World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Rund um Khorinis # 4
Seite 9 von 16 « Erste 5  6  7  8  9  10  11  12  13 Letzte »
10.03.2003, 20:15 #201
RealTriple666
Beiträge: 845

Nach dem kleinen Zwischenfall mit Cathal und der abgerissenen Zange des nun 'kopflosen' Feldräubers wagten sich die Fünf weiter in das Höhlensystem hinein. Erst jetzt erkannten sie,wie klug diese Gattung doch war,denn die Höhle erstreckte sich über mehrere Gänge. In vielen der einzelnen Gänge lagen Sklette,deren Knochen über den ganzen Boden verteilt waren.
"Wie grausam mussten diese Menschen wohl gelitten haben...",dachte Tryple erschreckt.
Dieser grausame Anblick gab Tryple und den anderen den letzten Kraftschub. Sie überwunden den innerlichen Schweinehund und waren bereit,die Schmerzgrenze nun endgültig zu überschreiten.
Sie würden für die Opfer dieser Meuchelei kämpfen und sie würden es schaffen..."ja,sie würden es schaffen!"

Nachdem sie nun einige Schritte weiter in die Höhle hinein taten,vernahmen sie wieder dieses unerträgliche Gezische,das durch die Höhle noch lauter in ihren Ohren dröhnte.
Ein weiterer Beweis für das ungewöhnlich clevere Verhalten der Feldräuber war die nun folgende Aktion:
Während 2,3 andere Feldräuber im Hintergrund,nicht sichtbar für die Fünf,den ohrenbetäubenden Schrei von sich gaben,stürmten aus einer der einzelnen Gänge 2 Feldräuber zu und gingen sofort zum Kampf über. Wegen diesen Schreien war es fast unmöglich zu kämpfen 'ohne' sich geichzeitig die Ohren zu zuhalten. Aber sie mussten,und sie taten es...
10.03.2003, 20:33 #202
Trulek
Beiträge: 1.337

Trulek schaute sich langsam um, sie waren so gut wie umzingelt. Trulek wusste nicht wo er zuerst hinschießen sollte und wartete erst einmal ab. Cathal stürtze sich mit Tryple auf einen Feldräuber während Gotrek und Emyar sich um einen anderen kümmerte. Von hinten nahten drei weitere, Trulek musste sie irgendwie ablenken, aber wie ? Er legte einen Pfeil auf und schoss ihn hinter die Feldräuber in den Boden. Einen kurzen Augenblick blieben die Biester stehen, setzten dann jedoch ihren weg fort und kamen immer näher auf die Trulek zu. Bis sie ganz nah waren sagte Der Novize nichts, aber als sie dann schon drohten reif er laut.
Hey Leute dreht euch mal um wenn ihr da hinten fertig seid. Hier wartet Ärger. ich versuche die Biester noch ein bisschen aufzuhalten.
Gerade als Trulek das gesagt hatte. setzte er zum Sprung an. Er sprnag auf den Panzer eines der drei Feldräuber und auf der anderen Seite wieder runter. Jetzt rannte er bis zum Höhlenausgang und wartetet bis die Feldräuber wieder bei ihm angelangt waren. So hatten die anderen Vier genug Zeit, die Feldräuber vorne in der Höhle zu erledigen. Als sie das geatn hatten kamen sie Trulek zu Hilfe und schlugen auf die Feldräuber ein. Langsam durchfrangen die scharfen Klingen die Panzer und bohrten sich in das weiche Fleisch. Trulek machte einem Feldräuber den Garaus, indem er ihn drei Pfeile dirkt von einem Meter Entfernung in die kehle schoss. Das Biest röchelte noch kurz, fiel aber dann reglos zu Boden. Die anderen beiden schienen auch fast besiegt. Da Trulek den anderen Freunden nicht mehr helfen konnte wagte er sich schon alleine etwas weiter in die Höhle...
10.03.2003, 21:10 #203
Emyar
Beiträge: 655

Der Kampf gegen die Gepanzerten Unruhestifter tobte in vollen Zügen, Trulek, ein weiterer Bogenschütze, hechtete gekonnt über ein paar der von hinten angreifenden Riesenkäfer und lockte diese somit von dem Rest der Gruppe weg.
Emyar hatte mitterweile ein paar Meter hinter den Nahkämpfern platz genommen und jagte nun Pfeil um Pfeil in Richtung der angreifenden Käfer.
Es waren wirklich massige Gegner, doch die Kampfesmoral nahm nicht ab. Oft spührten die Nahkämpfer einen leichten Luftzug und nahmen dabei das Surren der Geschosse war, es waren die Pfeile Emyars, die sich regelmässig in die gut gepanzerten Körper der Wiesersacher bohrten.
Diese Feldräuber hier waren viel stärker, als die Art, die der Barde vorhin vor der Höle bekämpft hatte.
Langsam, aber beständig lichteten sich die Reihen der SChädlinge und die Kämpfer schaften es sogar die Gefahr vorerst zu bannen. Doch unerwartet stürzte ein weiteres dieser Monster aus dem Dunkeln auf Gotrek vor, doch ein Pfeil Emyars konnte das Insekt stopen, sodass die Klinge des Waffenknechts mühelos in den fast riesenhaften Körper des Angreifers eindringen konnte. Ein Fusstritt zog die Waffe wieder aus dem Körper heruas und Gotrek stolperte etwas nach hinten. Die Gunst der Stunde wurde genutzt und ein letztes Projektil bohrte sich in die Stirn des Monstrums. Quiekend viel es zu Boden und wührte sich nicht mehr.
Emyars Bogen sank etwas nach unten und er richtete sich wieder aus der hockenden Position auf, um den anderen noch tiefer in die Höle zu folgen. Die Stimmung war mehr als bedrückend. Überall verweste und teilweise skelettierte Körper, vermutlich von Bauern und unachtsamen Wanderern. Viele waren in eine Art Netz eingesponnen, ähnlich dem Netz einer Spinne, jedoch um das vielfache grösser und fester. Nur der Schein zweier Fakeln erhellte die Gewölbe und so begab sich die Gruppe ins Herz des Unterschlupfes.
10.03.2003, 23:36 #204
RealTriple666
Beiträge: 845

