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Auf dem Fjord #1
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09.08.2003, 19:47 #301
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith genoss die Überfahrt sichtlich, denn so viel Ruhe wie hier hatte sie lange nicht mehr und Fee schien auch irgendwie glücklich zu sein hier draußen. Die Sonne begann langsam am Horizont zu versinken und Faith wurde irgendwie langsam etwas schläfrig, sie war die viele Ruhe halt nicht gewohnt. Langsam fielen ihr die Augen zu und sie schlief ein, ohne etwas dagegen tun zu können.
11.08.2003, 19:38 #302
Zylia
Beiträge: 86

Die Sonne neigte sich langsam dem Horizont entgegen, und die Hitze die über Tag hier auf dem Meer geherrscht hatte, lies langsam nach.
Zylia von Karolesar saß zusammengesunken im Schatten einiger der Kisten die auf dem Kleinen Lastkahn vertäut waren, sie war schwach seit Tagen hatte sie nichts mehr gegessen und die Trinkwasservorräte gingen auch dem Ende entgegen, wenn sie Morgen kein Land erreichte war sie über kurz gesehen verloren und die Flucht vor den Orks auf ihrer Heimatinsel war vergebens gewesen.
Sorgen machte sie sich auch um ihre Fracht den die Setzlinge waren empfindlich und brauchten auch Wasser und vor allem die Kisten und Fässer mit dem Wein, würden die Hitze nicht mehr lange ertragen.

Mühsam richtete sie sich auf, nun waren de Temperaturen langsam erträglich aber immer noch herrschte eine unnatürliche Flaute auf dem Mehr und das Grosse Boot trieb in den Meeresströmungen vor sich hin, sie hatte keine Möglichkeiten das Boot zu Steuern, wenn kein Wind aufkam.
Müde schaute sie zum Horizont, Moment, täuschte sie sich war das nicht Land was da aus dem Dunst auftauchte, oder nur wieder eine Fatahmorgana, eine Hitzespiegelung, Zylia rieb sich die Augen, nein dort schien Land zu sein, langsam wuchs dieses Land aus dem Meer und sie kam diesem Näher:
Konnte jetzt nicht ein wenig Wind sein das, der Lastkahn schneller dieses Land erreichen könnte, aber die Meeresströmung die hier herrschte war stark, es dauerte zwar lange aber sie kam diesem Land näher.

Voller Spannung und kaum Abwartend Schaute sie immer diesem Bild entgegen und gegen Abend die Sonne, berührte fast schon, weit im Westen das Meer als sie, nahe genug heran war, um Einzelheiten zu erkennen.
Sie sah vor diesem Land eine kleine Insel, so wie es schien ein Gebäude drauf zu sehen war und als die Strömung sie einige Hundertmeter an dieser Insel vorbei trieb sah sie eine Person an einem kleinen Bootssteg stehen, mit Rufen und Winken versuchte sie auf sich aufmerksam zu machen´, da die Strömung sie sonst an dieser Insel vorbei treiben würde und sie hoffte das sie vom Land aus gesehen wurde.
12.08.2003, 23:27 #303
Phael
Beiträge: 50

Phaelwar es sehr peinlich das er aus dem Boot gestürzt wäre und ihm die Amazone ihn aus dem Wasser ziehen musste. Die Fahrt war sehr angehnem für Phael, da die Amazonen das Boot steuerten.
Es war eine angehneme warme Nacht und der Wind strich ihm durch seine langen schwarzen Haare.Er sah Lichter einer kleinen Ortschaft.Nach einer Weile kamen sie dann zum Amazonenlager
14.08.2003, 10:56 #304
Migo
Beiträge: 375

Migo paddelte flink,um so schnell wie moeglich nach Drakia zu gelangen.Man konnte die Kaimuaer schon sehen.Der Sumpfler legte noch einen Zahn zu,so dass er nach einer halben Stunde schon in Drakia anlegen konnte.
19.08.2003, 12:49 #305
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Berauschend, ja das war die Fahrt.
Es ging über Wellen und das Wasser krachte nur so gegen die Außenwand der Nussschale, keine Frage, dass auch gelegentlich Wasser im Inneren landete, doch es war nicht genug, um das Boot zum absaufen zu bringen und seine Stiefel waren auch dicht, also hatte er damit kein Problem. Der Fischer ächzte gelegentlich, doch schaffte er es auch ohne größere Pausen durchzumachen, außerdem trug sie das Wasser schon fast von selbst.
Bald schon waren sie weit weg, sehr weit weg von Gorthar. Der Fischer machte für einen Moment Pause und nahm die Ruder herein, um das Boot kurz treiben zu lassen.
Er wandte sich zu dem Passagier und meinte:
Glech sind mer da, Viertelstund, ne.
-Sehr gut, sehr gut. Ich wusste doch, dass das sehr gut funktionieren wird.

Wieder nahm der ältere Mann die Ruder und weiter ging die Fahrt. Die Küste erhob sich, natürlich waren sie immer fünf, sechs Kilometer von jender entlang gefahren, so war die Orientierung viel leichter und nach draussen zu fahren glich glattem Selbstmord, das wusste selbst er, der sonst nicht viel mit Seefahrt am Hut hatte.
Die dicken Gesteinsmassive, die sich dort an der Küste wiederspiegelten waren ähnlich gigantisch wie Gorthar, doch waren sie genauso verschieden, wie sie Gemeinsamkeiten hatten.
Die letzten Minuten entspannte er noch etwas, indem er einen seiner Dolche polierte, etwas Dreck war doch tatsächlich noch übriggeblieben, das konnte er so nicht stehen lassen. Was das anging war er ein Fetischist, er konnte Dreck an seinen Blankwaffen nicht ausstehen, genauso wenig wie Blut oder sonstiges.
Dann endlich kamen sie an, der Hafen war zwei Kilometer vor ihnen und der Fischer ließ das Boot mit halber Kraft in den Hafen schippern.
Der Fürst stieg aus, zahlte zuvor den netten Mann noch aus und schaute dann noch, wie dieser wieder ablegte.
Ein kurzes Winken und dann drehte er sich um, was er da sah war sehr interessant, bzw. überraschend.
Der Typ aus dem Sumpflager, dem er einst fünf Wolfsfelle besorgt hatte stand da suchend am Pier.
Nach kurzem überlegen hatte er eine geniale Idee, zumindest im ersten Moment war die Idee gut.
Er wollte den Typ als Boten einsetzen. Er hatte ja Sumpflagerverbot, doch das sollte ihn nicht hindern Alina zu treffen. Er wollte einen Text aufsetzen, den der Kerl dann überbringen sollte.
Ob er ihm trauen konnte, das wusste er nicht, doch er hatte so gesehen keine Wahl als es zu probieren und etwas Gold sollten Anreiz genug sein.
Hey ihr, ich kenne euch, wie war doch gleich euer Name?
19.08.2003, 12:58 #306
Enzanie
Beiträge: 385

Fatalis war längst im Hafen angekommen und er suchte nun die Nussschale, die so aussah wie die der Amazonen. Es dauerte etwas, doch gerade als er sie gefunden hatte, zu seiner sehr großen Freude, sprach ihn ein Mann von hinten an. Sofort drehte er sich blitzartig, Gefahr sehend, um, doch er blickte nur in die lächelnden Augen, oder nein, das war nicht der richtige Ausdruck, eher blitzenden Augen des Fürsten. Ja er kannte den Kerl noch, schließlich verdankte er ihm sein wunderbares Bett, eine Geste, die er zu schätzen weiß, bis heute.
Mein Name war Fatalis, nicht wahr Fürst...ähm...
-Pergamo
-Richtig, was wollt ihr von mir?
-Eine Gefälligkeit, nichts großes, aber gut bezahlt.
-Von was reden wir?
-Kommt in einer Stunde auf die Terasse der Kaserne, da besprechen wir die Details.
-Hm, das trifft sich schlecht, ich wollte gerade abfahren.
-Bitte......ihr müsst mir diesen Gefallen tun, es ist wichtig, ich hab euch damals auch die Felle besorgt.
-Hm, na schön, in einer Stunde, ich werde da seien.

