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Die Oberstadt # 1
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26.04.2003, 12:08 #301
Milgo
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Milgo streckte sich gähnend. Dann weltzte er sich auf eine andere Seite, um wieder einzuschlafen. Doch Mirogulu ließ nicht locker und leckte weiter. Milgo knurrte, doch Miro machte immer noch weiter. Dann gab sich der neue Einhandlehrmeister geschlagen und stand auf. Er streckte sich, und beschloss sogleich zur Schmiede zu gehen. Er war Schmied und Einhandlehrmeister. Das traf sich sehr gut. Er wollte demnächst ins Sumpflager zu einem Zweihandlehrmeister. Dort würde er Zweihand lernen. Hoffentlich war es nicht so ein Schwein wie Yenai! Er stand auf, gähnte noch ein mal, streckte und reckte sich und dann zog er sich an, um zur Schmiede zu gehen.
27.04.2003, 11:47 #302
Thorus
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Nachdem der Übungskampf zwischen Thorus und seinem Schüler Arson plötzlich unterbrochen wurde, weil nach dem Statthalter geschickt wurde, machte dieser sich Heute auf den Weg Arson zu finden um ihm zu sagen das sein Training abgeschlossen sei. Nachdem Thorus einen Schritt aus dem Rathaus tat, konnte er seinen Schüler bereits sehen. Denn dieser unterhielt sich grade mit einem anderen Paladin über sonstige Geschehnisse in der Stadt. Strikt schritt Thorus auf Arson zu...

Thorus: "Darf ich kurz unterbrechen...."

Arson nickte und gab dem anderen Paladin noch ein abschließendes Wort bevor er sich vollends Thorus zuwand.

Thorus: "Nachdem unser Kampf vor ein paar Tagen jäh unterbrochen wurde, konnte ich dir das Ergebnis nicht mitteilen. Um es kurz zu machen, ich musste mich mehr konzentrieren bei dem Kampf als ich vorher angenommen hatte, und schon nach wenigen Minuten war mir klar das du dein Training bei mir erfolgreich absolviert hattest.Glückwunsch. Du weisst jetzt gut wie man einen Zweihänder zu führen hat doch es gibt noch viel zu lernen. Wenn du bereit bist die Klinge meisterhaft schwingen zu können, dann stehe ich dir gerne zur Verfügung.

Mit diesen Worten drehte sich Thorus um und ging wieder in Richtung Rathaus.
27.04.2003, 14:17 #303
Arson
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Thorus hatte kaum zwei Schritte getan, als sich auch schon eine gepanzerte Hand auf seine Schulter legte.
"Verzeiht, Herr Statthalter, aber ich würde Euch gern bitten, mir auch die letzten Kniffe und Finten zu verraten, die mir zu einer meisterlichen Beherrschung des Zweihandschwertes noch fehlen. Ich bin fest entschlossen, im nächsten Gefecht gegen die Orks mehr als nur ein paar vereinzelte Grünfelle niederzustrecken, doch dazu benötige ich weiteres Training in dieser Waffengattung? Wärt ihr so freundlich noch ein paar weitere Tage zu opfern, um mich zu unterrichten?"
27.04.2003, 16:50 #304
Thorus
Beiträge: 1.508

Langsam wandte Thorus sich Arson wieder zu und meinte dann nur

Thorus: "Das nenne ich Ausdauer und Ehrgeiz, kaum hat er den umgang gelernt will er auch schon die Waffengattung perfekt beherrschen. Nun gut, an mir soll es nicht liegen, wenn es dir Ernst ist dann lass uns sofort anfangen. Komm folge mir wieder hinter das Rathaus zum Übungsplatz..."

Dort angekommen, wies er seinen alten neuen Schüler an, sein Schwert zu ziehen. Dieses vollführt, zog auch der Lehrer seinen Fatal Destroyer und packte ihn mit beiden Händen an den Griff und hielt ihn Kerzengerade nach oben.

