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09.02.2003, 18:54 #2551
Superluemmel
Beiträge: 3.057
[GM] Der Gletscher -
Schon seit einiger Zeit saß Frost still auf seinem Platz und starrte gedankenverloren in seine Tasse.
Plötzlich stand er auf, stieß sich beinahe den Kopf an der niedrigen Decke und stellte die Tontasse auf den Tisch.
"Entschuldigt mich bitte", meinte er und verließ ohne weitere Umschweife die Hütte, zog die Tür hinter sich zu.
Stille.
Nur das Atmen der Gefährten und das leise Gemurmel der alten Frau waren zu hören.
Draußen war das Knirschen von Schnee zu hören.
Lange Zeit Stille.
Ein dumpfes Rummsen war zu hören, es klang als ob etwas schweres gegen die Hauswand geknallt wäre.
Wieder Stille.
Die Gefährten tauschten verwundert Blicke aus.
Langsam leerten sich die Tassen, das Feuer im Kamin war deutlich heruntergebrannt. Die Alte stand auf und legte ein paar trockene Zweige nach.
Leise knarzend schwang die Tür auf, eisiger Wind erfüllte den Raum, brachte das Feuer zum Flackern und ließ einige Buchseiten rascheln.
Frost zog die Tür hinter sich zu, der Wind versiegte. Mit der Linken strich er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die wirr vor seinen Augen baumelte.
Ohne ein Wort zu sagen ging der Krieger zurück zu seiner Tasse und setzte sich hin. Sein Blick vergrub sich abermals in die von Dampf verhangenen Tiefen seiner Tasse.
Die Stille übernahm wieder die Vorherrschaft in der Hütte.
Irgendwann, es musste eine gute halbe Stunde vergangen sein, hob Frost den Kopf. Sein Blick war seltsam trüb.
"Wir wer-"
Er unterbrach sich und ließ ein kehliges Räuspern hören.
"Wir werden morgen früh in den Gletscher aufbrechen. Theorwulf, ihr werdet hierbleiben und auf die Ausrüstung aufpassen. Die Jagd ist zu gefährlich, ich will nicht riskieren dass mein einziger richtiger Seemann im Magen eines Luzkan landet. Falls sich jemand zu schwach für die Jagd fühlen sollte, bleibt er ebenfalls hier."
Bei den letzten Worten lastete Frosts Blick schwer auf dem Paladin.
Der Streiter Innos' ließ keine Reaktion erkennen.
Frost wandte sich an die Alte.
"Wir wollen uns euch nicht aufdrängen. Es sollte kein Problem darstellen, in der näheren Umgebung einen geeigneten Unterschlupf für die Nacht zu finden. Ich würde euch nur bitten, auf die Templerin aufzupassen."
09.02.2003, 22:58 #2552
Superluemmel
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*auf den Tisch hau* -
quote:
Zitat von manmouse
[B]Die User spammen sich zu beginn Ihrer Zeit die Hucke voll. /B]



Einspruch.
Ich hab erstmal ne Pause von fast nem halben Jahr gemacht ^^.
Ist ne tolle Taktik, da ich den Postverlust nicht mehr einholen kann, kann mich auch niemand als Spammer beschimpfen, da meine Post per Day Rate so richtig schrottig ist.
Übrigens ist man selbst schuld, wenn man gleich am Anfang mit dem Spammen anfängt. Viele Leute gehen bei der Ersteinschätzung eines Users folgendermaßen vor :
- (Ok, wenn der Typ totalen Stuss schreibt, gibt's freilich schonmal Minuspunkte)
- Wieviele Posts hat der Bursche?
- Als Folge des obigen Punktes wird die Postanzahl mit dem Registrierungsdatum verglichen. Fällt jetzt auf, dass der Kerl zwar 2500 Posts hat, aber erst seit zwei Monaten dabei ist, gibt's wohl wieder Minuspunkte wenn Punkt drei zieht :
- Wie viel Text bringt der Kerl in der Regel in seinen Posts unter? Meistens schnellt spätestens hier die Minusbilanz kräftig in die Höhe.

