World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Das Kastell des ZuX # 12
Seite 5 von 17  1  2  3  4  5  6  7  8  9 Letzte »
03.08.2002, 10:43 #101
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Schlagartig öffnete der ruhende Krieger die Augen. Unruhig wanderte sein Blick durch das Zimmer, er versuchte den Raum irgendwie mit seinen Erinnerungen in Verbindung zu bringen. Etwas verschlafen schlug Frost die Decke zurück und schwang die Beine aus dem Bett.
Müde stützte er den Kopf auf seine Rechte und rieb sich den Schlaf aus den Augen. In diesem Moment spürte er es, das leblose Fleisch unter seinen Fingerkuppen, das taube Gefühl in seiner rechten Gesichtshälfte und dem linken Arm. Und dann kamen die Erinnerungen zurück, trafen den Gildenlosen mit der Kraft eines Donnerschlages.
Bei dem Gedanken an die Geschehnisse im Keller des Kastells, an die unzähligen, wütenden Monstren, die Schmerzen, die Pein wurde ihm übel. Auch fiel Frost erst jetzt sein trockener Mund auf. Wie lange hatte er geschlafen?
Der Blick des Kriegers kroch seinen linken Arm hinauf bis zur Hand. Prüfend ballte er sie zur Faust. Sie reagierte genauso wie zuvor, langsam aber kraftvoll. Der einzige Unterschied zu vorher war die Haut und das Fleisch, welche den Knochen vor ungewollten Blicken verbargen. Der Don hatte ihm etwas Zeit verschafft, und Frost hatte vor, sie bis zur letzten Sekunde auszukosten.
Entschlossen stand der Waffenmeister auf und ging zu seiner Ausrüstung, welche sorgfältig zusammengelegt auf einem Stuhl lag. Mit gewohnten Bewegungen schnallte Frost die Rüstung an. Die mattschwarzen Panzerplatten schmiegten sich an seine Arme, anscheinend freuten sie sich auf ihren baldigen Einsatz. Mit einem Klacken schloß Frost die Schnalle seines Waffengurtes. Ohne das vertraute Gewicht des Eisbrechers an seiner Seite sowie seine Rüstung fühlte sich Frost irgendwie nackt, er kam sich ungeschützt und verletzlich vor.
Mit einem leisen Knurren meldete sich sein Magen ungebeten zu Wort. Die lange Ruhe forderte ihren Tribut....Die Kapuze zurückgeschlagen verließ Frost das Gästezimmer und ging dann in Richtung Refektorium um seinen Hunger zu stillen.
03.08.2002, 23:25 #102
olirie
Beiträge: 1.642

Seit einiger Zeit schon hatte Olirie die Bücher von dem Spruch durchgelsen und mit denen des nächsten Zaubers angefanen. Gerade blätterte er eine Seite um, da schnitt er sich am Papier leicht in den Daumen. Schnell zuckte seine Hand zurück und der Magier sah sich diel kleine Schnittverletzung an. Scheinbar war sie nicht tief, es kam kaum ein tröpfchen Blut, doch ein Dämon, der Das missgeschick beobachtet hatte, eilte herbei und bestand darauf, zu helfen. Verzweifelt versuchte Olirie ihm klar zu machen, dass der kleine Schnitt keinerlei ärztlicher Versorgung bedurfte, doch er konnte den Dämonen nicht davon abhalten, ihn zu verartzten. Zuerst wehrte sich der Magier noch, doch es hatte keinen Sinn, nach nich allzu langer Zeit allerdings, gab er auf und ließ den Dämonen sein Werk vollrichten. Doch zu Olirie's schrecken verband der Dämon das Bein. Als der Magier ihn freundlich daraf aumerksam gemacht hat, verband der Dämon ein anderes, falsches Krperteil. So ging es einig Zeit weiter, bis der Dämon endlich aufgab und sich zurückzog. erleichtert wollte der Magier ufstehen uönd ins Refektorium gehen, doch der Dämon hatte den Stuhl gleich mit verbunden, sodass Olirie gefeselt dasaß. Zuerst versuchte er sich los zu reißen, doch er war zu fest zuverbunden. Dann versuchte er an sein Schwert zu kommen, das aber beim herausziehen aus der Scheide zu Boden fiel. Nun versuchte Olire mit dem Stuhl etwas zu kippeln, damit er ans Schwert kam, doch er fiel mitsamt Stuhl zu Boden, mit dem Gesicht auf dem kalten Stahl des Schwertes liegend. Der Magier drehte sich mit dem Stuhl zur Seit von dem Schwert runter und rutschte nun mitsamt Stuhl näher an das Schwert heran, sodass er es mit einer Hand ergreifen konnte. Mit dieer Hand machte er ein paar Verrenkungen und zerschnitt dabei die Fesseln.
Als er frei war, stand er auf, richete den Stuhl wieder auf und befreite sich auch von den anderen Verbänden, die er danach noch entsorgen ließ. Dann steckte er das Schwert wieder ein und machte sich auf den Weg ins Refektorium.

