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Das Amazonenlager #7
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18.01.2003, 04:18 #126
Thaleiia
Beiträge: 112

Thaleiia, die ebenfalls am essen teilnahm, wollte alels genau wissen, was die Gäste im Minental erlebt und gesehen hatten. Als Hohepriesterin kam sie kaum aus dem Lager, ihr Dienst an Donnra ließ ihr nur wenig Zeit. Und nun, da es so gefährlich geworden war, hatte sie auch Bedenken, selbst dorthin zu gehen.
Sie wandte sich an den Baal:
"Soweit ich weiß, ist der Zirkel mit mehreren Teleportrunen ausgerüstet, so daß sich meditate und der Hohepriester jederzeit hierher, zum Anfangspunkt der Reise, zurück teleportieren können. Habt Ihr ebenfalls eine Rune zu unserem Lager? Es könnte vorteilhaft sein, sich an einen Ort teleportieren zu können, der so nahe am Eingang zum Minental liegt."
Stressi mußte die Frage verneinen. Eine Rune ins Amazonenlager hatte er leider noch nicht, wie er zu seinem Bedauern zugeben mußte. Doch Thaleiia wußte Abhilfe. Sie erhob sich, verschwand für kurze Zeit aus dem Saal, kam jedoch nach einer Weile wieder herein und setzte sich erneut neben den Baal. "Hier hast du eine unserer Teleportrunen. Wenn du im Minental umzingelt von Feinden bist, benutze sie. Sie wird dich in Sicherheit, doch nicht allzuweit weg vom Tal selber bringen."
Stressi wollte zu einer Dankesrede ausholen, doch die Hohepriesterin hob nur abwehrend die Hände. "Das ist das Geringste, was ich für Euch tun kann."
Der Baal verstaute die Rune gut, sah Thaleiia dankbar an und versprach, sicher bald von der Rune Gebrauch zu machen.
18.01.2003, 09:44 #127
meditate
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erst als der morgen anbrach, ging die runde auseinander. meditate ging mit thaleiia mit, die ihr den tempel zeigen wollte und ihr die magie der mutter näher erläutern wollte.

die anderen gingen erst einmal schlafen. irgendwann heute würden sie aufbrechen, um die kostbaren pentagramm-kristalle zum lavaturm zu bringen. außerdem waren die meisten auch sehr interessiert, einen echten drachen mal ganz aus der nähe zu sehen.
18.01.2003, 12:48 #128
Mykena
Beiträge: 568

Als Mykena am nächten Mittag aus dem Bett stieg, machte sich noch eine geringfügige Schwere in ihrem Kopf bemerkbar. Sie hätte nicht soviel Gebräu zu sich nehmen sollen, solche Feste waren immer recht langwierig und folgenschwer. Dafür hatten sie aber auch endlich mal wieder ein schönes Fest gehabt welches den Zusammenhalt des Lagers nur stärken würde.

Die Sonne kam heute nur schwer in die Gänge. Immer wieder stellten sich ihr Wolkentürme in den Weg, dunkel und bedrohlich bauschten sie sich am Himmelszelt auf und warfen gespenstische Schatten auf die Erde. Ab und an fielen ein paar Regentropfen herab und zersprangen auf den Ziegeln der dicken Mauer.
Mykena zog die Stirn zusammen angesichts der dicken Tropfen, die ihr entgegenschlugen. Da hatte sich Donnra ja ein schönes Wetter ausgesucht für ihren Aufbruch. Als könne es keine besseren Vorboten geben als diese bedrohlichen Wolken und die Riesentropfen aus feuchtem Nass.

Die Königin beschloss nochmal in der Waffenkammer vorbeizuschaun, um ihre Rüstung auf den neusten Stand zu bringen, und danach ihren Einhänder zu polieren.
18.01.2003, 13:30 #129
Hummelchen
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Hummelchen hatte in der Rüstkammer einige tolle Sachen gefunden. Sie schleppte zierliche Kettenhemden an, die zwar den Schwertern und Äxten der Orks nicht standhalten würden, aber Pfeile und irgendwelches Feuer sollten sie schon schaffen. Außerdem waren die Zähne blutrünstige Bestien sicher nicht härter als die Metallringe.

