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11.06.2003, 20:47 #1
Sirius
Beiträge: 1.059
Vorstellungen: Sumpfbruderschaft -
Name : Sirius

Alter : 28

Skills (3/4) : Dieb, Einhand Stufe 2

Waffe : Dolch

Rüstung : Keine

Gilde : Jünger des Lee

Rang : Schürfer

Eingenschaften :
Eigentlich war Sirius ein relativ gutmütiger und auch freundlicher Mensch. Er hatte sich schon immer ziemlich gut ausdrücken, und seine Anliegen durchsetzen können. Er war ein Freigeist, mochte es nicht wirklich, sich dauerhaft an ein und demselben Ort aufzuhalten. Jedoch hatte er auch die Angewohnheit, sich gegenüber neuen Bekanntschaften äusserst verschlossen zu verhalten. Sirius hatte einen unheimlichen Dickkopf und war, wenn er sich erst einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, von seinem Vorhaben meist nicht mehr abzubringen. Er war stets ziemlich leicht reizbar, sehr agressiv.

Vorgeschichte :
Sirius' Geschichte ist schnell erzählt. Seine Eltern verstarben, als er noch im zarten Alter von knapp 10 Jahren war. Khorinis war ungerecht. Sein Vater, sowie auch seine Mutter waren bei einem Überfall von Banditen getötet worden. 3 waren es an der Zahl. Sirius selbst hatte zu dem Zeitpunkt, als einer der 'dreckigen Hunde' seiner Mutter, und ein anderer seinem Vater einen Dolch in den Rücken jagte, friedlich geschlafen. Genau wie seine Elterneigentlich hätten tun sollen, doch von nun an würden sie für ewig 'schlafen' ... Das kleine Kind verschohnten die Herumtreiber, zumindest die Tötung eines derart wehrlosen kleinen Wesens schien an die Grenzen ihrer Blutrünstigkeit und Skrupellosigkeit zu sprengen. So verschwanden sie mit dem Wenigen, was sie im Hause hatten auftreiben können und liessen ein Waisenkind zurück.

Dass der Junge am nächsten Morgen seine blutüberströmten, mausetoten Eltern zu Gesicht bekam, war eindeutig zuviel für ihn. Geradezu blitzartig füllten sich seine Augen mit Tränen an, begannen die blassen Lippen sich zu verziehen, fing der Mund an sich langsam zu öffnen - das Kind schrie. Es schrie und weinte aus aller Kraft. Dann rannte der kleine Sirius. Er rannte aus dem Haus, rannte hinaus in das Hafenviertel, kämpfte sich kreischend und schubsend durch die prallgefüllten Gassen. Seine Beine, die solche Anstrengungen nicht gewohnt waren, fingen allmählich an, sich taub anzufühlen. Doch es schreckte ihn nicht, im Gegenteil, es war ein schönes Gefühl, das Gefühl sich endlich von dieser Welt zu lösen, schon bald wieder bei seinen geliebten Eltern zu sein...

Sirius schritt langsam auf Margareta und Voltimor, seine Eltern, zu. Sie schienen ihn schon zu erwarten, standen mit offenen Armen einige Meter entfernt von ihm, bereit ihn in die Arme zu schliessen. Unter Sirius befand sich ein wunderschön blauer Himmel, der von vielen prächtigen weissen Wolken geziert wurde. Über ihm befanden sich dagegen die Sterne, die im Sekundentakt immer wieder abwechselnd aufblitzten. Er kam den beiden Personen, die er so vermisste immer näher, setzte zum Sprung an, um schneller bei ihnen zu sein - dann fiel er ganz plötzlich. Er fiel durch endlose Schwärze, die nichts, nicht einmal den winzigsten Lichtschimmer zuliess.

