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Im Minental
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10.01.2003, 18:01 #26
Kratok
Beiträge: 24

Kratok lief eine ganze Weile nur im Wald herum, bis er helles Licht erkennen konnte. Es war ein Lagerfeuer. Er steckte seinen Finger in den Mund und hielt in dann in den Wind.

Hm...Gut, ich laufe gegen den Wind...

Langsam glitt er unter den Felsvorsprung und robbte sich zu einem kleinen Posten Erde hin. Nun hatte er freie Sicht auf die Feuerstelle. Kratok war froh, das er keinen Orc gegenüber treten musste, so stand er auf und rief:

Heh, kannst du mir helfen? Ich bin irgendwie in dieses verdammte Tal gelangt. Da hab ich die Burg gesehen und wollte dort Schutz suchen!

Schutz? In diesem Drecksloch gibts keinen *Schutz*. Da biste hier falsch Kleiner! Wie ist überhaupt dein Name?

Kratok! Ich bin hier in der Nähe an einem Fluss aufgewacht!

Ich bin Firen. Tja, ich hab leider meine eigenen Probleme, aber vielleicht könnte ich dir doch helfen. Aus welcher Richtung kamste denn?

Kratok erzählte Firen das über dem Fluss im Süden eine ,womöglich, verlassene Miene stand. Doch dann überkam Kratok ein mulmiges Gefühl. Kann er denn diesem Typ trauen? Immerhin war er hier im Minental, dort sollte es ja anscheinend vor Dieben und Wegelagerern wimmeln.
Firen erzählte ihm von der Burg, und das es hier überall vor Orks nur so wimmelt, und das die Drachen angegriffen hätten. Dabei wurde der Ring um die Burg zerstört. Kratok war sehr beunruhigt. Immerhin kennt er das Tal ja nicht, und alleine herumzulaufen wäre wohl auch nicht die beste Idee gewesen

Kann ich bei dir Rast machen? Ich hab hier was zu essen.

Kratok zog einen Beutel mit Beeren aus seiner Tasche...
10.01.2003, 18:26 #27
Larson
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Schwer mit allem möglichen Kram Beladen stand Larson zusammen mit ein paar Waffenknechten bei den Rittern und beaobachtete wie der eine Ritter, mit dem leicht verwirrten Gesichtsausdruck einen weg in die Burg suchte. Wenn er sich nich gerad ernsthaft darüber gedanken machte wie er mit der Last die er trug schnell genug laufen könnte, so das ihn kein Orc erwischen konnte, hätte er das Bild welches sich ihm bot sicherlich höchst Amüsant gefunden.

Aber nachdem ihm einer der Ritter klargemacht hatte, das er im gegensatz zu der Ausrüstung, die er trug , leicht ersetzbar war, machte er sich Ernsthaft darüber gedanken ob es nicht eine Riesendummheit von ihm war , ins Tal zurückzukehren , nachdem er kurz vorher mit mühe rausgekommen war.

Nach langem Nachdenken kam Larson zudem Schluss gekommen war, das es nun zu spät zum Kneifen war dachte er darüber nach wie man, am besten Ungesehen, an den Orcs vorbeikam, leider kam ihm wie immer unter Druck kein Geistesblitz, so das ihm nix anderes übrigblieb als zu hoffen das dieser komische Ritter zusammen mit dem ihm völlig freiwillig folgenden Waffenknecht einen weg hinein fanden, ohne von irgendwelchen orcs zu geschnetzeltem Verarbeitet, oder von Shamanen gegrillt zu werden . Beim thema Shamanen viel ihm auf das sich bis jetzt noch keine an der lustigen Verfolgungsjagd beteiligt hatten....
10.01.2003, 22:01 #28
Kratok
Beiträge: 24

Hm..ich weiss nich' so recht...Ich will weg von hier, weg von diesen verdammten Orks, und das Schlimmste: Ich bin auch noch von meinen Gefährten getrennt worden!

Echt? Du willst raus? Ich sag dir was! Ich komm mit! Was hälst du davon? Gemeinsam finden wir sicher einen Weg nach draußen!


Raven überlegte lange nach, und stocherte immer wieder in der Glut seines Lagerfeuers rum, während Kratok lächelnd an der Seite stand und hoffte eine Antwort zu kriegen.

Wenn du das Ernst meinst, ich meine das ist ziemlich schwer an dne Orks vorbeizukommen, so gestatte ich dir mit mir zu gehen. Unter einer Vorraussetzung: Gib mir mal was von deinen Beeren!

Kratok krümmte sich vor Lachen, übergab Raven den Beutel und gemeinsam saßen sie am Lagerfeuer und aßen die Beeren auf.
Die Nacht war hereingebrochen, Kratok und Raven waren müde, und sie traten noch schnell das Feuer aus. Raven legte sich in seinen Wolfssack und Kratok lehnte sich an die Wand der kalten Höhle. Kratok dachte über seinen Grossvater nach, darüber was noch vor wenigen Stunden passiert war. Er schwörte Rache an alle Orks die er jemals zu fassen kriegen würde. Doch auch Helden werden müde und so klappte auch Kratok um.
Kratok und Raven schliefen in dieser unruhigen Nacht nicht sehr gut, gestört von dem Orc-Gebrüll das aus dem Tal kam, die Kälte die sich allmählich in die Höhle schlich und das jaulen von Wölfen, wachten sie immer wieder auf um sich zu vergewissern das niemand sonst in der Höhle war.
Doch plötzlich wurden die beiden durch Getrampel und schnauf-Geräuschen aufgeweckt. Instinktiv griffen die beiden nach ihren Schwertern. Das Schnauben wurde lauter und die SChritte immer schneller. Beide schauten sich ängstlich in die Augen.

