World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis # 8 |
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23.06.2003, 15:35 | #326 | ||||||||||
Megil Beiträge: 9 |
Da lief Megil nun dahin, planlos mit seiner Laute in den Händen, einige Akkorde übend, und einem nun etwa 40 Gold schweren Lederbeutel, er hatte noch die eine oder andere Münze von zu Hause dabei, an seinem Gürtel und erblickte nun ein Holzschild, einige Schritte von der Taverne entfernt, auf dem stand: "Zum Großbauern". Megil, wie naiv er nunmal war dachte sich, dieser Großbauer wäre ein netter Kerl, hätte viel zu viele Erzeugnisse und würde einen armen, entlaufenen gerne durchfüttern, doch das das nicht stimme konnte er ja nicht wissen, also schlug er den Pfad zum Hof, wo einige Söldner warteten ein.... ...Nach einiger Zeit des Laufens unnd Akkorde Greifens kam er an dem nächsten Schild, das einen uninformierten wie Megil zum Großbauern leiten sollte vorbei, stöhnend passierte er dieses und setzte seinen Weg fort. Als er unwissen einen kleinen See passierte, hörte er ein merkwürdiges Grunzen, das von einem Lurker kam und ihn zum rennen brachte! Doch ein Pfeil zischte an ihn vorbei und traf den Lurker, der Pfeil kam von einem Söldner, doch Megil rannte stumm weiter, die Felder vor den Augen, er war da! |
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23.06.2003, 17:36 | #327 | ||||||||||
Sirius Beiträge: 1.059 |
Xephon hatte beschlossen Khorinis wieder zu verlassen, eigentlich hatte er vorgehabt ein oder zwei Tage dort zu bleiben. Das erschien ihm jedoch sinnlos da er sich nun eine Waffe, wenn auch nur einen kleinen Dolch, zugelegt hatte. Also spazierte er mit einem viel sichereren Gefühl zurück zum Sumpflager. Er ging schnell da er das Sumpflager möglichst noch an diesem Tage erreichen wollte, damit er sich über Nacht kein Zimmer in der toten Harpyie mieten musste. Vor ihm krabbelte eine Fleischwanze. Mephisto schien angst vor ihr zu haben, also nahm Xephon seine Ratte hoch auf seine Schulter und spießte die Fleischwanze mit seinem Dolch auf. Es war das erste Leben das Xephon mit seiner kleinen Waffe beendete. Er schnitt die Fleischwanze auf, nahm das essbare Fleisch heraus und gab es Mephisto zu fressen. Dieser freute sich sehr über die kleine Mahlzeit und hatte nun überhaupt keine Angst mehr vor Fleischwanzen. Als die Beiden an der toten Harpyie vorbeikamen war Xephon von dem schnellen Wandern doch schon ziemlich erschöpft. Also beschloss einen kleinen, schnellen Abstecher in die tote Harpyie zu machen. Drinnen bestellte sich Xephon beim Wirt ein Bier, einen Eintopf und einen Topf mit Wasser für Mephisto. Er setzte sich an einen freien Tisch und wartete auf seine Bestellung. Als der Wirt am Tisch gewesen war, nahm Xephon Mephisto von seiner Schulter und setzte ihn neben das Wasser auf den Tisch. Er aß und trank schnell auf und machte sich sofort wieder auf den Weg zum Sumpflager... |
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23.06.2003, 18:45 | #328 | ||||||||||
Sirius Beiträge: 1.059 |
Es war ziemlich stürmisch, Blätter flogen Xephon um die Ohren, die Äste bogen sich an den Bäumen und drohten zu brechen. Xephon hatte Mephisto in seine Manteltasche gesteckt damit die Ratte nicht vom Sturm mitgerissen wurde. Er ging immer schneller, um möglichst bald das Sumpflager zu erreichen. Doch der Sturm erschwerte ihm das Wandern. Es wurde immer windiger, Mephisto fiepte ängstlich. Nach vielen mühsamen Schritten konnte er den Eingang des Sumpflagers erkennen, welch erleichternder Anblick. Sein Mantel flatterte im Wind, doch Xephon versuchte die letzten Meter möglichst schnell hinter sich zu bringen. Kaum jemand war bei diesem Wetter draussen, Xephon hatte auf seinem ganzen Weg von Khorinis bis jetzt, kurz vor dem Sumpflager, noch niemanden auf den Wegen gesehen. Der Eingang war nur noch ein paar Schritte entfernt, die Wachen schauten Xephon besorgt an. Denn dieser ging immer langsamer und gebeugter. Bei den Wachen angekommen nuschelte Xephon ihnen einen Gruß entgegen und ging erleichtert ins Sumpflager. |
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23.06.2003, 18:48 | #329 | ||||||||||
Chaos13 Beiträge: 887 |
