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Das Sumpflager im Pyramidental # 3
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05.02.2003, 15:13 #176
Migo
Beiträge: 375

Migo lief noch ein bisschen im Tal herum und er dachte,dass er so langsam verrückt werde.Er konnte nichts tun,denn in der Wildnis war es zu gefährlich,und er konnte noch nicht einmal eine Waffe führen.Er sah hier zwar einige,die es ihm bestimmt hätten beibringen können,doch er fragte lieber nicht,weil sie ihm sowieso nichts beibringen würden.Da kam er an einer Taverne vorbei,und er beschoss sich reinzusetzen,um sich ein bisschen aufzuwärmen.
Er schaute nach,ob er sich etwas zu essen kaufen könnte,doch sein Geld reichte gerade noch für eine Unterkunft.Er stand also auf,und sah,dass man hier auch übernachten konnte.Er kaufte sich also ein Zimmer für die Nacht.Obwohl es noch früh war,ging er auf sein Zimmer.Er wollte noch ein bisschen nachdenken,ob er sich hier anschließen sollte.Und letztendlich entschied er sich,hier zu bleiben.Er wollte sich gleich Morgen bewerben.
05.02.2003, 16:43 #177
Drake
Beiträge: 1.084

Burrez kam sich mies vor. Er wollte gegen diese Biester helfen, doch er konnte nicht. Also entschied er sich, das Pyramidedntal kurzzeitig zu verlassen, bis dieses Problem beseitigt werden würde. Er packte seine Sachen, vertraute 130 Goldstücke jedoch seinem Freund und Gastgeber Cathal an, denn er wollte auf seiner kleinen Reise nicht allzuviel Gold ausgeben, und nahm dann nur 50 Goldstücke mit. Als er gerade aufbrechen wollte, fiel ihm auf, dass er alleine war und so eine leichte Beute für Banditen und andere Wesen war. Einen Moment blieb er stehen.

Da war doch noch Trulek, dem ich meine erste Karte verkauft habe. Er wohnt doch irgendwo hier.

dachte Burrez. Langsam erinnerte er sich daran, dass Trulek etwa links von Cathal aus wohnte. Er schlich langsam zu seinem `Haus` herüber, und sagte Trulek, den er gerade beim Essen erwischt hatte, etwas mit heisem Ton:

Trulek? Kann ich dich kurz sprechen?
05.02.2003, 17:12 #178
Trulek
Beiträge: 1.337

Trulek saß gerade auf seinen Fellen und aß ein Stück Scavengerbraten, als er Burrez auf sich zukommen sah. Anscheinend wollte er ihn sprechen. Trulek erfuhr, dass Burrez das Tal für eine Weile verlassen wollte, weil er sowieso nichts gegen die Golems tun konnte.

Gute Idee !! Ich werde mit dir kommen. Ich fühle mich hier auch so als ob ich nichts machen kann. Ich denke mal das die Templer das hinkriegen werden. Also lass uns aufbrechen!!

Trulek schulterte seinen Bogen, den er zum Essen abgelegt hatte und nahm alle seine Pfeile mit. Auch sein ganzes Gold nahm er, denn hier war es vor niemandem sicher. Burrez war auch bereit und die beiden schlichen an der Wand entlang um nicht von den Golems entdeckt zu werden. Als sie am Talausgang angekommen waren merkten sie, dass selbst die Wachen sich an dem Kampf gegen die Golems beteiligten. Schnell und unbemerkt verließen Burrez und Trulek das Tal. Verlaufen konnten sie sich sicher nicht, da Burrez ja gelernter Kartenzeichner war.
05.02.2003, 22:11 #179
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Nach dieser anstrengenden Nacht, begab sich Krieger vorerst in seine Schmiede und knallte sich aufs Bett. Seine Nerven wahren bis aufs äußerste strapaziert. Bestimmt ging es nicht nur ihm so! Zahlreiche Novizen saßen draußen herum und hielten sich sämtliche Körperteile. Sie sind Kriegers Plan zum Opfer gefallen, haben jedoch ihren Mut und ihre Loyalität dem Schläfer gegenüber bewiesen!

Einschlafen konnte Krieger nicht gleich! Deshalb beschloß er seine Knochen zur Taverne zu begeben. Als er zu Tür der Taverne kam, stellte er jedoch etwas fest! Er hatte ja den Rest vergessen! Seine Haut, seine Muskeln und seine restlichen Körperbestandteile! Nur die Knochen standen vor der Taverneneingangstür! Schnell lief er wieder zur Schmiede zurück und streifte sich die Haut und die anderen Utensilien wieder über.

Als er wieder in der Taverne war und wie üblich ein Bier bestellt hatte wurde ihm mulmig. „Was hatte ich den gerade gemacht? Meine Haut angezogen? Das kann nicht sein! Wahrscheinlich ist es nur sind das nur wieder ein paar meiner kranken Fantasien!“
Krieger griff in seine Tasche um sich eine Sumpfstängel zu nehmen. Doch da war nix. Nicht mal ein Krümel! Hatte er etwa seine Vorräte beim Kampf verloren? Schnell trank Krieger sein Bier auf und verließ die Taverne. Anschließend nahm er sich vor jeden Zentimeter des Pyramidentales abzutasten. Er konnte nicht viel sehen, da es bereits dunkel war. „So eine scheiße.“

Auf einmal kam ihm etwas glibriges zwischen die Finger. Es hatte ein paar große Augen. Krieger konnte sich Vorstellen was es war und packte deshalb fest zu. Man hörte nur ein aufschreiendes quaken. Als Krieger sich einer Lichtquelle näherte bestätigte sich seine Vermutung. Es war dieser nervtötende Frosch, der ihn schon zur Zeiten der Barriere das Leben schwer machte. Nun konnte er endlich Schluß machen. Er konnte dieses kleine Stück elend von dieser Welt katapultieren, so dass es nie wieder kleine arme Templer mit Entzugserscheinungen den letzten Nerv rauben konnte.

„Entzugserscheinungen?“, wiederholte Krieger seinen Gedanken laut. „Kann das wirklich sein? Ich rauche schon lange nicht mehr regelmäßig! Deshalb vielleicht meine Wahnvorstellungen und meine Agressionen! Tut mir leid kleiner Frosch“, sagte Krieger und ließ ihn neben sich zu Boden. Dieser nutze die Gelegenheit aus um seinen Harndrang auf Kriegers Schuh auszulassen. „Du kleines hinterlistiges Biest! Ich wusste doch das es nicht an meinen Entzugserscheinungen liegt!“ Krieger wollte sich Bücken um den fetten Frosch wieder zu fangen, doch der war schon lange weg.

„Keinen Grund zur Sorge! Ich suche jetzt einfach meine Sumpfstängel und lasse mich durch nichts ablenken!“, sagte sich Krieger. Doch auch nach langem suchen fand er nichts. Er bemerkte gar nicht wie eine Gruppe von Novizen sich über ihn lustig machen, wie er da so im Schlamm rumsuchte. Einen von den Novizen interessierte es doch, was er da so macht und fragte ihn daraufhin. „Tschuldigung Herr Templer! Was machen sie da eigentlich?“ Krieger fuhr erschrocken rum und brüllte genervt „Nichts, was dich etwas angehen würde!!!“ Schnell wand er den Blick wieder ab.

