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Das Kloster Innos # 10
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02.12.2003, 18:24 #51
Friotane
Beiträge: 150

Friotane hatte keine Anforderungen für die Aufnahme erwartet, aber immerhin war es besser als die verrückten Gedanken die ihm kamen, als ihm Pedro sagte das er nicht einfach so aufgenommen würde. So machte er sich nun zu Isgaroth auf, der wahrscheinlich wie immer bei einem Schrein beten würde. Noch immer blies ein warmer, starker Wind und bog sowohl das Grass als auch die Bäume etwas, an denen er vorbei lief. Seine Schritte die üblicherweise nur ein leises Klopfen waren, konnte man nun bis am anderen Ende des Tales hören, so weit trug der Wind die Laute.
Bei Isgaroth angekommen, stand er einem etwas älteren Magier gegenüber. Um seine Augen hatten sich im Laufe der Jahre tiefe falten gebildet, die ihm einen freundliche Erscheinung gaben. Erfreut von der Nachricht, dass ein weiterer Bürger den richtigen Weg erkannt hatte und ihn nun auch ging, breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus.
„ Soso, ich soll also deine Entschlossenheit und dein guter Wille testen. Nun, wir wollen mal nichts überstürzen. Zuerst mal zu deinem guten Willen. Wie fändest du es, wenn du diesen Brief zu Vatras bringen würdest?“, Isgaroth machte sich gar nicht mehr die Mühe, auf seine Antwort zu warten sondern drückte ihm den Brief in die Hand und drehte sich wieder dem Schrein zu und begann zu beten.
02.12.2003, 19:12 #52
Noname 2
Beiträge: 946

Der hohe Novize grinste in sich hinein. Ein Feuerball, war ein weit aus mächtigerer zauber als Feuerpfeil. Außerdem war er noch schneller und treffsicherer. Schnell nahm er die Rune von Yori und konzentrierte sich. Zuerst kam nur ein Feuerei zum vorschein, dann, nach einer halben Stunde hatte er schon ein Ball geschafft, der einen angemessenen Durchscnitt hatte, aber noch nicht an den von Yori gelang. Dem namenslosen Novizen war es mittlerweile kalt geworden und die meisten Novizen waren schon in ihren Gemächern, deshalb beschloß "Sir" in die bibliothek zu gehen. Der Name "Sir" gefiel ihm wirklich und er schmunzelte etwas, da er so von einem Magier gennant wird.
Das Kloster war zu dieser Jahreszeit irgendwie anders. Die Feuermagier hatten untereinander Streit und die Wassermagier wurden langsam immer mehr. Aber der hohe Novizen hatte anderen Sorgen udn ging deshalb in die Bibliothek, wo er nach einem Buch suchte.
Zauber und ihre Entstehung von "Siegfried und Roy"..........Hinter den Zaubern von "Dieter Bohlen"........"Verteidigung mit Zaubern der Stufe 1 von "Gilderoy Lockhart"..........Wie bekommt man die optimale Wirkung aus seinen Zaubern? von "Arthur Conan Doyle"!!
murmelte der hohe novize vor sich hin und nahm sich das letzte Buch-
Genau das was ich brauche! dachte er noch, als er es schon angefangen hat zu lesen.
Das Buch war interresant geschrieben und der Schriftsteller war so gut, das der namenslose, hohe Novize die zeit vergaß, als jemand von hinten seine Aufmerksamkeit wollte. Es war Yori!
03.12.2003, 19:24 #53
Die Feuermagier
Beiträge: 173

Das hölzerne Portal schob sich einen Schlitz weit auf.Hindurch blickten zwei Augenpaare.Kurz mussterten sie den Fremden ... Fremden? Das Portal schwang wenige Sekunden später auf und ein gewisser, wohl gutgelaunter Pedro kam zum Vorschein.

"Sheron?", fragte er und legte kurz den Kopf schief.Er beäugte ihn abermals."Wusst ichs' doch! Was kann ich für dich tun?" Vor voller Wiedersehensfreude übersah er ganz die Wunde an der Wade des Erbitters.Stimmte es Pedro nun so freudig, da er ein altes, vergangenes Gesicht wiederkannt oder er Sheron wirklich so gemocht hatte? Das vermag wohl Niemand zu wissen ...

Im Hintergrund kamen zwei weitere Novizen zum Vorschein und positionierten sich an die zwei Seiten des Eingangsportals.Ihr Blick war starr und doch wachend.

Shakuras
03.12.2003, 19:42 #54
Friotane
Beiträge: 150

Eine kühle Bisse machte das in Dunkelheit getauchte Tal zum Kloster, das hoffentlich bald seine Heimat sein würde, zu einem unangenehmen Ort, solange man sich an der frischen Luft befand. Nun mindestens für eine Zeit lang noch würde er sich mit der Umgebung um das Kloster abgeben müssen. Dieses mal störte Friotane Isgaroth ohne zu zögern, auch wenn er in ein Gebet vertieft war, was wohl eine seiner wenigen Beschäftigungen ist, der er nahezu immer nachging. Ohne sich zu äussern drückte Friotane den blauen Stein in Isgaroths Hand, der ihn überzeugen sollte.
„ Nun ich sehe, du bist dem Kloster gut gesinnt, sonst würdest du wohl nicht diesen Aquamarin von Vatras mitbringen. Nun sollte ich auch noch deine Entschlossenheit prüfen, nur denke ich du hast deinen Willen den Weg der Magie zu gehen schon darin bewiesen, in dem du dich in die Dienste des Kloster gestellt hast, denn wie du sicherlich weißt, kannst du nicht einfach ins Kloster kommen und darauf loszaubern, sonder musst ein weiten steinigen Weg gehen, der die die Macht der Götter verleiht.
Isgaroth drückte ihm noch einen altmodischen grossen Schlüssel in die Hand, der er Pedro zeigen soll und mit dem er die Klostertüren öffnen kann.
03.12.2003, 22:40 #55
Magier Innos
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Pedro unterhielt sich gerade noch mit seinem ehemaligen Bruder, als er hinter diesem eine Bewegung ausmachte. Er hielt mitten im Wort inne und spähte an dem Verwundeten vorbei. Er sah wie wiedermal ein Fremder über die Brücke geschritten kam, der Schleier der Dunkelheit verdeckte sein Gesicht also konnte er nicht genau erkennen, wer sich dort näherte...