@Gorr : Nimm Manmouses Kommentar mal nicht so ernst. Insgesamt hat er Recht, es ist stets einfach, über andere zu urteilen wenn man sich selbst gerade von jeglicher Schuld frei gesprochen hat.
Allerdings muss ich hier einwenden, dass die Spamms in diesem Forum in letzter Zeit wirklich übelst sind. Etwas mehr Disziplin wäre schon ganz recht. Ich persönlich schau hier so gut wie gar nicht mehr rein, weil es schlicht und ergreifend nichts interessantes mehr zu lesen gibt. Höchstens irgendwelche Chatlogs aus dem ICQ, die sich scheinbar ins Forum verirrt haben.
Reißt euch also mal wirklich am Riemen, es gab wahrlich schonmal interessantere Gesprächsthemen.
10.02.2003, 12:49 #2553
Superluemmel
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[GM] Der Gletscher -
Eisiger Wind trieb winzige Schneeflocken vor sich her, griff mit seinen Klauen nach Frosts Körper um ihm die Wärme zu entziehen. Wie kleine Nadeln stachen die Eiskristalle in seine ungeschützte Haut, zwangen ihn dazu die Augen zusammenzukneifen.
Der Schnee fand immer einen Weg durch die Kleidung, der Krieger spürte die eisige Liebkosung der Körnchen in seinem Nacken.
Trotz der klammen Kälte des Schneesturms kniete der Waffenmeister wie üblich nur mit seinem Mantel und der Rüstung bekleidet einige Schritte von der Hütte entfernt im Schnee.
Wache Augen durchleuchteten das dichte Schneegestöber, doch in der trüben, grauen Suppe verlor sich sein Blick schon nach wenigen Schritt in der sich ständig bewegenden Nebelwand.
Irgendwo dort draußen in den Weiten des Gletschers lauerte der Luzkan.
Dies war sein Reich, seine Heimat. Wer auch immer sich in die Luzkanzacken vorwagte, wurde als Gast geduldet oder als Mahlzeit verzehrt. Hier galt nur das Recht des Stärkeren, entweder fressen oder gefressen werden.
Frosts Rechte vergrub sich im Schnee, kam mit einer Handvoll des weißen Pulvers wieder zum Vorschein. Geradezu andächtig senkte der Krieger sein Haupt und presste die geschlossene Faust an seine Stirn.
So wie er ihm hier den Schnee genommen hatte, würde er dem Gletscher einen seiner Söhne nehmen. Er achtete die Gesetze des Gletschers, nahm sich nur das was er benötigte.
Möge es bei diesem kleinen Opfer bleiben....
Als der Schnee in seiner Hand geschmolzen war, stand der Gildenlose auf und ging zur Hütte zurück. An der etwas höher gelegten Schwelle klopfte er den Schnee von seinen Stiefeln und dem Mantel, dann betrat er die Hütte.
Scheinbar schliefen seine Gefährten noch, nur die Alte war damit beschäftigt, die Hütte in den wohlriechenden Geruch von heißem Tee zu hüllen.
Mit einem knappen Nicken zu der Alten setzte sich Frost auf die Eckbank des engen Raumes.
Sollten seine Begleiter ruhig ausschlafen. Der Kampf gegen die Urgewalt des Gletschers würde Kraft kosten, viel Kraft. Frost selbst hatte seitdem er aus Gorthar zurückgekehrt war, nicht mehr ruhig schlafen können. Ständig musste er an den Feind in seinem Inneren denken, der schon bei dem kleinsten Anzeichen von Müdigkeit seine Klauen nach seinem Geist ausstreckte.
Vielleicht würde er nie wieder richtig schlafen können.
Er war seinen Gefährten zumindest die wenige Erholung schuldig, wenn sie schon mutig genug waren, ihn überhaupt zu begleiten.
10.02.2003, 13:07 #2554
Superluemmel
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[GM] Der Gletscher -
Der Waffenmeister war sofort aufgesprungen um die Templerin aufzufangen, falls sie umkippen sollte.
Tatsächlich, sie kippte einen Moment später auch tatsächlich um, allerdings zurück in die weichen Kissen. Genial, da hatten sie noch nicht einmal einen Totengräber erlegt und schon die erste Verletzte. Und weit und breit niemand, der sich ordentlich auf die Heilkunst verstand.
Ob der Don sich um Verletzungen kümmern konnte?
Frost entschied sich, besser nicht zu fragen. Der Schwarzmagier hatte ihm zwar schon öfters bewiesen, dass er kleine Wunder wirken konnte, jedoch hatten sich diese bisher stets auf seinen eigenen Körper ausgewirkt. Ohne ausdrückliche Einwilligung würde er das niemanden zumuten wollen.
So begnügte er sich darauf, sich neben die Templerin zu setzen und ihr eine Tasse mit dem dampfenden Tee zu reichen.
"Wie fühlt ihr euch?", fragte er mit seiner üblichen, leisen Stimme. Fieber schien sie nicht zu haben, allerdings wirkte sie ziemlich entkräftet.
"Trinkt den Tee solange er noch heiß ist. Er wird euch helfen, wieder zu Kräften zu kommen."
10.02.2003, 13:57 #2555
Superluemmel
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[GM] Der Gletscher -
Frost kommentierte Samanthas Rede mit einem Stirnrunzeln.
Dann entdeckte er die Faszination des Tassenbodens und vergrub seinen Blick in den Dampfschwaden.
"Es gefällt mir nicht, euch hier zurückzulassen. Die Gegend ist alles andere als ungefährlich. Seit dem Kriegsende streunen in ganz Gorthar Räuberbanden umher, teils setzen sie sich aus ehemaligen Soldaten der Armee zusammen. Erst vor kurzem hatte ich mit einigen von ihnen zu tun. Erfahrene Kämpfer, sie zu unterschätzen bedeutet den Tod."
Der Waffenmeister lachte bitter, als er an sein Zusammentreffen mit Sarcos dachte.
"Es ist schon seltsam. Ohne diesen Verrückten wäre ich niemals auf das verdammte Grab gestoßen....", murmelte er mehr zu sich selbst als zu Samantha.
Plötzlich blickte er auf und sah der Templerin ins Gesicht.
"Theorwulf wird hierbleiben und auf euch aufpassen. Auch wenn ich ihn noch nicht lange kenne, ich bin mir sicher dass er ein guter Mann ist. Er ist zwar etwas verbittert aber die Aussicht auf ein neues Schiff scheint neue Lebensgeister in ihm geweckt zu haben. Wir werden so bald wie möglich zurückkommen, passt auf euch auf. Und was auch passieren mag, bleibt unbedingt in der Hütte. Draußen wütet der reinste Blizzard, in eurem Zustand würdet ihr binnen weniger Minuten erfrieren."
Mit einem kräftigen Schluck schüttete Frost den heißen Inhalt seiner Tasse in sich hinein, stellte die Tasse zurück und drehte den Kopf zu Tak.
"Weckt die anderen. Wir müssen aufbrechen, solange die Sonne am Himmel steht. In der Nacht sind wir dem Gletscher hilflos ausgeliefert. Falls wir vor Anbruch der Dunkelheit keinen Luzkan sehen sollten, kehren wir um und versuchen morgen unser Glück erneut."
10.02.2003, 16:15 #2556
Superluemmel
Beiträge: 3.057
[GM] Der Gletscher -
Ein Glück, dass ihn die Winter des hohen Nordens gegen die Kälte abgehärtet hatte. Nicht dass es nicht kalt war, nein, hier auf dem Gletscher herrschten Temperaturen die niedrig genug waren, jegliche Flüssigkeit binnen Sekunden zu Eis erstarren zu lassen.
Auch Frost hatten den Kragen hochgeschlagen und schützte sein Gesicht mit einem Tuch gegen den schneidenden Wind. Nur die dunklen Augen blitzten hinter dem Sehschlitz hervor.
Denn der Wind war das eigentliche Problem.
Nicht genug damit, dass er das Fortkommen deutlich behinderte. Falls die stets hungrigen Klauen des Gletscherwindes eine ungeschützte Hautstelle finden sollten, fraßen sie sich tief in den vor Hitze strahlenden Körper hinein um ihm auch den letzten Funken Lebenskraft zu entziehen.

