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Im Minental
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19.01.2003, 10:56 #101
Cole
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Cole zögerte nicht. Er rannte sofort los ohne den Blick von diesem gewatligen Geschöpf zu nehmen. Dan hatte er den Hort erreicht. Wenn Tak den Drachen nicht gut genug ablenken konnte säße er in der Falle. Also beeilte er sich beser. Er griff nach dem Buch und verstaute es in dem Beutel den er mitgebracht hatte. Doch er wollte auch etwas für sich, also steckte er allerhand kostbare Dinge ein. Sogar ein Schwert lag herum, es sah gut aus aber Cole war nicht im stande es zu schätzen. Schließlich band er den nun zimlich schweren Beutel an den Gürtel und schlich an der Felswand zurück. Er warf einen bedauernden Blick zurück zu dem gewaltigen Schatz. Er konnte nur einen winzigen Teil davon mitnehmen, sehr bedauerlich. Aber wollte man wirklich alles abstauben müsse man den Drachen töten und das war schier ein unmögliches Unterfang. Mit zwei Leuten. Ohne die augen von Tak und dem Drachen zu nehmen begann er zu laufen.Wenige Schritte von dem Weg der vom Hort wegführte begann Cole zu schreiben. "Tak ich hab alles. Komm. Es wird zu gefährlich." Doch er war sich nicht sicher ob Tak das überhaupt gehört hatte.
19.01.2003, 11:08 #102
Malicant
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Dieser Tak war ja vollkommen durchgeknallt, griff einen drachen an, nur wegen eines Buches. Aber nun ja, wenn es ihm Spaß machte...
Neben Cole sprintete auch Malicant zum Hort des Drachen und wühlte sich praktisch in selbigen hinein. Ohne darauf zu achten, was er da für kostbare Schätze hätte nehmen können, schmiss er alles, was keinen prktischen Nutzen für ihn hatte, zur Seite. Plötzlich spürte er den griff eines Schwertes, er packte die Waffe und zog sie heraus. Eine Sekunde lang betrachtete er sie, hübsches Teil, konnte man mitnehmen, dann suchte er weiter. Ein Stein, ein glatter Stein, irgendwie flach...
Eine Rune! Malicant zog den Fund heraus und warf einen Blick darauf. Eine Lichtrune. Sehr praktisch, dann konnte er ja bald anfangen zu üben...
Cole riss ihn aus seinen Gedanken. Tak... Der Magier sah sich nach dem Gildenlosen um, der Lärm des Kampfes war ohrenbetäubend. Wahrscheinlich würde dieser verrückte Waldläufer nicht mehr lange durchhalten. Malicant packte das Schwert und die Rune und rannte wie der Teufel, wenn Tak gegrillt wurde war das seine Sache, er selbst wollte noch etwas länger leben...
19.01.2003, 11:17 #103
Shaela
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Schon bald wachte die Amazone wieder auf, sie konnte nicht mehr weiterschlafen, obwohl eigentlich müde hätte sein müssen. Blutfeuer hatte inzwischen etwas vom Proviant ausgepackt und hatte Fleisch gebraten. Shaela setzte sich zu ihr und aß etwas, und redete mit ihr über die Orks und wie es weitergehen sollte. Shaela entschloss sich, mal die Gebiete abseits der Wege zu erforschen. Zwar wollte Blutfeuer sie davon abhalten, doch die Kriegerin hatte sich das so in den Kopf gesetzt und wollte das jetzt tun.

Mit ihrem Scavenger ritt sie nun oberhalb der Höhle entlang, sie musste acht geben, dass sich ihr Scavenger nichts tat bei dieser Geröllhalde. Doch schon bald wurden die Steine weniger und das Gras üppiger. Nach einer Weile war sie oberhalb eines Wegs angekommen, und ritt nun parallel zu ihm.
Bald sah sie einen großen, überhängenden Felsen, von dem Shaela Ausschau halten wollte. Sie stieg von ihrem Scavenger ab, und lief bis nach vorne. Zwar hatte sie von hier aus eine gute Aussicht, doch woher kam dieses unfeine Schnaufen, das anscheinend direkt unter ihr seinen Ursprung hatte? Neugierig schaute Shaela nach unten – und sah einen Ork-krieger. Bei Donnra! Was sollte sie tun? Noch während die hohe Amazone sich diese Frage stellte rutschte der gesamte Felsenvorsprung mit ihr ab und begrub den Ork unter sich. Der Grünhäuter war tot, und sie war, Donnra sei dank, mit ein paar Schürfwunden davongekommen.
Doch nun war sie unten, und der Scavenger oben. Hochklettern konnte die drei Meter hohe Felswand sicher nicht, sie müsste wohl den Weg entlang gehen. Aber schon bald sichtete Shaela einen weiteren Ork, diesmal mit Wargen, das waren halb Orks, halb Hunde.
Wie wollte sie nur an denen vorbeikommen? Kampf wäre aussichtslos, schleichen auch...
Vieleicht wäre es auch am besten, in die andere Richtung zu gehen?
Shaela wusste ja nicht, was es dort gab.

Zwar kam sie schon bald wieder zur Höhle, doch zurück auf dem alten Weg fand sie ihn nicht. Bei Donnra, wo war der denn hin? Hoffentlich hielt Donnra ihre schützende Hand über ihn. Sie würde mitt jemandem anderen ihren Scav suchen würde, also ging sie wieder zum Lager.

