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Das Kastell des ZuX # 15
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20.11.2002, 12:49 #1
tor zum kastell
Beiträge: 108
Das Kastell des ZuX # 15
der weg war mühsam, und nun schau!
dort auf dem höchstem fels zu sehn,
die hohe burg, der finstre bau.
bleib vor dem dunklen tore stehn

__________an der hohen felsenwand
__________der alte turm und das kastell
__________leuchten weithin übers land
__________flieh nun wandrer, laufe schnell

im hause spukt es, sieh dich vor:
es warnt ein dunkles blutiges tor!
ein käuzchen weint, es ruft dich heim.
vergiss die angst und tritt herein.

__________um den turm die raben kreisen,
__________die weit ins land sehn, weit und alt.
__________sie wissen viel, die alten weisen
__________ihr schrei wohl in den ohren hallt

zwei bleiche wächter an der wand
fordern dich zur demut auf.
eines mächtgen magiers hand
zwangen sie am tor hinauf.

__________genagelt an des tores holz
__________weit die arme ausgebreitet
__________künden sie vom hohen stolz
__________der des kastelles willen leitet

märtyrern gleich ans kreuz gebunden
sank auf die brust ihr kopf herab
mit efeu war der fuß umwunden
des eingangs bogen war ihr grab

__________an jedem flügel einer hing
__________brüder noch im tod sie waren
__________'ne krähe sich ein auge fing
__________bald kamen sie in ganzen scharen

die haut in fetzen hing vom schädel
gebleichte knochen überall
ehdem der körper stark und edel
so war der tod sein tiefer fall

__________das fleisch verdorrt und abgenagt
__________skelette hell im mondenschein
__________dies mahl den raben wohl behagt
__________hier mußte keiner hungrig sein

die schädel blank im mondenschein,
die knochen hell im lichte leuchten
der anblick fährt durch mark und bein
betrachtern sie lebendig deuchten.

__________als warnung an den wandersmann
__________war'n die toten auserkoren
__________kam er nur als narr hier an
__________nichts er hatte hier verloren

so sollte es nun jedem geh'n
der hierher kam aus übermut
vor diesem tor blieb jeder steh'n
hier war man besser auf der hut.

__________in demut kam man zum kastell
__________um zu bitten, nicht zu fordern
__________nur, wes geist war klar und hell
__________konnt' hoffen, beliar zu ordern.

war die hilfe erst gewährt
war sie ein versprechen
und dies gelübde nie verjährt
sonst würd's das tore rächen.
20.11.2002, 14:54 #2
stressi
Beiträge: 1.158

Stressi betrachtet misstrauisch die beiden Gerippe an der Tür.

"Und du meinst wirklich, dass du dich hier verbergen kannst bis ich die Sache geklärt habe im Sumpf und dir keine Gefahr mehr droht? Na dann wünsche ich dir mal viel Erfolg bei deiner Ausbildung. Und das mit der Sumpfmagie solltest du dir wirklich überlegen. Der Schläfer wird dich erleuchten. Bete nur zu ihm. Er ist gütig und wird dich auf den richtigen Weg führen."

Damit verabschiedete sich Stressi von der hübschen Hexe und lief den Berg wieder hinunter.
20.11.2002, 14:59 #3
blutfeuer
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blutfeuer konnte es gar nicht fassen. jetzt stand sie schon wieder einmal am fuß des kastellfelsens. war denn dieser felsen durchlöchert wie ein alter käse? und was war das für ein seltsames wesen gewesen, dass sie gerade verlassen hatte.

sorgsam steckte sie die kostbaren runen in ihre gürteltasche und machte sich auf den weg ins sumpflager. wenn das alles stimmte, was der succubus erzählt hatte, dann würde sie ein paar schöne zaubersprüche ausprobieren können. sie müsste nur das richtige versuchskaninchen dafür finden.
20.11.2002, 15:51 #4
Samantha
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Die Flügeltore öffneten sich ganz langsam und der hohen Novizin war schon wieder so, als hätten die Skelette etwas von sich gegeben. Oder war es etwa das Tor selbst? Und jetzt rannte der Baal auch noch weg. Feigling.

Samantha starrte etwas unruhig in die Dunkelheit. Sollte sie da wirklich reingehn? Nach sovielen Tagen Dunkelheit. Aber es gab ja noch den Innenhof, dort schien die Sonne. Wenn sie es heil durch den vorderen Teil des Gebäudes schaffte und den Innenhof erreichte, noch bevor sie wahnsinnig wurde, hatte sie eine Chance wieder Sonnenlicht zu sehen. Außerdem, wollte Stressi sie nicht zu dieser Hüterin führen? Dann würde sie diese Dame wohl selbst suchen müssen.
Samantha zog nochmal tief die Luft ein und sprach sich innerlich Mut zu, dann trat sie mit dem Hörnchen auf der Schulter in die heiligen Hallen des Kastells.
20.11.2002, 21:51 #5
olirie
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Als olirie das Refektorium betrat, ging er zu einem kleinen, zentral gelegenen Tisch und setzte sich. Dann wünschte er sich heiße Scavengerbrühe und einen Orangensaft. Sofort erschien das gewünschte vor ihm auf dem Tisch und der Schwarzmagier begann, zu essen.

Als er die Schüssel und das Glas geleert hatte, stand er auf und ließ abtischen. Dann verließ er das Refektorium in Richtung Bibliothek, er wollte noch ein Buch zum Thema Skelettieren raussuchen.

