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[GM] Die Suche nach dem Smaragd der Erkenntnis
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23.07.2002, 11:05 #76
Alaerie
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Mit Entsetzen schaute die Magierin auf die Werwölfe. Sie konnte sich nicht rühren, ihre Beine hafteten auf der Stelle und waren erstarrt. Doch plötzlich kam unfreiwillig Bewegung in die junge Frau. Eine Flut von Schmerzen durchjagte sie, ausgehend von ihrem Rücken. Durch die Wucht wurde sie nach vorne auf die Felsen zugeschleudert. Schmerzhaft entwisch ihr die Luft aus den Lungen. Das unverkennbare Geräusch von brechenden Knochen dröhnte in ihren Ohren, als sie mit dem Körper hart gegen den Felsen schlug.

Alaerie hatte das Gefühl, ihr Kopf wolle im nächsten Moment explodieren. Der Schmerz ließ sie erzittern und trieb ihr die Tränen in die Augen. Etwas Warmes lief ihr von der Stirn die Wange herab und der untrügliche kupferartige Geschmack ihres eigenen Blutes lag auf ihrer Zunge. Das Atmen schmerzte erbärmlich. Alaerie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und glitt an den Felsen entlang zu Boden. Jede Bewegung jagte eine neuerliche Flut von Pein durch den zierlichen Körper.

Die junge Einhandlehrmeisterin flehte förmlich darum, endlich in Ohmnacht zu fallen. Doch es sollte nicht sein, oder zumindest noch nicht. Die Umgebung verschwamm bereits vor ihren Augen und der Atem wurde schwacher. Unscharf konnte sie die funkelnden Augen eines Tieres über sich gebeugt erkennen, bevor die messerscharfen Krallen in ihre Schulter schnitten und die junge Frau zum Schreien brachten. Heiß bahnte sich der Schmerz einen neuerlichen Weg durch den geplagten Körper, benebelte ihre Sinne, ließ sie flehen und betteln. Alaeries linker Arm gehorchte ihr nicht mehr und schließlich verlor sie vollends das Bewußtsein.
23.07.2002, 11:36 #77
Dexter
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Verdammt was ist das... Fassungslos blickte sich der Dexter um...Überall war Blut,Tot und Verwüstung...Ein jeder versuchte sich erbittert gegen diese Wesen der Nacht zu wehren...Doch dies war grosenteils ein Unmögliches...
Verdammt was sind das nur für Monster ... fragend blickte der Waldstreicher das Vieh an welches er gerad enthauptet hatte...OH NEIN...WERWÖLFE... da durchzuckte es den Ex-Magier mit einem schlag...Viel hatte er von diesen Wesen der NAcht gehört.Aber nur wenig über die Möglichkeiten sie zu besiegen...Nur noch an eines konnte er sich entsinnen...SILBER...Man brauchte SilberWaffen mit welchenm man ihnen entweder die Köpfe abschlägt oder das Herz durchrammt...Oh ja Silber...
Flink nahm der Dexter seine Lanze und hiefte sie auf den Rücken...Mit der würde er nicht weit kommen.Er wuste zwar nicht aus welchem Material sie bestand.Aber aus Silber war diese schwarze Klinge des Todes bestimmt nicht...Doch mit einer SilberWaffe, auch damit konnte er dienen...Flink langte er mit seiner rechten Hand an den Knauf des Dämonenlords welcher zu seiner linken baumelte und zog die Waffe heraus...Hell leuchtet sie, die Silberne Klinge dieses Eindrucksvollen Schwertes....JA mit dieser Waffe vermochte er bestimmt den Tot dieser Wesen herbeizuführen...
Schnell hatte er einen dieser Monster gesichtet und spang sogleich auf ihn zu...Links rechts und dann noch eine Drehung und die Klinge bohrte sich in die Brust des Gegners...Überall verteilte sich das schwarze Blut des Feindes auf dem Körper des Angreifers...Doch das lies den Waldstreicher kalt.Noch eine rechtsDrehung und ein zug und das Schwert war wieder aus dem Kadaver befreit...Doch Kadaver konnte man es noch nicht nennen.Noch lebte das Monster, wenn es auch winzelnt zusammen sackte...Verrecke du Mistvieh und mit diesem Satz sprang der Dexter auf und drennte dem Tier den dunklen Kopf vom rest des Körpers ...Und was dann geschah lies einen jeden zu einem Blick herreissen, den in einem gewaltigen Feuersturm verbrannte der Kadaver des Wolfes.Aufgeregt fuhr der Dexter herum...
SILBER IHR BRAUCHT SILBERWAFFEN LEUTE schrie der Dexter seinen MitAbenteuerern zu und stürzte sich dann auf weitere Angreifer...
23.07.2002, 12:45 #78
Scatty
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Klebriger Schweiss lief dem Barbier den Rücken hinab. Auf was hatte er sich da nur eingelassen? Und warum hatte die Gruppe nicht alle Möglichkeiten in Betracht gezogen? Sicher, er konnte niemandem etwas vorwerfen, ausser... Maximus. Dieser Hund! In der Übersetzung des Buches stand nichts von Werwölfen oder dergleichem. Eigentlich müsste Scatty vor Wut kochen und Maximus umbringen wollen. Aber da er von Nathano gehört hatte, dass sich der Priester sonst anders benahm, und auch Scatty selbst einst ein seltsames grünes Schimmern, das die Fasern der Schwarzmagierrobe durchdrang, gesehen hatte, dachte er so langsam daran, dass den Zuxler irgendeine fremde Macht im Griff haben mochte. Doch das war später zu klären, erst ging es einmal um die Werwölfe. Was hatte Artie gemeint? Feuer? Ein Grinsen wanderte auf des Barbiers Lippen. Schnell wollte er den aufkeimenden Plan durchführen.

