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Das Sumpflager im Pyramidental # 3
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31.01.2003, 11:09 #1
Melyssa
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"Pah, weißt du was? Ich geh von selbst, ich lass mich doch nicht rauswerfen!"
Melyssa hob die Nase in die Höhe und stapfte zur Tür. Ihre Finger griffen instinktiv zu dem Ort, wo sich normalerweise die Türklinke befand und ihr Körper drückte sich gegen das Holz. Doch ihre Hände griffen ins Leere und die prallte gegen die geschlossene Tür.
Melyssa stutzte ärgerlich und schaute nach unten. Da war ja gar keine Klinke. Hier war ja wirklich alles nicht mehr normal.

Verärgert gab sie dem Ding einen kräftigen Tritt und die Tür sprang mit einem langsamen Quietschen aus dem Rahmen und knallte nach außen auf den Boden. Ohne die Templerin eines weiteren Blickes zu würdigen stapfte Melyssa über die zerstörte Tür und verschwand im Morgendunst des Pyramidentals.
31.01.2003, 11:15 #2
Samantha
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Samantha kochte. Jetzt hatte diese aufgeblasene Henne doch tatsächlich ihre Tür kaputt gemacht!
Wütend stapfte sie mit dem Fuß auf. Wurde Zeit dass dieser Kerl zum Trolljagen kam, sie brauchte etwas zum Abreagieren. Aber von dem Kerl war keine Spur zu sehen. War ja klar gewesen. Gestern noch große Sprüche und heute kneifen.

Die Templerin beschloss die aufgestaute Energie für ein bisschen Einhandtraining zu nutzen. Sie positionierte sich vor ihrer Hütte und begann gegen einen imaginären Feind zu kämpfen.
31.01.2003, 12:45 #3
Angroth
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An diesem Morgen erwachte Angroth mit einem erschreckten schnaufen. Er hatte geträumt, jedoch war all seine Mühe umsonst sich zu erinnern um was es ging. Eine Vision die mit dem Ank zu tun haben könnte konnte es nicht sein, daran hätte sich Angroth mit der Hilfe des Schläfers erinnert, soviel erschien ihm sicher. Eine ganze Weile lag er im Bett und rührte sich nicht, man hätte meinen können er schliefe immer noch, jedoch seine Augen waren geöffnet, er musste demnach wach sein. Viele Gedanken schwirrten in des Novizen Kopf, ungeordnet erinnerte er sich an dies und jenes, völlig Strukturlos zogen die Erlebnisse der letzten Wochen an ihm vorbei. An dem Scheiterhaufen seiner Mutter jedoch blieben seine Gedanken haften, zum ersten Mal nach der Bestattung und allem was ihn danach ereilte dachte er an sie.

Traurig - nicht weinend - stand er auf, neben ihm seine kleine Wolfsgefährtin. Sie schien zu merken das es Angroth nicht allzu gut ging, und so hielt sie sich auch zurück um ihr Herrchen nicht zu belasten. Der junge Mann war stolz auf seine kleine, sie war einem Menschen ähnlicher als manch einer der sich dieser Art angehörig erwies. Auf die Taverne hatte er keine große Lust, ihm strebte es nach Ruhe, Ruhe um seine Gedanken zu ordnen und sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Ein kleiner Abstecher im Vorratsraum brachte zwei Braten und zwei Bier zum Vorschein, die beiden mussten schließlich für die Taten des Tages gewappnet sein. Das Frühstück ward bald darauf beendet, die zwei Gefährten gingen nach draußen um frische Luft zu schnappen. Für kurze Zeit brachte Angroth die Landschaft in die Realität zurück, überall Schnee. Zumeist noch unberührt, weil es noch recht früh war, bedeckte feiner und glatter Schnee die Dächer und Stege des Pyramidentals.

