World of Gothic Archiv > Rollenspiel
[GM] Die alten Götter
Seite 9 von 13 « Erste 5  6  7  8  9  10  11  12  13 
09.12.2003, 20:40 #201
Azathot
Beiträge: 1.253
in der schlucht
Frustriert brach Azathot mitten im Ruf ab, es hatte ja doch keinen Sinn seine Energie mti den Rufen nach dem Dunklen zu verschwenden, sie sollten sich viel lieber auf einen erneuten Besuch der Geflügelten einrichten. Auch Meditate schien das so zu sehen, denn sie rief die Kämper die ausgeschwärmt waren zu sich und gemeinsam kehrten sie zu der Höhle zurück.
Ohne ein Wort zu sagen sammelten sie sich dort, die Tatsache dass einer von ihnen einfach so hatte geschnappt werden können und wenn er nicht bereits tot war, so verblutete er wohl genauso grausam wie die Leichen die an den Gestellen über der roten Ebene gehangen haben. Vor allem diesen einen Söldner der ständig mit dem Dunklen zusammengewesen ist schien der Verlust getroffen zu haben, ohne ein wort zu sagen saß er in der Ecke und starrte hinaus aus der Höhle an die Stelle wo der Dunkle zuletzt gestanden hatte. Schließlich hielt Azathot diese stille nicht mehr aus
Ich gehe nach vorne und werde Wache halten, die Geflügelten werden bestimmt zurück kommen und dann will ich nicht genauso leichte Beute sein
Gesagt, getan. Azathot stand auf und er war froh, dass er sein Schwert immer bei sich trug, denn Magie konnte ihnen jetzt nichtmehr weiterhelfen und dass diese Bestien verwundbar waren hatte der Dunkle eindrucksvoll gezeigt, an einer stelle unweit von der wo der Dunkle selber das letzte mal Boden unter den Füßen hatte entfernt war das Gras dunkel und teilweise weggefressen, so dass blanke Erde zum vorschein kam.
Unheimlich nicht wahr?
Azathot fuhr herum, Dûhn war zu ihm gekommen, seine mächtigen Pranken umschlossen ein einfaches aber zweifelsohne effektives Schwert, ohne auf eine Antwort zu warten sprach der Hüne weiter
Du solltest nicht so alleine hier herumsitzen, dass könnte gefährlich sein, obwohl vermutlich macht es keinen Unterschied ob wir früher sterben oder später, ich glaube kaum wir werden hier herauskommen
Ein resignierter Tonfall schwang in seiner Stimme mit und Azathot hätte ihm gerne wiedersprochen doch musste er einsehen, dass Dûhn Recht hatte, wahrscheinlich würde keiner von ihnen Khorinis je wiedersehen und der Dunkle hatte es besser, hatte er doch schon das schlimmste hinter sich.
Plötzlich horchte Azathot auf, ein Rauschen lag in der Luft
Sie kommen!
Wie viel doch so zwei einfach über die Lippen kommende Wörter anrichten konnten.
Vor ihm saß eíne Gruppe von komplett ausgelaugten Menschen, jeder von ihnen hatte genug Grauen gesehen,d ass es für 2 Menschenleben reicht und gerade erst hatten sie gesehen, dass einer aus ihrer Mitte einfach getötet wurde oder vielleicht noch schlimmeres. doch nun das diese beiden Worte ausgesprochen waren sah der junge Magier vor sich eine Meute aus Menschen die zwar im Grunde ihres Herzens resigniert hatten aber immer noch bereit waren ihr Leben so teuer wie möglich zu verkaufen. Selbst die Hohepriesterin die keine Waffe außer ihrer Magie hatte stand auf und gesellte sich zu den anderen, ihren Stab fest in der Hand.
Alle standen sie dort in einer Reihe, mit fest entschlossenem Blick und ihre Waffen bereit zum Schlag erhoben.
Die Geflügelten würden eine Überraschung erleben wenn sie versuchen wollten sie zu bekommen.
09.12.2003, 20:54 #202
Dark-Druid
Beiträge: 2.190
...In der Schlucht
Grimmig blickte Druid hinter dem schwarzen Monstrum her, doch so schnell, wie es gekommen war, war es auch wieder verschwunden. Das Rauschen wurde wieder leiser, klang schließlich vollends ab. Er lief einige Schritte nach draußen, blickte sich um, hielt Ausschau nach einem Zeichen von Pergamo oder einem der Angreifer, doch nichts war zu sehen... diese Wesen, sie hatten ihn mitgenommen.
Die Hand des Kriegers schloss sich fest um den Griff des Schwertes, weiß traten die Knöchel unter seiner Haut hervor.
Sie hatten ihn verloren, es war nur zu hoffen, dass er schnell starb, nicht so wie die armen Teufel, die sie in den Metallkästen erblickt hatten.
Plötzlich verhärteten sich die Gesichtszüge des Kriegers, Kälte sprach aus seinem Antlitz.
„Das werden sie büßen!“, presste er zwischen seinen Lippen hervor. So wahr er hier stand, das würden sie.

Ruckartig wandte er sich um, blickte zu den anderen zurück, die ihrerseits nach Pergamo suchten, ihn jedoch nicht fanden.
„Er ist weg!“, flüsterte er.
„Macht euch bereit, das war sicher nicht der einzige Angriff, den wir zu erwarten haben! Und ich möchte keine weiteren Opfer!“. Laut hallte seine Stimme durch die kalte, stille Nachtluft.
Die anderen nickten, schritten wieder in das Felsloch hinein. Druid selber gesellte sich zu Azathot und Dûhn, die, ihre Waffen hin und herwiegend, am Eingang der Höhle standen.
„Versucht noch einmal, Feuer zu machen. Ich will diese Biester sehen!“, rief der Krieger voll Ingrimm, die schwarze Klinge Trauerschattens hoch erhoben.

Nicht lange mussten sie warten, als wieder das Rauschen in der Ferne erklang. Noch immer war kein Feuer zum Laufen gebracht worden, doch hatten sich die Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnt.
Lauter und lauter wurde das Geräusch von kräftigen, schnellen Flügelschlägen, während die Gefährten ihren Blick nervös über die dunkle Umgebung schweifen ließen, um einen der Angreifer auszumachen.
Plötzlich stürzte ein großer Schatten, schwärzer als die Nacht, vom Himmel herab, setzte lautlos auf dem steinernen Untergrund auf. Reflexartig schnellte Druid zur Seite, nur Sekundenbruchteile, bevor an der Stelle, an der er eben noch stand, der Stein mit einem lauten Krachen barst. Kleine Splitter spritzten umher, trafen die Umstehenden. Schreiend ließ Dûhn sein mächtiges Schwert niederfahren, hieb ohne wirkliches Ziel auf den konturlosen, wabernden Schatten ein – scheinbar mit Erfolg, denn in dem Moment, als der Koloss einen Widerstand verspürte, ging ein markerschütterndes Kreischen durch die Höhle, hallte vielfach von den Wänden wieder. Plötzlich wurde Dûhn zur Seite geschleudert, schlug hart auf dem Boden auf und rollte noch einige Meter weiter. Azathot erging es wenige Sekunden später nicht anders.
Doch schon war Druid wieder heran, stieß Trauerschatten tief in den wandernden Schatten, nur um ihn direkt wieder herauszuziehen und einen seitlichen Hieb anzubringen. Sofort duckte er sich, ließ eine Wolke aus schwarzer, unförmiger Masse nur Zentimeter über seinem Kopf vorbeischnellen. Aus der gebückten Stellung schnellte er herum, drehte sich um seine Achse und schnitt mit der Klinge ein weiteres Mal durch das Dunkel, das den Angreifer umgab. In der gleichen Bewegung drehte er sich noch einmal, riss sein Bein hoch in die Luft, ließ es wuchtig gegen den Feind treffen.

Mit einem Mal wurde dem Krieger die Luft mit aller Gewalt aus den Lungen gepresst, er wurde von den Beinen gerissen, flog haltlos durch die Luft und krachte schließlich mit voller Wucht gegen den harten Felsen der Höhle. Schwer schlug er auf dem Boden auf, spuckte hustend Blut.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht blickte er hoch, erspähte Dûhn und Azathot, die mit hoch erhobenen Klingen auf den Gegner zurannten, jeweils einen mächtigen, senkrechten Schlag gegen das Wesen führten.
Ein letztes Mal hallte das ohrenbetäubende Kreischen durch die Höhle, wurde schwächer und schwächer, erstarb schließlich vollends. Die Schwarzmagier hatten das Viech getötet!
Sofort stürzte sich ein anderes der Biester herab, hob ohne Zwischenpause, den toten Körper mit sich führend, wieder ab, wurde eins mit den Schatten der Umgebung.
Ächzend richtete Druid sich auf, laut rasselnd schallte sein Atem durch das Felsloch.
„Nur ein paar Rippen sind hinüber – nichts ernstes“, erwiderte er auf die Blicke, die auf ihn gerichtet waren.

