World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Sumpflager im Pyramidental # 6 |
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04.04.2003, 19:11 | #251 | ||||||||||||
Gotrek Beiträge: 417 |
Jetzt war Gotrek also der Einzige, der noch als Angehöriger einer anderen Gilde bei Samantha trainierte. Er musste schumzeln, als er daran dachte, aber nach einer knappen Minute fasste er sich wieder zusammen und trainierte weiter. Die Schläge wurden wirklich immer leichter. Er beherschte inwischen schon eine Dreierkombination, die jedoch recht einfach auszuführen war. Aber es war zumindest nicht schlecht. Der junge Waffenknecht war außerdem auch dabei zu lernen, wie er seine verschiedenen Körperteile unabhängig zu bewegen. So konnte er inzwischen mit dem Schwert zuschlagen, während er mit dem anderen Arm jemand anderen schlug. Sein Körper hatte inwischen auch schon gut gerlernt mit der Waffe eins zu werden. Seine Klinge wurde immer mehr ein Teil seiner selbst und würde sozusagen ein verlängerter Arm. Manche der trainierenden Novizen sahen ihn neidisch an, während andere zu ihm kamen und Tipp gaben, die der Milizionär dankend annahm. Nach einigen Stunden weiteren Trainings versuchte er, als kleine Spielerei und zu entspannung, es irgendwie hinzubekommen sein Schwert wie Samantha einzustecken. Anfangsa klappte das noch nicht wirklich, manches mal fiel es ihm herunter oder er schnitt sich selbst mit seiner Klinge. Sehr viele immer wieder blutende Wunden später, die bestimmt zu sehr viele Narben werden würde, schaffte er es, mit einem kleinen Wirbel das Schwert zurück in die Scheide zu stecken. Der Waffenknecht musste lächeln, es war ja eigentlich gar nicht mal so schwierig gewesen. Doch jetzt wollte er wieder weitertrainieren um später perfekt zu sein. |
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04.04.2003, 19:29 | #252 | ||||||||||||
Migo Beiträge: 375 |
Das ist alles sagte Migo.Er nahm einen kleinen Lederbeutel in seine Hand und reichte ihn Cathal. In dem Beutel sind genau 400 Goldstücke, wie abgemacht. sagte der Novize. Er verabschiedet sich nun von Cathal und verließ seine Hütte. Draußen nahm er sogleich sein neues Schwert aus dem Sack. Migo betrachtete es auf dem Weg genau. Es war genau so, wie er sich es vorgestellt hatte. Am Griff war es reich verziert und die Klinge blitzte in der Sonne. Am Ende der Klinge war ein kleiner Haken und vorne war ein kleines Silberplättchen. Alles war aus schön poliertem Silber. Das Schwer war leicht und ließ sich gut führen. Migo fuchtelte die ganze Zeit mit ihm herum und übte ein paar Schläge. Es braucht noch einen Namen dachte Migo. Er überlegte kurz und war zu dem Entschluss gekommen, es Todeshauch zu nennen. Das war genau der richtige Name für so ein Schwert. Als er in seiner Hütte angekommen war legte er das Schwert und die restlichen Sachen behutsam in seine Kiste, nur die Gießkanne war etwas zu groß, also stellte er sie daneben. Danach ging er wieder hinaus, um die Holzpflöcke in die Erde zu rammen. |
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04.04.2003, 19:30 | #253 | ||||||||||||
Drake Beiträge: 1.084 |
Von Langeweile gepackt saß Burrez auf seinem Bett und dachte nach, was er als nächstes unternehmen könnte. So viel gab es da wirklich nicht. Plötzlich aber schoss ihm die Erinnerung an sein bei Cathal bestelltes Schert hervor und er sprang von seinem Bett auf und verließ seine brüchige Hütte. Er rannte mit der Schnelligkeit die er aufbringen konnte quer durchs Lager zu Cathals Schmiede, und als er derer näher kam, sah er, dass Baal Cathal weder vor seinem Hause, noch irgendwo in der nähe war. Burrez hoffte, dass der niedrige Baal in seinem Hause sei, also trat er näher heran und klopfte an die Tür. Die Tür wurde natürlich von keinem anderen als Cathal geöffnet und der Hohe Novize begrüßte seinen Ranghöheren mit einem simplen << Erwache! >>. Nach einer kleinen Absprache ergab sich, das der Preis bei etwa 2600 für das leichte, scharfe und runenverzierte Schwert sei, also rannte Burrez schnell nocheinmal zu seiner Hütte, holte den Sack mit den 2500 und weiteren hinzugefügten 200 Goldstücken und schleppte sie, obwohl sein Rücken nicht ganz mitmachen wollte, zu Cathals Schmiede zurück. Das Gold abgegeben erhielt Burrez das faszinierende Schwert, und es sah genau so aus wie in seinem Traum. Großen Respekt an den Schmied. Burrez für seinen Teil liebte das Schwert vom ersten Augenblick an und wandte sich dem Übungsplatz zu, wo er dann die ganze Nacht ununterbrochen trainierte.... |
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04.04.2003, 19:37 | #254 | ||||||||||||
Cathal Beiträge: 1.165 |
Cathal verstaute das Geld gut. Und wieder war er um einiges reicher geworden. Er war neben den Inhabern der Taverne sicher der wohlhabenste Mann im Sumpf. Das machte ihn Glücklich, wobei er sein Geld auf jeden Fall immer für Wissen eintauschen würde. Fröhlich wie immer begab er sich letztendlich auf den abendspaziergang durch den Sumpf.... |
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04.04.2003, 20:26 | #255 | ||||||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