19.01.2003, 11:55 #104
Kano
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Vorsichtig und sich ständig umsehend, gingen die 8 Männer so unauffällig, wie es nur ging. Es sah wüst aus, äußerst uneinladend, hier sollte man sich nicht wirklich lange aufhalten.Zügig gingen sie den Weg zur Burg, nicht nur Orks lauerten hier, vermutlich auch noch Söldner. Kano gefiel die Situation ganz und gar nicht...aber er musste hier lang...sie alle...und er war als Templer getarnt...immerhin...so ging es also immer weiter den Pfad hinunter ins Tal...
19.01.2003, 12:07 #105
Tak
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Der Drache fauchte wütend, als der Speer des Waldläufers ihn traf, wenig später schnitt das rostige, aber noch immer tödliche Schwert des Skeletts in sein Fleisch. Tak griff mit einer Geschwindigkeit an, die er selbst kaum für möglich gehalten hätte, denn Geschwindigkeit war die einzige Chance die er hatte, um diesen Kampf zu überleben. Die Schläge trafen schnell hintereinander, und obwohl viele einfach von der Schuppenhaut des Drachen abprallten, reichten sie doch aus, um das riesige Tier zu beschäftigen. Auch das Skelett attackierte schnell und unbarmherzig...
Feuer schoss aus dem Maul des Drachen, wie eine riesige Faust krachte der Druck gegen die Brust des Waldläufers, die Hitze schien sich bis zu seinen Innereien durchzubrennen. Wie eine Puppe wurde Tak zurückgeschleudert, krachend prallte er gegen eine Säule aus erstarrter Lava, die unter der Wucht zerbarst und den Gildenlosen mit Staub und Brocken aus blasigem 'Gestein' eindeckte. Taks noch immer gebrochene Rippe schien fast aufzuschreien, Schmerz durchflutete seine Nervenbahnen, Adrenalin wurde in seine Adern gepumpt. Schmerz... Er durfte sich nicht davon beeinflusen lassen, nicht jetzt, sonst würde er bald tot sein. Mühsam, aber so schnell wie möglich rappelte er sich auf, Aschestaub setzte sich in seiner Nase fest und brannte in seinen Augen. Taks eiskalter Blick fixierte den Drachen, der packte seinen Speer und griff wiede an...
Krachend zersplitterte das Skelett, als der Feuerodem des riesigen Untieres auf die spröden Knochen traf, das rostige Schwert segelte ein paar Meter durch die Luft. Im selben Augenblick stieß Tak sich vom Boden ab und kataultierte sich auf das gewaltige Monster zu, seinen Speer stieß er nach vorn...
Es hörte sich an, als wenn Stoff reißen würde, als sich die Klinge des Waldläufers durch die schuppige Haut des Drachen bohrte und in seinem Körper steckenblieb. Der Drache brüllte schmerzerfüllt auf, Tak klammerte sich an seinem Speer fest, der durch de Wiederhaken unter den eigendlichen Klingen fest im Bauch seines Wiedersachers verankert war. Der Drache begann, sich zu schütteln, Tak wurde hin und hergeworfen, doch der Speer steckte fest. Die Knochen des Waldläufers hingegen waren von dieser Behandlung nicht gerade begeistert, Schmerz durchflutete seinen Körper, die Panzerplatten seiner Rüstung schepperten und verbogen sich teilweise sogar. Der Drache holte mit seiner gewaltigen Klaue aus und schlug nach ihm, der Hieb ging gerade so daneben...
Tak bellte irgend einen uralten Fluch, auf was hatte er sich da nur eingelassen, war es der drache en er verfluchte oder seine eigene Dummheit? Wahrscheinlich beides... Die Welt drohte schon fast vor seinen Augen zu verschwimmen, wie damals beim Kampf gegen Frost wurden die Schmerzen unerträglich, versuchten ihn zu übermannen. Der waldläufer biss die Zähne aufeinander bis es knirschte, er musste etwas tun...
Mit einem wütenden Schrei schwang sich Tak an seinem Speer herum und rammte seine Stiefel gegen den Bauch des Drachen. Das Ungetüm knurrte laut und drohend, Tak hing jetzt an seiner Unterseite, wobei er sich mit den Füßen abstützte und den Speer als Halt benutzte. Jetzt hatte der Gildenlose eine Hand frei...
Mit einer blitzartigen Bewegung riss Tak sein Schwert aus der Scheide und stieß zu. Das schmale, spitze Ende der Klinge bohrte sich durch die Schuppen des Drachen, Blut spritzte aus der neuerlichen Wunde, als Tak seine Waffe wieder aus dem Körper des Monsters riss. Der Drache brüllte wütend, seine krallenbewährte Hand schoss nach vorn und schloss sich um den Menschen. Mit einer einzigen ruckartigen Bewegung riss der Drache Tak samt Speer von seinem Bauch und schleuderte den Waldläufer durch die Luft. Dass die Wiederhaken der Harpyenfeder dabei einen Fetzen seines eigenen Fleisches herausrissen, beachtete der Drache garnicht...
Tak bekam seinen neuerlichen flug garnicht mehr richtig mit, die Benommenheit schwappte unbarmherzig über sein Bewusstsein. Schließlich landete er in einem Haufen Asche, der Schmerz durchzuckte seinen Körper wie ein heißer Blitz, Vor seinen augen wurde die Welt rot, schwarz, balau und grün. Fast schon verkrampft klammerten sich seine Hände an seine Waffen, der Drache schien zu lachen. Ein gurgelndes, tiefes, und unglaublich schadenfrohes Lachen...
"Taaak! Komm schon!"
Coles Schrei brachte Tak wieder ein Stückchen zurück in die Realität, die Welt wurde wieder klar, der waldlüfer sah, wie der gewaltige Drache langsam auf ihn zugestapft kam. Er musste hier weg...
Mit aller Kraft versuchte er sich aufzurappeln, doch seine Beine versagten ihren Dienst, rutschten in der Asche weg. Es gelang ihm noch, sein schwert wieder in die Scheide zu stecken, aber das brachte ihn nicht viel weiter. Er konnte nicht mehr weg, und der Drache kam immer näher...
Doch, er konnte noch weg! Mühsam versuchte er, sich zu konzentrieren, ein Ring aus unnatürlichem, roten Licht bildete sich um den Waldläufer, wärend er die Worte vor sich hin murmelte. Er spürte, wie die magische Energie durch seinen Körper strömte, eine teuflische, mächtige Energie, die erschaffen und zerstören konnte...
Eine Sekunde später stand ein Skelett neben ihm.
"Schaff mich hier weg, schnell!" krätzte Tak, das Skelett gehorchte sofort, packte den Arm des Gildenlosen und zog ihn mit einem Ruck auf die Beine. Blut lief aus Taks Mundwinkeln, er stöhnte leise, als der Schmerz einmal mehr durch seinen Körper schoss. Dann ging das Skelett zum Laufschritt über, seinen Meister hinter sich herziehend, das Feuer des Drachen verpuffte wirkungslos hinter ihnen in der Asche...
19.01.2003, 12:15 #106
Cole
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Als sie das Skelett mit Tak im Schlepptau erreichte befreite es Cole von seienr Last. Er und Malicant stützen Tak und begannen weiter zu laufen. Das skelett lief wie ein Schatten seiner selbst hinter Tak her. Doch so weit kamen sie nicht. Ihr ungestümert Drang von hier fortzukommen nahm ein abruptes ende als ein Dämon ihnen den Weg versperrte. Und nicht nur er. Neben und hinter ihm standen Echsenmenschen, tote Echsenmenschen. Anhand der Wunden konnte er erkennen das es sich um die handeln musste die sie vorhin getötet hatten. Coles blick wurde eisig. "Tak. Was sollen wir jetzt tun ? Du bist der Experte."
19.01.2003, 12:24 #107
Abaddon
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Abaddon hatte sich den gesamten Weg durch den pass misstrauisch umgeschaut. Kein Söldner weit und breit. hatten die sich etwa schon wieder verzogen. Abaddon war es egal. Es gab ja immerhin genug Orks. jedenfalls hoffte er das. Die Gruppe schritt den pass entlang an der Austauschstelle vorbei die den meißten unter ihnen schlechte Erinnerungen weckte und den Pass entlang. Als sie an der Mine vorbei kamen fiel Abaddon ein das sie auch diesen Weg hätten nehmen können aber das war ejtzt auch nicht mehr wichtig.