Cara ging ein wenig spielen, wahrscheinlich hatte sie ein paar Prügeleien mit Sumpfhaibabys im Kopf, aber wer konnte das genau wissen? Angroth zog sein Schwert, stand auf seiner persönlichen kleinen Plattform zwischen Brauerei und Hütte. Vielleicht konnte er sich besser konzentrieren wenn er seinen Geist auf eine bestimmte Aufgabe fokussierte. Und so verging der Morgen, der Novize übte sich im Schwertkampf, merzte kleine Fehler aus die sich in seine Techniken eingeschlichen hatten während er in Gefangenschaft war, und das Wolfsjunge spielte ein gefährliches Spiel mit den Sumpfhaien. Als es Mittag wurde, und die Sonne ihren höchsten Stand erreichte und das Tal in seiner vollen Pracht ausleuchtete kehrte Angroth in seine Hütte zurück um ein paar Reisesachen zu packen. Er beschloß ein wenig zu wandern, möglicherweise war er sogar mehrere Tage weg. Aber es ging um ihn selbst, lange hatte er sich und seine Gefühle verweigert, nun musste er mit seinem Geiste in Einklang kommen. In dem Vorratsraum war ein Lederbeutel zu finden der scheinbar niemandem gehörte, dort packte er Verpflegung und Wasser hinein, und schlang sich den Beutel über den Hals und die Schulter.

Cara kam ihm mit einer verschneiten Schnauze entgegen und hatte scheinbar einen Schneekoller, tobte ausgelassen in einer eigens erschaffenen Schneestaubwolke. In all den Gedanken die die Seele des Novizen schwer machten rang ihn dieses immer fröhliche und unbeschwerte Tierchen ein Lächeln ab. Dann ging er zu einem Ausgang des Tals, verabschiedete sich bei den Wachen, er sei sicherlich längere Zeit fort. Ein letzter Blick auf die Pyramiden, dann schaute er nach vorn, seines Weges ungewiss.
31.01.2003, 15:30 #4
Migo
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"Meinst du wir können einfach so reingehen?",sagte Migo.Lung-Lung erwiderte:"Ja,wieso nicht.Schlimmstenfalls werden wir rausgeworfen."
Und so gingen die beiden in das Pyramidental hinein.Dort waren viele "komisch" gekleidete Leute,die irgendwie aussahen,als ob sie bekifft wären."Komm gehen wir in die Taverne,etwas essen",schlug Lung-Lung vor.Migo antwortete:"Gute Idee,ich bin schon halb verhungert."Die beiden machten sich also auf den Weg zu der Taverne.Als sie dort waren,kauften sie für ihr letztes Geld Essen,das locker für 5 Personen gereicht hätte.Als sie schließlich fertig waren,gingen sie wieder raus,und schauten sich die Gegend an.
31.01.2003, 16:06 #5
Cathal
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Die lauten Hammerschläge klangen bis tief in den Sumpf hinein. Immer wieder ertönte das laute Schlagen auf den heißen Stahl aus der Waffenschmiede von Cathal.

Der Waffenschmied hatte den groben Dolch schon fertig und verziert, nun fehlten nur noch die Runen. Der Stahl glühte und gab massig Wärme ab.

Cathal hatte den Dolch auf dem Amboss deponiert und begann nun mit Hammer und Meißel die Runen in den Dolch zu schlagen. Wärend er die schnellen Schläge vollbrachte, schaute er immer wieder auf das Pergament. Denn qualität wurde bei Cathal immernoch GROß geschrieben, deshalb sollte der Dolch perfekt werden. Mit Schnellen Schlägen vollendete er das erste Runengebilde und begann dann nach erneutem erhitzen des heißen Stahls auch die andere Seite zu bearbeiten. Der Meißel grub sich wieder und wieder in den Stahl und hinterließ dort Kerben, wo sie hingehörten.

Mit vielen Hammerschlägen und noch viel mehr Schweisperlen die Cathal die Stirn herab rollten, war der Dolch vollendet. Nun fehlte nur noch die richtige Schärfe und der Dolch würde sicher sein Gold wert sein.