Mit offenem Mund bestaunte Krieger das Klingenwirrwar, dass sich vor ihm erbot. Die Augen weit geöffnet, um ja kein Detail des Kampfes zu verpassen, vergaß er vollkommen seinen Apfelstrudel in den Mund zu schieben. Ja, er ging sogar so mit, dass seine Hand sich festigte, als ob sie selbst eine Klinge in der Hand hallten würde, worunter der Apfelstrudel sichtlich litt. Er kam kaum hinterher mit schauen. Kaum stand der eine am Boden, sprang er schon wieder auf den Widersacher zu, metallene Geräusche drangen durchs Tal. Das aufeinandertreffen der Klingen war nicht zu überhören. Doch die Gedanken des Krieger schweiften ab. Er war doch auch ein Templer, sollte er nicht eigentlich auch so gut sein, wie diese beiden Akrobaten da drüben? Sollte er nicht auch die Kunst des Schwertherumfuchtelns erlernen oder gar sich so elegant zu bewegen, so dass er seinem Rang gerecht wurde und nicht nur eine repräsentative Rolle spiele? Er war ja dabei die Sache mit dem Schwert zu üben, doch irgendwie hatte er dabei noch nie mit einem Schwert geübt. Als der Apfelstrudel dann doch den Geist aufgab und kraftlos zu Boden sank, fasste sich auch Krieger wieder. Die Augen wieder auf das Geschehen richtend, wollte er den zu Boden gefallenen Apfelstrudel wieder aufheben, denn zu kostbar war er zum wegwerfen, doch als er sich wieder aufrichten wollte, spürte er einen leichten Schmerz in den Arm und Bein, sowie Bauch und Rücken Muskeln. Was war das? Schmerz, damit hatte er noch nicht alt zu viel Konfrontationen gehabt. Auch das musste er mal lernen, den Schmerz zu ertragen. Doch wieder zurück zu den schmerzenden Muskeln, anscheinend hatte das harte Training schon etwas Früchte getragen. War Muskelkater nicht ein gutes Zeichen? Meister Shadak hätte gesagt: „Nein, du hast dich nicht richtig danach gedehnt! Das kommt nur, weil du die Muskeln nicht wieder gestreckt hast!“ Doch leider wusste Krieger das zu diesem Zeitpunkt nicht und Meister Shadak war auch nicht in der Nähe. So schob er sich den mit Sumpfwasser bestückten Apfelstrudel in den Mund und lauschte weiterhin der Geräuschkulisse und beobachtete die rasanten Bewegungen der „Schleicher“. |
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04.04.2003, 20:33 | #256 | ||||||||||||
Kelvin Beiträge: 299 |
Nach Kelvins gescheitertem Versuch, dem Bauern das Leben zu retten, der ihn vom Weg abbrachte wurde es immer dunkler, bis schliesslich auch die letzten Sonnenstrahlen verschwanden und die dunkle Nacht hereinbrach.Kelvin war sich nicht mehr sicher ob er auf dem richtigen Weg war, aber als er ein großes Tal erblickte, indem eine respekteinflössend grpße Pyramide stand sah, wusste er, dass er sich verlaufen hatte.Er sah, dass noch einige Häuser von fahlem Licht erleuchtet waren und, dass noch ein paar Menschen auf den Strassen umhergingen.Da fiel im wieder ein, wie im der Alte aus der Taverne von der Bruderschaft im Pyramidental erzählte,hier war er also gelandet.... Zuerst wollte Kelvin einen der Männer um eine Auskunft fragen, wie er denn zum Hof des Großbauern käme, doch er war von seiner Wanderung erschöpft.Der junge Mann lehnte sich gegen einen kleinen Felsbrocken am Rande des Tals und packte den Laib Brot aus, dem er dem toten Bauern abgenommen hatte.Als er seinen Hunger fürs Erste gestillt hatte, nahm er seinen dünnen Mantel ab, legte sich an den Felsen und deckte sich mit dem leichten Kleidungsstück zu. Es war nicht der gemütlichste Platzt zum Schlafen, aber es hatte keinen Sinn noch weiter zu wandern, am Ende würde er noch im Minental landen, so wie er die Gegend kannte. Morgen werde ich mich nach dem Weg erkundugen dachte Kelvin bevor er ins Reich der Träume entschwindete. |
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04.04.2003, 22:38 | #257 | ||||||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Artie wachte eines Tages aus seinem koma-artigen Schlaf und blickte sich in seiner vertrauten Hütte um, als er bemerkte, dass die Sonne in einem seltsamen Winkel durch den Verschlag in seine Hütte fiel. "Hmmm ! Was ist denn das ?! Bin ich denn immer noch von Sinnen ? Oder ist dies eine psychische Störung meines Gehirns ?!", brummte der Templer und richtete sich auf. Der weg zum verschlag, der auch als Tür zu seiner Hütte diente war schnell zurückgelegt und dort sah er, dass sich vor seiner Tür ein kleines Gestrüpp breit gemacht hatte. "Verdammt, was soll das ? Konnte denn keiner dieser strunzdummen Novizen den Weg vernünftig freimachen ?!", grummelte Artie sogleich los und zückte sein besonderes Schwert, um sich dieser Plage der Natur zu entledigen. Schnell und routiniert beseitigte der Templer daraufhin dann den Unrat, der dabei entstand, indem er ihn ohne weiteres Aufhebens in die schlammige Bracke vor seiner Hütte plumpsen ließ. Als diese notwendige Arbeit erledigt war streckte und reckte sich der Sumpfler. "Wollma mal guggn was sich hier verännert hat ?!", brummte Artifex nun und latschte auf die ihm nicht so recht wohlbekannte Taverne zu. |
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04.04.2003, 23:21 | #258 | ||||||||||||
Scatty Beiträge: 1.335 |