Thorus: "Halte dein Schwert genauso...du wirst merken das es ein vollkommen anderes Gefühl ist als die Klinge senkrecht zu halten und es geht mehr in die Schulter. Nun wirst du den Rest des Tages dein Schwert von links nach rechts durch die Luft gleiten lassen. Und mekr dir, deine Hände müssen beim Schnigen immer die selbe Höhe erreichen wie deine Schulter, dann ist das Training am effektivsten. Ich mache es dir vor und wenn du es verstanden hast fang auch an..."
28.04.2003, 20:58 #305
Saria
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Hastig schlug Saria die Kapuze wieder hoch und zog sie tiefer ins Gesicht.
Man konnte nie vorsichtig genug sein, gerade ihre langen Haare waren auffällig. Zum Glück hatte sie vorgesorgt und sie im Voraus zu einem festen Knoten gebunden.
Auf Zehenspitzen schlich sie durch den Raum, trat am Bett vorbei zu einem kleinen Tischchen. Langsam zog sie die Schubladen auf, um möglichst kein Geräusch zu verursachen und ließ so manches offensichtlich wertvolle Utensil in ihre Tasche wandern. Allerdings waren das schon wieder eher kleinere Fänge, wo waren die wirklich wertvollen Dinge?
Während Leon noch weiter den Raum unter die Lupe nahm, huschte Saria lautlos bis zu einer nahen Türe und presste ihr Ohr auf das glatte Holz. Nichts zu hören.
Unendlich sanft drückte sie die Klinke nach unten und drückte die Tür einen Spalt weit auf. Der dahinterliegende Flur lag in völliger Dunkelheit. Wahrscheinlich war der Besitzer des Hauses in einer der Tavernen unterwegs.
Umso besser.
Geduckt schlich sie durch den Flur. Zu ihrer Linken führte eine Treppe nach unten, vor ihr lag am Ende eines reichlich bestickten Teppichs eine weitere Tür. Wer sich solchen Luxus leisten konnte, musste doch auch etwas lohnendes besitzen....
Den weichen Stoff des Teppichs als Geräuschdämpfer nutzend, setzte sie ihren Weg fort und versuchte schließlich, die Tür zu öffnen.
Verschlossen.
Eilig förderte die Diebin ihre Dietriche aus der Tasche und machte sich ans Werk. Es dauerte einige Sekunden, doch dann sprang das Schloss auf. Ein letzter, absichernder Blick verriet ihr, dass Leon aufschloss, dann schlüpfte sie in die anliegende Kammer.
Scheinbar ein Lagerraum. Allerhand Kram lag auf unzähligen Regalbrettern verteilt, einige Truhen standen im hinteren Teil des Zimmers. So schnell es die Vorsicht zuließ, schlich Saria zu den Truhen. Diese Schlösser sahen komplizierter aus....
Mit einem Handwink bedeutete sie Leon, die Tür zu schließen und dann zu ihr herüber zu kommen.
"Ich brauch hier deine Hilfe", flüsterte sie ihm hinter vorgehaltener Hand zu.
"Aber dieses Mal lautlos, nicht so wie das letzte Mal...."
28.04.2003, 21:07 #306
Skeleon
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Während Saria sich mit den Schubladen aufgehalten hatte war Leon geschwind die Räume des Obergeschosses abgeschritten, hatte hier und da Tafelsilber oder andere Kleinigkeiten verschwinden lassen und auf dem Weg zum Lagerraum wieder zu Saria aufgeschlossen.
Hier oben war alles ruhig - fast zu ruhig.
Leon ließ seinen Blick durch den Lagerraum schweifen. Er betrachtete die Truhen. Dann nickte er stumm und Saria und er knieten sich vor der ersten nieder.
Saria zückte einen Dietrich und Leon seinen Dolch. Während sie nun an dem Schloss herumfingerte blockierte Leon mit der Klinge des Dolches den Schnappmechanismus, der den Dietrich unweigerlich zertrümmern würde. Nur ein massiver Schlüssel war für dieses Schloss vorgesehen.
Nach einigem Gefuhrwerke ertönte das leise Klacken des Schlosses, der Druck auf Leons Dolch ließ nach und er zog in zeitgleich mit Sarias Dietrich hervor.
"Nichts gegen ein kleines Taschenmesser einzuwenden!" grinste er.
Mit einem leisen Surren steckte er den Dolch an seinen Gürtel, dann hob er gemeinsam mit Saria den schweren, mit Messing beschlagenen Truhendeckel an.
28.04.2003, 21:15 #307
Saria
Beiträge: 484

"Das ist doch mal was....", murmelte Saria als sie den Inhalt der Truhe bestaunte.
Nicht nur goldenes und silbernes Geschmeide war zu bewundern. Mitten unter den blitzenden Ringen und Amuletten fand sich auch ein langer, gebogener Dolch in einer reich verzierten Scheide. Wohl eher zum Prunk als für den Kampf vorgesehen. Die Diebin beeilte sich, die Waffe einzustecken, dann raffte sie noch einige andere Kleinigkeiten in ihre Tasche.
Sobald die Truhe wieder geschlossen war, machten sich die beiden Diebe an ihr nächstes Opfer. Auch hier bewährte sich die eben erprobte Methode. Wenige Sekunden dauerte es, dann öffnete sich das Schloss mit einem leisen Klacken.
"Das ist doch...Erz...", flüsterte Saria fassungslos, als sie die kleinen Brocken des magischen Metalls erblickte.
Offensichtlich hatte hier jemand ein glückliches Pfötchen für echte Raritäten. Wie der Hausbesitzer an das Erz gekommen war, konnte Saria in dem Moment reichlich egal sein. Vielleicht war er ja Schmied....
Jedenfalls wanderten einige der wenigen Brocken in ihren Besitz über. Auch vorm restlichen Truheninhalt machte sie nicht Halt.
Neben einigen Halbedelsteinen stach ihr ein gut kinderfaustgroßer, funkelnder Kristall ins Auge. Den konnte sie doch nicht so einfach hier liegen lassen....
"Langsam sollten wir schauen, dass wir hier verschwinden", hauchte Saria zu ihrem Kumpanen, als der den Deckel wieder schloss.
28.04.2003, 21:31 #308
Skeleon
Beiträge: 793

Besonders am Erz hatte sich Leon ordentlich bedient, aber nicht wenig neidisch auf den verzierten Dolch geblickt.
Und nun sollten sie aufhören, wo sie sich die schönsten Stücke geschnappt hatte?
"Da hinten ist noch eine Truhe - die noch und diesmal hab ich freie Auswahl!" murmelte er.
Sie nickte zögerlich. "Aber dann verschwinden wir hier, klar?" antwortete sie leise.
Er nickte.