Sie brachte alles in den Speiseraum und warf es auf den Tisch. Sogar eine Rüstung hatte sie gefunden für den traurigen Ritter. Mal sehn, ob er diese Frauenrüstung annehmen würde. Entgegen anders lautenden Gerüchten hatte die Rüstung keine ausgebeulten Rundungen für Brüste, sie war einfach etwas ... üppiger ausgelegt oben rum. Das konnte aber genausogut auch für üppige Männer gedacht sein.

Eingige hübsche Schwerter und Dolche sowie jede Menge Pfeile vervollständigten die Auswahl. Außerdem hatte sie Beutel mit Proviant gepackt und dann noch Beutel mit Fleischbrocken, die zur Ablenkung für Fleischfresser dienen sollten. Thaleiia hatte das Fleisch mit irgendeinem Schlafgift verseucht, mal sehn, ob die Gruppe das irgendwie nutzen konnte. Sie durften es nur nicht selbst essen.

Dann ging Hummelchen zum Stall um gemeinsam mit Shaela zwei robuste Scavenger und einen Wagen auszusuchen. Zumindest über das Gebirge sollten die Gefährten die Truhen nicht schleppen müssen. Danach würde man weitersehn müssen.
18.01.2003, 15:28 #130
Shaela
Beiträge: 273

Shaela kümmerte sich gerade um die Scavenger im Stall, als sie über den Begleittrupp von Don-Esteban und meditate, zu dem sie auch gehörte, nachdachte.
Auf jeden Fall würde sie ihren Scavenger mitnehmen, damit sie auch vor zu vielen Orks flüchten konnte. Für den Proviant sorgte Hummelchen schon... Ach, sie musste ja noch Futter für die Scavenger mitnehmen und bei Thaleia Medizin für einen kranken Scavenger holen. Vielleicht hatte die ja auch noch ein paar Tränke für Shaela.
Also ging die junge Frau zu der Hohepriesterin und fragte sie nach der Medizin und Heiltränken. Die Medizin bekam sie kostenlos, für die Heiltränke musste Shaela jedoch „eine kleine Spende für die Kirche Donnras“ hinterlassen, jedoch gab Thaleia ihr auch ihren Segen, außerdem gab sie der hohen Amazone auch noch einen Geschwindigkeitstrank für Tier und Herrin mit.
Erfreut über die Großzüggkeit der alten Frau ging Shaela zurück in den Stall und versorgte den verletzten Scavenger.
Nachdem sie auch noch eine Aushilfe die sich um die Tiere in den nächsten Tagen kümmern würde gefunden hatte, ging die Kriegerin auf den Hof, um auf die Abreise zu warten.
18.01.2003, 15:44 #131
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer war zu thaleiia gegangen und hatte ihren ganzen vorrat an spruchrollen zum teleportieren mitgenommen. im notfall hatte also jeder eine.

die hohe priesterin fand das zwar nicht so toll und bat auch, mit den spruchrollen nicht um sich zu werfen, aber sie sah die notwendigkeit schließlich ein. immerhin ging es ja auch darum, dass die amazonen die situation aus dem leider zu nahen minental kennen mussten.

auf heiltränke in großem umfang versichtete blutfeuer locker, immerhin hatten sie genug heiler mit. und irgendeiner würde das ganze ja wohl überleben und im bedarfsfall aushelfen können.
18.01.2003, 16:15 #132
stressi
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Das konnte interessant werden. Ein Drachen? Stressi hatte aus seinem früheren Leben schon gute Erinnerungen an Drachen. War das nicht sein absoluter Supergau als Magier gewesen vor der Zeit in der Barriere? Er freute sich diebisch auf den Drachen. Vielleicht gelang es ihm ja sogar einen zu zähmen und auf ihm zu reiten?
Wenn er auf solch einem Vieh in den Sumpf fliegen könnte - das wär was. Oder ein paar Runden über den Orks kreisen!

