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> Rollenspiel [GM] Adanos Vermächtnis #2 |
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31.12.2003, 15:40 | #51 | ||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
„Ich gehe.“ Der Schwarzmagierin war es egal was die Anderen dachten. Wenn es wirklich ihr Schicksal sein sollte, sich gegen die Machenschaften Beliars zu wehren dann musste sie dieses tun. Sie war eine Schwarzmagierin, aber noch lange war sie kein Scherge oder gar Diener des Dunklen Herrschers der Hölle. Sie entnahm sich seiner Magie, aber deswegen war sie ihm niemals untertan. Xalvina gehorchte sich selbst und niemanden sonst. Nicht einmal dem Zirkel. Aber sie wusste was ihre Aufgaben waren. Und diese zeigte sich eindeutig. Mutig schritt sie vor, wo noch immer ihr verlorener geglaubter Stab in einer mächtigen Aura vor ihnen und dem seltsamen blauen Loch am Boden schwebte. Mit einem festen Griff packte sie diesen mit beiden Händen in einem Ruck, doch wider erwarten geschah nichts, was man sich in Etwa vorgestellt hätte. Nur einem Moment gönnte sie sich den Stillen Moment die Umgebung zu vergessen, sodass es nichts außer ihr und ihrem Relikt gab. Sie hatte selbst ein Unwohles Gefühl dabei, doch wenn es ihr Schicksal sein sollte, dass sie dort runter gehen musste, dann hatte sie sich zu stellen. Sie fürchtete nicht den Tod, denn er hatte sie immer wie ein Schatten begleitet. Sie war vielleicht selbst ein Teil von ihm – aber hier würde sie sich gegen ihre Natur wenden. Leben zu retten. Auch wenn es absurd war, so hatte sie sich dazu entschlossen. Still so trat sie schweigend nach vorne, auch nicht die Anderen würden sie davon abhalten. So begab sie sich mit dem silbernen Stab nun in ihrer Rechten zu der sich geöffneten Pforte unter ihr. Es wirkte wie ein Schlund der Hölle und doch wirkte es fantastisch. Dort unten schwamm tatsächlich ein kleines Boot, welches jedoch genug Platz auswies, um ihre Gruppenmitglieder zu tragen. Es war eine Reise in die Welten des Unfassbaren, doch sie hatte sie zu nehmen. So drehte sie sich auch nicht mehr um, als sie die Treppenstufen hinab stieg, die sie nach unten in diese seltsame Ebene zwischen Illusion und Realität betrat, hinunter die seltsamen weißen Treppen hinab, welche im bläulichen Licht des scheinbaren Wassers ebenfalls einen pulsierenden hellblauen leuchtenden Ton angenommen hatten. Trotzdem ging sie weiter hinunter und sah den Kahn still und leise schaukeln, als sie sich diesem näherte. Ein Windzug durchstreifte ihre langen schwarzvioletten Haare als einer dieser seltsamen Geistergestalten aus diesem scheinbaren Wasser – obwohl es eher wie eine dünne durchsichtige Blauleuchtende Nebelmasse wirkte – herausflog und in einem Bogen über sie weit entfernt wieder hinter ihr darin eintauchte. Die Schwarzmagiern schaute zur Seite, als sie sich vorsichtig in das Boot begab und sah diese seltsamen weit entfernten Getriebe vor ihr, die gigantisch aussahen und die ganze Schlucht erfassten, aus der tief und weit in der Ferne ebenfalls etwas blaues hervor leuchtete. Doch sie würde sich zumindest auf diesen Händler verlassen, der ihnen diesen Weg offenbart hatte – inzwischen weil sie glaubte, dass er kein Mensch oder des ähnlichen war. Was immer auch seine Beweggründe waren, sie waren übernatürlich. Vielleicht selbst ein Bote der Götter. Ein Bote Adanos? |
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31.12.2003, 15:54 | #52 | ||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Die Augen des Paladins wurden groß. Sehr groß.. Kein Wunder, wenn man zu einem Moment einer Person begegnete, die man hier nicht erwarten würde. Wirklich nicht? Irgendwie hatte der Krieger doch das Gefühl gehabt, dass dieser alte Händler nicht ein einfacher Mensch sein könnte. Dies lag nicht nur an seinem seltsamen Erscheinen... Aber noch mehr musste Taurodir staunen, als er sah, was nun alles geschah.. Es schien so, als würden sie eine ganz andere Welt betreten... Nicht lange zögerten die Gefährten, die entschlossend hinter der Schwarzmagierin, die den Stab nun kräftig in den Händen hielt, hinterherschritten. Sie hatten viele verloren, denn viele waren ums Leben gekommen, doch niemand wollte nun zurückkehren. Nein, nicht nach all dem, was sie hier zu durchleben hatten. Ungerecht wäre es für jene, die bei dieser Reise ihr Leben gelassen hatten... Ungerecht wäre es für die Menschen, die man liebte. Für sie mussten sie diesen Weg gehen, auch wenn die Gefahr bestand, dass sie selbst ihr Leben für all dies zu opfern hatten. Aber die Angst im gesicht des jungen Kommandanten entwich, als er zielsicher hinter der Magierin lief, gemeinsam mit den anderen gefährten. Aradreon hielt er feste in der Hand, er wollte dies, er wollte kämpfen. Bis zum Tode, so wie er es versprach. Begonnen hatte es mit diesem Versprechen, und all dies sollte auch en den mit diesen Worten... Doch als sie den Weg schritten, so musste er und auch die anderen ein wenig Mut fassen. Denn das Bild, welches sie nun vor sich sahen, ähnelte keinem bild wie auf ihrer Erde, die die meisten sehr liebten. |
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01.01.2004, 14:51 | #53 | ||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Schweigend folgte der verwundete Drachenjäger seiner Angebeteten, wobei seine Schritte schwach und unregelmäßig wirkten. Sowohl der linke, als auch der rechte Arm schmerzten und die Vergiftung, welche der Dämon ihm zugefügt hatte zehrte mit ungeahnter Stärke an seinen psychischen Kräften. Seine grau-grünen Augen waren eng zusammengekniffen, als sich das unglaubliche vor seinen Augen offenbahrte, und obgleich die anderen sehr erstaunt schienen, so ignorierte Fisk das 'Wunder' und setzte seinen Gang so, dass er hinter Xalvina herging und sie so zu seiner Führerin bestimmte. Kleine Blutgerinsel rollten über seinen Arm, als die frischere der beiden wunden kurz aufblutete und wie ein Brenneisen schmerzte. Immer kürzer wurden Fisks Atemzüge, doch verweigerte er sich das stehenbleiben. Stattdessen strich er kurz über due kühle Mauerwand, an welcher er vorbeiging, und bemerkte erst jetzt die wahre Kälte, von der die Gruppe umgeben war. Seine Finger zitterten und die Kuppen färbten sich blau, doch blieb der Drachenjäger ausdruckslos, hob seinen Kopf und sah zu Xalvina, welche bereits in den Kahn eingestiegen war. Behutsam stieß sich der verwundete Kämpfer von der Wand ab und folgte der Schwarzmagierin, bis er schlussendlich ebenfalls das Gebilde erreicht hatte und ebenfalls einstieg. |
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01.01.2004, 16:52 | #54 | ||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
Seine kurze Abwesenheit war mehr oder weniger glücklicherweise unbemerkt geblieben und da er der Kälte wegen die ganze Zeit seinen Umhang eng an sich zog, blieb auch das neue Schwert darin verborgen. Beim nächsten mal würde er sich eine Teleportspruchrolle mitnehmen, jede weitere Minute auf dieser Reise war nun nur noch Zeitverschwendung. Kaum hatte er das Boot bestiegen, verzog er sich sogleich auf den hintersten Sitzplatz, sofern man es so bezeichnen konnte. Seine Gedanken waren bei den beiden Zwillingen, die letzten Göttersiegel und ironischerweise das des Schläfers und das von Beliar. Ja, die Siegel waren nicht mehr lange, doch es fehlten noch immer genug Schlüssel, aber vielleicht hatte er ja Glück und er würde den passenden Ring für das Wasserschwert auch hier finden, es zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber nicht unmöglich. "Echuich Ithilon!" Wortlos ließ er die Vision an sich vorüber ziehen. Stets hatte er sich gesagt, andere wären froh, wenn sie überhaupt welche hätten, so hatte er sie ertragen, doch jetzt nicht mehr. Es änderte nichts daran, dass sie ihm überdrüssig wurden, er war nicht die anderen, sie waren ihm egal. Sicher war das egoistisch, dessen war er sich sicher, aber es kümmerte ihn recht wenig, denn gerade weil er egoistisch war, war es ihm egal. Mit einem stummen Schrei errichtete er in seinem Inneren eine Art Barriere, einen Schutz gegen die Visionen, ein Siegel. |
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01.01.2004, 20:49 | #55 | ||||||
Xion1989 Beiträge: 574 |
Einsam stand Xion herum. Stillschweigend rauchte er an einem stängel und machte sich gedanken was er denn machen könnte. Er hatte jezt keine lust mit irgentjemandem zu reden. Mit Squall erst recht5 nicht denn er hasste ihn irgentwie. Mit Xalvina nicht da er nicht wollte das er irgentwelche erklärungen geben muss und mit Erzengel nicht da er sowieso keine lust auf ehemalige lehrmeister hatte. Angroth War ein guter lehrmeister genau wie Samantha eine gute lehrmeisterin war doch er wollte diese personen liebend gern meiden. Extrem ungerne würde er auch bald bei Hundder die lezte Stufe der Magie lernen doch es wird wohl sein müssen. Ruhig warf er den rest des stängels weg und schritt weiter... |
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01.01.2004, 22:32 | #56 | ||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
Er las weiter auf dem Pergament, das er als Teil eines Tagebuches identifiziert hatte... ...Ich hab ihnen die belzusianische Klinge übergeben, sie sagten mir, sie würden es an ihrem sichersten Ort aufbewahren, bis der Tag kommen wird, an dem es Zeit ist, die Macht des Eiswassers zu entfesseln. Ithuria dürfte weit genug vom Jadestrand entfernt sein. Ich frage mich täglich wie es wohl meinem Bruder dort ergangen ist. Ich schäme mich so, ihn auf diese todbringende Reise schicken musste. Herr verzeih mir. Der Ring ist an dieser Küste nicht sicher, zu viele Piraten kreuzen sie und ich will das Risiko nicht eingehen-- Der Gildenlose wendete das Blatt, es musste die vorherige, nicht die nächste Seite sein, denn die Worte ergaben nur so einen Sinn, doch der Text endete zwei Zeilen tiefer. Und warum sollte man diese Fläche ungenutzt lassen? Wäre doch Verschwendung und Pergamentpapier teuer genug, damals wie heute. Kurzerhand schnappte er sich einen Sumpfkrautstängel aus Xions Mund und hielt ihn unter das waagerechtgehaltene Papier. Nichts geschah. Zu solch einfachen Tricks ließ der Autor sich wohl nicht herab. Enttäuscht gab er dem Baal seinen Stängel zurück, aber so schnell würde er nicht aufgeben, spätestens im Kastell würde er eine Lösung finden. |
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01.01.2004, 22:57 | #57 | ||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Diese Schmerzen waren unvergleichlich. Cain versuchte mit viel Mühe hinter den anderen herzu kommen. Doch jeder Schritt schien wie eine Weltumrandung. Lange und sehr schwer. Seine Füße waren taub, da er durch seinen noch vor kurzer Zeit mit einem mutiertem Körper rumgelaufen war, dem Schuhe egal waren. Mit jedem Schritt tropfte weiteres Blut auf den Boden, dass von Cains zwei klaffenden Wunden kahm, die komischerweise nicht verheilten. Vieleicht war es die strafe dafür, dass er die Macht Adanoses benutzt hatte um sich selbst töten zu wollen. Es geschah ihm recht, doch im Moment hatte er wiederum nur Augen für die Gegend, in der sie sich gerade befanden. Sie liefen nun wieder eine Treppe herunter. Wie weit würde es noch runter gehen. Doch dann geschah es. Cain stolperte auf einer der ausgelatschten Treppenstufen durch seine schon sehr weit fortgeschrittene Schwäche und fiel unter großen Schmerzen die Treppe herunter. Er hatte abstand gehalten hinter den anderen, jedoch holte er jetzt unfreiwillig schnell auf. Es schmerzte überall und er schien immer weiter fallen zu wollen. Doch dann verlohr er schließlich das Bewustsein und wurde jäh gestoppt. Mit einem dumpfem Aufschlag knallte Cain mit seinem Kopf gegen einen etwas größeren Stein, der im Weg lag und blieb dort auch bewegungsunfähig liegen. Schnell bildete sich wieder eine kleine Blutlache um ihn..Vieleicht würde er ja nun endlich in ruhe sterben können? Doch hatte er ein erfülltes Leben? Hatte es sich gelohnt? Und würde Adanos ihm jeh verzeihen, dass er sein Versprechen gegenüber Xalvina gebrochen hattè? All diese Fragen schienen so weit weg....er schien alles langsam zu verlieren... |
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02.01.2004, 18:31 | #58 | ||||||
Freibeuter Jack Beiträge: 16 |