Gemeinsam machten sie sich auch an dieser Truhe zu schaffen - sie waren alle gleich konstruiert und besaßen nur diesen einen Schutz gegen Diebe, den Leon mit dem Dolch blockierte.
Klack.
Leon hob den Truhendeckel an und blickte ins Innere.
Ein schmaler und leicher Beutel war in dem Geschmeide eingebettet, daneben lag ein etwas ausgebeultes, wie mit Murmeln gefülltes Säckchen.
In letzterem waren einige kleinere Halbedelsteine verborgen gewesen, schon das allein war Leon genug Ausgleich für den Dolch.
Und in dem leichten Beutel fand er eine dünne Silberkette, sehr edel gefertigt doch sonst völlig schmucklos.
Kleiner Bonus zu den Steinen ...
Und damit packte er wortlos alles ein, schloss den Truhendeckel wieder und Saria und er machten sich auf den Weg zurück zum Fenster, durch das sie eingestiegen waren.
Auf dem selben Weg kletterten sie die Mauer empor und standen nun auf dem Kamm, sie blickten hinunter auf die Gassen der Unterstadt.
Milizen mit Fackeln liefen auf und ab, sie schienen durch irgendwas sehr in Aufregung versetzt worden zu sein.
Saria wies den Weg entlang des Kamms. Leon ging ihr hinterher und sah, wie sie das Seil von der Mauer aus herunterließ, in den Graben vor Khorinis. Nacheinander kletterten sie hinunter, mussten jedoch das Seil zurücklassen.
"Mehr als wie wir herausgekommen sind werden sie dadurch auch nicht wissen." sagte Saria gleichgültig.
Schnellen Schrittes verschwanden sie und Leon im dunklen Wald, aus der Sicht der Stadtwachen.
29.04.2003, 10:38 #309
Arson
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Das gleichmäßige Aufblitzen des blanken Stahls in der trüben Morgensonne war so monoton wie das Pendel einer Uhr, schnell und in einer nicht enden wollenden Schleife zerschnitt die lange Klinge imaginäre Gegner zu allen Seiten des schwitzenden, schwer atmenden Paladins. Wer den jungen Krieger die Tage zuvor beobachtet hatte, bemerkte dass seine Bewegungen langsamer waren als zuvor, seine Hiebe dafür jedoch mit ungleich mehr Kraft geführt wurden. Schuld an dieser Änderung war die neue Schwerthaltung, anstatt eine Hand an der Klinge zu lassen umschlossen nun die Finger beider Panzerpranken den lederumwickelten Griff der Klinge, was das Gewicht des Schwertes vergrößerte, die Schläge im Gegenzug aber wuchtiger machte.
Seit Beginn seiner Übungen hatte Arson mit der verbissenen Entschlossenheit einer Maschine weitertrainiert, unterbrochen nur von einer Schlafperiode und einigen Mahlzeiten war der weitläufige Platz neben dem prunkvollen Brunnen der Oberstadt niemals leer. Meister Thorus hatte Recht gehabt, als er sagte, das Gefühl dieser Klingenhaltung sei deutlich von der alten Kampftechnik zu unterscheiden. Die vor Anstrengung brennenden Schultermuskel erinnerten ihn an diese Begebenheit bei jedem weiteren Hieb des Kämpfers.

"Ah, sieh an, unser Welpe bekommt einen Satz neue Zähne."
Grinsend stapfte Einskaldir aus den Ritterunterkünften. Das kurze, strohblonde Haar des Rimmersmannes war von der Nacht noch leicht zerzaust, sein schwerer Waffengurt klirrte bei jedem seiner Schritte.
"Sei gegrüßt, Freund Arson. Wie geht es voran?"
Der junge Paladin brachte ein angestrengtes Lächeln zustande, hielt in seinen Übungen jedoch nicht inne. Seine Worte kamen dementsprechend gepresst.
"Bruder... Thorus... lässt... mich... arbeiten.. wie einen.. Gaul, aber... die Mühe... zahlt... sich aus."
Der Nordmann nickte, griff an seinen Gürtel und setzte die lederne Feldflasche, die zur Ausrüstung eines jeden Ritters gehörte, an die breiten Lippen. Arson, schweißüberströmt und vor Anstrengung keuchend, fragte sich ob Einskaldir ihn ärgern wollte oder der hünenhafte Recke einfach nur kein Taktgefühl besaß. Dann dachte er an die Tänze und die derben Männerlieder des Rimmersmannes bei seinen regelmäßigen Kneipenbesuchen und entschied sich für letzteres.
"Das freut mich zu hören, Kamerad." Einskaldir drückte den Pfropfen zurück auf die Flasche und hakte den kurzen Tragegurt wieder an seinen breiten Gürtel. Dann wanderte sein Blick in Richtung Stadttor.
"Ich muss dich nun verlassen, die Pflicht ruft. Ich habe diese Woche Dienst auf der Esmeralda." [/i]Der Nordmann seufzte. Arson wusste, dass er nur ungern Wache in der Nähe des Hafenviertels schob. An einem alkoholschwangeren Abend hatte Einskaldir seinem jungen Freund erklärt, dass die Nähe des Schiffs ihn immer an eine Heimkehr in die frostigen Gebiete der Rimmersmark erinnerte. Manchmal bedurfte es keinen Feindes, um einen Krieger zu zermürben.[/i]
"Machs...gut...Bruder."
Das Schwertpendel schwang hin und her, ein stählerner Zeitmesser, bedient von einem gepanzerten Menschen. Einskaldir hob die Hand zum Gruße und stapfte ungeniert gähnend von dannen. Bald war er durch das bogenförmige Tor des oberen Viertels entschwunden, und Arson war wieder allein mit sich und seinem Schwert.
01.05.2003, 14:50 #310
Sir CiferXIV
Beiträge: 4.296