Cathal ließ den Dolch kurz in den Waffereinmer sinken und wartete bis dieser einigermaßen abgekühlt war. Dann brachte er seinen Schleifstein in Gang und begann den Dolch daran zu schleifen. Ein helles, krächzendes Geräusch durchdrang den Raum, als er die Klinge an den Stein heranführte.
Schon nach kurzer Zeit hatte der Dolch auf beiden Seiten die richtige Schärfe erlangt. Cathal nickte stolz und rollte die Klinge mit einem langen Lederstreifen ein, wie er es fast immer bei seinen Waffen tat. Nun musste die Fremde den Dolch nur noch abholen. Da sie ja an diesem Tag kommen wollte, beschloß Cathal in der Schmiede auf sie zu warten. Er legte den Dolch auf den Warentisch und steckte sich seinen letzten Krautstengel an...
31.01.2003, 16:38 #6
Abaddon
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Die Kämpfergruppe betrat das Sumpflager nach ihrer langen Reise. Sie schienen sehr lange weg gewesen zu sein denn in ihrer Abwesenheit war aus dem in Abaddons Augen recht tristen Tal ein blühender Sumpf geworden. So wie er das alte Lager in Erinnerung hatte.

Abaddon brauchte jetzt Ruhe. Er verabschiedete sich fürs erste von Uher und den anderen Templern sowie Alonso und beschloß sich nun erstmal eine Weile aufs Ohr zu hauen. Bis ihm schließlich einfiel das er noch gar keinen Platz zum schlafen hatte.

Vieleicht waren die Höhlen ja bereits bwohnbar. Der Hüter schulterte seine recht schwere Kiste und schleppte sie in das Tunnelsystem. Er nahm den Schacht aus dem er einige Stimmen vernahm und sah auch schon die einzelnen Wohnhöhlen. Schließlich entschied er sich für eine. Sie lag nahe am Ausgang, hatte ein Bett und ein Regal und vor allem eine Holztür mit Schloss. Ganze Arbeit die die Novizen da geleistet hatten.

Abaddon stellte seine Truhe neben sein Bett. Er nahm das Glas herraus in dem sich das Herz des Taltrolles befand und stellte es auf das Regal. Die Flüssigkeit die zum erhalten des Herzens gut war hatte die Farbpigmente des restlichen Blutes angenommen und blubberte in eienr nun roten Farbe vor sich hin. Ein prachtstück war das. Danach nahm der Hüter den Schlüssel der auf dem bett lag und verschloß damit die Tür von innen. Entspannt streifte er siene Rüstung ab und legte sich zu Bett.

In seinen Gedanken bemerkte er erst jetzt das er zum ersten mal nach unzähligen Wochen wieder in einem Bett lag und dann auch noch in einem das er nun sein eigen nennen konnte. Noch dazu in seinem eigenen Raum in dem er völlig ungestört war.

Jetzt kamen die Ereignisse der letzten Wochen in ihm hoch. Der Kampf im Schläfertempel, der Angriff der Orks, der Umzug ins neue Sumpflager, der Aufbau, die Reise zurück ins Minental, der Anblick ihres niedergebrannten Lagers und all das hatte er überlebt und lag nun doch wieder in seinem Bett in seinem Raum in seinem Lieblingslager. Man hatte der Kerl ein Glück...
31.01.2003, 17:40 #7
Tomekk
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Tomekk verließ seine Höhle. Es war schon merkwürdig, dass jetzt, wo er doch eigentlich ein Baal und kein Templer mehr war, trotzdem noch bei den Templern in der Höhle wohnte. Vielleicht würde er das bald ändern.

Er überquerte die Stege und erreichte den Fuß der Pyramide. Dort saß wieder Meister Hundder und rauchte einen Traumruf, wie er es meistens Tat, wenn er nicht die Worte des Schläfers kund tat, meditierte oder schlief.

"Der Schläfer erwache! Meister, ich bin erschienen, wie ihr es gewünscht habt. Können wir also beginnen?"
31.01.2003, 17:58 #8
hundder
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Da hundder durch Tomekk durchschauen konnte wusste er das dieser seinen Geist gelert hatte und bereit war ein Baal des Sumpfes und des Schläfers zu werden.