Als sie sich gegen einen größeren Schwarm von Feldräubern zur Wehr setzen konnten,trauten sie sich nun immer weiter in das riesige Höhlen-Komplex,und die Fünf waren sich nicht sicher wie tief die Höhle noch hinein gehen würde.
"Hey,Leute.Ich weiss ja nicht wie ihr das seht,aber meiner Meinung nach sollten wir nun besser umkehren!",schlug Tryple vor.
"Wass???Das wäre doch totaler Unfug,in dieser Zeit wo wir mit unseren Hintern im Bett liegen,könnten sich die Feldräuber wieder weiter vermehren und die heutigen Kämpfe wären für die Katz'...",wendete Gotrek ein.
"Das Risiko müssen wir eingehen,Gotrek!",erwiderte Cathal,"Wir sind viel zu erschöpft und selbst meine Kräfte wurden schon auf einer ziemlich harten Probe gestellt."
"Außerdem können wir nicht wissen,zu was diese Bestien noch fähig sind,ihr habt selbst gesehen wie die uns mit dem Täuschungsmanöver beinahe ausgestrickst hätten.",erweiterte Trulek noch.
"Und dann auch noch die Dunkelheit.Wir wissen kein bißchen darüber,wo uns diese Höhle hier noch hinführen wird.Vielleicht jagen hier in der Nacht Schattenläufer und könnten unsere Fährte riechen.",sprach Emyar auch noch.
"Also,die Gründe sprechen wohl eindeutig GEGEN eine jetzige Inspektion des hinteren Teil der Höhle.Ich schlage vor wir gehen nun wieder zurück zu Lobart's Hof,nehmen noch eine Kleinigkeit zu uns,gehen dann Schlafen und kehren morgen dann wieder an die gleiche Stelle zurück.Schließlich wartet morgen auf uns der wohl Schlimmste und Hartnäckigste Teil der Aktion hier."
Alle stimmten nahtlos mit Tryple's Vorschlag überein und verließen vorsichtig die Höhle. Zur besseren Orientierung hatte inzwischen Trulek eine Fackel entzündet und ging als Erster,dann folgten die anderen.
Nachdem sie den Ausgang gefunden hatten,lünkerte Cathal um die Ecken...erst recht,dann links...
"Die Luft ist rein.Jedoch sollten wir weiterhin vorsichtig sein.Jeder achtet auf den anderen und unterstützt ihn in jeglicher Situation,egal was passiert.",sagte Cathal mit ernster Miene.

Alle gingen trotz erheblicher Müdigkeitsbeschwerden mit wachsamen Augen den Pfad entlang,und als sie fast die Kreuzung zum Bauern einschlugen,hörten alle einen schrecklichen Schrei aus der Höhle,den man bestimmt auch an anderem Stadttor in guter Qualität wahrnehmen konnte.
"Oh,Mann,was verbirgt sich denn bitteschön noch in dieser verfluchten,gottverlassenen Höhle!?",fürchtete sich Emyar.
"Mach dir keine Sorgen.Schlimmer als ein Drache kann es sowieso nicht sein!",versuchte Gotrek ihn und die anderen zu beruhigen.

Mit einem ziemlich schlechtem Gewissen und einer miserablen Moral erreichten sie Lobarts Haus,wo Snizzle auch schon im Bett liegend schon auf sie wartete.
"Snizzle,alter Haudegen!Wie gehts dir?Und was ist eigentlich passiert?Ich war so in den Kampf vertieft,dass ich dich nur am Rande bemerkte.",fragte Trulek erfreut.
"Ach,halb so wild.Ich hab mir lediglich das Knie verdreht und eine kleine Fleischwunde in der Nähe des rechten Oberschenkels zugezogen.In ein paar Tagen sollten die Wunden verheilt sein.Aber nun zu Euch,ihr Abenteurer.Wie ist es gelaufen?Habt ihr die Mistviecher zurück in Beliar's Reich geschickt?",schaute Snizzle alle erwartungsvoll an.
Nach einiger Zeit des Schweigens ergriff Tryple das Wort.
"Nun ja,wenn ich ehrlich sein soll..."
"Ja,sollst du!",erwiderte Snizzle aufgeregt.
"Also gut.Wir haben uns durch die Reihen der Feldräuber gekämpft und auch die Höhle betreten,die du ja schon zusammen mit Trulek am Mittag hattest gesehen..."
"Ja,und weiter."
"Lass mich doch mal ausreden.Also,als wir dann die Höhle betreten hatten und uns weiter hineinwagten,hörten wir plötzlich fürchterliches Geschrei und ich glaube rund 5 Feldräubern kamen aus einzelnen Gängen herausgeschossen und griffen uns ohne zu zögern an.Ähnlich wie bei einem Täuschungsmanöver,die agierten wirklich als ob die das jeden Tag machen würden.Nun ja,dann nach einiger Zeit des Kämpfens und Zitterns war auch diese Hürde genommen und wir näherten uns den hinteren Teil der Höhle,dessen genauere Untersuchung wir aber wegen Müdigkeit und Kraftlosigkeit abgebrochen haben und diese nun morgen unter die Lupe nehmen wollen."
Gut,das hört sich ja alles ziemlich spannend an,aber wo ist das Problem?Ihr klingt recht betrübt!"
"Als wir gerade auf den Weg hierher waren,hörten wir einen unausstehlichen Schrei,noch schrecklicher als die von gerade.Direkt aus der Höhle,so als wolle uns da irgendeiner sagen:'Falls ihr noch mal meine Ruhe stört,werdet ihr verrecken wie die Fliegen!Als wagt es nie wieder!'", Ein Schauer lief Snizzle den Rücken hinunter.
"Nun ja,hoffentlich ist es vergesslich und wird euch beim nächsten Besuch höflich gesinnt sein.",grinste Snizzle,aber irgendwie konnte keiner so richtig lachen.
Auch Lobart und seine Frau hatten die Geschichte mitverfolgt und man sah die Faszination in ihren Augen.

"Bauer Lobart,ich würde Euch nun bitten,uns unsere Betten zu zeigen."
"Ich verstehe.Geh einfach Tryple hinterher,er weiß wo es ist.Ach,und noch was: Danke,dass ihr Euch so für meinen Hof einsetzt.Ich kann euch gar nicht sagen,wie stolz ich auf Euch bin."
"Nicht der Rede wert.Du musst uns nun aber entschuldigen,wir müssen wirklich Schlaf nachholen.",erklärte Gotrek.
"Natürlich,natürlich.Ich bitte um Verzeihung.Erholt Euch gut!",verabschiedete Lobart die erschöpften Streiter und Snizzle wünschte den anderen ebenfalls einen erholsamen Schlaf,da er heute im Haus des Bauern übernachtete.

Nachdem sie das Schlafhaus betraten,suchte sich jeder ein eigenes Bett,schickte ein Stoßgebet zum Himmel und schlief auf der Stelle ein.
11.03.2003, 13:14 #205
Snizzle
Beiträge: 2.405