Die Sonne lächelte dem Krieger ins Gesicht als er das Haus der Paladine verließ. Torben war informiert und würde mit den bestellten Einrichtungsgegenständen bald fertig sein. Dann könnte Cifer in seiner Schmiede wohnen, groß genug war sie ja.

In seiner Hand hatte er einen abgetrennten Orkkopf, den er nun seinem Lehrmeister zeigen wollte um die Magieprüfung abzuschließen. Also machte man sich auf den Weg zum Haus der Generäle in der Hoffnung Arson hier anzutreffen.
01.05.2003, 15:15 #311
Carthos
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War also ein Fehlalarm. Aber besser man hat die Verteidigungsanlagen und man braucht sie nicht, als man braucht sie und sie nicht. Lord Hagen hatte Lord Carthos und ein paar der anderen Paladine zu sich rufen lassen. Nachdem es in Khorinis deutlich ruhiger geworden war, hatte man beschlossen die Sicherheitsvorkehrungen etwas zu verringern. Jedoch würden fest installierte Dinge wie die Ballisten am Hafen bestehen bleiben.
Der Kommandant nickte stumm, so begeistert war er nicht vond er Idee, aber es war wohl angebracht da die Orks sich offensichtlich verzogen hatten, fürs erste zumindest.
Es war nicht sonderlich einfach die Befestigungsanlagen zu errichten. Khorinis liegt nicht sehr gut und ist völlig offen Richtung Meer. Was der Stadt fehlt ist ein besserer Wall und ein Bergfried, aber das wird wohl ein Traum bleiben.
Der ehemalige Erzbaron erinnerte sich an die Burg im damaligen alten Lager. Das war eine Festung gewesen, die man gut verteidigen konnte. Doch eine Stadt war immer etwas anderes. Man hatte stets versucht die Wehrhaftigkeit einer Burg auf eine Stadt zu übertragen, doch man war bisher immer auf den Boden der Realität zurück geholt worden. Eine Mauer machte noch lange keine uneinehmbare Bastion, Städte waren einfach zu groß, im Gegensatz zu einer kompakten Festungsanlage.
Ich werde dann mal die Unterstadt und Lord André aufsuchen. sagte Carthos zu den anderen Streitern und verließ die Runde im Rathaus.
01.05.2003, 16:17 #312
Arson
Beiträge: 687

Schwitzend saß Arson auf dem steinernen Sims des prachtvollen Zierbrunnens der Oberstadt und beobachtete das Treiben der Ritter und Milizionäre mit leicht abwesender Miene. Auf seinen gepanzerten Schenkeln lag die lange Zweihandklinge, der stänbdige Begleiter des jungen Paladins seit Beginn seines Kampftrainings. Mit schnellen, routinierten Bewegungen ließ Arson einen kantigen Schleifstein über die Waffe gleiten, gab den Stichblatt so seine alte Schärfe zurück.

Der Ausnahmezustand wurde also aufgelöst. Der hochgewachsene Krieger musste lächeln, als er an die Mühe dachte, die es gekostet hatte, die unzähligen Waffen und Truppen in Alarmbereitschaft zu bringen. Die Orks hatten sie ganz schön auf Trab gebracht, und das obwohl sich kein einziges Grünfell vor den Stadttoren hatte blicken lassen. Nun, Vorsicht war in jedem Fall besser als Nachsicht, und eine vorbereitete Stadt ohne Feind war Arson lieber als eine von einem Heer überraschte, unbefestigte Siedlung. Irgendwann würden sich die vorbereiteten Schlachtpläne schon noch auszahlen.

Während der Paladin sein Schwert schärfte, bemerkte er die Gestalt des Ordensbruders Cifer, welcher sich gerade wohl auf dem Weg zum Haus der Kommandanten befand. In den Händen trug er etwas, das Arson an einen fauligen Kürbis erinnerte. Ein Lächeln stahl sich auf die Züge des Kriegers.