Etwas zurückhaltend blickte der junge Seeräuber in diese Gruft von einem unglaublichen Schneideweg von Realität und Illusion. Der alte Händler, der ihm und Silver in der Hafenkneipe damals ebenfalls begegnet war, schien nun auch für den sonst so skeptischen Mann nun für einen übernatürlichen Menschen. Nein nicht Menschen. Er war gewiss ein Gesandter der Götter. Doch welchen der Götter diente er? Adanos oder Innos? Schließlich hatte er ihnen Geholfen – nun gut wie man es nahm. Er hatte ihnen Anweisungen gegeben, geholfen hatte er ihnen nicht. Schließlich steckten sie nun hier tief unten und nach der Verfassung der verbliebenen Mitglieder – wobei hier außer ihm kein, aber auch kein Einziger seiner Mannschaft hier drinnen überlebt hatte – sah es nicht unbedingt danach aus, als würden sie auf langer Dauer diese Reise nicht mehr überstehen. Doch sollte sie jetzt enden? Sollten sie dem Schicksal wirklich nahe gekommen sein, wozu so viele Menschen gestorben waren. Wofür auch sein bester Freund gestorben war? Jack fasste seinen Handgriff fester um den Knauf seines schönen Degens, als er mutig seine Zunge biss und es sich wagte, ebenfalls hinunter zu gehen. Durch den Tod Silvers hatte er Mut geschöpft. Er wollte zumindest diesen Tod nicht ungesühnt lassen, nicht umsonst sollten seine Kameraden und sein Kapitän gestorben sein. Er lief hinter dem seltsamen Magier Cain he, welcher noch vorhin unter einem schrecklichen Schicksal litt, doch der junge Seemann merkte, dass dieser nun vollkommen seine Kräfte verloren hatte und vorsichtig die Treppen herunterschwankte. Jack wollte im jenem Moment eingreifen, als der Magier schon zu seinem Erschrecken fiel und mit dem Kopf unten am kleinen weißen Kalksteg zum Kahn aufschlug und sich eine Blutlache um ihn bildete. Nein, nicht noch einer sollte sterben. Der junge Mann rannte nach unten und versuchte sofort nachzuschauen, ob er tatsächlich im sterben lag, wie alle anderen es bereits befürchteten. Dabei hob er den Kopf des Mannes vor ihm und fühlte seinen Puls am Arm. „Er lebt, aber sein Puls ist recht schwach. Er braucht dringend medizinische Versorgung. Wenn er bald keinen Heiler findet, so fürchte ich, dass wir ihn verlieren werden. Wir sollten keine Zeit verlier – nein – ich nehme ihn schon. Wir müssen vorsichtig sein, er darf sich nicht dabei überanstrengen.“ Mit großer Vorsicht schlug er einen leblosen Arm um seine andere Schulter um ihn zu stützen und halbwegs zum Kahn zu tragen, wobei er sehr feinfühlig wurde, als er ihn hinein setzte. Natürlich dieser fremde Mann war eine schwere Last, aber er konnte ihn nicht zurücklassen. Daraufhin setzte Jack sich neben ihn in das Boot und zeigte mit einem Handzeichen, dass er und der Verwundete in Ordnung waren. Zumindest hoffte er es. Er würde sich um ihn kümmern und sorgen dass er nicht starb, auch wenn es das letzte war, was er je tun würde. |
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02.01.2004, 19:15 | #59 | ||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Dieser Ort war wahrlich verflucht. Sein Freund, der nun wieder die gewohnte Gestalt hervorbrachte, die Gestalt eines Menschen, schien unter großen Schmerzen zu leiden. Der Paladin hoffte, dass er es überleben würde. Zuoft hatte er ihm sein Wort, dass er dies überstehen würde. Und dies sollte auch so bleiben. Besorgt blickte er zu ihm, schritt dann aber zur Schwarzmagierin, an die Spitze des Kahns. Nachdem Jack, der ehrenvolle Pirat, der ein größerer Krieger war, als er seblbst vermutete, sich nun gemeinsam mit dem Wassermagier auch auf dem Schiff befand, schien es so, als wären sie komplett. Wo sie sich nur befanden? Alles, was er bisher gesehen hatte, war nicht mit dem hier zu vergleichen. Schreckenwesen hatte er gesehen, und gegen diese auch immer mit Hilfe von Freunden gesiegt. Orte hatte er gesehen, wo sein Mund immer nur offen blieb. Doch hier fiel ihm ein kalter Schauer den Rücken entlang, als er nach vorn blickte. Waren sie in der Hölle? Dieser Ort schien ein Ort der Toten zu sein.. Aber umkehren wollte keiner der Gefährten, dafür war es nun auch zu spät. In Bewegung setzte sich der Kahn, in dem sie sich alle befanden. Langsam schritt er zur Xalvina, die den Stab in ihren Händen hielt. Auch er stand nun ein wenig ein stolzer großer Krieger, in diesem Ort. Mut fasste er noch mals zusammen, und blickte hin ins Dunkle. Groß sah er dort aus, in seinem Umhang gehüllt, und seine Hand am Knauf seines Schwertes. Angst schien Taurodir nicht mehr zu haben. „Was auch geschehen mag, Xalvina“, sprach er in flüsterndem Ton “Wir werden kämpfen bis zum Schluß, für euch, für alle. Die Klinge meines Schwertes ist noch scharf, und bereit für das, was folgen wird. Wir sind alle mit euch.“ |
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02.01.2004, 21:19 | #60 | ||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Langsam glitt Jabasch neben den anderen her. Es kam ihm langsam so vor als ob sie auf ewig hier untern verdammt seinen irgendwelchen Hirngespinsten hinterher zu schleichen. Er war müde und erschöpft, zu alledem zerfraß ihn die Sehnsucht nach Khorinis. An die Stadt mit ihren vielen Kneipen und an seine Kaserne. Hemfas war wohl immer noch dort und wartete auf die Rückkehr seines Meisters. Er wollte endlich wieder raus aus diesen moderigen Höhlen mit ihren Kreaturen und außer dem Tot hatten sie hier unten eh noch nichts gefunden. Der alte Mann hatte aber wieder etwas Hoffnung in dem Milizsoldaten geweckt. Er machte ihnen Hoffnung das sie bald ihr Ziel erreicht hatten. Doch genauso wie er ihnen wieder Hoffung gab verschwand er in einer blauen Lichtkugel. Jabasch runzelte die Stirn, dieser verdammte Kerl! Kam und ging wie es ihm gefiel, aber was hatten sie für eine andere Wahl als seinem Rat zu folgen. Laut atmete der Miliz wieder aus, dann gesellte er sich wieder an die Seite von Sir Taurodir. Stumm schaute er an die Stelle wo eben noch der alte Mann gestanden hatte, bis sich die Gruppe schließlich wieder in Bewegung setzte und weiter marschierte. Die Reise war noch nicht zu ende, und irgendwie beschlich den Milizen das Gefühl das das beste noch kommen würde... Wenigstens mussten er sich nun nicht mehr weiter durch die Höhlen schleifen sondern es ging auf einem kleinen Kahn weiter. Leise hörte man das Wasser gegen den Bug plätschern, so gefiel das Jabasch schon wesentlich besser. Er schaute über die Rehling ins schwarze Wasser wo sich alles Licht drin verlor. Dann blickte er wieder aufs Deck wo sich nun alle versammelt hatten, dann ging ein kräftiger Ruck durch den Kahn und er schipperte langsam los... |
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03.01.2004, 18:22 | #61 | ||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
„CAIN“ Erschreckt war sie von ihrem Sitzplatz aufgesprungen, sodass der Kahn, welcher auf dieser illusionären Wassermasse schwamm, ein wenig wackelte. Doch das war Xalvina egal, die nun kerzengerade stand und mit einem leichten entsetzen auf ihrem eiskaltem Gesicht zu der gestürzten Persönlichkeit hinunter blickte. Eine dunkelrote Blutlache hatte sich um seinen Kopf gebildet und floss langsam wie ein sich bahnender Fluss über den weißen bläulich schimmernden Kalkstein hinweg zu dem Rand des Stegs, um dort in die unsagbare Tiefe dieser Schlucht zu fallen. Doch bevor die Fee etwas Weiteres sprechen konnte, so trat in jenem Moment der junge Seemann hervor, der unmittelbar hinter dem Magier Adanos gelaufen war. Stumm nickte sie ihm zu, als dieser Mann in der Stille und in der Aufmerksamkeit der Anderen mit seinen Kräften den scheinbar sterbenden Cain zum Boot hinüber trug und ihn vorsichtig ins Boot setzte. Die Dämonenbeschwörerin blieb dennoch starr im Gesicht als Jack ihr ein OK Zeichen gab, als sie sich vorne am Bug des Kahns hinsetzte, welches sich im jenem Moment von Geisterhand in Bewegung setzte. Alles wirkte Unheimlich. Sie trieben auf einer illusionären Wassermasse, durch welche man hinunter in eine unendlich tiefe Schlucht mit mehreren Ebenen schauen konnte, auf dem sich etwas bewegte. Seltsame blaue Lichtkugeln welche sie bereits in der Geisterstadt am Krater gesehen hatten, tanzten über die ominöse Wassermasse, aus der manchmal eins dieser seltsamen gefürchteten Geistergestalten hinaus schoss, aber diese Geistergestalten schienen sich nicht sonderlich für den Seelenraub zu interessieren, zumindest da sie stets nicht in überzahl ihr Boot angriffen sondern als einzelne höchstens schauderlich über die Köpfe der Lebenden hinweg flogen. Trotzdem hatte Xalvina ein ungutes Gefühl dabei, während sie ihre Hände fest an den Seitenrändern des scheinbaren Holzbootes klammerte. Die Decke über ihnen schien wie ein endloses schwarzes Nichts, denn es gab nicht erkennbares, obwohl zu ihren Seiten im Nebelschleier der Illusionen große Triebräder mit Kleinen sich langsam aneinander drehten. Wenn die Fee nach unten starrte, so konnte sie tief unten in der Schlucht unter ihnen, die sie entlang fuhren, einen kleinen hell schimmernden blauen Strom erkennen, der sich den selben Weg entlang bahnte, wie der ihren. Irgendwann kam ein zweiter Zufluss hinzu und vereinte sich mit dem Ersteren. Erschöpft schloss die Schwarzmagierin kurz ihre Augen und rieb daran. Die Müdigkeit hatte ihr extrem zugesetzt, aber sie konnte nicht schlafen. Ihr Geist war hellwach – aber ihr Körper fror. Sie trug nichts mehr als eine Robe ihres Zirkels, welche nicht gerade wärmte und darüber die Jacke jenes Mannes, der ihr inzwischen eine Bedeutung gefunden hatte, wie niemand anderem und doch wollte sie es nicht wahrhaben oder verstehen. Obwohl ihr Gesicht ausdruckslos blieb, schaute sie traurig auf die angespannten Gesichter ihrer verbliebenen restlichen Mitstreiter, welche alle hinaus schauten, unwissend was sie erwartete. Einige waren schwer verletzt, den anderen nagte es an Mut und zum Schluss war es die Unwissenheit aller Mitglieder die sie fast in den Wahnsinn trieb. Stille. Niemand wagte es überhaupt noch etwas zu sagen. Es war die Bedrücktheit, die auf den Schultern jedes einzelnen lastete. Schweigsam so blickte sie zum Paladin, doch seine Augen waren leer, als dieser hinaus blickte. Genauso leer wie die graugrünen Augen jenes Drachenjägers, der neben ihr saß, aber sie nicht anblickte. Ihr Blick wanderte über seinen Körper. Er besaß schlimme Verwundungen, welche sich sogar von einer über die andere zogen. Doch am meisten Sorgen machte ihr die Vergiftung an seiner Schulter, welche vorangeschritten war, denn diese seltsamen dünnen schwarzen Aderlinien hatten sich weiter fortgezogen. Zudem fror sein Körper... würde er auch sterben? Einen weiteren Kampf würde er nicht mehr überleben, und Cain erst recht nicht. Und sie...? Etwas missmutig über die Lage und der bevorstehenden grausigen Realität blickte sie wieder nach vorn. Zwei seltsame Hohe Staturen, wie sie diese einst am Eingang der Überquerung des Nebels erblickt hatte waren in der Ferne zu erkennen welche wie zwei große Gottesgestalten den Weg markierten. Ja es waren dieselben steinernen riesigen Kolosse, welche kerzengerade jeweils zur rechten und zur linken Seite dieses Stromes im Felsen und Triebwerken standen, welche das Boot nun im Stillen überquerte, sodass nur das leise Knirschen des Geisterkahns zu hören ward. Eine eisige Kälte umstreifte ihren Körper, sodass sie ihre Arme verschränkten wollte, doch ihre Handgriffe konnten sich nicht von Stab und Boot lösen. Plötzlich hörte sie in der Ferne ein seltsames rascheln, welches sich sehr gleichmäßig anhörte, als das Boot in dem sie saßen unerwartet wackelte, nachdem sie die beiden Staturen passiert hatten. Etwas misstrauisch und zweifelnd packte die Fee nun fester zu um einen Halt zu finden. Was war mit dem Boot? Kippte es nun etwa oder würden sie fallen? Die Fee blickte nach unten und sah dass der Strom sich langsam tiefer setzte als würde er selbst sich nach unten bewegen. „Ich glaube es geht jetzt abwärts...“ Doch diesen Satz brachte die Dämonenbeschwörerin nicht zu Ende, als ihre Augen sich weiteten. Die beiden seltsamen Wände im Nebel mit den seltsamen Triebwerken des einen gigantischen Uhrwerks gleichend verschwanden im Dunklen, als die Schlucht weiter öffnete und den Blick zu einem Riesigen weiteren Krater öffnete. Das seltsame gleichmäßige Geräusch wurde deutlicher und lauter. Es war wie ein bestimmtes Geräusch dass von einer Masse erzeugt wurde, einer Masse wie... Unter ihr wurden verschiedene Eben sichtbar, an denen sie mit dem Boot wie einem Bergabhang hinab geleiteten. Dort sah man plötzlich zur einen Seite eine schiere Masse von gepanzerten untoten Skeletten, welche alle wie in einer sich quellenden Herde vorausstürmten. Vor ihnen stürmte eine dunkle Dämonengestalt mit einer seltsamen Flagge auf einem Eisenstab voraus, der die Masse von untoten gerüsteten Skeletten folgte. Sie stürmten hinaus, hoch den Hang, als wollten sie etwas erstürmen. Den Hang? Doch im jenem Moment sah sie eine weitere ganze Masse von Skeletten als auch Untoten Kreaturen unterhalb der vereinzelten Skelettherden, die nach oben stürmten und das Boot, welches über ihnen schwebte, nicht beachteten. „Bei Beliar, was zur Hölle ist das...?