunst zutrauen.
01.10.2003, 21:34 #48
Carthos
Beiträge: 5.043

Carthos nickte und blickte dann der Amazone hinterher. Gleichzeitig winkte er einen der umherstehenden Waffenknechte zu sich.

Bleib bei der Schmiede und versorg die Leute dort mit allem was sie brauchen. Wenn ihnen der Rohstahl ausgeht geh zu Engor, er müsste welchen haben. Sag ihm das ich dich schicke, sonst rückt der Kerl ja nichts raus.

Der Milizler nickte und begab sich dann in die Nähe der Schmiede, während der Paladin in den Thronsaal des ehemaligen Erzbaronenhauses zurück kehrte um mit Parcival und Garond noch ein paar Dinge zu besprechen.
02.10.2003, 17:32 #49
Livia XI
Beiträge: 347

Die junge Anwärterin hockte schluchzend in einer Ecke der Burg. Die Knie an sich gezogen und den Kopf in den Armen vergruben. Grund war das plötzliche Verschwinden von Emyar. Erst konnte er gar nicht genug von ihr kriegen, nun aber kam er gar nicht mehr wieder. War er vielleicht längst in Khorinis und hatte sie einfach in der Burg schmoren lassen? Kann ein Innosler so was tun, nachdem er ihr so viel Zuneigung offenbart hatte? Sie wusste es nicht und konnte zu ihrem Leid auch nichts unternehmen. Doch wollte sie auch nicht in der Burgecke bleiben und die ewig langen Tage absitzen. Sie erhob sich und schlenderte mit gesunkenem Haupt auf die Mauern, um über die Zinnen hinweg nach dem Barde Ausschau zu halten.
02.10.2003, 19:53 #50
Carthos
Beiträge: 5.043

Ein kleines Stück Pergament mit vielen gekritzelten Linien zeigte in einem groben Schema das Vorgehen gegen die Orks vor der Burg. In Kürze wollten sie die Grünhäuter dorthin zurück jagen, wo sie hergekommen waren.

Ich denke das sollte klappen. Wenn die Orks nicht zufällig noch Unterstützung von der See oder von den Drachen aus bekommen sollte die Zerschlagung der Belagerungstruppen durchaus machbar sein. Ich hoffe das wir genug Leute in der Burg und morgen auch vor den Toren haben um den Biestern ordentlich einheizen zu können.

Carthos verließ das Erzbaronenhaus und trat hinaus auf den Burghof. Das permanente Hämmern der Schmiede schallte zu ihm hinüber. Der Schmied und die Amazone waren schon den ganzen Tag dabei neue Schwerter zu schmieden und hatten schon einen beachtlichen Haufen zusammen getragen. Hoffentlich hatten sie auch genug Leute die den ganzen Kram tragen konnten.
Der Lord hielt auf Sengrath zu und erzählte ihm von dem Vorhaben.

So Innos will werden wir die Orks besiegen und aus diesem Tal vertreiben. In der Kaserne steht ein Banner, welches wir hierher gebracht hatten um es auf dem großen Turm zu hissen. Nach den ständigen Angriffen der Drachen haben wir jedoch entschlossen es in einem sicheren Raum in einem massiven Gebäude aufzubewahren.
Der Paladin trainierte wie eh und je die Ritter und Milizsoldaten auf dem Burghof, damit diese für den Kampf gerüstet waren. Wer weiss wie schnell dieser nun bevorstehen würde...
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