World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #28 |
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06.03.2004, 10:42 | #176 | ||||||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Typhus konnte es gar nicht fassen! Die Burg ist eingenommen worden. Das konnte nicht sein! Denn sie waren ja noch vor kurzem selber da! Aber so spielt es nun manchmal! Typhus ging mit seinem Meister mit und er bekam einen nein, es war der schönste Bogen. Der Waffenknecht konnte es nicht fassen und er vergaß alles was um ihn herum geschah. Selbst Iwein hörte er nur leise und undeutlich. Bis er wieder zu sich kam und wieder einen klaren Kopf hatte. Er sah seinen Lehrmeister mit großen aber willensstarken Augen an und Iwein wusste was er sagen wollte. Ich weiß, aber das hat für später auch noch Zeit. Jetzt müssen wir die Stadt verteidigen! Ist das klar? sagte der Hauptmann zu dem Waffenknecht. Ja, das ist völlig Klar! Und ich werde mit allen Mitteln das versuchen! Bei Innos. sagte Typhus mit gestärktem Herzen, durch den Bogen. Gut, das ist mein Schüler, so gefällst du mir! Postiere dich auf die Mauer und warte dort auf weitere Befehle. befahl ihm Sir Iwein. Jawohl, dass mache ich! Und ich warte dann auf weitere Instruktionen. gehorchte Typhus und ging vom Hauptmann weg. |
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06.03.2004, 10:54 | #177 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
" Wer solange einen Kampf, und sei es auch nur ein Trainingskampf, durchhält, der kann sich einen Meister des Zweihändigen Kampfes nennen.“ Long ließ sofort sein Schwert sinken. Er hatte höchstens damit gerechnet, dass Thorus den Kampf beendete, aber doch nicht, dass die Ausbildung bereits zu ende war. „Ich entlasse dich hiermit aus dem Training. Geh wieder deinen Pflichten nach.“ „Ohja, na dann vielen Dank! Wir sehen uns früher oder später.“ Long steckte sein Schwert wieder in die Scheide und lief zurück in die Kaserne, um nun endlich mal seinen wohlverdienten Schlaf zu finden. Wie spät musste es jetzt sein? Irgendwann früh am Morgen sicher. Völlig kaputt viel Long in sein Bett. Aber sein Schlaf war ihm nicht lange gegönnt. Viel zu früh schon rannten die Milizen hektisch durch die Gegend und irgendein Verrückter brüllte nur Befehle. Verschlafen und mit einem schmerzenden Kopf rackerte Long sich aus seinem Bett und stolperte ohne Rüstung und Schwert auf den Hof, wo er auch gleich Iwein sah, der wild gestikulierend über den Hof rannte „Hey, Iwein, was ist los hier? Warum machst du son Lärm?“ |
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06.03.2004, 10:58 | #178 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Verwirrt sah der Hauptmann Longbow an. "Du hast es noch nicht mitbekommen? Latschst du taub durch die ganze Stadt?" Er musterte den Ritter. Sah ziemlich fertig aus. "Long... hunderte von Orks haben die Burg im Minental eingenommen." Er schluckte. "Unsere Kameraden, sie sind alle tot. Und sie werden früher oder später über den Pass kommen. Die Kundschafter berichten von einer wahren Übermacht. Du solltest dich kampfbereit machen. Aber was ist denn mit dir los? Hast du ´nen Geist gesehen?" |
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06.03.2004, 11:03 | #179 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
„Orks? Und die Burg ist gefallen?“ Iwein nickte. „Heilige Scheiße. Und ich bin völlig fertig vom gestrigen Training. Wie viele sind es genau?“ „Wissen wir nicht. Im Prinzip wissen wir gar nicht mehr als du gerade schon gesagt hast. Ich rüste gerade noch alle Bürger mit Dolchen aus, genauso wird jeder Turm bemannt. Aber ob das reicht, weiß ich nicht.“ „Bei Innos, so eine Aufgabe hatte nicht mal ich als Hauptmann zu bewältigen. Hast du schon die anderen Lager berichtet? Vor allem das Kloster?“ „Nein, noch nicht.“ „Dann aber schnell, die verbündeten Magier werden auf alle Fälle zur Hilfe eilen. Gib mir nen Befehl für die Magier und ich überbring die Nachricht.“ |
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06.03.2004, 11:06 | #180 | ||||||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
Eorl öffnete die Augen, und warf einen Blick durchs Fenster. elpede hatte ihn zwar einmal kurz unterbrochen, abern davon abgesehen, war er nun, soweit er das sagen konte seit gestern abend hier gesessen. Ob seine Gebete Wirkung gezeigt hatten, oder ob einfach nur die Zeit sich an den Wunden der Kriegerin zu schaffen gemacht hatte, wusste er nicht, aber darauf kam es auch gar nicht an. Er eintwirrte seine steifen Glieder und Streckte sich, trat dann zum Kopfende des Bettes hin, und schlug die Decke zurück, um sich die Verletzungen anzusehen. Sein HErz machte beinahe einen Satz, als er feststellte, das die Heilung tatsächlich gut vorangegangen war. Was auch immer sie zurückgehalten hatte, war nun, zumindest zum Teil, verschwunden. Aeryn hatte ihren Hass und Zorn losgelassen, oder klammerte sich jedenfalls nicht mehr so sehr daran, wie zuvor. Vielleicht würde sie schon heute aus ihrem Schlaf aufwachen. Dannn hing alles davon ab, wie sie sich verhielt. Wenn sie darauf bestand aufzubrechen.. Eorl schüttelte den Kopf. Wenn elpede sie nicht auf dumme Gedanken brachte, sollte das eigentlich kein Problem geben, und auch wenn der andere Söldner keine Ahnung von den Beweggründen des Ritters hatte, und sie wohl auch nie verstehen würde, dazu fehlte ihm einfach der rechte Glaube, war der andere länsgt nict so dämlich. Auch er hatte Vatras Worte gehört, wusste, das sie eine Rückreise zum Hof in ihrem Momentanen Zustand kaum überleben würde. Ihre Beweggründe waren die unterschiedlichsten überhaupt. Aber sie beide wollten Aeryn helfen. Für den Moment musste das genügen. Eorl setzte sich auf die Kante des Bettes, und strich sanft über die Wange der Söldnerin, während er darauf wartete, das sie aufwachte. |
