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Die Siedlung Drakia #4
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01.05.2003, 12:31 #151
Der Inquisitor
Beiträge: 526

"He, warum legen wir hier an?"
Der Fischer, Karl hieß er, funkelte Dorrien böse an auf diese Frage hin.
"Weil ich Durst habe..." knurrte er und warf die Halteleine dem Milizionär zu, der am Hafen erschienen war. Er zog das Boot ans Pier und befestigte es dort.
Dorrien verdrehte genervt die Augen. Na toll. Jetzt durften sie hier warten, bis der Fischer sich totgesoffen hatte. Dabei duldeten die Angelegenheiten in Gorthar eigendlich keinen Aufschub. Nun ja, jetzt konnte er wohl nichts mehr dagegen tun...
Karl kletterte an Land und war etwas später in der Taverne verschwunden. Da ihnen nichts anderes übrig blieb, verließen auch Dorrien und Leon das Schiff. Hoffendlich brauchte der Fischer nicht zu lange...

Tat er dann glücklicherweise auch nicht. Nach etwa einer viertel Stunde kam er wieder aus der Taverne, wenige Minuten später legte das Boot wieder ab. In Richtung Gorthar.
02.05.2003, 04:09 #152
Dumak
Beiträge: 465

Dumak hatte genug. Genug von Drakia und genug von seinen Bewohnern. Das war hier das hinterletzte Nest. Einerseits so klein, daß ihn mitterweile schon alle Bewohner zu gut kannten und er hier keinen mehr ungestraft beklauen konnte. Andererseits so groß, daß die Bewohner zu viel Ahnung von guter Kunst hatten und er mit seinen Knittelversen hier nicht landen konnte. Also blieb ihm nichts weiter übrig, als den Ort zu verlassen. Er würde sein Glück in Khorinis versuchen. Jawohl! Dort hätte man als Barde sicher sein Auskommen. Das goldene Khorinis. In Gedanken schwärmte er davon. Damals... ja damals, als er dort noch auf eigene Rechnung unterwegs war. Ob es heute noch genauso aussah? Es wurde Zeit, dort vorbeizuseheen. Jahre war es her, seit er dort nicht mehr gewesen war.
Durogar hatte schon vor Wochen das weite gesucht. Auch ihn hatte hier, in Drakia nichts mehr gehalten. Und für Dumak war es nun, über vier Monate nach dem Fall der Barriere auch Zeit, den Ort zu verlassen und wieder zurück nach Drakia zu gehen.
Und mit diesem Entschluß bewaffnet machte er sich auf, das Städchen mit den neu erstandenen Mauern zu verlassen. Am Hafen lag nur ein Fischerboot, mit dem ein Innospriester gekommen war. Mit dem wollte Dumak nichts zu tun haben. Deshalb wählte er dann schweren Herzens den Landweg durch das Minental. Am Tor fielen gerade die letzten Gerüste und die Einweihungsfeier der ach so tollen Verteidigungsmauer war wohl nicht mehr fern. Doch dazu mußten sich die Einwohner wohl einen anderen Barden suchen. Dumak war weg. Er war gerade unterwegs in Richtung Minental. Die staubige Landstraße, der er folgte, war teilweise zugewachsen. Denn aus dem Minental kamen keine Waren mehr seit es von irgendwelchen gefährlichen Kreaturen und den Orks übernommen wurde. Mit gemischten Gefühlen näherte sich Dumak dem Gebirgszug, der die südlichen Lande vor dem Minental schützte.
19.05.2003, 17:13 #153
Mort R'azoul
Beiträge: 690

Tallulah kam mit ihrem kleinen Boot im Hafen von Drakia an, machte es dort an der Kaimauer fest und vergewisserte sich sicher dreimal, dass es auch hielt. Das Städtchen schien nicht allzu gross zu sein, daher dürfte es schwer werden, einen guten Händler zu finden, doch den Mut würde sie niemals verlieren.
Mit einer glücklichen Miene durchforstete sie erst einmal das ganze Dorf nach Händlern, eine Masse hatte sie zwar nicht gefunden, aber immerhin. Leider hatte nur einer wirklich das, was sie auch suchte. Für ihren Geschmack lange genug hatte sie mit diesem gefeilscht, bis sie schlussendlich mehr oder weniger glücklich mit genug Leder, Fell sowie auch Stoff zu ihrem kleinen Boot zurücklief.
Jetzt paddelte sie nur noch der Küste entlang, in der Hoffnung, dass noch im Hellen im Lager ankommen würde...
04.06.2003, 14:54 #154
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Phoenixfee betrat, nachdem sie die Torwachen gegrüßt hatte, Drakia, gefolgt von Tuan und Samtpfote, einiges hatte sich verändert, die arbeiten an den Stadtmauern waren abgeschlossen und auch die Bäume und anderen Pflanzen die auf Plätzen oder zwischen den Häusern wuchsen waren jetzt in einem Dichten Blättermantel gehüllt oder hatten Blüten oder schon Früchte gebildet.

