World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Zwischen den Lagern #13 |
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01.09.2002, 17:36 | #176 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Nach einiger Zeit hatte Olirie das Ding aus dem Wasser gefischt, es war eine Kiste, die zwar ettwas mitgenommen aussah, doch dnnoch was aushielt. Nun machte er aner erstmal das Seil los, doch das war stark abgeschürft und daher nicht mehr zu gebrauchen. Also nahm der Magier das Ersatzseil, um wickelte damit einen Stein und warf diesen dann ins Wasser, ungefähr dort, wo die Blasen aufstiegen. Das konnte Crowner sich dann nehmen und Olire hätte auch ihn aus dem Wasser ziehen können. |
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01.09.2002, 17:40 | #177 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
"Vertraut eurem Körper und findet eure Grenzen. Versucht ruhig mal ein wenig herumzuexperimentieren, ihr könnt mehr schaffen als ihr euch zutraut." Frost hob den Eisbrecher vom Boden auf und klopfte den Staub von der Scheide bevor er den Waffengurt umschnallte. Als er den Mantel um seine Schultern schlang, sah er noch einmal zu seinem Schüler auf. "Achja, ein Krieger benutzt seine Fähigkeiten niemals um einen Feind zu ermorden. Angriffe aus dem Hinterhalt sind etwas für Feiglinge und Meuchler." Noch einmal sah sich Frost um und überprüfte ob er nichts vergessen hatte. Dann wandte er sich ein letztes Mal an Clay. "So mein Freund, ich werde nun wieder in Richtung Sumpflager aufbrechen. Der Feind schläft nicht und es ist noch viel zu tun. Passt gut auf euch auf. Ich bin mir sicher wir werden uns wiedersehen. Bis zu diesem Zeitpunkt, lebt wohl." Mit diesen Worten wandte sich der Krieger um und wanderte in die Stille des Waldes hinfort. |
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01.09.2002, 17:42 | #178 | ||||||||||||
Crowner Beiträge: 2.014 |
Crowner sah ein Steil mit einem Seil daran befestigt, nahm den Stein entgegen und band sich das Seil um. Indem er seinen Dolch zwischen den spalt steckte und ihn einspannte, wie der Pfeil in einer Armbrust, kam er schon fast frei. Nun zog er einmal am Seil, was so viel hiess, dass Olirie am seil ziehen soll, was er auch machte. Mit einiger kraft wurde Crowner aus dem Spalt gezogen und dadurch gerettet. Als er am ufer wer half ihm Olirie aus dem Wasser und den helm abzuziehen. |
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01.09.2002, 17:50 | #179 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Olirie fragte den erschöpften Crwner mit einem Blick auf sein Bein, was da unten geschehen war und dieser erzählte ihm alles. Dann machten sich die beiden Magier daran, die Truhe zu öffnen, was allerdings nicht gerade einfach war, denn das Schloß hatte alles fest zugerostet, letztendlich blieb nur noch die Möglichkeit, den Deckel einzuschlagen, dies taten sie auch und als sie die morschen Bretter, die in die Kiste gefallen waren weggeräumt hatten, leuchteten ihre Augen auf. |
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01.09.2002, 17:55 | #180 | ||||||||||||
Crowner Beiträge: 2.014 |
Alles ausser ein paar wertlosen kräutern und säften war noch in gutem zustand, 2 gute schwerter und 5000 Erz in grosse 1000-er säcke, aufgeteilt und in den 1000-er Säcken waren 100-er säcke, also alles sehr genau abgezählt. Da Olirie den Helm behalten wollte, bekam Crowner 3000Erz und er 2000Erz und jeder ein Schwert, die 1000 Erz waren für den Helm. Als sie mit ihrer Freudenfeier fertig waren und ihre Ware zusammengekrempelt hatten, verabschiedeten sie sich. Crowner ging wieder in richtung NL zurück, woo er her kam. |