"Heda, Kamerad! Hier bin ich!"
Jetzt schien Cifer den jungen Kommandanten erst zu bemerken, trat dann aber an Arson heran. Dieser nahm den "Kürbis" entgegen, welcher sich bei näherer Betrachtung als der abgeschlagene, arg mitgenommene Kopf eines Orks entpuppte. Arson legte dem kläglichen Überrest des einst mächtigen Biestes die Finger an die Schläfen.
"Oha, du hast es also geschafft. Die Zeichen sind eindeutig, hier wurde Magie gewirkt. Ich kann es jetzt noch fühlen."
Der junge Paladin gab den Kopf zurück.
"Behalt ihn wenn du willst. Er kann dich immer daran erinnern, dass du es geschafft hast, deinen Geist für die göttlichen Mächte des Lichts zu öffnen. Jetzt beherrschst du sämtliche zauber unseres ehrwürdigen Ordens, und ich kann dir nichts mehr beibringen. Du bist nun ein Meister der Magie Innos."
01.05.2003, 16:50 #313
Sir CiferXIV
Beiträge: 4.296

Cifers Haare sträubten sich bei den Worten des Generals. War wirklich ein gutes Gefühl, dass man sich nun Meister im Umgang mit der Paladinmagie nennen durfte. Bei den Zaubern der höheren Stufe musste er sich allerdings noch ziemlich anstrengen und konzentrieren. Aber das war wohl normal und würde sich mit der Zeit auch geben. Die Runen waren noch etwas nervig, da müsste sich noch etwas finden, wie er sie platzsparend immer dabei haben konnte.

Cifer nahm den Orkkopf wieder an sich. Der würde wohl über dem Eingang zu seiner Schmiede als Trophäe enden. Dann bedankte er sich bei Arson, der wirklich ein guter Lehrer gewesen war. Jemand andres hätte ihm wohl kaum beibringen können Magie zu wirken. Doch bevor er ins Schwärmen geriet musste der General auch schon wieder weiter. In der Stadt sollte wohl wieder abgerüstet werden. Dabei hatten sie Khorinis in so eine schöne Festung verwandelt...Zeiten wie im Alten Lager. Aber wo keine Orks da waren brauchte man schließlich auch die Bevölkerung nicht unnötig beängstigen.

Zufrieden ging der Paladin in die Schmiede um dort noch ein paar Aufträge abzuarbeiten. Die Schulden bei Lord Hagen waren nicht gerade gering und er wollte sie schnellstmöglich abbezahlen. Aber mi 2000 Gold für ein gutes Erzschwert konnte man gut leben. Nur die erste Erzkiste, die man ihm zur Verfügung gestellt hatte, würde bald aufgebraucht sein. Wurde Zeit für einen Konvoi ins Minental um neues Erz zu besorgen...
03.05.2003, 01:24 #314
Yale
Beiträge: 806

Immer wieder durchzuckte ein stechender Schmerz die Nase des Ritters, sobald er nur die geringste Anstrengung versuchte. Doch das Training musste weitergehen, er konnte nicht einfach mittendrin aufhören, nur weil ein stinkender Ork ihm auf den Riecher gegeben hatte, da war ihm schon wesentlich schlimmeres widerfahren. Und mit jedem schmerzenden Impuls der sein Gesicht durchzuckte wuchs in ihm die Kraft und der Wille den Schmerz zu überwinden. Gleichmäßig glitt die schwere Zweihandklinge immer wieder von einer Seite zur anderen und zerschnitt mit einem säuselnden Geräusch die warme Luft. Unerbittlich drückte ihm die glühende Hitze des Tages ins Gesicht und forderte auch den letzten Funken Energie, die er aufzubringen vermochte. Seine Arme zitterten schon von den unaufhörlichen Übungen die Thorus seinem Schüler auftrug, doch Yale lies keine Gelegenheit aus sich zu verbessern. Immer wieder kombinierte er die Übungen, schlug von links, ließ einen Frontalangriff folgen und ging wieder in Parierstellung. Unermüdlich trainierte er, letztlich war er es der später auf dem Schlachtfeld mit dem Zweihänder glänzen wollte, also musste er auch bereit sein Opfer zu bringen. Opfer in Form von totaler Erschöpfung und schmerzender Muskeln wo immer er sich bewegte, was immer er tat.
Nach den Technikstunden ließ Thorus ihn immer das komplette Ausdauerprogramm durchziehen, von Laufen bis Kraftausdauer fehlte es an nichts, alle möglichen Sparten deckte der Lehrmeister perfekt ab. Sein Training war ausgewogen bis ins letzte Detail, die Mischung von Kraftübungen, Schnelligkeitstraining und Ausdauer wurden jedes Mal wieder neu auf den Schüler zugeschnitten. Yale war froh einen solchen Lehrer zu haben, der mit Herz und Verstand bei der Sache war.

