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Das Kastell des ZuX # 22
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14.10.2003, 20:39 #126
Don-Esteban
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...und heilt dann inne.
»Halt!«
Und das Skelett hielt nicht nur ein, es wich sogar noch zurück.
»Ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit. Ich hätte mehr auf meinen Diener achten sollen.«
Der Mund verzog sich zu einem kurzen Lächeln. War das wirklich ein Versehen gwewesen? Man wußte das nie so genau.
Das Skelett kehrte zurück zu seinem Ursprungsplatz, nachdem Don-Esteban die Magie der Verbindung erneueert und verstärkt hatte, so daß es unentrinnbar seinem Willen unterworfen war und nichts den skelettkrieger davon abhalten konnte, seinen Willen auszuführen.
»Jetzt steht es still. Und nun versuch es noch einmal. Du wirst mehr Kraft in deinen Zauber legen müssen.«
Die Schattenflamme war einer der Zauber, deren Wirkung durch individuelle Kraft, Mächtigkeit der Magie und Willen des anwenders bestimmt war.
»Keine Scheu, Leg deine Kraft in diesen Zauber und du wirst obsiegen können.«
14.10.2003, 20:41 #127
shark1259
Beiträge: 1.033

Betont langsam nahm shark seine Hand aus der ihren. Kurz musste er dagegen ankämpfen nicht einen Tonfall zu wählen, der wohl mehr als nur beleidigend wäre, doch entschloss er sich dagegen, versuchte möglichst ruhig zu wirken und entgegnete der Frau mit sanfter Stimme.

"Nun gut, ich werde mich bemühen dich möglichst schnell zu trainieren, dann verlange ich aber vollkommene gehorsam und Disziplin. Du musst das tun, was ich verlange, ansonsten kann dieser Schuss extrem nach hinten losgehen. Tägliches Training, auch wenn ich mal einen oder zwei Tage nicht anwesend sein werde, was durchaus vorkommen kann, ist selbstverständlich und dazu gehört Konditionstraining genauso wie der Umgang mit der Waffe, verstehst du. Für heute jedoch werde ich dir das Laufen und die Liegestütze erlassen, ich sehe ein dass du schon viel getan hast, also erübrigt sich das.

Nun schau mir genau zu, ich will dir schon heute die ersten Übungen mit dem Schwert zeigen, die du in den nächsten zwei bis drei Tagen trainieren wirst. Es sind einfache Angriffs und Abwehrstellungen, die jedoch als Grundlage dienen um dir dann deinen eigenen Stil anzueignen."


shark stellte sich vor die Magierin hin und begann ihr sehr langsam zu zeigen, wie sie das Schwert halten musste, wie sie die Füße zu bewegen und zu positionieren hatte und ein wenig der atemtechnick um nicht sofort außer Atem zu sein.
14.10.2003, 20:44 #128
olirie
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"Die Magie Beliars? Wenn du dich bereit fühlst, die Magie Beliars zu erlernen, dann kann ich sie dir lehren. Doch bedenke, es ist kein Spaß oder ein Spiel, Beliars Magie zu erlernen, es ist eine ernste Sache und der erste Schritt zu einem angesehnen Magier. Du wirst viel lernen müssten, um die Magie wirken zu können, doch der Lohn, den deine Mühen dir erbringen, die Magie Beliars, ist den ganzen Aufwand wert. Also, fühlst du dich imstande, die Magie Beliars zu erlernen?" Ein Nicken zeigte dem Lehrmeister an, dass sein neuer Schüler de Frage bejahte. "Sodann, lass uns beginnen, in der Bibliothek erhälst du deine ersten Bücher und ich werde dir auch noch alles weitere dort erklären."

Olirie verließ sein Labor und machte sich auf den Weg, in die Bibliothek, ihm folgte sein neuer Schüler Squall. Inmitten der eingangshalle wurden sie von einem Dämonen aufgehalten, dieser wollte dem Priester anscheinend etwas übergeben, also wies olirie Squall an, schonmal in die Bibliothek vorzugehen.

Der Dämon reichte olirie, einen Zettel, in dem etwas kleines eingewickelt lag. Als er den Zettel auffaltete, fand sich in ihm ein Ring und auf dem Zettel war eine Nachricht geschrieben. Sie war von diego, der Ring war ein Geschenk von ihm. Der Priester steckte die Notiz ein und den Ring auf einen Finger. Dann ging olirie weiter zur Bibliothek.
14.10.2003, 21:00 #129
Amydala
Beiträge: 152

Amydala nickte freudig und prägte sich die Bewegungen sharks sofort ein. Es sah für den Anfang gar nicht so kompliziert aus. Sie brachte sich ebenfalls in die entsprechende Haltung und hielt ersteinmal das Schwert und wog es in der Hand um ein Gefühl für das Gewicht zu bekommen. Dann fing sie an die ersten Schritte inklusive der Waffe zu vollbringen. Es war garnicht so einfach wie sie sich das vorgestellt hatte und mehrmals entglitt ihr das Schwert aus den Händen, das sie sofort wieder aufhob. Sie war sehr fixiert auf die Übungen gewesen und probierte ebenfalls erste Blocktechniken, die sie sogar relativ gelungen waren, aber wahrscheinlich würden sie in einem Kampf viel stärker sein und viel brutaler. Doch sie würde bereit sein. Sie wollte sich nie wieder hinter Xalvina verstecken müssen.Dann versuchte sie die ersten Schläge und Bewegungen zu vermischen und so eine Art flüssigen Angriff zu machen, der allerdings sehr langsam war und oft in den Bewegungen unterbrochen wurde. Als ihr ein weiteres mal das Schwert aus der Hand entglitt bei einem hochschlag und in dem nächsten Tisch stecken blieb. Schrie Amydala "Verdammt. " doch sie gewann sofort ihre Fassung zurück so würde sie nichts lernen.