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01.09.2002, 18:09 | #181 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Sehr glücklich über den Ausgang des Tauchens nahm Olirie die beiden Säcke, das Schwert und den Helm an sich und machte sich schwerbeladen auf den Rückwg ins Kastell. Die Säcke hatte er an den Gürtel gebunden, wo sie kaum störten, doch den Helm musste er in den Händen tragen. Dieser jedoch erwies sich als schwerer als gedacht, obwohl der Magier ihn mit beiden Händen trug. Umso erleichteter war er, als er vor sich das Kastell sah. |
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01.09.2002, 18:15 | #182 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Clay rief seinem Lehrer auch noch die letzten Abschiedsworte hinterher. Das Training war wirklich gut gewesen und Frost konnte ihm viel Wissen vermitteln. Auch Clay war überzeugt dass sie sich wiedersehen würden. Dann wandte sich ebenfalls der Gardist von ihren Lichtung ab, aber in die andere Richtung. Er wollte noch vor Sonnenuntergang das Alte Lager erreichen und musste sich deshalb beeilen. Die meisten Tiere waren zwar keine ernste Bedrohung für einen Gardisten, aber man konnte nie wissen, was nachts so im Wald umherstreifte. Nach einem längeren Fußmarsch, erreichte der Gardist jedoch noch rechtzeitig das Alte Lager. |
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02.09.2002, 09:57 | #183 | ||||||||||||
Saphira[X] Beiträge: 38 |
Saphira erwachte in einer für sie fremden Welt ...
Saphira wachte benommen auf und sah sich um. Wo war sie hier, wie war sie hergekommen? Sie sah sich um, rieb sich die Augen und fühlte dabei einen entsetzlichen Schmerz. Ihr rechter Arm war verletzt, eine lange tiefe Risswunde klaffte am Oberarm, sie blutete nicht mehr, eine Kruste hatte sich schützend gebildet. Hand und Unterarm hatten zahlrweiche Kratzwunden und Schürfwunden ... Sie sah eine Landschaft mit einem Fluss, Wäldern, entfernt ein Anwesen, dass sie nicht genau erkennen konnte, es lag erhöht auf einem Berg, sie hörte Wasser rauschen und entfernt Menschen sprechen, aber sie sah keine. Sie stand auf und betrachtete ihren Körper, sie konnte kaum stehen, überall hatte sie Wunden und Schürfungen, allerdings keine so arg wie die am Arm. Das Kleid zerrissen und mit Blut verschmutzt, sie würde versuchen, das Wasser zu erreichen, um sich zu säubern, vielleicht würde sie das erfrischen und stärken. Danach würde sie einige Heilkräuter suchen, um ihre Wunden zu behandeln. Was geschehen war ... Sie versuchte sich zu erinnern, aber es war wie eine große Leere, wirre Bilder liefen vor ihrem inneren Auge ab, ein junger Mann, lächelnd, ein kraftvoller Kerl drängte sich in ihre Gedanken, sie fühlte Bedrohung, ... ein paar Kinder die herumtollten und dann ein wildes Tier, dass sie jagte... Sonst nichts. Langsam schleppend bewegte sich Saphira in Richtung Fluss, sie hörte die Menschenstimmen näherkommen, spürte Angst und suchte erst einmal einen Busch, um sich zu verstecken. |
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02.09.2002, 11:55 | #184 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer und der buddler mit dem seltsamen namen yenai gingen die wege zwischen den lagern, die allerdings nicht gerade viel action boten. hier hatten schon legionen von buddlern und reisbauern gemetzelt, die meisten tiere mieden das gelände und hatten sich in die berge zurückgezogen. und genau diese waren jetzt das ziel der beiden. |
