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Rund um Khorinis # 1
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10.01.2003, 19:23 #276
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

„Na Los! Mach schon! Renn schneller!“, befahl Krieger dem Novizen. Er konnte nicht mehr. Das sah man an seinem knallroten, schweißüberströmten Gesicht, doch Krieger war das herzlich egal. Er wollte nur so schnell wie möglich in Pyramidental! Als der Novize schließlich vor Erschöpfung in die Knie ging, ließ sich Krieger den restlichen Weg beschreiben und ran wie ein Bekloppter. Er konnte es einfach nicht erwarten! Es war wie die Vorfreude eines kleinen Kindes auf einen Lolli! Kriger lief und lief und lief. Er hätte nie gedacht, dass er soviel Ausdauer hat, doch was einen alles dazu bewegen kann seine Trägheit abzulegen ist unglaublich. Krieger ran den beschrieben weiter und ließ den Novizen weit hinter sich. Und nach einer Weile laufen baute sich das prächtige Tal schon vor ihm auf! Ihm viel das Kinn runter bei dem Anblick auf die riesige Pyramide! So trat er ins Tal zu seinen Brüderm...
10.01.2003, 20:59 #277
Cathal
Beiträge: 1.165

Nun kannte Lightning den Weg und folgte diesem mit schnellen Schritten. Eine Weile lang folgte er den Weg und lief dann wieder die Treppenstufen herauf die sich zu seiner linken anfanden.

Weiter ging es... Lightning folgte wieder dem Weg bis über eine Holzbrücke und beschritt dann den langen Pfad durch den Wald, der vor ihm lag. Nach einer Weile wandern kam er endlich wieder an den Klippen an. Der durchgang vor ihm würde ihn endlich wieder zurück ins Tal bringen...
10.01.2003, 21:21 #278
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Eine schiere Ewigkeit schienen sie schon durch den Wald zu marschieren, in dem dichten Unterholz war kaum die Hand vor Augen zu sehen, und dennoch schien sich der Waffenmeister noch einwandfrei zurechtzufinden.
Was natürlich ein rein subjektiver Eindruck war.
In Wirklichkeit hatte Frost keine Ahnung wo er eigentlich hinlief, immerhin war er in diesem Gebiet noch nie zuvor unterwegs gewesen. Und dennoch wusste er, dass er sein Ziel finden würde.

Zum Orientieren brauchte er keine Augen, keine Umgebungskenntnisse.
Er brauchte nur sein Gehör und seine Erfahrung.
Tatsächlich, nach einigen Stunden des Umherwanderns blieb der Krieger ohne Vorwarnung stehen und hob die Hand.
Eine Zeit lang blieb er einfach stehen, lauschte in die Dunkelheit.
Irgendwo im Dunkel vor ihnen war ein leises Scharren zu hören. Ab und zu wehte der sanfte Windhauch ein leises Grunzen heran.
"So Tak, hier sind wir. Dort vorne befinden sich ein paar Molerats. Sie werden für unsere Übung als Opfer herhalten müssen."

Als der Lehrmeister das freudige Blitzen in Taks Augen sah, hob er mahnend den Finger.
"Doch werdet ihr eure Waffen nicht benötigen. Am Besten lasst ihr sie gleich hier, sie werden euch nur behindern."
Frost unterbrach sich kurz, er schien zu überlegen. Nach ein paar Sekunden nickte er.
"Ihr werdet euch an die Biester heranschleichen. Doch passt auf, der Wind steht gegen euch und die Ratten verfügen über einen nicht zu unterschätzenden Geruchssinn und ein scharfes Gehör. Nun, wenn ihr eine der Molerats erreicht habt, springt ihr auf ihren Rücken. Wenn ihr das geschafft habt, wollen wir mal sehen wie lange ihr euch auf dem Biest halten könnt. Und zwar stehend, sitzend ist es ja keine Kunst."
11.01.2003, 02:23 #279
Mohammed
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Ein kalter Wind bließ dem Ritter hier ausserhalb der Mauern um die Ohren. Der schwache Schein des Mondes warf die Umgebung in ein unheimliches, bedrohliches Licht, wie es so typisch war für die Nacht. Auf dem steinharten, gefrorenen Boden vermochten selbst die schwerden Stiefel des Kämpfers keine erkennbaren Spuren zu hinterlassen. Vorsichtig um sich blickend durchwanderte der Streiter Innos' den kleinen Wald. Jedes kleinste Geräusch filterte er sorgfältig auf gefährlichkeit. Um diese späte Stunde gestaltete das Kämpfen aufgrund der eingeschränkten Sicht nicht gerade einfach und da galt es eben doppelt vorsichtig zu sein. Nach einer Weile rückte eine Treppe, welche sich durch den Felsen hindurch auf eine etwa 3 Schritt höhere Ebene erstreckte, in Mohammeds Sichtfeld.

Er beschloss kurzerhand diese dann auch zu benutzen und linkerhand in ein kleines Waldstück vorzustossen. Hinter ihm lag ein kleiner Bauernhof, der eine seltsame Ruhe austrahlte und der so allein auf weitem Felde und so hübsch hergerichtet schon fast künstlich wirkte. Doch plötzlich riss Mohammed seine Blick wieder gerade aus, als er sah, wie plötzlich zwei schwarze Schemen aus einem nahen Gebüsch herausschossen und ihm keifend keifend entgegenhechteten. Da vergass man einmal für einen kurzen Moment die Welt um sich herum, musste natürlich sofort wieder etwas unerwartetes passieren. Geistesgegenwärtig riss der ritter sofort seine Feuerschneide aus der Scheide und verwundete noch mit selbigem Schwung einen der beiden besonders starken Wölfen schwer.

