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Koalitionsverhandlungen - Cannabis legalisiert ?!
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14.10.2002, 01:06 #1
Florc
Beiträge: 6
Koalitionsverhandlungen - Cannabis legalisiert ?!
Also die Überschrift ist natürlich mit einem klaren "nein" zu beantworten, soweit sind wir noch nicht gekommen. In den jetzigen Koalitionsverhandlungen zwischen SPD u. Grüne wurde aber das Thema angesprochen:

Koalition will auf "präventive Drogenpolitik setzen" [11.10.2002]
Die Koalitionsverhandlungen zum Thema Recht und darin zur Drogenpolitik sind abgeschlossen, doch das Tauziehen wird weitergehen. Die SPD verweigerte am Donnerstag den Grünen die geforderte Liberalisierung bei geringen Mengen Cannabis. So ist das Ergebnis eher vage. Schwerpunkt der Drogenpolitik soll in Zukunft Prävention (Vorbeugung) und nicht Repression sein. Ausserdem soll sich die Politik der Koalition an den Vorgaben der Bundesverfassungs-gerichtsentscheidungen der letzten Jahre orientieren - eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Weder weitergehende Forderungen der Grünen nach legalem Anbau und legalen Abgabewegen noch der SPD nach noch schärferer Verfolgung bei Cannabishandel kamen zum Zug. Jetzt wird es darauf ankommen, wie das Ergebnis in den nächsten vier Jahren konkret umgesetzt wird.

WAS NUN?

Wir müssen diskutieren, welche Aktionen jetzt gemacht werden und in wie fern wir uns dabei auf die SPD konzentrieren sollten. Unterstütze die Kampagne der "Jugend von Bündis90-Die Grünen" und unterschreibe für eine Legalisierung, wirb für Unterschriften und halte dich bereit für Aktionen, damit die SPD endlich Vernunft annimmt.

Lasst uns nicht - wie in der Vergangenheit - auf die Grünen einhauen, sondern diesmal gemeinsam auf die SPD-Spitzenpolitiker. Sie lehnen Dinge ab, nur weil sie keine Ahnung von der Realität haben - Das muss ein Ende haben!
(Quelle: hfa-info; www.cannabislegal.de)

---------------------------------------------------------------------

Diese Kampagne sammelt 100.000 Unterschriften für die Legalisierung von Hanf. Unterschreibe gleich jetzt und erzähle deinen Freunden davon!

>>http://www.hanf-fuer-alle.de/100.000/index.php<<


Viele interessante Infos gibts unter:

http://www.cannabislegal.de (immer neueste Schlagzeilen zum Thema Drogenpolitik, sehr interessant !!!)

http://www.drogenpolitik.org (Verein für Drogenpolitik e.V.!)

http://www.diecannabiskampagne.de (Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik)
14.10.2002, 01:25 #2
jakemega
Beiträge: 184
Sumpfkraut, jaja...
Poste das mal im Sumpflager! :D
14.10.2002, 02:16 #3
Smu
Beiträge: 945

Tjo, bis zur Legalisierung von Cannabis wird es noch ein weiter, steiniger Weg sein. Der heiligen Kuh Alkohol werden jahrjährlich zigtausende Menschenleben und Unsummen an Beiträgen der Sozial- und Krankenversicherung geopfert, so war es immer, so bleibt es. Wer will das schon ändern? Doch nur ein paar Dauerkiffer, Umstürzler, Revoluzzer und sonstiges langhaariges Zeckenpack!
14.10.2002, 13:05 #4
ichkennealle
Beiträge: 225

Warum sollte das bitteschön legalisiert werden??
Alder, Drogen sind echt das letzte! Reicht euch denn kein Alkohol?
14.10.2002, 13:07 #5
PropheT
Beiträge: 3.117

KRAUT FÜR ALLE:D
14.10.2002, 13:18 #6
Florc
Beiträge: 6
Warum legalisieren ?
quote:
Zitat von ichkennealle
Warum sollte das bitteschön legalisiert werden??
Alder, Drogen sind echt das letzte! Reicht euch denn kein Alkohol?



Deshalb !

Cannabis ist für viele Menschen in Deutschland und anderen Ländern Europas in den letzten 30 Jahren zu einer Alltagsdroge geworden: Allein über ein Viertel der Jugendlichen haben Erfahrungen mit Cannabiskonsum, wobei es nur noch geringe Unterschiede in West- und Ostdeutschland gibt. Bei den Erwachsenen haben rund 20 % der Westdeutschen und 10 % der Ostdeutschen jemals Cannabis probiert, aktuell konsumieren etwa 5-6 %.
Anhand dieser Entwicklungen wird ein dringender drogenpolitischer Handlungsbedarf deutlich: Das Cannabisverbot ist keine zeitgemässe und angemessene Reaktion auf die Suche nach Genuss und Entspannung. Die Cannabiskonsumenten schädigen allenfalls sich selbst und müssen über eine gute Präventionsarbeit befähigt werden, unerwünschte Risiken zu vermeiden.

