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Die Austauschstelle
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25.11.2002, 22:36 #101
einer
Beiträge: 107

Seine Augen öffneten sich langsam wieder.Um ihn herum- alles verschwommen.Lasst ihn in Ruhe!.....Verschwindet! hörte der völlig durchnässte "Neu-Mitbewohner" eine tiefe Männerstimme dröhnen.
Steh schon auf... sagte der Unbekannte, vor ihm stehend.Dann nahm er seine Hand und half ihm auf. Ich bin Diego der Neue wischte sich ie tropfnassen Haare aus dem Gesicht und schaute seinem Gegenüber in die Augen.Er hatte eine rassige Gestalt...Ich bin... - Es interessiert mich nicht wer du bist! Du bist neu,ich kümmere mich um die Neuen.Wenn du hier überleben willst,solltest du dich mit mir unterhalten,aber ich werde dich nicht daran hindern,in dein Verderben zu rennen!Also,was ist? der Frischling überlegte kurz Okay,was muss ich wissen? Diego holte weit aus und begann zu erklären: Du befindest dich hier ,wie du sicher schon bemerkt hast, in der Barriere,von den Insassen auch "die Kolonie" genannt. Es gibt kein Rauskommen hier,wenn du einmal drin bist,kommst du nicht mehr raus!Glaub mir,ich habe einige gesehen,die es versucht haben.Kein schöner Anblick! Hier in der Kolonie gibt es drei Lager. Das älteste und auch grösste ist das alte Lager.Die Buddler die da wohnen arbeiten für Gomez und seine Untertanen,sie fördern €rz und tauschen es gegen Waren aus der Aussenwelt.Dann gibt es noch das neue Lager,da wohnen zum Grösstenteil Schurken und Banditen,kein guter Platz ür einen Neuen wie dich.Und dann ist da noch das Lager der Sektenspinner,sie verbringen den ganzen Tag auf ihrem Tempelvorplatz, beten ihren Gott an und rauchen das ominöse "Sumpfkraut". Echte Faulpelze eben,sie warten jeden Tag auf ein Zeichen von ihrem "Schläfer". ...hmm...stöhnte der Frischling, er machte einen sehr nachdenklichen Eindruck.Warum hast du mir geholfen? fragte er Diego Nun,wie ich schon sagte,bin ich für die Neuen zuständig.Ausserdem hätten dich Bullit und seine Jungs vielleicht getötet.Wer weiß?Das alte Lager kann gute Arbeiter immer gebrauchen! der Neue nickte stumm Wo ist dieser Bullit jetzt? Diego stieß ein paar Kiesel mit seinen Füßen umher,dann schaute er wieder zu dem neuen Insassen auf.Er trug eine rote Rüstung, genau wie der Mann,der ihn geschlagen hatte.Ein Zeichen dafür dass sie beide dem gleichen Lager angehörten.Nun,er wird in der Burg sein und mit ein paar Schatten die neuen Waren einlagern...aha...Ich habe eine Frau zusammen mit den Waren hereinkommen sehen, was ist mit der? Diego schüttelte den Kopf Die vergisst du am besten gleich wieder,diese "Damen" sind ebenfalls Tauschwaren und somit Gespielinnen für die €rzbarone.Da kommst du sowieso nicht ran! Der völlig durchnässte Neue kramte in seiner Tasche und brachte ein nasses Stück Papier zum Vorschein.Das hier ist ein Brief an den obersten Feuermagier.Ich soll ihn überbringen. Diego machte ein überraschtes Gesicht Ist das so? Nun,das solltest du besser für dich behalten.Es gibt sicher eine Menge Leute hier,die dir mit Vergnügen die Kehle aufschlitzen um daran zu kommen.Denn normalerweise belohnen die Magier ihre Boten sehr gut.... der Schatten setzte ein teulisches Grinsen auf.Der neue Sträfling steckte den Brief wieder weg.Kannst du mir verraten,wie ich zum alten Lager komme? Diego nickte nach links,wo es ein Tal herab ging. Folg' mir einfach,ich werde dich dorthin geleiten... Und so gingen die Beiden gemeinsam den Pfad entlang hinunter ins Tal.....