Der andere flog mit so einem gewaltigem Schung gegen Mohammed, das diese fast zu boden ging, biss sich jedoch an desen Rüstung die Zähne aus. Sekundenbruchteile später ragte auch schon eine blutige Schwertspitze aus dessen Rücken. Als das andere Ungetier wieder auf einige Fuß herangekommen war und gerade attackieren wollte, schnellte Die Klinge, aus dem Leib des zuvor erledigten Tieres gezogen in einer 180° Drehung rechts um Mohammeds Körper herum und ließ die Halswirbel des verbleibenden gegner zersplittern. Noch bevor der kleine Blutbach Mohammeds Stiefel zu nahe kommen konnte, wischte er sein Schwert an dem Fell des durchlöcherten Gegners wieder sauber und schritt davon. Da fiel es ihm auf einmal wie Schuppen von den Augen.

Diese zwei Viecher, die da eben Bekanntschaft mit seinem Schwet gemacht haten, waren gar keine Wölfe gewesen, sondern Wargs. Sein Vater, dem immer viel daran gelegen hatte ihn von seiner kindlichen Naivität zu berfreien, hatte ihn früher immer davor gewarnt zu versuchen sie zu streicheln. Weiter ging es denschmalen Pfad hinunter bis ihm das Licht einer Fackel an einem Höhleneingang in die Augen stach. Ehrlich gesagt hatte er nach seiner letzten völlig unerwarteten Begegnung mit den beiden Wargs nicht mehr sonderlich Lust um diese Zeit durch den ihm unbekannten Wald zu streifen. Vorsichtigen Schrittes näherte er sich dem Eingang und hoffte nach dessen Durchschreiten möglichst schnell einen kleinen Raum vorzufinden in dem er erst einmal nächtigen könnte.

Doch Pustekucken. Statt einem Bett fand er nur einen Ork, der ihn zu allem übel sofort gewittert hatte und unverstänliche Laute von sich gebend auf den Eindringling zustürmt. Mohammed konnte sein Schwert gerade noch so schützend vor sich halten, als auch schon die riesige Orkwaffe gegen sie prallte das Funken stoben. Um den harten Schlägen seines gegenübers auszuweichen sprang der Ritter einige Meter zurück, wurde jedoch recht früh durch die Wand von seinem Fluchtplan gehindert. Ohne zu zögern und mit aller Kraft rammte er seinenFuß gegen selbige und katapultierte sich damit zur Seite weg, um nach einer Hechtrolle wieder zum stehen zu kommen. Nun war er am Zug.

Fest entschlossen stürmte Mohammed auf den wütetnden Ork zu und duckte sich als dieser seinen ersten Schlag ausführte, rannte an ihm vorbei und rammte dabei sein Schwert mit voller Wucht in die Seite seines Gengners, welcher daraufhin lauthals aufschrie und mit seiner Waffe in Richtung des Peinigers fuchtelte. Unbeeindruckt stieß sich Mohammed an einem aus dem Boden herausragendem Stein ab und führte einen Rückwärtssprung in Richtung Ork aus, federte sich wieder auf dem Boden ab, drehte sich um seine eigene Achse und ließ die Schneide mit aller Kraft in den Körper des Gegners fahren. Seine ganze Kraft steckte er in diesen einen Schlag und schaffte es so seinen kampfstarken gegner niederzustrecken.

Wie durch Butter fuhr die Klinge durch den Rücken des Geners und trat aus dem dem Brustkorb wieder aus. Wäre das Schwert noch ein Stück länger gewesen, so würde vor dem Ritter jetzt ein in zwei geiteilter Ork liegen. Aber so sollte es ihmauch recht sein. So wie er den Ork getötet hatte, übrigens den ersten seit jeh her, was ihm ein unheimliches gutes Gefühl vermittelte, wo ohn diese Biester in der Vergangenheit doch alles gonommen hatte, trat er in den Raum ein, in dem der Einzelgänger-Ork gehaust hatte. Was sich hier so an Wertsachen rumlag würde Mohammed morgen in augeschein nehmen. Jetzt war Bettruhe das einzigste, was zählte. Uns so ließ er sich auf dem Bett, das denen aus dem ehemaligen Sumpflager stark ähnelte, nieder.

Schnell legte er noch die klobige Rüstung auf den Boden, schanappte sich einige Schafsfelle die in der Nähe lagen und machte es sich damit auf seinem Bett bequem. Nun galt es sich endlich wieder in das entspannende Reich der Träume zu begeben.
11.01.2003, 11:09 #280
Sir Scorpion
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Bald kam die Gruppe zur ersten Höhle, die Scorpion beabsichtigte als Unterschlupf zu benutzen. „So hier wären wir! Es wohnen nur ein paar Goblins darin, ich denke 7Mann reichen um das Teil auszuräumen.“ Also machten sich 7Weglagere auf um die Goblins zu töten. Nach 10Minuten kamen sie wieder heraus, einige hatten rechte Beulen und Schrammen am Körper, aber zum Glück hatten die Goblins da nur Äste als Waffen, in der Kolonie liefen sie noch mit Schwertern und Keulen herum. „Also, gut, wer will hier bleiben? Ich denke von hier aus könnt ihr die Umgebung der Taverne auskundschaften und wie gesagt, wenn irgend etwas gefährliches im Anmarsch ist, schickt jemanden zu mir!“ „OK“ vier wollten her bleiben, sie gingen wieder in die Höhle, das Feuer im ersten Raum traten sie aus und überdeckten es mit Erde, dann verschwanden sie im Inneren der Höhle. Scorpion und der Rest gingen weiter.
Nach einem kurzen Lauf waren sie unter einer Brücke angekommen, draussen tummelten zwei Molerats herum, als sie die Menschengruppe sahen stürmten sie gleich los. Scorpion zog seinen Bogen und verpasste dem einen einen Kopfschuss. Den anderen erledigten die anderen. „Also, hier ist die zweite Höhle, es sind wahrscheinlich noch weiter Molerats da drinn, aber die sollten kein Problem sein für euch! Also, wer bleibt hier? Ach ja, es können auch noch ein paar Bogenschützen da oben bei der Brücke lagern, der Weg wird so gut wie nie benutzt!“ 5wollten unten bleiben und drei gingen nach oben nun waren sie noch zu acht „nun wollt ihr alle wieder mit mir zurück oder wollt ihr ein wenig in der Wildnis herumstreifen?“ Drei weiter wollten sich noch wo anders niederlassen, sie verabschiedeten sich von Scorpion und jener ging mit Ceyx und den anderen drei Weglagern wieder auf den Heimweg. Sie gingen allerdings nicht über den normalen weg, sie gingen hoch zum Pass und wollten schauen wie es dort aussah. Es war niemand zu sehen, also gingen sie zur Treppe und wieder Richtung Onars Hof. Als sie wieder bei ihrem Lager waren, gingen Ceyx und die drei Weglagerer zur Höhle zurück, während Scorpion noch kurz zum Hof schlenderte.
11.01.2003, 11:30 #281
Yin&Yang
Beiträge: 638

