World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Das Kastell des ZuX # 12
Seite 10 von 17 « Erste 6  7  8  9  10  11  12  13  14 Letzte »
04.09.2002, 22:57 #226
Wardrag
Beiträge: 773

Wardrag erschien völlig geschafft vor den Toren des Kastells. Längst war seine Fackel erloschen und jeder Schritt tat weh. Er stolperte auf das Tor des Kastells zu, welches sich glücklicher weise von slebst öffnete, denn er hätte nie und nimmer noch die Kraft gehabt die Tür aufzudrücken. Wieder ebtrat er den riesigen Raum und schaute sich um. Diesmal machte das kastell auf ihn nicht mehr so einen bedrohlichen Eindruck. Er ging auf die Schüssel zu, und fragte sich, ob er es einfach hineinlegen sollte. Er öffnete den Beutel und schüttete das Erz hinein. Was würde geschehen ? Es geschah erstmal garnichts. Wardrag setzte sich auf die Treppe, so erschöpft das er dort einschlafen hätte können...
04.09.2002, 23:19 #227
tor zum kastell
Beiträge: 108

"siehst du den kleinen feigling von gestern, der eben durch unser tor gelaufen ist?"

"wieso nennst du ihn feigling. er hatte doch vollkommen recht, die beine so in die hand zu nehmen. ist ja ein bisschen ungewöhnlich, sich was aus dem kastell zu besorgen ohne zu bezahlen."

"naja, dafür hat das kastell ja schließlich seine scheußlichen ungeheuer. die werden den dieben und schuldnern auf den hals gehetzt."

"aber nie gleich, irgendwie läßt die hüterin den schuldnern immer noch nen tag zeit."

"damit sie es sich noch mal überlegen können. ne umarmung des eisgolems oder gar des feuergolems überlebt man nur sehr selten."

"naja, eine zärtliche umarmung des steingolems ist auch kaum zu überleben."

"aber der junge hat es sich ja wohl anders überlegt."

"dann können wir ihn jetzt wieder gehen lassen?"

"wollen wir ihn noch ein bisschen ärgern?"

"wie denn? hast du eine idee?"

"wir schlagen ihm die tür vor der nase zu und lassen ihn ne weile nicht raus!"

"ach das ist langweilig. ich weiß was besseres. wenn er rauskommt, bewerfen wir ihn mit unseren knochen. das wird ihm eine lehre sein. er hat uns nicht grad respektvoll begrüßt."

"prima idee. ich nehm elle und speiche des linken arms. dann kann ich mit rechts werfen."

"und wie bekommen wir unsere knochen zurück?"

"ach, meditate wird das schon richten. ich mach mir da keine sorgen."
04.09.2002, 23:43 #228
Wardrag
Beiträge: 773

Wardrag war, als hörte er Stimmen. Von wo sie kamen, wenn sie überhaupt welche waren, konnte er nicht deuten. Er wollte den Leuten hier nun wirklich nicht begegnen, sie machten sowieso schon einen komsichen EIndruck auf ihn. Er ging zur Tür, in der Hoffnung sie würde sich öffnen. Wenn sei die sncith täte würde er sich hier auf dne Boden legen und einschlafen, damit hätte er mittlerweile auch kein Problem mehr. Die Tür ging tatsächlich auf, und als er gerade einige Meter hinausgegangen war hörte er ein merkwürdiges knacken hinter sich. Es schauderte ihm, und er traute sich nicht sich umzudrehen. Stattdessen ging er ganz ruhig und langsam weiter. Er görte noch ein Knacken und blieb stehen.... "Hallo ?" Ohne sich umzudrehen fragte er es in die Nacht hinein...
05.09.2002, 00:18 #229
tor zum kastell
Beiträge: 108

der erste knochen löste sich mit einem knacken und das gerippe schleuderte es dem burschen aus dem neuen lager hinterher. leider traf erst der zweite knochen. der reisbauer sah sich entsetzt um und fing an zu laufen. das löste bei den beiden gehässigen torwächtern große heiterkeit aus, so dass ihre knochen vor lachen schauerlich rasselten und den reisbauern zur noch schnelleren flucht nötigten.

"was kommt der auch in der nacht. nachts komm ich immer so schnell in stimmung. da macht das leben besonderen spaß."

