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[GM] Hinter der Orkpalisade
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02.01.2004, 14:14 #326
Rukk Man Dar
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Da waren die beiden nun endlich am Ziel angekommen. Nach den Wochen auf See war es wieder richtig angenehm festen Boden unter den Füßen zu haben. Allerdings machten die hiesigen Orks keine sehr glücklichen Gesichter. Anscheinend wurden sie von den Menschen stark zugesetzt. Aber nun hatten sie ja zwei tapfere, starke, mächtige, schlaue, alksüchtige Orks hinzubekommen. Das Wetter sagte für den beiden ebenfalls eine ruhmreiche Zeit vor, da der Himmel vor grauer Farbe nur so protzte. Beliar wollte ihnen wohl einen schönen Empfang machen.
„Was meinst du, Bruder. Wo wollen wir als erstes hin?“
02.01.2004, 14:36 #327
Wakk Holl Dar
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Wakk Holl Dar starrte den miesen Sumpf an, in dem sie vor einigen Tagen gelandet waren. Ihm war kalt und der graue Sandboden in der näheren Umgebung brachte ihn auf nichts als traurige Gedanken. Wie sollte er in dieser Einöde überleben? Es sah hier nicht so aus, als ob es genug Nahrung und Genussmittel für einen guten Krieger wie ihn geben würde. Er hoffte, dass er in den nächsten Tagen vom Gegenteil überzeugt werden würde, doch so schön wie auf den südlichen Inseln würde es hier niemals werden können. Die Gedanken an seine Familie, die nun durch Menschenhand ausgerottet wurde ließen ihn nicht mehr los und auch der Verlust des restlichen Klans brachte sein Blut zum Kochen. Ich hasse diesen Ort! Was meinst du, Bruder. Wo wollen wir als erstes hin? Wakk schüttelte den Kopf und zupfte dann ein paar seiner grünen Barthaare heraus. Wir wollen nirgendwo hin, aber wir müssen! Verstehst du nicht, dass wir geächtet sind? Verstoßen aus einem Klan, der nicht mehr existiert, sind wir doch nur Strohfutter für den nächsten Angriff der Menschen. Nun gut... lass und ein warmes Feuer in diesem Lager suchen und die letzten Vorräte aus der Heimat zubereiten. Rukk sah diese Reise nicht so negativ, wie Wakk, doch würde er auch bald verstehen, was man als Geächteter zu erwarten hat...
02.01.2004, 18:53 #328
Rukk Man Dar
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Einen Platz für das Feuer war schnell gefunden, das Feuer schnell gemacht, das letzte Essen schnell zubereitet. Von den anderen Orks wurden sie nicht weiter beachtet. Rukk schmatzte genüsslich vor sich hin.
„Wie meinst du das, wir werden geächtet? Keiner hier kennt uns und unseren Grund, warum wir hier sind.“
„Ohh doch, die wissen das.“
Wakk schaute von ihm weg. Anscheinend wusste er wieder mal mehr als er. Seltsam, dass er der größere Alki ist, aber mehr Grips hat. Aber vielleicht sah er auch nur alles negativ und Rukk versuchte nur das Beste raus zu machen.
„Hör mal, Bruder. Wir müssen uns beim Stammesführer hier melden und einen Auftrag verlangen, damit wir uns unter Beweis stellen können.“
„Der wird uns sagen, wir sollen uns selbst was aussuchen.“
„Schön, ich weiß was. Die brauchen sicher neue Informationen über das, was die Menschen machen. Und da wir uns hier in Khorinis noch nicht auskennen, können wir das beide gut kombinieren. Unterwegs bringe ich dir dann noch bei, wie du dich geräuschlos bewegst. Was hältst du davon?“
02.01.2004, 19:42 #329
Wakk Holl Dar
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Wakk würde seinem Bruder noch viel beibringen müssen, zumindest glaubte er das, was aber nichts zu bedeuten hatte. Seit Wakk denken konnte hatte er sich immer um seinen Bruder gekümmert, auch wen er manchmal der Hilfsbedürftigere war. Du kannst besser schleichen als ich? Ha das ich nicht lache, aber gut, wenn dem so ist, lass ich mir gerne von dir helfen. Ob wir wirklich zu dieser Menschenstadt gehen sollten. Nun ja wir sollten vorher mit einem erfahrenen Ork über die Gegend reden, denn um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung, wo diese Stadt genau ist. Rukk stimmte ihm zu und stopfte sich dann ein Stück des gebratenem Wolffleisches in den Mund. Ob wir hier auch so gutes Essen bekommen werden?, fragte Rukk und fing sich damit einen finsteren Blick von Wakk ein. Ich denke wir werden hier lernen, dass man auch schlechtes Essen verträgt, wenn der Hunger größer wird. Nur gut, dass ich zur Not das Fleisch der Tiere entnehmen kann. Rukk warf den abgenagten Knochen in den Sand und schaute dann einem Elitekrieger hinterher, der gerade an ihnen vorbei gekommen war. Ich kenne seinen Klan nicht. Weißt du woher der kam? Wakk hatte nicht auf den Krieger geachtet, doch eine Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Welchen Klan außer dem unserigen kennen wir schon? Nun von den südlichen Inseln kommt er bestimmt nicht...
02.01.2004, 21:22 #330
Rukk Man Dar
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„Ob hier überhaupt jemand aus unserer Gegend kommt?“
„Weiß ich nicht, denke aber mal nicht.“
„Sach mal, wie erkennst du überhaupt woher hier die ganzen Orks kommen? Die sehen doch alle gleich aus.“
Rukk fing einen bösen Blick von seinem Bruder ein. Vielleicht sollte er endlich mal still sein. Schnell hatten sie aber dann den Obermotz erreicht. Er sah aus wieder jeder andere Schamane auch. Wenn er nicht gerade auf einer Anhöhe in einem Stuhl säße, würde er genau so gut als armer Schlucker durchgehen.
Am Fuße der Anhöhe standen einige Wächter. Rukk war so frei und quasselte mal einem zur Befragung an. Wakk bemerkte das ganze zu spät und wurde wieder recht sauer, als er bereits beim Wächterork stand. Rukk versuchte recht locker zu wirken, sicherlich kam das bei dem Wächter gut an. Der stand nämlich mit einem Speer auf dem Boden gestemmt kerzengerade da und blickte glasig gerade aus.
„Sei mir gegrüßt, verehrte Wächter. Sach ma, kannst mir ein paar Fragen beantworten.
„…!“
„Huhu?“ Rukk winkte mit der Hand vor dessen Augen. „Du können sprechen?“
„*runz*!“
Nun stellte sich Rukk mit seinem Gesicht vor ihm.