Nicht umsonst hatte er all seine Kräuter mitgenommen. Unter ihnen waren auch sogenannte "Feuerblüten". Der Saft dieser Blätter konnte, richtig extrahiert, alles in Brand setzen, und er haftete auch noch wie die Hölle. Genau das richtige für diesen Kampf. Scatty testete seine Erkenntnis zuerst an seinem eigenen Schwert. Vorsichtig presste er einzelne Tropfen aus den Blättern und verrieb sie auf der Klinge. Dann liess er sich eine Fackel reichen, und siehe da! Die wahre "Feuersbrunst" ward geboren. "JUNGS! BRINGT EURE WAFFEN ZU MIR, ICH HAB NE IDEE!" liess sich bald seine laute Stimme durch die ganze Höhle vernehmen. Die hinteren Reihen brachten zuerst ihre Waffen, während die Front, unter ihnen Shadow, Dexter und einige andere meisterliche Kämpfer, die Werwölfe aufhielt. Hoffentlich würde sein Plan aufgehen. Nicht zuviele Kämpfer durften diese Feuerwaffen bekommen, schliesslich wollten sie sich nicht selbst in Brand setzen.
23.07.2002, 12:49 #79
Tak
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Tak ging langsam auf einen der Wölfe zu. Der Wolf ging langsam auf Tak zu. Sein Schwert hielt der Jäger locker in seiner Rechten, sein Blick fixierte en Gegner, ebenso wie der Wolf ihn fixierte.
Plötzlich sprang der Wolf. Tak grinste kurz, diese Biester waren ja ziemlich berechenbar...
Der Gildenlose warf sich nach vorn und bohrte seine Klinge in den Bauch des springenden Werwolfes. Das Tier brüllte, durch die Wucht des Aufpralls wurde es zurückgeschleudert. Tak aber sprang einen Schritt zurück und riss sein Schwert aus dem Körper des Tieres, das unbeholfen auf dem Rücken landete und nach einem kurzen Röcheln verendete.
Ehe der Jäger es sich versah, war auch schon der nächste Feind da - ein Werwolf. Diesmal griff das Monster von der Seite an. Ein schnelle Drehung, und Tak rammte ihm sein Schwert durch das linke Auge in den Kopf. Ein knackendes Geräusch ertönte, als die Schwertspitze sich ihren Weg durch den Schädelknochen bahnte, Blut und Gehirn wurden durch das Loch im Hinterkopf des Werwolfes auf dem Boden verteilt.
Mit einem Ruck riss Tak sein Schwert wieder aus dem Kopf seines Feindes heraus. Eine schnellen Drehung sollte das Ende des Tieres besiegeln. Doch die schmale Klinge des Katanas blieb plötzlich in dem dicken muskelbepackten Fleisch stecken. Röchelnd und spuckend kam das riesige Tier wieder auf die Pfoten und schlug mit gewaltiger Kraft gegen den Körper des Gildenlosen. Durch sein eigenes Gewicht wurde sein Schwert wieder frei und flog mit ihm zusammen durch die Luft.

Der Aufprall war unerwartet weich. Es war ein Wolfkadaver und Tak rutschte fast aus auf dem glitschigen Boden. Seine eisenbeschlagene Rüstung war halt auch schwer und klobig, da konnte man sich nicht so schnell bewegen. Immerhin war er auch kein Meister im Schleichen. Mühsam rappelte er sich auf und hielt Ausschau nach dem Werwolf. Aber dieser rannte gerade gegen eine Gruppe von Novizen und stieß sie wie Puppen zur Seite. Da konnte Tak alleine nicht mithalten. Es war wohl besser wenn er sich an die Wölfe hielt. Da sah er auch schon eine Gruppe von potenziellen Opfern und rannte darauf zu. Einer bemerkte ihn und stellte sich ihm zum Kampf.

Dieser (normale) Wolf würde aber nicht so schnell und schmerzlos sterben...
Als der Wolf, berechenbar wie er war, auf Tak zusprang, wich der Gildenlose zur Seite. Tak packte das Bein des Wolfes. Das Tier gab einen überraschten Quietschlaut von sich, da donnerte er auch schon mit all der Kraft, die er in den Sprung gelegt hatte, kopf voran gegen die Wand. Tak grinste wieder, dann hob er sein Schwert und schlug dem Wolf seine linken Pfote ab. Als sich das Tier nun benommen umdrehte, bekam es auch sofort seine eigene Kralle ins Auge...
Tak lächelte. Aber genug gespielt, es gab noch einiges zu tun. Der Jäger streckte auch diesen Wolf nieder, indem er ihn enthauptete, und wandte sich dem nächsten Feind zu...
Plötzlich plärrte dieser Neue... Dexter... etwas von wegen Silberwaffen. Silberwaffen... Sollte das 'n Witz sein? Seit wann machte man Waffen aus Silber? Das war doch viel zu weich, als das man daraus ein kampftaugliches Schwert hätte herstellen können. Nun ja, bei Tak zumindest verreckten die Wölfe auch ohne Silber.
Oder etwa doch nicht...? Was wenn sie etwas länger brauchten, aber irgendwann wieder auftauchten? Tak grinste kurz. Dann wurden die Viecher eben noch einmal gemeuchelt.
Tak schob diese Gedanken allerdings erst einmal beiseite und stürzte sich wieder ins Getümmel.
Vier Wölfe später kam Scattie mit seiner Idee an. Tak hatte allerdings kein Interesse an einer Feuerwaffe, auch wenn das Ergebnis, also Wölfe, die brennend durch die Gegend rannten, recht lustig anzuschauen war...
23.07.2002, 13:29 #80
Scipio Cicero
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Scipio kämpfte wie wild gegen die Wölfe. Aber es wurden nicht weniger. Sie standen immer wieder auf.
Seine Axt war ein einziger Blutfleck. Gut 5 Wölfe waren ihm schon zum Opfer gefallen. Jedoch hatte auch der bandit einige Wunden. Eine würde bestimmt vernarben. Sie zog sich über sein linkes Auge. Musste ja cool aussehen.
Plötzlich entdeckte er Charos der bewusstlos am Boden lag. Schnell rannte Scipio zu ihm und versuchte Wölfe von ihm abzulenken. Sein Bogen leistete gute Dienste dabei. Immer wieder wurdebn die Viecher mit einem Pfeil davon abgehalten den am Arm verletzten Charos zu töten.
Aber wie könnte man die Monster besiegen?
Da bekam Scipio blitzartig ein schlechtes Gefühl. Ähnlich dem, seiner schlechten Vorahnung und dem wenn er eine Art böse Macht spürt.
Nur viel stärker.
Und er sah einen riesigen Wolf hinter sich der ihn ansprang. der Bandit wurde weit durch den Raum geschleudert bis er auf eine Wand traf. Alles schwarz. Nur noch ein leises Kläffen war zu hören. Klang fast wie ein lachen.
Was war hier bloss für eine schreckliche Macht am Werk?
23.07.2002, 13:49 #81
Alaerie
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Etwas strich fürsorglich über ihre Wange und diese Berührung brannte. Alaerie hatte tief in ihrem Bewußtsein das Gefühl, als stünde sie zu dicht an einer Kerze. Sie kannte das Gefühl. Aber wo hatte sie das schon einmal erlebt? Sie lag noch immer bewußtlos auf dem Boden, aber in der dunkelsten Ecke ihres Kopfes begann es langsam zu arbeiten. Erinnerungen huschten vorbei, sie als kleines Mädchen weinend in den Armen ihrer Mutter. Als junge Frau auf einem großen Fest und noch andere Sachen.