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06.03.2004, 11:09 | #181 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Daran hatte Iwein noch nicht gedacht. Sie hatten Verbündete, sie waren nicht ganz allein im Kampf gegen Beliars Horden, auch wenn die Magier sich meist nicht aus ihren Klostermauern herauswagten. "Wen sollen wir noch um Hilfe bitten? Die Söldner? Es betrifft sie genauso wie uns... aber... nein, die nicht." Iweins Stolz war einfach zu groß, als dass er einen Lee um Hilfe gebeten hätte. Die würden vermutlich ohnehin lieber warten, bis die Orks und Gardisten sich gegenseitig dezimiert hatten, ehe sie in den Kampf eingreifen würden. "Aber die Magier, du hast Recht. Verdammt, ich hab keine Zeit, jetzt ´nen Brief an die zu kritzeln. Lauf einfach hin und sag ihnen, dass die Burg im Minental von Hunderten... nein, Tausenden Orks überrannt wurde. Und dass wir Hilfe brauchen. Sag ihnen, dass wir nur gemeinsam siegen können, und wenn wir verlieren, wird es für uns alle das Ende bedeuten. Hoffentlich werden sie das einsehen. Bevor du losgehst, solltest du dich aber noch stärken, du siehst nicht gut aus. Sicher, dass du nicht jemand anderen schicken willst?" |
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06.03.2004, 11:17 | #182 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
„Nein nein, ich schaff das schon. Mach mich dann gleich auf den Weg. Viel Erfolg dann bei der Verteidigung, falls ich es nicht rechtzeitig schaffe.“ War da gerade ein wenig Sarkasmus in seiner Stimme? Wenn ja, hatte Long das gar nicht gewollt, aber Iwein konnte sicher eh nicht so genau hinhören. Long rannte wieder in den Schlafsaal und zog rasch die Rüstung über und band die Schwerter an Rücken und Gürtel. Danach schnappte er sich ein Brot vom Frühstückstisch und eilte durch das Tor. |
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06.03.2004, 11:23 | #183 | ||||||||||||
Lolindir Beiträge: 2.731 |
Es war ein Geraune in der Stadt laut geworden, eine Armee von Orks habe die Burg gestürmt und sei auf dem Weg in die Stadt. Legolas war es nicht erlaubt in das Oberviertel oder in die Türme zu gehen. Er saß nun auf dem Wehrgang. Er war hinaufgeklettert und saß auf einer der Zinnen. Er hatte den Köcher in der Hand. Er prüfte die Pfeile und stellte fest das sie unbeschädigt waren. Gwaihier saß auf seiner Schulter und Rogan saß auf dem Turm hoch oben. "Kannst du mal schauen wo die Orks sind?" fragte Legolas Gwaihir leise. Er wusste nicht ob er ihn verstand aber er erhob sich und flog von Rogan gefolgt davon. Legolas überprüfte seine Dolche und die Spezialpfeile. in dem zweiten Köcher war eine Flasche reiner Alkohol, Mit stoff umwickelte pfeile, Pfeile mit Widerhaken und ein paar Betäubungspfeile. Das Giftfläschlein hatte er in der Tasche. Die Dolche waren scharf und auch seine Klinge hatte er ausbessern lassen. Er schnallte sich den einen Jenseitsboten und den Köcher wieder um und schnallte den Gürtel und die Rüstungsriemen enger. Immer übers Land spähend, verhüllt und Pfeife rauchend saß er da, Legolas, Thandruils Sohn, verschollener König eines weitentfernten Waldreiches. SChwer bewaffnet war er. Zwei Erzdolche, einen Krummdolch, ein Schwert, ein langes Messer und einen Bogen den er mit tödlicher Präzision zu führen vermochte. Auch das Schwert schwang er beinah meisterhaft. Nicht lange noch und er würde sich mit Aragorn messen können und seine Klinge würde die des Sumplers, Anduril hieß das Schwert, kreuzen. Die Sonne strahlte herab und ein Fast Jeder Schatten wurde ausgelöscht. Sie stand senkrecht über ihm. Seine Gedanken waren bei Aeryn, den Orks, seinem Vater und bei seinen Freunden. Wo war Scorp? Wo steckte nur Tuan? Was würde Raven gerade jagen und stand Gorr schon wieder am Amboss? Durch welchen Wald streifte Aragorn? Bei den Gedanken an seine Freunde musste er schmunzeln. Sie waren stark, mutig und kühn. Alle ausser Aragorn dienten mehr oder weniger General Lee, der sie anführte. Es war lang her seid Legolas ihn das letzte mal unter vier Augen gesprochen hatte. Damals wurde er in den Rang eines Söldners erhoben. Wenn das hier alles vorbei war wollte er erstmal zurück auf den Hof, sich ausrüsten und dann den Hüter des Glaubens, Scatty, der sein Haus abgefackelt hatte , jagen. Er würde seine gerechte Strafe bekommen. Früher oder später musste er auch die Kunst des Ausweidens lernen und seinen Laden bauen aber das hatte Zeit. Der Bogen der Galadriem lag auf seinen knien und er umfasste ihn mit beiden Händen. Eine Kraft durchströmte ihn und ein Schatten am Himmel, Rogen und Gwaihir, war im Anflug... |