Möge uns Innos' schützen. Möge seine Macht zwei Menschen helfen, heil aus dieser Sache zu kommen.

Die Schritte erstarben, das Schnauben wurde lauter und langsam kam das Ungeheuer in das Sichtfeld der beiden Gefährten. Es war ein Snapper. Doch kein gewöhnlicher Snapper, dieser Snapper hatte merkwürdige Stacheln überall am Körper. Und eine dunkel-braune Schuppenhaut.

Kratok setzte zum Angriff an, doch erfolglos, aber schon stand raven hinter dem Tier und versetze ihm mit seinem Schwert einen tiefen Schnitt an's Bein. Der Snapper torkelte und hüpfte nun wie ein Invalide umher. Kratok setzte nun zum zweiten Schlag und traff mitten in die Augen des Viechs. Der Snapper machte einen langen Schmerzensschrei und fiel rückwärts auf den SChwanz. Raven war bereit und versetzte dem Snapper einen Schlag an die SChläfe, und so fiel das Ungeheuer auf den Boden, wo es zitternd kniete.

Machen wir es fertig!

Kratok hielt sein Schwert mit beiden Händen hoch und setzte zum allestötenden Stich auf die Kehle auf. Doch der Snapper machte seinen Augen weit auf, sodass die gemeinen grünen Augen auf Kratok fixiert waren. Der Snapper holte mit seinem Schwanz aus und fegte mit einem kräftigen Schlag die Beine des jungen Kratok weg, Kratok fiel schmerzhaft mit dem Hinterleib auf den Boden, doch wütend wie er war stach er mit seinem langen Schwert in die Schenkel des verkrüppelten Snappers.

Das war knapp, ich dachte schon der fängt an zu beißen!

Nicht doch, ich kenne Snapper, mit seinem Schwanz hat er mir nur die Hose aufgerissen. Komm lass uns schnell das Fleisch und die Schuppen herausnehmen, dann gehen wir wieder schlafen.


Raven erwiderte und so gleitet das erste Abenteuer der beiden Gefährten in die tief, schwarze Nacht hinein...
10.01.2003, 23:15 #29
Clay
Beiträge: 2.333

Im Schutze der Dunkelheit schlichen die Soldaten dahin. Nur zu erkennen durch die sanften Strahlen des Mondes, der kurze Zeit die Wolkendecke durchbrach und die silbernen Rüstungen der Ritter in einen schimmernden Glanz versetzte. Clay hatte sich nun an die Spitze der kleinen Gruppe gesetzt und bedeutete den anderen mit einem Handzeichen innezuhalten. Sie hatten nun den Fluß erreicht, der noch bis vor kurzem den fruchtbaren Boden der Wiesen genährt hatte. Jetzt war er nichts weiter als ein Rinnsal, gefüllt mir Brackwasser. Doch auf der gegenüberliegenden Seite regte sich etwas. Der Ritter kauerte sich hinter die verdorrten Zweite eines wildwachsenden Strauches und spähte vorsichtig zum anderen Ufer hinüber. Der schwache Schein der orkischen Wachtfeuer tauchte die Umgebung in ein fahles Leuchten. Laut trampelnd zog eine Orkwache ihre Kreise in der Nähe des Rinnsals. Wäre Clay ein guter Schütze gewesen, hätte er allein durch den Lärmpegel die Grünhaut erlegen können. Doch das hätte wahrscheinlich wieder andere Feinde auf den Plan gerufen und so beschränkte sich der Krieger des wahren Gottes auf das ausspionieren der Kontrollgänge.

Ihre Gruppe hatte ein wenig hinter dem Fluss ein kleines Lager aufgeschlagen, doch Feuer durften sie auf keinen Fall entfachen. Die auflodernde Glut würde Schlimmeres als Orks auf sie aufmerksam machen. Im Morgengrauen, so hatten sie beschlossen, würde die Gruppe versuchen in die Burg einzudringen. An der Ostseite der Burg, wo bis vor kurzem noch der Südturm gestanden hatte, konnte eine Möglichkeit sein, in das Innere der Festung zu gelangen. Dort würden dann weitere Aufgaben von dem Kommandanten ausgeteilt werden. Wenn man dem Flusslauf nach Osten folgte, konnte man auf dem jenseitigen Ufer Schutz in dem kleinen Wäldchen finden, das auch unter den Flammen der Drachen und der Orks gelitten hatte. Von dort aus konnten tapfere Streiter den Durchbruch zur Festung wagen. Die Mauer konnte nicht allzu hoch sein, aber erklommen musste sie trotzdem werden. Nunja, morgen in der Früh würde sich zeigen, ob ihr Plan, die Burg überleben zu erreichen gelingen konnte.