Gorr
27.11.2002, 13:45 #102
FlickMontana
Beiträge: 25

Das Wasser war kalt und es regnete auch noch also ein perfekter tag um ein neues leben innerhalb der Kolonie anzufangen. Flick stieg aus dem Wasser und schüttelte das Wasser von sich ab, so gut es ging jedenfalls. Er macht sich also auf erstmal was Essbares zu finden, was nicht so leicht war wie er gedacht hatte....
05.12.2002, 14:54 #103
NightStalker
Beiträge: 57

Als NightStalker wieder zu sich kam, sah er ihn neben sich liegen:
Der Mann der ihm geholfen hatte zu entkommen, der Mann der ihm das Leben gerettet hatte und ihm zur Rache verholfen hatte lag tot im Schlamm. Das Schwert "Blutdurst" ragte aus seinem riesigen Rumpf als wäre es von unmenschlicher Kraft in den selbigen getrieben worden.
NightStalker schloss die Augen und bezog diesen Mann in sein Gebet an Innos ein. Möge er es jetzt besser haben und ausreichend belohnt werden für den Preis den er gezahlt hatte um ihm zu helfen.
Die Klinge liess sich nur mit grösster Mühe aus dem Leichnahm entfernen und NightStalker reinigte sie gewissenhaft. Viel von ihrer alten Macht hatte sie verloren... sie war schartig und fast stumpf, ihre Tage als elegante Waffe waren ersteinmal gezählt. Der junge Mann beschloss sie von einem Schmied wiederherstellen zu lassen wenn er das "nötige Kleingeld" dafür hatte.
NightStalker wusste genau wo er war, doch fragte sich wie andere wohl auf ihn reagieren mochten. Seine Erscheinung war ein Widerespruch in sich: zerfetzter, doch edeler schwarzer Stoff. an den Schultern und über der Brust waren Löcher zu sehen. Es war offensichtlich dass man von dort aufgenähte Embleme weggeschnitten hatte. Insgesamt konnte man denken dass sich solch ein junger Mann dieses ursprünglich edele
Gewand hätte niemals leisten können. Nur eins mochte ihn verdächtig machen: Die Kleidung passte ihm wie maßgeschneidert. Fest stand jedoch dass ihn nicht die "Gesetzeshüter" in dieses Überdimensionale Gefängnis befördert hatten, sonst wäre keine Leiche und auch nicht sein Schwert neben ihm gelegen.
NightStalker steckte sein treues Schwer in die dafür vorgesehene Scheide und begann die nähere Umgebung zu erkunden.
Er musste schon einige Zeit umhergestreift sein, denn es wurde fast unmerklich dunkler.
Auf das Knacken eines Astes hin wirbelte NightStalker um die eigene Achse und sah sich Auge in Auge mit einem Fremden. Dieser zeigte etwas wie Belustigung aber auch ein gesundes Maß an Vorsicht.
"Ist es hier üblich, sich in den Rücken eines Mannes zu schleichen und dabei doch so tölpelhaft vorzugehen? Ein Mann von Ehre gibt sich früh genug bereitwillg zu erkennen und nähert sich selbst Fremden von vorn! Was wollt ihr von mir?" fragte NightStalker in scharfem Tonfall und tastete nach dem Griff seiner Waffe.
Shweigen.
NightStalker musterte den Störenfried eingehend, sein Gegenüber tat ihn das mit eiserner Mine gleich. Er war stattlich gewachsen und schien ausserordentlich stark zu sein. Auch wenn sich der Ansatz eines Bierbauches zeigte und ein ungeplegter Bart sein Gesicht "zierte" schien er in bester körperlicher und geisitiger Verfassung zu sein.
Endlich brach der Fremde sein Schweigen....
05.12.2002, 15:21 #104
FlickMontana
Beiträge: 25

Er erkannte es wieder, hier war er vor ein paar tagen in strömendem regen erwacht. Er sah es als wäre es gestern gewesen. Er sah sich um und da sah er einen mann- der sich nicht sehr auffällig bewegte- er schien von natur aus jemand zu sein der nicht allzu viel Aufmerksamkeit erregn wollte. Flick wollte sich ihn genauer ansehen und so schlich er sich an, glücklicher weise war der Mann nicht sehr aufmerksam und so würde er eine gute Chance haben ihn zu beobachten ohne selbst gesehne zu werden. Er schlich sich weiter vorsichtig an << KNACK>>- er war auf einen ast getreten. Der fremde wirbelte herum und musterte ihn. Er sagte noch irgendwas von wegen ehre und anschleichen, was Flick nicht im Geringsten interessierte. << Wer bist du denn?>> Fragte er den fremden, der ihm jedoch nicht antwortete.
<< Na gut, dann sag mir wenigstens wie lange du schon drinne bist und warum man dich reingeworfen hat? >>
05.12.2002, 15:32 #105
NightStalker
Beiträge: 57

