World of Gothic Archiv > Rollenspiel Die Sumpfbruderschaft # 10

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14.05.2002, 22:48	#176
asmodean Beiträge: 1.821	Champ machte einen beschäftigten Eindruck.Seine Notizen waren immer wieerdas Ziel seines Blickes.Währendessen hatten sie die Becher wieder geleert.So richtige Feierstimmung kam nicht auf und so versuchte sich Scatha an der neuen Rune.Sie fühlte sich gut an.Gespannt was passieren würde.Fing Scatha an die Rune mit Energie zu füllen.Plötzlich gab es ein Reissen durch seinen Körper und er stand auf dem Tempelvorplatz.So geht da also dachte sich Scatha.da der abend wohl nichts mehr produktives bringen würde,ging Scatha in den Tempel und freute sich schon insgeheim auf sein kuscheliges Bett.
15.05.2002, 11:42	#177
Elessar Beiträge: 495	Elessar hatte heute weit in den Morgen hinein geschlafen, die Sonne stand schon beinahe im Süden als er gähnend aufgestanden war und sich blinzeln umgesehen hatte. Darauf folgte ein kurzes Bad im Meer und eine Rasieroperation, die wieder ein paar Tropfen Blut kostete. Er nahm sein Katana mit sich und liess die anderen Waffen an seinem Rastplätzchen, sein Umhang überdeckte sie. Er trat aus dem Sumpflager heraus, den heutigen Tag wollte er alleine seiner Schwertkunst witmen, er hatte sich vorgenommen dieselbe richtig zu lernen und sie wenn möglich zu meistern. Er musste nun schon zwei Personen finden in diesem Lager, ein Barbier und eine Einhandlehrerin, aber diesen Gedanken schob er gleich wieder weg und konzentrierte sich nur noch auf sein Schwert, die Umgebung und seinen Geistergegner, heute ein Gardist... Schweiss tränkte seine Kleidung, das Gesicht glänzte und er keuchte, aber er wollte nicht aufgeben, seine Muskeln waren von den Haaren bis in die Füsse. Er kämpfte mit Eleganz, Geschwindigkeit, Wendigkeit, nicht mit Stärke und Wiederstandskraft... Ein Sprung folgte dem anderen, eine Rolle der nächsten, langsam kam er wieder in die geschmeidigen Bewegungen eines Waldbewohners hinein. Das Training dehnte sich aus und Elessar kämpfte und kämpfte, heute hatte er keine Zeit zum schlapp machen...
15.05.2002, 13:03	#178
Cole Beiträge: 2.773	Charos war spät aufgestanden. Etwas vor 3 Stunden. Aber er hatte nicht vorgehabt sich sofort bei Aulando zu melden. Er war erst noch ein bisschen zum Strand gegangen um nachzudenken und die frische Luft zu genießen. Aber die Sonne stand nun schon hoch und es war Zeit sich bei Aulando zu melden. Andere würden sagen "Warum machst du denn was für den", aber Charos war ihm zu Dank verplichetet da er sehr viel für seine, Charos, Freiheit bezahlt hatte. Deshalb machte er sich auf den Weg zur Schmiede wo er hoffte Aulando anzutreffen. Er hatte keine Ahnung was ihn erwartete aber er wollte es auch gar nicht wissen. Es war ein von Charos Angewohnheiten sich erst um Probleme zu kümmern wenn sie da waren. Es war zweifellos eine schleche Angewohnheit, aber gegen solche konnte man am aller wenigsten machen. In der Schmiede angekommen sah er Aulando fleißig schmieden. Als er ihn, Charos, bemerkte blickte er auf und blickte ihn an. Sein Blick ließ ihn erschaudern. Es würde lange dauern bis Aulando den Vorfall vergessen haben würde. Aber Charos hoffte, dass sie irgendwann Freunden werden würden. "Hallo, ich bin gekommen um mich bei dir zu melden. Du hast Arbeit für mich?"