Der Novize wollte sich schon wieder entfernen, als Krieger „warte!“ rief. „Komm noch mal her! Hast du noch einen Sumpfstängel?“ Der Novize schüttelte nur verängstigt mit dem Kopf. „Aber ,aber, aber“ stotterte er, „ ich, ich, weiß, w, w, wo“ Krieger fuhr dazwischen „jetzt hör auf zu stottern und dag was du sagen willst! Ansonsten vergesse ich mich!“
„Ich weiß wo man etwas bekommen kann. Auf Onars Hof bei dem Händler Linky! Er soll noch genügend Stängel haben!“, sagte der Novize in Windeseile und machte sich kurz darauf aus dem Staub.

Krieger hatte wirklich Entzugserscheinungen! Er sollte sich schleuigst etwas von dem Kraut besorgen, ansonsten würde bald nicht mehr viele Freunde haben! So schnell wie möglich begab sich Krieger wieder zu seiner Schmiede, um dort etwas Reiseverpflegung und all sein Gold und Erz einzustecken, was er besitze. Wenn er Sumpfkraut haben will, dann alles! Alls ob wilde Sumpfhaie hinter ihm her wäre, rannte er aus der Höhle aus und stieß dabei noch einen Novizen um. Dann wurde ihm klar, dass er gar nicht wusste, wo der Großbauer seinen sitz hatte! Schnell fragte er den gerade Umgeschupsten Novizen nach dem Weg. „Du musst einfach zur Taverne zur wilden Harpye gehen! Dort ist dann alles ausgeschildert!“ Krieger bedankte sich dann kurz und verschwand aus dem Pyramidental im Nebel der Nacht.
05.02.2003, 22:57 #180
Sir CiferXIV
Beiträge: 4.296

CiferXIV durchquerte die enge Schlucht, welche zum Pyramidental führte. Er hätte gar nicht gedacht, dass er den Steingolem soweit weggelockt hatte. Die Stimmung im Sumpflager hatte sich wieder beruhigt, die Golems schienen also nun allesamt besiegt zu sein.

In seinen Händen trug der Krieger seine Beute: Das Herz eines Steingolems. Als meisterhafter Jäger wusste er auch wie man solche magischen Wesen ausnehmen konnte. Schließlich hatte er schon einmal einen Erzgolem gehäutet, und genau diese Haut war es, die ihn nun in seiner Erzrüstung vor Feinden schützte. Dem Erzgolem hatte er auch das Herz entfernt, das müsste Shakuras noch haben, wenn es nichtmehr im Feuermagiertempel des Alten Lagers rumkullerte.

In Gedanken versunkten trottete CiferXIV, noch etwas erschöpft, die Stege entlang. Sein Weg endete, wie fast jeden Abend, in der Taverne..
05.02.2003, 22:59 #181
Tomekk
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Endlich waren sie wieder aus der Pyramide raus. Schnell brachten die beiden Baale etwas Platz zwischen sich und die Pyramide, aus der nun eine große Anzahl Zombies geströmt kam. Es wurden immer mehr und mehr, und wenn man gerade dachte, es könnten nun nicht mehr mehr werden, dann wurden es noch mehr. Alles in allem: Ein großer Haufen Untoter. Während sie weiter rannten, schrien sie lauthals, um die Aufmerksamkeit der Sumpfler zu erregen und diese auf die neue Gefahr aufmerksam zu machen, nachdem sie gerade die Steingolems besiegt hatten. Es schien ganz so, als wäre es doch keine so gute Idee gewesen, dort hinunter zu gehen und diese Höhle zu erforschen.

Aber was geschehen war, war geschehen, und so hatten sie bald alle Templer gewarnt, die sie finden konnten, und auch einige Baals. Alle standen sie nun bereit, um sich der untoten Bedrohung entgegen zu werfen. Hoffentlich würde es reichen.
05.02.2003, 23:13 #182
stressi
Beiträge: 1.158

"Auf die Bäume, auf die Bäume! Schließt die Türen und Fenster!"

Stressi rannte die Stege entlang in Richtung Schänke, aus der Licht und Lärm drang. Er riss die Tür auf, nur um sie gleich hinter sich wieder zuzuschlagen.


"Ihr müsst euch verbarrikadieren. Wir haben das was Widerliches aus der Pyramide befreit. die Templer müssen jetzt ran und die Baals. Es sind unglaublich viele Untote. Und die werden nicht gehen, bevor die Sonne aufsteigt. Also heißt es kämpfen und durchhalten."

Aidar sank erschöpft hinter dem Thresen zusammen und meinte nur, dass sie gerade dabei wären, sich von den Golems zu erholen und jetzt das noch.

"tut mir ja leid und es war sicher nicht absichtlich, aber jetzt müssen wir unseren Sumpf verteidigen. Entweder wir überlassen ihn den Untoten oder wir kämpfen. Ich werde Hilfe holen. Allein schaffen wir das niemals. Wenn die Sonne kommt, bin ich auch wieder da, versprochen. Ihr müßt nur durchhalten."

Stressi wollte die Schänke grad wieder verlassen, sah dann aber, dass er nach vorn nicht mehr herauskommen würde. Also kletterte er durchs Fenster nach hinten hinaus und schlich sich an den Felsen entlang. Nach einem kurzen Zwischenspurt erreichte er den Weg und rannte in Richtung Khorinis. Er brauchte die Hilfe der Paladine.
05.02.2003, 23:27 #183
Gabriel-666-
Beiträge: 499

Gabriel blieb keuchend stehen und musste sich erstmal setzen.
Er war jetzt einen Tag quer durch das Lager gerannt und hatte ununterbrauchend

WAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH SPIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNEEEEEEEEEEEEEEN

geschriehen.
Schätze mal das reicht um all seinen Freunden und Gildenkollegen mitzuteilen, das er Angst vor Spinnen hatte.

Zur Beruhigung musste erstmal ein Stengel her, dieser rauchige Wohlgenuss, dieses grüne Glück, diese Wohltat für Lunge und Hirn, dieses sexuell stimulierende weiße Röllchen, Gabriel liebte es so sehr wie sich selbst.

WAS GABRIEL NOCH LIEBT IST MUTTER THEA'S RUM.
ER LIEBT ES IHN ZU TRINKEN
ER LIEBT ES SICH DAMIT EINZUCREMEN
ER LIEBT ES FREMDE FRAUEN DAMIT ABZUFÜLLEN.

KAUFT MUTTER THEA'S RUM !