"Genau das selbe könnte ich euch auch fragen!" entgengnete NightStalker - sehr offensichtlich zum Missfallen seines Gegenüber.
"Ich glaube das gibt hier niemand so schnell preis. Wie wäre es wenn ihr mich NightStalker nennt und wisst dass ich getötet habe? Das sollte fürs Erste reichen. Nun erzählt ihr mir über euch; und was ich hier alles wissen muss!" Dies sprach NightStalker sehr bestimmt aus und es schien als wolle der Fremde darauf eingehen.
11.12.2002, 11:27 #106
Hugin und Munin
Beiträge: 9

Hoch oben in den Lüften kreisten zwei schwarze Punkte, unerreichbar für die Pfeile und Bolzen der Jäger. Doch auch, wenn die Punkte tiefer gekommen wären, dann hätte sie wohl kaum ein Jäger zum Ziel erkoren, denn wer jagte schon Raben? So hoch sie auch fliegen mochten, ihre Augen sahen vieles. Und jetzt sahen sie Bewegung an der Austauschstelle. Ein neuer Transport war gekommen. Dort unten wuselten viele Menschen herum. Neue Gefangene.

Die Raben drehten ab und flogen heim ins Kastell.
11.12.2002, 11:34 #107
Janah
Beiträge: 49

Janah stand zitternd am Abgrund vor der Barriere. Hinter ihr standen Wachen, die ihr die Vollstreckung des Urteils verkündeten. Doch sie hörte kaum zu, sie dachte nur an ihre Eltern, die vor einigen Tagen ihren Tod am Strick gefunden hatten. Oh Mutter! Oh Vater! dachte sie, hättet ihr mir doch nie das Stehlen beibringen wollen! Ich wusste, ich würde euch nur Unglück bringen!
11.12.2002, 11:53 #108
Janah
Beiträge: 49

Endlich hörten die Wachen auf zu Reden. Janah spürte einen brutalen Stoß, der sie in die Barriere beförderte...

Sie fiel und fiel, es kam ihr vor wie eine Ewigkeit. Sie dachte schon, sie würde sterben, als sie mit einem harten Aufprall in das eiskalte Wasser des Sees tauchte. Blasen und Wirbel bildeten sich, während sie in Panik um ihr Leben strampelnd die Oberfläche und den rettenden Atemzug suchte.
11.12.2002, 12:12 #109
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Der Schwarzmagier kam gerade zur rechten Zeit, um zu sehen, wie die königlichen Gardisten eine Gefangene hereinstießen und dann den Wagen mit den Waren herunterließen. Oh, das Gefühl kannte er genau! Obwohl es schon viele Jahre her war, so hatte er doch gar nichts vergessen. Früher wäre er wohl wütend geworden bei der Erinnerung daran. Heute nicht mehr, doch er vergaß nicht. Die Königstruppen zogen sich wieder zurück. Komisch, vom Alten Lager war gar niemand da. War der Tansport nicht angekündigt worden?

Was passierte dann mit der Gefangenen? War sie etwa gar nicht von den Erzbaronen angefordert worden? Dann bestand noch eine Chance. So schnell, wie es das Gelände erlaubte, kletterte der Magier von den umliegenden Felsen herunter, wo er in den Spalten nach seltenen Kräutern gesucht hatte. Die junge Frau, denn um eine solche handelte es sich zweifelsohne, war immernoch irgendwo unter Wasser. Doch jetzt kam sie nach oben - der Magier hatte das Ufer schon fast erreicht. Schnell griff er nach ihrer Hand und zog sie daran heraus. Zitternd stand sie mit klatschnassen, an den Körper geklebten Kleidern vor ihm.


"Ich hab einige Fragen an dich, aber die werden wohl warten müssen, wie ich sehe." Ohne weitere Worte löste er seinen ebenso schweren wie kostbaren Umhang und wickelte die Frau darin ein. "Wir müssen uns beeilen, bei diesen Temperaturen überlebst du sonst nicht lange. Die Hüterin wird dich versorgen können." Unvermittelt griff er sich an den breiten Gürtel, der mit verschiedenen Runensteinen verziert war und fing an, eine Formel zu murmeln. Roter Dunst kam auf, verdichtete sich und wurde zu einer Gestalt, einer großen, schrecklichen Gestalt mit furchtbarem Antlitz und ledrigen Schwingen. Ein Feuerdämon.
11.12.2002, 12:28 #110
Janah
Beiträge: 49

