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Das Sumpflager im Pyramidental # 3
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03.02.2003, 20:53 #126
Tomekk
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Tomekk ging langsam weiter. Sein Fuß riss Löcher in die hunderte Jahre alte Staubdecke. Eine dunkle Ausstrahlung ging von diesem Ort aus. Etwas in ihm antwortete auf dieses Dunkel um sie herum. Der Schatten in ihm schien sich hier wohl zu fühlen. Das machte dem Baal sogar noch mehr Angst. Hier irgendwo mußte eine große Quelle dunkler Macht sein.

Er blieb stehen und horchte. Zuerst war noch der Wiederhall ihrer Schritte zu hören, doch dann wurde es absolut still, wie die Ruhe vor dem Sturm. Sicherlich eine Teufelei, die ihregleichen suchte. Tomekk blieb etwas hinter den beiden zurück, denn immerhin hatte er zur Zeit keine Möglichkeit, sich zu wehren.
03.02.2003, 20:58 #127
Krieger-BP
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Krieger grinste Gardiff an. „Ehrenwerter Templer“, flüsterte er ihm zu. „Siehst du, so hätte es dir auch gehen können! Jeder hätte ordentlich Respekt vor dir! Aber du musstest ja austreten!“
Gardiff lächelte nur zurück. Nun wand sich Krieger dem Novizen zu.

„Tach, also ich stelle mich meist mit meinem Namen vor“
schnell verriet der Novize Krieger seinen Namen,
„aha, du heißt also Trulek. Und du willst eine leichte Novizenrüstung! Mal schauen was wir da haben!“
Krieger ging zu seinem Regal. Er bemerkte, dass er nur noch drei von der Sorte da hatte. Er griff nach dem obersten und warf sie Trulek zu.
„Probier mal an!“
„Was? jetzt hier?“
„Na klar! Oder willst du es draußen machen?“
Schnell zog sich der Novize um. Die Rüstung passte ihm wie angegossen.
Krieger berichtete dem Novizen schnell vom Preis
„Das macht dann 250 Gold!“, artig bezahlte Trulek.

„So und jetzt lockern wir die Stimmung mal ein bisschen auf! Hier haste nen Sumpfstängel! Herzlichen Glückwunsch zum kauf deiner Rüstung! Ich seh das nich so streng mit den Rängen! Also, du kannst ganz normal mit mir reden!“, sagte Krieger dem sichtlich angespannten Novizen, der sich aber, nach dem er den Sumpfstängel anzündete etwas lockerte und entspannte.
03.02.2003, 21:24 #128
Trulek
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Als er den Stängel fertig geraucht hatte plauderte er ein bisschen mit den anderen. Er war nun nicht mehr so angespannt wie vorher. Krieger hatte ihm ja auch gesagt, dass er das mit den Rängen nicht so tragisch nehme. Die Rüstung passte wirklich wie angegossen aber Trulek hatte sich irgendwie etwas andres vorgestellt. Deswegen gragte er den Schmied.

Hhm diese Rüdtung ist zwar Glanzarbeit aber ich hätte gerne etwas womit ich geschützter bin und da brauch ich ja nicht Gold für zwei auszugeben wenn ich mir jetzt schon die andere leisten kann.

Der Schmied hatte sicher noch etwas andres da und das bestätigte sich auch. Er verschwand an dem Regal und kam mit einer Rüstung wieder die rechts noch eine Schulterplatte hatte.

Diese ist die beste Rüstung die deinem Rang entspricht. Wenn du etwas besseres willst musst du dir eine extra anfertigen lassen. antwortete der Schmied Achso die kostet doppelt so viel wie die andre.

Trulek holte wieder seinen Lederbeutel hervor und gab den Schmied weitere 250 Goldstücke. Sehr viel hatte Trulek nun nicht mehr aber er hatte das Geld schließlich zu einem guten Zweck ausgegeben. Da Trulek nun müde war entschloss er sich zu gehen.

Man sieht sich !!, rief er den beiden noch zu als er die Höhle verließ
03.02.2003, 21:39 #129
stressi
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"Das sind Fürstengräber. Könnt ihr die Anordnung sehen und die schweren Platten? Da die so gut geschützt waren, ist anzunehmen, dass den Toten Schätze mitgegeben wurden. Wollen wir mal nachsehen?"

Seine beiden Begleiter sahen sich an und nickten dann. Schätze aus Gräbern hatten was. Das würde sich auf jeden Fall lohnen.

"Dann fass mal an. Heben wir die erste Platte an."

Stressi und Scatty stemmten den schweren Stein in die Höhe und ließen ihn neben dem Grab in den Staub fallen. Da lag er. Ein Ritter oder so was in einem goldschimmernden Harnisch, ein mächtiges Schwert auf der Brust, das Visier des Helmes fest verschlossen.

"Wolln wir uns den Burschen mal ansehen?"

Scatty verzog angewidert das Gesicht und meinte, dass das bestimmt kein angenehmer Anblick wäre.

"Da musst du durch oder glaubst du, ich lasse den Toten diese wunderschöne Rüstung? Die sieht doch aus, als wär sie von der Sonne persönlich geschmiedet worden. Und seht euch mal den Gürtel an! Da befinden sich Runensteine dran. Der muss zauberkundig gewesen sein. Also die Runensteine will ich unbedingt haben. Außerdem scheint mir der Gürtel ohnehin gut gefüllt. Ich wette, wenn wir ihn hochheben, finden wir weitere Schätze. Also lasst es uns packen!"
03.02.2003, 21:49 #130
Tomekk
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Da Scatty sich einfach nicht überwinden konnte, packte Tomekk mit an. Immerhin hatte er schon so viele tote Menschen gesehen, auf einen mehr oder weniger kams jetzt auch nicht mehr an. Vorsichtig hoben sie den toten Ritter aus seinem Grab und setzten ihn auf dem Boden ab. Verdammt schwer war er, was Stressis These nur bestätigte.