"Halt, wer ist da!" rief Pedro laut und deutlich über den Vorplatz, seine Hand war bereits in der Hosentasche verschwunden und um die Feuerballrune gelegt.

Die dunkle Gestalt legte das letzte Stück der Brücke hinter sich, überquerte langsam den Vorplatz und blieb ein paar Meter vor Pedro stehen. Dann wühlte er kurz in seiner Tasche und hob etwas in die Luft. Um besser sehen zu können, ließ Pedro eine Lichtkugel aufsteigen und erkannte eine alten rostigen Schlüssel...

"Ah, ihr wart bei Isgaroth! Dann müsstet ihr eigentlich der Bürger von letztens sein.... wartet mal.... Friotane war euer Name nicht war?"

"Ja das stimmt, ich war auf Geheiß Isgaroths bei Vatras und der Feuermagier behauptet dass ich dem Kloster gut gesinnt sei..."

Mit einem letzten skeptischen Blick überflog Pedro den Neuen und deutete ihm dann mit einem Handwink an einzutreten. Auch Sheron bittete er herein...

_Yori
05.12.2003, 01:55 #56
Yori
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Mit einem Seitenblick zu dem aufgeschlagenen Buch grinste Yori etwas und brachte den hohen Novizen wieder auf die richtigen Gedanken.

"Wie lange liest du denn hier schon dieses Buch, man könnte meinen dass es recht fesselnd geschrieben ist. Ansonsten kann ich mir deine lange Anwesenheit in der Bibliothek nicht erklären. Komm, das Buch kannst du auch noch ein anderes Mal weiterlesen, zeig mir mal die Früchte deines Lesensdurstes."

Der Wassermagier öffnete die schwere verzierte Holztüre und hieß dem Novizen ihm zu folgen. Dieser wechselte ein paar qualvolle Blicke zwischen seinem Lehrmeister und dem Buch, er war gerade an einem besonders interessanten Kapitel angekommen und außerdem hatte er sich nicht allzuviele Gedanken über den Feuerball gemacht.
Aber aus Respekt dem Magier entgegen ließ er das Buch mit einem Male zuklappen und folgte Yori. Er lief schon mal zum Hof voraus und positionierte sich wieder neben Vulgar, der in der Zwischenzeit hoffentlich an dem Eispfeil gefeilt hatte, Yori wollte ihn auch gleich prüfen. Immerhin fehlte noch ein Zauber in dessen Repertoire und wenn er etwas öfters auffindbar gewesen wäre, wären sie wohl schon längst fertig mit dem ersten Kreis der Adanos Magie.

Yori hatte die Zwischenzeit in der Kathedrale verbracht und war dort im Gebet vertieft gewesen. Er heckte erhebliche Zweifel was den Wahnsinnszauber anging, irgendwie kam es ihm nicht in Ordnung vor als Wassermagier schwarze Magie zu verwenden. Nach stundenlangen Beten und Meditation war er endlich offen für Adanos Worte gewesen und hatte von ihm eine merkwürdige Vision erhalten.

Er stand in einem unendlich großen Raum, die einzigen Lichtstrahlen welche wenigstens die näheste Umgebung ausleuchteten kamen von seiner bläulich strahlenden Lichtkugel, die stolz über dem Magier schwebte. Aber nach rund 10 Meter wurden diese von einer undurchdringlichen Dunkelheit aufgesogen und so konnte er nur seine nächste Umgebung erkennen. Der Boden war mit tiefschwarzen Steinplatten ausgelegt, auf denen sich alle möglichen Runen und Ornament befanden, irgendwie konnte er aber bei allen eine Verbindung zu Adanos aufbauen.
Auf einmal waberte die Luft vor ihm und ein Magier mit einer langen blauen Robe erschien. Verwundert sah er der Gestalt entgegen; irgendwie schien sie ihm nicht freundlich gesonnen zu sein, er hielt eine Rune kampfbereit in der rechten Hand und sah Yori mit Hass erfüllten Augen an. Dann bemerkte Dann bemerkte Yori eine Bewegung in seiner Seite und langsam drehte er seinen Kopf dorthin. In der Dunkelheit bemerkte er einen Magier der dem ersten verblüffend ähnlich sah, auch er hatte eine blaue Robe und seine Rune kampfbereit in der Hand. Er vernahm ein Rauschen hinter sich und fand dort einen weiteren, auch er schien ein Abbild des ersten Wassermagiers zu sein. Sie alle standen in der selben Position, sie hielten die Runen in den gleichen Händen und er konnte sie sogar gleichzeitig ein und aus atmen hören.
Vorsichtshalber hatte er seine eigene Eisblockrune gezückt und starrte den Dreien gehetzt entgegen, wobei er versuchte niemanden den Rücken zu lange zuzukehren. Er schrie ihnen zu, sie sollten ihre Rune senken, aber seine Stimme wurde wie von Wasser aufgesogen und gleich nachdem sie seinen Mund verlassen hatte kam sie ihm leise und schwach vor. Die Magier schienen etwas vorzuhaben, gleichzeitig ließen sie Eisblöcke in ihren Händen entstehen und holten zum Schlag gegen Yori aus.
Zur seiner Verteidigung beschwörte er schnell ebenfalls einen Eiszauber und schleuderte ihn dem rechten Magier entgegen. Der Zauber schoss auf die leblos wirkende Gestalt zu, die keinerlei Anstalten machte auszuweichen und berührte seine Brust. Nun erwartete Yori, dass der Zauber seine Wirkung entfalten müsse, also den restlichen Körper in einer Welle aus Eiskristallen mit einem dicken Eispanzer überziehen, aber der Magier zerfiel vor seinen Augen zu Luft und der Zauber raste weiter in die Dunkelheit, die ihn danken aufnahm und verschlang.
Yori wirbelte in Panik um sich herum und suchte nach den beiden Verbleibenden, als er eine Wolke aus Eiskristallen auf ihn zu rasen sah. Er versuchte noch auszuweichen, aber das Geschoss hatte ihn schon längst erreicht und traf gegen seinen linken Oberarm. Schmerz durchfuhr seinen Körper und er konnte es förmlich spüren, wie das Blut in seinen Venen zu Eiskristallen gefror...