Vor ihrem inneren Auge bildete sich ein Bild. Ein riesiges Schleimmonster, dass von einer Steinlawine verschüttet wurde. Und dann wieder dieses Brennen. Stöhnend schlug sie die Augen auf. Zuerst dachte sie, sie nähme alles durch einen schwärzlichen Schleier wahr, bevor es ihr dämmerte. Alaerie lag da, wagte nicht sich zu rühren, denn jede Bewegung jagte eine Welle von Nadelstichen durch ihren Körper, ebenso wieder jeder Atemzug. Mit Mühe unterdrückte sie den Kloß im Hals, das Kribbeln in den Augen.

Erneut legte sich dieses Brennen über ihre Haut und schlagartig wußte sie wieder, woher sie dieses Gefühl kannte. Vor ihren Augen sah sie wieder die Szenerie in der unterirdischen Höhle zusammen mit aPe. Alaerie wandte vorsichtig und unendlich langsam den Kopf herum und blickte auf einen teilweise durchsichtigen schwarzen Schatten. War das Einbildung? Eine Täuschung ihres Verstandes? Die junge Frau zweifelte daran.

Der Schattengeist, dem sie ja schon einmal begegnet war, hatte seine Hände, wenn man es so nennen konnte, auf dem Arm der Einhandlehrmeisterin ruhen. Das Brennen schmerzte, aber längst nicht so, wie der Schmerz, der sie noch kurz zuvor ereilt hatte, er hatte eher sogar etwas Tröstliches und Fürsorgliches an sich. Alaerie wagte erneut den Kopf ein wenig zu drehen und schaute erstaunt auf ihren Arm. Sie hatte eine tiefe Wunde erwartet, aber ihr prangten momentan nur Narben entgegen. Fragend blickte sie den Schattengeist an.


"Na, meine Hübsche? Wolltest mir doch nicht unter den Augen wegsterben, oder? Immerhin habe ich dir und dieser anderen Witzfigur meine Geisterbahn zu verdanken. Wie ich sehe, hast du dich gut um mein Schwert und den Dolch gekümmert. Achja, ich habe deine Wunden verbrannt. Wenn du Glück hast, verschwinden die Narben wieder, wenn nicht ... Pech!" Das Schattengespenst zuckte mit seinen durchsichtigen Schultern. "Was tust du hier? Ich bin dir nichts mehr schuldig und du mir auch nicht!" Alaerie begann zu husten und spuckte Blut. Das Gespenst schüttelte den vor schwarzem Nebel wabbernden Kopf "Nö, bist mir durchaus nichts mehr schuldig und ich dir auch nicht, aber eine Hand wäscht die andere. Vielleicht kann ich deine Hilfe nochmals gebrauchen und nun bist du mir sie schuldig." Der Geist begann fröhlich in der Gegend herumzuspringen.

"Und nun erhebe dich, ich will sehen, wie du mit meinem Schwert umgehst. Du hast sicher schon den Unterschied zu deinem Alten bemerkt, oder?" Alaerie nickte nur, machte aber keinerlei Anstalten sich zu erheben. Der Schatten hatte doch ein Rad ab. Wie sollte sie mit mindestens einer gebrochenen Rippe kämpfen, ohne gleich wieder vor Schmerz zuammenzuklappen? "Ahja, ne, du weißt es doch nicht. Nimm es in die Hand, aber plötzlich!" Der Befehlston ärgerte die junge Frau. Am liebsten hätte sie das Schwert genommen und den Schatten in seine klitzekleinen Einzelteile zerlegt.

Schließlich tat sie doch, wie ihr geheißen. Sie griff nach dem Schwert, denn ihre rechte Seite hatte zum Glück nichts abbekommen und durch den Sturz war sie abseits des eigentlichen Kampfes zusammengesunken. Bis jetzt schien es noch keiner bemerkt zu haben. Sobald Alaerie das Schwert in der Hand hielt, fühlte sie sich besser. Der Schmerz ließ ein wenig nach, gerade so, dass sie sich erheben und bewegen konnte, ohne gleich wieder ohnmächtig vor Schmerz zu werden. Mühsam kämpfte sie sich an dem Schatten vorbei und versuchte das heillose Chaos in der Höhle zu überblicken. Immer wieder sah sie, wie die Werwölfe sich regenerierten.
"Schlag ihnen den Kopf ab, das reicht. Ansonsten werden sie sich ständig heilen." Der Geist hatte gut reden. So leicht schien es Alaerie nicht zu werden, wie dieser Neunmalklug meinte.
23.07.2002, 14:59 #82
Cole
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Benommen kam Charos zu sich. Zunäcsht wusste er gar nicht was los war. Doch dann erinnerte er sich was passiert war und warf einen erschrekten Blick auf seinen Arm. Doch da war nichts. Der falsche Arm? Er betrachtete den anderen. Auch nichts. Aber er war sicher das ... . Er konnte keine Zeit mit Gedanken verschwenden. Der kampf lief immer noch. Noch waren nicht alle dieser Kreaturen in das Reich Beliars geschickt worden.

Mühsam rappelte er sich auf und griff nach seinem Schwert. Er griff ins Leere. Was? Es musste doch da sein. An das konnte er sich sicher erinnere, das sein Schwert in dem toten Körper eines Wolfes gesteckt hatten. Schnell sah er sich um. Und da ah er es, sein Schwert, und auch den Wolf. Vier Schritt neben ihm, ohne Kopf. Wie in Beliars Namen war er dort hingekommen ? Das war doch nicht möglich, und wieso war der kopf an. Er hatte das Gefühl das sein kopf gleich explodieren würde. Was zur Hölle geht hier vor? war alles was er dachte.

Er zog seine Axt, dafür hatte er sie ja mitgenommen, und beteiligte sich am Kampf. Merkwürdig, die Axt wog kaum etwas. Er suchte die Gegend ab und sah eine dieser Bestien. Er rannte auf die zu und schlug zu. Als er vorhin gegen sie gekämpft hatte hatte er Mühe gehabt ihr dickes Fell zu durchdringen, aber jetzt... es ging wesentlich leichter. Charos konnte es nicht fassen, woher kam diese Kraft ? Er schaute sich um. Es brannten mehrer Fackeln, doch diese viele Schritt entfernt. Wo er war war kaum Licht. Doch konnte er alles sehen, alles was in seiner Umgebung passierte nahm er kristallklar wahr. Schnell zog er sich zurück.

Angst machte sich in ihm breit. Was war mit ihm geschehen ? Dann begriff er. Mit einem Mal war alles so klar. Er wurde gebissen. Von einem Wolf der auf zwei Beinen lief. Er hatte einmal von solchen Wesen gehört. Sie wurden Werwölfe genannt. Und wurde jemand gebissen verwandlte sich dieser selbst in einen. Entsetzen mischte sich in das Gefühl der Angst. Er ... er war einer .. einer von ihnen ? Das konnte nicht sein. Er wollte es nicht. "Neeeeeiiiiin !!!" schrie er so laut das alle es höhren konnten. Eine Wut, eine unglaubliche Wut stieg in ihm hoch. Er konnte spüren wie etwas mit ihm geschah. Er schrie noch lauter. Dann geschah es. Er verwandelte sich in einen Werwolf. Er wusste nicht wie oder was genau geschah. Es war sehr schmerzhaft. Er konnte konnte spüren wie sich alles in ihm bewegte. Einige Minuten vertrichen. Dann war es vorbei. Er war nicht mehr er selbst.

