World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kastell des ZuX #25 |
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13.01.2004, 22:04 | #101 | |||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"ja endlich. ich hab ausgeschlafen und fühle mich sauwohl. und ich freu mich schon auf die hochzeit von hummelchen. endlich mal wieder eine gelegenheit, so richtig aus sich raus zu gehen. ich werde ein paar brandpfeile einstecken und wenn das fest am schönsten ist, dann schieß ich dass dach vom haus des dicken bauern in brand. das gibt ein schönes feuerwerk." auvh blutfeuer legte die beine hoch, praktischerweise gleich auf einen tisch und meinte "ich werd mal ne flasche feuerlikör spendieren. medi, sag deinen dämonen, sie mögen mal in meinem gepäck wühlen. ich will ihnen das nicht sagen. die antworten immer mit 'zu befehl' und das kreischt so schmerzhaft im kopf." |
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13.01.2004, 22:08 | #102 | |||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"das kann ich gern machen, schwesterchen. die schmerzen müßtest du nicht ertragen, wenn du eine schwarzmagierin geworden wärst. aber du wolltest ja unbedingt im wald hausen und dich mit dieser überflüssigen verführungsmagie beschäftigen. du gaukelst den leuten was vor und ich hau einfach zu mit einem dämon oder schattenläufer. da muss ich keine illusionen zaubern und solchen schnickschnack." |
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13.01.2004, 22:11 | #103 | |||||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Hmmm, interessant, was der Junge da erzählt ... Man muss wirklich nur ein Wort sagen, dann fällt ein Buch aus den Regalen, welches man sich auch immer gewünscht hatte ? Wirklich interessant. Sowas hätt' ich damals in der Hauptstadt in der königlichen Bibliothek ganz gut gebrauchen können. Wirklich, sowas ist ja der reinste Segen., der Bibliothekar in sich wurde hervorgekrempelt und der Hohe Templer wunderte sich, warum man den Magiern damals nicht befohlen hatte, ein ähnliches System in der königlichen Bibliothek einzurichten. Naja, was war, das war und liess sich eben nicht ändern, aber er fragte sich ernsthaft, wie hier ein halbwegs vernünftiges System auf die Beine gestellt werden konnte, so nach alphabetischer Reihenfolge und so, aber das erklärte sich ja von selbst, als er nochmal an Kains Aussage dachte. Da man ja die Thematik anfordern konnte, ohne explizite Buchnamen nennen zu müssen, entfiel ja die lästige Arbeit der Katalogisierung und Alphabetisierung. Achselzuckend dachte er dann über sein Problem nach. Nachdem er eine Zeit lang gebrütet hatte, rief er dann "Der Schlächter" in den langgestreckten Saal hinein und wartete erstmal, bevor er einen neuen Versuch wagte. Nach einer Weile Warten, wollte er nochmal dieselben Worte in den Saal hineinrufen, als plötzlich das dumpfe Auftreffen von zwei schweren Büchern auf den Boden durch den Saal hallte. Offenbar, mag die Bibliothek es wohl nicht, dass Fremde sich in ihr bedienten ... bei Kain mag es sicher was anderes sein, da er ja mal hier gelebt hatte, aber ich, ich bin vom Sumpf und habe keine sonderlich engen Bindungen zum Kastell..., grübelnd ging er die Gänge ab und dachte über diese phänomenale Bibliothek nach, bevor er dann auch schon auf das erste Buch stiess. Der Einband war alt, und leicht zerknittert und der Sumpfler musste erstmal sachte mit seinem Arm die Staubschicht vom Buchtitel wegwischen. "De Urbi Daemoni" In goldverzierten Buchstaben schmückte dieser Titel das Buch und strahlte eine ungemütliche Aura aus. Schnell entschloss er sich dazu das andere Buch aufzulesen und dann zu den Lesetischen zurückzukehren, wo Kain sicherlich schon eifrig am Lesen war. Ein paar Buchregale weiter stiess er dann auch schon auf das andere Buch, das eine ebenso alte Ausstrahlung hatte, wie das andere Buch, doch dieses erschien etwas angenehmer, jedoch war Artifex sehr überrascht, als er feststellen musste, dass den Titel des Buches einige Runen zierten. Danke seiner Ausbildung in der königlichen Bibliothek, die er dereinst durchmachen musste, bevor er als Bibliothekar anerkannt wurde, vermochte er diese Runen zu entschlüsseln. "In den Schatten" Der Titel klang zwar nicht so schaurig und bedrückend, wie der andere, doch wusste er von früher, dass dieses Buch genauso schrecklich war wie "De Urbi Daemoni" aussah. Zufrieden kehrte der Sumpfler zu den Lesetischen zurück und schlug das erste Buch auf... |
