World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kloster Innos # 3 |
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11.03.2003, 17:49 | #326 | |||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Carthos hatte die halbe Nacht damit verbracht sämtliche Bücher durchzulesen, hätte er sich nicht einen Stuhl besorgt wäre er wohl schon längst in seiner schweren Rüstung umgekippt. In den alten Schriften stand so einiges über den Gott der Gerechtigkeit, jedoch musste man wohl ein Schriftgelehrter sein um auch alles richtig verstehen zu können. Diese alten Schinken bargen wirklich ein unglaubliches Wissen über die Paladine, die Magier und Innos selbst. Auch wurden stellenweise Personen mit Namen genannt, wobei eine Geschichte den Lord besonders interessierte. Ein Kapitel eines Buches berichtete über einen Paladin, dessen Name mit Bomatar angegeben wurde, der Anführer einer kleinen Gruppe von Paladinen die entsandt wurde um Beliars übermächtige Streitmacht vor dem Sturm auf einen geheiligten Ort aufzuhalten. Diese Gruppe war alles was die Streiter Innos dem Feind damals noch entgegen werfen konnten, deshalb galt diese Mission schon im Vornherein als gescheitert. Die Krieger hatten jedoch ihrem Gott die Treue geschworen und traten trotzdem dem Feind entgegen. Ein Mann in einem roten Kaputzenmantel, unverkennbar ein Magier Innos', hatte Bomatar kurz vor Beginn der Schlacht einen Talisman überreicht, der anderen Kommandanten der Paladine bereits Glück gebracht hatte. Am Ende des Griffes zierte das rote Kreuz, welches als Symbol für Innos galt, die ansonsten silberne Knstruktion der Waffe. Zu Beginn der Klinge befand sich das goldene Symbol, welches die Paladine auch heute noch auf ihrem Brustpanzer trugen. Alles in allem eine äusserst prunkvolle Waffe. "Nimm dieses Geschenk aus dem Hause Innos'. Die Fertigung eines Novizen, welches zeigt das auch kleine Menschen großes Leisten mögen. Möge es dir auf all deinen Wegen und bei all deinen Entscheidungen helfen.", soll der Magier noch gesagt haben bevor er pünktlich mit dem Anfang der Schlacht verschwand. Das Gemetzel war kurz und für Beliars Schergen ein Desaster. Die kleine Truppe der Paladine hatte den Feind in Windeseile besiegen können. Seit diesem Augenblick wurde der Talisman von Generation zu Generation weitergereicht. Zusätzlich zu dem Original wurden noch weitere Duplikate angefertigt, jedoch blieb die Tradition, wie es der Magier Boromatar überliefert hatte bewahrt. Nur in Klostern lebende Novizen fertigten diese Waffen für die Paladine. Neben der Geschichte fand Carthos eine Skizze des Dolches, welche die Aufmerksamkeit des Kommandanten besonders auf sich zog. Er erhob sich nun von seinem Stuhl, packte seine Sachen zusammen, laß jedoch noch etwas weiter. Demnächst würde er sich genauer über diesen Talisman erkundigen. |
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11.03.2003, 19:35 | #327 | |||||||||
Die Feuermagier Beiträge: 173 |
Der Lord spührte nun hinter sich eine starke Präsenz.Eine Präsenz, die in seinem Inneren Wärme spendete und auf irgend eine Art und Weise Freude erzeugte. So drehte er sich mit einem fragendem Blick um und erblickte Tarlamon, ein mächtiger und weiser Priester des Ordens, der eine Verneigung gegenüber Carthos andeutete. "Ihr interessiert Euch für die Geschichte von Boromatar, dem tapferen Paladin? Da seit Ihr wahrhaftig nicht der alleine.Viele Besucher nehmen sich diese Geschichte zu Herzen, einschließlich wir Brüder.Sie offenbart den Lesenden die Macht, die man erlangen kann, wenn man Innos vertraut.Eine wirklich wunderbare Geschichte aus langer Zeit.", sprach der Priester ruhig und schaute währenddessen nur auf das Buch.Er wirkte gar ein wenig weggetreten. |