„Hey, Kleiner, was ist denn nun? Ich habe dich was gefragt, sag doch mal was.“
09.01.2004, 20:29 #331
Wakk Holl Dar
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Wakk kannte nur einen Weg, um aus dieser Misere unverletzt herauszukommen. Er packte seinen Bruder am Kragen und schmiss den völlig überraschten Hohlkopf auf den stinkenden Boden. Dein mangelnder Respekt wird dich dein Leben kosten!, brüllte Wakk ihn an und presste seine Klinge an Rukks Hals. Doch hier wirst du nicht sterben, nein, hier nicht. Und wenn doch, dann ist es nur seine Schuld. Wakk zog seine Klinge ganz langsam und betont sanft über Rukks Hals, sodass eine kleine dünne Linie das schwarze Orkblut aus seinem Hals tröpfeln lies. Dann drückte er seinen Kopf an Rukks Ohr und begann zu flüstern. Du hältst nun zur Abwechslung mal deine Klappe und folgst mir. Bei Beliar, wir sind hier nicht in unserer Heimat, Respekt ist das einzige Mittel um unter diesen Bestien zu überleben. Schließlich sprang er hoch und verpasste Rukk noch einen schmerzhaften Schwertstreich über die Wange. Er stellte sich vor die Wache zuckte mit seinen Haarigen Schultern und griff Rukks Arm. Sein Bruder schien die neue Welt hier nicht zu begreifen, doch Wakk wusste was zu tun war. Sie gingen ein paar Schritte den Hügel hinauf und blieben dann an einem unbeobachteten Fleckchen hinter der Palisade stehen. Tu das nie wieder! Die Kerle da können wir nun vergessen und wenn sich das herumspricht, dann haben wir bald das ganze Minental gegen uns. Rukk nickte etwas verlegen. Dann brechen wir ohne weitere Hilfe auf, Wakk. So groß soll diese Insel nicht sein und wenn wir zusammenhalten, dann kann uns nichts passieren. Diese Aussage hätte er Rukk nicht zugetraut, doch würde Wakk nun keinen Moment mehr zögern, um von hier zu verschwinden...
09.01.2004, 20:44 #332
Rukk Man Dar
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Wakk lief wieder voran, Rukk erzürnt hinter ihm. Sie liefen dicht an der Palisade entlang und suchten ein Schlupfloch, durch das sie in den Machtbereich der Menschen ziehen konnten. Rukk schüttelte immer wieder den Kopf. Am liebsten würde er jetzt seine Axt ziehen und seinen Bruder vor ihm einfach niederstechen. Es wäre keine Schwierigkeit, keiner der anderen Orks würde nur einen Finger rühren, er müsste nur zuschlagen. Seine Hand zuckte schon, zitterte schon über der Axt.
Bei Beliar, wieso musste er sich auch immer so ein Klugscheißer sein. Konnte er nicht einfach mal seine Klappte halten und ihn seinen Weg gehen lassen? Die Sache mit dem Wächter hätte geklappt, der Oberschamane hätte ihn für seinen Ruhm geehrt, aber nee, sein Bruder musste alles vermasseln und ihm sogar eine schöne Schramme übers Gesicht verpassen. Sie war nicht dick und nicht breit, aber er spürte eindeutig eine Linie vom Hals bis zum Gesicht. Wie sah er nun eigentlich aus?
Er blickte sich um, sah aber nirgends eine Pfütze oder sonstigen Wasserbassin, in dem er sein Gesicht gespiegelt sehen könnte. Wakk war inzwischen an einer Art Baustelle angekommen, wo einige Orks ein scheinbares Loch in der Palisade reparierten. Sein Bruder schritt gleich hindurch, Rukk folgte ihm direkt. Ab nun würde er aber vorne laufen und sagen wo es hin ging.
18.01.2004, 22:20 #333
Ton`Da'Mal
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AAAARRGGHH!!!! Ein lautes Gebrüll und Gezehter ging durch das Lager hinter der Palisade. Ton`Da'Mal hatte sich an seinem gerade geschiffenem Messer geschnitten und regte sich über seine Dummheit auf.
Inzwischen war die Sonne untergegangen und er sah aus seinem Zelt heraus. Wann würden sie endlich diese mikrigen Menschen erledigen?
Er hatte jetzt gut lust ihnen allen den Kopf ab zu hacken und diese in einer Suppe zu kochen und zu essen.

Er grinste in sich herein und setzte sich wieder an sein feuer in seinem Zelt. Seinen Dolch hatte er neben sich gelegt. Sein Schwer lag neben dem Fell auf dem er schlief. Es wurde langsam langweilig immerwieder nur im lager zu sitzen und nichts zu tun.
Er wollte seinen Bruder rächen, er wollte seinen Dauen rächen und er wollte einfach nur Töten.

Doch hatte er nun erstmal hunger und kaute genüsslich an einem Stück Scavengerkeule rum.
23.01.2004, 14:21 #334
Brosh dar Urkma
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Der mächtige Orkkieger Brosh dar Urkma verliess gerade seine Hütte. Es war wieder einmal ein verschneiter Tag im Lager der Orks und ihm sträubten alle Haare als die weissen Flocken auf ihn niederrieselten. Er hatte am gestrigen Tag wieder eine trainingseinheit abgeschlossen und hatte wiedereinmal einen freien Tag.
So stapfte er ohne grosses Ziel ein wenig durch das Lager der Orks, das grösstenteils von Menschen errichtet worden war. Trozt dieser Tatsache gefiel es Brosh im allgemeinen und auch war die Gemeinschaft der Orks seid der fertigstellung besser geworden. Eigentlich waren sie auf dem besten Weg sich zu regenerieren und viel Zeit würde wohl nicht mehr verstreichen bis das Ende der Insel bevorstehen wird.
Nach einem kurzen Rundgang durch die verschneiten Orkgassen, machte sich Brosh auf in Richtung Palisade. Er wollte mal nachsehen wie weit die Verteidigungsanlagen waren und vieleicht traf er ja Thugdok oder einen anderen Ork, den er kannte.
Die dicken Beine des kriegers pflügten eine breite Spur durch den Kniehochen schnee. Wo so mancher Mensch stecken geblieben wäre, gingen die Orks ohne Probleme durch.