Die Zeit schien stillzustehen, die immer noch wirbelnden und wogenden braunen Staubwolken langsam wie ein kleiner Gebirgsbach über Boden und durch Luft zu fliessen, als die Krieger mitten im Sprung ihren gewaltigen Schlagabtausch austrugen. Scatty war jedoch im direkten Vergleich unterlegen. Mochte einerseits am Schwert liegen, andererseits an den höllisch, ja, beinahe schon unfassbar guten Fähigkeiten des Gildenlosen, eine Reaktion, um die ihn jedes Raubtier beineiden würde. Und so war dem Hohen Templer auch klar, als er wieder eine Zwischenlandung auf einer Säule vollführte, ebenso wie Frost, dass er ohne Tricks, nur durch Anwendung seiner Schwertkünste, keinen Erfolg haben würde. Abermals stiessen sich die zwei hochrangigen Kämpfer von den Säulen ab, und wieder liess Frost ein stakkatoartiges, schnelles abwechselndes Hämmern von Füssen, Händen und seinem Schwertknauf auf Scatty einprasseln. Die wahnsinnige Geschwindigkeit zerriss die die Kämpfenden umgebende Luft mit lautem, schrillem Zischen. Für einen Moment blitzte etwas wie eine wissende Erkenntnis in Scatty´s hellwachen Augen auf, und er liess eine Deckung des nächsten Trittes überraschenderweise offen. Noch während der Waffenmeister zutrat, war ein leichtes Stutzen merklich, und er setzte die Geschwindigkeit des Trittes etwas herab. Schliesslich wollte er seinem Freund keinen wirklichen Schaden zufügen. Dennoch prellte die Hacke seines Kontrahenten schmerzhaft gegen Scatty´s Rippen, was ihn zu einem lauten Keuchen veranlasste. Doch die verlangsamte Geschwindigkeit seitens Frost, und die wohl noch zur Genüge vorhandene Luft in Scatty´s Lungen ermöglichten es dem Barbier, den Waffenmeister an seinem Bein an sich heranzuziehen. Ein schneller, harter Vorstoß mit dem Kopf folgte, und Frost verlor das Gleichgewicht in der Luft. Das alles geschah mit einer derartigen Geschwindigkeit, das fast nichts zu sehen war. Würde jedenfalls ein Aussenstehender denken, denn für den Hohen Templer lief die Zeit nur langsamer ab. Beinahe in Zeitlupe glitt der Körper des Gildenlosen nach hinten, knickte ein, und baumelte scheinbar hilflos an seinem Bein und der Hand des Sumpflers. Jedoch nur scheinbar, denn mit einem geschickten Schwung drehte sich Frost aus dem Schraubstockgriff der Hand des Barbiers, liess sich fallen und kam wohlbehalten auf einer Säule auf. Eine nette Beule zierte seinen Kopf, und Scatty glaubte, zwischen den wirr umherflatternden grauen Haaren ein Grinsen zu erspähen. Inzwischen war auch er auf einer Säule aufgekommen, in der Hocke und mit einem Arm als Stütze. Doch nicht lange verweilte er so, schon drückte er sich wieder kraftvoll vom Boden weg, entrang der Steinkonstruktion ein erdenes Knirschen und segelte auf seinen Gegner zu. |
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04.04.2003, 23:34 | #259 | ||||||||||||
Gotrek Beiträge: 417 |
Ein kurzes zucken fuhr durch den Körper des schlafenden Waffenknechts. In regelmäßigen Abständen bewegte sein Körper eines seiner Glieder und Muskeln. Dann fiel ein Tropfen vom Himmel, langsam in der nächtlichen Kälte fast zu Eis werdend, und landete direkt auf der Stirn Gotreks. Sofort öffneten sich seine Augen und innerhalb von wenigen Sekunden war er auf den Beinen, sein Einhandschwert fest umklammert und bereit es zu ziehen. Dann fielen mehr Tropfen vom Himmel, anfangs waren es zehn, dann wurden es hunderte wenn nicht sogar tausende kleiner Tropfen, die leise auf das Gras platschten und es matschig machten. Genervt blickte der junge Milizionär nach oben zum Mond. Er schlief draußen und ausgerechnet dann musste es anfangen zu regnen. Seine Rüstung, seine Haare, ja sein gesamter Körper waren bereits nass und er fring an zu frieren. Dann fiel den Krieger seine Robe ein. Jedoch musste er ersteinmal danach suchen, denn in dieser dunklen Nacht verschmolz sie förmlich mit dem Boden. Ohne die Hilfe des Mondes und der vielen kleinen Sterne am Himmel, würde er wohl selbst die riesige Pyramide nicht finden, wenn sie ein paar Meter vor ihm stand. "Hm... Wo könnte die denn bloß sein?" Die Robe war einfach nicht mehr aufzufinden, aber irgendwo müssten die doch zu finden sein, also musste er wohl oder übel auf dem Boden danach tasten. Der Boden hatte bereits viel Wasser aufgenommen und bestand nun wohl mehr auf Wasser als aus Erde. Nach minutenlangem Tasten erfühlte der junge Milizionär ein Stück Stoff, das völlig unsichtbar in der Nacht war. Er packte es und zog es hoch, sofort erkannte er, dass dies seine Robe war. Augenblicklich warf er sich die Robe über, setzte dich Kaputze auf und überlegte, was er denn jetzt machen könnte, solange es regnete. Dann fiel ihm die Höhle in der nähe des neuen Sumpflagers ein, die er entdeckt hatte. Doch dann schüttelte er wiederwillig den Kopf, er hatte im Moment echt keine Lust jetzt dort hinzulaufen, in der Dunkelheit, bei der die Wölfe, Warge und Schattenläufer erst recht aktiv waren. Also musste etwas anderes her, aber was? Gotrek beschloss, sich im Sumpflgaer umzusehen, ob man nicht irgendwo in einer Hütte nächtigen konnte. Doch das knapp halbstündige Gelaufe durch das Lager brachte nichts. Nirgendwo gab es ein freies Bett für den schläfrigen Waffenknechten. Aus der Taverne drang lautes Gebrülle, selbst wenn man dort irgendwo schlafen könnte, nicht bei dieser Lautstärke, da war es draußen wirklich allemale besser. Nach einer weiteren Viertelstunde gab er die Hoffnung auf, etwas zu finden und legte sich wieder in Gras. Wie Müdigkeit war sehr stark, aber durch diesen nassen Boden, der bei jeder Bewegung ein komisches Geräusch von sich gab, war es schier unmöglich zu schlafen. Dann fiel ihm etwas ein, der Wind kam ja immer wegen dem Wind von einer bestimmten Himmelsrichtung, also stand Gotrek auf, steckte seinen Zeigefinger in den Mund und hieltihn dann in die Luft. Gut, der Wind kam also von Norden, also regneten die Tropfen auch von Norden nach Süden. Wenn er sich dann nahe an eine südliche Pyramiedenmauer legte, dürfte da kein einziger Regentropfen sein. Also ging der junge Milizionär zu einer der südlichen Wände und legte sich so nahe wie möglich an die Mauer. Na also, kein einziger Regentropfen war hier. Hier übermannte die Müdigkeit den Waffenknechten sofort und er versank wieder ins Reich der Träume. |