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02.09.2002, 11:56 | #185 | ||||||||||||
Saphira[X] Beiträge: 38 |
Nach einer Weile
Die Stimmen entfernten sich wieder. Saphira quälte sich weiter in Richtung Wasser. Sie hatte ein unbändiges Verlangen, sich zu reinigen, was sie sich nicht erklären konnte. Was ist nur mit mir geschehen? Was macht mir solche Angst vor Männern? sagte sie zu sich, um ihre Stimme mal zu hören. Diese kam ihr wenigstens vertraut vor. Sie näherte sich dem Fluss und wurde immer müder ... Es ist so schön ruhig hier, und die frische Brise vom Wasser lockt mich an. Dennoch ... ich kann mich kaum halten ... kurz vor dem Flußufer fällt Saphira entkräftet zusammen |
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02.09.2002, 12:18 | #186 | ||||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Endlich mal eine Reise ohne Zwischenfälle, jedenfalls bisher. Andererseits hätte er im Falle eines Kampfes schon mal beobachten können, ob Blutfeuer wirklich so gut kämpfte, wie sie meinte. Nun, im Gebirge würden sicherlich noch genug Gelegenheiten sich zu bewähren warten. Seine Gedanken wurden durch einen leisen Aufruf des Erstaunens von Seiten Blutfeuers unterbrochen. Der Buddler folgte ihrem Blick und sah am Flussufer eine verwundete Frau. Er rannte zu der reglos Liegenden und beugte sich über sie. Ihr ganzer Körper war mit Schürfwunden und Schrammen übersät, ihr Kleid war zerrissen und dreckig. Sie stöhnte etwas von „Gefahr“ und „Wasser“, also schöpfte Yenai Wasser aus dem Fluss mit der Hand und flößte es der Fremden ein. Das schien ihr gut zu tun, daher wiederholte er die Prozedur bis sie die Augen aufschlug und versuchte, sich aufzurichten. „Halt, bleib erst mal liegen.“ riet er ihr. "Brauchst du etwas? Geht es dir gut?“ Dies Frage war ziemlich fehl am Platze, was der etwas überforderte Buddler aber nicht bemerkte. „Meine Name ist Yenai, wie heißt du und woher kommst du?“ |
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02.09.2002, 12:30 | #187 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"nun hör doch mal auf mit der fragerei!" blutfeuer schob den buddler beiseite und hockte sich vor das mädchen: "na mädchen? kann ich was für dich tun? kannst du laufen?" blutfeuer fasste das mädchen an den händen und begann sie hochzuziehen, als diese die frage mit kopfnicken beantwortet hatte. "weißt du was? komm einfach mit uns mit. wir sind auf dem weg ins amazonenlager. dort bist du in sicherheit. das ist ein lager nur für frauen. wie eine zuflucht. dort kann dir niemand etwas tun. du kannst deine wunden heilen und bekommst etwas ordentliches zu essen. außerdem sind wir ein ziemlich fröhlicher haufen. das wird dir die lebensfreude wiedergeben. ich hab schon einige wie dich gesehen. bis jetzt ist noch jede wieder zu sich gekommen. wirklich ausgetickt in der ganzen geschichte des lagers ist nur eine, und die ist jetzt tot. aber das ist ne geschichte, die erzähl ich später mal. jetzt komm einfach mit." das mädchen, dass sich dann doch mit dem namen saphira vorstellte, stand auf und nickte dankbar. sie würde mit ihnen gehn. blutfeuer holte aus ihrem gepäck eine decke und legte sie saphira um, so dass sie nicht so nackt war. dann begann der beschwerliche aufstieg ins gebirge. |
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02.09.2002, 13:26 | #188 | ||||||||||||
Shaela Beiträge: 273 |