Der Kerl verabschiedete sich wieder und verschwand in einer Gasse der Stadt.
Was hatte er sich da wieder eingebrockt, jetzt endlich, wo er sich mal aufgerafft hatte loszufahren, muss der Kerl kommen. Naja, gutbezahlt klang gut, das würde sich schon einrichten lassen, so macht man sich auch "Partner" dachte er sich.
Die eine Stunde wollte er auf einer Bank am Hafenpier verbringen und so setzte er sich, um zu warten.
22.08.2003, 16:23 #307
Dragonia
Beiträge: 285

Nach langen Suchen, fand Dragonia einen Fischer der sich bereit erklärte sie in die Stadt zu segeln, für einen Haufen Gold zwar aber er war der Günstigste, die anderen die, die Einzelgängerin gefragt hatte wollten noch mehr Gold haben.
Für 100 Goldstücke wollte der Fischer sie nach Khorinis bringen, 100 Goldstücke war ein Batzen Gold, aber ihretwegen, sie würde das Gold schnell wieder rein haben, Dragonia grinste, ja in Khorinis liefen einige reiche Personen herum, sie dachte an ihren letzten auf enthalt in der Stadt, von den drei Kerlen hatte sie etwas über 1000 Goldstücke zusammen bekommen und was soll’s soll der Fischer, seine 100 Münzen ruhig haben, sie hatte eh noch genug und wenn es mal wieder knapp werden würde, setzte sie halt mal wieder ihre geschickten Finger ein.
Als sie in das Boot stieg, gab sie dem Fischer schon mal 50 Münzen als Anzahlung, den Rest sollte er in Khorinis bekommen, wenn sie ihn schnell dorthin brachte.
Sie waren schon einige Zeit auf dem Meer, die Küste immer im Blick und nach einiger Zeit war der Leuchtturm der Stadt zu sehen und bald auch schon das Schiff der Paladine.
24.08.2003, 22:00 #308
Enzanie
Beiträge: 385

Das Boot schipperte langsam aber sicher den den Bootssteg des Amazonenlagers an, er war lange auf See gewesen, er war einfach keine schwere Arbeit gewöhnt und so fiel ihm das rudern doch recht schwer, doch mit einigen Pausen ging das schon, er war die Arbeit zwar nicht gewöhnt, dennoch konnte man diese schaffen. Das Meer war ganz schön anstrengend, aber das war ja nichts neues für ihn. Endlich als er dann das Lager sag, oder besser gesagt den Steg, da war er schon erleichert. Nur noch wenige Meter, dann hatte er es hinter sich und das jetzt schon tiefe Nacht war, war ihm auch Recht, denn so bemerkte keine Amazone, dass das Boot, mit dem er kam, von ihnen stammte.
Die dunkle Nacht war sowieso seine liebste Zeit, da fühlte er sich wohl, die Finsternis, das war die Zeit, in der er genau sehen konnte, nicht geblendet wurde von der Sonne und auch nicht geblendet vom Schein und Trug, die Nacht war rein, hier konnte ihm niemand was vormachen. Was Doooom jetzt wohl gerade machen würde, irgendwie machte er sich Sorgen um ihn, er war so ein guter Mensch, wenn auch für seinen Sinn viel zu leichtsinnig, er war kein guter Neinsager, er war zu schwach, um anderen einen Gefallen abzuschlagen, doch er würde es schon irgendwie schaffen, zumindest ein klein wenig wollte er ihn härter machen, es konnte einfach nicht angehen, dass er so bliebe, er würde irgendwann ausgenutzt werden und könnte nichts machen. Naja, es ging ihm sicher gut, wahrscheinlich war er irgendwo in einem Bett und schlief gerade mit seinen barfüssigen Füßen in einem Bett. Hihi, ja, das war so eine Eigenheit von ihm. Doch wo er war, das wüsste er gerne, er war zwei Wochen lang schon mindestens weg, wo war er nur, hoffentlich hatten ihn nicht die Wölfe gefressen, er hätte ja wenigstens was sagen können aber er war eines Tages einfach nicht mehr da......
Doch dann kam das Boot auch schon am Steg an und er ging aus dem Boot. Er band es mit einem Seil an, so dass es den Anschein machte, als ob es schon immer hier lag, ganz unauffällig eben, so war er halt, geschickt und schnell, nur keine Probleme einhandeln, das war es, was zählte, solange man anderen noch unterlegen war, musste man ihnen entweder die Stiefel lecken oder ihnen aus den Weg gehen Fatalis setzte auf letzteres. Doch er hielt sich gar nicht lange auf dem hölzernen Steg auf, sondern ging direkt den Weg zum Amazonenlager, hoffentlich erschossen sie ihn nicht gleich, doch eine Fackel würde er nicht mitnehmen, das war zu gefährlich, er musste einfach auf sein Glück hoffen.
25.08.2003, 19:29 #309
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fischer und er unterhielten sich köstlich, vorallem seine Geschichten über das Meer und die weite Welt waren nicht nur köstlich, sondern auch sehr interessant, der Fischer berichtete von Reichen in denen er gewesen war und gab ihm nützliche Reisetipps, wo gab es das beste Bier, wo die besten Dirnen, wo den schönsten Hafen und so weiter, die Liste wahr endlos, doch dabei fielen auch Namen, die ihm überhaupt nichts sagten und von daher nutzlos waren, außerden war es ihm egal wo es das beste Bier oder die besten Dirnen gab, denn von beiden machte er keinen Gebrauch, aber trotzdem war es sehr schön die Geschichten zu hören, auch die Geschichte, wo er als Seemaat auf einer großen Galeere anheuerte war genial, auch wenn sie sogar glaubhaft klang, der Typ musste wahrlich weit herum gekommen sein, doch die Reise dauerte nur zwei Stunden, dann kam schon die Küste von Drakia in Sicht, Drakia war auch nicht so weit entfernt wie Gorthar und der Fischer legte wahrhaft kräftig in die Ruder, wie er da noch die Kraft hatte soviel zu reden war ihm ein Rätsel, doch er musste ja auch nicht alles wissen, also freute er sich lieber auf die baldige Ankunft.
Und so kam es dann wenige Minuten später, dass sie am Hafen von Drakia ankam und er sich rasch von Bord begab. Er dankte dem Mann für die Überfahrt und die netten Geschichten und gab ihm dann zwanzig anstatt fünfzehn Goldmünzen und betrat die Stadt, es wäre doch gelacht, wenn er den Laden nicht finden würde.
27.08.2003, 16:33 #310
Heimdallr
Beiträge: 12.421