Mit großer Vorfreude wanderte Jori langsam den Pfad Richtung Sadors Taverne entlang. Die Sonne stand nun bereits sehr tief und berührte mir ihrem flammenden Rand einige Berge die drohend in den Himmel ragten. Plötzlich ertönte ein Rascheln im Gebüsch neben Jori und der Waffenknecht zuckte instinktiv mit seiner Hand zu seinem Schwertgurt. Zu seinem Entsetzen musste er feststellen das er sein Schwert zuhause gelassen hatte und nur einen kümmerlichen Dolch trug. Schnell riß er ihn aus der Scheide und baute sich drohend vor dem Strauch auf. "Wer immer du auch bist, komm raus oder stirb!" rief Jori drohend in das Unterholz während er langsam auf die Quelle des Geräusches zuging. Mit einem lauten Rascheln sprang plötzlich ein haariges etwas hervor und verschwand einen Augenblick später bereits wieder im nächsten Strauch. Erleichtert und mit einem lauten Seufzen steckte er seinen Dolch wieder ein und setzte seinen Weg Richtung Taverne fort. "Verdammt, du bist ein Soldat des Königs, du wirst dich doch nicht von so einem winzigen Tierchen erschrecken lassen...oder?" ermahnte sich Jori in Gedanken selbst, kurz bevor er die Taverne endlich erreicht hatte... |
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23.06.2003, 19:16 | #330 | ||||||||||
<Diego> Beiträge: 2.240 |
Diego zog durch die Landschaft. Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken, die Anderen im stich zu lassen. Was ist wenn sie ihn brauchen? Ohne ihn würden sie auch zurechtkommen, hoffte Diego. Diego hatte noch 100 Goldmünzen in der Tasche. Vielleicht reichte das aus um einen Bürger anzuheuern. Er brauchte nämlich unbedingt seine Sachen aus der Hütte. Und in die Stadt würde er bestimmt nicht gehen. Als ZuXler wird man nicht gerade freundlich behandelt. Na ja egal er würde schon einen Bürger finden, der ihm weiterhelfen konnte. Nach einigen Minuten und 500ml vergossenen Schweiz war Diego fast schon da. Er konnte schon die Zinnen, der Stadtmauern sehen. Aber in der Nähe der Stadt war es auch gefährlich, immerhin konnten jederzeit ein par Milizsoldaten kommen. Nun war Diego schon sehr Nahe der Stadt und zog es vor in der Nähe der Gebüsche zu bleiben, die sich wie eine Mauer am weg aufbauten. Diegos Blicke schweiften um her. Er suchte eine geeignete Höhle für seinen Aufenthalt. Und schon fand er eine Höhle. Langsam näherte er sich ihr und zog leise seinen Degen. Am Höhleneingang angekommen sprang er mit einem Satz in die Höhle, um den Gegner zu überraschen. Aber es war kein Gegner in Sicht. Nun ging Diego langsam hinein und schritt durch die kleine Vorhöhle. Am Ende der Vorhöhle befand sich der Eingang zu Haupthöhle und Diego vermutete dort noch ein par Feinde. Wieder schritt er langsam zum Eingang, um sich dann mit einem Sprung in die Haupthöhle zu befördern. Der Sprung gelang wieder, aber auch in der Haupthöhle fand er keine Feinde. Es war kein Anzeichen von Leben vorhanden und Diego packte seine Sachen aus… |
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23.06.2003, 19:33 | #331 | ||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Da liefen sie. Ganz unbekümmert gingen sie eine ganze Weile auf dem Weg zu Lobarts Hof. Uncle-Bin wartete bis sie außer Reichweite waren und beschloss dann ihnen zu folgen. Er rannte und versuchte dabei noch möglichst leise zu bleiben. Doch sein Schwert klapperte bei jedem Fußtritt und das Leder der Rüstung quietschte laut vor sich hin. Oben angekommen wo er die Beiden das letzte Mal gesehen hatte, musste er feststellen, dass die Halunken weg waren. Uncle-Bin wurde nervös und begann mit immer stärker werdenden Zittern die ganze Umgebung abzusuchen. Doch nirgends merkte er auch nur die Spur der Banditen. Dann hörte er ein leises Rascheln von unten. Offensichtlich waren sie den Hang hinunter gesprungen und gingen nun querfeldein durch den Wald. Er legte sich auf den Boden und spähte über den Rand der Böschung. Unten sah er gerade noch den Hauch eines Mantels hinter einem Baum verschwinden, dann wurde es still. Er wartete einen Moment und sprang dann hinunter und suchte ein paar Spuren der Beiden. Sie schienen schon verschwunden zu sein, denn nirgends war noch etwas von ihnen zu sehen oder zu hören. Uncle-Bin ging auf den Baum zu wo er die Beiden hatte verschwinden sehen. Offensichtlich führte hier ein kleiner Trampelpfad zur Felswand die an das kleine Tal angrenzte. Ihm war unheimlich denn kein Vogel zwitscherte und nichts aber auch gar nichts war weit und breit zu hören. Nur das rascheln seiner Füße im Waldboden und das Knarren der Bäume. Langsam schlich er dem immer dünner werdenden Pfad hinterher. Er hatte richtig geraten denn nach kurzer Zeit traf er auf den Fels und nun ging es immer gerade aus an der Wand vorbei. Ohne den Wald hätte man ihn wahrscheinlich sofort bemerkt, als er nach einer Weile den Eingang zum Hort der Banditen aus dem Dickicht erspähte. Es stand nur eine einzelne Wache an einer engen Kurve die wieder zur Stadt zu führen schien. Die Beiden Freigelassenen sagten ein paar Worte zu dem Mann und gingen dann weiter. Die Wache schien offenbar so erfreut über die Ankunft der anderen zu sein, dass er ihnen einen Augenblick später folgte. Uncle-Bin unterdessen machte sich so schnell wie es nur irgendwie ging auf zurück zum Tor. Erst schlich er sich ein paar Schritte in den Wald und rannte dann so schnell er konnte an der Felswand entlang zum Tor. Dort warteten schon Eorl und die anderen mit fragenden Blicken. Ich hab sie gefunden, folgt mir. |