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05.04.2003, 06:54 | #260 | ||||||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
Die ersten Strahlen der Sonne, welche langsam am Horizont aufging, vielen durch das Fenster genau auf Dooooms Gesicht. Dieser wachte davon kurz auf, drehte sich zur Seite und versuchte weiterzuschlafen. Doch ohne Erfolg. Er wälzte sich auf der Liege, doch zu seinem nötigen Schlaf kam er nicht. Stattdessen stand er allmählich auf und blickte sich total verschlafen im Raum um. Schnell war die Müdigkeit durch ein lautes Gähnen unterdrückt und der Entschluss gefasst sich heute das Gesamt hiesige Lager anzuschauen. So schnappte sich doooom seine Klamotten, die erneut über dem Stuhl des Zimmers lagen, zog sich um und begab sich aus seinem Zimmer. Nach einem kurzen Blick in die Taverne, in der noch ein paar Leute den gestrigen Tag ausklingen ließen ging er das Lager genauer erkunden. Dabei stellte er fest, das er doch nicht der einzige war, der um diese fast unmenschlich frühe Zeit schon auf den Beinen war. Er entdeckte ein paar Wachen, die hier für Ordnung sorgen sollten und ein paar Kämpfer die auf einem Übungsplatz schon früh am Morgen trainierten. Die Rüstung die diese dabei trugen kannte Doooom schon vom Templer scatty, der mit ihm und den anderen im Luzkangletscher gewesen war. Also waren diese Leute wohl ebenfalls Templer oder zumindest die meisten von ihnen. Doooom konnte nicht aufhören zuzugucken, wie diese Geschickten Kämpfer mit ihrem Schwert umgingen. Es war beeindruckend mit welcher Eleganz und welcher Schnelligkeit sie Schläge selbst mit einem riesigen Zweihänder durchführen konnten. |
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05.04.2003, 09:50 | #261 | ||||||||||||
Drake Beiträge: 1.084 |
Lang hatte er gestern mit seinem neuen Schwert trainiert und ebenso leicht sind ihm auch die Schläge von der Hand gegangen, den das Schwert war sehr leicht und man konnte damit schneller zuschlagen als mit so manch anderem. Jedoch fiel ihm auf, dass sein einzigartiges Schwert noch keinen Namen trug, deshalb streckte er es mit beiden Händen zum Himmel hinauf und sagte mit einer tiefen Stimme: Du hast mich erst in meinen Träumen gequält und wieder davon erlöst. Und da du mit einem gleisenden Blitz das Höllenfeuer im Traume spaltetest und dich so zum Vorschein brachtest, so nenne ich dich "Höllenblitz"! Burrez lief erst einmal durch das Sumpflager und holte sich seine Sumpfkrautration ab, jedoch passte er ab jetzt genauer auf, was er da rauchte. Seine Kopfwunde verheilte und fiel ihm überhaupt nicht mehr auf. Zum Frühstücken lief er zur Taverne herüber und aß etwas Brot mit einem kleinen Glas Wasser. Als er mit seinem kleinen Frühstück fertig war, sah er Shadak den Großen hereinspazieren, welchen er sofort grüßte und anredete. Er wollte nun wissen, wie es mit dem Einhandtraining aussehen würde, unnd dieser Erwiederte: Momentan habe ich Krieger als Schüler, aber für dich hab ich auch noch Zeit, das glaube mir. Nun komm eben mit nach draußen auf den Übungsplatz und zeige mir was du bei dieser Sumpfhe... Samantha gelernt hast - sodass ich deine Fähigkeiten einschätzen kann. Und während sie nach draußen gingen redeten sie darüber, was Burrez mit dem Gold für Shadaks Haus gemacht hatte, und dieser zeigte ihm das Schwert Höllenblitz. Shadak entgegnete dem Hohen Novizen, das es wahrlich ein gutes Schwert war, auch wenn Baal Cathal sehr viel dafür verlangt hatte. Am Trainingsplatz angekommen, zog Burrez seinen Neuerwerb und fing an, Kombinationen und Schläge in die Luft zu schlagen, sich zu drehen und alles was dazu gehörte. Shadak hingegen merkte, das Burrez das nicht alles bei Samantha gelernt, sondern auch sich selber einiges beigebracht hatte. Unerwartet zog der Kühne auch sein Schwert und schlug mit leichten Schlägen zu, die der neue Schüler dementsprechend leicht parierte. Die Zeit überdauerte und die Schläge wurdeen immer stärker, dennoch konnte sich Burrez immerwieder retten. Nach einer Weile dann, hörte Shadak auf und sagte ihm, er wäre noch zu etwas zu gebrauchen, aber für diesen Tag, oder zumindeest diesen Vormittag wäre es genug gewesen. Burrez verließ den Platz und schritt hinüber zu seiner Hütte, wo er sich aufs Bett legte und ein bisschen Wasser trank... |
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05.04.2003, 10:27 | #262 | ||||||||||||
Kelvin Beiträge: 299 |
Als Kelvin langsam die Augen öffnete, war er kurze Zeit völlig desorientiert, bis ihm wieder einfiel, dass er sich hierher verlaufen hatte.Sofort sprang er auf, zog sich seinen dünnen Mantel an und rannte weiter in das Tal. Kelvin sah viele beschäftigte Menschen, und ging nachdem er kurz überlegt hatte auf einen vohn ihnen zu:"Hey, ich bin Kelvin und habe mich verlaufen, gehe ich recht in der Annahme,dass dies das Sumpflager der Bruderschaft ist?" "Ja, du befindest dich bei der Gemeinde des Schläfers, willkommen Fremder ich bin ein Novize" sagte der merkwürdige Mann freundlich. "aha.." erwiderte Kelvin" kannst du mir sagen, wie ich zu Onars Hof komme, oder wo ich eine Karte herbekomme?Ich habe mich verlaufen, musst du wissen."Der Novize überlegte kurz und sprach :" Ja, natürlich kenne ich den Weg, aber er ist schwer zu erklären, am besten du gehst zu Burrez, der kann dir eine Karte verkaufen.Du findest ihn in seiner Hütte, sie steht dort drüben, in der nähe des Übungsplatzes." Kelvin bedankte sich bei dem hilfsbereiten Novizen und lief den Weg hinab zu Burrez' Hüttte.Er klopfte gegen die Tür und trat ein. Ich grüße dich, mein Name ist Kelvin, du bist Burrez, nehme ich an. Ein Novize hat mir erzählt, dass ich bei dir eine Karte kaufen könnte |