Schon wieder lag dieses leise Rauschen in der Luft...
09.12.2003, 21:04 #203
Schmok
Beiträge: 977
Bei der Kapelle
Zerklirrende Scheiben rissen Bloody und Schmok aus ihrer geistreichen Unterhaltung deren Thema war, ob Lord Hagen nun eine künstliche Po-Prothese hatte oder nicht. Zwar war dieses Thema (unter Söldnerkreisen) sehr essenziell, aber dennoch fühlten sich die inneren Söldner sofort angesprochen, als der Schwarzmagier überstürzt in Richtung Kapelle rannte. Flugs rannte Bloody los, während Schmok den Kleinen am Arm hinterher zog: „Los, wir brauchen Leute, die das Feuer auf sich lenken – dazu sind kleine unscheinbare Personen am Besten geeignet.“ Schmok ließ sich den Satz verdutzterweise noch einmal durch den Kopf gehen, als sie auch schon vor der Kappel standen und irritiert umher schauten. Jemand ist scheinbar gewaltsam in das Gotteshaus eingedrungen. Waren es etwa Vandalen? Nur hier, um nach Feierabend ein bisschen Scheiben einzuwerfen und Teppiche anzuzünden? Doch im inneren wusste Schmok, dass dieses Wunschdenken wohl unerfüllt bleiben würde. Etwas viel Schlimmeres vermochte sich hier zu offenbaren.

Na Toll, dachte Schmok, da sind die all in die Schlucht gestiefelt, um den Kern des Bösen bei der Wurzel zu packen; man selbst meldet sich für den ungefährlichen Teil ohne Monster und Trara, weil man ja noch Jungfrau ist, und dann das! Schmollend verschränkte Schmok die Arme vor sich. Errol hatte er natürlich vorher losgelassen, sonst hätte er dem Hämpfling wohl noch den Arm gebrochen. Der verwirrte Blick Bloodys zeigte Schmok, dass dieser nicht anders dachte. Was soll das denn auch? Man kommt her um einen alten, wehrlosen Gottesvertreter in einem Gotteshaus nieder zu gewalttätigen. Dabei seine blasphemische Ader entdecken und fertig. Vielleicht noch die Leiche im Wald verscharren, oder so – aber das hier?

Was war eigentlich das hier? Gute Frage, dachte Schmok…
„Was war eigentlich das hier?“, fragte Schmok Bloody. Der zuckte aber nur mit den Schultern. Gerade wollte der Wirt den Schwarzmagier fragen, als er bemerkte, dass dieser gerade in die Kappelle rannte. Na super, wird ja immer besser. Nicht nur, dass die vorher vereinbarten Konventionen nicht eingehalten werden, nein, der Auftraggeber wird auch noch selbst tätig. Wenn das die Söldner-Gewerkschaft erfährt…

Doch impulsiv wie Schmok nun mal war, rupfte er den kleinen Errol wieder mit und rannte dem Schwarzmagier hinterher. Man hatte ja einen Ruf zu verteidigen!
In der einen Hand sein Bastardschwert und in der anderen Errol umher schwingend, trat Schmok neben den Magier, der hier ruhig stand und die zu ruhige Umgebung beobachtete. „Sei leise!“, flüsterte Schmok seinem Schwert zu und hielt Errol in Abwehrhaltung vor sich. Irgendwas war hier in dem dunklen Raum. Das konnte man spüren…
09.12.2003, 21:42 #204
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Bloody betrat als letzter die kleine Kapelle und rumste die Tür zu.
"Klasse jetzt sehen wir absolut nix mehr!" beschwerte sich Schmok.
Doch der Söldner hörte gar nicht weiter hin. Ausser einem trotzigen "Geh's doch Onar petzen!" kam keine Reaktion von Bloodflowers.

Im dunkeln standen sie nun mucksmäuschenstill... naja nicht ganz:
"Schmok, sag dem Wicht er soll aufhören saugende Geräusche zu machen!" meckerte Bloody. Jaja es machte sich halt auch bei ihm ein wenig Panik breit. So ganz ohne Licht liess es sich eben schlecht zielen. Also musste Licht her. Bloody kramte aus seinem Gepäck eine Fackel hervor und zündete sie mit seinen Feuersteinen an. Dann drückte er die Fackel dem Kleinen in die Hand und forderte ihn auf:
"Du gehst vor und leuchtest alles aus!" einen Klaps auf den Rücken gabs noch und Errol stolperte los. Immer auf die Kleinen!

Der Söldner hatte in der Zwischenzeit seinen Bogen bereit gemacht und zielte auf den kleinen... Lichtschein natürlich, den der Kleine mit seiner Fackel abgab.
"Ich hab da was gehört." meinte der Kleine nach einigen Metern.
"Gut... oder auch nicht, jedenfalls leuchte mal in die Richtung wo du's gehört hast!"
Errol überlegte ein wenig. Konnte er sich etwa nicht so recht erinnern?
Jetzt hab ich's auch gehört... von rechts kam's. sofort "zielte" Bloody in die Dunkelheit rechts von ihm. Doch das Geräusch war verstummt. Bis es auf einmal von links kam, diesmal lauter, Errol hatte es anscheinend auch gehört und leuchtete nach links. Dem Lichtschein folgte Bloody mit seinem Bogen. Schweissperlen sammelten sich auf der Stirn des Lee. Plötzlich flatterte etwas unter furchtbarem Gekreische los, gerade als es vom Licht getroffen wurde. Sofort schoss der Söldner und traf auch.

"Bin Stolz auf dich Bloody..." meinte Schmok zynisch als er den Pfeil samt Opfer geborgen hatte.
"... hast nen Ziegenmelker erlegt... bravo!!!" rief der Wirt, warf den Pfeil fort und klatschte, höhnisch grinsend, Beifall.
"Naja hätt ja auch wer weiss was sein können, Wolf oder so..." flüsterte Bloody ärgerlich. Schmok verdrehte die Augen und die Gruppe schlich weiter. Die Fackel brannte langsam runter(ja war halt ne spezielle Fünf-Minuten-Fackel^^) und die Dunkelheit nahm wieder zu. Bis sie die vier endgültig umschloss. Noch viel langsamer als vorher schlichen sie nun weiter. Je tiefer sie in die Kapelle vordrang desto schlimmer wurde die Luft. Ebenso konnte man furchterregende Geräusche vernehmen.

Die Geräusche wurden lauter, denn sie näherten sich dem Eingang zur geheimen Bibliothek des Klosters. Vielleicht wars auch ne Krypta, aber egal schmeckt eh alles nach Hühnchen.
Irgendwer leidet dort unten schrecklich! dachte sich Bloody und betrat, mit einem mehr als unguten Gefühl, als erster die Treppe die nach unten führte. ...
10.12.2003, 12:32 #205
meditate
Beiträge: 6.868
... in der schlucht
die nacht wollte kein ende nehmen. meditate wollte noch gar nicht wahrhaben, was hier passiert war. einer war von ihren gerissen worden.

allerdings war das ding, dass da vom himmel kam so gewaltig gewesen, dass keiner der gefährten es wagte, wirklich hinterher zu laufen und festzustellen, wo der dunkle geblieben war.

immer wieder hatten in der nacht die bestien versucht, mitglieder der gruppe aus der höhle zu reißen, aber es war ihnen dank der geschickten abwehr der verbliebenen kämpfer nicht gelungen.

die anderen gefährten hatten krampfhaft immer wieder versucht, das feuer zu entfachen. dass es nicht funktionierte, musste irgendeinen verborgenen hintergrund haben, denn das brennmaterial war trocken und jeder versuchte, auf seine weise, das feuer zu entfachen.

da magie ausschied, musste man auf die mechanischen mittel zurückgreifen. so versuchten sie es mit feuersteinen und bogen, aber hatten keinen erfolg. der zunderschwamm war im regen erloschen, so dass sie auch da nicht weiterkamen.

in der morgendämmerung ließen die großen fliegenden dämonen noch einmal einen lauten schrei ertönen und waren dann verschwunden.

sergio, der vorsichtig nach den schwarzen unholden geguckt hatte, meinte, sie wären wieder in der krypta verschwunden.

rätselhafterweise funktionierte kurze zeit später auch das entzünden des feuers.

allerdings wollten sie diesmal schneller wieder zurückgehen, damit sie den weg auch sicher bewältigen würden. vorher aber wollte sich meditate noch einmal die krypta ansehen.

der anblick war desillusionierend. die schwarzen teufel hatten die ganze kryptawand herausgesprengt. im ganzen tal lagen die trümmer und bruchstücke herum und der riesige steinerne monolith, der dás ganze gekrönt hatte. lag jetzt zur seite gekippt und stützte sich an die felswand im norden.

die statuette, die sie gestern oben auf der spitze gesehen hatten, war jetzt zum greifen nah und hatte sich in die felswand gebohrt. meditate bat darum, das stück zu holen und sie selbst ging noch einmal zur krypta. dûhn folgte ihr wieder auf den fersen und sicherte den raum erst, bevor er meditate einließ.

die magierin ging vorsichtig an den steinernen sakopharg heran und blickte in die tiefe. die ränder der "wurmröhre" waren blutverschmiert. ob es das blut des dunklen war oder das des erlegten schwarzen ungeheuers konnte man nicht feststellen.

"lasst uns hier bloß verschwinden."

diese auffassung teilten alle aus der gruppe und so begannen sie den schwierigen abstieg zum zweiten mal. die statuette hatte azathot in einem beutel auf den rücken gebunden.
10.12.2003, 15:11 #206
erzähler
Beiträge: 68

Wieder mussten sie den Abstieg mit den nassen Sachen auf den Leibern, den durchweichten und scheuernden Schuhen, den dreckverkrusteten Körpern wagen.

Alle hatten Angst vor der riesigen Barriere, aber es blieb ihnen ja keine Wahl. Noch eine Nacht als Fraß für die schwarzen Wesen aus der Unterwelt oder wo immer die herkamen, wollte keiner mehr erleben.

die erschöpfung des anstrengenden gestrigen tages, die trauer um den freund, das entsetzen der schlaflosen nacht hatte allen zugesetzt. jeder versuchte sich so gut es ging vorwärts zu bewegen und ohne zu sprechen halfen sie sich gegenseitig die steilen felsstufen hinab.

je näher sie der einsturzstelle kamen, desto höher stieg das wasser. nach einer weile war der weg nicht mehr zu erkennen und die gefährten gingen bis zu den knien im wasser.

es war ein kleiner see entstanden, der sich an dem riesigen erdwall staute und den bach von seinem ablauf abschnitt.