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06.03.2004, 11:42 | #184 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Bereits vor Sonnenaufgang war Carthos von Lord Hagen persönlich über den bevorstehenden Angriff informiert worden. Hagens Befehl lautete, die Stadt bis zum letzten Mann zu verteidigen. Nun war der Kommandant einer derjenigen, welche die Stadt auf die Ankunft des Orkheeres einstimmen mussten. gefolgt von zwei Rittern und Paladin Lothar marschierte er über den Marktplatz auf die Kaserne zu. Nun musste alles schnell gehen, wer weiss wann die ersten Kriegstrommeln erschallen würden. Wir bräuchten eventuell ein paar Späher, die uns rechtzeitig warnen können, sobald die Orks den Pass überschritten haben. Als erstes brauchen wir das Pech, das wir noch gelaget haben und einen großen Kessel um es zu erhitzen. Dieser wird hier auf dem Trainingsplatz der Kaserne aufgestellt. Carthos blickte hinauf zur Stadtmauer und den Wachtürmen. Das einzige Hindernis, was zwischen Leben und Tod entscheiden würde. Einige Milizsoldaten und Ritter rannten über den Marktplatz und versuchten ihre Aufgaben schnellstmöglich auszuführen. Sobald das Pech erhitzt ist, müssen vor der Stadt kleinere Pechgräben angelegt werden. Tarnt diese dann mit Gras und ein paar Zweigen. Der Rest kommt dann in mehrere Eimer und wird auf die Mauern und Türme gebracht. Alle Schützen sollen sich auf die Wälle begeben. Wir brauchen auch einen Graben am Südtor. Ist zwar eher unwahrscheinlich das die Orks von dort angreifen, aber sicher ist sicher. Auf dem Marktplatz hatten sich bereits sämtliche Ritter und Paladine zusammengefunden um den Sturm der Orks abzuwehren. Die Schiffe wurden nur noch mit Notbesatzung bewacht und alle wehrfähigen Männer von Khorinis wurden mit Waffen und Rüstungen versehen. |
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06.03.2004, 11:59 | #185 | ||||||||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Die Anweisungen waren gegeben und die Stadtwache gab ihr bestes um die befehle auszuführen. Einige Milizsoldaten eilten durch die Strassen und konfiszierten alle auffindbaren Eimer. Andere machten sich daran, die Pechvorräte aus den Lagerräumen in den Stadttürmen zu holen. Im Kasernenhof stand bereits ein großer Kessel, der von einigen Waffenknechten bereits über einem provisorischen Lagerfeuer erhitzt wurde. Nach und nach trafen die Milizler mit den schweren Tonkrügen in der Kaserne ein und kippten doe zäh gewordene Flüssigkeit in den Kessel. Nehmt euch aus dem Lager ein paar Spitzhacken und Schaufeln. Vor den Toren müssen kleine Gräben angelegt werden. befahl einer der ranghöheren Soldaten. Sofort schnappten sich einige das besagte Werkzeug und verließen die Stadt um sich an ihre Arbeit zu machen. Andere gingen zurück zu den Lagern um weiteres Material zu holen. Mitlerweile gab es in der Stadt keinen Menschen mehr, der nichts zu tun hatte. Die Männer rüsteten sich, während die Frauen in den größeren Häusern bereits Betten für die Verletzten bereit stellten und die Waffen bereit legten. Carthos |
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06.03.2004, 12:01 | #186 | ||||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
<<Orks?>> <<Orks!>> <<Bei allen Göttern>> So ungefähr lautete im Moment jeder zweite Satz, wobei sie meistens noch deutlich mehr Entsetzen durchblicken ließen. Uncle wusste nun seit etwa 2 stunden davon und hatte seit dem seine Waffen poliert und die Rüstung gereinigt. Nun war es jedoch an der Zeit zu handeln. Er griff sich die übrigen Dolche aus seinem haus und verteilte sie an Bürger, die er kannte oder die vertrauenswürdig genug aussahen, um damit für die gerechte Sache zu kämpfen. Doch würden Bürger die Rettung der Stadt sein? Uncle bezweifelte dies, denn für die Tausenden Orks, von denen man sprach, brauchte es viele gute Krieger. <<Die Stadt wird untergehen! Flieht! Flieht, solange ihr noch könnt!>>, schrie ein verzweifelter alter Mann, der mit seinem Krückstock in Richtung des Hafenviertels rannte. Er war nur einer von vielen Bürgern und vor allem Frauen, die davon rannten und ihre Klagelieder weinten. <<Dies ist die Strafe für unsere Faulheit. Innos selbst steigt hinab, um uns mit seiner Flamme zu verbrennen.>>, verkündete eine weitere Stimme, die einem falschen Propheten gehörte. Es herrschte eine allgemeine Panik, seit der Herold angefangen hatte Durchhalteparolen zu brüllen und die Miliz Waffen an die Bevölkerung verteilte. <<Nehmt die heiligen Waffen und schneidet das ungläubige Pack in Stücke. Ihr Blut soll die Erde bedecken, wie einst die Tränen unseres edlen Gottes.>> Uncle rannte weiter auf die Kaserne zu und stieß den Mann auf den Boden, da er den Weg versperrte. <<Kämpfe lieber, anstatt hier dumm rumzustehen! Kämpfe mit deinen Händen für die Verteidigung der Stadt!>>, warf Uncle ihm noch kurz entgegen und stürmte dann die Treppe. Er hatte eine Idee, die selbst einem Kerl wie ihm absolut unangenehm war, aber dennoch ein paar Menschenleben schonen könnte. Er durchquerte den Innenhof, der voll war mit hektischen Milizen und kam dann an der Gefängniszelle an. <<Verschwinde, du dreckiger Königsdiener!