Yin und die Novizen folgten dem Weg der in die Berge führte.
Pfeifen schritten sie vorwärts.Die Sonne schien herrlich an diesem kalten Wintertag.
Die Novizen folgten Yin gehorsam.
Als sie an einem Fluss vorbeikamen blieb er stehen.
"So kurze Pause,stärkt euch und dann gehts weiter"sagte Yin mit einem lächeln im Gesicht und kniete sich ans Wasser.
Er nahm einen großen Schluck wie die anderen Novizen.
Danach marschierten sie weiter.Plötzlich kreutzen einige Wölfe ihren Weg.
"AUF SIE"schrie einer der Novizen und sie stürmten auf die Wölfe zu.
Nach einem kurzen Gefecht waren alle Wölfe erledigt und die Gruppe konnte ihren Weg fortsetzen.

Sie überschritten eine Brücke und hatten nach einigen Minuten ihr Ziel erreicht.Vor der Gruppe lag ein riesiger See.Yin drehte sich um und deute nach rechts in den Wald.
"Wir müssen dadurch hinter dem Wald befindet sich ein Gebirge"sagte Yin und sie marschierten durch den dichten Wald bis sie vor einem gigantischen Berg standen.

"So da wären wir.Hier schlagen wir unser Lager auf und dann gehts ran an die Arbeit"sprach Yin und legte seine zwei Felle auf den harten Boden.
Als alle Novizen ihre Mitbringsel abgelegt hatten versammelten sie sich um Yin.

"Also wir hacken hier an dieser Stelle.Dieses Gestein hier ist am besten geeignet zum Bauen.Dann mal los."sagte er zu den Novizen und sie gingen an die Arbeit.
Hack,Klirrhallte es im Wald.Die Novizen schlugen mit ihren Spitzhacken kräftig auf das Gestein.

"Das ist wohl das erste mal für sie das sie so eine Arbeit verrichteten."dachte Yin und holte zum Schlag aus.
Die Spitzhacke schlug mit voller Wucht auf dem Stein auf.
Erneut holte er aus und schlug zu.Schweissperlen rannten ihm und den Novizen von der Stirn doch bald war der erste Steinblock herrausgeschlagen.

"Gut gemacht,schaft ihn dort zu dem Baum."lobte Yin die Novizen."Du da,du bearbeitest den Stein so damit man ihn transportieren kann.Verstehst du das?"rief er zu einem Novizen.
Ohne ein Wort zu sagen ging dieser zu dem Stein und fing an ihn in kleine,tragbare Stücke zu zerlegen während Yin und die anderen einen weiteren Steinblock herrausschlugen.
11.01.2003, 11:39 #282
Angroth
Beiträge: 2.494

Um die Kälte abzuwehren beschlossen sie den Weg zu joggen. Mit ihrem Gepäck und der Entfernung würde dies die Gemüter sicherlich erhitzen. Um der Geschwindigkeit Willen kamen sie doch bei Akil vorbei. Jener Bauer sah nur dumm zu wie die zwei Sumpfler an ihm vorbeihuschten.

Nach einiger Entfernung schien der Herr realisiert zu haben das gerade der Dieb seines Schaffelles an ihm vorbei war.

Hey, ihr da! Wartet mal.

Von dem Herrn aufgehaltend drehten beide um. Langsam kam er auf sie zugehumpelt und schimpfte schon von weitem. Angroth rollte die Augen, für so etwas war jetzt keine Zeit. Ein vielsagender Blickaustausch der beiden veranlasste sie denn doch zum flüchten. Sie ließen den Mann schnell hinter sich und schon kamen die Tore Khorinis´ zum Vorschein. Die ganze Stadt war in Dampf gehüllt, der von dem Atem der vielen Personen herrühren musste, auf die Kälte zurückzuführen, natürlich. Die Wölkchen verzogen sich langsam über der Hauptstadt.

Nach kurzen und zähen Verhandlungen und zwei Krautstängeln später waren sie im innern der Mauern.
11.01.2003, 11:55 #283
Abaddon
Beiträge: 1.783

Der Hüter des Glaubens und seine Templer stapften durch den Schnee. Ein Gefühl puren Hasses schien in Gor na Jan zu brodeln und den sonst so gutmütigen Templer zur bösen Seite treiben zu wollen. Wenn er jetzt einem Modster begegnen würde dann wäre es dem Untergang geweiht. Und so trampelte der Hüter kochend den Weg zum Pyramidental.
11.01.2003, 13:25 #284
Lathander777
Beiträge: 691

Der Anwärter ging langsam über die Brücke vom Kloster und sah nach kurzer Zeit schon die Taverne "zur toten Harpie". Es knisterte der Schnee als er durchlief. Lathander war gerne in der Natur, obwohl es kalt war. Nach einiger Zeit kam die Sonne durch. Es waren zwar keine Tiere auf dem Weg, er schnaltte sich aber trotzdem sein altes Schwert an seinen Gürtel. "Sicher ist sicher" dachte er. Menschenleer waren die Straßen. Als er unter einer Brücke lief hörte er seltsame Geräusche. Was bei Innos' Namen kann das sein. dachte er laut. und lief weiter. Nach einiger Zeit sah er schon die Wachen bei dem Stadttor. "Vieleicht geh ich erstmal zu Zuris und frag ihn, ob er einen Händler kennt" dachte er und betrat die Stadt.
11.01.2003, 13:29 #285
Yin&Yang
Beiträge: 638

YinYang half seit einigen Stunden beim abbau der Steine.
Die Novizen hatten schon einige Steinblöcke herrauschgeschlagen und bearbeitet.Sie lagen zum Abtransport bereit.
Plötzlich hörte Yin ein Geräusch,ein Scharren das vom Wegesrand herkam.