Janah war noch nicht ganz bei sich, sie hörte den Fremden nur unverständliche Dinge murmeln. Das einzige, was sie wusste, war, dass sie lebte. Doch selbst das schien unwichtig zu werden, denn sie wusste nicht, wie lange noch. Der Fremde wickelte sie in seinen Umhang, der seltsam nach Schwefel und unbekannten Dingen roch. Doch warm war er, und langsam kehrte Leben in ihre Glieder zurück. Aber die plötzliche Kälte des Sees hatte ihr einen Schock versetzt, und sie zitterte weiterhin. Unfähig, zu sprechen, sah sie nur, wie der Fremde etwas murmelte und dabei an seinen verzierten Gürtel fasste. Was hatte er nur vor? Ein beklemmendes Gefühl befiel sie, und wurde durch die roten Nebelschwaden, die sich bildeten, noch um einiges verstärkt. Die Schwaden verdichteten sich, und vor ihr schwebte ein Ungetüm umhüllt von Feuer, ein Monster, wie sie es nur aus Gruselmärchen kannte, die Eltern erzählten, um Kinder von bestimmten Gebieten fernzuhalten. Das war einfach zu viel für sie. Die Anstrenungen und der Schock forderten ihren Tribut, zitternd und zutiefst erschreckt brach sie zusammen.
11.12.2002, 12:36 #111
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

"Der Dä... oh" Der Magier sah, daß das Mädchen zusammengebrochen war. "Anscheinend hat sie der Sturz doch mehr mitgenommen, als es zuerst den Anschein hatte", murmelte er zu sich. Dann drehte er sich zu dem beschworenen Dämonen um und erteilte ihm seinen Befehl. "Trage das Mädchen und folge mir damit bis zum Kastell. Dann sei deine Aufgabe erledigt." Ohne sich noch groß aufzuhalten, ging der Hohepriester voran, den Weg, den er gekommen war.
11.12.2002, 12:40 #112
Feuerdämon
Beiträge: 14

Der Dämon schnaubte, was allerdings keine weitere Beachtung fand. Vielleicht war das auch die normale Verständigung unter Dämonen, die Forschung darüber steckte noch in den Kinderschuhen. Er nahm die darniedergesunkene Frau auf und trug sie dem Meister hinterher. Links hingen ihre Haare herunter, rechts der Saum des schweren Mantels. Vor ihm ging der Schwarzmagier.
11.12.2002, 18:00 #113
Burath
Beiträge: 3.896

Eingebettet zwischen schroffen Gesteinsformationen ruhte die hölzernde Rampe der Austauschstelle und gab im eisigen Wind ein lautes Knarzen von sich. Kein Lebewesen wagte sich bei diesen Temperaturen hinaus in die Wildnis. Selbst die Scavenger, welche es hier unter normalen Umständen in Massen gab, hatten sich zurückgezogen und so war es für die menschenähnliche Gestalt ein Leichtes den schmalen Gebirgspass zu erklimmen. Festen Schrittes bewegte sich der in einen Mantel gehüllte Mann immer näher, zog den schwarzen Stoff noch fester um die Schultern und sondierte aus grünen Augen die Umgebung.

Wie tausend kleine Nadelspitzen bohrte sich die eisige Kälte in sein Fleisch und lähmte seine Glieder. Jegliches Gefühl war aus seinem Körper gewichen. Eher waren es Gebilde aus Fleisch die er hinter sich her schleppte. Schon viel zu lange war er hier draußen. Seine Haut war im Laufe der Zeit rau und ledrig geworden, sein Gesicht wirkte eingefallen. Mit zitternden Händen löste er sein Schwert aus der Halterung am Rücken, umklammerte es mit aller verbleibenden Kraft und
fixierte eines der herumstehenden Fässer. Wuchtig traf der Hieb und ließ Holz zerbarsten. Latten sprengten aus ihrer Verankerung und verteilten sich auf dem gefrorenen Boden.
11.12.2002, 21:30 #114
Burath
Beiträge: 3.896

Immer wieder zerrte er mit seinen Zähnen an dem gebratenem Moleratfleisch das etwas zittrig zwischen seinen gekrümmten Fingern hing und die kleine Höhle mit einem süßlichen Duft erfüllte. Sein kleiner Unterschlupf, in dem er Schutz vor der Kälte suchte, war gerade so groß das er auf allen Vieren hineinkriechen und sich an die kalten Steinwände schmiegen konnte. Für mehr reichte es nicht doch würde ihm diese Höhle genügend Schutz bieten um die Nacht zu überstehen. Schon lange war die Finsternis hereingebrochen und hatte ihren schwarzen Mantel über das Land gelegt.