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05.04.2003, 10:43 | #263 | ||||||||||||
Drake Beiträge: 1.084 |
Kaum hatte sich Burrez vom Training erholt, schon akm jemand, der an seine Tür klopfte. Mit einem << Ist offen. >> bat der hohe Novize senen Gast in seine kleine, brüchige Hütte herein, und fragte ihn was er wünsche. Der Wanderer erzählte ihm, das er sich verlaufen habe und eine Karte suche, und Burrez bot ihm natürlich gleich sein ganzes Kartensortiment an, da er durch den Schwertkauf sehr viel Gold verloren hatte. Doch der Fremde erwiderte nur, das er eine simple Khoriniskarte bräuchte, wovon Burrez auch schon eine zum Vorschein brachte und auf seinen kleinen Zeichnertisch legte. Hier ist alles drauf, was ein Wanderer wie du brauchen könnte. Diese Karte kostet dich 50 goldene Münzen. Ich hörte du willst zu Onars Hofe? Nun, da kannst du wirklich von Glück reden, das du hier im Sumpflager bist, denn ich war neulich am Hofe und habe dort eine Skizze des Hofs angefertigt. Die Skizze selbst gebe ich dir mit, für mich ist sie sowieso ohne Wert. Na, hast du dich entschieden? |
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05.04.2003, 11:17 | #264 | ||||||||||||
Kelvin Beiträge: 299 |
Kelvin war von der Freundlichkeit, die ihm hier alle entgegenbrachten äußerst positiv überrascht.Auch wenn er fast sein ganzes Gold für diese Karte zu zahlen hatte, hatte er wohl keine andere Wahl, sonst würde er es nie schaffen zum Hof zu kommen. Ja.Einverstanden, ich nehme die Khoriniskarte.Hier, 50 Goldstücke. Mit diesen Worten nahm Kelvin den Lederbeutel von seinem Gürtel und reichte Burrez die geforderte Menge Gold. Und du würdest mir die Skizze des Hofes wirklich schenken?sagte Kelvin ungläubig. Burrez, der sich anscheinend sehr über den Kunden freute bejate Dies und Kelvin bedankte sich für das Angebot.Es kann nicht schaden zu wissen wo man ist, besonders auf dem Hof sole man aufpassen wo man hingeht, wurde mir gesagt.Ich nehme deine Skizze gerne Entgegen. Kelvin nahm die beiden Karten und verstaute sie sicher in seiner Ledertasche unter seinem Mantel. Nachdem er sich von Burrez verabschiedet hatte, verlies er dessen Hütte und ging auf den Ausgang des Tales zu. Als er so durch das Lager gng, dachte er darüber nach, hierzubleiben da alle so freundlich und hilfsbereit schienen, doch ihn zog es viel mehr zu Onars Hof und zu den Söldnern. Diesmal werde ich mich nicht verirren, die Karte wird mir den Weg zum Hofe weisen, da bin ich sicher... murmelte Kelvin noch, als er das Tal hinter sich liess. |
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05.04.2003, 12:16 | #265 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Grimmig lächelnd strich Frost ein paar widerspenstige Haarsträhnen aus seinem Gesicht. Schnaubend verließ die Luft seine Lungenflügel, formte sich zu weißen Wölkchen und entstieg in den glühenden Morgenhimmel. Der Puls des Waffenmeisters raste. Wild pochend trieb sein Herz weitere Wellen aus brennendem Adrenalin durch seinen Kreislauf. Ein angespanntes Zittern lief durch seinen Körper. Sein Gegner arbeitete mit Köpfchen, das war sicher. Gut so, das würde den Kampf um einiges interessanter werden lassen. Scatty hatte sich inzwischen von seiner Säule abgestoßen und flog als dunkler Schatten vor dem in brennendes Rot getauchten Himmel auf den Gildenlosen zu. Vier. Frost knickte leicht mit dem linken Bein ein. Drei. Der Eisbrecher hob sich. Zwei. Scatty raste direkt auf ihn zu, die Klinge seines Schwertes blitzte feurig in der Morgensonne. Eins. Die Säule explodierte in einer Staubfontäne. In einer rasend schnellen Rotation schraubte sich der Waffenmeister in die Höhe. Sirrend glitt das Schwert des Templers am hochzuckenden Eisbrecher ab. Den Bruchteil einer Sekunde später donnerte Frosts Bein in Scattys ungeschützte Seite. Der Sumpfler wurde mitten in der Luft zurückgeworfen, lief in einer grotesken Bewegung mehrere Schritte rückwärts. Dann ließ er sich über die Schulter fallen und rettete sich elegant auf die Säule seines Absprungs. Ein leises Knirschen ging durch die Säule, als Frosts Stiefel sanft aufsetzten. Einen Augenblick darauf befand sich der Krieger erneut in der Luft, als er sich kraftvoll von seinem Platz wegdrückte und auf den Templer zuflog. Scatty sprang nur einen Augenblick später ab. Die beiden Krieger rasten aufeinander zu, die Schwerter zerteilten als flirrende Schemen die Luft. Der Sumpfler hatte das Glück etwas höher als Frost zu fliegen. Geschmeidig schwang er seine Beine nach oben um sie aus der Reichweite des Eisbrechers zu bringen. Gleichzeitig ließ sich Frost nach hinten fallen. Dennoch erwischte ihn Scattys Schwert an der Schulter und ließ ein betäubendes Prickeln seinen Arm hinab laufen. Glücklicherweise betraf die Lähmung nur seine ohnehin verletzte Linke. Scatty führte den Salto zu Ende und kam kurz darauf auf einer der Säulen auf. Auch Frost landete in einer Staubwolke auf sicherem Boden und drehte sich zu seinem Gegner herum. "Es erfüllt mich mit Stolz, einen derart fähigen Krieger ausgebildet zu haben. Ihr habt eine Menge gelernt." Die Kontrahenten sprangen im selben Moment. Erneut erfüllte das Blitzen der Klingen den morgendlichen Himmel über dem Sumpflager. Kurz vor dem erwarteten Zusammentreffen wendete Frost blitzschnell den Eisbrecher und griff um. Ruckartig zog er die Waffe nach oben. Singend