Später fand Sirius sich in der Kaserne wieder. Ihm wurde von einem Ritter der Garde Innos' erzählt, er sei ohnmächtig auf der Strasse gefunden worden. Bald hatte der Junge dem Ritter, der sich in glänzender Rüstung von ihm hingekniet hatte und eifrig lauschte die ganze schreckliche Geschichte erzählt.
Er fand noch am selben Tag Unterkunft in der Kaserne Khorinis'. Es war zwar keinfalls schön dort, doch immerhin um einiges besser als aus der Strasse zu schlafen.
Den Rest seiner Jugend verbrachte Sirius damit, sich im Kampfe zu üben, seine Geschicklichkeit auszutesten und zu verbessern, seine Muskeln zu stählen und nach den Mördern zu suchen, die seine Eltern auf dem Gewissen hatten. Er hatte keinen Schimmer wie diese aussehen würden. Doch eines wusste er, wenn er sie sehen würde, würde er es wissen. Er würde sie eigenhändig zur Strecke bringen. So widmete Sirius sein Leben der Rache. Er würde Vergeltung üben ...

Er war inzwischen zu einem Mann herangewachsen. 9 Jahre hatte er erfolglos nach den Mördern seiner Eltern gesucht, dass sie sich in Khornis aufhielten schien beinahe unmöglich. Nach einer solch langen Zeit kannte er jeden Winkel der Hafenstadt.
Sirius machte sich auf den Weg in die Wildnis, sie würde sein neues Zuhause werden. Dort würde er weitersuchen, nach der Vergeltung. Der Erlösung...

Beschreibung seines Äusserlichen :
Sirius war ein normgrosser Mann, war gut gebaut. Seine tiefschwarzes Haar reichte ihm knapp über die Schulter und war zu kunstvoll Dreadlocks gedreht. Aus seinen gelben Augen trat die meiste Zeit über ein verträumter Blick. Sich zu rasieren kam ihm ebenfalls nur äusserst selten in den Kopf, so wurde Sirius' Gesicht zum Teil von seinem Bart bedeckt. Seine Haut war stark gebräunt, warum dies so war konnte er sich nicht erklären, seine Eltern waren beide weiss gewesen.

Derzeitige Besitztümer :
- Einige erstohlene Goldstücke
- Ein relativ stumpfer Dolch