Früh am nächsten Morgen, lag Snizzle noch immer im Bett. Er war die ganze Nacht wach geblieben. Schnell konnte er sich nicht damit abfinden, dass er heute nicht mitkommen könne. Er reckte sich langsam nach oben, schon dabei schmerzte seine Schulter wieder sehr schwer. Er nahm alle Kraft zusammen und rappelte sich auf. Dann, langsam, bewegte er seine Beine in Richtung des Bodens und stütze sich mit beiden Armen am Tisch ab. Neben sich sah er Lobart und seine Frau gemütlich schlafen. Alles war noch dunkel in dem Haus und nur ein kleiner Lichtschein kam unter dem Türspalt hervor. Der Raum war sonst vollkommen dunkel. Snizzle began sich aufzurichten, davei stützte er sich am Tisch ab. Er nahm seine letzte Kraft zusammen und griff nach seinem Mantel, den Lobart auf den Tisch gelegt hatte, und fiel dann mit einem gedämpften fallton wieder auf das Bett. Er krammte erin wenig in den Tachen seines Mantels und fand dort ein Kraut, welches er früher, vor seiner Zeit im Kloster, gefunden hatte. Mit schnellen Bewegungen rieb er sich die Wunde an der Schulter damit ein, und hoffte das würde helfen. Dann nahm er sein Bein in beide Hände und stopfte sich einen Löffel zwischen die Zähne. Er riss sein Bein herum und biss dabei ganz stark auf den Löffel umk nicht zu schreien. Dann legte er den Löffel zur Seite und bewegte den Fuß ein wenig. Es ging ganz gut und auch die Wunde an seiner Schulter schien gut verheilt und durch das Kraut besser zu ertragen zu sein. Snizzle stand langsam auf und er konnte auch wieder ganz gut laufen. Er stand dort und griff nach seinem Mantel, der noch auf dem Bett lag. Dann schmiss er sich ihn um und trug ihn wieder über seiner Novizenkleidung. Er ging zur Tür und öffnete sie leise, um Lobart und seine Frau nicht zu wecken. Auf dem Hof war es schon einigermaßen hell und so setzte er sich auf einen Baumstumpf dort und warete auf seine Begleiter.
11.03.2003, 13:20 #206
Diego | R@PC
Beiträge: 3.525

Ein teils ohrenbetäubender Lärm schallte über die Landstriche von Khorinis. Ein Hämmern und Sägen... und ab und zu das Fluchen eines ungeschickten Hämmerers.

Unter der Steinbrücke wurde gewerkelt. Eine Höhle wird vergrößert, während zwei Zimmermänner den Eingang mit eidenbeschlagenen Holz verbarrikadierten und die Tür vergaßen... auf was sie Diego kurz darauf mit einem von etwas Wut getränktem Klopfen aus dem Inneren der Höhle aufmerksam machte...

*klopf*


*säg*


*hämmer*
11.03.2003, 14:40 #207
Diego | R@PC
Beiträge: 3.525

ein paar Molerats bot sich schon ein interessanter Anblick... wann sieht man schon einen schmächtigen Kerl mit einem Hammer in der Hand vor einem Paladin mit wehendem Umhang wegrennen, der seine linke Hand unter der Achsel eingeklemmt hat und ständig "Bleib steh'n du Blindfisch! Ich bring dir bei wie man hämmert!" schreit...

Aber trotz diesem und jenem Zwischenfall gingen die Arbeiten relativ zügig voran... Die Tür lag... ja... sie lag... es soll Leute geben die Länge und Breite leidenschaftlich gern verwechseln... *paff* *knall*

So... Tür steht...

Jetzt ging es ans Eingemachte... eine Schubkarre Steine nach der anderen wurde nach draußen geschafft.
11.03.2003, 14:42 #208
Cathal
Beiträge: 1.165

Langsam erhob sich der niedere Baal vom Bett und blickte sich um. Es war Tag geworden und somit Zeit die Jagd fortzusetzen. Ruhiger Hand warf er sich den Kapuzenumhang um und verschloß ihn mit dem Schläfersymbol. Mit der Kapuze im Nacken setzte er sich aufs Bett und zog aus seiner Robentasche einen kleinen, handlichen Schleifstein. Er zog sein Schwert hervor und schleifte sein Schwert immer längs mit dem Stein, bis es schärfer war als je zuvor. Immerhin musste man vorsorgen wenn man gegen solche Biester kämpfte. Als er sein Schwert wieder wegstecktespürte er einen Zug durch seine linke Schulte. Er streifte den Umhang und die Robe etwas zur Seite und schaute nach der Wunde. Sie war grob zugeheilt und schmerzte nur bei bestimmten ruckartigen Bewegungen, doch dies sollte Cathal nicht aufhalten.

Schnell erhob er sich wieder und schaute über die Betten. Die anderen schliefen noch und der niedere Baal überlegte wie er sie am besten wecken konnte. Nach kurzer Zeit kam er auf eine gute Idee. Langsam steckte er die Hand in die Robentasche und berührte den Runenstein, der dort in der Tasche lag. Er warf den Kopf zurück und entspannte sich. Nach kurzer Zeit spürte er den Magiefluß in sich der immer stärker wurde und letztendlich konzentrierte er seine gesamte magische Energie sich auf einen Punkt konzentrierte. Die Luft schien unklarer und es formte sich vor ihm langsam eine helle Lichtkugel. Nachdem sie auf die größe einer Faust angewachsen war, verharrte sie vor Cathal in der Luft, dieser konzentrierte sich etwas und die Lichtkugel bewegte sich voran. Mit einem langsamen Tempo schwebte sie über die Betten und blendete einen nach dem anderen. Schnell rissen alle die Augen auf und Cathal grinste breit.

"Erwachet, Kameraden! Es wird Zeit. Kleidet euch schnell an, ich erwarte euch draußen."

Nach diesen Worten ließ er die Rune los und nickte, worauf der Lichball sich auflöste. Zufrieden trat er nach draußen und rieb sich die Augen als er hinten auf einem Baumstumpf Snizzle sitzen sah. Mit verschränkten Armen schlenderte er herüber und sprach...

"Erwache! Was machst du denn hier? Ich denke du hast dich verletzt."

Kopfschüttelnd besah er den Novizen und versuchte ihn zu verstehen. Snizzle erklärte dem Baal eindeutig, das er es nicht aushielt nur da zu sitzen und das er es sich nicht verzeihen könnte da zu bleiben. Seine wunden hätte er im Griff meinte er und überließ dann Cathal das Wort.

"Nun, wenn du dich stark genug fühlst, werde ich dich nicht aufhalten. Die anderen kommen gleich und wir brechen auf."

kaum war der Satz vollendet kamen auch schon ein paar murrende, murmelnde Gestalte aus dem Anbau und stellten sich bereit zum Aufbruch auf. Zusammen mit Snizzle und den anderen begab sich Cathal wieder zur Höhle, in der das Geschrei einigermaßen nachgelassen hatte. Nur noch ein leisen grugeln war zu hören. Anscheinend hatten sie Glück und das Biest schlief noch.

Mit vorsichtigen Schritten betraten sie die Höhle und hielten immer eine Hand an ihrer Waffe...
11.03.2003, 15:42 #209
Angroth
Beiträge: 2.494

Die zwei waren gut unterwegs, trotz der erheblichen Beinverletzungen Cifers. Eine Frage stellte sich in Angroth den ganzen Weg über, denn wie konnte es sein das der den er da stützte noch so gut in Schuss war, obwohl er doch beinahe gefressen wurde? Doch er wollte seinen Begleiter und Hilfsbedürftigen nicht belästigen. Ausserdem hatte er scheinbar genug mit den Schmerzen zu kämpfen, die sich in seinen Beinen aufbäumten. Doch ein Krieger ließ sich nicht durch derlei Dinge bezwingen, und so hielt der Mann auch durch, unter den Augen Angroth´s. Der Respekt seiner stieg gegenüber so einer Tat, sich selbstlos gegen einen Drachen zu werfen, dies bewies Mut und Tapferkeit, eines mächtigen Soldaten würdig. Sein Vater hätte diese Rolle wahrscheinlich auch übernommen, aber aufgrund seines Alters wäre er wahrschinlich dabei gestorben.