Während Stressi zu versuchen schien, dem Ritter seine goldene Rüstung abzunehmen, sah Tomekk nochmal in die Grabstätte. Der Ritter hatte auf einem weißen Tuch gelegen, und als er es wegnahm, fand er darunter jede Menge Gold und Edelsteine. Er konnte es kaum glauben. "Wir sind reich... aber... sag mal, Stressi, sind die Grabschätze der alten Ritter nicht meistens mit einem Fluch belegt oder durch Fallen geschützt? Mir kommt das ganze zu einfach vor. Irgendetwas ist hier faul."
03.02.2003, 21:56 #131
Krieger-BP
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Nach einer Weile machte es sich Gardiff gemütlich und das auf Kriegers Bett. Was für eine Frechheit. Der legt der fette Sack sich einfach auf Kriegers Bett. Doch Krieger konnte den kleinen Wonneproppen auch nicht einfach so wecken. Es saß doch schon entzückend aus, wie er mit der Backe auf dem Kissen lag, ihm die Sabber aus dem Mund lief und er seine Arme sich zwischen seine Beine pressten! Denn konnte keiner so einfach aus seine Träumen reisen. Was der wohl träumt ;-)

Krieger beschloss sich draußen ein bisschen die Beine zu vertreten. Er saß schließlich schon den ganzen Tag mit Gardiff in der Höhle und plauderte über alte Zeiten. Schnellen Schrittes ging er zu ein paar Novizen, die bei der Pyramide standen. Alle rauchten sie eine Sumpfstängel, doch ihre Gesichter wirkten bedrückt! Es war ihr letzter Stängel!
Zielbewusst ging Krieger auf das Trio zu. Als er schon fast angekommen war ertönte plötzlich ein dumpfes Geräusch aus der Pyramide. Krieger nutzte diese Gelegenheit gleich aus! Schnell schnappte er sich eine Sumpfstängel, der noch im Mund des Novizen steckte. „Ist beschlagnahmt!“, zischte er den Novizen an und lief, als ob es ihn gekümmert hätte, zur Pyramide, um den Geräusch auf den Grund zu gehen. Einfach ist es nicht diese unzähligen Stufen hinaufzuklettern, doch mit dem Stängel im Mund lief alles ganz prima. Das Keuchen konnte Krieger natürlich nicht abstellen, weshalb er erst einmal eine Pause machte, als er oben ankam.

Vor ihm war in einem kleinem Raum eine Art Sockel, der offen war. Ja da ging ein Geheimgang runter. Krieger rieb sich erfreut die Hände! War er etwa der erste der den Geheimgang entdeckt hatte? Rasch ging er den Geheimgang hinunter. Plötzlich hörte er ein gerumpel und schrei. „Wir sind reich!“ Krieger vermutete Räuber hinter den Stimmen, doch es war dunkel! Er konnte nur weit entfernt Licht sehen. Mit der Klinge in der Hand schlich er zur Lichtquelle, doch er stolperte öfters mal, was ebenfalls einigen lärm verursachte!
„Wenn es wirklich Räuber sind!“, dachte sich Krieger „ dann kann ich ihnen bestimmt Angst machen!“
Krieger versuchte ein paar schreckliche Geräusch zu machen „Argh, ihr weeeeeerrrdeeet sterbennnnnnnnn arghhhhh!“, sprach er erst leise und dann immer lauter und schlich immer näher an die Räuber heran...
03.02.2003, 21:57 #132
stressi
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"ich schwöre dir, auf Fallen stoßen wir mit Sicherheit noch. Ich nehm nur einfach an, wir sind schlauer als die Fallen. Aber du hast recht, wir sollten uns sichern. Ich schlag mal vor, wir nehmen eine Leine und binden uns an dem großen Querstein fest. Wenn der Boden dann unter uns absackt können wir uns am Seil weghangeln. Außerdem hab ich hier noch für jeden eine Spruchrolle zum Amazonenlager. Falls wir in ganz große Not geraten, einfach wegzappen. Und trotzdem aufpassen! Nicht mit bloßen Fingern zufassen. Vielleicht ist das Gold vegiftet. Obwohl ich eher nicht daran denke, dass sich Fallen im Sarg befinden. Da hätte sich ja der Tote verletzen können. Lasst uns die Schätze erst mal draußen in den Gang tragen, bevor wir das nächste Grab öffnen."

Die drei räumten den Sarg leer und trugen die Sachen raus. Den Leichnam zu entkleiden war eine unangenehme Sache, weil er beim Ausziehen zerbröselte. Aber der Schläfer würde ihnen verzeihen. Es wär einfach zu schade gewesen um die tolle Rüstung. Stressi steckte sich die beiden fremdartigen Runensteine ein und half dann den anderen. Danach gingen sie zurück und machten sich am nächsten Grab zu schaffen.
03.02.2003, 22:05 #133
Tomekk
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Als sie die letzten Schmuckstücke raustrugen, sprang plötzlich eine Gestalt um die Ecke und verkündete lautstark, sie werden nun sterben. Tomekk erschrak, sprang einen Schritt zurück und presste dann die Augen zu Schlitzen zusammen, um etwas erkennen zu können. Die Gestalt kam näher und damit auch endlich in den Schein des Lichtes. Es war Krieger. Tomekk entspannte sich wieder. "Hey, Krieger, brüll hier nicht so rum, hilf uns lieber."