Der Baal hob die Hand und licht breitet sich seicht schimmernd aus. Hell erstrahlen die beiden Gestalten und hundder verbirgt mit seiner
anderen Hand eine gerade benutze Rune in seinen Gewand. Mit bestimmter und erfüllter Stimme beginnen die Worte zu Tomekk zu fließen
" Vom SChläfer geleitet wird von nun an dein Leben einzigst unseren Gott dienen und dessen Stimme verkünden! Die Stimme von den Bäälen wo die Noviozen lauschen erzählt vom SChläfer und seine Macht spiegelt sich in ihrer wieder. Wer starken Geistes ist wird mächtige Worte sprechen und allein mit seinem Worten Magie bewirken.

Ein Baal vernimmt und versteht was ein gewöhnlicher Mensch nicht wahrzunehmen vermag. WIR lassen den SChläfer zu allen sprechen und unser Leben folgt einzigst den Visionen des SChläfers.
Erhöre seine Stimme und beschreite ihren Weg! Teile dein Wissen mit den Brüdern des Sumpfes und lehre aus deinen lehren"
sich eine Pause gönnent sieht hundder Tomekks abewätze Kleidung an.
Zu Krieger solle Tomekk gehen und sich das Zeichen eines Baales abholen meint hundder.
Er würde ihn verfolgen auf seinen ersten Schritten als ein Baal des Sumpfes fügt er noch hinzu.
31.01.2003, 18:16 #9
Tomekk
Beiträge: 2.456

Tomekk lauschte stumm den Worten des hohen Meisters. Er wußte, er konnte noch viel von ihm lernen, und er war Willens, dies auch aller zu lernen. Doch zunächst gingen sie zu Krieger, denn dort sollte er endlich eine Robe bekommen, die ihn als Baal auswies. Nachdem er die Robe erhalten hatte, und sie angezogen hatte, fühlte er sich schon wieder viel mehr wie ein Baal, als vorher, da er mehr ausgesehen hatte wie ein Bettler. Er stellte fest, dass die Robe, obwohl sehr dünn, doch guten Schutz vor Angriffen bot und schier unendlich viele Taschen hatte, in denen man alles mögliche verstauen konnte.

Er wand sich an Hundder. "Nun sagt mir, was wird meine Aufgabe sein. Wie soll meine Ausbildung aussehen?"
31.01.2003, 18:24 #10
Drake
Beiträge: 1.084

Die Baals hatten Burrez am Tage zuvor nicht beachtet. Warum nicht? Er konnte sich es selbst nicht erklären. Nun war es schon der zweite Tag, an dem er auf die Baals zuging, und fragte:
"Würdet ihr mich in euer Lager aufnehmen?"
Er hoffte die Baals würden ihm jetzt antworten, deshalb hockte er sich vor die Baals auf die Knie, streckt die Arme nach außen, und tat, als ob er beten oder sie verehren würde.
So ging es einige Zeit und die ehrwürdigen Meister, für die er sie hielt, antworteten nicht.
31.01.2003, 18:51 #11
Trulek
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Müde rollte sich Trulek in seinen Fellen. Wahrscheinlich war es mal wieder ziemlich spät aber den Schlaf hatte er dringend nötig gehabt. Trotz seines Drangs weiterzuschlafen stellte er sich auf und rieb sich die Augen. Wie er vermutet hatte war schon längere Zeit die Dunkelheit hereingebrochen. Langsam schlenderte Trulek im Lager herum und schaute sich alles mal etwas genauer an. Viele von seinen Brüdern hatten schon richtige Hütten errichtet und eine gute Unterkunft. Er aber hatte nur sein bescheidenes Dach und ein paar Felle darunter. Im Schweigen ließ er sich auf eine Bank am nieder, die am Rand eines Steges stand

Icg glaube bald muss ich mal anfangen mir eine rictige Hütte zu errichten. Naja ich werde wohl an das Dach anbauen, was ich jetzt schon habe , aber ich brauche Wände die mich vor der Kälte schützen. Heute Nacht war es verdammt kalt und es hat auch noch geschneit.