Nachdem sie den langen Pass in Richtung des Alten Lagers hinter sich gelassen hatten sahen sie es schon. Bzw das was noch davon übrig war. Der Aussenring war komplett zerstört und nur noch die Burg stand. Der Anblick der die anderen nervös amchte und Abaddon zum grinsen brachte war die dichte Belagerungsreihe der Orks die sich scheinbar um die gesammte Burg erschloss. Das SUmpflager war also nur der Anfang gewesen.

Abaddon wandte sich zu seinen gefährten. Sie musste sich was einfallen lassen um in die Burg zu gelangen. Darum stoppten sie und überdachten ihr weiteres Vorgehen.
19.01.2003, 12:24 #108
Tak
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Tak hob mühsam den Kopf und betrachtete kurz die untoten Echsenmenschen und den Dämon. Verdammt, irgendwie war das nicht gerade sein Glückstag...
"Macht sie kaputt..." krächtzte er.
"Neiiiiiin, bloß nicht!" rief Malicant plötzlich. "Der Vollstrecker darf ihnen nicht befehlen uns anzugreifen, aber wenn wir sie angreifen handeln sie von sich aus..."
Cole und Tak sahen den Magier fragend an, doch der winkte ab.
"Ist zu kompliziert jetzt, erklär ich euch später. Geht einfach weiter..."
Langsam bewegte sich die Gruppe auf den Dämon und seine Schöpfungen zu, die Untoten machten tatsächlich keinerlei Anstalten, anzugreifen, doch sie schoben die Drachenforscher mehr oder weniger sanft, aber bestimmt zurück.
"Sie lassen uns nicht durch, haut die Penner endlich weg..." meinte Tak leise, doch Malicant schüttelte wieder den Kopf...
19.01.2003, 12:34 #109
vollstrecker
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"Na, Sterblicher?" redete der Vollstrecker Malicant an. "Wer ist mächtiger, hm? Endlich werde ich euch vernichten, und Beliar kann mich nicht einmal dafür verantwortlich machen. Diese Echsenmenschen handeln mehr oder weniger selbstständig. Wenn ihr sie angreift, werden die euch töten, ohne dass ich es befehlen muss. Wenn ihr nicht angreift, kommt ihr nie mehr hier weg, hähähä..."
"Nein, Beliar wird das nicht zulassen!" fauchte der Magier, doch der Dämon lachte nur böse.
"Nein, diesmal kann euch nicht einmal Beliar mehr helfen."
Malicant wurde blass.
"Niemals..." flüsterte er.
19.01.2003, 12:36 #110
Uher
Beiträge: 1.147

