World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Das Amazonenlager # 6
Seite 8 von 17 « Erste 4  5  6  7  8  9  10  11  12 Letzte »
29.10.2002, 23:20 #176
RonY
Beiträge: 1.340

Irgendwie wirkte die Hohepriesterin etwas entäuscht und fast hätte RonY noch hinterhergerufen , das er sich noch mal überlegt hätte .

Was hatte sie noch gleich Gesagt er könne Gehen wenn er wollte ,
Na das mach ich doch Glatt , erst hol ich meine Sachen ab und dann mach ich das ich hier wegkommen , bevor és sich diese Donnra noch anders überlegte und auch Unfreiwillige Opfer Annehmen tut , Frauen waren ja so wankelmütig .
Also stand er auf , nahm noch einen vorsichtigen Schluck von dem Gebräu und verließ dann das Zimmer wobei ihn die Wachen begleiteten damit er nich wieder was anstellen konnte , draussen lenkte er seine Schritte Richtung Gasthaus um seine Waffen zu holen die noch Irgendwo im Esszimmer liegen mussten .

RonY betrat das Gasthaus dann hielt ihn eine der Amazonen am Arm fest Du wartest hier nicht das du was mitgehen lässt , was dir nicht Gehört Ich Hole deinen Kram Einige Minuten Später erschien die Amazone wieder Hier hast du deinen Krempel und nun mach das endlich wegkommst , wir haben besseres zu tun als den Babysitter zu spielen

Nach dieser aussage war RonY sich sicher wieviel diese Person von Männern hält nämlich Garnichts , gerade als er das Gebäude verlassen wollte viel ihm ein das der Baal sich garantiert irgendwie vor der Rechnung Gedrückt hatte und sein eigenes Essen war ebenfalls sehr gut Gewesen , Übernachtet hatte er auch hier also beschloss er einen Guten Eindruck zu Hinterlassen und kramte in seinem Gerade wiedererhaltenen Beutel nach seiem Erz holte 50 Brocken hervor und packte diese Gut sichtbar hin , in der Hoffnung das das Reichen würde .

Dann drehte er sich abrupt um , steckte das Schwert ein , griff nach seinen Beutel und denn restlichen Sachen und verließ schnellen Schrittes die Herberge und ging so schnell er konnte zu der Stelle an der das Boot vertäut war mit dem er gekommen war , band es los und schob es ins Wasser , das es Dunkle Nacht war , war ihm egal er wollte erstmal nur noch weg .
Rony sprang in das Boot griff nach dem Paddel und ruderte mit aller Kraft die er hatte davon Richtung Sumpflager und ward kurz darauf in der Nacht verschwunden , das einzige was er hier vermissen würde war das wirklich Gute Essen ...
30.10.2002, 09:35 #177
Die Amazonen
Beiträge: 151

Sie hatten den ganzen gestrigen Tag und die ganze Nacht gesucht. Hummelchen war wie vom Erdboden verschwunden. Niemand blieb in seinem Räumen und alle Aufgaben blieben unverteilt, alle waren auf der Suche nach der Köchin. Sogar die Magierinnen beteiligten sich und versuchten, den Aufenthaltsort mittels Magie zu bestimmen.

Es gab keinerlei Hinweise. Das Rätselhafte war, dass offensichtlich auch ein Baal aus dem Sumpf verschwunden war. Aber da niemand von ihm etwas Genaues wusste, war der Hinweis nicht so ernst genommen worden. Langsam verzweifelten die Frauen und wussten sich keinen Rat mehr.
30.10.2002, 12:34 #178
Mykena
Beiträge: 568

Abgehetzt erreichte Mykena das Amazonenlager. Energisch schritt sie über die lange Brücke, das Holz knarrte unter jedem ihrer Schritte. Kurz grüßte sie die beiden Brückenwachen, dann schlug sie auch schon den Weg zum Haupteingang ein.

Das große Holztor stand wie jeden Tag weit offen und zu seiner Linken und seiner Rechten hatten sich jeweils eine Wache postiert. Alles schien normal, auf den ersten Blick. Aber irgendwas mußte anders sein, Mykena spürte es. Irgendwas war mit ihr.