In diesem Moment war er erwacht und seinen linken Oberarm kritisch inspizierend verliess er die Kathedrale wieder. Er wusste noch nicht wie er diese Vision deuten sollte, aber er hatte es sich vorgenommen später mal in die geheime Bibliothek zu schauen und die Vergangenheit über derartige Phänomene zu durchforsten...
06.12.2003, 10:34 #57
Friotane
Beiträge: 150

Nun endlich war es soweit, Friotane durfte nun ins Kloster. Bevor er es aber betrat stellte er sich eine Weile vor die grosse Holztüre und überlegte sich wie es aussehen würde, innerhalb dieser heiligen Mauern. Seine Übung hielt seiner Neugier nicht lange stand und umso schneller steckte er anschliessend den Schlüssel ins Schlüsselloch um sich Zugang zu verschaffen.
Sein erster Blick viel auf einen Magier mit einer roten Robe, die bei den Händen und bei den Füssen mit Flammen verziert war. Er würde wohl ein Magier sein der sich Innos gewidmet hat. Als Friotane seinen Blick nach Links wandte erblickte er einige Schafe und einen Novize der sich um das Wohl von diesen kümmerte. Rechts waren einige Novizen dabei ihm unbekannte Kräuter zu Pflücken. Hinter dem Magier befand sich eine schöne Kirche in der einige Novizen am beten waren. Das Kloster hatte sogar noch seine Vorstellungen übertroffen.
Was musste er jetzt eigentlich machen, da er im Kloster ist. Wer könnte ihm das besser Sagen als ein Magier. Also ging Friotane die wenigen Schritte zum Magier und ohne das er ihn angesprochen hatte liess er schon die ersten Worte vernehmen.
„ Deine Entscheidung, dem Kloster beizutreten und den Götter zu dienen, war weise. Mit deinem Eintritt ins Kloster werden dir alle deine Sünden, im Namen Innos vergeben. Nun da du ein Anwärter in unserem Kloster bist sollst du diese Rüstung bekommen, die dich auf deinem Weg, vor den Bestien Beliars beschützen soll. Bis du es verdient hast die heiligen Schriften zu studieren und die Magie Innos zu erlernen, wirst du noch einen langen weg gehen, in dem du den Aufgaben eines Novizen nachgehen sollst. Wenn du dich ausruhen willst kannst du dich auf ein Bett in dem vordersten Zimmer im rechten Gang legen. Neben deinem Bett steht eine Kiste in der du deine Habsehligkeiten verstauen kannst.“
Wie ihm geheissen ging Friotane in das ihm zugeteilte Zimmer, aber nicht um zu schlafen, sondern um sich seine neue Rüstung überzuziehen. Er wollte es aber nicht dabei belassen, seinen Körper mit der Novizenrüstung zu verzieren und zog sich seine gewohnte Robe an, die diesen der Suchenden glich, ausser das sie braun war. Friotane zog noch schnell die Kapuze tief ins Gesicht und machte sich dann auf das Kloster zu erkundigen.
06.12.2003, 11:46 #58
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Mit langsamen Schritten durchquerte der Wegelagerer die Pforte und sogleich er jenen Zwiespalt zwischen Innos Reich und Rest der Insel durchtrat, erfüllte ein Wohlgefühl den Körper des Mannes. Ja hier würe ihm geholfen werden. Seine Wunden würden versorgt und geheilt werden, da war er sich sicher. Langsam und mit Schmerzen in der Wade folgte er dem Magier Pedro in den kleinen Raum rechts der Kapelle und folgte dort seinen Anweisungen. Er lies sich auf einer kleinen Britche niedersinken und hob sein rechtes Bein in eine Art Halterung.Das sieht nicht gut aus. Gar nicht gut. Die Wunde hat Eiter geschlagen und ist über und über mit Dreck verkrustet. Verdammt wieso bist du nicht eher gekommen Sheron. Verdammt. sprach der Magier in aufgeregtem Tonfall und überreischte dem Wegelagerer ein selsam aussehendes Elexier. Hier drink das, es wird deine Schmerzen lindern und die Heilung beschleunigen.Drink nur. und mit einigen großen Schlücken verschwand der Trunk in der Kehle des Mannes, worauf er nach einigen Minuten des kurzen Gesprächs auf der Barre einschlief...
06.12.2003, 12:17 #59
Rhobar
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Nach einem langen Marsch vom Sumpftal der Anbeter des Schläfers,kam Rhobar am frühen Morgen am Pass zum Kloster an,die Sonne begann mit ihrer Kraft das Land zu beleuchten,die Vögel zwitscherten wie immer am Morgen und ein kühler aber angehnemer Wind ,Rhobar schritt durch den bewaldeten Pass und kam nach einer kurzen Zeif vor dem Tempel Innos an,wo auch schon so früh Der Priester Isgaroth war,er war ein pflichtbewusster Mann,da sah man an seiner Disziplin an,nicht jeder Magier war schon so früh auf um zu beten.So lief Rhobar weiter dem Pfad entlang und kam schliesslich zur Steinbrücke,er lief über diese und betrachtete die Sicht die er von dort hatte.EIn besseren Platz für das Kloster konnte es einfach nicht geben,der glasklare See,die Berge die bis zu dem himmel ragten...die frische Luft.... Rhobar versank in seinen Gedanken und vergass das er noch dringends ins Kloster musste,was würden sonst die anderen Magier denken wenn er der einizge Magier ist der nie da ist.Huch,ich bin schon so lang hier?....ich beeil mich lieber So schritt er weiter über die Steinbrücke und schon sprach ihn Pedro an.
Hal...Innos zum grusse Novize,ich bin es,der Feuermagier Rhobar. Ohne weitere Worte und mit zittrigen Händen öffnete Pedro Rhobar die Pforte zum Kloster,Rhobar schaute zu Pedro und sprach.Macht nichts,es ist halt deine Uafgabe die Passanten nach ihrer Exsitenz nach zu fragen,ich vergebe dir Danke magier Pedro war sichtlich ehrleichtert,auch seine Hand zitterte nicht mehr...