Seine Körper war nicht mehr seiner, doch sein Wille war es. Er sah sich an, erschreckte. Doch dafür war keine Zeit. Er musste seinen Freunden helfen. Er riss die Axt nach oben und rannte mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf den Gegner zu. Dann hieb er wie wild auf den Wolf ein den er eben schon verletz hatte. Ohne auf seine Deckung zu achten hieb er immer wieder auf ihn ein. Er wurde von der Axt die mehrmals in der Sekunde in das zähe Fleisch fuhr zerissen. Der Wolf lag sterben auf dem boden. Doch was war das ? Die Wunden begannen sich zu schließen. Was zur Hölle ... Noch ein letzes Mal riss er die Axt nach oben und ließ sie niederfahren. Auf den Hals des Wesens.

Der kopf rollte ein, dann zwei Schritt weiter und bleib liegen. Die dunklen augen blickten an die Decke. Charos sah Scipio in der Ecke liegen, scheinbar ohne Bewusstsein. Eine neue, noch wildere Wut flammte in ihm auf und er griff erneut ab. Er war einfach nicht mehr zu halten. Diese überwältigende Kraft, sie konnte nicht gebändigt werden. Der Kampf ging weiter, doch stand der Sieger schon fest.
23.07.2002, 15:51 #83
Tak
Beiträge: 3.270

Tak versuchte, sich zu einem der Werwölfe durchzukämpfen, die 'normalen' Tiere bagannen, ihn zu langweilen. Sie waren einfach keine Gegner, nur ihre unglaubliche Anzahl sorgte dafür, dass sie eine Gefahr darstellten. Tak schlug mal wieder zu, er erwischte einen Wolf in der Flanke. Unfähig sich in Sicherheit zu bringen, war der Wolf Tak ausgeliefert - was er keine Sekunde lang überlebte.
Plötzlich kam ein Wolf von hinten und biss Tak ins Bein - zumindest versuchte er das, aber gegen die Stahlplatten von Taks Rüstung konnte das Tier nicht viel ausrichten. Wenig später war es tot.
Tak kämpfte weiter, immer mehr Wölfe starben durch ihn und die Anderen. Tatsächlich, nur die zweibeinigen Werwölfe stellten eine wirkliche Bedrohung dar.
Ein Pfeil schoss von hinten an dem Gildnlosen vorbei und töte einen weiteren Wolf. Da stand er plötzlich vor Tak - ein Werwolf.
Der Jäger grinste. Endlich ein echter Gegner. Hoffte er zumindest, der letzte Werwolf war auch nicht besonders anspruchsvoll gewesen...
Das Monster brüllte, Tak riss sein Katana in die Höhe. Als der Werwolf auf ihn zutürmte, wich Tak zur Seite und schlug zu. Er erwischte seinen Feind an der Hüfte - allerdings war die Wunde wenige Sekunden später wieder verheilt. Tak wollte gerade zum nächsten Hieb ausholen, als sich zwei Wölfe zwischen ihn und den Werwolf drängelten. Fluchend tötete Tak beide, aber der Werwolf war inzwischen wieder im Getümmel verschwunden. Also weiter 'normale' Wölfe metzeln...
23.07.2002, 16:05 #84
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Scipio erwachte wieder. Seine Axt lag neben ihm. Nach kurzer Zeit war der Bandit wieder soweit dass er weiter kämpfen konnte. Doch was war das. Scipios Blick traf einen der Grossen Wölfe der gegen seine Artgenossen kämpfte. Seltsam. Aber Scipios hatte das Gefühl dass er nicht böse ist wie die anderen. Irgendetwas war an dem Wolf anders. Aber was? Wieso kämpft er mit der Gruppe? Scipio kümmerte sich nicht weiter drum. Die Wölfe griffen ununterbrochen an und die Axt des banditen fand noch viele Opfer.
23.07.2002, 16:29 #85
Zavalon
Beiträge: 1.025

Ein Werwolfsarm lag nach einem langen Kampf endlich am Boden. Sekunden später war er aber wieder am Rumpf des Wolfes. Aus einer Wunde im Gesicht blutete Zavalon stark. Mistviech. Weiter kämpfte er gegen dieses schier unbesiegbare Wesen. "Maaaan. Stirb ma endlich!" Immer öfter lies der Werwolf eine Lücke in seiner Deckung. SChnell nutzte Zavalon diesen Fehler aus und schnitt dem Werwolf die Seite auf. Ein wütendes Knurren war zu hören. Auf einmal spürte Zavalon einen starken Schmerz im Bereich seiner Schulter, sofort schlug der Werwolf noch einmal zu und lies den Magier röchelnd zu Boden gleiten. Mit letzter Kraft beschwor er ein Skelett und lähmte den Werwolf, bevor er bewusstlos die Augen schloss. Das Skelett setzte zum Schlag an. Bewegungsunfähig blickte der Wolf auf das Schwert. Ein leises Surren und der Kopf des Werwolfes fiel zu Boden.

Kurze Zeit später erwachte auch Zavalon wieder. Langsam hiefte er sich in Richtung Ausgang, um ein bisschen vom Kampfgeschehen entfernt zu sein. Sein Skelett stand neben ihm, die Augen oder den Schädel auf das Schlachtfeld gerichtet. Zavalon betrachtete seine Wunden. Sie hatten irgendwie aufgehört zu bluten. Der Magier erhob sich, packte seine Runen aus. Er spürte wie Mana ihm wieder Energie gab, Strömungen der Magie durchglitten ihn. SChon blieb ein Wolf stehen, keine Chance mehr, sich zu bewegen. So steuerte zavalon von weiter hinten dem Kampfgeschehen bei.
23.07.2002, 16:31 #86
Silas
Beiträge: 140

Der Kampf dauerte wirklich lange, doch er würde bald zu Ende gehen.
Charos war jetzt auch einer von ihnen.Doch er war noch bei Sinnen und kämpfte auf der Seite der Menschen. Silas traute ihm dennoch nicht. Es konnte ja sein, dass dieser Virus Kontrolle über seinen ganzen Körper nimmt und er dann gegen die Gruppe ist.Silas traute ihm nicht, er nahm sich vor auf der Hut zu bleiben.
23.07.2002, 16:45 #87
Alaerie
Beiträge: 924

Die junge Frau biß die Zähne zusammen und kämpfte sich weiter an das Chaos heran. Nur noch wenige Meter und sie könnte den anderen helfen. Ihr Blick blieb an einem Sumpfler haften, der mächtig Probleme mit einem der größeren Tiere zu haben schien. Alleine würde er das nicht schaffen und ein jeder war beschäftigt.