Auf dem Innenhof hielt sie inne und blickte sich etwas ratlos um. Was wollte sie hier jetzt? Sie war zurückgekehrt, aber es war trotzdem nichts anders als sonst. Oder etwa doch?
Schließlich traf sie eine Amazone, die gerade aus dem Stall trat. Sie mußte gemistet haben, ihre Kleidung roch entsprechend streng.
Mykena hielt sie an und fragte ob es Neuigkeiten gäbe. Natürlich, war die Antwort der Amazone und schon fing sie an die Vorkommnisse herauszusprudeln.

Mykenas Augen wurden immer größer. Ein Baal, der jetzt verschwunden war. Und ein Schatten, in Gewahrsam für die nächste Opferung. Und Hummelchen war weg.
Sofort verspürte Mykena einen Stich in ihrem Brustkorb.
Die Amazone bemerkte die veränderung an der jungen Frau und fragte sofort, ob etwas nicht in Ordnung sei.
"Nein, es ist nichts. Mir ist nur nicht so sonderlich wohl. Danke für die Information, das ist ja schrecklich. Hat die Königin schon etwas unternommen?"
Die Amazone schüttelte nur wortlos den Kopf und verkündete dann, dass sie weiterarbeiten müsse.

Mykena blieb nachdenklich an dem kleinen Brunnen zurück. Wieso unternahm keiner was? Hummelchen war weg, kurz zuvor war ein Baal gekommen und der war nun auch verschwunden. Wenn da kein Zusammenhang bestand.
Grübelnd kraulte Mykena den Wolf, der immer noch treu ergeben hinter ihr hergetapst war.
"Die alles entscheidende Frage ist jetzt, ist Hummelchen freiwillig gegangen oder wurde sie gezwungen?", sprach sie mehr zu sich selbst als zu dem Tier.
Sie mußte die Königin aufsuchen, wozu war die Dame denn da wenn sie nichts unternahm.
30.10.2002, 13:27 #179
Ronya
Beiträge: 194

Freya erwachte an diesem Morgen von einem lauten Schnurren direkt neben ihrem linken Ohr. Huch, was war das denn?
Sofort war sie wach und richtete sich halb auf. Bärchen wurde durch die plötzliche Bewegung aufgerüttelt und hob sofort den Kopf. Aufmerksam stellten sich die Ohren nach vorn und er blinzelte hinüber zu dem kleinen Mädchen.

"Bärchen!", freudig begann Freya über das weiche rötliche Fell zu streicheln. Das Schnurren des Katers wurde lauter, genießerisch schloß er die Augen, ließ aber die Ohren weiterhin aufmerksam umherzucken. Er trauerte immer noch um sein Frauchen, dass so plötzlich verschwunden war. Aber die zarten Hände des Mädchens trösteten ihn etwas über den Verlust hinweg.
"Du bleibst hier", verkündete Freya, "ich geh hinunter und schau ob ich etwas zum Essen für dich finde. Aber ganz leise sein, meine Mami darf nichts von dir erfahren."

Verschwörerisch blickte sie den Kater an und sprang dann glücklich aus dem Bett. Leise öffnete sie ihre Zimmertür und schloß sich hinter sich wieder fest. Nicht dass der Kater noch entwischte. Dann schlich Freya die Treppe hinab in die Küche.
31.10.2002, 08:13 #180
Die Amazonen
Beiträge: 151

Überall war nach Hummelchen gesucht worden. Mit Booten waren die Amazonen rings um die Insel gefahren und hatten den Grund des Fjordes abgesucht. Die Wälder in der Umgebung waren durchsucht worden, es gab nirgendwo Spuren der Hauhofmeisterin.

Thaleiia war die ganze Nacht damit beschäftigt gewesen, die Sterne zu befragen und Donnra um eine Nachricht anzuflehen. Am Morgen war sie zu Kitiara gekommen und hatte ihr verkündet, dass nach ihren Informationen Hummelchen lebte und gesund und wohlauf sei.

