World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kastell des ZuX # 23 |
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05.11.2003, 20:01 | #176 | ||||||||||||
Syrus Beiträge: 241 |
An diesem Tage war Syrus wieder zur gewöhnlichen Zeit aufgestanden, nachdem er wieder eine, zum Glück, völlig traumlose Nacht hinter sich gebracht hatte. Langsam schien sich sein Zustand zu bessern, was wohl tatsächlich am Kastell liegen musste.Auch wenn diese Gemäuer alles andee als geheuer waren, gewöhnte sich der junge Dieb langsam an die seltsamen Geschehnisse die innerhalb der mauern des magischen Kastells vorgingen. Gleich nach dem Aufstehen hatte sich Syrus wieder in diese unglaubliche Bibliothek begeben, auch wenn er sie wieder nicht auf Anhieb gefunden hatte, sondern zuerst ziellos in den dunklen Gängen des Kastells herumgeirrt war.Nach einiger Zeit fand er die gigantische Halle des puren Wissens jedoch wieder und wunderte sich erneut, wo all die uralten Bücher und Schriftrollen herkamen. Er konnte nicht wiederstehen und ließ sich erneut auf dem Schreibtisch nieder, der ihm schon gestern als Platz gedient hatte, und begann in dem Buch über Träume zu studieren.Teilweise fiel es dem jungen Dieb schwer einige komplizierte Wörter zu lesen, seine schulische Ausbildung lag doch schon viele Jahre zurück und in der Barriere hatte er nur äußerst selten die Möglichkeit sich in ein Buch zu vertiefen. Nach einiger Zeit schwand seine Konzentration allerdings völlig und die Buchstaben verschwammen vor seinen Augen.Von einem leichten Seufzer begleitet legte er das dicke Buch beiseite und erhob sich von dem unglaublich gemütlichen Sessel, auf dem wohl selbst Könige gerne sitzen würden. Um seine Konzentration zurückzugewinnen und um sich etwas zu entspannen beschloss Syrus, sich ins Refektorium, einer der vielen Räume die er bei der Suche nach der Biblothek betreten hatte, zu begeben um endlich wieder einmal richtig gute Speisen zu sich zu nehmen.Diesmal bedurfte es nur wenigen Minuten, bevor der junge dieb sein Ziel erreichte und sich bei einem großen Tisch niederließ, und auf eine Art von Bedienung wartete. Syrus hatte zwar keine Ahnung davon welche Art Bedienung in diesem Kastell auf ihn zukam, doch er dachte in der Zwischenzeit über all die edlen Speisen nach, die er in seiner Kindheit genoss. Durch Zufall kam ihm dabei Moleratfilet mit Zwiebeln in den Sinn, welches er immer sehr gerne zu sich genommen hatte.Wäre er nicht in der Heimat der Dämonenbeschwörer hätte er seinen Augen nicht getraut als er selbige öffnete und eben genanntes Gericht vor ihm stand, doch hier war das wohl nichts besonderes. Händereibend machte er sich in windeseile über die edle Speise her, ein solches Gericht hatte er seit Jahren nicht mehr genießen können, sodass es ihm mindestens doppelt so gut schmeckte. |
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05.11.2003, 20:35 | #177 | ||||||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
„und das ist meine Runde!“, rief Arctus ihr noch hinter her, ebenso, dass es noch zu früh für sie seie, ihr eigenes Werkzeug des Todes zu haben, konnte sie es ja noch nicht mal beherrschen. Auch wenn es nur eine Lichtrune war, so hing Arctus doch sehr an seiner eigenen und hatte auch gemerkt, dass Aylen ihn damit beschiesen konnte. ‚Nicht so gut’, dachte er sich da und entzog ihr den magischen Stein wieder. „Lies lieber dein Buch etwas weiter! Wir sehen uns dann bald wieder, du hoffentlich mit mehr Wissen und ich mit weniger Schrecken.“ Und so verliesen die Beiden einander. Aylen ging ihre Wege und Arctus die seinen, auf dass sich die beiden Wege am nächsten Tage wieder treffen mögen. Doch trafen Arctus Weg nicht den seinen, sondern den eines anderen Mitglieds des Zirkels. Verdutzt schaute der Junge auf, „und wer seit ihr?“, zog mit üblichen Misstrauen seine Schattenflammenrune an seinen Handbalen. Man konnte nie wissen... |
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05.11.2003, 20:50 | #178 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Rhodgar schritt an den Skeletten vorbei, warf ihnen einen funkelnden Blick zu, und murmelte etwas unverständliches und ging weiter. Wie immer öffnete sich das Tor wie von Geisterhand, und Rhodgar schritt hindurch. Seine rechte Hand, schmerzte, also machte er sich auf den Weg in die Massenunterkunft, wo er noch ein paar Heiltränke versteckt hatte, die ihm meditate bei ihrer ersten Begegnung überlassen hatte. Der süßliche Geschmack des Roten Trankes breitete sich in seinem Mund aus, während er sich die Heilflüssigkeit in den Rachen goss. Er fühlte ein leichtes Kribbeln in der Hand, und entfernte das Tuch, das er als vorsichtsmaßnahme um die verbrannte Stelle gebunden hatte. Er sah zu, wie sich die Haut langsam regenerierte, bis schließlich nichts mehr von einer Verletzung zu sehen war. Irre... das ist einfach irre. Nun wollte er aber keine Zeit verschwenden. Er lief durch das Kastell, um meditate darüber aufzuklären, was er erlebt hatte. Er war ein wenig sauer auf sie, weil sie ihn nicht vor einer hypnotischen Anziehungskraft der Irrlichter erzählt hatte. Und wenn sie davon gar nichts wusste? Dann wäre es ja erst recht notwendig, ihr alles zu berichten. So machte er sich auf das Kastell zu durchkämmen, in der Hoffnung, die Hohepriesterin irgendwo antreffen zu können. Er ging in Richtung Übungsräume, doch dort war zur Zeit niemand. Jedenfalls niemand, mit dem er sich unterhalten hätte wollen. So schlenderte er zur Bibliothek, doch auch dort war meditate nicht anzutreffen. So langsam hatte er keine Lust mehr, nach ihr zu suchen. Was solls, ich werde sicherlich noch oft genug die Gelegenheit haben mit ihr zu sprechen. Es ist schon spät, ich muss mich ausruhen. Also machte er sich auf ins Refektorium, um sich dort noch schnell eine stärkende Mahlzeit einzuverleiben, bevor er sich ins Reich der Träume verabschiedete. Wie immer brachte ein Dämon sein Essen, und während er so da saß und aß, musste er wieder an die lustigen Szenen vor ein paar Tagen denken, an die er sich zwar nur noch wage, jedoch ausreichend erinnern konnte. Ein kleines Konzert und eine knöcherne Bühnenshow, das war schon ein Knüller gewesen. Doch nun hatte er zu ende gegessen, und verließ das Refektorium. |