Phoenixfee ging zuerst einmal zur Kapelle um zu sehen ob Dorrien mittlerweile auch aus Gorthar zurück war, aber wie sie feststellen musste weilte Er nicht In Drakia, das wohl bedeutete das er noch in Gorthar weilte oder im Kloster.
Hinter der Kapelle auf der Wiese grasten wieder einmal die Schafe Drakias, Fee, Tuan und Pfote wurden sofort von dem Leithammel entdeckt und dieser näherte sich, mit bedrohlich gesenkten Kopf.
HO, Louis! Ist ja gut. sagte Fee und der Hammel lies ein bedrohliches MÖÖÖÖHHHH hören.
Wir gehen ja schon weiter Louis, nur keine Sorge, ich will Dorrien ja nicht mehr in deinem Wassertrog tauchen. versuchte Sie Louis zu beruhigen, Tuan’s Blick schweifte zwischen Fee und Louis hin und her und wusste nicht was er sagen sollte.
Komm wir gehen am besten schnell weiter ich hab keine Lust nachher wieder an einem Baum zu Hängen und den Wütenten Louis unter mir. Sie gingen schnellen Schrittes an der Wiese vorbei und wie sie sah Wittmette sich Louis jetzt wieder seinen Schäfchen.

Tuan ging mit ihr zu dem Händler, wo er und Bloody damals den Fischtran gekauft hatten und auch Fee erstand nun welchen aber nicht in den Phiolen sondern in einem Krug.
Bei einem anderen Händler erwarb Fee dann die Phiolen, Siegelwachs um die nach dem befüllen dicht zu verschließen einen kleinen Trichter und sogar eine gepolsterte Ledergürteltasche wo sie 10 der Phiolen unterbringen konnte ohne das sie bei einem Stoss zerbrach.
Als sie alles zusammen hatten setzten sie sich auf eine Bank die in einem kleinen Parkähnlichen Gelände zwischen den Häusern lag und befüllten die Phiolen mit dem Fischtran, versiegelten die Öffnungen mit dem Wachs und Fee steckte 10 der Phiolen in die neue Tasche die sie an Ihrem Gürtel befestigten.
Die restlichen Phiolen steckte sie sich in Ihren Umhängebeutel.
So jetzt können die nächsten Zombies kommen, die Dinger hab ich auf diesem Schlachtfeld richtig vermist als diese Untoten uns dort Angriffen. Sagte sie und schaute Tuan an.

Einige Zeit saßen sie noch auf dieser Bank, und schwiegen, bis Fee wieder das Wort ergriff.
Dieser Turm ist schon Seltsam, wer dort wohl wohnt und was sind das für Viecher die um die Spitze kreisen? Phoenixfee Schaute in Richtung des Turmes der auf dem Felsen über den der Siedlung thronte, eine der Zufällig in Ihrer nähe Patrouillierende Stadtwache näherte sich Ihnen.
Entschuldigung, aber ich hab Ihre Frage gehört und kann ihnen sagen: Nähern Sie sich diesem Turm nicht.
Dieser gehört einem Schwarzmagier, einem unheimlichen Menschen und die Viecher, wie Sie so schön zu sagen pflegten, das sich Harpyien.
Wir leben damit das sie über unseren Köpfen kreisen aber einem der Bewohner haben sie noch nichts angetan wenn er sich nicht zunahe an den Turm gewagt hat, ab und an holt sich eine der Bestien mal ein Schaf, aber der Magier des Turmes bezahlt dann den schaden den unser Hirte hat und zwar gut.
Also, wenn sie nicht gerade versessen auf die Bekanntschaft, mit ein paar Harpyien sind, bleiben sie dem Turm fern.
nachdem die Wache das gesagt hatte bedankte sich Phoenixfee für die Warnung und Er ging wieder weiter auf Patrouille.

Bevor Phoenixfee, Tuan und Samtpfote Drakia wieder Verliesen, verkaufte Fee noch einige der Schmuckstücke die se aus dem versunkenen Turm hatte bei einem der Händler und erfreute sich wieder eines Prallgefüllten Goldbeutels.
Sie hatte noch genug Schmuck und Edelsteine in Ihrer Truhe im Amazonenlager liegen und jetzt auch genug Goldmünzen um demnächst einmal nach Khorinis zu gehen um sich einen neuen Bogen anzuschaffen und wenn sie richtig gerechnet hatte war auch noch ein besseres Schwert drin. Wenn sie bei Tuan zu Ende gelernt hatte.
16.06.2003, 16:17 #155
Nienor
Beiträge: 631

"Wohin des Wegs, einsamer Wanderer?"
Die Wache am Stadttor von Drakia hielt jeden an, der hineinwollte. In Zeiten wie diesen konnte man das gar nicht ernst genug nehmen mit dem Durchsuchen. Doch diesmal war es ein klein wenig anders. Spottfünkchen glommen in den Augen des Wachhabenden und sein Kumpan, der einige Schritte von ihm entfernt stand, sah aus, als müsse er sich das Lachen verkneifen.
Und auch die Reaktion der Besucherin, denn um eine solche handelte es sich bei dem vermeintlichen "Wanderer" war eher ungewöhnlich zu nennen.

"He, kennt ihr mich denn nicht mehr? Ich bins doch, Nienor." Verwundert war die Gildenlose stehengeblieben. Die Ankunft in Drakia hatte sie sich aber anders vorgestellt. Stundenlang war sie in der Nacht durch das kalte Wasser des Baches im Minental gewatet, war um Orks herumgeschlichen, Waranen und Beißern aus dem Wege gegangen, hatte sich letztendlich bis zum südlichen Pass vorgekämpft und das Tor hinter sich gebracht, welches die Bestien des Tales daran hinderte, die südliche Ebene zu überfluten. Und nun stand sie hier, am Tor von Drakia und wurde nicht eingelassen.
Der Wächter betrachtete sie nachdenklich. Die linke Hand war auf den Schwertgriff gestützt. Mit der rechten Hand fasste er sich grübelnd ans Kinn und rieb seine Bartstoppeln. Man hörte ein leises Kratzen, als die von Kampf und Arbeit verhornte Haut über seinen Dreitagebart hinwegfuhr.