Das war natürlich für alle eine erfreuliche Nachricht. Nur wo sollte man nach ihr suchen? Vielleicht hatte ja doch der verschwundene Baal etwas damit zu tun? Vielleicht steckte ja eine Liebesgeschichte dahinter und sie war mit dem Baal durchgebrannt? Obwohl das eher unwahrscheinlich war, denn im Amazonenlager wurde gewiss keine Frau gegen ihren Willen festgehalten.

Kitiara setzte daraufhin eine Belohnung von 1000 Erz aus, für das Wiederfinden von Hummelchen oder für eine Auskunft über ihren Verbleib.
31.10.2002, 10:59 #181
Mykena
Beiträge: 568

Na also, es geschah also doch etwas. Aber es hatte schon eine Zeit gedauert. Jetzt war die Spur sowieso kalt, hätten sie gleich nach Hummelchens Verschwinden angefangen zu suchen hätten sie vielleicht noch etwas gefunden. Aber jetzt hatte der Wind und der Regen jegliche Spuren vernichtet, falls es überhaupt welche gab.

Mykena saß grübelnd auf einer Treppenstufe im Innenhof und flocht lange Grashalme zusammen. Eine wirklich sinnvolle Beschäftigung, aber das störte sie kaum. Sie war sich immer noch sicher, dass dieser Baal Hummelchen entführt hatte.
Aber Moment mal, ein Baal? Die gab es ihres Wissens nach nur um Sumpf. Wenn also der Baal Hummelchen entführt hatte, dann konnte sie nur im Sumpf sein.

Mykena warf den geflochtenen Halm weg. Andererseits würde sicher kein Baal so dumm sein, hier als Baal aufzukreuzen und die Frau dann wirklich mit in den Sumpf zu nehmen. Die Verbindung war so eindeutig, da würde doch jeder gleich drauf kommen. Der Baal war also gar kein Baal. Genau, so mußte es sein. Sicher hatte sich einer der bösen Erzbarone als Baal verkleidet und Hummelchen verschleppt.
Aber würde sich ein Erzbaron so erniedrigen lassen und sich als Baal verkleiden? Nein, solch ein gestandener Kerl würde seine Armee zusammenrufen und das Lager stürmen. Aber das alles, nur wegen Hummelchen? Hatte sie einen Sack Diamanten verschluckt?

Mykena beschloß die Sache ersteinmal ruhen zu lassen und den anderen beim Durchstreifen der Umgebung zu helfen.
31.10.2002, 11:08 #182
Ronya
Beiträge: 194

Er war weg! Entsetzt starrte Freya auf ihr offenes Zimmerfenster und dann auf das leere Bett, auf dem bis vor Kurzem noch der stattliche Kater gelegen hatte.

Sie hatte das Fenster vergessen und den dicken Ast, den sie selbst manchmal als Fluchtweg nutzte. Den Kater hatte der Freiheitsdrang gepackt und er war losgezogen zu seinem allmorgendlichen Streifzug. Schließlich mußte man sein Revier jeden Tag neu bekräftigen, zuviele Widersacher jeglicher Art gab es hier. Auch wenn das Revier von Bärchen etwas kleiner ausfiel, der leicht rundliche Kater war vielzu faul um jeden Tag Kilometer zurückzulegen.

Freya starrte immer noch in das leere Bett, bis sie schließlich das Gesicht verzog und hinunter zu ihrer Mutter rannte.

"Mamiiiiii! Er ist weg! Einfach weg!", schluchzend vergrub sie das Gesicht in der Schürze ihrer Mutter.
31.10.2002, 11:13 #183
Jamira
Beiträge: 160

"Naa...", tröstend streichelte Jamira ihrer Tochter über den Kopf.
Sie war ganz überrascht gewesen, als Freya hereingestürzt kam und anfing zu weinen. Was konnte das kleine Mädchen so aus der Fassung gebracht haben? War einem der Wölfe etwas zugestoßen? Hatte sie sich verletzt? War eines ihrer Spielzeuge kaputt gegangen?

