World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kastell des ZuX # 29 |
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14.04.2004, 22:42 | #176 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"was ist denn in dich gefahren? du siehst aus wie ein gekochter hummer und bewegst dich auch wie ein solcher im rückwärtsgang? kann ich dir helfen, mein talentierter tierimitator?" die magierien reichte rhodgar die hand und zog ihn auf die beine. "mir scheint, du bist etwas geschwächt? hast du etwa wieder getrunken? ich könnte dich zu einem essen einladen. und danach solltest du ein bett aufsuchen und bis morgen um mitternacht schlafen. komm mit mir und erzähle, was dich quält. ich will grad ins refektorium und etwas zu mir nehmen. leiste mir gesellschaft. du kannst dabei einen interessanten mann kennen lernen, den man nicht alle tage zu gesicht bekommt." |
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14.04.2004, 22:49 | #177 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
"Das hört sich an, als wolltest Du einen Garten anlegen. Das ist bestimmt eine sehr befriedigende Arbeit, aber" grinste die Magierin Ceron an "ich hatte immer den Eindruck, dass Du Abenteuern nicht abgeneigt wärst. Ich kann mir Dich mit Hacke und Schaufel bei der Gartenarbeit ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen. Aber Du wirst wissen, was Du willst. Plane mal ruhig weiter - und viellicht findet sich in Deinem künftigen Garten ja auch eine Ecke für schöne Blumen. Ich würde mich freuen." |
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14.04.2004, 22:53 | #178 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"die traun sich schon lange nicht mehr, den zahnlosen mund groß aufzumachen. ich kann dir nämlich was verraten. die kommen nicht ab von ihrer tür. du kannst sie ärgern wie du willst. das einzige was sie können, ist die tür zuhalten. dann muss man eben so lange vor dem tor brüllen, bis es ein magier hört. hab ich alles schon hinter mir. zu mir sind die beiden jetzt ganz brav. also ich könnte fast sagen, wir sind freunde." die amazone tätschelte sie gerippe bevor sie höflich darum bat eintreten zu dürfen. schnell hatten sich daraufhin die tore geöffnet und als die drei drin waren, hatte man fast den eindruck, als würden die klappermänner aufatmen. auf jeden fall meinte eines von den gerippen "alles noch dran? oder hat sie wieder was mitgenommen?" |
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14.04.2004, 22:55 | #179 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Mann, hatte Rhodgar Augen gemacht. Wenn es eine Art von Reaktion gab, die er nun gar nicht erwartet hatte, dann diese. Gerade hatte er sich noch über seien trockenen Hals geärgert, und im nächsten Moment wanderte er neben Meditate den Gang runter. "Nee, getrunken hab ich nicht. Naja, ein Glas Wein vielleicht. Aber mehr nicht, echt. Euer Gebräu verfolgt mich heute noch in meinen Albträumen." Auf diese Worte hin zog er eine Grimasse, die zumindest für kurze Zeit den Anflug eines Lächelns ins Gesciht der Hohepriesterin brachte. Aber gerade fiel ihm etwas anderes ein. Eigentlich wollte er doch gar nichts essen? Er hatte sich gedacht, wenn er schon einmal im wahrsten Sinne des Wortes auf Meditate "gestoßen" war, könnte er sich doch gleich den Trank brauen lassen. Jenes Getränk, welches ihm helfen sollte, die Augen im sanften Dämmerlicht in der Bibliothek offen halten zu können. Vorausgesetzt, es würde nicht wieder eine Mischung aus Gewürm und abgestandener Pampe sein. Aber die Frau ging mit einem solchen Tempo voran, dass er einfach folgen musste. Und außerdem hatte sie noch etwas von einem Besucher gesagt, einem besonderen (und wenn selbst sie von "besonders" sprach, dann musste es wirklich so sein, doppelt und dreifach womöglich). Da konnte er ihr doch nicht widersprechen, sondern einfach nur versuchen Schritt zu halten. Dann tauchte bald die Tür zum Refektorium auf. Da er eine einigermaßen gute Erziehung genossen hatte, ließ es sich der Schwarzmagier nicht nehmen, einen letzten Satz vor seine Begleiterin zu machen, und ihr die Tür zu öffnen. Als die beiden den Speisesaal betraten, ließ er den Blick suchen düber die paar Leute schweifen, die hier anwesend waren. "Wo ist er denn, der, von dem er ihr geschwärmt habt? Bin scuon ganz neugierig." |