"Mhm, Nienor. Ich glaube, den Namen habe ich schonmal gehört. Wenn ich nur wüßte wo..." Die Hand verließ das Kinn und landete im Nacken, wo die Finger mit den rissigen Nägeln ein wenig herumschabten. Dann sah der Wachmann seinen Kameraden an.
"Sag mal, Brimor, hast du vielleicht ne Ahnung, wo ich den Namen Nienor schonmal gehört haben kann?" wandte er sich an seinen Kumpanen.
Der schob seinen Helm in den Nacken, stemmte dann die Hände in die Hüften, schob die Unterlippe nach vorn und hob beide Augenbrauen.

"Mhm", machte er. "Vielleicht ist das die Nienor, von der mir meine Großmutter als ich Kind war, erzählt hat. die Soll ja ne mächtig gute Kämpferin gewesen sein, aber eines Tages ist sie verschwunden und ist nie wieder aufgetaucht." Plötzlich verzog sich sein Gesicht zu einem breiten Grinsen. Jetzt sah man zwar seine gelben, mit Lücken durchsetzten Zahnreihen, aber davon lenkte augenblicklich das dröhnende Gelächter des ersten Wächters ab.
"Willkommen zu Hause, Nienor. Schön, daß du endlich wieder da bist."
Jetzt löste sich auch Nienors Erstaunen und macht einem befreienden Lachen Platz.
"Oh, ihr Schufte. Das kann ja gar nicht wahr sein!" Dann lachte sie nur noch, bis ihr die Tränen kamen.
"Brimor wird dich in die Stadt begleiten. Er kann dir auch gleich erzählen, was so vorgefallen ist." meinte der erste Wächter. "Oh, keine Angst, nichts weltbewegendes ist passiert. Es steht alles noch. Du weißt ja selber, in Drakia geht die Welt drei Tage später unter."
Dann schlug er ihr noch gutmütig auf die Schulter und verabschiedete die beiden.
Nienor war wieder zu Hause. Ein gutes Gefühl. Das bucklige Pflaster der Hauptstraße unter ihren Füßen wirkte vom ersten Schritt an wieder vertraut, so als wäre sie nie fort gewesen.
22.06.2003, 00:28 #156
Ironica
Beiträge: 19

Ironica kam mit ihrem Beiboot an der Kaimauer an und machte das Boot auch gleich dort fest. Zuerst einmal wollte sie diese Stadt erkunden, wie sie allerdings schon bald feststellen musste, war das keine sonderlich grosse Stadt, wenn überhaupt eine. Das hiess, dass es wohl nicht allzu viel Beute zu machen geben würde. Trotzdem wollte sie es versuchen und durchsuchte daher ersteinmal ein wenig die Gassen der Siedlung.
Nach diesem doch eher kurzen Rundgang entschied sie sich dafür schnell bei dem Haus, bei dem sogar noch schön die Fenster offen standen einzubrechen und dann auch sofort wieder zu verschwinden und dabei versuchen, wenn möglich niemandem über den Weg zu laufen, was allerdings wohl schwer möglich gewesen wäre.
Also lief sie zu besagtem Haus und stieg, so leise als nur möglich durch das offene Fenster ein, das die Besitzer des Hauses wohl offenliessen, weil man ja ein wenig lüften musste, wenn es schon den ganzen Tag so heiss war. Im Haus drinnen suchte sie zuerst den Boden ab, dass auch ja nichts dort rumlag und zum guten Glück war dem auch so.
Allerdings konnte sie im Erdgeschoss keine Truhe oder etwas ähnliches ausmachen, also hielt sie sich an den Schreibtisch, der in einer Ecke stand. Eine der Schubladen war verdächtigerweise verschlossen. An genau diese machte sie sich dann ran, ohne die restlichen überhaupt zu beachten. Das Schloss war schnell offen, eine einfach Kombination, zumindest für Jemanden, der soviel Erfahrung mit Schlössern hatte, wie sie. In der Schublade befanden sich jede Menge Papiere und andere Dokumente und zu unterst in der hintersten Ecke ein kleines Säcklein, das dem Fühlen nach mit ein paar Goldmünzen gefüllt war. Sie konnte das gut einfach alles so stehen lassen, da sie wohl sowieso niemand sehen würde. Mit diesem Gedanken verliess sie das Haus wieder und schlich, nicht der Hauptstrasse entlang, bis zu ihrem Boot zurück. Alles klappte wunderbar und sie konnte danach ohne weitere Geschehnisse die Siedlung verlassen.
28.06.2003, 19:11 #157
Corie
Beiträge: 169