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05.11.2003, 20:53 | #179 | ||||||||||||
Niac Beiträge: 142 |
Cain musterte den Schwarzmagier, der vor ihm stand mit seinen schwarzen, glänzenden Augen und nickte schließlich. Ihm fielen die Augenfarbe seines gegenüber besonders auf. Sie waren blaurot. Cain lächelte und seine Augen wechelten von schwarz in die selben Augen seine gegenüber. Nach ein paar Sekunden verschwanden sie aber wieder und schwarz erfüllte wieder seinen Augapfel. Ich bin Niac. Ihr müsst Arctus sein. Ich habe euch gesucht. Ich möchte euch bitten mich in der Magie der Dunklen Künste zu unterrichten. er holte Luft und merkte, dass sein gegenüber ziemlich verkrampf war. Ihr könnt euch beruhigen, ich werde euch nichts tun. Ich bin kein Fremdling und wurde in diesem Kastell geboren. Ich werde niemandem meiner Brüder etwas tun. er lächelte und wartete auf die Reaktion seines gegenübers. |
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05.11.2003, 20:58 | #180 | ||||||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Arctus betrachtete das ganze mit skepsis. Da kam einer dahergelaufen, beäugte ihn mit gar fürchterlich grässlichem Blick und verlangte sogleich bei ihm die Magie lernen zu dürfen, obwohl er nichts von der Ausbildung von Aylen wusste und er, Arctus, doch gar erst selbst Magier geworden war. „Nein werde ich nicht!“, sprach Arctus kurz und knapp, wie immer zu denjenigen, die er nicht kannte, „und überhaupt, woher wollt ihr wissen, dass ich des Zauberns mächtig bin?“ Garstig war der Blick des Jungen seinem Gegenüber. Eigentlich wollte er sich nur umdrehen und davonmarschieren... |
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05.11.2003, 21:08 | #181 | ||||||||||||
Niac Beiträge: 142 |
Niac sah sein gegenüber mit gewachsener Skepsis an. Hatte er ihn beleidigt? Es fliegen genug gesprächige Dämonen hier herum sagte Niac und grinste vorahnend. Erschwert mir das Leben im Kastell nicht noch Arctus. Es ist schlimm genug, dass dieser Körper das Kastell noch nicht verlassen hat. er sah sein Gegenüber immernoch skeptisch an und fragte schließlich nochmal. Werdet ihr mich nun inn derschwarzen Magie unterrichten? er versuchte es höflicher zu sagen. Er musste sich mit abfinden, dass er nicht wie sein Orginal einen höheren Rang belegte. Er war am unteren Ende der Rangliste. |
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05.11.2003, 21:15 | #182 | ||||||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
„Und noch mal die Antwort lautet Nein!“, fuhr es aus Arctus heraus, der sich geschwind abzuwenden versuchte. Wieso kamen plötzlich alle zu ihm? Nur weil er diese ausserordentlich lächerliche Magieausbildung bestanden hatte, dazu noch im beisein dieser Meditate und des bescheuerten Wassermagiers! Er hatte sie nicht mal gut bestanden, dem Don nur ärger bereitet. Manchmal drohte er sogar mit dem Abbruch der Magielehre. Fakt ist, er war nicht mal gut in den dunklen Künsten! „Ich bin kein Magielehrmeister. Geht zu Don-Esteban, wenn ihr was lernen wollt.“ Dieser Typ hatte in ihm Wut aufgewirbelt. Zu direkt war er, zu grässlich. Er spiegelte viel zu sehr das eigene Antlitz wieder. Arctus seufzte und ging davon... |
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05.11.2003, 21:27 | #183 | ||||||||||||
Niac Beiträge: 142 |
Cain regte sich langsam über diesen Schwarzmagier auf. Er ging hinter ihm her und packte ihn an der Schulter. Was habe ich euch getan Arctus? Oder regt euch etwas anderes auf. Und fals ihr es nicht gemerkt haben solltet. Die Augen eben, die denen ihr so ein angeekelten Gesichtsaudruck gemacht habt ist ein Spiegelbild der euren. er ließ sich gehen und redete weiter auf ihn ein. Ich bitte euch hiermit nochmals höflichst mich in der Magie zu unterrichten. Don Esteban ist für diese Magiestufen nicht zuständig. Ausserdem habe ich euch noch einen gegenvorschlag zu machen. er holte tief Luft und fuhr fort. Ihr seid soweit ich gehört hab sehr experimentierfreudig und wissbegierig. Was würdet ihr sagen, wenn ihr einen echten Klon untersuchen könntet? er wartete auf die Antwort des Schwarzmagiers. Ein weiteres nein würde er nicht akzeptieren. |
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05.11.2003, 21:38 | #184 | ||||||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
„Einen Klon also.“, Arctus wusste nicht was das war, doch weckte der Begriff sein Interesse. „Klon hin oder her, auch Don-Esteban kann euch die niederen Stufen der Magie beibringen!“, sprach Arctus im ernsten Ton, lies keine Möglichkeit aus seine Worte mit Geesten zu bestärken. „Und ich werde mich nicht jedem annehmen der einfach dahergelaufen kommt und aus heiterem Himmel sagt, dass er Magie lernen wolle, ohne Grund. Woher soll ich wissen, dass ihr wirklich aus den Gefilden des Kastells stammt?“ Arctus’ Blick blieb hartnäckig. Doch was war nun ein Klon? Die Frage quälte ihn, sog immer mehr den experimentierfreudigeren Teil seiner selbst ans Tageslicht und es fiel ihm nicht leicht diesen zu unterdrücken. „Nun gut“, sprach er resegnierend, „ich werde noch einmal drüber schlafen. Vielleicht überzeugt ihr mich ja mit Fleiß und Willen. Der Lichtzauber ist der erste, denn man erlernen wird!“, flüsterte Arctus grade zu, „Morgen werden wir sehen, wie ihr zu der Sache steht und ich ebenso.“ Der Magus setzte ein Pause ein, atmete noch ein mal tief durch, „glaubt mir, es wird nicht leicht.“, wandte sich um und sprach dem ‚Klon’ noch zu, „man sieht sich morgen“ und verschwand nach oben in sein Zimmer. |