"naja, leben kann man das ja wohl nicht nennen, aber ich bin mal gespannt, ob du deine knochen wieder bekommst."

das angesprochene gerippe seufzte noch einmal auf und dann versank das kastell wieder in tiefe stille.
05.09.2002, 13:52 #230
meditate
Beiträge: 6.868

meditate hatte von einem dämonen bescheid bekommen, dass irgendwas mit einem der gerippe vom tor nicht stimmt. also ging sie sich die sach mal näher ansehen. einer der beiden klappermänner hatte einen unterarm verloren und sah sie hoffnungsvoll an. meditate sah sich suchend um. wer verging sich denn schon an gerippen? unweit des tores fand sie die beiden knochen, wobei an einem die ganze hand noch dran war. kopfschüttelnd nahm sie diese zubehörteile und brachte sie ans tor zurück.

"wer war das denn? gibt es tatsächlich ein tier, dass sich bis an das tor wagt und sich an den knochen zu schaffen macht? ich kann das kaum glauben. hier hast du deine knochen wieder."

meditate hielt die knochen wieder an die richtige stelle und konzentrierte ihren geist auf die heilung der zerstörten verbindung. nach kurzer zeit war alles wieder im lot. das gerippe bedankte sich überschwänglich und versprach besserung. es hatte nicht gewagt, die hüterin zu belügen und hatte ihr gebeichtet, dass es gestern im überschwang der gefühle seine knochen einem säumigen reisbauern nachgeworfen hatte.

meditate musste grinsen, also waren die gerippe ziemlich emotional beeinflussbar. sie hatte so was schon von den dämonen gehört, hatte es aber nie wirklich registriert.

meditate ging zurück ins kastell und beschlöss, noch ein bisschen im hof platz zu nehmen. nach einiger zeit fielen ihr die beiden raben auf, die so oft auf den schultern des don gesessen hatten. wo er nur war? er musste sich doch irgendwie melden.

sie würde noch bis zum abend warten. dann würde sie einen entschluss fassen müssen. die situation im kastell wurde immer bedrohlicher. don war weg und maximus, prophet und einige der anderen magier verhielten sich seltsam.

meditate ging zum zimmer von harald, kopfte an und trat ein. ihr alter freund sáß am tisch und war offensichtlich mit der herstellung von schriftrollen befasst. ein ganzes regal hatte er schon damit gefüllt und er schien noch weiter schreiben zu wollen, denn die leeren pergamente füllten ein weiteres regal.

meditate erzählte ihm ausführlich von ihren sorgen und hoffte, er würde eine lösung wissen.
05.09.2002, 14:53 #231
Zavalon
Beiträge: 1.025

Am nächsten Tag fanden sich Zavalon und Olirie dann endlich im Übungsraum ein. Zavalon holte seine Runen hervor, Olirie die, welche er zum trainieren bekommen hatte. Der Magier schleuderte eine Schattenflamme gegen die Wand. Ach war das gut, wie lange hatte er nicht mehr seine Runen gebraucht? Solange war das eigentlich gar nicht her, in der Höhle zuletzt. Er wand sich wieder zu Olirie. "Mit welchem Zauber sollen wir anfangen, mit welchem befasst du dich im Moment?" Zavalon beschwörte ein Skelett und tat dass, was auch bei der Prüfung seine Aufgabe gewesen war. Er lähmte es, um es anschließend mit einer Schattenflamme zu zerstören. Dann holte er die Lichtrune hervor, konzentrierte sich und brachte mit viel Mühe eine ungewöhnlich große Kugel hervor. Keuchend erhob er seine Arme und lies das Licht über seinem Kopf halten. Naja langsam musste er mal wieder öfters frische Luft schnappen. "Nun du..."
05.09.2002, 15:30 #232
TheRock
Beiträge: 611

Ohh, Hallo. Ich hatte nicht gedacht dass ihr schon so früh hier eintreffen würdet, aber um eure Frage zu beantworten:
Eigentlich habe ich mir Geflügel und ein wenig Wein bestellt, doch bei dem Aussehen könnte es locker was anderes sein.
Es schmeckt aber trotzdem vorzüglich.