zugelassen
12.06.2003, 19:20 #2
Sirius
Beiträge: 1.059
Die Stadt Khorinis # 14 -
Xephon erwachte. Er stand aus seinem Bett auf während die Balken sich unter seinem Gewicht biegten und drohten zu brechen. Er schaute aus dem Fenster und stellte fest das es schon Abend war. "Und zum dritten Mal in diesem Leben erwache ich und habe Nichts!", dachte er sich. Er nahm noch noch einen Schluck aus dem Becher den er kurz vor dem Tor von Khorinis gefunden, und am Brunnen mit Wasser gefüllt hatte, dann ging er hungrig aus der Tür und suchte das nächste Gasthaus...
12.06.2003, 21:26 #3
Sirius
Beiträge: 1.059
Die Stadt Khorinis # 14 -
Xephon schlenderte durch Khorinis und hielt die Augen auf, denn diese Stadt war für ihn völlig neu. Doch die Stadt gefiehl ihm nicht besonders. Viel zu viele Menschen für seinen Geschmack...
Also zog er seine kaum lesbare Karte aus der Tasche, die man ihm geschenkt hatte als er beschlossen hatte die alte Hütte zu mieten.
Er setzte sich auf eine Bank und studierte seine Karte etwas genauer.
Da er seit dem Vortag nichts gegessen, und nach wie vor sehr großen Hunger hatte, beschloss er zur toten Harpyie zu gehen. Das war zwar ein weiter Weg doch viellecht lohnte es sich ja. Also machte er sich auf den Weg durch das Osttor von Khorinis. Er war gerade ein paar Meter von Khorinis entfernt, als plötzlich ein seltsamer Kerl aus dem Wald kam. Der Kerl stellte sich vor Xephon musterte ihn, und zog dann einen Dolch aus seiner Hose. "Wenn dir dein Leben lieb ist dann gib mir dein Gold", "Ich trage kein Gold bei mir", antwortete Xephon.
"Dass wollen wir doch erstmal überprüfen", der Kerl fühlte Xephons Taschen und fand dabei kein Gold. "Du hast mich nie gesehen, und wenn doch dann weisst du was passiert!" Damit rannte der dreckige Dieb zurück in den Wald. "Zum glück hat er mein Gold nicht gefunden", dachte Xephon, und fühlte dabei tief in seine Hosentasche wo er die paar Stückchen Gold die er noch hatte klimpern lies. Xephon beschloss sich sobald wie möglich einen Dolch oder irgendeine andere kleine Waffe zum Schutz zu besorgen, dann machte er sich weiter auf den Weg zur toten Harpyie...
13.06.2003, 12:53 #4
Sirius
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Taverne "Zur toten Harpyie" #2 -
Xephon hatte den Rest des Weges von Khorinis aus unbeschadet hinter sich gebracht. Er hatte in der Taverne gut gegessen und geschlafen. Frisch und ausgeschlafen beschloss er noch zu Frühstücken und sich dann und den Rückweg nach Khorinis zu machen, denn auch wenn er die Stadt nicht besonders mochte musste er ja irgendwo Leute kennenlernen die ihm Arbeit anbieten oder beschaffen können. Nach seinem Frühstück (das leider nur aus einem kleinen, rohen Stück Fleisch bestand, da er sich nicht mehr leisten konnte) ging er aus der Tür der toten Harpyie hinaus.
13.06.2003, 14:32 #5
Sirius
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Rund um Khorinis # 8 -
Xephon hatte die tote Harpyie verlassen, und war nun kurz vor Khorinis. Er beschloss sich die Stadt später ein bischen genauer anzusehen und seine Wohnung zurechtzumachen. Also ging er weiter und dachte währenddessen darüber nach wo er wohl Arbeit herbekäme. Er war nun kurz vor dem Stadttor, und konnte auch schon die Wachen erkennen. In der toten Harpyie hatte es ihm gut gefallen aber sie war zu weit entfernt um dort jeden Tag zu essen. Nach ein paar Minuten war er angekommen und ging durch das OstTor von Khorinis...
13.06.2003, 21:14 #6
Sirius
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Die Stadt Khorinis # 14 -