Gabriel wird keineswegs von diesem Getränk supportet, geschweige denn hat das Getränk irgendwas mit Gabriel zu tun.
Das soll keine Schleichwerbung sein, Minderjährige sollten die Finger vom Alkohol lassen. Kiffen ist gesünder



Der Baal stand wieder auf und überlegte was es als nächsters zu tun gab. Durch die viele Herumrennerei kannte er das Lager jetzt mal so einigermaßen.
Aber was außerhalb war hatte er schon wieder völlig vergessen.
Seine Erinnerungen beschränkten sich auf die Barrierezeit, was davor war war nur mehr verschwommen abgespeichert in seinem ach so geplagtem Hirn. Zu viele stimulierende Substanzen drangen in seinen Körper, seine ganze Erinnerungsfähigkeit hatte sich ebenfalls schon "angepasst".
Seine Erinnerungen wurden in JPG Format in seinem Hirn abgespeichert und es gab jedesmal zwei Fassungen von diesen Bildern.
Das eine war das Original und in dem anderen hatten sich 10 Fehler eingeschlichen. Das war auch der Grund warum Gabriel nie langweilig wurde, auch wenn er mal 10 Stunden lang gegen eine Wand starrte.

Mitlerweile kam ein ziemlicher Tumult im Lager auf, alle schrieen umher das irgendwas Totes herumlief oder so, dann sollten die Bäume auf die Pyramide kommen und sich vor der Sonne verbarikadieren.
Gabriel ging auf einen zu und fragte ihn:

"Hey Kleiner, was geht denn hier ab ?"

ES, was total zerfetzte Klamotten anhatte, eine braune, lederne Haut und keine Augen im Kopf hatte, meinte nur:
Aoargah
"Ja, das weiß ich auch, aber was soll das mit den Bäumen ?"
Reahhhgoa
"Nein ich will keinen Jaguar, verscherbel deine Ware an einen Anderen, pffft !"

Gabriel drehte sich um, verdrehte die Augen und warf seinen noch glühenden Stengel hinter sich.
Er landete genau vor den Füßen des Typen ohne Augen, der offensichtlich ein Zombie war und entzündete dessen staubtrockene Lumpen. Das Wesen begann sofort zu brennen und Gabriel machte ne Fliege.
Er wollte mal die Gegend hier erkunden..in diese Stadt die ja hier war, Kühlschrank oder wie die hieß.
Auf ging es in Richtung Kühlschrank.
06.02.2003, 12:13 #184
Cathal
Beiträge: 1.165

Cathal unterbrach seinen Wissensdurst durch das Schreien was er gehört hatte. Natürlich schaute er sofort nach was dies gewesen sein konnte, und öffnete die Tür als auch schon die ersten Untoten auf ihn aufmerksam wurden.

"Mist!!

brüllte er und schlug die Tür wieder zu. Hastig schloß der Waffenschmied die Tür ab und stellte sich laut hechelnd davor. Wie konnte das sein. Erst die Golems und dann diese scheußlichen Untoten. Aber das würde die Sumpfler niemals vertreiben aus ihrer neuen Heimat. Erst recht nicht, da Cathal ein par neuartige Waffen kreiert hatte. Unter anderem die Waffe "Höllenzahn".

Langsam entfernte sich der hohe Novize wieder von der Tür. Alleine hätte er da draussen keine Chance. Er konnte wohl nur hoffen das jemand Hilfe holte. Unermüdlich begann der Waffenschmied sofort sich ans Waffenschmieden zu machen. Er zog ein paar lange Rohstahlstangen und begann mit Hilfe von Schmiedebecken, Amboss und Hammer einen mächtigen Zweihänder zu schmieden...
06.02.2003, 12:44 #185
Abaddon
Beiträge: 1.783

Abaddon stürzte ein weiteres Mal diese Woche aus seiner Hütte weil er Lärm hörte. Untote in der Pyramide ? Wer hatte denn das schon wieder verbockt ? Ihm sollte es egal sein Hauptsache er konnte etwas töten.

Der Templerführer ging zurück in seine Höhle und griff statt zur Götterklinge mal zum hammer den er noch nicht zurückgebracht hatte und stürtzte ins Tal.

Ein paar verbrannte Leichen von untoten lagen im lager herum. Eine Masse an Untoten befand sich aber in der Pyramdie und wartete scheinbar nur das es Nacht wurde. Es musste JETZT was unternommen werden. Abaddon kletterte auf eine Hütte und rief ins Tal hinein.

Alle Templer die des Kampfes Fähig sind zu mir !!!

DIe stärkeren Templer des Lager begaben sich zum Templerführer und schienen bereits zu wissen was dessen nächste Aktion seien würde. Abaddon sprang herunter und stellte sich an die SPitze der Gruppe:

Los meine Freunde.Seien wir hilfsbereit und zeigen wir diesen Gebilden aus Knochen und fleischigen Hautfetzen den Weg in Beliars Reich zurück.

Mit einem Kampfschrei stürtzte die Templergruppe mit vernichtender Schlagkraft auf den Tempel zu und stürtze durch die Öffnung herein bevor die Untoten merkten wie ihnen geschah.
06.02.2003, 12:56 #186
Drake
Beiträge: 1.084

Burrez und Trulek kamen im Lager an. Sie glaubten Geräusche zu hören, doch jemanden, dem diese Sprache, oder dieser Tonfall zugehören konnte, sahen sie nicht. Sie schritten langsam zu Truleks Unterschlupf, stellten dort die Truhe ab, und setzten sich auf eine Bank. Sie fragten sich, warum es so still im Lager war, und warum die Templer, die im Lager verteilt standen, solch finstren Blicke hatten.
Sie jedenfalls schwiegen.
06.02.2003, 13:40 #187
meditate
Beiträge: 6.868

meditate kam den weg herunter und sah schon von weitem die mächtige pyramide, die das sumpflager krönte. das war ja interessant. die anderen hatten schon erzählt, dass sich in der nähe die anhänger des schläfers niedergelassen hatten. na denen konnte sie doch einen besuch abstatten.

meditate hatte noch im kastell ganz ungewöhnliche kleidung für ihren ausflug gewählt. stressi hatte ihr ja ein ganz besonderes gewand aus dem gletscher mitgebracht, eine robe die blau-schwarz schimmerte, weil in einen schwarzen stoff zarte blaue energiefäden eingewebt waren. die dämonen hatten ihr lediglich mitteilen können, dass die eine schutzfunktion hätten. welche - konnte ihr niemand sagen.

auf jeden fall sah sie in diesem gewand eher aus wie eine wohlhabende fürstin als eine magierin des ZuX. wer genau hinsah, konnte höchstens am stab erkennen, dass vor ihm eine magierin stand. aber wer kannte sich schon mit runen aus. auf den ersten blick wirkte der stab wie ein normaler wanderstab. meditate hatte aus gutem grund wert darauf gelegt, dass dem stab jeglicher mysteriöser schnickschnack fehlte.

als sie jetzt zur pyramide einbog, fiel ihr eine seltsame stille auf. nur aus der pyramide selbst, die ein großes loch an der vorderseite hatte, drang kampfeslärm. sie hielt einen vorbeihastenden novicen an und bat ihn, ihr zu erzählen, was hier vorginge.

der stammelte nur etwas von zobies und untoten und hastete dann weiter in richtung pyramide.

das interessierte die magierin natürlich. untote und zombies gehörten ja fast zu ihren vertrauten.

an der pyramide fand sie einen baal, der sich schwer atmend gegen die wand lehnte und offensichtlich verletzt war. meditate legte ihre hände auf seine wunden und heilte ihn. dann fragte sie ihn, was denn geschehen wäre. daraufhin erzählte der ihr, dass stressi und tomekk gestern die pyramide gesprengt hätten und seitdem hunderte von untoten aus der uralten grabstätte gekommen seien. alle sumpfbewohner befänden sich grad im kampf mit den ausgeburten der unterwelt.