Erst am späten Nachmittag, als schon fast die Dunkelheit hereinbrach entließ Thorus seinen Schüler. Selbstzufrieden stapfte der Ritter in die Kaserne und ging ohne Umwege direkt in seine Wohnung. Wie schon die letzten Tage würde er heute wieder schnellstens das Bett aufsuchen, immerhin stand morgen wieder hartes trainieren auf dem Programm und da konnte er sich nunmal keinen Kater leisten....
09.05.2003, 20:55 #315
Thorus
Beiträge: 1.508

Nachdem er Yale für diesen Tag entlassen hatte wandte er sich Arson zu.

Thorus: "So, im trockenen Übungskampf bist du Perfekt, im Kampf gegen mich schneidest du wie erwartet gut ab, aber nun will ich sehen wie du dich im Kampf gegen echte Gegner schlägst.Ich erwarte dich am Nordtor wenn du dir etwas Proviant eingepackt hast, also bis gleich."



Kaum war der Satz gesprochen machten sich beide auf den Weg und Thorus ging ins erste Geschoss vom Rathaus. Im Feuer des Kamins hingen noch ein paar Moleratkeulen die er sich in einen Beutel stopfte und sich an den Gürtel band. Nun machte er sich auf den Weg zum Nordtor. Der Händler dprt packte seine Waren auch schon in eine sichere Truhe um sie vor dem Gesindel aus dem Hafenviertel zu schützen die Nachts hier umgerstriffen. Kurze Zeit später kam auch Arson, sie nickten sich beide zu und schritten durch das Nordtor hinaus.
09.05.2003, 21:06 #316
Stenic
Beiträge: 496

Stenic blieb noch in Milgo's Haus. Dort wollte er sich kurz ausruhen um nachher weiter zu trainieren. Falls er noch dazu kommen würde. Mit der rechten Hand griff er auf die linke Schulter. Er spürte die kleine Narbe, die der "verrückte" Rekrut ihn angetan hatt. Seine Kleidung war nun auch ein wenig zerfetzt. An der stelle war auch ein wenig Blut.

Gelangweilt setzte sich Stenic auf ein Stuhl.
09.05.2003, 21:24 #317
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo fand Thorus nicht vor, doch einige Ritter und Paladine hatte ihn vermisst. Er musste ihnen zeigen was sie falsch gemacht hatten, bei ihren achten, wieso sie sich nicht nach vorne beugen durften und wieso die neue Haltung viel besser wäre... Doch nach einiger Zeit beruhigten sich die Paladine wieder, und Milgo konnte in sein Haus "flüchten". Sein Vorratsschrank war voll, und so konnte er an seinem Herd 10 Stück Fleisch braten, dazu Kräuter dazutun, die es im Pyramiedental nicht gab. Dazu fand er Fische, und für Mirogulu eine Wurst. Wein, Bier, Milch und Wasser hatte er auch zur genüge, und an Kerzenständern, Besteck und Silbertellern. Er hatte in der Mitte seines Essgemaches, welches vom Gang zur rechten eingerichtet war. Dies war auch die Küche. Zur linken hin, vom Eingang war das Schlafgemach, und gerade aus war der Raum zum entspannen, in kalten Tagen zum üben, zum lesen, und noch alles was in die anderen Räume nicht passte. Zur rechten des Schlafgemaches war ein kleines Waschräumchen. Er rief seine Lehrlinge und Mirogulu zum essen, als er endlich fertig gebraten hatte, und alles serviert hatte.
09.05.2003, 22:17 #318
Stenic
Beiträge: 496

Nach dem Essen hatte Stenic vor schlafen zu gehen. Trainieren könnte er Morgen. Er ist sowieso ein Früh aufsteher da hatt er dann genügend Zeit. Liana schlief aus Milgo's Bett und Stenic auf dem Gästebett. Doch Milgo soll auf dem Boden schlafen? Das klang irgendwie unfair. Naja wer würde da schon das Angebot ablehnen.(:D )
So legte sich Stenic auf das Gästebett und schloß die Augen.
10.05.2003, 05:29 #319
Stenic
Beiträge: 496

Gleich nach den ersten Sonnenstrahlen , wachte Stenic auf, um weiter zu trainieren. Etwas verschlafen ging er aus dem Haus. Daher er nicht wusste wo der Trainingsplatz in der Oberstadt ist, ging Stenic zur Kaserne um dort zu trainieren. Er ging die Treppen hinunter , an den Wachen vorbei, und richtung Kaserne.
10.05.2003, 10:18 #320
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo wachte auf dem harten Steinboden auf. Seine Kleidung war völlig verdreckt. Liana schlief noch, Mirogulu an sie gekuschel, welchen er dieses mal nicht wegholen wollte... Stenic war bereits weg, sein Einhänder auch. Das konnte bedeuten dass er Essen machte, oder das er trainierte. Hoffentlich trainierte er die Abwehrstellung, dass sollten sie in den letzten Tagen machen. Milgo verließ das Schlafzimmer und ging in die Küche. Dort öffnete er seinen kleinen Vorratsschrank. Stenic war nicht in der Küche, er musste schon trainieren...
Er nahm ein paar Scheiben Brot, dazu Wurst, Käse und Honig. Dann wurde noch Milch und Wasser serviert. Er servierte, und wartete bis Liana kam. Er würde sie fragen, was sie gemacht hatte. Wahrscheinlich hatte sie wegen der Angst gegen die Wölfe nicht geantwortet...
12.05.2003, 07:51 #321
Thorus
Beiträge: 1.508

Nach einem längerem MArsch kamen sie wieder im Oberviertel in Khorinis an. Am Brunnen blieb Thorus stehen und wandt sich Arson zu.