Sie sah sich nach ihrem Lehrmeister um doch dieser war schon verschwunden. Wahrscheinlich zurück zu dem Magier der auf dem Bett lag? Sie kannte ihn wie hieß er noch gleich? Less oder so war sein Name doch das war jetzt nicht von Bedeutung. Sie konzentrierte sich sofort wieder auf die Trainingseinheiten. Sie trainierte eifrig die Nacht weiter und ihre Übungen schienen langsam aber sicher vom erfolg gekrönt zu sein. Dann nach zu viel anstrengung kippte sie um und schlief auf dem Boden ein. Nach einiger Zeit fand sie ein Dämon dort liegen , der sie sofort aufhob und ins Bett brachte. Über einen Stuhl legte er der Frau ihr neue Robe. Diese Nacht würde sie von schrecklichen träumen begleitet werden aber dennoch lange schlafen.
14.10.2003, 21:03 #130
Arctus
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Verwundert blickte Arctus seinen Meister an. Da wolle er tatsächlich, dass er den Zauber noch mal machen sollte. Hatte er denn vollkommen vergessen, was sonst immer passiert war?
Hoffnungslos schüttelte er den Kopf, lockerte noch einmal seine Schulter und schloss wieder seine Augen, um sich vollends seiner Konzentration hinzugeben. 'Hoffentlich setze ich nicht zu viel Energie hinein!'
Der kleine Schattenflammenrausch kam ganz gemein von hinten. Mit einem male sog die Rune immer heftiger an ihm, stärker als er sich gewünscht hatte. Ja, er musste sich grade zu von ihr losreisen. Vielleicht war es schon wieder dieses eigenartige Skelett, dass seine Wut entfachte wie trockenes Holz ein Feuer. Vielleicht lag es einfach daran, dass er keine Gedanken an andere Sachen verschwendete,sich vollkommen der dunklen Magie widmete.
Die kaum sehbaren Flammen züngelten schon nach seiner Robe, so nahe waren sie mittlerwele gekommen, schienen immer mehr ihrern eigenem Willen nachzugehen. Arctus öffnete seine Augen wieder und blickte seinem Ziel tief in die Augenhöhlen. Nur ein zirpen und ein durchs Bild rollender toter Busch fehlte, dann wäre die Szenerie perfekt gewesen. Leider hatte nur einer von ihnen eine richtige Waffe.
Mit einem kleinen Wutschrei lies Arctus die Schattenflammen aus seinen magischen Griffeln und schleuderte sie gradezu auf das dünne Geschöpf, dass keine Anstallten machte sich zu bewegen.
Doch, im letzten Moment machte es einen Schritt zur Seite, war wohl eher der Willen Don-Estebans als sein eigener. Die Schattenflamme huschte jedoch auch zur Seite, als würde es seinem Ziel überall hinfolgen, tauchte unter ein paar Rippen hindurch und durchbrannte schliesslich die Wirbelsäule des Skelettes. Der Oberkörper des herbeigerufenen Kämpfers krachte auf dessen Bechen, zerschellte daran und brach weiter ein, so dass am Ende nur noch der Kopf auf einem Hüftknochen lag.
Arctus hatte wohl Glück gehabt, dass seine Schattenflamme den richtigen Knochen im Gefüge getroffen hatte, mehr nicht. Immerhin lebte das Ding noch, konnte sich immer noch bewegen.
Etwas enttäuscht sah er zu Boden...
14.10.2003, 21:08 #131
Squall_L
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Dort stand Squall nun in der Bibliothek da kamen ihn wieder die Gedanken an die langen Tagen während des Ork Überfalls in sein Gedächtnis. Wie viel Stunden mag er wohl hier drin allein mit diesen ganzen alten Büchern verbracht haben, es waren sich er ein paar hundert, dies war der Ort an den er sich entschied ein Magier Beliars zu werden. In diesem Raum zu stehen war schon komisch für Squall auf der einen Seite hätte er hier fast den Tod gefunden und auf der anderen Seite fing hier sein neues Leben an. Nun sollte er hier die Magie Beliars lernen, es gab bestimmt keinen besseren Ort den hier hatte er so viel erlebt und hier gab ihn Beliar ein Zeichen.

Er schaute zum Eingang der Bibliothek und sah dort auch schon seinen neuen Meister Olirie. Gestern noch ein Schüler von shark in Einhandwaffen und heute schon Lehrling der Magie Beliars bei Olirie. Das war für Squall schon etwas komisch aber er sollte nicht so viel nachdenken sondern sich lieber konzentrieren.
14.10.2003, 21:22 #132
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

»Sehr gut.«
Und damit ließ der Lehrmeister die Reste des Skelettes verschwinden.
»Du hast das Skelett einwandfrei besiegt und ungefährlich gemacht und damit den Schattenflammenzauber richtig angewandt.«
Der Fuß des Magiers stieß beiläufig gegen den Schädel des Skelettes, der ein Stück wegrollte und dann auch verschwand, sich im Nebel der Magie auflöste und Vergangenheit war, wie der Rest des Skelettes.
»Nun, deine Fähigkeiten im Bezug auf das Licht kenne ich ja schon. die Prüfung ist hiermit beendet.«
Ein erstaunter blick seines Schülers traf ihn.
»Hab ich das nicht erwähnt? Nun, das war deine Prüfung. Die erste der Prüfungen. Es folgen noch einige. Aber du hast den ersten Grad der Magie erreicht, die erste Stufe. Ruhe dich nicht darauf aus. Und damit du das auch wirklich nicht tust, wirst du dich als nächstes mit der Beschwörung eines Zombies beschäftigen. Die entsprechende Literatur dazu finmdest du alleine? Gut.«
Der Magier schickte sich an, den Raum zu verlassen. Dann hielt er nochmal inne.
»Ich bin gespannt, welche Geschichten ich über die Zombiebeschwörung von dir zu hören bekomme. Vielleicht über den gar zu langsamen Knecht? Oder den zittrigen Großvater?
Wir sehen uns.
Die zur Untotenbeschwörung notwendige Rune bekommst du, wenn du die Theorie beherrschst.«
Und damit war der Magier verschwunden.
14.10.2003, 21:39 #133
olirie
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"Ich suche dir erstmal ein paar Bücher raus." Sagte olirie und ging zu den regalen. Bei den Regalen ging er zum Regal für Lehrbücher und hier nahm er aus dem Regalbrett für Lehrbücher der Magie Beliars jeweils ein Lehrbuch für die Schattenflamme und eines für den Lichtzauber. Mit diesen beiden Büchern ging er zurück zu seinem Schüler.

