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Die Sumpfbruderschaft #11
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05.06.2002, 20:56 #226
RhS_Artifex
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"Redet Ihr mit mir ?" Artie wandte sich dem Neuankömmling der Turppe zu. "Entschuldigt, aber dieser Mann hat mir meine Frage noch nicht beantwortet, mir scheint, als ob er für heute zuviel Sumpfkraut geraucht hat. Und wenn Euch es nicht stört wünsche ich mir,dass ich mich zurückziehen kann um eine erholsame Prise Schlaf zu mir nehmen zu können .... Gute Nacht!" Die Antwort konnte er nicht aus dem Mann herauslocken, also machte er sich auf den Weg zu seiner Hütte um am nächsten Morgen, erholt zu Baal Tondral zu kommen.
Scatty war so überrascht, dass er Artie gerade noch ein "Gute Nacht !" hinterrufen konnte,bis diesen die Dunkelheit verschlang.
24.06.2002, 15:43 #227
RhS_Artifex
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Letzter Stand der Dinge im Sumpflager
Also Cor Kalom hat Nachricht erhalten, dass das Neue Lager sämtliche Bündnisse aufgekündigt hat, zurzeit befindet sich auch der Ex-Templerführer Malar im Lager und das Leben nimmmt seinen gewohnten Gang im Lager.
25.06.2002, 17:29 #228
Tomekk
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von Artifex:
Der Himmel war bewölkt, als Artifex erwachte.
"Uaahh, tat das gut", schläfrig gähnte der Bruder des Sumpflagers und machte sich auf den Weg nach draussen, um sich den Schlaf aus seinen Gliedern zu laufen. Er fing ganz gemächlich an und ging langsam immer zu einem scnellen Lauf über. Seine Strecke die er für heute ablief führte ihn zu Baal Tondrals Unterrichtsplatz, welchen er nachher aufsuchen musste. Von dort aus lief er weiter an den Ausläufern des Sumpfes entlang, wobei er stets darauf achtete auf der Seite des Lagers zu bleiben, auf diese Weise umrundete er einen guten Teil des Lagers, bis er zu Baal Oruns Sumpfkrautzerstampfungsplatz kam. Von dort aus lief er weiter zum Haupteingang, von wo aus er weiter zum Hauptversammlungsplatz sprintete, bis er schließlich wieder vor seiner Hütte ankam. Zwar hatte er keine konditionellen Probleme dabei verspürt, trotzdem fühlte er wie der Schweiß an seinen Schläfen hinunterrann und er etwas ausser Atem war.
Hmmm tat das gut. Es geht ja nichts über einen allermorgendlichen Frühlauf. Ich weiss nicht ob ich jetzt schon zu Baal Tondral gehen soll oder erstmal einen Abstecher zu Fortuno, danach zur Taverne und dann letzendlich zum Baal.... Wartemal, ich hab jetzt Hunger also geh ich jetzt zur Taverne und daraufhin suche ich vorsichtshalber meinen Lehrmeister auf. Gedacht, getan. Eine Krautsuppenration später befand Artie sich auf dem Weg zum Baal.
Dort angekommen stellt er fest, dass er der einzige war der schon dort war. Er ließ sich auf ener der Matten, die den Boden des Unterrichtsplatzes ausmachten, nieder und erwartete geduldig die Ankunft des Baals.


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von Artifex:
Als der frischgebackene Bruder sah, dass er auf seinen Lehrmeister warten musste, machte er es sich in seiner eigenen Meditationspose bequem. Er saß mit gestrecktem Rücken und überkreuzten Beinen da und begann sich leicht zu konzentrieren.
Sein Weltbild verschwamm etwas es tauchte Dunkles in ein leicht schimmerdes Hell und Helles in eine dunkle Note. Er nahm seine Umgebung intensiver als sonst auf, er sog das Zirpen der Sumpfgrillen, das sachte Rauschen der Wasserfälle am Lagereingang, die weit entfernten Rufe ihm unbekannter Tiere, die er später als Sumpfhaie kennen- und fürchtenlernen sollte regelrecht in sich auf und wunderte sich über diese friedliche Stille. - Wie kann es hier nur so friedlich sein ? Im alten Lager herrschte stets ein Heidenlärm. Herumrennende Buddler, schleichende Schatten und stampfende Gardisten, nie gab es einen ruhigen Moment inmitten all dieses Lärmes, was auch ein Grund war aus diesem verdammten Lager herauszugehen und es in Richtung Sumpflager zu verlassen. - Da störte ihn etwas in seiner Konzentration. ...es war das sanfte Flattern einer schweren Robe, als ob sie sich schnell auf ihn zu bewegte. Er erwachte aus seiner Trance und schüttelte seinen Kopf unmerklich.
"So, da bist du also, noch dazu der erste. Ich bin angenehm überrascht, es passiert mir wirklich zu ersten mal, dass ein Schüler sich schon so früh in meiner Obhut wissen will. Aber ich freue mich über deinen Eifer zu lernen, was der Weg des Schläfers bedeutet. Sag, was bedeutet dir der Weg des allmächtigen Schläfers ?", zum ersten mal sah man Baal Tondral so lange mit einem seiner Schützlinge reden, er schien wirklich überrascht von diesem neuen Bruder zu sein.
"Als ich auf dem Weg hierher war traf ich Gor Na Drak und seinen Begleiter auf seinem Weg zur alten Mine, er schien angenehm über meine Verbissenheit zu wissen, zu erfahren, überrascht zu sein. Er war es der mir das Sumpflager empfahl. Ihm habe ich es zu verdanken, dass ich meine erste Vision von Schläfer bekam. In jener Vision offenbarte der Schläfer mir, dass ich das erste Mitglied des Sumpflagers sein soll, das die unbekannten Lande südlich des sagenumwobenen Amazonenlagers erforscht. Seine Weitsicht und Weisheit erfüllten mich für einen ganz kurzen Moment, als ich dann plötzlich aufwachte."
Baal Tondral war zutiefst überrascht und auch ein wenig schockiert.
Wie kann es sein, dass der allmächtige Schläfer einem Neuling hier eine Vision sendet ?! Er muss wahrlich ein grosser Krieger des Sumpflagers werden, sonst hätte er nich eine so bedeutungsschwangere Vision bekommen.

"So sei es denn. Ich sehe, dass du die Wahrheit sprichst, denn deine Augen offenbaren es mir, sie sind wahrlich stechend wie die eines Falken und scheinen wirklich so scharf wie die eines Adlers zu sein. Sie sind es die dich verraten können, doch in ihnen leutete eine solch grosse Aufrichtigkeit, als du mir von deiner erste Begegnung mit dem Schläfer erzähltest. Lass uns mit dem Unterricht anfangen."

Und so fing der Baal an den neuen Bruder zu lehren, was es bedeutet den Weg des Schläfers zu beschreiten.



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von Champ:
champ hatte die nacht in der nähe des meeres verbracht und dabei kein auge zugemacht. immer wieder mußte er über einige sachen nachdenken, die ihm keine ruhe ließen.
jetzt am tage war er doch müde geworden.
er stand auf und wollte eigentlich schlafen gehen, wurde aber unterwegs von einem novicen zu cor kalom geschickt. er ging zu ihm und kehrte nach einem etwas längerem gespräch wieder zurück. beim verlassen des labors hatte er ein zusätzliches schwert in der hand, das dem von kalom zum verwechseln ähnlich war. aulando hatte es vor einigen tagen für ihn geschmiedet.
champ suchte talas und fand ihn auch recht schnell, da er sich mit den gewohnheiten des novicen recht gut auskannte. er drückte ihm das schwert in die hand und sagte:
Hier, nimm. Kalom hat es schmieden lassen. Du sollst es vorläufig benutzen, um den Einhandkampf zu lehren. Du sollst ja angeblich ein Meister im Umgang damit sein hab ich gehört.
dann drehte champ wieder um und ließ den verdutzt kuckenden novicen einfach stehen.
er ging in den tempel, um sich jetzt erstmal in ruhe auszuschlafen



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von Tomekk:
An jenem Morgen erwachte Tomekk und blieb eine Weile liegen. Irgendwie hatte er heute keine Lust, sich ans Tor zu stellen und dumm durch das Lager zu starren, wo sowieso nichts geschah. Eigentlich müßte er ja wieder mit dem Schwert trainieren, wenn da nicht sein Knie... aber was war mit seinem Knie? Er versuchte, es zu beugen, doch ein Widerstand hinderte ihn daran. Panik stioeg in ihm auf. Es war doch nicht etwa steif geworden? So etwas war das Ende eines jeden Kriegers, denn mit so einem Defizit in der Beweglichkeit konnte man keinen Kampf gewinnen.

Er sah an sich herab. Der Schlamm, der auf seinem Knie ruhte, war hart und rissig geworden. Sein Knie war nicht steif, nein, es war geheilt, schoß es ihm durch den Kopf. Er sprang auf und wäre fast gestürzt, als er das Gleichgewicht aufgrund der eingeschränkten Beweglichkeit seines Beines verlor. Er fing sich, und verließ langsam seine Hütte, wand sich dem Strand zu. Dort angekommen wusch er den Schlamm von seinem Knie, beugte und streckte es mehrmals und sprang dann ein bischen, um zu überprüfen, ob es auch vollkommen geheilt war.

Es gab nichts zu klagen. Er war zwar noch etwas wackelig auf dem bein, da es nun eine Woche lang nicht belastet worden war, doch das würde sich wieder geben. Erfreut über seine Heilung ging er wieder zurück ins Lager und zum Übungsplatz. Nun, wo er geheilt war, konnte er auch wieder sein Training aufnehmen. Stahl blitzte in der Sonne auf, als der Hohe Templer die Hüterklinge aus der Scheide zog und sie durch die Luft fliegen ließ. Inzwischen waren seine Bewegungen nicht mehr so fahrig und langsam wie früher, sondern fließend, schnell und überraschend. Auch hatte er sich angewöhnt, die Klinge nicht in einer geraden Linie zu bewegen, sondern sie leicht nach oben oder unten schwingen zu lassen, wodurch der Schlag schwerer vorherzuberechnen war.

Immer wieder schlug und stach der Templerführer nach seinen imaginären Feinden, doch immer, wenn er einen tötete, stand ein neuer an dessen Stelle. Er ließ die Klinge erst sinken, als er mit Schweiß bedeckt war und sein Atem rasselnd ging, sicher eine Meile weit hörbar. Erschöpft ließ er die Klinge zurück in die Scheide gleiten und setzte sich an den Rand der Übungsplattform, in die Nähe von Cor Angar, der die Templer bei ihren Übungen beaufsichtigte. Die beiden redeten ein wenig über die Geschehen im Lager, während Tomekk sich ausruhte, bevor er mit seinem Training fortfahren würde.



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von Talas:
"So ein Mist", dachte sich Talas. Er wollte doch eigentlich nie wieder mit einem Schwert kämpfen. Das war auch einer der Gründe, ins Lager der Bruderschaft zu gehen. Kämpfen hätte er auch im alten oder im neuen Lager können.
"Naja, jetzt ist es sowieso zu spät", dachte er, während er sich das Schwert besah. Ein wirklich wunderbares Schwert. Er ließ es ein paar Mal über seinem Kopf kreisen.
"Wunderbar, nicht besonders leicht, aber sehr gut ausbalanciert. Nichts für Anfänger, aber sehr wirkungsvoll, wenns mal ernst wird."
Da er schon seit Jahren keine Klinge mehr in der Hand hatte, kletterte er die Treppen nach oben zum Übungsplatz und frischte seine Kenntnisse im Einhandkampf wieder auf. Er war schon etwas "eingerostet".



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von Scatty:
Grüner Rauch stieg auf, nur um kurze Zeit darauf wieder in den ewigen Weiten zu verschwinden. Nur der Schläfer wusste, wohin er ging. Scatty war gerade wieder auf dem Weg einige Kräuter zu sammeln, den Traumruf locker im Mundwinkel. Die goldene Sonne begann schon, ihre letzten Strahlen zu schicken, langsam senkte sie sich dem Horizont entgegen. Der Barbier war gut gelaunt. Wieder ein neues Mitglied für den Sumpf. Und ein sehr fähiges noch dazu, wie es den Anschein hatte. Denn warum sollte er sonst wohl so früh zu Bett gegangen sein, wenn er nicht voll empfänglich für die Lehren von Baal Tondral sein wollte. Jaja, ein ausgeruhter Körper beherbergt einen ausgeruhten Geist. Ein Lied pfeifend liess er die bewohnte Gegend des Sumpfes hinter sich, und ehe er sichs versah befand er sich in der Wildnis, im rauhen Sumpf, und der Schlamm unter seinen Schuhen blubberte und schlurfte bei jedem Schritt. Bald sah man nur noch hier und da eine Gestalt durch den Sumpf huschen, immer auf der Hut vor Sumpfhaien und auf der Suche nach neuen, unbekannten Kräutern.

Einige Zeit später hatte der Barbier wirklich einige interessante Kräuter gefunden. Zum Beispiel war da eine Art, deren ausgepressten Saft man dank seines wunderbaren Geruchs als eine Art Duftwasser benutzen konnte. Aber das besondere daran war, dass es ein herber Duft war, und somit vielleicht zum neuen Verkaufschlager unter seinen männlichen Kunden werden könnte. Wer weiss, vielleicht würde es sie sogar attraktiver fürs weibliche Geschlecht machen. Während er so über Sinn und Unsinn dieser Entdeckung nachdachte, machte sich ein bedenkliches Geräusch in seinen Ohren breit. Es klang wie ein wütendes Brummen und Summen. Die Ursache dieses Geräusches war allen Sumpflern wohlbekannt: Blutfliegen. Blitzschnell fuhr der Novize auf dem Absatz herum und zog gleichzeitig sein Schwert. Als er sich umblickte sah er nur eine einzelne Blutfliege auf sich zuschweben. Puh, er hatte schon gedacht er müsse rennen. Aber eine einzelne Blutfliege würde für ihn kein Problem sein. Das Sirren der Flügel erfüllte die Luft, als Scatty nach vorne schoss und zu einem gewaltigen Überkopfschlag ausholte. Mit beiden Händen liess er das Schwert auf die Blutfliege niedersausen. Diese war anscheinend so perplex, dass sie nicht verhindern konnte, zusehen zu müssen, wie ihr linker Flügel abgetrennt wurde. In dem vorher so Bedrohlichen Geräusch konnte man nun fast so etwas wie einen ängstlich zirpenden Unterton erkennen. Doch die Blutfliege war noch nicht geschlagen, ihr giftiger Stachel schoss nach vorne. Scatty war dank seiner Kampfkunst in der Lage, dem Stich durch eine Seitwärtsrolle auszuweichen und sich so gleichzeitig in eine günstige Position zu manövrieren. Kaum hatte er die Rolle vollendet als er zum tödlichen Schlag ansetzte. Er schnellte nach oben und liess die Klinge vor sich einen Halbkreis beschreiben. Von der einen auf die andere Sekunde verstummte das Kampfgebrumm und wich wieder den normalen Sumpfgeräuschen, als eine Hälfte der toten Blutfliege im Sumpf landete, und die mit dem ganzen Flügel mit einem dumpfen Poltern vor Scatty auf dem Boden landete. Schnell trennte er den Flügel der Fliege heraus, und machte sich flugs wieder auf den Weg nach hause. Wer weiss, wann der grosse Bruder dieses Viechs hier eintreffen würde.



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von Nayru:
Nayru hatte sich in der Taverne umgehört und über das Handelsimperium, das gefiel ihr. Sie sollte Tak aufsuchen, oder Aulando. Sie fragte den Novizen der ihr die Informationen gegeben hatte weiter über die Hütten der beiden Leiter aus. Als er ihr alles wichtige erzählt hatte, verlies sie die Taverne, und suchte diese Orte auf. Weder Tak noch Aulando waren aufzufinden. Sie kritzelte auf einen Zettel den Standort ihrer Hütte und das sie dem Imperium beitreten wolle. Zufrieden zündete sie sich einen grünen Novizen an und setzte sich zu einem Baal, der gerade andere Schüler über den Schläfer am unterrichten war.



Der Rest von Seite 10 ist verloren. Wenn noch jemand etwas davon wiederfindet, so kann er es mir an Tomekk@tower-of-darkness.de schicken.
25.06.2002, 17:49 #229
Tomekk
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von Drakhon:
Das war ja erstaunlich einfach im Sumpflager aufgenommen zu werden, aber Baal Parvez sagte schon dass die Bruderschaft immer auf der Suche nach neuen Seelen ist. Ein Schwert und eine Rüstung soll ich mir also holen. Hier muss es bestimmt eine Schmiede oder etwas ähnliches geben wo ich mir das besorgen kann. Aber CorKalom werde ich besser nicht danach fragen, er scheint über eine Störung nicht besonders glücklich zu sein.

Also verließ Drakhon CorKalom's Hütte wieder. Er sah sich um und sah unten gerade 2 Leute vorbeigehen. Einer davon trug auch noch keine Rüstung. Vielleicht braucht der ja auch eine Rüstung. Drakhon stieg die Leiter hinunter und folgte den beiden mit schnellen Schritten. Er hatte sie auch bald eingeholt. "Hallo. Ich bin neu hier. CorKalom hat mir gesagt ich soll mir eine Rüstung und eine Wafe besorgen. Könnt ihr mir weiterhelfen?"



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von Artifex:
Artie wandte sich an den Neuankömmling und fixierte ihn mit seinem Blick und taktierte ihn von oben bis unten. Offensichtlich war dieser Mann auch eine "neue Seele" für das ehrenwerte Sumpflager.