"und warum verschließt ihr das loch in der pyramide nicht einfach? es ist doch tag und bei tag können sie das bauwerk nicht verlassen. sie vertragen kein sonnenlicht, sie verbrennen daran, also lasst sie doch wo sie sind. sicher ist die pyramide ihr zuhause."

der baal schüttelte den kopf und meinte, dass diese pyramide zum sumpf gehöre und sie die jetzt in besitz nehmen würden. die zombies und anderen kreaturen müßten jetzt weg.

"aber sobald die sonne untergegangen ist, werden sie herauskommen und euch vernichten, ich warne euch, das ist wirklich gefährlich!"

der baal lachte bitter. dann meinte er, dass sie ihre alte heimat auch verloren hätten. jetzt wären eben die zombies dran, ihre heimat zu verlieren."

meditate konnte über so viel unvernunft nur den kopf schütteln. sich mit geschöpfen beliars anzulegen war mehr als dumm. aber sollten die sumpfler ruhig machen. es würde sich schon zeigen, wer der stärkere wäre.

trotzdem warf sie einen blick in die pyramide und staunte, wie schön das gebäude von innen war. da hatten die baals aber ein wirkliches kleinod geöffnet.

im nächsten moment wankte ein zombie auf die magierin zu und hob die hände. meditate starrte den untoten nur an und hob leicht ihren stab. im nächsten moment sank das wesen in sich zusammen und zerfiel zu staub. die magierin bückte sich und suchte etwas in diesem staub. als sie es gefunden hatte, steckte sie es ein, sah sich noch einmal um und verließ den sumpf wieder. bei dunkelheit wollte sie mit den sumpflern nicht tauschen.

meditate ging weiter ihren weg in richtung stadt.
06.02.2003, 16:56 #188
Trulek
Beiträge: 1.337

Burrez und Trulek saßen immer noch auf der Bank und schwiegen. Es lag ein dunkler Schatten über dem Tal und die beiden fühlten sich überhaupt nicht wohl. Das Lager war wie leergefegt, nur aus der Pyramide kamen Schreie und Geräusche. Aber Burrez und Trulek wollten eigentlich gar nicht wissen was da vor sich ging. Sie konnten es sich schon ganz gut vorstellen. Die Stimmung wurde immer bedrückender und es wurde immer dunkler im Tal.

Die beiden die auf der Bank saßen merkten gar nicht wie sich langsam von hinten etwas anschlich. Trulek merkte es dann und sagte mit leider Stimme zu Burrez.

Was ist das ? Irgendwas macht hier verdammt seltsame Geräusche. Drehe dich am besetn nicht um ! Lass uns abhaun !

Schnell sprangen die beiden von der Bank und rannten was das Zeug hielt. Im laufen drehten sie sich um und sahen wie etwas verdammt hässliches Ding langsam hinter ihnen herlief. Laut rief Trulek im Rennen.

Lass uns da erstmal auf den Felsen klettern. Von hier kann ich diesen hässlichen Untoten mit Pfeilen beharken ohne das er uns verletzt. Ich brauche ohnehin mal wieder etwas Übung. Bei der Stuation hier kommt man selten dazu.

Die beiden kletterten also auf den Felsen und der Zombie kam langsam näher. Aber bis er da war würde es noch ein Weilchen dauern.
06.02.2003, 17:08 #189
Drake
Beiträge: 1.084

Der Novize und der Anwärter kletterten immer höher den Felsen herauf, bis sie auf eine Art Plateau kamen. Sie verschnauften eine kurze Weile, bis Burrez auffiel, dass dieses hässliche Wesen zwar versuchte hochzuklettern, aber wieder abrutschte und runterfiel.

Er kommt nicht hoch

rief Burrez mit einer hoffnungvollen Stimme. Daraufhin begann Trulek Pfeile aus seinem Köcher zu ziehen und das Wesen mit Pfeilen zu beharken.
Doch viel brachte es nicht: Das Wesen empfand die Pfeile, die in sein untotes Fleisch eindrangen, nicht, und versuchte weiterhin an die beiden Freunde ran zu kommen. Burrez fiel auf, dass er seinen Degen bei der Flucht vor diesem Ungetüm verloren hatte. Er suchte das Plateau nach etwas nützlichem ab und fand einen Stein, der so groß wie vier Fäuste war. Er krabbelte an den RAnd des Plateaus und warf den Stein nach dedm Untoten und traf ihn an der Schulter, die daraufhin nach innen einkrachte. Jetzt war das Wesen noch hässlicher geworden.
06.02.2003, 17:29 #190
Trulek
Beiträge: 1.337

Da Trulek ohnehin nicht oft traf und die Pfeile dem Zombie fast nichts ausmachten, schulterte er den Bogen wieder. Burrez hatte einen großen Stein auf den Zombie geworfen und ihm damit die ganze Schulter weggefetzt. Trulek nahm sich den erstbesten Stein der in der Nähe lag und feuerte ihn runter auf den Untoten. Der Stein traf den Zombie am Fuß. Dieser zerfiel zu Staub und der Zombie schrie wütend auf. Trulek rief zu Burrez.

So funktioniert das gut ! Es ist nur eine Frage der Zeit bis dieses Ungetüm stirbt oder aufgibt und das weite sucht. Naja und eine Frage von Steinen, denn so viele gibt es hier oben auch nicht.

Burrez und Trulek nahmen jeweils einen Stein und feuerten ihn auf den verwirrten Untoten. Beide trafen seine hässliche Visage und sie wurde zunehmend hässlicher. Als letztes nahmen sie zu zweit einen großen Stein und ließen ihn einfach runterfallen. Er fiel genau auf den Kopf des Zombies und machte diesen dem Erdboden gleich.

Okay der Zombie wäre geschafft. Fragt sich nur noch wie wir hier wieder runterkommen. Ich würde nur ungern springen. Hast du vielleicht eine Idee. Naja zur Not springe ich auch. sagte Trulek zu Burrez gewendet.
06.02.2003, 18:19 #191
Drake
Beiträge: 1.084

Burrez zog seine Jack aus und bat Trulek, ihm was scharfes zu geben. Dieser gab ihm ein Rasiermesser, den er auch nur zufällig dabei hatte. Burrez zerschnitt seine Jacke in lange Fetzen und knotete sie zusammen und steckte seine neue Leine in einen Spalt.

Ich hoffe das hält! Damit müssen wir nicht so tief springen!

sagte Burrez, und versuchte sich abzuseilen, und es klappte! Er sprang hinunter als seine Leine aufhörte und kam unbeschadet herunter. Als aber Trulek sein Glück versuchte, löste sich ein knoten, und er fiel mit dem Rücken nach unten abwärts. Glücklicher Weise landete er auf Burrez, und es kamen beide nur mit leichten Verletzungen davon.