Im Refektorium setzte er sich an einen etwas abseits liegenden Tisch und ließ sich eine Moleratsuppe bringen, mit der er krze Zeit später seinen Magen füllte.
04.08.2002, 15:07 #103
Engardo
Beiträge: 1.626

...Und wieser einmal stand Zombiebreaker vor den verschlossenen Toren des Kastells. Er rief: Zombiebreaker Bandit des neuen Lagers bittet um Einlass!Ah unser Reilord ist wieder da antwortete das linke Skellet.Dann ging das Tor auf und Zombiebreaker trat ein.Als er an der Staute im Erdgeschoss vorbeikam legte er eine Karte der Kolonie in die Schale. Die Karte verschwand und somit auch gleich Zombiebreaker in eins der Gästezimmer...
04.08.2002, 21:06 #104
olirie
Beiträge: 1.642

Als Olirie die Suppe ausgelöffelt hatte, ließ er abdecken, stand von seinem Platz auf und verließ das Refektorium in richtung Bibliothek.

Nach einem großen Umweg, den Olirie als Verdauungsspaziergang nuzte kam der Magier endlich in der Bibliothek an. Dort setzte er sich wieder auf seinen Stuhl an dem Tisch und nahm sich eines der Bücher vor, welches er eifrig zu lesen begann.
Nach einer Weile verspürte er etwas durst und rug einem Dämonen au, ihm einen Fruchtsaft zu bringen. Sofort verschwand der Dämon. Während er das gewünschte holte, las Olirie weiter und machte sich ab und zu eine Notiz.
Bald kam der Dämon mit dem Getränk wieder und stellte es auf den Tisch, dann verschwand er wieder. Der Magier nahm einen Schluck von dem gekühlten Getränk und ihm fiel auf, dass es aussergewöhnlich fruchtig schmeckte. Dann las er weiter und nahm manchmal nebenbei einen Schluch des Getränkes.
06.08.2002, 16:41 #105
kore
Beiträge: 80

als der magier am späten nachmittag noch schlaftrunken den gang entlangkam, legte ihm die kore plötzlich die hand auf die schulter.

"es ist zeit. ich glaube, du hattest mehr zeit als alle anderen, dich auf die prüfung durch unse-ren herrn vorzubereiten. komm jetzt in meine arme. ich werde dich mitnehmen."

den magier beschlich eine unbestimmbare furcht und er versuchte sich irgendwie aus der affäre zu winden, aber die kore hielt ihn mit ihrer hand so fest, als wäre er angenagelt.

dann umschlang sie ihn mit ihren schleiern und entführte ihn in einer kleinen weißen wolke.
06.08.2002, 21:28 #106
meditate
Beiträge: 6.868

meditate war mit irgendeiner dunklen vorahnung aufgewacht. es lag etwas in der luft, dass ihr einiges abverlangen würde. sie spürte das in der luft, auf ihrer haut, sogar die haare waren widerspenstiger als sonst. das würde eine schwere nacht werden.

mühsam erhob sie sich und warf sich die robe über. dann musste eine katzenwäsche genügen und die magierin schlurfte zur küche.

nach einem kleinen geschmacksneutralen imbiss verzog sie sich auf den hof unter die esche. hier war es wenigstens ruhig und nur der wind blies ihr ins gesicht.
06.08.2002, 21:48 #107
Engardo
Beiträge: 1.626

...Zombiebreaker hatte sich erhofft hier im Zux nochmal das Glück zu habn jemanden zu treffen der für ein Portrait geeignet wäre. Doch leider war dem nicht so.Er verließ das Gästezimmer in dem er zwei nächte verbracht hatte und ging dann per Teppe hinab ins Erdgeschoss. Er holte Erz aus seiner Seitentasche und legte das in die Schale der Statue für das Gästezimmer.Er wollte sich gerade dem Ausgang witmen, doch irgendwas hielt ihn davon ab. Stadessen ging er auf den Hof. Auf einer Bank entdeckte er eine Frau. Irgendwas bewegte ihn dazu sich zu dieser Frau hinzusetzen und sie anzusprechen: Schön hier nicht? Ach wisst ihr ich wollte gerade gehen aber ich bin dann doch geblieben würde mich freuen wenn diese Entscheidung nicht umsonnst war! Was meint ihr damit sprach die Frau zurück. Ihr müsst wissen ich zeichne portraits und ich wäre sehr geehrt wenn ihr euch zeichnen lassen würdet. Nur deshalb bin ich hier her gekommen um ein Portrait zu zeichnen.Schon einmal hatte ich Glück jemanden zu zeichnen und ich wäre nicht traurig wenn das diesmahl nicht so wäre. Nun wie siehts aus?...
06.08.2002, 21:57 #108
meditate
Beiträge: 6.868

meditate musste lächeln. dieser junge mann wollte sie zeichnen? das würde ja was werden! aber warum nicht?

