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Das Kastell des ZuX # 22
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11.10.2003, 14:15 #26
Mardok
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Mardok stand an diesem Morgen früh auf umden ganzen Tag fürs training zu nutzen. Er hatte die letzen Tage zu lang geschlafen, zu viel Zeit hatte er verplämpert, zu viel der kostbaren Zeit ist verstrichen aber die Prüfung rückte unaufhaltbar näher und näher und Mardok hatte noch einiges zu verfeinern oder zu verbessern. Es war noch dunkel, als er seine Robe anlegte und sich dann aus dem Kastell begab. Doch dann überkam ihn ein Verlangen, ein Verlangen danach die Sonne aufgehen zu sehen. Er begab sich auf einen etwas größeren Hügel, setzte sich auf einen Felsen und beobachtete den Sonnenaufgang. Wartend und voller Begeisterung observierte er die Wolken, die immer und immer heller zu werden schienen. Immer heller und heller, wie eine Stange Eisen die zu lange im Feuer gelegen hatte und immer weicher und weicher wurde. es dauerte nciht mehr lange, bis die Strahlen so emens auf die Wolken prallten, dass diese von den mächtigen Strahlen ausseinander gerissen wurden und somit die Sonnenstrahlen auf die Erde niederprallten. Immer mehr Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die dicke und dunkle Wolkendecke. Es war faszinierden für Mardok, ein Spektakel welches er nur sehr selten bisher gesehen hatte.

Als das ganze Spektakel beendet war, machte sich Mardok wieder auf den Weg zu seiner Lieblingslichtung im Wald, welcher aber leider die letzen Tage aufgrund der Grünhäute nicht betreten konnte. Doch heute wollte er sie betreten und wenn es nötig sei auch einen Ork zu elliminieren. Er nahm seine Rune zum beschwören einer untoten Blutfliege und beschwörte gleich darauf eines der Exemplare. Er befahl ihr Mardok vor allen Feinden zu beschützen. Dann trabte er mit gezogenem schwert los und übte ein wenig den Übergang zwischen horizontalem und vertikalem Schlag.

Nach einer Weile stand er vor einer rießen Lichtung im Wald und sah zwei Orks an einem Lagerfeuer saßen und grunzten. Mardok schickte nach einer kurzen Bedenkpause seine Blutfliege los und versteckte sich dann hinter einem Baumstumpf. Als die Blutfliege die Orks ereicht hatte, entbrannte ein ungleicher Kampf. Beide Orks empfingen die Blutfliege mit ihren Äxten und es dauerte nicht lange bis diese dann zu Staub zerfiel ohne einen der Beiden je gestochen zu haben. Mardok jedoch verharrte mit seiner Schattenflammenrune hinter dem Baumstumpf und wartete nur bis sich die Orks wieder beruhigt hatten und sich wieder hingesetzt hatten, bevor er drei Schattenflammen auf die Orks abgefeuert hatte. Sofot danach rannte er zu einem anderen Baumstumpf und versteckte sich dort. Der eine Ork war schwer getroffen und konnte nur mehr kriechen, und der Andere sprang auf und rannte wie ein aufgescheuchter Scavangerhaufen durch die Gegend ohne zu wissen was überhaupt auf seinen Freund abgeschossen wurde. Mardok feuerte noch eine letzte Schattenflamme auf den bereits am Boden liegenden Ork ab und stürmte anschließend mit gezogenem Schwert aus seiner Deckung hervor. Zuerst wurde er von der Grünhaut nicht bemerkt, aber als Mardok dann anfing zu Schreien drehte sich dieser völlig überrascht um und versuchte sein Schwert zu ziehen. Doch Mardok war schneller, er rutschte mit gezogenem Schwert an dem Ork vorbei und schlitze ihm den halben Rücken auf. Doch dies ließ den Ork völlig kalt, und so rannte dieser auf Mardok zu.
Mardok sprang auf und war nun in Abwehrposition gegangen, wie es ihm sein Lehrer gezeigt hatte. Es dauerte nicht lange bis der Ork seine Axt auf Mardok niederschmettern ließ und dieser mit Ach und Krach dem Schlag gerade noch entgegenhalten konnte. Doch nun holte Mardok zum Gegenschlag aus und schlug mehrmals auf den Ork ein, doch dieser stand einfach da und parrierte alle Angriffe des Magiers.
das Spiel wiederholte sich mehrmals bis der Ork ausrutschte und zu Boden fiel. Mardok ließ sich diese einmalige Chance nicht entgehen und beendete das Leben des Orkes mit einem einzigen Hieb.
Dann trabte er zu dem am Boden liegendem Ork um auch diesem von seinem leid zu erlösen, doch das brauchte er dann nicht mehr, denn dieser qualmte aus mehreren Körperöffnungen.

Anschließend durchsuchte er die Grünhäute nach etwas Brauchbarem, doch er fand nichts als einen orkischen Ring der für seine Finger zu groß war.

Mardok war stolz auf seine erbrachte Leistung. Er hatte zwei Orks eleminiert ohne selbst Schaden davon zu tragen. Doch eines konnte er nicht verhindern, nämlich das knurren seines Magens, der so leer war wie Taschen der Orks. Also machte er sich auf den Weg zuück ins Kastell um sich dort den Wanst vollschlagen zu lassen
11.10.2003, 19:13 #27
Squall_L
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Nachdem Squall und shark das Training beendet hatten war Squall so geschafft das es für ihn schon eine Herausforderung war in sein Zimmer zugehen. So langsam wie dieses mal ist er wohl kaum einmal durch das Kastell gelaufen aber wenn seine Füße nicht mehr wollten dann konnte er nun mal nichts machen. Squall war aber stolz darauf das er so KO war den immerhin hatte er von seinem Meister sehr viel Lob bekommen und das war die Anstrengung auch Wert. Das er noch ein bisschen an seiner Verteidigung und das halten seiner Waffe musste er auch überdenken.