"Als erstes zeige ich dir deinen Arbeitstisch oder besser gesagt Lesetisch. Folge mir." Der Priester ging zu einem Tisch, auf dem ein Namensschildchen mit dem Schriftzug Squall war. Auf diesen Tisch legte der Lehrmeister die beiden Bücher und sagte dann zu seinem Schüler, "So, das hier sind deine beiden neuen Bücher. Lese sie gründlich, in einer Woche wirst du die nächsten Bücher erhalten. In dieser Zeit solltst du allerdings nicht nur lesen, sondern auch praktische übungen vollziehen. Für diese Übungen stehen dir die Übungsräume frei zur Verfügung. Solltest du Fragen haben oder Hilfe brauchen, kannst du dich jederzeit an mich wenden, sind jetzt noch irgendwelche Fragen offen?"
14.10.2003, 22:02 #134
Squall_L
Beiträge: 1.067

Nachdem Olirie ihm die Bücher übergeben hatte wollte er wissen ob Squall noch einige Fragen hatte, aber Squall viel im Moment nichts ein, aber wenn er was wissen wollte würde er seinen Meister aufsuchen. Olirie verließ den Raum und Squall setzte sich an seinen Tisch, sogar ein Namensschild stand darauf das war doch mal etwas Neues.

Nun machte Squall sich daran die Bücher zu lesen, als erstes nahm er sich das Buch über Schattenflamme und öffnete es. Irgendwie war das aber schon komisch er sollte nun ein Buch lesen und danach zaubern können, er war gespannt ob es auch klappen würde.

„Der Grundstein um die Magie Beliars zu Behrreschen ist das man sich konzentrieren kann um somit Kraft zu sammeln und sie zu bündeln.“

Das sollte doch nicht so schwer sein dachte sich Squall, aber dann kamen ihn die Bilder von shark in den Kopf wie er sich angestrengt hatte um die Wesen zu beschwören. Wenn er dann noch überlegte das shark ein viel mächtiger Magier als Squall war dann änderte sich seine Meinung doch sehr stark.