Er rannte hin und entdeckte den Novizen den er beauftragt hatte einen Karren zu leihen.
"Gute Arbeit,folge mir"sagte Yin zu dem Novizen der einen Karren hinter sich her zog.
"Leute helft mal mit,wir müssen die Steine auf den Karren verladen"rief er den schuftenden Novizen zu.
Sie liessen die Spitzhacken liegen und luden gemeinsam die schweren Steine auf den Karren.

"Puuhh das wäre geschaft"keuchte Yin.
"Ihr 2 zieht den Karren bis zum Kloster und ladet dort die Steine ab.Sagt ihnen das Yin euch schickt.Dann kommt ihr zurück.Wenn ihr überfallen werdet kämpft ihr ohne Mitleid verstanden?"sprach er zu den 2 Novizen.Sie nickten und verließen das Arbeiterlager mit dem Karren.

Yin ergriff die Spitzhacke und arbeitete weiter.Die anderen Novizen taten es ihm gleich.
11.01.2003, 13:41 #286
Tak
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Tak nickte und legte seinen Speer sowie seine beiden Schwerter an einem Baum ab, anschließend näherte er sich den Molerats ein Stück. Er beobachtete sie kurz, es waren drei Stück, die träge über den Waldboden hoppelten und die Erde auf der Suche nach etwas Fressbarem aufwühlten. So sahen sie vollkommen ungefährlich aus, so, als würden sie einen nicht einmal bemerken, wenn man neben ihnen auf einer Trommel spielte. Aber Tak wusste, dass der Eindruck falsch war...
In einem günstigen Augenblick huschte der Waldläufer geduckt zu einem Felsen und versteckte sich hinter selbigem. Eine molerat drehte sich langsam um, streckte die Nase in die Luft, schnupperte - und wandte sich wieder einigen Pilzen zu.
Erneut wartete Tak auf den richtigen Augenblick, bevor er hinter einem dicken Baumstamm Deckung suchte. Langsam pirschte er sich immer näher an die Molerats heran...
Schließlich hockte er hinter einem Busch und spähte durch die Äste. Deckung gab es keine mehr von hier aus, jetzt musste es schnell gehen. Als ihm die Molerats den Hintern zuwandten, sprang Tak auf und schoss nach vorn, landete auf einem dicken Moospolster, dann auf einem Haufen weicher, aufgewühlter Erde und mit einem weiteren Sprung auf dem Rücken einer Molerat. Das Tier quiekte überrascht, als der Waldläufer auf ihm landete, glücklicherweise zappelte es nicht sofort los, denn Tak brauchte erst eine kurze Zeit um zu verhindern dass er durch den Schwung nach vorne gerissen wurde. Im letzten Augenblick gelang ihm das auch, dann ging die Molerat ab wie ein Turnschuh. Grunzend und quiekend hüpfte sie über den Waldboden, versuchte, sich von der Last auf ihrem Rücken zu befreien, ihre beiden Artgenossen liefen hinterher, wärend sie Tak drohend anknurrten. Dennoch gelang es dem Waldläufer, sich an die Bewegungen der Molerat anzupassen und oben zu bleiben. Jedenfalls, bis es der Ratte einfiel, unter einer etwa 1,5 Meter hohen, aus dem Boden ragenden Wurzel durchzulaufen...
Tak konnte nur versuchen, über die Wurzel zu springen. Der Gilenlose packte sie mit beiden händen und stieß sich vom Rücken der Molerat ab, schwang sich über die Wurzel - und musste feststellen, dass er die Geschwindigkeit des reittieres unterschätzt hatte. Befreit von der last auf ihrem Rücken machte sie einen satz nach vorn, Tak kam nur auf ihrem Hinterteil auf, glitt ab und landete auf seinem eigenen Allerwertesten...
Sofort waren die beiden verfolgenden Molerats da. Eine packte das Bein des Waldläufers, die andere wollte gerade sein Gesicht annagen. Tak warf sich zur Seite, garnicht so einfach mit einer Molerat am Bein. Gerade noch rechtzeitig brachte er sich damit aus der Gefahrenzone, sofort griff Tak seinen Dolch und ließ ihn in hohem Bogen auf die Ratte neben seinem kopf niederfahren. Die klinge bohrte sich durch den Schädel, das Tier war sofort tot...
Mit einem Ruck löste Tak die Waffe wieder heraus, sein oberkörper schnellte nach vorn und er rammte den Dolch in die Seite der Molerat, die sich gerade an seiner Rüstung die Zähne ausbiss. Das tier quietschte und ließ los, Tak nutzte die Gelegenheit und verpasste ihm einen Tritt in die Flanke. Bevor der Molerat etwas schlimmes anstellen konnte, sprang Tak auf die Füße, eine schnelle Handbewegung, ein Wurfmesser, eine tote Ratte...
Ratte Nummer drei war mit Hilfe zweier Wurfmesser auch schnell erledigt.
Wärend er das Blut von seinen Waffen wischte, kehrte tak zu frost zurück. Er sagte nichts, sein Lehrer wusste sowieso was er wollte...
11.01.2003, 14:02 #287
Superluemmel
Beiträge: 3.057