In seinem Zimmer angekommen setzte er sich erst einmal hin und begann etwas zu Essen. Nachdem er alle seine Vorräte aufgegessen hatte, war er noch hungrig aber die Kraft sich was zu holen hatte er nicht mehr. Danach legte er sein Schwert an die Seite, zog sich aus und legte sich dann in sein Bett um zu schlafen.
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11.10.2003, 21:31 #28
shark1259
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Einsamkeit. Völlige Stille. Dunkelheit. Einsamkeit.

shark fuhr mit seinen Fingern an seiner Wange entlang und wischte die feuchten Perlen davon, und, als ob er sich die Bewegung selbst entschuldigen wollte, strich sich dann das Haar, welches ihm vor das Gesicht gerutscht war, zur Seite.
Am liebsten wäre er nun aufgestanden, hätte sein Schwert gezogen und es mitten in sein nun so rabenschwarzes und kleines Herz gestochen, hätte diesen ganzen Schmerz beendet, seinem Leben endlich die Freiheit gegeben, die es nie gehabt hatte, die shark selbst nie zugelassen hätte, nicht einmal wenn die möglichkeit dazu bestanden hätte.

In diesem Moment der Einsamkeit, in der vollkommen Schwärze der er in seinem Zimmer im Untergeschoß des Kastells ausgesetzt war, verlangte etwas in ihm nach Bewegung, nach Luft, die man Atmen konnte, ohne dabei die Bosheit und das Dunkle selbst in seine Lungen zu pumpen, es verlangte ihn hinaus, wenn auch ohne zugleich das Kastell verlassen zu wollen.
Seine Reaktion war klar und deutlich, die Bewegung war schon ausgeführt als erst sein Geist beim zustimmen war.

Die Schritte des Magiers waren schnell, und viel kraftvoller als all jene der letzten Tage. Es war als wäre dieser Trieb schon so lange in ihm, und jetzt erst, Tage, nein vielleicht gar Wochen später erst, ga er ihm nach, gönnte dem Körper das verlangte und stieg die Treppen empor um in der Eingangshalle auf das Erdgeschoß zu stoßen.
Nicht mehr weit war es, immer schneller mit seinen Schritten voranschreitend, wurde der Ruf immer stärker. Bald kam es dem Schwarzmagier so vor als würden seine Atemwege versagen, er nicht mehr im Stande sein nach Luft zu schappen. Nur noch wenige Meter. Die Augen versagtem ihm das Licht doch dann..

"Nanu.. ich kenne euch noch gar nicht, oder irre ich da?"

Friedlich lag der Innenhof in völliger Ruhe und Eintracht vor ihm, er atmete ganz ruhig und seine Augen sahen mit neugierigem jedoch freundlichem Blick dem scheinbar Neuen entgegen.
11.10.2003, 22:04 #29
Hîrgalad
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Ein leises Gähnen drang durch die Bibliothek. Ein junger Mann in einer typischen Robe der Lehrlinge der im Kastell ansässigen Schwarzmagier und Dämonenbeschwörer streckte sih kurz an seinem Platz und stand dann auf. Er wandte sich um, um die riesige, alte Bibliothek des Kastells zu verlassen. Er sah noch einmal kurz zurück zu seinem Stammplatz in der Bibliothek, auf seinem Tisch lagen etliche Bücher über Beliar, sein Wesen und seine Kreaturen. Es erstaunte den jungen Schmied immer wieder, wie viele Bücher über Beliar es an diesem Ort gab.
Seit mehreren Wochen hatte er nichts anderes getan als zu Lesen, Trainiern, Essen und Schlafen, wobei das Lesen und Lernen den größten Teil der Zeit einnahm. Trotzdem sah es so aus, als ob die Bibliothek immer mehr und mehr Wissen für den Lehrling bereithielt. Und das alles nur zu diesem einem Thema. Wirklich erstaunlich.

Als er merkte dass er sich, in seine Gedanken versunken, schon ein ganzes Stück von diesem Ort des geballten Wissens entfernt hatte, blieb er stehen und sah sich um. Er ar in einem Gang, den er noch nie gesehen oder gar betreten hatte. Seltsam. Doch das Kastell hielt solche Überraschungen immer wieder bereit, jedenfalls hatte er das gehört. Mit geschärften Sinnen, und nun hellwach, ging Hírgalad langsam den Gang entlang. Am Ende des Ganges sah er, wie Mondlicht von draussen herein schien, also musste es dort nach aussen gehen. Langsam ging er um die Biegung des Ganges und stand plötzlich mitten im Innenhof. Neben ihm stand die riesige, immergrüne Esche und wiegte ihren Wipfel sanft im leichten Wind. Es war etwas kühl, doch wärmer als man es bei dieser Jahreszeit annehmen würde. Beruhigt ging er auf die Bank zu, die unter dem Baum stand.

Er musste an die kurze Zeit denken, die er mit seinen beiden Freunden Dûhn und Dragonsword hier verbracht hatte. Nun war Dûhn verschwunden und Dragonsword wieder bei seinen Freunden im Sumpflager. Er ließ sich auf der Bank nieder und sah noch einmal zu der Stelle zurück, von der aus er in den Innenhof gekommen war, und erschrak. Der Gang war verschwunden, wo eben noch ein Türbogen gewesen war, war jetzt nur noch Wand. Seine Gedanken wirbelten umher, und so bemerkte er den Mann der plötzlich hinter ihm erschien zuerst nicht, doch dann drehte er sich um und blickte direkt in zwei blaue Augen.

"Nanu.. ich kenne euch noch gar nicht, oder irre ich da?" Der Mann in der schwarzen Robe eines hohen Schwarzmagiers sah in einigermaßen freundlich an, und musterte den jungen, kurzzeitig erschrockenen Mann.
Dann jedoch rührte sich Hírgalad und setzte zu einer Antwort an. Doch alles was er heraus bekam war ein Krächzen. Seine Stimme war sehr lange Zeit nicht mehr genutzt worden, also räuspterte er sich kurz und unternahm dann einen weiteren Versuch.