„Wenn man die Magie anwenden will soll man als erstes alle Energie auf einen Punkt richten, aber das werden wir später im Buch noch kommen als erstes wird hier etwas über die Entstehung der Magie berichtet.“
14.10.2003, 22:16 #135
<Diego>
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Diego saß in der Eingangshalle. Er hatte sich auf den Boden gesetzt und sich an eine Wand angelehnt. Langsam erhoben sich seine müden Knochen. Er hatte lang genug hier gesessen. Nun wurde es Zeit etwas zu tun. Nur was? Was sollte er tun? Durch die Langeweile der letzten Stunde war sein Körper träge und faul. Er ging in das Refektorium um nachzusehen ob die Männer noch da waren. Langsam ging er durch die dunklen Gänge und trat schließlich in das Refektorium ein. In dem Raum, wo die Magier aßen. Er schaute sich um. Keiner zu sehen. Komisch. Wo waren sie? Das würde sich später klären. Jetzt musste er erst mal etwas Essen. Kaum hatte er den Gedanken zuende gedacht, kam auch schon ein saftiges Rumsteak mit Kräuterbrutteer und Bratkartoffeln. Aber anstatt Messer und Gabel zum Essen zu benutzen, wie es eigentlich bei Magiern üblich war, griff er nach der Kräuterbutter und schmierte sie auf das Steak, so dass die Butter schmolz und sie nun langsam vom Steak tropfte. Dann nahm er das tropfende Steak und biss ein dickes Stück davon ab. Es schmeckte herrlich. Es war noch blutig, so wie es sich für ein Rumsteak gehört. Als er es dann wieder auf den Teller legte, bildete sich nach ein par Sekunden eine Blutlache. Es schmeckte einfach göttlich und dazu noch diese perfekten Bratkartoffeln. Das muss ja ein Meisterkoch sein, der mir das zubereitet hat.
Nachdem er alles verschlungen hatte, ging er aus dem Refektorium heraus. Wieder ging er durch die dunklen Gänge bis hin zur Kellertreppe, folgte den Stufen und lief durch den staubigen Gang bis zu seiner Schmiede. Wieder öffnete er die Tür, die diesmal aber nicht abgeschlossen war. Er hatte es wohl vergessen gehabt. Als er die Tür aufwarf, erblickte er das reinste Chaos. Unglaublich was er vorhin für eine Schweinerei hinterlassen hatte. Schnell rief er ein par Dämonen her, die die Schmiede wieder aufräumten und sauber machten. Am Schluss sagte er zu ihnen:
„ Wenn ich noch einmal mitbekomme, dass ihr hier nicht sauber macht, dann könnt ihr aber was erleben. Schließlich seid ihr ja dafür da! Aber na ja ich habe euch ja nicht drum gebeten. Aber jetzt wisst ihr es ja. Nun schnell raus mit euch!“
Die fleißigen Dämonen verließen etwas genervt seine Schmiede. Dann nachdem er die Fackeln an den Wänden ausgemacht hatte verließ auch er den Raum und schloss hinter sich die Tür ab.
Nun ging er hoch in das Erdgeschoss. Dort muss es doch noch etwas zu erleben geben. Irgendeine Arbeit die auf ihn wartet. Irgendwas.
Langsam kroch er die Treppenstufen hoch und schaute sich die Wände an. Sie waren grob bearbeitet. An einigen Stellen fehlte sogar schon der Mörtel. Plötzlich stach ihm etwas ins Auge. Es war eine Spinne die sich in einer Spalte ein Nest gebaut hatte. Ein ziemlich dummes Tier anscheinend. Es hatte sein Nest in einer Spalte. Wie in Beliars Namen soll dort hin eine Fliege kommen?! Zu dem sind hier eh kaum Fliegen. Diego hasste dumme Tiere. Langsam ging in die Hocke um das Tier nicht zu erschrecken und zog seinen rechten Schuh aus. Dann stellte er sich langsam wieder aufrecht hin und wartete bis die Spinne aus der Spalte kam. Schnell wie ein Blitz schlug nun die glatte Schuhsohle auf den unbearbeiteten Stein auf. Durch die vielen Unebenheiten traf der Schuh die Spinne nicht und sie krabbelte fröhlich weiter. Das gefiel ihm gar nicht. Ganz und gar nicht. Jetzt hatte die Spinne seinen Ergeiz geweckt. Er machte sich bereit für einen Angriff. Er wirkte eine Schattenflamme. Es sollte eine mächtige flamme werde. Er sammelte all seine Energie und feuerte das Geschoss ab. Aber auch das ging schief. Die Spinne hatte die Bedrohung erfasst und war einen Meter weiter gekrabbelt. „Ein schreckliches Biest!“, schrie er, so dass es durch das ganze Kastell halte. Er hasste Tiere, die ihm an der Nase herum führten. Jetzt griff er zu anderen Mitteln. Er beschwor eine Blutfliege und befahl ihr die Spinne zu töten. Nach einigen Stichen der Fliege war ihr Stachel abgebrochen und Diego schickte sie zurück in das Reich Beliars. „Arg! Ich hasse dich du Mistviech!“
Nun lies er sich von einem Dämon einen Besen holen. Jetzt würde es klappen. Einige schnelle Schläge später war er am verzweifeln. Eine kleine Spinne besiegt ihn durch weglaufen. Sein Gesicht errötete. Er führte sich ganz und gar nicht wohl bei dem Gedanken, dass das vielleicht noch einer mitbekommen könnte. Also ging er rot wie eine Tomate ins Erdgeschoss. Es muss doch einen Weg geben diese blöde Spinne zu beseitigen! Und sei es nur weil sie mich zum Narren hält.
Dann kam ihm eine Idee. Schnell rannte er in das Refektorium und lies sich kochendheißes Wasser geben. Den Topf trug er mit zwei Handtüchern, da das Wasser so heiß war, dass der Topf schon nach wenigen Sekunden zu heiß zum anfassen war. Und wieder rannte er schnell. Aber diesmal zur Kellertreppe. Er wollte die ganze Wand mit heißem Wasser übergießen um das Tier breitflächig zu bekämpfen. Schnell goss er die Flüssigkeit über die Wand.
Nun lag die arme Spinne auf dem Boden und war anscheinend tot. Er hatte es geschafft. Er hatte dieses dumme Tierchen besiegt. Das sollte er aber bloß keinem weitererzählen. Dann schmiss er den Topf auf den Boden und lies alles von Dämonen aufräumen. Ja, so gefiel es ihm. Alles wird ihm hinterher geräumt. Perfekt…
14.10.2003, 23:10 #136
<Diego>
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Diego musste sich erst mal nach seiner Säuberungsaktion setzten. Es war ganz schön anstrengend Spinnen zu töten, wenn alles nicht klappt.
Langsam zerrte er seine müden Knochen Richtung Mauer und setzte sich wieder auf den Boden. Wenn er so weiter machte, dann würde er hier noch einschlafen.
Nach kurzer Zeit fielen ihm auch schon die Augen zu, doch Lärm störte ihn beim Schlummern. Schnell erhob er sich von den kalten Marmor platten und suchte die Quelle des Treibens. Schnell schritt er durch die dunklen, kalten Gänge, die um diese Zeit eine besondere Aura umgab und fand schließlich die Quelle. Es war Myxir, der Bilder von der Wand abhob und die auf den boden schmiss.
„Meister! Was macht ihr da? Soll ich euch helfen? „

Diego stand vor dem Mann und beobachte ihn noch eine Weile. Es war ziemlich lustig mit anzusehen wie er Bilder von den Wänden hob und dahinter irgendetwas suchte. Nur was? Ja, das war die Frage, die er leider auch nicht beantworten konnte.

Anscheinend hatte Myxir Diego nicht gehört, denn er macht fröhlich weiter und beachtete ihn erst gar nicht. Was war mit ihm los?

„Meister“, schrie Diego und zuckte dabei selbst zusammen. Hoffentlich bemerken ihn die anderen Bewohner nicht. Sie würden Myxir sofort den Söldnern ausliefern. Denen die ihn töten wollen.

Diego ging einen Schritt zurück und beobachtete den Gang. Er musste unbedingt verhindern, dass andere Myxir sehen. Aber wie?
Er fasste einen Entschluss. Er müsse ihn auf sein Zimmer zerren
14.10.2003, 23:54 #137
Myxir
Beiträge: 105

Ein Bild da, ein Bild hier. Wo sind sie bloss hin? All die schönen Erinnerungen an die vergangene Zeit? An das Blut, längst versiegt? Wo haben diese elenden Magier meine Schriftrolle versteckt?

Myxir drehte sich ruckartig auf seinen Sohlen um und blickte Diego direkt in die Augen. Seine eigenen waren aus ihren Höhlen getreten und Blut unterlaufen, aus einem Mundwinkel hing ein kleiner Speichelfaden und des Dämons Hände hatten sich zu blutroten Fäusten geballt.

Wo?