.............und dann kam da dieses Ungetüm, es war sicher drei Meter hoch und mindestens zwei Meter breit, es hatte grüne Augen und ein fast schwarzes Fell, nun ja, riesige Zähne, die sehr gelblich leuchteten und es sabberte gräslich, der Speichel von dem Vieh war scharf wie Säure und äzte den Boden weg, nun ja also das ieh kam auf uns zu, mitten aus dem Wald, wir waren erstmal total baff und wussten nicht wie uns geschah, aber dann sind wir wieder aus unserer Ehrfurcht erstarrt, haben unsere Waffen gezogen und sind zurück gelaufen, das Vieh hinterher, wir aber haben ein sehr dickes Seil geholt und es zwischen zwei Bäumen gespannt, das Vieh kam und wurde von einem der Männer abgelenkt, so dass es geradewegs über das Seil stolperte und auf seinen fetten Kopf fiel, dann sind alle Männer losgestürmt und haben dem Vieh den gar aus gemacht. Ich sage dir mein Junge, das Ding hatte so viel Fleisch, wir konnten damit eine ganze Stadt versorgen und das Fell, die Hörner und die Zähne, all die Jagdtrophäen, die gaben so viel Gold, wir konnten einen Monat in saus und braus leben, so dass wir unser Schiff fast nicht mehr wiedergefunden hätten und dann sind wir weiter gefahren, ha, das war schon eine klasse Gaudi.
-Wenn das wirklich wahr ist, um welches Monster handelte es sich?
-Es war ein Schwarzer Troll mein Junge, ich hatte davor schonmal einen normalen Troll gesehen, bin dem aber aus dem Weg gegangen, die Viecher sind sehr langsam und verfolgen einen auch nicht, liegt wohl an der Muskelmasse, aber die schwarzen Trolle sollen etwas ganz seltenes sein, ich glaube nicht, dass man sowas zweimal im Leben sieht. Aber eins sage ich dir, wenn du nicht mindestens zehn starke Männer um dich hast, dann renn, du wirst dem Troll entkommen, aber lasse dich nie alleine auf einen Kampf ein, die hauen dich platt.
-Werds mir merken, übrigens, wir sind da, da vorne ist der Hafen.
-Ok, dann nichts wie hin.


Der Fischer schipperte in den Hafen und landete sanft an einem Steg. Der Fürst stieg aus und wies den Mann an, auf ihn zu warten.

So, mach dir ein paar schöne Stunden, aber ohne Alkohol, im Sonnenuntergang werde ich wieder hier stehen und möchte los.
-Alles klar, dann bis später, mal sehen was sich hier so machen lässt.
27.08.2003, 20:59 #311
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Wieder gab der Fischer einer seiner Geschichten zum besten, aber ihm ging es mehr darum, dass seinen nun mehr drei Päckchen nichts passierte, doch auch wenn es schon dunkel geworden war und auch er müde wurde, was wohl in seinem regelmäßigen Tagesablauf lag, er konnte noch nicht einschlafen, er musste immer noch trainieren, das lag noch vor ihm, leider.
Der Fischer erzählte diesmal, von einen seiner Seefahrten, die Geschichte wahr noch besser als die andere, den jetzt wurde es so richtig unrealistisch, doch wer wusste schon, ob es wirklich Fantasie oder Wirklichkeit war.....

......so, da standen wir also auf dem Kahn und wussten nicht, was wir machen sollten, das Deck war gebputzt, die Segel waren gehießt und es war traumhaft schönes Wetter, doch dann schlug es blitzartig um, desto näher wir uns dem Todeskap näherten. Einige riß die erste Welle sofort aus den Hängematten und auch die zweite war sehr stark, es wurde immer schlimmer, das ganze Schiff wurde durch die Wellen geschubst, es wurde zum Spielball der Gezeiten verstehst du? Nun ja, wir also sofort alle auf Gefechtsbereitschaft, doch dann krachte es nur so und ein Blitz schlug in dem Aussenmast, das Ding kippte herunter und hätte mich und ein paar Kameraden fast erschlagen, aber dann, so schnell wie es gekommen war, verschwand es auch wieder, das Unwetter und Nebel bildete sich auf dem Meer. Wir fuhren also in die graue Suppe und dann - wie aus dem Nichts - erschien dieses Seeungeheuer, einfach so aus dem Wasser, ich kann nicht genau sagen, wie groß es war, denn ich konnte ja nicht sehen, ob es unter Wasser noch weiter ging, aber es war noch größer wie der schwarze Troll, ein blaues Seeungeheuer mit dutzenden Tentakeln und einem riesigen Schlund aber ohne Zähne, zumindest habe ich keine gesehen, das Ungeheuer ließ die Tentakel über Bord wackeln, doch als wir es dann mit unserem kleinen Schwertern angriffen und etwas verwunden konnten, verschwand es einfach, schon seltsam, eigentlich hatten wir keine Chance, das Monster hätte das Vieh zerquetschen können..... schau, da vorne ist der Bootssteg nicht wahr?
-Hm, ja das ist richtig hier, dann mal los.


Der Fischer ruderte weiter und bald waren sie auch schon angekommen, der Fürst sprang raus und ließ sich die drei Pakete vorsichtig geben, dann half er auch dem Fischer, der seine Hilfe gar nicht brauchte und beide standen dann da.

Es ist besser, ihr sucht euch ein Zimmer im Gästezimmer, ich zahle euch selbstverständlich die Nacht. Morgen früh werde ich euch dann abholen, dann gehts nach Khorinis und dann bekommt ihr euer Gold.
-Einverstanden, also ich hau mich hin, den Weg werde ich schon irgendwie finden, bis Morgen.


Dann verschwand der Alte und er war endlich allein, er wollte noch schnell ins Lager und dann würde er trainieren, erst dann würde er an die Schneiderin denken.
28.08.2003, 16:43 #312
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Nach einer Fahrt von gut einer Stunde, vielleicht auch etwas mehr, kamen sie endlich in Khorinis an, er hatte zwar schon wieder eine Geschichte von dem Fischer gehört, doch irgendwie war das nicht mehr so reizvoll wie am Anfang, er fand es zwar immer noch gut zuzuhören, aber er war einfach ziemlich im Streß und musste sich deshalb jetzt ziemlich anstrengen.
Am besten er würde mal wieder einen Trainingsplan aufstellen, nur das es nicht um Training, sondern um Zeit ging, also, was musste er noch alles machen, hm.....

-Da waren einerseits das Training, er würde gleich nach der Ankunft sene vier Stunden absolvieren, dafür würde er am besten irgendwo in die Nähe der Taverne gehen. Das Training würde er noch heute durchziehen und dann wars gut, er hatte die letzten Tage zwar immer noch Spaß daran gefunden, doch hatte er immer nur das selbe gemacht, die monotone Weise des Trainings lag natürlich auch an ihm, denn er hätte ja auch zu Long gehen können, doch er wusste nicht mehr, was er noch trainieren könnte.
-Dann wäre da noch die Rüstung, er musste heute oder spätestens morgen zu Alina und sie fragen, ob sie das schaffen würde, ansonsten müsste er zu Gorr gehen, einen anderen Rüstungsschmied kannte er nicht.
-Dann war da noch der Umhang, er musste sich den Umhang in drei oder vier Tagen abholen, kurz vor seiner Reise, wie er es gesagt hatte.
-Dann war da noch Drakia, wo er sich mit Vorräten eindecken musste, er würde es für die Reise brauchen, aber das hatte wenigstens Zeit, bis alles erledigt war.
-Und zu guter Letzt, war da noch die Prüfung in ein paar Tagen, da musste er pünktlich sein, um dann endlich mit dem Training aufzuhören.

Also hatte er viel vor, am wichtigsten erschien ihm, dass er endlich die ganzen Sachen abgeben konnte, also Alina treffen musste. Zwar könnte sie auch nicht zaubern, aber wenigstens waren dann die Sachen erstmal da, er trug das schwere Zeug immer noch mit sich rum, die schwere Kiste mit den Minecrawlerplatten, der Beutel mit den Schattenläuferfellen und den Blutfliegenstacheln und der Beutel mit dem toten Untoten Schädel.
Bei dem Gedanken fröstelte es ihn immer etwas, doch er steckte es ganz gut weg.
Dann kamen sie leise im Hafen an, der Fürst hatte es gar nicht bemerkt und der Fischer war endlich wieder da, er hatte ihn lange genug beansprucht.