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23.06.2003, 19:46 | #332 | ||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Erschöpft vom vielen laufen zeigte Uncle der Gruppe den Weg zu der Höhle der Banditen. Es war dunkel geworden im Wald, den am Himmel hatten sich Regenwolken gebildet. Langsam fielen die ersten Tropfen zu Boden und Eorl fluchte einmal laut: "Scheiße, es fängt an zu regnen...jetzt werd ich saunass." "Reg dich nicht so auf, das gibt uns noch zusätzliche Deckung." Ohne noch weiter zu diskutieren machte sich die Gruppe weiter durchs Unterholz, es hatte nun heftigst angefangen zu regnen und unter dem lauten prassen des Regens konnte man die Schritte der Milizen kaum hören...nur ab und zu glucksten sie etwas im aufgeweichten Waldboden. Blitze zuckten jetzt durch den Himmel, und die Gruppe erschrak kurz beim plötzlichen auftauchen des Lichtspektakels am Himmel aber sie konnten dann auch schon durchs Dickicht die eine Wache die Uncle auf dem Weg hierher erwähnt hatte erspähen. Jabasch sagte den anderen sie sollen kurz warten und er zog seinen Bogen...im Regenschutz eines Baumes zielte er dann auf die eine Wache und traf sie auch im Herzbereich. Das Opfer gluckste noch kurz, aber seine Banditenfreunde in der Höhle hatten wohl nichts mitbekommen. "Gutgemacht Jabasch." lobten ihn die andern und sie zogen ihre Schwerter um in der Höhle mal richtig aufzuräumen... |
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23.06.2003, 19:48 | #333 | ||||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
Sie waren an der Höhle angekommen. Die Milizen bemühten sich zwar, durch den Eingang nicht gesehen zu werden, aber dadurch konnten sie selbst die Höhle selbstverständlich auch nicht einsehen. Es war unmöglich zu sagen, wie viele der Banditen in der Höhle lagerten. Fast unmöglich. Eorl zog sein Amulett aus den Beutel, den er um den hals trug, und legte es an. Wie beim ersten mal, verschwamm die Welt um ihn zu Schemen, und die Umrisse seiner Freunde leuchteten hell. Irgendwo in der Höhle, fand er fünf Präsenzen, die von jener Dunkelheit erfüllt waren, die der Magier an den Symbolen erspürt hatte. Fünf zu fünf, dachte Eorl, und ging in Gedanken ihre Chancen durch. Aber Iwein ist noch kein ausgebildeter Kämpfer. Der Erste Schlag muss sitzen, sonst geht es uns schlecht. Diese Kerle scheinen an Bosheit und Kraft gewonnen zu haben, seit ich sie mit Jabasch im Hafen gejagt habe. Er zog sein Schwert, legte Mantel und Tasche am Höhleneingang ab, und gab den anderen Zeichen. Er hob die hand, drei Finger nach oben, und formte dann mit der hand einen Halbkreis zum Eingang. Der Sekunden. Ein kollektives Nicken der Gruppe zeigte ihm, das sie verstanden hatten. Er hob einen Finger. Ihre Muskeln spannten sich, und alle hatten ihre Waffen bereits gezogen. Sie waren bereit loszuschlagen. Zwei Finger. Uncle verscheuchte eine Fliege von seiner Nase, und machte ein finsteres Gesicht. Iwein festigte den Griff um seine Waffe. Der Rekrut war ohne Frage noch nicht in einen solchen Kampf geraten. Eorl holte noch einmal tief Luft, und hob die Hand mit drei Fingern nach oben. Gleichzeitig schnellte er nach vorne, und sprang in die Höhle. Die andern waren direkt hinter ihm. Die Banditen im Eingangsbereich, zwei an der zahl, waren völlig überrascht. Er stieß einem das Schwert durch die Brust, noch ehe der aufgestanden war, und wandte sich dann dem nächsten zu. In der Zwischenzeit waren vier weitere Banditen aus der Höhle zum Eingang gekommen. Jetzt, dachte Eorl, haben wir zu tun. |