Die ganzen schönen Blumen auf den Wiesen vor dem Lager fingen nun an zu welken, der Herbst war im Anzug, was Shaela nicht besonders erfreute. Sie hasste den Herbst, weil danach der Winter kam, den sie noch viel mehr hasste. Als sie so über Jahreszeiten philosophierte sprang plötzlich eine kleine Molerat aus einem Loch und grunzte. Was wollte die denn? Vielleicht sie begleiten? Shaela nahm einen Knödel mit Specktstücken drin und gab es der Molerat. Komm schon, kleine Molerat, ja, lecker Essen! MjamMjamMjammjam. Hastig aß die Molerat den Knödel auf, ihre Mahlzeit beendete sie dann mit einem lauten Bööörps, anscheinend hatte es ihr geschmeckt. Nun lief sie weiter, gefolgt von der Molerat, die mehr oder weniger gespannt den Geschichten von Shaela zuhörte. Nach einer Weile kamen sie in einen ziemlich dunklen Wald. Nicht gerade behaglich, besonders wegen den Tieren, die hier wohnten. Das fand auch ihre Begleitung, die Molerat, und pflichtete ihr mit einem verängstigten Quiken bei. Aber da musste sie nun mal durch. Auf einmal ging alles ganz schnell: Ein Wolf kam aus dem Gebüsch gesprungen, schnappte sich die Molerat, legte diese aus seinem Mund und sprang Shaela an, die glücklicherweise ausweichen konnte.. Sofort rannte Shaela wie ein Kugelblitz los, selten hatte sie eine solche Angst gehabt. Doch der Wolf war schnell bei ihr. Nun musste eine sie irgendwo hinkommen, wo der Wolf nicht hinkommen konnte. Ein Baum. Ja klar, ein Baum! Aber wie sollte sie so schnell hochklettern, ohne das der Wolf sie erwischte. Das wusste Shaela nun auch nicht. Aber egal, Hauptsache, sie würde irgendwo einen Baum zum klettern finden. Schnell hatte sie eine gefunden. Doch als sie sich hochschwingen wollte, erfasste sie ein tiefer Schmerz: Der Wolf hatte sie am Bein erwischt! Shaela zückte blitzartig ihre Waffe, und hackte damit auf den Wolf ein. Es schien ihr, als ob sie nicht sie selbst wäre, eher ein blutrünstiger Ork. Zack, zack, ein Schlag rechts, links und ein vollendender Schlag von oben – auf die Schläfe. Jetzt fühlte sie sich wieder normal, abgesehen von den Wunden und der Erschöpfung. Aber sie musste erst einmal sich aus dem Wald schleppen, den hier war sie nicht sicher vor weiteren Angriffen. Endlich war der Wald aus, und ein Stückchen weiter oben wäre sie dann sicher. Dort oben entdeckte sie noch einen Baumstamm, auf den sie sich sofort setzte und etwas aß. |
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02.09.2002, 15:04 | #189 | ||||||||||||
Saphira[X] Beiträge: 38 |
Wieder hörte Saphira Stimmen auf sich zukommen, aber sie war zu schwach, sich in Sicherheit zu bringen. War es nicht gleichgültig, was nun mit ihr passierte? Allein brachte sie die Kraft nicht auf, sich zu retten, und diese Qualen weiterleiden wollte sie auch nicht, also ergab sie sich in ihr Schicksal. Es musste ihr unterwegs und vorher wirklich was schlimmes zugestoßen sein, denn sie war keine ängstliche Natur, das war ganz neu für sie. Wenn sie sich doch nur erinnern könnte ... Wasser Wasser, ... Wasser murmelte sie vor sich hin und versuchte erneut, sich zu bewegen. Sie spürte die Gegenwart von Menschen, wollte aufblicken und in dem Moment wurde ihr das begehrte kühle Nass gereicht. Gierig trank sie das hingehaltene Wasser aus der Hand ohne sich weiter drum zu kümmern, von wem diese kam. Mehr, mehr ... bitte. Das Wasser gab ihr Erfrischung und lies ein wenig Kraft in ihren Körper kehren. Saphira blickte auf und sah einen Mann, etwas grobschlächtig aber gutmütig