Myxir schrie Diego an, er konnte nicht mehr an sich halten. Er hatte die Schriftrolle da war es sich ganz sicher, er hatte sie mal besessen aber nun war sie fort, geraubt von den Magiern des Zux’s.
Myxirs Blick wurde dunkler, langsam ging er näher zu Diego, immer näher, Schritt um Schritt bis er schliesslich nur einen Fuss von ihm entfernt stand.
Sein graues Auge funkelte böse und sein Mund öffnete sich um etwas zu sagen, doch es war zu spät. Myxir fühlte wie sein Kopf anfing zu drehen und seine Gedanken wild umhersprangen.


Es ist spät, Magier, lasst uns schlafen gehen, morgen wird es ein harter Tag für euch werden.

Mit diesen Worten setzte sich Myxir auf den Boden und bewegte sich kein Stück mehr
15.10.2003, 00:01 #138
<Diego>
Beiträge: 2.240

Diego war erstaunt wie sich Myxir verändert hatte. Anscheinend war es aller höchste Zeit ihn zu stärken. Aber heute nicht mehr. Er war müde und kraftlos. Mit seiner letzten Kraft hob er Myxir auf und trug ihn in das Bett von Diego. Diego setzte sich neben das Bett und schlief auch schnell ein. Dieser Tag würde ihn noch lange in errinerung bleiben. Sein Meister war völlig ausgerastet. Wonach hatte er gesucht? Warum schrie er ihn an? Warum...
Narschend und im Tiefschlam. sang er immer riefer bis er ganz auf dem Boden lag...
15.10.2003, 14:10 #139
Círdan Oronrá
Beiträge: 339

Nach dem üppigen Mahl, kehrte Círdan in die Bibliothek zurück um die restlichen Seiten im theoretischen Teil des Lichtbuches zu lesen. Das nächste Kapitel handelte bereits von der Praxis. Einige einfach Übungen für Anfänger waren im ersten Teil beschrieben. Der Magier nahm das Buch unter den Arm und machte sich auf, Richtung Übungsraum wie ihm von Olirie geheissen. Entlang den verschiedensten Räume welche sich Círdan eines schönen Tages sicher auch noch vornehmen wird. Vorderhand hat aber zuerst seine Magieausbildung Vorrang. In zwei der Übungsräume schienen schon andere Personen an ihren Fähigkeiten zu Arbeiten.

Nachdem der Magus die Türe hinter sich geschlossen hatte, legte er das Lehrbuch auf das kleine, hölzerne Tischchen. Er schlug den Einband auf der ersten Seite des Praxisteils auf. Schritt für Schritt las er nun aus dem Buch die ersten Übungen. Hauptsächlich bestanden die ersten Schritte aus Konzentrationsübungen. Der Magier führte gewissenhaft jeden Schritt in der Anleitung aus. Funktionierte irgendwas mal nicht auf Anhieb, so wiederholte er die Aufgabe so lange, bis diese sass.

Nach ein paar Übungen fing Círdan an zu spüren, welch grosse Macht ihm mit der Magie Beliars eröffnet wird. Das Leben und der Tod, das Licht und der Schatten, Innos’ und Beliar strömten durch seinen Körper. Bereits hatte er einige Bücher gelesen, die Genau dieses fragile Gleichgewicht behandelten. Daher fiel ihm das interpretieren dieser neuen Gefühle etwas leichter. Es brauchte noch ein paar Stunden Übung bis Círdan begann, die Macht die ihn durchströmte, besser zu differenzieren. Was war angenehm? Was nicht? Wie fühlte sich Licht an? Wie Schatten? Nach und nach fing Círdan an zu Begreifen. Der Gedanke formte sich in seinem Kopf wie eine Erleuchtung; Macht! Er roch das erste Mal in seinem Leben den verführerischen Duft der Macht...
15.10.2003, 14:56 #140
The_Nameless
Beiträge: 1.130

Langsam, begleitet von einem leichten, seinen ganzen Körper durchziehenden Zittern, öffnete der junge Mann seine schmerzenden Augen.
Nur mit größter Anstrengung gelang es ihm, das reflexartige Blinzeln zu unterdrücken, welches sogleich wieder versuchte, ihn abermals in eine ewige Bewusstlosigkeit zu reißen.
Mit einem leisen Stöhnen hob er seinen, von unendlichen Qualen heimgesuchten Schädel.

Dunkelheit umgab ihn. Nur hier und da gelang es dem düster flackernden Lichtschein der wenigen Kerzen, die den Raum erhellten, die drückende Finsternis zu durchbrechen.
Unheimliche Schatten glitten sonderbar verzerrt an den schwarzen Wänden entlang und tauchten den kleinen Raum in eine erschreckende Atmosphäre.

Vorsichtig streckte der Erinnerungslose seinen breiten Oberkörper und richtete sich so behutsam wie möglich, auf seiner harten Matratze auf.
Mit fragenden Augen sah er langsam an sich herab.

“Verdammt...wie komme ich hier her...“

Die dunkle Robe, oder zumindest die wenigen Fetzten, die davon übrig geblieben waren, hing noch immer lose von seinen Schultern herab. Der ruhige Wind ließ sie immer wieder sanft, von einem leise erklingenden Flattern begleitet, unter seinen Armen umherwehen.
Kopfschütteln sank sein Blick weiter herab, bis er schließlich über den zahlreichen Verbänden stoppte, die die zahlreichen Schnitt- und Bisswunden seines, noch immer blutverkrusteten Beines bedeckten.

“Was zum...“

Ein leises Räuspern aus der Dunkelheit ließ ihn erschrocken aufhorchen.
Am ganzen Körper zitternd drehte der Gedächtnislose seinen brummenden Kopf langsam zur Seite. Was hatte dies zu bedeuten...
Erst in diesem Moment bemerkte er die sonderbare Gestalt, die scheinbar die ganze Zeit unauffällig in der Finsternis des Raumes verharrt hatte.
Ihre Blicke kreuzten sich.