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13.01.2004, 22:14 | #104 | |||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"na du machst mir spaß. das was ich mache, ist die hohe weibliche kunst der verführung. das was ihr macht, ist dagegen völlig banal. ihr holt euch was aus der welt der toten und lasst es auf die menschen los. dabei sehn sie diese figuren doch noch früh genug. jeder ist sehr lange zeit tot. aber meine magie ist vom allerfeinsten. ich sammle alle energie um dem bezauberten einen blick in höchste wonnen zu bieten, in die hohe kunst der liebe oder was er dafür hält. soll ich dir mal eine probe meines könnens geben hier an champ?" |
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13.01.2004, 22:18 | #105 | |||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"neinnein, das kannst du mir auf onars hof zeigen. wenn du das hier an champ ausprobierst, wird er dich schlafen legen oder so und nachher müssen meine dämonen euch noch wieder versöhnen. wir gehn doch beide zum hof des onar. da kannst du mir gern zeigen, ob du erfolgreicher bist als ich. wenn es stimmt, was du sagst und dort gibt es wirklich eine hochzeit, dann gibt es auch ein gelage und eine schlägerei. das sind prächtige vorlagen für magische wettbewerbe. aber jetzt lass uns trinken und ein bisschen musik machen. das wiedersehen sollten wir feiern." meditate ließ auftafeln - vom feinsten. langsam füllte sich das refektorium mit magiern und ihren gästen. sicher würde das ein fröhlicher abend werden. immerhin war das auch ein grund für eine große feier und man konnte schon mal für die hochzeit trainieren. |
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13.01.2004, 23:32 | #106 | |||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Verschlafen wurde ein Augenlid geöffnet, dann ein zweites, und anschließend blinzelten ein paar tiefbraune Augen durch die Bibliothek, die mittlerweile in blaues Dämmerlicht gehüllt war. Wie lange Rhodgar wohl geschlafen hatte? Unwichtig. Er war nur froh, dass ihn niemand gestört hatte, und dabei dachte er eher an den Don als an die unsäglichen Dämonen, denn auf keinen Fall sollte der ihn erneut in dieser Situation erwischen, schnarchend in der Bibliothek zu sitzen, den Kopf an die Lehne gelegt. Dies hatte ihm schon genug Hohn eingebracht. Doch was war nun zu tun? Nach dieser durchgezechten Nacht und diesem vorzüglichen Nickerchen konnte der Magier seinen inneren Schweinehund einfach nicht mehr überwinden, und sich dazu aufraffen eines der zwei noch ausstehenden Bücher anzufangen. Stattdessen wollte er viel lieber den Tag unter der Esche ausklingen lassen, so wie er es schon früher oft getan hatte. Früher... seltsam, dass ein Mann, dessen Aufenthalt hier im Kastell eigentlich noch gar nicht solange andauerte, bereits anfing, Erzählungen über seine Anfänge hier mit „früher“ zu bereichern. Doch zunächst trieb ihn sein Magen (wer könnte es anders gewesen sein?) ins Refektorium. Schmacht hatte er, und wie. Für ein Molerat war bestimmt platz in seinem ausgemergelten Bauch, den es zu füllen galt. Und dazu vielleicht eine heiße Milch, ja das wäre was. Eiligen Schrittes lief er nun über den mit roten und goldenen Stickerein verzierten Teppich, bis hin zur Tür des Speisesaals, welche mit einem Knarren aufschwang. Gerade erst eingetreten, schwebte auch schon der saftige Braten, übergossen mit einer wunderbar dampfenden Pilzsauce, dazu heißen Kartoffelpüree und erntefrisches Gemüse. Hachja, war das ein Leben hier im Kastell. Soviel Luxus konnten sich normalerweise nur die Oberbürger in der zu ihnen gehörigen Oberstadt leisten, Leute die in Khorinis einer alltäglichen Arbeit nachgangen, konnten davon wohl nur träumen. Ein wenig belustigt wunderte sich Rhodgar darüber, warum nicht viele von ihnen auf den mit Verlaub törichten Gedanken kamen, sich hier im Kastell einfach durchfüttern zu lassen. Wahrscheinlich nicht, da sie seinesgleichen viel zu sehr fürchteten, als dass sie für ein paar gute Speisen ihr achso wertloses Leben aufs Spiel setzen wollten. |
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14.01.2004, 11:16 | #107 | |||||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