Vorsichtig erhob sie sich und ging mit der Kleinen zur Liege vor dem Kamin.
"Was ist denn passiert? Wer ist weg? Wir können ihn bestimmt wiederbeschaffen. Erzähl mir was passiert ist", sprach sie sanft zu ihrer Tochter.
31.10.2002, 11:17 #184
Ronya
Beiträge: 194

"Bärchen ist weg!", heulte Freya heraus, "heut morgen lag er noch in meinem Bett und jetzt ist er weg!!"

Sie fing erneut an zu schluchzen und durchnäßte die Schürze ihrer Mutter noch ein bisschen mehr.
31.10.2002, 11:22 #185
Jamira
Beiträge: 160

"Bärchen? Der Kater von Hummelchen? Er war hier?", Jamira horchte auf, strich ihrer Tochter dann aber wieder beruhigend durchs Haar.
"Komm meine Kleine, Bärchen ist sicher nur kurz hinaus um Mäuse zu jagen. Du wirst sehen, wenn du nachher wieder hinaufgehst wird er wieder dasitzen als wäre nichts gewesen. Jetzt hör doch auf zu weinen. Tiere machen eben nicht immer das was man ihnen sagt. Ist doch bei Menschen genauso. Wie oft mußte ich dir etwas sagen und du hast einfach nicht gehorcht...jetzt lass doch das Weinen, Bärchen kommt wieder, ganz bestimmt."

Das war ja hochinteressant. Bärchen war hier. Hummelchen würde nie verschwinden, ohne ihren geliebten Kater mitzunehmen. Sie mußte das der Königin melden. Das war der Beweis, dass Hummelchen etwas zugestoßen sein mußte.

"Freya, mein Schatz, lass uns ein bisschen spazieren gehen. Ich muss hinüber zum Hauptgebäude, kommst du mit?"

Freya nickte stumm und gleichdarauf erhob sich Jamira und machte sich mit ihrer Tochter auf den Weg.
01.11.2002, 12:58 #186
Hummelchen
Beiträge: 399

Sie war wieder daheim. Auffällig war, wie viele ihrer Schwestern sie in die Arme schlossen und wissen wollten, wo sie denn gewesen wäre. Sie hätten sich so schreckliche Sorgen gemacht.

"Ich geh zur Königin und werde ihr alle erzählen."

Hummelchen sah sich suchend um. Wo war denn Bärchen? Der entdeckte sie doch sonst immer als erstes?
01.11.2002, 13:10 #187
Ronya
Beiträge: 194

Freya war überglücklich. Bärchen lag doch tatsächlich schnurrend auf ihrem Bett und schaute mit großen Augen und aufgestellten Ohren auf, als das kleine Mädchen hereinkam.

"Bärchen! Da bist du ja wieder! Hörzu, dein Frauchen ist wieder da. Aber ich will dich nicht hergeben..."
Traurig streichelte Freya dem Kater über den Kopf. Sie würde ihn verstecken. Genau. Aber wie konnte man einen freiheitsliebenden Kater verstecken? Er würde unweigerlich anfangen zu maunzen, dann würde ihre Mutter das hören und nachschaun. Und außerdem schien er Hummelchen immer noch zu vermissen, sein Blick kam Freya irgendwie traurig vor.

Seufzend setzte sie sich zu dem tier aufs Bett und dachte nach, während sie ihm die Bäckchen kraulte.
02.11.2002, 14:25 #188
Beliars_Son
Beiträge: 139

Nachdem das Raubkatzenbaby ausgeschlafen hatte, lies Beliars_Son ihn von seinen Armen auf den Boden nieder. Noch etwas unbeholfen torkelte der Kleine voraus.

Amazonen. Beim näheren Anblick des Lagers kehrten auch die Erinnerungen an diesen Begriff in sein Gedächtnis zurück.