15.05.2002, 13:23	#179
Tak Beiträge: 3.270	"Morgen. Siehst irgendwie etwas verpennt aus, Raven..." begrüßte Tak den Novizen. "Um zur Sache zu kommen: Du bringst die Waren ins Neue Lager und die 4000 Erz zu mir, dann gehst du ins Blutfliegenmoor und guckst, was mit unserem Laden los ist. Als Bezahlung bekommst du dieses Schwert. Es ist gute Arbeit, direkt von Aulando... Hier. Und jetzt mach dich auf den Weg. Die Novizen mit den Waren stehen bereit." Zufrieden beobachtete Tak, wie sich Raven die Waffe am Gürtel befestigte und sich mit den Anderen auf den Weg ins Neue Lager machte. Also, eigendlich lief alles ganz gut... Bis auf die Sache mit den Amas. Er würde wohl noch ein ernstes Wörtchen mit Charos reden müssen...
15.05.2002, 13:28	#180
Aulando Beiträge: 569	Aulando reichte Charos eine Spitzhacke und einen kleinen Beutel. Charos starrte ihn verständnisslos an. "Vulkaninsel. Unter 20 Steine und ich lass dich zu den Amazonen bringen. ichhab gehört, es gibt da Untote und wilde tiere, ich werde dir Jemanden zu Seite stellen, dann dürfte auch die Ausbeute größer werden. Sein name ist Arog, ein Mörder, der zurecht in der Barriere ist. Außerdem habe ich das Gefühl, dass wenn ich ihn alleine schicke, er mich bescheissen wird, also hab ein Auge auf ihn. Er wird in einer Stunde am Bootssteg auf dich warten, er kennt den Weg. "Charos machte eine ausdruckslose Mine und schnappte sich die Spitzhacke. Mit einem Mörder unterwegs zu sein, gefiehl ihm wahrscheinlich nicht besonders. Als Charos weg war, begab sich Aulando zu Arogs Hütte. Dieser Shizophrener hatte bereits zwei Schlösser und war dabei ein drittes einzubauen. "Arog, ich brauche deine Dienste." der Psycho drehte sich um. Aulando sprach weiter. "Du wirst mir Charos zu der Vulkaninsel paddeln und ihn überwachen. Wenn er dich bestechen will, nimmst du an und sagst mir später bescheid." "Erst das Erz!" Arog machte eine gierige Mine.Aulando reicht ihm einen Beutel. "Das gleiche, wenn du zurück bist. Übrigens wirst du gefälligst auch ackern, ich zahl dir nicht soviel fürs Spionieren.In einer Stunde trifft er dich am Steg." Ohne ein Wort mehr zu sagen, ging Aulando davon. Arog werckelte weiter an seiner Tür. Der Idiot wollte einfach nicht einsehen, dass man jede seiner Wänd mit einem Tritt brechen konnte....
15.05.2002, 13:35	#181
Cole Beiträge: 2.773	Charos sagte kein Wort während er die Spitzhacke entgegen nahm. Aber er machte sich auch nicht sofort auf den Weg. Er suchte ein kleines Gespräch mit Tak. An Taks Hütte angekommen eröffnte er das Gespräch. "Hallo Tak. Warum zur Hölle hast du mich nicht vor diesen dummen Weibern gewarnt ? Die hätten mich fast umgebracht. Du hättest ja ruhig mal ein Wort sagen können wie ich mich verhalten muss." Charos sah in wütend an. "Manche lernen am besten wenn sie leiden." Das war das einzige was Tak sagte und Charos starrte ihn fassungslos an.
15.05.2002, 13:48	#182
Tak Beiträge: 3.270	"Denk an unseren Freund, der sich gerade in meiner Hütte langweilt, Charos. Er hat auch kapiert, das er besser mit uns zusammenarbeiten sollte..." Tak ging durch das Lager und bedeutete Charos mit einer Handbewegung, dass dieser ihm folgen solle. Schließlich standen sie vor Taks Hütte. "Immer hereinspaziert!" Der Hohe Novize öffnete die Tür und sie betraten den Raum. Sofort wurden sie von zwei gelben Augen beobachtet. "So, Charos... Wegen dir haben wir 17 Edelsteine und 600 Erz verlohren, für nichts. Und neues Amazonengeräu haben wir auch nicht. Soviel ich weiß hat Aulando dich damit beauftragt, zur Vulkaninsel zu fahren, und deiner Spitzhacke entnehme ich, das es auch so ist, oder?" Charos nickte. "Gut. Von mir bekommsz du den Auftrag, ein Fass Amazonengebräu zu besorgen, egal wie und wo. Kapiert? So, hier hast du deine Schattenläuferrüstung und ein grobes Schwert." Tak holte beides aus einer Truhe und legte es auf den Tisch. "Jetzt geh." In den gelben Augen des Halbdämons in der Ecke konnte man fast soetwas wie Spott erkennen, als Charos aus der Hütte trottete. Und genau das hatte Tak erreichen wollen...