"Aaaiieieiea" schrie plötzlich etwas, als Brosh seinen Fus wieder zurückzog sah, er einen fast zutode gequetschten Goblin, der sich einen Tunnel unter dem Schnee durch gegraben hatte und das Unglück hatte ganau unter Broshs Fuss zu graben. Abfällig packte der Orkkrieger die mikrige Gestalt und schmiss den Goblin einige Meter weit zurück in den Schnee. Aus seine Tagträumen aufgewacht schritt er nun weiter. Er war nicht mehr allzuweit von der Palisade entfernt die nun noch imposanter als zuvor aus dem Schnee ragte, es standen nun auch Verteidigungstürme, die schwer zu zerstören waren. Brosh war schon von weitem beeindruckt über die Leistung der Orks. Wenn die Menschen sich wirklich dachten, sie können nocheinmal angreifen würden sie in stücke gerissen werden.
02.02.2004, 19:01 #335
Die Orks
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Hesh Mar, ein Orkkrieger, der vor Hush`Kars Haus wache hielt, schreckte, aus seinem passiven dastehen auf, als ihn ein Elitekrieger auf die Schulter klopfte. "He Hesh, Hush`Kar will dich sehen, scheint so als ob wieder mal ne Beförderung fällig wär!" der Elitekrieger schmunzelte und ging weiter und verschwand dann schliesslich in den Gassen, des Orklagers.
Nun gut, dann wollte er mal, Hesh Mar betrat also das Haus, des Kriegherrn und trat vorsichtig ins Hauptzimmer ein, in dem Hush`Kar, Befehlshaber der Assasins und Rekrutierungsleiter der Elitekrieger, sass gmütlich in einem Sessel, der aus irgendwelchen Stoffen, Fellen und Knochen zusammengebastelt war. Seine Hässliche Visage übtraf viele der normalen orks und der sabber, der um sein Mund verstrichen war, deutete darauf, dass er gerade gegessen hatte.
"Ihr habt mich gerufen Hush`Kar!" sagte Hesh ehrbürdig und stand erwartungsvoll vor dem Kriegsherrn. Hush`Kar spuckte, nachdem diese Worte gesprochen war, eine riesige Schleimmasse auf den Boden neben sich und meinte dann "Hesh Mar, schön, dass du meinem Befehl folgegeleistet hast, ich habe einen Auftrag für dich!" "Lasst hören Kriegsherr!" sprach Hesh ehrbürdig "Da du deinen faulen Hintern nie, herumbewegst und vor meiner Türe vegammelst, habe ich gedacht, ein bisschen Bewegung könnte dir gut tun!" meinte Hush in gereiztem Ton "Also renn mal durchs Orklager und such mir den Einhandlehrmeister, er nennt sich Brosh dar Urkma und ist der Sohn eines verstorbenen Feldherrn! Hole ihn her, danach, kannst du wieder Wache stehen!" meinte er dann etwas ruhiger "Aber lass mich nicht warten Hesch, denn wenn ich enttäuscht von dir bin, werd ich ganz ganz böse!" fügte er lächelnd und mit sarkastischer Stimme hinzu.
Eingeschüchtert machte sich Hesh Mar auf die Suche nach Brosh dar Urkma, er hoffte schwer, dass er ihn schnell finden würde, denn sonst würde es ihn wohl den Kopf kosten.

By Brosh
02.02.2004, 19:40 #336
Brosh dar Urkma
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Nachdem er sich über den Zustand des Walles im klaren und wieder einmal vollkommen zufrieden mit den Orks war. Genehmigte sich Brosh, ruhige Tage bis die nächste Einheit kommen würde die er ausbilden musste.
Er sass gerade am Feuer vor seiner Hütte und ass seine eben gebratene Scavengerbrust. In zwei sachen war Brosh unübertreffbar, zumindest von orks nicht, im Kampf mit einem Krush Varrok oder anderen Einhändern und im Scavenger zubereiten. So frass er nun die köstliche Scavengerbrust und der Saft tropfte ihm nur so über die Brust. Sein schmatzen war nicht zu überhören und ein Mensch hätte diese Mahlzeit als äusserst unziviliert und primitiv bezeichnet. Doch für was, sollten sie esssitten pflegen? Es war doch egal wie man ass, hauptsache man wurde satt. Die Orks nutzen ihre Talente ganz wo anders, als die primitiven Menschen, die dachten sie seien das höchste Volk in dieser Welt.
Plötzlich wurde Brosh bei seinme Mahl gestört. "Seid ihr Brosh dar Urkma?" fragte ein Krieger, der völlig ausser Atem zu sein schien. "So nennt man mich, was kann ich für dich tun?" antwortete Brosh und schlürfte die letzen Fleischfetzen vom Knochen, während der Saft nur so herumspritze. "Hush`Kar schickt nach euch ihr sollt so schnell wie möglich zu ihm kommen!" da er gerade fertig mit essen war und die Orks keine Manieren pflegten, stand der völlig verspritze Brosh auf und meinte "Gut, dann führe mich zu ihm!"
Der darauf folgende Weg schritten beiden schweigend, währen Hesh Mar durch den Kopf ging, ob er rechtzeitig war, fragte sich Brosh, was die feige Schnecke Hush`Kar von ihm wollte und ahnte nichts gutes.
Kurze Zeit später kamen die beiden vor Hush`Kars Haus an, Hesh führte Brosh hinein und meinte dann zu Hush "Hier ist er!" "Hrm, schade du hast mich nicht enttäuscht, also hau ab und bewach meine Türe wieder!" meinte Hush in Sarkastischem Ton. Während Hesh sich nun entfernte meinte der Kriegsherr zu Brosh "Guten abend, mein lieber Feldherrensohn, wie stehts denn?" sein unterton war nicht zu überhören und Brosh kam schon wieder der Gedanke, dass neben Tal`Pak wohl auch Hush`kar am Tode seines Vaters schuld war, so meinte er etwas verbittert "soweit so gut!" "Scheinst ja nicht sehr gesrpächig zu sein, nunja, Col`Ka und die anderen Kriegsherren hielten es für nötig dich zu den Elitekriegern zu stecken, du hast ja schliesslich viel für uns getan und seist ein guter Kämpfer!" wieder lag ein gewisser Unterton in seiner Stimme, der Brosh sagte, dass Hush selbst wohl nicht diese Meinung teilte. Dennoch schien Brosh etwas überascht über die Beförderung. Als Hush mit den Fingern schnippte schaute Brosh wieder auf, zwei Elitekrieger traten in den Raum, beide trugen etwas, was sich bei näherem hinsehen als ein Orkisches Kriegsschwert und eine Elitekriegerpanzer heraustellte. "Rüstung und waffe ablegen!", war das einzige was sie sagten, Brosh tat jedoch gleich was sie verlangten, da er es nicht erwarten konnte, endlich seinen verdienten Stand zu erhalten. Nun legten ihm die beiden Elitekrieger die Rüstung an, die bequemer war, als Brosh erwartet hatte, dann drückten sie ihm das Kriegschwert in die Hand und sammelten, dann seine alte Rüstung und sein Krush Varrok auf, als sie sich aufmachten zu gehen, drehte sich Brosh blitzartig um und hielt dem Elitekrieger, der sein krush Varrok in der Hand hielt das Kriegschwert an die Kehle "Das würde ich gerne behalten!" meinte er mit ruhiger aber dennoch bedrohlichen Stimme, nach einem kurzen Blicktausch zwischen dem Elitekrieger und Hush`Kar händigte ihm jender das Krush Varrok aus, dann drehte er sich wieder um und verliess das Zimmer.