Der Tag war nun schon fortgeschritten und die Reise war etwas ruhiger geworden, denn der Schmerz schien doch etwas stärker geworden zu sein. Dennoch kamen sie voran, bald kam die heilige Stätte Innos zum Vorschein und sie passierten die Brücke. Die Wachen dort nahmen dem Brauer sein Schwert, zu seinem Glück erkannten sie ihn nicht, sonst wäre er wahrscheinlich aufgehalten worden. Der Wachmann fragte wer der Mann sei der ihn begleitete und so Hilfebedürftig an seiner Schulter hing. Der hohe Novize bat um etwas mehr Respekt und wahrte den Ruf seiner indem er Cifer als angesehenen Bürger von Khorinis vorstellte, der wegen seiner Gläubigkeit von einigen Banditen verprügelt worden war. Erstaunt ließ man sie passieren, zu spät drängte sich die Frage auf warum dann gerade ein Diener des Schläfers den Herrn gerettet hatte, doch sie würden es nie erfahren. Langsam wurde es Angroth unangenehm so viel zu lügen, es passte nicht in seine Weltanschauung und ekelte ihn an, er würde damit aufhören.
11.03.2003, 16:30 #210
RealTriple666
Beiträge: 845

Die Höhle war nun von den hereinfallenden Sonnenstrahlen hell erleuchtet und so fiel es den Kämpfern um einiges leichter,den Überblick zu behalten.
"Es war doch eine ziemlich gut Idee heute erst den hinteren Teil zu untersuchen.Nun sind wir wieder fit und das Licht zeigt uns den weiteren Weg.",freute sich Tryple.
"Stimmt.Es müsste nun eigentlich kein Problem mehr sein den Rest der Viecher auszurotten.",schmunzelte Trulek.
"Quatscht nicht so viel.Passt lieber auf eure Verteidigung und auf die Seitengänge auf.Man weiss nie was die Bestien diesmal wieder vorhaben.",warnte Cathal.

Sie waren nun an der Stelle angekommen,wo sie gestern umkehren mussten.
"Hier ist es,Freunde.Nur Beliar selbst weiss was jetzt noch auf uns wartet.Also,haltet eure Augen auf!",sprach Tryple besorgt.

Snizzle ging als Zweiter in der Reihe direkt hinter Cathal,dicht gefolgt von Tryple und Gotrek.
Trulek und Emyar gingen als letztes,um die Nahkämpfer bei einem unerwarteten Angriff seitens der Feldräuber aus der hinteren Reihe zu unterstützen.
Nach einer Weile landeten sie in einer Sackgasse...
"WAS!?Eine Sackgasse?Das kann nicht sein,hier muss es doch noch mehr geben...",schrie Tryple mit entsetzter Miene auf.
Obwohl alle mit weiteren Feldräubern gerechnet hatten mussten sie überrascht feststellen,dass sie die Feldräuber anscheinend alle bekämpft hatten und nun in einer Sackgasse in Form von einer Steinwand gelandet waren. Sie waren schon kurz davor wieder umzudrehen.
"Mmhh,so wie es aussieht haben wir uns zu Unrecht Sorgen gemacht.Die Viecher scheinen wohl alle geplättet.Ich denke,das wars dann wohl,lasst uns gehen.",sagte Emyar mit einer Selbstverständlichkeit in seiner Stimme,das Tryple gar nicht gefiel.
"Nichts da.Es MUSS hier noch etwas geben.Wie willst du dir dann den Schrei gestern erklären?Wohlmöglich alles nur eine Täuschung,oder was?",erwiderte Tryple zornig und eine heisse Diskusion begann.
Cathal kümmerte dies allerdings herzlich wenig und suchte in der Zeit irgendeinen Hinweis,auf dass hier noch was sein musste.
Und wie durch ein Wunder endeckte er eine schalterförmige Statue,die etwas weiter weg an der Wand hing.
"Ruhe!",sprach er in das Wortgefecht der anderen,doch die anderen schienen ihn nicht zu hören.
"Ähem...Ruhe!!!",und seine Stimme wurde langsam aber sicher immer lauter. Dann holte er tief Luft und schrie so laut er nur konnte.
"RUHEEEEE!!!!!!!!!!"
Wie von einem Eisblock getroffen erstarrten die Gesichter der anderen und gaben keinen Mucks mehr von sich.
"Na also,geht doch.",sprach Cathal kühl,"Seht her.Ich habe eine schalterförmige Statue gefunden.Sie scheint ein Mechanismus für einen Durchgang oder dergleichen zu sein.",schilderte Cathal vorsichtig.
"Dergleichen?Nicht dass uns die ganze Höhle auf den Kopf fällt.",grinste Gotrek.
"Was soll denn diese Bemerkung.Wenigstens hab ich mich nach Hinweisen erkundigt und nicht wie wild durecheinander geschrien.",blickte Cathal zornig,"Also,wenn wir 'wirklich' wissen wollen was es mit diesem Schrei auf sich hat ist das wohl unsere einzige Möglichkeit."
Cathal blickte in verdutzte Gesichter.
"Nun gut,ich werde den Schalter betätigen.Macht Platz.",traute sich Snizzle und setzte den Schalter mit einem kräftigen Ruck in Bewegung.

Und obwol es keiner so recht glauben konnte,doch die Steinwand teilte sich in 2 Teile auf und die beiden Seiten fuhren rechts und links in Einkerbungen hinein,bis sie schließlich verschwunden waren.
"Wow,du hattest Recht...",staunte Trulek nicht schlecht.
"Natürlich hatte ich Recht.Was hattest du sonst von einem Baal wie ich es bin erwartet?",grinste Cathal,"Nun aber weiter.Los!"

Sie gingen den nun geöffneten Gang entlang und kamen in einen riesigen Raum hinein.
"Psstt,hört ihr das?Hier wird sich das Unbekannte wohl aufhalten!"
Sie gingen weiter und sahen ein riesiges Geschöpf.
"Bei Innos'.Was ist das?",dachte Snizzle.

Das Geschöpf ähnelte einem riesigen Haufen Fleisch,jedoch von allen erdenklichen Geschöpfen,die auf Erden wandelten. An seinem 'Bauch' erkannte man den Arm eines Menschen,der völlig zerfetzt herausragte und den Kriegern wurde allmählich übel,wohl auch wegen dem bestialischen Gestank von Tod und Zefaulen,der in der Luft lag. Es blieben jedoch keine Zeit für genauere Beschreibungen und Eindrücke,denn das Tier hatte die Besucher bereits bemerkt und der letzte,alles entscheidene Kampf hier an diesem Ort begann mit einem lauten Gebrüll des Monsters...
11.03.2003, 16:35 #211
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo war im Schutz der Sträucher zur Taverne gelaufen. Er wollte gerade in die Richtung gehen, wo Jerus' Hütte stand, als eine Hand auf seiner Schulter tippte. Milgo erschreckte so sehr das er die Faust ballte, und dem hinter ihm eine knallte.
Hätte er nachgedacht, wäre er vielleicht auf den Gedanken gekommen, dass Jerus gerade hinter im gestanden hatte, und nicht auf so etwas gewartet hatte.
Auf jeden Fall war es Jerus gewesen, der hinter im gewesen war. Der lag jetzt auf dem Gras, alle viere von sich gestreckt. Das würde ein ganz schönes Feilchen werden.
Milgo: Oh, du! Entschuldigung! Das...
Jerus: Geht schon. Mach das nur nie wieder!
Milgo: Ja, ja... Geht es wi...
Jerus: Ja, ja! Ich habe mir schon sorgen gemacht. Ich wollte ja wieder ins Lager, aber ich habe mich dann doch zurück gehalten.
Milgo: Gut für dich, sonst hättest du einen Drachen bekämpfen müssen...
Jerus: EINEN DRACHEN?!? Geil! Du Blödmann! Wieso hast du mich nicht gerufen?!? Ich hätte dem eine linke und eine rechte gegeben, und...
Milgo: Ja, ja, klar!