Son betrat die eine breite Steinbrücke, auf der ein überdimensionales Tor stand. Er wusste nichts damit anzufangen, er war sich sicher, dass es nicht von allein aufgehen würde, wie das Tor des Kastells. Krampfhaft versuchte er sich an den Namen zu erinnern, den Maximus ihm gegeben hatte. Blutfeuer. So lautete er. Da jetzt immer noch nichts passierte, beschloss er vorsichtig an das riesige Tor zu klopfen. Er hatte fürchterliche Angst, denn das was früher über Amazonen gehört hatte, war nicht sehr positiv. Die Erinnerung an einen kurzen Krieg zwischen Männern und Frauen, in seiner Heimat, stieg in seinen Kopf. Nach diesem Krieg erhielten die Frauen in seiner Heimat dieselben Rechte wie Männer. Doch das war schon Tausende von Jahren her. Er fragte sich wofür diese Frauen wohl kämpften. Nach einem kräftigerem Klopfen, rief er mit seiner auffällig dunklen und dennoch sanften Stimme fragend "Hallo?".
02.11.2002, 14:32 #189
Die Amazonen
Beiträge: 151

Die beiden Wachen hinter dem großen Tor schauten erstaunt, als ein kleiner Kerl da stand und nicht recht wußte, wohin mit seinen Händen. Seine Augen strahlten eine fürchterliche Angst aus und er schien gleich im Boden versinken zu wollen.

Amalie schaute verwundert zu ihrer Schwester hinüber. Hatte sie sich heute morgen nicht gründlich genug gekämmt? Oder was hatte dem Mann einen solchen Schrecken eingejagt?

"Sucht ihr etwas bestimmtes, Fremder?"
Ihre Speere glänzten gefährlich im Sonnenlicht, aber noch sahen sie keinen Grund Gebrauch davon zu machen.
02.11.2002, 14:35 #190
Beliars_Son
Beiträge: 139

Leicht erschrocken antwortet Son "Ich bin gesannter des Zirkels um Xardas. Ich suche eine Erzamazone namens BLUTFEUER." Er wusste nicht so recht was er hätte sonst sagen sollen.
02.11.2002, 14:39 #191
Die Amazonen
Beiträge: 151

Amalie schaute vom dem Fremden zu ihrer Schwester und wieder zurück. Ein Verrückter vom Kastell? Trieben die sich hier jetzt auch schon herum?

"Es tut mir leid, Kleiner, Blutfeuer ist nicht im Lager. Aber wir können ihr etwas ausrichten, falls sie mal wieder herereinschneien sollte. Na, wär das ein Angebot?"
02.11.2002, 14:47 #192
Beliars_Son
Beiträge: 139

Das würde zu lange dauern. Vielleicht könnte er mehr aus der Amazone herausbekommen. "Wo ist Blutfeuer denn?" wollte er wissen.
02.11.2002, 14:52 #193
Die Amazonen
Beiträge: 151

Die Amazone fuhr sich nachdenklich durch das Haar.

"Ich könnte mir gut vorstellen dass sie im Schattenläufer ist. Kennst du das? Eine Taverne, nicht unweit von hier. Versuch es doch dort mal."
02.11.2002, 14:55 #194
Beliars_Son
Beiträge: 139

"Ich danke euch." Son überlegte kurz, einerseits hatte er einen Auftrag, aber andererseits wollte er auch die Bräuche und Sitten, der Amazonen kenne lernen. Doch seine Angst siegte über seine Neugier. Und so entschloss er sich doch, zuerst seiner Aufgabe nach zu gehen. Später jedoch, wollte er unbedingt zu diesem interessanten Stamm zurückkehren. Er nahm seinen zerbrechlichen Begleiter auf seinen Arm und ging zurück, in Richtung dieser...Taverne.
03.11.2002, 19:25 #195
-Die Schatten-
Beiträge: 54

Eine kleine Gruppe Schatten war von Alten Lager zum Amazonenlager geschickt worden. Den Baronen war schnell klar gewesen, wo die entflohene Gefangene wahrscheinlich Zuflucht suchen würde.
Eine ganze Zeit beobachteten sie schon die Brücke von einem Gebüsch aus.
Sie sahen ein paar normale Amazonen ein und austreten, keine sah die
Schatten aber, was für sie nur gut sein konnte.
Ich habe gehört, dass die Amazonen Männer nicht mögen... sagte der andere Schatten kleinlaut und der eine guckte etwas ängstlich.
Warten wir noch etwas. der andere nickte und dann beobachteten die
Schatten wieder den Eingang...
n
03.11.2002, 19:47 #196
Die Amazonen
Beiträge: 151

Die beiden wachen waren schon fast eingedöst, so wenig war heute los auf der Brücke. Ab und an nickten sie einer Schwester zu, die von der Jagd kam oder zu einem Ausflug aufbrach.