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05.11.2003, 21:41 | #185 | ||||||||||||
Niac Beiträge: 142 |
Niac lächelte und rief Arctus noch hinterher Ein Klon ist ein künstlich erschaffener Mensch. Mich gibt es zweimal. Fragt olirie. so machte er sich auf den Weg in die Bibliothek, er wollte noch in ein paar Büchern verschiedene Sachen nachschlagen und der Abend war noch jung.. |
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05.11.2003, 21:53 | #186 | ||||||||||||
Amydala Beiträge: 152 |
Amydala hatte den gestrigen Tag damit verbracht das erschaffen der Lichtkugel weiterzuüben und es gelang ihr eine einigermaßen funktionierende Kugel zu erschaffen dennoch war es noch immer nicht so einfach die Intensität der Kugel zu bestimmen, denn die Magie in ihrem Inneren nach außen zu zwängen und ihr den eigenen Willen aufzuzwingen und in Formen zu pressen und dabei stetig den Kontakt und die Kontrolle über die eigenen Fähigkeiten zu behalten war eine schwere Arbeit. Amydala stand erneut in dem Übungsraum und begann sich erneut zu konzentrieren. Neben ihr lag das Buch über die Lichtkugel und lag aufgeblättert auf dem alten , massiven Schreibtisch, doch Amydala hörte auf ihre Umgebung wahrzunehmen und war inzwischen total auf sich selbst konzentriert. Sie suchte mit ihren geistigen Fühlern in ihrem inneren nach der Magieessenz die es ihr möglich machte aus ihm zu schöpfen. Sie begann die Energie zu bündeln und zu kanalisieren , das Mana steckte in ihrem ganzen Körper und war dort zu schwach verteilt um es auf anhieb freizusetzen erst jetzt , als sie alle Energien in ihrer Hand gebündelt hatte war es ihr möglich diese Energie freizusetzen , die sonst so tief in ihrem Körper schlummerte. Langsam ganz langsam begann sie diese aus ihrer Hand nach außen zu führen und sie mit einem einen leuchtenden Effekt zu versehen. Einzelne funken sammelten sich und wurden erneut zu einer Kugel geformt, die sie langsam von ihrer Hand begann wegzuschieben bis die Kugel über ihrem Kopf war und den Raum in einem hellen licht erstrahlen lies. Amydala öffnete erneut die Augen, das alles hatte sie vor ihrem geistigen Auge gesehen und jetzt da der Raum in einem so grellen licht erstrahlte freute sie sich und setzte ein schönes Lächeln auf. Doch genau jetzt begann sie die Verbindung zu der Kugel zu verlieren und das Licht wurde schwächer und war kurz davor zu erlöschen, erst jetzt begann sie sich erneut auf die Kugel zu konzentrieren und das Licht begann erneut zu flackern und erstrahlte wenig später in altbekannter kraft, eine innere Barriere hielt sie davon ab die eigene Kraft zu schnell abzugeben und so die Intensität des Lichtes nicht zu stark ausfallen zu lassen und ihren Manavorat ins Bodenlose fallen zu lassen, doch es war Zeit für eine weitere Spielerei mit der Lichtkugel. Sie begann den Einfluss auf die Kugel zu erhöhen und so war es ihr möglich nun durch den Raum mit der Kugel zu spazieren die ihr treu wie ein Dackel folgte. Nach einigen Runden begann Amydala durch den Raum zu laufen und versuchte dabei die Verbindung zwischen ihr und der Kugel aufrechtzuerhalten was auch gelang anfangs schien das Licht leicht schwächer zu werden doch nach einiger Zeit hatte sich ihr Körper an die Anstrengungen gewöhnt und die Lichtkugel erstrahlte wieder im vollen Glanze. Erst jetzt begann sie ihre Umgebung wahrzunehmen. Wie der Übungsraum mit den Spitzen die Magie des Lichtes regelrecht in sich aufsog wie ein schwarzes Loch, die Lichtstrahlen die auf die Wände trafen wurden sofort in den Spitzen die von den Wänden abragten absorbiert und irgendwo in unbekannte Tiefen des Kastells weitergeleitet. Ihr Übungsraum hatte auch eine schreckliche Leere nicht deswegen , weil er nur so spärlich ausgerichtet ist sondern weil in ihm jegliche Präsenz der sonst so starken kastelleigenen Magie fehlt. In den anderen Räumen spürte man die Magie des Kastells schon fast körperlich doch hier wurde diese wahrscheinlich von diesen Stacheln abgesaugt und woanders hingeleitet. Die Magierin konzentrierte sich weiter und begann nun die Lichtkugel in mehrere Teile aufzuspalten, dann ließ sie die teile wieder auf die Höhe ihrer Finger zurücksinken und um sie kreisen als würden die Hand eine natürliche Anziehung auf die Lichtkugelteile auswirken, durch diese Bewegungen wurden unwirkliche Schatten an die wand geworfen ,die jedoch von dem bewegtem Licht regelrecht umhertanzten. Dann begann sie die einzelnen teile größer werden zu lassen und ließ diese um ihren ganzen Körper tanzen während sie weiter versuchte jeden einzelnen Teil der Lichtkugel zu kontrollieren was sich jedoch als äußert schwere Aufgabe herausstellte. Dieses Spiel konnte sie nicht mehr lange aufrechterhalten und so hörte das Spiel der Kugel auf und die Kugel begann sich wieder einige Zentimeter über der Hand normal zu reformieren. Amydala spürte dass ein Teil ihrer magischen Fähigkeiten für heute erschöpft waren doch eines wollte sie noch ausprobieren und ging so mit dem Licht zurück zu dem Buch über die Lichtzauber und begann darin nachzulesen wie man die Farbe des Leuchtens zu verändern. Sie hatte bereits darüber gelesen und verinnerlichte sich noch einmal die letzten Details und begann sich wieder zu konzentrieren. Das Licht auf ihrer Hand begann zu flackern. Vorher war es ein helles gelb getaucht doch Amydala veränderte die Verbindung zu der Kugel auf andere Ebenen und