Beide lachten.
Milgo: Ich wollte jetzt wirklich zu Escaron!
Jerus: Null Problemo. Ich wusste es, hier, ich habe uns schon Sachen gepackt!

Er zeigte zwei Stöcken, mit eingewickelten Sachen, welches in Tüchern am Ende befestigt worden waren. Die Stöcke waren zum Glück nicht morsch...
Milgo: Sehr gut! Dann können wir ja los!
Jerus: Erzähl mal vom Drachen!
Milgo: Also, es fing alles mit einem Geisterschiff an...

Milgo erzählte und erzählte, und sie merkten ger nicht wie schnell die Zeit verflog. Die Reise hatte begonnen.
11.03.2003, 16:41 #212
Diego | R@PC
Beiträge: 3.525

Diego betrachtete das Werk der Arbeiter... und war erstaunlicherweise zufrieden.

Nun richteten sie die erweiterte Höhle ein. Ganz hinten ein Schlafraum für 10 Menschen, daneben eine kleine Vorratskammer. Weiter vorne ein kleinerer aber durchaus luxuriöser Schlafraum für eine Person, daneben eine Art Büro mit Tisch und ein paar Stühlen... alles inb allem ziemlich wohnlich. Abgerundet wurde alles von einer äußerst stabilen Tür...

Na bitte. Das ist doch was!

Nun wurde noch eine Leiter an den Berg gestellt und befestigt. Nun war es möglich von "auf der Brücke" ganz schnell zu "unter der Brücke" zu wechseln und umgekehrt... der Grundstein war gelegt.
11.03.2003, 16:53 #213
Cathal
Beiträge: 1.165

Ohne große Worte zog der niedere Baal langsam seinen scharfen Erz-Orcschlächter vom Gürtel und richtete ihn auf das Biest, worauf auch die anderen ihre Waffen zogen.

Ohne zögern flogen auch schon die ersten Pfeile und es wurde auf das Biest eingeschlagen. Cathal mochte das ganze zwar nicht, doch machte er mit und versetzte dem Vieh einen gewaltigen Hieb. Doch alle Mühe half nichts. So viele Pfeile auch flogen und so viele Schwerthiebe das Wesen traf. Alles schien Wirkungslos. Die einzige Stelle die an dem Biest wirklich mit Waffen verwundbar schien war sein Gesicht, doch wie sie da ran kamen, war eine andere Sache. Denn das Monster hielt das Gesicht immer bedeckt, so hatten sie keine chance es irgendwie zu bezwingen. Irritiert wichen die Krieger zurück und hatten keine Ahnung mehr, wie sie es schaffen sollten jemals etwas gegen dieses Ungetüm auszurichten.

Verdutzt schauten die Kämpfer Cathal an, als wenn sie von ihm eine Lösung erwarteten. Das war mal wieder typisch. Mit einem reiben über die Glatze versuchte Cathal sich etwas auszudenken, wärend das Vieh immer nähe auf sie zu kam.

Nach einiger Zeit hatte er eine Idee. Er besprach sie mit den anderen und alle nickten. Schnell berührte er wieder die Rune und Konzentrierte all seine magische Kraft in einen Lichtball. Er formte sich und flog dann schnell auf die Bestie zu. Als der Lichball im Gesicht der bestie auftraf entfalltete sich nochmal ein heller Lichtbloitz und sie fiel in sich zusammen. Schaden verursachte die Kugel zwar nicht, aber blenden konnte sie alle Male. Mit einem lauten... Jetzt! begab sich auch schon Emyar in Position und spannte seinen Bogen. Er zog einen Pfeil, befeuchtete ihn damit er besser glitt und spannte den Bogen. Kaum hatte er die den Bogen gespannt ertönte ein sirrendes Geräusch und der Pfeil sauste direkt zwischen die Augen des Vieches.

"Gut getroffen"

brüllte Cathal herüber und hielt sich weiterhin in Bereitschafft....
11.03.2003, 17:26 #214
sphero
Beiträge: 3.402

Yasmine hatte noch gesagt, das es bis zur Stadt nicht mehr weit sei und das Sebastian nochmal zum Artzt gehen sollte. Der Held fühlte sich schon um ein ganzen Stück besser als zuvor. Er war glücklich bald sein Ziel erreicht zu haben. Sebastian konnte schon die Zinnen der Stadt sehen und um jeden Schritt den er lief, konnte er immer mehr von der Stadt sehen.
Die Sonne schien sehr warm und es war ein schöner Tag. Doch seine guten Gedanken verlor er als er einen Feldräuber hinter einem Busch sah. „Oh nein, wieso gibt es hier so viele Vicher?“ Der Held nahm Deckung hinter einem Stein der am Wegrand war. Mist war das der Feldräuber in der Nähe vom Weg stand. „Ich muss das Vieh ablenken!!“, dachte sich Sebastian. Er wollte einen Stein zu dem Vieh werfen und dann so schnell es ging vorbeirennen. Er nahm einen großen Stein aus seiner Umgebung und wollte gerade werfen, als sich sein Problem anscheinend von alleine geklärt hatte, denn der Feldräuber fiel einfach um. Sebastian blieb trotzdem noch in seiner Deckung, denn er wollte noch verfolgen wer das Vieh getötet hatte. Darauf hin erschien auch ein Mann. Der Held schaute etwas genauer hin und stellte fest das es ein Jäger war. Erleichtert kam er aus seinem Versteck heraus und ging auf den Jäger zu. Dieser erschrack ein wenig, weil er nich mit Besuch gerechnet hätte. Sebastian fing das Gespräch an: „Hallo, ich Sebastian und komme vom Festland“, darauf erwiderte der Jäger: „Moin, ich bin Bartok und jage, wie du vielleicht gesehen kannst! Du kommst also vom Festland, hmm?“, „ja ich bin vor einem Tag angekommen“ sagte Sebastian. „Du, ich hab jetzt nicht so viel Zeit, aber wir könnten uns doch nochmal treffen, wie wärs mit 21 Uhr in der Kneipe in der Nähe vom Adanos – Schrein??“, „ich weiß zwar nich wo das ist, aber ich werde es rausfinden!“, sagte Sebastian. Beide verabschiedeten sich und gingen getrennte Wege. Der Held lief noch ca. eine Minute als er das Stadttor erreichte. Die Wachen die davor standen, schauten ihn erst ein wenig misstrauig an, sagten dann aber schließlich das er rein könne, sich aber ordentlich benehmen sollte. Sebastian dachte an seine Hänlerbekleidung, mit der es bestimmt nicht so einfach gewesen wäre in die Stadt zu kommen. Er ging duch das Stadttor.
11.03.2003, 17:43 #215
Snizzle
Beiträge: 2.405