Alaerie schlug die Richtung ein, in der sie das unfaire Paar sah. Bevor sie jedoch eingriff, atmete sie nochmal tief durch. Jetzt galt es, den Schmerz abzustellen und sich nur noch aufs Kämpfen zu konzentrieren. Sie wußte, wie sie es am besten schaffen würde ...

Alaerie ging in sich und ließ die Mauer sinken, hinter der sie ihren Zorn und ihren Haß gefangen hielt. Sie lockerte die unsichtbare Leine und spürte, dass sie die Umgebung vergaß. Ihr warmer Blick wechselte in einen eiskalten und sie konnte ihr grausiges Werk beginnen.

Alaerie trat neben den Sumpfler und bevor der registrierte, was geschah, sirrte auch schon das Schwert der Einhandlehrmeisterin durch die Luft. Es mußten nicht viele Worte gewechselt werden, bis der Sumpfler begriff. Dem Wesen so schnell wie möglich so viele Wunden zufügen, dass die Regeneration etwas Zeit beanspruchen würde und Alaerie genug davon hatte, um es zu enthäupten.

Auf diese Weise erledigten die beiden und noch ein dritter Sumpfler später dazu zwei dieser Werwölfe. An sich kein schlechter Schnitt, wenn man bedachte, dass Alaerie mit mindestens einer gebrochenen Rippe kämpfte. Tapfer unterdrückte sie den Schmerz und arbeitete sich weiter durch die nicht enden wollende Flut von Wolfsleibern. Sie hatte ihr Augenmerk nun auf die kleineren Tiere gerichtet. Noch einen Werwolf würde sie nicht mehr schaffen. Zumindest nicht mehr lebend.
23.07.2002, 16:51 #88
Tak
Beiträge: 3.270

Langsam lichteten sich die Reihen der Wölfe. Mehr bewegungsfreiheit bekamen die Kämpfer dadurch aber nicht - die Kadaver, die den Boden fast lückenlos bedeckten, behinderten die Bewegung nicht unerheblich.
Immerhin hatte Tak wieder einen Werwolf erreicht. Das Monster war allerdings ziemlich flink, es gelang ihm, den meisten Schlägen auszuweichen. Und wenn Tak doch traf, war die Wunde innerhalb weniger Sekunden wieder verheilt. So würde er den Werwolf nicht töten...
Aber Tak hatte noch ein paar Tricks auf Lager. Er ging kurz auf Abstand und tat inen Moment lang so, als würde er abgelenkt - wie Tak erwartet hatte, wollte der Werwolf seine vermeindliche Chance nutzen und griff an. Doch zu seinem Pech hatte das Monster dadurch seine Verteidigung vernachlässigt...
Tak wich dem Angriff aus, der Werwolf konnte aber durch den Schwung, den er in seine Attacke gelegt hatte, nicht rechtzeitig abbremsen und sauste an dem Gildenlosen vorbei. Tak ließ sich nicht lange bitten und rammte dem Werwolf sein Schwert in den Rücken...
Die Bestie brüllte und versuchte sich loszureißen. Es gelang dem Werwolf auch, aber durch einen kräftigen Ruck mit dem Schwert brachte Tak ihn vorher noch ins Straucheln. Das Monster stürzte zu Boden, sofort war Tak zur Stelle und begann, es mit Fußtritten zu bearbeiten, so dass der Werwolf keine Gelegenheit mehr fand, aufzustehen.
Ein Novize, den Tak nicht weiter kannte, beendete den Zweikampf, indem er dem Werwolf mit einem gezielten Hieb den Kopf abschlug...

Der Jäger blickte sich um. Das war anscheinend der letzte Werwolf gewesen, nur noch die kleineren Exemplare waren anzutreffen ( mit Aunahme des seltsamen werwolfes, der mit einr Axt bewaffnet auf der Seite der Menschen kämpfte). Und die dürften keine allzu großen Schwierigkeiten mehr bereiten, zumal ihre Anzahl schon stark geschrumpft war. Die Männer kämpften jetzt allerdings noch entschlossener, sie wollten das Gemetzel möglichst schnell beenden und sich ausruhen...
23.07.2002, 17:15 #89
Cole
Beiträge: 2.773

Jetzt wo die größe Gefahr gebannt war ließ charos wut rasch nach. Doch immer noch wütete er under den normalen kleinen Wöldne und zeriß sie in der luft. Einige seines Trupps zogen sich zurück um nicht von umherfliegenden Teilen getroffen zu werden. In kurzer Zeit tötete er drei Wölfe. Es waren nicht merh viele da und Charos zog sich zurück. Die anderen nahmen seinen platz ein und kämpften weiter.

Er zog sich unterdessen in eine dunkle Ecke zurück und verwandelte sich zurück. Wieder war es sehr schmerzhaft und dauerte eine Weile. Oft sollte er das nicht tun, das würde er nicht überleben. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Beängstigend, aber auch gleichzeig eine interessante Erfahrung. Nut hoffte er irgenwie diese Fähigkeit loszuwerden. Bevor er für den Rest seines Lebens als Werwolf verweilte würde er sich umbringen. Doch daran war jetzt nicht zu denken. In normaler Gestalt beobachtete er den Kampf. Er hatte gespürt wie er Verletzt wurde, merhmals, aber jetzt war davon nichts mehr zu sehen oder gar zu spüren.