"Nun, ich muss zugeben, du siehst imposant aus, wie ein wahrer Ork! Doch nun kommen wir zu dem wichtigen Teil! So wie jeder Elitekrieger, wirst du eine kleine Gruppe Krieger befehligen, sie dienen Hauptsächlich als Kanonenfutter, falls du in einen Hinterhalt gelockt wirst, aber sie können in kleinen Gefechten auch was nützliches sein! Deine Truppe steht morgen nachmittag bei der Palisade bereit, du kannst dir deine Anknuftszeit selber aussuchen, sie werden dir wie Goblins folgen und tun was du ihnen sagst! Deine Aufgabe ist es, zwei Deserteure ausfindig zu machen, sie fehlen nun schon sehr lange und sofern nichts auf eine Gefangenschaft hinweist, wirst du sie exekutieren! Ansonsten befreist du sie und bringst sie wieder zurück! verstanden?" sprach dann Hush`Kar und schaute Brosh erwartungsvoll an. "Klar und deutlich!" meinte Brosh und entfernte sich wieder aus dem Haus seines verhassten Vorgesetzten. In seiner rechten Hand hielt er sein Kriegschwert und in der linken sein Krush Varrok, es war ein imposanter Anblick, wie der Elitekrieger, voller Stolz und Hass das Hasu verliess und die schwellen herabschritt. Es war ein neues gefühl, denn jeder Krieger an dem er vorbeischritt, stand stramm und grüsste ihn, ein herrliches Gefühl, fand Brosh. Er freute sich riesig, auf den morgigen Auftrag, auch würde es ihm spass machen, die beiden Deserteure zu exekutieren. Doch nun hiess es erstmal, sich mit dem neuen vertraut zu machen und dann einen langen Schlaf hinter sich zu bringen, bevor es dann losging.
05.02.2004, 18:13 #337
Brosh dar Urkma
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Nach einem herrlich langen Schlaf, befahl Brosh die Gefangenen aufzurichten und teilte Wachen ein, die beiden hatten sich schon ein wenig erholt und wurden dann den morgen lang durchgefüttert, da sie entweder wieder fit sein mussten oder ihr letzes Mal zu sich nahmen.
Als es dann langsam Abend wurde, trat der Elitekrieger aus seiner Hütte, in seiner Hand hielt er die Peitsche, die er noch von den Menschensklaven her hatte. Ein finsteres Grinsen lag auf dem Gesicht des Elitekriegers und jeder sah ihm an, dass es ihm reine Freude bereiten wird, die beiden Gefangenen leiden zu lassen, er würde sie lehren, zu desertieren und dann noch als schwächlinge von den Menschen gefangen genommen zu werden war ein schlimmes Vergehen in Broshs Augen, aber sie hatten Überlebenschancen, da Hush Kar die beiden lebend will, wenn sie gefangene gewesen sind, Brosh hasste Hush Kar zwar, aber Befehle befogte er trotzdem streng.
Die beiden Krieger, die Wache gehalten hatten begrüssten Brosh und liessen ihn eintreten.
Drinnen, waren die beiden Orks, immer noch angekettet, Brosh nahm sich einen einfach gezimmterten Stuhl und setze sich darauf, dann schaute er die beiden Krieger ernst an, seine Hand umschlang immer noch die Peitsche, Brosh begann nun zu sprechen "Tja meine lieben, ihr geltet hier als Deserteure, in meinen Augen seid ihr schwächlinge, die sich Gefangennehmen lassen, nun will ich aber hören, was dazu führte und wieso ihr ohne Befehle abgehauen seid, ich geb euch ne weile zeit zu überlegen, wenn ihr dann nicht redet, wirds wohl oder übel weh tun!" Brosh wies auf seine Peitsche und wartete ruhig auf eine Antwort der beiden.
06.02.2004, 15:05 #338
Rukk Man Dar
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Mit Kopf schmerzen, als wenn Beliar in seinem Schädel wütete, und tausenden Schmerzen an allen erdenklichen Körperteilen, wachte Rukk auf. In einem Normalfall hätte er jetzt einige Zeit gebraucht, bis er ganz wach war, aber nun schrak er sofort hoch. Er saß in einem Gefägnis? Dabei dachte er, sie wären von den Menschen befr…
Nein, Orks. Die Orks, ihre eigenen Vaerbündeten, hatten sie eingsperrt. Konnte das sein? Wieso aber sonst eierten da ein paar Krieger vor seinem Käfig.
Der gefangene, halbtote Ork schaute sich nach Wakk um. Sein Bruder saß im Schneidersitz in einem genauso kleinen Käfig ein paar Meter weiter und schaute ins Leere. Im ging es wohl nicht besser als ihm. So abstrakt das klang, aber Rukk fühlte sich wieder vereint mit seinem Bruder, obwohl er vor nur ein paar Stunden sich liebend gerne mit seinem Bruder gekloppt hätte. Ein paar Stunden? Vielleicht waren es auch Tage. Er wusste nicht wie lange er geschlafen hatten, aber er hatte das Gefühl schon einmal wach gewesen zu sein, wenn auch in Trance.
Plötzlich kam eine Stimme und riss ihn aus den Gedanken.
„Endlich bist du wach, Rukk Man Dar!“
Rukk Man Dar…ewig wurde er nicht mehr bei seinem ganzen Namen genannt.
„Dein Bruder war bis jetzt noch nicht ansprechbar, deshalb beginne ich mit dir.“
Rukk sagte nichts, sondern ließ seinen gegenüber gewähren. Er sah recht stark und hoch rangig aus.
„Ich bin Brosh, einer der Anführer der Orks. Ich führte außerdem den kleinen Trupp, der Euch beide vor gut einem Tag befreit hatte.“
Doch ein ganzer Tag…
„Zuerst dachte ich, ihr habt uns bei den Menschen verraten, doch wäret ihr wohl kaum angekettet gewesen, richtig?“
Rukk sagte immer noch nichts. Konnte er ihm trauen?