Immer und immer wieder hatte er den beiden kleinen Dämonen das Spiel und seine Regeln erklärt. Es war einfach sinnlos. Sie warfen alles durcheinander. Andererseits verschafften sie sich ständig ungerechte Vorteile, indem sie in seinem Kopf nachblätterten, welches Blatt er gerade bekommen hatte. !Verdammt, hört ihr endlich auf, zu bescheißen! Wenn ihr so weiter macht, werde ich nicht mehr mit euch spielen und suche mir ein paar andere Dämonen. So schwer ist es doch wirklich nicht. Das versteht doch jeder Depp, also doch wohl auch so abgefaulte Dämonenhirne wir eure." Stressi schien ziemlich sauer zu sein, vor allem deswegen, weil er noch keinen wirklichen spieleinsatz gefunden hatte. dämonen konnte man mit abgenommenem gold nicht ärgern und er hatte auch sonst nichts gefunden. |
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14.01.2004, 11:20 | #108 | |||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
auf dem weg ins bett kam die magierin am zimmer von stressi vorbei und weil sie ihn so schimpfen hörte, klopfte sie an die tür. dem mürrischen "herein" begegnete sie mit einem fröhlichen "guten morgen" und dann schickte sie die beiden kleinen niederen dämonen weg. "was versteckst du dich hier im zimmer? wir haben so eine nette runde gehabt. weißt du schon, dass champ auch angekommen ist? der halbe sumpf ist da. sogar in der bibliothek ist einer - artie, der templer." |
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14.01.2004, 11:27 | #109 | |||||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
"Na toll, und warum bin ich dann aus dem Sumpf weggegangen? Damit alle anderen hinterher kommen? Ich will meine Ruhe haben und mich intelligent unterhalten. Bei den meisten Sumpflern muss man zu einer vernünftigen Unterhaltung erst mal zu einer Entziehung raten. So gut das Kraut auch ist, um sich mit dem Schläfer zu verständigen, der Intelligenz schadet es auf Dauer erheblich. Und genau aus dem Grunde rauch ich kaum noch. Nur zu hohen Feiertagen und zu rituellen Zwecken. Jedenfalls spring ich jetzt nicht auf, um für jeden Sumpfler hier ein Willkommenskomitee zu gründen. Ich will Karten spielen und meine Ruhe. Kannst du mir vielleicht einen guten Spieleinsatz empfehlen? Ich denke, man muss doch wissen, worum man spielen soll, um sich zu amüsieren. Außerdem sind diese Dämonen dämlich. Sie begreifen nicht, welch hohen Stellenwert so ein Spiel für die Menschen hat. Weißt du noch jemanden, mit dem ich spielen könnte? Wenn du Champ siehst, dann schick ihn doch mal zu mir. Mit dem spiel ich gern, denn den muss ich noch besiegen. Bisher hatte er immer das Glück auf seiner sEite, aber irgendwann wird das Können triumphieren." |
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14.01.2004, 11:29 | #110 | |||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"klar werde ich champ bescheid geben. aber willst du nicht vorher, ich meine, bevor du hier endlos-turniere beginnst, mit uns zu onars hof reisen? wir werden heut noch aufbrechen. da wird eine hochzeit stattfinden und wir gehn da hin." stressi guckte nicht gerade interessiert und meinte dann, dass ihn so ein zeug überhaupt nicht interessieren würde. |
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14.01.2004, 11:32 | #111 | |||||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
"Geht mal allein da hin. Das ist nichts für mich. Ich bleibe hier und bewache das Kastell. Und Champ sage, dass ich auf ihn warte. Inzwischen werd ich ein bisschen schlafen. Über dem Spiel ist die ganze Nacht verflogen und ich sollte mich ein bisschen ausruhen." Der Baal erhob sich von seinem Stuhl und schlurfte zum Bett. "Schalft gut, Meditate. Wie ich euch kenne, begebt ihr euch auch gerade erst zur Ruhe. Wolln hoffen, dass nicht noch mehr Sumpfler kommen, denn sonst könnte es laut werden. Und falls wir uns nicht mehr sehen, viel Spaß bei der Hochzeit und alles Glück dee Welt und den Segen des Schläfers dem Brautpaar." |
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14.01.2004, 11:34 | #112 | |||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer hatte sich bei champ eingehängt und der schleppte die amazone den gang entlang. "ach weißte, wenn ich sehe, wie ich so schlecht laufen kann, dann solltest du mich zu onars hof bringen. dort gibt es keinen teleporter. wie soll ich in dem zustand da hin finden?" |
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14.01.2004, 11:42 | #113 | |||||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