Auf dem Weg zur Bibliothek kam olirie an einer verstaubten Tür vorbei, diese war ganz und gar mit Spinnenweben bedeckt. Diese entfernte der Schwarzmagier und öffete dann die Tür. Hinter dieser war ein leerer Raum, welcher nur mit Staub und Spinnenweben gefüllt war. Dies war eindeutig der richtige Ort für die Skelettierung, sofern er richtig hingerichtet wurde. Dafür wies olirie einen Dämonen an, dafür zu sorgen, dass der Raum gesäubert wrde und er eingerichtet wurde, es sollte alle da sein, was man für eine Skelettierung braucht und am besten noch mehr. Dann setzte olirie seinen Weg zur Bibliothek fort und ließ den Dämonen das Werk volrichten.

In der Bibliothek ging olirie direkt zu den Regalen und sagte laut und deutlich das Wort Skelettieren. Sofort fiel ein Haufen Bücher aus den Regalen. Flüchtig überflog der Schwarzmagier die Titel und entschied sich dann für das Buch,
-Skelettieren-
So wirds richtig gemacht


Olirie blätterte etwas in dem Buch, sagte laut Zurück und die restlichen Bücher flogen zurück in die Regale. Dann verließ er die Bibliothek mit zufriedenem Blick.
21.11.2002, 20:42 #6
olirie
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Olirie kam an dem Raum an, den er sich ausgesucht hatte. An der Tür war ein Blatt Papier mit der Aufschrift:
Oliries Labor

(Richtiges Schild wird in Kürze folgen)


Dann öffnete der Schwarmagier die Tür und betrat sein neues Labor. Es gefiel ihm sehr gut, von dem Einrichten eines Labors verstand der Dämon scheinbar etwas. An der Rechten und an der linken Wand aus oliries Sicht standen Schränke und Rgale mit großen Fächern und Schubladen. An der Wand gegenüber von olirie war ein festgemauerter Labortisch und ein schiebbarer Siziertisch, mit einem kleinen schiebbarem Materialwagen. Zwei Hocker und ein Stuhl, wie er im Refektorium steht standen ebenfalls an der Wand. In der Mitte des Raumes stand ein weiterer schiebbarer Siziertisch mit einem schiebbraem Materialwagen. Doch auf dem Siziertisch in der Mitte des Raumes lag die mitgebrachte Orkleiche. Der Boden war mit schwarzmarmorierten Fliesen bedeckt und die Wände mit Berggestin gemauert. Rechts und links der Tür hingen jeweils eine Fackel, über dem gemauerten Labortisch war ebenfalls eine, sowiein der Mitte des Raumes eine art Kronleuchter aus Fackeln hing. Dadurch wurde der Raum gut erleuchtet. Als Wärmequelle stand an der Türwand ein Ofen, dieser hatte für alle Fälle eine Herdplatte. Für den Holznachschub sorgte ein Holzhaufen, welcher an der Wand auf der anderen Seite der Tür aufgestapelt war.

Olirie legte das Buch auf den gemauerten Labortisch und schaute erstmal, was so alles in den Schubladen, Schränken und Regalen stand. In den Schubladen fand der Schwarzmagier mehrere Werkzeuge, um mit Leichen fachgerecht zu arbeiten. In einem Regal fand er einige noch leere Bücher zum selbstbeschreiben und in einigen Schränken fand er verschiedenste Gefäße.

Der Schwarzmagier nahm eines der leeren Bücher und übertrug darin das Buch, welches er aus der Bibliothek mitgebracht hatte.
21.11.2002, 22:13 #7
Samantha
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Vorsichtig lugte eine feuchte Schnauze um einen der Torbögen. Witternd zuckte das putzige Schnupperorgan und sondierte die Lage. Der Schnuppertest schien erfolgreich gewesen zu sein, denn sogleich folgte ein Paar dunkler kleiner Augen. Zweimal senkten und hoben sich die Lider zu einem kurzen Blinzeln, dann schob sich der Rest um die Ecke und der gesamte Hörnchenkörper kam zum Vorschein.

Ein unterdrücktes Quieken hallte in das Zwielicht, eindeutig aus Freude. Schnell flogen die schwarzen Äuglein zu dem Wesen in der Mitte, das immer noch ruhig über dem Boden schwebte. Er schien nichts gemerkt zu haben. Wundervoll.

Das wuschelige Tierchen schob sich an der kalten Mauer entlang. Leise tapsten die scharfen Krallen über den Steinboden, möglichst sachte, um keinen verräterischen Laut zu verursachen. Schritt um Schritt schoben sich die Füßchen vorwärts, bis sie ein herabhängendes Seil erreicht hatten. Flink hangelte sich das Fellknäul daran hinauf, immer noch lautlos und verborgen in der Dämmerung. Kurz über der Decke hielt es inne, fast in gleicher Höhe wie das lautlos dahinschwebende Wesen. Es schien immer noch nichts zu ahnen. Das würde ein Spaß werden!

Ein Ohr begann zu zucken. Verdammt, was juckte das jetzt so animalisch im Fell. Möglichst leise setzte das Hörnchen zu einer artistischen Verrenkung an und kratzte sich mit dem linken Hinterläufer hinter dem linken Ohr. Aaah, das tat gut. Nachdem der Pein gebändigt worden war, schnellten die schwarzen Augen geschwind wieder zu dem schwebenden Wesen. Das Kratzen schien unbemerkt geblieben zu sein.

Jetzt!
Mit einem triumphierenden Quieken stieß sich das Hörnchen vom Seil ab und schwebte mit ausgestreckten Krallen auf den Rücken des Dämons zu.
Doch der Dämon war um einiges schlauer als das dämliche Hörnchen, längst hatte er die Anwesenheit des törichten Viechs gespürt. Gelangweilt stieß er einen nur im Kopf der Lebewesen durchdringenden Schrei aus, dass dem Hörnchen das Fell zu Berge stand, und löste sich dann in feine Schwaden auf.