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23.06.2003, 20:18 | #334 | ||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Mit klopfendem Herzen und gezogener Waffe war Iwein zusammen mit den 4 Waffenknechten vor der Höhle gestanden und hatte auf Eorls Zeichen gewartet. Noch nie war er in einen echten Kampf geraten. Unsicher hielt er das kleine Schwert, das er vor ein paar Wochen von Milgo bekommen hatte. Jetzt würde es zum ersten Mal zum Einsatz kommen. Er umklammerte es so fest, dass seine Knöchel weiß hervorstanden. Dann gab Eorl das Zeichen und hob sein Schwert. Er stürmte vor und gab dem ersten Bandit hinterm Eingang direkt den Rest. Die anderen vier Gefährten stürmten hinterher. Aufgeschreckt vom Lärm kamen vier Banditen aus dem hinteren Teil der Höhle gestürmt. Als sie erblickten, was los war, zogen sie ihre Waffen und liefen brüllend auf die fünf Milizen zu... Eorl kämpfte vorne und schlug sich wacker gegen zwei Banditen auf einmal. Uncle, Jabasch und Azathot nahmen sich zusammen die zwei anderen Halunken vor. Iwein hatte sich im Hintergrund gehalten und unterstütze jetzt Eorl gegen die 2 Banditen. Brüllend rammte er einem sein Schwert in den Rücken. Glucksend fiel dieser auf die Knie und ging zu Boden. Eorl grinste Iwein kurz an und widmete sich dem anderen Banditen. Uncle und Azathot hatten sichtlich Schwierigkeiten gegen die Halunken. Sie waren zwar ausgebildete Kämpfer, doch die Banditen waren ihnen absolut ebenbürtig. Da hörte Iwein einen Schrei. Hastig und entsetzt drehte er sich um. Eorl war, von einem harten Schlag des Banditen getroffen, zu Boden gegangen, und dieser stand nun über ihm und setzte bereits zum Todesstoß an. Mit einem Aufschrei rannte Iwein auf ihn zu und verpasste ihm einen unsicheren Schlag in den Rücken, den dessen Rüstung aber locker abfing. Der Bandit drehte sich um und sah Iwein mit grimmiger Mine ins Gesicht. Er sah zum Fürchten aus. Er hatte krauses, dichtes schwarzes Haar, eine lange Narbe verlief von seiner Stirn über die gesamte rechte Gesichtshälfte und sein Gesicht sah aus, als käme er direkt aus der Hölle. Irgendetwas stimmte nicht mit diesen Männern. Das waren keine gewöhnlichen Banditen... Mit blitzenden Augen hob er die Waffe und holte zum Schlag aus. Iwein sprang zurück und entging dem Streich um Haaresbreite. Doch der Bandit holte direkt zum nächsten Streich aus. Der junge Rekrut stolperte zurück, fiel mit dem Rücken an die Wand und hob schützend sein Schwert über sich. Die Augen zugekniffen, sah er bereits seinem sicheren Tod entgegen, doch nichts geschah. Alles war ruhig, er hörte nur das Keuchen seiner Kameraden. Vorsichtig öffnete Iwein die Augen. Tot mit einer klaffenden Wunde im Rücken lag der Bandit mit dem Gesicht in den lehmigen, nassen Boden der Höhle gegraben, da. Hinter ihm stand Uncle, keuchend, und mit blutverschmierter Waffe. Der Kampf war vorbei. Uncle, Azathot und Jabasch hatten die beiden anderen Banditen besiegt. "Verdammt", keuchte Jabasch. "Sind sie alle tot?" So war es, doch erst jetzt erinnerte sich Iwein an Eorl. Immernoch lag er am Boden. Die 4 stürmten auf ihn zu und knieten vor ihm nieder. "Eorl, bist du in Ordnung?", sprach Iwein besorgt. "Es geht schon", antwortete Eorl, und hielt sich eine Wunde an der linken Schulter. Langsam stand er auf. Die vier anderen stützen ihn. Doch er konnte gehen, es wahr wohl nicht so schlimm, wie Iwein befürchtet hatte. |
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23.06.2003, 20:37 | #335 | ||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Keuchend brachen die 5 Kämpfer zusammen...sie hatten es den Banditen ordentlich gegeben. "Und jetzt ?"-"Na jetzt plündern wir hier erstmal alles" Nach kurzem Suchen in dem Dreckloch der Banditen fanden die 5 dann eine Große Truhe wo die ganzen Beutestücke der Banditen drin lagen und ein Zettel den sich Iwein krallte... "Schaut euch das ganze Gold an..." "Boar..." Alle machten große Augen und teilten den Gewinn dann Kameradschaftlich auf so das für jeden 200 Gold rausprangen. Danach machten sie sich auf den Weg in die Stadt um das erstmal ordentlich zu besaufen... |
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23.06.2003, 20:38 | #336 | ||||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Und so machten sich Nachtigaller und Uriel auf den Weg, Chaos hatte Uriel auch zuhause gelassen weil ein Lärmender Wirt und eine volle Taverne nichts für einen Wolf waren. So langsam wurde es dämmerig, aber sie fanden den weg noch ohne mühe, nach einiger Zeit kamen sie und gingen hinein. |
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23.06.2003, 20:58 | #337 | ||||||||||
Mort R'azoul Beiträge: 690 |