dann begann die Lichtkugel in einem leichten blau zu leuchten , das mit der Zeit immer intensiver wurde und den Rest des Raumes in ein unwirkliches Licht tauchte , das scheinbar alles herum verzauberte. Amydala konzentrierte sich weiter und die blaue Farbe wich aus der Kugel und ein rötliches Leuchten entstand , das der kalten Umgebung einen wahrlich warmen Eindruck verlieh. Aus diesen drei grundfarben würde sie alle anderen Farben mischen können. Jetzt fügte sie dem rot die blaue Färbung hinzu und das Licht erstrahlte in einem grellen wunderschönen grün , das dem Raum eine Art Naturverbundenheit verlieh die sie aber nur wenige Minuten aufrechterhalten konnte, dann ließ sie die Kugel in ihrem üblichen weiß gelben Licht erstrahlen und schlussendlich auf ihre hand zurückgleiten aus der diese Kugel ursprünglich stammte. Dann schloss die Magierin augenblicklich die Hand und die Kugel zersprang in viele tausend kleine Lichtpunkte die wie ein sprühregen durch den Raum flogen und ihn auf einmal in allen Ecken erhellte. Jetzt erst verschwanden die kleinen funken im nichts und Amydala ließ sich geräuschvoll im Sessel nieder. Diese Spielchen hatten sie einiges an Mühe gekostet und die Magierin hatte ihre geistige Energie voll und ganz aufgebraucht und konnte für heute nicht mehr weitermachen. Einige Sekunden genoss sie diese Stille Ruhe dann sprang sie aus dem Sessel auf und begab sich in das Refektorium um eine Stärkung nach diesen Anstrengungen zu sich zu nehmen. |
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05.11.2003, 21:57 | #187 | ||||||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Als Arctus gerade die oberste Treppenstufe erreicht hatte verhaarte er plötzlich mitten in der Bewegung, lauschte ob dieser ‚Klon’ weg war. Er hörte nichts und als er sich umdrehte sah er ihn auch nicht. Es war noch nicht an der Zeit sich in seinem Zimmer zu verkriechen. Das ganze mit dem Magielehrer plagte ihn doch zu sehr. Warum ausgerechnet er? Und wieso wollten alle auch noch zu ihm kommen. Hatte sie nicht von den Schandtaten gehört, die er vollbracht hatte? Arctus schüttelte resignierend den Kopf und schritt die Treppen wieder herunter. Er musste sich ausdenken und dazu war immer noch der Thronsaal am besten. Leisen und geschwinden Schrittes, ja man bekam den Eindruck er schwebe, sah man seine Füsse durch die lange Robe nicht den Boden berühren, schlich er sich zu diesem. Es war finster. Nur der Gang in der Mitte, der direkt auf den Thron zulief war mit düstrem Licht beschienen, wo auch immer es her kam, war es schliesslich schon Nacht. Arctus war selbst dieses Licht zu hell, weswegen er sich in einen der Nebengänge begab, dort wo die beeindruckenden Statuen standen. Dort wo auch der Don sass, den Arctus zu spät bemerkt hatte um sich einfach wieder aus dem Staub zu machen. Doch ... Arctus überlegte ... vielleicht kannte er die Lösung auf sein Problem. „Hallo“, brachte Arctus nur kurz hervor, der Don nur ein Nicken. Geschwind setzte sich der eigentlich immer noch Schüler auf die gleiche steinerne Bank, auf der auch der Don sass und lies die Beine baumeln, den Blick nach unten gewandt. „Wie seit ihr Lehrmeister geworden?“, fragte er ganz banal um das Gespräch angleiten zu lassen und in seine Richtung zu lenken... |
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05.11.2003, 22:18 | #188 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Überrascht schaute der Don auf. »Wie ich...« Dann räusperte er sich. »Wenn du es wissen willst: Es gab damals kaum Magier im Kastell, ich war derjenige, der am fortgeschrittensten in den magischen Studien war. Außerdem hat mich die Magie damals sehr beschäftigt und ich habe gerne und lange daran geforscht. Der Schattendämon hat mir daraufhin eines Tages die Aufgabe übertragen, andere Leute auszubilden. Vorher war er dafür verantwortlich. Aber das war wohl nur eine Übergangslösung.« Er verstummte. Er dachte zurüpck an die Zeit, in der das Kastell fast leer, der Magier wenige und der Geheimnisse viele waren. Heute war es anders. »Warum willst du das wissen?«, fragte er dann argwöhnisch. Heckte Arctus schon wieder irgendeinen Streich aus? |
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05.11.2003, 22:42 | #189 | ||||||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Mittlerweile sind es Zwei an der Zahl, die zu mir gekommen sind und nach einer Ausbildung gefragt haben. Bei Aylen, vielleicht sagt sie dir ja was, habe ich eingewilligt und ich lege mein bestes dran sie so gut wie möglich in die Magie einzuweisen. Sie hat mich sogar schon mit einem Lichtball beschossen. Heute kam ein Klon zu mir und hat nach einer Ausbildung gefragt. Es war sehr seltsam ... Ich frage mich, ob ich überhaupt im Stande dazu bin Schüler auszubilden und dann kommt noch dazu, dass ich gar keine Runen habe, die ich ihnen geben könnte! Weist du Rat oder kannst du mir weiterhelfen? |
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05.11.2003, 22:57 | #190 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Bei Beliar... worauf hatte er sich da nur eingelassen? »Du willst Magier ausbilden? Wohl indem du sie mit Schattenflammen durchs Kastell jagst? Oder läßt du sie Vorhänge abfackeln?« Der Hohepriester senkte seine Stimme wieder, als er bemerkte, daß er ungebührlich laut für diesen Ort gesprochen hatte. »Wie kommen die Leute nur darauf, dich um Anleitung zu fragen.« Er schüttelte voller Unverständnis den Kopf. »Ich werde mir ansehen, was du zustande bringst.« Womit hatte er das nur vedient. Da dachte er, er wäre diesen schlimmsten aller Schüler los und jetzt stellte sich heraus, daß er auch weiterhin auf ihn aufpassen mußte. Jetzt wollte er seinen Unfug mit anderen treiben. Nahm das denn nie ein Ende? »Bist du imstande, deine eigene Magie mittlerweile sinvoll einzusetzen? Denkst du, daß du darin ein Vorbild für andere sein kannst? Erst, wenn du diese Fragen mit ja beantworten kannst, bist du bereit dafür.« arctus murmelte irgendwas und stand dann wieder auf, um zu gehen. Ob ihm die Ratschläge des Don weitergeholfen hatten, war nicht ganz klar. Dieser würde ihn jedoch beobachten. Nicht, daß er wieder irgendwelchen Unfug anrichtete. |