"Nein, ich denke nicht. Ich bin auch noch nicht allzu lange hier, also ist es nicht sehr verwunderlich dass ihr mich noch nicht getroffen habt. Mein Name ist Hírgalad, und wer seid ihr?"

Er musterte den Mann aufmerksam. Er hatte lange, dunkelbraune Haare und ungefähr die gleich Größe wie Hírgalad, der nun aufgestanden war, und seinem Gegenüber die Hand hin hielt. An dessen Seite war ein Schwert zu sehen, das recht einfach gearbeitet war, doch dennoch einen gefährlichen Eindruck machte, vor allem auf den Lehrling, der mit einer solchen Waffe nicht umzugehen wusste.
Dann sah er den Fremden wieder in die leicht im Mondlicht glänzenden, blauen Augen, und wartete auf dessen Antwort.
11.10.2003, 22:25 #30
shark1259
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Eine Sekunde ließ shark verstreichen ehe er mit einer ruhigen Bewegung die Hand seines gegenübers annahm und sie kurz schüttelte. Dabei bemühte er sich, dass er nicht mit seiner tiefen Wunde die Haut des anderen berührte, um nicht schon jetzt einen schlechten Eindruck zu machen. Es gelang wie von ihm gewollt und so blickte er kurz in die Augen Hírgalads, wie der ihm fremde sich nannte. Sie strahlten eine seltsame Tiefe aus, und scheinbar verbarg sich dahinter mehr als nur die Unschuld eines jungen Mannes.
Des Schwarzmagiers Hand zog sich wieder zurück und sein Blick glitt über den Körper seines Gegenübers. Dieser war also schon ein Mitglied des Zirkels, wie schnell so etwas manchmal ging. Zudem sah Hírgalad, sogar durch die Weite der Robe ziemlich stark und kräftig aus. Wieder diese Augen, die ein Geheimnis zu hüten schienen, die ihn ansahen.

shark blinzelte bewusst langsam und verlor sich für Augenblicke in seinen Gedanken. Beliar hatte also ein neues Opfer gefunden. Die Frage war nun: war es törricht oder der richtige Weg, den dieser Mann eingeschlagen hatte? Würde der dunkle Gott auch ihn so quälen, wie er es bei dem Lehrmeister tat. Oder war Hírgalads Weg einer eines großen Magiers und Beschwörers?...

Ein rascheln aus der Esche holte shark zurück in das Hier und Jetzt. Er hatte noch eine Frage zu beantworten und langsam war die Pause des Nicht redens schon in unangenehm lange Räume gedrungen.

"shark... ich bin shark... "

Spaßhalber prustete er sich etwas auf zwinkerte dem Neuen zu und fügte mit feierlicher Stimme hinzu:

"Hoher Schwarzmagier des Kastells und Lehrmeister in der Kunst des einhändigen Kampfes, stehts zu diensten."

Selbst etwas verwundert über seinen plötzlichen Anfall an mehr oder minder witzigen Humor stellte er noch die Frage, ob sie sich nicht setzen wollten. Hírgalad bejahte.

"Seit wann seid Ihr nun schon hier im wunderschönen Kastell? Und wie seid Ihr zu uns gestoßen, erzählt."
11.10.2003, 22:46 #31
Hîrgalad
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"Wie lange ich schon hier bin? Hmm, das müsste mittlerweile so in etwa ein Monat sein." sagte der junge Mann mit gerunzelter Stirn.
"Hierher gkommen bin ich in den Armen eines Mannes, der uns beide wohl um zwei Köpfe überragt." Er grinste den Fremden, der sich als shark vorgestellt hatte an. Dieser runzelte fragend die Stirn.
"Nunja, ich hatte einen kleinen Unfall während einem Unwetter, und bin irgendwo in den Bergen hier vor dem Kastell abgestüzt und war dann ohnmächtig. Mein Freund Dûhn, der Riese, hat mich dann gerettet und hierher gebracht. Während ich von den Dämonen des Kastells gesund gepflegt wurde, brachte mir mein Freund einige Bücher asu der Bibliothek in das Krankenzimmer und ich erfuhr einiges über Beliar und sein Wesen, und über.." Er zögerte. Sollte er dem Fremden von seinen Träumen erzählen? Einerseits hatte er ihn soeben erst kennengelernt, andererseits war ein hohes Mitglied der Vereinigung der Leute, die ihm am wahrscheinlchsten helfen konnten. Dann fällte er die Entscheidung und räusperte sich kurz.

"Und über die dunklen Träume die mich seit Wochen heimsuchen. Ich entschied mich, dem Zirkel beizutreten, um diese Träume unter Kontrolle zu bringen, doch das ist mir bisher noch nicht so recht gelungen. Ich hatte schon ein Gespräch mit der Hohepriesterin Meditate, und sie meitne, sie könnte mir helfen, doch dieses Gespräch liegt mittlerweile sehr lange zurück, und ich hatte keine Möglichkeit zu einem weiteren." Hírgalad sah wieder in die Augen des anderen Mannes. Diese zeigten nun so etwas wie Interesse, also sprach der junge Lehrling weiter.

"Nun, sobald ich aus dem Krankenzimmer raus war, ging ich in die Bibliothek um dort weiter zu lesen. Dann eines Tages traf ich im vorzüglichen Refektorium auf den Magier Círdan, und bat ihn mich in den Zirkel aufzunehmen. Das tat er auch und seitdem bin ich Mitglied der ehrwürdigen Dämonenbeschwörer." Sein Blick wandte sich dem Himmerl zu, und er sah vereinzelte Sterne hell leuchten, und natürlich den fast vollen Mond, der sein Licht in den Innenhof des Kastells schickte. Dann fuhr er mit einem Hauch von Verzweiflung in der Stimme fort.