"Die Grünhäute haben die gesamte Burg belagert. Das Tor werden die Paladine kaum öffnen. Allerdings gibt es da diese Belagerungsramme..."
Uher wies mit seinem Finger auf die Belagerungsramme, die sich in die Mauer der Burg eingegraben hatte.
"Unsere einzigste Möglichkeit. Kano, ihr solltet euch jetzt eure alte Uniform wieder überziehen, da die Paladine euch sonst nicht erkennen werden und uns wahrscheinlich attackieren werden. Seid ihr einverstanden mit dem Plan, Abaddon?"
Der Hüter nickte. Dann los. Uher zog seinen Erzzweihänder, seine Gefährten taten es ihm gleich. Nun pirschte sich die Gruppe an den Belagerungsring an. Der Hüter des Glaubens unterließ es, einen Kampfschrei auszustoßen. Die Orks würden sie noch früh genug bemerken...
19.01.2003, 13:38 #111
Cole
Beiträge: 2.773

Coll stieß einen übertriebenden Seuftzer aus."Na toll. Darf ich mal wieder alles allein machen." Cole legte Tak in die Hände seines Knochigen Freundes und zog sein Schwert. "Na dann wollen wir mal" sagte er mit blich auf die drei toten Echsenmenschen. Sie sahen dürr aus, knochig, und er konnte ihr stärke nicht einschätzen. Vorsichtig ging er auf den ersten zu. Der Weg war schmal was es den drei untoten Echsenmenschen unmöglich machte gleichzeitig zu kämpfen. Ohne Vorwarnung schnellte die Echsenwaffe auf ihn zu. Leichtfüßig wich er aus und machte einen ausfall. Er kam nicht nah genug ran. Die beiden Echsen waren intelligent genug immer abewechsenld zu atackieren was es Cole unmöglich machte einen Treffer zu landen. Er musste sich etwas einfallen lassen, schnell. Dann fiel ihm der speer ein der auf seinem Rücken geschnallt war. Nach eienr Parade wich er zwei Schritte zurück und nahm dem Speer vom Rücken.

Wie einen Spieß hielt er ihn vor sich und rannte auf den Echsenmenschen zu. Der knapp fünf Fuss lange Speer bohrte sich in den Bauch des völlig verdutzend Echenmenschen. Wahrscheinlich hatte er nicht mit einer so banalen, einfacher Atacke gerechnet. Auf jeden Fall war das Wesen beschäftigt und Cole konnte sich um den anderen kümmnern. Gewand tauchte er unter einem Hieb hinweg und bohrte seine Klinge in einen Spalt der Rüstung. Kein Aufschrei, nichts. Das Wesen spürte entweder keinen Schmerz oder ignorierte ihn. Es lief auf dasselbe hinaus. Cole setze alles in eine Atacke. Ohne auf seine Deckung zu achten setze er zu einem zweihändigen Überkopf schlag an, riß das Schwert jedoch zur Seite als der Echensenmensche wie erwartete zu einer beidändigen Parade ansetze um den kärftigen Hieb wirkungslos verpuffen zu lassen.

Es erforderte Coles komplette Kraft die Bahn seiner Klinge wieder auf die Echse zu lenken. Aber wozu hatte er sie sich über all die Jahre antrainiert. Die Klinge fuhr tief in das tote Fleisch. Diesmal reichte es um das tote Wesen zurück nach Beliar zu schicken. Cole wollte grad einen lässigen Kommentar ablassen als ein Hanspann naben ihm ein Blitz vorbei flog. So sah es jedenfalls aus. Als er einen Blick über die Schulter warf sah er das es sein Speer gewesen war. Er war ein Schritt neben Tak auf den Boden aufgeprallt und hatte den Stein aufgerissen. Die unvorstellbare Kraft mit der er geschleudert wurde ließ ihn noch ein gutes Stücg bergauf gleiten wo er dann reglos liegen blieb. Cole drehte den Kopf langsam zurück und sah den Echsenmenschen mit geschürtzen Lippen an. "Daneben" sagte er mit einer Spur belustigung. Wütend schnaubend rannte der Echsenmensch mit erhobener Axt auf ihn zu.

Cole stand ruhig da bis er herran war. Er warf noch schnell einen Blick auf die Klaffende Wunde die sein Speer in dem Körper der Echse veruracht hatte und machte dann völlig überraschend eine Rolle vorwärts. Direkt vor ihm, ja fast schon unter endete die Rolle als sich Cole die Beine spreizte und sich abstütze. Mit beiden händen packte er sein Schwert und rammte es erbamungslos nach oben. Diesmal war ein Schrei zu hören. Coles Klinge war gute zehn Zoll durch Fleisch udn Knochen gedrungen. Coles breites Grinsen gefror als er sah das sein Opfer über ihm zusammenzubrechen drohte. Schnell brachte er sich in sicherheit und zog dabei seine Klinge aus der Wunde. Lachend legte er sich zu Boden udn schloß die Augen. Er hatte es geschafft. Als er die Augen öffnete sah er das das ein tödlicher Irrglaube war. Er bemerkte den Schatten ehe er das dazu gehörige Wesen sah. Der dritte Echsenmensch. Wie hatte er ihn vergessen könne. Drohend baute sich die Axt über ihm auf und verdunelte die sonne die über ihm am Himmel stand.