Hart landete das Tierchen auf dem Steinboden und blieb dort zerknirscht hocken. Spielverderber, diese blöden Dämonen. Nicht mal erschrecken konnte man sie. Aber irgendwann, da würden die sich noch umgucken...

"Da bist du ja! Kleiner Ausreißer, hab dich schon überall gesucht. Los, auf in die Tasche oder auf meine Schulter, nochmal weglaufen gibts nicht, sonst bekomm ich am Ende noch Ärger weil du allen möglichen Unfug anstellst!"
Samantha hatte die große Halle betreten und mit einem flinken Griff das Hörnchen um die Mitte gepackt.
"Wir gehn jetzt ins Refektorium etwas Essen. Und wehe du gibts auch nur einen Laut von dir!"
Das Hörnchen zappelte wild in der Hand der hohen Novizin. Als sich ihr Griff endlich lockerte, huschte es flink auf Samanthas Schulter und kauerte dort nieder. Die Augen des Tierchens aber suchten immer noch neue Dämonenopfer, während die Novizin durch die schwere Tür ins Refektorium trat und sich an einen der langen Tische setzte.

"Ich hätte gern...öhm..was nehm ich denn..was zu essen bitte", sprach Samantha und sofort erschien ein Teller mit einem undefinierbaren Etwas vor ihr. Na wunderbar, wieso hatte sie sich nicht konkreter ausdrücken können. Wer weiß was das hier für eine Pampe war... Aber essbar mußte es sein, das besagte ihre Vorgabe.
Mutig stach die Novizin mit der Gabel in die Paste.

Schleimig zog sich der Gabelhaufen in Fäden nach oben, als Samantha versuchte etwas von der Pampe in ihren Mund zu befördern. Angeekelt verzog sie das Gesicht und ließ die Gabel fallen.
"Ne, das ess ich nicht. Hallo? Ich will was anständiges! Eure Reste könnt ihr anderen Deppen andrehn!"
Kaum hatte sie ausgesprochen, verschwand die Pampe und an ihrer Stelle materialisierte sich ein saftiges Steak und ein paar leckere Moleratknödel. Oh, das war ja schon viel besser.
"Na also, geht doch..", murmelte die hohe Novizin vor sich hin.

Sie stach in einen lecker anmutenden Knödel und wollte ihn gerade in den Mund stecken, als ihr ein heller Schein im Augenwinkel auffiel. Erstaunt schaute sie auf.
Das Hörnchen hatte gebannt auf den Teller gestarrt, wärend sich dieser weg- und wieder herzauberte. Sowas hatte es noch nie gesehn. Irritiert starrte es weiter und vergaß dabei die heruntergebrannten Leuchter, die die Tafel in regelmäßigen Abständen zierten. Dabei geriet der buschige Schwanz in die Kerzenflamme und fing sofort an zu lodern. Eine Stichflamme schoss in die Höhe, knisternd verkokelte das Fell und ein unangenehmer Geruch nach versengten Haaren erfüllte den Raum.
Das Hörnchen war erschrocken aufgesprungen und hüpfte nun panisch auf dem Tisch hin und her, einen Feuerschweif hinter sich herziehend.

"Oh, beim Schläfer!", Samantha sprang sofort auf und ergriff geistesgegenwärtig ein Glas mit Wasser, das irgendwer auf der Tafel hatte stehen lassen. Schwungvoll kippte sie den flüssigen Inhalt über das herumwetzende Tierchen.
Ein lautes Zischen ertönte, als das Wasser die Flammen erstickte und ein durchnässtes Häufchen Hörnchen zurückließ.
"Ei was machst du für Sachen", Samantha wickelte das Hörnchen in einer Serviette und rubbelte kräftig, dass das kleine Kerlchen regelrecht durchgeschüttelt wurde.
Schließlich war das Fell wieder einigermaßen trocken und das Hörnchen kroch immer noch verschrocken über den Holztisch. Dort, wo eben noch der schöne buschige Schwanz gewesen war, leuchtete jetzt nackte Hörnchenhaut hervor. Beschämt zog das Tierechen den Schwanz heran und kugelte sich zusammen.

Die hohe Novizin schüttelte nur den Kopf und setzte sich wieder hin, um endlich diese leckeren Knödel und das Fleisch zu verspeisen, das sicher jetzt schon wieder kalt war...
22.11.2002, 20:29 #8
olirie
Beiträge: 1.642

Olirie legte die Schreibfeder nieder und klappte beide Bücher zu. Er hatte das Buch kopiert und drückte das Original nun einem Dämon in die Hand und trug ihm auf, es zurück in die Bibliothek zu bringen. Dieser verschwand sofort mit dem Buch und olirie ging zu der Orkleiche.

Rein aüßerlich konnte der Schwarzmagier nur einen Einstich im Rücken feststellen, dieser war allerdings zwischen zwei Wirbeln und die Stelle war sehr blutig. Daraus schloss er, dass der Ork entweder vergiftet worden war oder einfach verblutet, nähere Erkenntnisse würden Gewebeproben ergeben. Sofort notierte er sich diese Erkenntnis auf einem Zettel.

Dann ging olirie zu den Schubladen und suchte sich auf einem Tablett die Werkzeuge, welche er für sein "Werk" brauchte herraus. Hammer, Meißel, Skalpell, Säge, Zange, Kneifzange, Draht und einen Haken packte er auf sein Tablett. Dieses packte er mit einer Schüssel auf den Materialwagen bei der Orkleiche.