“ Vor ihnen erstreckte sich immer noch das gigantische Uhrwerk, doch nun wurde die Sicht klarer. Vor ihnen lag ein riesiger Krater, indem in der Mitte ein gewaltiges einzigartiges Gestein umwirbelt von einer Massenhaften Anzahl von Geistergestalten in der Luft hang, als wäre die Schwerkraft außer Kraft gesetzt worden. Doch hang dieser fast Kristall, der Bläulich schimmerte und vom inneren als seinem Kern ein helles pulsierendes Licht ausstrahlte, an gigantischen seltsamen Eisenketten, die aus allen Seiten des riesigen Saales aus den Triebwerken heraushangen, fest sodass er einerseits stets in der Mitte festgehalten und an dem Uhrwerk verankert ward, und trotzdem in der Luft schwebte. Auch wenn um diesen Kristall sich einige Gesteinsblöcke gesellt hatten, die ebenfalls in unerklärlicherweise schwerelos in der Luft hangen, so war der riesige Kristall hier von dem der Händler gesprochen hatte, nicht das eigentliche erschreckende Wunder. Das Wunder glich eher dem Riesigem illusionsartigen Loch weit unter dem fliegenden Stein, welches wie ein Dämonentor kläffte. Wobei man hier nicht soviel Unrecht hatte. Wie ein Portal so lag das Loch zu einer fremden Welt, einer Hölle offen, aus dem diese Massen dieser unzähligen Armeen und Schergen untoter Bestien, Skeletten und weitere nicht identifizierbarer Wesen in einem Massenstrom herauskletterten. War das etwa ein Tor zu Beliars Hölle und etwa das Beliars Plan, die Menschen mit einer Armee aus der Unterwelt zu vernichten? Aber warum gerade hier? Xalvina erinnerte sich an die Worte des Händlers, welche er zu ihnen gesprochen hatte, als sie zu diesem mächtigen Kristall schaute, zudem diese Fahrt anscheinend hinführen sollte. Die Dämonenbeschwörerin konnte ihren offenen Mund voller Entsetzen kaum noch schließen. Das alles wirkte wie ein riesiger Wahnsinn auf sie ein, als würde sie sich in einem gigantischen Traum befinden. Doch war dies kein Traum. Nein sie war hier. Sie flog tatsächlich über diese Massen tief weit unter ihr hinweg, die aus dem Krater her hoch stürmten. Ihr hatte es die Sprache verschlagen. Die Fahrt mit dem Geisterkahn, welcher offenbar nicht von den Geistern attackiert wurde, endete plötzlich an einer recht großen schwerelosen Plattform unmittelbar vor dem Kristall, dessen Gestein schwarz wie die Nacht ward. Dunkle graublaue Nebelschwaden zogen zügig aufbrausend wie dichte Wolkenmassen umher. Mit einem Plumps sprang die Dämonenbeschwörerin als Erstes auf das unbekannte Terrain. Einen Moment hatte sie erwartet, dass es unter ihr nachgab, brüchig wurde, oder es nur eine Illusion ward – doch es hielt stand. Anstatt mit Vorsicht schritt Xalvina einfach ein paar Schritte voraus, ohne auf die Schreie der anderen zu hören, dass sie vorsichtig sein sollte. Ihre Schritte halten in einem Echo. Der Boden fühlte sich hart an, als sie sich kurz bückte und ihre Hand in den Nebel steckte. Arsche. Es war Asche darunter. Dann ergriff sie plötzlich etwas anderes, etwas was nicht zum Boden gehörte, als sie sich wieder aufrichtete und den seltsamen Gegenstand mit hochnahm. Ein Knochen. Ein Menschenknochen. Misstrauisch warf sie diesen wieder weg, sodass ein lauter Echoklang erzeugt wurde, jedes Mal als der Knochen aufschlug. Hier unten war es kalt, soviel war ihr klar, als sie nach vorn schritt und zunächst nun einige Meter vom Boot und ihren Mitgliedern entfernt stand. Vor ihr endete die riesige Gesteinsplattform in der Ferne von mindestens mehreren Hundert Metern, als eine Dünne, eine sehr sehr dünne Brücke sich an diese anschloss und die letzte Schlucht von dieser Plattform zu dem mächtigen Kristall verband. Doch sie wirkte recht dünn. Gewiss würde nur ein Mensch darauf diese Meterlange dahin ziehende Brücke entlang gehen können. Und stabil sah sie nicht aus. Xalvina griff nun fester ihren Stab, den sie in ihrer rechten Hand hielt, an der eine Schnittwunde kläffte, die sie sich einst absichtlich zugezogen hatte, als sie ihren Ernst in der Taverne einem Milizsoldaten unter Beweis stellte. Sie war nun ihrem Ziel nahe. Sie sollte den Kristall also mit Hilfe dieses Stabes zerstören und wiederherstellen? Sie oder die Gruppe? Das Schicksal lag ihr nun so nah. Und trotzdem war es ihr unangenehm, da zwar unten Unschätzbare Massen von Feindlichen Gegnern strömten aber hier Beliar sie nicht aufhielt. Wenn sie den Kristall vernichtete – würde sie dann auch das Tor vernichten? Oder das Uhrwerk? Welche Konsequenzen hatte es, wenn sie es tat. Woher sollte sie wissen dass der Händler wahrhaftig gute Absichten besaß? Vielleicht sollten sie den Kristall nur extra vernichten, weil er Beliar hinderte. Leichte Zweifel stiegen in ihr auf. Aber wieso hatte sie dann Beliar abhalten wollen, bereits als sie schon den Ersten Fuß auf diese verdammte verfluchte Insel machte? Stillschweigend schritt sie langsamer voran und stieß dabei einen weiteren ihr nicht bekannten Gegenstand – wovon sie aber ausging, dass es ein Knochen, wie der letzte sein musste – kickte, der nun lauter und ohrenbetäubender einige Meter umhergeschleudert wurde. Irgendwo rieselten plötzlich ein paar Gesteinsbrocken in der seltsamen Stille. Misstrauisch schaute sich die Fee um und sah ihre Mitstreiter eine ganze Entfernung weg noch am Boot, die sich nicht sonderlich sicher waren, wo sie hier sich befanden. Wieder ein Rascheln, das sich nach einem Erzittern der Plattform anfühlte. Xalvina suchte mit ihrem Adlerblick die Gegend umher ob irgendwas passierte. Nein. Stille. Die Nebelschwaden flogen noch immer Ruhig umher und schienen nichts Erkennbares zu zeigen, was hätte sich verändert. War es Einbildung? Misstrauisch schüttelte sie den Kopf, während sie noch immer still stand. Sie musste sich nun in der Mitte der Plattform befinden. Gerade hatte die Dämonenbeschwörerin unsicher den Stab sachte mit auf den Boden angesetzt, als es ein recht lautes Knisterndes Geräusch gab und ein dünner feiner Riesel von sehr kleinen Steinen und grauen Staub auf ihre Haare und Körper herunter fielen als auch wie einem kurzen Prasseln eines Regenschauers auf den Boden, sodass es von dem Echo verstärkt wurde. Ihre Lippen waren trocken wie ihr Mund, als sie laut Schluckte und ihren angespannten Blick langsam mit ihren Kopf nach oben wandte, wo im jenem Moment aus der Dunkelheit dieser nicht sehbaren Decke plötzlich und in erschreckender Weise in einem riesigen Hagel von unterschiedlichen riesigen Gesteinsbrocken zwei große mächtige Felsenbrocken auf die Plattform herunter rasen wollten. Doch etwas anderes zischte unter diesen Riesigen Gesteinsbrocken hervor, welche wie zwei geisterhafte und doch teilweise lebendige Gestalten mit langen Hälsen herunter kommen wollten. Es sah dabei aus wie zwei riesige Drachenköpfe mit einem Durchmesser von einer Hauswand, welche im Rausch der Zerstörerwut zu ihr hinunter kommen wollten, als sich in der weiteren Staubwolke oben aus der Decke, weitere dieser Kopfgestalten hinauszischten. In jenem Moment war der erstarrten Schwarzmagierin klar, dass dieser Kristall nicht ganz unbewacht gewesen war. Ein gigantischer drachenschlangenartiger Dämon, dessen Körper außer unzähligen Köpfen die sich um die Plattform und den sowieso riesigen Kristall von der Größe eines Schlosses umwickeln wollten, nicht zu erkennen war – so raste er auf sie zu.... |
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03.01.2004, 19:31 | #62 | ||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly saß in dem Boot und schaute ungerührt hinunter zu diesen Skelettmassen. Sie würden die Erde überrennen und nur solche die wirklich kämpfen und überlebensfähig waren , die konnten nach einer solchen Invasion hoffen überleben zu können. Die Menschheit war dem Untergang geweiht. Dann regte sich etwas in ihm. Eine Stimme kam in ihm auf "Diese Skelettmassen. Sie können auf dein Wort hören. Lass mich deinen Körper übernehmen. Und wir könnten einer der Genräle Beliars sein. Wir könnten diese Armeen gegen die Menschen einsetzen. Glaube mir. Du kennst die Menschen gut genug , als einer von ihnen. Du kennst ihre Schwachstellen. Lass uns meine Macht und deinen Wissen über die Menschen zusammenschließen und wir werden gewinnen. Wir werden Beliar dienen und er wird uns zu seiner rechten Hand machen. Wichtiger als diese Dämonenbeschwörer. Die Welt wird vor uns in Flammen stehen. Lass uns Beliar dienen. " Der ehemalige Söldner begann zu grinsen. Dann sah er ein weiteres mal hinunter. Beliar dienen. dachte er bei sich und sein grinsen wurde noch breiter. "Nein. Ich diene niemanden. Ich diene nur mir. " Dann verschwand der einfluss des dämons in seinem Körper. Doch ganz plötzlich tauchte er auf und versuchte mit gewalt seinen Körper zu übernehmen. Sly rammte seine Finger in das Boot und versuchte dagegen anzukämpfen. Seine Augenfarbe wechselte immer wieder zwischen blau und schwarz hin und her. Sein ganzer Körper zitterte. Zum Glück saß er ganz am Ende des Bootes , sodass er nicht auffiel. Seine ganzer Körper zitterte unter der Anstrengung die Obermacht zu behalten. Einer der Gefährten drehte sich zu ihn um und fragte "Was ist los?" "Ich habe nur kalt." gab Sly zurück. In wirklichkeit hatte er zwar glühend heiß ,doch sie sollten nichts von seinem Laster erfahren. "Ich lasse dich nicht gewinnen." und dann mit einem schlag war es vorbei. Sly war wieder er selbst und er sah verblüfft auf seine Hand. Er hatte ein Stück Holz aus dem boot herausgebrochen unter seiner kraftanstrengung. Schnell warf er es aus dem Boot und sah ihm nach wie es hinunter in den Strom der untoten fiel. Sly sah wie es genau vor die Füße eines der Untoten fiel und sich in dem Boden verkeilte. Der nächste untote blieb daran hängen und viel auf den Boden und rollte wieder den hang hinunter. Dabei riß er einige der anderen Skelette mit, die wiederum Skelette mitrißen und so entstand eine Kettenreaktion in der plötzlich ein paar hundert Skelette auf dem Boden lagen und verzweifelt versuchten wieder aufzustehen. Sly fing an unschuldig zu pfeifen und blickte dabei in die Luft. Sowas musste ja passieren. Dann an dem Plateau angekommen sprang er aus dem Boot und den harten Stein. Dabei sah er sich um. Es lag ein übler Nebel in der Luft, der einem die Sicht rauben konnte. Außerdem war es hier elednig kalt. Wenn es hier wasser gäbe , so wäre es wahrscheinlich schon gefrohren, aber was für eine ironie , dass es im tempel des Adanos kein Wasser gab. Doch dann kam diese riesige schlange auf Xalvi zugestürmt. Der ehemalige Söldner riß seinen Bogen von der Schulter und spannte sofort einen Pfeilen darauf , den er auf die Kreatur jagde und dabei auf das Auge zielte.... |
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03.01.2004, 21:09 | #63 | ||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
All die Farbe, welche die Erscheinung des wirren, erfahrenen Kriegers ausmachte schwand aus seinem Gesicht und ließ ihn wie eine regungslose Statue erscheinen, als sich diese monströse Kreatur der Gruppe offenbarte. Schlängelde Köpfe, jeder mindestens so groß wie die ‚Tote Harpyie’, umringelten die Plattform und kamen an verschiedenen Enden wieder zum Vorschein. Zwar waren alle Köpfe weit voneinander entfernt, doch schienen alle zu einem schlangenartigen Körper zu gehören, dessen Schwanz ebenfalls zum Vorschein kam. Fisk schluckte. Ein gewaltiger Schmerz durchbohrte seine Brust, als seine Gurgel kurz hinabschlug, so wie es beim Schlucken nun einmal üblich war. Langsam ließ der verwundete Drachenjäger seinen Blick hinabwandern und was er sah, ließ seine Augen noch leerer und ausdrucksloser werden als zuvor. Die schwarzen, Tatooartigen Linien, welche zunächst nur die kleine Schnittwunde an seinem Arm geziert hatten, zogen sich langsam hoch und wanderten nun über seinen kompletten Brustkorb, an welchem der leicht durchtrainierte Körper zum Vorschein kam. Zwar war er durchtrainiert, doch war er bei weitem kein Muskelprotz. Und dies erfreute ihn umso mehr. Denn hätte er jetzt überflüssige Muskeln mit sich getragen, wären jene mit Sicherheit schon längst gerissen oder vom ‚Schwarzen Fluch’, so benannte Fisk die Linien, welche ihn nun zierten, zerfleddert worden. Zwar machte er sich Gedanken wie er diesen Fluch wieder loswerden könne, doch etwas anderes zog seine Aufmerksamkeit nun weit mehr an: Die eben erschienene Kreatur. Ein Grummeln ging von Fisk aus, doch keines, das sich anhörte als wäre er satt oder beleidigt, sondern ein Grummeln, welches tiefste Verzweiflung ausdrückte. Das Gift wanderte unaufhörlich durch seine schwach pulsierenden Adern, seine Hoffnung schwand und sie alle waren von einem atemberaubenden, furchteinflößenden Dämon umringt, dessen Erscheinung jeden Fluchtplan zunichte machte. Die ganze Zeit hatte der erfahrene Drachenjäger geglaubt er müsse sterben, und nun schien sich seine Erfüllung zu bewahrheiten. Ohne die anderen zu beachten entfernte er sich von der Gruppe, riss sein Schwert hervor und betrachtete kurz die tiefschwarze Klinge. Wie ein reißender Fluss riss ein violetter Schimmer über die eingravierten Runen, dann begann die Waffe ebenso zu pulsieren wie Fisks vergiftete Adern. Ein unbeschreiblicher Glanz überzog die Einkerbungen in der Klinge, welche in der behandschuhten Hand des Drachenjägers fest umklammert wurde. Jener starrte fassungslos auf das schwarze Machtwerk, bevor er es in die Höhe riss, sich umsah und dann schrie: „Alma geperath!!!