Er glaubte ein böses Lachen zu hören doch der Mund des Echsenmenschen bewegte sich nicht. Später würde sich heraustellen das das Lachen von Tak stammte als er seinen Speer mit letzer Kraft gegen die riesige Gestalt schleuderte. Er war zwei Schritt nach hinten geschleudert worden und dort reglos liegengeblieben.
19.01.2003, 14:10 #112
Malicant
Beiträge: 212

Verdammt, jetzt hatte Cole tatsächlich angegriffen... Das war das Ende...
Verbissen zog Malicant das Schwert des Drachen aus dem Gürtel und bereitete sich auf einen Kampf vor. zunächst hielt er sich hinter Cole, der die ersten beiden Echsen auch erledigte, Nummer drei wurde entgegen aller Erwartungen von Tak umgelegt, doch als Cole aus dem engen Weg herustrat erstarb sein grinsen. Vor ihnen standen schweigend die Echsenmenschen... Und zwar mindestens 15 Stück. Fast synchron rissen die Untoten ihre Waffen hoch und marschierten im Gleichschritt auf die Drachenexpedition zu. etwas weiter abseits schwebte der Vollstrecker in der Luft, mit seinen mächtigen Flügelschlägen die Asche um ihn herum aufwirbelnd, und beobachtete das Schauspiel wie ein General, der seine Armee in der Schlacht dirigiert...
"Verdammter Dämon! Du KANNST Beliar nicht hintergehen!" brüllte Malicant, doch der Vollstrecker lachte nur telepathisch. Verzweifelt riss der Magier sein Schwert hoch und stellte sich neben Cole, der sich ebenfalls kampfbereit machte...
Als die Echsenmenschen fast angekommen waren, griffen Cole und Malicant an. Der Drachenjäger schlug einer der Echsen mit einem einzigen, gut vorbereiteten Hieb den Kopf ab und verschaffte sich dadurch etwas Luft, doch Malicant fehlten die Kraft und erfahrung für soetwas. Sein schlag wurde von dem Echsenzombie mühelos abgeblockt und mit einem vehementen Gegenangriff beantortete, der die Verteidigung des Magiers ohne weiteres durchbrach. Die rostige Klinge traf auf den Brustkorb Malicants, zerfetzte den dünnen Stoff der Robe, ließ seine Rippen zersplittern und warf den chancenlosen Magier zu Boden. Blut lief im Mund des Magiers zusammen, dann umfing ihn die Bewusstlosigkeit...
19.01.2003, 14:33 #113
vollstrecker
Beiträge: 39

Zufrieden beobachtete der Vollstrecker, wie die Echsenmenschen auf die Sterblichen losgingen. Bald würde er diese verdammten Wichte los sein, bald...
Und da griffen sie auch schon an, die Menschen. Cole schlug sich noch ganz gut, aber Malicant - sei eigener Angriff wurde ohne Probleme von dem untoten Geschöpf abgewehrt, der Gegenangriff schleuderte ihn zu Boden, gleich würde er tot sein, gleich...
Dunkelblaues Licht überflutete das Schlachtfeld, ein Licht von ungeheurer Macht, es schien fast lebendig zu sein. Mit einem lauten Knall zerbart einer der untoten Echsenmenschen als wäre er aus Ton, Fleischfetzen und Knochensplitter verteilten sich über den Boden. dann zerplatzte ein weiterer...und noch einer...
Cole duckte sich und hielt schützend den Arm vor das Gesicht, wärend die Untoten einer nach dem anderen von innen heraus explodierten, Blut und Eingeweide bedeckten die Erde.
Als der letzte untote Echsenmensch vernichtet war, zog sich das sonderbare blaue Licht zusammen als führte es ein Eigenleben - und wahrscheinlich führte es das auch - und schlängelte sich langsam auf den Vollstrecker zu. Der Dämon wich verunsichert zurück, das durfte nicht wahr sein, das konnte nicht der Meister sein. Der Vollstrecker hob die Klaue und deutete auf das Licht, er entfesselte seine ganze Macht dagegen...doch alles, was geschah, war, dass eine kleine Flamme auf seiner Kralle erschien und wieder verlosch. Er versuchte, sich zu dematerialisieren, doch etwas hielt ihn in seiner meteriellen Gestalt gefangen. Er war machtlos...
Das Licht erreichte den Vollstrecker, wie eine Würgeschlange wand es sich um seinen geflügelten Körper, und der Dämon spürte Dinge, die ihm bislang unbekannt waren... Schmerz, Angst, Verzweiflung...
Du sollst sie beschützen... Du sollst ihnen dienen...
Eine Stimme, eine Stimme von unglaublicher Macht, der Dämon hatte das Gefühl, es würde ihn zerreißen.
Du hast sie nicht beschützt... Du hast ihnen nicht gedient... Du wolltest Beliar hintergehen, den Allmächtigen... DU, mickriger Dämon, der nichts weiter bist als ein Schatten im Schatten seiner Herrlichkkeit... Du bist nicht unvergänglich, unvergänglich ist Beliar allein... Und nun DIENE, nun SCHÜTZE...
Der Dämon krümmte sich unter Schmerzen, bis das sonderbare Licht von ihm abließ und verschwand...
19.01.2003, 15:26 #114
Malicant
Beiträge: 212