"Sagt, kennt ihr euch mit solchen dunklen Träumen aus? Wenn ja, dann werde ich sie euch beschreiben, und vielleicht könntet ihr mir dann helfen? Und ich hätte noch ein weiteres Anliegen. Ich würde gerne bei euch den einhändigen Kampf erlernen, falls das möglich ist."

Gespannt auf die Antwort des Schwarzmagiers, blickte er ihm wieder in die glänzenden, blauen Augen.
11.10.2003, 23:04 #32
shark1259
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Immer wieder hatte shark ein zustimmendes Nicken hinterlassen und angeregt zugehört.

Bei dem Namen Círdan war er mehr als bei den meisten anderen Dingen aufgeschreckt worden und hatte zufrieden festgestellt dass dieser auch schon Magier war, ein guter Mann, zweifelsohne.
Auch die dunklen Träume hatten den Schwarzmagier sehr interessiert. Also war Beliar doch nicht gerade gnädig mit ihm verfahren, nun das kannte er zur Genüge.

"Erzähl mir von deinen Träumen. Ob ich dir helfen kann, ist eine andere Frage, aber ich kenne solche art von Träumen, habe persönliche Erfahrungen damit, und somit liegt es vielleicht nahe dass du mir sie berichtest. Ich werde versuchen euch zu helfen, wenn es in meiner Macht steht.
Und zu eurer Bewerbung als Lehrling bei mir, muss ich im Moment leider verneinen, da ich bereits zwei Schüler habe, und nicht mehr ausbilden kann, das lässt meine Zeit im Moment leider nicht zu. Jedoch wenn ihr mich später darauf ansprecht, werde ich euch natürlich auch unterrichten können, keine Frage. Doch nun zu euren Träumen."


shark war irgendwie angespannt. Es war komisch für ihn einen ähnlichen fall wie sich selbst zu sehen. Von Träumen geplagt, wollte Beliar ihn damit auf die Probe stellen.
Die Frage quälte den Schwarzmagier doch zeigte er nach außen hin nichts, strahlte scheinbare Ruhe aus, während dem Warten auf die Antwort.
11.10.2003, 23:19 #33
Hîrgalad
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Der Mann namens shark schien sich also für Hírgalads Träume zu interessieren.
"Nun ok. Also meine Träume sind im Prinzip eigentlich immer die gleichen. Ich komme zu einem mir bekannten Ort, wo ich überall nur Tod und Verwüstung vorfinde. Wenn ich etwas weitergehe, komme ich, egal welchen Weg ich gehe, immer zu einem meiner Freunde, oder einem Mitglied meiner Familie, die gequält und misshandelt werden. Und zwar." Er musste schlucken.
"Von mir. Ich existiere in diesen Träumen auf eine seltsame Weise doppelt, das heißt ich bin zwar in meinem Körper, doch stehe ich mir trotzdem gegenüber. Doch mein anderes Ich ist anders. Es ist böse. Einfach das pure Böse. Das kann ich deutlich spüren, obwohl es nur ein Traum ist. Wenn ich mir in diesen räumen selbst in die Augen sehe, dann spüre ich diese Bosheit, doch kann ich nicht sagen, woher sie stammt, oder was das alles zu bedeuten hat. Ich weiß nur, dass diese Träume immer wiederkehren. Seit ich hier bin, habe ich nur wenige Nächte ohne diese Träume verbacht. Das mag gewiss an der dunklen Aura dieses Gemäuers liegen, doch ich denke es ist noch etwas anderes. Nur genau das ist ebenfalls etwas, was ich nicht erklären kann."

Er schauderte. Bisher hatte er das alles nur seinen beiden Freunden Dûhn und Dragonsword, sowie der Hohepriesterin Meditate und dem Magier Círdan erzählt. Nun wusste eine weitere Person von den schrecklichen Vorgangen in den Träumen des jungen Mannes. Und er war sich nicht sicher, ob das etwas war, das er wollte. Er wusste nicht, ob es gut war, dass so viele Leute davon wussten. Mit diesen Zweifeln geplagt, sah er nocheinmal zum Himmel, doch der Mond war jetzt von einer großen Wolke verdeckt, und es war ziemlich dunkel geworden im Innenhof des Kastells.

Genau wie im Inneren des jungen Lehrlings mit dem Namen Hírgalad.
11.10.2003, 23:46 #34
shark1259
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Es war so sonderbar gewesen, den jungen Lehrling berichten zu hören. als ob er sich selbst zuhören müsste. shark kannte dieses Gefühl, er kannte es sogar nicht nur im Traum. Auch so hatte er schon getötet, und dass noch dazu einen seiner besten Freunde, wie man sie so schön nannte.
Sein Gesicht wurde Bleich, die Hände begannen zu schwitzen und sein Blick suchte etwas um sich daran festzuhalten, doch es gelang ihm irgendwie nicht.

Schon bevor Hírgalad alles fertig erzählt hatte war er aufgestanden und aufgeregt hin und hergeschlendert. Dann, als ihn der junge Mann etwas hilflos ansah, brachte er nicht mehr viel aus seiner Stimme heraus, nur noch ein kurzes:

"Ich kann dir nicht helfen, gehe wieder zu meditate, vielleicht kann sie etwas tun...
Wir werden uns noch sehen, doch es ist Zeit...Es tut mir Leid"


Und mit diesen Worten verschwand der dunkle Magier wieder im Kastell, wieder in seinen Albtraum zurückkehrend und gleichzeitig sein zuhause aufsuchend.