15.05.2002, 13:48	#183
Uher Beiträge: 1.147	Uher verließ seine Hütte in Richtung "Zum Erleuchteten Novizen". Der Templer durchschritt nach einem kurzen Fußmarsch die Tür des Wirtshauses, nickte Aidar zu, der gerade den Boden wischte, und schritt dann die Treppe hinauf. Der Bogenschütze ging an den teilweise offen-stehenden Türen der Zimmer vorbei, bis er schließlich, an einer Wache vorbei, die letzte Treppe hochstieg und in den "zweiten Stock" gelangte. Eigentlich führte die Treppe nur in ein karg eingerichtetes Zimmer. Allerdings wurden hier das eingenommene Erz gelagert, deshalb auch die Wache. Uher begab sich zu einer Truhe, die an einer der vier Wände des Raumes stand, und holte einen kleinen Schlüssel hervor. Diesen steckte er in das Schloss, drehte in langsam um und öffnete dann unter leisem Knarren die Truhe. Der Glanz der Erzbrocken zauberte Uher ein Lächeln auf das Gesicht. Er zündete sich einen Stengel an und hob die Truhe auf den Tisch im Raum. Nun machte der Templer daran, das Erz zu zählen.
15.05.2002, 14:21	#184
Cole Beiträge: 2.773	Endlich hielt er sie in Händen. Seine neue Rüstung. Wenn sie auch nur halb so gut schütze wie sie aussah dürfte er unverwundbar sein. Aber das war wahrscheinlich nicht der Fall. Er stecke sein Schwert in die Scheide und machte sich auf den Weg zum Boot. Dieser dumme Typ auf den er aufpassen sollte würde ihn nerven. Aber sollte er ihn irgendwire beleidigen oder angreifen würde er ihn niederstrecken. Charos hatte dies früher schon getan. Mörder waren feige Schweine die aus dem Hintergrund morden. In einem richtigen Schwertkampf würden sie sogar einem Bettler unterliegen. Er verachtete Mörder. Aber er ließ seine Gedanken einem anderem Thema überschweifen. Nämlich wie er wohl so schnell wir möglich die Edelsteine zusammen bekam. Aber er würde genug Zeit haben darüber nachzudenken wenn er im Boot saß. Na toll, da war dieser Arsch. Er sah zu dem Steg hinüber. Der Typ stand da und wartete auf ihn. Charos ging an ihm vorbei ohne ein wort zu sagen. "Ich rate dir, geh mir nicht auf den Geist." Der Typ starrte ihn einfach nur an. Charos stieg in sein Boot und fing an zu rudern. Er schaute nicht zurück als der mann in das andere Boot stieg. Charos spannte seine Muskeln und ruderte mit aller Kraft. Er wollte früher das sein als dieser Typ. Nach 200 Schritt merkte er das der Typ wirklich ein wenig zurück fiel. Charos lächelte. Sein Ziel war die Vulkaninsel.
15.05.2002, 15:05	#185
Superluemmel Beiträge: 3.057	Eine kleine Gruppe aus drei Gestalten durchschritt das Tor des Sumpflagers. Zielstrebig schlängelte sie sich durch die Ansammlung aus Bäumen und Häusern auf den Sumpf zu. Mitten auf einem der hölzernen Stege blieb Frost stehen. Er wandte sich an seine beiden Begleiter : "Hm, es gibt noch ein kleines Problem zu beseitigen. Wie kommen wir an eine geeignete Menge Sumpfkraut?" Fragend schaute er Kiina und Gnat an.
15.05.2002, 15:18	#186
Tak Beiträge: 3.270	Ein Gardist? Eine Amazone? Was wollten die denn hier? Tak trat seinen Traumruf aus und behielt die drei Gestalten, die anscheinend irgend etwas berieten, misstrauisch im Blick. Eigendlich hatte er ja neues Kraut für den Verkauf holen wollen, aber diese Typen kamen ihm irgendwie merkwürdig vor...