Thorus: "Ich muss schon sagen, in der Höhle war ich beeindruckt das du es mit zweien der wiedererweckten Horde gleichzeitig aufgenommen hast.Selbst ich habe schon erfahren das sie mit zu den stärksten Gegnern zählen und daher ist dein Training nun abgeschlossen und du bist fähig und zäh genug bist um dich ein Meister des zweihändigen Kampfes zu nennen.Man sieht sich bestimmt noch, ich hab was zu erledigen..."
12.05.2003, 11:41 #322
Milgo
Beiträge: 2.252

Nach längerer Zeit des Schweigens wurde es Milgo zu bunt und er stand auf, und setzte sich auf einen anderen Stuhl. Warum war sie so verschwiegen??? Sie aßen zu Mittag. Stenic erschien nicht, so hatten sie halt mehr...

Auch am nächsten Tag erschien Stenic nicht. Wahrscheinlich war er zuviel am üben... Milgo konnte es ihm nicht verübeln. Jedoch wurde Liana blass. Milgo holte einen Barbier, und fand heraus, dass Liana krank war. Sie solle sich erst einmal erholen. Milgo ließ sie am selben Tag ungerne allein mit Mirogulu, jedoch musste er Thorus aufsuchen. Und so verließ er sein Haus und ging in Richtung der übenden Paladine...
12.05.2003, 12:39 #323
Arson
Beiträge: 687

"Ich danke dir dafür, dass du dir die Zeit genommen hast, mich zu unterweisen." Arson schüttelte die Hand des Statthalters. "Meine neu erworbenen Fertigkeiten werden mir sicher..."
-"Arson! Innos sei Dank, hier steckst du also!"
Verwirrt wandte der junge Paladin den Kopf und blickte in Sludigs angespanntes Gesicht. Der Ausdruck seiner blauen Augen verhieß nichts Gutes.
"Bruder Sludig, was ist denn...?" Mit einer ungeduldigen Bewegung brachte der Streiter Innos seinen Kameraden zum Schweigen.
"Später, Arson, geh nun und pack deine Sachen. Wir ziehen nach Gorthar, es ist wichtig, dass wir schnellstmöglich aufbrechen. Ich werde dir alles erklären, wenn wir unterwegs sind."
Kaum waren die Worte über seine Lippen gekommen, da wandte sich Sludig auch schon wieder ab und stapfte eilig von dannen. Verständnislos blickte Arson ihm nach. Erst einige Augenblicke später sprach er Thorus erneut an.
"Ähm, es tut mir Leid, aber ich glaube ich sollte mich besser ausrüsten. Bruder Sludig schien es ziemlich ernst mit seinen Aufforderungen zu sein. Auf bald Kamerad, möge Innos seine schützende Hand über dich halten."
Der junge Paladin verneigte sich zum Abschied und beeilte sich dann, sich in das haus der Kommandanten zu begeben. Das große Gebäude war leer, Lord Carthos und auch Bruder Taurodir schienen momentan anderweitig beschäftigt zu sein. Schnellen Schrittes polterte Arson die breite Holztreppe zu seinem Schlafplatz hinauf, öffnete dann die wuchtige Truhe neben seinem Bett, um ihr einen Lederrucksack sowie einen prall gefüllten Beutel zu entnehmen. Als seine Hände über das abgewetzte Leder glitten, durchlief ihn ein prickelnder Schauer. Niemals würde er ohne seine Runensteine in ein Abenteuer ziehen. Sorgfältig befestigte er den Beutel an einer eigens dafür gedachten Gürtelschlaufe, warf sich den Rucksack über die Schulter und trat anschließend an eine der hölzernen Kommoden heran. in einer Schublade lag, gebettet in einer verzierten Scheide, sein Breitschwert. Dieser Einhänder hatte ihm schon zu Zeiten seiner Ernennung zum Ritter ausgezeichnete Dienste geleistet, und so gürtete sich Arson auch Heute mit der sorgsam geschliffenen Waffe. Der Zweihänder, mit dem der junge Paladin erst vor wenigen Stunden seinen ersten Kampf gegen die Diener der Hölle bestanden hatte, befand sich noch immer auf seinem Rücken, gehalten von einem breiten, quer über die Brust verlaufenden Ledergurt. Ein sanft geschwungener Kampfdolch vervollständigte das Inventar des heiligen Kriegers. So ausgerüstet machte er sich auf den Weg zurück zum Brunnenplatz. Als er auf das steinerne Rund hinaustraten, wurde er dort bereits von Sludig sowie den Rittern Einskaldir und Haestan erwartet. Alle drei waren in voller Rüstung, der Rimmersmann hatte sogar seine schwere Kriegsaxt aus den Unterkünften geholt, ein Zeichen, dass der Auftrag gefährlich werden würde. Einskaldir benutzte diese Waffe für gewöhnlich nur in Schlachten gegen größere Orkarmeen.
"Ah, Arson, da bist du ja." Sludig hatte sein Schwert gezogen, hielt die lange Klinge prüfend gegen das Licht. Die Augen des Paladins waren zu schmalen Schlitzen verengt. "Hast du alles was du benötigst?"
-"Aye, ich bin bereit. Wohin führt uns die Reise?"
Mit einem Ruck rammte Sludig das Schwert zurück in die Scheide.
"Gorthar. Wir erhielten eine Botschaft des Stadtrats. In einer der äußeren Grafschaften scheint es Probleme zu geben."
-"Was bei Innos haben wir mit Gorthar zu schaffen? Soweit ich weiß haben die eine recht beeindruckende Armee."
Sludig musterte seinen jüngeren Kameraden mit abschätzendem Blick.
"Die Gefahr soll magischer Natur sein, Bruder."
Magie. Arsons Miene verhärtete sich. Dann war es nicht weiter verwunderlich, warum man den Orden der Paladine um Hilfe bat. Es war allgemeinhin bekannt, dass die Kräfte der heiligen Streiter gegen die Ausgeburten der Finsternis von äußerster Effektivität waren.
"Ich verstehe. Wohlan, lasst uns aufbrechen."
Die vier Streiter schulterten ihr Gepäck und stapften zielstrebig in Richtung des Hafenviertels. Von dort aus würden sie sich mit einem Fischerboot in das Herzogtum Gorthar bringen lassen. Als sie das Tor zur Unterstadt durchquerten, spürte Arson bereits jene unterschwellige Erregung, die sich in seinem Körper stets dann zu regen begann, wenn eine gefährliche Mission bevorstand. Der Reiz des Kampfes war eine Verlockung, der der junge Krieger nur schwerlich widerstehen konnte. Egal wer der Feind war, Orks, Magier oder Dämonen, er würde sie stellen, ihnen mit Feuer und Stahl die Gerechtigkeit des Lichts verkünden. Er war ein Werkzeug des Allmächtigen und er würde seine Pflicht erfüllen. Er war es dem Andenken derer schuldig, die er bereits getötet hatte...
12.05.2003, 13:43 #324
Clay
Beiträge: 2.333