Von draußen hörte noch das Knistern des Feuers, spürte die Wärme und sah den geblichen Schein an den sonst so trostlos grauen Wänden. Immer mehr drückte Burath sich an die Wand, krümmte sich zusammen und versuchte etwas Schlaf zu finden. Es dauerte wohl Stunden bis die Kälte seinen Geist freigab und um ihn herum alles in Dunkelheit versank ...
12.12.2002, 14:19 #115
FlickMontana
Beiträge: 25

<<Also erstmal hörst du auf hier alle mit ihr und sie anzureden! Dann müssen wir dich ersteinmal irgendwo unterbringen. Ich denke wir werden zum aussenposten gehen und sehen was sich machen lässt.>> antwortete Flick.<<Kannst du denn kämpfen?>>Fragte er den fremden. Dieser zeigte auf sein schwert was woll heissen sollte das er kann.Sie machten sich auf den weg nach alagarus.....
14.12.2002, 19:53 #116
shark1259
Beiträge: 1.033

"Ist das kalt hier" das waren Shark's erste Gedanken......
Was war passiert? Er versuchte seine Gedanken zu ordnen:
Irgendwelche Wachen hatten ihm verärgert die Bestrafung für den Mord seines besten Freundes verlautbart. Und dann war noch die Menschenmasse aus seinem ehemaligem Dorf, die ihm wüste Beschimpfungen und erniedrigende Blicke entgegenwarfen. Am schlimmsten waren aber eindeutig die Eltern des ermordeten gewesen, die nur weinend da standen. Shark hatte sich nicht getraut einmal einen Blick auf sie zu werfen. Nur ihr weinen allein war Bestrafung genug für ihn. Das Ritual nahm er gar nicht richtig war. Auch die Herumstoßereien von den Wachen ließ er klaglos über sich ergehen. Dann hatte eine Wache ihn mit einem kräftigen Stoß in die Barriere geworfen.
Shark lag nun schon einige Zeit im eiskaltem Wasser. Die Kälte tat mehr weh als tausend Messerstiche. Er nahm seine ganze noch vorhandene Kraft zusammen und schleppte sich ans Ufer. Dort blieb er liegen. Er hatte keine Kraft mehr in sich und dachte bei sich, er würde sicherlich sterben. Alles schmerzte an ihm und so fiel er in eine Art Schlaf......
15.12.2002, 17:20 #117
shark1259
Beiträge: 1.033

Mit einem gellendem Schrei erwachte Shark aus seinem Schlaf, der weder erholsam noch ruhig verlaufen war. Die ganze Nacht hatten ihn Alpträume geplagt, in denen er immmer und immer wieder den Schrei seines Freundes gehört hatte, welchen dieser bei seiner Ermordung durch Shark gerufen hatte.

Shark schaute sich um. Es schien ja schon wieder abend geworden zu sein, denn die Sonne war schon hinter den Bergen untergegangen. Also hatte er fast einen ganzen Tag geschlafen. Shark hatte großen Hunger, da er seit zwei Tagen nichts mehr zu essen gehabt hatte. Also versuchte er sich auf die Beine zu richten, um sich etwas zu besorgen. Der erste Versuch missglückte kläglich. Aber er versuchte es weiter und als er es dann endlich geschafft hatte suchte er nach was essbarem. Doch fand er nicht mehr als ein paar Waldbeeren. Da seine Kräfte schon zur Neige gingen, suchte er sich noch eine günstige Stell und lag sich wieder auf den Eiskalten Boden. Mit dem dünnen Gewand, welches er bei sich hatte, würde er bei dieser Kälte nicht überleben. So blieb er liegen und erwartete den Tod. Doch er dachte bei sich :"Ich hab es verdient"
15.12.2002, 21:17 #118
shark1259
Beiträge: 1.033

