World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Zwischen den Lagern #13
Seite 12 von 17 « Erste 8  9  10  11  12  13  14  15  16  17 
18.09.2002, 17:11 #276
Hummelchen
Beiträge: 399

Der Weinberg war eine natürliche Grenze zwischen dem Orkgebiet und dem alten Amazonenlager und er wurde von den Orks eigentlich auch immer akzeptiert. Jahrzehnte hatten die Amazonen mit den Orks Berg an Berg gewohnt und es hatte nie größere Konflikte gegeben. Jeder ging seines Weges und keiner von beiden war an Streitigkeiten interessiert. Trotzdem waren die Amazonen natürlich immer auf der Hut gewesen. Orks waren eine primitive Rasse und vermutlich waren sie nur so friedlich, weil die Amazonen ihnen immer einen Anteil am Amazonenbräu überlassen hatten.
Dieser Brauch war allerdings mit dem Wegzug der Amazonen in Vergessenheit geraten.
Als sich die Frauen jetzt ihrem ziemlich verwahrlosten Weinberg näherten, hörten sie schon von Weitem ein lautes Schmatzen. Dazwischen brummte jemand offensichtlich vor Wohlbehagen und schmatzte dann weiter.
Der Wein war gut gewachsen in diesem Jahr und die Verwahrlosung hatte in dem einen Sommer noch keine Schäden anrichten können. Überall hingen die dunkelblauen Trauben saftig und zum platzen mit köstlichen Saft gefüllt an den Reben.
Allerdings saß an der höchsten stelle des Weinbergs, mitten in der Nachmittagssonne ein riesiger Ork und stopfte sich mit beiden Händen die Trauben in den Mund. Dabei grinste er vergnügt vor sich hin und kümmerte sich überhaupt nicht um den Saft, der ihm vom Kinn tropfte und ihn über und über besudelt hatte.

Die drei Amazonen sahen sich ratlos an. Konnten sie es mit einem so großen Ork aufnehmen? Würden auch noch an anderen Stellen des Weinberges seine Kumpels hocken und den Wein plündern?

Die drei huschten schnell in eine andere Reihe, in der der Ork sie nicht sehen konnte. Jetzt musste man erst einmal beraten.
18.09.2002, 18:08 #277
Hummelchen
Beiträge: 399

"Was sollen wir machen? Habt ihr eine Idee? Kann jemand von euch mit einem Ork sprechen? Bleibt er friedlich oder wird er auf uns losgehn?"

Hummelchen hatte so viele Fragen. Sie hatte noch nie einen Ork in freier Wildbahn gesehen. Lediglich im Schlossgefängnis waren ein paar gewesen, die sie mit ihrer Mami mal besucht hatte. Damals waren die Orks sehr böse und hatten an den Gitterstäben gerüttelt und die Besucher angebrüllt.

Konnte man auf sie zugehn?
19.09.2002, 09:24 #278
Hummelchen
Beiträge: 399

Die drei Amazonen hatten den ganzen gestrigen Tag Wein geernten, der weit genug von dem Ork entfernt wuchs, aber nun mussten sie das Problem irgendwie lösen. Der Ork musste da weg.

Nach eingehender Beratung fassten sie einen Plan. Die beiden bewaffneten Amazonen bezogen einen günstige Schussposition und Hummelchen nahm all ihren Mut zusammen und ging offen und freundlich auf das Riesenuntier zu.

Aber was war das? Das Behagen, dass der ork gestern hatte deutlich sehen lassen, war einem gequälten Gesichtsausdruck gewichen. Er stopfte auch keinen Wein mehr in sich hinein sondern hielt sich auf merkwürdige Weise verkrümmt, den Bauch und jammerte vor sich hin.

Schon erfasste Hummelchen ein überwältigendes Mitleid, dass jede Vorsicht hinwegfegte. Hummelchen war nun mal eine gefühlsdusslige Person, die auf diese Weise in jede nur mögliche Falle tappen konnte.

Beruhigende Töne von sich gebend, ging sie langsam auf den Ork zu. Sie wollte ihn nicht ängstigen und sie wollte ihm helfen. Dieses arme Geschöpf Innos hatte offensichtlich beträchliche Probleme

"Gaaanz ruhig, die Tante Hummelchen tut dir ja nix, sie will dir doch nur helfen! Wo tut es denn weh? Ist ja gut, jetzt ist ja Hummelchen da. Gleich tuts nicht mehr weh. Hummelchen wird pusten."

Sei brabbelte alte Beruhigungssätze vor sich hin in der Hoffnung, dass der Ork sie irgendwie verstand oder zumindest erkennen konnte, dass sie ihm nichts Böses wollte.

Der Ork sah ihr aus großen Augen entgegen und machte auch gar nicht den Eindruck, als wollte er auf sie losgehen. Im Gegenteil. Er weinte und schien sie flehend anzusehen.

Hummelchens Herz wurde weich und groß. Mit ausgebreiteten Armen ging sie langsam immer näher.