Ihr wart ein sehr angenehmer Kapitän, die Geschichten haben mir gefallen und ihr wart immer zuverlässig. Ich schätze diese Eigenschaften an Menschen, hier, fünfzig Goldstücke, ich denke das ist angemessen, viel Spaß damit und vielleicht sehen wir uns mal wieder.
-Ihr wart auch sehr nett, danke für das Gold und auf Wiedersehen, ihr habt es sicher eilig.


Der Fürst nickte nur und nahm die drei Pakete, dann verschwand er auch schon.
Er ließ das Hafenviertel schnell hinter sich und ging über die Kasernenterrasse zum Marktplatz und hielt sich dort nicht lange auf, er ging noch einmal zu dem netten Händler und kaufte sehr schnell und ohne groß zu reden eine Scavengerkeule und verschwand dann aus dem Stadttor, er wollte sich hier nur solange wie nötig aufhalten.
29.08.2003, 00:24 #313
Enzanie
Beiträge: 385

Fatalis wollte gerade vor Freude baden gehen und sich in die Tiefen des Meeres stürzen, da sah er endlich Land, er war den ganzen Tag gerudert und war immer noch nicht angekommen, jaja, körperliche Arbeit lag ihm einfach nicht, denn es war einfach so, dass konnte er sich nicht erklären, da musste doch irgendwas dahinter stecken. Naja, wie auch immer, er wollte gerade vor Verzweiflung in dem Boot pennen, da sah er Land, doch als er näher kam, da konnte er es nicht fassen, er war wieder beim Bootssteg der Amazonen, das musste ein Trugbild sein, doch leider war es das nicht, es war wirklich real. Er war die ganze Zeit im Keis gefahren, das durfte doch nicht wahr sein.
Doch nun war es sowieso zu spät, er musste sich ausruhen, noch einmal rausfahren konnte er nicht, auch wenn er sich ärgerte, dass er immer noch hier war, denn eigentlich musste er ja auch was machen, so ganz wichtiges zu tun hatte er zwar nicht, aber vielleicht würde er Doooom ja schon im Sumpflager wiedertreffen, wenn er jetzt gehen würde. Naja, was solls, heute musste er sowieso hier bleiben also was sollte es.
Er steuerte sein Boot an den Steg, wuchtete vorsichtig die Kiste raus, in der die ganzen Weinflaschen waren und dann stieg er selber aus, band sein Boot an udn verschwand in Richtung Amazonenlager. Mal sehen, wahrscheinlich würde er wieder auf der Mauer schlafen, da war es gar nicht so unbequem, auch wenn es natürlich nicht mit einem Bett mithalten konnte.
31.08.2003, 15:29 #314
untote Piraten
Beiträge: 13

Leise platschten die Wellen gegen den von Holzwürmern durchlöcherten Schiffsrumpf. Ein paar Möwen kreisten am hellblauen Spätsommerhimmel und zeigten den Seefahrern auf dem Schiff das sie in Küstennähe waren. Ausser dem Kreischen der Möwen konnten Beobachter dieser Szene keinerlei Geräusche vernehmen.
Denn auf dem Schiffsdeck war es ruhig, bis auf:
"Ach scheisse, die Planken sind immer noch nicht dreckig genug!"
"Wem sagst du das... ich häng hier schon ewig an ein und demselben Blutfleck, aber der Mist will und will nicht ins Holz einziehen. Dabei hat der Käpt’n gesagt wir sollen das Deck verschmutzen, sonst lässt er uns über die Planken gehen."
"Ach hör mir doch mit dem auf... weißt du noch damals, Keine Panik! hat er gesagt ist nur ne kleine Seeschlange hat er gesagt, die erledige ich schon. Und was war das Ende vom Lied? Unsere halbe Besatzung ist jetzt Knochenmehl. Dieses Grossmaul kriegt doch gar nichts gebacken."
Die zwei Skelettmatrosen fluchten noch ein wenig weiter und machten sich dann wieder an ihre Aufgabe das Deck zu schrubben, und zwar mit dreckigem Wasser und sonstigen fleckenverursachenden Flüssigkeiten. Das Schiff war eben kein normales Schiff und die Besatzung war erst recht keine normale Besatzung.

Derweil in der Kabine des Kapitäns:
"Maaaaaat!!!! Komm schnell es ist wichtig!!!!" kreischte der Kapitänsschädel.
"Was darf ich anzünden?" rief der Maat freudig zurück und klapperte in die Kabine.
"Nichts, du musst mir helfen."
"Wobei?" enttäuscht liess der Maat die Schulterblätter hängen, er hätte so gerne jemanden angezündet.
"Nun schau dich um und dann findest du es von selbst raus, du Holzkopf!" brüllte der Schädel.
"Also ihr, hochverehrter Kapitän, lest gerade ein Buch wie es aussieht..."
"Richtig, und weiter?"
"Soll ich euch etwas vorlesen?"
"Neeeiiiiiinnnn!!!!" der Schädel war in rage. "Schau mich an... hab ich Hände?"
"N-n-n-n-nein." zitterte der Maat.
"Kann man ohne Hände umblättern?"
"N-n-n-n-nein."
"Na dann wirst du ja wissen was ich von dir will."
"Ja jetzt hab ich’s, ich soll dir das Kinn kratzen, stimmts?"
Bevor der Kapitän dem Maat an die Gurgel gehen konnte(fragt sich bloss wie?), wurden die beiden durch einen Ruck aus ihrem Streitgespräch gerissen.

Das ganze Schiff wackelte und kam dann zum Stillstand.
"Wir sind gestrandet!" meinte der Maat und trug den Kapitän an Deck.
Dort angekommen stellten sie fest, dass das Schiff im flachen Küstengewässer auf Grund gelaufen war. Sie kamen hier so schnell nicht mehr weg.
"Was nun?"
Skohr und Buht(die beiden Matrosen) liessen ihre (Schm-)Putzeimer stehen und gesellten sich zu Kapitän und Maat.
Skohr: "Haben wir uns verfahren?"
Käpt’n: "Nein... äh natürlich nicht, wir sind hier ganz bestimmt richtig. Ich hab die Karte im Kopf und..."
Buht: "Inner Hand geht ja auch schlecht!" störte Buht den Kapitän.
Käpt’n: "Ruhe... also ich versichere euch wir sind hier richtig... hoff ich mal!"

Stellte sich eigentlich nur die Frage, was die Piraten hier in Khorinis eigentlich wollten? ...
Bloody
31.08.2003, 20:33 #315
Heimdallr
Beiträge: 12.421