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11.03.2003, 19:49 | #328 | |||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Carthos sah zu dem Magier hinüber. Woher wusste dieser nur was er da gerade gelesen hatte ? Das Buch war so dick, da standen noch dutzende anderer geschichten drin... Ja, ich finde diese Erzählung sehr interessant. Vor allem da sie wahr ist. Man braucht keine riesen Armee um das ebenfalls gewaltige Heer des Feindes bekämpfen zu können. Ich würde mir das Buch gerne mal ausleihen und dem hier anssässigen Waffenschmied zeigen. Dieser Dolch diente Boromatar als Glücksbringer und als Zeichen Innos'. Jedoch ist dieser Brauch mitlerweile vergessen worden, da kein Paladin in Khorinis diesen Dolch trägt. Ich finde man sollte dieses Andenken wahren und den älteren Generationen folgen. |
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11.03.2003, 20:05 | #329 | |||||||||
Die Feuermagier Beiträge: 173 |
Tarlamon nickte mit einem Lächeln. "Sicher dürft Ihr Euch das Buch ausleihen und es Melyssa, der Waffenschmiedin, zeigen.Der Rat bedauert den Verlust des echten Talisman, doch laut den Phrophezeihungen nach, die um dieses wertvolle Objekt kursieren, existiert es noch immer! Pyrokar, Ulthar und Serpentis bitteten dem Priester Shakuras darum, jegliche Informationen über diesen Talisman ausfindigzumachen und ihn gar selbst zu suchen. Falls Ihr also Fragen habt, so wendet Euch ruhig an Shakuras, der sich jedoch zur Zeit in Khorinis aufhält, um zu helfen." |
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11.03.2003, 20:09 | #330 | |||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Der Lord nickte kurz, bedankte sich und verließ dann, mit dem dicken Buch unter dem Arm, die Bibliothek. Jedoch war es schon dunkel, weshalb er sich entschloss die Schmiede erst am nächsten Tag aufzusuchen. So zog sich Carthos in den kleinen Gebetsraum der Paladine zurück um noch etwas in dem großen Wälzer zu lesen. |
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11.03.2003, 20:44 | #331 | |||||||||
koryu-chan Beiträge: 1.007 |
Als Koryu lang genug auf seinem Hocker saß,stand er plötzlich wieder auf und ging urplötzlich wieder auf den Vorhof,darauf zog er sein Schwert.Nachtem er einen Hieb von links nach rechts versucht hatte,ging er in eine konzentrierte Position.Er schloss seine Augen und für eine kurzfristige Zeit rührte sich seine Zeit nicht.Plötzlich schwingte er sein Schwert von rechts nach links.Es war wirklich nichts zu sehen,ausser ein helles Schimmern in der Luft.Dann bemerkte Koryu,dass seine Fähigkeiten sich enorm gesteigert haben.Nun war ihm auch bewusst,dass irghendetwas schweres in der Spitze seines Schwerts stecken musste.Also machte er sich auf zur Waffenschmiedin des Klosters,um zu erfahren,was an seinem Schwert so besonders war. |
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11.03.2003, 21:15 | #332 | |||||||||
Sir CiferXIV Beiträge: 4.296 |
CiferXIV drehte sich um. Wo war er nun wieder? Ahh, das Kloster. Stimmt ja, Angroth hatte ihn her gebracht. Nun blieb nur zu hoffen, dass ihm bald ein Magier mit heilenden Kräften helfen würde. Denn um die Wunde, die ihm der Drache zugefügt hatte, würde nicht einmal die Nähe zu Innos hier reichen. Aber der Krieger fühlte sich trotzdem schon etwas besser. In ein paar Tagen war er entweder wieder auf den Beinen oder tot. SDchließlich hatte er seit über einer Woche nichts essen können. Und so starrte er noch eine Weile an die Decke des Raumes....und wartete.... |
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12.03.2003, 10:40 | #333 | |||||||||
Warnsinn Beiträge: 264 |
Der Nebel verbarg die Umrisse des Klosters. Es war außergewöhnlich kühl für diese Jahreszeit. Warnsinn war froh endlich wieder daheim zu sein. Erst letzte Woche verließ er das Kloster um einen Auftrag für Yori zu erledigen. Er hatte ihn erfolreich ausgeführt und erwartete nur noch die Übergabe des seltsam schimmernden Dolches. Warnsinn überquerte die Brücke und griff nach dem Pfortenschlüssel. Langsam öffnete sich die schwere, zum Teil schon verwitterte Tür. Warnsinn war zu Hause. Er stand mitten im Hof und sah sich um; so wie er es jedes mal machte, wenn er das Kloster betrat. Er machte eine rasche Verneigung und zog sich auf sein Zimmer zurück. Warnsinn wollte sich erst erholen, bevor er sich wieder an die arbeit machte. |