Was sie nicht sehen konnte, ihre beiden Schwestern legten ihre Pfeile ein und nahmen den Ork aufs Korn. Sie trauten dem Frieden keineswegs und sie hatten auch mehr Erfahrung. Im Gegensatz zu Hummelchen hatten sie schon einige Jahre in der Barriere gelebt und kannten die Geschichten über die hiesigen Orks.
19.09.2002, 11:19 #279
Hummelchen
Beiträge: 399

Hummelchen näherte sich dem Ork, der sie aus tränenverschwommenen Blicken irgendwie flehend ansah. Er machte auch gar keinen aggressiven Eindruck. Dieser riesige ungeschlachte Primat sah wirklich nicht so aus, als würde er im nächsten Moment aufspringen und ihr die Knochen brechen wollen. Er hielt beide Hände vor dem Bauch und Hummelchen konnte bis zu sich hören, dass in diesem Bauch irgendwas vorging. Die Geräusche waren unmissverständlich. Der Ork hatte Probleme mit seinem Darm und wahrscheinlich einfach zu viel Wein gefressen.

Da hatte Hummelchen doch sofort ein Mittel zur Hand. Gegen Verdauungsbeschwerden half der Tee, den sie in einem Steinkrug in der Hütte zu stehen hatte. Wenn Hummelchen auf Reisen war, nahm sie immer was gegen Verdauungsprobleme mit. Das ungewohnte Essen, das lange Sitzen auf der Reise, ein ungewohntes Bett - alles Dinge, die dem Darm zusetzten. Vielleicht konnte sie den Ork von seinen Problemen ja auf diese Weise erlösen?

Hummelchen streckte dem Ork beide Hände entgegen und winkte ihm, ihr zu folgen. Dabei sang sie ganz leise einfache Kinderlieder vor sich hin, wusste sie doch, dass diese schlichten Reime mit ihren simplen Melodien auf Kinder vertrauenbildend wirkten. Und warum sollte das bei einem Ork nicht funktionieren?

Und richtig! Der Ork erhob sich langsam und kam ein paar Schritte auf sie zu. Hummelchen wich zurück und veranlasste auf diese Weise den alten Herrn ihr zu folgen. Schritt für Schritt führte sie den Ork aus dem Weinberg in das Lager. Vom Ork unbemerkt, folgte die beiden Amazonen mit angelegtem Bogen, im Visir das Herz des Riesen.

Als Hummelchen mit ihrem Patienten im alten Lager angekommen war, bedeutete sie ihm, einen Moment zu warten. Der Ork setzte sich wieder auf seinen Hintern und sah sie flehend an, die Arme schützend um den Leib geschlungen.

Die Köchin setzte schnell den Kessel auf und erwärmte den Tee. Dann füllte sie ihn in einen kleinen Holzkrug und reichte ihn dem Ork. Der nahm die Gabe ein bisschen misstrauisch an, aber was blieb ihm schon übrig. Er musste es riskieren. Und vor dieser fröhlichen Frau, die hier ganz allein im Wald war, hatte er ohnehin keine Angst.

Vorsichtig schlurfend trank er den Krug leer und bekam von Hummelchen gleich noch einen Nachschlag. Sie hockte sich ihm gegenüber und beobachtete ihn intensiv. Wenn der Teee wirkte wie bei einem Menschen, dann musste die Verdauung in Kürze in Gang kommen.

Selbst die beiden Amazonen waren neugierig etwas näher gekommen, obwohl sie sich noch immer versteckt hielten.

Dann begann der Tee plözlich zu wirken. Der Ork riss die Augen auf und sah sich suchen nach einem Unterschlupf um. In sAuge fiel ihm die Höhle der ehemaligen Königin, in der er mit blitzartiger Geschwindigkeit verschwand. Zuerst waren eine Zeitlang gewaltige Geräusche zu hören und dann stürzte die Molerat-Familie aus ihrer nunmehr unbewohnbaren Höhle.

Hummelchen hörte es mit Befriedigung. Nichts war für das Wohlbefinden eines Menschen wichtiger als ein geregelter Stuhlgang. Das gleiche traf wohl für Orks zu.
19.09.2002, 11:44 #280
Hummelchen
Beiträge: 399

Als der Ork nach längerer zeit verlegen grinsend aus der Höhle guckte und nach einem Hilfsmittel verlangte, bekam er von Hummelchen auch das. Sie rupfte einige große Rhabarberblätter aus und reichte sie dem Ork. Danach verließ sie panikartig das Lager in Richtung Weinberg. Sie sollten sich beeilen mit der Weinernte. In dem alten lager würde man auf absehbare Zeit nicht mehr nächtigen können.
Nun verging die Zeit wie im Fluge. Der Wein war reif, kein Ork zu sehen und die Reiser schnitt Hummelchen ganz zum Schluss, damit sie möglichst frisch in den Boden kämen.