Das "Tier" brüllte entsetzlich, Emyar, der den Pfeil geschoßen hatte musste sich die Ohren zuhalten und auch der niedere Baal, der bisher sehr ruhig geblieben war, hielt sich die Ohren. Snizzle ließ seinen Dolch fallen und hielt sich auch die Ohren zu. Aber irgendjemand musste dem Vieh jetzt den Rest geben und es wankte schon hin und her. Dann riss Snizzle plötzlich die Hände von den Ohren, ergriff seinen Dolch und rannte auf das Ungetüm zu. Mit einem gewaltigen Satz sprang er auf das Ungetüm und stach zu ... mit voller Kraft rammte Snizzle seinen Solch in das Fleisch des Tieres. Es schüttelte sich und stieß immer wieder an die Decke der Höhle. Snizzle wurde herunter geschleudert und rammte mit voller Wucht gegen die Höhlenwand. Dann kam aus dem Hintergrund noch ein Pfeil von Trulek geflogen und traf das Vieh am Kopf. Er sank langsam in sich zusammen und zuckte noch ein paar mal und blieb dann regungslos liegen. Tryple stampfte auf das Vieh zu, wurde aber von Snizzle aufgehalten. "Ich muss mich noch für etwas ´bedanken´", sagte er und meinte sie könnten schonmal gehen. Etwas mürrisch gingen Tryple und die anderen aus dem Stollen und warteten.

Das Vieh lag da und Snizzle ging langsam darauf zu. "Eine widerliche Kreatur", dachte er sich. Er kam immer näher heran, das vermoderte Fleisch stank schlimm und Snizzle wurde fast übel. Als Snizzle bei dem Wesen stand, zog er seinen, zuvor wieder im Mantel gesteckten, Dolch hervor. Plötzlich regte sich das Wesen wieder und man vernahm ein leises zischen von ihm. Snizzle nahm den Dolch in beide Hände und stach zu, das Monster schrie noch einmal auf. Darauf zog Snizzle den Dolch noch einmal heraus und haute dem Tier den Dolch mit einer Drehbewegung nocheinmal in den Laib.

Drausen wurde die Stimmung aufgeregt als von drinnen noch einmal ein Brüllen zu hören war. Snizzle schritt gemächlich aus der Höhle und gesellte sich zu seinen Gefährten. Sie redeten nocj lange bei Lobart auf dem Hof über ihr Abenteuer. Lobart dankte ihnen von ganzem Herzen und gab ihnen noch eine große Mahlzeit. Dannach trafen sie sich noch vor dem Hof und verabschiedten sich. Snizzle ging gleich wieder zu Lobart und genoß noch für einen Abend seine Gastreundschaft. Die Anderen standen noch eine Wele dort und gingen dann auch getrente Wege. "Hoffentlich sehe ich sie allebald wieder", dachte Snizzle abends und dann schlief er ein.
11.03.2003, 17:45 #216
Angroth
Beiträge: 2.494

Wie es anders auch sein konnte wurde es dunkel während Angroth den Heimweg antrat. Er ließ sich redlich Zeit auf seinem Weg, dachte darüber nach warum Cifer überhaupt noch gehen konnte, aber das war wohl in Ordnung so. Es war ihm jetzt nun viel wichtiger, endlich eine vernünftige Rüstung zu holen und sein Schwert ebenfalls. Dann würde er auch schon wieder verschwinden müssen um Schleifstein und Blasebalg in Position zu bringen, seine Zeit wurde knapp. Denn wenn Cifer in der schnelle gesundete wie bisher konnte er schon in ein paar Tagen wieder in der Oberstadt sein, es galt für ihn also, sich zu sputen die Bauarbeiten endlich in Gang zu bekommen, wenn es sein musste würde er Linky sogar besuchen um ihn seiner Pflichten bewusst zu werden - nicht umsonst hatte Angroth ihn schon bezahlt und ihm vertraut.

Doch erst musste er Heim, er vermisste auch Cara, die wahrscheinlich weinerlich nach ihrem Herrchen suchte, sie war sicher im Sumpf festgeblieben, als er das Lager verlassen hatte, obwohl man hätte erwarten können das sie es mitbekam wenn ein Lastenwagen in das matschige Wasser platschte, aber andererseits konnten Sumpfhaie schon sehr viel Aufmerksamkeit abverlangen, wenn man mit ihnen "spielte". Schon kam das Tor in Sicht, die Templer grüßten ihn freundlich wie immer, dann war er auch schon auf dem Steg in das Lager....
11.03.2003, 18:02 #217
Cathal
Beiträge: 1.165

Cathal nickte und ließ die Finger über seinen Erz-Orcschlächter gleiten. Möglicherweise war es hier zum letzten mal in einsatz gewesen. Das stand aber noch nicht fest.

"Nun, möge der Schläfer euch erleuchten meine Gefährten."

sprach Cathal und wendete sich mit einer Handgeste ab. Nach kurzer Zeit war er auch schon ins Dunkel verschwunden und hatte einmal im schnelldurchlauf Khorinis durchquert. Dann setzte er den üblichen Weg fort. Er lief zwischen den Bäumen hindurch und tapste die Stiegen zu seiner linken hinauf. Er wandte sich den Weg nach Rechts und schlenderte diesen entlang bis er letztendlich eine Steinbrücke überquerte. Er passierte die Taverne in der er noch nie gewesen war und lief dann weiter den Waldweg entlang. Er gähnte leise und ging mit dem Sonnenuntergang. Nach einiger Zeit war er an einer weiteren Brücke angekommen, diesmal aus Holz. Er überquerte sie langsamen Schrittes und lief noch ein paar Momente bis er die Klippen vor sich sah. Mit etwas verschnelltem Gang betrat er letztendlich das Tal...
11.03.2003, 18:13 #218
Trulek
Beiträge: 1.337

Es war ein harter Tag für Trulek gewesen. Auch wenn er nicht viel körperliche Arbeit vollbringen musste, so war der Anblick des Monsters nicht sehr schön gewesen. Da Tryple noch etwas mit dem Bauern abzuhandeln hatte, verabschiedete er sich von ihm und auch von den anderen, Emyar und Gotrek. Emyar war ein guter Schütze, wenn er wollte könnte er sicher ein ganz großer werden, da war sich Trulek sicher. Snizzle schien schon zu schlafen, war wahrscheinlich auch ein harter Tag für ihn gewesen, und dann mit seiner Verletzung.