"na gut, dann zeichne mich. aber ich muss dich warnen. ich bin eine ziemlich mächtige zauberin. wenn deine kunst mir nicht gefällt, verwandle ich dich in eine fleischwanze! dann mach mal los!"

meditate grinste in sich hinein. mal sehn, ob dem jungen mann jetzt vor angst der stift zitterte.

als er meinte, dass das licht im hof schon zu schlecht sei, folgte sie ihm auch noch in die bibliothek, setzte sich in den bequemsten sessel den sie finden konnte und ließ sich portraitieren. dabei konnte man wunderbar vor sich hindenken. vielleicht würde sie ja in den nächsten stunden erspüren, was ihr so schwer auf dem herzen lag.

der junge konnte diese stunden nutzen und sein glück versuchen.
06.08.2002, 22:36 #109
Engardo
Beiträge: 1.626

Zombiebreaker war erfreut über die Entscheidung der jungen Frau.
Wie immer fing er bei den Portraits mit den Umrandungen an. Dann zeichnete er die Haare. Es folgten die Augen die auch wie beim letzten mal schon nicht klappen wollten und danach die Lippen und die Nase.Das zeichnen ging viel schneller als bei ersten mal.
Zomiebreaker erzählte der jungen Frau beim zeichnen ein Märchen. Sie wollte es so. Ihm fiel spontan kein Märchen ein so erfand er einfach eins:
...Es war einmal ein düsterer Zauberer.Er wurde einst von einem Helden in die Unterwelt verbannt mit seiner ganzen Heerlichtkeit und seinen ganzen dunklen Armeen. Doch den Menschen die von diesem Zauberer noch Jahrhunderte lang sprachen war nicht bewusst das er eines Tages wieder an die Oberfläche kommen könnte. Und das unglaubliche geschah. Der Zauberer befreite sich von seinen Fesseln und kam an die Oberwelt mit seinen Armeen von Skeletten und Zombies.Mit diesen Armeen brannte er ganze Städte und Dörfer nieder.Keine Gnade ließ er walten über den sterblichen.Die Soldaten des Königs wurden von dem Zauberer niedergestreckt als wären es Spielzeuge.Doch ein Mädchen änderte das Schicksal von vielen weiteren Toten. Der Zauberer verliebte sich in das Mädchen das darum bettelte am Leben zu bleiben.Dem Zauberer wurde bewusst das es nicht gerecht ist unschuldige Menschen zu töten. Er rief seine Armeen zurück in die Unterwelt und als er selbst sich seinen Armeen in die Unterwelt anschließen wollte nahmen Soldaten des Königs ihn fest. Sie brachten ihn in den Kerker und vor Gericht wurde das Todesurteil vollstreckt. Das Mädchen in das er sich verliebt hatte bettelte auch da, doch ohne Erfolg. Zwei Tage später nach dem Urteil wurde er im Hofe des Königs gefoltert und gevierteilt.Es war ihm nicht gegönnt mit dem Mädchen ein normales glückliches Leben einzugehen....

Zombiebreaker hatte das Portrait fertig gestellt und fragt die junge Frau nach ihrer Meinung...
06.08.2002, 22:50 #110
meditate
Beiträge: 6.868

meditate hatte ihre gedanken wandern gelassen, doch die geschichte des jungen mannes machte sie noch schwermütiger.

als er fertig war, nahm sie das portrait in die hände und betrachtete es lange. sogar hier war in den augen irgendeine unbestimmte frage zu sehn.

"du hast das sehr schön gemacht. für wen ist das bild nun? wirst du es verkaufen? ich würde es dir abkaufen."

es sah sehr gut aus, der junge mann war talentiert. meditate bemühte sich zu lächeln und reichte dem künstler sein bild zurück.