Mit einem Mal jedoch war ihnen so, als hörten sie da irgendwas in den Büschen rascheln. Sie schauten sich an, die Hand schon am Schwert.

"Was meinst du, Gefahr?", fragte die eine die andere.

"Nein, sicher nur ein Tier. Wir sollten es nicht stören, sonst wird es nur unnötig erschreckt", erwiderte die andere und lehnte sich wieder an den Torpfosten.

Ihre Augen behielten sie jedoch immer noch wachsam offen, man wußte ja nie..
03.11.2002, 22:38 #197
blutfeuer
Beiträge: 5.016

dem lager näherten sich zwei völlig erschöpfte personen. so sehr blutfeuer diese berge auch kannte und dort jeden weg und steg, so anstrengend war es doch gewesen, das ungeübte mädchen sicher hierher zu bringen.

würden die gardisten aus dem alten lager schon auf der lauer liegen? aufmerksam beobachtete sie das ufer. es war alles ruhig. noch ein paar schritte und sie waren in der sicherheit ihrer schwestern.

"los jetzt, lauf so schnell du kannst."
03.11.2002, 22:49 #198
Saria
Beiträge: 484

Den Rest der Reise hatte Saria ihre Klappe gehalten. Scheinbar war Blutfeuer momemtan nicht in der Laune zum Reden. Doch als sie gerade stehengeblieben waren und sie sich gerade eine Verschnaufspause gönnen wollte, wurde sie unverhofft von der Amazone angesprochen.
Mit erschrocken aufgerissenen Augen starrte Saria Blutfeuer an. Jetzt auch noch laufen? Waren sie verfolgt worden? Was würde aus Blutfeuer werden? Ihr Mund öffnete sich um energisch Einspruch einzulegen. Doch in dem Blick der Erzamazone lag eine solche Entschlossenheit, dass Saria ihren Kommentar herunterschluckte.
Ohne weiter zu zögern wirbelte Saria herum und rannte los. Die Pallisaden des Lagers stachen wie die Mauer eines rettenden Hafens vor ihr aus der Dunkelheit. Als sie loslief, übernahmen zum ersten Mal seit langem wieder ihre Diebesinstinkte die Kontrolle über ihre Handlungen. Rein aus Gefühl setzte sie rechtzeitig mit einem Satz über Wurzeln oder Erdlöcher hinweg und hetzte wie von der Tarantel gestochen auf das Tor des Lagers zu.
Erst als sie in den Armen einer der Wachamazonen zusammensank, traute sie sich einen Blick zu Blutfeuer zurück zu werfen.
03.11.2002, 22:59 #199
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer war hinter ihr hergesprintet und hatte dabei den waldsaum fest im auge behalten. alles sah friedlich aus. als sie die brücke überquerte rief sie den schwestern zu, sie sollten alles zu machen. gefahr wäre im verzug.

dann lief sie mit dem mädchen saria zu hummelchen und übergab ihr die neue schwester zu treuen händen.
03.11.2002, 23:10 #200
Hummelchen
Beiträge: 399

Die Amazone kam den beiden schon mit einer Decke entgegen, denn den jämmerlichen Zustand der Kleinen sah man schon von Weitem.

"ach, Kindchen, dir müssen sie ja übel mitgespielt haben! Komm mal zu Hummelchen, ich muss dich erst mal drücken. So eine schmales Geschöpf. dich müssen wir erst mal aufpäppeln. ich werd dir erst mal dein Zimmer zeigen und dann bring ich dir eine Schüssel heißer Hühnerbrühe. Es gibt nichts, was eine gute Hühnerbrühe nicht heilen kann, meine Kleine."

Hummelchen führte Saria in eins der Krankenzimmer und ließ nach der Priesterin rufen, damit sie sich der Wunden annehmen konnte.

"Herzlich Willkommen, Schwester. Du bist zu Hause."
Seite 8 von 17 « Erste 4  5  6  7  8  9  10  11  12 Letzte »