Dann mussten sie aber zurück in das Lager um ihren Karren wieder mit den Scavengern zu beladen. Dummerweise waren sie jetzt sehr bepackt und keiner hatte mehr mit einer Bedrohung durch den Ork gerechnet. Sie hatten sich einfach zu früh gefreut.

Denn als sie nun im Lager ankamen, hatte der Ork mit jeder Hand den Hals eines der Scavenger gepackt, die sie unbedingt für den Rücktransport brauchten. Der Ork hatte die Tür der Hütte aufgebrochen und sich zwei der wertvollen Tiere geschnappt und war offensichtlich nicht gewillt, dieses leicht eingefangene Mittagessen wieder herauszugeben.

Und jetzt half auch kein gutes Zureden mehr. Der Ork knurrte und gab zu verstehen, dass Hummelchen jetzt genug für ihn getan hatte.

Da hatte er aber nicht mit der Entschlossenheit der Amazone gerechnet. Hummelchen stellte den Korb ab und pflanzte sich mit in die Hüften gerammten Armen vor ihm auf.

Der Ork ließ sich allerdings kaum beeindrucken. Er schleifte die Scavenger hinter sich her und rempelte Hummelchen seinen Ellenbogen in den Magen, so dass diese sich hinterrücks auf der Erde wiederfand.

Und dann ging alles ganz schnell. Ein rotbuntes fauchendes Etwas schnellte durch die Luft und landete genau im Gesicht des Orks und schien sich daran festzukrallen. Die Laute, die dieses seltsame Tier dabei von sich gab, waren kaum zu beschreiben - grauenerregend. Der Ork ließ vor Schreck die großen Vögel los und versuchte das Ding aus seinem Gesicht zu entfernen, aber das Biest war noch schneller. Es verschwand im Hemd des Orks und schien sein zerstörerisches Werk an Bauch und Brust des alten Herrn fortzusetzen.

Der Ork brüllte vor Schmerz und Entsetzen und wischte sich das Blut aus dem Gesicht, denn das unbekannte Tier hatte schrecklich lange Spuren in seinem Gesicht hinterlassen, die entsetzlich schmerzten und heftig bluteten.

Die beiden Amazonen umklammerten ihre Bogen ängstlich, war ihnen doch ein solches Tier auch gänzlich unbekannt.

"Mein Bärchen!" schrie allerdings Hummelchen und stand freudig überrascht schnell wieder auf. Im selben Moment begann der ork zu flüchten und das rotbunte Wesen tauchte aus seinem Hemd wieder auf. Es sprang auf den Boden und kam mit steil aufgetelltem Schwanz auf seine Mutti zu.

Hummelchen umschloss ihn mit ihren Armen und hätte ihn womöglich noch erdrückt, wenn der Kater sich nicht unwillig ob so viel Liebe zur Wehr gesetzt hätte. Er entwand sich ihren Armen und sprang auf den Wagen.

"Ja, heir gehörst du hin. Mein Bärchen, wir fahren nach Hause. Dort wird es dir gut gehn. Du kommst wiede zu Mami ins Bett und bekommst Milch und Täubchen zu essen. Mein Mutzibärchen, wo hast du nur gesteckt, Mami so in Sorgen zu versetzen!"

Hastig beluden sie den Karren und machten sich auf den Heimweg, bevor der Ork endgültig wieder die Fassung gewonnen hatte und zurück kommen würde. Bei solcherart Raubtier wusste man nie, ob es nicht nach der Hand biss, die es soeben noch von schrecklichen Blähungen befreit hatte.

Hummelchen warf zum Schluss noch einen Blick zurück. Wenn alles gut ging, würde sie dieses Lager nie wieder sehen. Untrüglich war das neue auch unvergleichlich schöner, zumal jetzt auch Bärchen dort einziehen würde.
19.09.2002, 12:38 #281
Gabriel-666-
Beiträge: 499

Säuberlichst wurde der Dickdarm in kleine Stücke zerhackt und zusammen mit den anderen Zutaten auf einen Haufen geschmissen. Der Haufen war umgeben von Steinen die im Kreis angeordnet waren.
Molerathoden, Ameisenkiefer, Schattenläuferafterhaare, Scavengerdung, Schneckenfühler und sonst noch allerlei war dort angehäuft, feinst zerhackt, zerstampf oder sonstwie kleiner gemacht.
Gabriel las wieder im Buch weiter.

Nun nehme man eine Fackel und zünde den Haufen an, man sollte möglichst weit weg gehen da das ganze sehr eigen auf das Feuer reagiert.

Gesagt getan, Gabriel schnappte sich eine Fackel, warf sie aus einiger Entfernung auf den Haufen und sprang hurtig hinter einen herumliegenden Baumstamm.
Nach einiger Zeit riskierte er einen Blick weil er kein Kabum oder Buum hörte und nun konnte er sich auch visuell überzeugen das nichts geschehen war.
Die Fackel lag auf dem Haufen und brannte munter vor sich hin doch nichts geschah.