Stressi war startbereit. Auf ihn warteten neue Herausforderungen. Der Schläfer würde es schon richten.
Und zur Not hatte er ja nun auch eine Teleportrune zum Amazonenlager. Da musste er nicht riskieren, beim Teleport in den Sumpf irgendwo im Nirwana zu verschwinden, bloß weil die das Pentagramm noch nicht aufgebaut hatten.
18.01.2003, 16:59 #133
Yenai
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Diese Rüstung war ganz prima, sie betonte Yenais männlichen Brustkorb sehr gut. Die Ritterrüstung konnte er ja mitnehmen, falls ein Paladin vorbeikam, konnte er sie dann anziehen. Den überschüssigen Platz oben herum polsterte er mit Kleidung zum Wechseln. Sehr praktisch, nun hatte er es warm und bequem. Der Drache sollte nur kommen, wenn er sich an blutfeuer vergriff, war er ein toter Mann, oder eher ein totes Tier. Die Kettenhaube seiner bisherigen Rüstung setzte der Ritter verkehrt herum auf, so war genügend Schutz vor Drachenfeuer geboten.

Nun fehlte noch ein Schwert, mit dem er einen Drachen töten konnte. Sein bisheriges würde den trotz Yenais unvergleichlich hartem Schlag nur kitzeln, ein neues musste her. Hatte er nicht im Gletscher eines gefunden? Ja, das war perfekt für sein Vorhaben. Es war zwar ein Zweihänder, aber damit würde der Ritter sicher kein Problem haben. Hoffentlich.

Soweit er sich erinnern konnte, hatte blutfeuer es in Verwahrung genommen, also wandte Yenai sich an die Amazone: „Hast du mein Gletscher-Schwert gesehen? Ich muss doch jetzt Drachen töten, da brauch ich es. Außerdem bin ich jetzt groß und stark und kann selbst drauf aufpassen“, verkündete er selbstsicher, auch wenn seine Stimme durch den Kettenvorhang vor seinem Gesicht leicht gedämpft klang. „Sobald ich es habe, können wir Drachen töten gehen. Das heißt, wenn du genug zu essen dabei hast. Ich hab nur eine Notration dabei.“ Gemeint war die Unmenge Köstlichkeiten, die sich der Ritter beim gestrigen Mahl angeeignet hatte, fast unbemerkt von den anderen.
18.01.2003, 18:22 #134
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer war wie immer verblüfft über den einfallsreichtum ihres beschützers. auf die idee, den kettenschutz vor dem gesicht zu tragen, war sicher noch niemand gekommen. man sollte das mal in der praxis beobachten. vielleicht bewährte sich das ja. überhaupt war yenai mal wieder zum piepen. er wollte drachen töten und jungfrauen beschützen, und blutfeuer konnte sich schon lebhaft vorstellen, wie viel mühe es ihr bereiten würden, dem ritter von der traurigen gestalt genau dieses gefühl zu ermöglichen.

die ging in ihr zimmer un kam mit dem schwert wieder heraus.

"also, ich muss sagen, das schwert sieht aus, als wäre es für dich persönlich geschmiedet. und das beste ist, es mag ja jahrhundertealt sein, es ist so scharf, dass es ein haar zerteilt. das ist schon en eigenartiges gerät."

blutfeuer wog es in der hand. sie hatte schon viele schwerter gesehn, aber außer dem von frost hatte ihr keines so gut gefallen. ihr eigenes ironiaschwert natürlich ausgenommen.

das schwert sah nicht so auffallend aus. einen dieb würde es sicher nicht reichen. aber wenn man es mit sachkundigen augen sah, bemerkte man eine ungewöhliche beschaffenheit. der stahl war absolut glatt. es gab, auch wenn man das schwert kantete, keinerlei farbspiele. das konnte nur bedeuten, dass das schwert makellos glatt war.

ein bisschen neidisch gab sie ihrem drachenjäger das kostbare stück.

"sag bescheid, wenn es dir jemand wegnehmen will. dann komm ich und schneide demjenigen den schwertarm ab.

und jetzt sollten wir auf den hof gehn. ich glaube unsere freunde sammeln sich zum abmarsch."

blutfeuer ging noch einmal in den stall um sich von wuschel zu verabschieden. das minental wollte sie sich doch erst mal ansehen, bevor sie ihren vogel mitnahm. als braten am orkspieß sollte er sicher nicht enden.
18.01.2003, 18:48 #135
stressi
Beiträge: 1.158

Der Baal hatte das Angebot von Hummelchen gern angenommen und sich ein Kettenhemd untergezogen. Man konnte ja nie wissen und an Hitzestau würde er sicher nicht krepieren bei der Kälte.