"Wenn ich ihn erwische solang er schläft, hab ich eine Chance." Leise schlich sich Shark an den jungen Scavenger heran. Einen Ast, den er gerade vom Boden gehoben hatte, fest in der Hand. Die Kälte machte ihm das Atmen schwer. Er versuchte sich so lautlos wie möglich zu bewegen. Er war jetzt keine zwei Meter von dem Scavenger entfernt. Shark holte mit dem Ast aus. Und.......
Der Scavenger lag mehr oder weniger tot auf eiskaltem Boden. Shark nahm den Ast, suchte sich noch zwei weiter und machte Feuer. Er grillte das Fleisch vom Scavenger. Langsam und genüsslich as er einen Bissen nach dem anderem. Als er fertig war, überlegte er was er tun könnte um doch irgendwie zu überleben. Er fasste den Entschluss, dass er doch nach irgendjemandem suchen musste, und deshalb würde er sich am nächsten morgen auf den Weg machen. Egal wohin...
25.12.2002, 12:03 #119
Malicant
Beiträge: 212

"Hättest du nicht im Sommer verurteilt werden können? Jetzt muss ich nur wegen dir in dieser beschissenen Kälte herumstehen..." knurrte der Soldat missmutig und wischte sich mit dem Handrücken die laufende Nase ab. Malicant sagte nichts sndern versuchte weiterhin krampfhaft, das Zittern so gut wie möglich zu unterdrücken. Die herrschenden Temperaturen waren in den zerschlissenen Klamotten, die er trug, wirklich nicht auszuhalten, er fühlte sich wie ein Truthan in der Tiefkühltruhe. Und wenn er daran dachte, dass er gleich in einen eiskalten See hinunterstürzen würde... nein, er dachte lieber garnicht daran.
"Im Namen von König Rhobar und bla bla bla... Scheiß drauf, schmeiß ihn rein! Ich will nach Hause!"
Der Richter Warf das Papier, auf dem das Urteil stand, missmutig hinter sich in die Barriere und machte schniefend und händereibend den Weg frei. Der soldat knurrte nur, mit einem leisen Klicken öffneten sich die Ketten an Malicants Handgelenken. Der Gefangene wurde am Oberarm gepackt und in Richtung Barriere gezogen, ein Stoß in den Rücken, ein sonderbares Kribbeln, als er durch die blaube Kuppel flog, ein Platscher.
Drin.

Hektisch mit den Armen rudernd kämpfte sich Malicant an die Oberfläche. Die Kälte war unerträglich, seine Kräfte schwanden, seine Lebensuhr lief rasend schnell ab...
Zitternd kroch Malicant ans Ufer, der eisige Wind sorgte nicht gerade dafür, dass ihm wärmer wurde. Er musste hier weg, irgend wo hin wo Menschen waren. Obwohl, nicht einmal unbedingt Menschen. Nur irgendwo hin, wo es wärmer war...
Er begann zu laufen, ziellos, einfach nur um zu laufen. Vielleicht konnte er sich ja dadurch etwas aufwärmen...
27.12.2002, 20:31 #120
Lathander777
Beiträge: 691

Lathander flog durch die dünne Eisschicht ins Wasser. Seine Kräfte fliehten und er schimmte einfach blindlinks nach oben aus dem Wasser. Er rannte dann einafach den Weg enlang und fiel auf den Boden. Als er wieder aufstehen wollte, fiel er in Ohnmacht. er sah noch einen vermummten Mann, der eine Decke über ihn warf und ein Lagerfeuer entzündete. Dann verschwand er wieder.

Nachdem einige Zeit vergangen ist, wachte er wieder auf. Er schaute sich einwenig um bevor er weiter ging. Immer weiter, bis er auf einen schlafenden Wolf trifft. Er wusste, das er keine Chance hat und nicht weit nochmehr Wölfe lauern, also schlich er sich vorbei. Ganz leise trifft er mt seinen Fuß auf den Boden auf. Doch auf einmal tritt er auf einen Zweig. Der Wolf wachte langsam auf, während Lathander schon wegrannte. Er rannte so schnell er konnte und schüttelte ihn ab. Er sah langsam ein Lager. Dann ging er den Weg weiter zur Brücke.
28.12.2002, 10:46 #121
Ravenclaw
Beiträge: 138

Ravenclaw, immer nach etwas wertvollem Ausschau haltend ging in die Nähe der Austauschstelle, wo sie die vielen Skelette und Toten betrachtete, die hier auf dem Weg lagen, und von einem Massaker berichteten. "Was ist hier geschehen", fragte sie sich selbst. Sie wuaate es nicht. Sie nahm einige der Waffen, die auf dem Boden lagen auf, Keulen, verrostete Schwerter, und Dolche, und verstaute sie sicher in ihrem Rucksack und an ihrem Gürtel. Ein Schwert, das noch nicht so schwer beschädigt schien, nahm sie in die Hand um sich notfalls verteidigen zu können. Die Skelette auf dem Boden flösten ihr Furcht ein, sodass sie sich schnell von der Austauschselle entfernte, um endlich ins Alte Lager zu gehen, und dort die Sachen zu verkaufen. Allerdings wusste sie nicht was sie dort erwarten würde, denn sie hatte bislang nicht nur gutes über dieses, von Männern dominierte Lager gehört...
01.01.2003, 22:05 #122
Erend
Beiträge: 4.703