“ Einige der anderen schienen zu ihm zu blicken, doch hafteten die Augen der meisten an der gewaltigen Kreatur, und das war auch gut so. Denn wollte der Krieger Lees nicht unbedingt, das jemand ihn für krank hielt. Alle würden denken, er würde sich selbst in den Tod stürzen würde… und vielleicht tat er das. Vielleicht tat er es wirklich. Doch das war unwichtig. Er empfand es für richtig, und es befriedigte seine unbeholfene Seele. Und das eigenartige Gefühl, den Tod in weiter Ferne zu sehen, machte ihm Mut. Dieser Tag würde nicht sein Todestag sein. Auf keinen Fall. All seine Kraft war zurückgekehrt, die Blutspritzer, die aus seinen Wunden quollen und mit dem Wind davongetragen wurden blieben unbeachtet. Ein eiserner Wille zeichnete sich auf dem Gesicht des Drachenjägers ab, und auch wenn er sich für einen Moment Slys Worten entsinnte, so waren die in dieser Situation unnütz. Einen kühlen Kopf bewahren im Kampf gegen einen unmessbar großen Dämon? All die Kratzer, Wunden und Narben waren vergessen, und auch wenn die Vergiftung an Fisks Kräften zehrten, so schien es doch, als wolle der Teil des Dämons, der durch jene Wunde mit Fisk verbunden wurde dem Drachenjäger helfen. Ein Lächeln, eine vereinzelte Träne, dann raste die schwarzschimmernde Klinge herab und knallte mit einer ungeahnten Wucht auf den schuppigen Panzer des Biestes. Hatte er die verhasste Kreatur wirklich schon erreicht. Ja, so schien es zu sein, und doch hatte es ihm nichts genützt. Denn nichts geschah. Die glanzlosen, kullernden Augen der Höllenkreatur stachen kurz zur Seite ab und musterten den Drachenjäger, schienen ihm jedoch nicht schaden zu wollen. Denn ihre Aufmerksamkeit war auf ein anderes Geschöpf gelenkt. Mit einem Ruck riss Fisk den Kopf herum und ließ seinen Blick mit dem des Dämons verschmelzen, und das Ziel, welches seine grau-grünen Augen erwählten ließen den Krieger erschaudern: Xalvina. Fisks Nackenhaare schossen in die Höhe und seine Hände begannen zu zittern, während er auf der unbehandschuhten eine Gänsehaut identifizieren konnte. Fassungslosigkeit spiegelte sich in seinem verwirrten Blick wider, welcher jedoch in eine schmerzverzerrte, dann in eine wutverströmende Miene umschlug. „Du bekommst sie nicht!!!!“ entfuhr es seinem Mund, dann wurde ‚Sichelmond’ erneut in die Höhe gerissen und prügelte mit einigen Komboartigen Schlägen auf den furchteinflößenden Kopf ein. Fisk beachtete es nicht, doch musste jene Aktion aus der Entfernung wie ein letzter erbitterter Kampf eines Geisteskranken aussehen, da eine Schuppe der gewaltigen Bestie mindestens so groß war wie der Drachenjäger selbst. Doch diesen störte diese Tatsache nicht im Geringsten. Immer wieder riss er sein Schwert empor und hämmerte auf eine der karmesinroten Schuppen ein, um die Aufmerksamkeit des Untieres von Xalvina hinweg zu reißen. Dabei fiel ihm nicht auf, das die Schuppe ebenso wenig Schaden nahm wie die Erzklinge des Kämpfers selbst. Schweißperlen kullerten an den weit aufgerissenen Augen vorbei, die blasse Haut gewann an Farbe zurück und ließ nach und nach wieder an das ursprüngliche Aussehen des herrenlosen Mannes erinnern. Kurze Atemzüge entflohen über die Lippen des keuchenden Kriegers und lösten sich aus einer weißen Wolke im Nichts auf. Fisks Mund stand offen, seine weißen Zähne kamen zum Vorschein, welche im Vergleich zu seiner blutigen Haut noch recht gepflegt erschienen. Noch immer keine Reaktion seitens der vielköpfigen Bestie. Die knappen Atemzüge des Drachenjägers verwandelten sich unter der unendlichen Last des heftigen Schlagablaufes in ein unregelmäßiges Keuchen, welche beinahe so klangen, als hätte ein Speer die Brust des Kriegers durchbohrt. Schweiß und Blut vermischten sich und tropften in einer farblosen Masse auf den Boden der gewaltigen Plattform, doch ging das leise Plätschern jener Flüssigkeit in den Geräuscheinlagen anderer Aktionen unter. Doch dann trat etwas Ungeahntes ein. Der violettfarbene Schimmer, welcher sonst nur matt auf dem Schwert des Drachenjägers geruht hatte, flammte in einer grellen Farbe auf und begann zu vibrieren. Fisks Hand begann zu zittern, da er selbst nicht wusste, woher diese ungeahnte Stärke kam. Doch als er zu seinem Brustkorb blickte wurde es ihm schlagartig klar. Die schwarzen Adern auf seinem Körper pulsierten ebenfalls, Fisk spührte eine Macht in seinen Armen, die ihn zu leiten schien. Der Geist des Dämons begleitete ihn. Das also war die Schwäche, von der Fisk zunächst geglaubt hatte, sie wäre eine todbringende Vergiftung. Dabei war es etwas völlig anderes – die Seele eines todgeglaubten Feindes. Doch würde dies Fisk einen Vorteil verschaffen? Hatte der Dämon vor ihm zu helfen oder ihn zu töten. Zwar war der Drachenjäger im Begriff über einen im Moment so unwichtigen Punkt nachzudenken, aber diese Frage klärte sich im darauf folgenden Augenblick ganz von alleine. Mit einem Schlag, welcher, so schien es, ganz von Fisk allein ausgeführt wurde raste die schwarze Klinge auf die Schuppe des Dämons herab und ließ einen lauten Knall über die ganze Plattform eilen. Die tiefroten Augen der Höllenbestie rollten umher, dann blieben die schlitzartigen Pupillen auf Fisk haften. Ein erstauntes Lächeln überfuhr die Lippen des Mannes, dann jedoch wich er zwei Schritte zurück und seine Miene verwandelte sich in einen verzweifelten Anblick. Der gewaltige Kopf riss sein Maul auf und ließ Zähne zum Vorschein kommen, von denen jeder einzelne so groß war wie ein gut gewachsener Mann. Ein letztes Mal zwinkerte der verwundete Drachenjäger, dann schoss ein gewaltiger Luftstoß aus dem Maul des Monstrums, direkt auf den erfahrenen Kämpfer zu. Gerade noch vermochte es Fisk, sein Schwert nach hinten zu schmeißen und die Hände schützend vors Gesicht zu halten. Er wurde über die gesamte Plattform geschleudert, beinahe unendlich schien der nicht langsamer werdende Flug, bis sein Rücken auch etwas Hartes stieß. Dann wurde es schwarz… |
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04.01.2004, 01:19 | #64 | ||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Müde beobachtete Jabasch die vorbeiziehenden Felsenwände, mit ihren Stalaktiten von denen immer wieder kleine Wassertropfen hinab fielen in das endlose nichts auf dem sie mit ihrem Boot fuhren. Gelangweilt scharrte er mit seinen Füßen über die Holzplanken des kleinen Kutters und wandte seinen Blick wieder ab von den Tropfsteinen. Er zog sein Schwert aus der Scheide und hielt es schräg, sodass sich das Licht der kleinen Lampe welche an einem Nagel an der Schiffswand hing auf dem Eisen spiegelte. Die ruhe auf dem kleinen Schiff wurde erst unterbrochen als sie in eine große Höhle kamen. Tausende von Skelettkriegern liefen dort unten herum so das dem Milizsoldaten fast die Augen ausfielen. Eine mächtige Arme der Toten marschierte dort unten, zum Glück weit genug entfernt von dem kleinen Schiff. Es schien sie ach gar nicht zu stören das "Lebende" hier vorbeifuhren, sie schienen eher mit etwas anderem beschäftigt. Aber fiel mehr sorgen machte sich Jabasch was diese Skelette wohl vorhatten, die Paladine in Khorinis währen sicher gut bedient wen sie in die Stadt einfallen würden. Jabasch war von den Untoten Massen so beeindruckt das er gar nicht bemerkte wie das Schiff hielt. Erst als sich die ersten erhoben schaute er von den Skeletten auf kam aber aus dem staunen kaum raus. Ein riesiger Stein schwebte dort magisch umher, und das Schiff hatte direkt vor ihm gehalten. Sie hatten wohl endlich ihr Ziel erreicht! Langsam erhob sich der Miliz von der Hölzernen Bank und sprang dann lächelnd vom Boot. Doch das lächelnd verschwand uhrplötzlich als ein riesiger Dämon mit unzähligen Hässlichen und metergroßen Köpfen hinter dem Stein hervor kroch. "Wir haben wohl nie Glück..." seufzte der Miliz leise und zog dann schnell sein Schwert. Viel zu weit war er nun schon gekommen als das ihn dieses hässliche "Ding" jetzt noch aufhalten würde, egal wie groß und hässlich es auch war. Die roten Augen des Monsters durchlöcherten den Milizen förmlich und schienen ihm direkt die Seele rausreißen zu wollen. Jabasch musste nun schon schlucken als ihn einer der großen Kopfe anschaute. Sein maul war leicht geöffnet und die metergroße dicke Zunge strich über die Spitzen Zähne die mindestes so groß wie der Miliz selber wahren. Er wusste gar nicht wo er zuerst anfangen sollte, der schuppige Kopf lächelte ihn nur an, jedenfalls sah es so aus als ob er lächeln würde. "Oh nein..." Jabasch griff sich auf den Rücken um seinen Bogen zu nehmen, doch der Bogen war nicht da, rasterartig erinnerte er sich an den Kampf gegen die Untoten Ork, wie sein Bogen gerissen war und er ihn in die Pampa geworfen hatte, dafür könnte er sich jetzt selber in den Arsch beißen aber das half jetzt alles nichts, wen ihn nur nicht andauernd diese Augen beobachten würden. Schnell hob er sich einen Stein auf und warf ihn auf den Kopf des Monsters zu, er prallte an der schuppigen Nase ab, doch wie es der Miliz berechnet hatte schloss der Dämon reflexartig seine Augen und er hechtete hinter einen großen Stein. Suchend schaute der Dämon nun ins nichts, und Jabasch warf einen weiteren Stein gegen den Kopf des Monsters, woraufhin der Kopf sich immer wieder schnell nach links und rechts schaute. Der Miliz fühlte sich jetzt wohl wie dieser eine Hallunke der ihn am Strand immer mit Steinen beworfen hatte, nur das er jetzt einen 10 Meter großen Kopf mit Steinen bewarf. Die roten Augen gingen immer wieder suchend umher, und der riesige Kopf haute immer wieder Felsen kaputt. Jabasch schlich sich jetzt um den Kopf rum, und versuchte unbemerkt immer näher ranzukommen. An dem Hals von dem Kopf angekommen rammte Jabasch sein Schwert mit aller Kraft gegen die Schuppen welche auch leicht anbrachen. Ein markerschütternder schrei ging durch die Halle und der Kopf wirbelte umher und der Miliz flog ein paar Meter zurück. Schnell sprang er wieder auf, er wollte nun alles auf eine Karte setzen und rannte auf den Kopf zu der ihm nur gehässig das Maul öffnete. Der Milz achtete nun auf gar nichts mehr und rannte mitten in das Maul des Monsters hinein, ekliger Fischgestank kam ihm entgegen von dem er schon allen umfallen müsste. Aber noch ehe der Dämonenkopf sein Maul wieder schließen konnte rammte ihm Jabasch sein Schwert nach oben in den Oberkiefer. Blut spritzte dem Milizen ins Gesicht und wieder schrie der Kopf laut auf sodass Jabasch aus dem Maul flog. Aber bevor es wieder etwas gescheites tun konnte stach ihm der Miliz sein Schwert in das zugekniffene Auge. Todesschmerzen schreiend wirbelte der Kopf umher, Blut floss ihm nun aus Maul und aus seinem rechten Auge. Jabasch knallte unsanft auf den harten Boden und beobachtete den Blutspuckenden Kopf. Seine Kleidung, sein Gesicht, alles war beschmiert mit dem warmen Blut des Dämon welches nun langsam an dem Milizen festtrocknete. Nur die Schweißperlen welche seine Stirn runter flossen wischten es wieder auf... Mit seinem Lederhandschuh strich er sich durch die durchnässten Haare damit sie ihm nicht mehr ihm Gesicht hangen, aber dabei den Kopf nicht aus dem Auge verlierend... |
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04.01.2004, 09:10 | #65 | ||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
Das Uhrwerk, die untoten Massen, der Kristall, dies musste das Ziel sein. Trotz der hohen Wahrscheinlichkeit selbst ein Untoter zu werden, machte sich ein Hauch von einem Glücksgefühl in seinem Körper breit, welches jedoch bald wieder zusammen mit der Erleichterung verschwand. Die letzten Reserven hatte er sich hierfür aufgespart und nun wusste er nicht, was er tun sollte. Der Dämon schien so riesig, die Plattform umso kleiner und der ganze Platz für die guten Kämpfer aufgebraucht. Der brüllende Drachenjäger zog die Aufmerksamkeit des Gildenlosen auf sich. Was hatte er gesagt? Langsam erstillte alles um ihn herum, sein Herzschlag wurde schneller und lauter, jeder Atemzug tiefer. Er zitterte am ganzen Leib und alles begann sich zu drehen. "Ithilion..." Seine Kehle schnürte sich zu. "Aiya Elenion Ancalmina... mi Andúne pella aeron..." Er hätte sich übergeben, hätte er in den letzten Tagen etwas gegessen. Das Dröhnen in seinem Kopf hielt noch langer an, dass es ein Dämon war, lag nahe, doch fehlte es dann an Sinn in den Worten... Im Westen jenseits des großen Meeres... Was mochte das bedeuten? Und warum ließ er sich so leicht Ablenken? Über seine eigene Unfähigkeit verärgert, zog er das Hexenschwert. Sollte er hier rumstehen und zusehen? Wohl eher kaum, er konnte ja wenigstens versuchen irgendwie zu helfen. |
