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Die Stadt Khorinis # 4
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07.02.2003, 19:39 #51
Wardrag
Beiträge: 773

"Hmm... 200 Goldstücke werden es schon, dessen könnt ihr euch sicher sein." Kaum hatte Wardrag diesen Satz vonsich eggeben und sich auf eine mitleiderregnde Szene vorbereitet, in der der Novize ihn bitten wird nicht zahlen zu müssen zückte der Novize seinen Geldbeutel. hurtig war das Gel dabgezählt, Wardrag schaute nur Fassungslos zu. Und der Novize schien tortzdme noch einen gut gefüllten Beutel zu haben. Spontan entschloß sich Wardrag dazu dies auszunutzen.
"Natürlich müsst ihr noch dafür zahlen, das ihr hier im Kerker versorgt wurdet... 50 Gold." Etwas weniger gelassen zählte Irock auch dieses Gold ab. "Und natürli..." "Übershcätzt meine Gutmütigkeit nicht !" unterbrach ihn der Novize. Nachdem er die 250 Goldstücke überreicht hatte händigte Wardrag ihm die merkwürdigen Steine und den Dolch aus.

"Und komm ja nicht auf dumme Gedanken..." er brachte den Novizen noch bis zum Ausgang der Kaserne...
07.02.2003, 19:48 #52
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Irock fragte sich während sie an das Tageslicht wanderten, wie viel der Miliz wohl in seine eigene Tasche stecken würde. Tageslicht war wohl ein zu schnelles Wort denn die Sonne war schon untergegangen. Irock sprach nun zu der Wache: „Gut, nun bin ich wieder frei und werde stets nach Innos gegebenen Gesetzen leben.“

Obwohl es ihm über erschien, wartete er trotzdem noch ab, bis der Miliz ihn gehen ließ. Er kam sich wie ein kleines Kind vor und war sehr von Peinlichkeit bedrückt. Noch nie hatte er auf die Erlaubnis einer Wache warten müssen!!
07.02.2003, 19:55 #53
Wardrag
Beiträge: 773

"Nun macht schon. Wenn ihr euch beeilt schafft ihr es noch bis zum Kloster, vielleicht solltet irh aber auch hier Übernachten... Ist gefährlich geowrden, da draußen." gab der dme Novizne noch mit auf dme Wge bevor er kehrt machte. In der Tarverne hoffte er nochmal seinen speziellen Freund zu treffen. Ausserdem wollte er die 100 Goldstücke loswerden, die er dem Wirt zusprach. Der Rest, so hatte er beschloßen, war eine kleine Aufwandentschädigung für ihn. So würde das Geld für die schwere Milizrüstung noch leichter von der Hand gehen...

Zufrieden wollte er nach seinem Beutel greifen um ihn zu öffnen, da traf es ihn wie ein Blitzschlag : Sein Beutel war verschwunden ! Er atstete seinen Gürtel ab, war der beutel verrutscht ? Hatte dieser Novize ihn ?! Oder dieser kleine Taugenichts, der eine Arbeit suchte ? Wütend marschierte er in Richtung Tarverne. Würde er seinen Geldbeutel in Fremder Hand wiederfinden, würde er sich ihn, samt der Hand, zurückholen !
07.02.2003, 20:01 #54
Irock von Elladan
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Irock sah der Wache nach und musste mit der Stirn runzeln. Mit guter Laune blickte er nun durch die Gassen. Fast niemand war mehr zu sehen. Verblüfft musterte er die Taverne. Dort würde er nicht übernachte können. Nach diesem Vorfall auf jeden Fall nicht mehr. Also ging er in das Hotel der Stadt.

Zu seiner Freude kostete die Übernachtung nichts. Also mietete er sich ein Bett und verließ das Gebäude dann vorerst wieder. Heute wollte er noch etwas durch die Stadt wandern. Außerdem war er noch nie im Hafenviertel gewesen.