dreinblickend und eine wunderschöne junge Frau. Sie konnte noch nicht verstehen, was die beiden sprachen, aber sie spürte keine Angst, gab sich gelassen ihrem Schicksal hin. Sie versuchte aufzustehen und es wurde ihr beschämt bewußt, dass sie halbnackt war, so sehr war das Kleid zerrissen. Dennoch war ihre Angst einer neuen Zuversicht gewichen. Das Mädchen kam auf sie zu, kniete bei ihr und sprach auf sie ein. Als sie ihr die Hand reichte, konnte sie mit ihrer Hilfe aufstehen. Saphira heiße ich ... sagte sie, die beiden staunend anschauend und hörte nun, was das Mädchen sagte. Neue Hoffnung erwachte und gab ihr mehr Kraft, sie murmelte ein paar Worte des Einverständnisses, obwohl sie noch nicht genau erfassen konnte, was mit ihr geschah, so benommen war sie. Noch ein wenig Wasser gönnte sie sich. Sie wollte sich zusammenreissen und den Weg mit ihnen gehen, die Aussicht auf ein Lager mit Essen, Trinken und Ruhestätte ließen ihren Lebensgeist langsam erwachen. Eine wohltuende Decke wurde ihr umgelegt, und langsam setzte sie sich mit ihren Begleitern in Bewegung. |
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02.09.2002, 20:50 | #190 | ||||||||||||
Burath Beiträge: 3.896 |
Einsam ging er seine Wege immer tiefer in den finsteren Wald hinein. Ein leises Rascheln, ein Knurren welches von einem Wolf stammen könnte. Im Schein des Mondes funkelten seine Augen, die Arme umschlungen den kalten Körper und versuchten ihm Wärme zu spenden. Immer wieder sah er sich suchend um, versuchte in den Schattenfeldern eine Gefahr auszumachen. Doch er fand keine obwohl er sie spüren konnte. Diese Geräusche ließen sein Mark gefrieren. Jeden kleinsten Laut nahm er war, jedes Anzeichen von Bewegung verfing sich sofort in seinem eiskalten Blick. Doch er konnte nichts erkennen. Immer weiter ging er seinen Weg über dünnes Geäst welches knackend unter seinen Füßen brach und ihn immer wieder zuckte er zusammen als das Geräusch in seinen Ohren dröhnte. Es war eine kalte Nacht. Der Mond und die Sterne standen hell strahlend am wunderschönen schwarzen Himmel. Die Baumkronen wiegten sich sacht im Wind und hielten ihre laubbewachsenen Pranken schützend über ihn. So kalt, so finster war es hier und doch so friedlich. Burath genoss es. Schutzlos und unbewaffnet hatte er sich auf den Weg gemacht... und fühlte sich hier trotzdem geborgen und in Sicherheit. Stunden musste er bereits gegangen sein, immer weiter weg vom geschützten Sumpflager, in ständiger Begleitung von hungrigen Wölfen. Er fürchtete sie nicht sondern ging einfach weiter ... |
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03.09.2002, 22:45 | #191 | ||||||||||||
Scabaeus Beiträge: 88 |
Rock und Scabaeus hatten mit Hilfe des benebelten Schattens ihr erlegtes Jagdgut ins Alte Lager transportieren und dort für eine breachtliche Menge Erz verscherbeln können. Nun befanden sich die beiden auf einer kleinen Lichtung unweit vom Lager und genehmigten sich zur Stärkung einige gebratene Hühnchenkeulen, die sie auf dem Marktplatz erstanden hatten. Gierig verschlang Scabaeus das köstliche Mahl und legte dabei sichtlich wenig wert auf Tischmanieren. Ihm wurde erst jetzt bewusst, dass er seit Ewigkeiten nichts mehr gegessen hatte. Das vielgerühmte Refektorium des Kastells hatte er bis jetzt nur kurz besucht, jedoch nie darin gespeist. Genüsslich schluckte der Nekromant den letzten Bissen herunter und wischte sich etwas verlegen die fleckigen Mundwinkel ab. Vielleicht hätte er seinen Appetit ein wenig zügeln sollen, Rock sah ihn an wie einen wilden Buschmann. Seht, die Sonne hat ihre Reise gen Westen bereits beendet. Wir sollten uns nach einem Nachtlager umsehen, hier draußen ist zu gefährlich. Rock konnte dem nur zustimmen und so begaben sich die beiden Lehrlinge ins alte Lager wo sie gegen etwas Erz einen gemütlichen Schlafplatz neben der Burgpfütze zugewiesen bekamen. |