teure amazonenkönigin, auf meine teilnahme werdet ihr verzichten müssen. ihr habt immerhin noch einen vogel. ich werde ganz sicher nicht zur hochzeit der phantastischsten köchin der barriere gehen. sie heiratet immerhin einen lee!!! sie hätte genauso gut mich heiraten können. niemand konnte ihre kochkünste so würdigen wie ich. dieser bandit hat sie mir einfach weggeschnappt. ich geh da ganz sicher nicht hin. ich bleibe hier und werde mal nach stressi sehn. wenn er immer noch hier im kastell weilt, werden wir sicher ne runde karten spielen. das kann sicher nichts schaden und die dämonen können sich mal bei knabberzeug beweisen. die ernährung eines schwer arbeitenden kartenspielers ist nämlich auch eine kunst für sich. aber zunächst sollten wir beide etwas schlafen. nach der anstrengenden nacht haben wir es uns verient. |
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14.01.2004, 11:48 | #114 | |||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"du hast ja recht. ich hätte mir auch nicht recht vorstellen können, wie du mich auf händen getragen hättest. gute nacht champ, schlaf schön und schöne träume. wir werden ja heut noch aufbrechen und ich will auch noch ne mütze schlaf." blutfeuer knallte die tür ihres zimmerchens hinter sich zu. sie ließ sich aufs bett fallen und war sofort eingeschlafen. |
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14.01.2004, 13:45 | #115 | |||||||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
Wer war das denn? Diese weißen Haare kamen ihm doch bekannt vor, doch ehe er sich das Gesicht näher ansehen konnte, war der Mann schon wieder verschwunden. Auch egal. Stillschweigend widmete er sich wieder dem Buch, welches offen vor ihm auf dem Lesepult lag und lang und breit über die höchst interessante Beschaffenheit dieser Schmiede berichtete. Gelangweilt klappte er das Buch zu und stand auf, ging zu dem Regal zurück aus dem es gefallen war und stellte es zurück in die Reihe, direkt neben ein noch dickeres Buch mit dem Titel Die Schmiede von Ironia[/I], erst da bemerkte er seinen Fehler, er hatte Irona und Ironia verwechselt. Ironia war es, dass er bereits kannte, wenn auch nur vom Namen her aus einem Buch über die Geheimnisse der Schmiedekunst mit magischem Erz. Artifex würde sicher noch eine Weile mit den beiden Büchern beschäftigt sein, also nahm er sich Zeit zum schmökern. Kaum zwei Regale weiter traf er auf ein Name der ihm besonders ins Auge stach.[/I] Ithilion stand groß und breit auf dem Buchrücken. Der Name kam ihm bekannt vor, geradezu vertraut und dennoch wusste er ihn beim besten Willen nirgendwo einzuordnen. Wie er so was hasste, dass war so unbefriedigend wie dieses Gefühl, das man hat, wenn man niesen muss und es dann doch nicht passiert... Öhm... Warum zog er das Buch eigentlich nicht heraus und sah nach? Nach kurzen Zögern bewegte sich sein Arm zitternd darauf zu, als ob er sich selbst davon abhalten wollte es herauszuziehen. Eine weiße Feder segelte am Kopf des Gildenlosen vorbei und wieder hinauf von den geringsten Luftströmen, noch nicht einmal Wind zu nennen, davongetragen. Fasziniert verfolgte er den Flug bis die Feder hinter einem Regal verschwand, dieses Schauspiel hatte dieselbe Schönheit wie sein Umhang, wenn er im Wind seine wirren Tänze vollführte. Er konzentrierte sich wieder auf das vor ihm stehende Regal und griff nach dem Buch, oder vielmehr versuchte er es, denn es war wie sollte es anders sein verschwunden und weder darüber, noch darunter, noch daneben zu finden. "Ithilion." Kein einziges Buch fiel. "Ithilion!" Wieder nichts. Scheiß drauf! Leicht gereizt setzte er seinen Gang fort. |
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14.01.2004, 18:16 | #116 | |||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Frisch gestärkt von einer erholsamen Nacht, ohne Buchstaben, Lettern und sonstige Dinge, die in irgendeinster Form etwas mit Arbeit und Stress zu tun hatten, schwang Rhodgar die Tür seines Zimmers im ersten Stock auf. Voller Elan und Tatendrang schritt er durch den Korridor, der ihm heute völlig verändert vorkam, alles wirkte auf einmal so bunt, machte es doch sonst einen solch tristen Eindruck. Das lag wahrscheinlich daran, dass er erst gestern Abend feststellen konnte, dass er es sich mittlerweile ermöglicht hatte, nun endgültig eine lichtspendende Kugel über seinem Haupt schweben zu lassen, und sich so seinen Weg durch alle Dunkelheit zu bahnen. Bereits beim ersten Versuch hatte er es geschafft, die durch ihn fließenden Energien in den Runenstein umzuleiten, und sie von dort aus freizusetzen, womit er sonst die meisten Schwierigkeiten gehabt hatte, und der Rest hatte kein Problem mehr dargestellt. Doch blieb er nicht stehen um