Plötzlich ging Frost leicht in die Knie und hob die Hand.
Eine kurze Handbewegung lenkte den Blick seiner Gefährten auf einen Punkt zu ihrer Linken.
Mitten in der Hölle aus Schnee und Eis zeichnete sich ein breiter Schemen ab, der sich langsam den Hang hinaufbewegte.
Ein Luzkan.
Augenblicklich griffen die Kämpfer zu den Waffen, während die beiden Magier sich wohl mental darauf vorbereiteten, ihre vernichtende Magie zu entfesseln. Auf einen Handwink Frosts hin folgte die Gruppe dem Schatten hinter der Nebelwand. Als sie sich der Stelle näherten, an der das Biest vor kurzem noch gestanden hatte, konnten sie die charakteristischen, langgestreckten Spuren eines Luzkan erkennen.
Angespannt folgte die Gruppe den Spuren bis hinter eine Schneewehe, hinter der sie urplötzlich endeten.
Verwirrt sah sich Frost um, konnte aber nichts entdecken.
Der Totengräber schien sich in Luft aufgelöst zu haben.

"Habt ihr gesehen, wo er hin ist?", fragte der Krieger in die Runde hinein, erntete aber nur Kopfschütteln.
Zornig ging Frost zu der Stelle zurück, an der die Fährte endete. Der Boden war seltsam aufgelockert, untypisch für einen Gletscher....
Eine Erinnerung flammte in Frosts Gedächtnis auf.
Aufgelockerter Schnee, die Schmieden von Ironia....
"Arson, runter!"
Die Erkenntnis kam einen Wimpernschlag zu spät.
Hinter dem Paladin explodierte der Schnee in einem Geysir aus Eisklumpen und feinen Schneefragmenten, überschüttete die Gefährten mit einem Bombardement aus emporgeschleudeter Schneemasse.
Ein ohrenbetäubendes, tiefes Brüllen ließ den Erdboden erzittern, ein mehr als vier Schritt hohes Ungetüm bäumte sich auf die Hinterläufe auf, gewaltige Grabklauen zerteilten zischend die Luft.
Horn krachte scheppernd auf Stahl, der Innoskrieger wurde einfach von den Füßen gehoben und landete einige Schritt entfernt im Schnee.
"Angriff!", schrie der Waffenmeister über das Tosen des Sturms hinweg, der Eisbrecher sprang in seine Hand, ein glitzernder Dorn, bereit zu töten.
Der Luzkan fackelte nicht lange und stürmte augenblicklich einer Dampfwalze gleich in die Reihen der Menschen, Rücksicht auf das eigene Leben war ihm ein Fremdwort.
Ein sachtes Vibrieren des Bodens, Frosts Kopf ruckte herum.
Gerade noch rechtzeitig um die Klaue des verschollenen Luzkans zu erkennen, die mit der Geschwindigkeit eines Ballistengeschosses auf ihn zuraste.
10.02.2003, 16:48 #2557
Superluemmel
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RPG-Absprechungthread -
Und ich frage mich immer noch, was an dem Wort "Gorthar" so kompliziert ist, dass es niemand richtig schreiben kann.
10.02.2003, 17:34 #2558
Superluemmel
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RPG-Absprechungthread -
@Shakuras : Falls du auf die Luzkan anspielst : Die Viecher sind locker so gefährlich wie ein Troll. Sind aber ungleich tückischer, wie du an den letzten Posts im Gletscher sehen kannst.
Das lustigste ist ihre brachiale Gewalt, gäben nen tollen Rammbock ab um Formationen aufzubrechen, da sie ihre Schmerzen ignorieren und nach der Dampfwalzenmethode vorgehen. Bloß lassen sich die Kerlchen nicht zähmen.
Lustige Gesellen durch und durch.
10.02.2003, 18:47 #2559
Superluemmel
Beiträge: 3.057
RPG-Absprechungthread -
@Yin&Yang : Solange du in der Stadt bleibst, ja ^^.
Les mal die Posts in Gorthar, dann weißt du warum es draußen bei weitem nicht mehr ungefährlich ist.
10.02.2003, 19:32 #2560
Superluemmel
Beiträge: 3.057
[GM] Der Gletscher -
Stöhnend stemmte sich Frost auf die Knie, wischte sich mit dem Oberarm Schnee und Blut aus dem Gesicht. Rasselnd sog er die eisige Gletscherluft in seine Lungen, hustete qualvoll und spuckte Blut.