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14.04.2004, 23:08 | #180 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"oh, er ist nicht da. nunja, rhodgar, dann warten wir eben. wir wäre es mit einem schönen wein?" meditate wollte sich gerade setzen, da stürmte ins refektorium ein großer grauer vogel. rhodgar wollte grad die hände heben, um einen spruch gegen den feind zu schmettern, als meditate ihm noch gerade rechtzeitig in die arme fallen konnte. "halt ein, das ist wuschel. blutfeuer ist wieder da." dann beugte sie sich zu rhodgar hinüber "die meinte ich natürlich nicht. blutfeuer ist zwar auch eine bemerkenswerte person, aber ich meinte einen druiden, der bei mir zu gast ist." in diesem moment betrat die humpelnde amazone und hinter ihr ein grinsender ehemaliger geist das refektorium. "ich nehme mal an, ihr habt hunger?" |
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14.04.2004, 23:14 | #181 | ||||||||||||
Bloodflowers Beiträge: 2.216 |
"Und was für einen, Mama kocht so scharf, das ist nichts für mich!" ausser Blutfeuer verstand vermutlich niemand was Bloody damit eigentlich meinte. Aber das war auch gut so. "Was nehm ich denn, was nehm ich denn?" schmunzelte Bloody und überlegte angestrengt. Dann fiel ihm ja ein das er zuerst mal der Amazone beim hinsetzen behilflich sein sollte. Also rückte er den Stuhl zurecht und Blutfeuer konnte Platz nehmen. Meditate schaute ein wenig verwundert. "Grüss dich meditate, kein Kommentar, hab scheisse gebaut und bin heute mal zuvorkommend." "Und du..." meinte Bloody dann zur grinsenden Amazone "... gewöhn dich garnicht dran, das ist nur ne Ausnahme!" Bloody lachte leise und setzte sich dann auch an den Tisch. "Wir kennen uns noch nicht. Mein Name ist Bloody, freut mich dich kennen zu lernen!" stellte sich der Bandit dem jungen Magier Rhodgar vor. Dann erschien auch schon eine leckere Scavengerkeule und Bloody begann sein wohlverdientes Mahl zu sich zu nehmen. ... |
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14.04.2004, 23:20 | #182 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"he spinnst du? ich weiß, dass du ein roher bandit und flegel bist. ich brauch dieses verpimpelte benehmen auch nicht. bin schließlich keine lady aus der stadt." blutfeuer lehnte sich zurück und ließ erst mal wein erscheinen. das hatte gefehlt. "na medi, schwesterchen ? war der druide schon da?" |
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14.04.2004, 23:28 | #183 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
"Nee, lieber keinen Wein. Ein schöner Tee wär mir lieber." Schon erschien eine edel bemalte Porzelantasse auf dem Tisch, mit dazu passender Teekanne. Ja, das Kastell war bestens gerüstet. Vorsichtig ließ Rhodgar das dampfende Getränk in das Tässchen hineinlaufen, setzte es an den Mund und begann zu trinken. Böser, böser Fehler. Er hatte mit den Augen so an dem Scavenger gehangen, der sich im Refektorium breit gemacht hatte, dass er gar nicht auf den Tee geachtet hatte. Schon hatte er sich verbrüht, was er mit einem Prusten deutlich machte. Eieiei, das war heiß. Aber was ein wirklicher Schwarzmagier sein wollte, der durfte keine Schmerzen zeigen, also versuchte er, das Brennen auf seiner Zunge zu ignorieren, und sich stattdessen abermals mit dem Vogel abzulenken. Offensichtlich gehörte dieses Tier zu Blutfeuer, so wie Meditate es von sich hatte hören lassen. Bemerkenswert, aber hallo! Der Schwarzmagier wusste es noch ganz genau, als er als Teil einer Gruppe aufgebrochen war, um auf dem Hof eines Bauern die Hochzeit zweier Söldner (natürlich der eine männlich, die Söldnerin weiblich) zu feiern. Da hatte er gerade am Anfang seiner magischen Karriere gestanden, hatte im Dunkel der Nacht stolz seinen Lichtzauber vorführen wollen, und war dann mit Blutfeuer aneinander geraten. Ihr Temperament stand mindestens gleich mit der Schaurigkeit ihres Namens. Mittlerweile war der Schmerz abgeklungen, zurückgeblieben war lediglich das Gefühl als hätte ihm jemand den Mund betäubt. Ziemlich ungünstiger Zeitpunkt war das, wollte er doch Meditate nach dem Serum gefragt haben, bevor sie so richtig mit den beiden Eingetroffenen ins Gespräch kommen würde, denn dann wollte er nicht mehr stören. "Ahem, Meditate, zu euch wollte ich eigentlich auch so noch gegangen sein, aber ihr kennt das ja, immer ist man beschäftigt... hier verläuft man sich mit dem Don in der Bibliothek, da gibt es einen Kampf der Kreaturen zu gewinnen, das volle Programm halt... oh verzeiht, ich war abgewichen. Nun, ich würde euch gerne bitten, wenn ihr es einrichten könnt und es euch nicht zuviel Mühe un Arbeit macht, dass ihr vielleicht irgendwann..." "Komm auf den Punkt." "Natürlich, natürlich. Ich dachte, vielleicht könntet ihr mir einen Trank brauen, der es mir erlaubt, ganze Nächte durch wach zu bleiben? Ich arbeite nämlich gerade an einer gaaaanz großen Sache, ein Buch, müsst ihr wissen. Und die schreiberische Muße küsst mich unglücklicherweise immer des Nachts, deswegen muss ich wach bleiben können. Würde das gehen, ja?" |