Dann zog sich der Schwarzmagier beschichtete und lackierte Lederhandschuhe über und nahm ein Skalpell in eine Hand. Mit den Skalpell öffnete er vorsichtig die Bauchhöhle des Ungetüms. Kurz schaute er nochmal ins Buch, um noch einmal nachzulesen, wo welches Organ zu finden sei. Der Schwarzmagier entnahm zuerst ein sehr langes, scheinbar fast aufgerolltes Organ aus der Leiche. Ah ja, das muss der Beschreibung des Aussehens nach das Gehirn sein. Oder nein, moment, das liegt doch ganz woanders, dann ist dashier wohl der Darm. Olirie legte das Organ in die Schüssel und ging damit zu dem gemauerten Tisch. Ein Ende des Darms verband er mit einem Blasebalg, welchen er aus einem Schrank geholt hatte, der so modifiziert war, dass man damit Wasser pumpen kommte. Und tarsächlich pumpte er Salzwasser durch den Darm, um ihn innerlich zu reinigen. Aus dem Darm wurde eine dunkelgrüne Brühe herrausgespült. Als nur noch Salzwasser aus dem Ende gesprudelt kam, legte olirie den Darm in eine andere Schüssel, diese war gefüllt mit purem Salzwasser. Hier wusch er noch die letzten Reste Blude und Verdauungsprodukte herraus. Dann kam das Knäul in ein Alkoholbad, wo das Salzwasser abgewaschen werden sollte. Danach erst kam das Organ in ein mit Alkohol gefülltes Glas.

Diese Prozedur führte olirie mit allen Organen durch, allerdings wurden die, welche innerlich nicht ausgespült zu werden brauchten, auch nicht mit Salzwasser durchpumpt. Nur beim Herz erschrak sich der Schwarzmagier, denn als er dadurch das Salzwasser pumpte, fing es urplötzlich an zu schlagen, als er aufhörte, hrte auch das Herz auf. Auch diese Erkenntnis notierte der Schwarzmagier. Ebenso zeichnete er sich eine Karte, wie es im inneren eines Orks aussah.

Olirie schaute sich die mit Organen gefüllten Gläser an, er hatte alles genau so gemacht, wie es im Buch stand, nun hoffte er, dass es auch das richtige war. Er schraubte die Gläser zu und beschriftete si, dann stellte er sie in eines der Regale.

Der Schwarzmagier wusch die Handschuhe und zog sie dann aus, dann legte er sie auf seinen Tisch und setzte sich hin, um noch etwas im Buch nachzulesen.
23.11.2002, 00:20 #9
Sazabi
Beiträge: 138

Die letzten Wochen waren geprägt gewesen vom Lesen, Schlafen und Essen, nun war es Zeit, wieder etwas für den Körper zu tun. Außerdem hatte Sazabi sein Aussehen sträflich vernachlässigt. Die schönen blauen Ringe unter den Augen waren verschwunden (ein unhaltbarer Zustand) außerdem waren seine Haare nicht mehr majestätisch schwarz, sondern braun, da er vergessen hatte, sie zu färben.

Ärgerliche Angelegenheit. Als wäre das alles nicht genug, musste der Lehrling zu seiner Bestürzung feststellen, dass das leichte Leben im Kastell seine Selbstdisziplin stark geschwächt hatte. Es kam immer öfter vor, dass er Dinge plante, die er dann nie durchführte, wie zum Beispiel den Kauf eines neuen Hutes. Sein alter, todschicker, lag immer noch tief unter dem Kastell in den Katakomben.

Es wurde Zeit, sich aufzuraffen, die Trägheit abzuschütteln und wieder etwas Kontakt zur Welt außerhalb des Kastells aufzunehmen. Die Leute dort waren zwar furchtbar einfältig, doch sie würden interessante Studienobjekte abgeben. Am besten er beobachtete mal das Verhalten der Buddler im Alten Lager, sie waren die mit Abstand auffälligste Lebensform der Kolonie.

Ausgestattet mit Schreibzeug und dem Vorsatz, einen neuen Hut und Haarfärbemittel zu kaufen, machte Sazabi sich auf den Weg in die Eingangshalle. Leider war er so auf seine „Mission“ konzentriert, dass er seinen Bruder, der die Bibliothek gerade betrat, fast umgerannt hätte. Der kam gerade richtig. Auch ihm würde etwas Erfahrung im Ungang mit dem niederen Volk nicht schaden. Bevor der arme Inachos sich zur Wehr setzen konnte, schob Sazabi ihn schon zum Tor des Kastells hinaus. „Freu dich. Wir machen eine wissenschaftliche Forschungsreise.“
23.11.2002, 01:13 #10
Inachos
Beiträge: 81

Inachos hatte die letzten Wochen hauptsächlich gelesen und sich intensiv in die Materie der Barriere versetzt. Eigentlich wurde er ja tatsächlich in die Barriere "versetzt", doch nun hatte er sich auch mit ihrer Vergangenheit befasst. Auch die Fauna dieser Magischen Kuppel schien erkundenswert, generell war an ihr alles interessant. Naja, bis auf die Menschen... Als Ausnahme sah er mal dieses Kastell an.

In freudiger Erwartung seinen Bruder dort zu finden war er gleich ins Kastell geeilt, natürlich rannte er seinen Bruder glatt um, zumindest beinahe. Inachos war eigentlich ganz fit, schließlich war er Wochenlang wie ein Wahnsinniger durch die Bücherei gelaufen, auf der Suche nach gefallenen Büchern... Seinem Bruder ging es in der Hinsicht allerdings nicht so gut. Seine schwarze Farbe war ausgewachsen, sein Hut wohl endgültig verloren, und nach einem kleinem Lauf bekam man schon das Gefühl er sei ziemlich erschöpft. Körperlich hatte Inachos es sowieso einfacher, er war ja noch jung. Dafür hatte Sazabi eben mehr Erfahrung...