Dann half er Shaela und Meditate den Karren zu beladen, die zwei Truhen und an den Seiten Proviant und Decken, Fackeln und Feuerholz und was man sonst noch in der Wildnis braucht.

Jetzt kam Blutfeuer noch mit wunderbar weichen schneeweißen Wolfsfellen an und gab diese dem verrückten Ritter. Das war wohl noch sein Anteil aus der Gletscherexpedition. Gern sah Stressi die Beteiligung von Yenai nicht. Er befürchtete eher, dass der zusätzlich Ärger und Mühe machen würde.
18.01.2003, 18:53 #136
meditate
Beiträge: 6.868

meditate wollte die parole zum aufbruch geben. alle waren bereit. shaela übernahm den kleinen wagen mit den zwei kräftigen scavengern und band ihren eigenen hinten an. die anderen liefen.

langsam verließ der tross das lager in richtung gebirgspass.

voran ging die königin, hinter ihr die beiden schwarzmagier, dahinter blutfeuer und stressi, gefolgt von yenai und shaela mit dem karren.

hinter ihnen her blickten die amazonen und eine priesterin.
18.01.2003, 18:56 #137
Thaleiia
Beiträge: 112

Die Priesterin sah den abziehenden Abenteurern sorgenvoll hintrher. Sie erflehte den Segen Donnras.

"Möget ihr gesund zurückkehren und euer Ziel erreichen."

Segnend hob sie die Hände und blickte den im Gebirge verschwindenden Fackeln noch lange hinterher.
18.01.2003, 19:02 #138
Hummelchen
Beiträge: 399

Hummelchen hatte getan, was sie konnte, um der Expedition zu ihrem Erfolg zu verhelfen. Sie wusste zwar nicht, was die alle dort wollten, einfacher wäre doch, den Pass zuzumauern, aber wenn die unbedingt durch nichts zu halten waren?
Seufzend ging sie zurück in ihre Küche. Nun würde wieder Ruhe einkehren. Naja, Shaela hatte ihr gesagt, sie könne jetzt sehr gut reiten, sie wäre mit ihr zufrieden, das war immerhin auch etwas.

Das würde schön langweilig werden, bis die alle zurück waren.
19.01.2003, 23:47 #139
Die Amazonen
Beiträge: 151

Als die Amazonen bemerkten, dass der Scavenger von Blutfeuer nicht mehr da war, bekamen alle einen Heidenschreck. Wenn dem Tier was zustoßen würde, dann würde ihnen Blutfeuer wahrscheinlich die Haut bei lebendigem Leibe herunter ziehen. Sie mussten den Vogel finden und sie mussten Erfolg haben.

Eine Gruppe machte sich auf den Weg in Richtung des Gebirges und eine zweite ritt in Richtung Drakia. Diese Amazonen sollten sich auch gleich mal mit der Kommandantin Nienor über den gegenseitigen Beistand unterhalten.

Thaleiia und Hummelchen hatte die Insel durchsucht und die Magierin hatte sich dann erschöpft im Thronsaaal niedergelassen. Sie musste ja noch die Königin vertreten.
19.01.2003, 23:51 #140
Hummelchen
Beiträge: 399

Hummelchen fütterte Rosinante wieder mit ihrem Spezialfutter. Das Tier überragte seine Reiterin inzwischen um einige Fingerbreite. Vielleicht sollte sie langsam aufhören, das Zauberzeug zuzufüttern. Sonst kam sie eines Tages nicht mehr rauf auf das Vieh.

Sie täschelte Rosinante den Rücken und sah dann sorgenvoll zum 'Stall von Wuschel, der immer noch verweist war. Das war kein gutes Zeichen. Hummelchen seufzte und ging dann in ihr Zimmer. Seltsam still war es geworden. Seltsam.
22.01.2003, 02:32 #141
Sonnenwende
Beiträge: 133

Sonnenwende hatte ein kräftiges Mahl zu sich genommen. Das forderte geradezu heraus, das sie sich auf den Trainingsplatz begab. Sie war ausgeruht und steckte voller Tatendrank. Ausserdem wollte sie ihre Fertigkeiten im Umgang mit dem Bogen festigen.