OT: @Kratok: Im RPG Sig aus!!!
10.01.2003, 23:27 #30
Taurodir
Beiträge: 3.553

Taurodir setzte sich an eine Ecke hin, mehrere Ritter plauderten ein wenig, doch dürften es nicht zu laut tun, da dies vielleicht Aufmerksamkeit erregen würde und dies der Tod dann für die Gruppe bedeuten könnte.
Es war kein angenehmes Gefühl für den Ritter, natürlich wollte er Orks schlachten, aber diese um die Burg war ihnen überlegen. Nur mit viel Geschickt könnten sie es überleben.

Der morgige Tag würde sich für den Ritter entscheiden, ob es sein Tod sein soll oder nicht, er würde bis zum Ende hin kämpfen.
Nun ruhte er sich erst einmal aus, das Gefühl zu haben, dass ein doofer Ork erscheinen könnte und ihr Lager entdecken würde, machte ihm keine Freude, doch wollte er solche Gedanken lieber vergessen, sie würden es schon (hoffentlich) heil überstehen.

Aus seiner Tasche nahm er ein Stück Brot, sie konnten alle nicht viel Nahrung mit sich nehmen, doch würde es für die heutige Nacht dem Kämpfer noch reichen. In der Burg würden sie schon was zu essen finden. Doch Taurodir fragte sich überhaupt, ob es noch Überlebende in der Burg gab, er hatte sich zuvor darüber nicht informiert, aber er würde sich schon noch überraschen lassen.

Auch ein komisches Gefühl war es für ihn, sich in der Nähe seiner ehemaligen Heimat aufzuhalten, welche nun zerstört war, und er sich sogar nun davor verstecken musste wegen deppigen Orks. Vieles hatte er sich hier aufgebaut, doch alles war weg, dennoch hatte einen neuen Weg eingeschlagen und einen neues Kapitel seines Lebens begonnen.

Nachdem er sein Brot fertig gegessen hatte, blickte er noch einmal zum Mond hin, er hoffte sich, dass es nicht das letzte Mal sein würde und den morgigen Tag überleben würde.
Nach wenigen Minuten schloss er auch schon seine Augen...
11.01.2003, 01:56 #31
meditate
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im ehemaligen neuen lager
in der ehemaligen großen wohnhöhle der jünger des lee manifestierten sich in einer nische zwei gestalten, die nach sich nach einem kurzen flirren als don-esteban und meditate, die beiden schwarzmagier herausstellten.

"da wären wir also. und nicht mal vergraben unter meterhohem eis."

meditate sah auf den boden. wirklich - unter einer dicken geröllschicht war an einigen stellen das pentagramm zu erkennen. jetzt mussten sie es nur noch sichern und irgendwie wegtransportieren. war schon noch ein bisschen unklar wie, aber dem don würde schon was einfallen.

"denkst du, dass unsere gerippe das schaffen? oder hast du ne bessere idee? oder wolln wir uns erst mal umsehn?"
11.01.2003, 02:12 #32
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

"Gerippe?" Der Don lächelte überlegen. "Mit Stein kann am besten Stein umgehen." Und schon fing er an, einen Golem zu beschwören. Die dunklen, fremdartig klingenden Worte entfleuchten seinem Mund in rasender Folge, sie wollten wohl möglichst schnell entkommen, schien es. Der monotone Singsang endete abrupt, ehe er so richtig begonnen hatte.
Das war eins der Geheimnisse des Beschwörens. Man konnte wer weiß was für Kreaturen beschwören, wenn man nur lange genug diese seltsame Trance, die einen erfasste, wenn man die Formel sprach, beibehielt. Doch was nutzte der schrecklichste Todesbote, wenn zu seiner Herbeirufung zwei Tage notwendig waren? Kein Schwarzmagier der Welt hatte im Angesicht des Feindes so viel Zeit. Deswegen geriet das Wissen um diese Dinge in Vergessenheit und nur ganz eifrige Leseratten, die in den dunkelsten und verstaubtesten Ecken der magischen Bibliotheken nachforschten, wußten darum.

"Räume die Steine dort beiseite." Das war der Befehl des Magiers an seine Kreatur. Der Steingolem, der anfangs nicht mehr als eine vage Wolke hellen Nebels war, die während des Zaubers zunehmend an Substanz gewonnen hatte und schließlich in den Formen eines Steingolems erstarrte, machte sich an die Arbeit. Und zu meditate gewandt meinte er: "Und nun laß uns die Höhle erforschen."
11.01.2003, 02:20 #33
meditate
Beiträge: 6.868

meditate sah dem grobschlächtigen kerl zweifelnd zu.