Die vier begaben sich wieder in den Raum und zum zweiten Grab. Nun banden sie sich zur Vorsicht erstmal an einem Stein fest. Man konnte ja nie wissen, was sich die Architekten dieser Grabstätte ausgedacht hatten, um ungebetenen Besuch loszuwerden. Dann hoben die beiden Baale die Deckplatte des zweiten Grabes ab. Auch hier funkelte ihnen sofort Gold entgegen. "Ich glaube, langsam gefällt es mir hier, auch wenn ich ein ungutes Gefühl habe", sagte Tomekk, während er Stressi und Krieger half, den toten Ritter aus dem Grab zu heben.
03.02.2003, 22:15 #134
Angroth
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Zunehmend fröhlicher wanderte Angroth über die immerknarrenden Stege Richtung Taverne, dort vermutete er auch seinen kleinen Angsthasen von Wolf. Innigst hoffte er dass das Tier seine Angst mit zunehmendem Alter überwinden würde und sich den Aufgaben eines echten Jagdwolfes als gewachsen erweisen würde. Während er den Hauptsteg richtung Taverne hinter sich ließ vernahm er immer wieder Plätschern und Schmatzen von den kleinen Sumpfhaien. Bald würde sich ihre Niedlichkeit in Gefahr umgewandelt haben, möglicherweise würden sie sich aber an ein Leben mit der Bruderschaft gewöhnen, in diesem falle wären sie eine nicht zu unterschätzende Waffe. Die Taverne hatte er erreicht, die Tür war offen. Ein freundliches Wort zu Aidar und schon brachte dieser ihm ein Starkbräu, er setzte sich an seinen Stammplatz neben die Bühne.

Er setzte das Bier an und genoß den immer wieder wohligen und würzigen Geschmack seines besten Bieres. Langsam entspannte er sich und gab seinen malträtierten Muskeln Ruhe. Erst jetzt merkte er wie sehr die Pfote des Läufers ihn erwischt hatte, ein stechender Schmerz breitete sich an seinem Bein aus, ein blauer Fleck hatte sich gebildet. Um sich selbst abzulenken schaute er nach seinem Verband um den Arm mit der Wunde von der Orkwaffe. Sie war ganz gut verheilt, die Paste des Barbiers hatte wahre Wunder gewirkt. Bei Gelegenheit würde er ihm noch einmal danken. Jetzt spürte Angroth etwas schweres auf seinem Schoß, dachte schon eine weitere Verletzung durch den Schattenläufer wäre es, bei genauem hinsehen konnte er aber feststellen das es sich um eine volltrunkene und glückliche kleine Wolfsdame handelte die sich gemütlich auf ihm niedergelassen hatte. Der Blick des Novizen suchte den Schuldigen, Aidar sah ihn aber nur neckisch an und lächelte.

Sie hatte Durst!

Bemerkte er und wandte sich lachend ab. Auch er fing an zu lachen, war es doch üblich das die kleine betrunken war, wahrscheinlich schon öfter als er. Er nippte erneut an dem Krug und stellte ihn auf den Tisch, widmete seine ganze Aufmerksamkeit auf das kleine Tierchen. Er steichelte sie und fing an mit ihr zu reden, sie legte aufmerksam den Kopf schief.

Weisst du, als du weg warst, da habe ich dem Monster eine verpasst das es wütend geworden ist. Wild ist es hinter mir hergesprungen und wollte mich fressen! Aber ich war zu flink, konnte ihm ausweichen. Dann hab ich ihm noch eine verpasst das er angefangen hat zu bluten. Der war so sauer das er mich voll umgerannt hatte.....

Und so erzählte Angroth die Geschichte seiner Prüfung, schmückte sie aus und ließ peinlicheres weg. So verging der Abend bis beide auf der Bank einschliefen und von ihren Erlebnissen träumten. Angroth von Ruhm und Kampf, Cara von Bier und Spielereien.
03.02.2003, 22:18 #135
Krieger-BP
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Krieger lief das Gesicht rot an vor Scharm! Da standen da echt die Oberen der Bruderschaft und er brüllt da einfach so rum! Natürlich half er den 3en ohne wiederrede. Schnell packte er eines der im Grab liegenden Skelette. Dummer weise erwischte er es so, dass sich der Arm des einen Skelettes ausstreckte, sowie der Zeigefinger, der dazu gehörte und sich das Körperteil in Kriegers Nase bohrte. „Igit, pfui Teifel!“, stieß Krieger aus und atmete heftig aus. Dabei zerfiel der Arm und eine nette Aschewolke bildete sich. Krieger musste laut niesen. Dabei vibrierte sein Körper so heftig, dass das Skelett in seinen Armen ebenfalls zerfiel.

Ein sehr leckere Arbeitsatmosphäre herrschte in der Gruft. Abgesehen von den Skeletten, waren da noch jede andere nette glänzende Dinge, das meiste nannte sich Gold, welches zufällig in Kriegers Taschen verschwand. Die Rüstungen waren zwar nicht super poliert, aber mit etwas Aufarbeitung von ihm würde man die schon wieder auf Vordermann bringen. Bestimmt ein gelungenes Geschenk für einen der Obersten aus dem Lager. Oder man eröffnet ein Museum! Und Krieger wäre der Museumsleiter! Der Staub, der überall rumwirbelte schien Kriegers Gehirngänge zu verstopfen! Deshalb entstanden wahrscheinlich diese Wahnvorstellungen von Museen!
03.02.2003, 22:33 #136
stressi
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das zweite Skelett hielt in den Händen eine Schriftrolle, die mit einer nicht lesbaren Schrift beschrieben war. Das bedurfte noch einiger Aufmerksamkeit. Stressi steckte das alte Stück in eine Innentasche seiner Robe. Wieder war das Grab voller Kostbarkeiten.
Der Baal sah durchaus, dass der hilfsbereite Krieger so manches gute Stück in seine Taschen wandern ließ.