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14.04.2004, 23:42 | #184 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"ja blutfeuer, der druide ist hier, aber eben grad nicht bei uns. ich hab ihm auch deine bitte überbracht und er schien nicht abgeneigt. allerdings war er gestern sehr gut drauf, ich weiß nicht, wie lange sich das hält. bezieht erst mal eure zimmer und wir sehen dann morgen weiter. was habt ihr übrigens für schweres gepäck? wart ihr auf schatzsuche?" meditate wartete die antwort nicht erst ab und legte rhodgar ihre hand auf die schulter. "ich werde speziell dir etwas herstellen, dass dich so lange wachhält, bis du genug sagst oder so. morgen werde ich es dir geben. vorher schlaf dich aber noch mal richtig aus. gesund ist das alles nicht. und lass die den tee nicht kalt werden." fügte sie grinsend hinzu. "ach noch was ihr beiden blutsfetischisten. der vogel bleibt draußen im hof. der kommt mir nicht in die betten." |
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15.04.2004, 00:15 | #185 | ||||||||||||
Bloodflowers Beiträge: 2.216 |
"Geht klar!" mampfte Bloody wie selbstverständlich und schluckte gerade den letzten Bissen herunter. Er wünschte sich einen Zahnstocher und puhlte die Reste aus den Zahnzwischenräumen. Dabei schaute er Wuschel an. Ob der auch so gut schmeckte? Aber irgendwie hatte er sich an das doofe Vieh gewöhnt. Den würde er, nachdem was er alles mit diesem Vogel erlebt hatte, sicher nicht verspeisen. Der Bandit wünschte sich zum runterspülen ein Bier und als es erschien nahm er einen grossen Schluck und lehnte sich dann zurück. Eine Weile blieb er noch sitzen und hörte zu was denn alle so zu erzählen hatten. Dann mischte er sich selber ein und fing an eine echt spannende Geschichte zu erzählen, so wie es bei geselligen Abenden nun mal üblich war: "Kennt ihr schon die Geschichte von dem Napfkuchen der seinen Schokoguss vermißte?" vorbeugend(die Geschichte wollte sicher keiner hören) wartete Bloody keine Antwort ab und erzählte los: "Also, es gab einst eine tüchtige Bäckersfrau die hatte einen herrrrrrlichen Napfkuchen gebacken..." Bloody liess das 'R' richtig schön rollen, weil er damit die Herlichkeit des Napfkuchens ausdrücken wollte. "... und als der Kuchen fertig gebacken und wunderbar duftend vor sich hin dampfte..." Spätestens jetzt waren alle aufgestanden und hatten das Refektorium verlassen. Wem sollte er denn nun die Geschichte erzählen? "Pah, die muffigen Schwarzmagier sind doch alles Banausen... und Blutfeuer sowieso!" grummelte der Bandit und trank sein Bier aus. Dann begab er sich in das Gästezimmer um ein wenig zu schlummern. ... |
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15.04.2004, 09:00 | #186 | ||||||||||||
Dûhn Beiträge: 290 |
Der Dicke Einband des Buches schlug mit einer, durch den dämmrigen Raum wirbelnden, Staubwolke zu. Dûhn hatte es sich, nach seinen Schwert- und Leibesübungen und einem ausgiebigen Frühstück in der Bibliothek an seinem Tisch gemütlich gemacht. Das Buch, welches nun zugeschlagen vor ihm lag, trug den einfachen Titel "Ofuscatum Magickae". Mit den Worten seiner Hohepriesterin im Hinterkopf ("das mit der Magie wird auch langsam Zeit!"), hatte er sich frohen Mutes vor eine Regalreihe gestellt und laut "MAGIE!" gerufen. Was daraufhin über ihn hineinbrach konnte, ohne größere Mühen, mit dem Heraufdämmern der Apokalypse verglichen werden. Schmunzelnd erinnerte sich der Reise an die tosenden Blättermassen, welche gleich einer vergilbten Welle über ihm zusammengebrochen waren. Nachdem er sich ein paar Bücher aus dem unglaublich großen Berg (was durchaus wörtlich zu verstehen war) an Wissen genommen hatte, drappierte er die Bücher auf einem Tisch und versuchte zuerst den Dämonen