Rock der fast ein wenig verwundert gesehen hatte wie Scabaeus schon sehr kurze Zeit nach ihm das Refektorium betreten hatte, hatte gerade mal eines seiner Geflügelteilchen verspeisen können, wobei er gedacht hatte er würde mit seinem Mahl nicht auskommen und müsste noch lange auf seinen Kollegen warten.
Er aß ein kleines Stück seines Gerichts und wartete gespannt was sich Scabaeus bestellen würde, denn irgendwie sah er so aus als sei ihm ein wenig übel.
Sagt Scabaeus, ist euch nicht wohl, irgendwie seht ihr so blass um die Nase aus.
05.09.2002, 16:25 #233
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729

Ohne ersichtliches Ziel, die Arme in den jeweils gegenüber liegenden Ärmeln versunken, schritt der hohe Schwarzmagier mit gemäßigtem Tempo durch die Gänge des Kastells. Hin und wieder sah er einen Dämonen sich materialisieren, um anschließend das Kastell an den verschiedensten Stellen zu säubern, die Lichtstrahlen der Sonne fielen durch die großen Fenster in das Kastell, was aber die stetige Dunkelheit im Inneren des Kastells kaum trübte, bzw. erhellte.

Nach langem sinnlosen Umherwandern entschloss Nathano sich in den Innenhof zu begeben. Wie immer herrschten hier angenehme Temperaturen und die alte Esche blühte unentwegt. die Farbenpracht der langsam anbrechenden bunten Jahreszeit war hier nicht zu beobachten. Der Einhand-Lehrmeister nutzte die angenehme Atmosphäre und das relativ schöne Wetter, um weiter an seiner Schwerttechnik zu pfeilen. Auch wenn er ein Meister seines Faches war, durfte man nicht denken, dass das automatisch bedeutete, dass er nicht zu trainieren brauchte. Ohne sein hartes Training mit und ohne den Dämonen wäre er niemals so gut, wie er es zu diesem Zeitpunkt war.

Nathano bemühte sich möglichst runde und gleichmäßige Bewegungen zu machen. Als das nach kurzer Zeit zu langweilig wurde, steigerte er das Tempo ernorm, sodass man die Position des Schwertes mit der Zeit nur noch erahnen konnte. Ein stetiges surren hallte durch den Innenhof und allein die Bahnen, die Gladius Morti nahm, waren durch die Geschwindigkeit für das menschliche Auge noch gut zu sehen. Mit der Zeit baute Nathano noch Drehungen und Sprünge ein, um dem imaginären Gegner auch auszuweichen.

Plötzlich steckte Gladius Morti gerade im Boden, dahinter der kniende Schwarmagier, der dem Schwert diese Richtung gegeben hatte. Schnell atmend ließ er Gladius Morti los und ließ sich langsam nach hinten fallen. Für diesen Augenblick wollte Nathano einfach nur da liegen und das relativ schöne Wetter genießen, alles um ihn vergaß er und schloss, alle Glidmaßen von sich gestreckt, die Augen.
05.09.2002, 16:47 #234
Scabaeus
Beiträge: 88

Scabaeus schluckte und versuchte das aufkeimende Übelkeitsgefühl wieder zu verbannen. Was musste ihn Rock auch wieder daran erinnern? Vorsichtig erhob er sich und bat den bizarren Küchendämon um ein Glas frisches Wasser das er sogleich erhielt und langsam leerte. Sichtlich benommen taumelte der Nekromant zurück zu seinem Freund und ließ sich nieder.

Ach wisst ihr, ich begegnete auf dem Weg hierher einer äußerst, sagen wir, unappetitlichen Gestalt. Und im Moment drängen sich mir aus irgendeinem Grund gewisse Angstgefühle auf, im nächsten Moment von einem hungrigen Dämon verschlungen und lebendig verdaut zu werden.

Scabaeus wandte hastig den Blick von Rocks Mahl ab und versuchte an etwas zu denken das nicht mit Essen zu tun hatte.
05.09.2002, 17:11 #235
meditate
Beiträge: 6.868

meditate hatte sich von harald einige spruchrollen erbeten, die sie benutzen wollte, um teleportrunen aus den anderen lagern dagegen einzutauschen. es war an der zeit, die kontakte zu den anderen gilden enger zu fassen. sie hätte auch gern den don um einige runen zum teleport in das kastell gebeten, aber er war ja nicht da und sie hatte auch keinen zutritt zum runenraum, den der don immer gut verschlossen hielt.

mit den rollen unter dem arm ging meditate ins refektorium, wo sie eine mehr oder minder fröhlich speisende gemeinschaft vorfand.

sie legte die schriftrollen in einen der sessel und setzte sich zu rock und scabaeus an den tisch.