15.05.2002, 15:41	#187
blutfeuer Beiträge: 5.016	die glatzköpfige blutfeuer betrat mit dem barbier scatty das sumpflager und steuerte sofort die werkstatt von stressi an. "scatty, ich bedank mich noch mal. leider hab ich jetzt keine zeit für dich, weil ich stressi mal ein bisschen antreiben muss. ich will meine zweite rüstung haben. und wenn er nicht hinne macht, muss ich ihn wohl mal ein bisschen treten. man sieht sich, bis später." blutfeuer hielt sich nicht lange mit klopfen auf sondern riss die tür schnell und weit auf "na stressi? alles fertig? leben noch frisch, alter peitschenfan?"
15.05.2002, 16:02	#188
Scipio Cicero Beiträge: 1.638	Scipio kam mit den ganzen Waren an und brachte sie gleich zu der Taverne. Dort nahm er auch gleich ein Bier. Das Zeug war schwer gewesen. Gleich nachdem, er fertig war ging er zu den Zielscheiben. Eer musste noch trainieren. Er wollte das schiessen schließlich auch mal meistern.
15.05.2002, 16:46	#189
stressi Beiträge: 1.158	Oh, die Kleine mit den .... Stressi blieb die Begrüßung im Halse stecken als er sich umdrehte. Was war denn das? Die Kleine war ja kahl auf dem Kopf. Willst du dem Sumpf beitreten und hast dich zuallererst von diesem geldgierigen Barbier scheren lassen? Bist du denn verrückt geworden? Das kannst du doch nicht machen? Stressi ging auf das Mädchen zu und umrundete sie ein paar Mal. Allerdings schien seine Bemerkung Blutfeuer nicht viel auszumachen, sie grinste weiter fröhlich vor sich hin. Ihr schien es eine Heidenfreude zu bereiten, wenn sich andere bei ihrem Anblick erst einmal erschreckten.
15.05.2002, 16:58	#190
Elessar Beiträge: 495	Schwer atmend sass Elessar auf dem niedergetrampelten Grass. Sein Katana hielt er in der rechten Hand und es wippte rhythmisch auf und ab, die Klinge glänzte in der Sonne und Der Gildenlose musste seine Augen zusammenkneifen, wenn er nicht erblinden wollte. Aber er drehte die Klinge einfach weiter, in eine senkrechte Position und die Spigelung der Sonne nahm deutlich ab. Die Wiese war über eine Fläche von etwa 50 auf 50 Schritt niedergetrampelt und teilweise war sogar das Grass vollständig weggefegt worden. Es war kein schöner Anblick für eine naturliebende Person, wie Elessar eine war. Er musste sich einen anderen Platz suchen, wenn er hier weitermachen würde, könnte es verherende Folgen für die Wiese haben... Der verstrubbelte Mann erhob sich und machte sich langsam und kraftlos auf in Richtung Meer. Die Luft war warm und feucht. Im Lager hörte man die Schreie von Novizen, das Hämmern der Schmiede, die Fluche der Arbeiter, die Gebete der Gurus, das Surren der Mücken... Er stiess einen Fluch aus, schon wieder eines dieser lästigen Viecher, das sich in seinen Mund verirrt hatte, er spuckte die Mücke aus und setzte seinen Weg fort...
15.05.2002, 17:06	#191
Feuergolem Beiträge: 16	Die brennenden Füße des Feuergolems stapften über die Holzbohlen der Stege und hinterließen schwarze Brandflecken. Er lief direkt auf den Tempel zu und verharrte dort auf dem Vorplatz. Die Novizen wichen erschrocken zurück und die Templer griffen nach ihren Waffen. Doch der Golem war nicht gekommen um zu kämpfen. Ein Baal betrachtete die Szene interessiert. Und zu ihm sprach das feurige Wesen: „Ich hab eine Nachricht von Maximus aus dem Zirkel um Xardas zu überbringen und ich werde diese Nachricht nur der Hohen Novizin Alaerie verkünden.“ Nach diesen Worten aus dem feurigen Schlund kehrte Ruhe auf dem Tempelvorplatz ein. Der Golem verharrte ruhig und wartete auf Alaerie. In seiner Hand war eine Schriftrolle, die trotz der Hitze und dem Feuer noch intakt aussah.