mit ausgesuchter Höflichkeit wieder beim einsortieren zu helfen. Nach einigen vollkommen entnervten Blicken seitens der Höllengeschöpfe hatte es der große Schwarzmagier dann aufgegeben und widmete sich seiner, hart erkämpften, Lektüre. Das alles war inzwischen einen Tag her und die Dämonen hatten die Unordnung schnell und zielgerichtet beseitigt. Wie immer. Trotzdem war der Hüne sichtlich beunruhigt, was allerdings nicht mit seinem kleinen Missgeschick, oder dem staubtrockenen Schreibstil der Lektüre zusammenhing. Dragonsword machte ihm Sorgen. Sein Freund hatte schon einmal solch seltsames Verhalten gezeigt. Damals war er für mehrere Tage verschwunden, ohne seinen Freunden bescheid zu sagen, nur um kurz darauf wieder auf zu tauchen als wäre nie etwas geschehen. Ein schaudern ging durch Dûhns massigen Körper und brachte den verschlissenen Stoff seines schweren, schwarzen Mantels zum rascheln. Hírgalad hatte damals ähnliche Symptome gezeigt... nur hatte es sich bei ihm um einen schwarzen Geist gehandelt der, gleich einem Trabanten, in dem Kopf seines Freundes geruht und von Zeit zu Zeit einen Blick nach draußen gewagt hatte. Wütend stand Dûhn auf und warf mit seinem Schwung den Stuhl hinter sich um. Das Holz klapperte über den Boden, als der Schemel über den Stein schabte. Ein paar Notitzblätter segelten, unruhig zitternd, zu Boden. Mit stampfenden schritten wanderte der Koloss auf und ab und zog dabei weitere Blätter mit sein Mantel zu Boden. Was hat der Junge nur? Verflucht, irgendwie muss ich ihm doch helfen können, aber wenn er mir nicht sagt, was ihn bedrückt... Der Staub, welcher sich inzwischen von den Tischen erhoben hatte, wirbelte kurz, im blauen Licht schimmernd auf, als Dûhn ruckartig anhielt und die Richtung wechselte. Seine Schritte fielen schwer auf den steinernen Fußboden, während er zielstrebig und mit einem besorgten Gesichtsausdruck das Portal ansteuerte. Gedanken machen konnte sich jemand anders. Er würde seinem Freund jetzt helfen, egal was ihn bedrückte, bedrohte oder sonst wie auf dem Gemüt lastete. Während das Portal kurz aufleuchtete und ein leises Knistern von sich gab, blieb der umgestürzte Stuhl unberührt liegen; bedeckt von den fahrigen Notitzen des Schwarzmagiers. |
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15.04.2004, 14:12 | #187 | ||||||||||||
Bloodflowers Beiträge: 2.216 |
Bloodflowers schlawinerte mal wieder durch die endlosen, dunklen Gänge des Kastells. Doch irgendwie führten sie alle immer wieder in die Eingangshalle. Wollte etwa dieses Gemäuer den Banditen daran hindern Dummheiten zu machen? Nun, wenn dem so war, dann hatte sich das Kastell aber geschnitten. Bloody schaffte es immer und überall Dummheiten zu machen, da half auch keine Verwirrungstaktik des Kastells, im Gegenteil es verschlimmerte die Sache wahrscheinlich nur. "Ihr Dämonen wollt mich wohl loswerden? Ha, das wird euch nicht gelingen, ich bleibe hier bis ich keine Lust mehr hab...oder bis die Chefin befiehlt das wir abhaun!..." den letzten Teil hatte er nur ganz leise geflüstert, musste ja keiner mitkriegen was für ein Pantoffelheld der Bandit doch eigentlich war. Doch als erstes meldete sich erstmal Bloodys Magen zu Wort. Bevor der Bandit irgendwas anstellen wollte, musste er erstmal ordentlich essen. Also drehte er sich um und steuerte die hiesige Kneipe an(die die Magier hier komischerweise Refektorium nannten, doch für Bloody war alles was Bier ausschenkte automatisch eine Kneipe). Das Blöde war nur, ihm wurde der Weg versperrt. Ein kleiner Dämon der irgendwie schräg aussah stand vor dem Banditen und meldete sich nicht zu Wort. Keine Kopfschmerzen und nix, der stand einfach nur da und starrte den Banditen an. Der Dämon hatte einen recht dunklen, ausgemergelten Körper der im krassen Gegensatz zum schneeweißen Gesicht dieses Geschöpfes stand. Bloody wunderte sich zwar über dieses seltsame Wesen, ja er hatte sich anfangs sogar ein wenig erschreckt, doch als der Dämon anscheinend nichts von ihm wollte, zuckte der Bandit nur mit den Schultern und wollte vorbei und endlich ins Refektorium. Nun wurde es erst richtig seltsam, der weissgesichtige Dämon machte genau diesselbe Seitwärtsbewegung und stand nun wieder genau vor Bloodflowers. Was sollte denn das? Bloody probierte es an der anderen Seite doch der Pantomimen-Dämon(so hatte ihn Bloody einfach mal getauft) ahmte wieder