Dort sollte es zudem guten Fisch geben. Der hohe Novize liebte Fisch und lief die Straße entlang in Richtung Meer.
07.02.2003, 20:05 #55
Melas
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Melas sitzt gemütlich in der Taverne, als plötzlich Wardrag eintritt, schnurrstracks auf Melas zugeht und ihn ohne ein Wort in die Gurgel nimmt:
Wardrag: Gibmir sofort mein Gold, du mieser Dieb!
Melas röchelt und stößt seinen Gegenüber dann weg:
Was meinst du? Ich habe kein Gold
Wardrag zückte sein Schwert und brüllte jetzt schon:
Gib mir sofort mein Gold!
Melas sprang auf einen Tisch und seine Augen verfärbten sich grün.
Ich stehle doch keinem Soldaten einen Geldbeutel, damit ich so Ende wie... mein Vater seine Augen wurden blutrot.
Melas erwartete eine Antwort von dem erzürnten Soldaten.
07.02.2003, 20:18 #56
Saria
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Ein einsamer Novize schlenderte in aller Seelenruhe am Kai entlang. Wie leichtsinnig....
Der Schnaps brannte noch frisch in der Kehle, als Saria aus der Taverne torkelte und scheinbar haltlos auf die Straße wankte. Dabei rannte sie aus Versehen mitten in besagten Magiernovizen und wäre beinahe zu Boden gegangen, hätte sie sich nicht im letzten Moment an seiner Robe festgehalten.
Eine unverständliche Entschuldigung vor sich hinlallend, zog sich die Amazone an der Robe nach oben und kam wieder auf die Beine.
"'Schuldigung, bin auf der Sùche nach nem Waschereimer....", hauchte sie ihm noch ihre Schnapsfahne unter die Nase, dann steuerte sie auch schon nicht besonders geradlinig auf einen Wassereimer zu.
Ohne zu Zögern tauchte die Diebin ihren Kopf in das kühle Nass, nicht weil sie wirklich besoffen war, eher des Effekts wegen. Mit einem wilden Kopfschütteln zog sie ihren Kopf aus dem eisigen Wasser und setzte ihren Weg dann nur noch leicht taumelnd fort.
Schon nach wenigen Sekunden tauchte sie in eine schmale Gasse ein. Zufrieden mit sich selbst steckte sie den geklauten Geldbeutel in die Tasche. Heute hatte sie doch einiges verdient, es wurde Zeit den letzten Diebstahl ins Versteck zu bringen.
07.02.2003, 20:25 #57
Wardrag
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Nachdem Wadrag sich vergewissert hatte, das sein Gegenüber das Gold wirklch nicht hatte löste sich seine Wut mehr und mehr auf.

"Hör zu ! Hier hast du 100 Goldstücke, nochmal soviel bekommst du wenn du herausfindest wer mein Gold gestohlen hat ! Meinetwegen stell die ganze Stadt, meinetwegen die ganze Insel auf den Kopf ! Hauptsache ich erfahre einen Namen..."

Wardrag runzelte die Stirn und wendete sich dem Wirt zu. "Sag das allen. Wer mir den Namen der Person nennt, oder sie genau beschreiben kann, die mich um mein Gold erleichtert hat, bekommt 200 Goldstücke !" Der Wirt nahm dies zur Kentniss.
07.02.2003, 20:32 #58
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Der hohe Magiernovize hatte das Hafenviertel betreten und bemerkte sofort die vielen Sünder, in allen Ecken und Gassen. Schrecklich fand Irock es. Doch er riss sich zusammen und betrat eine Kneipe. Die vielen Ungläubigen blickten ihn verblüfft an und einer sagte: „was treibt denn so ein Weibermann in unsere Kneipe?“ „Ihr müsst ihn nicht ernst nehmen, werter Magier. Er ist immer betrunken. Von morgens bis abends.“ Sagte ein Mann der aussah wie der Wirt.

Von da an war es dem hohen Novizen zu viel und der verließ den Schuppen schleunigst. Nun stand er an der Kaimauer und starrte in die Finsternis.
07.02.2003, 20:44 #59
Melas
Beiträge: 75

Melas war erstaunt und dankte dem Soldaten für die Spende.
Sofort machte er sich auf, denn er wusste, dass der Dieb in der Nähe sein müsste. Erstmal spazierte er den Hafen lang, als er eine blonde Schönheit entdeckte, er wusste, das Amazonen sehr hilfsbereit sind und sprach sie an:
guten Tag, gnä' Dame, ich suche nach einer Person, die nicht nur einem Herr, sondern auch mir etwas gestohlen hat, wisst ihr vielleicht etwas darüber oder könnte eine unschuldige Amazone mir vielleicht helfen sie zu finden?
07.02.2003, 21:00 #60
Saria
Beiträge: 484