"Scheiß Anleitung, heut zu Tage klappt auch gar nichts !"

Kaum war der Satz zu Ende gesprochen geschah auf einmal doch was.
Das Feuer sprang auf den Haufen über und schoss in Serpentinen herab bis plötzlich alles zu vibrieren anfing und dann explodierte der ganze Haufen.
War nun etwa alles umsonst ?
Waren die ganzen schönen Tierorgane im Wald verstreut ?
Nein, denn Gabriel entdeckte das das ganze nicht explodiert sondern eher implodiert war.
Der Haufen war nun so zusammengepresst das alle einzelnen Teile in einem faustgroßen, herzähnlichem Organ platz fanden.
Fasziniernd.
Und was nun ?
Gabriel musste wieder das schlaue Buch befragen.

Nachdem du nun das Herzstück deines Klons vor dir hast musst du die Hülle basteln, eine Puppe die einem selbst ähnlich schaut.

Oh man, Gabriel war nicht gerade geschickt im basteln, das würde harte Arbeit werden eine Puppe so zu designen das sie aussah wie Gabriel denn die Schönheit des Baals war schwer einzufangen.
20.09.2002, 12:00 #282
Ceyx
Beiträge: 616

Ceyx verliess das Lager und suchte nach einer Wiese mit langen Gräsern. Er musste nicht lange suchen. Sofort machte er sich ans Werk und begann Gräser abzuschneiden.
Als er einen Büschel hatte, machte er sich auf den Weg zurück ins Lager.
20.09.2002, 12:22 #283
Gabriel-666-
Beiträge: 499

Tataa !!!

Die Puppe war fertig, sie war wundervoll, ein Meisterwerk, genial, schlichtweg perfekt.
Die Gabrielpuppe bestand aus einem Apfel der als Kopf diente, der Oberkörper bestand aus einem Astgerüst das mit Blättern bedeckt war und in der Brust war das Herz das der Baal schon vorhin angefertigt hatte.
Arme und Beine bestanden ebenfalls aus Ästen.


Man muss das Geschlecht der Puppe mit übertriebenen Darstungen ausstatten damit es klar ist.

Ok, öhm, was konnte man denn nehmen.
Gabriel überlegte kurz, bekam einen Geistesblitz und verschwand für kurze Zeit im Wald, kam aber bald wieder mit zwei Nüssen und einem langen, dicken Holzstück zurück.
Beides befestigte er mit Harz an der Puppe.
Nun konnte man eigentlich nicht mehr Puppe dazu sagen sondern eher Holzstück mit einem komischen Matschgerl am Ende.
Wieder schlug Gabriel im schlauen Buch nach, was war jetzt an der Reihe ?

Bestreiche nun die Puppe mit Körpereigenen Stoffen. Speichel, Haare, Tränen, Schweiß und Sexualflüssigkeit.

Oh Mann, das war ja ein riesen Aufwand so einen Klon zu produzieren, konnte man nicht einfach in die Hände klatschen und er würde vor einem stehen ?
Naja, der Baal schnappte sich eine leere Heiltrankflasche die er einmal ausgetrunken hatte und spuckte ein paar mal hinein.
Haare.
Gabriel hatte doch eine Glatze wo sollte er denn verdammt nochmal..nein, ach verdammt.
Genervt schnappte er sich seinen Dolch, führte ihn zu seiner Brust und einige Brusthaare mussten dran glauben.

"So lange hab ich auf diese Hährchen gewartet damit ein schöner, gleichmäßig Pelz enstehen könne und jetzt bekommt sie mein Klon, das ist nicht fair."

Die Haare wurden ebenfalls in das Gefäß gegeben, das nächste war dran
Tränen.
Gabriel erinnerte sich an ein sehr dramatisches Erlebnis in seinem Leben, ein Erlebnis das ihn bis an sein Lebensende verfolgen würde, es war das schrecklichste was ihm jemals passiert war......
als ihm einmal das Kartoffelflambe zusammenfiel.
Es war so schön aufgegangen, knusprig goldgelb und dann sackte es in sich zusammen, hach was war das für ein Verlust.
Ein paar Tränen kullerten über des Kiffergurus Wangen und fanden ihr Ende in der Flasche mit dem Speichel und den Haaren.

Schweiß....Schweiß war kein Problem, Gabriel führte die Flasche an seine Achseln und ließ die vom Körper ausgestoßene Flüssigkeit hineinfließen.
An dieser Stelle war besonders viel davon vorhanden.
Jetzt kam der angenehme Teil von dem ganzen, Sexualflüssigkeit.
Hastig sah sich der Baal um und als er sich vergewissert hatte das niemand da war sprang er ins Gebüsch.
Nun folgte 15 Minuten Dauerrascheln und dann kam der Baal mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Stengel im Mund wieder hervor und hatte auch die letzte Zutat beigefügt.

Das ganze wurde nun auf die Puppe gekippt, ekelig aber es musste so sein.
Was nun ?