"Ich denke ihr habt selbst gemerkt wo das Problem lag", begrüßte Frost seinen Schüler.
"Für den Anfang habt ihr euch zweifellos gut gehalten. Doch gut ist mir nicht gut genug. Wenn ich mit euch fertig bin, sollt ihr einer der Besten sein. Hört zu : Zweifellos ist euch aufgefallen, dass diese Ratten sich nicht gerne als Reittier verwenden lassen. Ihr habt zwar eine gute Balance, doch es mangelt noch an der entsprechenden Körperhaltung. Ich denke was das Schleichen anbelangt muss ich euch nicht mehr viel beibringen. Egal ob ihr schleicht oder euch einfach nur durch unwegsames Gelände bewegt, ihr dürft keine Gedanken daran verschwenden wie zerklüftet der Untergrund ist. Ihr müsst den Boden...fühlen. Werdet Eins mit dem Gelände. Stellt euch vor, dass der Boden nichts weiter als ein Teil eures Körpers ist. Ihr werdet automatisch wissen, wie ihr stehen müsst um nicht ins Wanken zu kommen. Genauso verhält es sich bei einer Molerat. Sie mag sich unter euren Füßen winden und herumspringen wie sie will, solange ihr eurem Geist freien Lauf lasst, wird sie euch nicht abschütteln können. Denkt euch einfach, dass es sich bei der Ratte um nichts als Boden handelt, eine Fortführung eures Körpers."
Der Waffenmeister gab seinem Schüler etwas Zeit um die Worte zu verdauen.
"Wenn ihr euch bereit fühlt, suchen wir uns ein paar weitere Ratten und versuchen das Ganze noch einmal."
11.01.2003, 14:10 #288
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Irock war die Brücke hinunter gelaufen und kam am Tempel vorüber. Der Magier Isgaroth war wie immer am meditieren. Der hohe Novize lief vergnügt den Weg weiter und konnte die Taverne schon von weitem sehen. Auf dem Weg kam er an einem Wegschrein vorbei. Er kniete sich da vor und faltete die Hände zusammen. Er sprach ein Gebet und spendete fünf Goldstücke. Dann ging er weiter und kam in die Taverne.
11.01.2003, 14:14 #289
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Auf dem Weg vor der Taverne war weit und breit niemand zu sehen. Irock wunderte sich darüber nicht besonders da er von dem Bauernaufstand erfahren hatte. Damals war hier reger Verkehr, daran erinnert nun nur noch der ausgefahrene Weg. Der Magiernovize hatte heute im Kloster gesehen, dass alle Novizen und Magier einen Kampfstab hatten. Nun wollte Irock auch einen und fragte sich woher er ein solches Gerät bekommen könnte. Darauf würde bestimmt ein Magier eine Antwort wissen also setzte Irock sich in Bewegung und kam bald wieder ins Kloster.
11.01.2003, 14:15 #290
Trulek
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Angroth und Trulek verließen also die Stadt. Ein Wunder, dass die Wachen sie nicht aufgehalten hatten. Der Anblick von Angroths Rüstung fiel schon auf. Sie bogen also rechts ab und liefen langsam den Berg hoch. Sie kamen an einem Baumsatmm vorbei. Trulek erkannte ihn wieder. Es war der Baumstamm wo er Gold gefunden hatte. Aber jetzt musste er sich erstmal auf den Weg konzentriern. Wo waren sie vorhin nochmal langgegeangen. Er war sich sicher, dass sie falsch waren. Sie standen nämlich unter einer Brücke. Und Trulek konnte sich genau erinnern, dass sie über eine Brücke gelaufen waren. Jetzt wollte Trulek aber nicht mehr umdrehen und beschloss den Weg weiterzugehen. Da war die Taverne wo sie vorhin vorbeigekommen waren. Jetzt fiel ihm der Weg wiede ein aber Trulek und Angroth waren müde von dem Marsch. Also beschlossen sie erstmal isch auszuruhn

"Lass uns ein bisschen rasten", sagte Trulek. "Wir haben ja Zeit also können wir uns das leisten"

Trulek fiel ein kliene Lagerfeuer auf und sie stzten sich daran. Es war richtig gemütlich hier. Wem das Lagerfeuer wohl gehörte ?
Aber es war ja nicht schlimm wenn man such an ein Lagerfeuer stzte das herrenlos war. Trulek schloss die Augen und legte sich auf das Wolfsfell. Die Sonne schien hell und das Wetter war schön. Angroth und Trulek beschlossen länger hier zu warten.
11.01.2003, 14:18 #291
Hostis
Beiträge: 351

Hostis lief noch immer wie wild den Weg entlang und plötzlich hörte er seinen Namen. Jemand rufte ihn. Er drehte sich um und sah in der Nähe der taverne Angroth und noch jemanden, den er noch nicht kannte. Hostis lief zu den beiden und wartete bis er zu Atem kam. Weiol ihn Angroth so böse ansah, kam ihm vor er musste sich entschuldigen. Er erzählte ihnen seine Geschichte mit dem Überfall, die man ihm glauben musste, da er ja eine riesige Platzwunde als Beweis hatte.