Fisks Augen weiteten sich als er den Pass erblickte. Schatten, Banditen, Buddler und alles was laufen konnte drängte sich hinauf zur Ausstauschstelle. Ein paar kletterten kurzerhand über den Pass. Andere drängten sich über den engen Weg. <<Ach du scheiße!>> murmelte Fisk erstaunt als er die Massen erblickte. <<Komm, wir nehmen den Weg über den Pass!>> meinte Scorp und deutete auf die Weiterführung des Weges, welche damals stets versperrt gewesen war. Sie rückten ihre Wachen zurecht und gingen den Weg entlang. Einige Buddler und Bauern vor ihnen unterhielten sich, als wäre nie irgendein Streit zwischen dem Alten- und dem Neuen Lager gewesen. Schon bald hatten die drei die Austauschstellte hinter sich gelassen und trafen nur noch vereinzelt auf Gruppen von Flüchtlingen.
01.01.2003, 22:11 #123
Kanwulf
Beiträge: 2.235

Vexx war nun schon einige Zeit unterwegs und hatte schon einige hundert Meter zwischen sich und das Alte Lager gebracht. Es war stockfinster hier am Waldrand. Endlich kam er zu dem Hohlweg der hinauf zur Austauschstelle führte. Es war totenstill. Der türmende Erzbaron verhielt sich jetzt entsprechend leise und unauffällig. Er wollte hier so schnell wie möglich raus. Tief geduckt drückte er sich neben der Wand den Weg nach oben. Er wusste nicht was ihn hinter der nächsten Kurve erwarten würde, aber selbst wenn dort etwas lauern sollte, unverbereitet war er nicht. Angestrengt horchte er in die Nacht. Als er jedoch nichts hören konnte zog er sein Schwert und beschleunigte wieder seinen Schritt. Hier oben war niemand, und wenn hier oben jemand war dann wäre er wohl schon weg...

Endlich kam er zu der Austauschstelle. Und er traute seinen Augen nicht. Hier oben war ein Gewühle und Gerenne wie wenn es Erz umsonst gab. Komischerweise hatte Vexx davon auf dem Weg zur Austauschstelle nichts gehört oder gesehen. Überall waren Männer aus allen Lagern der Kolonie, und alle wollten sie weg. Vexx ging nun langsam durch die Reihen. Manche wichen vor dem Anblick seiner Rüstung zurück, manche hatten nicht mehr übrig als ein herablassendes Lächeln. Einer traute sich sogar Vexx ein dummes Maul anzuhängen."Haha, sogar einer der sonst so großen Erzbarone ist schon hier. Ich dachte ihr wolltet hier bleiben!" und dem folgte ein dreckiger Lacher. Vexx drehte sich herum und sah einen Banditen, der ihm das nachgerufen hatte. Er ließ seinen Sack fallen und ging auf den Banditen zu. Sein Blick war eiskalt, und der Bandit hatte das Gefühl, Vexx wollte ihn allein durch seine Blicke töten."Was hast du eben gesagt?Komm, sag es nochmal, dann hast du von deiner soeben erlagten Freiheit nichts mehr!Verstanden?" und mit diesen Worten holte er weit aus und schlug dem Banditen mit seinem mit Eisen überzogenen Handschuh direkt auf die Nase. Ein lautes Knacken, ein Schrei, und der Bandit war auf dem Boden, sich vor Schmerz hin und her wälzend. Blut quoll aus seiner Nase, und er schrie. Vexx drehte sich herum, nahm seinen Sack und ging weiter Richtung Pass...
01.01.2003, 22:30 #124
Kanwulf
Beiträge: 2.235

