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> Rollenspiel Die Stadt Khorinis # 8 |
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22.03.2003, 22:51 | #201 | ||||||||||||
Skadi Beiträge: 12 |
Skadi blickt CiferXIV an, ein Blick der verriet das sie überlegte und nicht so recht wusste was zu tun ist. Sie blickte auf die Straßen die vom Mondlicht beleuchtet wurde und lauschten dem Zirpen der Grillen die sich hinter so manchem Grasbüschel versteckt hatten. Dann fing sie plötzlich an zu lächeln, als wäre ihr ein genialer einfall gekommen. Sie drehte sich wieder zu CiferXIV und sprach dann Hier ist doch eine Taverne in der nähe, ich habe sie noch nie von innen gesehen. Nach dieser kleinen anspielung starrte sie ihn auf eine Antwort wartend an. |
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22.03.2003, 22:58 | #202 | ||||||||||||
Sven S. Beiträge: 257 |
Als Sven S. endlich den Weg zur Kaserne, gefunden hatte, fand er den Hof bereits verlassen vor, auch in der Schmiede waren keinerlei geräusche zu hören. Nur gelegentlich hörte man aus einem großen Raum schnarchlaute. Da alle in der Kasernebereits schliefen, beschloß Sven sich ebenfalls einen Schlafplatz zu suchen also ging er die Treppe wieder hinunter und schaute sich um.Die Straße war leer, entfernt drang Stimmengewirr an sein Ohr."Wo in Gottes nahmen konnte man hier übernachten?" fragte er sich, als er durch die menschenleere Gasse blickte. |
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22.03.2003, 23:07 | #203 | ||||||||||||
Sir CiferXIV Beiträge: 4.296 |
CiferXIV grinste. Ging doch, dann könnten sie noch den Abend damit verbringen, den Wein aus dem Kloster zu genießen. Na dann, komm... meinte er freundlich mit einem Lächeln und drehte sich in Richtung Taverne. Skadi schien erfreut zu sein und begleitete ihn. In der Stadt war alles ruhig, sogar Vatras, der sonst immer etwas zu erzählen hatte, stand nicht bei seinem Podest. Im Wirtshaus sah es nicht anders aus. Coragon schmiss soeben den letzten betrunken Bürger aus seiner Taverne und begrüßte die gerade eintretende neue Kundschaft. Skadi und CiferXIV nickten zurück und setzten sich. Coragon schaute etwas verärgert als er sah wie der Krieger eine Weinflasche auf den Tisch stellte, brachte ihnen dann aber 2 Krüge. Die beiden gönnten sich gleich einen großen Schluck des Weines. Schmeckte wirklich nicht übel, da hatten die Novizen ganze Arbeit geleistet. Und erzählst du mir nun ein wenig wo du herkommst und was dich aus der Stadt treibt? |
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22.03.2003, 23:12 | #204 | ||||||||||||
Sven S. Beiträge: 257 |
Als er wieder seine Blicke durch die nachts trostlose und tagsüber so geschäftige Gegend schweifen ließ, bemerkte er ein Schild, das darauf andeutete das man dort übernachten durfte.Als Sven durch die Tür tratt, sah er eine junge Frau, die an den Thresen stand. " Wie viel kostet..." begann er aber die Frau unterbrach ihn. "Du bist neu richtig? Mach dir um den Preis keine Sorgen,die Paladine bezahlen alles. Du kannst oben in einem der freien Betten schlafen."" Danke."murmelte Sven dann noch im vorbeigehen. Langsam stieg er die Treppen hoch, dann befand er sich in einem freien Raum, in der viele Leute in Betten schliefen.Leise schlich Sven durch den Raum und suchte sich ein freies Bett. Als er eins gefunden hatte, legte er sich hin und schlief kurz darauf ein. |
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23.03.2003, 09:04 | #205 | ||||||||||||
Gornadrax Beiträge: 514 |