Der allein strafrechtliche Zugang jedenfalls ist nicht geeignet die KonsumentInnen zu stärken – im Gegenteil:

•Es existiert kein Verbraucherschutz - die Risiken des Schwarzmarktes werden allseits hingenommen

•Jahr für Jahr geraten über hunderttausend zumeist jugendlicher Bundesbürger wegen ihres Cannabiskonsums mit dem Gesetz in Konflikt. Das bedeutet für viele von ihnen eine Stigmatisierung, persönliche Belastung bei Bekanntwerden im Elternhaus, der Schule, der Partnerschaft, der Ausbildung mit entsprechenden zumeist nachteiligen Konsequenzen.

•Der einseitig verbietende Umgang mit Cannabis entspricht nicht mehr den ethischen Grundsätzen, die unsere Gesellschaft ansonsten gegenüber Genußmitteln entwickelt hat: In einer pluralistischen Gesellschaft liegt die persönliche Lebensgestaltung der Menschen im Ermessen des Einzelnen - auch wenn sie potentiell gesundheitsschädlich sein sollte – solange andere Menschen dabei nicht geschädigt werden.

•Die Tatsache der uneinheitlichen Mengenfestsetzung für eine Einstellung eines Ermittlungsverfahrens trägt zudem zur Erosion der Glaubwürdigkeit rechtlicher Gleichbehandlung bei: Während in Bayern und Baden-Württemberg ein einziges Gramm zur Anklageerhebung ausreicht, sind es in Berlin etwa 6 und in Schleswig-Holstein 30g (zum Eigenverbrauch). Diese Praxis erinnert an Willkür und hat nichts zu tun mit einer rationalen und an einheitlichen Kriterien ausgerichteten Drogenpolitik!

•Die Verfolgung von Cannabiskonsumenten trägt schließlich zur Überlastung der Polizei und der Justiz bei. Die Verbotspolitik ist sehr kostenintensiv: Allein mit einem Bruchteil des in der Strafverfolgung investierten Geldes könnte man zielgruppenspezifische und lebensweltnahe Präventionsangebote entwickeln.

Wir brauchen dringend eine Anpassung des Betäubungsmittelgesetzes an die Realität, statt weiteres Wegschauen. Bevor „eine Abstimmung mit den Tüten erfolgt“ sollten drogenpolitische Konsequenzen gezogen werden: Alternative Drogenkontrollmodelle sind machbar, wie uns unsere europäischen Nachbarn zeigen. Die Niederlande, Belgien, England aber vor allem die Schweiz haben nachahmenswerte Gesetzesveränderungen geschaffen, die zum Ziel haben, die Freiheit und die Rechte des Einzelnen so wenig wie möglich einzuschränken und die Gesundheitsschutzinteressen der Gesellschaft so stark wie möglich durchzusetzen.

Ein Umdenken ist auch in Deutschland nötig: jetzt! - akzept e.V. (Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik) hat deshalb DieCannabisKampagne ins Leben gerufen, um Alternativvorschläge für die nächste Legislaturperiode zu entwickeln. Der folgende Minimalkonsens dient dabei als Plattform für die einjährige Kampagne:

•Entkriminalisierung der KonsumentInnen: Straffreiheit für den Besitz "geringer Mengen" bis zu 30 g Cannabis

•Zulassung von Hanf als Medizin, Unterstützung der Erforschung weiterer therapeutischer Potentiale und medizinischer Einsatzgebiete

•Straffreiheit des Anbaus von Cannabis für den Eigenbedarf

•Zurücknahme der gegenwärtig diskriminierenden
Führerscheinregelung: Differenzierung im Führerscheinrecht zwischen aktuellem und zurückliegendem Konsum von Cannabis

DieCannabisKampagne wird am 10. Dezember dem 72. Jahrestag der Verabschiedung des Opiumgesetzes und des Cannabisverbots durch den Reichstag (1929) gestartet und soll kurz vor den Bundestagswahlen 2002 beendet werden, um den Parteien eine breite Unterstützung für eine Cannabisgesetzesreform präsentieren zu können.