die Bewegungen des Banditen nach. So langsam wurde Bloody echt ärgerlich, was bildete der sich ein, der machte ihn einfach so nach und nahm ihn dabei ganz schön auf den Arm. Sogar Blood's wütendes Gesicht wurde nachgeäfft. Dreist, einfach nur dreist! Ruhig bleiben... erstmal durchatmen und sich beherrschen -was der Dämon natürlich ebenso gestenreich tat wie der Bandit. Am besten wäre es wenn man ganz vernünftig mit ihm reden würde, dann würde er schon aufhören. Bloody beugte sich also runter und redete auf den Dämon wie auf ein ungezogenes Kind ein(nicht zuletzt die Körpergrösse des Geschöpfes veranlasste den Banditen dazu): "Also du Knirps, was willst du denn eigentlich von mir und wieso machst du mir alles nach?" Natürlich kam keine Antwort, der Dämon spielte weiterhin den Stummen! "Hey, ich hab dich was gefragt, antworte gefälligst oder verpiss dich und lass mich durch!" Bloody's anfänglich ruhiger Gesprächston ging immer mehr in ein unbeherrschtes Brüllen über. Der Dämon machte nun seinerseits ein ganz ganz trauriges Gesicht. Ja, je mehr Bloody brüllte desto trauriger wurde der Dämon, er sah fast wie eine klägliche Betroffenheitswurst aus, so traurig schaute er. "Meinst du, du kannst mich weichkochen? Oh nein mein Lieber das gelingt dir nicht!" Bloody wollte sich den Dämon schnappen, doch der spurtete wieselflink auf allen Vieren davon. Der Bandit aber hinterher, so leicht liess er sich nicht abschütteln. Nach einem kurzen, voll durchgezogenen Sprint, hatte Bloody den Dämon fast erreicht und nahm sich vor, ihm mal ordentlich in den Arsch zu treten. Aus vollem Lauf holte der Bandit aus, das würde ein deftiger Vollspanntreffer werden. Der Dämon würde bis auf den Mond fliegen, mindestens! Dann trat Bloody zu... der Pantomime aber machte einen gewaltigen Satz und wurde mitten im Sprung unsichtbar. Bloody's herzhafter Tritt ging voll ins Leere. Durch den Schwung machte Bloody einen kleinen Satz und landete hart auf seinem Hintern und Rücken. "Ouha..." rief er noch und blieb dann liegen. Der Pantomimen-Dämon, da unsichtbar, verschwand ungehindert und ungesehen in den dunklen, endlosen Gängen des Kastells. ... |
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15.04.2004, 14:35 | #188 | ||||||||||||
Estragon Beiträge: 507 |
Leise knarrend öffnete sich die Tür zu Estragons Zimmer. Ein Mann betrat die Räumlichkeiten. Seine schwarze Kutte verriet seine Zugehörigkeit zum Kastell. Seine Augenglas enttarnten ihn als Bewohner des Zimmers, obwohl Estragon noch lange Zeit keinen Bezug diesem...seinem Eigen entwickeln würde. Er legte einen Stapel Pergament, sicher an die drei dutzend Bögen, auf den Schreibtisch und ging zur Balkontür. Ein Schwall Frischluft und Sonnenschein traf ihn wie ein Hammerschlag. Seine Augengläser waren so tief schwarz, das man sich darin zu verlieren drohte. Zwei schmale Bögen gleißendes Weiß spiegelten das Licht, heliographierten die Sonne. Seine Gesicht war heute von noch tieferen Falten durchzogen, als üblich. Er ließ den Blick über die Schulter durchs Zimmer schweifen, die Hände am Rahmen der Tür abgestützt. Er erreichte den Schreibtisch. Das Pergament... Was zum Henker ist mit diesem verdammten Saturn... dachte er und ein finster Rotstich trat in das Glas. Das letzte Buch. Tatsächlich hatte es ein wenig mehr über den Saturn preisgegeben. Doch alles nur belangloses Zeug. Nichts von Bedeutung. Estragon hätte sich damit zufrieden geben können. Hätte es auf sich beruhen lassen können... Seine Gläser flammten kurz in einem intensiven Kamin auf. Er fuhr herum und griff nach dem erstbesten Stuhl, der im Zimmer in geduldiger Unschuld auf einen Besetzer gewartete hatte. Die Lehne wurde empor gehoben, Estragons Gläser warfen rotes Licht auf die Wände. Der Wutausbruch kam schnell, war heftig und dauerte lange an. Kein Möbelstück war heil geblieben, weil ihr Zerstörer unterbewusst die Dämonen gebeten hatte, eine Ersetzung zu verschieben... Nun stand der Lehrling mit sahniggelben Gläsern an der Balkontür und betrachte sein Werk... Ziellose Zerstörung. Ausgelöst durch einen frustrierten, übermüdeten Verstand. Estragon war enttäuscht. So maßlos enttäuscht über sich selbst...über seine eigene Schwäche. Die Sinnlosigkeit seiner Taten...