Langsam, sehr langsam kam Malicant wieder zu sich, langsam hob er den Kopf und sah sich um. Die Untoten lagen in ihre Einzelteile zerlegt auf dem Boden herum, der Vollstrecker flatterte noch immer in der Luft und sah irgendwie nicht gerade begeistert aus. Cole und tak starrten ebenfalls verwundert auf das Schlchtfeld...
Der Vollstrecker sah sich um, sein Blick wnderte von Malicant zu Tak und wieder zu Malicant, dann plötzlich nach oben...
Ein gewaltiger Schrei ertönte, ausgestoßen von dem größten existierenden Lebewesen - dem Drachen. Mit machtigen Flügelschlägen kam das Ungetüm auf die drei Menschen und den Dämon zugeflogen, sein Bauch wies zahlreiche Wunden auf und war Blutüberströmt, und er schien stinksauer zu sein...
"Verdammt!" rief Cole und versuchte, in Deckung zu gehen, doch es gab keine. Der Drache holte tief Luft (oder sowas in der Richtung tat er), dann brach ein tosender Feuersturm aus seinem Maul hervor, um die Menschen zu verschlingen. Das musste das ende sein, Malicant schloss seine Augen und erwartete den Übergang in Beliars Reich...
Doch der kam nicht. Der Vollstrecker riss plötzlich die Arme über dem Kopf zusammen, die Klauen des Dämons glühten vor magischer Energie. in Sekundenschnelle breitete sich eine Kuppel um ihn herum aus, hüllte die Menschen ein und ließ das Feuer des Drachen wirkungslos verpuffen...
Der Drache brüllte Wütend und drehte eine Runde, bevor er wieder hinabschoss und erneut die Gruppe in seinem magischen Feuer badete. Doch wieder errettete sie die Macht des Vollstreckers...
Diesmal deutete der Dämon mit der Kralle auf den Drachen, plötzlich schoss ein Seil oder etwas ähnliches, dass nur aus reiner magischer Energie bestandm, auf den Drachen zu und schlang sich um seinen Körper. Das riesige Tier fauchte böse und kämpfte mit all seiner Kraft gegen den Dämon an, doch der Vollstrecker ließ nicht locker...
Schließlich ließ der Dämon die Magie einfach so verpuffen. Malicant hatte erwartet, dass der nun freie Drache sich sofort auf sie stürzen würde, doch das tat er nicht - er machte kehrt. Als wäre nichts gewesen, schwebte der Vollstrecker auf Malicant zu und packte ihn mit seiner krallenbewährten Hand, mit einem Ruck zog er ihn hoch und warf sich den Magier über die Schulter. Malicant hatte erwartet, dass jetzt unglaubliche Schmerzen durch seinen körper schießen würden, doch da war nichts...garnichts...
Der Vollstrecker schnappte sich Tak mit der anderen Hand und machte dann kehrt, flog mit ihnen in Richtung Lavaturm. Cole sah sich kurz um, sammelte die beiden Speere ein und folgte dem Dämon anschließend...
19.01.2003, 17:02 #115
Shaela
Beiträge: 273

Immernoch war Shaela dabei, jemanden für die Suche zu finden, denn keiner aus der Gruppe entsprach ihren Ansprüchen oder derjenige/diejenige hatte keine Zeit. Jeder? Nicht jeder. Da war ja noch dieser trottelige Yenai. Shaela seufzte. Sollte sie wirklich mit dem zusammen seinen Scavenger suchen? Der würde sich doch vor Angst in die Hose machen.
Aber sie hatte wohl keine andere Wahl. Also lief sie zum ihm hin und sprach ihn an:
Yenai? Du willst mir doch sicher mal zeigen, wie mutig du bist und was für einen phänomenalen Spürsinn du hast, um von deinen legendären Kampfkünsten, oder? Dann komm mal mit!
19.01.2003, 17:21 #116
Yenai
Beiträge: 1.478

Yenai hatte zwar Zweifel, ob blutfeuer mehrere Minuten ohne ihn überleben konnte, aber dieser Auftrag war einfach wichtiger. Wenn der Scavenger den Orks in die Hände fiel, könnten sie sich Kissen aus seinen Federn machen. Das würde bedeuten, dass sie alle viel ausgeschlafener wären und somit eine noch größere Bedrohung für die Menschheit. Das musste verhindert werden, also packte der Ritter die Teeverkäufern an der Hand und rannte in die nächstbeste Richtung los, bis er drauf aufmerksam gemacht wurde, dass der Vogel sich in der entgegengesetzten Richtung befand.

Also sprinteten sie wieder zurück, anschließend immer den Spuren nach, die der Vogel hinterlassen hatte. Sie waren relativ deutlich zu erkennen, da der Vogel mit seiner Last im matschigen Boden tief eingesunken war. Yenai sah sie dank seinem Gesichtsschutz trotzdem nicht, aber die Teeverkäuferin konnte ja vorauslaufen, kein Problem. Schließlich kamen sie an die Stelle, an der die Amazone abgerutscht war. Ab hier wurden die Spuren undeutlicher, so dass die beiden bald ziemlich orientierungslos durch die Gegend irrten. Der Ritter war dennoch unverdrossen und watschelte fröhlich vornedraus, dümmliche Witz erzählend.
19.01.2003, 17:27 #117
Cole
Beiträge: 2.773

Gegend abend herschte eine noch bedrückendere Stimmung im Minetal als am Tage. Das Wissen das es überall von Orks wimmelte machte eine solche Reise nicht grade zu einem angenehmen Spaziergang. Aber für einen Mann der gelernt hatte sich lautlos und unbemerkt fortzubewegen war es nicht so gefährlich. Cole schlich duch die Dunkelheit und dachte verträumt an die heutigen Erlebnisse. Daher hätte er fast die Stimmen überhört. Der starke Wind trug sie weit, der Ursprung der Stimmen könnte weiter weg liegen als Cole dachte. Aber besser war er gingen auf Nummer sicher. Vorsichtig schlich er von Baum zu Baum, jeden noch so kleinen Busch als Deckung nutzend. Doch er sah nichts. Trotz an der Dunkelheit gewöhnten augen vernahm er keine Bewegung oder sonstetwas. Er musste sich geirrt haben. Er seutze leise und setze seinen Weg fort. Diese verdammte Minental hatte Paranoia in ihm geweckt. Er lächelte über diesen Gedanken. Aus der Ferne betrachtete er die Burg. Ein dumpfes Licht erhob sich über ihr. Es war noch nicht lange her da hatte er versucht es zu löschen. Doch die Burg würde für alle Ewigkeit den Paladinen gehören. Und was sollten die söldner auch schon damit ? Cole schob den Gedanken beiseite und beeilte sich die letzen paar hundert Schritte.
19.01.2003, 17:56 #118
Shaela
Beiträge: 273