"wie ist es euch ergangen? habt ihr euch ein bisschen orientiert? fühlt ihr die kraft zu einer ausbildung in den dunklen magischen künsten in euch?"

meditate bestellte sich ein leichtes essen und einen hellen funkelnden wein dazu. sie hatte wirklich das dringende bedürfnis, wieder einmal mit menschen zu plaudern. der fortgesetzte umgang mit dämonen, skeletten und sonstwie beschworenen kreaturen machte ein bisschen wirr im kopf.
05.09.2002, 18:54 #236
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729

Die letzten Sonnenstrahlen des Tages schienen auf Nathano nieder, der sich aufrappelte und Gladius Morti wieder an seinen Platz am Gürtel steckte. Mit einem letzten tiefen Atemzug verließ er den Innenhof und machte sich auf den mehr oder minder langen Weg, das hing von den derzeitigen gegebenheiten im Kastell ab, in das Refektorium.

Was oder besser gesagt wen er dort vorfand, ließ den hohen Schwarzmagier doch etwas verblüfft aussehen. Es kam nicht oft vor, dass das Refektorium so sehr gefüllt war und dann auch noch nur von den Magiern des ZuX. Mit einem Lächeln setzte sich Nathano zu Meditate, dem neuen Lehrling Scabaeus und Rock, welcher sich anscheinend noch recht normal verhielt, trotz des Amuletts, dessen Art auch Maximus und Prophet trugen.


"Seid mir gegrüßt, Freunde! Scheint ja eine richtige Versammlung heute zu sein!" Nach diesen Worten ließ sich Nathano einen deftigen Moleratbraten bringen und fing an zu essen.
05.09.2002, 20:21 #237
olirie
Beiträge: 1.642

Olirie nahm als erstes die Licht Rune. Mehrmals versuchte er, den Spruch zu wirken, doch meist entstand dabei nur ein kümmerliches Gebilde, dass schnell wieder zerfiel. Doch einmal bekam er etwas grßeres hin, das wirklich aussah, wie eine Lichtkugel, die sogar etwas Licht von sich gab. Doch auch diese zerfiel bald wieder. Die nächste hielt etwas länger als ihr Vorgänger, doch dennoch nicht die erwartete Zeit. Deren Nachfolger wuchs und wuchs immer mehr. Doch sie wurde schon zu groß und gab viel zu viel Licht von sich. Grell war der Raum durch die Lichtkugel erleuchtet. Diese Kugel wurde instabil und immer greller, bis sie etztendlich kollabierteund den Raum in weißes Licht hüllte. Die beiden Magier kniffen noch schnell die Augen zu, doch es war zu spät, als sie ise wieder öffneten, waren sie geblendet, sie konnten zwar die Schatten der Umrisse in ihrer Umgebung sehen, doch mehr auch nicht.
05.09.2002, 21:42 #238
Scabaeus
Beiträge: 88

Scabaeus war durch den plötzlichen Besuch der Hüterin überrascht und versuchte hastig alle Anzeichen seins Unwohlseins aus seinem Antlitz zu verbannen. Rock legte sein Besteck beiseite und legte der Höflichkeit halber eine Pause ein.

Oh, Madame meditate, seid gegrüßt. Wir haben in der Tat einiges erlebt und ich denke wir können froh sein hier in einem Stück sitzen zu dürfen. Wir wären beinahe einer reißerischen Bestie zum Opfer gefallen, die im Dickicht auf uns lauerte. Letztendlich gelang es uns aber mit vereinten Kräften zu obsiegen. Wir verkauften das Jagdgut im alten Lager und nächtigten dort ehe wir am nächsten Morgen zurückkehrten. Es war ein höchst spannendes Abenteuer in das ihr uns da gesandt habt.

Bei diesen Worten überlegte Scabaeus ob die Hüterin vielleicht tatsächlich um die Gefahren auf ihrer Reise gewusst und dies als eine Art Prüfung für die beiden Lehrlinge erdacht hatte. Ein mysteriöser Hauch umwehte die Nekromantin den Scabaeus nicht so recht zu deute vermochte. Nunja, er würde sich überraschen lassen.