Als Xephon von der toten Harpyie zurückgekehrt war hatte er zuerst seine Wohnung entrümpelt, und sich dann nach einer Waffe wie zum beispiel einem kleinen Dolch umgesehen jedoch keinen gefunden den er sich für seine paar Goldstücke hätte leisten können... Also ging er nach Hause, trank die Fischsuppe die neben seinem Bett auf dem Boden stand, und legte sich ins Bett. "vielleicht bringt der morgige Tag neues", dachte er sich und schlief nach kurzer Zeit ein.
13.06.2003, 22:30 #7
Sirius
Beiträge: 1.059
Die Stadt Khorinis # 14 -
Gegen Mitternacht wachte Xephon plötzlich auf. Er roch Qualm, machte die Augen auf, und sah das seine Bettdecke in Flammen stand! Die Kerze die meben seinem Bett stand, und die er vergessen hatte auszumachen musste umgekippt sein. Er sprang aus dem Bett holte den Eimer Wasser der in der anderen Ecke des Hauses stand und löschte die Flammen! "Das war knapp", dachte er sich. Dann untersuchte Xephon noch einmal ob wirklich alle Flammen gelöscht waren, und stellte den Eimer zurück in Ecke. "So was musste ja mir passieren", dachte er sich. "Den zweiten Tag in einer neuen Stadt und schon brennt meine Hütte mitsamt Mir fast ab!". Er schmiss die feuchte Bettdecke vor die Tür. In seinem Bett konnte er diese Nacht wohl nicht mehr verbringen denn das war ebenfalls völlig durchnässt. Also musste Xephon wohl oder übel den Rest der Nacht auf dem Boden schlafen...
14.06.2003, 13:19 #8
Sirius
Beiträge: 1.059
Die Stadt Khorinis # 14 -
Xephon wachte an diesem Morgen sehr früh auf. Sein Rücken schmerzte da er ja die ganze Nacht auf dem harten Boden gelegen hatte. Er rappelte sich auf und gíng zum "einbeinigen Klabauter" um dort zu Frühstücken. Er bestellte sich genau wie am letzten Abend eine Fischsuppe und einen Laib Brot da die Mahlzeit ihn sättigte und dazu noch ziemlich billig war. Dann wollte er zurück zu seiner Hütte, die nur einen Katzensprung entfernt war. Doch als er dort ankam hörte er in der Hütte ein Mordsgepolter. Er bückte sich, schaute durch das Fenster und sah wie in der Hütte ein wutentbrannter Mann alles was Xephon sich eingerichtet hatte aus der Tür schmiss! "Das muss wohl der Vorbesitzer sein", dachte Xephon und verschwand so schnell und leise er konnte. "bloß weg hier", dachte er, denn der Mann hatte im Gegensatz zu Xephon ein Schwert, und ausserdem hatte er mehr Muskeln. Als Xephon einige Meter von seiner alten Hütte entfernt war, wischte er sich erst einmal den Schweiss von der Stirn. Wohin sollte er jetzt gehen?...
14.06.2003, 20:54 #9
Sirius
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Die Stadt Khorinis # 14 -
Xephon hatte den Rest des Tages im "schlafenden Geldbeutel" verbracht. Nun aber war er wieder hungrig, er beschloss zum Abendessen noch einmal in den "einbeinigen Klabauter" zu gehen. Er aß wie immer seine Fischsuppe, und beobachtete dabei zwei merkwürdig aussehende Gäste. Sie schienen Magier zu sein, denn sie hatten beide lange dunkle Mäntel an, und man konnte ihre Gesichter nicht erkennen.
"Warscheinlich Schwarzmagier oder so etwas.", dachte Xephon. Als er aufgegessen hatte ging er zurück zum "schlafenden Geldbeutel" und legte sich ins Bett. "Zu denen würde ich auch gerne gehören!", dachte er sich, und setzte sich zum Ziel alles zu versuchen um später einmal beim Zirkel um Xardas aufgenommen zu werden.
15.06.2003, 12:46 #10
Sirius
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Rund um Khorinis # 8 -
Xephon war an diesem Morgen ziemlich spät aufgewacht. Er hatte sich entschlossen mal wieder zur toten Harpyie zu gehen. Dort wollte er erst mal Frühstücken, und vielleicht auch den Tag dort verbringen...