.....und dann war da dieser unglaubliche Nebel wir sind mitten durch diese Suppe, alle waren angespannt und waren auf Deck, jeder war an Position und machte sich zu allem bereit, im Ausguck, unserem Krähennest war der alte Taf und schaute angespannt in alle Richtungen, wegen Klippen, möglichen Land und auf anderen Gefahren, alle schauten sie nur nach vorne, nach hinten und zur Seite. Ich war an der Bordwand und hatte mich etwas darüber gelehnt, doch noch lange sollte nichts passieren, eigentlich gab es in dieser Gegend nie Nebel, zumindest sagte das der Kapitän, das war ein Teufelskerl, immer nur auf den Profit aus, immer nach vorne schauend, er stand den ganzen Tag vorne am Rumpf und schaute nach vorne, doch als wir schon tagelang durch diesen Nebel geschifft sind, da waren die Männer dann doch ziemlich am Boden, sie hatten nur wenig Schlaf gefunden und es war verständlicherweise sau kalt, so dass alle etwas bibberten und eingefroren waren.
Doch dann passierte es, nach fast sieben Tagen in dieser Nebelwand, es war am Mittag, die meisten hatten ihre Posten verlassen um zu essen, da kam ein kurzer Aufruf von Taf und wenige Sekunden später krachte es, ein Wal war durch die linke Bordwand gebrochen und wir hatten ein Riesenloch darin, das Schiff war nicht mehr zu retten, zum Glück hatten wir keine Ladung, von daher wurde es nicht so schnell in die Tiefe gerißen und wir konnten uns alle rechtzeitig in die Rettungsboote retten, doch das beste kam ja noch, anstatt tagelang auf offener See zu segeln oder auf einem felsigen Eiland zu stranden, da kamen wir nur zwei Stunden später zu ner Insel und da sah es aus, das glaubst du nicht, überall waren Pflanzen, es gab Früchte und ein warmes Klima, ich habe sowas echt noch nie erlebt.
-Und was habt ihr gemacht?
-Nun ja, wir haben uns zuerst mal die Bäuche vollgeschlagen und uns erholt, nach drei Tagen haben wir dann die Insel erkundet und sind dort auf verschiedenste Tiere gestoßen, doch wir haben uns entschlossen, nicht weiter in die Insel vorzudringen, sondern sind zurück zum Strand und haben uns mit ein paar Bäumen und dem Werkzeug das wir retten konnten, ein Boot gebaut, mit dem wir dann zurück gesegelt sind.
-Und wo hat sich das alles abgespielt?
-Hm....jetzt wo ich so überlege, das war gar nicht weit von hier, naja, eigentlich schon, von Gorthar aus ca. 50 Meilen, aber es ist hier in dieser Ecke. Ich hab auch noch ne Karte, hab mir damals alles eingezeichnet, man weiß ja nie.
-Und wollt ihr nochmal dorthin?
-Wollen schon, aber ich bin alt, wahrscheinlich würde ich es nicht schaffen, außerdem habe ich kein Schiff, oder eins, dass mich mitnimmt, in Khorinis kommt ja nichts mehr an.
-Hm.


Der Fürst überlegte etwas, wenn der Mann die Wahrheit sagte, was man ja nie bei diesen Seemannsmärchen sagen kann, dann wäre eine Reise zu dieser Insel vielleicht gar nicht mal so verkehrt, wenn sie wirklich so war, wie er beschrieb, konnte man da richtig Profit mit machen, das musste er unbedingt im Hinterkopf behalten, wenn er mal wieder einen klaren Kopf hatte, musste er darüber nachdenken.....

......was ist das eigentlich für ne schicke Rüstung die ihr da tragt, die hattet ihr doch letztes Mal noch nicht. Sieht gut aus, aber was soll dieser Schädel in der Mitte, der macht einem ja Angst...
-Gefällt sie euch? Ein wahrer Traum, wie ich finde und der Schädel, der hat eine etwas längere Geschichte, eher eine sehr persönliche, sie spiegelt eine Art Philosophie nieder, vielleicht erzähle ich euch mehr davon, wenn ich euch in ein oaar Wochen noch mal wiedersehe, denn ich weiß nicht, ob ich die kommenden Tage überlebe.
-Aha? Probleme.....nun ja, in dieser Zeit haben wir alle etwas davon.
Übrigens, da vorne sind wir, das Amazonenlager. Habt ihr gemerkt, es ist schon dunkel.
-Dunkel? Ach du....hab ich noch gar nicht gemerkt, als ihr so erzählt habt, da musste ich an die Sonne denken, nun ja, ich werde mich hier keine Stunde aufhalten, bitte wartet am Boot, ich möchte heute noch weiter.
-Hm, das ist gefährlich aber ok, wir schaffen das schon


Sie legten an und er stieg mit einem eleganten Satz aus, sofort lenkten sich seine Schritte zum Lager, er hatte keine Zeit zu verlieren.
01.09.2003, 14:20 #316
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Das Schiff fuhr mit einem leichten Gegenwind vom Amazonenlager bis nach Drakia, er selber hatte noch ein paar Dinge zu erledigen, bis er zu Berne gehen konnte, denn zuerst brauchte er mal eine Liste, damit das ganze ewohnt schnell von der Bühne ging, auch musste er sich mal endlich um seinen Goldhasuhalt kümmern, er hatte keine zwanzig Goldstücke Beutel mehr, so dass er mal wieder umschichten musste, schließlich war es extrem praktisch, wenn man nicht immer nach zähen musste.
Der Fischer hatte zwischenzeitlich mal eine Pause gemacht, aber nicht weil er nicht mehr konnte, sondern viel mehr, weil er sich eine Pfeife anzünden wollte und der Fürst eine kleine Pause mitten auf dem Meer wollte.
Es war schon Nacht geworden und die Finsterni strahlte in ihrer schönsten Form, doch auch sie hielt nicht lange, schließlich waren sie schon bei Nacht in das Amazonenlager gekommen, sie waren genau richtig angehalten, um den Sonnenaufgang zu genießen, denn die Sonne kam nun langsam am Horizont hervor und er musste schon etwas blinzeln, denn er schaute genau in die Sonne, das Blitzen glich dem eines edlen Steines oder auch einem Schwert, das man in die Sonne hielt, jedenfalls war es ein schönes Erlebniss anzusehen.
Dann jedoch ging es schnurstraks weiter, denn sie hatten noch ein gutes Stück Weg vor sich, der Fische verpackte seien Pfeife wieder und ruderte weiter, er wollte ja eigentlich nochmal wegen dieser Insel nachbohren, doch er ließ es dann doch bleiben, weil er sich jetzt erstmal voll auf die letzte Etappe vor der sicher anstregenden Suche konzentrieren wollte, Drakia, da konnte er sich nochmal einen halben Tag ausruhen, denn dann würden sie auch schon wieder losziehen.

Da vorne ist die Küste, wir sind gleich da. Was soll ich denn diesmal machen?
-Am besten ein wenig die Beine vertreten, ihr könnt auch eure Freunde besuchen wenn ihr wollt, bis zum Abend bleiben wir hier, dann legen wir wieder ab nach Khorinis und dort liegt auch das Ziel dieser Reise.
-Alles klar, dann werde ich mal schauen, was ich so machen kann, langweilig wirds mir sicher net.


Das Boot legte vorsichtig an und der Fürst sprang heraus, seine erste Amtshandlung auf drakianischen Boden war, dass er sich den Umhang umband, er hatte ihn die ganze Überfahrt in den Händen gehalten, doch nun wurde er durch die Laufen gezogen und wehte in dem recht strammen Wind hin und her, ein schöner Anblick, wahrlich ein Bild, dass er gerne von jemand hätte zeichnen lassen, so alleine vor der Weite des Meeres und dazu die imposante Figur, doch es war sowieso niemand da, außerdem hatte er gar keine Hütte wo er das Gemälde hätte aufhängen können, also ließ er es und ging nun in die Stadt, Drakia erwartete ihn.
01.09.2003, 23:13 #317
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Während der Fischer noch erzählte, war er schon fast eingeschlafen, doch komischerweise hatte er immer noch die Kraft, jedes Wort des Gegenübers klar und deutlich zu hören und so entging ihm kein Wort, kein Zusammenhang der Geschichte, vielleicht lag es auch daran, dass die beiden keine zwei Meter auseinander saßen doch eigentlich war es auch egal, hauptsache er war da in dem Boot, konnte seine Augen schließen und die Beine ausstrecken und Kräfte sammeln, denn nun war es endlich soweit, er hatte alles erledigt, nichts bedurfte mehr seiner Anwesenheit, alles war erledigt, die Ausrüstung besorgt und nun sollte die Suche beginnen, er wusste nicht, wie lange sie dauern sollte, er wusste nicht, wann sie enden sollte und vorallem wusste er nicht, ob er lebend aus dieser Suche kommen sollte, doch eines wusste er, er würde die Suche nicht aufgeben.