15.05.2002, 17:07	#192
blutfeuer Beiträge: 5.016	blutfeuer freute sich wie ein honigkuchenpferd. jeder war entsetzt, also hatte sie mit diesem ersten schritt zur veränderung ihres aussehens vollen erfolg. "nun sülze hier nicht rum, was macht meine rüstung? ist die in arbeit?"
15.05.2002, 17:12	#193
Alaerie Beiträge: 924	Ein aufgeregter Novize kam bei Alaerie am Trainingsplatz an. Er war außer Atem und auch leicht erschrocken. Dann begann er etwas von einem Feuerdämonen zu faseln, als er endlich wieder Luft bekam. Auf dem Tempelvorplatz würde er auf sie warten. Alaerie kratzte sich am Kopf, bis der Funke übersprang. Das mußte die Traumdeutung von Maximus sein. Hastig stand die hohe Novizin auf und hastete hinter dem Sumpfler her zum Tempelvorplatz. Dort angekommen wandte sie, gebührend Abstand haltend, das Wort an den Feuergolem "Was führt dich hierher?" Alaerie konnte erkennen, dass er eine Schriftrolle in der Hand hielt, die nicht verbrannte. Sie runzelte leicht die Stirn.
15.05.2002, 17:18	#194
Feuergolem Beiträge: 16	Der Feuergolem besah sich die Frau und beschloss dass es die war, der er die Nachricht übermitteln sollte. „Der Hohe Schwarzmagier Glutaeus Maximus schickt mich, um euch Alaerie, Hohe Novizin des Sumpfes, eine Nachricht zu überbringen.“ Die feurigen Hände hielten das feuerfeste Pergament nach oben und der Golem begann laut vorzulesen: „Ich hab lange über euren Traum nachgedacht und mir ist nicht wohl bei dieser Sache. Schwere Zeiten stehen euch bevor und ich hoffe, dass ich euch eine größere Hilfe, als nur als der Überbringer der bösen Nachricht sein kann. Nun gut lasst mich zur Sache kommen. Es wird baldiges Unheil über euch kommen, das ist gewiss, zuviel in eurem Traum deutet darauf hin. Eine andere Auslegung war nicht möglich. Auch ein weiterer Punkt ist sicher: Ihr werdet mit dem Tod konfrontiert werden und auch selbst gegen ihn kämpfen müssen. Dieser Punkt klingt sehr unwahrscheinlich, aber ich habe ihn in vier Büchern von verschiedenen Autoren nachgeschlagen, bei allen steht das Selbe. Ab da an bin ich mir nicht mehr so sicher, über die Auslegung eueres Traumes. Das brennende Haus könnte für genau das stehen, da streiten sich die Autoren, wahrscheinlicher ist aber, dass ihr Feuerwaren begegnen werdet und auch hier droht euer Ende, bleibt bitte, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, vom Strand fern! Das Ende selbst ist wieder sicher, soweit euere Zukunft sicher sein kann. Ich habe für den Schluss sieben Bücher zu Rate gezogen und sehe eine Chance für euch. Wenn ihr kämpft und all euere Fähigkeiten einsetzt werdet ihr zwar nicht als Siegerin so aber zumindest als Überlebende aus diesem Erlebnis hervorgehen. Doch was sich nicht vermeiden lässt, ist das die ganze Geschichte tiefe Spuren in euch hinterlassen wird. Wie es aber am Ende ausgeht liegt in eueren Händen, also verzweifelt nicht und nutzt das Wissen das ihr euch erworben habt weise! Wenn ich euch in euerer Mission irgendwie von Hilfe sein kann, dann zögert nicht sondern schickt sofort einen Boten ins Kastell, oder kommt selber! Viel Glück! gez. Maximus“ Sobald der Feuergolem zu Ende gesprochen hatte zerfiel das Pergament in seinen Händen zu Asche. Er wandte sich der Hohen Novizin zu und sprach: „Habt ihr noch eine Botschaft für meinen Meister?“
15.05.2002, 17:21	#195
Elessar Beiträge: 495	Elessar hörte aufgeregte Stimmen vom Tempel her, ignorierte sie aber und ging gerade aus weiter. Je näher er dem Meer kam, desto langsamer bewegte er sich, eine gewisse Andacht machte sich in ihm breit. Die Sonne war noch nicht am untergehen, aber den Untergang würde man heute sowieso schlecht sehen, zu viele Wolken bedeckten den Himmel, was die Temperaturen allerdings nicht beeinflusste. Langsam zog er sich aus, legte die Kleider fein säuberlich aufeinander, was sonst eigentlich nicht seine Art war, und Sprang mit einem Kopfspring in das kühle Nass. Zuerst durchzuckte ihn die Kälte des Wassers, aber gleich wurde es wärmer und er begann hinaus zu schwimmen, immer Richtung Sonne...