"Na das trifft sich gut, denn Baal Champ und ich wir befinden uns auch auf dem Weg zu Stressi, den Rüstungsbauer des Lagers, danach kannst Du mich auch ein Stückchen weiter begleiten und wir holen uns unsere Waffen von Aulando dem Schmied ab. Mein Name ist Artifex. Darf ich erfahren wie Du heisst ?"
Der Fremde schien erleichtert zu sein einen getroffen zu haben, der auch dieselben Sachen wie er benötigte und stellte sich vor.
"Mein Name ist Drakhon, schön Euch zu treffen Baal Champ und Dich Artifex."
"Die Freude ist ganz meinerseits," erwiderte Artie und folgte schweigend Baal Champ weiter, bis sie schließlich vor Stressis Hütte ankamen.



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von Aulando:
"Ich bin es, den ihr sucht. Setzt euch doch. Was kann ich für euch tun?"
Aulando nahm einen Schluck aus seinem Glas und schaute seinen Gegenüber interessiert an.



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von Champ:
champ klopfte an die tür zu stressi´s werkstatt. als sie einen ruf von drinnen vernahmen, traten alle drei ein. stressi stand im hinteren teil der werkstatt und hatte seine peitsche in der hand. er schien über irgendetwas beunruhigt zu sein.
champ sprach ihn an und als dieser erkannte, dass ihm keine gefahr drohte, legte er seine peitsche weg.
Hi, die beiden Neuen hier brauchen eine Rüstung. Hast du etwas passendes da ?



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von Olirie:
Olirie stzte sich und antwortete Aulando: Ich suche ein Schwert, mir wurde gesagt, dass ihr mir weiterhelfen könntet. Allerdings habe ich ein Problem, ich würde gerne eins für 140 Erz kaufen, doch ich habe leider nur 40 Erz. Desshalb wollte ich mal fragen, ob sie mir auch einen Kredit gewähren könnten?



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von Stressi:
Stressi war erschrocken, als er jemanden an der Tür hörte. Ware es die Meuchelmörder, mit denen er schon seit Tagen rechnete ? Er nahm seine Peitsche fest in die Hand und stellte sich so weit von der Tür weg, wie es ihm möglich war. Wenn es Bösewichte waren, wollte er wenigstens nicht wehrlos da stehen.
Als dann aber ein Baal in Begleitung zweier ihm völlig Fremden eintrat, war er wieder beruhigt. Wenn Champ mit ihnen kam, war sicher keine Gefahr zu erwarte. Er hängte also seine Peitsche an die Wand und hörte, was die drei wollten.
Für jeden von beiden eine Rüstung also, und dann auch noch umsonst.
Er öffnete eine der Truhen und nahm mehrere Novicenröcke heraus. Eine davon warf er Drakhon zu.
"Hier probier mal aus, müsste deine Größe sein."
Dann besah er sich RhS_Artifex genauer. Nein, da mußte noch etwas etan werden.
"Entschuldige, etwas in deiner Größe habe ich gerade nicht da. Ich müsste erst deine Maße nehmen und eine andere Rüstung umarbeiten."
Stressi nahm sich sein Maßband und ging auf Artifax zu.



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von Aulando:
Aulando sah Olirie etwas genauer an. Korrekt gekleidet, kein Akzent, es schien kein einfacher Dieb zu sein.
"Ok, geht in Ordnung. Hab ihr da etwas bestimmtes ims Sinn, oder einfach nur ein ganz normales Schwert?"


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von Scatty:
Den ganzen Nachmittag hatte er an diesen Kräutern herumgefrickelt. Bis jetzt hatte er aber noch keine Möglichkeit gefunden, die Kräuter so zu pressen, dass sie wirklich genug des duftenden Saftes abwarfen. Entnervt stand er auf, vor Wut schnaubend. Er griff sich einen Hocker am Bein und schleuderte ihn gegen die Wand. Als dieser krachend auftraf, waren sofort einige neugierige Gesichter in der Tür, doch nun, da sich Scatty umwandte und man seine geblähten Nasenflügel und grimmigen Augen sehen konnte, waren die Gesichter bald wieder mit sich selbst beschäftigt. Eine Weile schnaufte er noch mitten im Raum, dann stiess er einen Seufzer aus und schritt über die Türschwelle. Die rötlich-schimmernden Sonnenstrahlen legten sich sogleich auf seine Haut und verursachten ein angenehm warmes Gefühl, wie eine zärtliche Berührung einer liebenden Hand.

Der Barbier liess sich auf der Bank vor seiner Hütte nieder, und zog einen grünen Novizen aus der Tasche. Genüsslich liess er den Stengel mit einem brennenden Span aufglühen und zog daran. Der süsse Qualm wanderte in seinen Mund, nur um selbigen sogleich wieder zu verlassen und durch Einatmen mit der Nase eine Rauchbrücke zur selbigen zu bilden. Entspannt blickten seine Augen unter halb geschlossenen Lidern in die schon halb gestorbene rote Sonne, die dem Lager wieder eine rötliche Färbung gab. Mit zusammengekniffenen Augen konnte er in der Ferne den Baal Champ ausmachen, und sein neuster Kunde Artie stand neben ihm. Und noch einer...hmm, noch einer? Der Sumpf schien raschen Zuwachs zu erhalten... Gut, ihm sollte es recht sein. Mehr neue würde mehr Kundschaft bedeuten, denn die wenigsten Neuen hatten schon eine Glatze. Der Novize lehnte sich wieder zurück an die Wand und genoss den letzten Gruss der Sonne, die nur noch mit einem viertel ihres Ausmasses am Himmel stand.



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von Artifex:
Artifex war überrascht, dass Stressi noch Maße an ihm vornehmen musste, denn Drakhon hatte seine Rüstung sofort bekommen, aber geduldig wie er war fügte er sich seinem unvermeidlichen Schicksal.
Unterdessen verließ Drakhon Stressis Werkstatt und sucht sich eine Hütte zum schlafen. Baal Champ verweilte immer noch in der Werkstatt, offenbar wollte er noch mit Stressi reden, oder auch nicht. Artie war es egal, denn er wollte so schnell wie möglich eine Rüstung sein Eigen nennen und dann zu Aulando in die Taverne kommen, um mit ihm über den Kauf seiner Waffe zu reden.



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von Stressi:
Stressi ließ Artifäx brav beide Arme heben und maß seinen Brust und Hüftumfang sorgsam nach. Dan notierte er sich alles auf seinem Zettel.
"Hmm, das sollte nicht lange dauern, so sehr viel brauche ich da nicht verändern. Du kannst dir deine neue Rüstung morgen früh abholen, wenn du willst."

Dann verabschiedete er sich von Artifex. Als auch der Baal sich zum gehen wandte, sprach Stressi ihn nochmal an.
"Warte bitte, ich habe eine Frage."
Der Guru sah den Novicen an und wartete, bis sich Artifax in Richtung der Schmiedewerkstatt aufgemacht hatte.
Dann fragte er, was denn los sei.
"Ich habe gehört, dass der Rüstungsbauer im Blutfliegenmoor ermordet wurde. Wer weiß, vielleicht haben die Täter es ja auch auf mich abgesehen. Deshalb will ich unbedingt den Umgang mit dem Einhänder lernen. Ich weiß aber auch, das Alaerie nicht mehr hier unterrichtet. Kannst du mir da weiterhelfen ? Ins Kastell will ich jedenfalls nicht mehr so schnell."


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von Olirie:
Olirie dachte kurz nach, dann antwortete er: Ich dachte an einen einfachen Einhänder, der auch was taugt, ohne Verzierungen. Nun sah er Aulando gespannt an und wartete auf seine Antwort.


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von Artifex:
Ich soll morgen früh meine Rüstung abholen ?! Das geht ja noch, aber ich glaube ich verdünnisier mich mal. Stressi will garantiert noch etwas mit Baal Champ bereden. Na denn auf zu Aulando.
Da sah er wie Aulando sich mit einem Magier, woher der kam wusste er nicht, auf die Schmiede zu bewegte. Deshalb begab er sich direkt zur Schmiede die ja nur ca. 20 Meter entfernt war. Dort wartete er dann höflich auf Aulando und grüßte derweil Darrion der mittlerweise wieder vor der Schmiede stand und efrig auf den Amboß hämmerte.



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von Aulando:
"Ok, wenn ihr mir folgen wollt..." Aulando erhob sich und legte 15 Erz auf den Tisch, bevor er gefolgt von Olirie die Taverne verließ.
Ein paar Pfützen später erreichten sie die Schmiede, wo Aulando ein truhe öffnete und zog ruckartig an einem kleinen Seil. Ein Mechanismus im inneren der Kistewurde betätigt, woraufhin ein Stock blitzartig aus der Kiste ragte und dabei zwei Seile mit sich zog, zwischen denen 4 Schwerter befestigt waren. Alles in allem ein beeidruckende Weise, Waren zu produzieren. Olirie griff sich das zweite Schwert von unten uns schwang es ein wenig herum. Er war offensichtlich nicht mit der Form der Klinge zufrieden, also ssteckte er sie wieder zurück und nahm das Oberste. Sein Gesicht erhellte sich.
"Das hier sag mir zu. Wie viel wollt ihr dafür haben?"
"So an die 150Erz. Ihr sagtet, das ihr nur im Besitz von 40 Erz seit, ist das korrekt?" Olirie nickte. "Ok, ich kann euch den Rest leihen."
Olirie sah ein kleines bischen skeptisch, doch nach einem Herzschlag reichte er Aulando einen kleinen Beutel und verabschiedete sich.



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von Artifex:
Als Artifex merkte, dass Olirie sich entfernte, ging er zu Alaundo hin und sprach ihn an, "Seid gegrüßt Waffenschmied des Sumpfes. Ich komme zu Euch, weil man mir berichtete, dass ihr ausgezeichnetete Schwerter zu verkaufen habt und wollte euch fragen, was ein vernüftiges Schwert bei Euch kostet."


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von Aulando:
"Seit mir gegrüßt, Neuer. Wenn ihr ein Schwert sucht, seit ihr bei mir richtig. Neulinge bekommen prinzipiel ein Schwert als Begrüßungsgeschenk gratis. Sucht euch eins von diesen aus!"
Aulando ließ seine ausgestreckte Hand über ein Waffentregal schweifen. Keine allzuguten Schwerter, aber immerhin garantiert Aulando-Qualitätsprodukte.



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von Artifex:
Artifex trat an das Regal heran und liess seinen Blick über die ausgelegte Ware schweifen. Ein Schwert der dritten Ablage von unten lenkte seine Aufmerksamkeit auf sich er nahm es aus dem Regal und wog es in seiner Hand, ob es sich gut führen liess und schwang es ein paar mal hin und her.
Die Klinge ähnelte von der Form her einem Barbarenwort, war aber leicht gesprungen, dennoch fast unzerstörbar, der Griff lag gut in der Hand und verrutschte nicht ein einziges Mal.
"Dieses Schwert nehme ich. Habt Dank. Aber lasst mich etwas anderes fragen. Mir kam zu Ohren dass Ihr eine Aufgabe habt, die zu erledigen ist. Darf ich fragen was für eine Aufgabe das ist ?! Ich würde sie gerne für Euch übernehmen, gegen ein Entgelt natürlich." Artifex war zufrieden mit dem Schwert und wartete auf Alaundos Antwort.



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von Die Garde:
es war bereits dunkel, als die torwachen eine gestalt bemerkten die sich zügig dem lager näherte. rest als die gestalt nur noch ein paar meter entfernt war erkannten sie das es sich um einen gardisten handelte, der in der einen hand einen zettel und in der anderen einen hammer hielt.
nabend. muss mal kurz was an euer holzwändchen hämmern er nahm das blatt, setze einen nagel an udn mit zwei kurzen schlägen war es an dem tor des lagers befestigt:




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von Aulando:
"Ähm, das Fach aus dem ihr euer Schwert gewählt habt, war das Fach wo meine Schwerter auf ihren Tod durch Wiedereinschmelzung warten.Wie ihr gut sehen könt, hat es einen kleinen Riss bekommen, als ich es auf die Haltbarkeit prüfte." Aulando nahm Artifex das Schwert wieder ab und gab ihn ein sehr ähnliches, nur das es einwandfrei gesund war.



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von Artifex:
"Oh! Entschuldigt, aber das konnte ich ja nicht wissen .....
Habt Dank für dieses exzellente Schwert, ich verspreche Euch, dass ich es hüten und pflegen werde wie meinen Augapfel. Aber berichtet mir nun doch von der Aufgabe die ich für Euch erledigen soll, was Euch dabei vorschwebt und was ihr haben wollt."
Noch immer hatte Alaundo seine 2. frage nicht beantwortet und geduldig wartete der neue Bruder des Sumpflagers darauf, dass ihn dieser von seiner Unwissenhet erlösen würde.



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von Aulando:
Shit, Aulando hatte die 2. Frage wirklich total vergessen.
"Ähm...ja. Da gibt es durchaus ein paar rentable Aufgaben, die ich euch anbieten könnte. Aber ich denke nicht, dass es etwas gibt, das ihr um 23:00 Abends für mich machen köntet. Ich kann euch eine kleine Liste geben, ok?"
Artifex erklärte sich einverstanden und Aulando schrieb aufein kleines Blatt Papier:

In die Taverne gehen | Liste von Uher mit den benötigten Waren abholen

Zum HQ der Handelsallianz gehen | von Tak 20 Kg Sumpfkraut abholen

Zu Brach im Alten Lager gehen | Sumpfkraut abgeben und 1350Erz kassieren | 15 Roheisenplatten, Wolle, ein Stück Schattenläuferfell und zwei kleine Experementiergläser kaufen

"Sagt, Aulando schickt euch, und zeigt diese Liste vor. Das wird euch den Weg ebenen."
Artifex verabschiedete sich und Aulando begab sich zur Taverne.



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von Artifex:
Boah... das ist ja echt ne Menge ..... Na dann bereite ich mich mal darauf vor, aber dafür muss es ab in die Heia gehen.
Mit diesen Gedanken schlenderte er zu seiner Hütte, die links von der Schmiede lag und legte sich auf sein Bett und ließ kurz den vergangenen Tag Revue passieren.
Na da hab ich aber echt viel heute erlebt..... Erst die Rede Baal Tondrals, dann die Verarsche durch Baal Champ, die ganze Sache mit der Rüstung, die ich morgen abholen soll und schließlich das hervorragende Schwert von Alaundo und diese Liste mit den zu erledigenden Aufgaben. Sollte echt nicht zu schwer sein all diese Sachen zu erledigen...
Mit diesen Gedanken und einem letzten Blick auf sein Schwert schlief Artifex ein.



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von Olirie:
Olirie betrachtete noch etwas sein Schwert, dann steckte er es weg und machte sich auf den Weg zurück zum Kastell. Oha, ich bin ja total übermüdet, ich gehe wohl besser zurück zum Kastell und leg mich schlafen. Ich muss mir noch eine gute Möglichkeit überlegen, wie ich etwas Erz verdiene, schließlich schulde ich Aulando ja noch 110. Aber da fällt mir sicherlich noch etwas ein.



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25.06.2002, 17:58 #230
Tomekk
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von Artifex:
200 Erz ?! Wow ! Echt viel für so eine Aufgabe, aber das war es ja auch wert. Ach ja ich hab den beiden Novien ja ihren Anteil an meinem Lohn versprochen.... Na denn will ich mal nicht lumpen lassen und geb's ihnen gleich !
"Brüder, ich danke Euch, dass ihr mir geholfen habt. Ohne Euch hätte ich diese Aufgabe wirklich nicht bewältigen können. Seid ihr mit jeweils 50 Erz pro Kopf zufrieden ? Aulando gab mir 200 Erz Lohn." Die beiden Novizen nickten, dass sei genug Lohn für sie sagte der ältere der beiden und sie bedankten sich dafür, dass Artie ihnen eine Möglichkeit geboten hatte mal wieder aus dem Lager rausukommen.
Artie gab ihnen ihre wohlverdienten 100 Erz und begab sich zu seiner Hütte, denn es war mittlerweise spät abends und er war müde. SChnell zog er sich aus und legte sich nieder. Mit den Gedanken an die zwei vergangenen Tage schlief er ein.



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von Scipio Cicero:
Scipio ging zu Cor Kalom.
Seid mir gegrüsst Meister Kalom. Der hohe Novize und Schmied Aulando schickt mich um von euch eine Mixapparatur zu leihen. Falls s hilft will ich euch berichten dass ihr mir das Gerät ohne Bedenken geben könnt. Ich war selbst schon Novize und empfinde manche Lehren des Schläfers immer noch als ziemlich weise.
Cor Kalom blickte etwas skeptisch, gab ihm aber dann den gewünschten Apparat.
Scipio bedankte sich und ging dann zu Aulando. Dem gab er das Gerät.
Dann mach ich mich mal an die Schwerter.
der reisbauer nahm eine Klinge und schlief es am Schleifstein. Gar nicht so leicht wie es aussah aber Aulando erklärte ihm das Wichtigste. Nach einer zeit ging es schon.
Da sah er Scatty. Scipio unterbarch seine Arbeit und ging zum hohen Novizen.
Hallo Scatty. Könntest du mir einen Gefallen tun? Ich möchte wieder eine Glatze rasiert bekommen aber ich hab leider kein Erz. Das wird mir aber bestimmt aulando bezahlen. Ich schleif gerade ein paar Klingen für ihn und dafür werd ich noch Erz bekommen. Könntest du das Rasieren schnell machen?



quote:
von Scatty:
Wieder einmal lag der Duft eines frisch angezündeten Schwarzen Weisen in der Luft, der Barbier nahm einen tiefen Zug der rauchgetränkten, aber dennoch erfrischenden und kühlen Luft. Er saß vor seiner Hütte auf der Bank und genoss den Stengel. Eine kühle Brise umwehte ihn, und die Sterne funkelten. Der Erdtraband tauchte die ganze Szenerie noch dazu in ein fahles Licht, das nur ab und an von den bläulichen Lampen aufgehellt wurde. Eine wahre Kaskade an Wahrnehmungen bot sich ihm, als sich die rauhe, braungebrannte Hand um den Krautstengel wickelte um ihn festzuhalten, dass er ihn nicht einsog.