.....also die Insel ja. Gut, erzähle ich etwas über die Insel, sie war ziemlich normal, ich würde sie niemals so groß wie Khorinis einschätzen, aber auch nicht so ein kleines Eiland, auf jeden Fall war sie sicher so groß wie Khorinis, also die Stadt, aber ich schätze, noch größer. Ich kann nicht viel darüber sagen, wir haben uns ja nicht so viel dort umgesehen, aber ich kann euch sagen, dort waren Tiere, die ich noch nie gesehen habe, es ist schwer zu beschreiben, wie sie aussahen, aber sie waren wild, nicht so zahm wie manche hier. Der Strand war weiß, blütenweißer Sand, so fein wie nichts anderes, es war schon irgendwie herrlich, also ich bereue es nicht da gewesen zu sein, aber mehr als den Standtort, weiß ich wirklich nicht, aber ich habe eine Vermutung, ich bin mir fast sicher, dass dort irgendwas lebt, ich glaube, dass ist ein geheimes Versteck, da ist sicher was zu holen, aber wie gesagt, ich weiß nichts genaues.

Dann schwieg der Fischer und der Fürst schlief dann auch ruckartig ein, denn nachdem keine Worte mehr kamen hatte er keinen Anreiz mehr wach zu bleiben.
So schipperten sie dann so dahin, bis der Fischer endlich sagte, dass sie in Khorinis waren. Er ruckelte etwas an seinem Fahrgast und der wachte auch sehr schnell auf. Waren sie also schon da, hatte der Fischer mit seinen Winden also doch Recht.
Der Fürst stieg an dem Steg aus, nahm seinen Lederbeutel und schulterte ihn, dann gab er dem Fischer seinen 20 Goldstücke Beutel, denn er noch von Berne hatte bedankte sich herzlich und dann verließ er den Hafen, wie immer nicht über die Unterstadt, sondern über die Kasernenterrasse und dem Marktplatz, so dass er relativ schnell am Tor stand.
Sein Umhang wehte in einem Nachtwind und seine Rüstung strahlte Finsternis und Geborgenheit aus, der Schädel machte das ganze nur noch schlimmer und die schwarze Gestalt dort war mehr ein Toter als ein Lebender, doch das war ihm egal, denn was zählte war das, was unter dem Aussehen steckte und das war auch sein Ziel, die Täuschung, es war gut, wenn man ihn mied, denn so konnte er seine Mission erfüllen und nur so konnte er Feinden entgehen.
Nach kurzem Verweilen am Tor, durchschritt er es und ließ die zwei Torwachen hinter sich, seine Schritte hatten ein Ziel, der Leuchtturm, denn nur dort konnte er Antworten finden, nur dort konnte er anfangen zu suchen, das war das einzige, was er wusste. Dort würde seine Suche beginnen, also los.....
02.09.2003, 20:37 #318
Migo
Beiträge: 375

"Zum Glück ist es nicht weit nach Gorthar" ,dachte Migo, als er von Drakia nur noch dunkle Umrisse der Häuser sah.
Der Mond schien hell, deshalb konnte man schon die andere Seite des Fjords erkennen und bald konnte Migo auch in den Hafen von Gorthar einlaufen.
04.09.2003, 18:17 #319
Migo
Beiträge: 375

Sorgenvoll blickte Migo zum Himmel. Graue Wolken waren überall.Er glaubte nicht, dass es Regnen würde, aber es war immerhin möglich. "Zum Glück ist es nicht mehr weit.", dachte Migo. Inzwischen war er immerhin schon auf der Höhe des Minentals.
Nach einigen Stunden konnte er schon die Landzunge vor Khorinis sehen. Nach einer Weile war er dann schon fast am Hafen von Khorinis angelangt.
13.09.2003, 13:25 #320
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

Schaukelnd trieb ein kleines Ruderboot auf den Wellen umher, schien wie ein Spielball des grünen Meeres, immer Gefahr laufend, durch eine Welle einfach zu kentern und alle Fracht, sei es lebendig oder nicht, mit sich auf den sandigen Grund zu ziehen. Irgendwann würde es angespült und entweder Opfer der Strandräuber, die an einigen Küstenstrichen vertreten waren, oder ein gefundenes Fressen für Bluthunde, oder was sich sonst noch in den steinigen Gebieten der Küste herumtrieb.
Beim näheren Hinsehen fiel auf dem Boot etwas auf - zwei vermummte Gestalten saßen darin und es wurde immer deutlicher, dass das Gefährt wohl doch nicht so ziellos umherschwamm, sondern stattdessen auf Gorthar zuhielt. Für beide Insassen der Nussschale würde es das erste Mal werden, das sie das Südland betreten, doch sicher nicht das Letzte...

Für ein geringes Entgeld hatten sie die kleine Schaluppe von einem, in Drakia ansässigen, alten Mann gekauft, der, laut eigener Aussage, eh nicht mehr auf den Fjord hinausfuhr. Somit hatte er auch keine Verwendung für das alte, aber immer noch gut erhaltene Ding. In den Augen der Neubesitzer ein Schnäppchen....

Eine gute Zeit lang waren sie nun schon gerudert, als Rascars scharfe Augen langsam die Häuserspitzen von Gorthar Stadt aus dem Nebel harausragen sah - eine zackige Bergspitze war über Alldem auszumachen, der Göttersitz und die Luzkanzacken.
Bald würden die beiden Reisenden an der nächsten Station ihres Weges angekommen sein.
21.09.2003, 20:56 #321
untote Piraten
Beiträge: 13

Von den Wellen vergewaltigt schaukelte das kleine Beiboot des Schiffs der untoten Piraten übers Wasser. "Jetzt ruder halt mal ein bisschen schneller!" - "Mach doch selber du Schlappschwanz" - "Ha! Ich hab immer noch die meisten Muskeln... gehabt...". Ja das Leben als Skelettpirat war nicht einfach. Keine Muskeln, mit denen man die Mädels beeindrucken könnte, keine Lunge, mit der man Sumpfkraut konsumieren konnte und keine Zunge, mit der man lecker Eis schleckern konnte.

Doch all das störte den einzelnen Schädel nicht, der auf dem Bug des Schiffe saß und über seine Welteroberungspläne sinnierte. Worüber auch sonst?

Das Ziel der der drei Untoten war eine kleine Siedlung, die sie von ihrem Schiff ausgemacht hatten. Kapitän Murray war sich sicher dort etwas zu finden, was ihn bei seiner Erstrebung der Weltherrschaft helfen konnte. Was, das wusste er nicht. Musste er auch nicht, denn seine grenzenlosen dunklen Mächte hatten manchmal irre, unergründliche Wege; doch all diese dienten nur dazu, ihn irgendwann zur Weltherrschaft zu bringen. Irgendwann, ja, irgendwann würde er all diese schwächlichen menschen seiner Herrschaft unterwerfen. Dann wäre er der absolute König von alles und jedes.

Plötzlich lachte Murray laut los. "MUHAHAHAHAHA... AHHHHHHHH!" Durch seine ungehemmtes Lachen und eine ungünstige Welle fiel Murray hintenüber dierekt ins Wasser. "HILF... BLUBB... HILFE! Holt mich hier raus!".