Begrabe nun die Puppe unter der Erde aber nicht sehr tief, dann male den Sardustkreis auf den Boden

Gabriel tat was im Buch stand und vergrub den kleinen Gabriel.
Die Anleitung zum Sardustkreis war auf der nächsten Seite, eine Anhäufung an seltsamen Zeichen.
Das würde wiedermal viel Zeit in Anspruch nehmen, wenn doch der Klon schon da wäre.
20.09.2002, 14:18 #284
Stanley Jr.
Beiträge: 76

Platsch ! Etwas schweres flog ins Wasser, denn dieses spritzte über den gesamten Teich. Junior war es, der in die Barriere geflogen war. Mit letzten Kräften schwomm ert an den kleinen Strand der mit leeren Bierflaschen übersäät war. Nachdem er sich etwas ausgeruht hatte setzte er seinen Weg fort und folgte einem schmalen Pfad. Er fand eine etwas angerostete Spitzhacke an einem verschlossenen Minenschacht. Nun lief er weiter, humpelte einen steileren Hang herunter und gelangte schließlich zu einer Brücke, wo 2 Männer in roten Rüstungen wache hielten. Junior fragte:"Dürfte ich wohl passieren ?" "Klar darfst du, doch wenn du scheiße baust, dann bist du dran." Junior beeilte sich über die Brücke zu kommen und dort erblickte er einen riesigen Bau, der von einer Holzpalisade umgeben war. Ihm fehlten die Worte. Langsam lief er weiter doch ständig die Augen auf den großen Bau, der wie eine Burg aussah. Schließlich gelangte er an ein Tor, dass aus Steinen gebaut wurde. Davor standen 2 Breitschultrige Männer, die ihn grimmig anstarrten. Diesmal fragte einer der 2:"Wo willst du hin ?" Junior antwortete schon ziemlich eingeschüchtert:"D-Da rein. Darf ich ?"
20.09.2002, 16:56 #285
Cole
Beiträge: 2.773

Lucky Fu hatte die rüstung ausgezogen und sie neben sich ins Boote gelegt. Lansgam aber mit kräftigen Bewegungen trieb Charos das boot an. Immer näher rückte das Ufer des vertrauten Landes. Fünf Schritte vorm Ufer sprang Lucky Fu aus dem Boot und zog es an Land. Dann half er Charos den General herauszutragen. Nachdem das Boot vertraut war machten sich die beiden auf den Weg zum neune Lager. Charos wollte nur noch dahin. Es gab zwei Dinge die er erledigen musste. Meditate, die Hüterin des Kastells, und Kardelen musste benachrichtigt werden. Dann musste Manmouse begraben werden. Charos wusste auch schon genau wo das geschehen würde. Oben auf der Kuppel, in der Nähe seiner Hütte. Manmouse hatte diese Abgeschiedenheit geliebt und würde sich sicherlich wünschen dort bestattet zu werden. Traurig wurde ihm bewusst wie wenig er ihn doch gekannt hatte. Die wenigen Woche die sie zusammen verbracht hatten waren viel zu wenig. Er wünschte sich er hätte ihn schon früher kennengelernt. Aber was geschehen ist ist geschehen. Still schweigend wanderten sie beiden stetig Richtung Nord-Westen. Bald kamen auch die Tore in sicht. Ein letzes mal hielt Charos an. So viel ging ihm durch den Kopf. Doch er musste es hinter sich bringen. Er vollende seinen Weg der jenseits des Fjordes seinen Lauf genommen hatte.
20.09.2002, 22:20 #286
Stanley Jr.
Beiträge: 76

"Ähmmm... Gerne," Jr. Nahm den Traumruf entgegen und zündete ihn sich genussvoll an. "Wie lange bist du schon in dieser Barriere eingelocht ?" fragte Jr. Während er stark an seinem Traumruf zog. Dann blies er den rauch hinaus in die kühle Abendluft. Der Himmel war sternenklar und der Mond brauchte nur noch wenige Tage bis er rund war.
20.09.2002, 22:29 #287
Dante van Sin
Beiträge: 30

"Ich bin schon seit mehreren Jahren hier drinnen, hab bis vor ein paar Monaten als Templer im Sumpf gedient, hab mich dann aber als Schutztruppler für Brach beworben. Reingeschmissen wurde ich desswegen weil ich eine Schlägerei mit einem Soldaten des Königs angefangen hatte, keine besondere Sache aber Grund genug mich in diesen Käfig voller Narren zu schmeißen...aber das ist gegessen.
Was machst du hier ? Massenmörder ? Brandstifter ? Oder hast du bloß ein Brot geklaut...."
20.09.2002, 22:36 #288
Stanley Jr.
Beiträge: 76