Sazabi berichtete ihm von einer Forschungsreise, was Inachos sofort Hellhörig werden ließ. Aber von seinen geliebten Büchern weg...? Inachos dachte einige Momente darüber nach, dann entschied er sich, die Fauna mal genauer unter die Lupe zu nehmen, wer weiß, vielleicht könnte er die Bücherei mit ein, zwei Berichten erweitern? Sofort willigte er ein und sie verließen gemeinsam das Kastell. Inachos verlangte sie sollten sich Ausgiebig mit der Fauna beschäftigen, Sazabi hingegen wollte herausfinden wie Menschen reagierten wenn sie ohne jede Möglichkeit jemals wieder Frei zu sein wohl lebten...
23.11.2002, 20:54 #11
olirie
Beiträge: 1.642

Als olirie sich das Kapitel über das Skelettieren durchgelesen hatte, ging er wieder zu der Orkleiche und führte seine Arbeit fort. Er beschloss, ersteinmal den Torso von den Beinen, den Armen und dem Kopf zu befreien.

Mit einem Skalpell schnitt der Schwarzmagier die Haut des rechten Arms an der Schulter durch, daie Muskeln darunter trennte er ebenfalls durch und kuglete dann den Arm aus dem Gelenk herraus. Mit dem Arm ging er dann zu seinem Labortisch und entfernte dort grob das Gewebe, allerdings so, dass kein Schnitt in den Knochen ging. Das entfernte gewebe warf er in eine Schüssel. Dann zerlegte er noch den Arm in seine einzelnen Knochen. Sobald er nun dies getan hatte, ging er zum Ofen und feuerte ihn an. Als er vernünftig brannte, setzte olirie einen Topf kalkhaltiges Wasser auf, bis der Inhalt zu kochen begann. Da warf er die Knochen, welche zur wiedererkennung mit gelben Schildchen versehen waren, in das kochende Wasser un begann, schonmal den anderen Arm vorzubereiten.

Als der andere Orkarm auch vorbereitet war, war scheinbar auch der Arm in dem kochendem Wasser fertig. Der Schwarzmagier nahm den Topf vom Herd und setzte einen neuen auf. in den der andere Arm kam. Dann fischte er mit Hilfe einer langen Zange die Knochen aus dem heißen Wasser. Durch den Kalk im Wasser wurden sie gehärtet und durch das kochende Wasser wurde das restliche Gewebe einfach abgespült. So hatte er nun die Knochen eines Orkarm, die er zum trocknen auf ein Handtuch legte. Dann schnitt er säuberlich den Kopf von dem Ork und bereitete auch ihn auf das Kalkbad vor.

Sobald er damit fertig war, nahm er den Topf mit dem Orkarm vom Herd und stellte den mit dem Schädel darauf. Dann holte er wieder mit einer Zange die Knochen aus dem heißen Wasser und legte sie auf ein anderen Hadtuch. Dann nahm er etwas Lack zur Hand und lackierte den anderen Orkarm, welchen er danach sofofrt zum trocknen aufhing. Dann ging er wieder zu der Orkleiche und machte sich daran, eines der Beine auf das heiße Kalkbad vorzubereiten.

Als er damit fertig war, nahm der den Topf mit dem Orkkopf vom Herd und setzte einen extra großen auf, in welchen das Orkbein auch hineinpasste. Dann setzte er sich wieder an seinen Labortisch und hob den Schädel aus dem heißen Wasser, dieses tat er allerding mit den Handschuhen, damit die Hitze wenigstens etwas erträglich war. Schnell packte er den Schädel auf ein Handtuch und zog sich dann die Handschuhe aus. Die Hände hielt er in eine Schüssel eiskalten Wassers. Dann nahm er auch wieder einen Lacktopf und eine Pinsel zur Hand und begann, den anderen Arm ebenfalls zu lackieren und aufzuhängen. Dann entfernte er das andere Orkbein vom Torsus und bereitete auch dieses ür das Kalkbad vor.

Als auch dieses erledigt war, nahm olirie den Topf mit dem Orkbein vom Herd und setzte einen neuen für das andere Bein auf. Mit dem Topf, den er gerade vom Herd genommen hatte, ging er auch wieder zum Labortisch und holte die Knochen aus dem heißen Wasser. Die Knochen legte er ebenfalls wieder auf ein Handtuch und stellte den Topf zur Seite. Dann nahm er sich den Orkschädel und lackierte ihn. Auch diesen hang er zum Trocknen auf. Dann wandte er sich wieder der Orkleiche zu und teilte den Torso in zwei Hälften, die Obere nahm er mit und bereitete sie auf das Kalkbad vor.

Als olirie auch dieses getan hatte, nahm er wieder einmal den Topf mit dem Bein vom Herd und setzte den Topf mit dem oberen Teil des Torso auf. Dann legte er auch das Bein auf ein Handtuch zum trocknen. Das andere Bein nahm er und lackierte es. Danach hing er es zu den anderen Knochen. Nun wandte er sich dem Rest des Orkes zu und bereitete auch den unteren Teil des Torso auf das Kalkbad vor.

Sobald olirie damit fertig war, nahm er den Topf vom Herd und setzte den mit dem Untertorso auf. Den Obertorso legte er auf ein Handtuch, um auch diese Knochen zu trocknen. Das zweite Bein lackierte der Schwarzmagier nun ebenfalls und hengte es auch zum trocknen auf. Dann nahm er einen der Orkarme und etwas Dreht und eine Kneifzange. Dazu noch winzig kleine Schrauben mit Öhsen für den Draht. Die Schrauben drehte er nun in den Knochen und verband mit dem Draht die Einzelnen Stücke des Armes miteinander. Dieses tat er nun auch mit den anderen Arm.