"meinst du dass der die kostbaren kristalle nicht kaputt macht? zum geröllwegräumen ist er sicher geeignet - aber die feinarbeit? also ich hab angst. von den kristallen darf keiner beschädigt werden. ich hab das alles gelesen. wenn es auch nur ein fehlendes teil im pentagramm gibt, fließt die energie nicht und es kann nicht in betrieb gesetzt werden."
11.01.2003, 02:34 #34
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

"Er soll ja auch nur das Geröll entfernen. Einen anderen Befehl hat er von mir nicht bekommen", meinte der Don zu der Magierin. "Das Pentagramm holen wir lieber selber aus dem Boden. Da laß ich keinen anderen ran. Das ist mir zu empfindlich, da darf ja nix kaputt gehen."
Dann schaute er durch den Ausgang der Höhle in die ehemalige Wohnhöhle des Neuen Lagers. Dort war wirklich alels zu eis erstarrt. Zum Glück hatten beide die warmen Felle um, so daß die Kälte sich erstmal die Zähne an ihnen ausbiß. Wenn man genau hinhörte, konnte man es fast hören, wie die Zähnchen der Kälte unaufhörlich nagten. Doch eigentlich waren's nur die Stämme zweier Tannen draußen, die sich im Wind aneinander rieben und dabei dieses hier tief im Inneren der Wohnhöhle nur noch leise wahrnehmbare Geräusch verursachten.
"Wir sollten vorsichtig sein. Ich glaube, der Drachen ist direkt vor uns in der großen Wohnhöhle." Hinter ihnen stapelte der Golem nimmermüde die Steine an die Wände, so daß das Pentagramm langsam frei gelegt wurde.
11.01.2003, 02:40 #35
meditate
Beiträge: 6.868

"wir müssen sehr leise vorgehen. da unten seh ich bewegung in der höhle. zum glück ist diese halbverfallene seitenhöhle mit einem magischen verschluss zu sichern. das mach ich jetzt erst mal, dann können wir uns in aller ruhe mit dem ausgraben des pentagramms beschäftigen. ich hoffe mal, der drachen kann die versiegelung nicht lösen."

meditate griff sich ihren stab und ließ aus seinem kleinen kristall an der spitze einen blauen schillernden pfeil schnellen. am höhleneingang entfaltete er sich und kurze zeit später schützte den höhleneingang ein kaum sichtbarer magischer verschluss.

"ich hoffe mal, dass wir sicher sind. vielleicht können wir uns ja sogar ein kleines feuer leisten. ein bisschen schlafen wär auch nicht schlecht."

meditate begann mit ihrem dolch den boden rings um das pentagramm zu lockern und der don begann an der gegenüberliegenden seite. es war eine mühevolle arbeit, denn die beiden mussten sehr vorsichtig arbeiten, um keinen der kostbaren kristalle zu zerbrechen.
11.01.2003, 10:11 #36
Kratok
Beiträge: 24

Auf einen Schlag war Kratok aufgewacht. Er streckte sich erstmal und gähnte mal wieder so richtig. Er stand auf und schaute sich den noch schlafenden Raven an. Es wäre ein leichtes ihn jetzt auszurauben und niederzuschlagen, doch Kratok wäre dazu nicht im Stande gewesen. Er wollte ein Diener Innos’ werden. Ein gerechter auserwählter Streiter. Wenn er solch eine schlimme Tat hätte begangen, wäre sicher sein ganzes Leben von Gewissensbissen geplagt gewesen. So weckte Kratok seinen Gefährten auf. Raven, zuerst widerwillig, doch dann hellwach bei dem Orc-Gebrüll das man noch in weiter Ferne hören konnte.

Los, wir solten aufbrechen. Ich kenne das Minental nicht, ich schlage vor wir gehen den Weg denn du gehen wolltest!

Alles klar, komm wir müssen die Reste des Lagerfeuers von hier wegbringen, sonst könnten die Orks eine Witterung aufnehmen.


So versuchten die beiden die Spuren ihres nächtlichen Daseins so gut wie möglich zu verwischen. Doch dann fiel Kratok etwas ein, was er den Tag zuvor Raven nicht gefragt hatte.

Warum bist du hier? Warst du mal ein ehemaliger Sträfling?

Raven antwortete nicht darauf und stampfte nur noch wilder auf die Glut des Lagefeuers. Kratok verstand schon, und blieb erstmal stumm. Vielleicht war er ja auch nur unglücklich in das Tal gelangt, und wollte wie er selbst nur von hier raus. Nachdem die beiden fertig waren, erzählte Raven Kratok von dem Pass welches nach Khorinis führen würde. Und so gingen sie erstmal Richtung Pass. Der Weg strotzte nur so von Gefahren. Überall Wölfe,Wargs, Snapper und solche Snapper die Kratok schon letzte Nacht erlegt hatte. Sie wussten, wenn so viele Viecher an einem Platz waren, so konnten die Orks nicht mehr weit sein...
11.01.2003, 11:15 #37
Yenai
Beiträge: 1.478

Wohin jetzt? Langsam ging Yenai die Puste aus, und die Orks hinter ihm wurden nicht langsamer. Inzwischen fragte er sich, ob sie ihm wirklich so freundlich gesinnt waren, wie er zuerst gedacht hatte. Eine schlimme Ahnung stieg in ihm hoch: Was, wenn die Grünhäute ihn und Wardrag nicht verfolgten, weil sie ihnen die Hand schütteln wollten, sondern weil sie etwas radikaleres im Sinn hatten? Keuchend wandte er sich an seinen Gefährten: „Du, mir ist gerade etwas eingefallen. Was, wenn die Orks uns töten wollen?“

Merkwürdigerweise erwiderte der Milizsoldat darauf, stattdessen schlug er sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Merkwürdig. Vor den beiden Flüchtende tauchte das große Fallgitter der Burg auf. Plötzlich hatte Yenai eine geniale Idee, zumindest fand er das. Er sprintete darauf zu und kletterte die Gitterstäbe empor. Sicher konnten die Orks nicht klettern. Jedenfalls hoffte der Ritter das.