"Ein Dieb?"
Saria hob erstaunt die Augenbrauen und schien nachzudenken. In Wirklichkeit wusste sie, wo man eine ganze Menge Diebe finden konnte. Gleich vor dem Bürger stand ein weibliches Exemplar, dieser oft gesuchten Rasse. Doch das wusste niemand, und das war auch gut so.
"Ja, ich glaube ich habe vorhin einen gesehen! So ein finsterer Typ in einem schwarzen Umhang. Kam über die Kaimauer geklettert und ist dann in Richtung des Fischhändlers verschwunden. Ich hatte schon Angst, dass er mich niederstechen will und habe mich lieber schnell verdrückt. Gehörst du zur Miliz?"
Ihr Tonfall wurde flehend.
"Ihr müsst unbedingt etwas gegen diese Diebesplage unternehmen! Mittlerweile betrete ich die Stadt nur noch, um meine Jagdbeute loszuwerden, aus Angst vor diesem Gesindel. Und selbst dann traue ich mich nicht, länger als eine Nacht zu bleiben. Da ist es ja selbst in den Wäldern ungefährlicher. Genau aus diesem Grund muss ich mich auch beeilen, sonst schließen die Wachen die Tore. Noch eine Nacht in dieser von Diebstählen und Raubüberfällen verseuchten Stadt überlebe ich nicht. Tut mir leid, dass ich euch nicht weiterhelfen konnte."
Mit einem entschuldigenden Lächeln verabschiedete sich die Diebin von dem Bürger und verschwand in Richtung Stadttor, um sich in die Wälder davonzustehlen.
07.02.2003, 21:20 #61
Melas
Beiträge: 75

Vielleicht war es Intuition doch... Melas wusste sofort das die Dame ihm weiterhelfen konnte. Doch für heute hatte er genug. Er ging in die Taverne, mietete sich ein Bett und schlief in dem Genannten Bett ein.
07.02.2003, 21:43 #62
Laques 'de Lind
Beiträge: 53

Mit prall gefüllten Taschen kam Laques von seinem Einkauf zurück ins Hafenviertel. Dort sah er einen Hohen Novizen stehen und dachte:

Ein Hoher Novize! Mein Vorbild! Ich hoffe, ich werde auch mal ein Novize im Kloster der ehrwürdigen Feuermagier...

So mit seinen Gedanken beschäftigt, lief er weiter und kam in die Nähe der Taverne. Auf einmal blieb er stehen, da er seine Begegnung mit Moe, er hatte sich auf dem Marktplatz erkundigt, nicht vergessen hatte. ER ging langsam, im Schutze der Schatten, weiter, bis er ihn sah. ER stand vor der Taverne und zündete sich gerade einen Stengel Sumpfkraut an. Langsam ging Laques weiter. Plötzlich fiel irgentwo etwas um und Moe schaute dorthin.

Das ist meine Gelegenheit ,

dachte Laques und stahl sich an Moe vorbei. An seinem Haus angekommen, räumte er das gekaufte in den Schrank, ass eine Scavangerkeule, trank eine Flasche Bier und legte sich schlafen.
07.02.2003, 22:12 #63
Erzengel
Beiträge: 1.667