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04.01.2004, 15:05 | #66 | ||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Schweiß und Blut vermischten sich auf der Stirn des Wassermagiers. Er war am Ende seiner Krafte angelangt. Diese Reise wollte es nicht gut mit ihm und auch Adanos schien es ihm so zu zeigen. Er ließ ihn wie es schien endlich zu sterben. Doch dann.. "Eine grüne, safitge Wiese auf der sich die Schmetterlinge tummelten und einen Schönheitswettbewerb zu veranstalten schienen. Cain sah sich verwirrt um. Nirgends war ein Baum oder ein Haus zu sehen, einfach nur grüne Wiese. Hallo? Wo war er bloß?. War dies der Himmel? Oder war es die Hölle, weil es hier nichts gab ausser die Wiese? Der Wassermagier war sich unsicher, jedoch wurde sein über die Wiese schallendes "Hallo" beantwortet. Ja mein Sohn? Cain kannte diese Stimme doch irgendwo her? Er drehte sich um und erblickte Saturas. Er hatte sich bis jetzt kaum mit ihm unterhalten und war nur einmal bei ihm gewesen, jedoch hatte er nun viele Fragen. Gerade machte er den Mund auf, als er seine Wunden erblickte und damit auch die Schmerzen wiederkamen. Erschöpft fiel er wieder zu Boden und dachte sich, dass er nun wohl auchnoch im Himmel sterben würde. Doch dann wurde es warm auf seiner Wunde. Es war eine angenehme Wärme... als er die Augen öffnete sah er, wie Saturas neben ihm kniete und beide Hände über seine Wunden hielt, die sich langsam schlossen. Deine Zeit ist noch nicht gekommen! sagte er noch mit einem leichten lächeln und Cain schloss die Augen wieder. Ewigkeiten schienen zu vergehen, als er sie wieder öffnete, jedoch fühlte er sich stärker. Als er über seine Wunde strich fühlte er nur eine rauhe Kruste, die seine bis dahin noch unverschlossene Wunde nun bedeckte. D..Danke Meister.. sagte Cain leise und dieser lächelte ihn nur an. Lerne fleißig deine Magie mein Sohn, dein Schicksal ist es andere Wassermagier, die dir folgen auszubilden, deswegen darfst du nun nicht sterben. Cain nickte und sah den alten Wassermagier an. Wo bin ich? frage er nun und nickte in Richtung der Wiese, die er eben schon gesehen hatte. Nun, das weiß keiner so genau. Manche nehmen an, es ist eine Gedankliche Ebene, die man nur selten erreicht. er setzte wieder sein freundliches Lächeln auf. Cain sah ihn nur verdutzt an. Er stand wieder auf und sah sich nun ein zweites mal um. Es schien wie ein uneneldicher Raum, der nur aus einer Wiese bestand, die sich uneneldich weit über den Raum verteilte. Es war wunderschön. Nun mein Sohn, zeig mir mal was du an Magie schon gelernt hast in der dritten Stufe. er zwinkerte ihm zu und Cain warf wieder einen fragenden Blick zurück. Ihr seid aber doch garnicht mein lehrmeister? doch der alte mann grinste ihn an und sagte Ich bin ja auch garnicht wirklich hier. Ich bin aus deinen gedanken entstanden, also kannst du annehmen, dass du dich selbst testest Cain nickte unsicher, jedoch konzentrierte er sich. Er wollte als erstes den Zauber Blitzschlag prüfen. Was Cain nicht wusste war, dass in Wirklichkeit nun sein Körper heftig anfing zu schwitzen und die Engergie, die er für den zauber verbrauchte von seinem Körper geholt wurde. Zwischen seinen Fingern enwickelten sich kleinere Blitze, die von Finger zu Finger wandterten. Dann erschien vor ihm plötzliche aus dem Nichts ein Wolf. Er sah Cain wützend an und ging direkt auf ihn los. Er schien lange nichtsmehr gefressen zu haben, da er ziemlich ausgehungert aussah. Cain jedoch kannte solche Situationen schon und schon schoss ein großer, bläulicher Blitz aus seinen beiden Händen, der den Wolf mit aller Wucht traf. Das Tier flog ein paar Meter weit zurück und blieb reglos liegen. Mit einem Plopp war es verschwunden und Cain hörte nur ein leises geklatsche im Hintergrund, dass wie er merkte von Saturas. oder der Einbildung von Cain kahm, die wie Saturas aussah. Ohne eine Pause jedoch erschien vor Cain eine Truhe. Direkt wusste er, was er tun musste. Der Spruch magisches Verschließen... Cain konzentrierte sich wieder und seine Augen fingen an blau zu leuchten. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn und der Magus fing an etwas schneller zu atmen. Dann jedoch richtete er seine Hand mit gespreizten Fingern auf die Truhe und aus jedem Finger kahm ein blau schimmernder Faden, der sich um die Truhe wickelte. Sie war nun verschlossen und nur er oder drei Magier von verschiedenen Göttern konnten es nun wieder öffnen. Wieder verschwand die Truhe wie im Nichts und Saturas klatsche kurz in die Hände. Ein Lächeln zierte sein Gesicht. Doch dann erschien etwas vor ihm, von dem er es nie erwartet hätte. Es war dieser schmierige Silver, der ihn nun angrinste und seinen Degen zog. Cain konzentrierte sich so schnell er konnte und Richtete so schnell er konnte beide Handflächen in Richtung des Piraten, der sich näherte und aus beiden händen vereinte sich ein Faustartiges Gebilde aus Wasser, das den Piraten mit voller Wucht traf und ihn sicher 20 Meter nach hinten fliegen ließ. Der Pirat blieb reglos liegen und verschwand schließlich. Das hast du gut gemacht mein Sohn.. du bist nun soweit... Cain wollte gerade den Mund aufmachen um etwas zu sagen, als er in eine Art Sog geriet und von dieser Wiese verschwand. aahhhh!!! Cain erwachte ruckartig und sah sich verwirrt um. Vor ihm türmte sich ein riesiges Monstrum auf, das mit ein paar seiner Kameraden zu kämpfen schien. Cain Richtete sich auf und wollte mit ihnen kämpfen, als er jäh gestoppt wurde. Er tastete an seinem Oberkörper entlang.. die Wunden waren nun mit einer Art Kruste bedeckt und er blutete nichtmehr.. war dies kein Traum gewesen? Doch es gab keine Zeit verwirrt dort zu stehen. Er sprang von diesem Boot herunter und Konzentrierte sich. Seine Augen fingen an zu glühen und aus beiden Händen, die er in Richtung des Monsters richtete vereinigte sich eine riesige Faust aus Wasser und flog mit einer Wahnwitzigen Geschwindigkeit in Richtung dieses Monstrums. Er würde viel zum Nachdenken haben, wenn dieshier alles vorbei war. |
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05.01.2004, 04:35 | #67 | ||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Fassungslos blickte die Dämonenbeschwörerin nach oben. In ihrem bleichen Gesicht war keine Spur von Angst zu erkennen und doch schien sie einfach perplex. Sie konnte sich einen Moment lang nicht rühren, während ein heftiger Windstoß ihre langen geschmeidigen schwarzvioletten Haare herumwirbelte. Deutlich vernahm sie das Geschrei der Anderen die in jenem Moment voller Entsetzen ihre Waffen zogen. Erst jetzt bemerkte sie, was auf sie zukam. Ein kolossales Monster in Form von mehreren gigantischen drachenartigen Köpfen in einem Hagel von riesigen auf sie herunter fallenden Steinbrocken raste auf sie zu und riss seine unermessliche Mäuler bereits bedrohlich auf. Jeder einzelner dieser vielen Zähne war bereits so groß wie ein Mann. „Bei der heiligen...“ Fluchtartig fuhr die Schwarzmagierin herum um der Gefahr auszuweichen, wobei mehrere Steinsbrocken vor und hinter ihr einschlugen und die Plattform unter dem Gewicht teilweise in der Schwerelosigkeit zerbarst. So brach die Plattform in mehrere Große Einzelteile entzwei, von denen die meisten etwas schepp leicht hinunter rasselten, doch immer noch in der selben Lufthöhe blieben. Darüber hinweg hatte sich inzwischen der ganze Dämon mit seinen unschätzbaren langen Hälsen darum gewickelt hatte. Wie viele dieser Monsterköpfe in Sicht waren, dass wusste die junge Frau nicht – aber dieses Biest schien auf sie ein besonderes Auge geworfen zu haben. Etwa weil sie den Stab mitführte – welcher eine Bedrohung sein konnte. Xalvina erinnerte sich an die Worte des Händlers und seinem Auftrag, den Kristall mithilfe dieses Stabes, welcher ihr schon einst erstaunliche Dienste vermittelt hatte, zu zerstören und gleichzeitig die alte Substanz wieder her zu stellen. Ganz überzeugt war die Schwarzmagierin nicht, aber sie wusste nicht was sie stattdessen tun sollte. Zumindest versuchte Beliar anscheinend seinen letzten Trumpf und Wächter gegen die so dezimierte Gruppe auszuspielen um sie diesmal endlich aufzuhalten. Und ja er hatte einen Mächtigen Wächter, woran selbst Xalvina daran zweifelte, dass es die Gruppe überleben konnte. Doch zu solchen Überlegungen kam sie gar nicht mehr. Sie konnte auch nicht mehr zurück schauen, denn vor und hinter ihr flogen ihr diese Riesigen Gesteinsmassen um die Ohren. Sie konnte vom Glück sprechen, dass sie keins dieser Brocken getroffen hatte aber trotzdem rannte sie aus Leibeskräften und vielleicht auch aus Panik. Glück. Was war das denn für ein Glück. Einer dieser Dämonenköpfe bohrte sich hinter ihr in die Plattform hinein sodass erneut kleinere Gesteinsmassen umhergewirbelt wurden. Sie fühlte sich gehetzt. Gejagt von einem riesigen Monster, welches versuchte sie aufzuhalten und mitzureißen. Doch auch sehr das blitzschnelle Biest sich ihr entgegen stellen wollte, so schaffte sie es immer noch einen Augenblick in diesem Zick Zack Rennen voraus zu sein. Vor ihr sah sie die dünne Brücke, welche sie nun mit einem Sprung erreichte. Tatsächlich war diese Brücke so schmal, dass nur ein Mensch mit gutem Gleichgewichtssinn und ohne Höhenangst hinüber schreiten konnte. Aber hier rannte sie. Und unter ihr ging es zu beiden Seiten tief hinab, sodass man sehr gut unter der hetzenden Schwarzmagierin das schwarze Riesige Portal sehen konnte welches wie ein Dimensionsloch unten am Grund prangte, aus der eine riesige quellende Masse von unzähligen Schergen Beliars in die Oberwelt – nein in ihre Welt hinauf strömte. Wenn man sogar gut sehen konnte, so sah man noch in der Unterwelt noch einzelne Lavaströme und verschiedene Ebene, fast wie einer eigenen Schlucht. Es mussten gewiss Hunderte Meter sein, die zu überqueren war und die Schwarzmagierin hatte erst die ersten hinter sich gelegt. Wenn sie jetzt ausrutschte, würde sie fallen und zwar in die Unterwelt, dass tief weit unten am Grund dieses Kraters und Uhrwerk zugleich lag. Doch spürte sie in Nacken drei oder vier der Dämonköpfe hinter sich, welche ihr versuchen wollten den Weg abzuschneiden. Ja jetzt saß sie in der Falle, denn die Brücke wirkte nicht nur dünn lang und sehr schmal sondern auch unstabil. Nur ein Riss genügte, nur ein Zerbrechen der Brücke und die Steine würden hinter ihr zusammensacken und zum Schluss von ihren Füßen wegrutschen. Der Kristall kam ihr immer näher. Mutig ergriff sie noch fester ihren Stab. Er war ihr wichtigstes Instrument, ihre wichtigste und einzige Waffe. Dieser Stab war der Schlüssel – ihn durfte sie nicht verlieren, dann war alles verloren. Ihr Herz raste wie wild während sie in kurzen Zügen nach Luft rang. Unter ihr sah sie die ersten Felsenkanten und Spitzen dieses riesigen hellbläulichen Kristalls. In innerem dieser offenbaren Energiequelle pulsierte ein helles Licht, als würde der Kristall tatsächlich leben. Fast wie ein funktionierendes Herz. Zwei starke und riesige Eisenkettenbänder, welche vom Uhrwerk mit dem Kristall verbunden waren, überkreuzten sich und waren irgendwo an dem Kristall verankert. Darunter konnte sie noch drei weitere dieser Eisenketten in unterschiedlicher Höhe und Lage unter der Brücke hinweg ziehen. Die Hälfte der Brücke war bereits überquert, doch diese Bestien waren noch immer hinter ihr und schellten hervor um sie aufzuhalten zu wollen, doch dabei erwischten sie die Dämonenbeschwörerin bei ihrem tanzenden Fang nur knapp. Plötzlich gab es ein Polterndes Krachen hinter sie, als sie kurz hinter sich sah. Ihre Schlimmste Vermutung war eingetroffen, in jenem Moment hatte einer dieser Köpfe die Brücke hinter ihr in der Nähe zerstört, welche sich nun in einem Mechanismus selbst in die Tiefe reißen würde. Verzweifelt sah sie nach vorne. Das Ende mit dem kleinen Podest auf dem Kristall war viel zu weit entfernt, als es noch zu erreichen zu wollen. Die Fee versuchte zu rennen, doch sie spürte bereits dass der Mechanismus sich immer mehr schneller fortzog und die Steine unter ihren Füßen locker wurden. So rutschte auch ihr endgültig der Boden weg, sodass sie den Halt verlor und auf losen Steinen versuchte noch irgendwie zu springen, doch der Sprung galt ins Leere. Ein Glück hatte sie, dass sie bereits dem Kristall so nahe war, dass sie ihn insofern erreicht hatte, dass sie auf einer der unteren glatten Spitzen hart aufschlug. Ein gewaltiger Schlag durchfuhr ihren Körper, während ihr Schädel beinahe brummte. Sie lag nun auf einer schrägen Spiegelglatten Oberfläche, doch sie konnte sich nicht bewegen, da unter ihr der Krater lag. Es gab nirgendwo einen Halt an dem sie sich festhalten konnte. Sie lag wie auf einem Glatteis, wie ein kleiner Stein auf einer spiegelglatten Oberfläche, wobei sie nur getragen wurde, weil es ihr Gewicht und Gleichgewicht möglich machte. Noch immer hielt sie fest umklammert den Stab, als seihe es das Wichtigste in ihrem Leben. Blutgerinnsel floss über ihr zartes Gesicht als auch von ihrem Mund heraus. Ihr war schwindelig. Sie fühlte sich Kraftlos und schreckliche Schmerzen durchzuckten ihren Körper. Der Dämon hatte sie nicht entdeckt – noch nicht. Aber er schien zu suchen, als spüre er den Stab wie eine Gefahr... |