Übelkeit stieg in ihm auf, die Welt schwankte vor seine Augen wild hin und her während er keuchend nach Luft japste. Sein gesamter Brustkorb schien in Flammen zu stehen, irgendein unsichtbarer Sadist drosch wieder und immer wieder mit einem gewaltigen Schmiedehammer auf seine Rippen ein.
Durch träges Kopfschütteln versuchte der Waffenmeister, die Benommenheit und Kopfschmerzen zu vertreiben, bemerkte dabei durch einen roten Schleier einen von schwarzen Flammen umspielten Luzkan.
Verbissen presste er die Zähne zusammen, als ein stechender Schmerz durch seine rechte Hand fuhr, seinen gesamten Arm zu lähmen drohte. Blindlings fuhr seine unverletzte Hand durch den Schnee, fand zielstrebig den Griff des Eisbrechers.
Das Schwert als Stütze benutzend, arbeitete sich der Krieger in die Höhe und humpelte auf die Schneebestie zu. Auf halber Strecke strauchelte er, überschlug sich und kam torkelnd wieder auf die Beine. Die Schmerzen drohten ihm den Verstand zu rauben, glücklicherweise hatte er gestern eine Überdosis des Betäubungsgifts zu sich genommen. Anderenfalls wäre er schon längst in den verhassten Blutrausch verfallen.
Lautes Brüllen hallte Donner gleich über das Eis, als der Luzkan Maximus' Magie wie lästige Fliegen abschüttelte und seine tödlichen Grabschaufeln gegen den gerade erschienenen Dämon schwang. Die beiden ungleichen Kreaturen glichen beinahe zwei Boxern, die mit zwischen die Schultern gezogenen Köpfen aufeinander eindroschen.
Nur dass es hier um Leben und Tod ging.
Ein mächtiger Schwinger des Dämons ließ den Totengräber zurücktaumeln. Benommen schüttelte die Schneebestie den Schädel, funkelte die Kreatur Beliars aus tückisch blitzenden Augen an.
Dann sprang sie ohne Vorwarnung vor und schnappte nach dem geflügelten Höllenboten. Dunkles Blut tropfte auf das Eis, als sich die fast einen halben Schritt langen Fangzähne des Luzkan tief in das Fleisch gruben.
Trotz des Blutverlusts schien der Dämon den Schmerz gar nicht zu spüren und schlug weiter auf seinen ungleich größeren Feind ein.
Da erschien ein dunkler Schatten hinter dem Gletscherjäger.
Frost schloss die Augen, ging tief in die Knie, saugte den aufwallenden Schmerz wie ein Schwamm in sich auf. Er wusste, dass sein Körper einen hohen Preis für die geliehene Kraft verlangen würde, aber er hatte keine Wahl.
Weiß traten die Fingerknöchel unter seiner Haut hervor, der Schmerz drohte ihm die Besinnung zu rauben. Eine Adrenalinwelle schoss durch seine Adern, explodierte in seinem Inneren und fegte für kurze Zeit alle Schmerzen hinfort.
Schlagartig drückte der Krieger die Beine durch, sprang mit einem weiten Satz auf den Rücken des Luzkans.
Der Eisbrecher funkelte im schwachen Licht, ein lauter Aufschrei, dann rammte Frost die Klinge direkt in den Rücken des Totengräbers, lehnte sich mit seinem gesamten Gewicht auf das Heft des Schwertes.
Wie eine Marionette, der man die Fäden durchgeschnitten hatte, klappte der Luzkan zusammen und rollte auf die Seite. Krachend sausten die Fäuste des Dämons auf den Schädel der Schneebestie nieder und besiegelten ihr Schicksal.
Einen Schmerzensschrei unterdrückend purzelte der Waffenmeister von seinem Rücken, überschlug sich ein paar Mal und blieb dann reglos liegen.
"Helft Tak...", presste er zwischen den Zähnen hervor.
"Die zweite Bestie... ist noch am Leben...."
10.02.2003, 21:05 #2561
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Die Gildenlosen #3 -
quote:
Zitat von Krigga
Könnte ein Moderator bitte diesen sau dummen Threadnamen wieder ändern ?

danke.