"aber ich verstehe auch, wenn ein künstler selbst darüber befinden will, was aus seinem werk wird. ich würd nur gern wissen, wohin mein bild jetzt kommt."
06.08.2002, 23:00 #111
Engardo
Beiträge: 1.626

Dein Bild? Na ja... Der General Manmouse aus dem neuen Lager kauft mir diese Portraits meistens immer ab.Wenn du willst könnte ich dir eine Kopie machen was ich vermutlich sowieso tun werde also von dem her ist das kein Problem ansonsten würde ich dann gehen wenn ihr gestattet.Das mir anvertraute Lager in der Trollschlcuht verlangt nach mir. Wenn ihr wollt könnt ihr mich dort auch mal besuchen kommen.Dann kann ich euch die Kopie von eurem Portrait geben.
06.08.2002, 23:16 #112
meditate
Beiträge: 6.868

"ach, manmouse mein väterchen will dieses bild. na da ist es ja gut aufgehoben."

meditate musste schon wieder lächeln. hatte dieser bildermaler es doch fertig gebracht, sie ein bisschen aufzuheitern. vielleicht sollte sie ihn ja wirklich mal besuchen. sie sah ihm hinterher. aber zunächst sollte sie mal zu manmouse. den hatte sie so lange nicht gesehen. der würde bestimmt schon an der liebe seiner ziehtochter zweifeln.

meditate eilte in ihr zimmer. auf einmal konnte es nicht mehr schnell genug gehen. sie warf sich ihren umgang um, griff sich ihren stab und schritt eilig die treppe wieder hinab. leider war der künstler inzwischen verschwunden, so dass die magierin allein in die nacht musste. aber sie wusste sich ja gut behütet von mächtiger magie und von fenris, der immer da war, wenn sie in die wälder ging.
07.08.2002, 10:44 #113
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Ungeniert gähnte Frost und streckte dabei die müden Glieder. Es wurde Zeit....
Der Krieger hatte die Ruhe des Kastells genutzt, um sein weiteres Vorgehen zu planen und mit sich selbst wieder einigermaßen ins Lot zu kommen. Wenigstens musste er nun nicht mehr jeden Tag den Anblick seiner eigenen Knochen ertragen....
Innerhalb weniger Minuten hatte der Gildenlose seine sieben Sachen gepackt und verließ daraufhin das kleine Gästezimmer. Frost hatte noch viel zu tun. Für seinen Plan musste er noch viel erledigen....
Wenige Minuten darauf öffneten sich die schweren Tore des alten Kastells und ein schwarzgekleideter Krieger schlüpfte in das Licht der aufgehenden Sonne hinaus. Ohne noch einmal zurückzublicken stapfte der Waffenmeister dem Tal entgegen.
08.08.2002, 13:33 #114
Radeck
Beiträge: 1.291

Da kam er, der Hohe Templer, Sonnenstrahlen brachen sich auf seiner Rüstung und leuchteten an das alte verfallene Kastell. Vor dem Tor blieb der Krieger stehen und sah sich um. War doch öde hier...richtig öde...Und dann die beiden Klappermänner am Tor, lächerlich...

Radeck stapfte etwas vom Pfad runter und packte seinen großen Beutel vom Rücken, öffnete ihn und holte sie heraus, eine nach der anderen, viele kleine bunte Blümchen. Er begann mit seinem Dolch die Löcher zu graben und pflanzte dann die kleinen zierlichen Gewächse Stück für Stück vorsichtig ein.

Eine Weile brachte er damit zu, dann stand er auf, trat ein paar Schritte zurück und besah sich sein Werk.
"Wunderbar, so sieht es doch gleich viel besser aus...und jetzt noch..."
Er schnallte das Schild vom Rücken und rammte es in den widerspenstig harten Boden.
Wieder trat er zurück und sah sich das ganze an. Die Blumen und das Schild mit der Aufschrift "Flowerpower"...wie passend, wusste er doch um die Gesinnung der Hüterin des Kastells...sie würde sich sicher freuen...

Dann trat er an die alte spröde Wand und ließ noch etwas Wasser, es war wirklich etwas viel Wein gewesen...der musste raus...
Nach getaner Arbeit machte er sich auf den Weg ins Moor...
08.08.2002, 15:46 #115
-[Pi-23]-
Beiträge: 11

Wiedereinmal streifte das Alte Wissen durch die Unendlichkeit des Alls, vorbei an weit entfernten Galaxien und unbekannten Dimensionen.

Nachdem er es langsam müde war, andere Zivilisationen aufzuwiegeln und mit ihnen ein lustiges Spiel Namens "Krieg" zu spielen, wollte er mal wieder die gute alte Erde besuchen und jemandem Hilfsbedürftigen helfen. Die Intension jenes Spiel voranzutreiben war ihm gänzlich unbegreiflich, aber wenn man ihm schon immer diese Floskeln gen Universum entgegenrief, wie" Bitte sei gnädig und laß einen Sturm des Todes über unsere Feinde ziehen", na dann wollte er auch kein Spielverderber sein, und obwohl er diesen Anbetungspathos haßte, ging er den Bitten faßt immer nach. Man sollte ja nicht behaupten, daß er kein Humor hätte oder kein Spaß verstünde.