So betrat Rhobar das Kloster Innos und das erste das ihm ins Auge stach war... ein herbeifliegendes Ungetüm,nämlich Agan,er flog mit voller Geschwindigkeit auf Rhobar zu und dieser duckte sich ruckartig.Agan hielt kurz vor Rhobar wieder an und began zu krächzen...chräää...chräää..ha...chrää.ha Rhobar schaute wieder auf und sah Agan ins gesichtDu kannst es einfach nicht lassen mich zu nerven oder? chräää...nicht lassen...nicht lassen....chräää Rhobar hielt die auf seine Stirn und runzelte...während dieser kleinen Konversation schauten ihn ein paar neue Anwärter etwas verdutzt an.Noch nie einene Magier gesehen der mit seinem Papagei spricht?....los Arbeitet! Das ist ein Befehl
So begannen diese wieder ohne widerrede wieder zu arbeiten.Nach diesem kleinen Zwischenfall hatte sich Agan beruhigt und machte es sich auf rhobar's Schulter gemütlich.

Rhobar wollte in sein Zimmer,jedoch wurde er noch von dem Magier Parlan aufgehalten.Magier Rhobar,warte einen Moment. Rhobar schaute etwas genervt zu dem Magier ParlanWas gibt es nun Parlan? Rhobar dachte parlan häte wieder etwas an seinem training auszusetzten,jedoch hatte er diese ja schon beendet.Falls es um den Stabkampf geht,ich hab die Ausblidungg beendet und bin nun ein Meister,ich brauch keine grossen Übungen mehr,also wird es keine probleme mehr geben. Das freut mich für dich,aber es geht mir nicht um das,wenn du mal wieder in die Stadt gehst shcau nach Vatras,wir haben lang nichts mehr von ihm gehört,sonst meldet er sich jeden Tag.Eben.wenn du in der Stadt bist,schau nach ihm. Normalerweise meldet er sich wirlich immer,ich werde vorbeischauen wenn ich mal in die Stadt gehe. SO verabschiedete sich Rhobar von Parlan und lief die Treppen hoch zu seinem Zimmer...
06.12.2003, 16:39 #60
Irock von Elladan
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Die wärmende Sonne schien auf das Haupt des Magiers Irock. Die unendliche Macht der Sonne, die rein und natürlich war erwärmte die Erde. Als wäre dieser Tag ein letztes Aufbäumen bis zum jähen Eintritt des Winters und der Kälte. Der Wassermagier genoss die Stunden draußen auf dem Klosterhof. Es gab nichts Schöneres als der Natur zuzusehen und den Gedanken freien Lauf zu schenken.

Der Hof sah fast so wie im Frühling aus, doch die karge Natur im Umland sagte etwas anderes aus. Die Blätter der Bäume waren bereits gefallen und nicht erinnerte mehr an den wundervollen Sommer, nur die Sonne, die auch bereits tiefer stand. Das Licht drang nun nicht mehr über alle Hindernis hinweg und darum gab es viele Schatten. Die trockenen Blätter, die von den Strahlen getrocknet wurden wehten bei kleineren Winden in die Luft und landeten irgendwo an anderer Stelle wieder auf dem Boden.

Schweigend betrachtete der Diener Adanos dieses Treiben, dennoch fuhren nicht die fliegenden Blätter in seine Gedanken, sondern vielmehr dachte er an den Grund die Herkunft des Windes, der dies bewirkte. Alles Natürliche war bewundernswert und zeigte einem welch Interessantes doch auch ohne Einfluss der göttlichen Geschenke geschehen konnte.

Trotz der trüben Tage die nun eingeläutet waren, war Irock guter Laune und ließ sich nicht durch andere davon abringen. Obwohl vieles seine Ohren in diesen Tagen erreicht hatte war er nicht gewillt den Gründen nachzugehen. Die Gerichtsbarkeit überließ er voll und ganz den Feuermagiern, nur dem ewigen Ausgleich zwischen Gut und Böse und seelischen Beistand im weltlichen wollte er sich widmen. So war nun mal seine Berufung und nebenbei hütete er als ein Adanos Geweihter die Gaben seines Herrn.