krachten die Schwerter aufeinander, glitten ohne Schaden anzurichten aneinander ab. Bevor Scatty reagieren konnte, riss der Krieger sein rechtes Bein nach oben und griff gleichzeitig mit der Linken zu. Ein schmerzhafter Stich jagte durch seine Hand, wurde jedoch von jahrelang antrainierten Instinkten ignoriert. Scatty wurde von der Wucht des Aufpralls mitgerissen, zögerte jedoch nicht, dem Waffenmeister sein Knie in den Magen zu rammen. Keuchend wirbelte Frost herum, den Templer einfach mitziehend. Am Ende der Bewegung ließ er Scatty los und streckte schlagartig das Bein aus. Im nächsten Augenblick sah Frost einen langgestreckten Schemen im Augenwinkel auf sich zurasen. Blindlings griff er zu, fühlte kalten Stein und krallte sich instinktiv fest. Krachend kollidierte er kurz darauf mit der Säule. Japsend schnappte er nach Luft, ließ seinen Halt jedoch nicht los. Er fühlte das Blut der wieder aufgebrochenen Wunde unter dem provisorischen Verband hervorsickern. Das warme Blut ließ seinen halt glitschig werden, er drohte abzurutschen. Fluchend schwang er das Schwert über die Säule und hakte sich auf der anderen Seite fest. Mit einem kraftvollen Ruck zog er sich vollends nach oben und blieb schwer atmend sitzen.... |
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05.04.2003, 13:11 | #266 | ||||||||||||
Migo Beiträge: 375 |
Migo war heute kurz vor Sonnenaufgang aufgewacht. Er hat am Morgen schon die zurechtgeschnittenen Holzbretter rausgeholt und angefangen sie in den Boden zu hämmern. Doch nun wollt er eine kleine Pause machen, denn eine Seite stand schon. Der Novize nahm die Bretter und lehnte sie an die Außenwand der Hütte. Danach bückte er sich nach dem Hammer und legte ihn neben die Bretter. Sein Rücken schmerzte, denn er hatte sich seit ein paar Stunden keine Pause mehr gegönnt. Er humpelte mit gebeugtem In seine Hütte hinein. Drinnen setzte er sich auf den Stuhl, der unter seinem Gewicht knirschte. Sogleich nahm er das Buch, dass auf dem Tisch lag, in seine Hand und begann zu lesen. Nach 10 Seiten legte er es wieder weg, denn es wartete noch viel Arbeit auf ihn. Migo stand auf und verließ wieder seine Hütte. Draußen nahm er ein Brett und denn Hammer in die Hand und machte dort weiter, wo er aufgehört hatte. Die Bretter ließen sich gut in die Erde hämmern, denn sie war ein bisschen feucht und matschig. Als er nach einer Stunde in der Mitte angelangt war, ließ er dort ein bisschen Platz, denn dort sollte später das Gartentor sein. Nach zwei weiteren Stunden standen alle Bretter in zwei Reihen, die in einem genauen 90° Winkel zueinander standen. Nun musste Migo noch in der Mitte der Bretter einen durchgehenden dünnen Balken festnageln. Also nahm er die dünneren Bretter aus seiner Hütte raus und begann sie an die Bretter zu nageln. |
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05.04.2003, 14:15 | #267 | ||||||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
Noch immer stand doooom vor den immer erschöpfter wirkenden Templern und Novizen. Einige von ihnen hatten den gesamten Vormittag über trainiert um ihren Umgang mit dem Schwert zu verbessern. Solch eine Ausdauer war einfach bewundernswert. Und obwohl er den hart trainierenden Leuten noch stundenlang beeindruckt hätte zusehen können entschloss er sich das Tal in dessen Mitte sich die Pyramide befindet weiter zu erkunden. Aber alleine würde sich der junge Mann hier sicherlich nicht zurechtfinden. Hier musste es doch jemanden geben der ihm alles im Tal erklären und zeigen konnte. Mit diesen Gedanken bewegte er sich weiter über die Stege und entdeckte einen junge Novizen. Dieser arbeitete zu diesem Zeitpunkt an einem Zaun und erzeugte dabei eine Menge Lärm mit seinem Hammer. Der Novize schien etwas genervt von seiner Arbeit zu sein und doch stolz über das was er da bisher geleistet hatte. Doooom entschied sich dem Mann zu nähern, er war ja anscheinend aus diesem Tal, also konnte er ihm hier bestimmt auch alles wichtige hier zeigen. Zögerlich und unentschlossen sprach doooom den beschäftigten Novizen an. “Ähm Hallo, ich bin neu hier in eurem Tal und such jemanden, der mich hier etwas herumführen kann.“ Der Novize hörte daraufhin mit seiner Arbeit auf und drehte seinen Kopf in Dooooms Richtung. |
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05.04.2003, 14:28 | #268 | ||||||||||||
Migo Beiträge: 375 |
Der Schläfer erwaa... sagte Migo aus Gewohnheit zu doooom. Doch erst jetzt bemerkte er, dass dieser gar kein Sumpfler war. Anscheinend hast du noch nicht zu unserer Gemeinschaft gefunden. Aber das macht nichts, denn was nicht ist kann ja noch werden. Ich würde dich sehr gerne herumführen, dann siehst du, welche schöne Heimat uns der allmächtige Schläfer uns geschenkt hat. sagte Migo. Er stand auf und legte den Hammer und die Nägel weg. Danach ging er durch die Öffnung im Zaun zu doooom. Wir können sofort losgehen |
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05.04.2003, 14:37 | #269 | ||||||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
Die Leute hier waren wirklich sehr freundlich. Ohne ihn auch nur zu kennen und ohne groß Fragen zu stellen war der Novize bereit doooom durch das Lager zu führen. Trotzdem entschloss er sich wenigstens einmal kurz vorzustellen “Achso, wenn es dich interessiert, mein Name ist doooom“ Der Novize stellte sich ebenfalls vor, er hieß Migo und wohnte hier im Sumpflager.Ihm gehörte die kleine Hütte vor der sich die beiden standen und er schien sich hier gerade etwas besser einzurichten. Migo meinte zu dem ihm eigentlich völlig fremden “Was soll ich dir denn eigentlich alles zeigen?“ “Alles was hier so interessantes ist.“ “Na dann lass uns am besten mal mit der Taverne anfangen.“ |