Das dunkle erwartete ihn.
12.10.2003, 00:07 #35
Hîrgalad
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Nachdem shark wieder in das Dunkel des Kastells verschwunden war, blieb Hírgalad noch einige Zeit auf der Bank sitzen. Die Wolke vor dem Mond war weitergezogen, und der Hof und die leicht im Wind wippende Esche lagen wieder im beruhigenden Mondlicht. Auch der junge Mann wurde wieder ruhiger.
Es hatte ihn nervös gemacht, all das über seine Träume noch einmal berichten zu müssen, und shark hatte es anscheinend auch ziemlich getroffen. Während des Berichts des jungen Mannes war er unruhig geworden, und als Hírgalad seine Geschichte beendet hatte, war er mit einige wenigen Worten davon gegangen.
Anscheinend hatte er schon Schreckliches erleiden müssen, und all das Dunkel und das Böse aus den Träumen des jungen Schmiedes haben ihn wieder daran erinnert.

Doch Hírgalad fühlte sich jetzt, da er fertig war damit, alles zu erzählen und er wieder alleine im Mondlicht saß, gleich um Welten besser. Allerdings war er müde, und deshalb machte er sich auf, um wieder in sein Zimmer zu gehen und dort Schlaf zu finden.
Als er vor seiner Zimmertür stand, blickte er kurz auf die Tür des Raumes seines großen Freundes. Dûhn.
Dûhn. Wo der wohl war. Er hoffte ja, dass er nur ihrem gemeinsamen Freund Dragonsword einen Besuch im Sumpf abstattete, aber allzu sicher war er sich da nicht. Doch glaubte er auch nicht, dass dem großen Mann etwas zugestoßen sein konnte.

Müde ließ er sich auf seinem Bett nieder, und sank sofort in einen tiefen Schlaf. Mit Träumen. Dunklen Träumen.
12.10.2003, 05:32 #36
HoraXeduS
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Nur wenige unter den schwarzen Magiern, die das Kastell Beliars ihre Heimat nannten, brachten das Kunststück fertig, mitten in der Nacht zu schlafen. Und so war es nicht verwunderlich, dass Horaxedus aus einem tiefen Schlaf in seinem geräumigen Bett erwachte und seine weiche Decke beiseite schlug. Der Schwarzmagier stand auf und erhob sich ruhig von der Matratze, ging zu seinem Waschzuber und erfrischte sich kurz. Dann griff er zu seiner Robe und warf sie über. Nur wenige Augenblicke später hatte er bereits sein Zimmer verlassen. Der Glasmacher war es hierbei inzwischen längst gewohnt, den Weg zur Treppe ins Erdgeschoss rückwärts zurückzulegen. Auch dieses Geheimnis würde er irgendwann lösen, seine Orientierung wiederherstellen. Doch in dieser Nacht verkam dieses Problem zur Nebensächlichkeit.

Horaxedus tappte durch die mit einigen Flammen ausgeleuchtete Eingangshalle, entschied sich ohne eigenen Gedanken für einen der Flügel des Kastells und folgte seinem Gang. Wenige Schritte später öffnete er eine ihm völlig fremde Tür und beobachtete sich beinahe selbst dabei, wie er mit traumwandlerischer Sicherheit den Spaten ergriff, der zwischen allerhand Kisten an der Wand lehnte, gerade so, als habe er ihn am Vorabend selber erst dort plaziert.
Den ihm eigentlich unbekannten Raum verliess der Magier unwillkürlich lächelnd und zog die Tür mit einem leichten Aufwärtsruck hinter sich ins Schloss. Es beunruhigte den Glasmacher nicht sonderlich, dass er diesen Kniff kannte, den er nicht kennen konnte. Und bereits wenige Augenblicke später trat Horaxedus durch das Tor des Kastells nach draussen.

Kälte regierte vor dem dunklen Gemäuer. Die bescheidene Sichel des wachenden Mondes hatte sich klammheimlich, irgendwann im Laufe der vergangenen Nächte, zu einer kessen, vollen Scheibe gemausert und erhellte den Rasen, den Horaxedus immer schon gerne betreten hatte. Gerade so, als gelte es, wie gewohnt eine Stunde Stabkampftraining zu absolvieren, zog der Schwarzmagier seine Schuhe aus und stellte sie sorgsam an die steinerne Wand des Kastells. Dann tat er einige Schritte auf die kleine Wiese und hob den Spaten, um ihn ohne zu zögern tief in den feuchten Boden zu stoßen.
12.10.2003, 09:55 #37
Zloin
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meditate hatte Zloin einfach so mit der Ampulle und einem neuen Buch in ihrem Labor stehen lassen. Nun war die Zeit gekommen auch den Auftrag zu erfüllen.

Er setzte sich an den Tisch und schaute erstmal die Zutaten für den Basistrank an. Er sah ziemlich kompliziert aus, würde dafür aber auch sehr gut heilen.
"Zutaten:
- drei Blätter Goblinkraut
- eine Hand voll Bergmoss
- drei dutzend Trollbeeren
- 40g gehacktes Snapperkraut
- zwei Blutfliegenflügel
- ein Blutei


Komische Zutaten, wo er das nur herkriegen würde? Wo wohl... in der Wildniss.
Zloin ging es auf die Nerven, diese Zutaten immer zu suchen, wenn er selber mal ein Labor besitzt, wird er dort seinen kleinen Garten machen, damit er nicht immer aus dem Kastell gehen muss.

Gibt es vielleicht im Sumpflager ein Krauthändler? Sumpfkraut würde man bestimmt dort bekommen, das war aber nicht das, was der Schwarzmagier brauchte.