Dank der Händler, mit denen sich die Paladine gut stellen wollte, um die Versorgung der Stadt nicht zu gefährden, konnte Kain endlich auch mal wieder in einem warmen Bett schlafen, statt wie sonst immer bei Vatras auf einer Decke zu übernachten. Zu seinem sechzehnten Geburtstag hatte er, wie jedes Jahr, nur ein Geschenk bekommen, eins von Vatras, es war ein langer schwarzer Mantel, obwohl er für Kain auch als extrem groß geratenes Bettlaken durchgehen konnte. Er war aus eher einfachem Stoff und bot fast keinerlei Schutz, außer gegen die Kälte vielleicht, aber das hatte ein Mantel in Allgemeinen so an sich. Trotzdem war es das teuerste Geschenk das Kain je bekommen hatte und eines, welches er in dieser Kälte auch dringend nötig hatte. Seine Geschäfte liefen schlecht zu dieser kalten Jahreszeit, die meisten brauchbaren Pflanzen war entweder gefroren oder abgestorben. Mit viel Glück fand er hier und da mal etwas Blauflieder oder eine Feuernessel. Aber heute schien es ihm so, als ob keine Pflanze geerntet werden wollte und sie sich alle irgendwo versteckt hatten. Fest in seinen warmen Mantel eingewickelt schlenderte er die Wälder nahe der Stadtmauer entlang, doch auch hier lies sich nichts finden. Frustriert lies er sich auf einen abgeholzten Baumstamm nieder. Was sollte er bloß tun? Wenn er heute schon wieder nichts finden würde, müsste er schon wieder hungern. Langsam löste er sich aus der tiefen Umklammerung des Mantels, dieser wehte nun unkontrolliert im Wind. Nach einer Weile hatte er sich von den hypnotischen Bewegungen seines Mantels gelöst und ging zurück, in die Stadt, zum Tempelplatz.
07.02.2003, 22:33 #64
Emyar
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Noch etwas enttäuscht davon, dass ihm weder der Milizsoldat, noch der anscheinend Beschuldigte eine Auskunft über die Geschehnisse gab, hatte er sich vorerst wieder an einen Tisch gesettzt und einen Grossteil seines am Vorabend erspielten Geldes in Getränke umgewandelt. Heute war er einfach zu faul, um sich mit seine Künsten Geld zu verdienen.

Da saß er nun an seinem Tisch und trank Bier nach Bier.
Etwas langweilig war es ja schon, niemand gesellte sich zu ihm und die schöne Jägerin von Gestern war auch nicht da.

aber die Nacht war ja noch jung....
07.02.2003, 23:11 #65
Emyar
Beiträge: 655

So langsam aber sicher wurde der nun etwas angetrunke Barde müde.
Immernoch saß er alleine am Tisch und das würde sich wohl auch nicht ändern, da die Taverne diesen Abend nicht sonderlich gut besucht war. Ausser einem Ordnungshüter, Zwei bis Drei andere Anwohner und dem Wirt waren keine anderen Gestalten sichtbar.

Er leerte weiter einen Becher nach dem anderen. Auf dem Tisch standen nun etliche restlos leer getrunkene Bier- und Reisschnapsflaschen.
Doch der Barde gab sich anscheinend damit nicht zufrieden. Er tank einen weiteren Krug voll Bier aus und spühlte mit Snaps nach.
Doch das alles endete, als er mit dem Kopf auf den Tisch schlug, aber trotzdem sofort einschlief.

Er fiel in einen tiefen Schlaf, den nochnichtmal das Gegröle von 2 betrunknen Gästen beenden konnte. Und bis auf ein wenig Geschnarche war er auch ruhig....
08.02.2003, 00:17 #66
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

"Wach auf, bitte, wach doch auf!"
Horaxedus schlug die Augen auf. Was...? Über ihn gebeugt, in der Dunkelheit der kalten Hütte, kniete Rufus und mühte sich, einen Stumpen von Kerze zu entzünden.

"Rufus, was ist los?" "Du hast wieder geträumt, wieder den Namen gerufen! Wieder, immer wieder!" Rufus zitterte vor Aufregung. Der schwache Schein der Kerze entstellte sein verängstigtes Gesicht zu einer entsetzten Fratze.
"Welchen Namen, was redest Du?!" Horaxedus fuhr ungeduldig hoch. Vor ihm hockte der Bucklige, zitternd, stotternd, und warf Horaxedus etwas vor, wovon er selber nicht die geringste Vorstellung hatte. Das machte ihm Angst, mehr noch als Rufus selbst. "Sprich endlich! Was für ein Name?"

Rufus wagte nicht, dem grimmigen Freund ins Antlitz zu schauen. "Sartya. Immer wieder, Sartya. Fast jede Nacht, mein Horax, rufst Du den Namen."