"Nein, Ich bin übrigens erst heute Mittag reingeschmissen worden. ich war auf der suche nach meinem Vater im Lande Myrthana doch dort stellte sich heraus, dass er etwas angestellt hat, und weil ich seinen Namen trug wurde ich auch hier reingeschmissen. Morgen werde ich mich umhören ob jemand was von ihm weiß. Du kennst nicht zufällig einen... Ach sieh mal dort vorne sind Lichter zu sehen. Ist dies das berühmte Lager der Sektenspinner ?" fragte Junior. Er war ganz fasziniert von dem Ausblick in den Sumpf und die schwachbeleuchteten Baumhäuser...
20.09.2002, 22:45 #289
Die Orks
Beiträge: 190

Die Orks folgten genau der Wegbeschreibung Col'Kas und kamen nach einigem umherirren auch an der besagten Wasserstelle an. Sie warfen alle Beutel auf einen Haufen und teilten sich dann in zwei Hälften. Die eine Hälfte schob Wache und die andere füllte die Beutel auf. Sofort gingen alle ihren Beschäftigungen nach.

Bei den Orks, die das Wasser in die Beutel füllten gab es keinerlei Probleme, der Ablauf war so gut geregelt, dass sie in kürzester Zeit alle Beutel aufgefüllt hatten. Auch bei den Wachen gab es keine Probleme, bis auf ein paar Tiere, die sich zu nahe herranwagten. Doch das war eigendlich gar kein Problem, im gegenteil, nun hatten sie nicht nur Wasser, sondern auch etwas Fleisch.

Als die Gruppe zurück gehen wollte, weigerten die Wachen sich, einige der Beutel mitzuschleppen. Sie meinten, dass ihre Ehre dadurch zusehr gekränkt werden würde, desshalb mussten die anderen Orks mehr schleppen, als sie sonst geschleppt hätten. Das würden sie nicht lange durchhalten, doch das interressierte die Kriger nicht. Es sollte kein Wasserbeutel zurückbleiben und sie wollten nicht tragen, damit war die Sache für sie erledigt.
20.09.2002, 22:48 #290
Dante van Sin
Beiträge: 30

"Ja das ist es, Ursprung aller Stengel und Zufluchtsort aller Glatzen der Barriere. Dort wollen wir hin."

Nach einem kurzen Marsch gelangten sie ins Lager
21.09.2002, 10:43 #291
Bran
Beiträge: 1.194

Drago trat aus dem Lager. Draußen war es naß und feucht. Es hatte geregnet. Drago ging Richtung Neues Lager. Er erlegte bis zu Cavalorn 3 Scavenger. Bei Cavalorn angekommen redete er etwas über die Bogenherstellung und die Neusten Geschehnnisse. Dann ging Drago zurück ins Lager.
21.09.2002, 15:10 #292
Burrick
Beiträge: 48

Burrick folgte einem schmalen Pfad, der von der Austauschstelle weg, durch eine kleine Schlucht führte. Unterwegs kam er bei einem alten Bergwerk vorbei, doch er folgte dem Weg weiter bergab. Unten gelangte er an eine kleine Brücke, die von zwei Männern in Rüstungen bewacht wurde. "Wo komm ich denn hierhin?", fragte Burrick einen der beiden. Der Mann drehte sich um und deutete auf eine Holzbarrikade:" Dort hinten ist das Alte Lager, von dem auch wir beide sind. "Es ist das größte und älteste Lager der Kolonie." Burrick bedankte sich und ging richtung altes Lager.
"Halt! Was willst du hier und wer bist du?", fragte ein, ebenfalls eine Rüstung tragender, Mann. "Ich bin Burrick und bin neu hier. ich wollte mich mal im Lager umsehen." "Gut, aber mach keinen Ärger.", erwiderte der Mann. Burrick betrat das Lager...
21.09.2002, 15:44 #293
Gabriel-666-
Beiträge: 499

Der magische Kreis war aufgezeichnet, Fackeln rund herum in die Erde gesteckt und Gabriel laberte bereits seit Stunden irgendeine Formel herunter die in dem Buch stand.
2 mal noch dann sollte es so weit sein, eine leere Seele aus Beliars Reich sollte sich aus dem Totenreich erheben und sich der Puppe annehmen.
Die Formel war zu Ende gesprochen, das Feuer der Fackeln loderte, ein leises Surren ertönte, die Schriftzeichen des Kreises begannen grün zu leuchten und plötzlich sprange die Flammen der Fackeln auf den Boden über, sie zeichneten ein Muster in denn Boden und bewegten sich in spiralenartiger Form weiter bis sich jede einzelne Flammenlinie genau über der vergrabenen Puppe traf und dann....Staub wurde aufgewirbelt, starke Windböhen kamen auf und die ganze Umgebung wurde in ein grelles Licht eingetaucht.
Gabriel hielt sich schützend die Hände vors Gesicht und wartete ab, er dauerte schon einige Zeit bis der Wind abgeschwächt war und sich der Staub wieder am Boden versammelt hatte.
Vorsichtig lugte der Baal zwischen seine Finger hindurch und konnte sehen das der Kreis verschwunden war aber etwas anderes war aufgetaucht.
Ein nackter Mann lag am Boden, er war so unglaublich schön und perfekt, das konnte nur eines bedeuten.
Der Klon von Gabriel weilte nun unter uns.
Da lag er, der Hübsche und rührte sich nicht.