Trotz der großen Niedergeschlagenhedit und der Erschöpfung, begannen die Menschen an den Abhängen heraufzuklettern. Irgendwo da oben war die Rettung.

Die Berghänge waren glatt und vom gestrigen Unwetter locker und schlüpfrig. Unzählige Male musste der Anstieg neu begonnen werden.

Obwohl sie wieder eine Seilschaft gebildet hatten, kamen sie kaum vorwärts. Immer wieder war einer zu sichern und wieder nach oben zu ziehen.

Trotzdem näherten sie sich dem Kamm des Erdwalls immer mehr.

"Wir müssen uns beeilen. Ich vermute, wenn es dunkel wird, werden wir wieder nicht fliehen können. Irgendwie sind die scharzen Bestien mit der Nacht im Bunde. Beeilt euch!"

Meditate flehte ihre erschöpften freunde an, nicht nachzulassen. Aber eigentlich war das überflüssig. Alle wollten so schnell wie möglich dieser Schlucht des Todes und des Blutes entkommen
10.12.2003, 16:11 #207
Azathot
Beiträge: 1.253
...in der schlucht
Mit einem Schnaufen wuchtete Azathot den schweren Beutel mit der Statue auf seinen Rücken und schnürte ihn sorgfälltig fest, das kostbare Stück sollte ihnen ja nicht verloren gehen, auch wenn er seine Zweifel hatte, dass es gut war etwas aus diesem Tal mit nach draußen zu nehmen, aber die Hohepriesterin wusste er sicherlich besser hoffte er zumindest.
Doch nun mussten sie sich erstmal darum kümmern den aufgeschütteten Damm zu überqueren,zwar diesmal nicht während eines schrecklichen Gewitters, aber leider hatte sich im Laufe der Nacht eine Art Stausee gebildet am Fuße des Dammes, doch störte dies den Magier gar nicht mehr, er begab sich auf die Knie und versuchte in seiner durchweichten Robe und mit zerschnittenen Händen Halt auf dem rutschigen Damm zu finden. Irgendwo links von ihm sagte die Hohepriesterin etwas, doch was verstand der Magier nicht mehr, zu weit war er abgedriftet in eine Art Wachschlaf und sein einzigstes Handeln bestand daraus möglichts schnell diesen Damm hinaufzukommen.
Und tatsächlich erreichte er das obere Ende und sofort griffen einige hilfsbereite Hände nach ihm und zogen ihn mit Leichtigkeit hoch, als wäre er ein kleines Kind. Auch sahen die anderen noch recht erholt aus, im Gegensatz zu Azathot dessen Gesicht eingefallen wirkte und seine Haut wirkte selbst für einen Schwarzmagier fahl. Gerade wollte der Magier sich vollends aufrichten als ein schrecklicher Schmerz sich zwischen seine Schläfen bohrte und für einen Moment die Sicht nahm. Dieser Moment reichte aus um den Magier auf die Schräge zutaumeln zu lassen und mit einem überraschten Schrei stürzte Azathot hinunter.
Abermals griff eine Hand nach ihm und richtete ihn auf, doch war es keine Hand sondern eine schreckliche Kralle aus der Dunkelheit geformt und vor ihm stand ein unförmiger Schatten der...
.. ihm den Staub aus der Robe klopfte und mit einem Grinsen quittierte der Riese vor ihm Azathots erschrockenes Gesicht.
Meditate allerdings zeigte sich besorgter
Was ist los, du hast aufgeschrien und bist den Abrund hinuntergestürzt
Nichts, ich habe mir nur den Knöchel verdreht als ihr mich abgesetzt habt
wie zum Beweis humpelte der MAgier ein paar schritte unter den mißtrauischen Augen der Hohepriesterin. die schien damit zufrieden und munterte die anderen dazu auf weiterzugehen.
Noch einmal blickte Azathot sich um zu dem Damm, konnte jedoch nichts finden was un beunruhigt hätte und beeilte sich zu den anderen aufzuschließen, es hatte schon wieder begonnen zu dämmern und noch eine NAcht wollte der angehende Magier nicht in diesem Tal verbringen.
Doch auch die Reise in der Dämmerung wurde für ihn zu Strapaze, immer wieder begann die Welt sich um ihn zu drehen und zu verwischen und wären Druid und Dûhn nicht gewesen die ihn von Zeit zu Zeit stützten wäre Azathot wahrscheinlich zurückgeblieben aufgrund der starken SChmerzen die kurzzeitig in seinem Rücken und seinem Kopf auftraten.
Gerade war wieder eine Phase wo Azathot alleine gehen konnte, die Dächer des Dorfes in dem sie Zuflucht suchten waren schon wieder in Sicht als sich die Welt um den Magier einengte, gleicheitig begann er Stimmen zu hören die eine Art Beschwörung aufsagten, sein Name als auch der von Yog-Sothot und einige andere kamen mehrmals darin vor und dann meinte der Magier die Geflügelten uns seltsame Fischartige Wesen zu sehen, die mordend Dörfer überfielen.
Plötzlich war er wieder zurück, sah Meditates Gesicht, dann wieder die schwarzen Ränder, dann nichts, nur noch ein dumpfer Schmerz in den Knien und der Geschmack von sChlamm im Mund, dann war acuh das ausgelöscht.
10.12.2003, 17:51 #208
erzähler
Beiträge: 68

Sie hatten alle den Grat des Walls erreicht und sahen sich glücklich an.

Klar war, dass sie damit noch nicht in Sicherheit waren, aber sie waren einen kräftigen Schritt weiter in Richtung Dorf und damit in Richtung Licht und Wärme.

Der seltsame Zustand von Azathot bereitete ihr auch Sorge. Er war in den Knien eingeknickt und nicht mehr in der Lage gewesen, selbstständig zu stehen, geschweige denn zu gehen.

Sie waren alle zu Tode erschöpft, aber Azathot machte einen besonders schlechten Eindruck. Während sie den Abhang wieder herunter kletterten, musterte Meditate ihn immer wieder aufmerksam. Seine Augen hatten sich nach oben verdreht und er kam überhaupt nur vorwärts, weil ihm Sergio und Dûhn unter die Arme gegriffen hatten.

Als der Magier gerade mal wieder zusammenbrach, griff sich die Magierin den Beutel, in dem sich die Figur von dem Monolithen befand.

Meditate warf sich den Beutel über, weil die Männer sich um die Sicherheit kümmern mussten. Zum Glück konnten sie wieder Fackeln entzünden und so ihren Weg erhellen. Als die Lichter des Dorfes zwischen den Bäumen hindurchschimmerten, fassten alle neuen Mut.
10.12.2003, 18:57 #209
Dark-Druid
Beiträge: 2.190
Kurz vor Llundoll
Druid ging alleine vor, hielt einige Meter Abstand von der Gruppe. Er hatte sich keine Fackel mitgenommen, achtete er doch so oder so nicht auf seine Umwelt.
Wieder und wieder schossen ihm die Worte Meditates durch den Kopf.
Es sind einige Personen nur als Menschenopfer mitgeschickt worden...
Pergamo war wohl das erste Menschenopfer gewesen. Würde es noch mehr geben?
Noch einmal schweiften seine Gedanken zu dem gestrigen Abend, als der Mann einfach von diesen Wesen mitgerissen worden war. Doch er war nicht in der Lage zu trauern. Wut und Hass fraß sich in sein Herz, Druid fühlte fast, wie es sich zusammenzog, kalt wurde, während er daran dachte.

Mit jedem Schritt bahnte sich ein heißer Schmerz den Weg durch seine gepeinigten Nervenbahnen, jeder seiner rasselnden Atemzüge war eine Qual für den Krieger, stachen seine gebrochenen Rippen doch bei jeder Bewegung unbarmherzig in sein Fleisch. Aber er ließ sich nichts anmerken, verdrängte die Agonie.

Ein Geräusch, das an das Fallen eines prall gefüllten Mehlsack erinnerte, ließ ihn herumfahren. Azathot, der Schwarzmagier, war gestürzt, die starken Arme von Sergio und Dûhn zogen ihn wieder hoch. Hatte ihn die Nacht so erschöpft? Druid schob die Gedanken an die gestrigen Vorkommnisse beiseite, ließ sich dann wieder zu der Gruppe zurückfallen. Meditate nahm ihrem Kastellbruder sein Bündel ab, vielleicht half es ihm, wenn er das Zusatzgewicht loswar.
So schritten die Gefährten voran, arbeiteten sich durch die dunkle Stille, die sich über diesen Ort gelegt hatte, nur selten sprach einer von ihnen. Nichts, aber auch gar nichts schien hier, in der Ebene, in der sie schließlich wieder angelangt waren, zu leben, selbst die Ziegenmelker, die sonst für eine grausame Geräuschkulisse Sorge trugen, waren nicht zu sehen, geschweige denn zu hören.