Er war nun fast bei der Taverne angekommen, er konnte das Schild dass über der Tür hing schon gut erkennen, und freute sich auf sein Frühstück!
15.06.2003, 13:11 #11
Sirius
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Taverne "Zur toten Harpyie" #2 -
Xephon ging in die Taverne und sah das es heute sehr voll war. Er entdeckte viel freien Platz, da noch keinerlei Tische drin standen. n einer Ecke stand nur ein Mann mit einem kleinen Wolf, der Mann sah ein bisschen aus wie ein Sumpfler. Xephon dachte „kann ja nichts schaden“, stellte sich mit in die Ecke und sagte „Moin!“....
15.06.2003, 16:16 #12
Sirius
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Taverne "Zur toten Harpyie" #2 -
Xephon rief den Wirt zu sich und Besarius, und bestellte ein Paladiner. „Kommst du aus dem Sumpflager?“, fragte Xephon. „Nicht wirklich“, antwortete Besarius, „Ich bin noch kein Novize, habe aber vor einer zu werden.“ Xephon erzählte von den beiden Magiern die er gestern im einbeinigen Klabauter gesehen hatte. „Das sind Mitglieder des Zirkel um Xardas“, erklärte Besarius, der offenbar schon etwas länger hier lebte und sich weit besser auskannte als Xephon. In dem Moment kam der Wirt und brachte Xephon seine Bestellung. Xephon gab ihm sein Geld, und der Wirt verschwand wieder im Getümmel. Als die beiden ausgetrunken hatten, sagte Xephon „Ich bin im Moment Obdachlos, könntest du mich eventuell mit ins Sumpflager nehmen und mich, nur eine Weile, bei dir wohnen lassen?“. „Vielleicht.“ antwortete Besarius....
23.06.2003, 09:47 #13
Sirius
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Taverne "Zur toten Harpyie" #2 -
Xephon wachte auf. „Schon so spät?“, fragte er sich selbst und stieg aus dem Bett. Er hatte gut in dem grossen und vor allem weichen Bett geschlafen. Mephisto lag in der Ecke, unter dem Tisch auf dem Boden und schlief ebenfalls, Xephon hob ihn auf und setzte Mephisto auf seine Schulter. Dann gingen die beiden nach unten und setzten sich an einen freien Tisch, Xephon machte seine Bestellung, aß auf, gab dem Wirt sein Gold und verschwand aus der toten Harpyie.
23.06.2003, 10:05 #14
Sirius
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Rund um Khorinis # 8 -
Xephon war gerade 100 Meter von der toten Harpyie entfernt. Auf einen Besuch in dieser Taverne freute er sich jedes mal, da fiel ihm ein das er Mephisto noch gar nichts zu essen gegeben hatte. Also brach er ein wenig von seinem Brot, dass er noch aus dem Sumpflager mit hatte, ab und hielt es der Ratte vor’s Maul. Mephisto fraß seinem „Herrchen“ aus der Hand, er vertraute ihm mittlererweile völlig.