Frierend stand Trulek von der Bank auf und ging zu seiner Unterkunft zurück. So schlecht sah das gar nicht aus fand er. Die Stelle die er überdacht hatte wollte Trulek als Schlafplatz behalten und vorne eine Hütte anbauen. Er stellte sich das schon vor und ihm wurde richtig gut dabei. Da es aber hetzt zu dunkel war beschloss Trulek sich ein bisschen mit dem verfeinern seines Bogns zu beschäftigen.
Er zückte sein scharfes Messer aus der Tasche und machte sich daran seinen Bogen weiter zu bearbeiten und zu verschönern. Der Bogen sah ziemlich gut aus aber Trulek war ein miserabler Schütze. Deswegen beschloss er in den nächsten Tagen mit einer Lehre anzufangen.
31.01.2003, 18:58 #12
Alei
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Der Magier aus dem Kastell betrat das Pyramidental und zog sich die Kapuze tiefer ins Gesicht. Dieser dumme Templer, den er bestohlen hatte, sollte ihn ja nicht wiedererkennen. Bewußt mied er den Schein der Fackeln, die überall aufgestellt waren, so gut es ging und wurde so von kaum jemandem bemerkt.

Nach einer Weile der Suche fand er dann auch die Schmiede des Waffenschmiedes wieder. Zu dumm aber auch, dass er sich nicht genau gemerkt hatte, wo diese stand. Alei betrat die Schmiede und sah sich etwas um. Der Raum war leer. Wo war dieser Schmied bloß? Hoffentlich hatte er den Dolch fertig gestellt. Immerhin wollte er sich nicht umsonst einen neuen Feind geschaffen haben. Zu dumm aber auch, dass der untote Magier den Templer hatte wiederbeleben müßen, nachdem dieser eigentlich schon tot gewesen war. Aber es konnte ja auch nicht alles immer nach Plan laufen.
31.01.2003, 19:15 #13
Sir CiferXIV
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CiferXIV war gegen Mittag auf den Beinen. Nicht sonderlich früh, aber auch nicht zu spät um noch auf die vereinbarte Trolljagd zu gehen. Er bezahlte die Bier vom Vortag sowie sein Zimmer beim Wirt, Gold hatte er ja vorerst ausreichend. Dann verließ er die Taverne, die Sonnenstrahlen blendeten leicht in den stark verkleinerten Pupillen des Kriegers.

Nun machte er sich auf den Weg, Samanthas Hütte zu finden. Er stapfte geradewegs durch das Pyramidental, so groß war es ja nicht.
Die Templerin war schnell gefunden. Sie machte gerade ein paar Luftübungen mit einem Einhänder. Konnte es wohl kaum erwarten CiferXIV zu zeigen, was sie damit ausrichten konnte.

Guten Morgen, Samantha. Gut geschlafen?

begrüßte er die Templerin die ihn noch nicht bemerkt hatte...
31.01.2003, 19:31 #14
Trulek
Beiträge: 1.337

Da es Trulek unter seinem Dach zu kalt wurde beschloss er in die Taverne zu gehen und dort erstmal etwas zu essen. Den Bogen legte er unter seine Felle und das Messer steckte er in die Tasche. Er war beunruhigt dass er immer seine Sachen hier rumliegen ließ sodass sie jeder Passant klauen konnte. Trulek brauchte eine Truhe. Erstmal egal ob aus Holz oder Metall. Hauptsache etwas wo er seine Sachen sicher unterbringen konnte. Da aber Cathal der Schmied nirgends zu sehen war und auch kein Handweker in der Nähe war ging Trulek Richtung Taverne. Auf dem Schnee rutschte er über die Stege und kam nach kurzer Zeit an der Taverne an. Er öffnete die Tür und ihm kam gleich eine warme rauchige Luft entgegen die er mit Freuden begrüßte. Er trat in die Taverne und stellte sich an die Bar. Der Wirt kam auch gleich zu ihm und fragte.