Scheinbar hatte es wirklich geholfen, dem Magier die Statuette abzunehmen, denn sein Zustand schien sich zu bessern, seit sein Rücken von der Last befreit war.
Endlich kamen die Lichter des kleinen Dorfes in Sichtweite, die Gruppe beschleunigte ihren Schritt, wollten sie doch alle endlich der unheimlichen Öde der, mit braunem, dreckigen Gras bewachsenen, Ebene entfliehen. Alles hier deutete darauf hin, dass hier in der letzten Nacht ein schreckliches Unwetter gewütet haben musste. Seltsam, war es in der Schlucht zwar heftig, doch nur kurz gewesen...
Plötzlich strauchelte Meditate, fiel fast vornüber, fand jedoch festen Halt in den Armen Druids, der neben ihr gegangen war. Abwesend rieb sie sich ihre Schläfen, langsam wurde ihr Gang unsicherer, doch vermutete der Krieger, dass sich einfach nur die Müdigkeit bemerkbar machte, hatten sie doch des Nachts kein Auge zumachen können. Erst kurz vor Sonnenaufgang hatten die Wesen ihnen ein paar Minuten Ruhe gegönnt.
Er stützte die Hohepriesterin des dunklen Gottes so gut er vermochte, bis sie endlich das Haus der beiden alten Leute erreicht hatten.
Azathot genügte mittlerweile die Stütze Sergios, sodass Dûhn vortrat und gegen die Tür des alten Bauernhofes klopfte.
10.12.2003, 19:02 #210
Schmok
Beiträge: 977
In der Kapelle
Die Stille hier drin machte Schmok nervös. Was war das für ein Gottes-Haus, wenn hier sämtliche Lichter erloschen waren und die Finsternis herrschte? Aber was, wenn das nicht immer so war? Doch scheinbar war höchste Eile geboten, denn nicht nur, dass es in der ganzen Kapelle keinen einzigen Mucks gab, sie suchten auch nach dem Buch, das irgendwie der Schlüssel zu diesen seltsamen Ereignissen sein soll. Arctus flüsterte den anderen zu: „Das Buch ist sicher noch unten in der Krypta. Aber wir müssen vorsichtig sein, die Gänge dort sind lang, verwirrend und dunkel.“

Keine zwei Minuten später befand sich die Gruppe in den verworrenen Gängen unter der Kapelle. Abgesehen davon, dass die Toten, die hier überall liegen mussten, Schmok eine Gänsehaut über den Rücken laufen ließen, waren sie sich nicht sicher, was noch hier unten in den Gängen war. Mindestens derjenige, der kurz vor dem Eintreffen der Vier hier eingebrochen war. Und wo war überhaupt der Priester?
Langsam tastete sich die Gruppe voran, mehr schlecht als recht, denn Arctus wusste selbst auch nicht mehr den genauen Weg durch dieses Labyrinth. Sie probierten eher, zur Bibliothek zu kommen, als dass sie es wirklich schafften. Denn hier in den modrigen Gängen, sah einer aus wie der Nächste. Das Echo hier unten war so enorm, dass man nicht einmal die Herkunft der Töne seiner eigenen Schritte einordnen konnte. Die Dunkelheit tat ihr Übriges.

Nach mehreren Minuten des Umherirrens kam die Gruppe in Gänge, die für zwei Personen nebeneinander zu eng waren. Ergo musste sie jetzt hintereinander laufen. Schmok lief vorneweg, dann Errol, Arctus und, als Schlusslicht, Bloodflowers. Wohl fühlte sich Schmok dabei nicht. Erst recht nicht, als er anfing, sich fremde Schrittgeräusche einzubilden. Immer und immer wieder, so war sich Schmok sicher, hörte er in fernen Gängen Geräusche, als würde irgendetwas mit Hufen hier herum laufen. Nach und nach wurden die Geräusche immer lauter, jetzt hörte sie auch der Rest der Gruppe. „Irgendwas ist hier ganz in der Nähe…“, flüsterte Schmok und schlich weiter. Die Anderen tat es ihm mehr oder weniger gut gleich, um sich nicht zu verraten. Als Schmok an eine Kreuzung kam hörte er es: der Fremde musste in unmittelbarer Umgebung sein! Ein kurzer Lufthauch fuhr über Schmoks Rücken, als seine schweißnassen Hände den Schwertgriff umklammerten.

Da drüben!

Doch leider war er nicht schnell genug. Er sah nur noch etwas Schnelles um die Ecke flitzen. Instinktiv rannte er hinterher, ohne die Anderen zu beachten. Und gleichen Moment gaben die Echos der Wände Hilfeschreie wider. Hilfeschreie eines alten Mannes, der im Sterben lag. Wohin jetzt, stoppte Schmok. Dem alten Mann, bei dem es sich scheinbar um den Priester handelte, helfen oder lieber den Fremden verfolgen? Arctus nahm Schmok die Entscheidung ab, als er sich an ihm vrobei drängelte und dem Eindringling hinter rannte: „Schnell. Sicher hat der Hurensohn das Buch!“ Seine Impulsivität brachte Schmok dazu, dem Schwarzmagier in die finsteren Gänge zu folgen. Was die Anderen machten, wusste er nicht.
10.12.2003, 19:57 #211
Arctus
Beiträge: 531

Arctus schneller Atem schien ihm eher die Luft zu rauben als zu geben. Der stickig Luft hier unten roch nach Tod. Etwas Stechendes flog umher, bohrte sich in Arctus’ Nase wie der Geruch fauler Milch. Noch viel schlimmer war das flackernde Licht, dass vor ihm immer wieder um eine Ecke bog und dem er hinterher rannte. Die Schritte des Söldners hinter ihm wirkten weit entfernt und unreal, als würde er sich hinter einer Art gläsernen Wand befinden.
Ein Schrei flog den langen Flur entlang, dann ein erbärmliches Röcheln und wieder war es still.
Arctus rannte weiter. Er musste das Buch haben, wenn der andere entkommen würde wären sie verloren!
„Bloody, bewache den Ausgang!“, brüllte er. Hoffentlich hatte der Söldner es gehört. Schnell drehte sich Arctus wieder um und schnellte um eine Ecke als er plötzlich zwei Arme auf seinen Schultern spührte. Schwer stützten sie ihre ganze Last auf ihn, kamen langsam immer weiter nach vorne und rutschten ihm um den Hals. Unfähig irgendetwas zu tun starrte Arctus in die leere vor sich, hielt den Atem an, spührte wie sein Blut zu stoppen began, sein Herz aufhörte zu schlagen. Unendlich langsam scharbte die faltige blase Haut der Arme an seiner Robe, dann schälte sich ein Gesicht aus der Dunkelheit, sah ihn aus weißen Augen an, die Pupillen nach oben gerichtet, wie die eines Toten. Dumpf prallte der Kopf gegen Arctus Brust, gleitete langsam seinen Körper hinunter, bis er am Boden zum liegen kam. Kalter Dunst kroch aus Arctus Kehle. Erst langsam und dann immer mehr fingen seine Hände an zu zittern, sein Körper zog nach, verkrampfte sich aufs äußerste.
Mit einem Krachen landete eine starke Hand auf seiner Schulter, riss ihm aus dem Komazustand und ließ ihn schreien. Arctus schrie Schmok mitten ins Gesicht, holte das nach, was er vor ein paar Sekunden verpasst hatte. Blau waren seine Lippen angelaufen, liefen in die kreidebleiche Haut des Jungen über, wobei die weitaufgerissenen Augen Arctus’ seinem Gegenüber mehr als entsetzt ins Gesicht starrten.
Selbst Schmok konnte nichts sagen, bemerkte dann jedoch den Leichnamen zu Arctus Füßen. Es war der alte Priester. Seine Robe war halb zerfetzt und ein Biss in seiner Kehle hatte ihm wohl die Luft geraubt, so dass er den Mund immer noch weitaufgerissen hatte. Die Totenstarre würde wohl noch lange andauern.
„Bist du in Orndung Junge?“, fragte Schmok nun laut genug dass es Arctus verstehen konnte und hielt seinen Kopf, der so sehr zitterte, fest. Arctus schluckte, antwortete nicht und trat einen Schritt vor, von dem Leichnahmen weg um sich zu übergeben.
10.12.2003, 20:04 #212
Errol
Beiträge: 346

Während die letzten verzweifelten Hilfeschreie des Priesters immer noch durch seinen völlig überforderten Kopf schwirrten und langsam verstummten rannte Errol los. Verdammt, wieso waren diese beiden Verrückten in ihrer Impulsivität ohne irgendwie nachzudenken diesem Dingsda hinterhergerannt? Schwer keuchend und japsend versuchte der Waffenknecht nun mit dem drei Köpfe größeren Bloody mitzuhalten, welcher sich ihn schon bald schnappte. Mit dem heftig protestierenden und um sich beißenden Errol unterm Arm versuchte der Söldner nun, den Vorsprung ihrer Kameraden aufzuholen.
Das Echo der Schritte hallte in der Krypta unglaublich laut... es wurde nur noch von dem quietschenden Quengeln Errols übertönt. Was dachte sich dieser unterbelichtete Söldnertrottel eigentlich, ihn wie ein Sack Kartoffeln zu behandeln? Dem würde er zeigen, was wahre Kampfkunst war, dachte er sich, und schnappte mit seinen gelbbraunen Beißerchen nach der Hand der Lee, welcher sich jedoch keinesfalls beeindruckt zeigte, nein, er grinste auch noch dämlich.
Auf einmal erinnerte sich Errol daran, in welcher bedrohlichen Situation sie sich hier befanden, und beschloss zähneknirschend diese beispiellose Diskriminierung Kleinwüchsiger zu akzeptieren. Immernoch hallte das inzwischen verstummte hilflose Stöhnen des Priesters durch seinen Kopf, und Errol war sich mit einem unguten Gefühl im Magen bewusst, wie schnell auch er in diese Situation geraten konnte.