Oh Donnra, hätte sie den nur nicht mitgenommen. Ständig quäkte er seine dummen Witze, die auch nur er witzig finden konnte, watschelte schnurstracks gegen den einzigsten Baum in der Gegend, sang seine Lieder, die sich für Shaela wie Scavengerlaute anhörten...
Auf hörte die Amazone Scavengergeschrei... ja war... ja, das war doch IHR Scavenger!
Bald bekamen die beiden ihn auch zu Gesicht, besser gesagt, Shaela, denn Yenai konnte durch seinen „Gesichtsschutz“ ja nichts sehen. Wie hatte ihr Riesenvögelchen denn hierher gefunden? War das etwa Yenais „Gesang“ gewesen? Shaela musste grinsen. War er also doch für was nützlich.
19.01.2003, 18:23 #119
Yenai
Beiträge: 1.478

Oh, der Scavenger war zurückgekehrt! Sehr schön, dann konnte das Biest ihn gleich zu ihren Gefährten tragen. Das schein Yenai eine gute Idee, er setzte sich auf den Vogel. Unglücklicherweise war der solche Belastung nicht gewohnt und klappte zusammen, woraufhin Yenai unsanft auf dem Hintern landete. Unverschämtheit „Blödes Vieh!“, rief er, während er dem Scavenger eine Ohrfeige verpasste. Leider wusste das dumme Tier solche Dinge nicht zu schätzen, es hackte dem Ritter auf die Hand. Schreiend nahm der tapfere Recke reißaus, verfolgt von dem wütenden Scavenger. Die Jagd ging über Stock und Matsch, weder der Verfolgte noch der Verfolger hatten eine Ahnung, wohin sie rannten.
19.01.2003, 18:41 #120
Shaela
Beiträge: 273

Mit einer Geschwindigkeit, die sie schon lange nicht mehr beim Rennen erreicht hatte, spurtete Shaela hinter Yenai her, rennen konnte er gut, aber das war ja auch klar, wenn er immer so mit Tieren umging. Ihr armes Tier, einfach zu Boden gedrückt von diesem Grobian!
Doch nun musste sie sich auf Yenai konzentrieren, der inzwischen schon fast von ihrem Scavenger eingeholt worden war, und weiterrennen wäre auch keine schlechte Idee gewesen.
19.01.2003, 18:46 #121
Mykena
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Mykena saß nachdenklich am Feuer der kleinen Höhle, in die sie sich zurückgezogen und Rast gemacht hatten. Immer wieder tauchten die Bilder vor ihren Augen auf, Orks soweit das Auge reichte, verwüstete Landstriche, verödete Sandplätze und überall das durchdringende Brüllen dieser grünlichen Monster. Das schöne Minental. Was konnte sie sich noch an seine Vergangenheit erinnern. Grüne Wiesen, blühende Lager, Leben wo man hinschaute. Und nun, alles zerstört, plattgewalzt von schweren Orkkörpern und ihren weitreichenden Schlachtrufen.

Die Amazonenkönigin scharrte mit einem Stock im Feuer herum. Unangenehm kühl war es nach Sonnenuntergang geworden, ein Glück dass sie ihr edles Schattenläuferfell dabeihatte, das würde ihr etwas Wärme spenden, später, wenn das Feuer niedergebrannt war.
Sie fragte sich wie lange die Reise wohl noch dauerte und welche schockierenden Überraschungen sie noch erleben würden. Sie Orks waren ja noch kaum zu übertreffen. Höchstens von dem Drachen, von dem diese Schwarzmagierin gesprochen hatte. Mykena war äußerst neugierig auf diese Kreatur. Ob sie wirklich so kraftvoll und stark war wie man es den Drachen nachsagte?
19.01.2003, 23:32 #122
meditate
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sorgfältig hatten die beiden magier aus dem zu´x die karten studiert und den ganzen tag strategien entwickelt und verworfen. gegen abend hatten sie sich dann geeinigt.

sie würden das gebirge in richtung des turmes von xardas gehen, der stand wenigstens noch. direkt neben dem turm waren wesen zu sehen, die nicht nach orks aussahen, aber trotzdem aufgerichtet da standen. das waren sicher wieder diese furchteinflößenden echsenmenschen. danach war es sicher etwas einfacher, dort war das gebirge wieder schroffer und man konnte nicht von allen seiten gesehen werden. andererseits würden sie es selbst auch erst sehen, wenn sie drin waren, falls sie in eine falle liefen. es würde ein schwerer weg werden, obwohl man das ziel schon erkennen konnte. durch die felsen schimmerte in der ferne ein rotes glühen. das war der vulkan, der die neue heimat von meditate war.

zuerst aber mussten sie den äußerst steilen abstieg unentdeckt bewältigen.