"Sieh dich bloß vor. Grabbeigaben sind oft mit geheimen Zaubern und Giften geschützt. So lange sie in einem Grab bleiben ist alles ok, wenn du sie aber von den Leichen trennst, bringen sie Entsetzen; Krankheit und Tod über dich. Ich würde es mir gut überlegen, ob ich davon etwas einstecke."

Jetzt blieb noch das dritte Grab ganz in der Mitte. Es war erheblich größer als die anderen und die Steinplatte um ein ganzes Ende schwerer. Also mussten hier alle vier anfassen - jeder an einer Ecke.
Mit einem lauten Knall öffnete sich der Sarg und eine dunkle Wolke steig daraus empor. Sofort war die ganze Luft davon erfüllt und die Sumpfler begannen wie wild um sich zu schlagen. Das brannte auf jeder ungeschützten hautstelle, als würde man mit einem Sumpfstengel Löcher in die Haut brennen.
Die vier ließen die Steinplatte fallen, die daraufhin in mehrere Stücke zerbrach.
03.02.2003, 22:45 #137
Tomekk
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Tomekk schlug wie wild um sich. Seine Haut brannte wie Feuer. Er rang nach Atem, hustete und sank auf die Knie. Sie hätten vorsichtiger sein sollen. Hoffentlich war dieser Nebel nicht giftig, sonst würden sie nicht mehr viel haben von den neu entdeckten Reichtümern. Doch der Nebel legte sich zu Boden und Tomekk bekam wieder richtig Luft. Das brennen verebte zu einem Pochen, dass durch seinen ganzen Körper ging.

"Da haben wir nochmal Glück gehabt. Wir hätten jetzt auch tot sein können" Viel vorsichtiger, als sie vorher gewesen waren, wandten sie sich wieder dem Grab zu. Dieser Kadaver war nicht wie die anderen. Er sah weniger wie ein Krieger, sondern mehr wie ein König aus. Ein Blitzen sprang dem Baal ins Auge, und er entdeckte eine Kette, die der Tote um den Hals trug. Die Kette bestand aus feinen, aus Gold gefertigten Gliedern, die in einer, ebenfalls aus Gold bestehenden, Fassung endeten, die einen farblosen, runden, glatten und klaren Stein umfasste. Er schien aus Glas zu bestehen.

Tomekk hob langsam die Hände und nahm den Stein in die Hand. Bei der ersten Berührung leuchtete er kurz grün auf, dann war er wieder wie zuvor. Er war leicht warm, obwohl es in der Höhle alles andere als warm war. Vorsichtig hob er den Kopf des Toten an und nahm ihm die Kette ab, welche er dann schnell in der Tasche seiner Robe verschwinden ließ. Genauso nahm er einen Ring, den der Tote trug. Auch auf diesem saß ein Stein, der dem an der Kette glich.
03.02.2003, 22:58 #138
Krieger-BP
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„Na na na Tomekk, Sieh dich bloß vor. Grabbeigaben sind oft mit geheimen Zaubern und Giften geschützt. So lange sie in einem Grab bleiben ist alles ok, wenn du sie aber von den Leichen trennst, bringen sie Entsetzen; Krankheit und Tod über dich. Ich würde es mir gut überlegen, ob ich davon etwas einstecke“, wiederholte Krieger die Worte von Stressi, bemerkte aber gar nicht, wie seine Hände nach einem Edelstein grabschten. Leider war an diesem Edelstein noch ein kleines Anhängsel! Ein Spinne, mit acht fett behaarten Beinen krabbelte seinen Arm hoch. „Ahh, macht sie weg!“, bettelte Krieger. Tomekk ließ seine Hand auf Kriegers arm platschen. Die Spinne verfehlte er, doch sie viel durch den kräftigen Schlag zu Boden. War das etwa wegen Kriegers Bemerkung (oder weil er auf Tomekks roter Liste stand)? Krieger konnte jedenfalls ein schadenfrohes Lächeln bei dem Baal erblicken!

Nach dem diese zwischenmenschlichen Beziehungen endlich ein Ende hatten, hatte Krieger etwas Zeit sich den Sarg genauer anzuschauen. Wie schon erwähnt war er erheblich größer als die anderen Beiden. Ja das Skelett, war sogar in eine noch prunkvollere Rüstung gepackt. Es hatte eine Krone auf. Eine König? Vielleicht waren die anderen Beide Prinzen! Krieger wieß Stressi auf die Schrift in der schon toten Hand des Skelettes hin. Behutsam nahm dieser sie auf. Nicht das sie verfällt! „Hier lassen sich bestimmt einige Informationen über die Kultur die einst hier lebte finden“, sagte Stressi.

„Müssen wir den Knaben schon wieder daraus holen?“, fragte Krieger in die Runde. Keiner antwortet, sie brachten nur ein leichtes angewiedertes Nicken hervor! Krieger war der erst, der den Körper betatschte, als dieser sich plötzlich zu bewegen begann...
03.02.2003, 23:29 #139
stressi
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Stressi fuhr herum. Hatte sich da etwas bewegt? Dieser König hatte auch ein seltsames Leuchten in den hohlen Augenhöhlen. Das sah gar nicht gut aus. Der König schien sich aufzurichten.