“Wer seid ihr? Und was tue ich hier?“

Schweigend wartete der junge Mann auf eine Antwort...
15.10.2003, 15:43 #141
shark1259
Beiträge: 1.033

Des Schwarzmagiers Körper wehrte sich ein wenig dagegen, doch zwang sich shark etwas vor ins Licht zu treten, um seinem Freund den Anblick zu gewähren, versuchen, die Stimme einer Person unterzuordnen.

Es war ein müdes und nur förmliches Lächeln, welches er auf den Lippen trug, und seine Augen verrieten doch die schiere Verzweiflung über sein Handeln. Natürlich, er hatte gehofft, dass Less aufwachen würde, es ihm wieder gut gehen würde, doch tief in sich war ein Schlachtfeld. Was sollte er nun tun? Er konnte einer Konversation kaum aus dem Weg gehen, obwohl es genau dies war, was er so fürchtete. Wie sollte er einem Freund, der ihn gar nicht mal schlecht kannte erklären, was nun mit ihm war? Der Lehrmeister war sich vollkommen im klaren, dass er nicht lange verdrängen konnte, was nun in ihm herrschte, geschweige denn verstecken vor einem Freund wie es Less zweifelsohne war. Doch geschwindt überwand er die Stille, die nur noch auffälliger gewesen wäre, verräterisch wie sie war:

"shark, der Lehrmeister... der Schwarzmagier... wie du willst. Doch du kennst mich, auch wenn vielleicht dein Gedächtnis nicht mehr ganz mitspielt, was verständlich wäre.

Das was um dich herum ist, nennt man Kastell. Es ist die Heimat der dunklen Magie. Die Anhänger Beliars wie wir - auch du - es sind, leben hier in Ruhe und einsamkeit. Erinnerst du dich?"
15.10.2003, 16:04 #142
The_Nameless
Beiträge: 1.130

Unsicher sah der junge Mann in die sonderbaren Augen seines Gegenüber. Ein unbeschreiblicher Glanz lag in ihnen, ein fröstelndes Schaudern durchfuhr seinen Körper, als ob er diesen Anblick schon einmal gesehen habe.
Ein leises Flüstern klang leise durch den kleinen Raum, als der Junge geistesabwesend mit sich selbst zu sprechen schien.

“Beliar...das Kastell...er hatte sein Ziel letztendlich also doch noch erreicht...“

Konnte dieser seltsame Mensch etwa seine Fragen beantworten?
Sollte die Hoffnung also doch nicht vergebens gewesen sein?

Winzige Tränen traten in die pechschwarzen Pupillen des Gedächtnislosen, die Erschöpfung schien seines Körpers allmählich wieder zu übermannen. Zu viel seiner Kraft wurde in den letzten Tagen aufgebraucht.
Mit halb zugefallenen Augen wandte er sich noch einmal seinem Gegenüber zu.

“Ich danke euch für eure Hilfe...doch nun bin ich müde...sagt mir nur noch eines...wie...wie ist mein Name...“

Erwartungsvoll blickte er in die Dunkelheit...
15.10.2003, 19:36 #143
Mardok
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Mardok war nervös, er schwitzte wie ein Schaf dessen Wolle schon längst hätte gekürzt werden sollen. Obwohl im Kastell immer eine beinahe konstante Raumtemperatur herrschte, war ihm zu heiss. Seine Hände waren feucht und sein Herz klopfte schneller und lauter als des Schmiedes Hammer. Er zitterte am ganzen Körper, von Kopf bis zu den Zehen, von den Fingern bis zu den Schultern, einfach alles. Desweiteren kaute Mardok andauernd an seinen Fingernägeln, die bis zur Gänze nicht mehr vorhanden waren.
Heute ist der Stichtag, der Tag für den mehrere Wochen trainierte, der Tag des jüngsten Gerichtes, der Tag an dem er entweder die Prüfung zum leichten Einhandkämpfer schaffen wird, oder ob er durchfallen wird wie eine nasse Kartoffel, die zulange gekocht wurde.
Langsamen Schrittes durchschritt er die langen und dunklen Gänge des Kastells. Sein Ziel war der Trainingsraum, dort wo er sich beweißen müsse, ob er gut genug ist die Prüfung zu bestehen.
Immer wieder blieb Mardok stehen um die Basics zu wiederholen, immer wieder versuchte er alles Richtig zu machen, doch was war schon Richtig? Vielleicht waren Mardoks Schläge alle falsch, vielleicht war das ganze Training unnötig, womöglich hat er alles falsch gemacht, doch vielleicht hat er alles richtig gemacht. Mardok konnte sich einfach nicht richtig konzentrieren, immer wieder gingen ihm diese Gedanken durch den Kopf, immer und immer wieder.
Nach einer guten Stunde stand er vor der Tür des Trainingsraumes, am Ende seiner Reiße. Er trat ein und sah seinen Lehrmeister einige Schwertübungen durchführen, anscheinend hatte dieser schon auf Mardok gewartet, doch womöglich hatte er nur selbst trainiert. Fragen, dessen Antwort Mardok nicht wusste.
Mardok stand einen kurzen Augenblick im raum ohne etwas zu sagen. er war nur ein Beobachter, doch plötzlich kam sein Lehrmeister auf ihn zu und sprach ihn an.
15.10.2003, 20:09 #144
shark1259
Beiträge: 1.033

Er hatte Zeit für sich gebraucht, als er noch zu seinem Freund gesagt hatte, er wäre Less, ein alter Freund seinerseits und dass sie sich schon einige Zeit kannten, einiges erlebte hatten zusammen... Es hatte sich sonderbar angefühlt, als er diesen vollkommenen unwissenden mit der Wahrheit konfrontierte, die er sich genauso ausdenken hätte können, ohne dass der Gedächtnislose auch nur verdacht hätte schöpfen können, wäre er glaubhaft geblieben.