Nun sind wir hier. Aber wohin jetzt? Dein Haus bietet keinen Schutz gegen sie...

sagte Burrez.

Trotzdem kehrten sie dahin zurück, und es schlief in dieser Nacht immer einer, der aber nach einer Zeit den Anderen, der Wache hielt, ablöste.
06.02.2003, 19:30 #192
stressi
Beiträge: 1.158

Hoch oben auf der Pyramidenspitze begann das Pentagramm aufzuleuchten. In rasender Geschwindigkeit pulsierte das rote Licht durch die Kristalle. dann materialisierte sich in der Mitte des seltsamen Sterns eine Person.
Stressi war wieder da.
Aufmerksam sah er sich um, die Hände an den Runen am Gürtel. Waffen würden hier keine große Wirkung haben, besser war, seine Magie friffbereit zu haben.
Mit beginnender Dunkelheit hatten die Untoten die Sumpfler wieder aus der Pyramide gedrängt und versuchten, sie sich einzuverleiben, um ihren ausgedörrten Leibern wenigstens den Anschein von Leben zurückzuholen.
In dieser Nacht würde so mancher Sumpfler die Seite wechseln. Das Heer der Untoten war einfach zu mächtig und die Paladine brauchten einen ganzen Tag, um sich bereit zu machen.
Die Baals und Templer waren auf sich allein gestellt. Aber wehrlos waren sie deshalb noch lange nicht. Hoffentlich würden die Novicen nicht so unvorsichtig sein und sich den Untoten allzu leichtfertig nähern.

Die Zombies sahen so zerbrechlich aus, aber sie entwickelten Bärenkräfte in ihrem Hunger nach Leben.
06.02.2003, 19:32 #193
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth war erschöpft. Gestern hatten sie noch die letzten Golems niedergemacht, und jetzt erreichte ihn die Hiobsbotschaft das bei Einbruch der Nacht hunderte von Untoten aus der Pyramide strömen sollten, so stark das sie den ganzen Sumpf vernichten könnten. Bevor jedoch die Dunkelheit kam, hatte der Novize sich in seiner Hütte verzogen und zum Schläfer gebetet, er möge ihnen in der Schlacht beistehen und seine Hand führen. Cara hatte sich irgendwo in den Gästezimmern der Taverne verkrochen, scheinbar spürte sie die Gefahr die sie alle erwartete. Als dann langsam die Sonne hinter der Talwand verschwand und die Schatten länger wurden nahm Angroth sein Schwert aus der Scheide und musterte die Klinge im unsteten flackern der Fackeln. Behutsam als sei sie aus fragilem und sehr wertvollem Glas schwang er sie durch die Luft, gewöhnte sich an ihren Griff und das Gewicht. Er suchte die Einigung beider, Mensch und Schwert. Ein Meister hatte sein Schwert zu achten und zu pflegen, so legte er die Worte Samanthas neu aus.

Dann ward es still geworden im Sumpfe, alle Menschen der Bruderschaft die anwesend waren schienen angespannt zu warten. Angroth wurde aufmerksam und ging vor seine Tür. Nun war es vollständig dunkel, ein Angriff stand bevor, soviel war klar. Zuerst hörte er nur vereinzeltes knacken, dies schwoll aber an zu vielen unzähligen kracksen und morschen Knochengeräuschen. Dann sah er einzelne Skelette, vielleicht waren es viele....im nicht vorhandenen Sonnenlicht war das schlecht erkennbar. Ihm wurde klar, bei einer derart riesigen Armee hatten sie nur die Chance bis zum nächsten Morgen durchzuhalten. Ein Sieg nach Verlusten konnte er sich nur schwer vorstellen, bei aller liebe zum Schläfer! Jetzt war Kampfgeschrei und Klingenschlagen zu vernehmen, dieses Tal hatte scheinbar noch eine Menge gefahrvoller Überraschungen parat. Schneller als dem Jungen Mann lieb war, war das komplette Tal in Chaos und Geschrei versunken. Als vereinzelte Novizen an ihm brüllend vorbeistürmten um sich in die Schlacht zu werfen ergriff auch er selbst die Initiative und griff an. Ehe er sichs versah war er umringt von Untoten Kriegern und Zombies. Einiger blauer Schein gingen von Geisterhaften Magiern aus, die ebenfalls Skelettartig waren. Einer von ihnen wog sich gerade in roten magischen Energieströmen, was er versuchte wusste Angroth nicht, nur das es nicht gut sein konnte. Als dann auch noch rote Lichtfäden aus der Erde gen Himmel schossen kämpfte der Novize sich seinen Weg frei, ohne auch nur einen Untoten gefällt zu haben. Was er nicht sehen konnte, ihn aber ungemein beunruhigt und irritiert hätte war, das der Skelettmagier sich wieder zusammensetzte. Auf magische Weise fanden die staubigen und uralten Knochen wieder zueinander, der Untote erhob sich ein weiteres unheilvolles Mal in die Luft.

Verdammt! Diese Monstren sind zäh wie meines Onkels Steaks!

Der knochige Schädel des Magiers sah aus leeren Augenhöhlen in den Schwarzen Nachthimmel und klappte den Kiefer auf und zu, als ob er noch nach Luft schnappen würde. In einer Hand hielt das Ding eine Schriftrolle, der Spruch schien sich seiner magischen Vollendung zu nähern. Geistesgegenwärtig schlug Angroth zu und traf - die Hand! Bevor sie abgetrennt zu Boden fallen konnte zerfiel sie aber zu Staub, ihre Magische Erhaltung war gebannt. Die roten Lichtfäden implodierten und verzogen sich als Nebel in den Winden. Kurzzeitig war die Konzentration des "verwundeten" Magiers derart geschwächt das er ein Stückchen Richtung Erdeboden fiel, sich aber im letzten Moment fing, obgleich er weiter in sich zusammensackte. Sein Überraschungsmoment nutzte Angroth aus um die Sache zu beenden. Geschickt und schnell sauste die Klinge durch die Luft und zerschnitt das ohnehin zerfallene Gewand, zerteilte Knochen und zersplitterte den Schädel. Mit lautem Krachen fiel der traurige Rest des ehemaligen Magiers in den Matsch. Angroth griff sich die Teile und warf sie ins Kaminfeuer. Der Ruchká fühlte genugtuung und nickte seinem Bezwungenen Feind zu. Dann wog er sein Schwert motiviert in den Händen, betrachtete es kurz und stürtzte sich Knochensplitternd erneut in das Getümmel.
06.02.2003, 21:19 #194
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

So voll mit seinen Problem im Kopf, schritt Krieger ohne auf seine Umwelt zu achten zu seiner Schmiede. Dort verschloß er die Tür hinter sich. „Wenn meine Mama sehen würde was ich hier treibe! Naja wenn ich wieder aufs Festland komme, dann wird ich denen die Zeigen und da wern die ganzen Faulpelze schon ihr blaues Wunder erleben. Krieger packte das Gesamte Sumpfkraut in seine Kiste. Plötzlich wurde ihm wieder klar was ihm fehlte. Schnell zündete er sich einen Sumpfstängel an. Der Entzug hatte sein Gehirn zu Muss gemacht! Er nahm sich vor das noch unverarbeitet Zeug morgen den dafür zuständigen Novizen zu geben, doch jetzt wollte er sich erst einmal auf Ohr hauen. Er hatte ja schließlich eine lange Wanderung hinter sich!