Xephon war nicht mehr weit von Khorinis entfernt, er konnte bereits die Stadtmauern erkennen. Mephisto schien aufgeregt zu sein, denn er rannte die ganze Zeit von der einen Schulter zur andern. Xephon wollte testen ob er der Ratte vertrauen könnte, also ließ er sie hinunter auf den Boden. Xephon stellte fest das er ihr vertrauen konnte, sie blieb die ganze Zeit bei ihm und rannte nicht weg.

Es waren jetzt nur noch ein paar Meter bis zu den Stadttoren, Xephon nahm Mephisto hoch und steckte ihn so in seine Hosentasche, dass nur noch der Kopf herausguckte. So ging er an den Wachen vorbei, in die Stadt.
23.06.2003, 13:07 #15
Sirius
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Die Stadt Khorinis # 14 -
In Khorinis herrschte wie immer ein reges treiben. Händler feilschten an allen Ecken, Schmiede hämmerten auf den Ambossen herum als ginge es um ihr leben und unten im Hafenviertel hörte man lautes Gestöhne aus der roten Laterne. Xephon ging zum Marktplatz, denn er wollte sehen ob er irgendwo zu einem günstigen Preis einen Dolch erwerben könnte.

Als er den Marktplatz erreicht hatte schaute er sich um. Er sah nach, welcher Händler Kleinwaffen führte und sah einen Stand mit Messern, Dolchen, Schwertern, Äxten und sogar Zweihändern. Hinter dem Stand, stand ein grosser, gut gebauter Mann der aussah als könnte er mit jeder dieser Waffen umgehen. Also sprach Xephon ihn an.
„Guten Tag, werter Herr. Stehen die Waffen alle zum verkauf?“
„Alle!“
Brummte der grosse Kerl und zeigte auf eine Liste, auf der alle Waffen sowie ihre Preise abgebildet waren.
„Sind fünfzehn Gold nicht ein bisschen viel für einen Dolch?“,
fragte Xephon vorsichtig da er auf keinen Fall auf Stress aus war. Er erhielt allerdings sowieso keine Antwort sondern nur ein verspottendes Schnauben.
„Na gut... hier sind fünfzehn Gold.“
„Danke, geht doch.“,
Grunzte der Kerl und drückte Xephon mit einem zufriedenen grinsen im Gesicht den Dolch in die Hand.
„Danke... Arschloch“,
nuschelte Xephon zurück, während er sich durch das Getümmel zurückdrängelte...
23.06.2003, 15:57 #16
Sirius
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Die Stadt Khorinis # 14 -
Xephon hatte sich ein wenig Abseits des Marktplatzes auf eine Bank gesetzt. Er sah dem regen Treiben auf dem Marktplatz zu. Mephisto rannte aufgeregt herum, er war inmitten der Menschenmenge auf dem Marktplatz. Die Ratte schnappte sich alles essbare was herunterfiel, egal von wo, egal von wem. Xephon versuchte währenddessen seinen neu erworbenen Dolch an einem Stein zu schärfen, dass funktionierte allerdings nicht wirklich...
Nach kurzer Zeit kam Mephisto vollgefressen zurück. Er sah zufrieden aus und Xephon nahm ihn hoch und setzte ihn auf seine Schulter.
Xephon sah den Menschen auf dem Marktplatz noch lange zu, es war immer interresant das Stadtleben zu beobachten...
23.06.2003, 17:36 #17
Sirius
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Rund um Khorinis # 8 -
Xephon hatte beschlossen Khorinis wieder zu verlassen, eigentlich hatte er vorgehabt ein oder zwei Tage dort zu bleiben. Das erschien ihm jedoch sinnlos da er sich nun eine Waffe, wenn auch nur einen kleinen Dolch, zugelegt hatte. Also spazierte er mit einem viel sichereren Gefühl zurück zum Sumpflager.
Er ging schnell da er das Sumpflager möglichst noch an diesem Tage erreichen wollte, damit er sich über Nacht kein Zimmer in der toten Harpyie mieten musste. Vor ihm krabbelte eine Fleischwanze. Mephisto schien angst vor ihr zu haben, also nahm Xephon seine Ratte hoch auf seine Schulter und spießte die Fleischwanze mit seinem Dolch auf. Es war das erste Leben das Xephon mit seiner kleinen Waffe beendete. Er schnitt die Fleischwanze auf, nahm das essbare Fleisch heraus und gab es Mephisto zu fressen. Dieser freute sich sehr über die kleine Mahlzeit und hatte nun überhaupt keine Angst mehr vor Fleischwanzen.

Als die Beiden an der toten Harpyie vorbeikamen war Xephon von dem schnellen Wandern doch schon ziemlich erschöpft. Also beschloss einen kleinen, schnellen Abstecher in die tote Harpyie zu machen.
Drinnen bestellte sich Xephon beim Wirt ein Bier, einen Eintopf und einen Topf mit Wasser für Mephisto. Er setzte sich an einen freien Tisch und wartete auf seine Bestellung.
Als der Wirt am Tisch gewesen war, nahm Xephon Mephisto von seiner Schulter und setzte ihn neben das Wasser auf den Tisch. Er aß und trank schnell auf und machte sich sofort wieder auf den Weg zum Sumpflager...
23.06.2003, 18:45 #18
Sirius
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Rund um Khorinis # 8 -
Es war ziemlich stürmisch, Blätter flogen Xephon um die Ohren, die Äste bogen sich an den Bäumen und drohten zu brechen. Xephon hatte Mephisto in seine Manteltasche gesteckt damit die Ratte nicht vom Sturm mitgerissen wurde. Er ging immer schneller, um möglichst bald das Sumpflager zu erreichen. Doch der Sturm erschwerte ihm das Wandern. Es wurde immer windiger, Mephisto fiepte ängstlich.