Auf einmal ein markerschütternder Schrei, wie ihn Errol noch nie zuvor gehört hatte. Scheiße, es hatte einen ihrer Gruppe erwischt.
10.12.2003, 20:14 #213
meditate
Beiträge: 6.868

Meditate schwankte im schwarzen licht. Sie sah fremdartige städte. Sie wusste, dass es sich um riesige zyklopenstädte aus titanischen blöcken und vom himmel gestürzte monolithen handelte. sie sah oberflächen, die zu groß waren, um von dieser erde zu sein; unselig, mit schauderhaften bildern und blasphemischen hieroglyphen bedeckt.

Die stadt barg unheilvolle schrecken. Wände und säulen waren von wirren zeichen bedeckt, und von unten, unbestimmbar, von wo, war eine stimme erklungen, die keine stimme war; eine chaotische ansammlung von tönen, die nur der phantastischste wahnsinn in laute übersetzen konnte.

"cthulhu fhtagn" meinte sie zu hören "cthulu fhtagn".

Diese fremdartigen städten schienen älter als träume zu erfassen vermögen - älter als das grün auf der erde und das blau der meere.

gigantischer terror türmt sich auf, von riesigen monolithen tropft dunkler schlamm, unterirdische stimmen fressen sich quälend in das gehirn. "cthulhu r‘lyeh" hörte sie es zischen.

eine unglaubliche angst vor der unvorstellbaren größe der grünlichen steinblöcke, vor der schwindel erregenden höhe des großen gemeißelten monolithen und vor der verblüffenden ähnlichkeit der mächtigen statuen und basreliefs mit der kleinen statue die sie in einem beutel auf dem rücken trug, erfaßte sie.

und dann befand sie sich plötzlich in einem wald.

hier kam eine ansiedlung in sicht, ein armseliger haufen von hütten, aus denen die hysterischen bewohner herausstürzten, um sich um die flackernden fackeln zu scharen, die meditate und ihre begleiter trugen. das dumpfe trommeln der tomtoms war nun in der ferne ganz schwach hörbar; und markerschütterndes kreischen drang, wenn der wind sich drehte, in unregelmässigen abständen herüber. auch schien ein rötlicher schimmer durch das mondbleiche unterholz zu leuchten, jenseits des endlosen nachtdunkels.

einige frauen und kinder waren spurlos verschwunden, seit das bösartige tomtom mit seinem ununterbrochenen getrommel in den schwarzen verfluchten waldern eingesetzt hatte, in die sich kein mensch wagte. da waren wahnsinnige rufe und gehirnzermarternde schreie, schaurige wilde litaneien und irrlichternde teufelsflammen.

die menschen befanden sich in einem zustand nackter angst vor einem ding, das über nacht gekommen war.

obwohl ihnen davor graute, wieder allein gelassen zu werden, wies es jeder einzelne der verschreckten bewohner weit von sich, auch nur einen schritt weiter in das gebiet jener unheiligen anbetung vorzudringen, so dass meditate nichts anderes übrig blieb, als mit ihrer gruppe führerlos in die schwarzen gewölbe des schreckens einzutauchen, in die nie jemand vor ihnen je den fuss gesetzt hatte.

eine gigantische pforte in uralte versunkene städte tat sich auf. ein entferntes flügelrauschen, das schimmern glänzender augen und ein endloser schlund bis in das mark der erde. meditate hörte antiphonale antworten auf das unheilige ritual irgendwo aus dieser dunklen ferne, tiefer in dem wald des grauens und der alten legenden.

"cthulhu fhtagn"

"cthulhu fhtagn"

"cthulhu fhtagn"
10.12.2003, 20:44 #214
Azathot
Beiträge: 1.253

Bedenklich schwankte die Hohepriesterin durch die Nacht und würde sie nicht von Druid gestüzt wäre es ihr wahrscheinlich schon längst wie Azathot gegangen und im Dreck gelandet. selbst jetzt noch fühlte der Magier sich schwach und auf eine schrecklich entblösende Weise beraubt, als hätte diese Statue auf den grund seiner Seele geschaut und alles was sie dort gefunden hatte mitgenommen. Dass diese seltsamen Gefühle an der Statue lagen wahr klar, lediglich der TRäger von ihr fühlte sich so ausgelaugt, doch kaum war die Statue weg begann man sich in einem erstaunlichen Tempo zu regenerieren, doch es war zeit diese elende Statue von der Hohepriesterin zu entfernen, sie brauchten sie bei Kräften.
Stopp mal kurz da vorne
Rief Azathot und Druid zu und tatsächlich hielt dieser sofort inne. Mit raschen Schritten ging Azathot auf Meditate zu und riss ihr den Beutel vom Rücken. Sofort begann er sich wieder ausgelaugt zu fühlen, seine Bewegungen wurden fahrig, sein Blick verschwamm und seltsame Bilder geisterten durch seinen Kopf, von einer unheimlichen Stadt mit einer Seltsam verdrhten Geometrie und einer gewaltigen Pyramide in der Mitte. Gewaltsam riss er sich von ihr fort und gab die Statue an Druid
Nimm du sie, sobald du dich anfängst komsich zu fühlen gib sie jemand anderes
Dann wandte er sich Meditate zu, die immer noch in einem monotonen Rhytmus vor sich hinsprach
cthulhu fhtagn
doch darüber wollte sich der Magier jetzt keine gedanken machen, vor allem weil das Haus der Alten so dicht vor ihnen lag. Mit letzter Kraft schaffte er es Meditate zu stützen die bei jedem Schritt aufrechter gehen konnte, während Druids Gang langsam wankend wurde und er es schließlich schaffte mit letzter Mühe durch die Tür zu stolpern und die Statue auf den Tisch in der Mitte des Raumes fallen lies. ERschöpft sank Druid in einem Sessel nieder und auch Meditate und Azathot suchten ein Plätzchen zum Ausruhen, während Dûhn den verängstigten Alten erzählte was vorgefallen war.
10.12.2003, 20:51 #215
Schmok
Beiträge: 977

Ein leichten Klaps auf den Rücken gebend, stichelte Schmok: „Was´s los? Sollte ein Schwarzmagier sich nicht mit dem Tod identifizieren? Anstatt ihm ins Gesicht zu kotzen?“, das dreckige Lachen Schmoks wurde nicht erwidert, verständlich…
„Los, wir müssen weiter dran bleiben!“, bemerkte Schmok noch in einem deutlich freundlicheren Ton, bevor er weiter rannte. Arctus wischte sich noch mit dem Handrücken den Mund ab, bevor er dem Söldner folgte.

Keuchend rannte Schmok durch die immer gleichen Gänge. Immer und immer wieder starrten ihn die leeren Schädel der Skelette, die hier überall in den Wänden lagen, an. Das beklemmende Gefühl, das schon die ganze Zeit in Schmok rumorte, wurde immer extremer. Dass Schmok gerade etwas verfolgte, das einen Menschen so wie diesen armen alten Mann zurichten konnte, ließ ihn sich nicht gerade besser fühlen. Schwer atmend versuchte Schmok immer krampfhaft an dem dran zu bleiben, von der glaubte, dass es das war, was sie suchten. Gar nicht so einfach, wenn man ständig, aufgrund der modrigen Dunkelheit hier, mit der Schulter an etwaigen Ecken hängen blieb und jedes Mal mehr knapp als gekonnt, das Gleichgewicht behielt, wenn man wieder einmal über etwas Glitschiges rutschte oder über eine Unebenheit im Boden stolperte. Dazu kam, dass Schmok nur schwer die Schritte des Fremden lokalisieren konnte, weil er selbst laut keuchte und rannte. Das Echo hier drin war einfach fürchterlich… und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Moment mal! Wo war Arctus? Verärgert blieb Schmok stehen du sah sich um. War er zu schnell für den Magier? „Verdammt!“, fluchte Schmok. Aber da war noch etwas. Oder besser gesagt, da war nichts! Keine Schritte mehr. Kein Flüchtender mehr?
Etwas verängstigt stand Schmok inmitten einer T-Weggebelung und versuchte, in einem der Gänge, etwas zu erkennen. Immer wieder drehte er sich blitzschnell um, in der Erwartung, das etwas hinter ihm stand. Die Schweißperlen rinnen im langsam von der Stirn. Das Schwert fest umschlossen rief Schmok zögerlich: „H-Hallo?“ Nichts. Keinen einzigen Ton hörte der Lee. Er fühlte sich fast wie taub und blind zugleich. Jeglicher Kontakt zu Anderen war abgebrochen. Er sah nichts. Er hörte nichts. Er spürte nichts…

Von einem Moment auf den Anderen schossen zwei Arme hinter Schmok hervor, die sich sofort um seinen Hals schlangen und fest zu drückten. Der Drachenjäger wollte schreien, doch er bekam keinen Ton aus seiner verschnürten Kehle. Bei Innos, dachte Schmok schon halb weggetreten, der Kerl hatte eine Kraft. Kraft, die keinem normalen Körper entspringen konnte. Der Wirt wurde in seinem Denken bestätigt, als sein Gegner ihn sogar von den Füßen hob und nun, wenige Zentimeter über dem Boden das letzte Leben aus ihm heraus quetschte. Wild mit den Beinen rudernd ließ Schmok alle Hoffnung fahren, als sich seine Lider langsam über den herausquellenden Augen schlossen. Ein letztes Röcheln…

…dann holte er aus. Mit aller ihm verblieben Kraft schwang Schmok sein Schwert, das er immer noch in der Hand hielt über seinen Kopf nach hinten. Und traf!
Was genau, wusste er selbst nicht. Was zählte, was, dass das Etwas Schmok unter lautem Aufschreien fallen ließ und Massen von Flüssigkeit, wahrscheinlich Blut spritzte Schmok in den Nacken, als er der Umklammerung entkam. Schnell kroch er auf Sicherheitsabstand und drehte sich erst einige Meter später um.