In der Umlaufbahn seines Lieblingsplaneten, konnte er schon einen Hilfsbedürftigen ausfindig machen.
Durch seine ausgeprägten Sinne, konnte er schon von weitem einen Gendefekt und eine körperliche Benachteiligung erkennen, in dem er einen an eine Wand verteilte Stoff, chemisch analysierte.

"Armer Tropf noch so jung und schon Probleme mit der Weitergabe seines Erbgutes und seiner technischen Umsetzung, was die richtige Blutverteilung betraf bzw. diese Verteilung aufrecht zu erhalten. Na da kann ich doch helfen!" murmelte das Alte Wissen zu sich.

Mit ein paar dieser blauen Pillen von Primus Alpha 3 und einigen genetisch veränderten Vitaminpräperaten, sollte das Ganze schnell behoben sein.


Doch leider war der arme Tropf schon verschwunden, als das Wissen an den Mauern des Kastells ankam.
Einzig und allein ein Meer aus Blumen und ein Schild, das des Tropfes Gensignatur beinhaltete, waren noch anzutreffen.

"Ah fein, das war oder wird , für die Leute hier, eine verdammt coole Zeit(sein), mit den ganzen Leutz, die Blumen in den Haaren hatten und den ganzen verrückten Bands damals. Verdammt Groovy." Mit eine Fingerschnipp materialisierte sich eine Liege mit Sonnenschirm auf dem Platz, ein Afroamerikaner, der verdammt noch mal gut Gitarre spielen konnte, tauchte auf und das alte Wissen, inhalierend mit zwei Tüten in der Nase, lehnte sich zurück und blickte wehmütig und mit großem Respekt, dieser einstigen Dauerparty nach...........
08.08.2002, 16:32 #116
olirie
Beiträge: 1.642

Olirie klappte das Buch zu, er wollte nah dem nächsten greifen, doch dort war keins, er hatte alle Bücher gelesen. Etwas verwundert zählte er sich noch mal nach, wie viele er bisher durchgelesen hatte. Es war genau die Zahl an Büchern, die er zum lernen hatte. Er hatte wirklich alle Bücher durchgelesen. Doch nun verspürte der Magier Hunger und Müdigkeit, dagegen mußte er etwas tun und so stand er on seinem Platz auf und verließ die Bibliothek in Richtung Refektorium.

Im Refektorium setzte sich Olirie an einen Tisch, etwas zentral gelegen und ließ sich von einem Dämonen einen halben Molerat bringen. Auf einem großen Tablett wurde dieser serviert und der Magier begann hastig ihn zu verspeisen.
Er hatte schon fast das ganze Tier verspeist, doch fühlte ein sehr sättigendes Gefühl. Geradeso bekam er noch den Rest runter, doch mehr würde er nicht mehr schaffen. Also ließ er abdecken, erhob sich von seinem Stuhl und verließ das Refektorium in Richtung seines Zimmers.

In seinem Zimmer setzte Olirie sich auf sein Bett und dachte erstmal etwas nach. Nach einiger Zeit stand er auf, legte sein Schwert ab und zog seine Robe aus. Dann zog er die Vorhänge zu seinem Fenster zu und legte sich in sei Bett schlafen.
08.08.2002, 18:45 #117
Ahram
Beiträge: 612

Dunkelheit. Dunkelheit und Kälte. Regungslos saß Ahram auf dem massiven Steinthron und grinste in die Finsternis. Er hatte es geschafft. Hatte er es geschafft? Noch einmal führte er seine besudelte Pranke zum Mund, die rosige Zunge wurde langsam vorgestreckt, kostete von den klauenbewehrten Fingern. Ja, Blut, der süße Geschmack nach frischem Blut erfüllte den Mund des Exmagiers. Ahram liebte den roten Lebenssaft. Noch nicht sehr lange, aber sein meister hatte ihm beigebracht ihn zu schätzen. Fast Mitleidig blickte der Dämonenmensch auf den zerfetzten Kadaver des alten Mannes. Vielleicht hatte er es ihm zu gut beigebracht. Obwohl er nun tot war, wäre Morgoth zweifellos stolz auf seinen Schüler gewesen. ja, Ahram hatte endlich erkannt was seine Bestimmung war. Er hatte gelebt, um Erfahrung zu sammeln. Er war schwach geboren worden, um die wahre Natur der Sterblichen zu begreifen. Er war herangewachsen und hatte die Höhen und Tiefen des menschseins kennengelernt, ihre Gefühle, ihr Gewissen, ihre Art zu handeln. Nun, seine Lehre war beendet, das hatte auch der alte Magier schmerzhaft erkennen müsen. Nun wartete Ahram. Worauf? Er wusste es nicht genau, doch er war sich sicher, etwas würde passieren. Der große Fürst der Finsternis brachte seine Pläne immer zu einem Ende. Ahram war auserwählt, zu herrschen. Und er würde herrschen, oh jaa...
08.08.2002, 18:59 #118
Alaerie
Beiträge: 924

Alaerie schritt die Gänge des Kastells entlang und vernahm ein Geräusch. Es klang, als würde jemand aufschreien.
Alaerie wurde bleich und beschleunigte den Schritt. Es kam aus den Übungsräumen und vielleicht hatte sich jemand verletzt?