15.05.2002, 17:29	#196
Alaerie Beiträge: 924	Alaerie stand wie versteinert da. Heiß und kalt lief es ihr über den Rücken. Tausend Gedanken kursierten wild in ihrem Kopf umher. Sie wußte nicht, ob sie in Ohmnacht fallen oder lieber einen Nervenzusammenbruch erleiden sollte. Sie atmete tief ein und aus und versuchte mit fester Stimme dem Golem noch etwas zu sagen "Ja, sagt Maximus, dass ich ihm für die Deutung danke und mir seine Worte zu Herzen nehmen werde. Weiterhin richtet ihm aus, dass ich gerne auf sein Angebot zurückkome, darauf kann er sich verlassen. Sobald ich ihn brauchen kann, wird er von mir hören. Sagt ihm auch noch, dass ich ihm etwas schuldig bin." Ihre Stimme zitterte, dass konnte jeder Umstehende hören. Auch ihre Beine drohten jeden Moment einzuknicken. Die Farbe war ihr aus dem Gesicht gewichen und ihr Herz raste.
15.05.2002, 17:33	#197
Feuergolem Beiträge: 16	Der Feuergolem hatte der Hohen Novizin aufmerksam gelauscht, dann drehte er sich überraschend behände um und lief wieder aus dem Sumpflager heraus, wobei er leider schon wieder Schaden an den Holzbohlen der Stege anrichtete. Eine Reihe schwarzer Fußabdrücke zog sich vom Eingang zum Tempelvorplatz und wieder zurück. Ein Novize war schon damit beschäftigt selbige Schäden auszubessern, nur um Haaresbreite entgingen dessen Hände den stampfenden Füßen des Feuergolems. Das Wesen aus purer Lava, die nur von Magie zusammengehalten wurde, bemerkte dies nicht. Es war selten mit Leuten konfrontiert die unter und neben Stegen herumkrochen. Unbekümmert verliess der Feuergolem das Sumpflager.
15.05.2002, 17:59	#198
Alaerie Beiträge: 924	Die hohe Novizin sah dem Golem noch nach und wandte sich dann von den neugiriegen Blicken der Umstehenden ab. Jedes Gesicht, in das sie sah schien dasselbe zu fragen: Was hat das zu bedeuten? In vielen Gesichtern las sie auch Entsetzen und teilweise Angst. Alaerie konnte ihnen nachempfinden, sie selber fühlte sich im Moment nicht anders. Zögerlich setzen sich ihre Beine in Bewegung und sie verließ den Tempelvorplatz. Sie war kaum ein paar Schritte gegangen, als sie sich im Schatten eines großen Baumes niedersinken ließ. Die Umgebung verschwimmte vor ihren Augen und Alaerie schloss sie. Den Kopf gegen den Stamm des Baumes gelehnt blieb sie dort mit zitternden Händen sitzen. Langsam kroch die Angst in ihr empor. Sie würde zwar, laut Maximus, wohl überleben, aber andere wird dieses Glück nicht zuteil werden. Alaerie war hin- und hergerissen. Zum einen war sie sich sicher, dass sie es jemandem mitteilen mußte, aber zum anderen wollte sie auch keine unnötige Panik heraufbeschwören. Obwohl diese Panik unter ein paar Sumpflern wohl schon kursierte, denn nicht wenige haben dem Gespräch beigewohnt. Die hohe Novizin strich sich mit der zitternden rechten Hand über die Stirn. Kleine Schweißtropfen hatten sich gebildet und auch die Schnittwunde an der rechten Wange meldete sich pochend zu Wort. Und noch während sie so dasaß, kam ihr ein neuerlicher Gedanke. Was ist, wenn sie der Grund für das nahende Unheil sein würde? Sollte sie das Lager vielleicht lieber verlassen, um andere unschuldige Personen nicht zu gefährden? Alaerie dachte mit Schaudern an ihren Streifzug durch die Wildniss der Barriere und eine Gänsehaut lief ihr