Der hohe Novize betrachtete sich seinen Orcspalter. Gute Dienste hatte er ihm geleistet, seit er hier angekommen war. Er fuhr mit der Fingerkuppe über die höllisch scharfe Schneide. Der blasse Mondschein und die Sterne liessen die gute Klinge glitzern, als sich ein langsam austretender Blutstropfen den Weg über das Schwert bahnte. Doch langsam wurde es Zeit, die Klinge abzulösen. Er war nun hoher Novize, er wollte auch eine Waffe besitzen, die zu seinem Rang passte. Natürlich würde er den Orcspalter als Zweitschwert behalten. Sogar eine Skizze war ihm zu seinem neuen Schwert eingefallen. Gemächlich erhob sich die durchtrainierte Gestalt und begab sich zum Waffenschmied Aulando.

Dort angekommen begann er "Sei mir gegrüsst, Aulando. Hier habe ich eine Skizze eines Schwerts,das du mir schmieden sollst. Nimm dazu nur den besten Stahl, ich werde dir dafür 350 Erz zahlen. Da, die Skizze. Sag mir einfach bescheid wenn du fertig bist. Auf bald!" Scatty winkte dem Schmied noch einmal und begab sich dann wieder zu seiner Hütte um nachzudenken und Kraut zu rauchen.



quote:
von Shadow-of-Death:
Shadow war putzmunter. Mit einer vollkommen ungewohnten Energie ordnete er sämtliche Waren in seinem Laden in Windeseile. Seine Eile hatte auch einen Grund. Seine Kräfte mussten trainiert werden. Aber vor allem wollte er endlich seine Einhandausbildung vollenden. Er hatte sie ja bei seinem Arbeitsansturm liegengelassen.

Nun war Alaerie ja nicht mehr da. Allerdings hatte Shadow herausgefunden, das ein Novize namens Talas der neue Einhandlehrmeister wäre. Und Shadow wollte schnell zu ihm hin um seine Ausbildung zu vollenden.

Nachdem er sämtliche Angelegenheiten geregelt hatte joggte er in einem schnellen Tempo aus seinem Laden. Seine Novizenrüstung schlabberte ihm um den ausgezerrten Körper. Allerdings war sein Gesicht schon ein wenig voller und seine Augen hatten wieder ihren alten Glanz zurück. Es würde nicht mehr lange dauern und seine Schultern würden sich wieder unter seiner spezialangefertigten Rüstung spannen....

Nach kurzen herumfragen war er bei Talas angekommen. Der Novize sollte ein ziemliches Faultier sein. Und so schien es auch. Er lehnte an einem der Pfosten auf denen der Übungsplatz der Templer stand. Ein mächtiges Einhandschwert hing ihm an seiner Seite und seine Hände waren über seiner nackten Brust gefaltet.

Eine mächtige Pranke legte sich auf seine Schulter und schüttelte ihn ordentlich durch.

”Hey Talas! Aufwachen. Hier ist ein neuer Schüler.”

Der Novize riss erschrocken seine Augen auf und versuchte sich aus dem festen Griff des Hohen Novizen zu befreien. Als er sah wer da vor ihm stand erlahmten seine Versuche und mit einer tiefen Resignation auf dem Gesicht antwortete er:

”Okay. Die Obermotze hier wollen, das ich meine Schüler kostenlos ausbilde. Du brauchst also nichts zu bezahlen. Los fangen wir an, da ich schon mal wach bin. Komm mit.”

Der müde wirkende Novize kletterte mit Shadow die Leiter zur Übungsplattform der Templer hoch, suchte sich einen freien Platz und zog das große Schwert an seiner Seite. Mit einer geschickten Bewegung ließ er es ein paar mal die Luft durchschneiden um das Handgelenk zu lockern.

”Okay. Ich sehe dir an das du schon Fortgeschritten bist. Um dich aber richtig einzuschätzen müssen wir mal einen kleinen Übungskampf machen.”

Ohne ein weiteres Wort machte er einen Schritt nach vorne und ließ sein Schwert in einem weiten Bogen niederfahren. Shadow hatte gerade noch Zeit nach hinten auszuweichen so das das Schwert nur die Luft zerteilte. Mit einem metallischen Zischen fuhr sein Siegbringer aus der Scheide und schwebte neben seinem Körper in der Luft.

Shadow wusste das Talas vor hatte ihn zu entmutigen, damit er seine Ruhe hatte. Aber das würde ihm nicht gelingen. Mit einem Ausfallschritt nach links zerteilte sein Schwert die Luft waagerecht von rechts nach links. Ohne zu zögern riss Talas seine Klinge hoch und parierte den Hieb. Die Riposte folgte auf dem Fuß und ein kompliziertes Zick-Zack-Muster bildete sich in silbernen Linien in der Luft während das Schwert mit atemberaubender Geschwindigkeit auf Shadows Körper zu raste.

Der Siegbringer blitzte auf und Funkenstiebend krachten die Schwerter aufeinander. Shadow war zwar etwas aus der Übung aber er hatte eine gute Beobachtungsgabe und hatte den schlecht verdeckten Angriff seines Lehrers vorrausgesehen. Sein Gefühl sagte ihm das er es besser konnte, aber der Novize wollte ihn ja auch nur austesten.

Der Kampf würde wohl noch ein paar Minuten weitergehen....

25.06.2002, 18:26 #231
Tomekk
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Rekonstruktion der Posts Seite 14
Auch hier fehlen wieder die letzten Posts

quote:
von Mylanaa:
Sie hatte keine Wahl, irgendwo mußte sie sich ein nettes Plätzchen im Sumpflager suchen. Hier draußen in der Wildnis gab es zuviele Haie.
Als hätte sie es laut ausgesprochen, schoß neben Mylanaa etwas großes weißes aus dem trüben Wasser, das Maul weit aufgerissen und eine Reiher scharfer Zähne entblößend. Erschrocken machte die Amazone einen Satz. Mit zittrigen Fingern wischte sie sich die Sumpfbrühe aus dem Gesicht und zog den Speer. Mit dem Biest würde sich doch wohl fertige werden. Der Speer zitterte leicht in ihrer Hand. Sie spürte wieder dieses flaue Gefühl im Magen. Bei Donnra, sie sollte sich schleunigst um etwas Essbares kümmern, wenn sie hier nicht als verhungertes Haifutter enden wollte.
Links neben ihr spritzte plötzlich erneut das Wasser auf. Ein zweiter Hai erschien, etwas größer als der erste. Und damit er sich bloß nicht allein fühlte, tauchte kaum ein Bruchteil einer Sekunde später sein Spielgefährte auf.

Mylanaa schaute langsam von einem Hai zum anderen. Sie schluckte. Ihre Kehle schnürte sich zusammen. Der Speer in ihrer Hand wackelte jetzt richtiggehend. Ein Hai, ok das war noch zu schaffen. Zwei, das wurde schon schwieriger. Aber drei Haie...unmöglich.
Mylanaa warf einen letzten Blick auf jeden der Haie. Die Viecher starrten sie bedrohlich an und kamen langsam näher, ein dumpfes Grollen in den Kiemen. Die Amazone steckte den Speer ein und nahm die Beine in die Hand.
"Wuuuuuuuuaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhh!", ein lauter Schrei drang aus ihrer Kehle, während sie auf das Lager zurannte und schutzsuchend auf die Hütten zusteuerte. HInter sich hörte sie die kriechenden Geräusche der Haie


quote:
von Artifex:
499, 500, 501,.... ???! Ist das noch richtig ? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine Zählung nicht stimmt.....
Er blickte auf und sah Drakhon neben sich stehen, er keuchte schwer und schaute hoch zum Firmanent, wo er sah, dass die Sonne ihren Zenit schon längst überschritten hatte.
"Ok lass uns raus gehen Drakhon, für heute haben wir genug gehabt. Jetzt legen wir eine Pause ein und zwar solange, bis wir wieder gescheit atmen können. Sag mir Bescheid, wenn du soweit bist." Nachdem das geklärt war legte Artie sich in den Schatten eines Sumpfbaumes und ruhte sich aus, bis Drakhon, der sich neben ihn gesetzt hatte ihm meldete, dass er soweit sei.
"Folge mir, wir werden diesselbe Stelle aufsuchen, an der du mich gestern gefunden hattest." Der Aufforderung kam Drakhon nach und sie begaben sich zu Arties Tainingsmorast, wo Artie ihm erklärte, dass er sich in den Morast stellen solle und das machen solle, was er gestern im Meer gemacht hatte, während er sich wieder die Gewichte umband und sich auch selbst im Morast positionierte. Jetzt absolvierten die beiden ihre Übungen ein weiteres mal, diese hielten sie solange durch, bis sie schwer atmeten und aufhörten, wobei währemdessen die Sonne ihr Antlitz einmalmehr der Erde entzog und es dunkel ward.
Einmalmehr verabschieeten die beiden sich und holten sich ihre Mützen voll Schlaf in ihrer jeweiligen Hütte.



quote:
von Mylanaa:
Mylanaa zwang sich keinen weiteren Schrei aus ihrer Kehle dringen zu lassen, das würde sie nur verraten. Stattdessen rannte sie um ihr Leben, Bäume, Hütten und Novizen mit angstvoll aufgerissenen Augen huschten an ihr vorbei. Immer noch spürte sie das schleimige Kriechen der Sumpfhaie hinter sich, die schmatzenden Geräusche als ihre glitschigen Körper über die Stege glitten.
Die Amazone steuerte direkt auf das Zentrum des Lagers zu. Die ersten Hütten hatte sie schon passiert und die ersten Novizen hatten sich schreiend in Bewegung gesetzt. Langsam schien das Lager aufzuwachen, drei Templer stürzten herbei und stellten sich mit gezogenen Schwertern den Haien entgegen.
Mylanaa nutzte den Tumult um unauffällig Unterzutauchen. Jetzt, wo sie die Haie losgeworden war und das Lager seine ganze Aufmerksamkeit auf diese Viecher lenkte, war die beste Möglichkeit sich ein versteckten Unterschlupf zu suchen. Sie durchkämmte leerstehende Hütten, prüfte dichte Büsche und fand schließlich einen dicken hohlen Baum. Perfekt. Mühsam zwängte sich die Amazone in das Innere des Baumes und blieb dort erstmal hocken.


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von Artifex:
Es schneite.... ein Mann watete durch den Schnee die Ebenen hinab. Plötzlich stiess sein Fuss gegen ein im Boden vergrabenes Objekt, er hielt an um es auszugraben, nach einer kurzen Weile konnte er begutachten, was er da gefunden hatte. Es war eine seltsame Statue, die kurz darauf zum Leben erwachte und in seinem Arm verschwand und sich seinem Kopf näherte....
"Uaaahhhhhhhhhhhhh", ein Schrei erschallte durch die Hütte und dessen Ursprung richtete sich heftig atmend auf er untersuchte sich schnell ob alles noch in Ordnung ist und als er sah dass noch alles okay ist seufzte er erleichtert auf.
Uff ! War nur ein Traum, aber was für einer ....
Ein Tag noch ... dann kommt der Tag an dem ich mit Tomekk aufbrechen werde. Dann geh ich mal ihn suchen ...
Und so verließ Artifex seine Hütte und suchte Drakhon auf, er wollteihn um allermorgendlichen Lauf abholen. Nachdem Drakhon geweckt wurde liefen die beiden los. Wie gestern steigerte Artie das Tempo während des Laufes ganz gemächlich, bis sie wieder zu der Stelle, von der sie wegliefen sprinteten.
"So mein Freund, jetzt setzen wir uns hin und versuchen ein wenig über unseren Körper zu meditieren... (Yoga) ", Artie machte Drakhon vor was er meinte, nämlich durch spezielle Atemübungen Körper, Seele und Geist in Einklang zu bringen. Die zwei meditierten eine Weile, bis Artie einfiel, dass er noch etwas erledigen musste.


quote:
von Nayru:
Nayru hatte ihren Krautvorrat weitgehend ufgefüllt, nur einen bogenlehrmeister brauchte sie noch. Von dem bisschen Erz, dass sie auf kleiunen Streifzügen dúrch die Barriere von Toten oder durch Krauthandel erworben hatte, kaufte sie sich einen neuen besseren Bogen, der nicht so lasch im Spannen war. Schnell schoss die Sehne nach vorne und beförderte den Pfeil mit einer normalen geschwindigkeit nach vorne, bis der Pfeil das Schwarze der Zielscheibe traf.
Aber sie wollte wieder nach Hause, wie sie ihr Moor nannte. Schnell packte sie ihnre 7 oder mehr Sachen und machte sich auf den Weg



quote:
von Artifex:
Hmmm, ich wollte immer schon mal den Trainingsplatz über Baal Cadar noch einmal besuchen. Warte... nimm Drakhon mit dann sieht er mal wie Schwertkampfmeister sich bewegen.
"Drakhon, lass gut sein mit dem meditieren für heute.... Wie gehen jetzt zum Schwertkampftrainingsplatz über Baal Cadars Lehrsaal."
Drakhon richtete sich auf und ging mit Artie zusammen zum Trainingsplatz, dort angekommen sahen sie einen hochgewachsenen Mann gegen einen etwas schmächtigeren Mann kämpfen.
"Siehst du den Mann da, der ungefähr fast gleich groß ist wie ich ?!"
Artie deutete mit dem Finger auf diesen, Drakhon nickte.
"Siehst du wie grazil er sich bewegt ? Genauso elegant wil ich mich durch mein Training auch bewegen können !" - "Aha, na so hart, wie dein Training ist, sollte das kein Problem sein !" Zustimmend nickend setzte Artie sich hin, um diesem etwas ungleichen Schwertkampf zuzusehen.



quote:
von Scatty:
Ungeduldig schob er den Stengel in seinem Mund hin und her. In den linken Mundwinkel, in den rechten Mundwinkel. Vor und zurück. Vor Nervosität und Tatendrang bemerkte er noch nichtmal, wie er auf dem Ende des Krautstengels herumkaute. Als ihm dann doch der überaus unangenehme Geschmack im Mund zu Kopfe stieg, spie er den halb gerauchten Stengel aus, und hörte auch auf, mit seinem Stock in der Erde herumzubohren. Als sich der Hohe Novize ruckartig erhob, schien eine dicke Staubschicht aufgewirbelt zu werden, die verhindert hatte, das sich Scatty von alleine aufraffte, sein Recht einzufordern. Heute war der Tag, er würde sich sein Schwert holen.

Fuss vor Fuss setzte der Barbier, kleine Staubwölkchen lösten sich aus der morastartigen Erde, als die festen Stiefel dort auftrafen. Nach kurzen Weg über erdigem Pfad war er an der Schmiede angekommen. Galant schwang er sich über das Geländer, das die Holzdielen abgrenzte und trat auf Aulando zu. Einen Beutel mit 400 Erz hatte Scatty dabei, man wusste ja nie, was für Aufschläge bei Schmieden noch dazu kamen.
"Sei gegrüsst, Aulando... Sag, hast du mein Schwert fertig. Ich will es morgen, bei Tomekk´s Aufbruch zum Feuerwaran-Strand, ausprobieren."
Aulando drehte sich zu ihm herum, im Schweisse seines Angesichts. Dickflüssiger Körpersaft floss in kleinen Bächen an ihm herab. Er hatte wohl sehr viel und hart gearbeitet.
"Ah, Scatty, da bist du ja. Tut mir leid, dass ich dir nich früher Bescheid gesagt hatte, aber ich war sehr beschäftigt. Hier, dein Schwert. Das kostet dich 250 Erz." Feierlich überreichte Aulando dem mit gierigen Händen wartenden Hohen Novizen die geschwungene Klinge. Scatty warf sie von der einen in die andere Hand. Perfekt. Schlicht, nicht zu teuer, gut in der Hand liegend, perfekt ausbalanciert und tödlich. Aulando war wirklich ein Meister seines Fachs."Danke, Freund. Hier sind deine 250. Du bist wirklich ein Könner."Mit diesen Worten und einem Abschiedswinken überliess Scatty Aulando wieder seiner Schmiedekunst.

Er machte sich gleich auf den Weg zum Trainingsplatz um seine neue Klinge zu erproben. Den Orcspalter hatte er zuhause gelassen, an die Wand befestigt, als Zweitwaffe. Nun würde er sein neues Schwert führen. Er taufte es auf den Namen "Feuersbrunst" und wollte dies gleich im Schwertkampf gegen einen anderen Novizen unter Beweis stellen. Schnell waren die Details geklärt, und ein wilder Tanz begann...