Ihre Hand schloß sich um den Knauf und sie stieß die Tür auf. Ein entsetzlicher Anblick bot sich ihr.
Auf dem blutgetränkten Boden lag ein menschlicher Körper. Ahram stand davor und schaute mit einem Ausdruck in den Augen, den sie noch niemals an ihn gesehen hatte, auf den Toten. Eine Gänsehaut überkam die Schwarzmagierin und sie wollte sich schon wieder fortschleichen, als die Stimme des Dämonenmenschen sie erstarren ließ.

Eisig kalt durchbrach sie die gespenstische Stille. Alaerie ignorierte sie und schritt zur Tür hinaus. Doch soweit sollte sie es nicht mehr schaffen. Ahram packte sie am Kragen ihrer Robe und schleuderte sie gegen die gegenüberliegende Wand.

Immer wieder verlangte er von ihr, ihm ihre Treue zu schwören, denn er wäre der wahre Herrscher. Die Magierin war vor Angst erstarrt und brachte keinen Ton über die Lippen, nicht einmal einen Schmerzenslaut. Langsam stiegen ihr die Tränen in die Augen und sie schaute verängstigt zu Ahram auf. Was war mit ihm los?

Als die junge Frau nicht antwortete, wurde der Dämon in Ahram immer wütender und verlangte Alaeries Tod. Das letzte was ihre Augen noch sahen, bevor sich eine Träne löste, war die Klinge, die sich unendlich langsam in ihren Körper zu bohren schien. Der Schmerz war überwältigend, doch konnte sie nicht schreien. Das Atmen fiel ihr schwer und sie spürte heißes Blut aus ihren Mundwinkeln fließen. Dann endlich legte sich Schwärze um ihren Verstand, der Schmerz ließ nach ...
08.08.2002, 19:19 #119
Ahram
Beiträge: 612

Wie süß die Kleine doch zappelte. Geduldig wartete Ahram bis alles Leben aus dem weiblichen Körper gewichen war. ja, jetzt war er bereit. Schon konnte er das seltsame Prickeln unter seiner Haut spüren.... sein Herr holte ihn zu sich. Das war es also gewesen, ein Opfer, das Leben einer reinen Jungfrau - fast zu simpel um darauf zu kommen. Fasziniert betrachte der Dämonenmensch seinen Körper. Es schien als glühte die haut unter dem Schuppenpanzer, als bedeckte der hornige Schutz kein dunkles Fleisch, sondern pures Licht. Ahrams Mund öffnete sich zu einem leisen Kichern, doch dieses schwoll schon nach Sekunden an, der Exmagier lachte aus vollster Kehle, ein dunkler, böser Laut. War er noch Ahram, der Halbdämon? Nein, er war Ahram, der Dämon. Endlich hatte er das Geheimnis seiner Natur gelüftet. Endlich ergab sein Dasein einen Sinn.

Einen Moment lang erstrahlte der enorme Raum in gleißendem Licht, eine unvorstellbare Hitzewelle ließ die massiven Felswände Blasen werfen, qualmende Tropfen des grauen Steins tropften zu Boden oder verdampften noch im Fall. Plötzlich war alles vorbei. Der Zauber war so schnell beendet, wie er begonnen hatte. Das Tor zum ewigen Fegefeuer hatte sich geschlossen, das Kastell lag ruhig und friedlich in der beginnden Dämmerung. Vielleicht würden sich die bewohner dieses kalten Ortes bald fragen wo zwei ihrer Kameraden abgeblieben sein mochten, vielleicht waren sie auch zu beschäftigt dazu. Es war auch nicht wichtig.