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12.03.2003, 12:44 | #334 | |||||||||
Irock von Elladan Beiträge: 1.476 |
Irock saß auf seinem Bett und las wie so oft eines der alten Bücher. Jenes Buch hatte keinen besonderen Titel aber der Inhalt strotzte von intellektuellem Stoff. Es handelte im größten Teil von der Geschichte der Arcanenkunst. Mit der Schöpfung war dieses astrale macht nämlich noch nicht besiegelt gewesen. Viele Jahre hatten weise Priester die verschiedenen Elemente der Magie studiert und viele Erfindungen somit zum Weltlicht empor gebracht. Die Magie war in vielen Feinheiten noch lang nicht zuende studiert. Viele Jahrtausende würde es noch brauchen, um die göttlichen Seelen noch besser zu verstehen. Das erhalten von Vision war eine der ältesten Arcanenkünste. Viele Diener der drei Götter Innos, Adanos und zuletzt der finstere Beliar, hatten die Erleuchtung erfahren und waren zu den höchsten Gesandten ihrer Schule geworden. Dies allein ward durch die Macht der drei geschaffen. Herrlich fand Irock die einzelnen und weisen Hinweise der Verfasser. Die Schrift die er las war ein Stück, dass aus vielen anderen Werken Teile enthielt. So konnte man den Zusammenhang der magischen Forschung leichter deuten. Der hohe Novize klappte das Buch zu und verließ die Kammer. Er ließ direkt zur Bibliothek, um noch mehr Wissen aus den Schriften zu sammeln. Auf dem Weg zählte er die Novizen. Es war eine beträtliche Zahl. Plötzlich hatte er die Idee, dass gesamte Kloster zu inventarisieren. Mit einem Satz kam er endlich zur Tür und trat ein. Bevor er einen Inventarsbericht über das Kloster schrieb, wollte er noch ein paar Notizen über drei Bücher, die ihm besonders gefallen hatten niederschreiben. Dazu stellte er sich an das Schreibpult und schrieb mit schwarzer Tinte und Feder, auf einem Stück Papier, seine Aufzeichnungen. Mit feinen und geraden Buchstaben und in der Sprache der Gelehrten machte er es. Er konnte sehr gut schreiben, jenes war wohl für einen intellektuellen Gelehrten der seine Intelligenz in Neugierde für die Magie investierte. Danach begann er die Anzahl der Novizen und Magier auf ein anderes Stück Pergamentpapier zu schreiben. Die Notizen legte er auf einen Stapel Bücher, die er gelesen hatte und nun zum Nachlesen neben dem Pult aufgestellt hatte. |
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12.03.2003, 14:17 | #335 | |||||||||
Melyssa Beiträge: 742 |
Melyssa trat aus der Tür zu ihrem Gemach und sah sich einem schwarzen Kater gegenüber. Erstaund riß sie die Augen auf, lächelte dann aber. "Willst du mit in die Schmiede?" Der Kater gab ein leises Maunzen von sich. Melyssa bückte sich kurzerhand und nahm das Tier auf den Arm. Ein lautes Schnurren drang aus seiner Kehle. Im Gehen kraulte sie ab und an den Kater und grüßte im Vorbeigehen ihre Klosterbrüder. Inzwischen hatte sie schon einige Bekannte hier gemacht, nicht zuletzt ihr Job in der Schmiede brachte sie mit vielen Leuten zusammen. Es war eigentlich genau das Richtige um sich hier einzuleben. In der Schmiede angekommen, setzte Melyssa den Kater auf der Decke am Fenstersims ab und feuerte den Ofen an. Sie hatte noch den wertvollen Dolch für Dark Cycle fertigzustellen, das würde heute einen großen Teil ihrer Konzentration in Anspruch nehmen. Außerdem stand noch ein Schwert auf der Liste. Die junge Schmiedin seufzte und machte sich an die Arbeit. |
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12.03.2003, 14:56 | #336 | |||||||||
Escaron Beiträge: 326 |