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04.09.2002, 12:12 | #192 | ||||||||||||
RonY Beiträge: 1.340 |
Die Sonne schien , der Wind wehte sanft und die Vögel sangen , alles in allem ein schöner Tag während Rony durch den Wald nah am Lager Herumwanderte und nach Pilzen, Kräutern und anderen Interresanten Sachen Ausschau hielt ..... Die Ausbeute an Pilzen konnte sich schon Sehen Lassen .... Ein Teil wird verkauft und von dem Rest soll der Koch mal eine Anständige Pilzsuppe Kochen zusammen mit einer gebratenen ScavengerKeule Schmeckte das bestimmt Höchst Deliciös... Lecker Alleine der Gedanke daran lis RonY das wasser im Mund Zusammenlaufen leider is die Ausbeute an Kräutern misserable , bin wohl zu spät losgegangen aber egal nächstes mal find ich bestimmt mehr ........ Wenn ich die Pilze und Kräuter verkauft habe werde ich mich ma bei nem Händler nach nem Neuen Gebrauchten Schwert umsehen müssen,oder ich schau ma was der Neue Waffenschmied so im Angebot hat vieleicht gibts ja nen Schnäppchen zur Geschäfts Eröffnung wer weiss , den das Teil was ich jetz habe kann man nich ma mehr zum Brot Schneiden Nehmen Geschweige denn auf einer Jagt ...Brot Ja Richtig sollte mal was essen einen Blick nach der Sonne Werfend stellte RonY fest das diese ihren Zenit schon etwas Überschritten hatte Mittag fast vorbei werd ma ins Lager zurückwandern und Sehen was es in derTaverne Leckeres zu essen Gibt Er wandte sich um und ging los Richtung Tor und betrat knapp 5 Minuten Später das Lager |
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04.09.2002, 13:49 | #193 | ||||||||||||
Raven the 4th Beiträge: 1.342 |
Mit gespanntem Bogen fegte der Jäger über die Ebene. Der Wolf vor ihm war schon erschöpft, doch der Jäger war so motiviert, dass er weder Erschöpfung noch Angst oder Furcht vor der Bestie verspürte. Die warmen Strahlen der Bäume brachen durch die leichte Wolkendecke auf die zerbeulte Rüstung des Söldners. "Freiheit", dachte sich Raven. Kein Wasser, das ihn mehr gefangen hielt, endlich konnte er wieder Jagen gehen, was er so liebte. "Ich hab dich gleich!", brüllte der Söldner und kniete sich nach einem großen Satz kurz in das trockene Gras der Ebene und schoß einen Pfeil auf das Tier, das darauf seinen Weg nur noch humpelnd fortsetzen konnte. Raven war jetzt ein meisterhafter Schütze und er verfehlte sein Ziel, wenn überhaupt, nur um ein paar Fingerbreiten. Aber dies war ein Treffer und der Wolf wurde jetzt von einer Blutspur verfolgt, die ihren Weg hinauf zu seiner rechten Hinterpfote nahm. Der Jäger sprang wieder auf und sprintete los; Unter dem Laufen zog er einen Pfeil und legte ihn auf. Es lag Leidenschaft auf seinem Gesicht, die Leidenschaft, die Freude an der Jagd. "Hopp..." Nach einem weiteren großen Satz, kniete sich der Söldner wieder in das Gras und schoß. Nach kurzem Surren des Pfeiles lag der Wolf blutend im weichen Sand des Ufers am See vor dem Neuen Lager. Der Jäger steckte den Bogen weg und zog seinen Jagddolch. Der Wolf lag schon im Sterben, als Raven bei ihm ankam. Verzweifelt versuchte die Bestie den Pfeil, der sich in ihre Schulter gebohrt