>>, tönte es aus einer der Zellen. Es war jener Dieb, den er neulich niedergeschlagen hatte, als dieser ihn belogen hatte. Doch nachdem seine Worte verklungen waren setzten auch die anderen Gefangene mit ein. <<Ruhe!>> Die Stimmen des khorinischem Abschaums verstummten und gaben Uncle Zeit, um noch einmal tief durchzuatmen. <<Ihr bekommt eine einmalige Gelegenheit! Die Chance eure Freiheit wieder zu erlangen und als freie Bürger in Frieden zu leben.>> Uncle starrte auf die mageren Gesichter der Insassen. <<Was willst du von uns, Bastard?>> Uncle fuhr herum und verpasste dem vorlauten Mann einen Schlag direkt auf die Nase. Ein lautes Knacken verriet, dass sie gebrochen war und seine Schreie, dass er höllische Schmerzen fühlte. <<Die Stadt wird von Orks angegriffen. In wenigen Stunden können sie bereits da sein und ihren Todessturm starten. Unsere Stellung ist schlecht, aber haltbar, wenn alle mithelfen! Wir geben euch Waffen und Rüstungen, soviel wir haben und ihr kämpft dafür Seite an Seite mit uns. Ihr könnt hier in den Zellen auf die Orks warten oder draußen auf den Mauern kämpfen. Es ist eure Wahl und euer leben. Helft mit und werdet zu Helden oder verzieht euch wie Ratten in den stinkenden Zellen!>> Kein Wort kam von den Gefangenen, bis einer, der kräftigste von allen, an die Gitterstäbe trat. <<Wir sind freie Männer, wenn wir kämpfen?>> Uncle nickte und zog dann sein Schwert. <<Frei und unbescholten!>>, war Uncles Antwort. <<Dann werde ich an deiner Seite kämpfen! Wer kommt mit?>>, brüllte der Kraftprotz und warf dabei einen hoffnungsvollen Blick auf die anderen. Dann trat ein weiterer Halunke vor und verkündete seine Bereitschaft, bis schließlich fast alle ihr Einverständnis erklärt hatten. <<Solltet ihr versuchen zu fliehen, seid ihr tot. Wenn euch die Orks nicht töten, dann tut es der Hunger und wenn der Hunger es nicht schafft, dann werde ich euch finden! Ihr habt keine Chance zu entkommen. Ihr seid nun Kämpfer der Miliz und Verteidiger der Stadt!>> Uncle-Bin pfiff einen kleinen Trupp von Milizen herbei und öffnete dann die Zellen. Die Stadt hatte noch Hoffnung und bei Uncles Biervorrat, sie würden jede Möglichkeit des nutzen!... |
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06.03.2004, 12:06 | #187 | ||||||||||||
Montaron Beiträge: 266 |
Aus dem Ansturm auf seine Schmiede konnte Montaron schließen, dass etwas im Busch war. Die mehr oder weniger kampffähigen Männer standen bis zum Innenhof Schlange, um eines der billigen Schwerter zu ergattern , die Montaron noch in der Schmiede gelagert hatte und sein Auftrag war es diese Waffen zu verteilen. Das er sie auch noch umsonst hergeben soll verwirrte den Waffenschmied schon ein bisschen. Er erkundigte sich bei einem der Bürger: Mir hat man nur aufgetragen die Schwerter zu verteilen, wissen sie vielleicht zu welchem Zwecke? Ich hab gehört die Orks greifen an und dass es es hier Waffen umsonst gibt. Natürlich werde ich auch ganz vorne mitkämpfen, wie es sich gehört!, antwortete der Mann, welchen Montaron nicht als wirklich stark einschätzte. Der kann ja das Schwert kaum tragen, wie will er denn damit kämpfen?, dachte sich der Waffenkencht, aber ich würde ihn sowieso nicht abhalten können, wenn ich ihm meine Meinung über ihn sagen würde! Doch eins war Montaron sicher, wenn es darum ging, seine Heimat zu verteidigen, dann war er dabei. Als Meister des einhändigen Kampfes hatte er schon den ein oder anderen Ork erlegt. Doch nun sollen sie erstamal angreifen...., murmelte der Waffenschmied vor sich hin, während er noch mehr Schwerter auf die Theke legte. |
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06.03.2004, 12:46 | #188 | ||||||||||||
Rhobar Beiträge: 996 |
Als Rhobar durch die Stadt schlenderte,gerieten plötzlich alle Bürger,Milizen,ja sogar die ganze Stadt in Panik.Alle liefen bis auf die Zähne bewaffnet durch die Stadt:Mit Erzschwertern bestückte Paladine und Ritter bis zu erbärmlich ausgerüstete Bürger mit ihren stumpfen Dölchen und billigen Lederrüstungen. Rhobar blickte verwundert um sich,alle Leute um ihn schrien herum.Die Orks kommen!Alle weg hier!Von anderen Seiten erklangen andere Schreirufe:Alle Kampffähigen Männern sollen sich zum Marktplatz begeben! Aber schnell!...Rhobar verstand die Welt nicht mehr.Bei den Göttern! Was für ein Chaos? Was ist hier los,ich hab nur einmal das Wort "Ork" verstanden,werden sie die Stadt angreiffen? Plötzlich rannte eine Person der Miliz an ihn vorbei,Rhobar packte ihn an der Schulter und der Milize sprach: Bei Innos! Was soll... Er drehte sich um und bemerkte sofort Rhobar's Feuermagierrobe und verbeugte sich ehrwürdig vor ihm.Es tut mir Leid wehrter Magier des Feuers,was ist ihr begehr?Aber ich hab nicht all zu lange Zeit,ich bitte sie schnell und kurz zu reden Rhobar nickte und sprach.Ich bin Rhobar,vorrübergehendes Ratsmitglied des KlosterBei dem Wort Ratsmitglied schreckte der Milize zurück,warscheinlich wusste er das sie die geistliche Elite des Klosters waren und sie Innos Sprechrohr waren .Nun gut,schluss mit dem langen Gerde: Was ist hier los? Alle rennen mit Waffen herum und ich sehe in ihren Augen das sie grosse Angst haben. Werter Feuermagier,haben sie es noch nicht mitbekommen? Tausende von Orks werden die Stadt angreiffen,sie haben schon das Minental und den Pass übernommen,wir rüsten uns hier für einen bevorstehenden Angriff der Orks,wir hoffen auch auf Hilfe des Ordens. Also darum die ganze Hektik,keine Angst: Innos wird euch beschützen,wir werden euch in der Stunde der Not helfen,wir Magier werden sicherlich bald kommen. Vielen Dank werter Magier,wenn ihr auch mitkämpfen wollt begebt euch zum Marktplatz,dort werden die Orks warscheinlich angreifen. Gut,Möge Innos dich schützen. So wandte sich der Feuermagier von dem Milizen ab und lief in Richtung Marktplatz,schon nach einigen Metern bemerkte er die Auswirkungen des Angriffs,überall waren die Türen geschlossen und die Fenster mit Holzbrettern verriegelt,Rhobar schüttelte nur den Kopf.Diese Narren,wenn die Orks in die Stadt eindringen,werden sie ohne weiteres die Häuser zerstören können,da helfen auch keine Holzbrettern Rhobar lief weiter und lief an der Kaserne vorbei,aus der Kaserne rannten etliche Waffenknechte und Milizen raus und liefen in Richtung Marktplatz.Rhobar lief gemütlich weiter und nach einer Weile kam er beim Marktplatz an.Es waren etliche Soldaten vor dem Tor,einige schauten zu ihm und in ihren Augen war ein Funken Hoffnung zu sehen. Bei Innos,so viele Männer,es müssen wirklich viele Orks kommen... Rhobar schaute um sich und erkannte einen Feuermagier unter den vielen Soldaten,dieser erblickte ihn auch,lief zu ihm und sprach.Meister Rhobar,schön sie zu sehen...es ist wirklich schrecklich,Orks werden die Stadt angreiffen. ja,das hab ich auch gehört,doch wurde das Kloster schon informiert? Ja,ich hab gehört die Garde hat jemanden ins Kloster geschickt um Verstärkung zu holen Sher gut,denn ich hab eine sehr grosse Angst.. Rhobar's Blick wurde sehr ernst und seine Stimme wurde rau und kratzig.Wieso? Erinnerst du dich an den Orkangriff vor einigen Monaten? Das Kloster wurde auch angegriffen... Ja,doch ihc war hier in der Stadt und nicht im Kloster. Dann verstehst du meine Sorge nicht...die Schamanen der Orks besitzen grausame Zauber...ihre Geschosse waren so schnel,so etwas hatte ich noch nie gesehen,sie waren sogar schneller als die Feuerbälle der Priester,ausserdem konnten sie Schwarze Wolken herbeizaubern,dann konnte man nichts mehr sehen,selbst unsere Lichter konnten diese Dunkelheit nicht vertreiben... Bei Innos,wenn Schamanen auftauchen,wird Waffenstärke nichts mehr nützen,unsere Magier müssen kommen! Am besten wir informieren einen Lord oder Heermeister,wir müssen ihn darüber informieren,sie müssen so früh wie möglich die Schamanen unschädlich machen... |
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06.03.2004, 13:05 | #189 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Long hatte sich gleich mit den Magiern auf den Weg zurück in die Stadt gemacht. Er war recht erstaunt über die große Unterstützung ihrer Verbündeten. Zusammenhalt war vielleicht in dem ganzen Chaos jetzt auch das Wichtigste und es war gut, dass sie wussten, dass sie nun freunde hatten, die ihnen halfen. Long lief an der Spitze der 25 Magier, davon ungefähr die Hälfte Hüter Feuers und die andere Hüter des Wassers, und den 20 Novizen, von denen sicherlich alle recht gut mit ihren Stäben kämpfen konnten und auch schon einige die Grundlagen der Magie beherrschte. Als die kleine Streitmacht das Tor passierte, legten einige der Gardisten kurz ihre Arbeit nieder und schaute erstaunt auf sie herab. Mit so viel Anklang hatte wohl auch hier keiner gerechnet. Long führte die Verbündeten in die Kaserne, wo bereits Iwein und selbst Carthos weitere Befehle erteilten. Es stand auch bereits der Pechkessel und die erste Glut wurde gekocht. Long wandte sich an Iwein und Carthos. „Iwein, Kommandant Carthos? Ich habe das Kloster benachrichtigt und bringe in meinem Gefolge 25 Magier und ungefähr 20 Novizen mit.“ |
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06.03.2004, 13:15 | #190 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Mitten in all dem Trubel hielt Iwein inne. Long war zurückgekehrt, und nicht alleine. "Den Göttern sei Dank", stieß er hervor und sein Blick wanderte über die Magier und Novizen. Auch die Soldaten bewunderten für einen Moment nur noch die weisen Männer in ihren Roben, anstatt ihrer Arbeit nachzugehen. "Es tut gut, Euch an unserer Seite zu wissen, geehrte Magier", sprach der Hauptmann und verneigte sich tief. Zwei Dutzend Magier und beinahe nochmal so viele Novizen würden mit ihnen kämpfen. Heiler waren auch unter ihnen, sie würden die Verletzten schneller heilen können als jeder Barbier. "Die gesamte Stadt wurde gerüstet. Wir werden den Grünfellen trotzen." Es waren bereits Kundschafter zum Pass geschickt worden, die in Erfahrung bringen sollten, wie weit die Orks schon voranmarschiert waren. Je mehr Zeit sie noch hatten, desto besser. Das Pech in seinem riesigen Kessel brodelte bereits und verbreitete einen üblen Gestank im Kasernenhof. Doch es war vielleicht ihre wichtigste Waffe im bevorstehenden Kampf. |