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05.04.2003, 14:57 | #270 | ||||||||||||
Migo Beiträge: 375 |
Es war nicht weit von Migos Hütte zur Taverne. Nach ungefähr einem Grocschritt waren sie vor ihr. In der Taverne gibt es das beste Bier, dass du in Khorinis bekommen kannst. Der Wirt heißt Aidar und der Brauer Angroth. Sumpfkraut und ein gutes Mahl bekommst du hier auch und man kann hier übernachten. Doch du wirst noch Zeit genug haben um hier einen Abend zu verweilen, nun lass uns weitergehen. sagte Migo als kleine Einweisung. Am Besten wir gehen nun zu der Pyramide. sagte er weiter. Auf dem Pyramidenplatz waren wie immer viele Menschen. In der Pyramide herrschte ein reges kommen und gehen, der Baals. Zu diesem Platz sagte Migo: Hier ist das Herzstück unseres Tals, die Pyramide und der Pyramidenplatz. Auf dem Pyramidenplatz ist immer viel los und ein paar Händler sind auch manchmal hier. Die Pyramide selbst habe ich noch nie von innen gesehen, denn nur Baals haben dort Zutritt. |
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05.04.2003, 15:16 | #271 | ||||||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
Erneut stand doooom nun vor der Pyramide auf der er vor ein paar Tagen hier angekommen war. Sie war von einer beeindruckenden Höhe und man konnte sie auch schon aus der Ferne erblicken auch wenn man noch sehr weit weg war. Vor der Pyramide befand sich ein sehr großer und belebter Platz. Als sich doooom die Pyramide genauer ansah waren die Erinnerungen an den seltsamen Teleportvorgang, der ihn hier hergebracht hatte schnell wieder da. Und auch an dieses komische Gefühl, als er sich hier wieder materialisierte musste er unweigerlich denken. Aber schnell riss er sich wieder aus den Gedanken und fragte den freundlichen Novizen über die Pyramide und den riesigen Platz vor der Pyramide aus. “Wieso haben denn in der Pyramide nur die Baals zutritt? Und wo kommt die Pyramide eigentlich her? Die habt ihr doch nicht selber erbaut oder?“ waren die neugierigen Fragen des jungen Manns. |
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05.04.2003, 15:32 | #272 | ||||||||||||
Migo Beiträge: 375 |
Migo war überrascht davon, wie neugierig doooom war. Wieso nur die Baals Zutritt haben? Naja, weiß ich selbst nicht so genau, warscheinlich, weil dort Dinge sind, die man als normaler Mensch lieber nicht kennt. Den letzten Teil sagte er mit gesenkter Stimme. Und natürlich haben wir die Pyramide nicht selber erbaut. Sie kommt wie alles andere auf der Welt vom allwissenden Schläfer. Sie ist aus seinem Stein und aus seiner Kraft geschaffen. sagte Migo und sah zufrieden den ehrfürchtigen Blick von doooom. Vielleicht würde er sich ja tatsächlich ihrer Gemeinde anschließen. Das waren die zwei wichtigsten Gebäude hier. Es gibt auch noch die Sumpfkrautplantage, doch wenn du nicht von Sumpfhaien aufgefressen werden willst, bleib lieber fern von ihr. Außerdem haben wir noch zwei Schmieden. Mehr brauchst du für den Anfang von uns nicht zu wissen. Doch, in ein paar Wochen ist meine Hütte sicher auch noch etwas Sehenswertes. Du kannst ja mal wieder vorbeikommen. Sieh dich hier ein bisschen um und überleg es dir, ob du dich uns anschließen willst. Ich muss mich jetzt leider von dir verabschieden. Möge der Schläfer dich erleuchten. sagte Migo zum Abschluss. Der Novize ging nun wieder zu seiner Hütte und machte da weiter, wo er aufgehört hatte, denn er wollte so schnell wie möglich fertig werden. Bald hatte er 6m Zaun fertig und Migo brauchte dringend ein Pause. Er überlegte, mit wem er einen Trinken gehen konnte. Spontan fiel ihm nur Trulek, der Bogenbauer ein. Also machte Migo sich auf den Weg zu ihm. Bei seiner Hütte angekommen klopfte Migo an die Tür, doch die war nicht richtig zu und fiel auf. Verwundert ging Migo in die Hütte. Drinnen war nichts zu hören nur ein kleiner Zettel lag auf dem Ladentisch. Migo ging näher heran um ihn zu lesen. Dort stand: Bitte verkauf die drei Bögen unter dem Ladentisch. Ich bin im Kastell, kann also mein Geschäft solange nicht weiterführen. Du bekommst 50% des Gewinns. gez. Trulek Durch seine mittlerweile verbesserten Lesekenntnisse konnte Migo den Zettel schnell durchlesen. An wen auch immer das gerichtet ist, anscheinend hat er sich bis jetzt noch nicht blicken lassen. Vielleicht sollte ich die Bögen ja einfach verkaufen? dachte Migo. Eine Weile überlegte er, ob er es doch lieber lassen sollte, doch zum Schluss ist er zu dem Ergebnis gekommen, dass er wenigstens versuchen will sie zu verkaufen. Der Novize schaute unter die Ladentisch und erkannte dort einen kleinen Schrank, der offen stand. In ihm waren drei Bögen mit kleinen Namens- und Preisschildchen. Migo nahm sie in die Hand und verließ wieder die Hütte. |
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05.04.2003, 17:23 | #273 | ||||||||||||
Gotrek Beiträge: 417 |