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05.01.2004, 15:54 | #68 | ||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Als hätte die Gruppe nicht schon genug erlebt, geschah nun so etwas vor ihnen stand ein Monster mit so vielen Köpfen das Squall sie gar nicht zählen konnte. Das konnte alles nicht mehr war sein dachte Squall, er war schon einige male kurz davor aufzugeben aber nun war es ihn klar das konnte sie nicht überlegen. Sie würden hier sterben und das alles nur weil Squall auf diesen alten Mann gehört hatte. Squall zog seinen Bogen und schaute sich das Monster an, erst wollte er den Bogen weglegen und sich seinem Schicksal hingeben, doch dann sah er wie seine Begleiter mutig ihre Waffen zogen. Squall konnte zwar nicht verstehen wo es herkam aber plötzlich spürte er diesen unbändigen Willen das alles hier zu überleben. Gerade hatte ihn noch der Mut verlassen und nun strotze er nur so vor neuem Mut. Squall versuchte sich vor den Köpfen dieses Monsters zu verstecken, doch egal wo er hin trat war immer schon einer dieser Köpfe. Er konnte sich immer noch gerade so vor ihnen retten. Squall war klar das er sich etwas überlegen musste, irgendetwas musste ihm doch einfallen um diese Bestie in Schacht zu halten. Nur was sollte er machen? Plötzlich traf ihn einer der Köpfe und er fiel zu Boden, nun dachte er wäre es wohl um ihn geschehen doch kann kam ihn die Idee als er an seinem Gürtel seine Runen sah. Er fasste an seine Licht Rune und sprach einen Spruch. Er streckte seine Hand zu dem auf ihn zu kommenden Kopf und plötzlich sah man einen hellen Schein von seiner Hand ausgehen. Squall hatte es für einen Moment geschafft. Der Kopf war geblendet und konnte nichts mehr erkennen. Squall zog sein Schwert und ging auf das Monster los, er traf es einige male und Blut spritzte zu Boden. Squall schlug wie ein wilder auf den Kopf ein als ihn plötzlich etwas von hinten traf. Es war ein anderer Kopf der ihn mit voller Wucht in den Rücken gestoßen war. Squall rutschte einige Meter über den Boden. Dann blieb er liegen, es fühlte sich an als hätte dieses Biest ihm alle Knochen gebrochen. Als Squall versuchte sich wieder aufzurichten bemerkte er dass er kein Gefühl mehr in den Beinen hatte. Er konnte sie nicht mehr spüren. Squall lag am Boden und ihn liefen fast die Tränen über sein Gesicht. Sollte das nun das Ende für ihn gewesen sein, das Monster hatte zwar von ihm abgelassen, weil es wohl glaubte er war tot. Aber was sollte das für ein Leben wenn er seine Beine nicht mehr bewegen könnte. Squall legte seinen Kopf auf den Boden und starrte an die Decke. Wie konnte ihm Beliar das nur antun, warum er. Er schloss sein Augen und dachte an nichts. Er lag einfach nur auf dem Boden und wartete auf sein Ende. |
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05.01.2004, 23:56 | #69 | ||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Viele schreckliche Kreaturen hatte Taurodir schon zu Gesicht bekommen, Wesen, die er sonst nur in Alpträumen während seiner Kindheit sah, und jene nie für glaubwürdig gehalten hätte, dass er solch einem Ungeheuer auch in der wirklichen Welt, der Welt voller Gefahren, begegnen würde. Aber so dachte er nur als Kind. Als er mehr über die Orks erfuhr, wusste er, dass alles möglich wäre. Und so geschah es auch.. Drachen hatte er ersehen, Drachen, die das Leben seines besten Freundes damals nahmen. Aber auch hatte er gegen eine Seschlange zu kämpfen, an der Seite der Kommandantin aus Drakia. Fast war es damals ein aussichtloser Kampf gewesen, doch sie hatten alle nicht aufgegeben, und am Ende somit doch gesiegt. Jedoch wusste er auch, dass das größte Monster auf Erden, der Mensch sein könnte, und es auch mit vielen Taten war. Doch als der Paladin dieses Ungeheuer nun sah, von welches seine Augen sich kaum lösen konnten, wusste er, dass dieser Dämon einiges noch draufsetzte. Ein schlimmerer Feind, eind noch tödlicherer Feind. Die Zähne wirkten bedrohlich, sehr bedrohlich, und auch die Köpfe. Wie viele es genau waren, war nicht auszumachen. Und wirklich Zeit zum Zählen blieb auch nicht. Nur sah er wie sich seine Gefährten in die Schlacht, in die wohl letzte und entscheidene Schlacht stürmten. Und sehen musste er auch, wie manch einer schon fiel.. Feste griff der junge Kommandant den Knauf seines Schwertes, und holte tief Luft. Die Situation schien aussichtlos, war sie aber nicht. Doch nur beim Handgriff am Schwert blieb es nicht. Die Blicke des Paladins waren ernst, und für einen Moment musste er Mut sammeln. Jedoch überlegte er nicht lange, und zog Aradreon, die Klinge aus Drakia, deren wirkliche Herkunft nie bekannt sein wird, aus der Scheide. Der Umhang von Taurodir wehte, als er sich entschlossen mit einem Brüllen, auch ins Geschehen stürzte. Reaktion war hier gefragt, denn wer nicht Acht geben würde, hätte schnell einen Biss von diesen Köpfen zu spüren. Während der Paladin mit gezogenem Schwert rannte, versuchte er sogut es ging den Angriffen auszuweichen. Jenes gelang ihm auch gut.. Sein Blick wandte sich zum Drachenjäger. Dieser lag am Ende seiner Kräfte, auf dem Boden. Taurodir hoffte nur, dass er nicht schon tot war, sondern nur bewusstlos. Sein Leben galt es aber zu sichern. Doch wie sollte er sie alle sichern können? Sie müssten alle kämpfen. Sie dürften nicht aufgeben. Eins war sicher, er allein könnte sie nicht allein retten. Aber sich umentscheiden wollte er jetzt auch nicht. Dass die Schwarzmagierin sich in Gefahr befand, fiel ihm bis zu diesem Zeitpunkt nicht auf. Erreicht hatte er den Drachenjäger, und einige Kratzer hatte er auch beim Lauf abbekommen. Diese hielten den entschlossenen Mann aber nicht auf. Wütend hielt er sein Schwert in der Hand, und streckte es gegen seine Feinde, den Köpfen. "Greift an, wenn er möchtet. Nimmt mich mit in den Tod, aber gewarnt sollt ihr sein, dass es euch nicht gelingen wird, ihn auch mitzunehmen." Sein Gegner war jedenfalls kein Gegner der Worte. Schlagartig nach den Worten des Kommandanten griffen die Köpfe ihn an. Doch Taurodir wusste sich mit seinem Schwert zu wehren. Mit schnellen Schlägen parrierte er die Angriffe, und schlug dann selbst mit sicheren Schlägen zu. Einem großen Mann ähnelte er beinahe, aber nur beinahe.. Und so wurde es auch für diese Köpfe nicht möglich, Fisk, den Drachenjäger zu töten. Aber auch Taurodir konnte sich nun ihm nicht zuwiddmen, als er Schreie hörte. Eine bekannte Stimme. Besorgt blickte sich der Paladin um, und sah es dann.. In der Ferne, auf einer schmalen Brücke, war die Magierin zu sehen, in Gefahr war sie jedoch. "Xalvina!!!", rief Taurodir, und rannte los, blickte währenddessen zu seinen Gefährten. Seine Haare wehten zu den Seiten. Noch schneller müsste er rennen.. "Lasst euch nicht stoppen. Eilet, und kämpfet. Gibt nicht auf, Freunde. Gibt nicht auf bis zum Ende. Haltet stand!" |
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06.01.2004, 04:00 | #70 | ||||||
Freibeuter Jack Beiträge: 16 |
Fassungslos hatte Jack zugesehen, wie eine Höllenarmee unter sich seinen Weg frei bahnte. Waren sie denn jetzt tatsächlich nun am Grund, am Ende und vielleicht nun sogar in der Hölle gelandet. War dieses ganze Nest von einem Tempel denn tatsächlich so was wie ein Eingang zur Hölle, wie ein Unterirdischer Gang und nun hier schienen sie unten das Loch zur Hölle entdeckt zu haben aus dem diese ganzen Schergen hinaus quollen? Was war das nur ein für verfluchter und verdammter Ort? Warum musste man sie bis hier unten herschicken? War es dass was Adanos wollte, dass sie dieses entsetzliche Schaubild sahen? Was war der Grund dieser Reise? Etwa diesen Kristall, der wirklich alle Grenzen von eigentlicher gedachter Größe übertraf, sodass er schon beinahe einem gigantischen Felsenbrocken glich, welcher von riesigen Eisenketten von allen Seiten dieses kolossalen Uhrwerks in der Mitte dieses Kraters und Mitte dieses Raumes in einem Scherelosen Zustand gehalten wurde? Es war fast schier unglaublich und beängstigend, wenn man aus dem Geisterkahn hinaus schaute, der über diese Herden und Massen von Untoten hinweg flog, die immer weiter Unten, bis zum Portalloch der Hölle wie einem riesigem Armeisenhaufen glich, der aus diesem Loch hinaus in die kahle aschgraue Oberfläche hinaus strömte. Wenn man überhaupt unten im Krater eine freie Oberfläche sehen konnte, denn alles war überzogen von einer lebendigen Masse von tausenden kleinen Wesen. Aber jedes dieser Wesen, die in der Aussicht so klein wirkten, so waren sie doch in Wirklichkeit genauso groß wie ein Mensch. Eine ganze Armee Beliars strömte hinaus – und nichts vermochte sie aufzuhalten. Jack fragte sich was passieren würde, wenn die Armee jemals diesen verfluchten und verzauberten Tempel verlassen würde. Gut sie würden von einem Meer stehen, und Schiffe gab es für sie auch nicht... Sein Gedankenfluss wurde unterbrochen, als die ersten Mitglieder sich plötzlich vor dem Seemann erhoben. Er hatte gar nicht gemerkt, dass sie stehen geblieben waren, aber er blickte noch immer auf den Verwundeten neben sich, der gerade in einer Trance von noch halbwegs klaren Bewusstsein und Traum befand. Jack hielt es den verletzten im Boot zu lassen und sich selber kurz auf diese seltsame nebelige Plattform zu wagen. Doch mit den Folgen des Betretens dieser Plattform hatte er nicht gerechnet. Eine riesige Schlange mit unzähligen Köpfen raste unmittelbar von der Decke plötzlich nach wenigen Minuten ihrer Ankunft herunter. Dabei zerstörten die Riesigen gefallenen Erdbrocken, die wie ein Hagel und einer Staubwolke hinunter gekommen waren, die Plattform in drei oder vier große Stücke – wenn man die kleinen nicht Mitrechnete, die zwar alle genauso schwerelos wurden, aber teilweise leicht schräg sich hinab wendeten oder zumindest einige Meter nach unten sanken. Der junge Seemann stand immer noch in der Nähe des Bootes, als sich dieser Riesendämon mit seinen unendlichen Hälsen und Köpfen um diese Plattformen fast schier wickelte. Ein Kampf war ausgebrochen. Ein unglaublicher Kampf. Dieser Gegner stellte alles im Schatten was Jack bereits von Ithuria gesehen hatte – diesen Gegner konnte man nicht besiegen. Er war zu mächtig. Es sah wie ein verzweifelter Überlebungskampf aus, wo sich die restlichen Gefährten vergeblich versuchten sich auf ihre Art zu wehren, doch gegen ihren Gegner würden sie keine Gefahr darstellen. Was war ein Kampf kleiner weniger zerstreuten Armeisen und einer riesigen großen Schlange. Obwohl Jack seinen silbernen verzierten Degen bereits hervor geholt hatte, so war er starr vor entsetzen. Das war so unfair. Nannte man diesen Kampf etwa Gerechtigkeit? Stillschweigend und fassungslos sah er zu, wie einige Kämpfer von der Angriffswucht ihres unbesiegbaren Gegners sprichwörtlich überrollt wurden und dann regungslos liegen blieben. Doch Jack konnte nicht zu ihnen eilen, denn diese waren bereits woanders, aber nicht auf seiner Plattform. Plötzlich schellten hinter ihm zwei dieser riesigen Gigantischen Drachenschlangenköpfe hervor und schienen jenen Jungen Mann im Visier zu haben. Erst jetzt fasste sich der junge Mann an den Kopf und sah, wie der Verletzte im Boot aufgerichtet hatte und tatsächlich in all seinen Wunden vom Boot hinauf auf die Plattform herüber kletterte. Wäre er doch nur im Boot regungslos geblieben, dann hätte ihn vielleicht diese Dämonschlange nicht bekommen. So hatte sich im jenem Moment die Aufmerksamkeit auf den Schwerverletzten Wassermagier gelenkt, der einen Angriff wahrhaftig nicht überstehen würde. Das konnte Jack nicht mit ansehen, als einer dieser riesigen Kopfgestalten auf Cain zuschloss, der gerade versuchte, überhaupt die Lage einzuschätzen. „CAIN PASS AUF!“ Der junge Seemann konnte den verletzten geradewegs noch zur Seite schuppsen, als Jack für Cain die Wucht des vorbeirasenden Dämonkopfes erwischte und in jenem Moment Meterweit davon geworfen wurde. Dabei verlor er seinen silbernen Degen aus der Hand der noch einige Meter weiter von seinem Träger klirrend hinweg kullerte, während sein Träger selbst regungslos und vollkommen hart auf den Boden auftraf und regungslos liegen blieb. Nur das Blutgerinnsel an seinen Kopf lies vermuten, dass er schwer am Kopf verletzt und sein Bewusstsein verloren hatte – vielleicht in einem Moment auch für immer, für eine heldenhafte Tat.... |