Den etwas verwundert schauenden Wachen winkte er fröhlich, bastelte dann aus dem wichtigen Dokument einen Papierflieger (das hatte er früher bei seinem Meister gelernt), warf diesen dann durch das Gitter zu den Paladinen in der Burg hinunter. Hoffentlich reagierten die schnell, die Orks schienen zwar keine Lust auf eine Klettertour zu haben, doch Yenai wusste nicht, wie lange er sich noch hier halten konnte.
11.01.2003, 12:22 #38
Wardrag
Beiträge: 773

Mit einem Satz sprang Wardrag ebenfalls gegen das Gitter und zog sich schnaufend daran hoch.
"Was besseres ist dir nicht eingefallen ?" ächzte er zu dem bastelndem Yenai herüber. Dieser ignorierte ihn während er fleißig Papier faltete - Offenbar war er nicht in der Lage 2 Dinge auf einmal zu tuen, oder er wollte einfach nicht. War auch völlig egal. Glücklicherweise hatte er bei Maximus auch seinen Körper trainiert, also war es für ihn ein leichtes hier ein wenig rumzuhängen. Für seinen Freund mit der überschweren Rüstung schien das allerdings nicht zu gelten...
11.01.2003, 13:35 #39
Taurodir
Beiträge: 3.553

Mit einem müden Gesicht musste Taurodir feststellen, dass er nun wieder wach war und es nicht mehr schaffte noch ein wenig zu schlafen. Aber irgendwann musste er ja schon aufwachen.
Wie er auch feststellen konnte, gab es während der Nacht keine Probleme, die aufgetreten sein sollten, jedenfalls war er selbst am Leben und sah auch nichts Ungewöhnliches.
Wieder einmal begrüßten ihn ein wunderschönes kaltes Wetter, welches ihn so langsam nervte, zugern würde er mal wieder durch die Landen streifen, ohne das ihm sofort kalt ist.

Viele andere Kämpfer waren auch wach, sie warteten wohl alle ab, bis sie es versuchen würden in die Burg reinzugelangen.
Zum Essen fand der Ritter nichts, er hatte seines schon gestern aufgegessen, aber anscheinend ging es vielen nicht besser. Zugern würde er aber gern ein Stück Fleisch verspeisen. Der Krieger stand auch auf und streckte seinen Körper, durch den langen Marsch bis hierher waren seine Knochen teilweise müde, deshalb versuchte er sie auch noch wach zu halten (so was geht wirklich, indem man seine Knochen schüttelt).

Der Kämpfer nahm feste sein Schwert in die Hand und trainierte ein wenig, er wollte so gut es ging vorbereitet sein für einen Kampf, doch was ihn mehr interessierte, war es Wargs zu enthaupten, als Jäger machte es ihm eine menge Spaß, Tiere aufzuschlachten. Dazu könnten deren Fleisch auch seinen Hunger stillen.
Tja, nun wartete der Ritter darauf, dass die Gruppe sich wieder fortbewegen würde in die Burg. Bloß überlegte er selbst, wie sie dies anstellen sollten ohne einen Kampf, das Tor war umzingelt von Orks, einen anderen Weg kannte er nicht, falls es einen geben sollten, wäre dieser bestimmt schwer zu erreichen.
Auch die Entscheidung, wer bei dieser Mission stirbt oder weiterlebt, näherte sich...
11.01.2003, 15:07 #40
Arson
Beiträge: 687

In der dämmrigen Stille des Waldes stand Arson, die gepanzerte Hand gegen einen der mächtigen Baumriesen gelegt, und starrte auf das gewaltige Orklager am Fuße des sanft abfallenden Hanges. Der eisige Winterwind trug das barbarische Gebrüll der Bestien an das Ohr des ehemaligen Novizen, weckte die noch immer frischen Erinnerungen an das blutige Gefecht der Ritter gegen die massigen Monstren. Seit jenem schicksalhaften Tag ihrer Flucht aus dem Minental krampften sich Arsons Muskeln schon beim bloßen Gedanken an die stinkenden Orkleiber hasserfüllt zusammen. Diese Wesen verdienten es nicht, auf dem Antlitz dieser Welt zu wandeln. Als perverses Abbild des Menschen gehörten sie zu den Kreaturen Beliars, gewalttätig, primitiv und böse huldigten sie üblen Dämonen und versuchten die heiligen Gaben des wahren Gottes zu besudeln, wo immer es ihnen möglich war.
Fast ohne es zu bemerken hatte der junge Krieger die Hände zu Fäusten geballt, zornerfüllt blitzten die grünen Pupillen unter den zusammengezogenen Augenbrauen hervor, gaben den ahnungslosen Biestern ein stummes Versprechen des Todes. Sie hatten es gewagt, ihre Brüder in der Burg einzuschließen, hielten sie nun eingepfercht zwischen den riesigen Steinmauern, umgeben von einem lückenlosen Ring aus Belagerungszelten und grobschlächtigen Orkkriegern.
Doch nicht mehr lange.