Jabasch und Tallulah liefen zum Osttor aus der Stadt heraus, mit dem Ziel, möglichst bald in der toten Harpyie anzukommen. Auf dem Weg dorthin trafen sie auf eine junge Blutfliege. "Ha, eine Blutfliege, kein Problem für mich." "Nein, lass das arme Tier doch, hat dir doch nichts getan, wir können ja auch einfach drumherum laufen, wieso müsst ihr denn nur immer so gewalttätig sein." "Aber es ist doch nur eine winzig klitzekleine Fliege, was soll schon gross passieren, wenn ich das Ding töte, ein Problem weniger und gut ist." "Aber, denk dir mal, wenn da zwei Trolle vorbeilaufen würde und die das gleiche über dich sagen würden." Jabasch überlegte eine Zeit lang und antwortete dann... |
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23.06.2003, 21:06 | #338 | ||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
"Dann würde ich die Trolle Plattmachen...ganz einfach!" Die beiden lachten und machten dann einen Bogen um die Blutfliege. Das Gewitter hatte jetzt zum Glück aufgehört und langsam kam wieder die Sonne durch, aber wirklich lange wollte Jabasch nicht durch die Natur hier laufen. Der Boden war ihm einfach noch zu nass, überall waren Schlammpfützen und es gluckste unter ihren Füssen wen sie durchs Moos liefen. Zum Glück hatten sie dann auch bald die Taverne erreicht und von innen konnte man schon Gelächter und Musik hören...die Wiedereinweihung war bereits in vollem Gange... |
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23.06.2003, 22:01 | #339 | ||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Langsam arbeitete er sich vor. So leise wie er konnte schlich er durch die Höhle. Flackernd fiel das Licht auf die steinernen Wände. Schwarzes Moos hing an den feuchten Höhlenwänden, Stalagmiten sowie Stalagtiten standen wie spitze Mahnmale, Tropfen fielen von ihren Enden, schlugen spritzend auf den Boden auf. Kleine Rinnsale zogen sich über den Boden, hatten schon fingertiefe Furchen in den kalkhaltigen Felsen gegraben. Kaum hörbar klackten Druids eisenbeschlagene Stiefelsohlen auf dem harten Untergrund. Immer tiefer zog sich die Höhle in das Mark der Insel. Stetig führte sie Abwärts, es wurde immer kühler. Längst hatte der Bandit den Gedanken verworfen, hier wilde Tiere zu finden. Zu unwahrscheinlich war es, dass es hier Lebewesen gab. Und doch übte die Grotte eine gewissen Anziehungskraft auf ihn aus. Im Lichte der Fackel kletterte er tiefer. Die Lichtquelle begann zu flackern... Erste Anzeichen für ein baldiges Erlöschen selbiger. Mit einem kurzen Handgriff war das zweite, pechbestrichene Holzstück am ersten entzündet. In einer Hand die Fackel, in der zweiten sein Schwert blieb Druid plötzlich stehen. Er hatte etwas entdeckt. Am Rande des Lichtscheines lag ein bleiches Häufchen, beim Näherkommen erkannte er, dass es sich um das verunstaltete Skelett eines Menschen handelte. Einige Kleiderreste umgaben es, waren jedoch völlig zerrissen. Noch etwas lag dabei. Ein Kriegshammer, leicht angerostet, lag in den knochigen Händen des Skelettes, dicke Spinnweben umgaben ihn. Der Bandit steckte sein Schwert weg, und nahm den Hammer an sich. Ein paar leichte Schläge auf den Boden, wobei das Gestein absplitterte, und der Rost begann abzubröckeln. Noch ein paar und er war rostfrei. „Werde ich sicher gebrauchen können...“ Plötzlich erspähte sein Blick noch einen kleinen Zettel. Auch diesen steckte er ein. Langsam setzte Dark-Druid seinen Weg fort, jetzt den Kriegshammer in der Hand haltend. Ein paar hundert Meter und er erstarrte ein zweites Mal. Leise hatte er ein Stöhnen gehört, es rührte aus einem kleinen Gang her, welcher sich vom Hauptgewölbe abspaltete. Langsam ging er auf den Gang zu, riskierte einen Blick hinein.... Zombies..... |
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24.06.2003, 10:00 | #340 | ||||||||||
Mr.Marley Beiträge: 27 |
Am Morgen um 8 uhr Stand MR.Marley abkürzung Ley auf Ley ging in seinen Garten und ass ein zwei Waldbeeren da er durst hate und kein wasser trinken wollte ging er in die Stadt |
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24.06.2003, 10:14 | #341 | ||||||||||
Mr.Marley Beiträge: 27 |
Als er wieder aus der Stadt kam hate er das Ziel in Die tote Harpie zu gehen er machte sich auf da plötzlich stand ein Scavener vor ihm gross und bedrohlich er zog sein dolch und wolte den scavenger stechen doch er wich aus der sgavenger versetzte ihm einen schlag und Ley rannte davon bis kurz vor der Taverne nun gieng er rein |
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24.06.2003, 11:53 | #342 | ||||||||||
Sirius Beiträge: 1.059 |
Xephon schlenderte durch die Gegend. Er wusste eigentlich gar nicht wohin er wollte, Mephisto lief neben ihm und jagte alle möglichen kleinen Insekten. Xephon schaute sich die Landschaft an. Es war schön, alles blühte in voller Farbenpracht. Nach gewisser Zeit fiel Xephon ein, dass Gestern doch Einweihung in der toten Harpyie gewesen war. Also beschloss er einen kleinen Abstecher dorthin zu machen. |