Horaxedus schwieg, mit zugeschnürter Kehle. Da sass er nun, auf einem weichen Bett, versorgt, verwöhnt, mit allem, was er zum Leben brauchte. Umsorgt von einem lieben Freund, der es gut mit ihm meinte. Bei Innos! Wie konnte er glauben, seinen Frieden zu finden? Nur Sartya konnte sein Frieden sein, nichts sonst, Narr!
08.02.2003, 00:45 #67
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

"Rufus, hör mir einmal gut zu." Horaxedus stand auf und kniete sich neben seinen Freund, der noch immer schuldig und schutzlos neben ihm kauerte und nicht wagte, ihm in die Augen zu sehen.
"Es ist gut, Rufus." Horaxedus’ stimme war ruhig und warm. Sanft strich er dem verwirrten Freund über das Haupt. "Es ist nicht Deine Schuld. Hörst Du, Rufus? Du kannst nichts dafür. Ich würde gerne hier bei Dir bleiben, Deine gute Suppe essen, Dir Geschichten vom Ork-Krieg erzählen. Aber ich kann nicht. Es gibt da ein Abenteuer, dass nur ich bestehen kann, Rufus, verstehst Du? Ich muss meine Schwester finden. Sartya. Sie ist mir verloren gegangen, und nun muss ich sie wiederfinden." Rufus erhob sein Gesicht. "Ich werde, Dir helfen Horax. Ich kann gut suchen. Ich habe scharfe Augen. Ich kann Dir helfen."

"Nein, Rufus, Du musst hier bleiben und auf Deine Hütte Acht geben. Und ich muss alleine gehen. Und wenn das Abenteuer bestanden ist, Rufus, dann werde ich zurückkehren. Wir sehen uns wieder." Horaxedus nahm seinen Degen und hob sein Bündel von der Schlafstätte. Er schnürte es auf und nahm die Zinnfiguren heraus, die er von den Amazonen erhalten hatte. "Hier, Rufus, die habe ich für Dich besorgt. Schau, diese beiden sind Ritter, und diese hier, dass sind die Orks, von denen ich Dir erzählt habe." Er legte Rufus die Figuren in die zitternden, gekrümmten Hände.

"Geh nicht, Horax! Was soll ich ohne Dich?" Rufus war verzweifelt. Eine Träne lief ihm über das Gesicht. Wie gelähmt stand er da und schaute seinen Feund mit großen Augen an.

"Ich muss fort, Rufus. Aber ich kehre zurück. Wir werden uns wiedersehen." Horaxedus schluckte. Dann wandte er sich zur Tür und trat nach draussen. Als die Zinnfiguren zu Boden fielen, war er schon in der Dunkelheit verschwunden.
08.02.2003, 11:00 #68
Kano
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Den ganzen letzten Tag war Kano unterwegs gewesen und hatte geeignetes Material für einen Bogen gesucht. Aber in dem Wald war es schwer, sehr schwer, das richtige Holz zufinden. Aber schließlich, nach stundenlangem Suchen, hatte der Waffenknecht dann doch gefunden, wonach er gesucht hatte. Eibe, das vermutlich beste Holz für den Bau eines Bogens. Wenngleich auch nicht gerade überall auffindbar. Aber das Suchen hatte sich gelohnt und nun saß der junge Soldat und Bogenbauer schon den ganzen Morgen und Vormittag an dem Holzrohling, den er bis spät in die vergangene Nacht hinein bei Thorben vorbereitet hatte. Es würde eine vortreffliche Waffe werden, dem Bogenbauer schwebten da auch schon einige neue Ideen zur Verbesserung der Wurfarme vor. Aber dazu würde er Hilfe gebrauchen können, vielleicht würde sich ja ein Schmied oder dergleichen finden lassen.

Aber bis dahin war noch Zeit, es galt nun erstmal, dem Rohling die richtige Form zu geben und das Holz so zu zurechtzuarbeiten, dass es danach maximale Spannkraft erreichen würde. Kano hatte sich schon einige Male an Bögen probiert, in seiner Heimat, aber da hatte es dieses Holz nicht gegeben und so waren auch die Ergebnisse weit weniger gut. Aber diesmal könnte es ein wahrliches Meisterwerk werden. Und so arbeitete er eifrig weiter daran und feilte nebenher an den Ideen in seinem Kopf, ebenso überlegte er aber auch, welches Material er für die Sehne verwenden sollte...
08.02.2003, 11:17 #69
Drake
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Burrez wusste nicht, an wen er die Karten verkaufen sollte, also ging er erstmal in die Taverne des Hafenviertels. Als er dort ankam, die Tür öffnete, und ihn ein alkoholischer Duft umhüllte, suchte er sich erstmal einen freien Tisch. Er bestellte sich beim Wirt ein Bier für 6 Goldstücke, und genoss es, dieses zu trinken. Plötzlich gesellte sich eine Dunkle Gestalt neben ihn.