"Haben die Boten es geschafft?"
Langsam wandte Arson seinen Kopf, blickte in das von Wind und Kälte gerötete Gesicht des Paladinkommandanten, Marcos.
"Sie haben das Gitter erklommen und die Nachricht über die Mauer befördert...Innos allein weiß, wie ihnen das gelingen konnte, aber ich habe es mit eigenen Augen gesehen."
Marcos nickte ernst.
"Sammeln und formieren. Wir greifen an, sobald unsere Brüder ihr Tor öffnen."
Arson konnte sich ein grimmiges Lächeln nicht verkneifen. Beliars Unterwelt würde schon bald von den Seelen der erschlagenen Orks nur so wimmeln...
11.01.2003, 15:40 #41
Taurodir
Beiträge: 3.553

Nun hatte Taurodir auch endlich vom Plan mitbekommen, wie sie es wagen würden, in die Burg einzudringen. Hoffentlich würde alles auch ohne Probleme laufen.
Der Weg war zwar nicht kurz, gewiss würden einige Orks angreifen, doch des Kriegers Schwert war bereit eine menge Biester für immer in die Höhle zu schicken.
Die ganze Gruppe bereite sich vor, bald würden sie aufbrechen. Mehrere Ritter versammelten sich zu einer Gruppe und formierten sich.

Nun war der Zeitpunkt gekommen, wo sich Taurodir für seinen verstorbenen Freund rächen könnte. All die Alpträume könnten nun für immer erlischen, es würde schon reichen, wenn er nur wenige Orks das Leben nehmen würde.

Doch einige unter den Leuten waren auch sehr aufgeregt, was natürlich auch klar, viele könnten nun ihr Leben verlieren, doch sollten sie auch bis zum Tode kämpfen.
Der Zeitpunkt zum Abmarsch rückte immer näher, bald würde man das Tor öffnen und in die Burg hoffentlich mit wenigen Verlusten einmarschieren.
Der Kampf rückte auch immer näher...
11.01.2003, 21:52 #42
Kratok
Beiträge: 24

Kratok und Raven waren nun schon eine ganze Weile nur durch die Gegend gelaufen, oder besser gesagt geschlichen, denn überall wo sie waren, waren Orks nicht Weit weg. Es kam ihnen so vor, als würde das Tal sie beobachten. Überall fühlten sie sich beobachtet, und deswegen beschlossen die beiden erst einmal, Rast in einer nahe gelegenen Höhle zu machen.
Vorsichtig schlichen sie sich heran, und mussten entsetzt feststellen, das 5 Goblins die Leiche eines Menschen ausplünderten.

Verdammt! Das sind keine gewöhnlichen Goblins. Diese Goblins sind dunkelhäutig und haben kurze Schwerter! Was meinst du Kratok, solln wir die angreifen?

Hm...scheisse. Das arme Schwein war wohl ziemlich stark, schau mal nur die Muskeln! Diese Goblins sind sehr gefährlich. Wir sollten ihnen eine Falle stellen!

Ja, und wie??? Wir haben beide nur 2 mickrige Schwerter und keine Rüstung um uns zu verteidigen, wenn es nicht klappt!

Warts ab! Ich hab da eine Idee!


Kratok schaute sich das Umland an. Hinter ihm war ein Fluss und eine Hängebrücke. Und vor ihm war ein kleiner Graben. Ein Geistesblitz durchfuhr Kratok und schnell weihte er Raven in den Plan ein. Wenn der Plan funktioniert, dann wären die beiden die Goblins schnell los.

Zuerst unterhöhlen wir diesen Graben hier etwas. Sodass du dich dann dadrin verstecken kannst. Ich postiere mich auf die Brücke. Auf mein Zeichen lockst du die Goblins mit ein paar Steinen an, versteckst dich, die werden mich sehen, auf mich los rennen und dabei über den Graben hier springen. Wenn dich der letzte Goblin übersprungen hat, kommst du langsam aus dem Versteck heraus und machst dich bereit die Seile durch zutrennen! Sobald die dann auch auf der Brücke sind, schlage ich die Seile durch, und die Viecher stürzen ins Wasser und sind erstmal mit sich beschäftigt!

Das könnte klappen, aber wie willst du dann wieder auf die andere Seite kommen?

Äh...stimmt. Moment mal, ich hangel mich mit dem Seil was du da noch dabei hast einfach wieder rüber!