(Quelle: www.akzept.org)
14.10.2002, 13:31 #7
Linky
Beiträge: 3.168

quote:
Zitat von Florc
keine Ahnung von der Realität



Realität - da hast du keine Ahnung. Realität ist, das jährlich sehr sehr viele Menschen an Konsum von Drogen Sterben, nicht nur alte Säcke, man das geht von Kindern bis zu 30 Jährigen.
Du willst Cannabis also legaliesieren, um Geld zu sparen. Das ist abfällig...
14.10.2002, 13:46 #8
Smu
Beiträge: 945

Was'n hier los? Informiert euch doch auch mal, bevor ihr auf die Tastatur einhämmert.
Fakt ist: Cannabis ist keine Einstiegsdroge, auch wenn jeder konservative sogenannte Drogenpolitiker das gerne so hätte. 99% aller späteren Harddrugger (Heroin, Shore, Crack etc.pp.) haben ihre ersten und prägenden Rauscherlebnisse mit Allohohl gehabt. Jahr für Jahr krepieren mehrere zehntausend Menschen alleine in D-land an den Folgen der Sauferei. Der durch Alkohol verursachte volkswirtschaftliche Schaden (wenn schon von Geld die Rede ist) ist entschieden höher als der durch harte Drogen, geschweige denn von Cannabis.
Aber Saufen ist ja legal - daß ich nicht lache.
Solange es an jeder Bude, an jedem Kiosk literweise Doppelkorn zu kaufen gibt, ist ein Verbot von Cannabis durch nichts zu rechtfertigen.
Ach ja: Ich persönlich habe nie gekifft. Trotzdem kann ich mich bemühen, Cannabis gegenüber objektiv zu sein, und das sollte jeder andere auch tun.
14.10.2002, 14:22 #9
Florc
Beiträge: 6

quote:
Zitat von Linky


Realität - da hast du keine Ahnung. Realität ist, das jährlich sehr sehr viele Menschen an Konsum von Drogen Sterben, nicht nur alte Säcke, man das geht von Kindern bis zu 30 Jährigen.
Du willst Cannabis also legaliesieren, um Geld zu sparen. Das ist abfällig...



Realität ist, daß durch eine "legale" Abgabe Cannabiskosumenten weniger in Berührung mit gefährlichen Drogen kommen. Realität ist auch daß es 2,5 Millionen Konsumenten gibt. Realität ist daß kein Mensch durch Cannabiskonsum stirbt, auch nicht indirekt. Haettest du die Argumente "für eine Legalisierung" verstanden (oder gelesen?), kann es nicht sein daß du so zu dem Thema stehst. Das ist eine typisch verbreitete Meinung: Drogen = viele Menschen sterben. Du sprichst von der Realität, also befasse dich mit der Realität, und die Realität sieht so aus wie ich geschrieben hab (stammt ja nicht von mir). Es geht eben genau darum, Drogentote und Drogensucht zu reduzieren, genau DEIN Anliegen. Die Realität aber ist, daß durch Verbote der Konsum nicht zurückgeht, sondern zunimmt !!! Die EU hat erst kürzlich einen Drogenbericht abgegeben, in der genau analysiert wurde, in welchem Land wieviel konsumiet wird, wieviel Leute sterben usw. . Holland z.B. hat weniger Cannabiskonsumenten und weitaus weniger Drogentote zu vermelden, weil sie damit anders umgehen.

Ich würde mir nur wünschen daß viel mehr Leute zu Hasch greifen als z.B. zu Alkohol. Es wäre eine bessere Alternative. Jeder kennt die agressiven Betrunkenen und die damit verbunden Schlägereien, Vergewaltigungen und Morde.

Sehe doch der Realität ins Auge, wenn du schon meinst die Realität zu kennen. Ja, die Realität ist, es sterben viele Leute an harten Drogen, und die Realität ist daß es durch eine Legalisierung weniger Tote und weniger Verbrechen geben würde, dass beweisen zahlreiche Studien und Berichte von Fachleuten. Ich bin mir sicher das hat auch die SPD und vielleicht sogar die CDU schon lange kapiert, aber die Angst vor einer Schlagzeile in der Bild-Zeitung "Schröder vergiftet unsere Kinder mit Cannabis" ist eben groß. Deshlab groß, weil viele die Schlagzeile sogar glauben würden, so wie du vielleicht ...

Wenn jemand unterstützen will dass die Zahl der Drogentoten und Suchtkranken zurüchgehn soll, kann er nur für eine Legalisierung stimmen.

Im übrigen bin ich nicht für eine Legalisierung um Geld zu sparen ... das Geld ist nur falsch eingesetzt, wenn du richtig gelesen haettest, haettest du es kapiert. Das Geld, daß für die ganze Verfolgung, Gerichtsverfahren, usw. von Cannabiskonsumenten draufgeht, könnte viel wirkungsvoller in Prävention eingsetzt werden.