„Willst nicht antworten? Dann bleibst du halt im Käfig. Ich kann nämlich auch davon ausgehen, dass ihr uns verraten habt und die Menschen euch hierher führen wollten, damit ihr ihnen alles zeigt und sagt.“
Rukk wusste immer noch nicht weiter. Aber er musste wohl reden. In langsamen und schleppenden Tonfall begann er:
„Mein Bruder und ich waren auf einer Tour durch dieses elende Stück Land, um es zu erkunden, immerhin sind wir neu. Ich hatte dann, nachdem wir eine Weile die Stadt beobachtet hatten, die verrückte Idee, auf das Dach der Kaserne zu klettern und die Menschen auszuhorchen. Es hatte lange klappt, wir wollten schon wieder runter, bis ich dann durch das morsche Dach des Gebäudes stürtzte und in den Räumen der Soldaten landete. Wakk folgte mit tapfer und wir kämpften unseren Weg frei bis auf eine vorgelagerte Insel vor der Menschenstadt. Einige Tage konnten wir durchhalten, bis dann die Menschenkrieger kamen und uns gefangen genommen hatten. Anschließend brachten sie uns zur Exekution zum Ort, an dem ihr uns befreit habt.“
„Habt ihr Informationen ausgespuckt?“
„Nein!“
Brosh nickte nur leicht und ging dann zu Wakk.
06.02.2004, 15:48 #339
Wakk Holl Dar
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Wakk saß nun seit einigen Stunden schweigend in seiner Zelle und verweigerte jedes Wort. Zu tief saß die Schmach und Schande, die man ihnen aufgehalst hatte und zu groß war die Wut, die er gegen die anderen Orks aufgebaut hatte. Erst als er die Stimme seines Bruders vernommen hatte löste er sich aus seinen von Rache bestimmten Visionen und wendete seinen Blick auf Rukk. Vor seinem Bruder stand der große Ork, der sie gefangen genommen und persönlich dafür gesorgt hatte, das er nun in diesem Käfig saß. ...Wakk folgte mir tapfer... Er konnte es kaum fassen, was sein Bruder gerade gesagt hatte. War er etwa wieder zur Vernunft gekommen? Hatte ihn nun auch der Uralte Geist des Dar-Klans ergriffen, der jeden Ork von Dar-Blut dazu brachte, in der Gefahr wieder zur Tradition zurück zu kehren und seine Familie zu ehren? Eine innere Freude durchfuhr ihn, als er seinen Bruder reden hörte. Er wusste nun, dass sie wahrlich Brüder, auch im Geiste, waren und ihnen niemand die Ehre abnehmen konnte, ohne sich selbst ins Verderben zu stoßen. Wakk zeichnete ein kleines Siegel mit seinem Finger in den Sandboden und starrte dann den Ork an, der sich vor ihm aufgebäumt hatte. Es war derselbe, der eben noch Rukk vernommen hatte und den Namen Brosh dar Urkma trug. Das dar in seinem Namen muss Zufall sein, denn er trägt die Zeichen des großen Landes jenseits des Meeres. Berichte, was seit eurem Verschwinden vorgefallen ist Wakk Holl dar! Wakk lächelte, als er Brosh in die Augen linste. Alles, was mein Bruder sagte ist war. Wir haben auf eigene Initiative gehandelt und müssen zur Not dafür bestraft werden. Es war unser Unglück, dass die Menschen uns gefangen nehmen konnten, doch wird es wohl kaum ein Grund zur Hinrichtung sein. Ich hätte mich selbst gerichtet, wenn ich mein Blut verleumdet hätte und nicht gegangen wäre. Sagt mir Brosh dar Urkma. Könntet ihr eure Herkunft vergessen? Eure Tradition mit Füßen treten und dem Willen eurer Ahnen eine Abfuhr verpassen? Wenn ja, dann würdet ihr auch meinen Klan mit Füßen treten und ich wäre nach dem Tode euer Richter. Wakk hatte sich sehr weit aus dem Fenster gelehnt, als er Brosh auf diese Art und weise angesprochen hatte, doch viel schlimmer konnte es für ihn ja kaum noch werden.Ihr tragt den Namen meines Klans und ich bitte euch. Zeigt, dass ihr diesem würdig seid.
06.02.2004, 16:46 #340
Brosh dar Urkma
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Hahahahaaaa grölte Brosh nach den Worten der beiden, sie waren nicht nur schwach wie Goblins, die beiden, sondern auch stroh dumm. Doch eins war sicher, umbringen würde er sie nicht, dafür hatten sie zu wenig getan, aber mal ein bisschen Strafe würde ihnen guttun. Ein weiterer Faktor war jedoch hinzugekommen, so ein standhafter Urkma er war, er durfte sein Dar blut doch nicht vergessen. Schliesslich war Brosh Mutter ebenfalls von den südlichen Inseln, wenn sie auch mehr als froh war, durch den Bund mit Broshs Vater aufs Festland gekommen zu sein und sie ihr leben da unten verflucht hatte, so floss doch verwandtes Blut durch Brosh Adern und er musste sich schon genauer überlegen, was für eine Strafe er den beiden schwächlingen geben würde.
Erstmal packte er seine Peitsche und verpasste Wakk, der seinen Kopf aus der Zelle gestreckt hatte einen harten hieb worauf sich ein roter striemen quer über dessen Gesicht zog "Ich bin ein stolzer Urkma, dem einzigen ehrenwerden Clan den es unter den Orks noch gibt, doch werde ich weder die Dars noch sonst einen Clan verraten! Denn mich würden die Menschen niemals einzufangen schaffen! Ausserdem geht dich die Herkunft meines Namens nichts an elender schwächling!" sprach er dann. Dann schnippte er mit den Fingern und schon kam einer der Krieger der wache stand rein und schaute seinen Vorgesetzten an Brosh flüsterte ihm etwas ins Ohr worauf er verschwand.