Tja, können Knochen eigentlich schwimmen? Wäre wohl besser für murray... *g*
21.09.2003, 21:42 #322
the Holk
Beiträge: 20

Schniefend rannte der Holk blindlings aus dem Amazonenlager und stürtzte sich suizitiös in die Fluten des Fjords. Niemand mochte ihn, niemand respektierte ihn.
Das es eventuell auch an seinem Verhalten den Menschen gegenüber liegen könnte, schloss Holk kategorisch aus.
Elegant wie ein Fisch, Holk war der Erfinder der Eleganz, schwamm er in den Fluten umher. Bis er plötzlich ein kleines Bootlein auf sich zupaddeln sah. Da er nicht entdeckt werden wollte, tauchte Holk sofort unter. Immer tiefer tauchte er, bis ihn der Grund stoppte. Erst jetzt traute sich Holk wieder die Augen zu öffnen. Er starrte genau in die Augen eines grossen Wels.

Ein verblubbertes Quieken und Holk entfernte sich so gut es ging von diesem grossen Fisch. Dann fiel ihm ein das der Fisch ja reden und ihn verraten könnte. Nicht umsonst hiess es ja "Er hat gesungen wie ein Fisch!" wenn man jemanden erfolgreich verhört hatte.
Also erklärte er dem Fisch die Situation:
"(Ich bin auf der Flucht, weisst du wo ich mich verstecken kann?)...blubb blubb!"
Die Glubschaugen starrten Holk fragend an. Auch die grüne Kreatur verdrehte angestrengt die Augen:
"(Bist ein harter Brocken was?)... blubb blubb?" keine Antwort kam.
"(Man ey was willst du? Willst du Gold? Ich hab keins, also wirst du mir nicht helfen können, aber halt wenigstens dicht und verrat mich nicht, klar?) ... blubb blubb?" wieder keine Antwort, Holk verzweifelte langsam. Dieser Fisch war nicht sehr kooperativ.
"(Geht es in dieser Richtung raus ins offene Meer und zum Festland? Wenn ja dann sag jetzt nichts!)... bluuuub!"

Logischerweise kam keine Antwort und somit wollte Holk schon weiter schwimmen. Doch er hatte sich viel zu lange sinnlos mit nem Fisch "unterhalten", dem Holk ging die Luft aus. Verzweifelt paddelte er hin und her, verbrauchte dabei natürlich noch mehr Luft und verlor schliesslich das Bewusstsein.
Wie es der Zufall so will, trieb Holk mit dem Rücken Richtung Oberfläche nach oben. Und Genau über ihm sank ein babbelnder Totenschädel nach unten. Irgendwann trafen sich die beiden, der Schädel kam genau auf Holks blankem Hinterteil auf. Gemeinsam kamen sie kurz später an die Oberfläche.

Die Skelette des Ruderbootes hatten ihren Käptn schon gesucht und begrüssten den Schädel:
"Ach da ist er ja, aber was issen das auf dem du da hockst Murray?"
Der Käptn hatte natürlich keine Ahnung durch wen oder was er wieder an die Oberfkäche gekommen war:
"Das ist ein Meerrettich!!!" meinte Murray.
"Sieht aber kräftig aus!!!" meinten die Piratenskelette.
"Ja sowas brauch ich um die Welt zu erobern, morgen kriegt jeder von euch ne Angel und wir fischen dann noch mehr davon raus. Und dann... harharharharharhar...!" Murray verfiel wieder in sein übliches Gelächter, doch Holks Hinterteil federte die Schwingungen ab und der Schädel fiel diesmal nicht ins Wasser.
"Und jetzt holt uns endlich ins Boot!" brüllte der Kapitän und eilig taten seine Leute wie Murray es befohlen hatte. Dann ruderten sie wieder zurück zu ihrem Schiff.

"Du Käptn... mit was angelt man denn Meerettiche?"
"Wenn du weiter so blöde Fragen stellst nehm ich dich als Köder, brauch euch ja nicht, schliesslich werd ich die Welt mit einer Meeretticharmee übernehmen. Harharharharhar..."
22.09.2003, 18:55 #323
untote Piraten
Beiträge: 13

Ein lautes Quietschen ertönte, als das Beiboot wieder auf den alten Kahn hinaufgekurbelt wurde. Laut schrie Kapitän Murray hinauf: „Hey – Ich hab dir schon tausend mal gesagt, dass du die Gelenke einfetten sollst!“. Das Beiboot war kaum oben angekommen, als sich das Skelett, das bis eben kurbelte, in seine Kabine verzog und sich etwas Molerat-Fett unter die Achseln schmierte. Er ruderte ein wenig mit den Armen, „Na Bitte, alles wieder tuffig und super! Und nix quietscht mehr!“, und rannte wieder raus aufs Deck, wo die Passagiere bereits das Beiboot verließen. Zum Teil selbst, und im Falle von Murray und dem bewusstlosen Meerrettich (Holk), wurden sie raus getragen. Murray keifte sofort wieder los: „Setz mich auf die gleiche Stelle wie immer!“. Das Skelett, das Murray trug, setzte ihn auf ein kleines Brett, dass etwas zwei Meter über dem Deck am Hauptmast hing, und gesellte sich zu den anderen Skeletten, die sich vor Murray versammelt hatten und seinen Worten lauschten.

„Ich habe eine Ankündigung zu machen! Nicht mehr lange und ich werde der König von der Welt sein!!!“. Stille überzog das Deck als Murray auf die Reaktionen seiner Mannschaft wartete. Einer gähnte.
„Habt ihr nicht gehört! Die Weltherrschaft!“. Wieder nichts. Nur einer klatschte; aber das auch nur, weil er eine Fliege fangen wollte.
„Huldigt mir! Hört ihr?... Ach vergesst es, mit euch macht das keinen Spaß!“. Genervt fuhr Murray fort: „Die Sache ist die. Durch meine mächtigen Kräfte, die mir von Beliar persönlich verliehen wurden, habe ich diesen Meerrettich gefunden!“. Der erste Maat zeigte auf den am Boden liegenden Holk. Die Reaktion der Mannschaft war allerdings immer noch… recht bescheiden. „Mit seiner Hilfe werde ich die Herrschaft über die gesamte Welt erlangen!“ – „Und wie, wenn man fragen darf?“ – „Das weiß ich selbst noch nicht so genau… der Plan ist noch… ähm… in der Rohphase, genau! Aber meine dunklen Kräfte werden es mir sicher bald verraten!“ – „Ja nee, is klar!“ Laut lachte die Mannschaft los. Zwar war Murray das gewohnt, aber es piesackte ihn schon, dass er ihnen nicht einfach eine aufs Maul hauen konnte. Also schrie er laut los, um die Lacher der Anderen zu übertönen: „Respektiert meine Authorität!!!“
Langsam beruhigten sich sie Anderen wieder und Murray konnte fortfahren: „Bringt den Meerrettich in den Kerker!“ – „Wir haben keinen Kerker!“ – „Dann… dann sperrt ihn in die Speisekammer. Die brauchen wir eh nicht mehr.“ – „Aye-aye!“. Schnell verschwanden ein paar der Piraten und brachten Holk nach unten, die Anderen verkrümelten sich in ihre Kabinen oder widmeten sich weiter ihrer Lieblingsbeschäftigung: Fische mithilfe eine Bestimmungsbuches bestimmen. Das war unheimlich beliebt an Bord. Fast immer standen alle an der Rehling und schauten ins Wasser: „Guck mal! Ein Hecht!“ – „Laber nich so´n Müll; das´n stinknomaaler Blauwal!“ – „Echt?“ – „Ja, oder denkst, du, der Hecht is schwanger?“ – „Naja… ich dachte es wäre ein großer Hecht…“