Hier ist noch ein interessanter bEricht von einem Ex-Heroin-Abhängigen zu dem Thema, aus einem anderen Forum ...
http://forum.gamesweb.com/forums/sh...25&pagenumber=7 (9. Beitrag von oben)

hf Florc
14.10.2002, 17:15 #10
F-Dik
Beiträge: 334

waär gut, wenn es legalisiert wird. Dann verdienen die ganzen Dealer nicht mehr durch illegalen Handel, das Zeug wird versteuert und die Yunkies werden auch weniger davon rauchen.
In Amerika z.B. dürfen die Jugendlichen ja kein Alkohol trinken. Aber wenn die Eltern nicht da sind, machen die riesige Sauftouren. Sowas gibt es bei uns nicht, weil wir dürfen uns vom Gesetz her zusaufen.
Ich denke auch, wenn jmd. dann kifft (und das auch darf) wird er nicht auf härtere Drogen zurückgreifen. Die Begründung dafür ist ein bisschen zu kompliziert und anstatt, die zu nennen geh ich jetzt was essen.
14.10.2002, 18:47 #11
Linky
Beiträge: 3.168

Also ich persönlich kann mich immer noch nicht mit der Sache anfreunden. Es mag ja sein, dass dann die "Älteren" zur Vernunft gezogen werden, aber es gibt weiß Gott genung kleine Kinder [12-15 Jahre], die sich cool fühlen und um ihre Coolheit dann Cannabis beim Türekn nebendran kaufen, das aknn nicht angehen. Selbst wenn Cannabis "harmlos" ist, auf das eine folgt das andere. Das ist dann sozusagen die Einstiegsdroge, dann gehts ans eingemachte... [harte drogen]
Ich kenn genug "möchtegern coole"...
Es wird zwar bestimmt Leute geben, die bei dieser Droge bleiben, aber andere werden noch weiter gehen...
Meine Meinung
14.10.2002, 19:24 #12
Florc
Beiträge: 6

quote:
Zitat von Linky
Also ich persönlich kann mich immer noch nicht mit der Sache anfreunden. Es mag ja sein, dass dann die "Älteren" zur Vernunft gezogen werden, aber es gibt weiß Gott genung kleine Kinder [12-15 Jahre], die sich cool fühlen und um ihre Coolheit dann Cannabis beim Türekn nebendran kaufen, das aknn nicht angehen. Selbst wenn Cannabis "harmlos" ist, auf das eine folgt das andere. Das ist dann sozusagen die Einstiegsdroge, dann gehts ans eingemachte... [harte drogen]
Ich kenn genug "möchtegern coole"...
Es wird zwar bestimmt Leute geben, die bei dieser Droge bleiben, aber andere werden noch weiter gehen...
Meine Meinung



Ich weiss zwar nicht genau was du damit meinst "... Cannabis beim Türken nebenan kaufen ..." aber wenn ein Türke eine Apotheke führt, in der es Cannabisprodukte zu kaufen gäbe, dann könne man das ab 16 oder ab 18 auch machen, oder nicht ?

Ich denke daß Kinder zwischen 12-15 Jahren sich genauso "cool" vorkommen, auch wenn es nicht legalisiert ist. Durch eine Legalisierung kommen sogar weniger Kinder an Cannabis ran, weil es staatlich kontrolliert ist und die Neugier am völlig Verbotenen weg ist... es ist wichtig schon Kindern zu vermitteln (Prävention), daß Drogen gefährlich sind, da gehört aber Cannabis nicht dazu, deshalb ist es wichtig, daß Cannabis nicht mit wirklich gefährlichen und süchtigmachenden Drogen in einen Topf geworfen wird.

Zur Theorie das Cannabis eine Einstiegsdroge ist:
Hätte nicht gedacht daß es immer noch Leute gibt, die dieses Argument bringen ... :D Cannabis ist wenn dann im jetzigen Zustand der Rechtslage eine Gefahr für den Umstieg auf härtere Drogen, weil bei der kriminellen Beschaffung der "Dealer" sicher nicht nur harmloses Haschisch zu bieten hat.


Cannabis ist eine Einstiegsdroge"

Diese Theorie ist schon seit über 20 Jahren widerlegt. Zahlreiche Studien fanden, dass nur 2 bis 5 Prozent der Cannabiskonsumenten später bei harten Drogen landen, 95 bis 98 Prozent tun es nicht.