Die Macht der Veränderung war es und dies war ein vollkommenes Geschenke, das wohl in keinem Menschenleben je vollkommen vollendet sein wird, denn der Wille und die Macht der Götter ist stärker als alles Irdische und das ist gut. Es war der Zauber der Teleportation, der dem Magus nicht aus dem Sinn ging. Dies war das einzige dem er momentan nachging. Die anderen beiden Zauber hatte er gemeistert und das mit Begabung, denn sein ganzes Leben gab er den Göttern hin und das zusammen mit seiner Intelligenz gab Ausschlag genug für das Bestehen des Zaubers.
Doch ganz sicher war er nicht, der böse Zweifel hielt ihn und versuchte seine Laune zu zerbrechen, doch sein Wille hielt. Durch dessen Stärke und lange Überlegung holte er dann doch die Rune hervor. Sie funkelte, blaue magische Punkte umkreisten den Stein und ließen ihn erstrahlen. Doch das geschah nur in den Händen des Magiers.

Er heilt den Runenstein hoch und ließ ihn von der Sonne erwärmen, so dass er sich geschmeidig in der Hand halten ließ. Irock blickte lang auf die Rune und versuchte sich auszumalen welch eine Macht sich dahinter verbarg. Schließlich erhob er sich und ging in eine Ecke des Hofes, wo er ungestört praktizieren konnte, was er lang studiert hatte.

Es war ein Moment der Bewährung. Langsam gab er dem eigenständigen Willen der Magie Kraft und bezwang diesen Willen mit seinem eigenen und so öffnete sich die Dienstbarkeit der Rune. Zunächst wollte er die Magie des Steins für sich ganz erringen. Es war nicht einfach, doch mit der vereinten geistigen Kraft gab er den Befehl. Dunkel wurde es um ihn, nichts war zu sehen, doch in weniger als ein Sekunde kam er sanft auf dem steinernen Boden vor dem Klostertor auf.


„Gelobt sei Adanos in seiner unendlichen Macht, der mir dies zuteil werden ließ!“

Auch die letzte Hürde des Magiekreises war genommen. Die drei Zauberformeln hatte er in sich aufgenommen und beherrschte sie. Vor kurzer Zeit erschien es ihm sehr schwer, doch nun nach dem er es geschafft hatte fühlte er sich stärker als zuvor. Um seinen Erfolg zu demonstrieren formte er einen stabilen Feuerball, den er in die Luft schleuderte und mit der Kraft seiner Gedanken geradewegs gegen die Bergkette schleuderte. En dumpfes Geräusch ertönte und das magische Gebilde zerplatzte. Irock versuchte sich vorzustellen, wie es gewesen wäre, wenn drüben an der Stelle des Berges eine Kreatur Beliars gestanden hätte. Sicherlich wäre es von der Macht des Zaubers bezwungen worden.

Nach dieser erlösenden Tat und der Freude, die ihn nun erst recht erfüllte kehrte er in das Kloster zurück und verschwand im Refektorium, wo er sich gut bewirten ließ.
06.12.2003, 17:49 #61
Rhobar
Beiträge: 996

Rhobar lag auf seinem Bett im zimmer,das Feuer im Kamin loderte schön und hell und gab dem Zimmer die nötige Wärme,Rhobar selbst machte sich ein paar Gedanken über das Kloster.Ich frag mich was mit den Wassermagiern ist? Vatras hat sich nicht gemeldet,normalerweise meldet er sich immer,was ist mit ihm,hat er etwa so was wichtiges gefunden das er das Kloster für nebensäclich hält,wurde er von Schwarzmagier entführt.....entführt? schwachsinn,einen Priester Adanos kann man nicht so einfach entühren,es muss irgendetwas anderes sein,ich hoffe Adanos weiss über seine Schützlinge bescheidt...
Ein Knurren machte sich bei rhobar's Bauch bemerktsam.Ich geh mal am besten ins refektorium etwas essen.Hab schon des längerem nichts gegessen.
So stand Rhobar auf und zog sich seine Feuermagierrobe an und nahm seinen Stab Innos zur Hand.Dann lief er aus dem Zimmer und schloss die hölzerne Tür ab und lief zu den treppen,diese lief er runter und er war auf dem Hof,es war spät und dunkel gworden,ausserdem bliess ein kalter Wind durch das Kloster,von der kälte erziitert begab sich Rhobar sofort in das Refektorium.Dort angekommen nahm er sich einen Teller vol Suppe und ein Stück Brot,dazu nahm er noch ein Glas Wein.Das reicht,ich will meinem Magen nicht zu viel zu muten...
Da sah er seinen Freund Irock von Elladan,er lief zu ihm und sass neben ihm ab.Innos zum Grusse Irock,wie geht es dir?
06.12.2003, 20:38 #62
Lord Vulgar
Beiträge: 119

Vulgar hatte wieder wenig Zeit gehabt , trotzdem hatte er es ab und zu den Eispfeil trainiert.
Er merkte schnell das das Zielen schwerer war als das Erschaffen, nicht weil er nicht zielen konnte sondern weil sich der Eispfeil meistens schon in der Luft auflöste bevor er auf das jeweilig ausgesuchte Ziel traf.

Gerade hatte er es aber 3 mal hintereinander geschafft den Eispfeil zu beschwören und damit ein Ziel zu treffen , das das Ziel eine große Mauer war und er nur wenige Meter davon entfernt gestanden hatte musste ja keiner wissen. Genau so wenig musste keiner wissen das er danach 2 mal daneben geschossen hatte.
Erstmal würde er Meister Yori suchen. Das tat er auch und schlenderte über den Vorplatz des Klosters währenddessen er noch versuchte ein paar Ziele mit dem Eispfeil zu treffen.