Und? Hast du sie gefundeen?

Zu erst fragte sich Burrez, we das sein konnte, und was er von ihm wollte, aber dann rief er:

ONIL! Da treffen wir uns wieder! Ich danke dir, für das was du für mich getan hast.

Das war ja nichts, trotzdem könntest du mir einen gefallen tun....Nimm diesen Brief, und übergib ihn Smiga, wenn du ihn wieder siehst.

Mit diesen Worten stand Onil wieder auf und entfernte sich aus der Taverne. Doch bevor er es schaffte, die Tür zu durchschreiten, lief Burrez auf ihn zu, um ihn etwas zu fragen.

Kennst du jemanden, der hier Karten verkauft?

Onil nickte wortlos und führte ihn aus dedr Taverne zum städtischen Kartenzeichner.
08.02.2003, 11:35 #70
Drake
Beiträge: 1.084

Onil verlies Burrez vor dem Hause des Kartenzeichners und dieser wiederrum klopfte an des Kartenzeichners Tür. Die Tür öffnete sich langsam und blockierte plötzlich, sodass nur ein Spalt zu sehen war.

Was willst du von mir

gragte eine merkwürdige Stimme. Burrez erzählte ihm, dass er den Kartenzeichner von Khorinis suche, und dieser bestätigte dass. Dann öffnete er die Tür ganz, und Burrez sah, das dessen rechte Hand verbunden war. Burrez trat ins Haus des Zeichners ein und setzte sich auf einen fein geschnitzten Stuhl, der mit einem roten Sitzkissen versehen war.

Du willst also mit mir handeln? Dann zeig was du hast...ein paar üble Schurken vermiesen mir mein Geschäft, und ich brauche wieder Waren, sonst kann ich mein Geschäft vergessen....

Burrez zeigte ihm seine 3 selbstgezeichneten, feinen Khoriniskarten, und bot sie dem Kartenzeichner für 50 Gold pro Stück an.

Du bist kein Halunke sagte der Kartenzeichner, deine Preise sind gerecht, und die Karten von guter Qualität. Ich biete dir ein Geschäft an: Ich gebe dir jetzt die 150 Goldstücke, wie vereinbart für die 3 Karten. Und da ich an meiner Zeichnerhand verletzt bin, was man diesen Schurken zu verdanken hat, kann ich keine Karten zeichnen, und so an Profit verliere. Ich biete dir die Unterbringung mit Speisen in meinem Hause an, und du zeichnest für mich einige Karten, und du kriegst 50 von 80 Goldstücken für jede verkaufte Karte. Was sagst du dazu?

Das ist ein Geschäft erwiderte Burrez, Aber ich bleibe nur höchsten 2 Tage. Gib mir die Materialien, und ich fange sofort an!

Burrez bekam einige Blätter Papier, und fing an zu zeichnen, während der Gastgeber, genannt Grimbold, zum örtlichen Barbier ging, um seine Hand behandeln zu lassen.
08.02.2003, 12:15 #71
Erzengel
Beiträge: 1.667

Er war doch tatsächlich eingeschlafen, jedoch nicht in der Herberge sondern bei Vatras, wie früher. Langsam richtete er sich auf, nahm seinen Mantel, den er gerade noch als Decke verwendet hatte, und goss sich etwas Wasser über sein junges Gesicht, um wach zu werden. Wie immer machte er sich sofort danach auf, ein paar Kräuter suchen. Im gehen rief er noch schnell Vatras ein paar Worte zu Ich geh Sammeln! So schritt Kain eilig durch das Stadttor und verließ somit Khorinis.
08.02.2003, 12:36 #72
Escaron
Beiträge: 326

Von der dunklen Gasse aus spähte Escaron auf die Straße. Keine Miliz in Sicht. Langsam trat er aus dem Schatten und sah sich um. Hier musste seine Zielperson wohnen! Er stand vor einer vornehemen Behausung, mit richtigne fenstern, reich verzierten Giebel und einem qualmenden Schornstein. Von hast getrieben rannte er über die Straße in die nächsten Gasse. Soeben war eine Person aus dem Haus gekommen, und sah sich fragend um. Es war eine Frau. Varscheinlich die Gemahlin seiner Zielperson. Langsam stifelte er hinter ihr her, immerwieder machte kleine Abstecher in Gassen.