Um eure Frage zu beantworten, ich persönlich fühle mich durchaus bereit die ersten Lektionen der schwarzen Magie zu erlernen. Ich denke Rock hat seine Kompetenz ebenfalls auf ganzer Linie bewiesen. Nicht wahr, werter Rock?
05.09.2002, 22:21 #239
meditate
Beiträge: 6.868

die hüterin lächelte. oh, wie lange hatte sie nicht mehr gelächelt.

"ich bin froh, dass ihr zurück seid. ich spüre es, dass schwere prüfungen auf uns warten. einiges deutet sich bereits an. ich würde euch bitten, bei uns zu bleiben und hier im kastell zu warten. ich möchte euch hiermit zu magieschülern ernennen, auch wenn ich nicht weiß, auf welchem weg ihr lernen sollt. unser lehrmeister für magie ist verschollen.

ich kann euch beiden nur raten, lest so viel ihr könnt.

ich werde mich wohl auf die suche nach unserem meister begeben müssen. ich muss nur noch ein paar kleine vorbereitungen treffen. vielleicht werde ich heute nacht schon zu einer entscheidung kommen.

aber vorher lasst es auch schmecken. wer weiß, wie lange es uns hier noch gut geht. schlimme dinge passieren hier im kastell und ich weiß noch nicht, wie ich sie aufhalten soll."
05.09.2002, 22:34 #240
Scabaeus
Beiträge: 88

Eine Beförderung? Überglücklich wollte Scabaeus in euphorische Dankesreden ausbrechen, mäßigte sich allerdings in letzter Sekunde ob des besorgten Blickes der Hüterin. Der Lehrmeister der dunklen Künster vermisst? Schlimme Dinge die dem Kastell bevorstehen? Das klang alles andere als beruhigend. Scabaeus warf Rock einen fragenden Blick zu und wandte sich erneut an meditate.

Habt Dank für das Vertrauen, das ihr in uns setzt werte Hüterin. Doch sagt, was bedrückt euch so sehr? Was hat jene dunkle Vorahnung zu bedeuten, die euch so plagt? Können wir euch in irgendeiner Form von nutzen sein um dies düstere Etwas abzuwenden?

Scabaeus sah noch einmal auffordernd zu Rock und schob demonstrativ das Kinn vor.

Solltet ihr Hilfe brauchen, so seid euch unserer Tatkraft gewiss!
05.09.2002, 22:55 #241
meditate
Beiträge: 6.868

"einige unserer vedienstvollsten magier haben sich verändert. das bereitet mir große sorgen. und hinzu kommt, dass mein freund und vertrauer, der meister unseres zirkels verschwunden ist und ich ihn nicht an meiner seite weiß.

außerdem habe ich ein unbestimmtes gefühl der bedrohung für die ganze kolonie. aber das kann ich nicht genau definieren. es ist noch zu unbestimmt. ich würde euch nur bitten, euch bereit zu halten. ich spüre, dass wir all unsre kräfte brauchen werden um der gefahr zu begegnen.

aber jetzt lasst uns nicht mehr davon reden. ihr kennt die räume schon? die dämonen werden euch beiden ein eigenes zimmer im ersten stocl zuweisen. das ist der bereich, der nur für bewohner des kastells vorgesehen ist. ich gratuliere euch wirklich und ich freue mich, dass wir neue brüder haben, die unseren zirkel stärken werden. bemüht euch, den sinn der magie des beliar zu begreifen, aber sucht euch auch eine kampftechnik, mit der ihr auch im nahkampf verteidigen könnt. das ist immer sinnvoll, weil magie zeit und distanz braucht."
05.09.2002, 23:01 #242
Scabaeus
Beiträge: 88

Scabaeus wollte noch etwas dazu sagen, entschied sich letztendlich aber doch dagegen um die Hüterin nicht zu verärgern. So ging er auf ihre Ablenkung ein, behielt den Gedanken an die geheimnisvolle Bedrohung jedoch im Hinterkopf.

Ich freue mich auch ungemein endlich zu den Reihen der Schwarzmagier zählen zu dürfen. Seid euch gewiss, dass ich mich nach aller Kraft um das Erlernen der dunklen Magie bemühen werde auf dass auch ich eines Tages in der Lage sein werde, die Verblichenen vom Fluch des Todes zu erlösen.
06.09.2002, 00:32 #243
meditate
Beiträge: 6.868

meditate erhob sich.