sich Zeit zu nehmen, diese jähen Veränderung zu bestaunen, es zog ihn in die Bibliothek, wie die anderen Tage zuvor auch. Er war wieder bereit, sich der Herausforderung zu stellen, sich endlich den zwei noch ausstehenden Büchern zu widmen, und sein Wissen über die Schattenflamme zu vervollständigen. Es wäre sein erster Zauber, den er zu seiner Verteidigung einsetzen konnte, was ihn mit optimistischem Blick in die Zukunft schauen ließ. Er hatte zum Beispiel nicht vergessen, wie Syrus und er sich in ihrer Lehrlingszeit hinab in die Kellergewölbe gewagt hatten, doch kläglich an der Auflösung des ihm aufgetragenen Rätsels gescheitert waren, welches sich in Form dieser immer wiederkehrenden Vision geäußert hatte. Voller Groll galten seine Gedanken diesem unsäglichen Lichtwesen, welches dort unten wohl immer noch sein Unwesen trieb, und harmlose, unschuldige (beides traf zumindest auf Syrus und Rhodgar nicht wirklich zu) Lehrlinge nach einem beschwerlichen Weg wieder nach oben schickte. Syrus... wo der wohl stecken mochte? Der Magier vermisste seinen Freund sehr, mit dem er doch schon so viele gewagte und lustige, gefährliche und schräge Dinge erlebt hatte. Wie ein Bruder, der auf einmal verloren gegangen war. Nun aber hatte er den Torbogen zur Bibliothek erreicht, welcher mit einem behäbigen Knarren aufschwang. Ein wenig muffliger Geruch kroch ihm in seine Nase, die er misstrauisch ein kleines Stück weiter in den Raum hineinhielt. Hatte er sich während seiner Aufenthalte hier schon daran gewöhnt, war sein Riechinstrument so abgeflaut? Egal! Das einzige was ihn wirklich zu interessieren hatte waren die Bücher, und die galt es so schnell wie möglich auf zu sammeln, denn als er an seinem Studienplatz angelangt war, lagen jene auf dem leicht staubigen Fußboden. Oh oh, wenn das der Don gesehen hätte! Doch schließlich waren die beiden wieder aufgesammelt, und der Platz auf den Polstern des Sessels war gleich darauf eingenommen. Mit erwartungsvollen Blicken schlug er die ersten Seiten auf. Doch halt, war da nicht ein Geräusch gewesen ... ? |
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14.01.2004, 19:15 | #117 | |||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Der Hohepriester trat an den Platz des Schülers heran. Unter seinen Füßen knirschten die größeren Bestandteile des Staubes. »Nun, wie geht es voran? Was machen die Bücher und vor allem, für wie belesen hältst du dich zur Schattenflamme? Bist du bereit, sie auch auszuprobieren?« |
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14.01.2004, 20:02 | #118 | |||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Für Kurze Zeit kursierten Zweifel in Rhodgars Kopf. War er wirklich bereit? Konnte er es riskieren, ohne das Wissen der beiden letzten Bände einfach mal so drauf los zu zaubern? Ja, er konnte. Sein Selbstbewusstsein hatte sich in den letzten Tagen so erhöht, dass er sich sicher war, die Aufgabe bewältigen zu können. Und im Falle des Falles war Don ja auch noch da, um ein eventuelles Unglück zu verhindern. "Nun, ich bin mir sicher dass ich zumindest den anfänglichen Ansprüchen gewachsen bin, also schlage ich vor wir fangen an. Gehen wir in die Übungsräume?" |
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14.01.2004, 20:04 | #119 | |||||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Wiederstandslos ließ sich Arctus ins Bettchen begleiten. Gähnend und leicht beschwibst, so wie es vor ein paar Minute noch zuging. Blutfeuer scien nach ein paar Gläsern Wein wirklich ein Drachen geworden zu sein. Inssgeheim fürchtete Arctus nun diese Kreatur, hatte sich das höllische Antlitz dieser Frau tief ins innerste seiner Seele gegraben und sich, wie eine Zecke festgehakt. Die Wogen des Schlafes hatten ihn jedoch mit offenen Armen empfangen.Es dauerte nicht lange, da schilef er, ohne sich zuzudecken ein,trieb im schlummrigen Wellengang seines Traumes. Ein paar Tage später wurde er an den Strand des Wachseins gespült und fühlte sich auch sogleich wie nach einem Schiffsunglück. Ihm war schlecht und seine Kehle war ausgetrocknet, als hätte ihm, dem gestrandeten, die Sonne die ganze Zeit auf den Bauch gescheint. Er wollte aufstehen, doch schon beim ersten Schritt fiel er wieder in den Sand der Wirklichkeit. Das Wasser konnte er nicht trinken. Es war versalzenes Meereswasser, dass ihm von der Stirn tropfte und ebenso verschitzt roch er auch. Er musste sich nachher unbedingt waschen. Nach dem er sich den Brechreiz runter gewürgt hatte schleppte er sich aus seinem Zimmer, schlich, auf jeden Schritt achtend, in den Schatten der Palme etwas weiter unten (in der Realität die Eingangshalle). Mit ein paar weiteren Schritten kam er hinter die Palme, schnapte sich eine Kokusnuss und ließ sie sich von einem Dämon aufbrechen, schlürfte das behinhaltete Wasser gradezu begierig. Wie hieß es doch in dem einen Buch?! „Den Trieben sollest du wiederstehen!