Das übliche ? Oder darf es heute mal etwas anderes sein ? Wird ja langsam langweilig oder ?

Hhm ja. Ich nehem einen Scavengerbraten mit einem normalen Bier heute. Das muss ich ja auch mal trinken sonst geht euer Bluthundsaft ja noch alle., sagte Trulek und grinste den Wirt an

Der Wirt war echt ein netter Kerl. Immer gut drauf und gut gelaunt. DEr Wirt verschwand in der Küche um die Bestellung aufzugeben und Trulek wartete an der Theke auf sein Essen.
31.01.2003, 19:33 #15
Samantha
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Samantha drehte sich gerade herum und wirbelte ihr Schwert mit. Sie hatte den Besucher noch gar nicht bemerkt, erst vielzu spät erkannte sie dass da jemand stand. Ihr Einhänder strich haarscharf an Cifers Kopf vorbei und ritzte ihm nur ein kleines bisschen die Stirn ein.
Erschrocken hielt sie inne.

"Huch! Hoppla, entschuldige. Was schleichst du dich auch so an?!"
Sie steckte die Waffe weg um nicht noch mehr Unheil damit anzustellen.

"Aber immerhin bist du gekommen. Dann lass uns mal losziehen.."
31.01.2003, 19:39 #16
Tomekk
Beiträge: 2.456

Hundder erklärte ihm einige Grundzüge, wie man die Lehren des Schläfers vermittelte, doch dann schien er auch schon wieder halb wegzudämmern und in einer Meditation zu versinken. Tomekk verabschiedete sich also von Hundder für heute und ließ diesen alleine.

Er kam wieder vor der Pyramide an und hörte einem Baal zu, wie er zu den Novizen sprach und sie formte. "... denn der Schläfer verleiht euch Kraft, führt euer Schwert und stärkt euren Geist.", vernahm er. Da trat er vor und sprach "Ja, der Schläfer macht euch stark und lässt euch gegen eure Feinde bestehen"
Die Novizen sahen ihn etwas verwirrt an. Nicht nur, dass er den Baal unterbrochen hatte, nein, er hatte auch einfach nur wiederholt, was dieser schon gesagt hatte.

Peinlich, peinlich, dachte er sich und entfernte sich. Vielleicht sollte Tomekk erstmal ohne Publikum etwas üben.
31.01.2003, 20:02 #17
Sir CiferXIV
Beiträge: 4.296

CiferXIV staunte nicht schlecht. Damit hätte er wirklich nicht gerechnet. Und dann hatte sie auch noch die einzige Stelle erwischt, an der er nicht von der Erzrüstung geschützt wurde.

Der Krieger hob langsam die Hand an die Stirn und strich mit dem Finger über die Wunde. Etwas Blut klebte daran. Das würde eine schöne kleine Narbe geben.
Mürrisch schaute er die Templerin, welche ihr Schwert gerade wieder wegsteckte. Im Alten Lager hätte das jetzt einen kräftigen Faustschlag mit anschließendem Knastaufhalt gegeben. Aber er sagte nichts. Er war hier von lauter Templern umgeben und wollte es sich nicht gleich mit dem Sumpflager verderben, wo es doch eigentlich so schön hier war.

Hrm, solch hektische Bewegungen solltest du dir schnell abgewöhnen.

War leicht gesagt, schließlich kämpfte er mit langsamen ruhigen Schwertschlägen, bedingt durch die schwere Rüstung. Er wischte noch einmal über die Wunde an der Stirn, sie blutete immernoch etwas...
31.01.2003, 20:12 #18
Cathal
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Cathal stand in einer dunkelen Ecke der Schmiede und war dort anscheinend unbemerkt. Als er seinem Stengel den letzten Zug entnahm, trat er auch dem Schatten und ließ den Stengel wieder im Schmiedebecken fallen. Langsam wendete er sich dann auch dem Fremden vermummten zu und schaute etwas verdutzt.