Kurze Zeit später kamen vier Krieger zu Brosh hinein, zuerst öffneten sie die Zelle von Rukk zerrten ihn hinaus und führten ihn weg, nach einiger Zeit kamen sie zurück und taten das selbe mit Wakk. Nun folgte ihnen Brosh. Wenige Meter von der Hütte, in der die Zellen waren, entfernt standen vier Holzpfähle zwischen zweien war Rukk bereits angekette, sodass er weder boden noch den linken oder rechten Pfahl berührte. Die Gesichtsausdrücke der beiden vermochte mehr zu sagen als viele Worte, denn was sich in den Brüdern gerade abspielte war wohl fast purer Hass. Nachdem Wakk dann ebenfalls so zwischen den Pfählen hing rieb sich Brosh die mächtigen pranken. Dann sprach er "So meine lieben Orkbrüder, vor euch hängen zwei unsergleiche, die aber von Regeln nicht allzuviel halten! Sie haben waghalsig versucht die Menschen auszuhorchen, haben aber weder jemanden von uns benachrichtigt noch hatten sie viel erfolg. Zu allem schmach liessen sie sich dann auch noch von den MenSchen gefangen nehmen! Nun erhalten sie ihre gerechte strafe, erst bekommen sie blutige striemen und dann ein gefrorenes Fell!" alle Orks die herumstanden grölten die beiden aus. Brosh packte nun seine Peitsche er würde die beiden zu Orks machen, die etwas aushielten, die durchhalten konnten, wahre Orks, ja das würde er aus ihnen machen, nach den folgenden Foltern würden sie es nie wieder wagen gegen Befehle zu verstossen. Erst musste Rukk dran glauben, denn Wakk hatte schon einen blutigen Striemen im gesicht.
Die aufprälle der Peitsche liess den Ork aufschreien und bei jedem *zack* schreckte die ganze schar die zuschaut auch zusammen. Da Brosh nicht gerade gnädig war füllten bald viele blutige striemen den Rücken Rukks, nachdem dieser eine seiner schmerzvollsten Erfahrungen hinter sich hatte klatschte Broshs Peitsche nun auf dem Rücken Wakks auf. Auch jener konnte die schreie nicht unterdrücken und wieder zuckten alle umherstehenden Orks zusammen. Doch nur die wenigen die dies auch einmal durchgemacht hatten wussten was die beiden gerade durchmachten.
Als auch der Rücken Wakks von blutiegen Streifen geziert war sagte Brosh noch zu Wakk "Der im Gesicht soll deine Zunge hüten, die anderen sollen dich daran erinnern was passiert wenn man ohne Befhele handelt!" dann fuhr er an beide gerichtet fort "Nun aber werdet ihr sehen was mit schwächlingen passiert! Ich sage fast ihr könnt froh sein, dass wir Winter haben, doch komme ich aus einer kalten Gegend, während ihr aus dem Süden kommt ich beforzuge frierwunden, ihr vieleicht brandwunden, diese würdet ihr aber nur ihm sommer bekommen!" dann winkte er der kleinen Gruppe Orks zu die sich nun dazu gesellt hatte, der Wachork den Brosh vorhin weggeschickt hatte war auch darunter. Sie hatten sich von den Schamanen Wasser geholt, das kurz vor dem Gefrieren war auf ein wink Broshs gossen sie diese über die beiden blosgestellten, Orks hatten zwar ein dichtes Fell und waren gegen Kälte gut geschützt, doch wenn das Fell Wasser bis zur Haut saugt und dieses dann gefriert verspühren sie die gleichen Qualen wie ein Mensch der am erfrieren ist. "Viel spass dann noch, ich werde mich neuen aufgaben widmen! Ich lass euch zwei Schamanen hier, damit ihr nicht abkratzt, was ihr jedoch nur tun werdet wenn ihr wirkliche weichlinge seid!" mit einem lauten Lachen entfernte sich die Menge wieder, während die beiden blosgestellten Orks mit je einem Schamanen zu ihrer Seite zurückblieben. Doch wenn sich die beiden neue Gesprächsparnter erhofft haben, lagen sie falsch, die beiden Schamanen meditierten ruhig vor sich hin und überwachten sie Körpertemeratur der beiden.
06.02.2004, 21:47 #341
Wakk Holl Dar
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Wakk bibberte vor Kälte, doch die beiden Schamanen vor ihm ließen sich nichts anmerken. Sie würden wahrscheinlich nicht einmal mit ihren buschigen Wimpern zucken, wenn einer der beiden Brüder verreckte. Es war der blinde Hass, der Wakks Körper noch warm hielt und ihm die Energie schenkte um durchzuhalten. Mögen euch die eitrigen Wunden aufplatzen, die ihr in all euren Kämpfen zugezogen habt!, schrie Wakk in purer Verzweiflung laut aus. Mögen ihnen die Haare ausfallen und durch Speere ersetzt werden. Er warf einen kurzen Blick auf Rukk, der in seinen Augen so kalt war, wie der Schnee in diesem verfluchten Tal. Sein Bruder war vom selben Geist der Verdammnis beseelt und auch er würde die Nacht durch die selbe Kraft überstehen können. Lass uns im Gedenken an die Heimat Kraft finden, Bruder. Du weißt, dass wir es sind, die den Sieg über uns selbst erringen werden., murmelte Rukk und wieder kam es Wakk so vor, als ob er und sein Bruder sich nun näher waren als je zuvor. Es ist ein Gott, welcher uns das Leben erhalten hat. Warum denkst du, dass wir unter den wenigen Überlebenden des Dar-Klans sind? Wakk lächelte, als er das Gesicht seines Bruders sah. Weil wir noch etwas bewirken müssen, Wakk. Darum leben wir noch. Sie waren nun die Einzigen, die sich noch Hoffnung machen konnten und bei Beliar sie würden nicht aufgeben...
07.02.2004, 20:49 #342
Brosh dar Urkma
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Brosh hatte die Nacht und den heutigen Tag richtig genossen. Er hatte mehrmals bei den beiden Frierenden vorbeigeschaut. Ein nicken der beiden Schamanen liess ihn wissen, dass die beiden zwei wirklich harte Burschen waren. Da dies aber weine wirklich harte Strafe war und nur die wirklich harten es länger als einen Tag aushielten, hatte sich Brosh den ganzen Tag lang darünber gedanken gemacht, was die beiden noch tun könnten, damit sie nicht erleben mussten wie es war zu erfrieren und kurz vor dem Tod doch nicht sterben zu können.
Brosh kam dann zum Schluss, dass es wohl am besten war sie über längere Zeit zu strafen. So verordnete er Rationskürzungen für die beiden und schaute sich nach einem harten Job um. Nach einer Weile wurde er fündig, als er zwei Offiziere zufälligerweise belauschte und so mitbekam, dass noch zwei Krieger gesucht werden, die die Patroullie vor der Palisade abgingen. Brosh wusste selbst, dass dies nicht nur der langweiligste und härteste aller Patrouliengänge war, sondern auch der gefährlichste, da man Kreaturen und Menschen schutzlos ausgesetzt war, da man keinen schützenden Wall zwischen sich und ihnen hatte.