Unterwegs traf er Auf Viele Tiere die er mit seinem Bogen erschoss aber es hat auch etwas gutes denn dabei Trainierte er mit dem Bogen umzugehen."Puhhh, ich leg erstmal eine Verschnaufpause ein!". Nachdem er sich ausgeruht hatte und wieder bei Kräften war Stand er auf, Nach kurzer Zeit kam er zu einem Heiligen-Schrein. Er betete für neue Kraft.Danach fühlte er sich wie neugeboren und auch etwas ausdauerhafter."WoW!",Staunte er. Nach einiger zeit hatte er großen durst also Trank er die ganze Flasche leer, Sein Brot war nun auch aufgebraucht. Aber er hatte ja noch sein Fleisch. Doch dann Griff ihn ein Wolf von hinten an und Biss ihm in den Arm! " Ahhhh !!!, Schnell Zog er das Schwert Und stach im Mitten in den Bauch".Er Hatte kein Verbandszeug. Es blutete aus dem arm wie nichts. Was nun Tun? Den Schmerz ertragen und abwarten und vielleicht eine Vergiftung einhandeln? oder vielleicht doch lieber Schnell einen artz aufsuchen?. Er Entschied sich für ausbluten, was einen nicht Killt macht einen Stärker. Und so war es auch Innos Schenke ihr für seinen Glauben 1 Stärke Bonus. Ob ihm das was brachte war die eine Frage... |
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23.03.2003, 10:09 | #206 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Long holte sich gleich, nachdem er aufgesatnden war, einen neuen Auftrag bei Lord André ab. Er sollte dieses Mal einen Dieb finden, der beim Schmied Harad gestrige Nacht einige Schwerter gestohlen hatte. "Der Dieb ist mit Sicherheit noch im Hafen, denn keiner der Torwachen hat ihn durchs Tor laufen sehen und keine Stadtwache sah ihn seit Sonnenaufgang." "Und was ist mit dem Meer? Ist er nicht vielleicht weggeschwommen?" "Nein, das auch nicht. Denn seit Harad den Diebstahl gemeldet hat, was noch in der Nacht war, habe ich am Hafenbecken sofort Patroullieren aufgestellt. Er befindet sich noch irgendwo im Hafenviertel." "Ok, dann mach ich mich mal auf die Suche." Long marschierte geradewegs in den Hafen und begab sich erstmal ins Bordell, um da mit den Ermittlungen anzufangen. Zum Hausbesitzer sprach er: "Morgen! Hast du vielleicht heute Nacht einen Dieb mit einigen Schwertern hier lang laufen gesehen?" Zwar erwartete Long nun keine Antwort, die ihm weiterhelfe, auch wenn der Bordellchef vielleicht die Wahrheit wüsste, doch hoffte er sich neue Erkenntnisse durch seinen Gesichtsausdruck und wie er antwortet: "Hmm, heut Nacht? Ne, da ist mir nichts besonderes aufgefallen. Frag mal Sarah, die ***** die da vorne im Sessel sitzt!" Bei ihr wiederholte Long seine Frage und bekam die Antwort: "Hey, kleiner! Wieso strengst du dich an und suchst für diese nichts nützige Miliz Banditen? Komm, lass uns nach oben gehen und uns amüsieren." "Nein, nach amüsieren ist mir leider gerade nicht. Wie wärs, wenn du einfach so 50 Goldmünzen von mir bekommst und du dann mir ein paar Takte erzählst." "Gut, her damit." Long gab ihr das Geld und erhoffte sich nun endlich Fortschritte. "Ja, heute Nacht ist hier hastig ein Räubern mit einigen Schwerten im Arm vorbeigerannt. Er kam direkt aus der Kaufmannsgasse." "Wo ist er hin?" "Für 50 Goldmünzen fällt mir fällt mir das nicht ein." "Für 50 Goldmünzen fällt dir das nicht ein? Für 50 Goldmünzen musst du erstmal was bieten." "Nein, dann weiß ich halt nicht mehr." "Jajaja, ok. Hier hast du noch weitere 30." "Ok, ich hab gesehen wie er ins Lagerhaus gerannt ist. Und diese Information hast du nicht von mir, ok?" Dann ging sie weg und Long machte sich auf den Weg zum Lagerhaus. |
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23.03.2003, 10:52 | #207 | ||||||||||||
Skadi Beiträge: 12 |