Raven war ziemlich misstrauisch bei dem Gedanken, wie Kratok zurück kommen würde. Aber er selbst hätte sich wohl nicht dazu getraut.
So fingen die beiden mit ihren Vorbereitungen an, den Graben zu unterhöhlen war nicht gerade einfach, zumal sie keine Werkzeuge zur Hand hatten. Doch das war nur eine weitere Gelegenheit, bei ein wenig körperlicher Arbeit, ihre Freundschaft zu festigen...
12.01.2003, 00:11 #43
meditate
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im ehemaligen neuen lager, inmitten des eises
das ganze pentagramm war jetzt abgetragen und lag fein säuberlich gestapelt in einer ecke. scheinbar hatte der magische verschluss auch die geräusche gemindert, denn niemand hatte ihre geheimen arbeiten bemerkt.

jetzt sahen die beiden magier schon eine ganze weile in die höhle hinunter und beobachteten die seltsamen echsenwesen und den drachen. das riesige fabeltier schwebte die meiste zeit kurz über dem boden, der hier komplett aus eis bestand. hinter ihm war sein hort, der eine ansehnliche sammlung an schätzen beherbergte. dafür hatten viele gefangene ihr leben geben müssen und im hort war all ihr gold, erz, ihre waffen und rüstungen gelandet.

"sag mal don, meinst du nicht, dass hier irgendwo der durchgang ins erzlager sein müßte? die können bei der flucht doch unmöglich alles erz mitgenommen haben. wollen wir mal suchen? und die bibliotheken scheinen mir auch nur verschüttet. ich lass mal ein bisschen aufräumen."

meditate beschwor einen frischen und ausgeruhten steingolem und ließ den die wände untersuchen nach eingestürzten durchgängen.

es dauerte nicht lange und der golem wurde fündig.

"das ist der zugang zu den kellern, in denen das erz lagerte. wollen wir mal nachsehen?"
12.01.2003, 00:41 #44
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
ehemaliges Neues Lager
"Mhm, warum nicht. In der Vorratskammer der Wassermagier war ich noch nie." Der Magier schnappte sich seinen Fellumhang und lief los, in den eben entdeckten Eingang. Schon war er drin verschwunden. "Ich hab immer dieses blaue Leuchten besonders toll gefunden. Schade, daß das mit der Magie des Erzes auch dahin ist." Seine Stimme klang dumpf und hohl aus dem dunklen Gang heraus. Dann ersrahlte eine Lichtkugel und meditate konnte die Umrisse des Hohepriesters erkennen "Eigentlich war blau immer meine Lieblingsfarbe", verriet er ihr. "Vielleicht war ich deshalb früher immer so oft hier im Lager?" Er zuckte mit den Schultern, was aber wegen des dicken Felles kaum auffiel und lief dann weiter, den gewundenen Gang nach unten.
Nach ein paar Richtungswechseln standen sie dann in der Höhle mit dem Erz. Über ihnen war das Gitter. Es war vollkommen vom Eis umschlossen. Nur ganz schemenhaft sah man, was über dem Eispanzer vor sich ging. Vor den beiden Besuchern lag der Erzhaufen, dunkel und überhaupt nicht mehr geheimnisvoll. Der Don beschwor ein paar Skelette und schaufelte dann in ein paar herumliegende Kisten so viel von dem Erz wie möglich.
"Naja, es ist zwar nicht mehr magisch, aber immerhin. Verkaufen kann man es immernoch", meinte er nebenbei. Nachdem 26 Kisten und 12 Säcke - alles was an Behältnissen gefunden werden konnte, gefüllt waren - der Haufen war kein Stück kleiner geworden, schien es - ließ er die Kisten so stapeln, daß sie möglichst eng beieinander standen.
"Theoretisch müßte es klappen. Wenn wir alle Kisten berühren, sollten sie eigentlich auch alle mitteleportiert werden. Es kommt auf einen Versuch an. Wollen wir noch ein bisschen den Drachen beobachten? Vielleicht finden wir ja auch noch ein paar Bücher aus der Bibliothek der Wassermagier. Also nicht, daß der Zirkel das nötig hätte, aber vielleicht trifft man ja eines Tages einen Wassermagier und der ist dann dankbar, wenn er einige seiner heiligen Bücher wiedererlangt."
12.01.2003, 01:08 #45
meditate
Beiträge: 6.868

meditate und don gingen wieder nach oben und durchsuchten dann zunächst die anderen nebengelasse, die der golem freigelegt hatte. tatsächlich fand sich noch die ganze bibliothek.

"wie sollen wir das bloß alles wegschaffen. diese leere truhe hier können wir für die ppentagrammteile nehmen und die truhe im anderen raum füllen wir noch mit büchern.

ich fürchtem hier kommen wir nicht so schnell wieder her. es gibt ja kein pentagramm mehr. trotzdem werd ich mal den magischen verschluss auf den räumen lassen. dann kann von dem ungeziefer da draußen wenigstens nichts hier herein. wenn jemals wieder jemand hier her will, dann muss er mich eben um beistand bitten. ich denk aber, wir schaffen doch einiges an sachen weg, obwohl ich mir nicht sicher bin, dass wir das viele erz schaffen. was, wenn der teleport schief geht und wir mit dem vielen erz irgendwo zwischen den dimensionen hängen bleiben?"

meditate beauftragte wieder skelette, die beiden truhen nach unten zu den kisten zu bringen.