Seinen Dolch in der Hand haltend saß der Paladin an einem Tisch im Haus der Paladine und starrte nachdenklich auf seinen Finger. Seit der großen Schlacht im Kloster war das Leben des heiligen Kriegers wieder ruhig verlaufen. Außer der täglichen Wachschicht und den Besprechungen mit den Lords und den anderen Paladinen, hatte es keine besonderen Vorkommnisse gegeben. Jetzt saß Clay da und blickte unverwandt auf seinen Finger. Einige Magiekundige Paladine hatten ihm erzählt, dass es für Paladine die Möglichkeit geben solle, durch Innos Segen seine Wunden zu heilen. Allerdings war hierfür ein perfektes Beherrschen der Magie notwendig. Nunja, ob es möglich war, würde der Paladin in den nächsten Minuten erfahren. Nach kurzem Zögern schlitzte sich Clay mit der scharfen Klinge des Dolches die Fingerkuppe auf. Ein wenig Blut quoll aus dem kleinen Schnitt und tropfte auf den Tisch. Der Paladin steckte den Dolch wieder an den Gürtel, legte die Hände auf den Tisch und schloss die Augen. In seinen Gedanken fühlte er den leichten Schmerz und begann die Verletzung seines Körpers wahrzunehmen. Vielleicht war es nur einbildung doch irgendwie schien es dem Krieger, dass die Stelle seines Fingers warm wurde. Hoffnungsvoll schlug er wieder die Augen auf und starrte auf die Wunde. Nach wie vor tropfte Blut aus dem Finger und besudelte den Tisch. Das musste er wohl noch einmal versuchen.
12.05.2003, 17:00 #325
Stenic
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Stenic hatte die Rüstung schon an und befand sich im Oberviertel. Er wollte zwar gestern schon ins Oberviertel, doch er übte noch ein wenig.Genug geübt hatt er ja und jetzt bräuchte er nur noch den nächsten Schritt zu machen. Nur die Frage wäre, welchen? Darum ging er zu Milgo. Mit schweren schritte,wegen dieser Rüstung, ging Stenic in Milgo's Haus. Er höhrte wem schwer Atmen. Als er hin ging ,sah er Liana die Krank im Bett lang. Stenic wollte sie nicht stören daher verliess er das Haus.
Er war zum 2.mal in der Oberstadt. Diesmal müsste er sich mal genau umschauen. Doch ob er einfach so herum gehen darf, ist eine schwere Frage. Dafür hatt er eine Ausrede. Er sucht Milgo!
Stenic blieb vor Milgo's Haus stehen und hielt nach ihn ausschau.
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