Skadi trank noch einen schluck von dem Wein und stellte anschließend den Krug wieder auf den Tisch. Sie legte die Arme verschränkt auf den Tisch und blickte dann zu CiferXIV. Als er fragte wo sie herkam und was sie außerhalb der Stadt wollte gefror ihr das Blut in den Adern. Sie schien hin und her gerissen und wusste nicht was sie ihm nun Antworten soll, zum einen schien CiferXIV sehr vertrauenswürdig doch zum anderen könnte er sie genausogut verraten. Nach einigen Minuten sprach sie jedoch mit leiser Stimme Ach, ich wollte nur mal wissen was denn so außerhalb der Stadt alles passiert und wo ich herkomme.. ist das denn so wichtig? Sie lächelte ihn an und Trank wieder ein Schluck des Köstlichen Weines. Und du? Hat ein Krieger wie du es bist denn nichts anderes zu tun als Bürgerinen durch das Land zu kutschieren? Mit einem grinsen auf den Lippen wartete sie seine Antwort ab. |
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23.03.2003, 11:11 | #208 | ||||||||||||
Sir CiferXIV Beiträge: 4.296 |
CiferXIV stellte den Krug wieder ab. Irgendwann musste die Frage ja kommen. Aber scheinbar hatte sie recht, er hatte nicht wirklich was besseres zu tun. Nun, zur Zeit ist nicht viel los. Eigentlich kann ich nur warten, bis Lord Hagen den nächsten Konvoi ins Minental anordnet oder meine Schmiede im Oberviertel fertiggestellt ist. Dann werde ich dort Erzwaffen herstellen können. Damit werde ich erstmal dann meine Schulden mit dem Lord begleichen, sind immerhin schon 8000 Goldstücke. Aber er braucht die Waffen im Kampf gegen die Mächte Beliars. Der Krieger hielt inne. Skadi schaute sichtlich gelangweilt. Kein Wunder, da er ja wieder auf das Thema Waffen und Kämpfen gekommen war, was Frauen nicht wirklich interessierte. Und wirst du dich irgendwann auch diesen Amazonenlager anschließen? Oder versuchst du es bei der Stadtmiliz? Jedenfalls solltest du irgendwo lernen mit einem Schwert oder einem Bogen umzugehen, wenn du außerhalb der Stadt längerfristig überleben willst. Der Krieger nahm noch einen Schluck und war gespannt auf Skadis Antwort. |
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23.03.2003, 11:48 | #209 | ||||||||||||
Skadi Beiträge: 12 |
Du hast wohl auch nur Waffen umd Kampf im Kopf, hm? Sie grinste wieder und leerte den Krug welcher mit Wein gefüllt war. Dannach lehnte sie sich etwas zurück und schien zu überlegen. Von einem Amazonenlager hatte sie noch nie etwas gehört und bei der Garde schien es ziemlich hart zu zugehen. Bei der Garde wäre sie wohl am besten aufgehoben. Immerhin wollte sie schon immer etwas für die Stadt tun. Das leben als Amazone schien für sie mehr langweilig. Wärend sie so weiter überlegte schenkte CiferXIV sich noch etwas Wein ein und bot Skadi auch etwas an, sie nickte und sah zu wie sich ihr Krug wieder füllte. Danke entgegnete sie ihm und Trank wieder einen Schluck. Kannst du mir denn ein bisschen über die Garde erzählen? Sie lehnte sich wieder etwas nach vorne und hielt den krug in der rechten Hand aus dem sie ab und zu einen Schluck nahm. Was willst du den wissen? Fragte er sie und Trank ebenfalls einen Schluck wein. Nunja, was mich so alles erwartet wenn ich euch beitrete.. vorraus gesetzt ihr nehmt Frauen auf Sie zwinkerte ihm zu und wartete seine Antwort ab. |
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23.03.2003, 12:46 | #210 | ||||||||||||
Sir CiferXIV Beiträge: 4.296 |