Voller Freude ging er schon in die Richtung in der die beiden hängten, als ihm ein mürrischer Krieger über den Weg lief der laut über seine Arbeit als Schiffsdeckputzer fluchte. Brosh hielt ihn zurück und bat ihn mitzukommen. Es wäre doch dazu noch spassig wenn die beiden heute auch noch die Schiffsdecks putzen müssten. Bei den herrschenden Temperaturen war solche arbeit nicht nur äusserst angenehm sondern machte auch viel spass, oder eben auch nicht. Brosh grinste breit und als er wieder zu den beiden Frierdenden kam, liess er zwei Krieger rufen, die die beiden abbanden.
"So, ihr habt wirkliche Härte bewiesen, so manch einer wäre an euerer Stelle abgekratzt, aber schliesslich gehört es sich für einen Ork hart zu sein! Nun ihr werdet nun mit etwas weicherem Beauftragt. Ihr könnt diesem armen Krieger hier folgen, er wird euch zeigen was für eine Arbeit euch erwartet! Sobald ihr damit fertig seid geht ihr zur Palisade und meldet euch beim Wachhabenden Offizieren, er weiss was ihr zu tun habt! Wenn ihr versucht zu fliehen, seid ihr schneller tot, als, dass ihr euch ergeben könntet! Ich wünsch euch noch eine schöne Zeit!" mit diesen Worten kehrte Brosh um und ging zu seiner Hütte. Die beiden Schamanen entfernten sich ebenfalls und gingen zum Tempel zurück, nur die Krieger warteten geduldig auf die beiden geschwächte, die nun einen neuen Job hatten.
08.02.2004, 01:08 #343
Rukk Man Dar
Beiträge: 95

„Diese Schweine, sie treten den Dar-Klan mit ihren Füßen. Wenn sie wüssten, welch kräftige und alte Macht sie da misshandeln…wenn unsere Ahnen sie doch nur bestrafen mögen…“
Wakk kam aus seinen Ärgernissen gar nicht mehr raus. Rukk stinkte das aber allmählich. Sein Bruder hatte nichts anderes im Kopf als seinen dummen, alten, vergessenen Klan, der hier in Khorinis sowieso keinen Einfluss mehr hatte. Aber er dachte das nur, da er nicht wieder im Streit leben wollte, zu mal sie, zumindest objektiv, wieder echte Zwillingsbrüder waren.
Der Kahn, auf den sie gebracht wurden, hätte genauso gut das zerbrechende Floß von Hush Kar sein können. Es war recht klein und fiel schon beim Hingucken auseinder. Rukk befürchtete schon, dass er sich mehr Sorgen um das nicht Einbrechen machen musste als um Erfrieren, vor Schande zu ersterben oder vor der Langeweile.
Ihr kleiner Führer, der zwei Köpfe kürzer war als die beiden Zwillingsbrüder, drehte sich um und sprach in einem recht hohen Piepton:
„So, ihr kleinen Wachlappen. Das Schiff werdet ihr putzen, von unten bis oben. Habt bis morgen Zeit, könnt also auch pennen….auf dem Schiff. Hauptsache ihr seid morgen fertig.“
Das wollte der Zwerg wohl gerne. Rukk spuckte ihm direkt vor die Füße, aber er grinste nur blöd und verschwand dann. Die anderen Krieger schubsten die beiden aufs Boot und drückten ihnen ein nasses Handtuch in die Hand.
08.02.2004, 12:06 #344
Wakk Holl Dar
Beiträge: 75

Wakk war sich sicher, dass er eines Tages einen guten Schamanen abgeben würde, wenn sein Werdegang so weiterging. Nun saß er auf dem Deck eines lausigen Schiffes, das wahrlich schon bessere Tag erlebt hatte und wischte es mit einem schmierigem, ekligem, verfilztem und stinkendem Tuch sauber. Seine Wut war nun auf einem Niveau angelangt, dass nicht mehr zu steigern war, doch er würde keinen Fluch mehr aussprechen, sondern einfach die Klappe halten, bis alles vorbei war und sich dann eines Tages rächen. Nun galt es das Deck zu schrubben und bei allen Göttern, das würde Wakk auch tun. Zum Glück hatte er damals aufgepasst, wie man auf dem Orkschiff, mit dem sie gekommen waren gereinigt hatte. So achtete er immer darauf kleine runde Kreise, die sich wie bei einem Kettenhemd mehrmals überlagerten, zu wischen und möglichst wenig Flecken zu übersehen. Danach soll ich dann zur Palisade. Nun gut, da werde ich bestimmt einen Strafdienst bekommen, der es in sich hat. Vielleicht muss ich vor der Mauer patrouillieren und mich mit den Lurkern und Drachensnappern rumschlagen. Von Menschen ganz zu schweigen. Er war so tief in Gedanken versunken, dass er gar nicht bemerkte, dass seine Arbeit auf dem Deck nun verrichtet war, bis Rukk ihn von hinten anschubste. Lass uns gleich zu diesem Offizier gehen, Wakk. Dann haben wir es hinter uns. Wakk nickte und warf den Lappen weit von sich weg. Ohne Worte folgte er nun seinem Bruder...
08.02.2004, 14:39 #345
Störtebeker
Beiträge: 288

Shit, falscher Account...
08.02.2004, 14:41 #346
Rukk Man Dar
Beiträge: 95

Die beiden Orks verließen das kapprige Schiff und liefen verärgert auf den Offizier zu.
Unterwegs murmelte Rukk zu Wakk:
„Warum ham wir eigentlich das verdammte Schiff geputzt? Geht doch eh beim nächsten Seegang unter.“
Wakk antwortete nicht, dafür der Offizier:
„Mau halten und mitkommen.“
Hmm…sehr gesprächig.
Beide liefen dem blauen Ork hinterher bis zu einem Loch in der Palisade, an dem gerade rumgeflickt wurde. Sie durchschritten es und der Offizier drehte sich wieder zu ihnen um.
„Ab hier bis hundert Meter aufwärts patrouilliert ihr ab nun. Was bei Flucht passiert, hat euch Brosh gestern ja schon erklärt. Nehm diese beiden leichte Äxte.“
Er überreichte zwei verrostete Äxte, mit denen sie gegen einen der roten Menschen absolut hilflos wären, und verschwand wieder.
„Na dann, Bruder, lass uns mal was gegen die Langeweile unternehmen.“
09.02.2004, 19:11 #347
Die Orks
Beiträge: 190

Col'Ka stand auf dem erneuerten Tempelvorplatz im Orklager und versuchte vergeblich die aufgebrachte Meute um ihn herum dazu zu bewegen ihm zuzuhören. Sie waren zusammenberufen worden, weil die Orks in einer Notlage waren.