Nach einiger Zeit schweisstreibenden Kampfes war Scatty der klar überlegene. Anscheinend war sein Mitbruder etwas faul gewesen, aber so konnte er umso besser die neuen Eigenschaften seiner Klinge erfassen. Sie war wirklich sehr leicht, schön scharf geschliffen, und sie lag gut in der Hand. Die perfekte Waffe für einen eleganten Kämpfer wie Scatty.



quote:
von Shadow-of-Death:
Shadows Blick hing gebannt auf der hölzernen Schwertschneide seines Gegners. Seine Wahrnehmung war außerordentlich. Er hatte sie in endlosen Kämpfen trainiert und geschärft. Zwar ruhten seine Augen nun auf Talas Schwert, aber sein Blickfeld nahm auch die anderen Bewegungen seines Gegners war und gaben sie an sein Gehirn weiter, welches diese im Bruchteilen einer Sekunde verarbeiteten. er würde auf jede Bewegung seines Lehrers mit einer entsprechenden Gegenreaktion aufwarten. Shadow war gut. Er würde ihn schlagen....

Plötzlich schoss die braune Klinge nach vorne und Shadow wirbelte zur Seite. Die Klinge folgte ihm wie ein Jagdhund einem verwundeten Tier und drohte ihn zu berühren. Doch im letzten Moment schoss sein eigenes, hölzernes Übungsschwert an seinen Rücken und blockte den Hieb ab. Eine rasche Drehung brachte ihn in Position und sein Schwert schoss vor.

Mit atemberaubender Geschwindigkeit kreiste Talas Schwert durch die Luft und schmetterte Shadows Klinge beiseite. Eine Drehung seines Handgelenks ließ das Schwert einen schmalen, halbkreisförmigen Hieb vollführen der Shadows Kehle nur um Zentimeter verfehlte. Doch durch einen Reflex wich dieser zurück und entging so der Niederlage.

Doch Talas hatte anscheinend nur auf diesen Moment gewartet und sprang vorwärts. Sein Schwert bohrte sich schmerzhaft in Shadows Seite und hätte ihn wahrscheinlich augenblicklich getötet wenn es denn eine echte Klinge gewesen wäre. Ein rascher Schritt zurück und er war wieder in seiner Ausgangsposition. Langsam ließ er sein Schwert sinken und sprach:

”Du bist gut geworden. Deine Bewegungen sind rasch und sicher und deine Technik ist hervorragend. Aber du bist einfach zu unerfahren. Du musst den Gegner überraschen und nicht warten bis er dich überrascht. Wenn du gegen ein wahrhaft guten Kämpfer kämpfst kannst du nicht erst reagieren wenn er reagiert hat. Du musst seine Bewegungen vorhersehen. Bis der finale Todesstoß angesetzt wird meist sehr lange gekämpft, wenn sich zwei starke Kämpfer begegnen. Denn wenn du leichtfertig einen Stoß ins Leere schickst hat dein Gegner die Chance dich ohne Verteidigung anzugreifen. Du verdeckst deine Angriffe gut. Ich hatte einige Probleme deinen Hieb abzuwehren. Aber bei einem Schwertduell muss Hieb und Hieb und Stoß auf Stoß kommen. Du darfst nicht erst denken bevor du reagierst. Du musst instinktiv kämpfen. Lass einfach deinen Körper machen. Los wir probieren es noch mal.”

Die beiden ungleichen Kämpfer stellten sich gegenüber auf und hoben die Schwerter zum Gruß für den Gegner, wie Talas es ihm erklärt hatte. Es sollte eine Ehrung des Gegners darstellen.

Talas griff ohne Vorwarnung an und vollführte eine komplizierte Reihe von Angriffen. Shadow wehrte ab und verwandelte seine Parade in eine gnadenlose Riposte die Talas die Kehle aufgeschlitzt hätte. Wenn er nicht sein Schwert in den Weg gehalten hätte....

”Schalt deine Gedanken aus! Nicht denken, handeln!”, hämmert es in Shadows Kopf.



quote:
von Shadow-of-Death:
Das Schwert von Talas schoss auf seinen Körper zu und Shadow sah plötzlich glasklar die Situation vor sich. Die ganze Umgebung schien irgendwie in Wasser getaucht worden zu sein. Talas Schwert schwebte auf seinen Körper zu. Er musste nur darunter durch tauchen, eine Rolle machen und sein Schwert hinter stoßen.

Doch diese Gedanken waren keine Gedanken. Sein Körper handelte einfach. Der massigen Körper schwebte geradezu über den Boden als Shadow sich fallen ließ und seine Beine unter den Körper zog. Eine Hand presste sich auf den Boden und stützte sein Gewicht ab. Das hölzerne Schwert schoss hoch und wehrte den Abwärtshieb ab den Talas versuchte. Shadow hatte gewusst das Talas so reagieren würde. Es war logisch gewesen. Und Shadow hatte gehandelt bevor er gedacht hatte....

Seine Muskeln spannten sich und katapultierten den mächtigen Körper in die Luft, Beide Beine fanden halt auf dem Boden und sein Schwert drehte sich in seiner Hand, so das die Spitze auf seinen Körper zeigte. Eine rasche Bewegung beider Arme stieß die Übungswaffe unter der rechten Achsel hindurch. Sofort spürte sie Widerstand und Shadow nahm sie zurück und drehte sich um.

Talas stand da und rieb sich den schmerzenden Rücken. An der Stelle wo Shadows Schwert ihn getroffen hatte, hatte sich die Haut schon blau gefärbt, da Talas immer mit nackten Oberkörper kämpfte.

”Exzellent. Wirklich gute Reaktion. Ich wusste doch das du es schaffst. Vor allem hat mich beeindruckt wie du während deiner Rolle mein Schwert abgewehrt hast. Deine Reaktion war vollkommen unerwartet und kam blitzschnell. So musst du immer kämpfen. Aber wir sollten für heute erst mal Pause machen. Mein Rücken braucht ein wenig Entspannung.

Zusammen setzten sie sich an den Rand der Plattform und unterhielten sich über den Kampf. Ein paar Novizen und Brüder hatten ihnen zugeschaut. Vor allem war Shadow ein Bruder aufgefallen, der ungefähr seine Statur hatte. Shadow hatte zwar dickere Muskelstränge an den Armen. Aber viel Unterschied war nicht zwischen ihm und dem Bruder. Vielleicht sollte er mal einen Trainingskampf mit ihm machen? Er schien ja ziemlich frisch zu sein. Aber das konnte warten. heute Abend war erst einmal Tomekk Schifferkundung dran. Shadow fragte sich was man da wohl alles finden konnte...



quote:
von Mylanaa
Sie mußte eingeschlafen sein. Träge lehnte ihr Kopf gegen das Innere des knorrigen Baumstammes. Der Geruch des Holzes drang in ihre Nase, setzte sich darin fest und verdrängte alle anderen Gerüche.
Müde fuhr sich Mylanaa über die Augen. Sie konnte nicht ewig hier sitzen bleiben, ihr Magen knurrte unaufhörlich und würde sie sicher in nacher Zukunft verraten. Außerdem fühlte sie schon wieder diese Schwäche, sie mußte etwas essen. Aber erstmal mußte sie hier ungesehen hinaus.

Vorsichtig streckte die Amazone den Kopf aus dem Baum. Kein Mensch war zu sehen, alle schienen irgendwo beschäftigt zu sein. Flink schob sie den restlichen Körper ebenfalls hinaus. Sie mußte hier weg. Irgendwo an einem unauffälligen Ort etwas essen. Eine Taverne vielleicht? Dafür mußte sie aber nahe ans Alte Lager. Aber sie hatte seit zwei Tagen nichts mehr gegessen, was war schon schlimmer, ein paar langsame Gardisten oder der Hungertod.
Leise schlich Mylanaa durch die Randgebiete des Sumpflagers. Bald schon hatte sie es hinter sich gelassen und machte sich abseits der gebräuchlichen Wege auf ins Unbekannte.



quote:
von Drakhon:
Sieht heute nach einem nicht ganz so harten Tag aus. Das ist auch gut so. Der gestrige Tag hat mich wirklich fertig gemacht, ich spüre jeden Muskel. Aber heute war bis jetzt nur meditieren und zuschauen dran.

Sehr beeindruckend wie die beiden da kämpfen. Sie haben beide völlig unterschiedliche Kampfstile, aber jeder ist für sich gut. Hier kann man bestimmt durch zuschauen schon eine Menge lernen.

Der Kampf war soeben durch ein beeindruckendes Manöver beendet worden und Drakhon war gespannt was Artie nun mit ihm vorhatte.



quote:
von Kaszan Toras:
Die Brandung wogte gegen die Klippen nördlich des Sumpflagers und die aufschämende Gischt wurde nur langsam zurück ins Meer getragen. Ein paar Möwen hatten sich in den Felsen eingenistet und zogen laut kreischend ihre Kreise. Dann stoben sie mit einem Male auseinander, als ein gewaltiger Schatten an ihnen vorbeizog. Ein riesiges Ungeheuer aus Stahl schob sich an den Klippen vorbei auf das Sumpflager zu.
Der Kapitän der Sturmbringer betätigte einen Hebel neben dem Steuerrad und kippte dann die gesamte Steuerkonstruktion langsam nach hinten. Dadurch wurden beide Ketten etwas eingeholt und das Schiff verlor stetig an Fahrt, bis es schließlich gänzlich zum Stillstand kam.
"Lasst die Boote ins Wasser!", brüllte Kaszan Toras seinen Befehl.
Sofort beeilten sich seine Männer, vier der fünf Beiboote ins Wasser zu lassen. Kaum hatten die Boote die Wasseroberfläche erreicht, hallte auch schon sein nächster Befehl über das Deck.
"Trupp eins und zwei, bemannt die Boote! Kapitän Kortmann, sobald wir angelandet sind, das Schiff in Feuerposition bringen und auf weitere Kommandos warten."
"Aye, aye General!", kam sogleich die Bestätigung.
Nun begab sich Kaszan selbst zu der Reling um über eine Strickleiter in eines der Beiboote zu klettern. Ohne auf weitere Anweisungen zu warten, nahmen die Beiboote Kurs auf den Strand. Kaszan stand aufrecht am Bug des vordersten Bootes und überprüfte noch einmal den Sitz seines Schwertes und der Rüstung. Das Visier des Helmes ließ er vorerst noch hochgeklappt.
Der Rest des Landungstrupps war schon für einen möglichen Kampf gerüstet, die Helmvisiere zugeklappt und die Hände an den Waffen. Mit Befriedigung registrierte Kaszan, wie die Sturmbringer wendete und die Breitseite auf das Lager ausrichtete um allen Geschützen optimale Feuerlinie zu gewährleisten.
Die Beiboote erreichten den Strand. Ihre Ankunft war sicher nicht unbemerkt geblieben, doch das war auch nicht das Ziel ihrer Mission.
Kaszan Toras setzte als erstes Fuß auf das neu entdeckte Gebiet. Während er ein paar Schritte auf einen größeren Platz vor einer Art Tempel zuging, formierten sich neben und hinter ihm seine Männer.



quote:
von Tomekk:
Tomekk stand wie jeden Tag am Tor des Lagers. Doch heute war etwas anders. Der Templer hatte schon den ganzen Tag dieses Gefühl gehabt, dass heute etwas geschehen würde. Als er den Lärm vom Tempelvorplatz vernahm, fühlte er sich bestätigt, tauschte noch einen Blick mit den Wachen am Tor und begab sich dann zum Ursprung des Lärmes.

Als er den Tempelvorplatz betrat, sah der Templerführer sofort, was der Grund für die Unruhe war. Viele schwer bewaffnete Menschen, deren Rüstungen auf eine Art verziert waren, die er noch nie zuvor gesehen hatte, standen auf dem Platz. Wie waren sie hierher gekommen, ohne das er sie bemerkt hatte, wo er doch am Tor gestanden hatte? Und was wollten sie hier? Wo kamen sie her?

Fest entschlossen, Antworten auf diese Fragen zu erhalten, trat der Krieger den Männern entgegen und fragte mit fester Stimme "Wer seid ihr und was wollt ihr hier?" Schon während er diese Worte sprach, formierten sich weitere Templer hinter ihm, die wohl auch spürten, dass eine starke Bedrohung von den Fremden ausging. Er hoffte, es würde nicht zu einem Kampf kommen, doch wenn es zu einem kam, so war er sich sicher, dass sie siegen würden.



quote:
von Kaszan Toras:
Kaszan musterte den Mann vor ihm mit ernster, aber nicht unfreundlicher Miene. Das musste wohl einer der Sträflinge der Gefängniskolonie sein. Das erklärte wohl auch den nicht gerade freundlichen Ton.
"Mein Name ist Kaszan Toras. Ich bin General der Armee Herzog Talrons von Gorthar und wurde geschickt um Anspruch auf die Minenkolonie Khorinis zu erheben. Und mit wem habe ich die Ehre?"
Kaszans Soldaten blieben trotz der wachsenden Menge an Templern vor ihnen diszipliniert. Trotzdem hatten sie ihre Hände an den Griffen ihrer Waffen, bereit auf einen Befehl Kaszans sofort die Tore zu Beliars Reich aufzustoßen.



quote:
von Tomekk:
Tomekk musterte den General eingehend, dann erhob er wieder seine Stimme. "Mein Name ist Tomekk, und ich bin der Templerführer der Bruderschaft im Sumpfe, auf deren Tempelvorplatz ihr gerade steht. Es tut mir leid, wenn ich euch enttäuschen muß, aber leider könnt ihr nicht den Anspruch auf die Kolonie erheben. Sie gehört denen, die dazu gezwungen sind, in ihr zu leben, also uns allen."

Der Hohe Templer wollte sich umdrehen, um zu gehen, doch als er bemerkte, dass die Fremden einfach stehen blieben, wand er sich nochmals an den General. "Ich würde es jetzt begrüßen, wenn sie verschwinden.", zischte der Templerführer den Mann an, seine Wut kaum noch beherrschend. Wie konnten sie es wagen? Zuerst nahmen sie ihnen die Freiheit, und nun kamen diese Witzfiguren und meinten, ihnen auch noch den Rest nehmen zu können. Nur über seine Leiche.



quote:
von Kaszan Toras:
Naja, Kaszan hatte schon erwartet, dass die Sträflinge nicht so einfach aufgeben würden. Schade eigentlich. Mit deutlichem Bedauern in der Stimme meinte er schließlich :
"So leid es mir tut, aber ich muss euch leider widersprechen. Das Land gehört immer demjenigen, der durch seine Abstammung für die Herrschaft legitimiert wurde. Ich sehe eure Weigerung als ein Zeichen der Revolte gegen unseren Herzog an. Wir werden diese Erzminen in das Reich Herzog Talrons eingliedern, ob mit Gewalt oder nicht. Verteidigt doch euren schäbigen Landstrich!"
Mit diesen Worten hob Kaszan die Hand, woraufhin seine Männer vortraten und ihre Waffen zogen. Sogleich glitt seine rechte Hand zu der Schwertscheide des Kristallfluchs. Ein Rasseln ertönte, als Kaszan den Griff der Waffe berührte und daraufhin die zig Tausend kleinen Kristallsplitter im Inneren der Scheide zum Leben erwachten und anfingen, in einer unvorstellbaren Geschwindigkeit zu kreisen und so eine schimmernde Klinge zu bilden. Mit einem kratzenden Geräusch kam das Schwert frei. Mit der Linken klappte Kaszan das Visier des Helmes herunter. Der gesamte Landungstrupp wartete nur auf sein Signal.



quote:
von Tomekk:
Nun holten auch die Templer ihre Schwerter hervor, andere ihre Armbrüste. Tomekk zog den Zorn des Schläfers hervor, den Zweihänder, der vor wenigen Tagen von Brach neu geschmiedet worden war. Die Klinge glitzerte in der Sonne und gab ein tödliches Zischen von sich, als er sie durch die Luft schwang. "Ich wollte nicht, dass es so kommt, aber ihr lasst mir keine Wahl"

Tomekk gab den Schlachtbefehl und die Templer sprangen vor, während bereits die ersten Feinde von Bolzen getroffen zu Boden sackten. Nun kamen auch Baals aus dem Tempel, die den Lärm draußen vernommen hatten, und nach kurzer Zeit flogen Zauber auf die Gegner ein. Jedoch waren sich die beiden Seiten nahezu ebenbürtig. Die Feinde waren leicht im Nachteil, denn sie hatten keine Fernkampfwaffen dabei, doch diese Annahme sollte sich bald als falsch herausstellen.

Die Templer drangen immer weiter auf die Soldaten ein, welche langsam in Richtung Strand zurückwichen. Dann sah Tomekk, weshalb sie dies taten. Ein großes Schiff mit vielen Geschützen lag dort or dem Strand im Wasser, seine Kanonen waren genau auf sie gerichtet. Noch bevor er diese Gedanken ganz verarbeitet hatte, begann das Schiff zu schießen.

Ein gewaltiges Bersten und Brechen kündete davon, dass die erste Kugel auch gleich ein guter Schuß gewesen war. Templer fielen zu Boden, getroffen von Splittern des Baumes, der von der Kugel zerschmettert worden war, oder einfach nur durch die Erschütterung von den Beinen gerissen. Immer mehr Kugeln schlugen in den Strand oder in den vorderen Teil des Lagers an, zerstörten Sträucher und Bäume. Viele der Templer, aber auch der Soldaten lagen verwundet oder tot am Boden, es war gleich. Wichtig ar nur, dass sie nicht mehr kämpfen würden.

Dann, plötzlich, ebte der Kanonendonner ab. Die Baals hielten mit ihren Zaubern inne, die Templer und Soldaten hörten auf zu kämpfen. Der General stand zwischen den Fronten, hatte seine Hände erhoben und funkelte Tomekk an. "Ich glaube nicht, dass wir so einen Sieger bestimmen werden. Die Entscheidung kann nur auf eine Art fallen. Mann gegen Mann!" Er hob sein Schwert und zielte damit provokativ genau auf Tomekks Brust.