Schnell eilte der originale Gabriel zu seinem Büchlein und las:

"Wecke den Klon behutsam auf, aber vorsicht, er wird nur dem dienen den er als erster sieht, also pass auf denn eine zweite Chanze hast du nicht. Beliar schenkt nur einmal im Jahr eine Seele her, also musst du und jeder andere warten bis ein Jahr verstrichen ist um nochmal einen Klon zu schaffen."

Pah, Kinderspiel, hier war ja sonst niemand also wem sollte der Klon denn sonst dienen ?

Vorsichtig kniete sich Gabriel neben seinen Klon und strich ihm behutsam über die Stirn.
"Aufwachen mein Kleiner, es wird Zeit deinem Meister ewig zu dienen !"

Und so geschah es auch, der Körper das Klon bewegte sich, seine Finger ertasteten die Erde und die Augenlieder zitterten.

Leider war Gabriel ein sehr ungeduldiger Mensch also gab er seinem Klon eine leichte Ohrfeige die ihn schneller dazu bringen sollte aufzuwachen, doch die Folge war verheerend.

Durch die Ohfeige drehte sich des Klons Kopf nach links und auch seine Augen öffneten sich.
Er starrte genau auf einen faustgroßen, ovalen, grauen Stein.
Die ersten Worte des Klon drangen aus seinem Mund.

Meister Stein, ich werde euch auf ewig dienen.

Dann richtete er sich auf, krabbelte zu dem Stein hin und verbeugte sich vor ihm.
Ein nackter Mann verbeugte sich mitten im Wald vor einem Stein den er als seinen Meister bezeichnete.






Gabriels Gesichtszüge entgleisten und verformten ich zu einem entgeisterten, gesichtsähnlichem Etwas. Speichel tropfte aus seinem Mund und Tränen wanderten langsam über seine Wangen.
Die Arme hingen schlapp herunter und auch sonst war alles schlapp an ihm, er bewegte sich kein Stück, sah aus als ob er gerade einen Herzanfall hatte und querschnittsgelähmt war.
Dann flog er einfach um und rührte sich nicht mehr.
Das war sogar schlimmer als das zusammengefallene Kartoffelflambe.
21.09.2002, 19:32 #294
XardasDiener
Beiträge: 98

XardasDiener hatte den rettenden Wald erreicht.
Zwar schossen die Gardisten noch immer, aber die Bolzen blieben in den Stämmen der Bäume stecken. Selbst wenn die Gardisten ihm folgen würden der Abstand war nun zu groß. Außerdem würden sie ihn im Wald niemals finden. Trotzdem rannte XardasDiener weiter. Man konnte nie wissen. Der Armbrustbolzen der sich durch seinen linken Armgebort hatte verursacht schreckliche Schmerzen. XardasDiener musste ständig dagegen ankämpfen.
Schon bald hatte er die Orientierung verloren. Er rannte einfach immer gradeaus. Bloß weg von den Gardisten. Er stolperte oft über Baumwurzeln, rappelte sich aber immer wieder auf. Bald sah er nur noch eine grün-braune Masse statt des Waldes. Es dämmerte bereits als sich die Landschaft schlagartig veränderte. Es fing an gebirgig zu werden.
Felsen ragten empor. Es gab weniger Vegetation. Er rannte trotzdem durch einen schmalen pass weiter.
22.09.2002, 10:10 #295
Cain
Beiträge: 3.358

NeoN wetzte die Scavenger bis zum äußersten ihrer Kraft um schneller voran zu kommen. Er musste umbedingt zu den kämptenden Leuten seines Lagers um ihnen zu helfen. Es war noch ein Lager weg zu ihenen. Vom Buddler hatte er gehört, dass sie sich im Moment in einem Wald verkrochen haben um sich zu sammeln und die Wunden zu heilen. NeoN hatte Heilende Kreuter und andere Heilmittel mit eingepackt. Dann hatte er noch vom Bäcker 50 Laib brot gekauf und Wasser aus dem Fluss vorm AL gesammelt. Er war fest davon entschlossen ihnen zu helfen.
Nun war er schon 5 Stunden unterwegs. Bald war er da...
22.09.2002, 13:20 #296
Stanley Jr.
Beiträge: 76

2 Männer traten aus dem Sumpflager, es waren Junior und Talas. Die zwei unterhielten sich während sie aber immer auf der Hut waren, denn ein Wolfsrudel wäre für die beiden der sichere Tod. Junior fragte Talas:" Woher kriegt man eigentlich eine Waffe ? Ein Schwert oder so was ?"
22.09.2002, 13:47 #297
Stanley Jr.
Beiträge: 76