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24.06.2003, 16:06 | #343 | ||||||||||
Sirius Beiträge: 1.059 |
Er war bei der toten Harpyie angekommen „Man sieht das hier verwüstet aus, ich will jetzt nicht der Wirt sein“, dachte er sich. Mephisto lief auf dem Boden herum und schnüffelte an dem vergossenen Alkohol. Xephon ging zur Tür und schaute hinein. In der Taverne sah es noch schlimmer aus als draussen. Der Wirt war mit Aufräumen beschäftigt. „Schade dass ich das verpasst hab“, er ärgerte sich das er gestern nicht hier gewesen war. Xephon hatte einen ganzen Abend voller Freibier verpasst. Mephisto kam zurück und Xephon setzte ihn auf seine Schulter, die beiden gingen weiter nach Khorinis. |
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24.06.2003, 17:37 | #344 | ||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Langsam wandten sich die Untoten um, stinkende Haufen verwesenden Fleisches, fixierten den Banditen mit ihren grauen, gebrochenen Augen. Dicke Maden quollen aus den halb geöffneten Mündern und Ohren, süßlicher Verwesungsgestank verpestete die Luft. Knapp ein Dutzend von ihnen dürften sich in dem kleinen Gewölbe befinden, zu welchem sich der enge, feuchte Gang ausgeweitet hatte. Stöhnend wankten die Zombies auf ihn zu, Druid machte sich kampfbereit. Mit schlangenartig erhobener Waffe harrte er der sich nähernden Gefahr. Der erste Angreifer war heran, knirschend zerbarst sein Unterkiefer, als der schwere Kampfhammer ihn mit voller Wucht traf. Trauben von Maden fielen haltlos zu Boden, wurden mit einem widerlichen Geräusch von nachsetzenden Stiefeln zertreten. Taumelnd wich der Zombie einen Schritt zurück, nur um unberührt wieder anzugreifen. Der zweite Hieb traf ihn härter, knackend brachen Schädelknochen an der Schläfe, der verwesende Kopf wurde durch die Wucht von der kalten Schulter gerissen. Des nächsten Angreifers Schulter barst, als der schwere Kopf des Streitkolbens mit wahnwitziger Wucht auf sie schlug. Druids Beine knickten ein, vollführten einen Fegetritt, um den Untoten von den Füßen zu reißen. Begleitet von einem unschönen Knacken zerbrach sein Kopf, als eisenbeschlagene Stiefelsohlen, einem Dampfhammer gleich, auf ihn niederfuhren.... |
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24.06.2003, 19:20 | #345 | ||||||||||
Sirius Beiträge: 1.059 |
Den Tag über war er in Khorinis gewesen. Doch mittlererweile war er auf dem Rückweg zum Sumpflager, Xephon hatte sich in Khorinis drei Schafsfelle sowie ein sündhaft teures Buch über Beliar und die schwarze Magie zugelegt. Denn wenn er später einmal zum ZuX wollte musste er ja irgendwann anfangen sich Wissen anzueignen. Sein Vorrat an Gold war also im Moment ziemlich gering. Die drei Felle lasteten schwer auf Xephons Schultern und erschwerten ihm den Rückweg. Mephisto war in Xephons Manteltasche untergebracht. Ausserdem hatte Xephon noch das Buch unter dem Arm. An der toten Harpyie war er schon vorbei, doch die Sonne ging langsam unter und Xephon hoffte das Sumpflager noch vor Einbruch der Nacht zu erreichen. Denn wer konnte schon wissen was für Gestalten sich hier bei Nacht rumtreiben würden? |
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24.06.2003, 20:26 | #346 | ||||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Uriel lies Chaos auch wieder zuhause, der sollte schön lernen auf seine Hütte aufzupassen, auch wenn Uriel mal länger weg war, dann würde er natürlich auch jemanden beauftragen Chaos zu füttern. Uriel und Fly gingen an den Templerwachen am Tor vorbei und gingen den Trampelpfad entlang, nach einiger Zeit konnten sie auch schon die Taverne "zur Toten Harpyie" entdecken. Sie gingen weiter darauf zu, Uriel sagte dann: "Also ich habe keine Lust in der Wildnis zu schlafen ich würde sagen wir schlafen entweder hier in der Taverne oder gehen weiter nach Khorinis." |