Aber es sollte noch zu ganz anderen Kompikationen kommen als nur zu großmäuligen Banditen. Denn die Miliz hatte oben am Pass eine Art Verteidigungslinie errichtet. Es war ein fürchterliches Gemetzel. Die Milizen schossen mit Armbrüsten wahllos in die Massen von Häftlingen die ihnen entgegenkamen. Nachdem sie einige Salven geschossen hatten stürmten alle hinter der Deckung hinaus und die beiden "Parteien" prallten aufeinander. Vexx war eher im mittleren Teil des Pulks, und darüber war er später sehr froh, denn die meisten die vorne waren lagen jetzt durchlöchert und verblutet am Boden. Doch die Milizen waren relativ schnell bis zu ihm vorgedrungen. Der Baron hatte sein Schwert schon gezogen und hieb auf jeden Milizsoldaten der in seiner Reichweite war wie ein Besessener ein. Zorn hatte ihm überkommen, und er hieb blind auf alles ein was ihm nicht freundlich gesonnen war. Er war über und über mit Blut bedeckt, seine Klinge war vollends mit einer Schicht aus Blut und Fleisch überzogen, als sie endlich den Wiederstand der Miliz gebrochen hatten und Richtung Passausgang strömten. Nun war Vexx einer der Anführer der Flüchtlinge. Er hatte auf dem Schlachtfeld Lee getroffen, der auch auf der Flucht gewesen war. Sie hatten sich kurzerhand verbündet und hatten gemeinsam die Führung übernommen...
Dann war es geschafft, sie hatten das Passtor passiert, bzw. es niedergerissen, und waren nach draußen gestürmt. Lee und Vexx stellten sich ein wenig abseits und sahen zu wie die Ex-Häftlinge in alle Richtungen strömten...
01.01.2003, 22:54 #125
Schmok
Beiträge: 977

Da waren sie nun, Schmok und Gorr, mit ihren beiden niegelnagelneuen Waffen. Auf dem Weg hierher hatten sie einige Molerats und Sacavenger getötet. Zwar war Gorr´s Axt und deren Durchschlagskraft unglaublich, aber Schmok war viel zu sehr in sein Bastardschwert verliebt, um ehrfürchtig, oder gar neidisch auf Gorr´s Waffe zu blicken. Gorr durchschnitt mit seiner neuen Erzaxt einen Moleratrumpf mit einem Hieb, ohne Mühe.
Mittlweile kamen sie an den See der Austauschstelle. Unbewußt, keiner von beiden wusste, dass sie sich in die Richtung der Austauschstelle vorgearbeitet hatten.Hier waren, bis auf ein paar Fleischwanzen, kein Getier. Schmok rammte sein Schwert in den Boden und bückte sich an den See, um sich ein wenig zu erfrischen. Gorr, die Hände in die Hüfte gestemmt, stand einige Meter hinter ihm und blickte umher, Schmok formte seine Hände zu einem Behältnis und schöpfte Wasser um ein wenig zu trinken. Dann stellt er sich neben Gorr und blickte gen Himmel. Es war dunkler geworden, das hatte er gar nicht bemerkt, so vertieft war er in die einzelnen Kämpfe gewesen. Er blickte sich das Schauspiel der Barriere an, die bei Nacht besonders schön aussah. Doch irgendwie warn die blitze in letzter Zeit stetig unreglmäßiger geworden. Es waren kein klaren Linien mehr vom Kuppeldach zu den Außenringen, eher völlig planloses "umherzucken". Meinst du, der Neue hat Recht damit, dass er uns hier rausbringen will? Ich hab ihn neulich im Neuen Lager gesehen, er hat irgendwas mit unserem Erzhaufen angestellt. Die Wasserjunkies waren nicht gerade begeistert." erzählte Schmok. Gorr zuckte nur mit den Schultern. Scheinbar war er irgendwie schon müde.
Die Axt war ja auch reichlich schwer."Na dann lass uns nach Hause gehen, bevors richtig Nacht is.". Also machten sie sich auf den Weg zurück.
Doch auf einmal glaubte Schmok die Erde vibrieren zu spüren, nur ein ganz klein wenig, aber bemerkbar. Gorr bemerkte es jedcoh nicht. Wahrscheinlich, weil er gerade an etwas anderes dachte. Und dann auf einmal, ein Zischen überzog die Barriere, sie knisterte, schlug Wellen. Sie mutete an, wie ein Tier, das sich im Todeskampf windete. Und weg war sie... einfach so, die Barriere, die immer so anmutig wirkte, war weg. Schmok atmete schreiend aus, während sich Gorr verwundert die Augen rieb. Dann fiel Gorr auf die Knie. Schmok hatte eine Träne im Auge. Schnell gingen sie zurück zum See, auf einen Weg hoffend, der sie hier so schnell, wie irgend möglich rausbrachte.
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