Die Blutfliege dürfte kein Problem darstellen, auf dem Weg würde er bestimmt eine finden. Er hatte sich ein wenig Proviant aus der Küche zubereitet und ging mit dem Stab in der rechten Hand aus dem Kastell.
12.10.2003, 12:54 #38
meditate
Beiträge: 6.868

meditate war auf der suche nach dem knaben, der sie mit der ekligen spinne so außer fassung gebracht hatte.

alles konnte meditate vertragen, außer man stellte sie in der öffentlichkeit bloß. und das eingeständnis ihrer schwäche gegenüber spinnen war eindeutig zu viel des guten. jahrelang hatte sie am image einer unnahbaren magierin gearbeitet und dann kam so ein kind und riss die fassade nieder. das sollte er auf jeden fall zu spüren bekommen.

da sie wusste, dass der knabe lernen sollte, vermutete sie ihn in der bibliothek. darum führten ihre ersten schritte am morgen genau da hin.
12.10.2003, 13:05 #39
Arctus
Beiträge: 531

Arctus hatte das Blutfliegenbuch nun wieder in den Haenden, hatte an die Stelle geblättert, an die er sich noch erinnern konnte. Doch auch mit einem frischen Tee zu seiner linken konnte er das Müdigkeitsgefuehl, dass das Buch auststrahlte einfach nicht abschuetteln. Kurz um, es war einfach gänend langweilig.

Zwei Seiten spaeterlag die Lektuere wieder in einer Ecke. Der Gute Wille war da, das war es doch, was zaehlte oder?
Arctus war wohl der praktisch angehauchte Typ. Dem wollte er auch sofort wieder nachgehen; die Schattenflamme musste perfektioniert werden, sein heutiges Ziel, wenn auch nahezu unmoeglich.

Mit ausserordentlich viel Elan schwang sich der junge Lehrling vom Fensterbrett und nahm noch kurz einen Schluck aus seiner Teetasse, bevor er im Eilschritt sich auf den Weg machte die Bibliothek zu verlassen. Dabei riss er ausversehen ein Buch von einem Lehrlingstisch, machte aber keine Anstallen es wieder aufzuheben.
Am Bibliotheksportal angekommen bemerkte er einen eigenartigen Strudel. Er zuckte nur mit den Schultern und ging hindurch, um auf der anderen Seite mit einer Person zusammenzustossen. "Verdammt pass doch auf!", rief er, ohne sich die andere Person im geringsten anzusehen.
12.10.2003, 13:16 #40
meditate
Beiträge: 6.868

"ach da ist ja der weltverbesserer. jetzt stoßen wir schon wieder zusammen, mein freund. ich glaube, du solltest dich mal mit umgangsformen befassen. einen dämonenbeschwörer meiner kategorie gegen sich aufzubringen, kann leichtfertig und gefährlich sein. siehst du den steinernen vabun dort neben der wendeltreppe? dem mangelte es auch an respekt. jetzt hat er aber genug zeit über sich und die große meditate nachzudenken."

meditate musterte mit deulich hochgezogenen brauen das verwahrloste äußere des knaben.

"wie siehst du überhaupt aus? wir sind stolze magier und keine schmuddelkinder. richte dich mal ein bisschen her und dann will ich mit dir reden. wolln doch mal sehn, ob du noch andere sachen kannst, außer immer im falschen moment am falschen fleck zu sein und genau das falsche zu tun."
12.10.2003, 13:29 #41
Arctus
Beiträge: 531

"pff, du und medidate. Die Medidate dich ich kenne sieht keinesfalls so ... lieb aus wie du."
Arctus sah an sich herab, bemerkte, dass er seine neue Robe schon wieder beschmuddelt hatte, diesmal mit Tee. Innerlich kam wieder einmal ein lautes 'verdammt' in ihm hoch, ausserlich blieb er gelassen.
"Ich hab es nicht noetig gut auszusehen.", sprach er und dachte sich den Rest weiter 'bin ja auch keine Frau'.
Halt mal. Irgendwas lag auf den Zuegen dieser Frau. Irgendwie erinnert sie ihn an Feuer und einen Drachen ... nein, das konnte keinesfalls DIE medidate sein, die er im Lavaturm getroffen hatte. Niemals!
Erzornt ueber dieses eingebildete Weib fuhr er fort, "sagt, habt ihr medidat vielleicht im Schlaf erdolcht? Wenn ja, dann werdet ihr in diesem Kastell hier nicht mehr lange leben, meine Gute" Die Ironie und beisende Spott in den letzten beiden Worten waren kaum zu überhören.
"Ach nein", unterbrach er seinen Gedanken lautstark, "mir ist was besseres eingefallen. Wenn ihr euch wirklich ein Daemonenbeschwoerer schimpft, dann ruft doch eine Blutfliege herbei! Ich meine, fuer eine Magierin mit solch einem Rang sollte das doch ein Kinderspiel sein, oder nicht?"
Ein leichtes Schmunzeln entstand auf den Gesichtszügen Arctus'. Entschlossen verschränkte er die Arme vor der Brust und verlagerte sein Korpergewicht auf ein Bein. "Fangt an!" Seine Hand glitt aus reiner vorsicht zur Schattenflammenrune...
12.10.2003, 13:36 #42
meditate
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"du bist ja lustig, mein kleiner. natürlich kann ich dir eine blutfliege herbeiholen, eine untote sogar.

aber erst mal, wieso sollte ich nicht meditate sein? nur weil ich damals eine andere robe trug? du musst dir merken, wenn ich immer gleich aussähe, dann wäre der überraschungseffekt nur halb so groß. ich will dir mal etwas erklären, wir dämonenbeschwörer sind mit sicherheit die mächtigsten magier unter der blassen sonne des innos. wir haben es nicht nötig, uns in putz und schimmernde roben zu werfen, obwohl das natürlich manchmal dennoch angebracht ist. ich besitze viele roben.

du warst schon mal im lavaturm bei mir stimmts? ich glaube mich dunkel zu erinnern. aber solche dinge sind für mich nicht wichtig.

hier ich schenk dir was!"

unbemerkt hatte meditate hinter ihrem rücken eine untote blutfliege beschworen, die sie jetzt hervorholte und dem verblüfften knaben in die arme legte.