Das kleine Boot von Corie schwemmte in das leere Hafenbecken der kleinen Siedlung Drakia. Im Hafenbereich tummelten sich nur vereinzelt Gestalten, die dem Neuankömmling jedoch keine Beachtung schenkten. Die einzigen die Corie Beachtung schenkten und auch gleich auf sie zukamen waren die Milizen, die jedoch auch nicht lange blieben als sie erfuhren das Corie nichts zu verzollen hatte. Sie ging jetzt zum Marktplatz wo sie hoffte mehr Menschen zu finden, aber auch dort war kaum etwas los.
Gerade wollte Corie diesen Ort verlassen als sie ein Schild sah "Bernes Laden"
"Hört sich doch nicht schlecht an." dachte sich Corie und betrat den Laden. Sie schaute sich kurz das Sortiment an und fand dann einige Sachen die ihr gefielen. Sie nahm einen Feuerstein und einen Trinkbeutel. Dazu kaufte sie noch eine neue Ledertasche den ihre sah schon etwas verschließen aus. Für den ganzen Kram legte sie dann aber auch satte 100 Gold auf den Tisch und achte danach das sie schnell wieder raus kam.
Draußen marschierte sie dann aus der Siedlung hinaus um einen Weg zurück in den Sumpf zu finden, was jetzt aber etwas einfacher wurde dank der neuen Ausrüstung...
02.07.2003, 21:41 #158
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Mittlerweile war es dunkel geworden, der Wind hatte sich beruhigt und es wurde kälter.
'Anscheinend sind wir in Küstennähe', merkte der alte Fischer an.
Vom fernen sah Tharek eine Stadt am Horizont auftauchen, langsam wurde sie immer größer und größer.
Schließlich kam der kleine Kahn in dem ebenfalls kleinen Hafen an.
'Das sollte Gorthar sein?Er hatte sich das ganze größer vorgestellt.
Schließlich sollte es hier viele Händler geben, eine Kirche, ein großes Hotel und noch vieles mehr geben.'
Der Kahn setzte an und die beiden stiegen aus.
"Weißt du was, Junge.Ich habe mich entschlossen etwas hier zu bleiben.Wie lange willst du bleiben?"
"Etwa zwei Tage.Wieso?"
"Das trifft sich gut, dann kann ich dich wieder zurück nach Khorinis mitnehmen.Wir sehen uns dann in zwei tagen hier am Pier."
"Geht klar!", antwortete Tharek und machte sich auf den Weg.
Er sah einen Mann am Hafen entlangstreifen und ging auf ihn zu.
"Guten Tag!, ich bin Händler und wollte fragen, wo es hier einen Platz zum Übernachten gibt."
Also, wir haben eine kleine Taverne, da gibt es bestimmt ein, zwei Zimmer, wo ihr übernachten könnt."
"Ähmmmmm, ich dachte in Gorthar gäbe es ein großes hotel?"
"Ja, das gibt es in Gorthar, nur gibt es ein Problem, das hier ist Drakia, nicht Gorthar."
Tharek guckte, als hätte er Zombies gesehen.
"Wie bitte, das hier ist Drakia?"
"Das schöne kleine Drakia, genau."
"Gut, danke......."
Klinge wollte gerade witergehen, da merkte er, dass er ganz vergessen hatte zu fragen, wo denn die kleine Taverne sei.
"Achhhh, guter herr!", rief er dem Mann hinterher.Dieser drehte sich um.
"Ja?"
"Wo ist denn diese Taverne?"
"Gehen sie einfach die Straße runter?"
"Welche Straße?"
"Es gibt nur eine Strasse!"
"Oh, gut, danke", sagte Tharek und verabschiedete sich von dem Mann.
02.07.2003, 22:10 #159
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Tharek trat in die kleine Taverne ein.Ein paar Gestalten guckten ihn seltsam an, es schien so, als hätten sie seit Jahren keinen fremden mehr gesehen.
Er begrüßte die Runde mit einem stumpfen "hallo" und ging auf einen in die Jahre gekommenen Mann zu, der hinter der Theke stand.
"Guten Tag, ich hätte gerne ein Zimmer!"
"Da habt ihr aber Glück, wir haben noch genau ein Zimmer frei."
"Das ist ja schön, schließlich will ich bei diesem Wetter nicht auf der Straße übernachten!"
"Was verschlägt euch überhaupt in dieses kleine Nest?"
Tharek wollte nicht sagen, dass er aus versehen hierhergekommen sei und sagte:"Na, ja, in Khorinis hört man, dass man hier ziemlich gut handeln kann...!"
Der Mann guckte etwas verdutzt und lächelte dann.
"Es ist aber erfreulich sowas zu hören, ich dachte, man redet gar nicht über uns."
Tharek lächelte.Irgendwie hatte der Mann ja Recht.Man redete wirklich nicht über sie.
"Also, wie lange wollt ihr, oder darf ich du sagen?,......"Ja, klar!".......willst du hier übernachten?"
"Für zwei Tage"
"Ok, das kostet dann 10 Gold!"
Tharek bezahlte das Gold, nahm den sChlüssel und verabschiedete sich von dem Wirt.Dann ging er die Treppe zu seinem Zimmer hoch.....
02.07.2003, 22:23 #160
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Tharek machte die knartschende Tür zu seinem Zimmer auf.Es roch etwas muffig und die Luft war sehr staubig, das Zimmer war aber ansich ganz schön.Er schmiss seine 7 Sachen auf die Kommode und ließ sich ins ein Bett fallen.Es war sehr weich und gemütlich.Tharek blickte aus dem Fenster.Erstaunlicherweise blickte er nicht auf eine Mauer, wie es normalerweise bei so günstigen und zugleich guten Zimmern der Fall war.Nein, er hatte einen wunderschönen Blick auf die Sterne und den Mond.Da bemerkte er, dass heute Vollmond war.
Das erinnerte ihn an seine Kindheit, als er immer nachts bei Vollmond aus dem Haus geschlichen ist, um den Wölfen beim Heulen zuzuhören oder manchmal sogar zuzusehen.
Tharek streckte sich ganz im Bett aus und schlief nach kurzer Zeit ein.
03.07.2003, 12:39 #161
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Das Sonnenlicht lugte durch den Vorhang vom Fenster hindurch und schien direkt in seine Augen.Er blinzelte und stand auf.Es war anscheinend schon ziemlich spät, so lange schlief er normalerweise nicht.
Gestern hatte er sein Zimmer nicht richtig sehen können, doch jetzt, bei Tageslicht erkannte er die schönen Bilder an den Wänden, den schönen Holzboden, viele ausgestopfte Wolfsköpfe und sogar einen Schattenläuferkopf.Tharek zo sich an und ging die Treppe zur Taverne hinunter.
Er begrüßte den Wirt und bestellte ein ordentliches Frühstück.
Es war nicht viel los, die Leute hatten entweder schon gegessen oder pflegten es zu Hause zu essen.
Der Wirt kam kurze Zeit später aus der Küche heraus und brachte Tharek das Frühstück.
"Also, eigentlich haben wir es schon Mittag, aber es gibt viele dieser Spätaufsteher, deshalb mache ich auch um diese Zeit noch ein Frühstück!", sagte der Wirt.
"Ich weiß auch nicht, normaler weise stehe ich viel früher auf.", sagte Tharek."Muss wohl and em guten Bett liegen!"
Der Wirt setzte sich zu ihm an den Tisch.
"Das freut mich zu hören, aber sag, wieso handelst du nicht in Gorthar, sondern in diesem kleinen Dörfchen hier?"
"Na, gut, ich gebs zu, der fischer, der mich hierher gebracht hat, sollte mich eigentlich nach Gorthar bringen, aber das ist ja gar nicht so schlim..."