Am Platz angekommen, bemerkte sie, das ausser ihr niemand anderes hier war. Das war gut. So konnte sie sich gänzlich dem Üben mit dem Bogen widmen. Aus der Waffenkammer hatte sie sich Pfeile besorgt, die sie nun auf fiktive Gegner schiessen wollte. In der Mitte des Übungsplatzes hing eine mit Stroh gefüllte Puppe. Das war ihr Ziel.

Ohne Hast nahm sie ihren Bogen, spannte den Pfeil und begann langsam das Ziel anzuviesieren. Es kostete viel Kraft für ihre Arme und je länger sie zielte, desto unsicherer wurde auch ihr Blick. Bis schliesslich das Ziel vor ihren Augen verschwamm und undeutlich wurde.

Nocheinmal versuchte sie es. Diesesmal schloss sie die Augen, nahm den Bogen hoch, zog die Sehne durch, öffnete die Augen, hielt kurz den Atem an und liess dann den Pfeil los. Noch beim verlassen des Pfeiles vom Bogen konzentrierte sie sich auf das gesehene. Nur einen Lidschlag später durchbohrte der Pfeil die Puppe. Sonnenwende wiederholte diese Taktik ein paar mal und siehe da, es funktionierte.
Zufrieden lehnte sie sich zurück.

Das waren schon Erfolge die sie zu verzeichnen hatte. Aber um besser zu werden, brauchte sie einen Lehrer. Das sollte und musste ihr nächstes Ziel sein. Aber fürs erste begab sich Sonnenwende zurück in ihr Zimmer. Sie nahm noch eine kleine Mahlzeit zu sich, dann legte sie sich auf ihr Bett und war wenige Minuten später eingeschlafen.
24.01.2003, 23:44 #142
Sonnenwende
Beiträge: 133

Sonnenwende hatte fast den ganzen Tag verschlafen. Nicht nur den Tag, sondern als sie aus ihrem Fenster sah, war es sehr dunkel. Es musste also schon, oder schon wieder, Nacht sein. Sie verspürte zumindestens das Gefühl von Durst. Nun gut, das konnte sie schnell befriedigen. Aber ein neues Gefühl hatte sie beschlichen und liess sie auch nicht mehr los. Das Gefühl, welches ein Jäger hat, der tagelang auf der Lauer liegt, alle möglichen Spuren und Fallen gelegt hat und nun seiner Beute fast oder förmlich in die Augen sah. Mit ein paar Worten, das Jagdfieber hatte sie ergriffen.

Sie hasste zwar das töten von Tieren, sah aber gleichwohl die Notwendigkeit, wenn es darum ging, ihre eigene Existenz zu erhalten. Dann, nur dann, war es angebracht. Und dann würde sie auch nicht zögern. Und sie hatte vor, in die Wälder zu gehen, um nach dem grossen Knall die Gegend zu erkunden. Vielleicht traf sie in dieser Gegend ja auch neue Menschen, die ihr eventuell bei ihrem Vorhaben ihre Fähigkeiten zu verbessern helfen konnten.

Sonnenwende betrat erneut ihr Zimmer. Sie nahm sich ihren kleinen Rucksack, verstaute ein paar Nahrungsmittel darin, schulterte den Bogen und halfterte das Schwert. Dann ging sie langsam in Richtung Wachtürme. Sie unterhielt sich noch einen Augenblick mit den dort wachhabenden Amazonen, aber dann verliess sie das Lager und war wenig später nur noch als ein immer kleiner werdender Punkt am Horizont zu sehen, bis sie schliesslich ganz verschwand.
25.01.2003, 23:17 #143
Myrthale
Beiträge: 49

Myrthales letzte Worte die mit letzem Atem geschrien wurde waren << Hilfe!>> Und dann krachte sie auf den harten Erdboden.Ihr war schwindelig alles drehte sich und hüpfte und tantze bis sich über ihrem Gesicht eine Person hervorbeugte.Deffinitif war es eine Frau dies stand fest.Die Frau versuchte Myrthale wachzuschütteln aber ihr gelang es nicht.

Die Zeit verging und plötzlichen beugten vor ihrem Geischt jetzt 4 Frauen.Sah sie etwas doppelt?Die Frauen packten Myrthale nun an Armen und Beinen und brachten sie in irgendeine Hütte.Dort wurde sie mit allem versorgt um wieder auf die Beine zu kommen.Myrthale war mulmig zu mute und sie rollte sich auf dem Bett herum.Die Fraum kam herein und setzte sich auf einen Stuhl der Hütte.