"in ordnung, sehen wir uns die wesen dort draußen mal etwas näher an.

siehst du, wie groß der drachen ist? was hat diese wesen nur bewogen, sich hier im minental niederzulassen und hier alles zu verwüsten? hat beliar uns nicht zugetraut, seine mission allein zu erfüllen? oder was meinst du sollen die drachen uns sagen?

diese echsenmenschen scheinen sie irgendwie zu beschützen. als wären sie eine leibwache der drachen. die sehen sehr interessant aus. ob sie ähnlichkeit mit uns haben? auf jeden fall tragen sie waffen, es sind also lernfähige wesen, keine tiere im eigentlichen sinne. ob sie eine sprache haben? ob sie wie wir denken können?"
12.01.2003, 01:22 #46
Don-Esteban
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Der Don schüttelte den Kopf. "Ob sie denken können... ob sie ne Sprache haben... Frag sie doch einfach mal. Aber ich fürchte, die werden erst zuhauen und dann antworten." Dann kam ihm aber eine Idee. "Du in deinem Lavaturm, du kannst dir doch mal eins von diesen Wesen einfangen und untersuchen. Zum Sezieren kannst du dir olirie bestellen und für die Resteverwertung stehe ich zur Verfügung." Dann sah er wieder schweigend auf den Drachen. "Ich frag mich eher, von was ein Drachen träumt? Von noch heißerem Drachenfeuer? Von seinen Schätzen? Was will der überhaupt damit? Seltsame, majestätische und doch vollkommen fremde Wesen. so als ob sie überhaupt nicht in diese Welt gehören würden. Fast tut er mir ein bisschen leid, wie er hier so fremd und einsam dasteht", meinte er sinnierend zu sich selbst, als er hinter dem magischen Verschluß stand und den Drachen beobachtete. "Diese Echsenmenschen sehen nicht wirklich aus, als wären sie ihm ebenbürtig." Dann löste er sich von dem Anblick und ging zu meditate. "Wenn du alles hast, was du mitnehmen willst, dann können wir meinetwegen starten."
12.01.2003, 01:48 #47
meditate
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"du hast recht. echsenmenschen hab ich bei meinem lavasee auch schon gesehen. lass uns aufbrechen."

die beiden stiegen den gang wieder hinunter zu den kisten und truhen.

"ich halt die truhe mit dem pentagramm. nimm du die mit den büchern. ansonsten setzen wir uns jeder auf einen stapel erzkisten. mal sehn, ob es gelingt mit dem teleport."

meditate berührte die rune in die alte burg und hoffte inständig, dass es gut ging. die truhe mit den roten kristallen hielt sie ganz fest im arm.
12.01.2003, 02:01 #48
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

"Nene, ich will mehr mitnehmen." Der Magier rutschte die Kisten hin und her, so daß diese letztendlich eine ebene Fläche bildeten, auf die er sich legte. So berührte er so viele Kisten wie möglich. Die Arme spreizte er, um noch ein paar Kisten mehr zu erreichen. Dann fiel ihm ein, daß er ja eine Hand brauchte, um die Rune am Gürtel zu erreichen. "Von mir aus kann es losgehen. Wie sehen uns in der Burg." Der übliche bläuliche Nebel entstand und hülte die gestalt des Magiers ein. Dazu noch einige Kisten. Ein seltdsam zackiges Muster entstand, dnen alle die Kisten, die nicht durch eine Berührung des Magiers mit dem Zauber verbunden waren, blieben ausgespart. So zug sich die Umrandung, die die Grenzen des Teleportes anzeigte, zwischen dem Kistenstapel hindurch. Nach der diesmal ungewöhnlich langen Prozedur war es geschafft. Auch der Magier war verschwunden. Zurück blieben einige Kisten.
12.01.2003, 11:15 #49
Die Orks
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Torghar betrachtete misstrauisch die Burg, die er belagerte. Die Menschen da drin waren zäh, sie hatten wohl irgend etwas vor. Dass musste man verhindern, und man würde es verhindern...
Der blick des Schamanen strich über die Krieger und Elitekrieger, die unter seinem Befehl standen. Seit dem beginn der Belagerung überwachen sie das Tor der Burg, bisher war hier nicht viel passiert, aber jetzt schienen die Menschen etwas zu planen. Einige Menschen hatten es tatsächlich geschafft, durch die Reihen der Orks zu kommen, Boten wahrscheinlich. Torghar mochte keine menschlichen Boten...
12.01.2003, 12:05 #50
Yenai
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Eigentlich hätte Yenai schon längst abgestürzt sein müssen, er hing nun schon geraume Zeit an den Gitterstäben des Burgtores. Aber als ein zünftiger Wandersmann hatte er natürlich immer ein Seil dabei, aus dem er sich inzwischen eine Sitzschlinge gebastelt hatte. Nun konnte er die Aussicht genießen, während er mehr oder weniger (eher weniger) gemütlich vier bis fünf Meter über dem Boden saß.

Dennoch, glücklich war der Ritter nicht. Alles war anders als er es sich vorgestellt hatte. Die Drachen hatten alles kaputt gemacht, hier wollte er nicht mehr sein. Außerdem war ein Minental ohne Blutfeuer nur halb so gut. Sobald diese Orks dort unten weg waren, würde er sich auf die Suche nach der Amazone machen, ohne Yenai war sie ja völlig schutzlos.

Hoffentlich machte endlich mal jemand was, hier oben war es langweilig und es gab nichts zu essen.
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