Nach dem Abschied begab sich Trulek zu den Stadttoren von Khorinis. Er brauchte nur ein paar Minuten und war angekommen. Er fragte sich, ob man Khorinis nicht umgehen könnte, und wollte es dann auch sofort versuchen. Es war immer so umständlich durch die Stadt zu gehen. Trulek bog also rechts beim Stadttor aber und folgte einem Graben, bis der Weg endete. Wäre Trulek etwas akrobatischer begabt, wäre er einfach hier runter gesprungen aber so wie er es war, riskierte er es lieber nicht. Den Geräuschen nach schienen dort unten außerdem noch Feldräuber zu hausen und da hatte Trulek heute keine Lust mehr drauf. Er begab sich also wieder zum Stadttor und trat ein...
11.03.2003, 18:26 #219
Emyar
Beiträge: 655

Die beiden Sumpfler hatten die Räumlichkeiten des Bauern mittlerweile verlassen und auch für Emyar war es Zeit, sich zu verabschieden. Kurzer Hand bedankte er sich beim Gastwirt und verliess ds Gebäude mit einem "Für Innos!" auf den Lippen. Sein Kamerad Gotrek schien noch etwas beim Bauer bleiben zu wollen, deshalb wurde der Weg des Schützen allein fortgesetzt.
Da die Nacht schon hereingebrochen war, bot der Mantel guten Schutz, wenn auch nur vor neugierigen Blicken. Für den Rest würde die Rüstung schon sorgen.
Gemächlich ging der Waffenknecht nun auf die Stadt zu und wurde am Tor zuerst von den Stadtwachen aufgehalten.
Gebt euch zu erkennen Wanderer! Die Reaktion der Wachhabenden war nicht verwunderlich, denn eine Gestalt von Emyars Grösse, die vermummt und bewaffnet durch die Nacht läuft ist nicht gerade vertrauenserweckend. Auf die Aufforderung der Wachen warf Emyar die Kapuze zurück und begrüsste beide mit einem weiteren "Für Innos!"
Oh, du bist es. arum trägst du auch diese dunkle Kleidung? Ein freches Grinsen begleitete das vorsichtige Schulterzucken Emyars und so betrat er die Hafenstadt. Die Laternen waren mittlerweile entzündet worden und tauchten die Strassen in ein sanftes, gelbes Licht.
11.03.2003, 18:41 #220
Diego | R@PC
Beiträge: 3.525

Es wurde langsam dunkel und Diego zündete die Fackeln entlang der Straße an. Der neue Streckenposten erfüllte seine Aufgabe. Etwas mehr Sicherheit für Reisende ist nun gewährleistet.
11.03.2003, 19:53 #221
gligli
Beiträge: 93

nachdem sich gligli bei seinen gefähreten für das abenteuer und die neue waffe bedankt hatte, brach er auf richtung lobarts hof. dort angekommen wurde er von bauer gefragt wie es gelaufen ist.
- nun wir haben einen teil der feldräuber getötet, doch hat es noch mehrere in einem anderen teil der höhle.
- und hat sich jemand verletzt.
- nun ja snizzle hat sich mehr oder weniger schwer verletzt
- also dann gute nacht
11.03.2003, 21:39 #222
Hemfas
Beiträge: 274

Des Bürgers Reise ging weiter, er war nun einen weiteren Tag bis in die Abendstunden gewandert, hatte sich Onar´s Hof genähert und sich wieder entfernt, aus Angst er könne wieder für einen Räuber gehalten werden. Auch als es regnete hatte er sich nicht umentschieden und war lieber in der lauen Natur geblieben als sich den Söldnern oder dem Bauern zu nähern. Die Mutter Natur war ihm freund geworden in den letzten Tagen, Hemfas mochte nicht in die Stadt zurückkehren, denn es war schön hier draussen, und möglicherweise sicherer, Verstecke boten sich allemal genug.

Nun endlich hatte der Regen aufgehört zu prasseln und die Nachtluft, warm wie in einer Sommernacht erfrischte unterstützt von dem Geruch nach Regen auf der Wiese das Gemüt des betagten Herrn. Hier draußen war er seiner Familie näher als in der Stadt, er war nie ein Stadtmensch gewesen. Sein Bauernhof hatte dies bewiesen, auch war er nur wenn es nötig war in die Stadt gezogen um seinen Bruder zu besuchen, oder Waren einzukaufen. Sein Bruder war verschwunden, seine ganze Familie machte den Eindruck als sei sie vernichtet worden.

Die Gerüchte denen man glauben schenken mochte besagten er sei bei der Belagerung gestorben, in einer hastig aufgestellten Bürgerwehr vernichtet und als Ablenkung verheitzt. Krieg war grausam, aber das wurde den Menschen meist zu spät klar, oder gar überhaupt nicht. Sicher, Ehre, Ruhm und Stolz waren wichtig, aber sie brachten den Überlebenden Resten einer Familie mehr Leid als der erworbene Ruhm auffrischen konnte. Doch einer wie Hemfas, dessen Familie vernichtet war, der konnte für den Ruhm sein Leben lassen in der Gewissheit seine Familie unsterblich zu machen, durch die Erzählung. Sie würden in den Erinnerungen weiterleben, jeder von ihnen, das wollte er.

Ein heiseres kreischen wie er es seit seinen jungen Jahren nicht vernommen drang an sein Ohr, Gefühle aus längst vergangenen Tagen als er die Felder gegen sie verteidigt hatte schwollen über. Feldräuber! Diese Biester, die ihren Namen dem verdankten was sie den Bauern antaten - die Ernte zu vernichten - waren immer in der Nähe von Feldern, das hätte er bedenken müssen! Andererseits erschien es nicht sehr wahrscheinlich das Angesichts eines derart gut verteidigten Hofes ein Feldräuberangriff bevorstand, irgendetwas musste diese Insekten aggressiv gemacht haben.

Während er in diese Überlegungen versunken war schälte sich eine dunkle Silhouette aus dem noch dunkleren Hintergrund, leises zischen erklang gut hörbar. Unvermittelt schoß der Parasit mit einer schnelligkeit voran die man seiner Klobigkeit nicht zutraute, und da hieß es schnell zu reagieren um dem Monster Paroli bieten zu können. So warf er sich auf den Boden und ließ das Tier seinen Angriffschwung zu seinem Vorteil gereichen, es schoß über ihn hinweg ohne ihn zu treten, was von Glück zeugte. Geschwind und ebenfalls eines alten Mannes ungewöhnlich sprang Hemfas auf die Beine und gab seinen Füßen die Sporen. Es fand sich schnell ein geeigneter Baum auf den man hinaufeilen konnte, und so tat er dann auch, wie ein junger Mann in seinen besten Jahren. So alt er erschien, so sehr wurde er unterschätzt - kein Wunder das er sonst noch eine so hohe Position in der Armee hatte halten können.