Weit jenseits der Welt der Sterblichen erhob sich in diesem Augenblick ein pechschwarzes Wesen aus den roten Fluten des unendlichen Blutmeeres, spreizte seine ausladenen Lederschwingen, sog zum ersten Mal die schwefelerfüllte Luft der Unterwelt in seine verdorbenen Lungen. Ahram blickte auf seine neue Heimat. Die riesigen Gewölbehalle der Unterwelt erstreckten sich soweit das Auge reichte, gigantische Bollwerke des Schreckens reckten sich der ewigen Schwärze des Nichts entgegen. Ohne Eile spannte Ahram seine gewaltigen Muskeln, mit einem kraftvollen Satz erhob sich der Dämon in die Höhe, gesellte sich zu seinen niederen Brüdern, welche die Lüfte zu Tausenden bevölkerten. Jeder Schlag der enormen Flügel löste einen mitteschweren Sturm unter dem Wesen der Finsternis aus, das rote Meer wurde aufgepeischt, große Blutwellen warfen sich wild gegeneinander, zerstoben in einem bizarren, glitzernden Regen. Zwischen den Schlägen konnte Ahram sein Spiegelbild auf der unbewegten Fläche erkennen. Ein wenig überrascht stellte er fest, dass er sich garnicht so sehr verändert hatte. Sein Körper war nun mindestens doppelt so groß, seine Haut bestand aus einem schimmernden geflecht harter kristallschuppen und seinem Rücken entsprossen zwei riesige Fledermausschwingen, zusammen mussten sie eine Spannweite von guten 10 Metern haben. Aber das gesicht...es hatte sich nicht verändert. Noch immer waren die menschlichen Züge deutlich zu erkennen, noch immer glühten die hellblauen Pupillen in den schwarzen Augenhöhlen. Merkwürdig, doch letztendlich unwichtig.

Der Dämon wandte den Blick ab, widmete seine Aufmerksamkeit dem gigantischen Bauwerk direkt vor ihm. Erinnerungen schossen dem Verwandelten durch seinen massigen Schädel. Er war schon einmal in einer solchen feste gewesen, doch damals war sein Anliegen von ganz anderer Natur gewesen...
Donnernd setzten die mächtigen Säulenbeine des Dämons auf dem steinernen Boden dies riesigen Thronsaals auf. Der weitläufige Raum besaß kein Dach, es war auch garnicht nötig, waren die Seitenwände doch gute dreißig Meter hoch. Langsam stapfte der neugebroene Koloss auf den massiven Marmorthron zu, fasziniert betrachtete er die winzigen Freseken und Reliefs in dem kostbaren Stein. Schwungvoll ließ Ahram sich auf der breiten Sitzfläche nieder, seine großen Pranken legte er auf die langen Armlehnen. Dies war also seine Feste, seine Bestimmung. Hier würde er also die ihm unterstellten kreaturen befehligen und sie nach dem Willen seines Herren lenken. Zufrieden blickte der Dämon aus einem der hochgewölbten Fenster. Tod, Elend, Gewalt, Verderben, Agonie... Wunderschön....
08.08.2002, 19:34 #120
Krigga
Beiträge: 2.321

Die Tür zum Kastell stand sperrangelweit offen und die Karren mit den Leichen standen noch draußen.
Kein Dämon kreuzte Kriggas Weg, kein Mensch, niemand sah wie Alaeries lebloser Körper von Krigga aus dem Kastell getragen wurde, warum sie sterben musste wusste der Druide nicht, er führte nur Befehle aus, ein Auftrag, der schlimmste den er jemals erfüllen musste. Behutsam legte Krigga Alaerie auf einen der Karren und blickte noch einmal zurück ins Kastell.
Der zweite Tote, wo war er nur ?
Die Stimmen mussten sich geirrt haben, oder die Stimmen wussten selbst nicht wo Ahram nun war, wahrcheinlich war er da wo er endlich er selbst sein konnte.
Die Reise ging weiter.
12.08.2002, 17:08 #121
meditate
Beiträge: 6.868

meditate erreichte das kastell in den frühen abendstunden. die skelette verhielten sich au-ßergewöhnlich ruhig und als sich vr der magierin das tor öffnete empfing sie ein sehr stilles kastell. es war irgendwie bedrückend aber sie war zu hause.

meditate ging in die bibliothek und holte ich ein buch zu albträumen. von den unzählig vielen, die ihr die bibliothek vorlegte, wählte sie sich eines aus und ging in ihr zimmer. unterwegs beauftragte sie noch einen der niederen dämonen, ihr einen kleinen imbiss zu bringen.
13.08.2002, 10:21 #122
stressi
Beiträge: 1.158

Stressi kam in den frühen Morgenstunden im Kastell an und stand eine ganz Weile vor dem Tor mit den zwei Gerippen. Sollte er es wirklich wagen, hier wieder mal reinzugehen?

Die Erfahrungen seines ersten Besuches wirkten immer noch irgendwie nach, aber andererseits war ja alles gut gegangen. Und drinnen wartete die letzte Aufgabe auf dem schweren Weg zum Einhandmeister.

Er atmete noch einmal tief durch und ging dann auf die beiden Gerippe zu.
13.08.2002, 10:46 #123
tor zum kastell
Beiträge: 108

"Kennst du den noch?"

"Na klar, der sollte schon mal neben uns hängen und uns Gesellschaft leisten."