Freut mich, dass du dich für die Stadtmiliz interessierst. Und natürlich werden dort auch Frauen aufgenommen. Die Jungs sind auch voll in Ordnung. Nur bei einem gewissen Stenic solltest du aufpassen, der hat ein Faible für Schafe. CiferXIV grinste und nahm noch einen Schluck, den letzten für heute. Skadi schaute ihn entgeistert an. Keine Angst, es wird dir dort bestimmt gefallen. Und vielleicht wirst du ja irgendwann in die Reihen der Streiter Innos' aufgenommen. Am besten meldest du dich bei Gelegenheit bei Andre. Er wird bestimmt den ein oder anderen Auftrag haben bei dem man...nunja, als Frau eher was erreichen kann, wenn du verstehst was ich meine. Skadi verzog das Gesicht, musste dann aber lächeln. Mittlerweile hatte auch sie den zweiten Weinkrug geleert. Der Krieger erhob sich. Es war schon spät geworden, oder besser gesagt: früh. Die ersten Sonnenstrahlen fielen schon durch den Eingang. Zusammen mit der Bürgerin verließ er die Taverne um sie noch zum Hotel zu bringen. Dort verabschiedeten sie sich. Man würde sich demnächst sicherlich noch einmal über den Weg laufen. |
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23.03.2003, 12:57 | #211 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Wieder begann für Taurodir ein neuer Tag, zunächst wollte er diesen nur zum Schlafen und Faullenzen ausnutzen, doch entschied er sich dafür, den Sumpfler lieber weiter zu unterrichten, als den heutigen Tag sinnlos zu verbringen. Schnell zog er sich seine Rüstung über, andere Paladine waren schon längst draußen, trainierten entweder und übten Befehle aus. Bloß war nun die Frage, wo er Khorul finden würde, schließlich hatte er diesem erzählt, dass er den heutigen Tag völlig frei verbringen könne. Der Tag war schließlich noch lang, Taurodir würde sicher noch den jungen Mann finden, und mit dem das Training fortsetzen, um es endlich auch abzuschließen. Viel gab es ja auch nicht dem Sumpfler beizubringen, er konnte schon gut einigen Viechern die Krallen, Zähne oder eventuell sogar die Flügel abnehmen, doch nun müsste er langsam noch lernen, es in einer etwas schnelleren Art und weise zu erledigen, und natürlich auch noch viel sauberer, dann wären diese Juwelen der Jagd auch was entsprechendes wert. Der Paladin verlies die Oberstadt und entschied sich die Taverne mal zu besuchen, um sich einen kleinen Krug Bier zu gönnen, natürlich nicht, um sich voll zu trinken, was ja als Paladin nicht vorbildlich wäre, sondern einfach mal seine Kehle zu erfrischen. Er hatte nur den Weg nach unten zu nehmen, gleich an der Ecke am Hafen stand auch die Taverne, der Paladin schritt langsam hinein und gesellte sich zu anderen Leuten, die er ein wenig kannte. Nach einem kurzen Gespräch über alles mögliche, was eigentlich nur heißt, was sie in den letzten Tagen erlebt hatten, lies sich Taurodir seinen Kurg dann endlich auch seinen Krug beim Wirt bestellen. Natürlich hatte der junge Paladin zu warten, die Taverne war schon um diese Uhrzeit ein wenig gefüllt, doch abends lief es hier am besten. Wenige Minuten vergangen, da kam auch schon der Wirt an, Taurodir gab ihm sofort die Goldstücke, da er gleich nach seinem Trink sich auch von hier verabschieden wollte... "Dann mal Prost Leute, rief er den anderen zu!" Alle begannen gleichzeitig ihren Krug leer zu trinken... |
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23.03.2003, 14:34 | #212 | ||||||||||||
Yale Beiträge: 806 |