"Raus hier! Geht erst mal in Sicherheit."

Die vier rannten so schnell sie konnten aus dem Raum. Nur Stressi hielt an der Tür an und drehte sich um. Er war Magier, er konnte doch vor Magie keine Angst haben.
Dieser seltsame König hatte sich in seinem Steinsarg erhoben und stand jetzt da. Dann bewegten sich seine Arme und er rief etwas in einer unbekannten Sprache. Im selben Moment begann die Erde zu beben.


"Raaaaaus!"

Die vier rannten los. Während sie versuchten den schmalen Durchgang zu erreichen, verwandelten sich die Steinhaufen, an denen sie auf dem Herweg vorbeigelaufen waren und die sie überstiegen hatten in irgendwelche Wesen. Stein fügte sich an Stein, Fels auf Fels, bis sich mächtige Wesen zusammengefügt hatten.
Stressi rannte mit den anderen um sein Leben, denn die mächtigen Wesen begannen ihnen nachzulaufen, kaum hatten sie sich zusammengefügt.
Es waren Steingolems von beträchtlicher Größe. Ihr Stampfen erfüllte die Luft mit neuen Staubschleiern und aus ihren steinernen Kehlen drangen seltsame rachsüchtige Laute.
Die Gefährten waren schneller als sie es sich vorstellen konnten durch den schmalen Durchgang und hasteten Richtung Ausgang. Hinter ihnen splitterte der felsige Durchgang und die Steinungeheuer stampften ihnen hinterher.

Laut schreiend rannten die vier bis vor die Höhle und dann die Stege entlang, immer gefolgt von den steinernen Bestien, die die frechen Grabräuber vernichten wollten.
04.02.2003, 07:30 #140
Sir CiferXIV
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CiferXIV saß wiedereinmal im Gasthaus des Sumpflagers und genoss eines dieser speziellen Biere. Heute wollte er sich eigentlich wieder auf den Rückweg nach Khorinis machen. Doch auf einmal wurde er in seiner Ruhe gestört.

Irgendetwas ging da draußen vor. Er hörte ganz deutlich das Gestampfe von irgendwelchen großen Wesen, wie Trolle, oder Golems. War es nur Einbildung? Soviel hatte er gar nicht getrunken. Ein wenig spürte man sogar, dass die Erde etwas bebte. Also dann auch noch ein Templer mit gezogener Waffe am Taverneneingang vorbei eilte, war sich der Krieger nun sicher, dass da draußen etwas vorgehen musste, was er nicht verpassen durfte.

Er erhob sich und verließ die Taverne zügig. Draußen fiel sein Blick auf mehrere ziemlich große und ziemlich wütende Steingolems. Langsam näherte er sich. Diesen magischen Golem hatte er auf dem Weg hierher gemieden. Von Feuer- und Eisgolems hatte er auch schon gehört. Doch was hatte es sich mit diesen Steinbrocken auf sich?

Egal, er würde sie jetzt auf jeden Fall gerne bekämpfen. Zum einen weil es lange keine Herausfordrung gegeben hatte. Zum anderen da es nie schaden konnte die Sumpflern etwas zu unterstützen und sich hier etwas Respekt zu verschaffen.

Mit gezogenem Bastardschwert näherte er sich langsam dem nächsten Ungetüm...
04.02.2003, 10:41 #141
Gabriel-666-
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Unaufhaltsam stapften die steinernen Krieger weiter und zerstörten dabei alles was ihnen vor die Treter kam, sie kamen so plötzlich das sich die Gegenwehr nur langsam aufbaute, die geeigneten Waffen mussten aufgetrieben werden und auch der Mut aufgebracht werden gegen solche Riesen anzutreten. Einige Templer machten sich bereits an die Arbeit die Golems zurückzudrängen, aber sie wahren noch zu wenig.
Gabriel bekam von all dem wie immer nichts mit.

Er stand schon, seit das gesammte Sumpflager ins Pyramidental umgezogen ist irgendwo an einem Fleck herum und rauchte seine Pfeife.
Manchmal brachte man ihm was zum essen und wenn man ihn fragte, warum er hier immer herumstand antwortete er nur:
"Schgucke !"

Aber heute, heute sollte sich das ganze ändern, Gabriel wollte sich endlich wieder ein bisschen bewegen un mehr zum essen kriegen als nur das alte Brot von irgendwelchen Novizen, aber mit dem gehen sollte der liebe Baal doch aufpassen.
Da er mitlerweile schon mehr als 2 Wochen durch bekifft war, war die Realität irgendwie verschmolzen mit einer Welt die nur in Gabriels Kopf existierte.
Eine Welt voller Schokoladenpuddingbäche, Steakfelsen, Apfelzitronen und lauter nackter Frauen die ihm 24 Stunden am tag das köstlichste Essen servierten.
Der Baal sondierte die Lage. Er stand auf einem sandigen Fleck irgendwo im Lager, vor ihm ging es ein bisschen bergab, das musste schon miteinberechnet werden, auch die Schlingpflanze die da Lag ist ein gewalltiges Risiko für Gabriel. Das eigentliche Risiko kam aber erst, denn einer dieser Steingolems stapfte von hinten auf Gabriel zu und wartete bis dieser sich umdrehte, damit er sich an der puren Angst des Menschen aufgeilen konnte.
Gabriel merkte aber nichts.

Dem Steingolem wurde das zu blöd, so holte er aus und seine rechte, steinerne Riesenpranke sauste auf den bedauernswerten Kifferguru herab. Dieser machte aber zur selben Zeit seinen ersten Schritt und entkam unbewusst dem todbringenden Schlag, er spürte bloß den Aufschlag hinter sich.