über den Rücken. Sie wollte eigentlich nicht wieder so schnell das gewohnte Gefühl der Sicherheit, das sie hier im Sumpf verspürte, aufgeben müssen. Aber wenn es hart auf hart kommen würde, bliebe ihr wohl nichts anderes übrig. Sie öffnete die Augen und schaute traurig um sich. Ein paar Sumpfler, die anscheinend auf dem Tempelvorplatz gewesen waren, sahen skeptisch zu ihr herüber. Diese Blicke waren zuviel für sie. Sie stand auf und hastete Richtung Meer davon. Beinahe wäre sie über Tak gefallen, der sich leise murrend den Brandflecken auf den Steegen widmete. Alaerie wischte sich mit dem Handrücken über die Augen. Die Umgebung verschwamm schon wieder und sie ließ sich vor einem Baum am Strand nieder. Die Arme um die Knie ihrer angezogenen Beine geschlungen und die Stirn gegen die Knie gelehnt verharrte sie dort.
15.05.2002, 18:28	#199
Kiina Beiträge: 208	Das ungewöhnliche Trio stand nun etwas ratlos im Sumpf herum. Von den Geschehnissen auf dem Tempelvorplatz nahmen sie nicht viel wahr und auch die Person, eine Frau, die an ihnen vorbeigehastet war erntete kaum Beachtung. Kiina hatte sich den ganzen Weg über Gedanken gemacht und sie war sich sicher, dass die beiden Männer ohne sie im Schlepptau wesentlich schneller hier angekommen wären. Sie spürte die Anstrengung des Weges in ihrem Bein und langsam kroch ein wenig Angst in ihr hoch. Was wäre, wenn Gnat's Befürchtung sich bewahrheitete und ihr Bein sie tatsächlich im Stich lassen sollte? Würden die Lebensretter nochmals rechtzeitig zur Stelle sein? Kiina dachte nochmals an das Gespräch kurz vor ihrem Aufbrechen in der Taverne nach. Sie hatte Frost und Gnat dieses Mal recht schnell überzeugt, auch wenn beide ihr durch Blicke mehr als klar gemacht hatten, was sie davon hielten. Aber Kiina hatte keine Angst, keine Angst vor der Verletzung, die einer der beiden ihr zufügen würde. Wenn sie aber daran dachte, was schiefgehen könnte, wurde ihr übel. Aber es galt nun erstmal eine andere Frage zu klären. Woher eine Menge Sumpfkraut bekommen und auch noch eine Sturmfaustspruchrolle? Außerdem wäre jemand von Nöten, der ihr das mit der Rolle klarmachen würde. War nicht auch von Tauen die Rede gewesen? Kiina wußte es nicht mehr genau. Sie sah nun ebenso ratlos wie Frost von einem zum anderen. "Ich kenne hier genaugenommen nur eine Person. Das ist der Templer Tomekk, aber ich habe keine Ahnung, ob er sich gerade hier im Lager aufhält." Tomekk wäre ja vielleicht eine Hilfe. Er würde sicher wissen, woher das Kraut nehmen und wo es hier Spruchrollen gäbe. Vielleicht konnte er ihr sogar diese Rolle erklären. Innerlich brannte Kiina darauf, einmal Magie wirken zu können.
15.05.2002, 19:04	#200
Cole Beiträge: 2.773	Charos kam im Sumpflager an. Er taute sein Boot am Ufer fest und stieg aus. Das Boot des Anderen war schon da.Mmhh. Was er wohl Aulando erzählt hat. Charos machte sich sofort auf den Weg zu ihm. Auf dem Weg überlegte er was er Aulando erzählen sollte, aber wie immer entschied er sich darüber nachzudenken wenn es soweit ist. Als er in der Schmiede ankam sah er Aulando. "Hallo Aulando. Ich habe die Edelsteine." Er packte die 20 prachvollen Edelsteine aus dem Stoffbeutel aus und gab sie ihm. "Na ? Zufrieden?"
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