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06.01.2004, 14:11 | #71 | ||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Squall lag am Boden und hatte Aufgegeben, was sollte nur ohne seine Beine machen. Er könnte nie wieder laufen oder auch nur gehen. Wenn er das hier überleben würde dann müsste er immer getragen werden. Aber so etwas das war Squall klar wäre kein Leben für ihn gewesen, er entschloss sich noch einmal alles zu versuchen um der Bestie etwas Schmerzen zu zufügen. Er schaute sich um und sah neben ihm das Schwert das er gefunden hatte. Es war größer als sein anderes und es sah auch viel mächtiger aus. Er wurde davor gewarnt es zu nutzen und es kam ihn so vor als wäre es noch nicht der Zeitpunkt es zu benutzen. Er nahm das Schwert das er von seinem Onkel hatte und versuchte sich mit seinem Händen aufzustützen, doch das gelang ihm nicht er fiel wieder zu Boden. Doch sein Mut verließ ihn nicht, er wollte es dieser Bestie zeigen also kroch er auf einen der Köpfe zu. Der Kopf bemerkte ihn und bewegte sich auf ihn zu, Squall konnte er erkennen das es der Kopf war gegen den er schon gekämpft hatte. Er hatte die Wunden im Gesicht die er ihm zugefügt hatte. Er lag zwar auf dem Boden aber er schwang sein Schwert und versuchte den Kopf zu treffen, was ihm aber misslang. Doch er gab nicht auf er versuchte er weiter und weiter doch er war vergebenes er konnte den Kopf zwar von sich fernhalten, aber mehr auch nicht. Als Squall mit aller Kraft versuchte den Kopf zu treffen und sich auf dem Boden wälzte, wurde er wieder von der Seite getroffen, es war wieder einer dieser anderen Köpfe. Von der Wucht des Stoßes verlor er das Schwert aus seinen Händen und er rutschte über den Boden einen Abhang hinunter. Nun hatte er keine Wahl auch wenn er das Gefühl hatte das es nicht der richtige Zeitpunkt musste er nun sein anderes Schwert benutzen. Er zog es und plötzlich begann es blau zu leuchten Squall merkte wie durch seinen Körper von heilender Energie flies. Er fühlte sich wieder kampfbereit, doch dann ging ein Schmerz wie ein Blitz durch seinen Körper und Squall fiel wieder auf den Boden. Alles schmerzte und er konnte die Augen nicht mehr öffnen. Er wusste nicht was geschehen war aber als er dann endlich seine Augen wieder öffnen konnte sah er alles in blau. Er wischte sich seine Augen doch er half nichts alles war blau. Er konnte zwar alles recht gut erkennen nur nicht in seinen Ursprungsfarben. Squall wusste das es keine gute Idee war das Schwert zu benutzen, nun hatte er es getan und das hatte er nun davon. Langsam konnte er das alles nicht mehr glauben warum geschah das alles und warum gerade ihn. Aber er wollte sich immer noch nicht geschlagen geben gerade nicht jetzt, nun wollte er erstrecht Beliar zeigen was für Kräfte in ihm schlummerten. Er holte einmal tief Luft und stand dann wieder auf, er konnte es erst gar nicht glauben aber durch diese unbeschreibliche Wut die er hatte schaffte er es. Nun stand er wieder auf seinen Beinen und war voller Siegeswillen. „Jetzt zeig ich dir Monster mal was ich von dir halte.“ Dann stürmte er wieder auf einen der Köpfe zu. Der jenige drehte sich zu ihm um und man konnte in den Augen der Bestie sehen wie überrascht es war, es war davon ausgegangen dass er tot war und nun kam er wieder auf die Bestie zugelaufen. Er holte mit seinem Schwert aus und traf den Kopf genau am Auge, der Kopf schrie kurz auf und fiel dann nach einen zweiten Schlag von Squall auf den Boden. Aber Squall wusste das er es noch nicht geschafft hatte und so war es auch der Kopf erhob sich wieder und schaute Squall mit einem Blick an, der so Hasserfüllt war wie Squall es noch nie zuvor gesehen hatte. Plötzlich hörte Squall ein Geräusch von der Seite und er konnte sich mit einem Hechtsprung gerade noch von einem heranrasenden Kopf retten. „Dieses Mal nicht das kannst du vergessen.“ Nun hatte Squall ein Lachen im Gesicht und stürmte auf den Kopf der ihn gerade von hinten angreifen wollte an. „ Du feiges Biest hast mich schon zu oft von hinten attackiert, damit ist nun Schluss.“ Er holte mit seinem Schwert aus doch der Kopf konnte ihn ausweichen und mit einem harten Kopfstoß kontern. Squall flog wieder in einem hohen Bogen auf den Boden. Er wischte sich durch sein Gesicht und merkte dass seine Nase blutete, doch das störte ihn nun nicht. Er stand wieder auf und begann erneut zu lachen „ War das alles?“. Das Monster schien zu verstehen und kam auf ihn zu. Squall wollte diese Bestie dieses Mal austricksen, er fasste wieder an seine Runen und sprach die Formel für die Schattenflamme. Als er dann den Kopf genau in die Augen sah, zauberte er sie auf den Kopf. Sie traf genau und der Kopf schreckte vor Schmerz zurück. Plötzlich fühlte Squall so etwas wie Freude an dem Kämpfen, früher hatte er etwas gegen das Kämpfen, aber nun machte es ihn plötzlich Spaß. Er konnte nicht fassen wie sehr ihn diese Reise verändert hatte. |
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06.01.2004, 19:14 | #72 | ||||||
Freibeuter Jack Beiträge: 16 |
Falscher Account! ^^" |
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06.01.2004, 19:16 | #73 | ||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Nur leicht hatte die Dämonenbeschwörerin ihren Kopf gedreht, sodass sie zurück zu der Plattform schauen konnte die sich in der Entfernung bereits mehrmals entzwei geteilt hatte. Dieses Riesige Monster hatte sich schier darum gewickelt und schien den letzten Gefährten den Garaus zu machen. Die Fee fühlte sich vom Aufprall all ihrer Kräfte entmächtigt und jeder Augenblick der verging, so fühlte sie dass ihr Bewusstsein und auch ihre Lebenskraft mehr und mehr nach lies. Dort kämpften sie. Ihre treuen Mitstreiter. Sie alle waren umsonst hierher gekommen denn ihre Chance lag bei Null. Sie würden alle sterben. Geschafft und Geschwächt. Entkräftet so rüsteten sie sich noch einmal einem Gegner der nicht zu besiegen war. Und so sehr sie verzweifelt versuchten in all ihren Emotionen, in ihrem Zweifel und Hoffnungen die nun Zerbrachen zu kämpfen, so würden sie einer nach dem anderem diesem Kampf unterliegen. Was für ein tragisches Ende. Sie alle würden hier unten Sterben. In einem Kampf um ihr Schicksal. Um ihre Freiheit. Diese Mission war zum Scheitern verurteilt. Zum scheitern... Ihre Augen wurden leicht glasig. Das Bild verschwamm vor ihr Leicht. Sie fühlte sich ihrer Lebensenergie beraubt. Schwach. Würde sie auch so hier enden? Hier unten, am Abgrund der Hölle. Warum eigentlich hatte man sie auf eine solche Reise geschickt? Warum hatte man ihn eine solche Last auferlegt? Hier hatten sie nie eine Chance gehabt. Nie. Auf ihrer Reise waren so viele Menschen gestorben und obwohl ihr eigener Verstand ihr einredete, so fühlte sie einen schrecklichen Schmerz in ihrem erstarrten steinernen einsamen Herzen. Für jedes Leben das umsonst gestorben war. Egal ob aus guten, hinterlistigen und abgründigen Motiven. Sie hatten sich alle auf eine Reise gemacht, weil sich jeder einzelner etwas hier erhofft hatte. Weil jeder an etwas glaubte. Und nun am Ende, dieser Stunde der Wahrheit so raubte man ihren Glauben und zerbrach diesen in Stücke, bis nur noch ein Zorn und Kummer in ihren Seelen zurückblieb. Warum spielten die Götter ein solch grausames Spiel. Waren sie denn Götter ohne Herzen? Plötzlich sah sie trotz des sich verschwimmenden Bildes eines dieser Drachenschlangenköpfe, welches sie bereits im Visier hatte. Zwei weitere dieser Köpfe, welche anscheinend ihre Beute gesucht hatten, schienen sich nun auch für die geschwächte Schwarzmagierin zu interessieren. Jetzt war es zu Ende. Der Feind hatte sie nun gefunden. Entweder sie würde dieser Dämon nun zermalmen oder sie konnte sich dazu entscheiden sich in die endlose Schlucht in die Hölle und Beliars Reich zu stürzen. So oder So. Der Tod war ihr sicher. Es gab keinen Ausweg mehr zu entkommen. Ihr Tod würde ein schmerzhafter sein. Es waren nur wenige Sekunden, doch schienen es sehr lange Sekunden in ihrem Leben zu sein. Viele Erinnerungen, die sie in der kurzen zeit gemacht hatte, kamen ihr zu Kopf. Erinnerungen an das Kastell, ihre gemeinsame Reise mit ihrem alten Lehrmeister aus dem Sumpf, Amydala fröhliches Verhalten, die ihr eisiges Herz so manches Mal zur Freude wecken konnte. Die kurzen Erinnerungen an die Zirkelmitglieder schossen ihr durch den Kopf, die Wortwechsel der einzelnen Gefährten, ihr ganzes Abendteuer hier unten – ER. Diese Mission war zum Scheitern verdammt und dennoch, es gab einiges was diese Mission ihr gelehrt hatte. Mitgefühl zu empfinden. Schmerzen. Trauer. Aber auch Hoffnung daran. Nicht den Glauben zu verlieren. Hätte sie diese Menschen in Khorinis angetroffen, dann währen es nur einfache Menschen für sie gewesen. Aber hier hatten sie alle für die Fee eine Bedeutung gewonnen. Ja sie waren Helden. Jeder für sich. Auch jene die nicht mehr unter ihnen weilten. Selbst der Kapitän war es. Sie waren alle Helden, die sich einem Schicksal gestellt hatten. Sie hatten gelitten und gekämpft. Und sie war sich sicher, dass jeder Gefährte etwas auf dieser Reise für sich gelernt hatte. Auch sie selbst hatte Dinge gelernt, welche sie sonst niemals erkannt hätte. Kennen gelernt. Lange in ihrem Leben gab es nie einen eigentlichen wichtigen Grund, wofür es sich lohnte eigentlich zu leben. Es war ihr egal gewesen. Sie konnte von einem Tag auf den nächsten Sterben und es wäre ihr egal gewesen, da sie den Tod nicht fürchtete. Doch erst jetzt am Ende, so gab es erst jetzt einen Grund warum sie heute nicht sterben mochte. Für einen Menschen, den sie liebte... aber jetzt war es zu spät. Warum? Warum nur... Die Dämonenköpfe hatten sich ihr bedrohlich genähert und rissen ihr weites riesiges Maul auf, als plötzlich eine seltsame Schemenhafte Gestalt vor ihr erschien. Xalvina blinzelte nur, als sie wahrhaftig eine Geistergestalt vor ihr sah, die sich tatsächlich fast beschützend vor ihr und dem Dämon gestellt hatte. Fassungslos blickte die Schwarzmagierin zu der schemenhaften Geistergestalt und zu den drei Dämonenköpfen hoch, welcher seinen rasanten Flug plötzlich abgebrochen hatte und nun bedrohlich vor ihr und der Geistergestalt hielt. Xalvina verstand es nicht. Warum hatte sich dieses Geisterwesen entschlossen sie zu beschützen? Es hatte die Form eines annähernden Menschenwesens, doch war es so verschleiert, dass sie nichts daran erkennen konnte. Und doch fühlte Xalvina eine unerklärliche fremde Emotion in sich, als schien sie ganz genau in ihrem herzen zu wissen was für eine Geistergestalt sich für sie entschieden hatte, sie nicht zu bekämpfen sondern zu beschützen. Doch sie konnte es nicht deuten. Aber es lag ihr förmlich auf ihrer Zunge. Xalvina... Eine Stimme aus der Ferne rief ihren Namen. Ihre Augen die sie in ihrem Selbstkummer und der zunehmenden Schwäche beinahe geschlossen hatte, öffneten sich. Noch immer dem Sekundenlangen Schauspiel zwischen der einen schützenden Geistergestalt und der Drachenköpfe, welche nun wilder und rasanter wurden, auf und ab sich nun sie, Xalvina, die Beute endlich zu ergreifen. Auch diese kleine Geistergestalt schien vor ihr seltsam bedrohlich zu wirken, doch rührte sie sich nicht vorm Fleck. Aber stattdessen blickte sie nun auf einen Mann weit in der Ferne – auf der Plattform. Sie sah Taurodirs Gesicht, wie er nach ihr rief, aber sie waren so weit entfernt, dass der Paladin nicht ihr zur Hilfe kommen konnte. Und trotzdem versuchte er ihr irgendwie beizustehen, in einer Besorgnis, welche sie nur bei wenigen Menschen gesehen hatte. Warum nur? Doch in jenem Moment als sie ihren Kopf hob um zumindest ein kleines Lebenszeichen auf dieser riskanten spiegelglatten Oberfläche zu geben, als jener Paladin von einem dieser riesigen Dämonenköpfe erwischt wurde, auf den er in jenem Moment nicht geachtet hatte. So sah sie nur wie der Paladin plötzlich nur wenige Meter weiter bewusstlos aufschlug, während sich das Monster begnügte, ihn nun dem Garaus zu machen. Nein so konnte das doch einfach nicht enden. Zumindest nicht so. NEIN! In jenem Moment hatte sich wie in einem Auslöseeffekt plötzlich eine seltsame Lichtenergie aus seltsamen grüntürkisenen Pustelchen um sie gebildet, die von ihr heraus ausgelöst wurden. Sachte schwebten sie sanft und schwerelos wie einzelne Magnetelemente um ihre Quelle, welche die Schwarzmagierin darstellte. Wieso war dies geschehen? Sie hatte diese Art von Mechanismus schon einmal erlebt in den Ruinen von Jharkendar. Damals vor einer anderen Energiequelle, die ebenfalls mit seltsamen Geistergestalten in Verbindung gebracht werden konnte. Doch es waren andere Geister gewesen. Überrascht war sie stattdessen über die Reaktion, die plötzlich ausgelöst wurde. Sämtliche Geistergestalten, welche noch rastlos ebenfalls diesen riesigen Saal umhergeirrt waren schienen in dem einem Ruck plötzlich auf das Ereignis zwischen wenigen Köpfen des Geisterdämons, der schützenden Geistergestalt und der verwirrten Xalvina aufmerksam geworden zu sein. Die Fee wusste nicht, was ihre Energie bewirkte, doch die Geister schienen auf sie zu reagieren indem sie plötzlich alle zum Kristall und sich gegen den Dämon stellten. Xalvina wusste nicht mehr was geschehen war, aber anscheinend schienen sie im jenem Moment eine Art Schutzdrang nachzueifern. Ihrem Schutz. Die Dämonenbeschwörerin wusste nicht was sie dazu fertig brachte, doch sie nutzte den Augenblick der Konfrontation um trotz ihrer schwankenden Lage auf der spiegelglatten schrägen Oberfläche ihren Stab zu nehmen und in einem Geschrei von einem wütendem, zornigen und bitterem Nein ihn in den Kristall zu rammen. Plötzlich splitterte es. Dort wo sie ihren Stab mit aller Kraft in den Kristall hinein gerammt hatte, so schien sich die Oberfläche rund um diese Stelle plötzlich nach Außen hin wie eine sich fortziehende Explosion zu zerbrechen, dessen große und kleine Splitter nicht wie erwartet nach unten fielen, sondern in einem schwerelosen Zustand vom Kristall fort flogen, welcher plötzlich mehr und mehr sich zerstörte. Es schien wie eine Auslösung, eine Kettenreaktion, als