Dieser Schlug sein Schwert beiseite. "Nicht heute, und nicht jetzt. Komm wieder, wenn ihr gelernt habt, solch eine Herausforderung direkt auszusprechen, und nicht erst die Hälfte des Lagers vorher zu zerstören."



quote:
von Artifex:
Beeindruckend.... Er ist nur ein klein wenig grösser als, aber trotzdem fast so grazil wie eine Katze.... Mit diesem Mann muss ich wohl wirklich reden.
"Wirklich beeindruckend was Drakhon ? Solch grazile Bewegungen zeugen von einem kampfgestählten Charakter. Jetzt möchte ich, dass du dich wieder an unsere Trainingsstelle im Morast begibst, und dort auf und ab gehst, so dass deine Beine sich auch etwas anstrengen müssen, okay ? Ich werde derweil noch mit dem Hünen da reden und komme dann nach..."
Drakhon nickte und lief zu ihrem Trainingsplatz, während Artie sich auf den Hünen zu bewegte, er sprach ihn an : "Wirklich beeindruckend dein Kampfstil, darf ich mit dir kurz reden ?! Mein Name ist Artifex und ich bin neben Drakhon, der gerade weg ist der neue Bruder hier..."
Der Hüne war noch abgelenkt, also wartete Artie noch bis er eine Antwort bekam. Diese sollte er aber vorerst nicht bekommen, da der Schwerttrainingsplatz gerade beschossen wurde und er warf sich blitzschnell hin um sowenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten.
Hoffentlich geht es Drakhon gut und er ist von keinem Geschoß getroffen worden. Drakhon, bitte bleib am Leben.



quote:
von Artifex:
Welcher Arsch hat da auf uns geschossen ??? Dem sollen unsere Templer mal Manieren einprügeln... Weiss denn der gar nicht was sich gehört ?
Fluchend stand Artie auf und sah, dass der Hüne am Boden lag er lief zu ihm rüber und betrachtete ihn näher, erwollte sehen, ob er auch keine Verletzung davon getragen hat oder so. Nach einer kurzen Inspizierung fand er, dass es dem Riesen recht gut ging, abgesehen von dem Tatumstand, dass er noch etwas benommen war, denn die Kugel war ziemlich überraschend eingeschlagen.
"Na dann komm, steh auf Mann.... Ich helf dir. Nimm meine Hand." Artie zerrte ihn hoch und blieb bei ihm stehen, falls er wieder umfallen sollte.
"Komm lass uns mal nachgucken, was da los ist." Noch immer hatte der Hüne keine Antwort gegeben, also ging Artie alleine, nachdem er sich versichert hatte, dass der Riese auch ohne Hilfe stehen konnte, zum Rand der Plattform und sah sich das Schlachtfeld an, dass sich vor seinen Augen befand. Überall da wo Kugeln eingeschlagen waren lagen tote Templer und vereinzelt tote Soldaten, die ihn unbekannt waren, herum.
Mein Gott, welcher Mistkerl konnte nur sowas wagen ??? ARgh das schreit nach Rache !
Da erblickte er Bruder den Templeranführer Tomekk, der einem wichtig aussehenden Mann gegenüberstand und gerade dessen Schwert ausgeschlagen hatte. Gespannt wollte Artie beobachten, was weter passieren würde, bis ihn der Gedanke an Drakhon aus seiner Trance löste.
Verdammt, wo ist Drakhon, er ist wohl beim Trainingsplatz... lass uns schnell nachgucken. Das schlimmste befürchtend eilte Artie zum Trainingsplatz der beiden im Morast, wo er Drakhon leicht verletzt und bewusstlos vorfand.
"Verdammt Drakhon, wach auf. Komm schon werd wach.", diesen Worten folgten einige leichte Klapse auf die Wangen, bis Drakhon wach wurde.
"Was, was ist passiert ?", ein fragender Blick bohrte sich in Arties Augen.
Kein Wunder, dass er verwirrt ist, er Angriff kam ja auch wirklich überraschend....
"Keine Zeit ! Wir müssen jetzt so schnell wie möglich zum Schwerttrainingsplatz." - "Okay, dann auf." Drakhon war mittlerweise wieder voll zur Besinnung gekommen. Und so eilten die beiden Brüder zum Trainingsplatz, wo sie den Hünen immer noch stehend vorfanden, er ging gerade auf und ab um sich den Schock aus seinen Gliedern zu gehen.

25.06.2002, 18:36 #232
Tomekk
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quote:
von Shadow-of-Death:
Shadow war immer noch etwas verstört. Der Angriff war für ihn vollkommen unerwartet gekommen. Die Bilder zuckten noch immer durch seine Gedanken. Der Hohe Novize hatte sich gerade mit Talas über seine Aktion unterhalten als die Angreifer losschlugen. Beide waren tief in ihr Gespräch versunken gewesen und hatten gar nicht gemerkt wie

Pfeilförmige, riesige Geschosse rasten durch die Luft und schlugen scheinbar ungezielt in die Bäume und Hütten ein. Bretter barsten unter der Wucht der gewaltigen Energien die sich dabei entwickelten. Ein Tumult wurde ausgelöst als eine Kugel aus Feuer sich in die Lüfte erhoben hatte und dann in einer gewaltigen Feuerfontäne zwischen einer Gruppe umherirrender Novizen explodierte.
Der Geruch von verbranntem Fleisch vermischte sich sofort mit dem ekelerregenden Gestank von verglühtem Eiweiß.

Ein Novize taumelte brennend und schreiend umher. Niemand konnte ihm helfen. Jeder wollte sich so schnell wie möglich in Sicherheit bringen. Der Novize brach zusammen und die Schreie verstummten. Wahrscheinlich hatte das Feuer seine Stimmbänder erreicht und sie komplett verzerrt. In schrecklichen Zuckungen wand sich sein Körper im Tode und versuchte noch immer Leben vorzutäuschen. Dann lag er schließlich still und man konnte ein weiteres Opfer in die Todesliste eintragen. Ein Opfer welches wohl den schlimmsten aller Tode gehabt hatte.

Shadows Blick wurde von einem großen Stein angezogen der beinahe majestätisch durch die Luft flog. Es war ein irgendwie surrealer Anblick wie sich der riesige Granitblock in die Lüfte erhob und dann mit erschreckender Geschwindigkeit immer näher kam. Mit einem fürchterlichen Krachen prallte er auf den Rand der Übungsplattform, die, zwar stabil gebaut war, doch diesen Gewalten nicht standzuhalten vermochte.

Die Bretter bogen sich unter dem enormen Druck durch, bis sie schließlich nachgaben und dem Granitblock Durchlass gewährten. Holzsplitter rasten mit erschreckender Geschwindigkeit durch die Luft und spickten die Umstehenden. Shadow spürte plötzlich einen scharfen Schmerz in der Brust und wurde von den Beinen gehoben. Irgendjemand hatte ihm dann aufgeholfen. Er hatte einfach nur an sich heruntergeschaut und gesehen wie ein großer Holzsplitter aus seiner Brust jagte. Die Rüstung hatte zwar das meiste abgefangen, aber der Splitter war dann doch durch seine Haut gedrungen und war erst auf dem Brustbein zum stehen gekommen.

Talas war da schon schlimmer dran gewesen. Er hatte wie immer keinen Oberkörperschutz getragen und so hockte er nun, aus zahleichen Wunden blutend auf der Übungsplattform. Shadow war langsam zu ihm getaumelt, hatte ihn sich über die Schulter gelegt und ihn dann zu seinem Laden gebracht...

Und nun saß Shadow in seinem Laden und überlegte was denn da eigentlich passiert war, während Talas von Lars versorgt wurde. Seine Verwundungen hatten auf den ersten Blick schlimmer erschienen als sie waren und nur eine davon war wirklich tief gewesen. Nun lag er bandagiert auf einer Liege und schlief ein wenig. Shadow hatte seinem Lehrer zwei kleine Heiltränke verabreicht und man konnte beinahe sehen wie die Wunden verschwanden. Trotzdem würde Talas sich noch ein wenig ausruhen müssen.

Und Shadow würde inzwischen mit Tomekk ein paar Feuerwarane abschlachten. Hoffentlich würde er nicht genauso enden wie der brennende Novize. Er würde wohl mal anfangen müssen seine Sachen für die Reise zu packen. Mal schauen was man dafür alles brauchte...

Nachdem er alles Nötige eingepackt hatte, war er zu Tomekk gegangen und zusammen waren sie dann durch das Tor des Sumpflagers gegangen. Es war schon ein erhebendes Gefühl zwischen all den Templern kämpfen zu dürfen. Und es war auch ein Gefühl der Sicherheit...



quote:
von Artifex:
Der Bruder kehrte zu seiner Hütte zurück, als er sah, dass soweit noch alle in Ordnung waren und packte seine Sachen, die er auf der Reise benötigen würde.
"Drakhon. Ich möchte, dass du deine Sachen packst und mich dann in so ca. ein paar minuten auf dem Hauptversammlungsplatz trifft, denn heute will Tomekk aufbrechen und wir zwei wollen doch nicht dahinter stehen, oder ?!" -"Nee, Mann ich will da mit !" Drakhon freute sich schon. "Na dann pack mal deine Siebensachen ! Wir sehen uns dann."
Jetzt wartete Artie auf Drakhon, der schon angerannt kam und begab sich mit ihm zum Versammlungsplatz, wo er mit Drakhon Tomekks Worten lauscht und stellte sich zu der Menge derer, die mit wollte.
Wird garantiert ein heftiges Abenteuer, gegen Feuerwarane.. sollen ja schlimme Tiere sein mit ihrem Feueratem ....
Man merkte ihm dan dass er schon aufgeregt war.



quote:
von Drakhon:
Hier stand er also mit Artifex und lauschte den letzten Worten von Tomekk's Ansprache. Jetzt würde es bald losgehen, auf ein richtiges Abenteuer. Der Bruder glaubte ja nicht das er von großem Nutzen für die Gruppe sein wird, aber er kann dabei bestimmt neue Erfahrungen machen. Drakhon hatte schon etwas Angst, gerade wenn er an die gefährlichen Feuerwarane und die Untoten dachte. Das würde ganz schön gefährlich werden, aber schließlich hatte er es Artie versprochen, und mit ihm ein hartes Training auf sich genommen. Er würde Artifex auf dieser Reise begleiten!



quote:
von Yin&Yang:
YinYang schlenderte gemütlich durch das Sumpflager und schaute sich ein wenig um.Ich war schon lang nicht mehr hier....hat sich eigentlich nix verändert..... dachte er und setzte sich auf eine Holzbank.
Yin zog einen Sumpfkrautstengel aus seiner Tasche und rauchte ihn genüsslich.

Einige Zeit später erhob sich Yin und marschierte weiter zu Fortuno.
HI..ich brauche etwas sumpfkraut...1stengel ... fragte Yin den Sumpfkraut verkäufer.Dieser gab ihm den Stengel für 7 Erz.
Dann lief Yin weiter in Richtung Tor.Nachdem er ausser Sichtweite von Fortuno war blieb er stehen und lehnte sich gegen eine Hüttenwand.

Gut so werd ichs machen.... murmelte Yin und schlenderte zurück zu Fortuno.Er wartete bis Fortuno's Kunde gegangen war und sagte dann zu Fortuno:"Hey son Templer am Tempelvorplatz will was von dir.....du sollst zu ihm kommen.... "
Fortuno fragte was er von ihm wolle darauf antwortete Yin:"Was weiss denn ich....glaubste er sagt mir das?"

Fortuno ging zweifelnd in richtung Tempelplatz wärend Yin sich über die Truhe hermachte.Er zog einen Dietrich aus der Tasche und versuchte die Truhe zu öffnen.Komm schon....Komm schon...verdammte Sch****....mach endlich..... murrte Yin dem die Schweisstropfen über die Stirn rollten.

*Knack* Der dietrich brach ab und Yin hatte leider keinen Ersatz dietrich dabei.Verdammt... knurrte er sauer und schlich sich heimlich davon.
Plötzlich tippe ihm jemand von hinten auf die Schulter.Fortuno.
Hey was sollte das?Verarsch mich noch einmal und ich polier dir deine Fresse! brummte Fortuno Yin an.
Jaja schon gut..... gab Yin kleinlaut zurück und trottete zum Tempelplatz.



quote:
von Raven the 4th:
Die Bootsfahrt verlief im großem und ganzem ganz friedlich.
Doch als das Segelschiff immer näher an den Sumpf herankam, wurde das Wasser immer trüber und seichter und die Sumpfhaie wagten es immer öfter immer näher an das Boot heran.
Schließlich wurde das Wasser so seicht, dass man immer wieder Sandbänke unter der trüben Wasseroberfläche sah.
Den im Segeln ungeübten Banditen wurde mulmig, doch Nek steuerte sein Schiff geschickt zwischen den zunehmenden Sandbänken hindurch.
Schließlich kamen sie an dem Steg an und verankerten das Schiff.
Sie sprangen von Bord und vertauten den Rumpf des Schiffes.
Sie legten ihre Rüstungen an und machten sich auf zum Tempelvorplatz...



quote:
von Lord_Xardas - N:
Nek hatte das Segel und den Mast umgelegt und in das Schiff gelegt, es musste ja nicht jeder wissen das dort ein Schiff lag und das es auch noch ein Segelschiff war. Es war zwar schon älter aber immernoch ein Wertgegenstand den einige leute sicherlich gerne in ihrem Besitz sahen...
Nek hatte die Kaputze wieder tief ins Gesicht gezogen und den Umhang verschlossen. Er war eins mit dem nichts, und niemand erkannte ihn so einfach. Die Banditen, Raven und Argos, hatten ihre Rüstungen wieder an sich genommen und auch die restliche Ausrüstung, Schwerter und Bögen sowie ihre Taschen, wieder angelegt. Das gleichte galt auch für Nek, doch dieser hatte eigentlich nicht viel bei sich. Sein besitz lagerte meist in verschiedenen Höhlen quer durch die Bariere verstreut und natürlich gut versteckt. Er hatte nur sein Schwert, seinen Köcher mit dem Bogen und den Pfeilen und etwas zu Trinken und zu essen dabei. Natürlich lagerten inzwischen einige Stücke im Amazonenlager. Bei diesem gedanken musste der Gildenlose lachen...
Die truppe von 3 Mann maschierte durch den Sumpf in richtung des Lagers das sich vor ihnen erstreckte. Die ersten Hütten waren deutlich zu erkennen und auch einige Novicen waren zu sehen, und natürlich die grünen "Wolken" von Sumpfkraut das man hier in besonderen masen roch. Nicht weit von jenen 3 Männern war ein kleines Feld im Sumpf auf dem die Sumpfler ihr Sumpfkraut anpflanzten. Die Mitglieder des wahrscheinlich verrücktestens Lagers musterten ihren Besuch schon jetzt genau. Aber Nek war hier schon des öfteren gewesen er kannte sich inzwischen im Lager aus. Und persöhnlich fand er auch das es sicherlich mit das schönste Lager war.
Nek schritt den beiden Banditen voraus und stieg auf einen Baum der den Bewohnern des Lagers als Weg diente, dieser führte direkt ins Lager, vorbei an dem kleinen See in der mitte von dem aus man zum Alchemilabor, zur Schmiede und zum Traingsplatz des Lager gelangte.
Nek: "Ich denke ihr wollt den Brief an ein hohes Tier geben. Dann folgt mir mal ihr zwei..."
Mit einem stetig währenden lächeln unter der Kaputze schlenderte Nek durch das Lager in richtung Tempel, hier würden sie sicherlich jemanden treffen der ihnen zu einem der Baals oder vielleicht sogar Yberion verhelfen könnte...



quote:
von Raven the 4th:
Auf dem Tempelplatz angekommen, stellten sie sich in der Mitte dessen auf und sahen sich nach den Baals um.
Es war ruhig auf dem Tempelplatz, doch nicht im Herzen des Bandits.
Nach einiger Zeit, sagte er kurz zu den andren:
"Ich hol schnell etwas Sumpfkraut! Soll ich euch etwas mitbringen?"
"Nein, warte du hier!", unterbrach ihn Argos.
"Du hast den Brief; du solltest hier bleiben!!!" Ich gehe schon. Drei Stengel Traumruf..."
Er marschierte los.
Kurze Zeit später kam er mit drei Stengeln in der Hand zurück; er winkte schon von weitem mit ihnen.
Er verteilte sie und die drei ließen sich von einem Novizen, der nahe bei ihnen stand Feuer geben.
Raven machte einen tiefen Zug. "Wie viel macht das?"
"Ist schon ok... ihr seid meine Freunde!", grinste Argos und setzte den Traumruf wieder an den Mund.