Es war ein strenger, wenn auch kurzer, Winter gewesen, die Orks waren mit dem Lagerbau davor geradeso fertig geworden und nicht darauf vorbereitet gewesen, welche Kräfte und Reserven dieses große Werk gefordert hatte.
Die Nahrung war am Ende, viele Orks wurden schwächer und immer anfälliger für Krankheiten. Die Schamanen und Dokz arbeiteten im Akkord, kamen meist nicht damit hinterher die Erkrankten zu behandeln und so kam es dass eine Menge Orks starben. Und es würden noch mehr werden, wenn sie jetzt nicht handelten.
Der Winter forderte seinen Tribut, doch die Grünhäute waren nicht im geringsten dazu bereit, diesen zu bezahlen. Also hatte Col'Ka sich einen Plan überlegt, wie man doch noch über den Winter käme. Sein Plan war es den Mänsch'nz ihre Fressalien zu stehlen und damit die Orks durchzufüttern, bis die Zeiten wieder rosiger aussahen.
Langsam wurde der Kriegsherr ungeduldig. SCHNAUZE HALTEN !!! brüllte er die schnatternde Menge an.
Seine kehlige Stimme röhrte effektvoll durch das Tal und in Sekundeschnelle war es still. Endlich.
Ihr alle wisst, begann er seine Ausführungen, warum wir uns versammelt haben. Es geht uns im Moment mehr als dreckig...
Ein allgemeines Stöhnen ging durch die Menge. Aber ich habe mir etwas ausgedacht, wie wir uns doch noch aus dieser Lage befreien können !
Ein Regiment, bestehend aus vielleicht zwanzig oder fünfundzwanzig Orks, begleitet von drei Schamanen, wird den Schutz des Lagers verlassen und die umliegenden Höfe um ihre Vorräte erleichtern. Das wird hoffentlich genug sein, um uns alle durch den Winter zu bringen.

Er verließ seinen erhöhten Platz und ging zu den dicht-gedrängt stehenden Grünlingen. Ich brauche also Freiwillige ! ... Du ... und du ... und du da ! ... Er ging die Reihe von Orks entlang und deutete mit dem Finger auf die am kräftigsten aussehenden Krieger und winkte sie zu sich heraus. Das müsste genügen. sagte er, mit zufriedenem Unterton, als er damit fertig war stellte er sich vor die dreiundzwanzig Mann-starke Einheit und erklärte ihnen die Vorgehensweise.
Die Schamanen sind in den Plan eingewiesen, ihr müsst nur wissen, dass ihr reihum alle Bauernhöfe abklappert, angefangen mit dem Naheliegendsten. Ich denke die Mänsch'n nennen den Bauern dort "Bängarr" oder so. Ist auch egal, ich möchte, dass ihr euch kampfbereit macht. Geht kurz in eure Hütten und legt eure Rüstungen an, schärft noch einmal eure Waffen. Ich will euch alle so bald wie möglich wieder hier sehen !
Damit drehte er sich um und marschierte geradlinig und bestimmt zurück in den Tempel.

Gorbad
09.02.2004, 19:28 #348
Brucco del Grof
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Schwatzend stand Brucco zwischen den andern Kriegern bis die Stimme des Kriegsherren durch seine Ohren donnerte.
Gespannt wie die andern Orks auch hatte er sich den Plan angehört, die Hungersnot in den letzen Tagen hatte ihm nicht so zugesetzt wie den andern, da er zu den Jägern des Lagers gehörte. So geschah es das er in den Angriffstrupp gewählt wurde.
Laut grunzend bejubelte er sich selber und stolzierte zu seiner Holzhütte, den Orks alle ehre, viele Menschen werden heute sterben!

Seine Rüstung hing an einem Hacken an der Wand der Hütte, schnell hatte er sie sich übergezogen und seine Waffe geschnappt. Zusammen mit den andern Kriegern des Angriffstrupps wartete er nun darauf das es losging. Alle wahren schon Aufgeregt und unruhig aufgrund der baldigen Schlacht...
09.02.2004, 19:43 #349
Wakk Holl Dar
Beiträge: 75

Hast du das gehört, Rukk? Wakk hatte nun endlich sein Schweigen gebrochen, als draußen die kehlige Stimme eines Orks ertönt war. Rukk nickte, denn auch ihm war der Krach, der vom Tempelvorplatz zu kommen schien nicht entgangen. Der Lärm hatte die Beiden glatt aus dem Schlaf gerissen, den sie nach ihrem Wachdienst das erste Mal hatten nutzen können. Wakk rollte das abgenutzte Wolfsfell, das ihn eingehüllt hatte, zur Seite und ging durch die Öffnung des Zeltes nach draußen, um sich zu informieren, was geschehen war. Rukk folgte auf wenige Schritte und rieb sich dann die müden Augen. He du, was ist los? Warum gibt es hier so eine Unruhe? Wakk schubste einen Späher an, der gerade vom Tempelplatz kam und die Rede verfolgt haben musste. Es wurde ein Trupp zusammengestellt, der die Höfe der Menschen angreifen wird. Wenn dieser Angriff planmäßig abläuft haben wir endlich wieder eine ausreichende Versorgung im Lager. Der Späher ließ sich nicht weiter aufhalten, denn offensichtlich war auch er zum Dienst eingeteilt worden. Rukk, wir werden diesem Trupp als Freiwillige dienen. Damit schlagen wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn unser Dienst vor der Palisade hätte sich damit gegessen und noch dazu bekommen wir die Chance uns an den Menschen zu rächen. Was sagst du Bruder? Wakk ließ ihm keine Zeit zu antworten und hechtete sofort zurück ins Zelt. Er würde sich so schnell es ging ankleiden und dann bei dem Anführer des Einsatzes melden. Die Ahnen rufen und die Brüder werden folgen, bei Beliar das ist ein Zeichen.
09.02.2004, 19:52 #350
Yrch
Beiträge: 37

Mürrisch stand Yrch etwas abseits und beobachtete die wartenden Orks. Auch er war dem Nahrungs-Beschaffungs-Trupp zugeteilt worden. Die meisten der anderen Orks freuten sich auf die Mission, ging es doch gegen die Menschlinge und auf Nahrungssuche. Yrch fletschte seine Zähne und fuhr mit seiner Linken über die Klinge seiner Axt. Wozu sollten sie die Menschlinge überfallen und deren Nahrung rauben, wenn sie stattdessen die Menschlinge selbst fressen konnten? Aber nein, die Kommandanten mussten ja wieder alles kompliziert machen...
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