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06.03.2004, 13:26 | #191 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Carthos staunte nicht schlecht, als er den Ritter mit den zahlreichen Magiern und Novizen durchs Tor kommen sah. Nun hatte sich Innos Streitmacht vervollständigt und wartete auf die Bedrohung durch beliars finstere Schergen. Gute Arbeit. Dafür hättet ihr ein großes Lob verdient, nur leider fehlt uns die Zeit dazu. Der Kommandant begrüßte die Magier mit einem "Für Innos" und gab zwei arbeitslosen Milizsoldaten den Auftrag, die Ballisten am Hafen feuerbereit zu machen. Allerdings glaubte er nicht daran, dass sie diese jemals benutzen würden. Die Orks kamen aus den Bergen, während die Ballisten auf das Meer gerichtet waren. Bevor jedoch plötzlich große Orkgaleeren am Horizont auftauchten, wollte man gerüstet sein. Sicher war sicher. Die ersten Pechgräben am Ost- und am Südtor waren bereits angelegt, wobei man den Schwerpunkt auf die Verteidigung der Ostseite gelegt hatte. Der Lord verließ die Kaserne mit ein paar Rittern und Waffenknechten in Richtung Stadtmauer. Wer von euch schonmal in der Burg im Minental war, kennt die gigantische Orkramme. Die Gefahr besteht, das sie diesmal ebenfalls so ein Teil dabei haben. Schafft genug Gerümpel und alte Karren heran, um das Stadttor zu sichern. Das restliche Pech, was nicht auf den Wällen oder in den Gräben benötigt wird, verteilt ihr schön auf den Barrikaden die hinter dem Tor stehen werden und auf dem Boden drumherum. Falls sie durchbrechen, sollen die ersten von ihnen in Flammen aufgehen. Dann brauchen wir noch große Stützbalken um die Mauern abzustützen. Ich bezweifle zwar, dass es viel bringen wird, aber im Ernstfall kann jedes noch so kleien Detail die Stadt retten. Die Krieger machten sich sofort an die Arbeit um die Befehle des Lords auszuführen. Carthos selbst trug bereits alle Waffen bei sich, seit er die Kommandantur verlassen hatte. Die Marktstände wurden nun abgebaut und zum Tor gebracht. Noch wurde nichts verbarrikadiert, denn die Späher hatten noch kein Näherrücken der Orks gemeldet. Es war aber nur noch eine Frage der Zeit, bis der große Kampf bevor stand. |
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06.03.2004, 13:28 | #192 | ||||||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Na das war ja super. Kaum war Dumak eine Nacht in der Stadt, schon wurde die von Orks angegriffen. Oder sollte zumindest angegriffen werden, wenn man den Gerüchten Glauben schenken konnte, die nun in Windeseile die Runde machten. Dabei hatte das Gespräch mit dem Torwächter gestern erste Fortschritte gebracht. Er hatte tatsächlich Wachdienst am Osttor gehabt, als jemand mit einer verletzten Frau ankam, die, wie er sagte, im Kampf mit einem Söldner verletzt worden war. Und er wußte sogar, wie der Name des Mannes am Tor gewesen war: Es hatte sich um den Ritter Eorl gehandelt. So weit, so gut, Doch was nun? Wo fand er diesen Eorl? Sicher lief der in der Oberstadt herum. Da kam Dumak doch nie rein? Oder ob er mal in der Kaserne fragte? Die Möglichkeit, ihn da zu finden, war eher gering. Dort hielten sich kaum Ritter oder Paladine auf. Doch da nun, am Morgen danach die Nachricht, daß Orks die Stadt angreifen würden, die Runde machte, bleib Dumak ersteinmal nichts weiter übrig, als doch zur Kaserne zu trotten. |
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06.03.2004, 13:28 | #193 | ||||||||||||
Nikmaster Beiträge: 462 |
Bürger kamen zur Kaserne, und wurden kostenfrei mit Waffen und Rüstungen ausgestattet. "Was ist denn hier los" Er wusste nichts von dem Orkangriff, weil er die letzte Nacht nicht in der Stadt verbracht hatte, und auch erst jetzt wieder kam. Ein Bürger gab ihm die Antwort auf seine Frage warum sie ausgerüstet werden. "Orks...... Orks......Orks.......Orks", Nikmaster konnte keinen garen Gedanken mehr fassen. Er hörte schon von diesen übermächtigen Viecher. Vor angst konnte er gerade noch gehen. "Die großen Orks werden die Stadt angreifen. "[b]Was ist im Kriegfall für einen Rekruten zu tun", fragte der Rekrut den nächst besten Ritter. Als Antwort war nur ein "Hilf den Anderen" zu hören. Nikmaster suchte also jemanden der seine Hilfe benötigt. |
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06.03.2004, 13:58 | #194 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Iwein bewunderte, mit welcher Präzision Kommandant Carthos die Verteidigung organisierte. Jedes Detail beachtete er strategisch genau. Die gesamte Stadt war in Aufruhr versetzt, Milizen und Ritter wuselten hin und her, jeder hatte einen Befehl, den er rasch ausführen wollte. Pechgräben waren angelegt worden, Kessel mit heißem Pech standen auf den Mauern und glühende Kohlenpfannen für die Bogenschützen. Bis jetzt hatte Iwein Khorinis für eine verträumte Hafenstadt mit einer schwachen Miliz gehalten, jetzt aber offenbarte sich seine gesamte Stärke. Selbst ein großes Orkheer würde sich schwer tun gegen eine solche Verteidigung, verstärkt noch durch zahlreiche Magier aus dem Kloster. Hoffentlich würden die Kundschafter bald mit Nachrichten zurückkommen. Und hoffentlich waren es keine allzu schlechten Nachrichten. Zufrieden beobachtete Iwein das Geschehen, als er plötzlich laute Rufe hörte. Jemand rief nach dem Hauptmann. Seufzend wandte der Ritter sich um. Heute war ihm kein Moment der Ruhe vergönnt. Ein Magier war es, der nach ihm rief. Der Hauptmann eilte sofort zu ihm und musterte ihn neugierig. "Ja, Meister?" Moment, den kannte er doch. Aber sicher... "Meister Rhobar! Welch eine Ehre, Euch ebenfalls an unserer Seite zu wissen! Was wünscht Ihr?" |