die karre wurde entladen und die gefährten entwarfen eine vorrichtung, mit der sie den scavengern lasten aufbürden konnten. die karre ließen sie einfach stehen. bei einer späteren gelegenheit konnte man sie sicher mal hier abholen. die truhe mit den teleportkristallen versiegelte meditate magisch, damit kein ork ihren inhalt benutzen konnte, falls er denen doch in die hände fallen sollte.

diese truhe musste von den magiern auf magische weise bewegt werden. man musste sich da sicher abwechseln. die gerippe waren dafür ja sehr geeignet, aber der jeweilige magiehalter konnte in der zeit nichts für den schutz der gruppe tun. das konnte also gefährlich werden. allerdings sahen alle drei magier keinen anderen weg.

sie besprachen gemeinsam, morgen bei tagesanbruch loszuziehn und heut doch noch einmal richtig zu schlafen, beschützt und geborgen.

ein großer vollmond lieferte dazu die passende illumination.
20.01.2003, 07:14 #123
blutfeuer
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das letzte frühstück in der höhle nahmen die gefährten schweigend ein. jeder war bestrebt, den morgen so still wie möglich zu halten, wahrscheinlich weil sie so hofften, die unvermeidliche begegnung mit den orks so weit wie möglich hinauszuzögern.

die scavenger wurden gesattelt und dann begann die gruppe den abstieg. dieses mal hatte stressi die führung übernommen, unmittelbar gefolgt von blutfeuer, die ihren bogen schussbereit hielt. danach folgte shaela, die gleichzeitig auf die drei scavenger achtete, damit keine den schnabel im unrechten moment aufriss. hinter den vögeln ging der tapfere ritter und danachh folgten die beiden schwarzmagier. die rückseite sicherte die amazonenkönigin.

sehr leise ging die gruppe voran. jedes mal, wenn ein tritt ein steinchen gelöst hatte, dass den hang herunterpolterte, zwangen sich alle zum anhalten. dann wartete man, bis die geräusche sich legten und ob die orks aufmerksam geworden waren.

erst wenn sich nichts rührte, ging die gruppe langsam weiter.
20.01.2003, 07:25 #124
worm-tongue
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Der Ork hatte wie immer einen morgendlichen Lauf zu absolvieren. Der Schamane hatte es ihm befohlen, es sollte seine Gesundheit stärken.

Der Schamane hatte gesagt: jeden Tag einmal den Berg hinauf und wieder hinunter. Das war anstrengend, aber es sollte gut für sein Herz sein. Er hatte noch so viel vor, da bedurfte es eines starken Herzens. Er wollte auf keinen Fall sterben, bevor er nicht seine Feinde alle im Staub vor seinen Füßen sah.

Worm-Tongue keuchte den Berg hinauf und verhielt eine Weile schnaufend. Von hier oben hatte man eine wundervolle Aussicht, zum Beispiel ... auf die kleine Menschengruppe auf dem Pfad unter ihm.
Der Ork versuchte krampfhaft einen Grund in dem seltsamen Gebahren der Menschen herauszubekommen.

Er folgte ihnen unauffällig.
20.01.2003, 08:52 #125
Mykena
Beiträge: 568

Mykena hatte ein ungutes Gefühl. So trügerisch still war es hier, kein Laut drang von den steilen Klippen, die sich bedrohlich über ihnen in den Himmel streckten.
Die Amazonenkönigin senkte den Kopf wieder und musterte die kleine Gesellschaft vor sich. Eine interessante Zusammenstellung, zwei Schwarzmagier, ein Ritter, ein Baal, drei Amazonen und drei Scavenger. Die Tiere würden als erstes draufgehn bei einem Angriff, es sei denn sie suchten das Weite und waren auf Nimmerwiedersehn verschwunden. Beides kam in etwa auf dasselbe heraus, nur hatten sie im ersteren Fall noch eine ordentliche Mahlzeit in Aussicht, falls sie selbst die Orkbegegnung überleben würden.

Mykena schüttelte leicht den Kopf. Nein, über diese Gedanken wäre die Rittmeisterin bestimmt nicht glücklich gewesen. Und Blutfeuer erst mit ihrem komischen Wuschelkopp. Die beiden schienen zusammenzuhängen wie Pech und Schwefel. Nur komischerweise hatte sie ihn diesmal nicht mit, registrierte Mykena mit Verwunderung. War wohl auch besser so, sicher würde sie das Viech mit ihrem Leben verteidigen, falls die Nahrung mal knapp würde und jemand auf die Idee kam diese tolpatschigen Vögel zu braten.

Die Amazonenkönigin blickte aufmerksam in die Ferne, wo das Minental langsam von den Bergen verdeckt wurde. Allmählich schob sich die Sonne weiter über den Horizont und intensivierte ihre Strahlen, was ihr allerdings bei dieser eisigen Winterskälte wenig Erfolg brachte. Ein leichter Schauer zog sich über Mykenas Rücken und ließ die Amazone kurz stehenbleiben. Hatte sie da ein Knacken hinter sich gehört?
Schnell drehte sie sich herum und lauschte erneut. Instinktiv wanderte ihre rechte Hand zum Griff ihres Schwerts, jederzeit bereit den Einhänder zu ziehen. Doch der Pfad schien ganz normal, Felsklippen auf der einen Seite, Abhang auf der anderen. Hier und dort wuchs ein bisschen Gebirgsgestrüpp, kein geeigneter Ort zum Verstecken.

Mißtrauisch verengte die Amazone die Augen zu Schlitzen und lief dann langsam weiter. Ein paar Schritte legte sie rückwärts zurück, dann drehte sie sich wieder herum und tat den Schauer als Folge der Kälte ab.
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