Gerade als er sich vollkommen entblößt hatte und sich ins Bett kuscheln wollte pochte es an der Tür. Krieger konnte es nicht fassen! Wer störte ihn da bei seinem Schönheitsschlaf? Schnell zog er sich seine Sachen wieder an. „Kann ja nicht wahrsein! Nicht mal Respekt vor einem Schlafenden Templer ham die heut zu Tage!“ Krieger öffnete die Tür mit einem Ruck und der Kollege vor ihm schnautzte ihn nur mit einem „Argghhhssgdk“ an. Jetzt hatte Krieger die Nase aber vollkommen voll. Er ließ all seine Wut in Form eines gewaltigen Faustschlages aus, der dem Typen gegenüber vollkommen ins Gesicht prasselte. Dessen Kopf löste sich von seinem Hals und der Kopf flog mit voller Wucht gegen eine Wand und zerschmetterte.

„Hey, du musst ja nicht gleich kaputt gehen!“, sagte Krieger dem Typen gegenüber. „Du kannst jetzt wieder aufstehen! Der Spaß ist vorbei!“ Krieger kratze sich am Kopf. Wie konnte jemanden einfach so der Kopf abfliegen! So stark war er ja auch nicht. Vielleicht wars ein alter Opa, der nich mehr ganz so stark auf n Beinen ist! Krieger war dies jetzt so ziemlich egal! Er wollte bloß noch ins Bett. Also drehte er sich um ging in seine Schmiede, als ihn plötzlich jemand an der Schulter fasste. Die hand gehörte wohl jemanden der älteren Generationen! Irgendwie versuchte derjenige Krieger im Nacken zu kraulen. Krieger empfand das Gefühl erst angenehm, doch so ganz geheuer war es ihm nicht, das ihn eine alte wildfremde Person am Nacken kraulte! Deshalb drehte er sich um, doch er sah nichts. Er schaute hinab und sah jemanden, der ein Kopf kleiner als er war, was daran lag, das er keinen Kopf hatte.

Jetzt wurde Krieger alles klar. Er hatte einem alten Zombie das Gesicht abgehauen! Der hatte versucht ihn zu fressen, doch ohne Gesicht ging das schlecht, weshalb er die ganze Zeit mit seinem Hals an seinem Nacken rumhantierte. Eckelhaft! Angewiedert stieß Krieger den toten Körper von sich, zog sein Schwert und verarbeitete ihn zu Schnittwurst! Danach aber zu Hackfleisch! Sieht einfach besser aus! Zur Sicherheit griff er einen Besen und fegte die Teile zusammen. Dann war er den ganzen Mist ins Schmiedefeuer, dass daraufhin besonders fröhlich aufloderte. Erst jetzt bekam Krieger den tosenden Lärm von draussen mit. Dort herrschte eine Klopperei und er war nicht dabei! Mit erhobenen Schwert stürzte er zu den anderen kämpfenden Templern um ihnen im Kampf Unterstützung zu geben!
06.02.2003, 21:22 #195
Waldläufer
Beiträge: 792

Durch lautes Gebrüll und Geschrei wurde Gardiff aus Kriegers Rüstungsschmiede getrieben. Still stand der Gildenlose vor der Templer und spähte ins Tal. Panik machte sich von da aus breit. Irgendwas schreckliches schien sich im Lager der Bruderschaft aus zubreiten. Die meisten Templer waren schon im Tal. Schnell eilte der junge Jäger zurück in die Behausung des Freundes und zog seine neue Rüstung und die Wolfsfellhose an. Sein Bündel und seinen Schattenläuferumhang lies er in der Rüstungsschmiede, wo Gardiff sein Zeug so gut es ging versteckte. Dann gürtete sein Schwert um, steckte den Dolch in den Stiefel und trat wieder vor die Höhle. Es war schon extrem dunkel und die Leuchten des Sumpflagers würden nicht genügen Licht geben um ordentlich kämpfen zu können, wenn es überhaupt zum Kämpfen kam. Doch die Rufe wie „UNTOTE !!“ und die Geräusche von Waffen und in Kampfwahn verfallene Männer ließen den Barden nicht mehr daran zweifeln das es keine friedliche Nacht werden würde. Schnellen Schrittes sprang Gardiff ins Lager der Geräusche der Kämpfenden wurden immer lauter. Der junge Gildenlose erreichte ein herrenloses Lagerfeuer welches noch munter brannte und von nicht allzu langer Zeit neu zu gelegt wurden war. Schnell schnappte sich Gardiff einen brennenden Ast und hielt ihn wie eine Fackel über seinem Haupt. So seine Sicht erweiternd lief Jäger weiter in Richtung Lagerzentrum, zu den Pyramiden. Immer öfter traf Gardiff nun auf Sumpfler, wenige die flohen , der Grossteil lief, die Waffe gezückt dem Lagermittelpunkt zu. Bevor sich Gardiff einfach so in irgendwelche Schlägerein stürzte schwang er sich auf den untersten Ast den nächst besten Baumes und kletterte geschickte in die Höhe bis er eine eigentlich vernünftige Aussicht hatte, wenn es tags gewesen wäre. So sah er nur eine ,durch den Schein der Leuchten und des Mondes erhellte kämpfende Masse. Hier und da sah man magische Lichter aufsteigen. Es wurde Zeit das der Junge Jäger jagen ging. Leise lies er sich vom Baum hinab gleiten, zog sein Schwert und schlängelte sich durch die Novizen die sich am Rande des Platzes vor den Pyramiden verschanzt hatten und verbittert gegen ihre toten Gegner ankämpften. Ein Zombie schlurfte sabbernd auf den Gildenlosen zu, die Viecher waren nicht die schnellsten und so rammte Gardiff dem Toten sein Schwert in den Wanst. Außer das es begann penetrant zu stinken geschah nichts. Der Untote bewegte sich stetig weiter auf Gardiff zu wobei er von allein die Klinge des Barden immer weiter in seinen Körper trieb. Angewidert riss Gardiff sein Schert aus dem Leichnam. „Na mein toter Freund mal sehen was du machst wenn ich deine trockenen Knochen flambiere..“ zischte Gardiff seinem Gegner zu und entfachte mit der Fackel die Trockenen alten Lumpen des Toten.
06.02.2003, 21:23 #196
Trulek
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Trulek war gerade mit der Wache dran und Burrez lag auf seinen Fellen. Es wimmelte nur so von Untoten im Lager und Trulek konnte so gut wie nichts gegen sie unternehmen. Er nahm den Bogen von der Schulter und rannte so schnell er konnte durch das Tal. Hoffentlich geschah Burrez nichts aber da wo Trulek seinen Schlupf hatte waren keine Untoten gesehen. Auf einmal sag Trulek einen Zombie sich gegenüberstehen. Erst wusste er gar nicht was er machen soll aber dann zielte er auf den Kopf des Untoten und wich ein paar Schritte zurück um sich Zeit zu verschaffen. Auf der Zielscheibe hatte er so getroffen, wie er jetzt des Zombies Kopf treffen musste. Trulek atmete langsam und ließ dann die Sehne los. Zum Glück hatte er das Leder nicht vom Arm abgelegt, denn das hatte er schon wieder vergessen. Der Pfeil saute direkt auf den Kopf des Zombies zu und traf ihn an der rechten Hälfte. Zu Truleks Verwunderung schien ihn das gar nicht zu stören und die untote Bestie kam immer näher. Trulek legte noch einen Pfeil auf und schoss damit genau auf dem Körper des Zombies. Dieser hielt kurz an und setzte dann seinen langsamen Schritt auf Trulek zu. Der Bogen spannte sich erneut und wieder wurde der Zombie getroffen. Trulek wusste nicht warum aber lauthals schrie der Zombie sodass sich Trulek die Ohren zuhalten musste. Diese Geräusche von Beliars Kraturen waren unerträglich. In einem blauen leuchten ging der Zombie schließlich zu Boden. Trulek betrachtete kurz die untote Leiche und merkte, dass sein letzter Pfeil direkt in das Herz des Zombies eingedrungen war. Gut redete sich Trulek zu.