Er wartete auf Angroth Reaktion. Und wo war eigentlich Hawker geblieben?
11.01.2003, 14:36 #292
Trulek
Beiträge: 1.337

Auf einmal rief Angroth nach jemanden und ein Mann kam auf sie zugelaufen. Er hat eine große Wunde am Kopf aber das Blut war getrocknet und hatte die Wunde zugeklebt. Also konnte erstmal nichts passieren. Angroth erklärte erstmal, dass der Mann Hostis hieß unddas einer war, der mit ihen kommen wollte. Aber einer fehlte noch. Deswegen beschlossen sie zum Lager zu gehen und dort zu warten. Hostis erzählte, dass erüberfallen wurde und das war ja uch sichtbar. Er also hatte eine Entschuldigung fürs zu spät kommen aber was war mit dem anderen. Die Wunde musste versorgt werden und sie gingen so schnell sie konnten weiter. Geradeaus dann rechts den Berg hoch und über eine Brücke. Trulek konnte sich diesen Weg merken und bald kamen sie auch schon im Tal an. Wie prächtig es mal wieder aussah. Da Hostis versorgt werden musste, suchten sie einen Arzt. Aber wer konnte hier im Lager Wunden verbinden ? Sie müssten wohl das ganze Lager nach einem Arzt abklappern.
"Wart du hier . Ich werde mich nach einem Arzt umsehen", sagte Trulek zu Hostis und machte sich auch schon auf den Weg. Angroth blieb bei Hostis.
11.01.2003, 17:25 #293
Luis
Beiträge: 58

Drake und Luis kamen den Weg von der Taverne zur toten Harpiye richtung Khorinis herab. Drake sah noch recht müde aus und Luis wirkte voller Tatendrang. Irgendwann in der Mitte des Weges hielten sie kurz an. Luis ging zur Klippe die den Weg vom tieferliegenden Wald trennte. Er atmete durch und begann dann langsam den Hügel herab zu rutschen . Drake zögerte nicht lange und macht das selbe. Unten angekommen zog Luis direkt sein grobes Langschwert und schlich ein wenig um die Landestelle herum. Jetzt kam auch Drake an und zog sein recht ärmlich wirkendes Schwert nun ja man war ja nicht wohlhabend. Drake ging langsam hinter Luis her der schon ein paar meter vorher in Deckung hinter einem Stein lag. " Was ist denn ? " fragte Drake. " Psssst da ganz hinten ist ein Schattenläufer, den müssen wir weiträumig umgehen aber ich vermute das er schläft , wir haben Tag ". " Und war das alles? " fragte Drake. " Nein Wölfe ... vielleicht 6-8 " entgegnete Luis. " Siehst du sonst noch was " ?. Drake richtete sich auf und schaute ein wenig weiter nach Rechts. " Na klar da sind Feldräuber , besser wir erledigen die bevor sie uns beim Angriff aufs Wolfsrudel von hinten anfallen." sagte er und schaute sich weiter um. " Okay wir holen erst die Feldräuber " . Drake ging nun vor , er war ein relativ erfahrener Jäger sowas würde er besser einleiten können als Luis. Der blieb weiter hinten und schlich herum das ist das was er konnte. 10m vor der Gruppe mit Feldräubern blieb Drake stehen. Er duckte sich hinter ein Gebüsch und wartete auf Luis. Luis kam an und setzte sich hin. Drake nahm einen Pilz , einen recht giftig wirkenden Pilz und warf ihn über die Gruppe Feldräuber hinweg gegen eine Felswand. " Bist du wahnsinnig ? das war pures gift wir könnten sterben ". "Warte doch mal " entgegnete Drake. Die Feldräuber liefen wie ein aufgscheuchter Hühnerhaufen umher. Drake zeigte Luis seine Hand und zehlte bis 5 . Er sprang auf erhob das Schwert und stürmte in die Gruppe Feldräuber. Luis erhob das seine und folgte ihm. Drake machte einen Satz und war nun in der mitte der Käfer. Mit einer Umdrehung erwischte er gleich zwei Feldräuber. Luis machte dasselbe mit seinem etwas schärferen Schwert. Ein Feldräuber lief richtung Wölfe , Luis sprang hinterher und erwischte ihm beim Anflug im Rücken. Er steckte sein Schwert in den Gürtel und ging wieder zu Drake. Zusammen sammelten sie herumliegende Reste ein und Kräuter sofern sie ausserhalb der Wolke des Pilzes standen. Luis grinste Drake für seinen gelungenen Plan an. Und suchte sich einen Stein in der Nähe der Wölfe. Drake kam hinterher. " So jetzt will ich auch dazu beitragen " sagte Luis und war mit wenigen Sätzen auf einem Baum. Er setzte sich auf einen Ast und wartete auf Drakes Reaktion." Was soll das ?" fragte er leicht ungläubig. "Ich werde von hier einige Wölfe erwischen". " Soso " , erwiderte Drake mit einem leichten lächeln. Drake schaute auf sein mieses Schwert. " Gib mir deins , wenn du da oben aufm Baum herumhängst bräuchtest du höchstens einen Bogen ". " Nene ich werde das schon machen , mit MEINEM Schwert " . Drake ging in Deckung und schaute sich die Wölfe an. " Es sind fünf ". "Okay ich drei du zwei" erwiderte Luis. " Naja okay ich gebe das Zeichen ", antwortete Drake. Er war immer noch nicht ganz überzeugt. "Zwo , Drei , Vier , Fünf LOOOS !!!". Drake erwischte direkt einen Wolf , der zweite lies auch nicht lange auf sich warten. Er schaute kurz zum Baum hoch konnte aber nichts entdecken. Er suchte Luis und fing an immer hektischer zu werden. Er stolperte über einen Stein und fiel direkt zu Boden. Es dauerte keine Sekund da waren die drei restlichen Wölfe bei ihm und streiften knurrend und zähnefletschend um ihn herum . Diese scheinbar so dummen Viecher schienen etwas zu planen." LUIS !!!! " , rief Drake mit einer verzweifelten Stimme. Er schloss die Augen. Dann hörte er ein lautes Geräusch . Luis sprang von einen Baum und erwischte noch beim herabfallen einen Wolf die anderen beiden machte er mit einem Schwertstreich fertig. Er ging zu dem liegenden Jäger und streckte ihm die Hand entgegen. " Na los gehen wir ein Bier trinken" . Drake nahm die Hand und stand auf. Lachend kniff er Luis in die Wange. " Du alter Haudegen , das du ein Dieb bist wusste ich aber so ein Manöver würde ich normal nur von einem Novizen erwarten ". Luis sammelte die Kräuter auf und Drake zog die Felle ab. Sie gingen beide Richtung Stadt Khorinis.
11.01.2003, 17:44 #294
Erend
Beiträge: 4.703