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06.11.2003, 14:53 | #191 | ||||||||||||
Azathot Beiträge: 1.253 |
Träge erwacht Azathot aus den klebrigen Fängen der Träume die ihn umgeben hatten für..., ja wie lange eigentlich, es kam ihm so vor als hätte er eine halbe Ewigkeit geschlafen, außerdem fühlte er sich ziemlich schlapp und so als habe er eine ganze Zeit nichts gegessen. Um nicht lange mit dem schicksal zu hadern aufstehen zu müssen drehte sich der Magier kurzentschlossen eifnach um, um sich nur wenige Sekundenbruchteile später auf dem recht harten Boden liegend wiederzufinden. Rasch stand er wieder auf, eigentlich wollte Azathot ja sofort ins Refektorium, doch erinnerte er sich daran, dass er sich schon eine ganze WEile nicht mehr gewaschen hatte unddementsprechend wie ein kastrierter Scavenger stank, also schnell die Robe ausgezogen und mal wieder den Inhalt einer Waschschüssel auf dem Boden verteilt, immerhin musste er ja nicht selber putzen sondern konnte das getrost den Dämonen überlassen. NAchdem er sich kurz abgetrocknet und angezogen hatte war der Magier auch endlcih bereit ein festliches Mahl zu genießen, dass wahrscheinlich die gesamten Vorräte des KAstells aufbrauchen würde. Mit einem fröhlichen Grinsen, das erste seit Wochen übrigens, trat Azathot hainaus, das einzigste Problem bestand nur darin, dass sich kein Boden unter ihm befand, was natürlich dazu führte, dass Azathot ins leere trat, udn sein restlicher Körper wäre wahrscheinlich gefolgt, hätte ihn nichtin dem Moment einer der Dämonen des Kastells aufgefangen. schon wollte er seinem Retter danken, doch genau in dem Moment holte der Dämon einen ziemlich großen Lappen hervor den er Azathot in die Hand drückte und damit auf die große Pfütze in dessen Zimmer zeigte. DA die Botschaft wophl kalr war- ohne putzen kein Weg- trottete Azathot unter den Augen des Dämons zurück und begann das Wasser aufzuwischen, zum glück ging das mit dem Lappen recht leicht und tatsächlich, als der Magier fertig war und heraustrat war ein Weg da mit dem er ohne Probleme zur Treppe konnte, doch jetzt war Azathot neugierig und wrang den Lappen testweise mitten auf dem GAng aus. Mit der Reaktion des Kastells hätte er allerdings nicht gerechnet, es lies einfach den Gang unter ihm verschwinden. Was folgte war ein erstaunlich langer fall, bis sich ihm endlich der Boden, der netterweise genau vor dem Refektorium war, keien zwei Meter vor dem Boden wurde er zurückgerissen, doch war er trotzdem am Ende noch schnell genug um sich einige Prellungen und eine ziemlich heftig blutende Nase zu holen. Genervt vom Leben bleib der Magier einfach liegen, einfach um zu sehen was passierte |
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06.11.2003, 15:42 | #192 | ||||||||||||
Círdan Oronrá Beiträge: 339 |
Es waren nur noch wenige Schritte zum Refektorium. Círdan malte sich bereits die köstlichsten Speisen in seiner Fantasie aus. Seine Hand war bereits im Begriff den güldenen und reichlich verzierten Türgriff zu drücken, als er einen zarten Lufthauch spürte. Normalerweise würde der Magier gar nicht auf so was reagieren. Aber der Lufthauch zog nicht horizontal durch den Gang. Nein, dieser kam von oben. Ehe, dass er sich klar wurde, dass sich der Hauch zunehmend verstärkte, donnerte bereits ein Mann in einer Magierrobe genau hinter ihm zu Boden. Verdutzt drehte sich Círdan um und schaute auf den vor ihm liegenden Körper. Danach blickte er nach oben. Dort befand sich die Decke, wie sie sich bereits seit hunderten von Jahren dort befand. Es war weder ein Loch noch irgend ein Spalt, welcher auf eine versteckte Tür hinweisen könnte, zu sehen. Dieses Kastell war seltsam. Eindeutig. Círdan beugte sich hinunter zum Magier. Seine Augen erblickten ein bleiches Gesicht. Dies rührte sicher vom Sturz her. Wenn nicht, sollte der Mann dringend mehr an die Sonne gehen. Der Mann war ihm unbekannt. Trotzdem musste dieser sich bereits längere Zeit im Kastell aufhalten, da er in den Stand eines Magier berufen worden ist. Der Körper bewegte sich nicht. Vorsichtig stupste der Magier, seinen Kollegen an und sprach dabei: Es gibt wohl schlechtes Wetter. Die Magier fliegen heute besonders tief... |
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06.11.2003, 16:00 | #193 | ||||||||||||
Azathot Beiträge: 1.253 |
Azathot überhörte lieber den besonders lustigen Kommentar des Magiers überhörte Azathot lieber, sondern machte sich lieber daran aufzustehen. Nachdem er sich aufgerappelt hatte und sich überzeugt hatte das s sowohl seine Nase aufgehört hatte zu bluten, als auch seine Robe nichts abbekommen hatte widmete er sich nun dem Fremden Magier, der kichernd neben ihm stand, anscheinend war dieser Kerl nicht mehr ganz richtig im Kopf, wenn man bedachte, dass er hier stand und darüber lachte, dass eben ein Magier durch den Boden gefallen war und hinter ihm wieder aufgeschlagen. Apropro Boden, zornig reckte Azathot die Faust nach oben und schrie der Decke herausfordernd entgegen Na warte du Mistding, dich krieg ich auch noch und dann bringt dir auch dein entmaterialisieren nichts mehr. HAst du mich verstanden. Von dir lass cih mich nicht kleinkriegen Langsam wurde Azathot klar, dass das mit dem verrücktsein nicht nur für den anderen Magier gelten