Was er sah, war, neben dem Schwert, das dem Wesen im Kopf stach, so ziemlich das Hässlichste, was er je gesehen hatte. Ihm fehlten sämtliche Worte, das sterbende, blutende Etwas dort zu beschreiben... das sich, markerschütternde Schreie von sich gebend, versuchte in Sicherheit zu bringen. Schmok war zu geschockt und atemlos, um es zu verfolgen, und so wurde es langsam wieder von den Schatten verschluckt, während es die gesamten Katakomben mit Schreien erfüllte, die selbst gestandenen Männern das Blut gefrieren lassen würde.
10.12.2003, 21:24 #216
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Schreie drangen durch die Gänge. Mal schienen sie nahe, mal ganz weit weg. In alten verwinkelten Gängen ja nichts ungewöhnliches. Nur die Art der Schreie, Todesschreie, liessen es dem Söldner eiskalt den Rücken runter laufen. Eine Art innere Zwiespalt tat sich auf. Zu gern wäre er jetzt bei den anderen gewesen um zu erfahren was dort vor sich ging. Andererseits war er aber auch nicht wirklich erpicht darauf dem Elend beizuwohnen.

Bloody hetzte durch die Gänge und erreichte wieder die gewundene Treppe die nach oben führte. Errol quängelte und fragte ob sie denn garnicht die anderen suchen würden.
"Nein, wir sollen den Ausgang bewachen und genau das machen wir jetzt auch!"
Schnell erklommen sie einige Stufen, hielten dann an und platzierten eine Fackel auf dem Boden. Dann rannten sie weiter und erreichten Sekunden später das Ende der Treppe.

"So Kleiner, ich stell mich jetzt hier hin und warte. Du verbirgst dich im toten Winkel der Tür. Hast du ne Waffe?" Errol zuckte mit den Schultern.
"Das heisst wohl nein, hier nimm meinen Dolch, aber pass auf der ist verdammt scharf!" der Dolch wirkte bei den kleinen Händen und der geringen Körpergrösse Errols, wie ein Schwert bei einem normal gewachsenen Menschen. Der Kleine stellte sich dann hinter die Tür und verhielt sich zum Glück still. Bloody hingegen trat einige Schritte zurück und zielte auf die Treppe.
"Wenn ich schiesse heisst das ein Feind kommt die Treppe hoch!" erklärte er zur Sicherheit nochmal wann denn für Errol der Zeitpunkt gekommen wäre einzugreifen. Dann hiess es warten!

Bloodflowers starrte konzentriert auf den umher tanzenden Fackelschein.
Hier ziehts aber auch wie Hechtsuppe
Die Fackel lag hinter der Biegung der Treppe und warf ihr zitterndes Licht an die gegenüberliegende Kurvenseite der Wand. Noch war nichts zu sehen... nur zu hören.
Hufe? kurz nur brauchte Bloody überlegen dann ahnte er schon wer da in der Nähe der Treppe kam. Die Schritte wurden lauter und lange dauerte es nicht bis ein Schatten an der Wand erschien. Ein wenig verwunderlich war nur das Röcheln und schwere Atmen. Sehr schnell... wie auf der Flucht, bewegte sich derjenige nicht gerade. Das blöde war, das es Bloody schwer fiel den Bogen gespannt zu halten.
Warum musste mir der Kleine auch ausgerechnet in die Hand beissen, hätt er nich meine Füße nehmen können?
Nebenbei bemerkt war dieser Fetisch auch weiter verbreitet als der mit den Händen.

Der Schatten wurde grösser... bedrohlicher.
Der Schatten hat ausserdem ein Schwert im Kopf. wunderte Bloody.
Lange konnte der Söldner den Bogen nicht mehr gespannt halten. Seine Arme taten weh und aufgrund der Anstrengung schwanden ihm die Sinne. Es verschwomm alles ein wenig. Doch endlich kam eine düstere Gestalt in das Blickfeld des Schützen. Unsagbar hässlich war sie, nicht von dieser Welt. Ebenso hässliche und weltfremde Geräusche gab sie von sich.
In der Hand hielt die riesige Kreatur ein Buch, vermutlich das Gesuchte.

Immer verschwommener wurde alles und Bloody entschloss sich zu schiessen ehe er ganz abklappen würde. Gezielt war der Schuss nicht, aber getroffen hatte er die Brust des Monstrums. Dann sank er erschöpft auf die Knie und flüsterte:
"Kleiner... jetzt!"

Wilbur liess nach dem Treffer einen Schrei los und mobilisierte seine letzten Kraftreserven. Sein Ziel war der kniende Typ mit dem Bogen in der Hand. Logisch, erstens konnte er sonst niemand anderen sehen und zweitens hatte ihm vermutlich ein Bogenschütze den Pfeil verpasst. Das Monster erklomm die letzten Stufen der Treppe. Bloody schloss die Augen und die donnernden Huftritte machten ihm Angst. Dann spürte er eine riesige Pranke an seinem Hals. Die Luft wurde ihm weggedrückt. Der Lee fühlte seine Sinne schwinden als Wilbur erneut schrie.

Errol hatte eingegriffen, er hatte dem Monstrum die Hand, in der es das Buch hielt, abgeschlagen. Dunkles Blut spritzte aus dem Stumpf, Wilbur schrie und drückte seine verbleibende Hand stärker um Bloodys Hals. Der Söldner öffnete noch einmal die Augen und bekam mit wie der Dolch von hinten durch den Hals des Ungetüms gestossen wurde. Mit Wilbur war es jetzt endgültig vorbei. Er liess vom Söldner ab, fasste sich in den Nacken um den Dolch rauszuziehen. Doch damit beschleunigte er seinen Tod nur. Er entfernte den Dolch und wieder ergoss sich eine Blutfontäne. Dann sank die Kreatur röchelnd zu Boden und stand nicht wieder auf.

Erschöpft liess sich Bloody nach hinten fallen und im Fackelschein konnte man weitere Schatten erkennen die die Treppe hinauf kamen. ...
10.12.2003, 22:34 #217
Arctus
Beiträge: 531

Es war Arctus. Kreidebleich und zu Tode erschreckt schlürfte er die Treppe hinauf, wusste nicht wo Schmok war oder die Anderen, sondern war einfach nur den Geräuschen gefolgt. Plötzlich befand sich ein Pfeil vor seiner Stirn, gespannt in einen Bogen und dahinter die Fratze eines Mannes, der ihn aus feuchten, jedoch willenstarken Augen ansah und dann doch abließ, den Bogen entspannte.
„habt ihr ihn ...“, wollte Arctus grade fragen, als er das röchelnde Biest am Boden sah, in einem See aus grünlichem Blut liegend. In Panik eilte er zu dem Monstrum, hob Schmoks großes Schwert mit aller Mühe auf und schlug dem Whatley mit all seiner Kraft den Kopf von den Schultern. Erst jetzt schien sich Arctus’ angespannter Körper etwas zu entspannen. Er atmete erleichtert aus. Zwei Tröpfchen Blut säumten seine Wange, brachten das verschreckte Gesicht ins richtige Licht. Ewigkeiten schien er auf das tote Monstrum zu schauen und irgendwie hatte er das Gefühl, dass es sich auflöste. Das „Was zum Teufel“, des heraneilenden Schmoks bestätigte seine Beobachtung. Der junge Whatley ging ein, löste sich in eine Art grünen Schleim auf. Die stierähnlichen Füße blubberten etwas und der arg verbeulte Körper schien Blasen zu bilden, als würde er kochen, mehr und mehr zu flüssigem Pudding werden.
Schnell noch rettet Arctus das „Necronicum“ und zu seiner Überraschung fand er noch ein weiteres Buch, etwas abgenutzt und dreckig. Schmok hatte sich sein Schwert daraufhin wieder geschnappt und alle Vier waren sich einig.
„Länger wollen wir hier nicht mehr bleiben.“, spach der junge Errol die Gedanken der Gruppe aus, doch anstatt eines flüchtigen Nickens bekam er eine mehr als kräftig Umarmung von Bloody. „Mein Retter“, schluchzte er nur, woraufhin Schmok und Arctus sich verwirrt ansahen.
„Retter?“, fing Schmok an rumzuplären, „was redest du da Bloody? Ich hab ihm das Schwert in den Kopf gehaun!“
Doch Bloody ließ nicht ab vom kleinen Errol, knuddelte ihn immer mehr. Es wurden wohl wieder Menschenreche verletzt aber Bloody schien das Wurst zu sein.
„Er hats ihm gezeigt. Eine Linksrechtskombination mit dreifachem Salto hat er gemacht und dem Monstrum dabei den Arm abgeschlagen.“, sprach Bloody ernst. Ob er da nicht übertrieb.
Schmok jeden Falls schien es zu glauben, flüsterte dem kleinen Errol noch bevor sie losgingen zu, dass er ihm den Trick unbedingt mal zeigen müße.
Arctus klopfte dem kleinen Helden auch auf die Schulter und mit neuem Mut, jedoch erschöpften Kräften traten die Vier den Heimweg an.
11.12.2003, 04:32 #218
meditate
Beiträge: 6.868

die gruppe um meditate hatte die hütte fast erreicht. nur noch an dem schuppen vorbei.

das stück weg lag alledings in vollständiger dunkelheit und der schatten war dort von keinerlei lichtstörungen deformiert.

im moment trug sergio den beutel und er schwankte aúch als erster in den schatten hinein.

meditate konnte nicht mal schreien, so schnell ging das. der schatten selbst verflüssigte sich, schien auf der erde auszulaufen und breitete sich zu den füßen der gruppe aus. er schien an den beinen herauflaufen zu wollen. dann wurde sergio in die höhe gerissen.

in einer geschwindigkeit, die unvorstellbar schien, verschwand der schwarze schatten gegen den helleren nachthimmel. lange noch konnte man den grellen schrei des sergio hören und kurze zeit später druchschlug ein geschoss das schuppendach.

druid raste in den schuppen, währen duhn die letzten ins haus drängte. mit dem sack kam druid zuück und sprintete, so schnell er konnte ins licht - ins rettende licht.