Kurz schloss er die augen, als er sie öffnete hatte er seine Gedanken sortiert. Die Axt in seiner hand gläntze vor Blut. Sie war an einigen Stellen Stumpf geworden, so viele Knochen hatte er zerteilt. Unbrauchbar. Er schmiss sie achtlos zur Seite und holte sich sein Schwert. Dies war in ordenrlichem Zustand. Er hatte es geschärft bevor er die Reise angetreten hatte. Mit scharfem blick suchte er den Trupp nach Tak ab und fand ihn. Charos eilte zu ihm. Unterwegs tötete er einen Wolf und verletze einen anderen. Dann war er bei Tak. Dieser hatte sich auch noch grade einen Wolf vom Leib geschafft. Seite an Seite kämfpten sie weiter. Bald würde auch das letze Tier in Beliars Reich übergetreten sein.
23.07.2002, 19:59 #90
Dexter
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Ein gewaltiger Blutschwall spritzte dem Waldstreicher in das verdreckte Gesicht als er mit seinem Dämonenlord den letzten dieser Monster zu Boden streckte brachte...Oh ja es war ein harter Kampf.Doch letztendlich geht eine Jede Schlacht zu Ende...Dann ist man entweder einer dieser toten Kadaver deren Blut den Boden des Feldes färben oder man ist der ruhmreiche sieger Und ein Kadaver war er bestimmt nicht...Grinsend blickte er umher...Ein jeder atmete gelasen auf als sie erkannten das es vorbei war...Ja es war vorrüber und sie hatten ein Feld der verwüstung hinterlassen.Mindestens 40 Tierkadaver lagen auf dem Höhlenboden und liesen ihr letztes Blut in den gleichen hinabsickern...Es ist vorbei rief der Waldstreicher seinen Gefährten zu...Es ist vorbei... erschöpft lies er sich auf den kalten Steinboden nieder...und blickte umher...Erst jetzt konnte er begreifen was eigentlich Geschehen war...Denn nicht nur Tierkadaver zierten den Boden..Auch 2 Menschliche konnte er erkennen...Es waren 2 Novizen die bestimmt tapfer gekämpft hatten...Doch jetzt waren sie TOT...Beliar hatte die in sein Reich geholt und würde sie dort für immer halten...
Aber damit wollte der Dexter sich nun nicht befassen...Er brauchte erst mal Licht...Er wollte sich ein noch besseres Bild verschaffen...Also griff er in seinen Gürtel und zog eine Lichtschriftrolle hervor...Mehr als einen kurzen Augenblick der Konzentration brauchte es den Ex-magier nicht um eine hell leuchtende Kugel aus der Rolle entstehen zu lassen.Hell glimmte sie über dem Kopf des Waldstreicher und erleuchtete sein Umfeld...Hier erkannte der Dexter auch das er eine kleine Risswunde an der Wange hatte.Nichts dragiches das merkte er.Aber es sollte behandelt werden.Flink zog er ein heilkraut empor und legte die hälfte über die Wunde.Den Rest ass er und machte sich dann auf zum Rest der Gruppe um nachzusehn wie es ihnen ergangen war....

[off]
24.07.2002, 09:32 #91
Alaerie
Beiträge: 924

Nachdem nun auch der letzte Wolf tot am Boden lag steckte Alaerie das Schwert wieder fort und sank auf die Knie. Jetzt, wo sie jegliche Gefühlsregungen außer Haß und Wut nicht mehr wegsperrte, kam der Schmerz zurück. Durch die Anstrengung hatte sich die Pein wieder vergrößert und Alaerie keuchte.

Jetzt brannten und juckten auch die Narben, die sie dem Schattengeist zu verdanken hatte. Die junge Frau hob mit verzerrtem Gesicht die Hand an die Stirn. Eine längliche Narbe verlief leicht schräg auf der linken Seite. Wenn die und die anderen am Arm und Rücken nicht wieder fortgehen sollten, dann könnte der Geist sich auf etwas gefaßt machen.

Alaerie hatte dementsprechend nicht die beste Laune. Tapfer kämpfte sie sich auf die Beine, schleppte sich zu den Felsen und ließ sich vorsichtig daran hinuntergleiten. Das kühle Gestein wirkte schmerzlindern auf die Narben am Rücken und die Einhandlehrmeisterin atmete ein wenig auf. Aber alle anderen Makel und Verletzungen fühlten sich heiß an und schienen zu pochen.

Der Blick der jungen Frau wanderte über das Schlachtfeld. Überall saßen Verletzte herum und ein stetiges Stöhnen des einen oder anderen hallte vom kalten Gestein wieder. Es hatte aber auch Tote in ihren eigenen Reihen gegeben. Alaerie erkannte zwei Sumpfler, die ihr noch aus der Zeit als Einhandlehrmeisterin im Sumpf vertraut waren. Ausdruckslos schauten ihre Augen anklagend auf einen Punkt. Alaerie schloß die ihrigen und lehnte den Kopf nach hinten an das Gestein.
24.07.2002, 18:23 #92
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

"Mann, wann geht diese verdammte Fackel denn endlich an ???? Los schon geh an du blödes Miststück !" Fluchend mühte der Novize sich mit der Fackel ab, bis .... "Ahhh na also geht doch !", jubelte Artie und schritt mit seiner neuerworbenen Waffe auf die Bogenschützen zu.
"Ihr da ! Her zu mir ! Die Schwertkämpfer versuchen ihr Bestes die Schützen zu beschützen !" Auf seinem Weg zu den Bogenschützen musste Artifex einigen Wölfen mehr oder weniger "ausweichen", er hieb einfach mit der Fackel um sich, bei deren Anblick sie sich zurückzogen, so sich eine Gasse zu den Bogenschützen bildete. Bei diesen angekommen unterrichtete er sie davon, das Feuer der Fackel dazu zu benutzen ihre eigenen Pfeilspitzen anzuzünden, sofern sie mit einem entflammbaren Material überzogen waren.
Die Novizen folgten Arties Anweisungen mit einigen Unterbrechungen durch heranstürmende "normale" Wölfe, die die Schwertkämpfer aber schnell zurücktrieben, während die Werwölfe waren noch etwas weiter hinten, bei den meisterlichen Schwertkämpfern. Schnell entluden sich schon vereinzelte Salven von brennenden Pfeilen auf die Werwölfe, um diese etwas zu schwächen, was auch mit Erfolg gelang, denn sie fielen immer häufiger unter der Schwerthieben und standen nicht mehr auf.
Schließlich war das Gemetzel vorbei und die Kämpfer leckten Ihre Wunden und verarzteten sich selbst.
War da nicht ein Werwolf auf unserer Seite ? Er kämpfte gegen seine Artgenossen ... War wohl einer der unsrigen der von einem Werwolf gebissen wurde, wie es in dem Buch beschrieben wurde...
Na egal ! Hauptsache wir haben das gepackt. Was mich aber stark misstraurisch macht ist, dass in dem Buch, das dieser Magier da übersetzt hat von weniger die Rede war. Hmmm, warten wir mal ab was kommt und wenn der selbe Fall wieder vorkommt, dann stell ich diesen Kerl zur Rede ! So geht man nämlich nicht mit seinen Leidensgenossen um, dass man sie in eine fast ausweglose Falle schickt !