das innere Leuchten, das wie einen riesigen pulsierenden Kern dieses Gesteins verglichen werden konnte, sich plötzlich ruckartig zusammenzog. Es blieben nur wenige Augenblicke und doch waren sie lange Momente für die Fee, welche inzwischen ihren Halt verlor, da sich auch hier die Oberfläche des Kristalls gesplittert hatte. Die riesigen Eisenketten, welche den Kristall mit dem gigantischen Uhrwerk um sie herum verbanden, fielen plötzlich ab und landeten meist in einer Staubwolke in der quellenden Masse von Beliars Schergen. Wie in einer Explosion so zerstörte sich der seltsame Kristall, welcher offenbar die große Energiequelle und Zentrum dieses Uhrwerks dargestellt hatte und zersplitterte sich in tausende kleine Splitter, welche schwerelos und doch von der Kraft der Explosion sich ausweitend in jede Richtung trieben. Das seltsame Licht des Kerns hatte sich bei der Explosion ausgebreitet und leuchtete Xalvina entgegen, bevor sie selbst von der Masse dieses Lichtes eingeschlossen wurde. Sie konnte nur noch erkennen, dass in diesem Moment jener gigantische Dämon plötzlich grässliche Schmerzen erlitt. War er etwa selbst an die Energie dieses Kristalls gebunden, welcher sich nun zerstörte? Nur noch in der Ferne konnte sie noch erkennen, dass dieser Dämon sich plötzlich selbst wie dem Kristall ähnlich aufzulösen schien. Genauso wie jenes Tor der Unterwelt unter ihr, das sich verzerrte und in einer Energieladung selbst zusammenbrach, sodass die gerade passierenden Schergen wie in einem Sog zurück gerissen wurden, ihre Leiber teilweise nur zur Hälfte auf der Oberwelt erschienen und sofort zusammenbrachen oder ganz zerschellten. Mit einem lauten Zischen so brach dieses Portal, welches von der Energie des Kristalls offenbar abhängig war endgültig in sich zusammen und gleichzeitig brach ein Chaos aus. Xalvina fiel und doch wiederum nicht. Sie schwebte. In einer unendlichen Masse von weißem Licht. Noch immer hatte sie den Stab in ihrer Hand. Noch immer umkreisten sie die feinen magischen leuchtenden türkisen Pustelchen. Sie wusste nicht was es zu Bedeuten hatte. Sie schwebte in einem unendlichen weißen Licht, welches sie bei der Explosion gefangen hatte. War dies ihr Schicksal? War das nun das Ende? Das Ziel? Was würde geschehen? Sie wusste es nicht. Sie konnte nicht mehr mit ansehen, wie jener Dämon selbst in einer qualvollen Prozedur sich auflöste. Sie konnte auch nicht sehen, wie die Geister sich plötzlich wie in einem Sog um den zerstörten Kristall wild herum flogen und jene tausende Splitter des Kristalls, welche in alle Richtungen geflogen waren, sich plötzlich rückwärts bewegten, als würden sie sich bewusst wieder zu einer neuen Materie zusammen setzen. Um eine neue Lichtkugel, welche die Dämonenbeschwörerin schon längst ummantelt hatte, welche das Bewusstsein bereits längst verloren hatte. Sie konnte die Zusammensetzung eines neuen Kristalls nicht mehr beobachten, denn ihr Körper wurde schon längst Teil davon. In dem Kern aller Energie. Jene Geistergestalten, welche zentriert um den neuen Kristall flogen schienen nicht mehr rastlos und aggressiv zu wirken. Nein Xalvina kannte nun das Geheimnis dieser Gestalten. Sie waren Schützer. Schützer ihrer Lebensquelle. Schützer ihres Tempels. Sie schützten das Urwerk der Meere. Und sie schützten den Kristall, welcher ihre Energiequelle ward. Es waren heilige Geister Adanos. Es waren Geister der versunkenen Stadt. Es waren Geister eines alten Volks. So tauchte plötzlich ein helles grelles ausbreitendes Licht vom neuen zusammengesetzten Kristall heraus ihre ganze Umgebung ein, jene Plattformen und jene Gefährten. Auch jenen Krater hoch zur alten Stadt hinaus über die Tiefen an die Oberfläche über die Insel hinaus. Und für einen Moment, so konnte man ein entferntes Licht in der Tiefe der Nacht auf den sich verändernden Meere am Hafen von Khorinis erblicken, welches hoch zum Himmel schoss... |
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06.01.2004, 19:18 | #74 | ||||||
Alter Händler Beiträge: 16 |
Ein kalter Wind strich das dunkle braune und ausgemergelte Gewand jenes alten Händlers, welcher auf einer hohen Meeresklippe stand. Dunkle Wolken hatten den Himmel immer noch in dieser Nacht verdunkelt, während die Wellen stürmisch auf dem Kliff peitschten. Und doch hatte sich etwas an dieser See verändert, denn der Nebel wich plötzlich. Jenes trübe Meer schien sich wieder in einem seltsamen Glanz zu regenerieren. Noch fest hielten die knotigen Fingerknüppel einen alten Wanderstock, während die stechenden Augen des Händlers hinaus auf den Horizont blickten. Ein seltsamer heller dünner schmaler Lichtstreifen schien in der Ferne vom Horizont heraus in die Luft bis hin in die Wolken. Die Mundwinkel verzogen sich langsam zu einem Lächeln, während noch immer der Wind an dem Gewand des Händlers streifte. „Seid froh Menschen Myrthanas... denn SIE haben heute euere Welt gerettet. Meine geschaffene Welt.“ In jenem Moment schloss der alte Händler die Augen, als plötzlich unerwartet seine Gestalt sich plötzlich in einem hellen Blauen Licht, welches die Klippe auflöste. Und während ein brauner Mantel in der Luft hinunter die Klippe im spielendem Winde herabflatterte so schoss eine große helle Blaue Lichtkugel von der Klippe davon, die die stürmischen Wellen kurzzeitig berührte und dann hoch in dem Wolkenlicht verschwand... |
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06.01.2004, 19:19 | #75 | ||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Unendliches weißes Licht. Licht. Eine unendliche weiße Ebene. Sanft so schwebte ihr Körper in dieser unendlichen weißen Ebene. Ihr Haar flatterte schwerelos. So wie ihre zerfetzte Kleidung. Überall zierten Schmutzflecken ihr Gesicht. Eine kleine Schnittwunde prangte zart auf ihrer rechten Backenseite. Doch ihre Augen waren Geschlossen. Schwerelos so trieb sie im unendlichen Licht umher. So unendlich. Das Licht strahlte eine geborgene Wärme aus. Stille War sie nun Tod? War der Tod Beliars nicht kalt. Kalt und grausam? Stets hatte sie sich die Hölle anders vorgestellt. Einem schlimmen Schrecklichen Ort wo man all seine Erinnerungen verlor. Einsam. Qualvoll. Kalt. Unendlich Leer. Aber was war diese für eine Hölle? Oder war sie überhaupt Tod? Sie hätte sich jetzt ihren Tod gewünscht. Mit all diesen Schmerzen in ihrem Herzen. Ihre Sehnsucht. Ihren Gefühlen. Sie fühlte sich innerlich gebrochen. So schwer... sie hatte das Gefühl, schon einmal diese schwere Last von einer Emotion wie dieser vernommen zu haben. Schon einmal. Damals. Tief in ihrer Seele. Langsam schlug sie ihre Augen auf. Damals. Rund sie herum lag eine grüne saftige Wiese und doch schien es wie eine Illusion. Fern weit weg. In ihrem Inneren. In einer Erinnerung. Damals. An diesem Tag. Weiße Blütenblätter. Weiße Blütenblätter flogen an diesem Morgen. Einem grauen tristen Morgen. Blütenblätter. So schön wie ein Blütenblatt einer Rose. Weiße Blütenblätter. Sie flogen tanzend im Wind, von den Blumen, welche diese Blütenblätter trugen. Es war an diesem Morgen etwas geschehen. Etwas was tief in ihrem Herzen verankert war. An diesen einen Morgen waren die Blütenblätter so wunderschön. Traurig. Tiefe Trauer verspürte ihr Herz. Ihre Augen wurden Glasig und Feucht, doch sie konnte nicht Weinen. Es war eine alte Erinnerung von früher. Eine traurige Erinnerung. Es war der Tag. Der Tag an dem ihre Mutter gestorben war. Doch sie erinnerte sich nicht an ihre Mutter. Sie erinnerte sich an nichts. Und doch wusste sie dass ihre Mutter an diesem Morgen gestorben war. Einen Morgen, vergessen in der Zeit. Verloren. Wie konnte sie sich daran erinnern? Plötzlich erschien eine Gestalt über ihr, während die Fee noch immer in diesem Gras voller Blütenblätter lag. Eine schemenhafte Gestalt, die des eines Geistes glich. Sie kannte diese Geistergestalt. Sie verspürte dasselbe Gefühl, wie vorhin gegenüber der schützenden Geistergestalt, welche sich gegen den Dämon gestellt hatte. Doch hier in ihrem Traum oder Illusion sah jene Geistergestalt nicht wie eine nicht erkennbare sich wandelnde Masse aus. Hier besaß sie Gestalt, welche immer deutlicher wurde. Eine Menschengestalt. Vor ihr schwebte illusionsartig und in einem hellen Schein eine Frau. Ihre Haut war schneeweiß, genauso wie jene schneeweißen Gewänder, welche den zarten Körper ummantelten. Ihr langes schwarzes Haar war geschmeidig und glatt und unter jenem Schleier konnte sie ein Gesicht erkennen. Ein wunderschönes Gesicht. Wärme ging von dieser Gestalt aus. Barmherzigkeit. Geborgenheit. Und doch steckte eine unermessliche Trauer in ihr. Xalvina versuchte ihr durch den Schleier zu blicken, in jene hellen Blauschimmernden Augen, die hervor leuchteten. Sie war ihr so nahe – und doch so fern. Die dunkle Fee verstand nicht, doch ihre Gefühle schienen zu wissen, wer vor ihr schwebte. Sie wollte es nicht wirklich wahrhaben, als sie der erschienen Gestalt gegenüber blickte, die über ihr schwebte. Und doch war es die Wahrheit. Mutter... “Deine Zeit ist noch nicht gekommen mein Kind. Das dunkle Zeitalter naht und die Vorherverkündigung wird sich erfüllen.“ Xalvina wollte etwas sagen, doch es schien, als würde kein Laut mehr aus ihrer Kehler herauskommen. Stattdessen blickte sie in die Augen jener Geistergestalt, die sie wahrhaftig für ihre Mutter hielt. „Deine Reise hat erst gerade begonnen. Dein Schicksal welches du in dieser Geschichte einlösen musst. Du hast einen sehr langen Weg vor dir, den du bestreiten musst. Viele Gefahren werden sich gegen dich stellen, denn du bist Teil der Prophezeiung. Die Zeiten des Ende nahen... suche mein Kind. Suche die vergessenen Welten, denn dort wirst du die Wahrheit erkennen. Gehe und beende, was nicht beendet werden konnte.... Gehe...“ Plötzlich wurde alles wieder furchtbar gleißend hell. Die sanfte schallende Stimme ihrer Mutter entfernte sich von ihr, genauso wie jene Welt in ihrer Erinnerung. Sie wollte nicht gehen. Sie wollte nicht von ihrer Mutter fortgerissen werden. Nicht noch einmal. Doch das weiße Licht hatte die Fee wieder umfangen, während alles um sie herum verschwand. Zurück in eine weiße Ebene. So unendlich. Warum? .... Rauschen. Rauschen von Wasser. Irgendwo hörte sie ein Lautes Knarren von Holz. Vielem Holz. Eine kühle Brise durchführ durch ihr wildes und feuchtes Haar. Sie fühlte eine glatte und teilweise glitschige Oberfläche auf ihrem Gesicht, genauso auch unter ihrem Körper. Sie war nass. Sie roch nach altem Holz. Ihre Kleidung war nur noch ein Anblick von Haufen Fetzen. Ihr Ganzes Gesicht war voller Schmutzflecken und Asche. Kratzer zierten ihre Arme und Beine. In der Rechten Hand hielt sie immer noch etwas Hartes in der Hand. Sie hörte plötzlich ein Geschrei eines Vogels. Lichtstrahlen, schwach aber warm, so beleuchteten sie ihr Gesicht als sie langsam die Augen öffnete. Sie sah eine Holzplanke auf dem sie lag, während oben auf einem Reling ein stolzer Vogel sich gerade niedersetzte und krähte. Erathiel. Sonnenlicht beschien ihn. Hinter ihm war ein grenzenloser blauer morgendlicher Himmel, wo gerade die Sonne aufgestanden war. Es war Tag. Nach so langer Zeit konnte sie Sonnenlicht sehen. Tageslicht. Erst jetzt hob sie verwirrt den Kopf und sah sich um. Vor ihr und zu ihren Seiten lagen Körper. Menschenkörper. Einer davon war Jack. Daneben Cain. Hinten sah sie Sly zu allen Vieren sich ausbreitend auf dem Rücken liegend mit einem Grinsen im Gesicht. Neben der dunklen Frau erkannte sie unter der Rüstung jenen Paladin. Doch sie waren bewusstlos. Waren sie Tod? Geschwächt so versuchte sie sich aufzurichten. Sie stand auf dem Deck. Einem Schiffsdeck, als sie noch immer in ihren Gedanken und leicht benebelt, barfuss sich an den Reling des Bugs des Schiffes anlehnte und hinaus schaute. Vor ihr lag das offene Meer. Keine Nebel. Ein trübes Meer. Keine Geisterschiffe und auch kein Sturm. Auch keine Leichen im Wasser. Selbst die Insel war verschwunden. Doch waren nicht noch eben in Ithuria gewesen? Hatten sie nicht gegen einen Dämon gekämpft und den Kristall zerstört? Nein sie waren nicht mehr in Ithuria. Sie waren auf dem Schiff. Auf der Navaric. Aber wie konnte das sein? War es ein Traum gewesen? Nein. Ihre Erlebnisse wirkten zu Real als dass sie ein Traum gewesen sein konnten. Zudem zeugte ihr Zustand von dem Kampf den sie und ihre Gefährten bestritten hatten. Noch immer war sie sprachlos. Fassungslos. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen und zu den Gefährten rennen um zu schauen ob sie schliefen oder tot waren. Erst jetzt sah sie, dass sie jenen Stab, mit welchem sie die Nebel durchquert hatte und den Kristall zerstört hatte noch immer in ihrer rechten Hand. Der Nebel war vom Meer verschwunden. Die Trübheit. Das Meer glänzte wieder in seinem Ursprung rein und tiefblau. Sie hatten die Gefüge der Meere wiederhergestellt. Ein leichtes Lächeln zog sich über ihrem misshandelten und gekennzeichneten Gesicht. Sie waren am Leben. |
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