Schwer atmend kam Escaron endlich mit seinem Gefangenen an. Der Dieb schlif mit dem gesamten recht stammigen Körper im Dreck. Escaron musste ihm auf halben Wege noch eine reinhauen bis er Ruhe gab. Endlich, nach 2 Tagen Reise schlürfte Escraon gehindert durch den Gefangenen über die Brücke des Klosters. Er zu den Wachen einen freundlichen Blick hinübergehen und lief dann weiter zu Parlan, der für gewöhnlich die Ankommenden begrüßte. Parlan: Ahhh....du bist zurück! Escaron: Innos sei mit dir Parlan. Ich hab hier einen kleinen Übeltäter, er soll vor den Ordenrat kommen. Parlan: Und der wollte den Edelstein in der Innosgebetsstätte stehlen. Innos möge ihn strafen. Escaron: Ich werde sehen ob ich irgendwo abstellen kann. Parlan: Geh doch in die Schmiede und frag dort nach ob Melyssa dir Handschellen oder sowas herstellt. Escaron: Ja, is ist ein guter Rat. Ich danke dir Parlan. Parlan: Innos wache über dich, Novize. Immernoch mit der schweren Last trat Escaron auf den Klosterhof. Es war ihm klar dass er mit diesem "Geschenk" viel Aufmerksamkeit auf sich lenken würde. Dennoch ging er Schnurrstracks auf die Schmiede zu. Mit einem Knarzen öffnete sich. Hier war es ungemütlich heiß, und es roch nach Schwefel. Langsam ging er auf die Schmiedin zu, die gerade eifrig an einem Stück arbeitete. Du musst Melyssa sein, Parlan sagte mir das du Schmiedin bist. |
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12.03.2003, 15:41 | #337 | |||||||||
Irock von Elladan Beiträge: 1.476 |
Irock hatte eine ziemlich große Tabelle angelegt. Einige Daten über das Kloster hatte er bereits eingetragen doch um alles komplett zu inventarisieren bedurfte es viel Zeit und einiges musste gezählt und berechnet werden. Irock war kein großer Mathematiker und er hasste jenes Fach, doch er war ziemlich genau. Zudem könnte ein gesamtes Inventar über das Kloster einige Sachen besser darstellen und eine genauere Nahebringung des Gesamtbesitzes. Sicher würde er an schätzen viel mehr als an anderen Dingen aufzählen können. Es gab viel Gold und Silber innerhalb dieser Mauern. Es wurde verwahrt um es später für gute Zwecke zu investieren, aber auch das Wohl der Klosterbewohner wurde so bezahlt. Nun brauchte der Gelehrte einen Novizen der für ihn die einzelnen Lagermengen und Anzahl der Schriften berechnen würde. Die Übertragung und die Richtigkeit des Verfahrens wollte Irock jedoch auf sich selbst beschränken. Doch zuvor ließ er die Arbeit ruhen und spähte in den Regalen nach einem Buch über Geschichtliche Themen des Königreiches. Außerdem hatte er sich eine Lektüre über die Machenschaften und Wunder der Götter herausgezogen. Mit diesen Schriften setzte er sich nun neben das Pult und begann zu lesen. Neben ihm stand das Schreibpult. Auf diesem brannte ein Licht und machte dem Fürsten es so leichter die einzelnen Zeilen zu lesen. Es ging schnell voran, obwohl er nicht in Eile war. Seien Lektüre über die Wunder war nicht besonders lang und konnte von einem schnellen Leser innerhalb von einer halben Stunde studiert sein. So war es auch, nach kaum dreißig Minuten legte er die Schrift auf das Pult und nahm ein Buch mit dem Titel „Verfahren des Gesetzes“ Es war ein interessanter Titel und hatte die gute Gabe, den hohen Novizen zu belehren. Viel konnte er entnehmen und genoss die weisen Einblicke in die Gedanken der Verfasser. Jene Menschen waren auch einst hohe Priester gewesen und Meister der Arcanenkünste. So war es schon immer in aller Zeit gewesen. Das Studium unterlag den Dienern der drei Götter. Ob Feuermagier, Wassermagier oder Schwarzmagier große Teile der Wissensmaterie war bei allen gleich. Nur die Gesetze im Einklang mit der Magie hatten große Abweichungen von einander. Vieles war hm inne geworden, einiges hatte er erfahren. Wahrlich tat ihm der glaube an Innos gut. Noch nie in seinem Leben hatte er sich in der Umgebung von Menschen befunden, die einige Teile seines Wissens mit ihm teilten. Doch auch hier gab es nur wenige die ihn verstanden, jedoch genug um mit jemandem zu reden und viele weise Dinge auszutauschen. Sein Lehrer war Shakuras gewesen. Vielleicht würde dieser es auch in