musste, sondern dieser ihn ebenfalls wahnsinnig halten konnte, man musste sich immerhin vor auegn führen, wer hier von der Decke gefallen kam und dieser daraufhin den Kreig erklärte. Tatsächlich starrte ihn der MAgier einigermaßen entsetzt an, doch konnte dies auch daran liegen, dass Azathots Gesicht ziemlich blutverschmiert war, schnell wurde es daraufhin mit der Kapuze wieder verhüllt. So das wäre erledigt. Eigentlich wollte ich ja etwas essen, und auch ihr seht hungrig aus, wie wäre es wenn ihr euch zu mir gesellt. Keine Angst das von eben gehört bei mir nicht zur Regel, im Vergleich zu einigen anderen bin ich sicher eine der nroamleren PErsonen im Kastell, so erzählt man sich zum Beispiel, dass einer der Hoheprester nur einen Hoden habe Azathot shcmunzelte bei der Vorstellung doch antürlich sind das nur Gerüchte. Wie heißt ihr eigentlich? Während der Magier noch auf die plötzliche Frage antworten musste dachte Azathtot sich schonmal schonmal den halben Kastellvorratskeller leer. |
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06.11.2003, 19:24 | #194 | ||||||||||||
Aylen Beiträge: 527 |
Gleichmäßiges Schnarchen drang aus einem der Zimmer des oberen Stockwerkes. Das Geräusch zog sich durch den gesamten Korridor und hatte schon einige Dämonen neugierig die halslosen Köpfe drehen lassen, als es plötzlich stockte und wieder Stille in die dunklen Gänge einkehrte. Aylen war aufgeschreckt. Verwirrt blickte sie nun in ihrem Zimmer umher und fragte sich wo sie war. Alles deutete darauf hin, dass sie in ihrem Gemach an dem alten Schreibtisch saß und vor sich ein Buch aufgeschlagen hatte, zwischen dessen Seiten sie ihr Nickerchen gehalten hatte. Es musste ein recht langweiliges Buch sein, anders konnte sie sich die plötzliche Müdigkeit nicht erklären, die über sie gefallen sein musste. Sonst las sie doch auch gern, warum nicht heute? Der Grund war ihr schnell klar. Ein Blick auf den Einband genügte und sie wußte, dass es sich hierbei um den langweiligen Schmöcker über schwarze Magie handelte. Thema Lichtzauber, Kapitel 4, Seite 54. 23 Seiten fehlten ihr noch. Ob sie die einfach überspringen sollte? Vorsichtig blätterte sie weiter. Soweit sie das erfassen konnte, handelte es sich hierbei nur noch um ein paar Kleinigkeiten, die sie getrost auch weglassen konnte. Fest dazu entschlossen erhob sich die junge Frau und schlug hörbar das Buch zu. "So mein Alptraum, du gehst jetzt schön zurück an denen Platz!", sprach sie zu dem dicken Buch und klemmte es sich unter den Arm. Es wehrte sich nicht und so trug sie es hinunter in die Bibilothek, um es zurück an seinen Platz zu stellen. Sie war fertig damit und sie wollte auch nichts mehr damit zutun haben. Sie musste nur noch einen guten Grund finden, um ihre Entscheidung Arctus zu erklären. Mit Nachdruck steckte sie das Buch ins Regal und wollte sich schon wieder umwenden, als das alte Ding mit einem plopp wieder heraussprang. Aylen hielt in der Bewegung inne und drehte sich herum. Sie zog die Augenbrauen etwas zusammen und bückte sich dann, um das widerspenstige Buch noch einmal ins Regal zu stellen. Doch kaum hatte sie es eingeordnet und wollte sich wieder wegdrehen, da fiel das Buch erneut mit einem lauten plopp wieder heraus. Aylen knirschte mit den Zähnen. So ein dummes Buch. Dann würde es eben auf dem Boden liegen bleiben. Ärgerlich lief sie weiter und wurde das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden. Die Dämonen waren überall, sie sahen alles, sie konnte nicht einfach so Unordnung zwischen den heiligen Werken Beliars zurücklassen. Schuldbewußt kehrte sie um und nahm das Buch erneut auf. Wohin denn jetzt damit? |
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06.11.2003, 19:41 | #195 | ||||||||||||
Círdan Oronrá Beiträge: 339 |
Sein am Boden liegendes Gegenüber rappelte sich auf. Fluchend und drohgebärdend schaute dieser an die Decke. Unwillkürlich sah Círdan ebenfalls nach oben. Doch da war immer noch nichts zu erkennen. Vielleicht wurde der Typ Opfer seiner eigenen Experimente? Oder wurde sein Kopf durch den Sturz etwas in Mitleidenschaft gezogen? Das blutverschmierte Gesicht liess nichts Gutes erahnen. Aber irgendwie war der Kerl Círdan sympathisch. Etwas verschroben, aber sympathisch. Mein Name ist Círdan Oronrá. Ich bin seit ein paar Monden Magier im Zirkel, stellte sich der Magus vor. Wer seid Ihr? Ist alles in Ordnung? Jetzt wo sich der erste Schreck einwenig gelöst hatte, quollen die Worte, aus lauter Neugierde, nur so aus seinem Mund. Was ist geschehen? Woher kommt ihr? Langsam dämmerte es Círdan, dass sein gefallener Kamerad vor lauter Fragerei nicht mehr wusste, auf was er zuerst Antworten soll. Círdan packte sein Pendant am Ärrmel, zog ihn ins Refektorium und setzte ihn auf einen Stuhl. Das Beste ist, Ihr bestellt Euch zuerst etwas zu Trinken und ein feines Mahl. Dann können wir in Ruhe über alles Reden und uns Einander einwenig Bekannt machen. Noch während er den Satz fertig sprach, dachte er bereits an eine Schattenläuferpastete und einen guten Wein. Erneut richtete er sich an seine neue Bekanntschaft: Entschuldigt bitte meine Neugierde, aber mir ist bisher noch nie ein Magier vor die Füsse gefallen... |
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06.11.2003, 20:44 | #196 | ||||||||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