Nach kurzer Zeit kam ein hoher Templer vorbei.
"Hey...", schrei Raven. Der Templer sah ihn mürrisch an.
"Kannst du..."
Nek zog ihn am Arm zurück.
"Lass mich mit ihm reden...", sagte er leise zu ihm und Raven sah ihm erwartungsvoll ins Gesicht...



quote:
von Lord_Xardas - N:
Nek zog Raven hinter sich, anscheinend machte ihm die Wirkung des Sumpfkrauts nicht soviel zu schaffen wie den Banditen... Ohje ohje machte er nun blos, einen Templer so anzusprechen war nicht klug. Hier regierte respekt und Ehre...
Nek: "Erwache! Mein Freund ist neu hier, entschuldigt."
Templer: "Erwache! Dich kennen ich irgendwoher, dein Gesicht. Du warst auf jeden fall schonmal hier..."
Noch schlimmer! Der kerl erinnerte sich anscheinend an seinen Vater. Das war nicht wirklich gut.
Nek: "Ähm, natürlich. Ich war schon des öfteren hier im Lager. Ich bin ein geheimer gläubiger..."
Templer: "Ahh, du glaubst also auch and en Schläfer, anders das ungläubige Pack da!"
Dabei schaute der Templer die kiffenden Banditen mit einem gemischten Gesichtsausdruck an, am liebsten hätte er die zwei wohl gleich wieder rausgeworfen. Aber das war nunmal auch eine Geldquelle, der Sumpfkrauit verkauf.
Argos und Raven hatten inzwischen einige Aufmerksamkeit auf sich gezogen und das mitten vor dem Tempel... Ohje ohje das würde noch was geben wenn Raven den Brief abgeben müsste dachte sich der Waldläufer.
Nek: "Diese zwei kommen im Auftrag von dem General Manmouse aus dem Neuen Lager, ich selbst gehöre keinem Lager an, aber ich passe etwas auf die zwei auf das sie nicht zu sehr aus dem ruder laufen... Du verstehst."
Zum Glück hatten die zwei das nicht wirklich mitbekommen was Nek mit dem Templer besprach, aber irgendwie musste er den Templer dazu bringen das er ihnen half, das war die einzige möglichkeit an ein hohes Tier zu kommen.
Templer: "Ahh ich verstehe. Du passt sozusagen auf die zwei auf, gute entscheidung man kann sowelche nicht alleine in die Welt los lassen. Nunden, was kann ich für dich tun mein Freund?"
Nek: "Der rechte der beiden, Raven ist sein Name, hat einen Brief für den obersten Baal. Um genau zu sein, für Yberion!"
Templer: "Das ist schwierig, dich würde ich natürlich zu Yberion lassen, mit begleitung versteht sich. Aber leider ist es verboten das ein nicht Mitglied des Lagers zu Yberion gelassen wird. Ich habe darüber nicht zu entscheiden, aber wenn du die erlaubnis von Tomekk einholst würden die Templer die zu ihm hinein lassen... Mit deinen Freunden hier."
Nek: "Ja ich verstehe. Wo kann ich Tomekk finden? Wie gesagt es ist wirklich wichtig!"
Templer: "Er ist mit einigen anderen auf den Weg zum Nebelturm gewesen als ihn das letzte mal sah, suche am besten dort nach ihm."
Nek: "Ich danke dir für die Hilfe und werde mich sofort auf den Weg machen. Der Schläfer Erwache!"
Zufrieden nickte der Templer zu Nek und maschierte, nein schlenderte eigentlich im schneckentempo weiter durch das Sumpflager. Das hatte Nek soweit geschafft. Ok jetzt musste Nek zu Tomekk. Die zwei anderen konnte er unmöglich mitnehmen wenn er sich das ansah... Die zwei amüsierten sich mitten auf dem Tempelvorplatz. Die Novicen die hier ihre geistigen Kräfte trainierten waren auch nicht begeistert, und der unterrichtende Baal auch nicht, langsam wurde er sogar zornig.
Der Waldläufer schnappte sich die zwei Banditen und zog sie mit sich.
Nek: "Kommt mit ihr zwei! Ich habe eine Idee, es wird euch bestimmt gefallen."
Die zwei folgten dem Nek und dieser brachte sie zu Fortuno. Argos setzte er vor die Wasserpfeife und Raven gesellte sich inzwischen zu Fortuno... dieser gab dem Banditen auch noch 3 Schwarzer Weiser. Naja, so waren die zwei beschäftigt.
Fortuno: "Hey du, neuer, ich habe ein Geschenk für dich."
Nek: "Mach schnell ich muss zu Tomekk."
Fortuno: "Hier, das ist schwarzer Weiser, gutes Zeug. Nimm es."
Nek steckte die 3 Stengel ein und erwiederte daraufhin:
Nek: "Danke, ähm Fortuno... Pass bitte ein bissl auf die zwei hier auf ich komme so schnell es geht wieder!"
Fortuno nickte und der Waldläufer rannte in richtung Tor und von dort aus zum Strand wo Tomekk sein sollte...


quote:
von Raven the 4th:
Dieses Kraut hatte wirklich eine sehr starke Wirkung.
Als Raven die Lage wieder überblickte, machte er sich Vorwürfe.
"Ich hätte mit ihm mitgehen sollen... Es ist eine wichitge Angelegeheit, in der wir unterwegs sind, ich hätte nicht kiffen sollen!"
Argos saß immer noch an der Wasserpfeife.
"Komm!", sagte Raven. "Wir sehen uns etwas um! Am liebsten würde ich Nek verfolgen, aber ich glaube kaum, dass du dazu im Stande bist."
Er grinste den Banditen an, der sich nun erhob und sich noch einen Traumruf bei Fortuno kaufte.
"Möchtet ihr auch noch einen?", fragte der Novize.
"Ach... ähh... ja, aber einen schwarzen Weisen, bitte!", antwortete Raven und holte sein Erz herraus.
"Ihr hattet so weit ich weiß noch kein Willkommensgeschenk! Ihr kriegt ihn gratis!"
Raven bedankte sich und die beiden Banditen schlenderten durch das Lager...



quote:
von Argos:
Oh, Mann! Diese Wasserpfeifen sind einfach das Beste. Soeine muss ich mal ins Lager mitnehmen.

Viel zu laut grölte Argos durch das Sumpflager, und einige Novizen schauten verblüfft auf. Die betäubende Wirkung des Krautes vernebelte Argos Wahrnehmung. Er schaute nach oben, und sah ein Hüttendach.
Plötzlich schien das Dach immer näher zu kommen, langsam, aber stetig. Mit einem Schrei stürzte Argos sich selbst in einen nahegelegenen Sumpftümpel. Als er wieder auftauchte und die lachenden Novizen sah, sowie Raven, der sich vor Lachen kaum auf den Beinen halten konnte, wurde ihm klar, dass diese Sinnestäuschung von diesem Kraut stammte.

Nie mehr, bei Adanos, nie mehr rauche ich dieses Zeugs!

Der Schwur kam nur leise über Argos Lippen, aber nachher fühlte er sich befreit, er wusste, dass er das richtige getan hatte. Allerdings konnte Raven nur den Kopf schütteln, er hielt dies immernoch für eine Nachwirkung des Rauches. Nach einer Weile fragte er:

Wie geht es jetzt weiter?



quote:
von Raven the 4th:
"Nun ja... wenn du deinen Geist wieder beisammen hast, könnten wir etwas trainieren."
Argos nickte erfreut.
"Du trainierst auch das Bogenschießen?", sagte er, als sie weiter in den Sumpf hinein gingen, wo Raven einige gute Zielscheiben in Form von Bäumen zu finden.
"Ja!", mehr sagte er nicht mehr, bis sie beide eine passende "Scheibe" gefunden hatten.

Sie nahmen ihre Bögen von den Schultern.
"Ich fang an!", sagte Raven, legte einen Pfeil auf, konzentrierte sich und schoß.
Er traf einen relativ kleinen Ast, den er auch vorhatte zu treffen.
"Nicht schlecht!", gab Argos zu. "Aber schau dir das an!"
Auch er legte nun einen Pfeil auf und schoß.
Er traf einen moosbewachsenen Fleck von ca 5 cm Durchmessern.
"Was sagst du nun?"
"Nicht schlecht, aber sieh dir das an..."
Und so ging das weiter, bis beide irgendwann keine kleineren Ziele auszumachen vermochten und so beendeten sie ihr Training.
Als Raven zu dem letzten Ziel, auf das sie geschoßen hatten ging, lachte er plötzlich los.
"Was ist?" Argos kma angerannt.
Raven lachte lauter und zeigte auf den Pfeil.
"Sieh mal... die Raupe!".
Argos konnte sich nun vor Lachen kaum noch halten.
"Du... du hast die Raupe voll... du hast sie voll... haha... du hast sie voll getroffen!!!"
Die Banditen machten noch einige Witze über allerlei Getier und einen gewissen Verehrer von ihnen.
Dann gingen sie zurück zu Fortuno und warteten auf Nek...



quote:
von Yin&Yang:
Am Tempelplatz angekommen sah Yin einen Reisbauern der dort herumsaß und in die Gegend blickte.
Yin setzte sich zu ihm und fragte was er hier mache.
Ich bin hier weil ich n bissel Sumpkraut habn wollte aber ich hab kein Erz dabei.... antwortete der Bauer traurig.
Hey ich hab ne Idee....hinter Fortunos krautstand ist eine einsame Hütte.Dort lebt ein Templer der Erz und ne Gute Waffe hat. flüsterte Yin dem Bauern zu.
Und weiter....?! so der Bauer.

Also pass auf: Du lenkst den Templer ab,frag ihn ob er dir den Weg zu Lester zeigen kann und unterhalte dich unterwegs mit ihm.Ich schnapp mir seine Waffen und alles was noch so in der Hütte herumliegt.Dann schleich ich mich aus dem Lager und du kommst nach.Wir treffen uns im Neuen Lager in der Taverne.OK? aber da ist noch etwas.....hast du einen Dietrich?Ich will mir die Truhe genauer anschauen... flüsterte er zu dem Reisbauern.
OK ....und hier hast du den Dietrich.. antwortete der Bauer und gab Yin einen alten Dietrich.

Der Reisbauer lief los zu der Hütte während Yin im leise folgte.
Der Templer saß in der Hütte und meditiere als plötzlich der Reisbauer hereinplatze und ihn nach Lester fragte.
Murrend ging der Templer aus der Hütte und der Bauer folgte ihm.
Yin ergriff die Chance und schlich sich in die Hütte.
Mit einem Satz war er am Boden vor der Truhe und versuchte sie zu öffnen.

Klick ...Klick Klick.....Klick......Klick.......KlickKlick....KlickKlick
Nach einer Minute war sie offen und Yin betrachtete die Sachen mit großen Augen.
Wow wie viel Erz das wohl ist....? dachte er und griff mit der Hand gierig nach den Schimmernden Erzbrocken.

Kurze Zeit später war das ganze Erz in der Tasche verstaut und Yin schloss die Truhe wieder ab.
Er drehte sich um und sah die funkelnde Waffe auf dem Tischen liegen.
Ein großes,scharfes Schwert.Er streckte seine Hand aus,griff danach und legte es sich an.
Dann rannte Yin aus der Hütte und schlich sich heimlich davon denn der Templer war wieder auf dem Weg zurück.
YinYang sah aus der Entfernung wie der aufgebrachte Templer wütend vor seiner Hütte stand und nach dem Übeltäter suchte.

Tja Pech mein Bester... lachte Yin und schlich weiter richtung Freiheit.
Bald hatte er sich an allen Wachen vorbei geschlichen und war nun vor einem kleinem Bach.
*Platsch*
Yin sprang hinein und tauchte durch den Bach.
Am andren Ufer angekommen kletterte er heraus und machte sich auf in Richtung Heimat.



quote:
von Lord_Xardas - N:
In der zwischen Zeit trudelten Nek und Gor na Tim im Sumpflager ein. Unterwegs hatte sich noch ein nettes Gespräch über die Wirkungen von SUmpfkraut ergeben da Nek dem Templer erzählt hatte was mit den zwei Banditen passiert ist die mit bei ihm waren...
Gor na Tim schlenderte vom Lagertor aus zum Tempel während Nek die zwei Banditen holte um sich mit dem Templer vom Strand wieder vor dem Tempel zu treffen...
Und da waren sie auch, anscheinend wieder voll bei bewusstsein saßen sie vor Fortunos Hütte und freuten sich ihres Lebens.
Nek: "Kommt mir ich habe die Eintrittskarte für den Tempel geholt. War noch eine kleine schlacht am Strand aber das ging..."
Die Banditen standen auf und folgten dem Waldläufer bis auf den Tempelvorplatz auf dem auch gerade Gor na Tim eintraf. Die Templer hatten wirklich eine komische art zu gehen, und soooo langsam. Nek würde einschlafen wenn er so langsam laufen müsste...

Irgendwo zwischen den Hütten glaubte Nek Yin gesehen zu haben. Den boten der für ihn etwas aus dem Alten Lager geholt hatte. Ein netter kerl wie es aussah.
Gor na Tim maschierte nun sofort zu den zuständigen Templern am Tempel eingang und organisierte den einlass der zwei Banditen und natürlich den von Nek...



quote:
von Cor Kalom:
Bevor auch nur einer der Anwesenden den Tempel betreten konnten, hörten sie hinter sich die Stimme des alten Alchemisten. Er sprach mit lauter und fester Stimme:

Hey, was ist denn hier los ? Zutritt zum Tempel nur mit Erlaubniss eines Baals. Eins unserer höchsten Gebote, die jeder Sumpfler kennen müßte.
Ich glaube nicht, dass Gor na Tim sich als solcher ausgegeben hat.
Wenn ihr also etwas wollt, redet mit mir.
Seine Augen funkelten zornig, aber nicht zu den Gästen. Die konnten das Gebot unter Umständen nicht kennen. Nur mit den vorwitzigen Templern mußte er sich bei Gelegenheit mal unterhalten.



quote:
von Argos:
Argos schaute verdattert auf den Tattergreis, der ihnen mit heftigen Worten den Einlass verwehrte. Was soll denn das? fragte er sich und überlegte, wie er diese heikle Situation hätte meistern können, doch er fand keine gute Idee, er seufzte, die Diplomatie war nicht seine Stärke.

So sagte er nur leise:

Bitte, wir haben eine wichtige Botschaft zu überbringen, sie stammt von General manmouse perönlich.



quote:
von Gor na Tim:
Gor Na Tim rollte mit den Augen. "Vielleicht wisst ihr ja nicht das Tomekk mich hierher entsandt hat, aber bei eurem Sturkopf wird das wohl auch nichts nützen. Die Männer hier wollen mit euch sprechen. Aber da ihr jetzt ja hier seit, brauchen sie auch nicht mehr in den Tempel." Gor Na Tim deutete auf die drei Männer die hinter ihm standen und sagte leise zu ihnen. "Ihr könnt jetzt reden."



quote:
von Lord_Xardas - N:
Nek: "Erwache! Werter Cor Kalom, wir kommen direkt von dem General des Neuen Lager, Manmouse. Er dürfte euch ein begriff sein. Dieser hat uns eine sehr wichtige Botschaft gegeben und zwar für Yberion persöhnlich. Wir können die Botschaft nur persöhnlich übergeben und ich hoffe das wir mit eurer Erlaubnis passieren dürfen. In eurer weisheit die euch der allmächtige Schläfer gegeben hat werdet ihr das sicherlich verstehen und uns somit hinein lassen."
Das hörte sich ja richtig gut an was der Waldläufer dem alten kerlchen da entgegen warf. Mal sehen wie er reagierte.



quote:
von Cor Kalom:
Zum Glück hatte der Bandit das Wort Tattergreis nicht ausgeprochen und Calom konnte keine Gedanken lesen. Also brauchte er ihm deswegen auch nicht die Pyrokinesemagie am eigenen Leib vorführen.
Statt dessen fragte er höflich aber bestimmt nach dem Schriftstück des alten Generals. Mußte ja furchtbar wichtig sein.
25.06.2002, 18:46 #233
Tomekk
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Rekonstruktion der Posts Seite 16
quote:
von Malar:
Malar sprang auf. seine banditet Rüstung war durchweicht, doch von was? So nahe gab es doch kein Wasser und geregnet hatte es auch nicht. (Als Bednässer konnte man Malar auch nicht bezeichnen)
Also woher kam das kühle Nass?

Malar hob seinen Blick, vor ihm stand Gor Na Tim mit einem Eimer in der Hand. Er lächelte hinterhältig.

Ganz cool schnipste Malar einen Wassertropfen von seiner Schulter und wendete sich dann zu Gor Na Tim.
Einiges hatte er mit dem jungen Mann erlebt, in Erinnerungen schwelgend guckte Malar ihn lange an.

Schliesslich zwang sich der Ex-Templer zu einem lächeln.

Sei mir gegrüsst oh mächtiger Templer, was verschafft mir die Ehre von euch geweckt zu werden?

Malar war noch immer grösser als der junge Na Tim. Amüsiert guckte er nun auf den Templer nieder und wartete gespannt auf eine Antwort von diesem.
Vielleicht war er ja die Lösung zu seinem Problem? Malar hatte schon eine Idee...


quote:
von Gor na Tim:
Gor Na Tim war nicht überascht, das Malar sich nicht aufregte. Es kam ihm eher komisch vor das er so höflich war. Er musste etwas aushecken. Wollte er ihn etwas wieder mal reinlegen, so wie er es auch schon in alten Zeiten getan hatt ? Oder hatte er mittlerweile wirklich großen Respekt vor dem Hüter des Glaubens bekommen ?
"Was verschafft uns die Ehre das ihr in unseren schönen Sumpf gefunden habt ? Wie ich sehe habt ihr es ja schon wieder zu etwas gebracht. Wie ist es euch ergangen ? Wir haben uns ja wirklich lange nicht mehr gesehen... Habt ihr schon mitbekommen das Gor Na Jan nicht mehr hier ist ?" Gor Na Tim reichte Malar einen Traumruf und eine Flasche Met rüber. "Hier, nehmt."



quote:
von Malar:
Malars grinsen versagte, Gor Na Jan war weg. Schlechte Nachrichten, Malar hatte den Templer eigenhändig trainiert.
Wirklich traurig.
Doch zum trauern blieb keine Zeit, das leben ging weiter.
Mit einem nicken nahm er die Flasche und den Traumruf von Gor Na Tim entgegen.
Der Hüter des Glaubens hatte sich ziemlich gemausert, früher sah er schwählich und untrainiert aus und nun konnte man ihn schon fast als Muskelpaket bezeichnen, Malar verspürte eine kleine Prise Stolz.