Schon den ganzen Tag war aus der Schmiede ein ununterbrochenes Hämmern zu hören. Seit Stunden schon traf immer wieder Eisen auf Stahl. Als Außenstehender musste man zwangsläufig den Eindruck bekommen, dass unter diesen Bedingungen nur Irre arbeiten konnten. Aber wahrscheinlich war gerade das das Geheimnis der Schmiedekunst, nur Irre sind überhaupt imstande 12 Stunden am Tag bei glühender Hitze in dicken Steinbaracken auch noch Meisterwerke in Sachen Schwertherstellung zu vollbringen. Aber Irre sein hatte durchaus auch Vorteile. Schon seit jeher waren es die Irren, die die meisten und schönsten Frauen hatten, das meiste Gold und das höchste Ansehen. Oder war das auch nur eine Ausgeburt des meschuggen Schmiede-Hirns? Man weiß es nicht, man weiß es nicht.... Schweißtreibende sechs Stunden hatte Yale im Akkord gearbeitet um endlich die Grundlage für den Umgang mit Zweihändern zu schaffen, seinen eigenen mächtigen Bidenhänder. Nur hatte er jetzt ein kleines Problem, denn sein letzter Beutel Erz war für dieses Schwert draufgegangen. Was würde er bloß machen wenn ein Kunde ein Erzschwert wollte? Immer diese Zweifel.....wer will schon ein Erzschwert....oder besser: wer kann es sich leisten? Yale vermerkte tief in seinem Gehirn, dass mal wieder ein Besuch im Minental anstehen würde, sobald er den Umgang mit dem Zweihänder gelernt hatte. Und schon wandte er sich wieder seinem neuen Riesen-Schwert zu. Wenn er erst einmal so weit wäre, mit diesem Ding richtig zu kämpfen.......wie viele richtige Gegner hatte er dann wohl noch? Die rennen ja schon beim Anblick der Klinge davon.....es sei denn die Klinge steckt schon in ihnen. Gedankenversunken philosophierte Yale über all die Dinge die er mit diesem Ungetüm anstellen könnte, Söldner schlachten, Ungläubige schnetzeln, Orks zerkleinern und und und. Eine riesige Liste von möglichen Taten lief vor seinem geistigen Auge immer wieder auf und ab. Aber noch konnte er sein Schwert lediglich als Gehstock oder als überdimensionierten Pürierstab verwenden. Es wurde Zeit, dass er mal mit dem Statthalter sprach. Dieser Typ war anscheinend sogar zu beschäftigt um die eigenen Krieger im Zweihandkampf auszubilden. Was auch immer, Yale nahm seinen Zweihänder und legte ihn vorsichtig wie ein rohes Ei in die Spezialkiste. Dann verschloß er die dreifach gesicherte Truhe und machte sich wieder auf in den Schmiederaum. Nur gut, dass heute keine Kunden angetanzt waren, hätten sie den Schmied doch bloß von seinem Meisterstück abgehalten. Mittlerweile war es schon Nachmittag und Yale hatte ausnahmsweise mal nichts zu tun. Sein erster Gedanke galt einem Nachmittagsbesäufnis, aber was wenn doch noch ein Kunde erscheinen würde? Das konnte er nicht verantworten. Zwar war Milgo noch als Aushilfe möglich, aber für heute hatte Yale ihm frei gegeben um möglichst ungestört seiner Arbeit nachzugehen. Es war zum Mäusemelken, ein innerer Konflikt bemächtigte sich Yale's verbliebener Hirnkapazität und er verbrachte beinahe eine halbe Stunde mit dem Entwickeln einer Entscheidung. Letztendlich schloß Yale seinen Laden ab, hängte das "geschlossen"-Schild gut sichtbar an die schwere Holztür und machte sich auf den Weg in die Stadt. Vielleicht gab es irgendwo mal wieder eine Veranstaltung oder sogar eine Schlägerei. Dann hätte er wenigstens einen Grund im Namen Innos ein paar Hiebe auszuteilen, natürlich nur um die Streitenden von Gewalt abzuhalten. So schlenderte er mit seinem rosa Tüll-Handtäschchen bewaffnet über die Einkaufsmeile von Khorinis, immer darauf bedacht ein möglichst gefährliches und Respekt erzeugendes Aussehen zu verbreiten. Natürlich war sein kleines Trage- Accessoire nicht gerade förderlich, aber als Ritter stand man über den Dingen und erst Recht über den Meinungen anderer. Der Schmied besuchte seinen Kollegen Harad, dem das Geschäft zur Zeit ebenso auftragslos verlief wie Yale. Die anderen Handwerker bastelten größtenteils auch nur private Sachen, die Konjunktur in Khorinis durchlief eine leichte Depression. Nichtsdestotrotz