"Also, ein Versehen?Na,ja, habe schon von Anfang an nicht geglaubt, dass du hergekommen bist, um zu handeln.Schließlich haben wir hier nur zwei große Händler, Berne, den Bootsbauer und Harus Schwertfeger, den Waffenschmied."
"Ach, ich werde mir die zwei Tage, die ich hier bin schon irgendwie vertreiben, aber wieso ist denn hierraus keine größere Stadt entstanden?"
"Wir waren vor kurzem noch dabei, eine kleine Stadt zu werden, doch dann kamen diese verdammten Orks und verbrannten alles.Seitdem haben wir auch diese Stadtmauer."
"Hmmz....ich finde es gemütlich hier, zumindest das was ich bisherr gesehen habe!"
"Ja, danke verbreite diese Meinung mal in Khorinis!"Der Mann lachte und stand auf, um einen gerade reingekommenen Gast zu bedienen.
Tharek stand auf, verabschiedete sich vom Wirt und verließ die Taverne, um sich das kleine Drakia mal etwas genauer anzuschauen...
03.07.2003, 17:59 #162
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Tharek folgte dem Pfad, den er schon heute Mittag entlang gegangen war, wieder zurück in die Siedlung Drakia.Er hatte heute die Gegend erkundet, schließlich ist hier noch nie gewesen.Das Wetter hatte heute mal wieder verrückt gespielt.Erst scdhien die Sonne und es war so heiß, dass tharek schon in der ersten Stunde seine ganzen Wasservorräte auftrank, dann zogen innerhalb von fünf Minuten Wolken auf und es regnete, wie Tharek es bisher erst ein paar Mal erlebt hatte.Zum Glück hatte er schnell eine Höhle als Unterschlupf gefunden.Hier in der gegend gab es Pflanzen, die Tharek noch nie gesehen hatte, er hatte sich ein paar Arten mitgenommen, um sie zu verkaufen, vielleicht waren sie ja etwas wert.
Tharek bemerkte zum ersten Mal einen großen Turm, der aus der stadtmauer herausging.Er sah eigenartig aus, so dunkel und unheimlich.Er beschloss, den Wirt mal danach zu fragen.
Er betrat das Dorf und schlenderte die Hauptstraße entlang.
Sie führte direkt zum Marktplatz.Tharek sah ein paar stände, es gab jedoch wirklich nicht mehr, als man ihm erzählt hatte.
"ÄÄhhmm, sagen Sie, gute frau, wo hat der Händler berne sein Geschäft?", fragte er eine Frau, die gerade bei einem Stand einkaufte.Sie drehte sich um.
"Oh, der hat sein Haus direkt hier neben dem Marktplatz!"
Sie zeigte mit ihrem Finger auf ein kleines Häuschen an der Hauptstraße."Und bevor ihr fragt, der Waffenschmied Harus hat sein Geschäft direkt daneben!"
Tharek bedankte sich und schritt auf Bernes Geschäft zu.....
03.07.2003, 18:45 #163
Berne
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Berne schaute verwundert auf, als die Tür zu seinem Laden aufging und ein ihm unbekannter Kunde hereinkam und einen Gruß hereinrief.
"Einen Moment", rief er von seiner Werkstatt aus in den Ladenraum. "Ich bin gleich soweit."
Er räumte noch schnell einige Waren in ihre Regale und räumte den großen Verkaufstisch frei. Dann raffte er die pergamentenen Seiten zusammen, auf denen er seine Geschäftsabechnungen stehen hatte und stapelte sie zu einem Bündel. Schließlich schloß er sie in eine Truhe. Danach ging er endlich nach vorne.
Der Mann schien nicht von hier zu sein, jedenfalls hatte Berne ihn noch nie gesehen. Es kam nicht oft vor, daß Fremde seinen Laden betraten. In letzter Zeit waren eigentlich ausschließlich Einheimische seine Kunden geworden. Er wurde dadurch zwar nicht sonderlich vermögend, aber daß es ihm schlecht ging, konnte Berne auch nicht behaupten. Berne streifte sich sein Wams glatt und meinte:
"Nun stehe ich voll und ganz zu Eurer Verfügung. Was darf es sein? Irgendein Ausrüstungsgegenstand? Ein Kettenhemnd? Lebensmittel oder gar eines von meinen Booten?"
03.07.2003, 18:45 #164
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Tharek schritt in den kleinen Lade von Berne ein.Er war zwar nicht groß, aber voller Sachen.Hier stand eine Laute an der Wand, da lagen felle auf einem Tisch und nochwoanders war ein Pflanzensortiment.Niemand war da, doch Tharek hörte ein lautes gehämmere aus dem Hinterzimmer.Er rief laut "hallo" und wenig später kam ein etwa 40-jähriger Mann aus dem Hinterzimmer geeilt.
"Ja, bitte?.."
"Ich bin Händler und wollte was kaufen, oder gegebenfalls verkaufen!"
"In Ordnung, guckt euch schon mal um, ich bin gleich fertig!"
Berne ging hastig zurück in das Hinterzimmer.Tharek blickte sich in dem Laden um.Er betrachtete die Pflanzen und erinnerte sich daran, dass auch er welche dabei hatte.er kramte sich vorsichtig hervor und guckte sich weiter im Laden um.
Dann fiel ihm die Laute ins Auge, die an die Wand gelehnt war.
Er legte seine Sachen ab, ging zu ihr hin und hob sie vorsichtig auf.
Er setzte sich auf einen stuhl und legte die Laute auf sein Bein.
Die Laute hatte sechs Seiten, Tharek berührte jede einzelne nacheinander und es gab jeweils einen anderen Ton.Je höher die seite auf der Laute war, desto tiefer war der Ton.
'Wie funktionierte das bloß, die sEiten waren doch alle gleich?'
Tharek war gerade dabei, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, denn er musste das Rätsel lösen, als Berne wieder aus seinem Hinterzimmer hervorkam.Er rieb sich die Hände und sagte:
"So, bin fertig.Ich sehe, ihr habt schon ein Objekt, dass euch interessiert?"
"Och...ja!", antwortete Tharek, denn ihm war eingefallen, dass er Pilop noch eine neue Laute mitbringen sollte.Außerdem wollte, bzw. musste er das Rätsel der verschiedenen Töne noch lösen.
"Was kostet das schöne stück denn?", fragte Tharek.
"Das ist eine echte Laute aus dem Norden, ich glaube sie heißt "Gibson", also die kostet schon was...sagen wir 68 Goldstücke."
Tharek schluckte."Was 68 Goldstücke?...das ist mir zuviel.."
Er hatte den Satz gerade zu Ende gesprochen, als ihm seine Pflanzen wieder einfielen."Aber wartet, vielleicht könnte ich den Preis etwas reduzieren!"
Tharek holte seine Pflanzen hervor und zeigte sie Berne.
Dieser betrachtete ein paar der Pflanzen etwas genauer, ein paar gab er Tharek sofort zurück.
"Hmm..die hier habe ich noch nicht, es ist eine Heilwurzel, und diese hier würde ich auch gerne haben wollen."Er hob eine grüne, längliche Pflanze in die Luft."Es ist ein Feldknöterich".
Also zusammen sind die Pflanzen schon einiges Wert, ich verkaufe die Laute für...sagen wir 31 Gold und das ist mein letztes Wort."
Tharek überlegte kurz und kaufte die Laute schließlich.Sie hatte wunderschöne Verzierungen an den Seiten und war aus verschiedenen Holzarten gemacht.Er überließ Bernet die beiden Pflanzen.................
03.07.2003, 19:13 #165
Berne
Beiträge: 174