Muahaha.
Ein Lichtblitz im dunklen Alltagsleben. Ich finde den Namen durchaus passend, da er die derzeitige Situation perfekt umschreibt.
Denk mal drüber nach, wieviele Leute in letzter Zeit die Gilden wechseln/verlassen.
Btw.: Motzer.
Graven, du auch.
Und jetzt ekelt lieber mal ein paar Leute in ihre Gilde zurück, bevor das hier noch überhand nimmt.
11.02.2003, 13:04 #2562
Superluemmel
Beiträge: 3.057
[GM] Der Gletscher -
"Das war es", sprach Frost leise und fuhr mit den Fingerspitzen über die glatte Oberfläche der Hornklaue, die er der erlegten Gletscherbestie abgeschlagen hatte.
Ein Teil der Seele des Gletschers als Preis für seine eigene.
Schwankend stand der Waffenmeister auf. Beim Sturz auf das steinharte Eis hatte er sich einige Rippen geprellt und die Hand ausgerenkt. Zwar hatte der Don sie wieder in die richtige Position zurückgedrückt. Kämpfen wollte er mit dieser Hand jedoch vorerst nicht riskieren.
Mit gemischten Gefühlen sah Frost zu dem Kadaver des Totengräbers zurück. Eine beeindruckende Schöpfung der Natur, perfekt an die Verhältnisse des ewigen Eises angepasst. Die kräftigen Läufe trugen den schweren Körper mit einer beachtlichen Geschwindigkeit über den glatten Untergrund, die gut armlangen Grabschaufeln gruben sich in Sekundenschnelle durch das dickste Eis. Nicht umsonst wurden die Luzkan als Könige des Gletschers bezeichnet.
Etwas unterschied diese Biester von den anderen Tieren. Waren es ihre dunklen, vor List sprühenden Augen?
Die Luzkan waren alles andere als plumpe Jäger. Obwohl ihre Muskelkraft und Masse eine direkte Feindkonfrontation locker zuließen, gingen sie ihr meistens aus dem Weg. Hier, in der vereisten Einöde der Luzkanzacken waren sie ihren Opfern stets einen Schritt voraus, wie die Abenteurer gerade eben erst am eigenen Leib gespürt hatten.
Es war besser, nicht leichtsinnig zu werden.
"Wir sollten hier verschwinden."
Frosts Stimme war nicht mehr als der eisige Wind, der stets über den weißen Körper des Gletschers pfiff.
"Die Kadaver werden wahrscheinlich bald weitere Biester anlocken. Wenn es soweit ist, will ich ehrlich gesagt nicht mehr hier sein."
11.02.2003, 13:08 #2563
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Großes Quest??? -
Jo, ne feindlich gesinnte Macht wäre ja mal was Neues.
Gab's ja auch nicht mit Gorthar....
Aber da waren wenigstens mal wir die Bösen ^^.
11.02.2003, 17:05 #2564
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Informationen zu Gorthar - Informationen zu Gorthar
Da bestimmt nicht jeder den Verlauf des Gortharkrieges mitverfolgt hat, schreibe ich hier mal ein paar Details zu Gorthar auf. Sollte auch den Neuen helfen, damit sie überhaupt mal wissen, was sich hinter diesem Namen verbirgt.

- Das Land östlich der Insel von Khorinis wird Gorthar genannt. Also die große freie Fläche, die in der Kartensektion der RPG-Zone als "Terra Incognitae" bezeichnet wird.

- Der Südosten des Landes wird von einem gewaltigen Gebirge, den Luzkanzacken, eingenommen. Aus ihnen ragt ein Gletscher heraus, genauere Informationen zu der eisigen Einöde findet ihr hier. .
Im Gletscher herumzuwandern kann leicht tödlich enden. Denn der Gletscher ist die Heimat des Luzkan, einem riesigen Schneemonster welches auch unter dem Spitznamen "Totengräber" bekannt ist.

- Luzkans gehören mit zu den gefährlichsten Tieren der Region. Auf allen Vieren überragen sie einen Mann nur um ein kleines Stück, wenn sie sich jedoch auf die Hinterläufe aufrichten, erreichen sie eine Höhe von über vier Metern.
Die Klauen an den Vorderpfoten sind zu Grabschaufeln umgewandelt, eine einzige Klaue kann bis zu einer Armlänge messen. Mit ihrer Hilfe kann sich die Schneebestie selbst durch das dickste Eis wühlen, um verborgen unter den Schneemassen auf ihre Opfer zu lauern. Schon ein einziger Treffer ihrer Klauen kann tödlich sein. Und selbst wenn man ihn überleben sollte, liegt man erstmal im Schnee.
Der Totengräber verfügt über ein dichtes, weißes Fell, welches von Jägern zwar hoch geschätzt, aber nur schwer zu bekommen ist.
Charakteristisch für den Luzkan sind die beiden langen Fangzähne, die aus seinem Unterkiefer herauswachsen und normalerweise in einer Einbuchtung des Oberkiefers verborgen liegen. Diese Zähne sind etwas über eine Elle lang und können schöne Löcher in Rüstungen schlagen, falls sie zwischen die Beißerchen geraten sollte.