"soll ich euch ein bisschen im kastell herumführen? wir können uns mal die räume ansehn, die ihr bisher nicht kennen gelernt habt.folgt mir doch bitte."

die magierin führte die beiden zunächst auf den hof und blieb dort vor der esche stehen.

"das ist unser hof. wie ihr seht, ist er von drei seiten vom kastell umschlossen und die vierte seite führt auf die wasserkaskaden. dadurch ist er völlig abgeschlossen und es kann niemand hinein sehen. er ist gepflastert mit alten steinen eines noch älteren bauwerkes, was hier mal gestanden haben muss. einige kleine ruinenreste dieser vorzeitlichen anlage finden sich noch im hof. wir wissen nichts über diese alten zeiten, es ist noch vieles im dunklen. der brunnen dort stammt zum beispiel auch noch aus den alten zeiten und die keller des kastells reichen nicht nur tief in den berg sondern auch tief in die zeit."
06.09.2002, 00:37 #244
Scabaeus
Beiträge: 88

Interessiert lauschte Scabaeus den Ausführungen der Hüterin. Die Schwarzmagier waren sich der Geschichte dieses jahrundertealen Bauwerkes also gar nicht bewusst? Vielleicht verbarg sich ja dort die Quelle des nahenden Unheils, in den unerforschten Kellergewölben und Katakomben, von denen meditate erzählt hätte. Dies weckte jugendhafte Neugier in dem Nekromanten.

Sagt, sind diese unterirdischen Gänge bereits erforscht worden? Das klingt äußerst spannend, zu gerne würde ich mal einen Blick dort hineinwerfen.
06.09.2002, 00:52 #245
meditate
Beiträge: 6.868

meditate musste wieder lächeln. dass diese jungs die neugier packen würde, hatte sie voraus gesehen.

"wir haben schon einiges erforscht. es sind seltsame und rätselhafte dinge gefunden worden im berg unter dem kastell, aber ich fürchte, der größere teil der katakomben ist noch völlig unerforscht.

ich musste vor langer zeit einmal einen ring finden. dabei kam ich an nicht enden wollenden gängen und stollen vorbei. da ist nie wieder jemand gewesen. auch seltsame wesen leben unter uns. einige haben wir schon gesehen, von anderen kennen wir nur die stimmen und wie tief es nach unten geht weiß sowieso keiner.

wir kennen unsere mitbewohner nicht alle. es ist ein geheimnisvolles kastell und es gehört uns nie allein. erst unlängst hat ein junger novice in diesem brunnen eine nixe entdeckt. zumindest war das seine meinung und die dämonen haben mir bestätigt, dass da drin etwas lebt. ich habe es noch nie gesehn und ich sitze oft auf der bank unter der esche, die übrigens nie ihr laub verliert - auch so eine merkwürdige sache"

meditate setzte sich auf die bank und sah in die krone, als würde sie etwas suchen. die beiden raben aber waren nícht zu sehen. ob die beiden wusste, wo der don sich aufhielt?
06.09.2002, 01:02 #246
Scabaeus
Beiträge: 88

Falls ihr jemals eine Expedition in jenes geheimnisumitterte Kellerwerk vornehmen solltet will ich unbedingt dabeisein! platzte es unvermittelt aus Scabaeus heraus. Düstere Lokalitäten wie staubige Gruften und verwitterte Gemäuer übten seit jeher eine ungemeine Faszination auf den jungen Nekromanten aus. Dennoch gelang es ihm mit Mühe die nötige Haltung zu bewahren und nicht in hysterische Euphorie ob seiner brennenden Neugier zu verfallen.

Was ich damit sagen wollte, gehen denn nicht viele potentielle Gefahren von diesen unerforschten Katakomben aus? Was wenn in diesem Moment ein teuflischer Dämon, tief unter unseren Füßen an bösartigen Plänen zu unserer Vernichtung schmiedet? Ich denke doch dass nicht alle Dämonen so friedlebend sind wie die Bewohner des Kastelles nicht wahr?