"Gutgut, und wenn Ihr noch die 31 Goldstücke drauflegt, dann sind wir im Geschäft und die Laute gehört Euch"
Während der Käufer den geforderten Preis bezahlte und aus seinem Geldbeutel die nötige Anzahl Münzen auf den Tisch gleiten ließ, ging Berne zu einem der Regale und holte ein kleines Kästchen hervor. Die Seitenwände und der Deckel waren mit vielen feinen Löchern durchsetzt, so daß von überall her die Luft in das Innere konnte. Die Pflanzen darinnen konnten somit trocknen, ohne daß sich Insekten darauf niederließen. Dort legte er die Pflanzen hinein, suchte sich einen Stuhl, den er an das Regal schob und der ihm als Podest dienen sollte und stellte das Kistchen ganz oben auf die oberste Ebene. "Hier ist die Luft trockener und die Pflanzen schimmeln nicht so schnell" erklärte er.
Als alles verstaut war, schaute er sich an, wie der Kunde die Laute nocheinmal prüfte.

"Nun, ich hoffe, das Geschäft war zu Eurer Zufriedenheit. Erlaubt mir die Frage: Beliebt Ihr noch länger hier zu bleiben oder wollt Ihr bald wieder aufbrechen?"
03.07.2003, 19:23 #166
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