Endlich stoppte die Frau auf dem Markt. Gerade wollte Escaron sie schnappen, da kam ein Miliz um die Häuserecke. Mit stechenden Blicken sah er Escaron an. Unauffällig, aber mit den Blicken des Milz im Rücken, ging er weiter.

Als der Soldat von ihm abließ ging Escaron wieter der, etwa ausser sich geratener, Frau hinterher. An einem Stand wo Pelze und Mäntel verkauft wurden, blieb sie stehen. Anscheinend wollte sie sich etwas zum anziehen Kaufen. Reglos stand Escaron da und wartete ab.
08.02.2003, 12:59 #73
Melas
Beiträge: 75

Melas wachte auf, als die Sonne im Südosten stand.
Sein Leben war nicht sehr abwechslungsreich. Er stand wie jeden Morgen auf, ging in seine Stammtaverne, saß sich an den Tisch, gab dem Barkeeper seinen Schlauch und bestellte "das Übliche".
Wardrag lag ein Stück weiter mit dem Kopf auf dem Tresen, während sein Speichel sich durch den Mundwinkel verflüchtigte.
Hey Barkeeper! Ich geb dem Typen dahinten auch ein frisches, kaltes Wasser aus, wenn Ihr versteht was ich meine... sagte Melas
und legte grinsend zwei Goldstücke auf den Tresen.
Der Barkeeper verschwand, kam mit einem Eimer voll mit kaltem Wasser wieder und kippte es Wardrag auf den Kopf.
08.02.2003, 13:17 #74
Wardrag
Beiträge: 773

Blitzschnell hatte Wardrag seinen treuen Dolch gezückt und ihn dem vermeindlichen Angreifer netgegengehalten, noch bevor seine Augen geöffnet waren. Der Barkeeper schreckte zurück und ließ den Eimer auf den Boden fallen. Wardrag orientierte sich am Thresen und sah sich um.
"Was zum Teufel..." als er den grinsenden Melas sah wurde ihm einiges klar.
"Du kleiner..." Wardrag stand auf und marschierte auf seinen speziellen Freund zu. Der Wirt versuchte der Miliz gut zuzureden, doch auch seine Wortgewandheit konnte Melas nicht mehr retten. Wardrag packte ihn am Kragen und schob ihn mit gezogenem Dolch vor sich her. Melas war sich nicht ganz sicher, was ihn nun erwartete. Würe er ihn in eine dunkele Ecke schieben und abstechen wie ein Schwein ? Vorsichtshalber wollte er nach seinem Schwert greifen, aber darauf war Wardrag schon eher gekommen. Geschickt wie er war hatte er seinem Freund die Waffe abgenommen.
Schleunig schob Wardrag den Armen Kerl durchs Hadenviertel, in Richtung Meer. Er versuchte sich zu wehren, doch in anbetracht der Tatsache das Wardrag pitschnass, sauer und bewaffnet war hatte er doch keine Chance.
"Jetzt zeig ich dir mal was ich lustig find !" Die umherstehenden Leute verfolgten das Schauspiel interessiert. Wardrag stieß Melas mit einem kräftigem tritt in das stinkende Hafenbecken. Dort, wo die Städter ihren Müll abluden und tote Fische waren, stank es immer. Zufrieden sah er das Becken herab, zu seinem planschendem Freund.
"ich hoffe doch, du kannst schwimmen ?" grinste er in fies an.
08.02.2003, 13:39 #75
Melas
Beiträge: 75

Prustend zog Melas sich an der Kaimauer entlang und zog sich auf einen Holzsteg. Schockiert griff er an die Kaimauer um sich hochzuziehen, wo ihm ein Arm in Milizrüstung entgegen kam und Melas hochzog.
Hast du nun endlich deine Lektion gelernt?
Melas meinte dazu nur: Danke für deine Hilfe... hast du vielleicht noch einen Anderen Job für mich? Jetzt habe ich dir ja bewiesen das ich schwimmen kann...
Er grinste lässig und wartete auf eine Antwort.
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