"Ah, Grüß den Schläfer mein Lieber, sind das die neuen Novizenrüstungen ? Sehn scheiße aus, beschwer dich mal lieber bei deinem Schneider. Sagmal, kannst du mich zur Pyramide bringen....ich kenn mich nicht so aus, ich würd da gern mal hin !"
laberte Gabriel den Golem an und dieser blickte etwas verdutzt drein.

Daraufhin schnappte sich der Baal des Golems Hand und sie gingen in Richtung Pyramide.

"Also ungefähr weiß ich auch wo die liegt, aber weißt du, in letzter Zeit war ich nicht grad am aktivsten und da dacht ich mir, schnappst du dir halt mal einen der sich auskennt und...sagmal, deine Hände sind ja wirklich riesig. Höhö, kennst du den Spruch: Sowie die Hände eines Mannes so ist auch sein Johannes ? Nein ? Tja, ich kenn ihn schon, aber wer Johannes ist hab ich noch immer nicht rausgekriecht.

Deine Haut ist übrigens sehr rauh, ich geb dir einen Tipp: Früher im alten Sumpf hab ich mir manchmal Sumpfschlammmasken gemacht, du ich sag dir die wirken Wunder.
Meine Haut war so zart wie ein Babypopo, nur darf dich keiner sehn mit dieser braunen Masse am Körper, außerdem riecht das ganze total eckelig, aber daran gewöhnt man sich..."

und Gabriel redete weiter und immer weiter, der Steingolem wusste nicht was er tun sollte denn mit einer Hand musste er sich wenigstens ein Ohr zuhalten und die andere hielt Gabriel in der Hand.
Plötzlich wurde ein Templer auf das ungleiche Pärchen aufmerksam, er lief auf den Baal zu und schrie ihn,voller Sorge um ihn, an:

Meister, was tut ihr da, das ist ein Steingolem, ein sehr gefährliches und abscheuliches Wesen !

"Man, du junger Gspund musst ja nicht gleich so angreifend sein. Nur weil dieser nette Novize hier ein bisschen hässlich und plump ist musst du ihn nicht gleich Steingolem beschimpfen !"

Nein Meister, ihr versteht nicht, das ist wirklich ein Steingolem !

"Ach Papperlapapp, was würden denn Steingolems in unserem hübschen Lager machen, ich glaub du hast ein bisschen zuviel von dem grünen Gottesgeschenk geraucht !"

Gabriel hatte mitlerweile die Hand des vermeintlichen neuen Freundes ausgelassen, dieser holte so schnell er nur konnte aus und ein Arm so dick wie ein Baumstamm schoss von Links her auf den Baal zu, doch wieder ging der Hieb daneben. Gabriel hatte sich mal eben entschlossen eine Seerose von der kleinen Pfütze vor ihm aufzuheben, er bückte sich und so war des Golems Bemühung dem Plappermaul das Schweigen zu lehren vergebens.

"Schaumal lieber Kollege, wenn man dem Novizen eine hübsche Seerose auf sein Haupt legt schaut er doch ganz elegannt und hübsch aus, vielleicht noch ein paar schöne Tätowierungen, angemessenere Kleidung und ein Spray gegen Mundgeruch, dann wäre er wieder ein angesehenes Mitglied unserer Gesellschaft !"

Nein Meister, ES IST EIN STEINGOLEM, ER HAT GERADE VERSUCHT SIE ZU TÖTEN UND ER WIRD ES WIEDER TUN, GEHN SIE AUS DEM WEG DAMIT WIR IHN IN BEKÄMPFEN KÖNNEN !

"Bekämpfen ? Ihr Barbaren, er hat euch doch nichts getan !"

Liebevoll kraulte er des Golems Kinn, dieser holte schon wieder zum nächsten Schlag aus als Gabriel plötzlich etwas auf dem Körper des steinernen Riesen entdeckte.

"WÄHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH, EINE SPINNNE.....ICH HASSE SPINNEN, WEG WEG WEG WEG WEG WEG, GEH WEG SPINNE."

voller Eckel und Panik vor der Spinne lud der Baal eine Sturmfaust und schleuderte sie gegen den Golem, dieser versuchte verzweifelt sich zu halten, doch die Sturmböhe war zu stark und so wurde er hinfortgerissen und landete im Wasser, wo er sofort unterging.

Der Templer machte groß Augen.
Gut gemacht Meister

Gabriel starrte ihn für einige Augenblicke an, sah sich dann um und lief noch immer in Panik vor der Spinne quer durch das Lager.

"WAHHHHHHHHHHHHHH, SPINNEEEEEEEEEEEEEEEEN, ICH HAAAAAASSE SPINNNEN, WÄHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH !"
04.02.2003, 10:57 #142
Cathal
Beiträge: 1.165

Cathals innere Ruhe wurde von lautem Stampfen gestört. Wo kam das nur her? Langsam erhob sich der hohe Novize und schaute sich um. Der Baal und die Novizen waren bereits weggerannt, aber warum?

Als der hohe Novize sich umdrehte, erblickte er mehrere Krieger aus Stein die aus einer Höhle ins Tal rannten. Einer von ihnen stapfte direkt auf Cathal zu.