“ Nun, er war ja schon mal froh, dass er dem Brechtrieb wiederstehen konnte. Was hatte ihm diese Medi nur zutrinken gegeben? Von einem Dämon ließ er sich aus dem Refektorium begleiten. Die Erinnerung an den Waschraum hatte er verloren, klammerte sich nun an die körperlose Gestallt des Dieners. Tiefer ging es hinein in den Dschungel auf der einsamen Insel. Treppen führten hinab zum Keller, ließen ihn tiefe undurchdringle Büsche passieren, durch die er ohne seinen Helfer mit dem großén Messer nie gekommen wäre. Der Dämon bog mit Arctus um eine staubige Kellerecke. Ein paar bunte Papageien wurden aufgschreckt, flogen in windeseile hinfort und verloren ein paar Feder. Arctus wurde nur noch mehr schlecht bei dem ganzen gerudere der Blätter um ihn herum. Alles wo sich in der Windstille des Keller. Dicke Spinnen wälzten ihre fetten Bäuche am mit weichem Fallholz belegten Boden. Wo war er nur gelandet? Der Dämon öffnete eine Türe, mit Lianen überzogen, führte ihn in den Badesaal des Kastells und nahm den Jungen seine Hüftblätter ab. Arctus zuckte mit dem Fuß erschrocken zurück, als er merkte wie heiß die blubbernde Quelle war. Die braune Erde um ihn legte sich wohlwollend zwischen die Zehen, massierte seine Füße. Erst als er sich an die Hitze des Beckens im Waschraum gewöht hatte, konnte er sich mit einem wohlwollen in die blubbernde,von Lavalströmen unter der Erde erhitze, Wasserquelle setzen. Ein angenehme Gänsehaut lief ihm über den gesamten Körper und er merkte gradezu, wie sich sein Körper von krämpfen zu lösen begann. Rosenblätter fielen von den Bäumen. Der Dämon schien sie zu schütteln. Kerzen erleuchteten die Szenerie. Eigentlich war dieser Alkoolschiffbruch nach anfänglichen Schwierigkeiten doch recht angenehm verlaufen. Arctus jedenfalls hatte ein Bad noch nie so genoßen und blieb noch eine weitere Stunde im heißen Becken. Erst als es ihm wirklich etwas zu heiß wurde und die Sonne über dem tropischen Wald zur neige ging, stieg er aus dem Becken. Zu rasch, wie er feststellen musste, denn sein Kreislauf spielte nicht mit. Langsam begann alles vor dem Jungen zu schwarz zu rieseln, nahm immer mehr von seiner Sicht ein. Einen weiteren Schritt tat er noch, dann fiel er mit verfinstertem Blick zu Boden. Am Schluss blieb nur noch das laute Fiepen im Ohr. |
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14.01.2004, 20:20 | #120 | |||||||||||
Dragonsword Beiträge: 376 |
Es wurde Zeit das gemütliche Kastellzimmer zu verlassen. Schon zu lange hatte sich der Novize das Essen zum Bett tragen lassen und schon zu lange war er nichtmehr an die Frische Luft gekommen. Jetzt wurde es Zeit sein Nest zu verlassen. Er zog seine Gewänder an und verließ den Raum in dem er schon zwei Tage zugebracht hatte. Sein erster Gedanke als er den Raum verlassen hatte: Wo bin ich?! Das Kastell hatte nichts an seinem Charm verlohren. Noch immer waren die Gänge unübersichtlich und für einen nicht schwarz Magier unmöglich zu passieren. Da half nur eines! Ein Dämon musste den Hohen Novizen eskortieren und zum Speisesall bringen. Aber wie ruft man einen Dämonen. Ja, ganau so! Schon als der Novize an den Dämonen gedacht hatte war dieser gekommen. "Wie praktisch! Aber wehe du wagst es mich anzusprechen! Ich hab keine Lust auf Kopfschmerzen, bring mich zum Speisesaal!", schmetterte der Novize dem Dämonen entgegen bevor dieser ihm mit seinen Worten peinigen konnte. Der Dämon tat wie ihm geheißen und führte dem Novizen zum Speisesaal. Nachdem der Novize im Speisesaal einen gemütlichen Platz gefunden hatte. Musste er sich wieder erinnern wie man sich Essen herbeizaubert. Ein schwieriges Unterfangen, da er schon das letzte Mal Würmer statt Nudeln bekommen hatte. Aber er würde hoffentlich auch diese Aufgabe beweltigen ohne einen seiner Freunde zu holen. Aber etwas Hilfe könnte trotzdem nicht schaden! |