Das Bundesverfassungsgericht befand 1994 nach Einsicht der wissenschaftlichen Literatur, die These von der Einstiegsdroge werde "überwiegend abgelehnt". [14]
Die Studie von Dr. Dieter Kleiber die der damalige Bundesgesundheitsminister Seehofer (CSU) in Auftrag gegeben hatte kam 1998 zu dem folgenden Schluss: "Die Annahme, Cannabis sei die typische Einstiegsdroge für den Gebrauch harter Drogen wie Heroin, ist also nach dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht haltbar." [15]
Staatsanwalt Körner, der als Vater des maßgeblichen Kommentars zum Betäubungsmittelgesetz gilt schreibt dazu: "Die These vom Umsteigeeffekt des Haschisch (...) hat sich als Mythos erwiesen." Er führt aus, dass es etwa 40-mal mehr Cannabiskonsumenten als Heroinkonsumenten gibt, ein Umstieg also eher die Ausnahme denn die Regel ist.[16]
Der Bericht des amerikanischen "Institute of Medicine" zu Cannabis kam 1999 ebenfalls zu dem Schluss, dass Cannabis keine "Einstiegsdroge" ist. In den USA kommen nach über dreißig Jahren "Drogenwelle" auf etwa 80 Millionen Cannabiskonsumenten mehrere Hunderttausend aktueller Konsumenten harter Drogen, ein Verhältnis von 100 zu 1.
14.10.2002, 19:55 #13
Avenger
Beiträge: 547

naja, tut mir leid jungs, aber ich find kiffen einfach fucke!

klar alkohol ist auch ne schlimme droge und es gibt auch viele abhängige!

nur sind alle zutaten im bier sind erforscht und die auswirkungen auf den menschlichen körper sind bekannt...!!!

BIER RULEZ...!!! :D
14.10.2002, 20:48 #14
F-Dik
Beiträge: 334

quote:
Zitat von Florc


Ich weiss zwar nicht genau was du damit meinst "... Cannabis beim Türken nebenan kaufen ..." aber wenn ein Türke eine Apotheke führt, in der es Cannabisprodukte zu kaufen gäbe, dann könne man das ab 16 oder ab 18 auch machen, oder nicht ?

Ich denke daß Kinder zwischen 12-15 Jahren sich genauso "cool" vorkommen, auch wenn es nicht legalisiert ist. Durch eine Legalisierung kommen sogar weniger Kinder an Cannabis ran, weil es staatlich kontrolliert ist und die Neugier am völlig Verbotenen weg ist... es ist wichtig schon Kindern zu vermitteln (Prävention), daß Drogen gefährlich sind, da gehört aber Cannabis nicht dazu, deshalb ist es wichtig, daß Cannabis nicht mit wirklich gefährlichen und süchtigmachenden Drogen in einen Topf geworfen wird.

Zur Theorie das Cannabis eine Einstiegsdroge ist:
Hätte nicht gedacht daß es immer noch Leute gibt, die dieses Argument bringen ... :D Cannabis ist wenn dann im jetzigen Zustand der Rechtslage eine Gefahr für den Umstieg auf härtere Drogen, weil bei der kriminellen Beschaffung der "Dealer" sicher nicht nur harmloses Haschisch zu bieten hat.


Cannabis ist eine Einstiegsdroge"

Diese Theorie ist schon seit über 20 Jahren widerlegt. Zahlreiche Studien fanden, dass nur 2 bis 5 Prozent der Cannabiskonsumenten später bei harten Drogen landen, 95 bis 98 Prozent tun es nicht.

Das Bundesverfassungsgericht befand 1994 nach Einsicht der wissenschaftlichen Literatur, die These von der Einstiegsdroge werde "überwiegend abgelehnt". [14]
Die Studie von Dr. Dieter Kleiber die der damalige Bundesgesundheitsminister Seehofer (CSU) in Auftrag gegeben hatte kam 1998 zu dem folgenden Schluss: "Die Annahme, Cannabis sei die typische Einstiegsdroge für den Gebrauch harter Drogen wie Heroin, ist also nach dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht haltbar." [15]
Staatsanwalt Körner, der als Vater des maßgeblichen Kommentars zum Betäubungsmittelgesetz gilt schreibt dazu: "Die These vom Umsteigeeffekt des Haschisch (...) hat sich als Mythos erwiesen." Er führt aus, dass es etwa 40-mal mehr Cannabiskonsumenten als Heroinkonsumenten gibt, ein Umstieg also eher die Ausnahme denn die Regel ist.[16]
Der Bericht des amerikanischen "Institute of Medicine" zu Cannabis kam 1999 ebenfalls zu dem Schluss, dass Cannabis keine "Einstiegsdroge" ist. In den USA kommen nach über dreißig Jahren "Drogenwelle" auf etwa 80 Millionen Cannabiskonsumenten mehrere Hunderttausend aktueller Konsumenten harter Drogen, ein Verhältnis von 100 zu 1.