"Wahhh!!!!!

brüllte der Waffenschmied und zog so schnell er konnte seinen Einhänder. Mit viel Mühe wich er dem Koloss aus und versetze dem Viech einen kräftigen Hieb. Aber anstatt das sich die Klinge in das Biest bohrte, versetzte sie dem Golem nicht einmal einen Kratzer. All die Hiebe die von Cathal folgten, waren nutzlos. Das Monste hielt stand.
Die Waffe des Sumpflers richtete einfach keinen Schaden an. Schnell steckte er die Klinge wieder weg und begann zu rennen. Cathal entkam gerade noch der mächtigen Faust des Golems und landete mit einem Hechtsprung im Gras und rollte sich ab. Als er so zurück blickte, bemerkte er das der gesamte Sumpf in aufruhr stand.

Nach kurzem überlegen dachte Cathal wieder an das Buch was er gestern erstanden hatte. Dort standen sicher auch die Wirkungen der Waffen drin. Schnell rannte Cathal in die Schmiede und ohne große Worte griff er nach dem dicken Buch und begann nachzuschlagen.

Cathal suchte und suchte und fand schließlich nach einiger zeit heraus das diese Biester nur durch einen guten Hammer zu besiegen war. Das hieß das der Waffenschmied nichts tuen konnte. Nun blieb ihm wohl nur zu hoffen das die Templer Hammer besaßen und die mächtigen Sprüche der Baals ihr volle Wirkung zeigten...
04.02.2003, 12:11 #143
Abaddon
Beiträge: 1.783

Abaddon wurde von einem lauten Getrampel aus dem Schlaf gerissen. Sofort rannte er herraus und blickte ins Tal. Steingolems ? Wo zum Teufel kamen die denn her. Aber er hatte keine Zeit nachzudenken. Geschickt ließ er seine Götterklinge vom Rücken gleiten und stürtzte auf eine der bestien zu. Doch zu seinem erschrecken prallte das Schwert einfach an der Bestie ab. Er versuchte es noch einige weitere Male aber es schien nichts zu bezwecken. Er musste sich was einfallen lassen sonst würden diese Dinge das ganze mühsam aufgebaute Lager vernichten.
04.02.2003, 12:30 #144
Drake
Beiträge: 1.084

Mittags erwachte Burrez am Schmiedebecken von Cathals Schmiede. Er schaute sich um, und wollte seinen Gastgeber aufsuchen, um sich bei ihm für die Unterbringung zu bedanken. Als er Cathal erblickte ging er auf ihn zu, hielt dann doch wieder an, denn er sah, wie Cathal in seinem Neuen Buch über die Schmiedekunst wie wild herumblätterte. Er wollte ihn nicht stören und wollte deshalb zur Pyramide gehen. Als er aber zur Tür hinaustreten wollte, wurde er von Cathals kräftiger Stimme aufgehalten. Er wandte sich zu ihm und fragte:

"Was ist? Warum willst du mich aufhalten?"
04.02.2003, 12:36 #145
Cathal
Beiträge: 1.165

"Nun, das werde ich dir gern erklären."

sprach Cathal und öffnete ohne froße Worte die Tür, worauf die Steingiganten zum vorschein traten die draussen wüteten.

"Es wäre wohl nicht ratsam jetzt da raus zu gehen, ehe die Templer diese Golems nicht bezwungen haben. Ich habe gerade nachgelesen, das sie nur mit dem Hammer zu besiegen sind."

fügte der Waffenschmied hinzu und deutete auf die Seite im Buch, auf der ein großes Bild eines Hammers und eine menge Text abgebildet waren...
04.02.2003, 12:46 #146
Drake
Beiträge: 1.084

Burrez sah staunend durch die Tür und betrachtete diese wundersamen, bis er dann endlich sagte:

"Dann solltest du dich wohl an die Arbeit machen, einen Hammer zu schmieden. Kann ich dir irgendwie helfen?"

Burrez war die Angst vor diesen Golems in den Augen zu erkennen. Deshalb wollte er auch irgendwie helfen, diese Golems aus dem Tal zu bringen.
Plötzlich kam ihm eine Idee:

"Was ist mit dem Innoskloster? Sie haben doch einen heiligen Hammer, wie es heisst, oder?
04.02.2003, 12:50 #147
Abaddon
Beiträge: 1.783

nach einer Weile rumgehämmer fiel sogar dem dümmsten Templer auf das ihre Klingen egal wie scharf sie waren keinerlei effekt auf die Golems hatte. Dann durchzuckte Abaddon ein Geistesblitz. Vieleicht würden ja Stumpfe Waffen helfen. irgendwelche Schlagwaffen.

Langsam wich der Templerführer zurück und begab sich vorsichtig Rückwärts zu Cathals schmiede. Sachte klopfte er an und hoffte das kein Golem ihn bemerken würde.
04.02.2003, 12:56 #148
Cathal
Beiträge: 1.165

Cathal legte das Buch beiseite und öffnete die Tür. War das Gor Na Jan der da stand? Der Waffenschmied hatte ihn kaum wiedererkennen können.

"Der Schläfer erwache! Gor Na Jan, wo ist der Templerführer? Ihr werdet sicher Waffen brauchen um diese Biester zu bezwingen. Ich hörte das der neue Templerführer Abaddon heißt. Vor einiger Zeit hatte ich wenig zu tuen und habe einiger Waffen geschmiedet, darunter auch Hämmer. Dieser werden die Templer jetzt sicher gebrauchen können."

sagte der Waffenschmied schnell und holte den Hüter des Glaubens dann erstmal herein in die Schmiede, wo sie vor den eisernen Blicken der Golems sicher waren...
04.02.2003, 12:59 #149
stressi
Beiträge: 1.158

Stressi und Tomekk waren hinter einem Felsen verschwunden und hatten den Golems zugeschaut, bis die aus dem Gang verschwunden waren.