"hier hast du mein baby, mach was draus!"

mit einem bösen grinsen im gesicht, setzte sich meditate zu füßen von vabun. hoffentlich erwachte er nicht gerade jetzt, das hätte mit sicherheit schmerzhafte folgen für ihr hinterteil.
12.10.2003, 13:46 #43
Arctus
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Vollkommen sprachlos und verwundert starrte Arctus auf die kleine Blutfliege in seinen Armen, wie sie etwas mit den Fluegeln wackelte und sich an seinen Koerper schmiegte. Geradezu atomatisch wanderte seine Rechte auf ihren Ruecken um sie langsam und zaertlich zu streicheln. Doch den Mund bekam er nicht mehr zu. Er hatte sich in der Frau vor ihm vollends geirrt; es war ja auch schon eine Ewigkeit her als er Medidate gesehen hatte. Doch irgendwie hatte sie sich veraendert. Sie schien einen Teil ihrer boesen Praesenz abgelegt zu haben. Warum nur? Und vorallem wozu sollte sie dies machen?
Auf jeden Fall war es eine Magierin des Kastells, das war nun mit dem Tier in Arctus' Armen bewiesen.
Langsam und ohne ein Wort zu sagen lies sich Arctus neben Medidate nieder. Stille herrschte zwischen den Beiden, wurde erst durch Arctus' Worte wieder unterbrochen,
"tut mir leid. man kann neuerdings gar nicht mehr vorsichtig genug sein."
Auch er lehnte sich nun gegen die steinerne Statue, die solch eine haessliche Fratze zog; die Leute eher vom spenden abhielt. Grade in dem Moment verpuffte die Blutfliege wieder in den Armen Arctus'. Sie wuerde wohl nun auch wieder in die Unterwelt gehen. Armes Tier.
"Was treibt dich denn ins Kastell?"...
12.10.2003, 13:58 #44
meditate
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"das ist eine lange geschichte. du kannst mich ja mal in meinem zimmer besuchen, dann wird dir meditate geschichten aus den alten zeiten erzählen."

seltsam, neben diesem hoffnungslosen magiernachwuchs fühlte sie sich auf einmal alt und außerdem dachte sie an die erst hilflose zeit hier im kastell, die sie ohne dons geduld und fürsorge nicht überstanden hätte.

"viel interessanter ist doch, was so ein kind wie dich zu uns dunklen gestalten treibt. du solltest in der sonne mit kreiseln spielen und den hunden am schwanz ziehn, als dich mit solch unheimlichen spielgefährten wir untoten und dämonen abzugeben. was machst du hier?"

irgendwie hatte sie plötzlich eine zärtliche zutraulichkeit erfasst und sie hatte das gefühl, dass sie den knaben unter ihre fittiche nehmen musste. waren doch noch nicht alle menschlichen gefühle in ihr abgestorben? hatte das harte leben doch noch nicht alles in ihr abgetötet?
meditate strich dem jungen mit der hand über den kopf. eigentlich könnte sie auch schon ein kind haben, im richtigen alter war sie schon, aber wollte sie wirklich ein kind in diese feindliche welt setzen? und wer hätte ein vater für so ein kind sein können?

meditate grübelte gedankenverloren vor sich hin und bemerkte gar nicht, wie sie den knaben immer dichter an sich heranzog.

der guckte inzwischen ganz entsetzt und vermutete sicher schreckliche sachen. also ließ ihn meditate schnell los und fragte

"die blutfliege hat dir gefallen? hier..." sie nestelte in ihrer robe und holte zwei schriftrollen hervor. "hier hast du zwei schriftrollen zum beschwören dieser netten tierchen. versuchs einfach mal, es ist mein lieblingszauber."

damit erhob sich die magierin, nickte noch einml mit dem kopf und stieg dann die treppe zu ihrem gemach empor. über diesen anfall von menschlicher zärtlichkeit musste sie mal ernsthaft nachdenken.
12.10.2003, 14:08 #45
Arctus
Beiträge: 531

'Was ist das denn jetzt? Erst so garstig zu mir sein und sich jetzt einschmeicheln?!', stieg es dem Jungen in den Kopf, als die Magierin immer näher an ihn heranrueckte. 'Erwachsene spinnen echt. Die wissen ueberhaupt nicht was die wolle. Man weis nie, wie man bei denen steht.', fiel ihn die einzig plausible Erlärung fuer das ganze Pipapo ein.
Als die Magierin verschwunden war zuckte Arctus nur mit den Schultern und beaugte gluecklich seine zwei Schriftrollen. "Ist echt toll, man wird gestreichelt und bekommt Sachen geschenkt, wenn man den Unschuldigen spielt.", stellte Arctus fest. "Ich sollte so eine Blutfliege mal unter die Decke des Dons stecken (wenn der ueberhaupt schläft)."
Im Hopserlauf machte sich Arctus nun zum Innenhof auf...
12.10.2003, 16:14 #46
Abaddon
Beiträge: 1.783

Nun waren sie also endlich angekommen. Während die beiden Söldner der Anblick des Kastells volkommen kalt zu lassen schien lief dem Templerführer ein eisiger Schauer über den Rücken. Einen Ort von dem solch starke Anwesenheit der Dunkelheit ausging beliebte der Hüter zu meiden. Er wies seine Kameraden an sich zu setzen und nahm dann selbst auf dem kühlen Untergrund nicht weit vom Tor des Gebäudes Platz. Er fühlte sich verdammt unwohl bei dieser kalten Aura. Als würde ihn die Anwesenheit Beliars selbst erdrücken.