setzte Yale seinen Stadtbummel fort und gelangte auf seiner Tour auch wiedermal ins Hafenviertel. Den riesigen Bandwurm hatten diese Drachenjäger-Schmarotzer ausgeschlachtet und liegengelassen. Wäre die Stadtwache nicht mit fachmännischer Planung zu Werke gerückt um dieses Vieh zu entsorgen, so würde der Kadaver heute noch dort herumgammeln. Gelangweilt und gleichzeitig geschockt über die Ansammlungen von hässlichen Menschen im Hafen verließ Yale den selbigen auf schnellstem Wege und kehrte in seine heimische Schmiede zurück. Dort angekommen ließ er sich voller wonniger Gefühle in den Sessel sinken und genoß ein kühles Bier. Der Frühling war schon etwas wunderbares, die Sonne zeigte wieder öfter ihr strahlendes Gesicht, die Pflanzen grünten vor sich hin und der Schmied begann unter seiner aufkommenden Allergie zu leiden. Diese dämlichen Frühblüher konnten einem doch den ganzen Spaß an der Jahreszeit verderben.... |
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23.03.2003, 15:33 | #213 | ||||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
Mit einem metallischen Geräusch wurde die Klinke der massiven Schmiedetür heruntergedrückt, dann schwang die schwere Holzkonstruktion quietschend nach innen. Eine breite Gestalt trat durch die rechteckige Öffnung in den drückend warmen Schmiederaum hinein. Arson nahm den Helm von seinem Kopf und stellte ihn auf die grob gezimmerte Theke, ließ dann den Blick einmal prüfend durch den Raum schweifen. Sowohl Amboss als auch Kohlebecken standen leer, der Platz am Schleifstein war unbesetzt. Offensichtlich war der Schmied momentan nicht zugegen. Arson räusperte sich und klopfte mit der gepanzerten Hand einige Male auf die hölzerne Theke um seine Anwesenheit anzukündigen. Vielleicht hielt sich ja jemand im Nachbarraum auf, der diese Geräusche hörte und kommen würde, um dem heiligen Krieger sein hoffentlich mächtiges Erzschwert auszuhändigen. Die hübsch verzierte Lederscheide, die Arson vor einiger Zeit von Lord Hagen höchstselbst überreicht worden war, hatte er zumindest mitgenommen. Nun war nur noch zu hoffen, dass die Klinge auch hineinpassen würde. |
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23.03.2003, 15:55 | #214 | ||||||||||||
Yale Beiträge: 806 |
Ein lautes Pochen riss Yale aus seiner alkoholisch beeinflussten Meditation. Wer wagte es den Schmied um diese Zeit noch zu stören? Und das an einem so lauschig warmen Feiertag? Und noch dazu wenn die Tür geschlossen war? Also heutzutage machten die Kunden vor keinem Stopp-Schild mehr halt, unglaublich! Murrend erhob sich Yale von seinem Sessel, streckte sich ausgiebig und ging dann nach vorne in die Schmiede. Dort sah er einen Bären in der Schmiede stehen, aber wieso hatte ein Bär eine Paladinrüstung an? Selbst die Tiere wurden immer merkwürdiger in ihren Gepflogenheiten. Bei näherer Betrachtung des Panzerbären fiel Yale ein Ansatz menschlichen Gesichtes auf, der zwischen den Haaren hervorlugte. Als der Schmied seinem Gegenüber schon fast mit der Nase im Gesicht hing erkannte er den Paladin, dem er einen großen Zweihänder geschmiedet hatte. Wie sehr sich die Menschen doch innerhalb kürzester Zeit verändern konnten! Oder war das Bier etwa schon wieder überlagert gewesen? Dem musste er unbedingt nachgehen, aber zuerst musste der Mann bedient werden. Guten Tag der Herr! Willkommen in der besten Schmiedefabrik von ganz Myrthana. Mein Name ist Yale und ihr seid Paladin Arson, nehme ich doch hoffentlich zu recht an. Und daraus schlussfolgere ich, dass ihr gekommen seid um Euren Zweihänder abzuholen. Einen kleinen