- In der Nähe des Gebirges gibt es einige kleinere Niederlassungen, meist Bergarbeiterdörfer, der Rest des Landes wird von gewöhnlichen Bauern und vereinzelten Niederlassungen bevölkert.
Die einzige große Stadt ist die Hauptstadt Gorthar, welche im Nordöstlichen Teil des Landes liegt.

- Ein breiter Fluss zieht sich vom Gletscher ausgehend durch das Land bis hin zum Fjord, es gibt zwei breite Brücken, eine in der Nähe der Hauptstadt, die andere weiter im Süden. Letztere führt direkt in eine Schlucht, an deren Ende die Entscheidungsschlacht zwischen der Armee Gorthars und den Sträflingen der Minenkolonie stattgefunden hat.
Die Schlachtenebene wird von breiten Furchen durchzogen, verbrannte Erde und geschmolzener Stein bedeckt den Boden. Diese Wunden in der Erde sind beim Kampf zweier mächtiger Sphärendämonen entstanden, heute wird die Ebene gemieden, da dort angeblich die Geister der Vergangenheit umgehen.
Fakt ist, dass das Gebiet von unkontrollierten Magieströmen durchwandert wird, welche bei der Schlacht freigesetzt wurden.

- Ein Teil des westlichen Küstengebiets wird von einem großen Sumpf beansprucht. Dieser wurde bisher kaum erforscht, es ist nur bekannt dass dort die Überreste alter Befestigungen aus dem Morast ragen.

- Seit dem Ende des Krieges konzentriert sich der Einfluss der Armee Gorthars auf die Umgebung der Hauptstadt. Demzufolge werden die Lande von plündernden Banditenbanden heimgesucht, welche sich teils aus ehemaligen Soldaten zusammensetzen.
Orkpräsenz ist ebenfalls nicht auszuschließen.

- Nähere Informationen zur Hauptstadt gibt es, sobald Tripod wieder online ist....
11.02.2003, 17:32 #2565
Superluemmel
Beiträge: 3.057
[GM] Der Gletscher -
"Ich werde als Erster runtergehen", kündigte Frost den bevorstehenden Abstieg an.
"Das letzte Mal war der Wächter ziemlich wütend. Falls er bis zu diesem Teil des Höhlensystems vorgedrungen sein sollte, werde ich es wohl als Erstes herausfinden. Sobald ich sicher unten angekommen bin, ziehe ich zwei Mal am Seil. Wünscht mir Glück."
Sprach es und stürzte sich in die wogende Schwärze des Brunnenschachtes. Nach einigen Metern des Fallens schlang sich der Waffenmeister das Seil um den Arm und bremste den Sturz allmählich ab. Die Reibungshitze war in den ledernen Handschuhen deutlich zu spüren, schon nach kurzer Zeit nahm Frost seine Stiefel dazu, um vollends zum Stillstand zu kommen.
Der Himmel war nur noch als winziger, runder Fleck weit über ihm zu erkennen, völlige Finsternis umgab den Krieger. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in seinen Eingeweiden aus, als er den Abstieg forsetzte. Was, wenn er geradewegs in die gierigen Fangärme des Wächters hinabstieg?
Schnell verdrängte Frost den Gedanken. Wahrscheinlich hatte sich das Monster schon längst wieder in sein Loch zurückgezogen. Immerhin war sein letzter Besuch schon einige Monate her.
Trotzdem stoppte der Gildenlose nach einiger Zeit des stillen Kletterns, um in seinem Rucksack herumzukramen. Glücklicherweise hatte er in weiser Voraussicht die Fackeln griffbereit in einer Schlaufe eingehängt, bevor er den Abstieg begann.
Fauchend erwachte die Fackel zu flackerndem Leben, ein einsamer Hoffnungsschimmer in der Dunkelheit des Schachtes. Einem Kometen in der Atmosphäre gleich löste sich das loderne Holzstück aus seinem Griff, stürzte mit einem feurigen Schweif in die Finsternis.
Funken sprühten, als die Fackel zischend auf dem feuchten Brunnengrund aufschlug. Erleichtert atmete Frost auf.
Nur noch wenige Meter und kein Wächter zu sehen.
Der Krieger beeilte sich, das letzte Stück zu bewältigen und gab dann das vereinbarte Signal.
11.02.2003, 21:27 #2566
Superluemmel
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@ adonis-museum -
[i]Zitat von Erzengel im "Große Quest"- Thread
quote:
Dummerweise liegt das Schwert, also der Schlüssel, in einem der Drachenhorste. Welcher Drachenhorst es denn seien soll steht noch nicht fest, weil ich nicht weiß, ob wir gute Schleicher dabei haben


Hey, Ernst, hol schonmal den Eggert, wir fahren zu Horst....


quote:
Aber falls niemand mitkommen sollte, der Schleichen kann, dann wird es wohl der Horst des Feuerdrachen sein, weil der vergleichsweise weit vom Drachen entfernt ist.


*Sing* Gib mir mein, gib mir mein Horst zurück! *Sing*



quote:
Vom Horst wird nichts weiter als das Schwert mitgenommen, denn die Gruppe will ja keine allzu große Aufmerksamkeit erregen.