Ein dunkler Schemen, kaum mehr als ein schwacher Mensch, erreichte in der noch jungen Nacht das Kastell und prallte mit voller Wucht in die spitzen Knochen der Gebrüder Skelett. In der Finsternis, die nur hier und da von Mondlicht durchbrochen wurde, war es für den Ex-Magier kaum mehr möglich die Hand vor Augen zu sehen, so auch nicht das Tor, welches sich nicht schnell genug öffnete. Kurz ergab er sich dem Schmerz, rieb sich die Rippen und stieß einen lauten Schrei aus. Dann riss er sich zusammen soweit es ging und schleifte seinen erschöpften Körper bis ins Refektorium. Stillschweigend setzte er sich und machte nur eine Begrüßungsgeste, wenige Minuten später stand sein gewünschtes Essen auf dem Tisch und schüchtern wie beim ersten mal nahm er vorsichtig den Löffel und begann zu essen. Nichts war schlimm daran, es schmeckte sogar hervorragend, wie immer halt... Er schob den Teller weiter zur Tischmitte hin, der anschwellende Kloß in seinem Hals verhinderte das essen. Langsam stand er auf und schritt hin zur Bibliothek, kam dabei auch an der Eingangshalle vorbei und legte eine Spende in die Schale, nicht nur für das Mahl eben, auch letztes mal hatte er nicht gezahlt. Die Münzen verschwanden und Kain setzte beruhigt seinen Weg fort. In der Bibliothek wurde der Drang einfach loszuheulen immer größer, hier hatte er sie das letzte mal lebend gesehen... "Bis dann", hatte sie gesagt... Da konnte auch Jeromés Tod nicht helfen, weder Shiva noch Neo wurden dadurch wieder lebendig und seine Hexenkräfte hatte er zwar zurück, doch konnte er nichts damit anfangen, weil er keinem Gott diente und keine Magie empfing, er hatte keine Runen oder ähnliches. Es war nur ein Mensch mehr den er getötet hatte, mehr nicht. Der Kloß in seinem Hals verhärtete sich, er konnte kaum noch Schlucken. Tränen unterdrückend verließ er die Bibliothek wieder hin zum warmen Innenhof, er war ohnehin viel zu müde um noch vernünftig lesen zu können. Er legte sich mitten in den Innenhof und sah sich die Sterne an, bis er irgendwann einschlief. Der Kloß war verschwunden, für jetzt, doch da war noch etwas anderes... Nun war er wieder schwach, kaum in der Lage sich selbst zu beschützen und daran war allein er Schuld, er hatte den verbotenen Weg gewählt. |
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06.11.2003, 21:40 | #197 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Olirie wollte nochmal nachsehen, ob Don Esteban ihm nicht vielleicht schon seine neuen Lehrbücher bereitgelegt hat. In der Bibliothek ging er direkt zu seinem Tisch und tatsächlich, ein beachtlicher Stapel Bücher tronte mitten auf ihm. Der Priester setzte sich sofort auf den Stuhl und streckte sich erstmal etwas. Seine Gelenke knackten kurz. Olirie nahm sich einen Stapel Notizzettel, ein Tintenfaß und eine Feder, dann nahm er sich das oberste Buch von stapel uns schlug es auf. Als erstes las er das Vorwort, in dem es darum ging, dass dieses Buch für alle Magiestudenten ein Muß sei und unbedingt gründlich gelesen werden sollte. Nach dem Vorwort folgte der interessantere Teil. Der Priester tunkte die Feder in die Tinte und schrieb sich, in Stichpunkten auf, welche wichtigen Informationen zum Wirken des Zaubers in dem Buch standen. |
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07.11.2003, 14:01 | #198 | ||||||||||||
Aylen Beiträge: 527 |
Das Buch wollte einfach nicht, so sehr sie sich auch bemühte. Da half kein Einklemmen, kein Reinstopfen, kein Drücken und Barrikadieren, das Buch sprang jedes Mal mit dem selben Elan wieder heraus wie zuvor. Schließlich wurde es Aylen zu dumm, ständig wieder umzukehren und das alte Schriftstück aufzuheben. Sie steckte es in ihre Robentasche und verließ dann eben wieder mit dem Buch die große Bibliothek. Als sie in den Gang hinaustrat, umfing sie die Dunkelheit. Doch sie hatte sich schon so sehr daran gewöhnt, dass sie kein Licht brauchte um zu wissen wo es lang ging. Gerade die Dämmerung und das Zwielicht dieses Gebäude war es doch, dass sie sich hier so heimisch fühlte. Die dicken Läufer, welche jedes Geräusch sofort verschluckten und die warmen dunklen Farben des Holzes und der Wände. Sie kam in die Eingangshalle und blieb vor der steinernen Statue stehen. Der Mann rührte sich immer noch nicht und ein kleiner Staubfilm hatte sich inzwischen schon auf seiner Nase gebildet. Das musste doch kitzeln! Oder zumindest die kleine Spinne, die gerade aus seiner Achselhöhle kroch und die Schulter hinauf krabbelte. Geschwind flogen die kleinen Beinchen vorwärts und hatten bald den Hals erreicht, wo sie das Kinn erklommen und sich dann von dort in die Tiefe abseilten. Aylen lächelte und nahm die Spinne behutsam von der Statue, um sie sich in die Tasche zu stecken. |
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07.11.2003, 14:48 | #199 | ||||||||||||
Azathot Beiträge: 1.253 |
Azathot schmunzelte leicht, hatte er also schonmal Aufmerksamkeit mit deinem Sturz erregt, vielleciht würde er ja als erster fliegender Magier in die Geschichte des Kastells eingehen oder als erster MAgier der Krieg mit ihm führte, je nachdem wie man wollte, denn Azathot hatte nicht vor sich das einfach so gefallen zu lassen, trotzdem lies wollte er vorerst die Geschichte nicht weiter bekanntmachen, deswegen entzog er sich der Frage mit einem angedeuteten Bedauern in der Stimme und der Antwort ICh bin mir sicher, dass es merkwürdig ist,w enn Magier einfach so durch das KAstell fallen, aber ist es nichts schlimmes, ich hatte lediglcih ein kleines Missverständnis mit den Dämonen des KAstells seinem Gegenüber sah man an, dass er das nicht glaubte, doch Azathot war schon dabei Rachepläne gegen das KAstell zu schmieden und er wusste schon, wo er anfangen würde, nämlich im Herzstüc des KAstells, der Bibliothek. Ein finsteres Lächeln erschein auf seinen Zügen, wenn Cirdan es gesehen hätte, dann hätte er vermutlich den Magier endgültig den Menschen zugeordnet, die normalerweise unter ärztliche Aufsicht gehörten und nur hier im Kastell einigermaßen frei herumlaufen konnten Mein Name ist übrigens Azathot, ich bin auch noch nicht allzu lange hier im KAstell und gehöre auch erst den Rängen der Mgier an,a uch wenn ich noch keine einzigste magische Rune zu Gesicht bekommen habe, aber das wird sich schon noch ergeben Kaum ahtten sich die beiden an den Tisch gesetzt, da kam auch schon das Essen, während die Pastete von cirdan geradezu mickrig war streckte sich die Schlange von Dämoenn mit Azathots Essen gut 10 Meter in den Raum hinein Da ahbe ich mir was viregnommen dachte er sich nru und fing dann an zu essen |