Langsam durchschritt Fisk den Weg vom Hof zur Taverne. Der See war ruhig, tielweise war das Wasser zu dickem Eis gefroren. Jeder Atemzug war in der Luft deutlich zu sehen. ein Lurker lagerte auf dem weg, doch mit Fisks bogen war er schon nach zwei schüssen erlegt. Der restliche Weg verlief ohne Probleme und schon bald hatte Fisk die Anhöhe erreicht, auf welchem die Taverne stand. Er schlug die Kapuze seines schmutzigen, dunkelbgrünen Umhangs zurück und betrat das Gasthaus.
11.01.2003, 18:17 #295
Hostis
Beiträge: 351

Hostis und Trulek gingen hinter Angroth her und unterhielten sich über belangloses. Den ganzen weg über sprach Angroth nicht viel, er gab nur die notwendigsten Antworten. wahrscheinlich belastete ihn die Erinnerungen an seine Mutter oder böse Vorahnungen. deswegen ließen Hostis und Trulek ihn in Ruhe um ihn nicht unnötig zu nerven oder zu belasten.

Den ganzen weg über versuchte Hostis seine Nervosität zu unterdrücken, aber umso näher sie dem Reiseziel kamen stieg sie an.
Fast als ob wir meine Mutter suchen gehen! dachte Hostis. Der arme Angroth, er tut mir richtig leid, denn so eine Belastung ist nicht leicht zu verkraften, aber er meistert es eben auf seine Art: mit Schweigen

Und so setzten sie ihren Weg weiter fort.
11.01.2003, 18:36 #296
Angroth
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Die Reise wurde forgeführt, zumeist Schweigend. Ein wenig leid tat es Angroth schon, letztendlich hatte er diese Reise veranlasst und nun sollte die Stimmung tiefbleiben? Er wollte das nicht aber er kam nicht gegen sich selbst an. Als er sich endlich dazu durchgerungen hatte ein Gespräch anzufangen wurde er jäh von dem Heulen eines Wolfes unterbrochen. Gerade brachte er es noch fertig sich herumzureissen und sich gleichzeitig fallenzulassen. Ein Wolf kam herangeflogen und landete in der Mitte der drei. Wie aufgeschreckte Vögel verteilten sie sich in alle Richtungen und zogen ihre Waffen.

Angroth war der erfahrenste in Sachen Kampf und ergriff auch als erster von ihnen die Initiative. Mit einem schnell geführten Schlag fetzte er dem Wolf die Haut am Rückgrath weg und das Tier rang um Haltung. Da war auch schon Trulek zur Stelle und versenkte seine Nagelkeule im Kopf des angreifers. Geschlagen sank das Tier zu Boden.

Der Novize wollte eine Gratulation formulieren als drei weitere Wölfe nahten. Drei gegen Drei wäre fair gewesen, könnten doch nur alle von ihnen das Schwert schwingen! Sie richteten sich nach der neuen Gefahr aus.
11.01.2003, 18:52 #297
Hostis
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Hostis war zuerst wie gelähmt: mit so einer Überraschung hate er nicht gerechnet. Er konnte gar nicht so schnell schauen wie die zwei anderen den ersten Wolf erlegten, aber es waren noch drei andere da. Er wusste, dass nur Angroth richtig mit der waffe umgehen konnte. Also gab er Trulek ein Zeichen und sie versuchten zu zweit die Wölfe ab zulenken, damit Angroth die tödlichen Schläge ansetzen konnte. Hostis versuchte den schlagenden Pranken detr Wölfe aus zu weichen und ihre Angriffe mit dem rostigen Schwert, das ja nicht viel chaden anrichtet, abzu blocken.

Da sah er, wie sich ein Wolf von hinten an Trulek anschlich und der mann war so mit dem Abwehren beschäftigt, dass er die Bestia nicht sah.
Wenn ich nicht etwas unternehme, wird der Wolf trulek überraschen und verletzten, ich muss handeln dachte sich Hostis und so schrie er Trulek zu, sich auf den Boden zu werfen.

Auch keine Sekunde zu früh, denn der Wolf setzte zum Sprung an und verfehlte nur knapp den Bruder aus dem Sumpflager. das Tier war so verwundert, da es Trulek nicht mehr sehen konnte, sodass es nicht mehr wahrnahm, dass Angroth auf ihn zu stürmte und ihm seine waffe durch den Brustkorb trieb. Der Wolf sank leblos zu Boden und jetzt standen die Chancen für die drei besser, ohne große verletzungen aus dem kampf zu kommen.

Hostis und Trulek hielten wie schon vorher beide Tiere in Schach und Angroth wartete den besten Augenblick ab um sie nacheinander aus zu schaten.

nach diesem Schreck setzten sich die drei Gefährten erst einmal auf den Boden, um ihren Adrenalinspiegel wieder zu senken und danach weideten sie die Tiere aus um ihren Proviant auf zu füllen.

Nach diesem Erlebnis wussten die Drei, dass sie sich auf einander verlassen können und die Stimmung der reisenden stieg merklich an
11.01.2003, 19:57 #298
Angroth
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Weiter setzten sie die Reise fort, nachdem Angroth allen Wölfen ihre Felle abgenommen hatte. Vier Felle waren es insgesamt, zwei Begleiter hatte er und so beschloss der Novize die Felle unter den beiden gerecht aufzuteilen. Staunend nahmen Trulek und Hostis die Felle entgegen und waren merklich fröhlicher, was man auch auf die Aufregung zurückführen hätte können. Er selbst war auch ausgelassener nach dem Kampf, scheinbar entwickelte sich das zu einer Sucht bei ihm. Für die nächsten Meilen hatte er seine Mutter vergessen, dachte aber dennoch an ihr Reiseziel.