"Kann ich behilflich sein?"

sprach er etwas nachdenklich. Der Waffenschmied konnte bei bestem Willen niemanden unter der Kapuze erkennn. Was mussten sich die Leute auch immer vermummen...?
31.01.2003, 20:24 #19
Alei
Beiträge: 569

Alei sah den Schmied verständnislos an. Manche Menschen schienen doch ein ziemliches Kurzzeitgedächtnis zu haben. Kaum waren zwei Tage verstrichen, da erkannten sie einen schon nicht mehr. Kaum hatte er diesen Gedanken gedacht, da kam ihm in den Sinn, dass es vielleicht auch an seiner Kapuze hängen konnte, die er sich doch arg tief ins Gesicht gezogen hatte.

Er schlug die Kapuze zurück, und seine weiße Haut kam zum Vorschein, zusammen mit dem Rest seines unmenschlichen Antlitzes. "Ich bin gekommen, um meinen Dolch abzuholen. Er ist doch fertig, oder?"
31.01.2003, 20:30 #20
Trulek
Beiträge: 1.337

Wie gewohnt nekam Trulek das Essen nach kurzer Zeit gebracht. Da er nicht an der Theke rumstehen wollte suchte er sich einen Platz in der Nähe der Bühne wo er fast immer saß. Er ließ sich nieder und steckte sich auch sofort ein STück Fleisch in den Mund, dass er mit einm Schluck Bier hinunterspülte. Das Bier schmeckte erstaunlich gut aber der Bluthundsaft war immer noch Truleks Favorit. Schnell verschlang Trulek den Rest seines Essens. Zum Schluss bestellte sich Trulek noch einen Bluthundsaft und blieb noch ein bisschen am Tisch sitzen und wartete das irgend etwas passierte. Er wusste nicht warum aber er saß so eine Weile auf der Bank sitzen.
31.01.2003, 20:38 #21
Cathal
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Nun konnte Cathal ihn wiedererkennen. Der Waffenschmied vergaß nie ein Gesicht. Mit kurzem Nicken sprach er...

"Ja, wie versprochen."

Cathal wendete sich kurz ab und zog den verzierten Runendolch, dessen Klinge in Leder gewickelt war, vom Warentisch. Dann reichte er diesen dem Mann herüber und fügte hinzu...

"Und ihr habt dann sicher auch euren Teil des Geschäfftes dabei, nicht wahr? Dieses Stück ist sicher sein Gold wert, was ihr auch damit vorhaben mögt."
31.01.2003, 20:56 #22
Alei
Beiträge: 569

Alei nickte und holte den Beutel Gold hervor, den er bereits am Vorabend abgezählt hatte. "500 Goldstücke." Er legte den Beutel auf die Theke und nahm den Dolch entgegen. Als er das Leder von der Klinge abwickelte, sah er sofort, dass der Schmied vorzügliche Arbeit geleistet hatte. Seine Augen leuchteten gar bei diesem Anblick.

"Ich danke dir, ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit. Dieser Zeremoniendolch wird mich bestimmt gute Dienste leisten. Aber ich muß auch schon wieder weiter. Beliar mit euch!" Mit diesen Worten verließ er die Schmiede, zog die Kapuze wieder über und verließ, den Fackelschein meidend, das Tal.
31.01.2003, 21:02 #23
Cathal
Beiträge: 1.165

Cathal sah dem Fremden nach und freute sich das diesem seine Arbeit so gut gefiel. Beliar,... er war also ein anhänger Beliars. Nicht gerade die Kundschaft die der hohe Novize gern hatte, aber was machte das schon. Immerhin würde er damit sicher keinem Sumpfler etwas tuen. Da war sich Cathal sicher.