Verärgert über die vermeindlich leichte Beute kreischte der Räuber weiter und scharrte unten an der Baumrinde, die auch rasch abgezogen war, dennoch blieb der Baum stehen, so sehr sie sich dagegen warf. Zwangsläufig wurde der Baum mit einem ungemütlichen Ast zu einem seltenen Schlafplatz, aber immerhin war er sicher vor allen größeren Raubtieren. Bald war das Kreischen verschollen und das Insekt legte sich vor den Baum, entschlossen zu warten. Ruhe kehrte ein, Hemfas entkam in das Reich der Träume. Was brachte der morgige Tag? Er wusste es nicht.
11.03.2003, 22:07 #223
Trulek
Beiträge: 1.337

Trulek rannte durch die Dunkelheit, er wusste nicht genau wohin, aber er strebte das Sumpflager an.Keine Sterne waren am Himmel zu sehen, rein gar nichts, das trübte seine Stimmung noch mehr und er hielt prustend an. Trulek ließ sich an einem Baumstumpf nieder und musste scharf nachdenken. Er wusste nicht genau, was ihm Angst machte, aber wollte es herausfinden. War es die Dunkelheit? Wahrscheinlich nicht, denn Trulek hatte sehr gute Augen und konnte sich in der Dunkelheit gut zurechtfinden. Langsam beruhigte sich sein Gemüt etwas, er hatte keine Lust irgendiwe weiterzugehen, aber hier wäre es jetzt zu gefährlich zu übernachten und außerdem ziemlich unbequem. Er befand sich jetzt irgendwo zwischen der Taverne, wo er noch nie einen Fuß reingesetzt hatte und dem Sumpflager. So weit konnte es also gar nicht mehr sein. Der Novize rappelte sich auf und schlurfte ganz langsam den Pfad weiter entlang. Lange musste er laufen, bis er zu einer Holzbrücke kam, aber er kannte diese Brücke und beschleunigte seinen Schritt ein klein wenig. Jetzt konnte er Fackelschein vernehmen, wahrscheinlich die Torwachen des Lagers. Er fing wieder an zu rennen und stürtze auf die beiden Templer zu. Sie sahen sichtlich verwirrt aus, aber auch freudig, denn sie kannten Trulek und es freute sie immer einen Sumpfler heil in das Lager zurück kehren zu sehen. Er betrat das Lager und machte sich auf den Weg zu seiner Hütte, aber irgendwas bedrückte ihn immer noch, nur was? Er wusste es selbst nicht...
12.03.2003, 12:02 #224
Snizzle
Beiträge: 2.405

Am nächsten Morgen verabschiedete sich Snizzle von Lobart und ging in Richtung Stadt weiter. Die Sonne schien leicht und es war nicht besonders warm. Ein kalter Wind machte es noch ein wenig kälter aber dank seines Mantels war es Snizzle nicht wirklich kalt. Die Novizenrüstung allein war nicht sehr Kälteabweisend, aber er trug sowieso immer seinen Mantel dabei. Schnell hatte er auch schon die Stadt durchquert und ging nun in Richtung Taverne weiter. Er kam an ein paar jungen Scavengern vorbei, sie kümmerten sich allerdings nicht um ihn. Er sah auch warum, sie hatten eine Riesenratte erlegt und waren dabei sie zu verspeisen. Bald war Snizzle an der Taverne angekommen und ging nun in der Richtung zu Onars Hof weiter. Er wollte nun endlich den Auftrag von Angroth erledigen, schließlich kam er auf den Hof von Onar. Die Gestalten, die ihn zu bewachen schienen kümmerten sich auch nicht groß um den schwach aussehenden Snizzle.
12.03.2003, 13:42 #225
RealTriple666
Beiträge: 845

Tryple und die anderen hatten schließlich das Monster besiegt und traten nach einer erholsamen Nacht den Heimweg an. Baal Cathal machte sich auf den Weg zurück ins Tal der Bruderschaft. Auch Trulek verließ die Gruppe später und wanderte ebenfalls ins Sumpflager. Emyar und Gotrek gingen wieder in die Stadt,um sich den dortigen Aufgaben wieder widmen zu können. Und am heutigen Tag beschloss auch Snizzle in Richtung Banditenburg aufzubrechen,damit er die Sache mit Angroth endlich erledigen konnte.
Nun war Tryple wieder auf sich allein gestellt und konnte heute mit Bauer Lobart hoffentlich die Sache mit der Nahrungslieferung klären,schließlich war er nun schon seit einer Woche auf dem Hof gewesen und wollte mal wieder einen Landschaftswechsel.
Mit dieser Einstellung betrat er am nächsten Morgen nach einer wohltuenden Nacht das Haus von Lobart.
"Guten Morgen,Lobart!"
"Guten Morgen,mein Sohn.Setz dich,der Tisch ist schon gedeckt.Meine Frau und ich haben uns nochmal richtig Mühe gegeben da du ja bekanntlich heute abreisen wolltest.",und Lobart deutete auf den reich an Essen und Getränken bedeckten Tisch.

Nachdem Tryple das Frühstück mehr als genossen hatte,stand er auf und forderte von Lobart in einem freundlichen Ton,ihn nach draussen vor die Tür zu begleiten.
"So,Lobart,lass uns die Sache hinter uns bringen.Umso schneller es vorbei ist,desto besser geht es uns.Also:Ich,oder besser gesagt 'wir',haben die Feldräuber und deren Anführer beseitigt.Ihr könnt euch also nun wieder ganz normal auf Eure Ernten konzentrieren.Und da ich euch geholfen habe,seit ihr mir jetzt einen Gefallen schuldig!Also,wie steht es mit der Lieferung?Werdet ihr sie den Paladinen zukommen lassen?",fragte Tryple den Bauern ruhig aber erwartungsvoll.
"Klar,eine Hand wäscht die andere.Ihr könnt den Paladinen mitteilen,dass ich ihnen die Nahrungslieferung in den nächsten Tagen zukommen lassen werde.Aber eins noch..."
"Was denn noch?",fragte Tryple beunruhigt.
"Ich muss den Paladinen von euren heldenhaften,mutigen und gerechten Taten erzählen,die mich wohl vor einen Ruin bewahrt haben.",schmunzelte Lobart strahlend.
Tryple grinste.
"Natürlich dürft ihr das.Es war mir eine Ehre,euch in dieser notdürftigen Situation helfen zu dürfen.Auch ich werde den Paladinen von euren guten Absichten erzählen und ihnen deutlich machen,warum ihr keine andere Wahl hattet als die Ware vorerst nicht der Stadt zu liefern.",verkündete er stolz.
"Habt Dank,mein Sohn.Das werde ich euch niemals vergessen.",bedankte sich der Bauer und verkniff sich ein paar Tränen.
"Nichs zu danken!Ich werde nun aufbrechen.Im Namen von allen bei der Jagd Beteiligten danke ich euch für eure unermütliche Gastfreunschaft.Wir werden uns wiedersehen.Bis Bald!"
"Auf Wiedersehen,Mein Jung.Viel Glück auf euren weiteren Wegen.",verabschiedete sich Lobart und Tryple wandte sich dem gerührten Bauern ab.

Tryple war nun wieder auf direktem Wege in die Stadt.
"Hoffentlich hat sich nicht allzu viel verändert seit ich weg war.",dachte Tryple und marschierte,nachdem die Stadtwachen ihn nett begrüßt hatten,durchs Südtor und der Geruch von gebratenem Fleisch lag in der Luft.
Seite 9 von 16 « Erste 5  6  7  8  9  10  11  12  13 Letzte »