So gingen alle wieder ihrer Beschäftigung nach und Murray ließ sich vom Maat in seine Kajüte bringen. Da würde er dann ein bisschen über seine Welteroberung nachdenken… oder einfach nur ein bisschen Ich-sehe-was-was-du-nichts-siehst mit sich selbst spielen…
28.09.2003, 11:23 #324
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Ein kleines Segelschiff kam knarrend am Horizont zum Vorschein, die Passagiere waren keine neuen Gesichter, es waren der Schatten mitsamt Isabell, den zwei Fellen und dem ganzen anderen Kram und als Schiffer war es der alte Mann, der ihn nicht vergessen hatte und der immer noch am Hafen von Khorinis mit seinem Boot zum fischen fuhr, gestern hatte er noch bei Vatras gebetet, ihm die ganze Geschichte mit ein paar Schlupflöchern erzählt und dann noch eine Spende verrichtet, danach wurde er wie so oft gesegnet, doch er bekam von Vatras ein paar Worte, die ihn stolz machten, denn er dankte ihm für die Nachricht, über den verschollenen Adanostempel, er würde bald ein paar Leute dort hinschicken, um ihn näher zu erforschen, dass würde sicherlich sehr wichtig für sie werden und er verstand dies auch, danach gingen sie noch eine Kleinigkeit essen und dann suchten sie auch schon am Hafen nach einem Schiffer und trafen dann auf den bekannten Seebären.
Seit es dunkel war, waren sie schon unterwegs, die Wellen schwappten gegen die Bordseite und der salzige Meeresduft ließen den Schatten schnell einschlafen, in der Natur fühlte er sich doch am wohlsten und selbst für Isabell war die Fahrt schön, sie konnte zwar nicht schlafen, doch dafür erzählte der alte Seebär wieder seine angeblich wahren Geschichten und wer weiß, als er noch zuhörte, da empfand er sie auch als wahr, Isabell war richtig faszinierd von den ganzen Dingen und er hörte manchmal, wie sie herzhaft lachen konnte, das war doch schon genug Lohn für die Überfahrt.

Als es Morgen wurde und sich die Sonne wieder aufmachte den Kontinent in einen Feuerball zu verwandeln, da bewegten sich auch seine müden Augenlieder wieder und er schaute sich erst mal um, bis er sich aufrecht hinsetzte und den Tag und vorallem den Sonnenaufgang genoss, dann bald schon sah er Landmasse vor sich, das musste sein Ziel sein, Drakia, da wollte er nun hin. Besorgt war er aber auch und zwar über seine Wunde, er reinigte sie zwar mit Wasser, doch musste er sie trotzdem bald mal richtig verbinden, sonst würde sie sich ja entzünden und das wollte er ja nicht. Die Schmerzen waren mal stärker udn mal schwächer, auf jeden Fall war es nicht angenehm und würde ihn noch lange an den Dämon erinnern, doch auch Isabell hatte eine Wunde, war sie nicht ganz so tief, war sie durch den hohen Blutverlust um so schlimmer, er sorgte sich ein bisschen, dass sie ihre Schmerzen zu überspielen versuchte, weshalb er immer besorgt schaute.

Was ist eigentlich mit deiner Wunde, geht es oder fühlst du dich nicht gut?
-Es tut nicht weh, aber manchmal habe ich noch Schwindelanfälle, der Blutverlust war doch sehr hoch, aber ich denke, ich werde mich bald wieder besser fühlen.
-Und ich denke, dass ein schönes drakianisches Gasthausbett dir am besten tun wird, keine Widerrede.
-So, da vorne sind wir wieder, unser Ziel liegt nicht mehr weit entfernt, macht euch bereit.


Das Trio schwieg wieder und dann legte das Boot nach wenigen Minuten am Hafen an, die beiden stiegen aus, wobei der Schatten Isabell noch etwas half und dann bezahlte er den Fischer, allerdings wieder mit einer Bitte doch ein paar Tage zu warten, denn er wusste zu gut, er musste bald wieder zurück nach Gorthar, zurück zu seinem Mentor, doch zuerst musste er zu Berne und mal wieder ein paar Tage ausspannen, der Fischer war einverstanden und meinte, er würde sich mal wieder bei seinem Bruder melden. Danach trennten sich die Drei und die beiden gingen Richtung Gasthaus, wobei er wieder die schweren Felle trug.
29.09.2003, 06:15 #325
Pegasus
Beiträge: 53

Pegasus war seit Tagen auf der Reise, die Wellen donnerten gegen die Bordwand seines Eineinhalbmasters und seit Tagen sah er nichts als die große weite See, ab und zu tauchten kleine Riffe aus dem Wasser auf, doch richtiges Festland hatte er noch nicht zu Gesicht bekommen, doch als er heute Abend in seine Kajüte gehen wollte, da kam der Kapitän und gab ihm sein Wort, dass sie heute ankommen würden, das mit dem Wort hätte er sich zweimal überlegt, allerdings war es die erste gute Nachricht seit Tagen und innerlich verfluchte er den Kerl jetzt schon, der ihm sein Auge weggeätzt hatte, denn dafür würde er leiden, er musste nur noch sehen, wie er es am besten machen würde. Danach war er dann endgültig schlafen gegangen um die letzte Nacht in seinem Bett auf dem Schiff zu verbringen.

Und tatsächlich, der Kapitän hatte nicht gelogen, kaum war er am morgendlichen Tag wach geworden, um sich seine prachtvollen weißen Stiefel anzuziehen, da kam schon ein Schrei von Bord, Land, Land in Sicht . Sofort stürmte er nach oben und lehnte sich dann weit über die Reling, tatsächlich, richtiges Land lag vor ihm, eine gute Aussicht, doch dann trat der Kapitän wieder zu ihm und sein Gesicht bedeutete nichts gutes, es schien, als habe er eine schlechte Botschaft für ihn.

Ähm, hüstel, also, hrehmme, ja
-Sprich in klaren Worten, ich versteh kein Wort!
-Ähm, ja, also wir sind nicht ganz richtig, wir sind nicht in Khorinis, sondern der Nachbarinsel Gorthar gelandet, wie aus den Karten eindeutig hervorgeht.
-Hm, eigentlich schlecht, aber vielleicht auch nicht, vielleicht finde ich in Gorthar ja etwas nützliches, jedenfalls werdet ihr mich an Land bringen und dann sehen wir weiter.
-Gut, verstanden.


Das Schiff segelte weiter und bald darauf lief sein prachtvolles Handelsschiff kurz vor dem Hafen, dann gab er Befehl zum ankern, ganz in den Hafen wollte er sein Schiff nicht bringen, das war ihm zu riskant bei dem Abschaum, der sicher hier lebte, nicht, dass seine Männer nicht kämpfen konnten aber sicher war sicher...
Er ließ ein Beiboot zu Wasser und ließ sich dann von einem kräftigen Matrosen bis zum wirklichen Hafensteg bringen, dort stieg er aus und übermittelte dem Matrosen eine Nachricht.

So, das war's für euch, übermittel dem Kapitän, dass er unverzüglich wieder ablegen und zurück in den Heimathafen schippern soll, dabei soll er sowenig Risiko wie möglich eingehen, ich möchte nicht, dass das Schiff von irgendetwas versenkt wird alles klar?
-Jawohl
-Gut, euren Sold und die weiteren Befehle bekommt ihr von meinem Stellvertreter, alles andere bedarf keiner Fragen. Das war's, ablegen.


Der Matrose ruderte zurück zum Schiff und Pegasus sah sich dann um, Gorthar, ein seltsamer Name aber egal, mal sehen was er hier so finden würde und wie er von hier nach Khorinis kam. Sein Handelsschiff legte kurz darauf ab und verschwand wieder am Horizont, gut so, dachte er sich und begann die Suche nach etwas Interessantem.
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