In diesem Augenblick hätte der Waffenschmied gerne noch einen Krautstengel geraucht, aber sein letzter hatte gerade in der Glut des Schmiedebeckens sein kurzes Sumpfkrautleben ausgehaucht. Mit einem Seufzen ließ Cathal sich dann auf einen Stuhl fallen und dachte nach über den Schläfer und ihr schönes neues Lager...
31.01.2003, 22:05 #24
Hostis
Beiträge: 351

Hostis ging am Vorabend früh schlafen, da ihm die Füße brannten. Am nächsten Tag wollte er sich noch etwas im Tal umsehen, da er diese Gegend sehr interessant fand. Auch interessierte ihn, was die Priester des Schläfers lehren.

Zuerst nahm er ein ausgiebiges Frühstück und ein Bier in Angroth' Taverne, da er schon lange keines mehr getrunken hatte und es schmeckte ihm gut, obwohl er normal Vormittags kein Bier trinkt.

Danach machte er sich auf den Weg Trulek und Angroth zu finden. Den Letzteren fand er beim Üben seiner Kampffertigkeiten, daher ließ er ihn ungestört weiterüben. Er sah ihm einige Zeit zu, da es ihm gefiel, wie dieser sein Schwert schwang. Diese Fertigkeit würde er wahrscheinlich nicht so bald oder überhaupt nicht beherrschen, da er ein Ritter des Glaubens werden wollte.

Trulek fand er auf einem Weg und er gesellte sich mit ihm wieder in die Taverne, wo sie etwas über ihre Pläne und ihre Vergangenheit sprachen.
01.02.2003, 00:37 #25
Scatty
Beiträge: 1.335

Nachdenklich stand der Hohe Templer auf einer der zerbröckelten Säulen, vom fahlen Mondlicht beleuchtet und in ein unheimliches Licht getaucht. Bis eben hatte er noch einbeinig über einigen Formeln, wie er die Haarbälle Stufe 2 noch konsistenter und ekliger machen konnte, gebrütet, aber nun dachte er über etwas nach, was ihm schon seit einiger Zeit immer wieder durch seine Gedanken huschte, klein und dunkel, wie ein Schatten einer Ratte. Aber dennoch da...

Es waren Bilder. Bilder einer wunderschönen Frau, der Blüte der Weiblichkeit, einem Sonnenstrahl am Morgen gleich, ihre Lippen schimmernd wie der Morgentau, ihr Haar ungezähmt und wild wie die wogende See, und ihre Augen so tief wie die klarsten Bergseen ganz Myrtanas. Beim Schläfer, Sein Gemütszustandswandel musste einige Erinnerungen in ihm ausgelöscht haben, von mathematischen Formeln und halsbrecherischen Akrobatischen Manövertaktiken verdrängt. Blutfeuer hiess die strahlende Schönheit, und er wusste noch, dass er schon viel mit ihr erlebt hatte, aber Details blieben ihm noch verborgen...Er wusste, irgendwo in seinem Unterbewusstsein, in einem Haufen voll Gedanken, begraben unter einer Schuttladung unkorrekter Formeln und misslungenen Gehirnwellen, waren sie versteckt, und er war sich sicher, wenn er Blutfeuer noch einmal sehen würde, würde die Erinnerung wiederkehren. Wahrlich, lange hatte er sie nicht mehr gesehen, und auf eine gewisse Weise verzehrte er sich auch nach ihr. Sein Gefühl sagte ihm, dass sie sich noch im Minental aufhielt, aber Gefühle können trügerisch sein.

Mit zusammengekniffenen Augen liess der Barbier noch eine grünlich schimmernde Wolke des Krautrauches in die sternenklare Nacht entweichen. Als er schliesslich mit einem dreifachen Salto und eingebautem Mute-Grab von der Säule mitten in den matschigen Sumpf sprang, stand sein Entschluss fest: Er würde ins Minental aufbrechen, früher oder später. Doch für heute war genug überlegt und sinniert worden, und als es Scatty endlich geschafft hatte, sein Gesicht aus dem dicken Schlamm zu ziehen, machte er sich auf den Nachhauseweg. Seine Gedanken waren immer noch bei Blutfeuer....sonderbar, dachte er an sie, schien fast jeglicher Wahnsinn aus seinem Kopf verdrängt.
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