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07.11.2003, 16:49 | #200 | ||||||||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
Rechtzeitig zum Sonnenuntergang erwachte der Ex-Baal, müde sah er ungeachtet der brennenden Schmerzen direkt auf die Sonne, die jetzt in der kälter werdenden Herbstzeit immer früher hinterm Horizont verschwand. Nach dem schönen und ebenso alltäglichen Schauspiel erhob sich der Einzelgänger und verließ den wohlig warmen Innenhof hinein ins finstere Gemäuer. Innen irrte er an alte Zeiten erinnert durch die Gänge und kam schließlich in der Bibliothek an. Nur kurz sah er sich um und ging schnellen Schrittes an den Lesepulten vorbei tiefer in die Bibliothek hinein, wo er einige Wörter einer Liste gleich aufsagte. "Sohn der Hyen, Hyenenkind, Hexen, Göttersiegel, Jeromierte." Erstaunlich viele Bücher waren gefallen, zu viele, kurzerhand versuchte er eine neue Formulierung. "Hexen und Siegel." Dieses mal waren es weitaus weniger, Kain nahm das erst beste und las ein Stück aus der Mitte... ...Um eben jene Bedrohung durch die Hexenkräfte, die nicht einmal die Hexen in der Lage waren zu kontrollieren, zu verbannen wurden zwei Möglichkeiten entwickelt. Die erste besteht darin die Hexen samt ihren Kräften zu versiegeln, dazu eignen sich zahlreiche Siegel magischer Natur... Kannte er schon, Jeromé hatte Ra ermordet und das Innossiegel war auf ihn übergegangen, es war kein besserer Wirt in der Nähe als Jeromé, schon damals in innosgläubiger Inquisitor, der mithilfe des passenden Schlüssels in Form dieses feuergeweihten Schwerts Kains Kräfte versiegelte, jedoch ohne seinen Körper mit zu versiegeln. Er warf einen bösen Blick die Klinge, welche er Jeromé angenommen hatte und widmete sich dann wieder dem Buch, diese zweite Möglichkeit war sicherlich auch nicht ganz uninteressant. ...Die zweite Möglichkeit wurde eher zufällig entdeckt und besteht darin der Hexe einen Hexenritter zu stellen, vielmehr sie selbst muss ihn erwählen. Er hat nicht etwa die Aufgabe die Hexe vor Feinden zu schützen – dazu ist die Hexe selbst in der Lage – vielmehr besteht sie darin die Hexe vor sich selbst zu beschützen, denn früher oder später verfällt eine Hexe dem Bösen. Möglicherweise wegen ihrer enormen Kräfte und die damit verbundene gesellschaftliche Ausgrenzung, die bis zur Hexenverfolgung führen kann. Ein Hexenritter ist eine Person die der Hexe schon immer nahe stand, das kann ein Freund oder ein Liebhaber sein. Doch scheint es das grausame Schicksal der Hexe zu sein, welches alle um sich in den Tod reißt, kein bekannter Hexenritter wurde jemals über 30 Jahre alt... Da stand sie, die zweite mehr oder weniger logische eventuelle Ursache für Shivas Tod... Sie war auf jeden Fall... seine... ... ...Hexenritterin... Kain wusste jedoch nicht, welche ihm besser gefiel, die ihm bisher bekannte, das Shiva sterben musste, damit er endlich die Entscheidung traf, welchen Weg, welches Schicksal und welcher Gott oder diese Erklärung. Egal bei welcher, Shiva starb bei beiden allein seinetwegen, aber erstere war für ihn weniger logisch... "Jetzt wird mir klar warum du nie einen offenen Kampf riskiert hast und das du nichts über deine Bestimmung weißt. Nun gut, dann will ich es dir erklären. Es gibt eine unendliche Vielzahl von parallelen Welten, überall spielt sich das gleiche ab, aber dazu musst du zuerst mehr über das Wesen des Schicksals erfahren... Es ist nicht absolut jede Entscheidung vorherbestimmt, die kleinen und unwesentlichen Dinge kann jeder frei entscheiden. Wichtigeres wie Geburt und Tod sind jedoch festgelegt, bei einen steht der Ort fest, bei anderen nur die Zeit. Nur Wenige hohe Diener der Götter dürfen hier und da auch mal selbst eine große, eine wichtige Entscheidung treffen, dazu gehörst du auch, nicht als Diener eines Gottes, sondern als Sohn der Gotthexe. Deine Entscheidung ist die Wahl des Schicksals, vielmehr die Wahl, welchen der 6 Wege du einschlägst." "Baal, Schwarzmagier, Wassermagier, Feuermagier, Amazone oder Druide." "Ja, rein theoretisch ja, doch wie wahrscheinlich ist es, das Donnra einen Mann aufnimmt? Oder das Innos dich als Diener will? Ganz zu schweigen davon, das du es nicht willst. Es gab bisher nur drei Schicksale, niemals hat sich ein Sohn der Gotthexe anders entschieden. Zwei davon am häufigsten." "Baal und Schwarzmagier." Auch alles andere was Jeromé erzählt hatte, hatte Hand und Fuß, doch dieser eine Punkt konnte nicht stimmen. Mochte ja sein das er der Sohn der Hyen war, aber konnte er nichts mit seinen Kräften anfangen, er war nicht mehr als ein gewöhnlicher, schwacher Mensch, ganz ohne Magie. Und wie dann ausgerechnet er den verbotenen Weg entdecken konnte blieb ihm ein noch immer ein Rätsel... aber deswegen war er ja hier. In der Bibliothek seines Turms stand nichts darüber. Und nachdem die auf dem Boden liegenden Bücher wieder an ihren Plätzen waren, versuchte er es erneut. "Sohn der Hyen auf verbotenen Wegen", sprach er laut, worauf nur ein einsame Buch in weiter Fern mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden prallte. Einigen Minuten später setzte er sich mit dem Buch in der Hand irgendwo zwischen die schier endlosen Regalreihen und begann zu lesen. |
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