"Wir sollten die Schätze retten, lass uns noch mal reingehn. Unserer Brüder werden das schon schaffen und die Golems zerschlagen. Wir sehn lieber nach, was aus dem Untoten geworden ist."

Die beiden schlichen unauffällig wieder zurück in die Höhle und steuerten wieder den Gang an. Der Eingang sah inzwischen majestätisch breit aus. Da die Golems alles zusätzlich eingefügte weggebrochen hatten, stand das Tor jetzt weit offen. Und jetzt sah es auch wirlich wie ein Tor aus, majestätisch und abweisend. Der Haufen mit dem Gold und den anderen Kostbarkeiten war nicht mehr da, das war etwas, was die beiden zuerst bemerkten. Dann betraten sie die Grabkamme. Ihnen genau gegenüber stand der untote König und hielt ein gewaltiges Schwert in den Händen. Aber er sah aus, als schliefe er im Stehen.
Sehr leise schlichen die Gefährten um ihn herum und sahen, dass sich alle Kostbarkeiten jetzt im Sarg des Untoten befanden. Er hatte wohl alles eingesammelt.


"Lass uns anfangen. ich werd zuerst meine Peitsche nehmen und seine Füße einfangen, so dass er stürzt. Nimm du mein Schwert und versuch im gleichen Moment seinen Kopf abzutrennen."
04.02.2003, 13:22 #150
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Die Golems hatten sich mittlerweile im Tal verbreitet und die trägen Sumpfbewohner in helle Aufregung versetzt. Gerade rauschte ein Novize an Krieger vorbei, natürlich nicht aus eigener Kraft, sondern durch einen kleinen Schupser von einem Golem. Im Gegensatz zu dem Gesicht des vorbeifliegenden Novizen, sah das Gesicht des Golems eher steinern aus. Emotionslos und kalt. Man konnte sehe, wie die Jahrhunderte alten Steine den Körper bildete, mit all seinen Extremitäten. Dies war der Fluch des Königs, denn Krieger bestohlen hatte. Er nahm sich fest vor diesen Edelstein wieder zurück in den Tempel zu bringen, doch jetzt war nicht die rechte Zeit dazu!

Kurz nachdem der Novize an Krieger vorbeigeflogen war rann der Golem direkt auf ihn zu. Träge, doch kraftvoll stieß er jeden Angreifer von sich. Was der Golem wohl von Krieger wollte? Krieger hatte keine Ahnung, ihm blieb erst einmal nichts besseres übrig als sich unter dem ersten Hieb des Golems hinweg zu ducken. Kaum 2 Sekunden nach dem Hieb trat Krieger dem Golem auf den Fuß und streifte ihn mit seinem Schwert über die Bauchgegend. Funken sprühte und der Schweiß rann von Kriegers Stirn. Den Golem schien das sichtlich nicht zu stören. Er streckte mit ungeheuerer Kraft sein Bein aus, auf dem Krieger stand, und katapultierte ihn damit in die Luft.

Er flog etwa 5 Meter hoch und landete volle Kanne auf dem Rücken. Krieger rann nach Atem, während der Golem sich schon wieder näherte. Ein paar Templer stürzten sich auf ihn, doch ihre Schwerter erstumpften an der harten Steinhaut des Golems. Wieder zischte ein Novize an Krieger vorbei. Wie eine Kugel bohrte er sich durch die Luft, um an einem Baums zu fliegen und dort in Koma zu fallen. Als Krieger wieder zu Atem kam bemerkte er, dass neben ihm ein kleiner Felsbrocken lag. „Asche zu Asche, Stein zu Stein“, sagte er sich und warf den Stein mit voller Wucht auf den Kopf des Golems. Dieser verlor kurzzeitig die Orientierung, was sich Krieger zu schaffen machte um sic davon zu stehlen.

Erst jetzt spürte Krieger seinen rasenden Puls. Er konnte sich irgendwie nicht davon erholen! Vielleicht sollte er doch mal das Meditieren erlernen! Da setzte sich wieder ein kleiner elektrischer Schlag in seinem Gehirn ab, der über mehrere Sinapsen (es gibt mehr Sinapsen im menschlichen Hirn, als Atome im Universum!) zu einem Empfänger ging und Krieger zum nachdenken brachte. Die Dinger konnte man also nicht mit einem Schwert besiegen. Womit kann man Stein zerhauen? Krieger rieb sich mit seinem Zeigefinger unter der Nase, kratze sich am Ohr und dann kam die Idee. Tausende von Sternen rauschten an ihm Vorbei und plötzlich bildete sich eine erhellte Glühbirne über seinem Kopf (natürlich spielt sich das alles nur in seinen Gedanken ab!). „Mit einem Hammer oder einer Spitzhacke“, viel es ihm wie Schuppen von den Augen.

Glücklicherweise ergab sich eine Gelegenheit an eine Spitzhacke heran zu kommen. Ein vollkommen perplexer Novize stand am Templerhöhleneingang zitternd da, mit (jetzt kommts) eine Spitzhacke in der Hand. Krieger ließ sich diese von ihm aushändigen. Schnell erklärte der Novize die Grundzüge der Umgehensart mit so einem Gerät. Durch Kriegers hohen Blutdruck war Kriegers Gehirn einbandfrei durchblutet und so verstand er jedes Wort haargenau, bis aufs kleinste Detail. So erkannte er auch das dieser Novize Lisbelte Nichts desto trotz war Krieger nun wieder gut ausgerüstet für den Kampf und bereit für eine weitere Konfrontation mit so einer Bestie aus Stein.
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