nächster Zeit weiterhin sein. Irock war sehr auf die neuen Zauber gespannt und bedacht. Bald würde er beginnen, jene Elementarzauber zu lernen. Zuvor aber brauchte er Abwechslung mit anderen Themen. Seine intellektuelle Neugierde war enorm angestiegen und sein Bewusstsein war wieder vollkommen im Einklang mit sich selbst. In der nächsten zeit nahm er sich vor, würde er noch einiges Neues erlernen und sein Wissen auch an andere Menschen übertragen. Es war schrecklich zu wissen, dass viele Bewohner der Insel Khorinis nicht lesen und schreiben konnten. Dies war zwar in allen Provinzen des Reiches so doch Irock wollte den Menschen wenigstens mehr Glauben an Innos und Adanos schenken. Beliar jedoch wollte er komplett aus den Hirnen des Volkes löschen. Dazu brauchte allerdings eine größere Hand über Menschen und deren Sinne. Er war ein guter Menschenkenner und hatte schon ein paar Leute durchschaut, doch dass würde niemals reichen. Nach dem er weit in den Studien der magischen Gesetzte vorangeschritten war, legte er auch dieses Buch an die Seite und schritt auf den Hof des Klosters. Dort herrschte wie jeden Tag das Treiben der Novizen und Befehligen der Magier. Man konnte Schafe ihre Töne rufen hören und andere Geräusche betonten die Umgebung. Das kleine Bett mit Kräutern wurde heute von zwei Anwärtern vom lästigen Unkraut befreit und neu angelegt. Bald würde auch wieder etwas gepflanzt werden. Der Adlige ging weiter und kam zum Torbogen, der den Weg in die Untergeschosse verbarg. Mir gezielten Schritten ging er hindurch und trottete die Treppe hinab ins Kellergewölbe. Man hörte einen Novizen, wie er die Gänge fegte. An den Wänden konnte man in geordneter Reihenfolge eingravierte Köpfe sehen. In der Nähe war die Tür zu Neoras Alchemielabor. Irock öffnete sie und trat ein. Der Magier begrüßte ihn und fragte freundlich: „Was führt euch in mein Labor, Schüler der antiken Magiekünste?“ „Mich drängt der Belang, etwas über die Alchemie von euch berichtet zu hören. Könnt ihr mir kleine Teile erzählen und etwas über wichtige Zutaten verraten?“ antworte Irock und blickte dem alten Herrn in die Augen. „Nun denn es wird sich einrichten lassen. Ich werde euch die wichtigsten Dinge erzählen aber mehr werde ich eurer Neugierde nicht verraten.“ Erwiderte der Magier. Darauf sagte Irock: „Es ist keine Neugierde mit hohem Hintergrund, nein es ist eher ein Drang nach Wissen, in allen uns bekannten Fächern.“ Neoras runzelte die Stirn und erzählte dem hohen Novizen viele Dinge über das wahre Gehabe der Alchemieformeln. Einiges wusste Er bereits doch vieles anderes war ihm vollkommen unbekannt. Nach einem ziemlich langen Bericht der momentanen Stände der Alchemie und Kräuter, die in Khorinis gefundne werden können endete der Feuermagier. Irock bedankte sich und verabschiedete sich mit einer Verbeugung. Danach verließ er das Kellergewölbe und setzte sich auf eine Bank auf dem Vorhof der Kirche. |
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12.03.2003, 16:23 | #338 | |||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Carthos schnappte sich das Buch, nahm seine Waffen wieder auf und verließ den Gebetsraum. Im Garten des Klosters herrschte geschäftiges Treiben. Die Novizen arbeiteten auf den kleinen Feldern oder kehrten die großen Steinplatten, während andere sich mit den Magiern unterhielten. Der Lord hielt direkt auf die Schmiede zu, aus der man bereits von weitem wie typischen Schmiedegeräusche hören konnte. Schnell suchte der Paladin die Seite auf der der Dolch abgebildet war und trat dann in den großen Raum ein. Von einem Novizen war in der altren Schrift die Rede, also musste es auch diesmal einer sein der diese Prunkwaffen schmiedete. Carthos Blick fiel auf Melyssa, welche an einem Tisch stand und sich nun dem Lord zudrehte. Seid gegrüßt. Ich hätte da einen Auftrag für euch. bevor er weiter ausholte wollte er erst einmal ihre Reaktion abwarten. |