So war er in den Kastellinternen Trainingsraum geschlendert und hatte dort, hart wie immer, angefangen zu trainieren, sich die angestaute Wut vom Körper geschlagen, versucht klare gedanken zu fassen, sich zu behaupten, doch sinnlos war alleine der Gedanke daran, sich wieder zu ändern. Nicht im stande war er es, schon gar nicht weil sie erneut begann ihn zu belasten. Sie, die wunderschöne, die von ihm so sehr ersehnte und gelie...

Mitten aus den Gedanken ward er gerissen, als plötzlich sein Schüler Mardok im Raum stand. Leicht irritiert aber bei sinnen versuchte shark sich nichts anmerken zu lassen, einfach weiterzumachen in der Übung die er gemacht hatte. Es gelang ihm anscheinend recht gut und glaubwürdig, sodass er als er geendet hatte zu Mardok schritt und begann zu reden.

"Lange schon bist du bei mir Schüler, und du hast dich in vielen Zeiten, als ein sehr guter Lehrling bewährt. ich denke es ist Zeit, deine erste Stufe bei mir abzuschließen.
Bist du bereit die Prüfung bei mir abzulegen?"


Eine kurze unangenehme Stille folgte, doch dann nickte Mardok entschlossen seinem Lehrmeister zu.

"Nun gut. Dann lass uns beginnen. Wieder sollst du gegen mich kämpfen, diesmal aber nicht um zu gewinnen, oder mir deine Stärke zu beweisen. Lege all dein Augenmerk auf die Technik und beweise mir, dass du die Grundprinzipien verstanden hast. Kann es losgehen?"
15.10.2003, 20:43 #145
Mardok
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Nun würde es also losgehen, nun müsste Mardok beweißen, dass er ein guter Lehrling war, der ausreichend trainiert hatte, und die Grundlagen verstehen würde. Er atmete tief durch bevor er sein Schwert zog, so tief, dass seine Lunge beinahe explodiert wäre, hätte er noch mehr Luft geholt. Der frische Sauerstoff beruhigte Mardok, er ließ seine Nervosität und Unruhe verschwinden, sein Zittern war wie weggeblasen und ihm war auch nicht mehr heiss, es war einfach passend, passend für einen Kampf! Mardok schlug noch eiinige Male ziellos herum, um seine Gelenke und seine Musklen zu acktivieren. Dann attackierte er mit seinem Langschwert seinen Meister, dieser jedoch konnte einstweilen noch ohne Probleme abwehren. Von links nach Rechts, von Oben nach Unten, und umgekehrt schlug Mardok drauf los, doch Shark parrierte elegant und ohne Müh. Dann attackierte Shark, doch Mardok hatte gelernt zu parrieren und tat dies auch ohne Probleme.
Die Schwerter prallten aufeinander und Mardok wurde langsam aber sicher Taub, immer das klirren des Stahls in seinen Ohren, welches ihn langsam aber sicher verrückt machte, doch da musste er durch, er musste beweißen, dass er das Zeug zu einem Schwertkämpfer hat.

Die Prüfung dauerte nun schon einige Minuten und beide sowohl Lehrer als auch Schüler begannen zu schwitzen, doch ermüdet, waren beide noch lange nicht. Mardok attackierte und Shark parrierte, und umgekehrt. Diese Szenario wiederholte sich immer und immer wieder, bis Mardok sein Schwert fester zupackte und seinen Lehrer hart von der Seite attackierte. Dieser hatte zwar keine Probleme damit den Schlag abzuwehren, jedoch rechnete er nicht mit Mardoks Hinterlist. Bevor Shark aus der Verteidigungsposition gelangen konnte rutschte Mardok an ihm vorbei. Den selben Trick hatte er vor einigen Tagen bei einem Ork angewendet und ihm Teile des Bauches und Teile des Rückens aufgeschlizt, doch bei seinem Lehrmeister lenkte er sein Langschwert zum Schwert seines Meister hin. Dieser war sichtlich überrascht von Mardoks Aktion, doch nutzte den nun bei ihm liegenden Vorteil aus und attackierte Mardok mittels einen gezielten Hiebes von Oben. Mardok jedoch streckte sein Schwert entgegen und konnte den Schlag auf halbem Wege abfangen. Dies ließ ihm nun genug Zeit um mittels eines Sprunges wieder auf seinen Füßen zu stehen. Dan wiederholte sich wieder das Anfangspektakel und Mardok schlug von Links nach Rechts, von Oben nach Unten und umgekehrt, und sein Lehrmeister blockte hne jeglichen Probleme.
15.10.2003, 20:59 #146
shark1259
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shark war überrascht. Tatsächlich hätte es sein "Gegner" geschafft ihn zu verletzen, wahrscheinlich nicht kampfhindernt oder gar lebensgefährdent, doch er hätte ihn verletzen können, und allein dieser umstand hätte gereicht um die Prüfung zu bestehen. Doch der Schwarzmagier hatte die Kampfeslust und die Kraft in Mardok erweckt und ihn etwas angestachelt. Noch wollte er ihm nicht seine Ruhe gönnen, zunächst noch zeigen was in ihm steckte, Mardok zu neuen höchstleistungen bringen, denn darin sah shark die Aufgabe des Lehrmeisters.

"So nun komm, zeig mir alles was du kannst, was du gelernt hast. Ich habe gesehen, dass du Technick beherrschst, nun führe mir alle Kraft vor, allen Willen den du angesammelt hast, und scheue nie davor zurück mich zu verletzen, du kannst es in einem richtigen Kampf auch nicht.
Nun weiter."


Auch shark war nun schon vollkommen im Kampfesrausch untergegangen, er kämpfte zwar nicht mit aller Kraft und allem Können dass er hatte, denn sonst wäre dieser Kampf mehr als nur ungleich, doch zeigte er auch ein bisschen der Feinheiten, die er mittlerweile schon hatte. Es war nicht mehr so, dass er genau das tat wie es üblich war, aus seinen Bewegungen war schon sein eigener Stil zu erkennen.