Da entdeckte der Novize die 2 toten Mitbrüder und er kniete sich trauernd vor diesen nieder, denn er kannte sie. Es waren die beiden, die ihm bei seiner ersten Aufgabe für das Sumpflager geholfen haben.
Gute Freunde waren sie nach dieser recht aufregenden Reise damals geworden, aber was ihnen heute widerfuhr, hätte ihnen nicht in seinen kühnsten Träumen gewünscht, denn dies war keine Art und Weise, auf die man sterben sollte.
24.07.2002, 18:34 #93
Scipio Cicero
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Scipio war immer noch müde. Seine Axt war dreckig gwéworden und der Bandit versuchte sie abzuputzen. Bald musste er sich mal eine neue Waffe kaufen. Obwohl er ein Meister mit dem Einhänder war fiel es ihm schwer gegen die Überzahl dr Wölfe zu bestehen. Und er hatte immer noch die brennende Wunde im Gesicht. Verdammte Viecher. Doch es war ja jetzt geschafft. Es gab gar nicht so viele Tote wie Scipio annahm. Hauptsächlich die, die im Kampf noch unerfahren waren. Man könnte sagen selber Schuld. Gleich mit auf so ein gefährliches Abenteuer zu kommen. Doch Scipio sah ein paar sterben und diese hatten bis zum Schluss mutig gekämpft. Sie waren alle über sich hinausgewachsen aber die großen Wölfe waren wirklich harte Brocken gewesen. Er selbst wäre beinahe einem zum Opfer gefallen.
Hoffentlich gingen sie bald weiter. Er wollte nur alles hinter sich haben. Aber auch nicht kneifen. Er würde hier schon wieder lebend rauskommen. Das hoffte Scipio zumindest. Doch auf sein Gefühl war in letzter Zeit verlass.
24.07.2002, 19:23 #94
Cole
Beiträge: 2.773

Charos schaute sich die betleidenswerte Gruppe an. Anscheind war er der einzige der unverletzt war. Jeder hatte zumindestens einige böse Schürfwunden und kleinere Schnittwunden davongetragen. Doch das hatte er seiner neugewonnenen Fähigkeit zu verdaneken. Wenn er ein normaler Mensch gewesen wäre, wäre jetzt schon lange tot. Et hatte spüren können wie er zwei, vieleicht dreimal schwer verletz wurde. Er betrachtete Alaerie. Er hatte sie einmal im sumpf gesehen. Eine nette Frau. Doch auch sie schien mitgenommen zu sein. Sie hatte ganz offentsichlich Schmerzen, doch sie zeigte es nicht sehr deutlich. Chaoros bewunderte diese Frau. Später müsste er sie mal kennenlernen.

Er ging weiter und sah sich die anderen an. Scipio und Tak waren soweit in Ordnung, um die brauchte er sich keine Sorgen zu machen. Erleichtert atmete er auf. Gut so. Er setze sich nun selbst an die Wand und ruhte sich aus. Selbst seine Kräfte waren erschöpft. Langsam schloß er die Augen. Ein kleinwenig Schlaf würde ihm gut tun. Frische Energie ist bei einer solchen Expedition sehr wichtig. Aus Übermüdung begeht man Fehler, diese können oft tödlich enden. Langsam schlief er ein. Irgendjemand würde ihn schon wecken wenn es weiterging.
24.07.2002, 19:26 #95
Alaerie
Beiträge: 924

Schweiß rann ihr über die Stirn und kühlte die erhitzte Haut nur mässig. Alaeries rechte Hand mühte sich nach oben und wischte die Feuchtigkeit von der Stirn. Schwindelgefühle überkamen sie. Hörte die Höhle denn nie auf, sich zu drehen?

Die Augen der jungen Frau waren schwer wie Blei. Am liebsten hätte sie sie geschlossen und sich hier auf der Stelle schlafen gelegt. Die Gefahr war jedoch zu groß. Was war, wenn noch mehr Gegner kamen? Momentan war zwar alles ruhig und ein jeder versorgte seine Wunden, aber man konnte nie wissen.

Alaeries fiebrigen Augen richteten sich auf die Narben am Arm. Sie waren gerötet und leicht geschwollen. Jede Berührung oder Bewegung tat weh. Vom Schattengeist war weit und breit nichts zu sehen. Gerade dann, wenn man ihn mal brauchen konnte. Innerlich verfluchte sie, diesem Wesen jemals begegnet zu sein.

Die junge Frau überlegte angestrengt. Sie würde Schlaf brauchen, wenn sie zu Kräften gelangen wollte. Aber einfach so hier niedersinken und die Augen schließen stand außer Frage. Was also tun? Ein Gedanke durchfuhr sie. Es konnte zwar wieder schiefgehen, aber es waren genügend Kämpfer anwesend, um das unter Kontrolle bekommen zu können. Die würden doch sicherlich mit einem amoklaufendem Skelett fertig werden.

Alaerie griff mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Tasche ihrer Robe und zog die passende Rune heraus, um ein Skelett zu beschwören. Ihre Hand zitterte, als sie die geschlossene Faust von sich fern hielt und sich auf die Beschwörung konzentrierte. Die Anstrengung stand ihr ins Gesicht geschrieben und wie zu Erwarten war, klappte es nicht auf Anhieb. Sie hatte bis jetzt erst einmal ein Wesen Beliars beschworen.

Sie gab ihre letzte Kraft für den Zauber her und spürte das vertraute Kribbeln im Arm. Wenig später materialisierte sich ein Skelett vor ihr und erwartete Befehle. Stumm kommunizierte die Magierin mit ihm. Es sollte hier bei ihr bleiben und darauf achten, dass keiner in ihre Nähe kam, abgesehen von den anwesenden Magiern und Kämpfern. Das Skelett wandte sich um und fixierte mit starrem Blick die Höhle. Alaerie ließ sich erschöpft auf die Seite sinken und schloß die Augen.
24.07.2002, 20:00 #96
Scatty
Beiträge: 1.335

Auch an dem Barbier war der harte Kampf nicht spurlos vorübergegangen. Zahlreiche normale Wölfe lagen durch seinen Einfall verkohlt am Höhlenboden. Doch auch das hatte ihn nicht unverwundbar gemacht. Seine Rüstung war an der Schulter, an der keine Metallplatte befestigt war, zerissen und darunter konnte man deutlich zerkratzte Haut sehen. Seine linke Gesichtshälfte zierte eine nicht minder unschöne Schürfwunde, die er sich zugezogen hatte, als einer der Werwölfe es für notwendig gehalten hatte, ihn gegen eine Wand zu schleudern. Gottverdammte Biester.