Armer Horst, einfach so sein schönes Schwert klauen....
Und jetzt ist auch kein aPe mehr da, der Lutscher zum Trösten verteilen könnte....


quote:
Dann gehts zu dem Drachenhorst, in welchem das Schwert liegt.


Liegt sicher schwer im Magen.
Der Lümmel empfiehlt : Ratiopharm. Alles raus was keine Miete zahlt!


quote:
Je nach dem ob wir jemanden dabei haben, der Schleichen kann, wird der Horst gewählt.


Arrrr, spielen wir Verstecken


Wie immer gilt : Bloß nicht zu ernst nehmen ;)
11.02.2003, 23:03 #2567
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Die Gildenlosen #3 -
Warum sollte es nicht mehr stehen?
Nur weil einige Pinsel zu einfältig sind, um ihre Phantasie wirken zu lassen?
Ich halte Drakia für ein sehr interessantes Plätzchen, nicht umsonst habe ich dort einige meiner schönsten Forenerlebnisse erlebt.
Man muss halt nur wissen, wie man was draus macht.
12.02.2003, 08:05 #2568
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Großes Quest??? -
quote:
Zitat von meditate
@ lümmel

ich verstehe deinen post im adonis-museum wirklich nicht. hab ihn auch rausgelöst. 1. ist dad museum nur für das rpg da und 2. versteh ich nicht, dass du dich über "horst" so lustig machst, das heißt nun mal so und 3. ist es sowieso nicht fair.




Alles Horst oder was?

Scatty hat's begriffen. Ab und zu gestatte halt selbst ich mir bei einem Rechtschreibfehler anderer Leute ein sadistisches Grinsen.
Was daran unfair sein soll, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Denn ich schreib ja sogar noch drunter : "Bitte bloß nicht zu ernst nehmen."
Wer Kritik nicht vertragen kann, soll sich bitte bei mir melden
12.02.2003, 12:43 #2569
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Großes Quest??? -
quote:
Zitat von meditate
hort ist der schatz und horst das nest. es ist zumindest nicht falsch.

Hort=Aufbewahrungsort für Wertsachen; Schatz; Schutz.

Horst=großes Vogelnest aus Reisig, besonders der Raubvögel.




Jaaaaaaaaa!
Jetzt wo du's sagst wird alles so klar wie Sonnenschein!
Habe auch noch ne Quest anzukündigen.
Die Handlung : Um den Feuerdrachen anzulocken, wird sein Horst angezündet. In dem folgenden Kampf geht es darum, ihm möglichst viele Federn auszureißen.

12.02.2003, 13:24 #2570
Superluemmel
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[GM] Der Gletscher -
Für ein paar Augenblicke hatte sich ein schwaches Triumphgefühl in Frost breit gemacht.
Dann stand der Paladin auf und ließ seine Hoffnungen wie Seifenblasen zerplatzen. Verdammt.
So beschränkte er sich auf einen schnippischen Kommentar.
"Habt ihr ein Glück, dass wir die Höhlen auf einem anderem Weg verlassen werden. Sonst hättet ihr den Schacht wieder nach oben klettern dürfen, um ein neues Seil aufzutreiben."
Wenigstens hatte Arson das Schlusslicht der Gruppe gebildet, sodass es endlich weitergehen konnte. Wie ein einsames Irrlicht tanzte die Fackel durch die Finsternis, die mattschwarze Rüstung Frosts ließ den Eindruck entstehen, sie würde wirklich schweben.
Durch die Tropfsteinhöhle ging es, lange Stollen hinab immer tiefer in das Erdreich hinein. Je weiter sie in den Leib der Erde vordrangen, desto intensiver wurde ein seltsamer Geruch, leicht süßlich schlich er sich in ihre Lungen.
Nur das Tappen der Stiefel auf dem Fels, das leise Scharren von Hornplatten, das Rascheln einer Robe oder das Klirren der stählernen Rüstung des Paladins durchbrachen die bedrückende Stille. Das an ein heimeliges Kaminfeuer erinnernde Prasseln der Fackel versuchte vergebens der Luft die Spannung zu entziehen, die Versuche wurden jedoch immer schwächer je weiter die Fackel herunterbrannte.
Spätestens seitdem sie die Stollen betreten hatten, waren auch Frosts letzte Zweifel, dass die Legende doch nur ein Horax sei, verschwunden.
Schließlich, nach einer schieren Ewigkeit, blieb der Waffenmeister am Eingang zu einer größeren Höhle stehen. Seine linke Hand verschwand in der Schwärze des Mantels, schmiegte sich um den lederumwickelten Griff des Schwertes.
"Hier liegt der Eingang zum Grab", flüsterte er.
"Der Wächter liegt in dem Loch verborgen, ich weiß nicht wie tief es in die Erde hineinreicht. Momentan scheint er zu ruhen, aber seid gewarnt, er spürt die Anwesenheit von Magiern."
12.02.2003, 14:55 #2571
Superluemmel
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Magie Innos´ -
quote:
Zitat von meditate
[B]z. B. pisst du in eine ecke und kannst dann da drin die zukunft erkennten, oder im gebrochenen auge des fisches, den du grad essen willst.B]