*Zack* Haus getroffen.
*Zack* Nichts getroffen
*Zack* Blume getroffen
*Zack* Kampfstäbe die an der Wand standen getroffen.
*Zack* Schaf getroffen
*Zack* Parlan getroffen

Parlan? Oh nein... schnell verkrümmelte sich Vulgar hinter eine Wand und sah sich an was er angerichtet hatte: Parlans Halbglatze war mit einer dicken Eisschicht übersehen , und mehrere Eiszapfen hingen ihm wie Dread Looks an den Seiten herunter.

Vulgar musste sagen das ihm das wirklich stand , aber ob Meister Parlan das auch so sehen würde? Egal er würde sich jetzt völlig unaufällig, pfeifend schlendernd und singend über den Platz bewegen und ganz lässig nach Meister Yori suchen.

Wer würde auch auf die idiotische Idee kommen ein pfeifender , singender und idiotisch laufender Novize hätten seinen Meister den Kopf eingeforen? Wirklich absurt!
"Meister Yoooriiiiii" rief er lässig über den Platz hinweg und stolperte über eines der Schafe , knickte weg, konnte sich gerade noch am Schaf festahlten und kniete sich hin.

Nun saß er in einer nicht Kinderfreien Position hinter einem Männlichen Schaf was merkwürdig "määäääh"te. Zum Glück bekamen das nur wenige Novizen mit , da die meisten damit beschäftigt waren über Meister Parlan zu lachen. Vulgar rappelte sich auf und lief wieder singend über den Platz. "Bleib weg von mir" knurrte er das Schaf an was ihn jetzt folgte und setze ein schnelles "bitte" nach.
06.12.2003, 21:19 #63
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

"Ich grüße dich, ehrenwerter Freund. So sehen wir uns nach einigen Tagne also wieder, beim Male im Refektorium. Warum auch nicht."

Irock blickte seinen Freund an, der sich mit einer Suppe neben ihm niederließ. Der Wassermagier schickte einen Novizen ihm noch ein Glas Wein zu bringen.

"Nun, was habt ihr zu berichten? Habt ihr euch auf eurem Pfad der Magie, den ihr als Geweihter betreten habt zurechtgefunden? Hat die Stärke Innos euch in eure neue Aufgabe geführt?"
06.12.2003, 21:29 #64
Rhobar
Beiträge: 996

Innos stärke gibt mir Schutz und ich vertrau ihm,die die sich gegen ihn aufwinden und ihn verleugnen sollen ewige Qualen erlangen,jedoch ist bekehren die bessere Lösung als zu vernichten,dies hab ich in unserem letzten Gespräch gelernt,ich vertrete Innos mit Würde und so mach ich es richtig,doch etwa beunruhigt mich,der Wassermagier Vatras hat sich seit einigen Tagen nciht mehr gemeldet,normalerweise meldet er sich jeden Tag beim Kloster durch einen Boten oder er selbs,nun er ist nicht aufgetaucht,ich wollte dich fragen ob du irgendetwas davon weisst.
Hoffnungsvoll schaute Rhobar zu Irock auf,vielleicht war es nichts ernstes,es könnte jedoch auch ernst sein...
06.12.2003, 21:38 #65
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Irock hob aufmerksam die Augenbrauen als er von Vatras hörte.

"Ich kenne den weisen Vatras schon einige Zeit, ich denke er weiß was er tut. Doch genau im Klaren bin ich mir nicht wo er sich aufhält und warum ihr keinen Bescheid an diesem Tag von ihm erhalten habt. Vielleicht ist er beschäftigt und hat keine Zeit einen Boten zu unterhalten, immerhin ist er in Khorinis sehr arrangiert beschäftigt. Ich helfe ihm manchmal ein wenig, darum kenne ich ihn ein wenig. Immerhin ist er mir hier in Khorinis der nächste Weihbruder. Macht euch keine Sorgen um ihn, sicherlich werdet ihr früh genug, wenn die Zeit gekommen ist von ihm hören."
06.12.2003, 21:47 #66
Rhobar
Beiträge: 996

Rhobar schaute ein bisschen erleichtert zu Irock.Ich hoffe es,wenn es nicht so ist wie du es sagst...ach ich bin viel zu pesimistisch,Vatras ist stark in der Magie,so schnell kann ihm nichts passieren.Trotzdem hab ich irgend eine Vorahnung das sich in geraumer Zeit sich hier etwas drastisch ändern wird,ich weiss nicht was,vielleicht ist es nur ein Herumgespinnste,wir werden sehen.Naja Egal,was machst du denn eigentlich die ganze Zeit im Kloster oder sonst wo?
06.12.2003, 21:54 #67
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

"Veränderungen druchstreifen unser ganzes Leben, die Zeit ist nunmal unaufhaltsam. Die Götter werden wissen was sie mit uns vorhaben, ihr Wille und ihre Gedanken sind jedoch den unseren weit überlegen und darum unerreichbar. Wie dem auch sei, ich habe mich in dne letztne Tagen auf eine Magieprüfung vorbereitet. Ich beherrsche nun alle Zauber des zweiten Kreises und hoffe das Shakuras meine Künste gefallen werden, denn nur dann zeichne ich micht als guter Magus aus. Ich hoffe, dass ich bestehen werde."