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12.03.2003, 16:32 | #339 | |||||||||
Melyssa Beiträge: 742 |
Melyssa hielt inne. Sie war gerade dabei gewesen, den fertigen Dolch für Cycle blankzuputzen. Nun aber wurde sie durch das Eintreten des Lords aufmerksam und drehte sich herum. "Oh seit wann beauftragt die Garde fremde Schmieden", grinste sie, "aber ihr habt Glück, ich bin gerade mit meinem letzten Auftrag fertig geworden. Um was handelt es sich denn?" |
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12.03.2003, 16:42 | #340 | |||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Carthos ging zu dem Tisch hinüber und bettete das Buch darauf. Hier, den Dolch auf dieser Zeichnung. Laut der Erzählung wurde er einst von einem Novizen geschmiedet, zumindest hatte er dem damaligen Träger sehr viel Glück gebracht, weshalb jeder Kommandant der Streiter Innos solch eine Waffe bekam. Nun möchte ich 3 Duplikate von diesem Dolch anfertigen lassen. Ihr seid eine Novizin, somit wäre alles getan wie es in diesem Buch steht. Wärt ihr interessiert ? |
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12.03.2003, 16:51 | #341 | |||||||||
Melyssa Beiträge: 742 |
Melyssa kniff etwas die Augen zusammen und schaute vom Buch zum Lord und wieder zurück. Der glaubte doch nicht etwa wirklich an diesen Hokuspokus? Aber ihr sollte es recht sein, sonst wäre sie wohl nie an diesen Auftrag gekommen. "Aber natürlich, nichts leichter als das. Ich werde euch drei Duplikate dieses alten Exemplars machen und dann könnt ihr sie Innos weihen lassen. Sie werden euch sicher eine Menge Glück beschehren, Innos ist seinen Streitern gut gesinnt wenn sie ihm huldigen." ..und ihre Aufträge fein bei ihr ablieferten, fügte sie in Gedanken hinzu. "Das würde aber einiges kosten", fügte sie laut hinzu. |
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12.03.2003, 17:07 | #342 | |||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Die Andeutung über den hohen Preis ließ de Lord jedoch kalt. Als Schmied wusste er selbst ganz genau wie teuer so etwas war. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich die Dolche nicht geschenkt bekommen werde. Ich weiss auch, dass ich für die Edelsteine im Griff einen Kunstschmied aufsuchen muss. Daher denke ich das 220 pro Stück angemessen wären. Was meint ihr ? Carthos sah zu der jungen Frau hinüber. |
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12.03.2003, 17:14 | #343 | |||||||||
Melyssa Beiträge: 742 |
Oh auch noch einer vom Fach. Das konnte ja heiter werden. Hoffentlich wußte er nicht allzu viel besser. Melyssa konnte das nicht leiden, sie wußte schon selbst was sie konnte und was nicht. Da mußte nicht auch noch einer ankommen und ihr sagen was sie alles falsch machte. Also sollte der Lord mal lieber gar nicht erst damit anfangen. "220 Gold ist ein guter Preis", erwiderte sie, "ich mache euch die Dolche und die Steine müßt ihr euch von einer Kunstschmiedin dann einsetzen lassen. Aber fragt mich nicht wo ihr eine findet. Bestimmt bei den Amazonen oder so, die sind bestimmt ganz begeistert von sowas." |
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12.03.2003, 17:17 | #344 | |||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Der Lord nickte stumm. Passt mir bitte gut auf das Buch auf, das ist nur geliehen. Sagt mir noch schnell, wie lange werdet ihr ungefähr für diesen Auftrag benötigen ? Carthos war schon dabei die Schmiede zu verlassen und stand schon halb im freien, doch ohne diese Antwort konnte er schlecht gehen. |
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12.03.2003, 17:20 | #345 | |||||||||
Melyssa Beiträge: 742 |
Melyssa schaute sich um und versicherte sich, dass alle sonstigen Aufträge erledigt waren. "Sagen wir 2 Tage", erwiderte sie. |
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12.03.2003, 18:46 | #346 | |||||||||
Atreus Beiträge: 400 |