Oh Gott, das hört sich ja lebensbedrohlich an!
Stellt euch mal folgendes vor : Ihr sitzt gerade gemütlich im warmen Stüberl beim Abendbrot und wollt just die leckere Lachsforelle anschneiden.
Doch da trifft sich euer Blick mit dem des gekochten Fischauges.
Ihr habt eine Vision. Ihr, ganz alleine in einem guthezeizten Zimmer beim Abendessen. Genüsslich gleitet das zarte Lachsfleisch eure Kehle herunter, erfüllt euren Magen mit einem Gefähl der Befriedigung.
Dann, ein Kratzen im Hals.
Wild hustend fallt ihr fast vom Stuhl, könnt euch aber gerade noch an der Tischkante festhalten. Langsam nimmt euer Gesicht einen unnatürlichen und auch ziemlich ungesunden Blauton an, die Luft weigert sich schlichtwegs, in eure Lunge zu dringen.
Als ihr schließlich leblos zu Boden sinkt, gilt euer letzter Gedanke dem hämischen Grinsen der Forelle....

Glaubt mir, wenn ihr das durchgehen lasst, rührt ihr bestimmt keinen Fisch mehr an.
Die Folge ist eine vom Aussterben bedrohte Fischereiindustrie!

Mal kurz und bündig : Medi hat schon Recht. Innos ist doch dafür bekannt, die Erleuchtung zu bringen. Deshalb würde es doch passen, durch seine Flamme in die Zukunft oder was weiß ich wohin sehen zu können.
13.02.2003, 15:49 #2572
Superluemmel
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Magie Innos´ -
quote:
Zitat von Shakuras
[B]@All=
Und ich verharre immer noch auf den Vorschlag ins
Feuer und Wasser blicken zu können!
Eigentlich wollte ich ja noch die Kugel dabei haben,
aber gewissen Leuten, die das eigentlich herzlichen wenig
angeht, wollen das ja nicht./B]



Dreist.
Veränderungen im RPG gehen leider alle User was an. Immerhin spielen wir alle in der selben Welt.
Ich glaube es würde dich schon auch interessieren, wenn die Gildenlosen plötzlich nach übermäßigen Whiskygenuß Feuer spucken könnten.
13.02.2003, 20:56 #2573
Superluemmel
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Die Gildenlosen #3 -
Geht nicht, da die Moderatoren für das Gildenforum auch für die Unterforen gelten. Sprich : Der neue Mod könnte fröhlich bei den gesamten Gilden mitmischen.
Übrigens : Du willst mich bestimmt nicht als Mod, glaub mir ;)
14.02.2003, 12:29 #2574
Superluemmel
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[GM] Der Gletscher -
Seit dem Beginn des Kampfes konzentrierte sich Frost vor allem darauf, die Magier und vor allem den Kapitän zu schützen. Theorwulf hielt sich zurück und versteckte sich in einem Seitengang, aber ab und zu schlängelten sich dennoch ein paar Tentakel in seine Richtung, nur um kurz darauf von dem Säbel des Seebären oder der schillernden Klinge des Waffenmeisters zerfetzt zu werden.
Ganz alleine lassen wollte Frost ihren Kapitän nicht, denn obwohl er sich tapfer hielt, erinnerte ihn die Klinge seiner Waffe an das runzlige Gesicht einer alten Frau.
"Ich bin zum schejgeln gebore, nich zum kämpfe, Junge", hatte der Kapitän erwidert, als ihn Frost beim Anblick seiner Waffe gefragt hatte, ob er sich wirklich mit einem derart althergedienten Stück Blech auf eine solche Reise begeben wollte.
Momentan war es jedoch recht ruhig um Theorwulf und so beschränkte sich Frost auf die Verteidigung der Magier. Was auch bitter nötig war.
Der vom Don gewirkte Zauber schien den Wächtern nicht nur verletzt sondern auch noch rasend gemacht zu haben. Ein wildes Geschlängel aus zuckenden Fangarmen peitschte auf die Magier zu. Offensichtlich war sich das Monster durchaus bewusst, wer ihm solche Pein bereitete.
Die verletzte Rechte fest an den Bauch gepresst, sprintete Frost los, stieß sich vom Boden ab, drehte seinen Körper und rollte sich in der Luft über die Schulter ab. Gleichzeitig blitzte der Eisbrecher auf, hing für den Bruchteil einer Sekunde bedrohlich wie ein Damoklesschwert über den sich windenden Tentakeln. Dann fuhr er in einer exakten Sichelbewegung nieder, glitt schmatzend durch die Fangarme und verteilte dunkles, übelriechendes Blut über den Boden. Frost ging beim Landen in die Knie, schlitterte schabend ein kleines Stück über den Fels und kam dann mit schlagbereiter Waffe auf die Beine um sich den nächsten Angreifern zu widmen.
Aus dem Augenwinkel sah er den zweiten Priester Beliars, Glutaeus Maximus, wie er konzentriert den Wächter fixierte, dabei düstere Worte murmelnd....
15.02.2003, 10:00 #2575
Superluemmel
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Magie Innos´ -
ist ja ne wirklich tolle diskussion hier. schon seit gut fünf seiten bringen irgendwelche heinzel die selben vorschläge, ohne auch nur irgendwie auf die vorschläge der anderen einzugehen. saturas bildet da ne echte ausnahme.
findet ihr diesen schwachfug nicht langsam auch etwas langweilig?
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