"habt ihr das gesehn? wir haben einen freund an einen riesigen schwarzen teufel verloren. er hat ihn einfach gepackt ... wie den dunklen ... und er wollte den beutel..."

im haus selbst schleuderten sie die figur erst einmal in eine ecke und sanken dann erschöpft zu boden.

"sergio"
11.12.2003, 19:02 #219
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

Zitternd verkrampfte sich die Hand des Kriegers, das abgewetzte Leder der seiner fingerlosen Handschuhe knarzte durch die Belastung, weiß traten die Knöchel unter der dicken, wettergegerbten Haut hervor. Seine ruhigen Gesichtszüge verhärteten sich, langsam wanderten die Mundwinkel nach unten, die schmalen Augenbrauen zogen sich zusammen.
Plötzlich sprang er auf, stieß einen dröhnenden Schrei aus und hieb mit aller Gewalt gegen die hölzerne Wand des ärmlichen Bauernhauses, entlud mit einem Mal all seine Wut auf die Viecher dort draußen. Schon wieder hatte es einen der Gefährten erwischt.
Schwer atmend wandte er sich um, alle Gesichter waren auf ihn gerichtet, als würden sie eine Antwort erwarten, doch blieb Druid ihnen diese schuldig.
Schließlich drehten sie sich wieder um, widmeten sich ihren Angelegenheiten.

Dem ehemaligen Söldner fiel die Statuette ins Auge, die sie in der Schlucht mitgenommen hatten, mittlerweile war sie von dem alten Jutesack befreit, stand in ihrer ganzen Schwärze auf dem Tisch inmitten der Stube. Knisternd flackerte das Feuer im steinernen Kamin, doch schien das orangerote Licht die Statue nicht zu erreichen, immer züngelten die Lichtsäulen, die von den Flammen ausgingen, knapp an ihr vorbei.
Langsam näherte er sich ihr, betrachtete ihre absolut glatte, zutiefst schwarze Oberfläche.
Das, was dort auf dem dunklen, mit unleserlichen Zeichen bedeckten Sockel hockte, erinnerte in gewissen Merkmalen an einen Menschen, doch überwogen die grausigen Unterschiede. Lange Tentakeln, die, obwohl das Gebilde starr war, sich zu bewegen schienen, traten aus dem tintenfischähnlichen, tief nach vorne gebeugten Kopf hervor, scheinbar scharfe Klauen besetzten die Hinter und Vorderläufe. Lange, schmale Flügel saßen auf dem Rücken des aufgedunsenen, schuppigen Wesens, tangierten leicht den hinteren Teil des rechteckigen Blockes, die langen Tentakeln des Gesichtes hingen auf die eklen Knie herab, die von den großen Klauen, die an den Armen saßen, umfasst wurden.

Angewidert verzog Druid das Gesicht. Vorsichtig streckte er seine Hand nach vorne aus, um die Statue zu drehen, sie von allen Seiten anschauen zu können. Als er das Gebilde berührte, spürte er plötzlich eine unsagbare Ermattung, erst wurde der ausgestreckte Arm müde, doch schnell bahnte sich das Gefühl seinen Weg durch den Körper des Kriegers, hatte ihn nach nur wenigen Sekunden vollends befallen.
Plötzlich flackerten Bilder vor seinem Geistigen Auge auf, eine riesige, monumentale Stadt tat sich vor ihm auf, um ein tausendfaches zu groß, als dass sie für Menschen geschaffen war. Monströse Säulen wuchsen vor ihm in unvorstellbare Höhen, waren mit skurrilen, unbeschreiblichen Zeichen bedeckt.
Doch Druid fühlte, dass er das nicht sehen durfte, er musste die Statue los lassen. Mit all seiner Macht zwang er sich, die Hand vom Kopf dieses Dinges zu nehmen.
Ein Ruck ging durch den Körper des Mannes, als er sich von dem Wesen losriss, beinahe stürzte er zu Boden, konnte sich jedoch noch mit Mühe fangen.
„Faszinierend...“, flüsterte er und teilte den Anderen seine Entdeckung mit...
11.12.2003, 19:17 #220
meditate
Beiträge: 6.868

meditate hatte ihre hand auf die schulter von druid gelegt und starrte nun ebenfalls auf das monströse ding herab.

der dnblick des ganzen wirkte abnormerweise nicht unnatürlich und verbreitete gerade darum umso mehr geheime furcht. wenn es jemals solche wesen gegeben hatte und sie sich anschickten, die erde wieder zu erobern, dann sollten uns die götter gnädig sein.

der Ursprung der statue schien völlig unbekannt und meditate konnte trotz ihrer großen bildung und ihrer großen kenntnisse der bücher der bibliothek des kastells das unermessliche und nicht berechenbare alter spüren. an der ganzen figur gab es nicht einen einzigen hinweis, der auf eine zugehörigkeit zu irgendeiner bekannten kultur - oder irgendeiner anderen epoche - hätte schließen lassen.

nach all dem, was sie so erlebt hatten, schlussfolgerte sie, dass wahrscheinlich das ganze tal mit der krypta und dem monolithen eine stelle war, an der menschen oder andere wesen mit dieser welt der widerlichen fremden wesen zumindest mental verbindung aufnehmen konnten.

auf diese weise sollte die erinnerung an diese grausigen wesen lebendig gehalten werden.

"das ist eine kultstätte und für die gibt es wächter. diese wächter kommen aus dem schoß der erde, aber sie sehen nicht so aus, wie das ding auf dem sockel. also wenn es diese geflügelten schwarzen ungeheuer nicht sind, dann gibt es in dem haus von wilbur noch etwas anderes. etwas, das wahrscheinlich cthulu heißt.

lasst und das ding erst mal in eine ecke stellen. wir sollten uns über die dokumente und seiten hermachen und versuchen, irgendwas zu entziffern."

druid packte das ding ein weiteres mal und schleuderte es in die ecke. dass es unzerstörbar war, hatte es ja mehrfach bewiesen. nun musste man sich erst mal mit dem entziffern der schrift befassen, wenn es denn überhaupt möglich war.

meditate zündete noch einige lichter an, die ihnen die alen freundlicherweise nach einer handvoll gold zur verfügung stellten und die gefährten sammelten sich.

meditate war allerdings etwas unkonzentriert. wo blieb arctus? er wollte doch dieses necronomicon beschaffen, das möglicherweise die entscheidenden hinweise enthielt.
11.12.2003, 20:28 #221
Azathot
Beiträge: 1.253

Mit starren blick und ohne eine Regung saß Azathoz auf einem Stuhl, den Oberkörper weit nach vorne gebeugt und Arme auf die Knie gestützt. Wie verdammt konnte das passieren? Schon wieder war ein Mitglied der Gruppe von den Geflügelten Wesen erwischt worden, ohne dass jemand etwas dagegen hätte machen können. Wen würde es wohl als nächstes erwischen, würde am Ende überhaupt jemand überleben? Immer noch hatte der Magier die Schreie des Mannes in den Ohren. Wann nahm dieser Wahnsinn blos ein Ende. Noch immer zeichneten sich auf Azathots Netzhaut die Umrisse des Söldners ab, wie er da in der Luft hing von etwas unsichtbarem getragen. Warum hatte man sie überhaupt hergeschickt? Schon wieder lies Azathot den Moment vor seinem inneren Auge passieren wie der SChatten begann zu Leben und den Söldner verschlang.
Diese und noch viele andere Gedanken waren es, die den Magier in eine tiefe Verzweiflung stürzten, vielleicht war es besser sich selbst das Leben zu nehmen als ein Opfer für diese uralten Götter darzustellen und dabei die schrecklichsten Qualen zu umgehen. Was den Magier letzlich davon abhielt diese Gedanken in die Tat umzusetzen war der vollkommen irrationale Glauben noch irgendwie gebraucht zu werden.
Aus leeren Augen betrachtete Azathot die Statue die Druid und die Hohepriesterin gerade untersuchten. Unheimlich sah sie aus und allein beim betrachten zog sich der Magen des Magiers zusammen und seine Nackenhaare stellten sich auf. diese schwärze war einfach nicht natürlich, genausowenig wie die Tatsache, dass eine gehauene Statue sich bewegte und genau das tat dieses Ding dort unablässig, zuckte mit seinen Tentakeln und blickte einen voller Hohn oder mit Blicken die töten könnten an. Dann plötzlich packte Druid die Statue und schleuderte sie wutentbrannt in eine Ecke wo sie polternd liegenblieb, selber keine Schramme davontragend aber wohl eine Menge Macken in der Hauswand zurücklassend.
DAnach holte Meditate einen ansehlichen PAcken Papiere heraus und azathot fand sich nach einer Aufforderung Meditates mit den anderen am Tisch ein, mittlerweile hatte er den schock über den Verlust eines weiteren Gefährten überstanden, auch wenn ihre Chancen mit jedem verlorenen Gruppenmitglied schlechter standen.
Auf dem Tisch verteilt lagen blutbesudelte Papierfetzen, die sie auf der Farm gefunden und spontan an sich genommen hatten. Nun versuchte ein jeder aus der seltsamen Schrift, vermischt mit Blutflecken und seltsamen Abbildungen, ebenfalls nicht vom Blut verschont geblieben, schlau zu werden. Plötzlich holte Dûhn ein schlichtes Holzkästchen aus den weiten seiner Robe
Das habe ich ganz vergessen. ICh habe es aus der Krypta mitgenommen, vielleicht kann es uns helfen,w enn wir es aufbekommen, ich habe es bereits probiert, es ist ziemlich gut gesichert.
Skeptisch betrachtete azathot das Ding welches Dûhn mitgebracht hatte, prinzipiell war er ja eher misstrausich gegenüber die Dingen die aus diesem Tal kamen, doch die Kiste schien recht ungefährlich zu sein.
Hat jemand eine Idee, wie man das Ding öffnen könnte?
fragte Azathot in den Raum, während er versuchte mit seinem Schwert den Deckel aufzuhebeln udn danach mit dem Knauf einfach das Holz durchzubrechen
11.12.2003, 20:45 #222
Schmok
Beiträge: 977