Streber :D

Naja...nehmen wir mal das Beispiel Holland...haben die irgendwie Probleme mit Cannabis? Ich weiss es nicht, aber ich denke, die Antwort auf diese Frage wird entscheident sein, wenn wir und fragen, ob es bei uns auch so seien sollte.
14.10.2002, 23:32 #15
PropheT
Beiträge: 3.117

Ich glaube Linky meint(e) Bodegas.
Sprecht mir nach BO-DE-GAS.;) :D
14.10.2002, 23:46 #16
Florc
Beiträge: 6

BO
DE
GAS
;)
15.10.2002, 13:39 #17
Mykress
Beiträge: 103

Also da ich jetzt nicht groß in diskutierlaune bin und nicht grosse lust habe mir die meinung irgendwelcher Leute, die absolut keine ahnung haben von dem was sie schreiben, anzuhören schreib ich nur en kurzes statement...

Kiffen ist gsund..*g* Nein okay ich wils net so drastisch sagan aber in diesem spruch gibts viel wahres...Die die sich damit auskennen wissen denk ich was ich mein.Der rest...AUCH EGAL...Naja also ich findekiffen absolut okay und versteh net wieso sich so sau viele menschen drüber aufregen...besonderst meine Parents...Hauptsache keine ahnung und mal irgend nen scheiss geschwätzt..Naja so sind sie halt...Schaade drum...

Also Meine Meinung: Legaliesieren BITTE !!!
15.10.2002, 13:45 #18
Wardrag
Beiträge: 773

Es geht nich tum die Wirkung von Cannabis, zumindest nicht in meinen Augen. Es macht süchtig, es macht abhänig, und zwar wesentlich schneller als Alkohol. Darum und aus keinem anderem Grund muss Cannabis verboten werden.

-Meine Meinung
(...und wenn ihr das für schwachsinn haltet, wird es wohl so sein. Wer kennt das Zitat ? *g*)
15.10.2002, 14:03 #19
Smu
Beiträge: 945

quote:
Cannabis, zumindest nicht in meinen Augen. Es macht süchtig, es macht abhänig, und zwar wesentlich schneller als Alkohol.
lol
Wo haste das denn her? Sowas verbreiten doch nur noch erzkonservative politische Gruppierungen, die sich 'christlich' nennen ... Und glauben tut's eh keiner mehr. Alkohol wird immer gerne unterschätzt, weil jede Sau säuft und Millionen Deutsche abhängige Alkoholiker sind - was auch kaum einer einsehen mag ...
Das hat auch nix mit 'meine Meinung, deine Meinung' zu tun, sondern ist eine lange bewiesene und jederzeit nachprüfbare Tatsache (steht da oben schon einiges zu).
Irgendwie ist dieser Thread echt deprimierend - zuviel Desinformiertheit bei der heutigen Jugend (siehe auch Bundestagswahlthread). Werde wohl nicht mehr vorbeisehen.
15.10.2002, 17:52 #20
Linky
Beiträge: 3.168

Ja, interessiert mich jetzt wenig, was du von diesem Thread hälst, dann schreibe doch nicht rein und geh beleidigt nach Hause.
Zum Thema:
Ja, ihr habt gewisser Maßen Recht. Ich muss zugeben, war auch ziemlich uninformiert.
Also, kontrollierte Abgabe von Drogen, das klingt ja alles gut und schön. Aber Beispiel Alkohol: Alkohol wird ja auch von dem Staat mehr oder weniger "kontrolliert" abgegeben. Trotzdem erzählt ihr mir hier Tag und Nacht, jeder Idiot würde sich damit zulaufen lassen. Da müssten Maßnahmen ergriffen werden. Da hat die Bundesregierung eindeutig versagt, aber das ist auch ein sehr schwieriges Problem. Zu Cannabis: Ich persönlich bin Nichtraucher und habe auch nicht vor, einer zu werden. Alkohol schmeckt mir auch nicht sonderlich ([witz]was nicht ist kann ja noch werden ;) 20 Mal = [/witz]). Und wenn man Cannabis legalisiert, wird das Cannabis rauchen also öffentlich. Jetzt rege ich mich schon auf, wenn ich in einem engen Raum mit zwei Rauchern zusammen stehen muss, und noch denen ihr Zeug einatmen muss. Erstens stinkt das und zweitens ist das nicht sehr gesund. Und beiom Rauchen hat das "veröffentlichen" nicht sonderlich viel gebracht. Wieso sollte es etwas bei Cannabis bringen. Ihr kommt mir mit Beispielen wie Holland und so. Holland ist aber nicht Deutschland. Andere Rechtslage etc. Ich finde, erst sollte das Problem Raucher beseitigt werden. Daran sterben nämlich viele Leute. Und die Mitmenschen sind auch nicht begeistert von. Warum verbietet man nicht einfach das Rauchen und macht das Cannabis legal? Ich wäre einverstanden, mit diesem Kompromiss.
[So, wenn ich jetzt irgendwas falsches gesagt habe, oder ihr anderer Meinung seit, dann postet's doch erst mal und spielt nicht gleich beleidigte Leberwurst... ;) Wir können doch wie normale Menschen diskutieren oder? ]
15.10.2002, 21:44 #21
Florc
Beiträge: 6