Dann kann ich ja heute doch noch trainieren. Ich versuche so vielen Zombies wie möglich ins Herz zu schießen. Vielleicht ist das sogar besser als immer auf eine Zielscheibe zu schießen. Nein es ist sogar viel besser. So lernt man das wahrscheinlich schneller als auf dieser Zielscheibe. Die Zombies sind da noch relativ einfach zu treffenweil sie sich nicht bewegen. Ich möchte nicht wissen wie es bei anderen ist. Die kann ich garantiert nicht treffen.

Trulek kehrte um und wollte gucken wie es Burrez geht. Zu seiner Beruhigung wurde er von keinen Untoten angegriffen.
06.02.2003, 22:06 #197
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth schnitt sich durch seine Gegner, die alle keine Anstalten machten zu zerfallen. "Wie ich´s mir dachte: Steaks!" Grimmig lachend gab er sich dem Schwertkampf hin, immer wieder blockte er nach ihm grabschende knochenhände ab. Einem Skelett gelang es sich in seiner Robe zu verhaken, er wollte nicht loslassen. Zunächst ignorierte Angroth ihn, focht weiter daher, umgeben von verfaultem Fleisch und stöhnenden Kraturen die einen wahnsinnig machen konnten. Langsam riß sich das Skelett an der Robe zu dem bedrängten vor, dieser, sichtlich gehetzt packte den bleichen Schädel mit seiner freien Hand und warf seinen Kopf in den Nacken. Mit aller Gewalt stieß er seinen Kopf vor, seine Haare folgten ihren Wurzeln nur mühsam und streckten sich in voller Länge nach der Fliehkraft. Hart stießen die Köpfe aufeinander, ein lautes Krachen deutete das Brechen eines der Schädel an, aber am Schmerz konnte der Novize nicht festmachen ob es nun seiner oder der seines Gegners war. Erst als seine Stirn mit einem hellen Patschen uf seine Handfläche klatschte, wusste er, das sein Gegner zu Staub zerfallen war. Wild flossen die tiefschwarzen Haare des Mannes an seinen Schultern herab, bildeten fast ein eigenleben, machte es den Eindruck. Durch den Kopfstoß blutete Angroth an der Stirn, aber es war keine schlimme Wunde - hoffte er! Auch dieser Untote fand zu neuem "Unleben", erstand auch von den gefallenen und kämpfte Seite an Seite mit seinen ebenfalls verstorbenen Gefährten. Ein gespenstischer Anblick.

Der Druck auf ihn ließ ein wenig nach und die Untoten suchten sich zum Teil andere Gegner oder waren zu träge seinen eleganten und geschickten Bewegungen zu folgen. In der Nähe sah Angroth einen brennenden Zombie, der mit seinem Lichtschein einen großen Teil der angeschlagenen Pyramide beleuchtete. So kam ihm eine Idee: Der Schnaps den er hatte, "Drachenatem", würde seinem Namen mehr als gerecht werden! Er hatte vor die Fässer auszuschütten und anzuzünden. Bei der Gelegenheit könnte er auch gleich Werbung mit seinen Produkten machen, ein netter Nebeneffekt. Schnell rief er einen Novizen zu sich, der sich gegen einen Zombie zu erwehren suchte. Mit einigen Mühen schaffte dieser es, sich loszureissen und dem Brauer zu folgen. Zusammen rollten sie auf Anweisung die Fässer nach und nach aus der Brauerei und versuchten sie möglichst unbeschädigt tief in das Herz der gegnerischen Krieger zu treiben. Dann riefen die beiden warnend den anderen Brüdern und Schwestern zu, in Sicherheit zu gehen. Als sie sich vergeswissert hatten das die Sumpfler auf Abstand waren, ließ sich Angroth eine Fackel geben und öffnete die Fässer, gedeckt durch Novizen. Als die Flüssigkeit sich verteilte dachte Angroth noch einmal über den Verlust nach, den er hier verfeuerte und hoffte seine Idee würde fruchten. Den Hammer mit dem er die Fässer aufgeschlagen und mit dem er auch schon einen Golem vernichtet hatte, tauchte er nun in den Schnaps und zündete ihn mit einer Fackel an. Golden-rötliche Falmmenzungen leckten an ihrer Nahrung, streckten ihre Fühler gierig in die Luft hinaus. Schnell entfernte er sich und warf die Fackel in die Mitte der Fässer, drei an der Zahl.

Mit einer kleinen Explosion rissen die Fässer auseinander und verteilten das flüssige Feuer in grossem Umkreis. Nahestehende Skelette zerfielen und flogen durch die Gegend, Zombies verbrannten und stanken nach verfaultem und verkokeltem Fleisch. Zufrieden jubelte Angroth auf, große Verluste müsste sein Plan verursacht haben, der Feuerhammer würde den Rest erledigen, mit seiner gekonnten Führung. Selbstsicher begann das Anbranden der Bruderschaft, ein kleiner Sieg schien nahe. Angroth sah Gardiff in dem Durcheinander und rannte zu ihm, sprach ihn fast fröhlich an:

Hey, altes Haus! Immer was los hier, nicht? Wie wäre es mit einem kleinen Wettbewerb? Abgesehen von der Schnapsbombe habe ich drei vernichtet, wie siehts´ bei dir aus?
06.02.2003, 22:35 #198
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Krieger beobachtete Angroths Feuerbombenaktion und es hat Funktioniert. Erfreut jubelte Krieger mit den anderen Templern über den kleinen großen Sieg. Doch noch ist nicht aller Abend Morgen! Ja, in diesem Fall muss man das Sprichwort etwas umändern. Es waren weiterhin Untote auf den Beinen und aus der Pyramide stürmten immer noch mehr von den Viechern, als ob sie sich dort drinnen in Windeseile vermehren! „Ein Puff voller Zombies! Igitt, das ist doch anatomisch nicht möglich! Die Schnidels sind doch tot!“, sagte sich Krieger. Voller Eckel stürzte er sich wieder in die Schlacht. Jetzt gab es ein paar Zombies vor denen man sich besonders in acht nehmen sollte! Nämlich die, die noch brannte. Krieger erwischte dummerweise so einen und verbrannte sich den Daumen an dem Viech. „Du blöder Sack, das kannst du doch nicht machen! Den brauch ich noch!“ als Rache säbelte Krieger dem Zombie den Daumen ab, der sich aber mit einem Tritt gegen Kriegers Schienbein wehrte. „Aua, also bald is hier schluß mit Lustig!“ Krieger rächte sich wieder und brach dem Zombie das Schienbein, so dass der nur noch halt auf einem Bein hatte. „Man soll sich zwar über Behinderte nich lustig machen, aber was solls! HAHA!“, lachte Krieger den Zombie aus. Doch der kippte beleidigt nach vorn und schuppste Krieger nach hinten. Anschließend viel er mit seinem Kopf auf Kriegers Bauch. „Jetzt auch noch Annäherungsversuche! Geh doch zurück zu deiner Pyramide! Da findest du bestimmt jemanden der dein Aussehen toleriert! Krieger hackte dem Zombie empört den Kopf ab. „Schluß aus Basta“. Leider war nich Schluß aus Baste, sondern der Zombiekörper bewegte sich immer noch. Krieger fackelte nicht lange und schmiss den toten Sack ins Feuer, um ihn vollends den gar auszumachen. Nun war nur noch der Kopf da. Zur Belustigung kickte Krieger den zu einem Novizen, der ihn ebenfalls ängstlich ins Feuer schmiß.

Als Krieger wieder mit seiner Klinge zustach, traf er etwas hartes. Härte als die weiche zarte Zombiehaut! Krieger schaute sich sein getroffenes Ziel genau an. Das kannte er doch, das hatte er doch selbst geschmiedet! Es war Gardiffs Rüstung! „Ohh, ich wollte nur mal die Stabilität testen! Tut mir Leid, aber erst mal Hallo! Lass uns zusammen kämpfen!“
06.02.2003, 23:12 #199
Waldläufer
Beiträge: 792

Mit Schwert und Fackel erwehrte sich Gardiff der Untoten. Die Explosion kam ihm gerade recht hier und da torkelten brennende Tote durch die Gegend von denen einige von den Sumpflern gleich in Scheiben geschnitten wurden. Es stank furchtbar nach verbranntem, altem Fleisch und auch dem abgehärteten Magen des jungen Jägers fiel es schwer nicht ab und zu vor Ekel auf zu stoßen. Die Toten drängten sich nach der Runde Frei "Drachenatem" jedoch immer noch dicht an dicht Über die Stege. Hier und da konnte man des öfteren ein platschen vernehmen was von einem Untoten stammt der wohl von seinen hirnlosen Gefährten in ihrer Gier nach Leben von einem Steg geschubst wurde. „Guten Appetit den Sumpfhaien“ dachte Gardiff nur bei sich als er sich weiter durch das Gemenge schlug. Es war ansträngend aber es übte ungemein, bis auf die Klinge die ihm in den Bauch gerammt wurde. Zum Glück wurde die Klinge durch Gardiffs neue Rüstung abgehalten und da grinste ihn auch schon der Besitzer des Schwertes an. „Dem Schläfer zum Gruß mein Freund, deine Rüstung hält einwandfrei...“ begrüßte der Gildenlose Krieger und wer war da noch ? „Mensch, Angroth du bist ja auch hier...“ Es war kaum zu fassen ... immer wenn es was zum Zerkacken gab waren auch seine Freunde mit dabei. Schnell stellten sich die drei Rücken an Rücken und wehrten sich gegen die toten Angreifer. „Wegen dem Wettstreit Angroth ... ich hab erst einen vorsätzlich nieder gemacht.“ Eine Tote Fratze Schob sie dem Barden entgegen der gerade das Schwert erhoben hatte. Zustechen ging jetzt nicht. Also schlug Gardiff mit dem Schwertknauf auf dein hohlen Schädel des Zombies welcher krackend zu Bruch ging. Mit einem Tritt in die Bauch Gegend des Leichnam wurde der Rest des Toten nach hinten Geschleudert und wieder machte es Platsch. „ Also jetzt sind es mindestens zwei Angroth!“ grinste Gardiff und hackte sich weiter durch das tote Fleisch und auch die Fackel tat ihren Dienst nun Wurde es wenigsten richtig hell weil die an ge brannten Zombies noch einbisschen durch die Kante taumelten.
06.02.2003, 23:28 #200
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

So standen sie nun, Rücken an Rücken. Krieger hackte sich durch sämtliche Zombies und vor ihm häufte sich schon ein Fleischberg, der immer höher wurde. Leider wollte sich dieser wieder zusammensetzten. „Ähm Gardiff, kannst du mir mal deine Fackel leihen?“ Schnell reichte der Freund Krieger die Fackel. Ebenso schnell entzündete Krieger den toten Fleischberg vor sich. Das Feuer fackelte hoch, denn die Lumpen der Zombies brannten hervorragend. Scherzeshalber rief Krieger „MMMH, riecht ihr das? Ich bekomme gleich richtig Hunger!“ Die anderen Schüttelten nur Fassungslos den Kopf.

Ein paar sehr beschränkte Zombies; waren sie den nicht alle etwas beschränkt?; liefen direkt in das Fleischlagerfeuer hinein. Somit erleichterten sie Kriegers arbeit nur. Er musste sie nicht umständlich hinein schubsen. Krieger zählte jede Minute. Hoffentlich würde bald die Sonne aufgehen! Doch es war noch lange nicht so weit! Die Nacht hatte gerade ihren Höhepunkt erreicht und der Kampf wird sich noch mehrere Stunden hin ziehen.

So kämpften die mutigen Recken des Sumpflager, vollkommen auf sich alleine gestellt, dessen Zukunft noch vollkommen ungewiss war, gegen die zahlenmäßig überlegene Schar des Böse, die sich wie Ratten vermehrten und sich im Pyramidental ausbreiteten. Es waren harte Zeiten für den Sumpf und seine Bewohne. Auf eine Greultat folgt die nächste, als ob der Schläfer sie vor die Probe stellen wolle. Doch was sollte diese Probe bewirken? Wieso wurden die sonst so friedlichen Sumpfbewohner von solchen Kreaturen heimgesucht? Solch eine Frage konnte sich der frisch gebackene Templer nicht beantworten. Die Wege des Schläfers sind unergründlich, abwarten und Sumpfkraut rauchen war die Divise. Doch jetzt musste das Sumpfkraut warten. Die Sumpfler würden den Kampf nicht ewig durchhalten. Hoffentlich trifft bald Hilfe ein!
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