Die 2 redeten noch eine weile, doch als die beiden am AL vorbeikamen meinte Junior:"Vielen Dank, aber ich muss hier noch schnell etwas erledigen, Lauf du schon vor, ich komm später nach, ok ?" Der Sumpfler nickte und die 2 gaben sich zum Abschied die Hand. Dann lief Junior lief ins Lager und machte sich auf die suche nach einem JOb und natürlich auch nach Dante. Denn Erz war das eiunzigste was er zur Zeit benötigte, denn Halunken gab es in jedem Lager in jeder dunklen Ecke und vor allem Benötigte er auch eine Übernachtungsmöglichkeit, wenn es ging auch auf Dauer. Dieses Lager gefiel ihm am besten und gleich wenn er Dante sehen Würde, würde er ihn auch gleich fragen, wer denn hier was zu sagen hat.
22.09.2002, 14:17 #298
Talas
Beiträge: 164

Talas stand etwas erstaunt zwischen den beiden Gardisten an der Brücke. Sehr spontaner Zeitgenosse, erst wollte er den Weg zum Neuen Lager gezeigt bekommen und dann haute er einfach so ab. Naja, so waren sie wohl, die Ungläubigen. Er hätte dem Kerl noch sagen können, dass es im Alten Lager einen hervorragenden Händler namens Brach gab, aber dazu war es ja wohl zu spät. Sicher würde er im Alten Lager jemanden finden der ihm den weiteren Weg zeigte.

So setzte Talas seinen Weg fort und ging seinen eigenen Geschäften nach.

[S]
22.09.2002, 18:16 #299
Ceyx
Beiträge: 616

Ceyx schlich durch den Wald, darauf bedacht keinen Laut zu machen. Irgendwo in der Nähe hörte er Scavenger. Es musste eine ganze Heerde sein. Er schlich weiter und prüfte den Wind. Er blies ihm entgegen. Sie konnten ihn also nicht riechen. Schliesslich liess er sich ganz auf den Boden sinken und kroch weiter. Er blickte zwischen zwei Büschen hervor und erblickte die Tiere, es waren sieben, zwei davon Jungtiere. Gegen alle hatte er keine Chance. Er musste versuchen, eines von der Heerde wegzulocken, er musste nur auf die Gelegenheit warten.
So lag er da und wartete, bis die Tiere ein bisschen entfernter voneinander grasten.
Er musste lange warten, doch nun sah er seine Chance: Eines der Tiere hatte sich von der Herde gelöst und war in der Nähe von seinem Gebüsch. Er musste es nur noch zu sich locken...
Er raschelte im Busch, der Scavenger war auf ihn aufmerksam geworden. Er hob die Schnauze und blickte schräg ins Gebüsch.
Ceyx wusste, wie der Scavenger reagieren würde: Mit einem Angriff.
Schon stürmte das Vieh zwischen das Gebüsch, aber Ceyx war auf den Angriff vorbereitet: Er traf es mit einem Schlag im Nacken. Das Vieh war sofort tot. Die Herde hatte nichts gemerkt.
Sofort machte Ceyx sich daran den Scavenger auszunehmen und dann ins Lager zurückzukehren.
22.09.2002, 18:21 #300
Burrick
Beiträge: 48

Burrick lief über die kleine Brücke und über die Wiese in Richtung des Waldes, hinter dem die alte Miene lag. Direkt am Waldrand erblickte er einen Scavenger, der dort weidete. Möglichst leise zog Burrick sein Langschwert und schlich sich von hinten an.
Als Burrick den Scavenger fast erreicht hatte, schrie dieser laut auf, drehte sich um und stürzte sich auf Burrick. Doch der hielt gerade noch rechtzeitig sein Schwert vor den Körper, so dass der Scavenger hinein lief. Rasch zog Burrick das Schwert aus dem blutigen Körper des Scavengers und hieb nochmals auf ihn ein. Der Vogel wich zurück und Burrick nutzte das, um sich selbst ein wenig zu erholen. Doch die Pause war nicht von langer Dauer, denn der Scavenger stürzte schon wieder auf Burrick los. Plötzlich hörte man ein leises Zischen in der Luft und kurz darauf einen Aufprall. Burrick blickte sich kurz um und sah, dass in dem Baum, vor dem vor kurzem noch der Scavenger gestanden hatte, nun ein Bolzen einer Armbrust steckte.
Die beiden Brückenwächter hatten das Feuer eröffnet, offenbar glaubten sie, dass es Burrick nicht alleine schaffen würde.
"Hört auf!", rief Burrick zu ihnen hinüber, während er sein Schwert dem Scavenger tief in den Körper rammte. Der Vogel stöhnte auf und atmete schwer. Er versuchte sich mit aller Kraft zu befreien, doch es gelang ihm nicht und so hing er wenige Sekunden später leblos an Burrick's Schwert.
Dieser hackte schnell die beiden Keulen ab und machte sich auf den Weg zurück ins Lager.
Seite 12 von 17 « Erste 8  9  10  11  12  13  14  15  16  17