Der kleine Held Errol saß fröhlich auf den breiten Schultern Schmoks, als die Gruppe aus der Kapelle zurück an die Oberfläche trat. Ein dichter Nebel war aufgezogen, der jegliche Orientierung über den Haufen warf und selbst im Großen und Ganzen war den Vieren nicht wohl. Nach dem, was sie vorhin erlebt hatten, wollten alle nur noch zurück zu den Anderen. Oder zumindest an einen Ort, an dem sie sich sicher fühlten. Vielleicht hätte man sich ja nun über das unterhalten, was geschehen war. Doch da gab es ein großes Problem: keiner wusste, was das eben war. Den Erzählungen nach musste es dieser Wilbur Whateley sein, die Missgeburt, die, wenn man den Einheimischen Glauben schenken konnte, für all das hier verantwortlich sein sollte. Wer weiß? Vielleicht war mit dem Tode Wilburs ja auch alles vorbei? Alle diese Unheimlichkeit, dieses ständige Unwohlsein, wenn man unter freiem Himmel war, dieses Gefühl, ständig beobachtet zu werden, das Gefühl, dass irgendetwas Großes passieren würde, um nicht zu sagen müsste.

Doch Schmok war dessen nicht sehr zuversichtlich, obwohl er ein überzeugter Optimist war. Es war viel zu einfach. Zwar waren sich alle einig, dass Wilbur kein normaler Mensch war – um genau zu sein, war er noch nicht einmal das – doch er schien nur der Auftakt zu Etwas viel Größerem gewesen zu sein.

Doch Schmok mochte nun nicht mehr daran denken, immerhin war er froh, lebend aus den Katakomben der Kapelle entkommen zu sein. Viel mehr versuchte er, heraus zu finden, wohin sie gingen. Denn der Nebel wurde immer dichter. Und, was das Seltsamste war, dieser Nebel war nicht etwa so hell wie sonst, er erschein fast wie Rauch. Durch diese Verdunklung erkannte man nicht einmal mehr, ob es Tag oder Nacht war.

Mit neugierigen Blicken klebte Schmok an dem Buch, das sie bei Wilbur gefunden hatten. Arctus blätterte angespannt darin umher, so dass es nur eine Frage der Zeit war, bis er aus Unachtsamkeit über irgendetwas stolpern würde. Das andere Buch hatte er ebenfalls schon durchgeblättert, doch Schmok wurde aus Arctus´ Blicken nicht wirklich schlau. Sobald sie bei den Anderen waren, die hoffentlich alle unversehrt zurückgekehrt sind, würde er, so beschloss Schmok, auch einmal einen Blick in das Buch werfen.


Wenige Minuten strammen Fußmarsches später waren sie wieder an der Hütte angekommen und Bloody klopfte entschlossen an die Tür, woraufhin sich auch schon wenige Augenblicke später von innen ein Riegel wegschob.
11.12.2003, 20:50 #223
erzähler
Beiträge: 68

Während die Männer versuchten, sich des Inhalts des Kästchens zu bemächtigen, starrte Meditate auf die ausgebreiteten Dokumente.

Jeder versuchte einmal, dieses kleine schlichte Holzkästchen, dass mit festen Schössern gesichert war, die sich auch nicht einfach aufbrechen ließen, irgendwie zu besiegen.

„Wir müssen trotzdem da ran. Egal wie, ihr müsst das Ding aufbekommen, möglichst ohne den Inhalt zu zerstören: also bitte kein Feuer oder so was.“

Die Männer trugen das Kästchen aus dem Haus und kamen nach einiger Zeit wieder und brachten es zurück. Zum Vorschein kam ein kleines schmales braunes Büchlein, dass Dûhn schon aufgeschlagen hatte. Er schüttelte den Kopf und meinte, das könne ja wohl keiner lesen. Das wäre ja noch verrückter als die Zeichen auf den Steinsäulen. Vielleicht wäre es ja sogar orkisch. Die würden ja wohl auch Schriftzeicehn verwenden.

Meditate öffnete das Heftchen erwartungsvoll.

Dann betrachtete sie nachdenklich die Buchstaben. Sie kannte die Zeichen und hatte sie in der Bibliothek des Kastells schon studiert. Es war eine der uralten, längst ausgestorbenen Schriften.

Als hoher Magier befasste man sich im Kastell auch nur deshalb mit diesen Schriften, weil einige der uralten Werke noch so verfasst waren.

Allerdings lagen ja im Kastell auch Wörterbücher bereit, um nachzuschlagen. So musste sie nun leider versuchen, die Schriftzeichen aus dem Gedächntnis zu rekonstruieren.

Meditate nahm sich also die kleine braune Handschrift und setzte sich in eine Ecke. Zum Glück konnten die alten schreiben und so konnte meditate langsam den Inhalt der Schrift entziffern.
11.12.2003, 20:58 #224
meditate
Beiträge: 6.868

dieses tagebuch schreibe ich am tage meines todes und ich hoffe, es wird irgendeine lebende seele erreichen und ich hoffe, es ist eine menschliche seele.

dazwischen war die schrift nicht zu entziffern, als hätte der schreiber tränen vergossen.

ich versichere euch, es ist, als sei er aus schrecklichen, uralten äonen herabgestiegen, noch bevor die welt geschaffen wurde.

die grossen alten, die aonen vor der existenz des menschen gelebt hätten und die von den sternen in die junge welt gekommen waren.


meditate las das stockend vor, was sie inzwischen entziffert hatte. langsam sammelten sich alle um sie und das heftchen und sogar dûhm schien seine aufmerksamkeit zwischen den vorgängen im nächtlichen dunkel und dem, was die magierin entziffern kommte, zu teilen.

es hatte äonen gegeben, in denen andere dinge die welt beherrschten, und sie hatten grosse städte besessen: zyklopische felsen auf inseln in den meeren.

sie alle starben ganze zeitalter, bevor der mensch kam.

aber es gibt gewisse künste, durch die sie wiederbelebt werden können, wenn die gestirne wieder in die richtige position in dem zyklus der ewigkeit gelangen.


meditate ließ das heft sinken und starrte ihre gefährten an.

"das ist ja unvorstellbar!"

diese grossen alten bestehen nicht vollständig aus fleisch und blut. sie besitzen gestalt‚ aber die ist nicht stofflich. wenn die gestirne richtig stehen, können sie durch die sterne von einer welt zur anderen welt tauchen. stehen sie aber falsch, können sie nicht leben.

aber obwohl sie nicht am leben sind, so werden sie dennoch nie wirklich sterben.
11.12.2003, 21:07 #225
Errol
Beiträge: 346

Missmutig hüpfte Errol wieder von den Schultern Schmoks, als sich dieser etwas ausruhen wollte. Er war ein Held, jawoll! So ein richtiger, fehlte nur noch die zu rettende Jungfrau, das Monster war ja schon erledigt. Die schrecklichen Bilder und Szenen der letzten Nacht beunruhigten den kleinen Waffenknecht jedoch immer noch, wahrscheinlich würde er sie nie mehr vergessen können. Das grüne schleimige Blut, der bocksähnliche, verunstaltete Körper Wilburs und wieder dieser höllische Gestank, den selbst der schmuddlige Errol verabscheute: Alles deutete darauf hin, dass Wilbur Whateley nicht von dieser Welt stammte.
Verträumt schaute er wieder nach draußen. Vorher hatte er wieder dieses Rauschen und Segeln gehört. Man hatte es fast nicht hören können, doch es war laut genug, um gesamte Gruppe merkbar einzuschüchtern. War der junge Whateley überhaupt tot?
Doch diese Gedanken wurden Errol zu unheimlich, und er beschloss noch etwas für die Unterwerfung der Welt vorzubereiten – dazu würde er ein paar lenkbare Diener brauchen – die beiden Lees! Das dürfte bei diesen beiden Frohnaturen nicht allzu schwer werden, dachte er sich und lief einladend grinsend zu den beiden hinüber und schwenkte fröhlich mit seiner Schnapsflasche... erst einmal müsste er ihr Vertrauen gewinnen.
Seite 9 von 13 « Erste 5  6  7  8  9  10  11  12  13