"Och, wenn ich ehrlich bin, bin ich nur zufällig in Drakia.Der Fischer, der mich hierhergebracht hat, sollte mich eigentlich nach Gorthar bringen.Aber ich finde es gar nicht so schlecht hier, auf die Dauer wird es hier vielleicht ein bisschen langweilig, ansonsten ist es hier jedoch sehr schön.Ich habe heute einen kleinen Ausflug in die umliegende Landschaft gemacht, und auch diese gefiel mir sehr.
"Das freut mich zu hören!", antwortete Berne.
"Nun, gut, um eure Frage zu beantworten, ich hatte eigentlich vor morgen wieder abzureisen, denn ich würde gerne in eine Gilde eintreten"...........
03.07.2003, 19:35 #167
Berne
Beiträge: 174

"Soso, eine Gilde. Da seid Ihr hier aber falsch. Die Gilden haben alle ihre Lager und Teffpunkte im Nordteil der Insel. Bis auf die Amazonen, die haben hier in der Nähe ihr Domizil." (Berne schwoll vor Stolz die Brust. Endlich konnte er einmal eion Fremdwort anwenden. Er wohnte zwar in einem Nest, aber deswegen sollte keiner glauben, er sei ungebildet.) "Aber ich denke eher, die werden Euch nicht in ihr Lager aufnehmen, es sei denn, als Gast."
Berne setzte sich. "An welche Gilde hattet Ihr denn so gedacht? Von hier aus sind die alle gleich weit weg. Ihr müßt wissen, seit die Barriere gefallen ist, ist es in diesem Winkel der Insel recht ruhig geworden. Man hört ja schlimme Dinge aus dem Minental, doch ich werde dort nicht hingehen, um sie nachzuprüfen."
Nachdenklich kratzte er sich am Bart. Das schabende Geräusch durchbrach die Stille, die im ansonsten leeren Laden herrschte.
03.07.2003, 19:48 #168
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

"Ich weiß ja nicht ob ihr es bemerkt habt, aber ich bin ein Mann!", scherzte Tharek."Und ich dachte dem Amazonenlager könnte man nur als Frau beitreten?!
Also, ich denke, ich werde dem Sumpflager beitreten, da ich dort einen Freund habe.
Außerdem habe ich gehört, dass die Sumpfler überall neutral behandelt werden, was für mich als Händler von Vorteil ist.
Mich hätte es ja gereizt dem Zirkel um Xardas beizutreten, denn erst letztens habe ich einen der Anhänger getroffen, welcher mich sehr beeindruckt hat, obwohl er noch ein Anfänger zu sein schien, aber mein Beruf macht das mir unmöglich."
"Der Zirkel um Xardas?Ich habe ebenfalls mal einen Schwarzmagier gesehen, er wohnt in dem großen Turm an der Stadtmauer.Diese Typen sind wirklich unheimlich..."
Klinge erinnerte sich an den Turm, er hatte ihn heute Nachmittag gesehen, als er von der Erkundung der Umgebung zurückgekehrt war.....
03.07.2003, 20:02 #169
Berne
Beiträge: 174

"Also zu trauen ist ihnen nicht unbedingt. Aber es will sich eigentlich auch niemand mit ihnen anlegen. Jeder tuschelt zwar hinter ihrem Rücken, aber wenn es ums Geschäftemachen geht, ist natürlich jeder still. Die Leute erzählen, daß das Erz für die schwerter der Stadtwache von ihnen kommt. Aber bisher sind die Waffen noch nicht in Rauch aufgegangen. Und keiner hat sich beschwert, daß ihm seine Waffe nicht gefallen würde."
Berne lachte kurz auf und zupfte sich dann einen Fussel von seinem wattierten Wams. Vor Kunden mußte man immer ordentlich aussehen. Dann fuhr er fort.
"Wer weiß, was dieser düstere Typ da in seinem Turm anstellt, wenn er denn mal da ist. Meistens treibt er sich irgendwo anders herum. Und darüber ist keiner hier unglücklich. Nur diese Harpyien erinnern einen ständig an ihn, wenn man zum Turm hochblickt. Immer kreist eine davon um die Spitze. Aber aus irgendeinem Grund konnte sie noch niemand vertreiben.
Ich rate Euch, kommt diesem Turm nicht zu nahe."
Er schien einen Augenblick zu überlegen. "Woran glauben diese Sumpfler eigentlich jetzt, nach dem Fall der Barriere? War es nicht ihr Schläfer, der sich als übler Erzdämon herausstellte? Naja, woran auch immer, ihr Sumpfkraut war jedenfalls immer von der allerbesten Qualität."
Er zwinkerte dem Gast wissend zu.
03.07.2003, 20:26 #170
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