@Linky
Ja du hast Recht, Alkohol ist ein Problem, aber ich wuerde jetzt nich behaupten daß sie damit versagt haben. Überleg mal was wäre wenn Alkohol verboten wäre, einige Leute würden trotzdem saufen und dem Schwarzmarkthändler ist es egal wie alt der Käufer ist. Ich denke unser Gesetzgeber hat die Kontrolle ganz klar umgesetzt, es ist heute nicht mehr so einfach als Minderjähriger an Alk zu kommen wie vor 5 oder 10 Jahren, da hat sich schon einiges getan. Heute musst du in jedem Supermarkt deinen Ausweis zeigen wenn du Alk kaufen willst (ein paar schlüpfen natürlich immer durch) so ist zumindest in Baden Würrtemberg, bei Zigaretten genauso, die Werbung wird immer weiter eingeschränkt, es sind Gesundheitswarnungen auf der Packung, wenn jemand so blöd ist und das zwanzig Jahre ignoriert und dann an Lungenkrebs stirbt, ist er nich ganz unschuldig (wobei ich weiss daß Nikotin süchtig macht, aber die Sucht ist mit etwas starkem Willen schnell zu überwinden).
Wo nicht geraucht wird, wird natürlich auch net Cannabis geraucht. Ausserdem muss man es ja net rauchen, rauchen und dann noch mit Tabak ist die schlechteste Variante, wegen dem Nikotin.Außerdem wird das Rauchen in öffentl. Gebäuden sicherlich immer mehr verboten werden. (Das ist der Zukunftstrend, d.h. nich das das vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist) einfach weil es unfair gegenüber Nichtrauchern ist, sie mit dem Dreck vollzustinken.
16.10.2002, 15:40 #22
Linky
Beiträge: 3.168

[Ist doch einfach, gesittet zu diskutieren!;)]

Klar, das war etwas zu hart, versagt. Sie haben es nur noch nicht vollständig unter gelöst, besser ausgedrückt. Es gibt leider Gottes genug Läden [Türek nebenan, kein Scherz, aber der verlauft Alkohol an Zehnjährige], wo man als Ahctjähriger schon eine Dose Bier kaufen kann. Leider. Aber da kann der Staat auch nicht mehr fiel mitmischen. Leider.
Das Rauchen wurde Gott sei dank auf bestimmte "Zonen" beschränkt. Trotzdem passiert es einem oft genug, das man irgendwo vollgequalmt wird. Ich denke auch die ist schwer in den Griff zu bekommen. Beispiel: Restaurants. Da will man gemütlich sein Hänchen mit Pommes Frites verdrücken, das stößt einen Tisch weiter jemand seine rauchwolken aus. Das kann mir echt den Appetit verderben.
Das so viele Menschen so blöde sind und früh mit dem Rauchen anfangen und dann mit 35 drauf gehen, kann ich mir nicht vorstellen. Schon alleine der Höflichkeit wegen sollten sie diesen Gennuss wenigstens in den eigenen vier Wänden durchführen. Unerklärlich für mich, denn sonst ist die heutige Bevölkerung eigentlich in jeder Hinsicht höflich, aber nur in fast jeder.
24.10.2002, 19:18 #23
TheBeast999
Beiträge: 500

quote:
Zitat von Mykress
Also da ich jetzt nicht groß in diskutierlaune bin und nicht grosse lust habe mir die meinung irgendwelcher Leute, die absolut keine ahnung haben von dem was sie schreiben, anzuhören schreib ich nur en kurzes statement...

Kiffen ist gsund..*g* Nein okay ich wils net so drastisch sagan aber in diesem spruch gibts viel wahres...Die die sich damit auskennen wissen denk ich was ich mein.Der rest...AUCH EGAL...Naja also ich findekiffen absolut okay und versteh net wieso sich so sau viele menschen drüber aufregen...besonderst meine Parents...Hauptsache keine ahnung und mal irgend nen scheiss geschwätzt..Naja so sind sie halt...Schaade drum...

Also Meine Meinung: Legaliesieren BITTE !!!



Du könntest auch mal ein paar ordentliche Argumente bringen!