Doch sein Augenmerk legte sich schnell wieder auf Mardok, der geschickt konterte und parierte.
15.10.2003, 21:21 #147
Mardok
Beiträge: 1.049

Seitdem überraschendem Konterangriff von Mardok ging shark nun vorsichtiger an die Sache heran. Er wusste nun , dass Mardok nicht zu unterschätzen war. Mehrmals versuchte Mardok erneut zu kontern, doch shark war nun Standfester geworden, da konnte Mardok mit em selben Trick nichts mehr ausrichten, auch wenn er hart zu schlug, konnte shark immer wieder einen Schritt zurücktreten um nicht urplötzlich erneut Opfer eines Konters zu werden. Mardok musste sich etws enfallen lassen, während er wieder die Grundschläge ausführte und shark nun etwas mehr in Bedrängnis zu bringen, was auch erfolgreich war, jedoch in einem geringen Ausmaß, sodass Mardok erneut umstrukturieren musste. Doch dann versuchte er einen Riskanten Schlag durchzuführen, den er ebenfalls an einem Ork anwandte. Mardok ging zwei Schritte zurück, doch shark schaute ihn nur verwundert an und folgte ihm zugleich. Der erste Anlauf war also fehlgeschlagen, doch Mardok versuchte es erneut. Wieder ging er zwei Schritte zurück und noch bevor shark folgen konnte, rollte sich Mardok auf die Seite und blieb wie vorgesehen vor ihm stehen und schlug besonderst weit vorn auf und besonderst hart auf sharks Schwert ein. Und wiederrum blickte Shark verwundert drein, doch auch dieses Mal konterte er sofort, und brachte Mardok somit in Bedrängnis, denn dieses Mal gelang es Mardok nicht sofot aufzuspringen. Anstatt auf seinen Füssen zu landen, landete er am Bauch und Shark hielt ihm das Schwert an den Rücken.
Mardok ärgerte sich, er hatte es vermasselt. Der Trick hatte so gut angefanegn und endete pompös am Marmorboden. Doch als Mardok shark in die Augen blickte, sah er dessen verzerrtes Gesicht. Anscheinend hat ihm der Schwertschlag wehgetan, doch dann lächelte er Mardok wieder an und half ihm aufzustehen.
15.10.2003, 21:29 #148
shark1259
Beiträge: 1.033

Der Schwarzmagier zog seinen Schüler mit dem Arm hoch und klopfte ihn dann respektvoll auf die Schulter.

"Ich bin wahrlich überrascht, du hast dich mehr als nur gut geschlagen, und mich zweimal in wirkliche Bedrängnis gebracht, die ich mir nicht erwatet hätte, besonders nicht von einem Schüler der ersten Stufe. Ohne zweifel du bist überdurchschnittlich begabt, udn schon alleine mit dem ersten großen Angriff deinerseits hättest du die Prüfung bereits bestanden, ich wollte jedoch noch ein wenig aus dir herausholen, und du hast bewiesen, dass auch dies möglich war. Ich gratuliere dir nun hiermit zur bestandenen Prüfung, und freue mich schon jetzt darauf dich wieder unter meine Fittiche zu nehmen, wenn du bereit für die zweite Stufe bist. Vergiss nie zu trainieren, es ist die Grundlage für alles. Du wirst mir mal ein mindestens ebenbürtiger Gegner werden, dass spüre ich. "

Nachdem noch ein paar freundliche Worte gesprochen worden waren, verließ shark den Raum wieder, und begab sich in den Raum, in dem sein Freund schlief und wachte über dessen Schlaf, er wollte ihn nicht allein lassen.
15.10.2003, 21:43 #149
Squall_L
Beiträge: 1.067

„Beliar schenkte seinen Magiern die Magie um sie somit über die Normal sterblichen zu Stellen. Er wollte dadurch erreichen dass die normalen Bürger Respekt und Angst vor seinen Magier haben. Außerdem wollte er seinen Dienern so die Macht verleihen sich gegen die Magier Innos und Adanos zu wehr setzten zu können. Was ihm alles auch ohne Zweifel sehr gut gelungen ist.“

Squall dachte einige Momente darüber nach aber er wollte sich keine Meinung darüber bilden sondern es einfach so hinnehmen, denn er wollte nicht durch irgendwelche Gedanken seinen Herrn verärgern. Nun kam er an den Punkt wo es mit der Erklärung des Zaubers des Lichtes begann.

„Beliar, schenkte seinen Anhängern das Licht, dass diese benötigen, um die immerwährende Dunkelheit seines Reiches zu durchbrechen.“
15.10.2003, 22:17 #150
meditate
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meditate hatte in den letzten tagen eine kleine wanderung gemacht und betrat nun wieder das kastell. sie schüttelte ihren umhang aus und klopfte den stab kräftig auf den boden um allen schmutz hier in der eingangshalle zurückzulassen.

suchen glitten ihre blicke durch die halle als suchten sie irgendwelche veränderungen. es lag etwas in der luft, das unbekannt war, das anders roch und anders schmeckte.

es war ein gast hier im kastell, der unruhe mit sich brachte. dessen war sich die magierin sicher. es lag sogar eine gewisse gefahr in der luft.

der dämon, der ihr den umhang abnahm, verwies auf einige gäste, die hier gewesen waren und das kastell bereits wieder verlassen hatten. es wäre nur einer hier, der der magierin nicht bekannt war.

"was macht der junge!"

der dämon zuckte mit den schultern und meinte, er würde demut lernen.

das klang nicht gut, zumal meditate wusste, dass der junge bei don in der ausbildung war.

"hat er ihm etwas angetan?"

der dämon meinte beiläufig, dass es nichts wäre, was sich nicht heilen ließe. das klang eigentlich noch schlimmer.

"wo ist er?"
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