hatte herrauszuziehen. Als sie den Jäger erblickte, der mit emotionslosem Gesichtsausdruck seinen Dolch bereitmachte, lies sie den Kopf sinken und ihre Seele verschwand in den unendlichen Reichen des Nirvana. Raven kniete sich hin, entfernte die Pfeile und begann, dass Ter auszunehmen. Zu viele solcher Tiere hatte er erlegt, als dass ihn irgendwelche Gefühle verwirren könnten. Nach kurzer Zeit hatte er das Fell gelöst und die Zähne und Krallen herrasugenommen. "Also gut, machen wir weiter!" Wieder verschwand der Jäger in der Endlichkeit der Ebene. |
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04.09.2002, 16:00 | #194 | ||||||||||||
TheRock Beiträge: 611 |
Als Rock und Scabaeus an diesem Morgen aufwachten, den seltsamen Geruch des Alten Lagers rochen und die Kiffer sahen die schon jetzt an ihren Tüten sogen, machten sie sich so schnell wie möglich abreisefertig. Die beiden Lehrlinge verließen das Lager und machten sich wieder auf den Weg zum Kastell. Sie liefen den Weg richtung Süden und kamen sehr bald schon an der Stelle vorbei an der sie ihr erstes Wild erlegt hatten, und kamen noch bevor die Sonne am höchsten Stand am Alten Kastell an. Das große Tor schwang lautlos auf als die zwei Gestalten darauf zuschritten.... |
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04.09.2002, 18:29 | #195 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Der Gardist lachte, aber es konnte ja wirklich sein, dass sein Schüler eine Begabung für das Schleichen hatte. Nun gut, mein Schüler. Ich denke wir machen es so: Ich werde mir die Augen verbinden und du wirst versuchen so nah wie möglich an mich heran zu kommen, ohne dass ich dich bemerke. Clay verband sich die Augen und stellte sich in die Mitte der Lichtung. Dann wollte Yenai beginnen, und sich Clay nähern. |
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04.09.2002, 19:27 | #196 | ||||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Yenai versuchte, jedes Rascheln der Kleidung und jeden lauten Atemzug zu unterdrücken, gleichzeitig musste er noch auf den Untergrund achten, er konnte jederzeit auf ein Ästchen treten. Wenn man normal lief, merkte man gar nicht, wie viele Geräusche man verursachte. Unter äußerster Konzentration war der Buddler bis auf einen Meter an seinen Lehrmeister herangelangt, als er vor einem er merkte dass vor ihm ein Blätterhaufen lag. Darauf zu treten würde garantiert verräterische Geräusche verursachen, also versuchte er darüber zu steigen. Mit einem Mal meinte Clay:„Halt. Ich hab dich gehört. Die Falten deiner Buddlerhose haben geraschelt. Das musst du vermeiden. Außerdem hat man deine Schritte die ganze Zeit gehört.“ Wie war das möglich? Er war doch so leise gewesen. Sicherlich meinte der Gardist das nur, weil er das bei jedem sagte, damit er nicht übermütig werde. Aber gehört haben konnte er ihn nicht. Der konnte sicher nur nicht zugeben, dass Yenai so außergewöhnlich gut war. |
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04.09.2002, 20:05 | #197 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Clay nahm sich die Binde von den Augen und musste erstmal gegen das helle Sonnenlicht, das die Lichtung beschien, blinzeln. Er versuchte sich genau an Yenais Laute zu erinnern um die Geräusche zusammen mit seinem Schüler abzustellen. Also, anfangs habe ich dich, so gut wie gar nicht gehört. Da warst du noch sehr konzentriert. Aber später hast du dir den Weg zu einfach vorgestellt. Du musst dich auf jeden Muskel deines Körpers konzentrieren und dir vor jedem Schritt klarmachen, dass er lautlos werden muss. Nur so kann man wirklich unentdeckt überleben. Aber du stehst ja erst am Anfang deiner Ausbildung. Versuch es gleich nochmal und denke an meine Worte. Konzentration ist das wichtigste, danach werde ich dir noch Techniken zeigen. Yenai nickte und der Lehrer zog sich wieder seine Augenbinde auf. |