<< Geht es dir etwas besser?>> Die Frau sah ziemlich nett aus für Myrthale.Myrthale hatte völlig vergessen zu antworten << Ja mir geht es ein wenig besser!Bitte sagt mir wo befinde ich mich hier?>> Die Frau schien sich über Myrthales unwissenheit zu amüsieren.<< Du bist im Amazonenlager!Und nochwas nenne mich Ida!Myrthale verstand Amazonenlager darüber hatte sie doch schonmal etwas in einem Buch gelesen.Richtig erschöpft verlor Myrthale das Bewusstsein.
27.01.2003, 12:55 #144
Hummelchen
Beiträge: 399

Hummelchen hatte wieder mal am Bett einer neuen gesessen und ihr beruhigend über den Kopf gestrichen. Die Verfolgung durch Erzbarone war jetzt zwar nicht mehr zu fürchten, aber so eine halberfrorene Person bedurfte trotzdem liebevoller Zuwendung. Außerdem konnte es ja sein, dass zu ihrer kleinen Gemeinschaft eine neue Schwester hinzukam. Immerhin konnte der Hof neue Leute durchaus gebrauchen. nach dem Wegfall der Barriere hatten viele Amazonen das Lager verlassen und waren mit einigen Booten nach Khorinis übergesetzt. Etliche der Boote waren nur noch von einer einzigen Amazone zurück gebracht worden. alle anderen leißen ausrichten, dass sie nicht zurück kommen würden.

Hummelchen war traurig darüber, aber andererseits wollte sie niemandem sein Glück verbauen. Jeder hatte seinen persönlichen Anteil Glück vollauf verdient und wenn die Stadt so reizvoll war?

Irgendwann würde Hummelchen dort auch mal hinfahren. Wenn sie genug Amulette, Schließen, Schwertscheiden und andere Kostbarkeiten geschmiedet hatte. Dann würde sie die Sachen in Khorinis verkaufen und sich um regelmäßige Warenlieferungen kümmern.

Das Mädchen wachte auf!

Hummelchen ging schnell in die Küche und holte von ihrer berühmten Hühnersuppe.

"Hier, iss das. Es gibt nichts, was eine gute Portion heißer Hühenersuppe nicht heilen kann. Fühl dich wie zu Hause, Kindchen."
27.01.2003, 13:00 #145
Die Amazonen
Beiträge: 151

Die Amazonen erreichten wieder das Lager und wollten der königin Bericht erstatten. Zu ihrer größten Verwunderung mussten sie hören, dass diese noch nicht zurück war. Thaleiia, die wie immer die Geschäfte übernommen hatte, hörte sich den Bericht schweigend an. Dann dankte sie den Frauen und diese gingen in ihre Zimmer um sich erst einmal auszuruhen.
27.01.2003, 13:27 #146
Myrthale
Beiträge: 49

Lecker diese sogenannte Hühnersuppe.Die warme Flüssigkeit rutschte ganz langsam und genussvoll den Hals herunter.Mythrale blickte der Dame ins Gesicht und sagte fröhlich Danke! Die Frau schien dies gehört zu haben und nickte.Auf einmal kam eine Amazone in die Hütte gestürmt und berichtete Mädchen Donra hat dir ihren Segen geschenkt du bist ab heute eine von uns!

Mythrale verstand nicht so recht und fragte noch einma nach Wer ist Donra und woher wisst ihr das ich in dieser Hütte bin! Die Amazone schien entzückt über Mythrales Frage gewesen zu sein und antwortet in gleichmäßigem Ton Donra ist unsere Göttin!Die Göttin des Krieges!Und ich bin nicht blind ich hab dich gesehen von weitem! Die Amazone winkte und verließ die Hütte.