Der Gedanke, dass sich tausende alptraumhafte Gestalten unter seinem Schlafgemach windeten schlug Scabaeus erneut auf den Magen. Auf der anderen Seite wurde der Drang, jene geheimnsivollen Gewölbe zu erkunden immer stärker.
06.09.2002, 01:15 #247
meditate
Beiträge: 6.868

"zügle deine neugier lieber. diese katakomben sind nicht ungefährlich. aber da ich weiß, dass jeder neue magier seine eigenen erfahrungen mit den unterirdischen gewölben sammeln muss, rate ich dir gleich hier: vergiss niemals etwas zur orientierung mitzunehmen. es sind schon magier in den gewölben verschwunden, die nie wieder gekommen sind. in den alten geschichten ist sogar davon die rede, dass die katakomben bis in beliars reich hinuntergehn und die verschollenen magier zu unserem herrn gegangen sind.

übrigens sind nicht nur die keller geheimnisvoll und gefährlich. auch das dritte geschoss unseres kastells birgt gefahren, die wir noch gar nicht alle kennen und dann ..."

hier verhielt die hüterin. man sollte den jungen magiern ja keine angst einjagen.

"ich würde euch raten, euch schlafen zu legen. ich sehe am horizont die ersten anzeichen des neuen tages. ich muss unbedingt noch in mein labor und einige versuche durchführen, die man nur in der dunkelheit machen kann. ich werd euch gern morgen weiteres zeigen, wenn beliar uns noch eine nacht zeit läßt."

die magierin drückte die spruchrollen an sich und schritt jetzt sehr schnell zurück ins kastell. in ihrem alchemielabor würde sie jetzt die nächsten stunden verbringen, während die beiden neu ernannten magier sich in ihre zimmer begaben.
06.09.2002, 01:20 #248
rachestahl
Beiträge: 1.841

draussen war es dunkel, so wie immer wenn sich der magier durch die kolonie bewegte. die wolken, die den sternenhimmel bedeckten liessen nicht einmal das blaue leuchten der barriere hinunter scheinen das dem jungen schon so oft den weg zum alten kastell verriet.

wie oft war er hier schon gelaufen, wie oft sah er schon diese bäume, diesen weg...

...erdrückend legte sich die gewissheit hier nie mehr herraus zu kommen auf rachestahl.

der weg hoch zum kastell war beschwerlicher denn je zuvor, er hatte wohl wircklich nichts mehr trainiert. war er träge geworden ? im gedanken verankerte er ein training für den nächsten nacht.

nur noch ein paar schritte und er stand vor dem alten tor, welches wie gewohnt mit einem knarren den weg frei gab. der magus schritt in die halle, die wie immer nicht besonders einladen auf ihn wirkte.
06.09.2002, 12:14 #249
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729

Nathano hatte sich nicht mehr sehr an der Konversation in der letzten Nacht beteiligt und ging auch nicht mit auf den Rundgang, den Meditate mit Scabaeus und Rock machte. Was Meditate da erzählt hatte, machte den hihen Schwarzmagier unruhig. Don-Esteban war also seit geraumer Zeit verschwunden und was hatte sie mohl damit gemeint, dass der ganzen Barriere eine Gefahr drohte? Hoffentlich würde sie unrecht behalten...

Nach ein paar einsamen Stunden im Refektorium begab sich Nathano letztendlich auch in sein Gemach. Er stellte Gladius Morti an seinen Platz und verstaute Gürtel und Robe sicher in einer abgeschlossenen Truhe. Die aufgehende Sonne wurde noch durch einen Vorhang davon abgehalten, dass sie Nathano beim Schlafen hindern konnte und er legte sich in sein Bett. Lange musste er noch über die Worte Meditates´ nachdenken, kam jedoch zu keinem schlüssigen Ergebnis und schlief schließlich wider seines Willens ein.
06.09.2002, 15:25 #250
Cole
Beiträge: 2.773

Charos kam im alten Kastell an und stand am Tor. Er schaute auf die Skelette am tor und dann fiel ihm ein das man ja ein Opfer bringen musste. Nun das war eine wichtige Angelegenheit und da musste er opfer bringen. Er holte die Axt raus die er von gorr für stolze 1500Erz hat schmieden lassen und trat ein Schritt zurück. Die Axt verschwand. Nachdem was er gehört hatte hieß das das opfer akzeptiert wurde. Er betrat das Kastell und machte sich auf die suche. Er brauchte jemanden von dem er das gift kaufen konnte. Vieleicht diese Hüterin, Meditate oder wie die hieß. Sie wäre sicher die richtige. Doch so steckte sie. Wie sollte er nach ihr suchen. Hilflos stand er herum.
Seite 10 von 17 « Erste 6  7  8  9  10  11  12  13  14 Letzte »