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24.06.2003, 21:11 | #347 | ||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Langsam schlenderte die kleine Gruppe den Pfad am steilen Berghang empor, weg vom Stadttor und in Richtung von Akil's Hof. Schließlich machte die Felswand zur Linken Platz für die grob aus dem Gestein gehauene Treppe und bald erreichten sie die Brücke, die über den Einschnitt der Bergkette hinwegführte. Leon musste grinsen. Hier hatten sie ihr erstes 'Monster' bezwungen und in einen schmackhaften Braten verwandelt. Irgendwie war ihm die ganze Gegend voller Erinnerungen. Guten Erinnerungen an ihre erste Zeit zusammen, vor den Geschehnissen im Südland und - er ohrfeigte sich in Gedanken. Hier spazierten sie, dicht nebeneinander und - seiner Auffassung nach - glücklich und er ließ sich schon wieder von dunklen Gedanken überkommen. Mit einer Geste wischte er sie beiseite, wie eine nervige Fliege und stapfte weiter. Schließlich führte der Pfad auf den Tavernenhügel. Sador hatte seine Wirtschaft wieder ordentlich hergestellt und es schien als wäre einiges los. Leon nickte zu dem Fachwerkhaus hinüber. "Nacher gehen wir aber einen heben, oder?" grinste er Satura zu. Ja, sein Bierkonsum war auch gestiegen, seit er sie kennengelernt hatte. Plötzlich machte der Templer mit einem Räuspern auf sich aufmerksam. "Nun, von hier gehen wir wohl andere Wege." Er wies den Pfad zum Pyramidental. Leon und Satura blickten ihn einen Moment an. Die Amazone lächelte dann und umarmte ihn innig. "Wir treffen uns sicher wieder, dann musst du uns nochmal deinen Tee aufbrühen." griente sie. Der Templer hielt ihr den inzwischen sehr viel schmäleren Glimmstängel hin, aber sie schüttelte nur den Kopf. Irgendwie war ihr die Lust am reinen Sumpfkraut vergangen. Schließlich blickte Krieger zu dem jungen Dieb. "Ähm, sollte dir wohl dankbar sein." griente der. Er zuckte dann die Schultern und reichte ihm die Hand, schüttelte sie fest und lächelte. "Vielleicht treffen wir uns ja nochmal, wenn's weniger Probleme gibt." Sie nickten sich noch einmal zu, dann wandten sich Leon und Satura ab und stapften davon. Als sie noch einmal zurückblickten verschwand Krieger gerade im Schatten des Waldes. |
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24.06.2003, 21:33 | #348 | ||||||||||
Satura Beiträge: 589 |
"Wir müssen Krieger mal in den Sumpf besuchen gehen." meinte sie, als sie in Richtung des Hofes gingen. Sie sah ihn lächelnd an, und als Krieger aus ihrem Blickfeld verschwunden war, blieb sie plötzlich stehen, und griff nach seiner Hand. "Jetzt sind wir endlich alleine..." sie zog ihn zu sich heran, ganz nah, und sah ihm in die Augen. "Endlich stört uns mal keiner, beobachtet uns niemand. Niemand schreibt uns etwas vor..." Sie spürte, dass ihre Hand leicht zitterte. Irgendetwas an ihm ließ sie immer wieder nervös werden, fast unsicher. Sie sah ihr Spiegelbild in seinen dunklen Augen, die sie erwartungsvoll ansahen. "Leon, ich..." sie atmete tief durch. "...ich fühl mich so eigenartig, so aufgewühlt. Ich weiß nicht, was das zwischen uns ist, aber es fühlt sich so... so gut an. Ungewohnt zwar, aber so schön." Ohne seine Antwort abzuwarten, zog sie ihn sanft an sich und küßte ihn. Sie schloß ihre Augen, bebend vor den ungewohnten, neuen Gefühlen, die sie so überfallen hatten, seit sie sich das erste Mal geküsst hatten. Und seit diesem Moment war ihr, als könnte sie nicht mehr genug davon bekommen, nicht genug von ihm. Noch nie hatte sie für einen Mann etwas ähnliches empfunden - und noch nie war sie einem Mann so nahe gewesen wie ihm. Sie wußte nicht, wie lange sie hier gestanden hatten, mitten am Weg, und doch ganz in ihrer eigenen Welt. Vorsichtig löste sie sich von ihm und lehnte ihren Kopf an seine Brust. Sein Herz schlug schnell, doch regelmäßig, und er fuhr ihr sanft durch ihr langes Haar. Er nahm ihre Hand, und sie gingen los, Richtung Onars Hof. "Sag mal, du willst doch nicht wirklich auf den Hof, oder? Was hast du jetzt vor?" fragte sie neugierig. |
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24.06.2003, 23:26 | #349 | ||||||||||
Satura Beiträge: 589 |
"Hmm..." Satura sprang lachend auf. "Lass uns einen trinken gehen!" Sie nahm ihn bei der Hand, und zog ihn einfach mit sich. Er schien auf einmal anders zu sein - erleichtert fast. Sie küßte ihn auf die Stirn und zog ihn weiter. Unbeschwert liefen die beiden über die Felder bei Onars Hof, lachend, und das erste Mal seit langem fühlten sie sich so jung, wie sie waren. Konnte es sein, dass ihnen diesmal kein Dämon, kein Bandit, keine Traumgestalt einen Strich durch die Rechnung machte? "Lass uns in die Taverne zur toten Harpyie gehen - und uns etwas von diesem herrlichen Rotwein gönnen!" Sie kamen auf den Weg zurück und liefen den steil ansteigenden Weg hinauf. Außer Atem blieben sie stehen. "Komm schon, lassen wir es uns endlich mal gutgehen..." schnaufte die Amazone. "Aber ich zahle." sagte sie bestimmt und wedelte mit ihrem schmalen Geldbeutel. "Zumindest die erste Runde!" Es war herrlich. Es war herrlich, wieder in Khorinis zu sein, und - obwohl sie den Kult nicht gefunden hatten - alle Last los zu sein. Zumindest schien es ihr so, sie fühlte sich frei, und glücklich. Sie strahlte Leon an, und konnte gar nicht aufhören, ihn anzusehen. "Komm!" rief sie, ihn neckisch anlächelnd. |