Über das Unvermögen, das wesendlich zu erkennen... Der Lehrling trat auf den Balkon. Der unterbewusste Riegel, den er den Dämonen vorgeschobene hatte, löste sich auf. Das Zimmer wurde von Geisterhand neu gerichtet. Estragon stand in der kühlen Luft. Das Land lag friedlich da. Harmonie und Gleichgewicht verströmte dieses Panorama. Estragon beruhigte sich ein wenig. Das Zimmer war wie neu. Estragon setzte sich wie selbstverständlich an den Schreibtisch und zog einen neune Bogen Pergament aus der Schublade. Und begann zu schreiben, zu zeichnen und zu planen. Seine Idee, nahm immer mehr die Züge eines Planes an. Er holte die zwei Steine, die er vom Kloster erstanden hatte, aus der Tasche und legte sie auf die Tischplatte. Betrachtete sie aufmerksam… Ihre Makellosigkeit verlieh ihm neuen Antrieb. Er würde sich eine Weile nur damit beschäftigen und den Saturn, Saturn bleiben lassen. |
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15.04.2004, 15:08 | #189 | ||||||||||||
Ray Beiträge: 157 |
"Verdammt, das klingt doch nach nichts!" fluchte Ray. Am Morgen hatte ihn wieder einmal die Muse geküsst und er hatte seine Klarinette genommen und versucht, eine Weise aus dem Gedächtnis heraus zu spielen. "Es muss doch irgendwo Noten geben. Ich sehe am besten in der Bibliothek nach." meinte er. Wie üblich war die Bibliothek penibel aufgeräumt. Die Dämonen hatten nur die Bücher auf den Pulten des jeweiligen Lehrlings oder Magiers liegen gelassen, die dieser brauchte. Der Rest lag fein säuberlich gereit in den Regalen. "Konzertstücke für Klarinette" rief Ray in den Raum. Da musste doch etwas zu finden sein. Halt, da war was. Irgendwo war etwas leichtes zu Boden gefallen. Lange suchte Ray nicht, denn bald fand er das gesuchte Buch am Boden liegen. Es war nicht so dick wie die meisten Wälzer hier und hatte einen leichteren Einband. Ray nahm es und wollte damit auf sein Zimmer gehen. Ein Dämon erschien und schnitt ihm in Gedanken: Sterblicher, die Bücher dürfen nicht entwendet werden! Au! Diese eldenden Flatterfliegen! "Rhodgar hat mir bereits einmal erlaubt, ein Buch mitzunehmen. Da war ich noch nicht einmal Lehrling des Kastells. Willst du mich aufhalten?" frage Ray recht mutig. Sei gewarnt, Sterblicher. Du bist noch nicht lange hier und kennst uns noch nicht richtig. Wärst du schon länger hier, würde ich dich zerfetzen! Doch stehst du unter dem Schutz eines Schwarzmagiers, also werde ich dich ziehen lassen. Moment! Solche Worte hatte Ray den sonst so gefühllosen Dämonen nicht zugetraut. Der meinte es ernst. Und doch hatte er, was er wollte. Im Zimmer angekommen schlug Ray das Notenbuch auf. Das waren ja äußerst interessante Arrangements! Doch recht schwierig. Er würde mehr Musikanten als nur einen brauchen, um die Stücke spielen zu können. Zeit, sich zu informieren, wer denn im Kastell musikalisch begabt war. "Oh nein!" fiel es ihm ein. "Ich sollte doch schon im Sumpflager sein, um Cathals Waffe abzuholen." Ray steckte sein Geld ein, nahm einiges an Barbierwerkzeug mit und seine Beine in die Hand, um rechtzeitig einzutreffen. Die Tore schwangen auf und Ray lief den Hang hinab. |
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15.04.2004, 17:33 | #190 | ||||||||||||
Estragon Beiträge: 507 |
Estragon hatte sich doch nocheinmal in die Bibliothek aufgemacht. Doch nicht, um weiter nach dem Saturn zu forschen. Vielmehr suchte er nach Information über die Bearbeitung von Stein und Metall. Er hatte einige aufschlussreiche Bücher gefunden. Über das Schmieden und gießen von Metall und das Färben von Mieralien. So verließ er das Kastell mit harten Schritten. Er hatte noch etwa 10 Edelsteine aus der Abtei zurück behalten. Nun war es Zeit, diese auszugeben. |
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15.04.2004, 20:41 | #191 | ||||||||||||
Krigga Beiträge: 2.321 |
Die Tür zu Kriggas Schlafgemach öffnete sich und ein quietschvergnügter, Apfelessender Druide spazierte hinaus und blickte noch einmal zurück in sein Zimmer, welches sich ein klein wenig verändert hatte. Die zuvor eher kargen, kalten Wände waren zugewuchert mit grünen Pflanzen und zur Hälfte mit weichem, nach Wald riechenden Moos bedeckt. Lianen hingen von der Decke herab und am Fuße des Bettes wucherte ein kleiner Stachelbeerenstrauch. Tja, manche hinterlassen ihren penetranten Geruch, manche einen kleinen Urwald. K: "Auf bald meine kleinen Schätzchen, ich hoffe man gießt euch ab und zu." Dann schloss er die Tür hinter sich und spazierte erst einmal ein bisschen durch das alte Kastell, woraufhin er schließlich im Innenhof landete. Er sah sich kurz um und wandte sich dann zu der herrlich grünen Esche, die er sofort bestieg und sich Kopf über an einem der dickeren Äste festklammerte. Er war überzeugt, dass ihn Meditate hier finden würde, besonders wenn er ein fröhliches Liedchen pfeifen würde, welches er natürlich sofort anstimmte. |