Nun ich bin hier um ein Geschäft abzuwickeln. Im Neuen Lager wird das Sumpfkraut knapp, daher bin ich hier um euch 10 Säcke Sumpfkraut abzukaufen.
Ich würde gut bezahlen, doch nur nach Lieferung.
5 Novizen sollen die 10 Säcke ins NL tragen und dort würden sie das Erz bekommen.
Was meint ihr Gor Na Tim?

Myxirs Auge funkelte, die Seele des kranken Irren hatte vollkommen Überhand genommen.
Myxir wartete mit einem schiefen lächeln auf die Antwort von Gor Na Tim.



quote:
von Gor na Tim:
Gor Na Tim war klar das der Bandit einen Hintergedanken hatte, doch er nahm es einfach nicht war. "Nun, ich denke nicht das es damit Probleme geben wird, bis wann braucht ihr das Sumpfkraut ? Bis ich es aufgetrieben habe, könnt ihr euch in meiner Hütte ausruhen und wie zu Hause fühlen. Falls ihr es nicht mehr wisst, sie ist gleich dort drüben" Gor Na Tim deutete in die Richtung in der seine Behausung stand. Er rauchte seinen Traumruf auf, und warf dieses in eine Fütze, die sich ganz in der Nähe befand. Es zischte kurz, dann hörte der Stengel auf zu glühen.



quote:
von Malar:
Myxir durchdrang den Templer mit seinem Blick, dieses böse etwas schien wirklich keinem zu trauen. Misstrauisch bohrte er nochmal in den Augen von Gor Na Tim nach bevor er die leere Met Flasche an die nächste Hauswand schleuderte wo sie lärmend zerschellte.
Myxir lächelte.

Ich werde euer Angebot annhemen Templer. Morgen spätestens sollte ich das Sumpfkraut haben wenn das möglich wäre.
Ist das in eurem Sinne?

Myxir wartete die Antwort des Jüngeren gar nicht erst ab, abrupt drehte er sich um und ging langsam zu der Hütte des Templers.
Erschöpft von den Strapazen des langen Tages legte der Bandit sich hin und verfiel in einen traumlosen Schlaf.



quote:
von Cor Kalom:
Cor Kalom verließ sein Labor, als er die Nachricht erhielt, dass sich der ehemalige Templerführer Malar wieder im Lager befand. Schnell, schneller, als man ihm zugetraut hätte, kletterte er die Leiter hinab und ging dann zielstrebig in die Richtung, die der Novize ihm beschrieben hatte.

Schon bald sah er die Hütte des Templers vor sich. Er klopfte an und trat ein. Malar war bereits wach, geweckt durch seinen leichten Schlaf. "Malar, lange hat man dich nicht gesehen. Was führt dich zu uns?" Es geschah wahrlich nicht oft, dass der Baal erfreut war, jemanden zu sehen.



quote:
von Malar:
Dieses Lager war eine Katastrophe, nicht eine Minute konnte man schlafen ohne geweckt zu werden. Etwas missmutig stand Malar auf und blickte sich um.
Cor Kalom war in die Hütte gestürmt und hatte ihn mit Fragen bombardiert.
Malar kratzte sich am Hinterkopf, beantwortete dann aber doch die Frage des Baals.

Seid mir gegrüsst Cor Kalom es tut gut, euch wieder zusehen.
Ich bin gekommen um zu handeln. Um genau zu sein brauch ich 10 Säcke Sumpfkraut so schnell es geht.
Der Hüter des Glaubens Gor Na Tim hat sich der Sache bereits angenommen, Morgen sei alles bereit hat er gesagt.

Myxir lächelte, diese Sumpfis waren alle Leichtgläubig wie nichts anderes.

Das graue Auge warf seine Blicke in jede Ecke des Zimmers, war da jemand gewesen? War da nicht ein Kind gewesen? Kinder waren so schöne Geschöpfe, Myxir liebte Kinder, sie hatten so eine zarte Haut und ihr Fleisch hatte meist kein bisschen Fett. Ein Festessen für den Verrückten Holzfäller.

Schnell schüttelte Myxir die Gedanken ab und wendete sich wieder dem Baal zu.

Und wie ist euer befinden Cor Kalom? Wie steht die Wissenschaft?


quote:
von Cor Kalom:
"Die Wissenschaft läuft wie immer, alter Freund. Ich werde andauernd von diesen Banausen unterbrochen, aber was soll man machen? Es geht voran." Cor Kalom lächelte, ein Anblick, den man auch äußerst selten sah. "Aber wenn ihr 10 Säcke Kraut benötigt, dann ist es weder nötig, zu handeln, noch bis morgen zu warten."

Er steckte seinen Kopf zur Tür heraus und rief einen Befehl, wartete kurz, dann sprach er einige Worte. "Malar, du hast so viel für die Bruderschaft getan, du brauchst kein Erz, um die 10 Säcke zu bekommen, noch brauchst du zu warten. Wir schenken dir das Kraut und die Templer werden noch heute das Kraut ins Neue Lager bringen." Vor der Tür hörte man eine Stimme.

Kalom verließ kurz die Hütte, nach einer Minute kam er zurück. "Die Templer sind auf dem Weg. Das ist das mindeste, was wir für dich tun können. Ich werde mich jetzt wieder meinen Experimenten widmen. Ich wünsche dir noch einen schönen Aufenthalt hier im Sumpf."

Nachdem er sich verabschiedet hatte, verließ der Baal die Hütte wieder, begab sich in sein Labor und setzte die Experimente fort.
Währenddessen verließen die Templer das Lager, fünf an der Zahl. Jeder von ihnen trug zwei Säcke voll mit Kraut für das Neue Lager.



quote:
von Malar:
Myxir war geschockt, dabei hatte er so nen schönen Plan.
Unterwegs die Träger Novizen abmurksen, dem Neuen Lager das Sumpfkraut bringen, Geld dafür verlangen das er für das Kraut gezahlt hat und im Sumpf sagen gehen die Novizen seien mit dem Erz durchgebrannt.
Doch daraus wurde jetzt nichts, Cor Kalom hatte ihm das Zeugs geschenkt. Und gegen fünf Templer hatte Myxir nicht mal in diesem Körper eine Chance. Es war zu heulen, dieser Baal hatte ihm mit seiner Freundlichkeit den ganzen Abend verdorben.

Myxir zog den Traumruf aus der Tasche den er von Gor Na Tim bekommen hatte, schnell zündete er ihn an und sog genüsslich daran.
Alle seine Glieder entspannten sich und Myxir spürte wie seine Wut der Ruhe wich, der Glanz in seinem grauen Auge nahm ab. Malar war wieder da.



quote:
von Stressi:
Stressi hatte in den letzten Tagen viel über seine Zukunft nachgedacht. Er musste etwas ändern. Er musste Entscheidungen treffen. Nur die Anfertigung von Rüstungen war nicht gerade der Hit und Froschschenkel ausreissen war eigentlich auch ein bisschen ecklig, also musste eine neue Beschäftigung her. Leider hatte sich auch das Mädchen Blutfeuer nicht gemeldet, so dass die Sache mit der Peitsche auch nicht weiter gedieh. Am besten, er würde sich erst mal intensiv um die Schwertausbildung kümmern.

Am Nachmittag hatte er sich auf die Suche nach Talas gemacht. Jetzt musste es endlich losgehn.



quote:
von Talas:
Talas hatte an seiner Hüttenwand gelehnt und sich gesonnt. Es war angenehm warm gewesen und ein bisschen braune Farbe würde seiner Haut gut tun.

Er hatte geblinzelt, als er merkte, dass ihm jemand die Sonne nahm.

"Was zum ... Kannst du nicht aus der Sonne gehn? Endlich ist es mal ruhig, da kommst du und stellst mich in den Schatten." hatte er zu dem Besucher gesagt.



quote:
von Stressi:
Stressi hatte gegrinst:

Du holst dir nur einen Sonnenbrand. Beweg dich lieber in der Sonne. Ich will endlich mit dem Training anfangen. Können wir loslegen? Ein bisschen hab ich ja schon von einer kleinen rothaarigen Dame gelernt, aber das war nur eine Trockenübung. Ich denk trotzdem, dass ich dich schon ganz schon jagen kann. Also beweg deine müden Knochen.

Stressi hatte das schöne Banditenschwert genommen und war in Stellung gegangen. Wenn Talas jetzt nicht reagierte hätte, würde er seiner Tätowierung irgendeinen Strich hinzugefügt haben.



quote:
von Stressi:
Stressi hatte am Vortag eine ganze Weile mit Talas trainiert, obwohl dieser eher etwas lustlos war. Das heisse Wetter hatte allen zu schaffen gemacht. Heute legten sich aber beide richtig ins Zeug.
Als beide nach mehreren Stunden ihr Training fur heute abschlossen, hatte Talas zumindest bemerkt, dass es ihm sein Lehrling nicht leicht machen wird.



quote:
von Stressi:
Stressi war mitten in der Nacht aufgewacht, weil ihn ein starker Muskelkater vom Training plagte. die beste Gegenmassnahme ware jetzt ein neues Training, aber mitten in der Nacht?
Er konnte es ja erst mal allein probieren und vielleicht mal aus Zufall an die Wand der Hutte von Talas kommen. Vielleicht liess er sich ja rauslocken zu einem Nachttraining.
Stressi ging raus und begann erst mal mit Lockerungsubungen um die Muskeln wieder geschmeidig zu bekommen.



quote:
von Stressi:
Stressi war nach einiger Zeit ziemlich fertig, so dass er wieder ins Bett fiel. Den verschlafenen Talas hatte er nciht herausgelockt, was bei einem Getreuen des Schlafers ja auch kein Wunder war.



Hier endet der Thread nummer 11 des Sumpflagers. Die Rekonstruktionen werden noch vervollständigt, bzw. es werden an den Stellen, wo Posts fehlen gegebenenfalls noch Zusammenfassungen gepostet. Falls jemand noch etwas findet, bitte an Tomekk@tower-of-darkness.de

Es geht hier weiter
25.06.2002, 19:13 #234
Tomekk
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25.06.2002, 19:18 #235
Tomekk
Beiträge: 2.456

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25.06.2002, 19:19 #236
Tomekk
Beiträge: 2.456

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30.06.2002, 17:19 #237
Mohammed
Beiträge: 1.062

Zwei Buddler betraten mit grossen Augen das Sumpflager und wurden sogleich von einem Novizen mit fast noch grösseren Pupillen begrüsst.
Guten Tag und seid gegrüsst. Wie geht es euch und was wollt ihr hier?, fragte sie dieser mir einer fast singenden Stimme.
Das ist mein Kumpel Spawn und ich bin Mohammed entgenete einer der beiden Buddler. Wir sind hier her gekommen, um uns im Umgang mit einer Einhandwaffe schulen zu lassen. Wer ist denn hier dafür zuständig? fragte Mohammed weiter.
Dafür zuständig ist Talas. Ihr findet ihn dort, wo jetzt gerade mein Finger hinzeigt. Er ist auch ein Novize, wie ich. antwortete der Novize, der sich anscheinend schon mehr, als seine tägliche Ration gegönnt hatte. Spawn und Mohammd liefen daraufhin ein wenig verdutzt in die ihnen angegebene Richtung, was wohl der Tempelvorplatz zu sein schien. Dort wurden sie dann von einem Templer zu Talas verwiesen, der sich gerade mit ein paar anderen Novizen ein wenig Supfkraut gönnte.
Hallo! Du bist Talas, nicht wahr? Ich und mein Freund Spawn hir, würden gerne mehr im Umgang mit Einhädern lernen. Spawn weiss noch so gut wie nichts. Ich hab schon etwas Erfahrung. Würdest du uns erklären, wie wir uns noch bessern können? Und was verlangst du dafür?
30.06.2002, 17:36 #238
Talas
Beiträge: 164

Talas wandt sich an den Ersten der Beiden, Mohammed:
"Es kostet nichts weiter...also gut, pass gut auf. Halte die Klinge nach unten, so kannst du deinen Gegner überraschend von unten angreifen oder blocken. Ziehe die Waffe dann wieder nach rechts zurück und nutze den Schwung für eine Drehung um die eigene Achse und schlägst mit voller Wucht zu. Wenn das deinen Gegner noch nicht niedergestreckt hat, dann lasse das Schwert mehrmals hin- und hersausen und ihm entweder den Rest zu geben oder auf Abstand zu bringen. Gehe dann in Abwehrhaltung oder greife weiter an, je nachdem wie der Zustand deines Gegner ist." Talas richtete sich nach der Vorführung wieder auf und ließ das Schwert in die Scheide gleiten. "Bedenke das du deinen eigenen Weg finden musst, deine eigene Technik, deine eigenen Tricks... "

Dann wandt er sich dem anderen, Spawn, zu:
"Pass auch du gut auf. Halte die Klinge mit nur einer Hand, so kannst du schneller angreifen oder blocken. Ziehe die Waffe dann in einem kurzen Hieb nach rechts und anschließend nach links. In dem folgenden Schlag, der wieder nach rechts zurückgeht, lässt du den Stahl einen Bogen nach oben beschreiben und hältst sie kurz über der Schulter. In den nächsten Schlag legst du alle Kraft, der direkt nach unten geht. Bevor die Klinge in den Boden schlägt zieh sie wieder nach links zurück und führe abschließend erneut einen Schlag mit aller Kraft aus, indem du das Schwert horizontal nach rechts reisst. Blocke anschließend ab und überschau die Lage...Noch Fragen?“ Währenddessen er diese ganze Sache beschrieben hatte, hatte der Novize sie gleichzeitig vorgemacht und sah nun seinen Schüler ernst an...

[by ]
30.06.2002, 17:51 #239
Dumak
Beiträge: 465

Ein Buddler erreichte den Eingang zum Sumpflager. Zum Glück hatte ihm vor einer Weile ein Templer in der Alten Mine die Lage recht genau beschrieben. Wohl in der Hoffnung, daß Dumak ein Anhänger des Schläfers werden würde. Na der hatte vielleicht ne Ahnung. Dumak war nur sein eigener Anhänger und dabei blieb es auch. Mit seinem Bündel kam er ans Tor und ließ sich von den wachestehenden Templern die Regeln im Lager erklären. Nachdem er versichert hatte, keinen Ärger zu machen, ließ man ihn durch. Dumak schlenderte ein bisschen durch das Lager und sprach dann einen Typen an, der mit dem Schwert rumfuchtelte. Zwei Buddler standen vor ihm und staunten ihn an. "Ich hab hier ein paar Crawlerzangen. Man hat mir erzählt, das ein gewisser Cor Kalom die Dinger abkauft. Wo finde ich den denn?"
30.06.2002, 18:29 #240
Mohammed
Beiträge: 1.062

Spawn machte sich eifrig daran, die neuen Informationen in Schwertschwünge umzusetzten. Ein wenig und unbeholfen und tollpatschig hielt er sein neues Schwert in der Hand. Zuerst machte er alles nur sehr langsam, um sich die Bewegungsabläufe besser merken zu können. Dann wurden die Schwerthiebe nach und nach immer schneller und Spawn zog seinen Kopf mit verzerrter Mine ein wenig zurück, als das Schwert sich seinem Denkzetrum unkontrolliert bedrohlich näherte. Fast wäre bei den Übungen sogar ein zweiter Finger von Spawns Hand getrennt worden. Doch als er schon einige Zeit in das Training investiert hatte lief es zuehmend besser.
Auch Mohammed arbeitete an seinem Kampfstiel. Konzentriert ließ er seine Klinge einige Male durch die Luft sausen und drehte sich so schnell er konnte um seine eigen Achse. Dabei flog ihm jedoch sein Schwert ih hohem Bogen aus der Hand und krachte mit einem lauten Geräusch einige Meter hinter ihm Auf den Boden. Glücklicherweise hatte er dabei niemanden getroffen.
Beide würden noch ein wenig an sich arbeiten müssen. Doch nun wollten sie erst einmal zu ihren Hütten im Alten Lager zurückkehren und meldeten sich noch bei Talas ab.
Talas nickte nur und sprach, nachdem er einem andern Buddler den Weg zu Cor Calom beschrieben hatte Ihr macht euch schon rcht gut. Weiter so! Ich glaube ihr habt im grossen und Ganzen verstanden, was ich euch erklärt habe. Das Trainig wird wahrscheinlich so zwei Wochen in Anspruch nehmen. Schaut dann noch mal nei mir vorbei. Ich kann euch dann sagen, ob ihr es auch wirklich richtig macht.
30.06.2002, 19:13 #241
Dumak
Beiträge: 465

"Na toll, danke auch. Und wie finde ich nun Cor Kalom?" Dumak hatte darauf gehofft, daß sich mal einer der Bewohner des Lagers um ihn kümmern würde. Stattdessen wurde er von ihnen total ignoriert. "Na Klasse, die sind hier ja noch viel arroganter, als unsere Gardisten", mußte Dumak grinsen. Sowas aber auch. Oder waren die nur zu bekifft, um ihn zu bemerken? Der Buddler beschloß, eine der Leitern in die obere Ebene zu erklimmen, was er dann auch tat. Keiner hinderte ihn daran. Von oben hatte man einen richtig guten Überblick auf das Lager. Da drüben sah man einen großen Platz und dahinter war in einer Felswand ein Höhleneingang, zu dem man über eine mächtige Treppe gelangte. Interessant, das mußte er sich mal irgendwann genauer ansehen. Vielleicht gabs dort was zu klauen.