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14.01.2004, 20:26 | #121 | |||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Der Lehrmeister und Rhodgar, sein Lehrling, standen in der Bibliothek. Rhodgar schlug die sogenannten magiegedämmten Übungsräume als Schauplatz des vom Hohepriester erwarteten Infernos vor, das nach dessen Meinung zweifelsohne eintreten würde. Er hatte da so seine Erfahrungen... Er nickte also: »Die Übungsräume? Das scheint mir keine schlechte Idee zu sein. Vor allem nach der Erfahrung neulich mit Azathot im Innenhof. Es gibt da so einen erst neulich von den Dämonen nach dem neuesten Stand der magischen Forschung eingerichteten Raum. Sieht irgendwie wie eine große Röhre aus, so groß, daß man in ihr entlangspazieren kann. Sie meinten, er hieße ›Der Flammenkanal‹. Keine Ahnung, was sie damit meinten. Hat wohl irgendwas mit Aero-arkanik zu tun. Neumodischer Schnickschnack, wenn du mich fragst.« Er drehte sich um, um sich zum eben beschriebenen Übungsraum zu begeben. »Früher haben wir noch ganz anders gezaubert, aber diese Jugend heute - alles muß sie verändern, auseinandernehmen und danach wieder zusammensetzen. Meist bleibt dann hinterher irgendwas übrig, von dem dann behauptet wird, es war schon immer überflüssig und jetzt funktioniere alles ohne dies viel besser. Ich glaube fast, dieser Arctus hat sich diesen Flammenkanal bestellt für seine überaus unvernünftigen Ideen, die Magie betreffend. Ich werde mal wieder ein Wörtchen mit ihm reden müssen.« Er blickte noch einmal zurück. »Kommst du? Und vergiss deine Rune nicht, die ich dir gestern hingelegt habe.« Und damit verließen sie die Bibliothek. |
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14.01.2004, 20:30 | #122 | |||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Sie war irgendwo in den letzten Nächten mitten auf den Büchern eingeschlafen, da sie zunehmend geschaffter wurde, auch wenn sie die wenigen Tage ihres Aufenthalts nicht sehr viel getan hatte als in Büchern zu lesen, die jedoch solch schweren Bücherfraß enthielten, dass das eingeprägte Wissen wie eine schwere Last auf ihrer Seele wirkte. Aber das war eher wie nur eine kleine Bürde, denn in Wirklichkeit waren ihre Gedanken und Zweifel ganz woanders. Weit fort von Büchern oder dunklen Gemäuern. Sie fühlte sich ausgemergelt und schwach, müde und kraftlos. Sie fühlte sich ihrer Lebensenergie entzogen. Waren es etwa Nachwirkungen ihrer letzten Reise die immer mehr zu einem Traum wurde? Oder war es etwas Anderes in ihrem Bewusstsein? Sie riss sich von den Büchern los von denen sie tatsächlich noch mehrere aus den Regalen entnommen hatte um sich in der Magie zu vertiefen und obwohl sie jetzt fast im Schwindel wusste welche unterschiedlichen Gewebe die Magie hervorbrachte, so wusste sie noch immer nicht wo ihre eigentliche Quelle in ihrem Innersten lag, welche ihr magisches Talent beinhaltete. Sie fühlte sich wie eine ausgedorrte Pflanze als sie sich von dem Stuhl erhob und den Schweiß aus ihrem Gesicht wischte. Warum schwitzte sie? Ihr war so kalt. Beim nebenbei gehen durch die große Bibliothek in Richtung der Fenster sah sie neben anderen Gestalten tatsächlich eine ihr Bekannte Person, welche mit ihr als Gefährte auf der Reise gedient hatte. Doch dieser war so in seine Bücher vertieft sodass ihr Erstaunen sehr schnell aus ihrem eiskalten Gesicht wich und sie mit einem etwas kleinen Grinsen an ihm weiter vorbei schritt. „So schnell sieht man sich doch wieder...“ Die Dämonenbeschwörerin hatte nur leise gemurmelt, sodass der Gildenloser sie wahrscheinlich nicht gehört oder bemerkt hatte, als sie die beiden schweren eisernen Fensterflügel eines großen bunten Glassfensters aufriss, sodass der kühle frische Winterwind ihr Gesicht und Haare streifte. Draußen war es Finster und selbst keinen einzigen Stern konnte man in dieser dichten dunklen Wolkenmasse erkennen. Sie seufzte im Stillen. Sie vermisste irgendwie dieses neu gewonnene Gefühl. Ihre Erinnerungen an die wenigen Tage zuvor, an die vielen Gesichter und Menschen welche selbst ihre eigene Welt geändert hatten. Erst jetzt wurde ihr klar dass eine schreckliche Leere in ihrer Welt herrschte die ihr nie zuvor begegnet war. Bereits in diesen Gemäuern wuchs immer mehr das fürchterliche Gefühl der Einsamkeit und ihr kam es so vor als würden die Menschen des Kastells sich immer mehr entfernen. Übersehen. Vorbeigehen. Bisher war ihr dies nie aufgefallen, da sie sich selbst in die Einsamkeit zurückgezogen hatte. Doch damals waren die Wenigen noch hier. Selbst Amydala hatte sie nicht mehr gesehen. Traurig schloss sie die Fensterflügel, doch bevor sie das endgültig tat hielt sie