Nun hatte olirie wieder zwei Arme eines Orks, doch waren sie nun skelettiert. Er ging zum Herd, löschte das Feuer und nahm den Topf mit dem Untertorso von der Herdplatte. Auch diesen legte er zum trocknen auf ein Handtuch. Dann nahm er den Obertorso und begann, ihn zu lackieren, danach wurde auch er zum trocknen aufgehängt. Nun nahm der Schwarzmagier den Orkschädel und befestigte auch an ihm etwas Draht, mit dessen Hilfe er den Schädel auf einer langen Metallstangen befestigte, welche unten auf einer quadratischen, metallenen Plattform endete, welche dem ganzen Gerüst den nötigen halt geben sollte. Sobald der Schädel richtig saß, nahm olirie ein Bein und fügte auch dieses mit Hilfe des Drahtes zusammen.

Nun war es höchste Zeit, den Untertorsus zu lackieren, was olirie auch sofort tat und dann hing er ihn ebenfalls zum trocknen auf. danach nahm der Schwarzmagier sich das andere Orkbein und fügte auch dieses mit Hilfe des Drahtes wieder zusammen. Doch nun kam das Schwierigste an dem zusammenfügen, der Torso. Olirie nahm den Schädel wieder von der Stange und befestigte die Wirbelsäule des Orkes an dieser. Dann kam der Schädel wieder rauf und die einzelnen Rippen wurden eingefügt. Danach setzte olirie nur noch Arme und Beine an den Torso und schon war das Orkskelett komplett. Stolz betrachtete olirie sein Werk. Total erschöpft, müde aber dennoch glücklich entsorgte der Schwarzmagier die Gewebereste und ging dann in sein Zimmer.

In seinem Zimmer legte olirie seinen Gürtel ab, zog die Robe aus und ließ sich müde ins Bett fallen. Schnell konnte er auch einschlafen.
24.11.2002, 00:58 #12
rachestahl
Beiträge: 1.841

vom langen marsch erschöpft trotte der magier die letzten paar stufen bis hoch zum kastell nur noch mit hängendem oberkörper. das war mehr bewegung als er für einen tag gewohnt war, er sollte die dämonenbeschwörer um eine teleportationsruhne für sich bitten, für was beherrschte er schon diesen zauber wenn er ihn nur für eine heimreise einsetzen konnte.

schwerfällig schritt er aufs tor zu, welches sich wie von geisterhand öffnete. gerade hindruch und in nichts wie in die warme eingangshalle, welche von mehreren riesigen kronläuchtern erhellt wurde. alte ritterrüstungen und noch sonderbare gegenstände zierten diesen halle in der der zirkel all seine macht in form von kunstgegenständen darstellte, wahrscheinlich um aussenstehende zu beeindrucken oder gar einzuschüchtern.

rachestahl schritt hindessen inmitten der riesgen halle, wie immer erschien zugleich ein buttler der schwarzen magier, ein dämon. mit den üblichen schmerzen die seine stimme im kopf des magiers anrichtete, fragte dieser nach seinem begehr. "ich suche nach meditate, nur nicht mehr heute" der dämon wollte zugleich wieder mit der gedancken übertragung beginnen doch der wassermagier sprach rasch weiter "nein ich brauche kein zimmer ich werde mir die zeit in der bibliothek vertreiben, danke".

ohne auf die antwort der geflügelten gessellen zu warten schritt er in richtung der bibliothek, wo er es sich in einem sessel bequem machte. nur ein paar gedancken an die bücher die er gerne lesen wollte und zugleich flogen sie ihm auch schon entgegen, er liebte diese hallen und verstand zugleich warum es die dämonenbeschwörer hier hielt, man musste nicht einen finger krum machen. etwas über diese tatsache schmunzlnt machte er sich zugleich daran, das erste buch aufzuschlagen und sich notzien über das soeben gelesene zu machen.die stunden verronnen und ehe er sich versah schlummerte er tief und fest über den alten büchern.

friedlich ruhte er da nun inmitten der bibliothek, bis die ersten strahlen der sonne die durch eines der fenster hereinschienen, ihn aus dem wohlverdienten schlaf rissen. gähnend stand er auf, wischte sich die sandmänner aus den augen und machte sich auf die suchen nach der küche. was sich für jemand der sich hier nicht auskannte als äusserst schwierig erwies, überall roch es nach dampfenden kässeln in denen irgendwelche heiltränke und gifte zubereitet wurden, doch wo bei adanos gabs hier was zu futtern.

"zwei türen weiter", da war er wieder dieser stechende schmerz, ein dämon stand hinter ihm und sah sich nun bestätigt, da er es wieder geschaft hatte dem magus einen schreck einzujagen. mit einem "danke" das nur wenig freundlich klang marschierte er weiter, genau das liebte er am morgen, dämonen...

... frisch gestärkt tratt rachestahl wieder aus der küche, die dämonen hatten sich wie bei jedem gast grosse mühe gegeben um ihn zu frieden zu stellen und bei beliar das hatten sie geschaft. wohl gemässtet bewegte er sich zurück in die bibliothek, wo er kurzerhand seine notzien einpackte um draussen vor den toren des alten gemäuers ein paar praxisübungen zu machen.
24.11.2002, 19:19 #13
olirie
Beiträge: 1.642

Gut ausgeschlafen wachte olirie am Morgen? auf. Als er aus dem Fenster schaute, bemerkte er, dass es ger nicht mehr morgens war, es war im Grunde schon Abend. Achselzuckend zog er sich seine Robe über und schnallte den Gürtel um. Dann verließ er sein Zimmer und ging zum Refektorium.

Im Refektorium setzte sich der Schwarzmagier an einen kleinen Tisch in einer Ecke des Raumes und wünschte sich eine Scavangerbrühe und ein Glas frisch gepressten Orangensaft. Sofort erschien das gewünschte und olirie begann, es auch zu verspeisen.