Ein leichter Seufzer ging von dne Lippen des Wassermagier aus, er blickte nachdenklich auf den Weinkrug, der neben seinem Trinkpokal stand.
06.12.2003, 22:02 #68
Rhobar
Beiträge: 996

Also schon die zweite Stufe,ich denke du wirst die Prüfung ohne weiteres bestehen,immerhin bis du eiin Magier Adanos,dies sollte dir nicht all zu schwer fallen,ich warte immernoch das ich einam beginnen kann mit der zweiten stufe,während dieser Zeit hab ich stark mit dem Stabkampf trainiert und nun nach langer Zeit bin ich ein absoluter Meister des Stabkampfes,darauf bin ich besonders stolz,den man kann sich nicht nur auf die Magie verlassen,manchmal muss man auch slebst handeln.
06.12.2003, 22:09 #69
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

"Ich bin ein Magier der Schule der Veränderung, denn dies ist eine Gabe Adanos. Der Stab ist für mich nur ein Schmuckapparat, der mit Magie geladen zu einem wundervollen Gebilde wird. Ich selbst bin nicht sehr weit in den Stabkampf eingewiesen, obwohl daran Interesse hätte. Nun denn ich lernte einst diese Kunst, doch noch vor meiner Prüfung verließ Atreus mein Meister in diesem Fach das Kloster. Erzählt mir doch ein wenig vom Kampf mit der Stabwaffe."

Irock hatte sich nach diesen Worten wieder von der Nachdneklichkeit gelöst und hörte blickte den Feuermagier erwartungsvoll an.
06.12.2003, 22:28 #70
Rhobar
Beiträge: 996

Rhobar schaute ein bisschen irritiert rein,denn er wusste nicht was er erzählen sollte[I]Ja was gibt es da zu erzählen...hmm,jeder hat seinen individuellen kampfstil und naja er hat mir shcon einige male geholfen zum Beispiel im Kampf gegen die Untoten...[huch es ist schon spät,ich gehe dann mal.Magie zu ehren/I]
So begab sich der feuermagier rhobar auf den weg in sein Zimmer...
07.12.2003, 19:18 #71
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Mit langsamen aber schmerzverzogenen bewegungen öffnete Sheron seine Augen und richtete seinen Oberkörper auf. >> Wo war er? Was hatte er hier verloren? << ein seltsames Gefühl durchzuckte den Geist des Manes, während er sich umsah. Doch dann kehrte langsam die Erinnerung zurück. Ja er war im Kloster der Magier. Seiner alten Heimat. Mit einem verstohlenen Blick erforschte er sie Wunde an seinem bein, und seltsamer Weise gingen keinerlei Schmerzen von ihr aus. Ungläubig nahm er die Beine von der Britche und stapfte langsam auf. Es war tatsächlich wie ein Wunder. Keinerlei Schmerzen gingen von der nun geschlossenen Wunde aus. War das wirklich die Macht Innos, welche ihn geheilt hatte, oder hatten die Magier ihn nur so mit Drogen vollgepummt, das er keinerlei Schmerzen zu verspüren schien...
07.12.2003, 20:34 #72
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Nur langsam begann die Sicht für den Wegelagerer klarer zu werden. Die Schwindelanfälle und Halutinationen, welche seinen Geist zu überkommen versuchten lösten sich nach einigen Minuten zu einer klaren Sicht der Dinge auf. Er war immernoch in einer kleinen Kammer auf der oberen Ebene des Klosters. Wie lange er schon hier war, dass wusste er nicht. Genausowenig was in den letzten Tagen geschehen war. Das einzige was er sich zu erinnern vermochte, war, dass er eine abartig schmeckende Flüssigkeit die Kehle hinunter laufen lies, während er sich auf einer Britche niederlies. Aber nun gut. Die Magier des Klosters schienen ihm geholfen zu habe. Und dafür war er dankbar. Ja er wollte sogar eine Spende für Innos hinterlegen sobald er wieder größere Mengen des Goldes bei sich trug. Das versprach er, der Wegelagerer, während er mit langsamen schritten den Raum verlies...
07.12.2003, 20:52 #73
*Gothic*cry*
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Inzwischen war es später Abend geworden. Wolf war eingeschlafen und wachte nun in der kälte wieder auf.
Sein Wolf lag neben ihm und beobachtete die Schafe.

Der Novize beschloss zu seinem Versteck zu gehen. Er stand auf und ging von Cry gefolgt zur Eingangstür.
Als er sie öffnete kam ihm ein Frischer Windzug entgegen.
Schnell schritt er hinduch und schloss die Tür nachdem sein Freund durchgegangen war.
07.12.2003, 23:49 #74
Yori
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Nacht war über Khorinis wie ein Schleier aus schwarzer Seide gefallen, allmählich erstrahlten die Sterne und erhellten das dunkle Firmament. Der Mond stand sichelförmig genau über dem Kloster und sendete seine weichen Lichtstrahlen hinab. Entspannt sass Yori auf einer der Klosterbänke und dachte etwas über diese Tageszeit nach. So sehr er früher die strahlende Sonne und die angenehme Mittagswärme genossen hatte, so sehr faszinierte ihn dieser Zustand der Dunkelheit. Er wusste dass dies Beliars Zeit war, nun herrschte er außerhalb des Klostertores und einsame Wanderer mussten sich vor seinen Geschöpfen Sorgen machen. In jedem Schatten könnte sich ein Untier aufhalten, welches nur auf den richtigen Zeitpunkt wartete sein Opfer anzugreifen.
Aber trotz dieses Wissens schreckte ihn die Nacht nicht ab und dieses Gefühl des Unbekannten verlieh ihr das gewisse Etwas. Von außerhalb des Klosters konnte er zufrieden das Plätschern des Wassers vernehmen, in der Ferne waren ab und zu ein paar Wölfe zu hören die ihr Heulen durch die Nacht hallen liessen. Es war ein perfekter Winterabend, ganz leicht fielen Schneeflocken vom Himmel und überzogen die Dächer des Kloster und den Rasen des Hofes mit einer dünnen Schneeschicht, die glitzernd den Schein des Mondes widerspiegelten. Seit dem sich Yori zu Adanos bekehrt hatte, hatte sich sein Verständnis Kälte und Eis gegenüber sehr verändert. An die Stelle wo er früher nur die stechende Kälte und beißenden Wind gesehen hatte, befanden sich nun Anmut und Schönheit.
Er streckte seinen rechten Arm kurz aus, drehte seine Handfläche nach oben und fing ein paar der dünnen und zerbrechlichen Schneeflocken auf. Behutsam zog er sie wieder zurück und hielt sie knapp vors Gesicht um sie zu studieren. Die Kälte ignorierte er, das Glitzern im Mondschein hatte ihn vollkommen gefangen. Er nahm kurz Luft und blies leicht über seine Hand, die Flocken wurden mitgerissen und stoben davon. Sie tanzten noch kurz vor seinem Gesicht wild umher, bis sie schliesslich nach unten schwebten und sich still mit der Schneedecke vereinigten.