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04.09.2002, 20:23 | #198 | ||||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Der Buddler versuchte, sich die Worte seines Lehrmeisters zu Herzen zu nehmen und versuchte es noch einmal. Diesmal versuchte er, Hindernis aus dem Weg zu räumen, was mit den Ästchen gut klappte, doch die Blätter würden rascheln, wenn er sie zur Seite schaffte. Also musste er wohl oder übel den Haufen umgehen. Das barg ein Risiko, da er durch diesen Umweg länger direkt vor Clay herumschleichen musste. Er war schon fast an dem Laubhaufen vorbei, als er beim Versuch, ein Stöckchen zur Seite zu legen, mit der etwas zittrigen Hand gegen einige Blätter stieß. Der Gardist hörte es sofort, da das Geräusch von direkt vor ihm kam. Enttäuscht seufzte Yenai. Das war ja wie Mikado, so schwer hatte er sich das auch wieder nicht vorgestellt... |
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04.09.2002, 20:35 | #199 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Gut das war schon etwas besser. Der Gardist nahm sich wieder die Augenbinde ab und ging hinüber zu seinem Schüler. Er wollte jetzt erstmal die Grundbewegungen und Regelt des Schleichens beibringen. Mein Freund. Am besten zeige ich dir erstmal wie man sich richtig bewegt, um lautlos voran zu kommen. Schau her! Clay ging mit den Knien leicht in die Hocke und setzte ein Bein langsam vor das andere. Dabei setzte er so wenig wie möglich Fläche seines Fußes auf den Boden auf. Das sah zugegeben sehr komisch aus, aber wenn man schleicht sollte man sowieso nicht gesehen werden. Wenn du deine Bewegungen so ausführst, wie ich es jetzt tue, sollte es dir leichter fallen, nicht gehört zu werden. Aber denke an die Konzentration. Wenn du nicht daran denkst leise zu sein, wirst du auch niemals leise sein. Das ist der wichtigste Punkt. Dann wollen wir noch einmal diese Übung machen und dann erst einmal ausruhen. Es konnte weiter gehen... |
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04.09.2002, 20:35 | #200 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Schon fast eine Stunde lang stand die Gestalt regungslos am Waldrand und beobachtete das Alte Lager. Das fale Licht des Mondes spiegelte sich matt in den Metallplatten der Rüstung, der lange Umhang bewegte sich leicht im kühlen Nachtwind. Ein kleines Wolfsrudel strich in der Nähe der Gestalt herum, aber sie schien die Tiere nicht wahrzunehmen. Eigendlich schien sie überhauptnichts wahrzunehmen, sondern nur Gedankenverlohren in die Ferne zu starren. Aber Tak wusste ganz genau, was um ihn herum geschah. Seit einigen Wochen streifte er nun schon allein durch die Wäler der Kolonie, seine Sinne waren schärfer als jemals zuvor. Der Jäger holte einen Apfel hervor und biss hinein. Er aß langsam, beobachtete ununterbrochen das Alte Lager. Als er schließlih aufgegessen hatte, drehte sich Tak um und ging wieder zurück in den Wald. Kurze Zeit später war er lautlos zwischen den Bäumen verschwunden. Wie lange er noch dort bleiben würde, konnte niemand sagen, am wenigsten er selbst... |
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