Aber jetzt suchte er diesen komischen Cor Kalom, der Crawlerzangen sammeln sollte, um daraus irgendwelche merkwürdigen Tränke zu brauen. Dumak wollte gar nicht wissen, was das für Tränke waren und kosten wollte er sie erst recht nicht. Während unter ihm die Frösche quakten und die Rauchwölkchen der Kiffer aufstiegen, schlenderte Dumak weiter über die miteinander verbundenen Brücken und genoß die frische Luft hier. Nach den Wochen in der Mine tat das richtig gut. Aber warum liefen hier alle rum, wie Zombies und beachteten ihn nicht? Dumak kam an eine Hütte, vor der zwei Templer standen.


"Was bewacht ihr denn hier?" fragte Dumak einfach mal so.
"Das ist das Labor von Cor Kalom."
Dumak war hoch erfreut. Na also, hatte er es doch gefunden! "He, genau zu dem will ich. Ich hab ein paar Crawlerzangen zu verkaufen. Kann ich eintreten?"
Einer der Templer bedeutete ihm, daß jeder, der sich angemessen benehme, hinein könne und Dumak schlüpfte durch die Tür.
30.06.2002, 20:54 #242
)-(arlequin
Beiträge: 557

Spawn blieb noch einige Zeit im Sumpflager damit er unter der strengen Aufsicht Talas seinen Stil weiter verbessern konnte. Nach einiger Zeit hatte er den Schwung einigermasen raus und versuchte einige sehr simple Schwertformen aus einem Kampfkunstbuch das er in der Arena "gefunden" hatte. Es war eigentlich gar nicht so schwer wenn man die grundbewegungen beherschte.
Mit Talas hilfe übte er dann noch Konter und Parade, diese erweiterten Kampffertigkeiten waren allerdings noch zu schwer für Spawn.
Nachdem er dann noch schnell seinen Sumpfkrautvorrat aufgefüllt hatte verlies er das Lager wieder.
Er nahm wieder den Weg durch den Fluss, denn wen ihn der Gardist mit dem ganzen Sumpfkraut erwischt hätte, dann wäre es Spawn übel ergangen. Das Risiko war insgesamt sehr gross, Kraut aus dem Sumpflager zu holen. Schlieslich gab es auch einige Dealer im Alten Lager, aber echte Liebhaber schwören auf das Kraut direkt aus dem Sumpf.
01.07.2002, 14:47 #243
Dumak
Beiträge: 465

Dumak war also in die Hütte des Alchimisten gegangen. Drin stand ein Glatzkopf mit Adlernase, der mit irgendwelchen Fläschchen hantierte.
"Möge der Schläfer mit dir sein." Dumak war der Meinung, daß Höflichkeit hier am besten zum Erfolg verhielfe. Das war bestimmt dieser Cor Kalom. Jedenfalls sah er wichtig aus. "Ich habe gehört, daß Ihr Crawlerzangen kauft. Ich weiß zwar nicht so genau, wozu Ihr die braucht, aber ich hätte ein paar dieser Zangen, die ich gerne verkaufen möchte." Dumak griff in seinen Schultersack, holte seine Ware heraus und breitete die dreieinhalb Zangen ohne größere Umstände auf einem der Tische aus. "Die eine Zange ist etwas beschädigt. Naja, im Kampf kann das schonmal passieren. Ich hoffe, Ihr könnt sie trotzdem noch gebrauchen. Was würdet Ihr mir denn dafür geben?"
01.07.2002, 20:29 #244
Cor Achanjati
Beiträge: 81

kalom drehte sich nach eine ganzen weile endlich zu seinem besucher um. er sah ihn an und sagte nach einem augenblick des musterns:
Ah, sehr gut. Du bringst Crawlerzangen. Dass die eine beschädigt ist, liegt sicher daran, dass du keinen Jagdskill hast.
Hmm, was geb ich dir dafür ? Wie wäre mit den üblichen Manafläschchen ?
Seit Don-Esteban die Dinger verboten hat, liegen die hier eh nur noch sinnlos rum. Also, nimm mit, soviel du tragen kannst.
mit einem leichten grinsen auf dem gesicht drehte er sich wieder zu seinen experimenten und arbeitete weiter
01.07.2002, 20:51 #245
Dumak
Beiträge: 465

Dumak traute seinen Ohren nicht. "He, was war das denn? Eure Manafläschchen, könnt Ihr meinetwegen im hohen Bogen ins Meer kippen. Vielleicht fangen die Fische davon zu reden an und erzählen euch Geschichten. Und ich hab die Crawler ja nicht selbst auseinandergenommen. Wenn ich das könnte, sähen die Zangen sicher anders aus. Ich hab die nur schnell eingesammelt, weil die dort zwischen ein paar zerhackstückten Crawlern lagen. Und hab sie so für euch gerettet. Vermöbelt wurden die von wem anders." Den Überfall der Banditen auf die Mine erwähnte er nicht. Komisch, die mußten doch im Sumpflager schon von den Templern dort erfahren haben, was vorgefallen war. Zuviel Sumpfkraut machte wohl total plemplem. Oder die Templer trauten sich nicht mehr hierher, weil sie sonst wie Abstinenzler da standen. Sich von ein bisschen Sumpfkraut ins Reich der Träume schicken zu lassen. Hihi.

Dumak schaute sich um. Im hinteren Teil des Raumes standen zwei Kisten. Was da wohl drin war? Das würde er später noch rausfinden.
"Also ich leg den Preis für die Zangen dann mal selbst fest. Von Euch scheint ja nichts akzeptables zu kommen. Entweder nehm ich meine Crawlerzangen wieder mit. Und Ihr könnt Euch an Euren deliziösen Manaflaschen besaufen oder wir einigen uns noch." Sprachs und wartete auf ein ordentliches Angebot.
"So, Manaflaschen sind dir also nicht genug?" ließ sich die knarzige Stimme des Cors vernehmen.
"Nein, ich nehme nur Erz, Ihr wißt ja, nur Bares ist Wahres."

Dumak grinste frech. "Oh, ich vergaß, Ihr strebt ja nicht nach materiellem Reichtum, sondern widmet Euer Leben dem höherem Ziel göttlicher Weisheit. Dann laßt es mich so formulieren: Gewährt einem armen Manne, dessen Schicksal ihn vielleicht eines Tages auf den Weg des Schläfers führen wird, wenigstens ein bisschen irdischen Reichtum, an dem er sich in seiner Unwissenheit erfreuen kann. Wenigstens so lange, bis er der Erleuchtung durch den Schläfer teilhaftig wird." Auf gesalbte Reden verstand sich Dumak. Er hatte sich so oft genug das Vertrauen der mehr oder weniger eitlen Pinkel in Khorinis erschlichen, um sie dann hinterher zwar nicht weniger eitel, so doch weniger reich zurückzulassen.

Cor Kalom schaute mißtrauisch. Wollte ihn dieser freche Buddler jetzt vorführen? Unschlüssig suchte er nach Worten.
"Ich gebe dir 50 Erz für jede Zange. Und die beschädigte nehm ich dir umsonst ab, damit du dich nicht weiter mit ihr abschleppen mußt."
Na das war ja ein starkes Stück. Lumpige 150 Erz für so viel Lebensgefahr. (Ok, es war die Lebensgefahr anderer gewesen, aber über diese Nebensächlichkeiten konnte man ein andermal diskutieren.) "Also ich hatte an 200 Erz für jede gedacht. Auch für die kaputte", pokerte Dumak hoch. Runtergehen konnte er immernoch.

Cor Kalom fiel aus allen Wolken.
"200 Erz?" keifte er. "200 Erz für eine Crawlerzange? Hier hast du 300 Erz für alle zusammen, du Halsabschneider, und jetzt verschwinde. Und laß dich hier nie wieder blicken, sonst bekommen meine Templer was zu tun."
Na endlich. So sah ein offensives Verkaufsgespräch aus. Schon wieder mußte Dumak frech grinsen. Es klappte doch immer wieder. Er schnappte sich den Beutel Erz, den der Cor wütend auf den Tisch geknallt hatte und überließ ihm dafür die Zangen. "Es hat mich gefreut, mit Euch Geschäfte zu machen und der Bruderschaft einen Dienst erweisen zu können." Ein wenig Galanterie hatte noch nie geschadet. Jedenfalls bisher. Cor Kalom jedoch sah aus, als wolle er gleich seine vergammelten Manaflaschen auf ihn schmeißen, darum machte Dumak, daß er verschwand. Er sammelte sein Zeug ein, verließ das Labor und danach auch das Sumpflager, auf den Lippen eine fröhliche Melodei. "Möge der Schläfer mit euch sein und auch mit eurem wunderschönen Lager", warf er den Wachen noch zu, ehe er gänzlich verschand.
02.07.2002, 13:18 #246
Treblez
Beiträge: 43

Der Tag hatte gerade erst begonnen, aber Treblez hatte schon jetzt eine miese Laune. Er wurde von einem dieser Mistviecher, die sie hier "Blutfliegen" nennen, in den rechten Oberarm gestochen. An dieser Stelle schwoll nun eine dicke rote Beule an. Dem Schläfer sei Dank, dass sich der Bruder rechtzeitig aus dem Staub machen konnte, da er einen weiteren Stich sicher nicht überlebt hätte.
"So ein Mist verdammter! So etwas kann auch wirklich nur mir geschehen", brummte er in sich hinein, während er sich einen provisorischen Verband anlegte. Vielleicht sollte er sich erstmal seine tägliche Ration abholen, damit er auf andere gedanken käme.
Er schlenderte noch eine Zeit lang im Lager herum, bevor er sich tatsächlich auf den weg machte.

Heute war wirklich nicht sein Tag, schon von weitem sah er die lange Schlange aus Novizen, die sich vor Fortunos Stand gebildet hatte.
"Auch das noch! Das darf doch nicht wahr sein!", dachte Treblez laut. Anscheinend machte es den anderen Novizen nichts aus, so lange auf ihr Kraut warten zu müssen, denn alle unterhielten sich fröhlich und vertrieben sich munter die Zeit. Warscheinlich hätte er sich an diesen Novizen ein Beispiel nehmen sollen und alles einfach ein bisschen lockerer angehen müssen. Entnervt lief er einige Male um Fortunos stand herum, um sich die Zeit zu vertreiben, die allerdings so langsam zu laufen schien, dass er sich letztendlich doch einfach in die Schlange einreihte.

Nach 20 Minuten, die ihm wie eine Ewigkeit vorkamen, war er endlich an der Reihe. "Ich möchte meine tägliche Ration abholen", murrte er Fortuno an.
"Wie heißt das Zauberwort, mein lieber?",grinste ihn Fortuno an. "Ich hab' jetzt ehrlich keinen Bock auf soetwas", rief Treblez etwas eingeschnappt. "He man, nimms easy", lachte Fortuno und gab ihm drei Stengel.....
02.07.2002, 14:19 #247
Han Zo Mon
Beiträge: 31

Han Zo Mon ging mit langsamen Schritten auf den Eingang des Sumpflagers zu. Er hatte im alten Lager davon gehört und wollte es sich einmal ansehen. Sein Lager Umhang verbarg sein Gesicht, welches auf der einen Seite durch eine tiefe Narbe gekennzeichnet war. Sein Schritt war schwer, seine Augen kalt und leer. Er setzte den ersten Fuss langsam auf die Holzbohlen der Brücke zum Sumpflager. Die Templer sahen ihn misstrauisch an, der Typ der da vor ihnen stand war den Kämpfern gänzlich unbekannt. Doch Han würdigte sie keines Blickes. Er hatte den Blick auf das Lager gerichtet und musterte seinen Aufbau und die Leute die im Lager umherrannten oder gemächlich gingen. Jedoch nicht die Templer. Als Han Zo durch das Tor schreiten wollte stellte sich einer der Templer vor ihn. Der Templer war zwar gut einen halben Kopf kleiner als er, doch an Stärke übertraf er ihn bei weitem. Und das erkannte Han schnell.

Halt! Wo willst du hin? fragte der Templer den Neuen mit ruhiger Stimme.

Han schwieg, doch er richtete nun seine Augen auf den Templer. Der Blick war ausdruckslos, und Han zeigte keine Anzeichen von Angst oder sonstigen Gefühlen. Der Templer wirkte ein wenig überrumpelt bei dem Anblick, denn solch eine Respektlossigkeit hatte er nicht erwartet.

Han nickte nur in Richtung des Lagers. Er hatte noch immer kein Wort gesagt, und das machte den sonst so besonnenen Templer langsam zornig.

Wenn du da rein willst sag es, sonst werde ich keinen Schritt zur Seite machen und du wirst einen Kopf kleiner! drohte er Han und ging ein wenig in Kampfstellung.

Ich will in das Lager! gab Han tonlos zur Antwort.

Na also, geht doch, warum nicht gleich so?! Also du kannst gerne rein! empfing ihn der Templer freudig, doch Han hörte das schon nicht mehr, denn er hatte sich glcih in Bewegung gesetzt nachdem der Templer Platz gemacht hatte...
02.07.2002, 14:37 #248
Treblez
Beiträge: 43

Inzwischen hatte Treblez einen gemütlichen Platz neben dem großen Baum am Eingang des Lagers gefunden. Er setzte sich etwas benommen auf einen niedrigen Baumstumpf. Sein Arm pochte immernoch entsetzlich, aber es war auszuhalten. Der Novize zündete sich seinen ersten schwarzen Weisen an diesem Tag an, und fühlte sich sogleich viel entspannter. Der Schmerz legte sich auch nach einer Zeit.

Treblez saß jetzt sicher schon eine halbe Stunde auf seinem Platz, und beobachtete das rege Treiben im Lager. Einige Novizen beteten auf dem Tempelvorplatz zum Schläfer, andere hingen an ihren Wasserpfeifen.
Als er seinen Blick zum Eingang schweifen ließ, erblickte er einen seltsamen Fremden, der gerade in einem "Gespräch" mit einem Templer verwickelt zu sein schien. Der Fremde sah recht bedrohlich aus, er hatte seine Kapuze zur hälfte über sein Gesicht gezogen und trug ein Schwert an seinem Gürtel.
Der Templer schritt dann zur Seite und ließ den Fremden ins Lager eintreten. Treblez fragte sich was dort am Eingang vorgefallen war.
"Naja, wird wohl nichts allzu interessantes gewesen sein",dachte der Novize und nickte ein....
02.07.2002, 15:10 #249
Han Zo Mon
Beiträge: 31

Han ging schweigend durch das Lager. Er sah sich aus den Augenwinkeln links und rechts um und prägte sich die Wege des Lagers genau ein. Plötzlich legte sich eine Hand auf seine Schulter.
Han drehte sich langsam herum und sah in das grinsende Gesicht eines Novizen.

Hallo Suchender, ich bin Lester, ich nehme mich der Neuen an. Was kann ich für dich tun? fragte der Novize und sah ihn erwartungsvoll an.

Ich bin hier um im Lager aufgenommen zu werden. antworte Han Zo ohne eine Miene zu verziehen. Dies war der erste vollständige Satz den er hier an jemanden gerichtet hatte.

Das freut mich, wir sind immer auf der Suche nach Neuen! Du bist bei uns sehr willkommen! freute sich Lester. Geh zu dem Templer am Eingang und lass dir einen Novizenrock geben. Ich gehe mal davon aus das du noch nicht genügend Erz hast um ihn zu bezahlen, daher lass ihn dir in meinem Namen so geben. fügte er hinzu und verschwand daraufhin wieder.

Nun gut, dann habe ich wenigstens schonmal eine Rüstung. dachte sich der Neu-Bruder zufrieden und ging zurück zum Eingang, um den Templer von vorhin aufzusuchen.
02.07.2002, 16:09 #250
Treblez
Beiträge: 43

Treblez wußte nicht wie lange er dort auf dem Boden neben dem Baumstumpf geschlafen hatte, und es kümmerte ihn auch nicht sonderlich, denn er hatte an diesem Tage nicht vor irgendetwas besonderes zu tun.
Er schritt langsam in Richtung Tempelvorplatz um den Worten eines Baals zu lauschen. Die Baals erzählten oft von ihren Visionen, die ihnen der Schläfer schenkte, und das war auch dieses Mal nicht anders. Der Baal sprach, nein er sang förmlich, und zog seine Zuhörer so in seinen Bann. Auch wenn Treblez sonst nicht allzu leicht von etwas zu überzeugen war, schenkte er den Baals und ihren Erzählungen vom Schläfer doch Glauben.

Nach einiger Zeit bekam der Novize hunger. Er ging zurück in seine kleine Hütte in der nähe des Wassers, er öffnete seine Truhe und staunte nicht schlecht als er merkte, das er wohl gestern Abend schon alles aufgegessen hatte. "Grmpfl, das ist mal wieder typisch", ließ der Bruder in leisem Ton von sich.
Er musste wohl etwas jagen gehen, es lag ihm zwar nicht besonders, aber er konnte sich nicht nur von Sumpfkraut ernähren. Er ging hastig gen Ausgang des Lagers, denn er wollte so schnell wie möglich ein wenig Fleisch über dem Lagerfeuer grillen.

Schön wärs gewesen. Er hatte überhaupt keinen Gedanken daran verschwendet, wie er denn die Tiere hätte töten sollen. Er besaß hier in der Kolonie keine Waffen, keinen Bogen, kein Schwert, keinen Dolch oder einen Knüppel.
Und mit der Faust konnte er sich wohl schlecht gegen einen Scavenger oder ein(e) Molerat verteidigen. So müsse er wohl noch eine Zeit hungern, oder darauf warten das ihm irgendjemand etwas Eßbares überließ.
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