Die Sterne schienen hell und ermöglichten in Kooperation mit dem Mond gute Sichtverhältnisse. Ein Wald den sie passierten schien finster und bedrohlich seine Äste nach ihnen zu recken, als wollte er die drei in den Wald ziehen und nicht wieder herauslassen. In der realität waren es nur Schattenspiele, darüber war Angroth sich auch bewusst. Der Wald blieb auch hinter ihnen in der Dunkelheit und sorgte für ein erleichtertes Aufatmen bei ihm.

Ich hasse Wälder.

Bemerkte er auf die fragenden Blicke seiner Begleiter. Eine beachtliche Schneespur folgte den drein und machte es für Verfolger einfach sie zu finden. soweit er das wusste hatten sie aber keine Verfolger zu befürchten.

Was führt euch eigentlich nach Khorinis, Hostis? Gefällt euch die Stadt?

Diese Fragen sollten eine weitere Auflockerungshilfe für die langsam wieder eineisende Stimmung sein.
11.01.2003, 20:11 #299
Hostis
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Hostis war erstaunt mit welcher Geschicklichkeit Angroth das Messer an den toten Wölfen ansetzte, die Felle herunter löste und unter Trulek und ihm zu seiner Überraschung aufteilte.

Angroth war sichtlich ruhiger geworden und begann sogar ein Gespräch:
Ich wurde von Soldaten von zu Hause verschleppt, da ich als Soldat für den Krieg dienen sollte. Wir wurden aber von Orks überfallen und in dem entstandenen Handgemenge konnte ich ungesehen verschwinden. Khorinis war einfach die nächstgelegene Stadt. Aber bitte lieber Freund, lasst die Mehrzahl bei mir weg. ich bin einfach nur Hostis, ein Freund, der gerne hilft. Was hat
Doch da brach Hostis das Gespräch ab und deutete den anderen, sie sollten sich ruhig verhalten. Er hörte nämlöich ein leises Knurren aus den Dunkeln des nahe gelegenen Waldes.

Als es lauter wurde zog er sein rostiges Schwert, mit dem er wahrscheinlich nur Tetanus oder eine Blutvergiftung anrichtet, und deutete damit zu der Stelle, von der das Geräusch kam.

Auch die beiden anderen zogen ihre Waffen und warteten. Plötzlich wurde ein Schatten im Mondlicht sichtbar und Angroth stürmte auf den Schatten, hob sein Schwert und strich von oben nach unten. Ein Geschrei ertönte und dann kehrte die Stille wieder ein. Angroth winkte seine begleiter zu sich und zeigte ihnen den Angreifer: einen ausgewachsenen Molerat.

Wie wenn nichts gewesen wäre sagte er

kommt, lasst uns weitergehen. Ach ja, Hostis, dein Gehör ist ausgesprochen gut
11.01.2003, 20:39 #300
Angroth
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Wahrlich hatte der Bürger seine hellhörigkeit unter Beweis stellen können. Das Fleisch des Molerats würde ihnen sicher nicht den Hunger nehmen, aber ihn beschwichtigen wenn er eintreten sollte. Der Weg kam ihm vertrauter und vertrauter vor, in seinen Erinnerungen erkannte Angroth immer öfter Orte an denen er zu spielen gepflegt hatte. Dann kamen sie an zertrampelten Feldern vorbei, die einmal zu dem Hof gehört hatten. Er befürchtete schon das schlimmste als er das sah. Dann aber fand er noch einige zurückgelassene Orkwaffen herumliegen, neben einem zerbrochenem Zweihänder. Hier war die Schlacht gewesen, näher als sie hätte sein dürfen.

Wie in seinem Traum lief er nun weiter. Seine Begleiter ließ er hinter sich zurück, bedeutete ihnen zu warten. Er sah den Bauernhof. Schnee verdeckte das Dach, es sah aus wie in seinen Visionen. Beunruhigt trat er näher, sein Atem unregelmässig, sein Herz rasend. Blutverschmiert wie er war (Crawlerblut) ging er schleppend schritt für schritt voran. Das Dach war heil geblieben, er atmete auf. Aus irgendeinem Grund konnte er noch nicht rufen, seine Stimme machte diese Tortur nicht mit. Nach unendlichen Minuten kam er zur Türschwelle. Die Tür war nicht vorzufinden, eine Tatsache die ihn weiter zweifeln ließ. Er klopfte an den Rahmen, aber niemand antwortete. Mit zitternder Stimme befreiten sich die so schwer vorbereiteten Worte aus der Gefangenschaft seiner Gedanken in die Welt des Vergangenen.

Mutter? Bist du da?

Die Worte wurden von Stille verschluckt, als ob die Zeit sie vergessen hätte. Die zitternde Stimme wurde zu seinem zitternden Körper, fast konnte er nicht mehr laufen. Schwindelig war ihm, dabei hatte er noch gar nicht das Haus betreten. Mit seinen Händen fasste er an die Rahmenseiten und blickte noch einmal auf Hostis und Trulek. Dann verschwand er in Dunkelheit.

Langsam zog er sich vorwärts, einerseits um endlich seine Mutter zu finden, aber andererseits auch weil er nicht wirklich konnte. Seine Worte widerholend drang er tiefer in das Haus vor. Weit hatte er seine Augen geöffnet, aber sehen konnte er fast nichts. Dann kam er in den Hauptraum, und fand seine Mutter. "Nein! Nein! Bitte, das kann nicht sein!" seine Mutter lag tot am Boden, ihr Körper geschunden und zerschmettert. Blut, getrocknetes gefrorenes Blut war ihr letztes Bett gewesen. Ihr Blut. Angroth wusste nicht weiter. Unfähig zu weinen wankte er betäubt auf den Leichnam zu. Er fiel auf die Knie, die Hände gefaltet das Kinn auf der Brust. Augen geschlossen und zitternde Muskeln. Leere.
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