Zum Thema mal aus der sicht eines Österreichers:

Es gibt so verdammt viele Österreichische Jugendliche die kiffen, und nicht nur Jugendliche tun das sondern auch Kinder im alter von 12-15 und es gibt leider nur wenige die das nicht tun oder nicht einmal probiert haben. Meine meinung ist Cannabis legalisieren!! Dadurch das Cannabis verboten ist hat sich der Schwarzmarkt extrem vergrößert! Die achten nicht darauf an wen sie das Cannabis verkaufen. Wenn es legal wird dann kann man das regeln an wen man es verkaufen kann. Ausserdem fließt das Geld in die Taschen Krimineller Dealer. Wenn es legal wird dann is schluss damit! Die Polizei kann soviele Razzien machen wie sie wollen und soviele von den Dealern und süchtigen verhaften es werden immer wieder neue kommen und es gibt teilweise 16-17 Jährige die an ihre Freunde Cannabis verkaufen und die wird nie einer finden. Solange bis sie Cannabis legaliesieren. Dann wird das Geld nicht mehr in die Taschen Krimineller fließen, dann wird geregelt an wen Cannabis verkauft wird, Qualität und Menge wird dann auch geregelt!

Cannabis Legaliesieren!
28.10.2002, 20:09 #24
Fulgrim
Beiträge: 806

hm... zum ersten muss ich sagen das ich hier lange keine Diskussion zu diesem Thema mehr gesehen hab, finds echt gut das mal wieder n richtiger "diskutier-Tread geöffnet wurde" :D
Also dann auf zum Topic:
Irgendjemand hatte geschrieben Kiffen ist gesund... naja ich würde mal Sagen Kiffen ist "gesünder" als Rauchen da es nicht Körperlich abhängig macht sondern "nur" Seelisch, was ich aber auch nicht so recht glauben, da ich auch selber mal gekifft hab, ist aber schon ca. n Jahr lang her. Dazu wollt ich nur sagen das es mich persönlich in geringster Weise abhängig gemacht hat... Glaubts oder nicht, aber ich hatte irgendwann mal beschlossen das ich jetzt besser in der Schule werden müsse und mich n bischen Konzentrieren müsse und hab deshalb von heute auf Morgen mit dem Kiffen aufgehört.
Naja man muss auch sagen das ich nie einer von diesen Extremkiffern gewesen, vielleicht kam ich auch deshalb so leicht davon weg, weiss ich nicht aber ich kann aus meiner eigenen Erfahrung nur sagen das mich das Kiffen nicht irgendwie abhängig gemacht hat, was beim Rauchen schon eine GANZ andere Sache ist. Vom Rauchen bin ich zugegeben Abhängig, ich hab auch kein Plan warum ich nicht endlich wieder Aufhöre mit dem scheiss, denn wenn man mal darüber nachdenkt kommts eim echt TOTAL becknakt vor, denn man gibt massig Geld dafür aus, Raucht das Geld dann im übertragenden Sinne weg und kriegt auchnoch Krebs (nicht zu verachten ist auch das man abhängig wird). Nunja meine Meinung ist das Kiffen nicht so wirklich Abhängig macht und vielleicht sogar "gesünder" als Rauchen ist solange man nicht mit Tabak und Grass dreht, aber wer raucht seine Tüte denn bitte Pur???
Ich habs jedenfalls nie gemacht, also is dös auch der totale Schmarrn.
Als Grund zum Kiffen wird (war bei mir oft so) ja auch oft angegeben das man vom Kiffen nicht Kotzt, was auch stimmt. Wenn man allerdings davor bzw. (weiss nimmer genau wann) danach 2,3,4 Bier trinkt, betäubt das Bier oder die Tüte die Leber wodurch der Alk etc. gleich 3-4 mal so stark wirkt.
Wenn man nochmal so darüber nachdenkt müsste die Tüte eigentlich die Leber betäuben wodurch der Alk halt stärker wirkt... binn mir da nicht sicher, kann also gerne berichtigt werden :)
Nunja irgendwo wie gesagt weder Kiffen noch Rauchen ist Gesund, das eine auf die Art und das andre auf die Andre. Wirklich Gesund ist einfach weder zu Rauchen noch zu Kiffen!

Puh das war der längste Post den ich je geschrieben hab :D

MfG

[edit] Im Grunde genommen hab ich nix gegen eine Legalisierung, da dadurch die Kriminalität und die verlockung meiner Meinung nach wirklich zurückginge.
So das wars jetzt aber wirklich
28.10.2002, 22:54 #25
Pazuzux
Beiträge: 377

hmmm....also alles hier habe ich mir nicht durchgelesen

aber dem hier kann ich mich nur anschließen:

KRAUT FÜR ALLE!!!!!!!:D
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