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15.04.2004, 20:53 | #192 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
die magierin hatte ihn vergeblich gesucht und auch cain war nicht aufgetaucht. das mit cain war nicht schlimm, aber das mit krigga sollte man nicht auf sich beruhen lassen. sie hatte die salbe dem küchendämon gegeben, dass er sie kalt aufbewahre und hatte sich dann auf die suche begeben. der erste blick in das gästezimmer zeigte ihr, dass der druide wohl eine weile hier gehaust hatte und da alles frisch aussah, konnte er eigentlich nicht weit sein. der erste gang in das refektorium war erfolglos, also konnte nur der baderaum oder der hof in frage kommen. erste wahl war die esche. wie sie den druiden kannte, hing er kopfüber von einem ast und aß mit sicherheit einen apfel. da es im hof schon dunkel war, konnte sie erst nicht so viel erkennen, ging aber langsam auf die esche zu "sitz auf einem baum ess pflaumen spuck die steine in das heu welch ein glück für meinen gaumen, diese fetten blauen pflaumen machen frisch und neu häuser, gärten, hecken, zäune bunte wäsche weht im wind hemdchen, höschen, seidenfeine, sag mein mädchen sind das deine die so rosa sind? und das mädchen grüßt mich munter, winkt mir fröhlich lachend zu schau doch selbst, mein freund, komm runter hab ich unterm kleid nichts drunter sind es meine, du ach es waren wirklich ihre solche mädchen lob ich mir..." |
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15.04.2004, 21:05 | #193 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
die amazone hatte nach meditate und natürlich dem druiden geforscht und hatte von hof gesinge gehört. "das klingt mir doch sehr nach krigga. he wuschel, ist der druide hier?" der vogel kam angesprintet und drückte seinen kopf an ihren kopf. "ist ja gut mein freund, lass dich von krigga bloß nicht missbrauchen." unter der esche stand jetzt meditate und blutfeuer ging langsam auf sie zu. irgendwo hier war der druide und sie wollte vorsichtig sein. nicht dass der auf einmal aus dem brunnen auftauchte oder hinter dem busch vorkam. |
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15.04.2004, 21:16 | #194 | ||||||||||||
Krigga Beiträge: 2.321 |
Und während er so fröhlich sein Liedchen trällerte sah er schon, wie sich der erhoffte Besuch näherte. Geschickt stieß er sich vom Ast ab und landete auf beiden Beinen, die ihn sofort zu Meditate trugen. K: "Hi meine dunkle Prinzessin, hab schon auf dich gewartet, tut mir leid das ich mich Gestern nicht blicken hab lassen, aber ich musste noch euer Gästezimmer ein wenig auf Vordermann bringen, sah so schrecklich steril aus das Ganze. Aber egal, jetzt bin ich ja hier und das ist sowieso das wichtigste." Plötzlich nahm der Druide eine weitere Gestalt in der Dunkelheit war und als sie näher kam erkannte er jene auch. Es war Dingsda...Blumenungeheuer, Bumsfeuer, der Name war nicht so wichtig. Jedenfalls war sie es. Bevor sie auch nur ein klitzekleines "Hallo" von sich geben konnte, brach ein Wortschwall über ihr zusammen. K: "Hallo Brotfeier, wie geht es dir, was macht das Leben, sind die Scavenger auf denen du reitest eh noch nicht eingegangen ? Naja, egal, freut mich dich zu sehn, ich soll ja für dich so nen Baum herumtrampeln lassen, mach ich gerne. Brauche aber Verpflegung und vielleicht ne Massage so zwischendurch, zur Erholung und nen Gefallen schuldest du mir sowieso, aber da wird mir schon was einfallen, wird dir sicher auch ne Freude bereiten." Mit einem breiten Grinsen im Gesicht und Augen die ausdrücken wollten: man bist du groß geworden, streichelte er ihren Kopf, verwurschtelte dabei ihre Haare, packte dann sie und Medi an den Händen und zerrte sie zur offenen Seite des Hofes, wo es steil bergab ging. Unten lag ein ruhiger See, an dem Krigga schon oft baden war. K: "Okay Mädels, machen wir ne Wette, wer zuerst unten ist darf die anderen beiden für einen Tag als Diener halten. Man, was hab ich immer für tolle Einfälle. Gehts los ?" |