Nachdem er seinen Teller und sein Glas geleert hatte, erhob er sich und verließ den Raum. Er überlegte kurz und beschloss dann, zum Neuen LAger zu gehen, um sich mal eine menschliche Leiche zu besorgen. Die Orks waren ja gerade dort gewesen, also müssten sie doch eine übrig haben. Er nahm sich noch einen Beutel mit 100 Erz mit, welchen er sicher unter der Robe verstaute. Dann verließ der Schwarzmagier das Kastell.
24.11.2002, 21:04 #14
rachestahl
Beiträge: 1.841

leicht ermüdet von der etwa seltsamen trainings stunde schlepte sich der magier zurück durchs tor des kastells, ohne sich gross mit dem dämon zu befassen der schon wieder am eingang auf ihn wartete machte sich rachestahl auf den weg in die bibliothek.

kaum hatte er dieselbige erreicht liess er sich wie den abend zuvor, in einem sessel nieder. er klatschte in die hände und die bücher die er zu lesen begehrte lösten sich von ihren plätzen im regal und flogen auf ihn zu. gestern abend hatte er das bei einem der schwarzmagier gesehen, eines musste man diesen dämonenbeschwörern nunmal lassen, sie wissen wie man lebt. mit einem schmunzeln verbarg er sein gesicht zugleich im ersten der bücher.
24.11.2002, 21:38 #15
meditate
Beiträge: 6.868

meditate kam aus dem zimmer von manmouse, wo sie jeden tag einige zwit verbrachte. dann lenkte sie ihre schritte wieder in die bibliothek. da maximus nicht zur ausbildung erschienen war, hatte sie ja etwas zeit, sich wieder mit der bibliothek des bösen zu beschäftigen.

in einem sessel der bibliothek sah sie einen mann, den sie von irgendwoher kannte.

"hallo? wer... sag mal, bist du das? rachestahl? der meinen wolf morden wollte? du musst sehr mutig sein, dass du dich in mein haus wagst."

meditate setzte sich zu rachestahl und lächelte ihn an.

"was treibt dich zu uns?"
24.11.2002, 21:46 #16
rachestahl
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rachestahl war mehr als nur überrascht meditate heute doch noch zu begegnen, hoffte er dies doch schon seit gestern abend. sie sah noch genauso aus wie er sie sich in erinnerung behalten hatte, auch wenn bei ihr genauso wie jedem anderen der dämonenbeschwörer eine dunkle aura zu spüren war.

lächelnd sah er nun zu der jungen frau die sich ihm gegenüber nieder gelassen hatte, der magus legte sein buch zu seite. "wegen dem wolf ich bin nicht mutiger als die situation es mir erlaubt."

er setzte ab noch immer ein bisschen über diesen abend schmunzelnd."der grund für mein kommen ist ein dämon der mir vor einiger zeit sagte das ich bei jemand hier im kastell meine fähigkeiten im gebiet der heilung verbessern könnte."
24.11.2002, 21:52 #17
meditate
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"heilen willst du bei uns lernen? das kann ich mir bei dir gar nicht vorstellen. so wie ich dich kenne, reizen dich doch viel mehr die dunklen seiten der alchemie, die du erst kennen lernen kannst, wenn du all die schäden, die du damit anrichten kannst, auch wieder heilen kannst. du kannst es ruhig zugeben. ich kann dir sowieso bis ins herz sehen.

wo hast du denn bislang heilung gelernt?"

meditate war etwas skeptisch. sollte sie diesem aufbrausenden wassermagier die feinheiten der heilung von geisteskrankheiten beibringen? ob er überhaupt schon vergiftungen heilen konnte? wer bildete denn noch halbwegs gründlich aus?
24.11.2002, 21:58 #18
rachestahl
Beiträge: 1.841

rachestahl schmunzelte "ja so ist es mich intressiern in erster linie die dunklen künste der alchemie, ein paar bücher dieser wahrlich grossartigen bibliothek brachten mich auf den geschmack. meine bisherigen kenntnisse über die heilung verdanke ich dem Schattendämon, er brachte mir alles bei was ich weiss und prüfte mich."

schwach konnte er sich noch an den alten dämon erinnern und an die schmerzen die die übungsstunden mit sich brachten, für einen wassermagier war der umgang mit den geschöpfen beliars einfach nicht das richtige.
24.11.2002, 22:06 #19
meditate
Beiträge: 6.868

das war beruhigend. wenn er beim schattendämon gelernt hatte, dann war vorauszusetzen, dass er wirklich alles wusste, was erforderlich war.

"die zweite stufe der magie der heilung wird dir das wunder der heilung durch handauflegen erschließen. das ist eine große kunst, die nur wenige beherrschen. ich habe in letzter zeit don-esteban ausgebildet und er hat es nicht vermocht, über seine hände kontakt mit der person des kranken aufzunehmen. ich habe ihn losgeschickt, eine besondere zutat zu besorgen, die seinen geist öffnen soll. die wirst du sicher auch brauchen. nur ein harpyien-ei eröffnet dir diese neuen horizonte.

ich gebe dir hiermit zwei bücher über geistheilung, die du lesen musst und wenn du das ei besorgt hast, dann komm wieder zu mir. dann werden wir es packen."
24.11.2002, 22:12 #20
rachestahl
Beiträge: 1.841

dankend nahm der magier die bücher an sich, hüllte sie in ein tuch und verbarg sie in seinem rucksack. er stand auf und verneigte sich vor meditate, "das harpyien-ei werde ich schnell gefunden haben sollten sich mir nicht andere hindernisse unerwartet in den weg stellen" warum nur glaubte er das es zu leicht währe, wollte die magierin ihn testen und heimlich ihr hündchen hinter ihm herschicken ?
24.11.2002, 22:33 #21
meditate
Beiträge: 6.868

"lass die bücher mal lieber hier. du darfst die nicht mit aus dem kastell nehmen. und das mit den eiern war wohl auch nicht so einfach. du wirst da wohl all deine fähigkeiten brauchen. die harpyien wohnen wohl in der bergfeste, das hat jedenfalls blutfeuer gesagt. lies die bücher, das solltest du in zwei oder drei tagen geschafft haben und dann hole das ei."

meditate reichte rachestahl die hand.