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25.06.2003, 11:25 | #350 | ||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Jetzt lagen die beiden nebeneinander im Gras der blühenden Wiese vor der Taverne "Zur toten Harpyie". Die Luft um sie herum war vom kräftigen Geruch der Kräuter gesättigt, kleine Insekten brummten herum und irgendwie kam dem jungen Dieb die ganze Szenerie lächerlich perfekt vor. War so etwas möglich? Mit einem Glucksen setzte er den Weinschlauch ab und reichte ihn an Satura weiter, die sich regelrecht darauf stürzte. Vom Klosterwein konnte sie wirklich nicht genug bekommen, dachte Leon schmunzelnd. Während sie trank strich er ihr über die Haut und plötzlich gab sie ein erschrecktes Gluckern von sich, als sie anfing zu lachen und sich am Wein verschluckte. Prustend warf sie den Schlauch beiseite und wischte sich mit gespieltem Zorn über den Mund. Der junge Dieb grinste nur und ließ sich ins Gras zurücksinken. Einen Augenblick schloss er die Augen und sog die würzige Luft ein, ehe er zu sprechen ansetzte. "Ich brauche noch Übung sagst du?" Er schmunzelte und fügte hinzu: "Mit dem Schwert?" Sie nickte, ehe sie sagte: "Ich könnte dir noch so einiges beibringen ..." Er nickte lächelnd. "Ich weiß nicht recht. Gegen ein wenig Training hätte ich eigentlich nichts einzuwenden. Es darf nur nicht in Arbeit ausarten und ..." Der Junge blickte sich überrascht um, als ihn Satura beim Kragen packte und in die Höhe zog. Unsicher wankte er auf seinen eingeschlafenen Beinen. Ein kampflustiges, neckisches Blitzen trat in Satura's Augen, als sie ihre schlanke Klinge zog. Leon musterte sie etwas verstört. Na, sie war trotz allem eine Kämpfernatur und das war ihr Resort, dachte er grinsend. Zögerlich zog er sein Schwert und machte sich bereit für den Kampf ... "Fang du an." forderte ihn Satura auf. Mit einem schnellen Ausfallschritt begann der Junge den Kampf, die Klinge schoss vor, klirrend traf sie auf Saturas Schwert und wie beim letzten Mal lenkte sie seine Kraft in die Richtung ab, in die sie es wollte. Er wankte einen Moment als er das Gleichgewicht wieder zu finden suchte - dann konzentrierte er sich darauf, was sie selbst und dieser Frost ihm beigebracht hatten - und stürzte vor. Kreischend kratzte Stahl auf Stahl, schnell wirbelte er seine Klinge beseite und verpasste ihrer Parade einen harten Stoss, vor dem sie einen Schritt zurückweichen musste, nur um mit einem Grinsen auf den Lippen selbst den Angriff zu beginnen. Jetzt erst zeigte sich, um wieviel die Amazone ihm überlegen war, schlug und trümmerte sie doch geschickt und hart auf seine eigene Klinge ein. Verzweifelt versuchte er die Schläge abzulenken doch es gelang ihm nicht, und so musste er einen Schritt nach dem anderen zurückweichen. Breitbeinig blieb er stehen, hielt die Klinge an Griff und Spitze und wehrte Satura's nächsten Angriff mit aller Kraft ab, schwer wurde sie von ihrem eigenen Schwung zurückgeworfen, ehe sie sich im nächsten Augenblick fing, nach unten hin wegtauchte und ihm einen Tritt in die Magengrube verpasste. Keuchend taumelte der Dieb ein Stück zurück, stützte sich mit dem linken Bein an einem Felsbrocken ab und stürzte erneut vor, schlug mit der Rechten nach Satura's Klinge, versagte natürlich bei dieser Attacke, zumal sie lässig aus dem Handgelenk ihr eigenes Schwert dem entgegensetzte, er packte jedoch im selben Augenblick ihr noch immer ausgestrecktes Bein mit der Linken, warf sich zu Boden und zog sie mit sich. Er rollte sich über sie hinweg blickte ihr nun von oben direkt ins Gesicht. Einen Moment zögerte er, ehe er ihr einen innigen Kuss gab. Beobachter würden sie kaum für Lehrmeisterin und Schüler halten, aber das war ihm gleich. Sie wehrte den Kuss diesmal jedoch ab, darum warf Leon sich zur Seite weg und erhob sich, während Satura es ihm gleich tat. "Nicht während dem Training." griente sie mit drohendem Zeigefinger. Ohne weitere Vorwarnung stürzte sie wieder auf ihn zu und hieb kräftig und schnell auf seine eher lächerliche Parade ein. Schien als würde sie es ihm nicht leicht machen ... ein kampflustiges Feuer loderte in seinen Augen auf, als er selbst zum Angriff überging ... |
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