Zwar hatte die Schmiedin nichts verlauten lassen, aber dennoch hoffte Atreus, dass sein Kampfstab fertig war. Er brauchte die Waffe langsam wirklich dringend, schon in ein paar Tagen wollte er wieder ins Kastell zurück und wenn er da vor seinem Lehrer erschien und noch immer keinen Stab hatte, das wäre schlecht. Außerdem trainierte es sich mit dem billigen Ersatz, den er von einem Novizen bekommen hatte, wirklich schlecht. Und kam es, dass der Hohe Novize mal wieder in der Schmiede aufkreuzte. Die vom Krieg gezeichnete Hand schlug gegen die Tür und die Stimme des Mannes schmetterte durch den Raum: "Hallo? Irgendein Schmied da?" Er trat langsam ein und stellte fest, dass schon wieder fleißig gearbeitet wurde... |
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12.03.2003, 23:02 | #347 | |||||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Cain erreichte das Kloster spät am Abend, es war schon dunkel und so konnte der Söldner leichter die Augen der Wachen täuschen. Sie wussten nicht, das Cain nun Söldner war und sie kannten auch seine Bettlerkutte. So kahm Cain auch schon vor dem Tor an und grüßte die Wache ganz normal. Ich bin es Cain... sagte er nur kurz und knapp und die Wache nickte und öffnete iohm die Tore. Cain schritt ein und ging als erstes hinunter in seine alte Arbeitsstätte. Er stieg schnell die Treppen herunter und erreichte kurze Zeit später seinen alten Arbeisplatz. es hatte sich nichts geändert und alles war noch so, wie Cain es verlassen hatte. Schnell ging er zu einer Schublade und schloss sie auf. Darin lagerten ein paar Spruchrollen, unteranderem auch zwei, die ihn direkt ins Kloster teleportertiten und zwei für die Stadt Khorinis, die er sich einsteckte. Dann ging er schnell wieder herauf und klopfte leise an Shakuras Tür seiner Gemächer. Da keiner öffnete machte Cain auf und sah hnein. Niemand war zu sehen und es schien, alsob Shakuras nicht da war.. so ging Cain in eine dunkele Ecke von Shaks Raum und wartete ab.... Seinen Betlermantel nahm er aber noch nicht ab, da er wenn ein Novize herein kahm nicht direkt identifiziert werden wollte... |
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13.03.2003, 14:31 | #348 | |||||||||
Melyssa Beiträge: 742 |
Melyssa stand konzentriert über der Werkbank gebeugt und feilte an einem Dolch herum. Neben ihr auf dem Tisch lag das alte Buch, welches ihr Carthos gestern gebracht hatte. So langsam wurde der Dolch seinem Vorbild immer ähnlicher. Das Schwierigste war sowieso immer das erste Stück, wenn sie den ersteinmal fertig hatte, gingen die anderen beiden sicher ganz leicht von der Hand. Doch für soviel Gold war es die Mühe allemal wert. Etwas streifte Melyssa am Bein und ließ die junge Frau zusammenzucken. Sie schaute hinunter zu ihren Füssen und blickte in zwei leuchtend gelbe Augen. "Ach du schon wieder. Sag mal, hast du einen Namen?" Der Kater maunzte leise und strich nochmal um ihre Beine. "Nicht? Na dann geb ich dir jetzt einen." Sie hielt im Feilen inne und stülpte die Lippen vor. Wie konnte man denn einen Kater am besten nennen? Isidor? Waldemir? Das klang ja alles grauenhaft. Das Tier sprang unterdessen auf die Werkbank und schnupperte neugierig an dem halbfertigen Dolch. Melyssa umschlang eilig die Mitte der Katze und stellte sie wieder auf dem Boden ab. "Nix da, das ist kein Ort für Tiere. Wenn du willst kannst du dich auf dem Fenstersims niederlassen oder neben dem Feuer, aber nicht hier wo ich arbeite. Othello." Genau, Othello war wirklcih passend. Der Kater fand das Fenstersims aber wohl langweilig oder vielleicht sagte ihm auch einfach der neue Name nicht zu, jedenfalls zuckte er ein paar Mal mit dem eleganten Schwanz und schlich dann auf leisen Pfoten nach draußen. Melyssa steckte eine Haarsträhne zurück in ihren Zopf und widmete sich wieder ihrer Arbeit, als sie durch jemanden an der Tür gestört wurde. Sie drehte sich herum. "Was gibts.?" |
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13.03.2003, 15:03 | #349 | |||||||||