"ich wünsch dir viel erfolg, mein freund. bis bald!"

damit ging die magierin wieder an ihre eigenen bücher.
25.11.2002, 20:23 #22
Tak
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Tak saß in der Bibliothek und war in ein Buch vertieft, das, wie sollte es auch anders sein, sich mit allerlei verdorbenen Arten der Magie und dunklen Dämonen und Gottheiten beschäftigte. Die letzten Tage hatte der Waldläufer in einer Art Inaktivität verbracht, was mit irgend einem Internetproblem auf einer Astralebene oder in einem Paralleluniversum zu begründen war. Allzu genau beschäftigte sich der Gildenlose nicht met dem Problem, wozu auch...
Tak blätterte um, doch irgendwie begann ihn die Lektüre zu langweilen. Es gab nicht viel, dass er nicht sowieso schon einmal irgendwo gelesen hatte. Vielleicht sollte er sich mal zur Abwechslung mit etwas anderem beschäftigen.
Der Gildenlose schickte das Buch zurück und schritt anschließend die Regalreihen ab. Jede Menge Bücher, aber nicht viel dass ihn wirklich interessierte...
Er verließ die Bibliothek und ging ins Refektorium. Vielleicht begenete er ja Maximus, in der letzten Zeit waren sie ziemlich oft aneinander vorbei gelaufen. Es wurde langsam Zeit, dass er seine Schleichausbildung fortführte...
25.11.2002, 21:10 #23
Erend
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<<Was müssen wir jetzt machen?>> fragte Fisk leicht benebelt und wandte sich zu Bloodflowers. Dieser blickte ihn kurz an und meinte dann: <<Folg mir!>>. Sie gingen den letzten Teil des Passes hoch und befanden sich schon bald vor ihrem Ziel. <<Und was nu???>> fragte Fisk, während er neugierig das Kastell musterte. Es war wirklich beeindruckend, so dachte Fisk. <<Was solln wir jetzt machen?>> fragte er ein zweites Mal und sah etwas bedeppert zu Blood, welcher seine leere Bierflasche denHang hinunter warf und sich dann zu Fisk wandte.
25.11.2002, 21:56 #24
olirie
Beiträge: 1.642

Die großen Torflügel schwangen auf und olirie betrat das Kastell. Er trug eine Leiche mit sich, welche er schnellstmöglich in seinem Labor auf dem unbnutzten Siziertisch ablegte. Dann reinigte er noch den benutzten und alle gebrauchten Werkzeuge und Gefäße, ebenso holte er die Asche aus dem Ofen herraus und entsorgte sie ebenfalls. Dann nahm er sich noch einen Wischmop und wischte das Blut vom Boden ab. Als er das alles erledigt hatte, strahlte das LAbor in neuem Glanz und olirie ging zum Refektorium, eine Mahlzeit zu sich zu nehmen.

Im Refektorium setzte olirie sich an den großen Tisch in der Mitte des Raumes und wünschte sich einen Hackbraten mit Sauce Holondaise, einigen Kartoffeln und etwas Spargel. Zum trinken dazu wollte er einen Weißwein. Der Schwarzmagier musste einige Sekunden warten, da erschien schon das gewünschte Essen und oliie begann, den Hunger zu stillen. Es schmeckte ihm wie immer sehr gut. Was würde er blos ohne den Küchendämon tun?
25.11.2002, 22:36 #25
Bloodflowers
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"Wir müssen etwas opfern!" sagte Blood und kramte ein paar Erzbrocken hervor.
"Achso..." warf Fisk ein "... wenn das so ist dann gehe ich lieber ein anderes Mal hinein, ich hab nichts bei und allein sollst du das nicht zahlen."
"Nun gut, dann... dann lass uns umkehren." meinte Bloodflowers und kurze Zeit später waren die zwei schon wieder auf dem Rückweg. Sie lachten noch viel bis Fisk sich an einer Weggabelung verabschiedete, weil er wieder ins Neue Lager wollte.
Bloody jedoch ging wieder zurück in Richtung Sumpf. Schliesslich wollte er seine Bogenausbildung auch irgendwann mal beenden.

Und so schlenderte er wie so oft allein durch die wunderschöne Welt der Barriere bei Nacht. Die Sterne waren nicht zu sehen, eine dicke Wolkenschicht versperrte jegliche Sicht auf die hellen Nachtlichter. So langsam aber sicher kam der Winter, auch wenn es heute eine milde Nacht sein würde, lange dauerte es bestimmt nicht mehr bis der erste Schnee fällt.
Blood blieb kurz stehen, die Lichtreflexe der magischen Kuppel waren wieder zu sehen.
Blaue Blitze und dahinter die wabernde Wolkenschicht. Ein schöner Anblick, das war es wohl. Doch gleichzeitig bedeutete dieser Anblick Gefangenschaft auf ewig.
Vielleicht komme ich ja doch noch einmal hier raus, machte er sich selbst Hoffnung. Doch wieviel Hoffnung bestand wirklich?

Grübelnd und völlig die Zeit vergessend, kam er dann schliesslich im Sumpflager an. ...
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