War es das Schicksal das sie hier hergeschickt hatte oder doch nur der Instinkt und der Wille zu rächen was ihr genommen wurde?Schändliche Orks hatten ihre Familie auf dem Festland getötetdas sollten sie büßen Kreaturen der Unterwelt.Dankend reichte Mythrale der Frau die leere Schüssel zurück und begann eine Frage zu stellen Sagt mir bitte woher bekomme ich eine richtige Waffen und eine Rüstung um zu kämpfen?
28.01.2003, 12:06 #147
Hummelchen
Beiträge: 399

Hummelchen stand in der Schmiede und goss vorsichtig flüssiges Gold in die Form der Schließe. Sie hatte jetzt zwölf dieser kostbaren Verschlüsse hergestellt und beabsichtigte, diese auch nur im Verbund zu verkaufen. Die Schließen waren aus reinem Gold in Form einer Sonne. In ihrem Innerern fanden sich die Symbole unseres allmächigen Gottes Innos, des Schöpfers und Lebenspenders. Sicher würden Streiter für Innos daran Gefallen finden. Genauso hatte sie Schwertscheiden unterschiedlicher Größe hergestellt, die die gleichen Symbole schmückten. Diese waren aus gegerbtem, geweißten und gehärtetem Leder, das mit filigranen Goldzeichnungen geschmückt war.

Außerdem hatte sie eine große vilezahl von Schmuck und kleinen Tieren gefertigt, die sicher guten Absatz finden würden. Wenn da Wetter mal friedlich gesonnen wäre, würde sie nach Khorinis übersetzen.

Vielleicht würde sie die neue ja mal mitnehmen. Die hatte sie gestern gleich nach Rüstung und Waffe gefragt. Zuerst aber war mal die Zeit für ein Kleid und vorsichiges Kennenlernen gekommen. Die Kleine konnte ihr am Verkaufsstand helfen,
28.01.2003, 14:05 #148
Myrthale
Beiträge: 49

Myrthale konnte es kaum glauben ein funkelnagelneues Klein in schillernden Farben.Der obere Teil des Kleides war rot und der untere bläulich lila.Das Kleid wehte im Wind und Myrthale zitterte schrecklich am ganzen Leib.Sie hielt sich das Kleid runter und ein warmes Gefühl ergreifte ihre Brust.Ganz schön langweilig die ganze Zeit hier rum zu stehen.

Myrthale packte den Knauf ihres Schwertes und zog es aus der Scheide.Dieses Knarren war unüberhörbar laut.Mit dem Schert ging sie auf einen grossen freien Platz und versuchte ein paar Bewegungen mit dem Schwert auszuführen.Direkt nach dem ersten Schlag fiel sie auf den Hintern.Um die Stimmung in der Luft etwas anzuheben summte sie ein Lied was ihre Mutter ihr immer vorgesungen hatte.

Myrthale:Kommt alle aus den Häusern und schaut wer dort ist!

Die aufwendigen Körperdrehungen Myrthales machten schon einige Amazonen aufmerksam und kamen zu Myrthale.

Myrthale:Ja wir sind so frei schaut nicht auf die Farbe des Gesichts denn das bringt hier nichts!
Amazone1: Ahh Musik ist in der Luft lüftet alle eure Kluft!
Amazone 2: Genau wir halten zusammen niemand wird uns aus unsrem Zuhause bannen!
Myrthale:Jaa Ball der Konfusion!

Die Amazonen tantzen im Gleichschritt Myrthale hinterher.Tanzen war riesig und alle umstehenden freuten sich mit.Das Tanzen ging noch eine ganze Zeit weiter.
30.01.2003, 13:54 #149
stressi
Beiträge: 1.158

Das Pentagramm vor dem kleinen Tempel begann zu pulsieren und erst zart wie ein Nebel, dann immer kompakter - das Amazonenlager bekam Besuch.
Stressi untersuchte sich erst ausgiebig, ob die Rune auch nichts im Minental vergessen hatte, dann eilte er in den Tempel. Wenn die Königin noch nicht da war, wollte er wenigstens der Mutter aller Hexen die Nachricht von Blutfeuer überbringen. Er klopfte und stellte sich dann wartend in die kleine Halle.
30.01.2003, 13:57 #150
Hummelchen
Beiträge: 399

Hummelchen lief über den Platz mit neuen Stangen von feinem Gold. Sie wollte unbedingt heute den Schmuck fertigstellen.
Plötzlich sah sie im Wald ein blaues Blitzen. Irgendwer war mit dem Teleport angekommen. Schnell legte sie den Golddraht ab und lief zum Tempel.
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