Still lag der junge Waffenknecht auf dem Gras und blickte in den Himmel, der sich von der untergehenden Sonne bereits orange-rot gefärbt hatte. Er hatte in den letzten Tagen sehr viele Stunden mit dem Einhandtraining verbracht, dass sein Schlaf oftmals viel zu kurz gekommen war. Diesen Tag wollte er eher nutzen um sich etwas zu entspannen. Er lag nun seit heute Mittag nur auf der faulen Haut und tat nichts, außer trinken und seine Geschäfte zu erledigen. Gotrek hatte nun einige Zeit darüber nachgedacht und er war zu dem Schluss gekommen, dass er morgen Samantha fragen wollte, ob er nicht auch zum Orden gehen könnte um da zu trainieren. So würde er das Kloster auch einmal kennenlernen können. Außerdem sollte es dort einen Trainingsraum mit mehreren Puppen geben, das allein lockte ihn schon dorthin. Nach ein paar weiteren Minuten erhob sich der Milizionär wiedereinmal und beschloss in der Taverne wieder etwas zu trinken. Unterwegs wurde er wieder von einem Novizen angehalten, der Gotrek ein paar Stengel Sumpfkraut verkaufen wollte. "Nein danke, ich rauche nicht, dadurch wird man nur Unaufmerksam und man ist schneller tot als man blinzeln kann." Der Novize schüttelte ungläubig den Kopf und ging weiter um dem nächsten etwas anzubieten. Jetzt war der Waffenknecht endlich bei der Taverne angkeommen, sein Durst war bereits sehr groß und Gotrek wollte nurnoch etwas in die Kehle bekommen. |
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05.04.2003, 18:33 | #274 | ||||||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Krachend flog die Tür zur Taverne auf, ein Schatten füllte die Tür und die muskulöse Statur des Templers füllt eden Rahmen dermaßen aus, dass der Tavernenbesitzer bei dem Anblick wohl schon mit dem schwitzen anfangen würde. Einige anwesende Novizen blickten träge auf und stierten den Neuankömmling mit tranigem Blick an und taten ihn auch wieder schnell ab, schließlich war das ja nur einer der ihrigen. "Das Kraut und der Met haben da ja mal ganze Arbeit geleistet. Diese zugekifften Suffköppe würden ja wohl nicht anderes reagieren, wenn es ein Fremder wär, der an meiner Stelle hier eintreten würde ! Was für Waschlappen !!!", brummte der nun ernstlich etwas verstimmte Templer vor sich hin und marschierte auf den Tresen zu. Aidar stand schon diensteifrig da und putzte seine Gläser voller Eifer, so dass es in den Regalen, wo sich all Getränkebehälter sich befanden nur so blitzte und funkelte. "He, Barmann reich mir mal nen Met rüber ! Kannst dir aber auch ein wenig Zeit lassen, denn es eilt ja an diesem Tage nicht !", tönte es dann auch schon durch den Raum, kurz darauf dann von einem heiseren, dunklen Lachen begleitet. Artifex stand nun entspannt am Tresen, sich mit einem Arm auf ebendiesem lehnend und der Schalk blitzte aus seinen Augen. Aidar, der Barmann wurde seinem Ruf, der schnellte Barkeeper von Khorinis zu sein mehr als nur gerecht, denn nur Sekunden später war auch schon der gewünschte Met da und 2 Goldmünzen wechselten den Besitzer. Artie nahm nun den Krug mit dem Met und setzte sich auf eine der Bänke, die sich vor der Taverne befanden und schlürfte nun genüsslich an seinem Met, wobei er sich das ihm bietende Panorama zu Gemüte führte. |
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05.04.2003, 19:32 | #275 | ||||||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
Eine ganze Weile blieb Doooom noch vor der Pyramide, nachdem sich Migo verabschiedet hatte. Er hatte sich an einen Baum gesetzt und dachte über die Worte des Novizen nach. Sollte er sich wirklich dem Sumpflager anschließen? Es war zwar bestimmt ein schönes Leben hier, aber war es auch wirklich das, was er aus seinem Leben machen wollte? Natürlich wäre er auch gerne so ein talentierter Magier, wie die Baals, die den Drachen mit ein paar nicht sehr kompliziert aussehenden Zaubern besiegt hatten. Oder so ein guter Kämpfer, wie die ganzen Templer die auf dem Trainingsplatz ihr bestes gaben um ihre Technik im Umgang mit dem Schwert zu verbessern. Aber war dies hier denn auch der richtige Ort dafür? Denn Zaubern könnte er auch im Kastell lernen, von dem Meditate ihm erzählt hatte und wo noch eine menge anderer mächtige Magier leben sollten .Und den richtigen Umgang mit einem Schwert könnte man auch bei den Paladinen in der Stadt erlernen. Obwohl bei letzteren ja dieser komische Yenai war, was nicht gerade für ein Leben als Paladin sprach. Aber trotzdem hatten sicherlich auch die Paladine einen gewissen Reiz, denn dann würde er endlich einmal die Hafenstadt Khorinis kennenlernen, von der Wardrag ihm schon so viel erzähl hat. Eine ganze Weile blieb doooom mit diesen an vor der Pyramide sitzen. Er hatte sich mittlerweile einen Grashalm in den Mung gesteckt, auf dem er herumkaute während er über seine Zukunft nachdachte. Das Problem war nur, das er zu keiner eindeutigen Lösung kam. Alles hatte seine Vorteile, doch wofür sollte er sich nur entscheiden? Doooom beschloss seine Überlegungen in der Taverne fortzusetzen. Vielleicht könnte er sich nach einem kleinen Schluck bier besser entscheiden, wo er seine Zukunft verbringen sollte. So stapfte Doooom gemächlich in Richtung Taverne, wobei ihm der schöne Sonnenuntergang auffiehl der sich am Horinzont abspielte. Das bedeutete aber auch, das er nun schon ein paar Stunden am überlegen gewesen war. Ach, auch egal wenn ihm jetzt in der Taverne nichts einfallen würde würde der junge man halt wieder sein Zimmer aufsuchen und es sich auf seiner Liege bequem machen. Aber noch war es nicht so weit. Denn jetzt war er erst einmal in der Taverne angekommen und bestellte sich bei aidar ein Bier. Diesmal musste er es aber selber bezahlen, denn es war kein stressi hier, der das Geld für ihn auslegte. Als er sein Getränk bekommen hatte setzte er sich in eine der Ecken der Taverne, nippte ab und zu an seinem Getränk und dachte über seinen weiteren Verbleib nach. |
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