"Und warum läuft er noch auf seinen zwei Beinen? Und hat immer noch dieses ecklige wabblige Fleisch um seine wundervollen Knochen? Ich kann mir vorstellen, dass er ein schönes Gerippe abgäbe."

"Außerdem wäre es an der Zeit, wenn ich mal einen vernünftigen Gesprächspartner bekäme. Du bist einfach zu zänkisch. Wenn ich an unsere gestrige Diskussion um die Kreativität von Legionelle echeria bei der Umgestaltung des Skelettes denke, da hast du nicht nur Ignoranz sondern auch völlige Einsichtslosigkeit in meine schlüssig vorgetragene Kausalkette bewiesen."

"Ach ich war uneinsichtig? Ich finde auch, dass der Schattendämon einen von uns austauschen sollte. Du wirst der Verantwortung als Torwächter überhaupt nicht gerecht. Gestern hast du zum Beispiel eine Fleischwanze hineingelassen, weil du keine Aggressivität bei ihr feststellen konntest. Als ob Fleischwanzen in die uns anvertrauten heiligen Hallen hineindürfen."

"Und warum sollen sie nicht rein? Wenn sie doch nicht aggressiv sind? Vielleicht benötigt auch mal eine von ihnen den Schutz von Beliar. Ihm sind alle Kreaturen gleich lieb."

"Du spinnst ja. Das ist die heimat der Schwarzmagier und ich weiß auf jeden Fall von Meditate, dass sie sich vor den Viechern ekelt. Die reißt uns die Beine aus, wenn sie erfährt, dass
wir ne Fleichwanze hineingelassen haben."

"Ach, die soll sich nicht so zickig haben. Immer diese Weiber mit ihrer unlogischen Emotion gegenüber Dingen, die mehr als vier Beine haben. Ich würd sie in eine Therapie schicken."

"Ne Therapie wär ne gute Sache ... wolln wir den Typen jetzt reinlassen? Der beginnt grad mit einer Peitsche zu knallen. Das tut meinen nicht mehr vorhandenen Ohren weh. Wenn diese Menschen mal einen Moment warten müssen, werden sie sofort ungeduldig."

"He, du armer Sterblicher, kannst rein, aber benimm dich anständig und füttere die Gabenschale des Dämonen."

Das Tor öffnete sich und ließ den Wartenden ein.
13.08.2002, 10:57 #124
stressi
Beiträge: 1.158

Stressi steckte die Peitsche wieder ein, mit der er gerade anfangen wollte, die beiden Gerippe als Übungsobjekte zu benutzen, als das Tor sich önnete und er eintreten konnte.

Er rollte die Peitsche wieder zusammen und befestigte sie an seinem Gürtel. Im Vorraum stand er eine Weile vor der Gabenschale und überlegte. Das Kastell forderte also immer ein Gabe? Wie er wusste, sollte die Gabe angemessen sein. Aber woher sollte er wissen, was angemessen war? Immerhin wollte er auch nicht zu viel in die Schale legen. Naja, angemessen hieß dann ja wohl, dass man vor sich selbst ehrlich werden musste. Vielleicht war es ja genau das, was das Kastell prüfen wollte? Ob man in seinem Herzen eine angemessen Opfergabe fand?

Er wollte einen Kampf mit der Lehrerin Alaerie, also würde er so viel bezahlen, wie ein Lehrer für eine Übungsstunde nimmt. Stressi legte in die schale einen Betrag von 100 Erz.

Als das Erz nach kurzer Zeit verschwand, wusste er, dass er zumindest nicht zu wenig hineingelegt hatten. Dann sh er sich um. Wo würde er jetzt jemanden finden, der ihm seine Fragen beantworten könnte?
13.08.2002, 11:06 #125
Schattendämon
Beiträge: 190

Der Schattendämon materialierte sich, weil diese dummen Sterblichen meist vor Schreck in Ohnmacht fielen, wenn sie plötzlich ein Wesen hören, aber nicht sehen konnten.

Dieses Lebewesen vor ihm kannte der Schattendämon und er wusste auch noch, welch schrecklicher Vorgang mit der Begegnung verbunden war. Schattendämonen kennen zwar keine Scham, aber er hatte dennoch das Gefühl, diesem Menschen irgendetwas schuldig zu sein. Er minderte also seine "Stimme" zu einem Flüstern, auf dass der Mensch nicht zu starke Schmerzen erdulden müsse,

"Du suchst die Hilfe des Kastells und seiner Bewohner? Du hast einen Wunsch? Ich werde dir helfen, dass er dir erfüllt wird. Ich kann den Wunsch in deinem Geist lesen und muss dir sagen, dass du Unmögliches erwartest. Die Einhandlehrerin ist nicht mehr. aber es gibt Ersatz."
Seite 5 von 17  1  2  3  4  5  6  7  8  9 Letzte »