Saturas Beiträge: 3.217 |
Der Magielehrmeister stand gerade wie angewurzelt draussen und starrte gen Himmel, irgendwas schien ihn sehr zu faszinieren. Auf jeden Fall beschäftigte ihn das. Tatsächlich ging es um Magie, es war nämlich heute äusserst klar, kein Wölkchen weit und breit. Da hatte sich Saturas gefragt, wie bei solchem Wetter genau ein Blitz der Himmelsdecke entsprang. Doch nun hatte er auch schon genug überlegt, probieren geht über studieren, also machte er gleich mal einen Versuch. Leider gab es dabei ein kleines Problem. Nicht einmal er konnte sich auf ein Ziel (Einschlagstelle) konzentrieren und einen Blitz herabkommandieren und gleichzeitig den Himmel grossflächig nach dem Ursprung desselben absuchen. Also brauchte er einen kleinen Beistand. Er wandte sich an Parlan, der ihm schon eine Weile interessiert zugesehen hatte. Na, was machst du denn da? Ich will etwas herausfinden. Soso, was denn? Wirst du gleich sehen. Könntest du bitte mal eben einen Blitz hier irgendwo einschlagen lassen? Wie bitte? Hier drinnen? Bist du verrückt? Und...warum denn? Sagte ich doch, du wirst es gleich mitbekommen. Ich bin sicher, es wird dich ebenso verwundern wie mich. Niemals, das mach ich nicht. Parlan schien nicht gerade begeistert von Sat's kleiner Forschungsarbeit. Doch das störte diesen überhaupt nicht. Fein, mach ich es eben, und ich sag dir gleich, worum es geht. Nein, das kannst du nicht... Also, beobachte bitte den Himmel und sag mir dann, wo genau der Blitz hergekommen ist und wie er entstanden ist. Das kannst du vergessen, Saturas, ich unterstütze dich dabei nicht. Das ist fahrlässig. Hä? Ich werde bestimmt keinen verletzen. Weisst du überhaupt, was ich so alles kann? Mach du nur, aber ich hab nichts damit zu tun. Na dann, danke. Was... Der hohe Magier drehte sich und hob die Arme. Er suchte sich eine geeignete Stelle im Gras aus, möglichst weit weg von allem Lebendigen. Bereit? Dich gleich vor den hohen Rat zu schleppen, ja... Unsinn! Immer schön nach oben schauen. Ohne eine weitere Reaktion des Aufpassers abzuwarten, sprach Sat die Blitzschlagformel und liess den "Zielmarkierer" flitzen. Einige Augenblicke später wurde auch schon ein milder blauer Strahl von hoch oben herab entsandt und brutzelte die von Saturas dafür vorgesehene Stelle. Alle Umstehenden erschraken. Siehst du, nichts passiert. Oder liegt hier irgendwo ein Geschädigter? Oh Mann, und sowas nennt sich hoher Magier. Exakt, man beachte mal die Genauigkeit der Ausführung. Und, was hast du gesehen? Nichts, Meister Saturas, ich konnte gar nicht hinsehen. Das ist ja echt toll. Hmm, dann eben nicht. Muss mir einen fähigen Gesellen suchen. Parlan wäre beinahe ausgerastet. Ein solches Verhalten konnte er nicht dulden. Doch direkt konnte er nichts dagegen tun, wie er soeben erfahren hatte. Der von ihm so genannte Verrückte sprach unterdessen einen zuschauenden Mann in Anwärterrobe an. Du bist Warnsinn, nicht wahr? Jawohl. Und ich hab die Ehre... Mein Name ist Saturas und ich habe dich ausgesucht, eine kleine Aufgabe für mich zu erledigen. Wow, das kam ganz schon plötzlich für den Neuen. |
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13.03.2003, 15:14 | #350 | |||||||||
Warnsinn Beiträge: 264 |
...Der Blitz schlug ein. Warnsinn war wirklich fasziniert von solch einer Macht. Der Macht Wetterverhältnisse zu steuern. Er bewunderte ihn. Du bist Warnsinn nicht wahr? Warnsinn wurde aus seinen Tagträumen gerissen; gerade als er den selben Zauber vollführte Jawohl. Und ich habe die Ehre... Mein Name ist Saturas und ich habe dich ausgesucht, eine kleine Aufgabe für mich zu erledigen Warnsinn hatte nicht damit gerechnet, eine Aufgabe von diesem mächtigen Magier zu bekommen. Verwirrt stammelte er Ähmm,...was,... Er räusperte sich Was kann ich für Euch tun? Saturas schien zu wissen das er bereit war, der Gemeinde zu helfen. Also sprach der Magier.. |
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