inne. Minutenlang blickte sie hinaus in die Ferne und fasste sich an ihren Hals doch dort wo ihr Anhänger hang war nichts. Undomiel. Sie hatte sie ihrer einzigen Liebe geschenkt, die irgendwo dort draußen sein musste, doch nur nicht hier. So weit fort. Die Magierin wurde sich ihrer Worte bewusst, die sie damals sprach und die schlimmen Befürchtungen schienen zu wirken. Kopf gesenkt schloss sie nun leicht bitter das Fenster und drehte sich um. Sie wollte eigentlich niemanden sehen, als sie ihr Buch zur Hand nahm und wieder das bereits durchgelesene Kapitel (wovon sie bereits mehrere gelesen hatte, wenn man den Bücherstapel rundherum betrachtete) der Lichtkugel, blieb neben ihrem Stuhl stehen und wanderte ein paar Schritte umher. Die ganze Theorie sah in den Büchern so leicht aus aber bis jetzt hatte sie noch immer nichts in die Praxis umgesetzt. Still stand sie nun da und blickte auf die Fensterseite der Bibliothek. Sie wollte etwas anwenden, wofür sie sich die letzten Nächte zum Tag gemacht hatte aber es schien als schaute sie auf eine Wand (und das stimmte). Sie zog sich mehrmals das Buch zur Rate und versuchte jetzt wie mehr oder weniger Beschrieben sich darauf zu konzentrieren, eine Lichtkugel zu beschwören, zu zaubern oder einfach nur in ihrer Hand herzustellen. Aber selbst als sie ihre Hand heraushielt und ihr Gesicht verkrampfte, sich bloß zu Konzentrieren, so erschien es ihr etwas unvorstellbares mal eben zu erschaffen. Na toll. Jetzt wusste sie warum nicht jeder Trottel Magie beherrschte. War sie jetzt auch einer? Warum gab es keinen der ihr mal erklärte wie sie etwas herzauberte. Oder konnte sie das überhaupt? Niedergeschlagen so betrachtete sie das Buch und überlegte ob sie es mit der Schattenflamme versuchen sollte... den Text hatte sie schließlich schon gelesen doch es erschien ihr trotzdem so entfernt, wie die Lichtkugel. Sie kam sich irgendwie blöd vor mitten im Büchersaal zu stehen und gegen eine Wand zu starren. |
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14.01.2004, 20:37 | #123 | |||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate kam reisefertig aus ihrem zimmer und stieg langsam die treppe hinunter. es hatten ja einige leute interessiert, dass meditate und blutfeuer zu onars hof wollten. und jetzt wollte man sich in der eingangshalle beim steinernen vabun treffen. meditate hatte ihre schwarze prachtrobe an, die kunstvoll mit schwarzen perlen und federn verziert war. die schweren kronjuwelen des herrschers der unterwelt schmückten ihren hals und das diadem sandte schwarze blitze in die gegend. die hohe frau des zirkels sah beeindruckender als sonst aus. diesmal ging es um repräsentation. und da hatte der zirkel auch so einiges zu bieten. |
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14.01.2004, 20:46 | #124 | |||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Leise schritt Rhodgar hinter seinem Lehrer her, der zielstrebigen Schrittes eine Richtung einschlug, in die der junge Magier selbst noch nicht so häufig. Tatsächlich war er nur einmal hierlang gekommen, auf der Suche nach Olirie, der ihm die Verantwortung für seine Räumlichkeiten übertragen hatte. Was mochte sich wohl noch in diesen für Rhodgar unbekannten Räumen verbergen? Er hatte es bisher vermieden, sich diesen Räumen auch nur auf das Entfernteste zu nähern, auch wenn das sonst nicht seine Art war, normalerweise gab es für ihn nichts Angenehmeres als in unbekannten Stuben sein Unwesen zu treiben. Er hatte wohl irgendwie gespürt, dass sie noch nicht für ihn bestimmt gewesen waren, nun jedoch konnte er mit reinem Gewissen hier und da einen Seitenblick nach links und rechts wagen, doch zu erkennen war in den finsteren Gebieten nicht das Geringste. So begnügte er sich damit, hinter dem Don her zu laufen, in freudiger Erwartung dessen was wohl noch folgen mochte. Um sich die Zeit zu vertreiben, versuchte er auf das eben Gesagte ein zu gehen. "Ich habe Arctus nur einmal gesehen, vielleicht erinnert ihr euch, er hat im Refektorium bei euch ebenfalls eine Magieprüfung abgelegt. Jedoch war ich da noch nicht Mitglied im ehwürdigen Zirkel. Aber ich hatte den Eindruck, dass er sein Handwerk doch nahezu perfekt beherrscht, wie kommt es dass ihr einen derartigen Groll gegen ihn plfegt?" |
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14.01.2004, 20:51 | #125 | |||||||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
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