Nach vielen mühsamen Schritten konnte er den Eingang des Sumpflagers erkennen, welch erleichternder Anblick. Sein Mantel flatterte im Wind, doch Xephon versuchte die letzten Meter möglichst schnell hinter sich zu bringen. Kaum jemand war bei diesem Wetter draussen, Xephon hatte auf seinem ganzen Weg von Khorinis bis jetzt, kurz vor dem Sumpflager, noch niemanden auf den Wegen gesehen.
Der Eingang war nur noch ein paar Schritte entfernt, die Wachen schauten Xephon besorgt an. Denn dieser ging immer langsamer und gebeugter. Bei den Wachen angekommen nuschelte Xephon ihnen einen Gruß entgegen und ging erleichtert ins Sumpflager.
24.06.2003, 11:53 #19
Sirius
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Rund um Khorinis # 8 -
Xephon schlenderte durch die Gegend. Er wusste eigentlich gar nicht wohin er wollte, Mephisto lief neben ihm und jagte alle möglichen kleinen Insekten. Xephon schaute sich die Landschaft an. Es war schön, alles blühte in voller Farbenpracht.
Nach gewisser Zeit fiel Xephon ein, dass Gestern doch Einweihung in der toten Harpyie gewesen war. Also beschloss er einen kleinen Abstecher dorthin zu machen.
24.06.2003, 14:53 #20
Sirius
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mit nummer 3 das ende der gothic saga ?? -
Ich finde Lord Xeen hat recht was die Story angeht!
Ausserdem was wollen überhaupt alle mit 20 verschiedenen Gothic Teilen??? ich verteh das nich....
Wenn die von PB nach GIII schluss machen is das völlig OK. Die Piranhas können ja auch noch andere fette Rollenspiele mit geiler Story und Grafik u.s.w. rausbringen, aber die müssen ja nicht Gothic heissen.
24.06.2003, 15:22 #21
Sirius
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Multiplayer in Gothic 3 ? -
Gothic im Multiplayer... das wäre Wunderbar...
Aber dann müssten die Piranhas endlos viele Kriterien berücksichtigen. Dabei war der ganze Kram von thoras ja erst der Anfang... Und bis so ein Spiel fertig ist liegen die meisten von uns schon unter der Erde (VERDAMMT).
24.06.2003, 15:52 #22
Sirius
Beiträge: 1.059
Was nervt an Gothic? -
1. Beide, sowohl GI als auch GII sind ziemlich Hardwarehungrig
2. Man konnte den Kerlen die man Umgehauen hat nie die Rüstungen abnehmen (Na gut wäre dann vielleicht auch zu einfach gewesen....)
24.06.2003, 16:06 #23
Sirius
Beiträge: 1.059
Rund um Khorinis # 8 -
Er war bei der toten Harpyie angekommen „Man sieht das hier verwüstet aus, ich will jetzt nicht der Wirt sein“, dachte er sich. Mephisto lief auf dem Boden herum und schnüffelte an dem vergossenen Alkohol.
Xephon ging zur Tür und schaute hinein. In der Taverne sah es noch schlimmer aus als draussen. Der Wirt war mit Aufräumen beschäftigt. „Schade dass ich das verpasst hab“, er ärgerte sich das er gestern nicht hier gewesen war. Xephon hatte einen ganzen Abend voller Freibier verpasst.
Mephisto kam zurück und Xephon setzte ihn auf seine Schulter, die beiden gingen weiter nach Khorinis.
24.06.2003, 16:41 #24
Sirius
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Xardas' Behausungen -
Wenn der Kerl sooo mächtig ist kann er bestimmt auch Türme zaubern!
24.06.2003, 19:20 #25
Sirius
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Rund um Khorinis # 8 -
Den Tag über war er in Khorinis gewesen. Doch mittlererweile war er auf dem Rückweg zum Sumpflager, Xephon hatte sich in Khorinis drei Schafsfelle sowie ein sündhaft teures Buch über Beliar und die schwarze Magie zugelegt. Denn wenn er später einmal zum ZuX wollte musste er ja irgendwann anfangen sich Wissen anzueignen. Sein Vorrat an Gold war also im Moment ziemlich gering.
Die drei Felle lasteten schwer auf Xephons Schultern und erschwerten ihm den Rückweg. Mephisto war in Xephons Manteltasche untergebracht. Ausserdem hatte Xephon noch das Buch unter dem Arm.
An der toten Harpyie war er schon vorbei, doch die Sonne ging langsam unter und Xephon hoffte das Sumpflager noch vor Einbruch der Nacht zu erreichen. Denn wer konnte schon wissen was für Gestalten sich hier bei Nacht rumtreiben würden?
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