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06.03.2004, 14:09 | #195 | ||||||||||||
Rhobar Beiträge: 996 |
Rhobar war sichtliich erleichtert als er den Hauptmann unter all dem Getümmel gefunden hatte,es war ein alter Bekannte von ihm,Iwein der Ritter.Schön dich heil zu sehen Ritter Iwein...also was ich sagen will ist von äusserster Dringlichkeit.Merke dir meine Worte gut. Der Ritter nickte zustimmend. Gut,also: Wegen dem Angriff,wie ihr warscheinlich wisst,wurde das Kloster auch einmal von Orks heimgesucht,die Orks griffen mit sehr vielen Schamanen an,das war schon lange her,ich war nicht einmal ein Novize...aber nun zum eigentlichen: Bei dem Angriff musste ich die Grausamkeit der Schamanen miterleben,die Schamanen haben grausame Zauber auf Lager: Sie schiessen mit Knochenpfeilen um sich die so schnell sind das man ihnen kaum ausweichen kann,sie können Wolken herbeizaubern die alles um sich vefinstern lassen,nicht einmal unsere Lichter konnten die Dunkelheit erhellen und zu "guter" letzt haben sie einen schrecklichen Zauber: Eine Pestwolke,alle die mit ihr in Kontakt kommen,erleiden an einer Krankheit,nur die Heiler können solche Krankheiten noch heilen...Also was ich damit sagen will ist folgendes:Ihr MÜSST unbedingt und so schnell wie möglich die Schamanen vernichten,den gegen ihre Zauber nützt Waffenstärke nichts,bringt sie um bevor sie ihre schrecklicheren Zauber einsetzten... |
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06.03.2004, 14:21 | #196 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Iweins Augen weiteten sich vor Entsetzen. Hätte er diese Worte aus dem Mund eines anderen gehört, er hätte sie für Märchen gehalten. Doch er erkannte den ernsten Ausdruck von Rhobars Gesicht. Er selbst hatte auch schon von den orkischen Magiern, die 'Schamanen' genannt wurden, und ihren Zaubern gehört. Und diese grausamen und dunklen Zauber, die Rhobar genannt hatte, passten nur allzu gut zur Grausamkeit der Grünfelle. "Aber was schlagt Ihr vor, Meister?", erwiderte Iwein. "Wenn diese Schamanen wirklich so stark sind wie Ihr sagt, dann werden sie sicher von zahlreichen Orks umgeben sein. Ein Ausfall ist ohnehin unmöglich. Vielleicht werden unsere Bogenschützen und Pechgräben etwas ausrichten, doch wir können nicht sicher gehen. Habt Ihr Magier vielleicht eine bessere Waffe gegen sie?" Gerade da kamen zwei der drei Kundschafter zurück, die Carthos zum Pass geschickt hatte. Sie waren völlig außer Atem und schnauften einige Male tief durch, ehe sie reden konnten. "Es ist wahr. Es sind vielleicht Tausend in der Nähe der Burg, doch von den Palisaden kommen immer mehr. Als wir beide den Pass erreichten, kam bereits die Vorhut den Berg hinauf. Sie haben den Pass eingenommen, keiner hat ihnen Widerstand geleistet. Es kann nicht mehr lange dauern, bis sich der Rest des Heeres in Bewegung setzt. Ja, vielleicht schon in diesem Moment, Herr. Mehr konnten wir nicht erkennen. Aber sie scheinen kein schweres Belagerungsgerät zu haben." "Ich danke Euch, Soldat. Wenn wir alle dies überleben, wird man euch entlohnen. Ruht Euch einstweilen ein wenig aus, doch seid bereit beim Angriff." Die beiden nickten und trotteten zu den Unterkünften. Iwein sah Rhobar besorgt an. Viel Zeit hatten sie nicht mehr. |
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06.03.2004, 14:30 | #197 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Long hatte sich auf eine Bank auf dem Kasernenhof gesetzt und sich eine kurze Ruhepause gegönnt. Dabei hörte er, unfreiweillig, Rhobar und Iwein zu. Der Magier erzählte von einer Pechwolke…die kannte er doch. Sofort sprang er auf und lief auf die beiden zu, doch kamen drei Milizen vor ihm an und berichteten von der momentanen Situation. Es war beänstigend, der Feind rückte näher. Iwein wollte sich nach der Nachricht gleich wieder zum nächsten Ort aufmachen, aber Long hielt ihn noch zurück. „Warte, Iwein. Ich kenne noch die Pestwolken der Schamanen von unserem Angriff auf die Palisade. Mir hatten damals einige Kräuter von Constantino geholfen, vielleicht solltest du ihn auffordern, so viele von diesen Kräutern wie möglich bereit zu stellen.“ |
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06.03.2004, 14:33 | #198 | ||||||||||||
Rhobar Beiträge: 996 |