Doch einigen war es auch schlechter ergangen. Alaerie zum Beispiel. Sie schlief zwar jetzt tief und fest, den Schlaf der Gerechten, aber sie sah doch sehr zerschunden aus. Sie hatte ja auch tapfer gekämpft. Langsam liess sich der Barbier an der Wand hinabrutschen, an der er gerade eben noch gelehnt hatte. Ein Ächzen ging durch seine malträtierten Knochen, seine Muskeln waren erschlafft. Erst heilte ihn diese wundersame Magie vor dem Tor von seinen Handgelenksschmerzen, und nun schon wieder diese Verletzungen. Mühsam hob er den Blick und betrachtete die bunte Truppe. Vieles unterschied, doch eins hatten wohl alle gemeinsam: Nach diesem Abenteuer würden sie Wölfe hassen wie die Pest. Dieser Gedanke entlockte der Kehle des Barbiers ein heiseres Lachen, während er mühsam und langsam, um sich zu schonen, sein Schwert mit einem Öltuch vom Blut und den Kräuterresten säuberte.
24.07.2002, 23:06 #97
Skelett
Beiträge: 31

das skelett stand regungslos da. nur hin und wieder drehte sich der kopf gleichmässig in die runde und überschaute die menge.

seine meisterin schlief tief und fest und das skelett bemerkte, wie der kontakt immer schwächer wurde. sollte die unsichtbare verbindung noch dünner werden, würde das skelett sich nicht mehr dem befehl berufen fühlen.

aber wahrscheinlich würde es eher wieder in beliars reich einkehren, als amok zu laufen. die leeren schwarzen augenhöhlen fixierten weiterhin alles und jeden im umkreis seiner meisterin.

hinter dem wesen beliars rührte sich etwas. die dünne verbindung zur magierin wurde wieder stärker. anscheinend schien sie zu erwachen. das skelett drehte sich herum, bereit vielleicht einen neuerlichen befehl anzunehmen.

die magierin stöhnte unter schmerzen auf, als sie sich aufrichtete. die augen der jungen frau schauten zum skelett empor. die stumme frage, ob etwas geschehen war in der zwischenzeit beantwortete das wesen geräuschvoll mit einem kopfschütteln.

alaerie sah sich mit glänzenden augen um. der großteil der gruppe schlief, ein kleiner teil hielt wache. als sie den kopf wieder zum skelett wandte, konnte sie gerade noch erkenne, wie es zu staub zerfiel und zurück in beliars reich kehrte. sie war wieder allein.
24.07.2002, 23:25 #98
Alaerie
Beiträge: 924

Das Skelett war fort, alles war ruhig. Alaerie sah sich weiter um. Sie fühlte sich wahrlich bescheiden. Ihre Kehle war staubtrocken, ihr Kopf brummte vor Schmerz, vom Rest ganz zu schweigen. Einzig und allein die Tatsache, dass sie sich hier vor den Männern nicht vollends die Blöße geben wollte, ließ sie die Tränen zurückhalten.

Wasser, wenn sie doch nur einen kleinen Schluck trinken könnte. Das Fieber ließ sie von Innen heraus glühen. Aufstehen war auf gar keinen Fall möglich. Sie würde sogleich wieder zu Boden sinken, da war sie sich sicher. Alaerie suchte den Blick einer der Wachen.

Sie hatte Glück. Als dieser seine Augen durch die Höhle schwenkte, bemerkte er das zaghafte Winken der Magierin und trat näher heran. Es war ein Sumpfler, den sie vom Sehen her kannte. Leise kam die Bitte nach Wasser über ihre Lippen. Der Sumpfler nickte nur stumm, erhob sich und kam gleich drauf mit einem Schlauch der begehrten Flüssigkeit zurück.

Er hielt den Schlauch, als sie versuchte, etwas zu sich zu nehmen. Alaerie schloß die Augen und ließ den Kopf gegen das kühle Gestein sinken. Der Sumpfler blieb noch hocken, falls sie nochmals einen Schluck wollte. Alaerie murmelte ein kaum verständliches Danke. Es tat gut, wie die kalte Flüssigkeit ihre Kehle hinabgeronnen war. Aber wie sollte sie in diesem Zustand weiterziehen?
25.07.2002, 02:49 #99
Cole
Beiträge: 2.773

Immernoch lagerte die Gruppe in der Höhle. Charos war nach mehrern Stunden aufgewacht. Er hatte ein bisschen geschlafen und war erfrischt. Die anderen allerdings keinesweges. Selbstverständlich hatte er Verständis für ihre situation, aber irgendwann müssen sie weiter. Sie konnten hier nicht noch stundenlang rumsitzen und darauf warten das ihre wunden verheilen. Langsam aber sicher wurder er ungeduldig. Aber es würde wohl wenig sinn haben zu versuchen die Gruppe zum weitergehen zu bewegen.

Da ihm nichts anderes übrig blieb machte sich Charos allein auf den Weg. Es könnte sich nicht schaden die Gegend ein wenig auszukundschaften. Vorsichtig entfernte er sich von der Gruppe und drang tiefer in die Höhle ein. Schnell wurde es dunkel aber dank seiner dazugewonnen Fähigkeiten konnte er genug erkennen. Alle Umrisse waren deutlich zu sehen, das reichte ihm.

Bald erreichte er eine kleine Höhle. Sie war nur wenige Schritt breit, aber sehr hoch. Wozu sie wohl da war ? Er hatte keine Ahnung und es interessierte ihn auch nicht. Ohne stehen zu bleiben ging er weiter. Der Gang den er entlang schritt war immens lang. Irgendwann hatte er keine Lust mehr und kehrte um. Sein Rückweg war genauso ereignislos wie sein hinweg.

Das war wohl nichts. Er war wieder bei der Gruppe und war kein bisschen schlauer. Was sollte er tun ? Einige der Männer schliefen, andere ruhten sich nur aus. Charos war kein bisschen müde also lehnte er sich gegen das kalte Gestein und musterte die anderen. Wieder sah er die Magierin. Sie war mehr mitgenommen als es den anschein hatte. Sollte er zu ihr gehen und ihr helfen ? Nein, dann würde sie sehen das er ihre Schwäche erkannte hatte. Da wollte er nicht. Die Frau muss große Schmerzen erleiden. Er empfand es fast schon als unfair das es ihm so gut ging. Aber ihn trug keine Schuld an dem Vorfall. Mit der hoffnung das es in wenigen Stunden weiter ging legte er sich auf den boden und schloß die Augen.
25.07.2002, 11:47 #100
Tak
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Im schwachen Licht der wenigen brennenden Fackeln betrachtete Tak en vor ihm liegenden Kadaver eines Werwolfes. Dieses spezielle Exemplar war relativ unbeschädigt, nur der Kopf fehlte, oder besser, er lag neben Tak auf dem Boden. Die Feder, mit der der Jäger den Werwolf akribisch genau auf ein Blatt Papier zeichnete, verursachte ein leichts kratzendes Geräusch - so ziemlich alles, was Tak von sich hören ließ.
Langsam wanderte der Blick des Jägers über die Gruppe, die Meisten schliefen, zwei Sumpfler standen in einer Ecke und zogen sich ein paar Joints rein. Bisher hatte es nur wenige Verletzte gegeben - entweder, sie waren noch so gesund, dass sie kämpfen konnten, oder sie waren bereits tot. Alaerie schien die einzige Ausnahme zu sein, aber es war eigendlich nur noch eine Frage der Zeit, bis ihre Knochen in dieser Höhle verrotten würden...
Tak ließ die Toten und die Noch - Nicht - Ganz - Toten ruhen und wandte sich wieder seinen Aufzeichnungen zu. Er wollte so viel wie möglich über diese Werwölfe festhalten, bevor die Gruppe weiterzog.
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