Es herrschte fast vollkommene Ruhe im Kloster, nur ein chaotischer Novizen störte die Idylle, der mit Eispfeilen um sich warf. Vermutlich war es sogar Novize Vulgar und interessiert beobachtete er ihn. Er machte sich recht gut und schaffte es schon seine Eispfeile erstaunlich schnell zu erschaffen und präzise zu werfen. Auf einmal sauste ein weiterer Eiszauber durch den Hof und traf Parlan am Kopf, dessen Haare sofort gefroren und wie lange Eiszapfen nach unten hingen. So erschreckend und nicht zu dulden diese Tat auch war, konnte sich Yori eines Grinsens nicht erwehren, der Feuermagier sah einfach zu witzig aus. Verdutzt fasste er sich an die Haare, tastete die einzelnen Eiszapfen ab und verzog erstaunt sein Gesicht. Mit dem letzten Rest seiner Beherrschung erhob sich Yori und ging breit grinsend Vulgar hinterher. Er schüttelte noch seinen Kopf, als er ein Schaf mähen hören konnte und seinen Blick wieder nach vorne richtete.
"Was ist den jetzt los?" wunderte sich der Wassermagier, sah zu Opolos Schäfchen und fand dort Vulgar stehen. Aufgeregt versuchte er dem Schaf etwas klar zu machen, welches ihn nur dumm ansah und nochmal kurz blökte.

"Ihr sorgt ja ganz schön für Aufregung zu so später Stunde Novize Vulgar." flüsterte eine Stimme in Vulgars Rücken, erschreckte wirbelte dieser herum und sah mit weiten Augen und hochgezogenen Augenbrauen in das Gesicht seines Lehrmeister.
"Also.... Ähmm.... Ihr müsst wissen dass... dass.... dass nicht alles so ist wie es zu seinen scheint..." stotterte dieser heraus und amüsiert hörte Yori ihm zu, wie er sich aus dieser peinlichen Lage herauszureden versuchte.

"Keine Angst ich werde euch nicht verraten, aber passt in Zukunft etwas besser drauf auf wenn ihr in der Nähe von Magiern steht. Zwar ist Parlan kein Wassermagier aber auch Dienern und Vertreter Innos gebührt ein gewisser Respekt." entgegnete Yori mit einer ruhigen Stimme. Vulgar atmete entspannt aus, ihm war wohl gerade eine schwere Last von den Schultern gefallen und um vom Thema abzulenken zückte er seine Eispfeilrune und hielt sie Yori stolz entgegen.
"Ich denke, dass ich den Zauber nun einigermassen beherrsche," berichtete er und mit einem Seitenblick zu Parlan fügte er leise hinzu, "vielleicht muss ich noch etwas mit dem Zielen üben!"

"Soso, ihr denkt dass ihr euren ersten Eiszauber schon beherrscht, dann zeigt ihn mir doch bitte nochmal in aller Ruhe. Danach können wir weiter schauen ob ich der Meinung bin, dass ihr schon für den letzten Zauber des ersten Kreises bereit seit!" antwortete Yori gelassen und trat einen Schritt zurück...
08.12.2003, 14:20 #75
Lord Vulgar
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Trotzig marschierte Vulgar über den inzwischen beleuchtenden Steinboden etwas von Meister Yori hinweg.

Ähnlich wie bei dem Lichtzauber ...bei dem er zum Glück nicht zielen musste..... bündelte er die Kraft in seiner Hand , doch genau das war der Fehler , er materialisierte den Eispfeil IN seiner Handfläche so das die Spitze in seiner Hand steckte.

Vulgar unterdrückte einen Schrei drehte sich rum und zog sich den Eispfeil aus der Hand. "Autsch tut das weh..." murmelte er vor sich hin während er schon den nächsten Eispfeil bündelte.
Hoffentlich hatte das sein Meister nicht mitbekommen....

Diesmal schaffte er es ohne größere Propleme und blickte fragend um sich. Auf was sollte er zielen?
Vulgar schaute fragend zu seinem geduldigen Meister der ihn wohl verstand und nach Rechts deutete.

Wieder war sein Ziel eine Blume, die waren aber so verdammt klein. Ausserdem baumelten die im Wind hin und her. Das war unfair!
Vielleicht sollte er zum Aufwärmen einen Novizen abschießen?
Er dachte kurz nach kam aber dann auf den Schluss das dieser Gedanke völlig absurd war! Wie sollte man sich mit Eispfeilen schießen aufwärmen?
Und überhaupt sollte er einfach mal diesen Eispfeil schießen und nicht so viel labern... Gesagt getan.

Er fixierte das Ziel und zog ab.
In einem langen geraden Bogen flog der Pfeil durch das Kloster und raste auf die Blume zu die er zu seiner Verblüffung auch traf.....

Stolz stolzierte er zu Meister Yori zurück und mit grinsenden Gesicht verkündete er in seiner unbezwingbaren Logik : "Ich hab die Blume getroffen, also behersche ich den Eispfeil, also müsst ihr mir den letzten Zauber des ersten Kreises zeigen!"


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