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15.04.2004, 21:23 | #195 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer blieb ob des redeschwalls das wort im halse stecken und der mund offen. "der redet ja mehr als ich." am ufer angekommen meinte sie "he, das ist viel zu tief, das überleben menschen nicht. du vielleicht, weil du eigentlich ein pinguin bist oder so was, aber ich wär tot und medi sowieso." |
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15.04.2004, 21:27 | #196 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"warum sollte ich tot sein!" in ihrem kopf spukten seltsame gedanken aus alten tagen, von einem see und einem nackten druiden, von tänzen im mondschein, von massagen mit warmem öl... "achwas, ich springe, ich hab das noch drauf!" bevor sie allerdings wirklich lossprang mitsamt robe und stab, hielt die amazone sie an der robe fest. |
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15.04.2004, 21:29 | #197 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"bist du denn völlig verrückt? solche wetten verlierst du eh gegen den verrückten druiden. ich hab mir sagen lassen, der hat sogar flügel, wenn er will oder läßt einen schwarm tauben kommen. wer sollte dir denn helfen? ein schwarm fledermäuse oder blutfliegen?" |
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15.04.2004, 21:39 | #198 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Rhodgar atmete zweimal tief ein, bevor er sich in den Innenhof traute. Nach dem gestrigen Vorfall hatte sich in seinem Kopf die Gewissheit festgebrannt, irgendwie alles falsch zu machen, wenn es mit der Hohepriesterin in Verbindung stand. Warum eigentlich? Er war zwar noch nie ein Frauenheld gewesen, bei weitem nicht, dennoch hatte es sich eigentlich für ihn nie als schwierig erwiesen, gut mit den feenhaften Wesen klar zu kommen. Bei ihr war das halt anders. Bei Blutfeuer zwar auch, doch war es da nur die pure Angst im nächsten Moment eine Klinge am Hals zu haben, was ihn bei ihr nervös machte. Aber egal. Einen Schritt nach dem anderen Schritt setzte der Schwarzmagier in den wohl schönsten Teil des Kastells. Eigentlich hatte er Meditate ja schon den ganzen Tag aufsuchen wollen, aber irgendwie hatte er das verpennt. Nun musste er sich überwinden, sie anzusprechen, obwohl (oder gerade weil?) Blutfeuer und ein anderer Mann sich bei ihr befanden. Normalerweise hätte er diese gesellige Runde ja in Ruhe gelassen, aber es ging um immens wichtige Dinge, die keinen weiteren Aufschub mehr duldeten. "Ähem..." Nach diesem Räuspern wandten die drei ihre Gesichter zu ihm, doch Blutfeuer schaute sofort wieder den Hang hinunter. Nur die Hohepriesterin und der Fremde schauten ihn noch an. |
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15.04.2004, 21:39 | #199 | ||||||||||||
Krigga Beiträge: 2.321 |
Bei dem Aufkommen des Wortes Flügeln schossen dem Druiden alte Erinnerungen in den Kopf. Die schwarzen Flügeln die einst stolz aus seinem Rücken ragten waren längst abgefallen und sein Leben als schwarzer Seraphim abgeschlossen. K: "Flügeln hab ich zwar keine, aber das mit den Tauben würd ich vielleicht hinkriegen. Lassen wir das lieber mit dem springen, sonst brichst du dir vielleicht noch was Medischatzi, bist ja auch nimma die Jüngste....oh, pardon, ich meine, doch doch, sehr jung aber,.... ach vergiss es, da kann ich mich ja sowieso nimma rausreden." resignierte Krigga und lächelte verlegen. Da kam ja noch einer dieser dunklen Gesellen, man war das heute wieder ne Versammlung, soviel Menschen hatte er zu letzt vor 2 Jahren auf einen Haufen gesehn. Krigga trat näher streckte dem Fremden seine Hand entgegen. K: "Man, da kommen ja immer mehr von euch, is hier irgendwo ein Nest ? ...achso, ich bin ja im Kastell...egal. Hi, mein Name ist Krigga, laufe so im Wald herum und rede mit Tieren, hübsche Strähnchen, passen zu deinen Augen, schon mal an eine Hochsteckfrisur gedacht ?" |
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15.04.2004, 21:57 | #200 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"ohje, medischatzi... das klingt ja sehr gefährlich aus deinem mund..." im selben moment entdeckte auch sie rhodgar, der sich noch im dunkel hielt. "komm her, mein freund. das ist der ganz besondere gast, mit dem ich dich bekannt machen wollte. ein waschechter druide." |
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