"Ja......auch ich habe von dem Sumpfkraut gekostet, wirklich allerbeste Ware!Ein Grund mehr in diese Gilde zu gehen.Habt ihr auch schonmal von einer Wasserpfeife gekostet?Die sind mindestens genau so gut, kann ich euch sagen.
Was meintet ihr eigentlich mit schlimmen Dingen, die man aus dem Minental hört?I
Ich weiß nur, dass es da einen Drachenangriff gegeben haben soll, ich habe aber nicht so daran geglaubt.Schließlich habe ich noch nie einen Drachen gesehen.....
03.07.2003, 20:32 #171
Berne
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"Wasserpfeife?" Berne schüttelte den Kopf und winkte ab.
"Ich rauche nur ab und zu mal nen Selbstgedrehten, wenn ich welches da hab. Aber vielleicht könnte ich ja Wasserpfeifen verkaufen? Kent Ihr einen Lieferanten für soetwas?"
Bot sich da etwa die Möglichkeit auf ein Geschäft?
"Und was das Minental angeht... da gibts Drachen, Orks und noch andere Kreaturen der Finsternis. Seit die Barriere weg ist, haben sich dort nur Bestien und wilde Tiere breitgemacht. Ich kann nur jeden davor warnen, dort ohne Schutz hinzugehen."
03.07.2003, 20:53 #172
(pisi)dieKlinge
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"Das ist eine gute Idee.Eine Wasserpfeife würde die verschlafenen Bürger von Drakia mal wieder etwas ins Leben zurückrufen!"
Tharek und Berne lachten.
Tharek fuhr fort:"Also, ich werde mich im Sumpflager mal umhören und gegebenfalls könnten wir ins geschäft kommen.Ich komm dann morgen vor meiner Abreise nochmal vorbei!
Also, ich würde es auch ohne Euren rat nicht wagen, unbewaffnet ins Minental zu gehen.
Mein Vater hat mir früher mal etwas von Trollen erzählt, sollen schrecklich sein, diese Viecher."
Draußen wurde es langsam dunkler, die letzten Sonnenstrahlen fielen in den kleinen Laden hinein, die beiden vergaßen die Zeit jedoch, so tief waren sie in ihr Gespräch verwickelt.....
03.07.2003, 21:27 #173
Berne
Beiträge: 174

"Trolle? Ja, die gibt es auch dort. Im Minental ist alles versammelt, was Albträume schafft. Soll auch alles tot und vertrocknet sein. Wie ein Vorhof zur Hölle."
Berne sah mit einem Blick aus dem Fenster, daß es draußen mittlerweile dunkel geworden war.
"Für heute soltlet Ihr ins Gasthaus zurückkehren, ich schließe jetzt meinen Laden. Es ist spät."
Und damit verabschiedete er den Kunden und schloß hinter ihm die Ladentüre ab. Es patroullierten zwar Stadtwachen aber man konnte ja nie wissen.
04.07.2003, 13:29 #174
(pisi)dieKlinge
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"Ich hätte gerne das leckere Frühstück von Gestern!", rief Tharek dem Wirt zu."Aber ne doppelte Portion, wenns geht."
Tharek saß in der Kneipe und bestellte sich was zu essen, um fit für die Reise zurück nach Khorinis zu sein.Er überlegt die ganze Zeit, wie es im sumpflager wohl waäre, falls er aufgenommen werden würde.
Der Wirt brachte ihm sein Essen an den Tisch, worauf er sich sogleich stürzte.
Nachdem der Teller leer war stand er auf und ging an die Theke.
"Also, ich mache mich gleich wieder auf den Weg zurück nach Khorinis
und wollte jetzt bezahlen und mich eben noch von dir verabschieden!"
"Schade, es war ziemlich nett mit dir!"
Der Wirt beugte sich etwas vor."Und war mal ne Abwechslung", er nickte in Richtung einiger Stammgäste, "jetzt muss ich wieder die ganze Zeit nur diese Leute bedienen."
"Keine Angst, ich komm wahrscheinlich schon bald wieder hierhin, ich will jedoch zuerst in eine Gilde aufgenommen werden.
Schließlich hat es mir sehr viel Spaß gemacht hier zu sein.Die Leute waren ziemlich nett, das Essen war gut.....".
"Das freut mich zu hören.Also, was haben wirr gesagt?....zweimal übernachten 15 Gold und sagen wir.......die beiden Essen 10 Gold, also insgesamt 25 Gold."
Tharek holte seinen mittlerweile kleiner gewordenen Lederbeutel hervor und bezahlte die 25 Gold.Dann verabschiedete er sich mit einem "Auf Wiedersehen!" und verließ das Lokal.
04.07.2003, 14:54 #175
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Nachdem Tharek die Kneipe verlassen hatte, war er noch ein bisschen um die Gegend geschlendert, hatte sich den geheimnissvollen Turm angeschaut, wo angeblich der Schwarzmagier leben sollte, und war noch auf den Marktplatz gegangen.
Dort suchte er noch ein bisschen nach der Möglichkeit, seine letzten 50 Gold auszugeben.
Er ging an einem Stand vorbei, wo es diverse Schriftrollen, Papyrus, Bücher und anderes Zeugs gab.
Einen Folianten betrachtete er etwas genauer.Er war sehr alt und knittrig, die Farbe war schon sehr verblichen, es war wohl mal braun gewesen.In dicken Lettern stand:"Die Kunst des Handelns" drauf.
'Praktisch!', dachte er sich und fragte die Händlerin nach dem Preis.
"Oh, du kannst ihn umsonst haben.Er liegt hier schon eine Ewigkeit und
außerdem fällt er sowieso bald zusammen!"
"Eh...danke sehr, ich denke ich kann ihn gut gebrauchen!"
"Du musst mir nur eines versprechen.Behandle ihn so gut wie du kannst, er hat mir viel Gold eingebracht und wird auch dir viel Gold einbringen."
"Ja, ich werde ihn gut hüten, ganz bestimmt!"
Tharek verabschiedete sich von der Frau.
Danach ging er noch einmal zu Bernes Laden, um sich von ihm zu verabschieden und um das Geschäft mit den Wasserpfeifen abzuschließen.....
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