Doch ließ Abaddon sich dies äußerlich nicht anmerken. Er überkreuzte langsam und gemächlich die Beine und umfasste seine linke Wade mit der rechten Hand und umgekehrt. Dann atmete er tief ein. Doch war es nicht die kalte, von der Aura des Kastells beinflusste Luft die er aufnahm sondern die reine Energie des Schläfers welche er der Erde tief unter der Kruste auf welcher er saß aufnahm. Langsam kehrte dieses wohlige Gefühl zurück welches er ständig während des Aufenthaltes des Sumpflagers verspürte. So würde er verweilen bis sich etwas tat. Denn er wollte dieses Gefühl nicht aufgeben bevor es nicht unbedingt nötig war.
12.10.2003, 16:17 #47
<Diego>
Beiträge: 2.240

Laut halten Diegos Schritte durch die Eingangshalle. Er hatte heute seine Magieprüfung und wollte vorher noch einmal üben. Also ging er in einen der Übungsräume und fing an.
Wieder trat er fest auf den Boden, konzentrierte sich und lies die Magie ihren Weg gehen. Durch seinen Körper floss nun die impulsirrende Kraft der Magie und sie machte sich bereit um aus seinen Fingern zu gleiten. Wieder bildete sich eine Art Nebel. In dem Nebel entstand eine Blutfliege. Gleichmäßig lies er die Magie aus sich raus und achtete darauf, dass er das Bild von einer untoten Blutfliege vor Augen hatte. Diesmal würde es nicht schief gehen.
Auf seiner Stirn bildeten sich Perlen. Perlen aus Schweiß.
Einige Sekunden später war es vollbracht. Er hatte eine Blutfliege beschworen. Und wie steuert man die Dinger jetzt?
Er schaute die Fliege an und dachte daran, dass sie sich jetzt nach rechts bewegen solle. Das tat sie auch. Sie schwebte etwa in Kopfhöhe und drehte sich nach rechts, schwang ihre Flügel und bewegte sich. So wie es ein Diener tun sollte, tat sie es. Perfekt. Nun war Diego bereit für die Prüfung.
Dann ging er zurück in die Eingangshalle und wartete darauf, dass er Olirie begegnete und sie endlich mit der Prüfung anfangen konnten. Er schritt nervös auf und ab in der Hoffnung dass sein Meister mal antrabt…
12.10.2003, 17:10 #48
Squall_L
Beiträge: 1.067

Am nächsten Morgen wurde Squall nur schwer wach am liebsten hätte er noch einige Stunden im Bett gelegen, aber die Pflicht rief. Es war mal wieder Zeit für das Training also aß er noch schnell etwas und nahm dann sein Schwert und machte sich auf den Weg zu dem Trainingsraum.

Auf den Weg durch das Kastell dachte er mal wieder an seinen Onkel er war nun fast 2 Wochen weg, er dachte das so etwas doch nicht so lange dauern könnte. Ist ihn wohl was passiert, aber den Gedanken strich er sofort wieder aus seinen Kopf. Sie waren bestimmt gerade auf den Weg hierher und dann würde alles wieder in Ordnung sein.

Schon hatte er den Trainingsraum erreicht und da stand sein Meister auch schon, Squall war es etwas peinlich den sein Meister sah aus als hätte er schon etwas gewartet. Aber Squall wollte nun keine Zeit mehr verlieren und beging dann sofort mit dem Aufwärmtraining. Er rannte wieder einmal seine Runden bei denen er nun gar keine Probleme mehr hatte und danach absolvierte er seine Liegestütze in Windeseile. Er richtet sich auf und ging auf seinen Meister zu nun war er bereit für das richtige Training.
12.10.2003, 17:24 #49
shark1259
Beiträge: 1.033

Etwas ungeduldig hatte shark seinen Schüler angsehen, obwohl er es in wirklichkeit gar nicht war. Er wollte nur etwas Druck auf Squall ausüben, und sehen ob dieser auch unter dem gute Leistungen erbrachte.

Der Lehrmeister holte noch einmal tief luft, fuhr sich mit seiner rechten Handdurch die Haare und erhob dann seine Stimme:

"Heute ist der Tag... deine Prüfung steht an mein Schüler. Dazu lass uns diesen Raum verlassen, und in einen Übungsraum für Magie gehen."

Fragend war der Blick seines Schülers doch gehorchte er nach ein paar Augenblicken ohne weiter nachzufragen und ging die düstren Gänge entlang seinem Lehrmeister nach. shark spürte die Nervosität, die leicht auf Squall lag und schmunzelte. Es war keine schlechte Sache wenn man Respekt vor einer Aufgabe hatte, im Gegenteil, es bewies, dass man sich nicht zu selbstsicher war, was fatal enden hätte können.
Bald kamen sie an und shark befahl Squall sich in der Mitte des doch ziemlich großen Raumes aufzustellen.

"Zwei Skelette werde ich nun auf dich hetzen. Deine Aufgabe ist es ihne Parolie zu bieten und dich nie zum Rande des Raumes zu begeben. Ich will sehen ob du dich gegen zwei doch recht starke Gegner wehren kannst. Deine Aufgabe besteht jedoch nicht darin sie zu besiegen, halte sie in Schach bis ich das Spektakel beende.
Dies soll der erste Teil deiner Prüfung sein.
Viel Glück Squall."
12.10.2003, 17:47 #50
olirie
Beiträge: 1.642

Die Augen auf seine Füße gerichtet ging olirie von der Bibliothek in sein Labor. Er brauchte sich den Weg ja nicht anzuschauen, er kannte ihn ja auswendig. Doch in der Eingangshalle lief er gegen etwas weiches und plötzliche lag vor ihm ein Magier, es war diego, sein Schüler, der, den er heute prüfen musste. "Wo kommst du denn her? Ach, ist ja auch egal, komm jetzt, wir haben viel zu tun."

Der Priester ergriff den Arm seines Schülers und zog ihn hinter sich her, diego war gerade noch beim aufstehen, als olirie losging. Bei den Übungsräumen angekommen, ließ er endlich den Arm los und zeigte seinem Schüler, einzutreten. Tie Tür schloss sich hinter ihnen. Der Raum war nicht erhellt, sie konnten nichts erkennen, weder die andere Person im Raum, noch ihre Hände, noch ihre Nasenspitzen. "So, das ist deine erste Aufgabe, sorge für Licht.
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