Rhobar war sichtlich verwundert als er die Nachricht vom Spähtrupp entahm.Die Orks werden die Stadt bald angreifen.Hoffentlich würden sie das Kloster in Ruhe lassen,denn dieses war nun ungeschützt da die ganze Streitmacht in der Stadt anwesend war.Doch wenn die Orks etwas aus dem Angriff auf das Kloster gelernt hatten,wussten sie das sie gegen die Magier nicht gewinne konnten.Rhobar schaute wieder sehr ernst rein und sprach: Ein Regen des Feuers wird vom Himmel fallen...Flammensäulen werden das Schlachtfeld zum glühen bringen...Blitze werden hinunterfallen wie Regentropfen....Menschen die zu Wasser werden,werden das Feld betreten...Menschen die die Angst und Gefühle der Gegner kennen...Es wird vom Himmel hageln...Schilde aus Eis und Feuer werden unsere Gegner den Weg versperren... Rhobar schaute zu Iwein,dieser schien sichtlich verwirrt zu sein und wusste nicht genau was sein Gerede bedeuten sollte.Ja...tatsächlich,die Geschenke der Götter sind um einiges mächtiger geworden als sie je einst waren,die Orks werden unsere neue Macht zu spühren bekommen und wir werden sie wieder schlagen!Habt keine Angst Ritter Iwein,wir werden siegen,ihr müsst nur hoffen! Nach dem er gesprochen hatte,kam ein weiterer Ritter und sprach von der Pestwolke und einem Heilkraut.Bei Innos! Ich bin kein Alchemist,aber wenn es ein Kraut gibt um die Krankheiten der Pestwolke heilen zu können dann holt so viele von dehnen wie es geht,wenn eine solche Pestwolke auftaucht,werden wir damit einen entscheidenden Vorteil haben! |
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06.03.2004, 14:44 | #199 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Die letzten Milizsoldaten kamen nun durch das Osttor und berichteten von der Fertigstellung der Pechgräben. Dann gingen sie zurück zur Kaserne um das Werkzeug zurück zu bringen. Bringt alte Kisten und Gerümpel zur Kaserne und verbarrikadiert die Treppe. Aber lasst eine Seite noch offen. Falls die Orks durch das Tor brechen sollten, wird das unsere letzte Zuflucht sein. Die anderen bringen Fackeln auf die Mauer, damit usnere Bogenschützen die Pechgräben anzünden können. Carthos scheuchte wieder einige Milizler durch die Gegend, während die Paladine und Ritter allmählich damit anfingen sich auszurüsten. Der Lord trug selbst einen Beutel mit Bolzen bei sich um die Grünfelle später gebührend empfangen zu können. Die Späher kamen nun durch das Tor und berichteten dem Hauptmann von der näherrückenden Armee des Feindes. Der Lord hörte dem Bericht ebenfalls zu und eilte daraufhin zum Tor. Sind alle von ihrer Arbeit zurück ? Gut, dann zieht die Zugbrücke hoch. Sobald sie oben ist schiebt ihr die Karren und den ganzen Trödel davor und gießt Pech darüber. Knirschend und mit größter Mühe ließ sich die schwere Zugbrücke in die Höhe ziehen. Seit Monaten war sie nicht mehr bewegt worden und die Ketten hatten bereits Rost angesetzt. Schliesslich polterte der obere Teil gegen die Mauer und die Stadtwache schob die Barrikaden davor. |
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06.03.2004, 14:53 | #200 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Iwein wusste nicht, was er von den Worten des Magiers halten sollte. Zu jeder anderen Gelegenheit hätte er es für sinnloses Gefasel gehalten, jetzt aber machte es ihm ein wenig Mut... ein wenig Hoffnung. Jetzt sah er Long ernst an. "Gepriesen seist du, Long! Wenn das stimmt, dann hängt davon das Leben zahlreicher Menschen ab. Kommt mit, wir gehen sofort zu Constantino. Sein Laden ist in der Handwerkergasse. Hoffentlich hat er genug von dem Zeug da." Die drei brachen sofort auf und verließen den Kasernenhof. Unterwegs unterhielt sich Iwein aufgeregt mit Long. "Oh man, das ist genial. Bist du sicher?" - "Sicher." - "Mhm." Constantinos Laden befand sich in der Unterführung zwischen Tempelplatz und Harads Schmiede. Iwein hatte sich nie besonders für ihn interessiert, denn der alte Mann war schon immer ein Eigenbrötler gewesen. Und von der Alchemie hatte er noch nie etwas verstanden. Jetzt aber konnten diese Künste überlebenswichtig sein. Trotzdem war Iwein skeptisch. Ein paar Kräuter gegen mächtige Magie? Nun, man durfte nichts unversucht lassen. "Guten Tag, Herr... Constantino", begrüßte Iwein den alten Greis. "Wir brauchen Eure Hilfe." "Meine Hilfe?", krähte er. "Noch nie hat jemand von euch mich um Hilfe gebeten." "Wir brauchen Kräuter gegen die Krankheit der Pestwolke, die orkische Schamanen herbeizaubern." Der alte begann zu krächzend zu lachen. "Aber... wozu braucht ihr denn die?" Iwein raufte sich die Haare. "Bei Innos, Ihr habt noch nicht davon gehört? Die Orks greifen bald die Stadt an." Dieser Greis musste den ganzen Tag so in seine Studien vertieft sein, dass er nicht einmal von dem Trubel in der Stadt etwas mitbekam. Einen Moment lang war Constantino hin- und hergerissen. Er wusste nicht, ob er das glauben sollte. Als er dann jedoch den Magier Rhobar im Hintergrund sah, nickte er. "Ich habe einiges vorrätig. Wieviel benötigt Ihr?" "Soviel Ihr uns geben könnt." Der Mann fuhr sich schlau durch den Bart. "Angesichts dieser Situation kostet Euch das einiges, meine Herren." Iwein stutzte. Er hätte den alten Sack gepackt und an die Wand geschleudert, hätten sie die Kräuter nicht dringend nötig. Es ging ums Überleben der Stadt und er dachte an Gold. "Hier habt Ihr fünfhundert Goldstücke. Wenn das nicht reicht, bekommt Ihr später mehr. Ihr könnt mir vertrauen, alter Mann." |
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