Augenblick bitte! Ohne dass der Paladin auch nur ein Wort erwidern konnte verschwand Yale im Lagerraum und kramte dort nach der zweiten Spezialtruhe für wichtige Aufträge. Unter einem Berg von verkümmerten Schmiederohlingen, einem Überbleibsel aus Melyssa's Tagen, fand er sie. Die Schlüssel trug er immer bei sich, um der Gefahr des Diebstahls zu entgehen. Wenige Augenblicke später tauchte der Schmied mit dem Zweihänder in seinen Armen wieder auf und zeigte sein Kunststück dem Besteller. Bitte sehr, ein schwerer Zweihänder, gefertigt aus magischem Erz, eine unzerstörbare Klinge, die ihrem Preis mehr als gerecht wird! Nun brauchte es nur noch die Zustimmung des Kunden und schon war Yale einen Auftrag leichter und um viel Gold reicher. |
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23.03.2003, 16:26 | #215 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Taurodir nahm trank seinen Krug langsam leer, immer wieder hielt er eine kleine Pause ein, da es seinem Magen gar nicht gut tat, wenn er es auf einmal trank, die schöne Flüssigkeit, die durch seinen Hals floß, erfrischte seine Kehle sehr. Während er trank unterhielt er sich weiter mit den anderen Männer in der Taverne, wenn das aber noch weiter so sich ausweiten würde, dann wäre das heutige Training sicher vergessen mit dem Sumpfler, wäre eigentlich auch besser, dieser sollte ja auch mal seine Pause haben. Eigentlich wollte der junge Paladin sich ja nicht noch einen Krug gönnen, doch nachdem er sein erstes zuende getrunken hatte, bekam er irgendwie noch mehr geschmack darauf, natürlich würde er es aber nicht übertreiben. Der Wirt erschien gleich nach seiner Bestellung wieder und gab ihm seinen Krug, durstig nahm Taurodir diesen in die Hand und schluckte die Flüssigkeit innendrinnen genüßlich hinunter. Doch als er dann spürte, dass sein Magen drückte, lies er es bei dem Krug das letzte sein, sonst würde ihm noch übel werden, er schien nicht mehr viel Alkohol zu vertragen, aber dies hat ja auch seine Vorteile. "So Freunde", sprach er, "ich werd mich dann mal verabschieden, ihr solltet auch am besten mal hinaus in die frische luft gehen, statt euch hier voll zu trinken", lachte er diese an. Dem Wirt hinterlies er noch paar Golstücke, da ihm sein Getränk heute ziemlich gut geschmeckt hatte, kein Bier wie jedes herkömmliche, mal wahres bier, das sein gold auch verdiente, dachte sich der Krieger nur. Sein Magen drückte noch immer, der Krieger Innos hoffte nur, dass nach einem kleinen Spaziergang die wenigen Schmerzen auch nachlassen würden. Deshalb lief Taurodir auch in der Stadt hin und her, versuchte dabei auch immer die längsten und umständlichsten Wege zu nehmen, um seinen Spaziergang zu verlängern. Nach wenigen Minunten wurden die Schmerzen ein wenig geringer, hätte er doch bloß nur ein Krug getrunken oder gar keinen, na ja, was war, das war, ändern konnte man es nun auch nicht mehr. Als die qualvollen Schmerzen dann noch mal stärker wurden, hielt es der Paladin nicht mehr aus, sofort setzte er sich auf eine Bank, um sich auszuruhen, und versuchte dabei noch viel Luft einzuatmen, damit er seine Lungen erfrischte... |
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23.03.2003, 16:29 | #216 | ||||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
Arson beäugte die silbrig glänzende Waffe mit fachmännischem Blick. Obwohl er von Zweihandschwertern etwa so viel verstand wie ein Schattenläufer vom Singen so verließ er sich auf seine Erfahrungen mit den kleineren Geschwistern dieser massigen Klingen, von denen der Paladin schon eine ganze Auswahl in den gepanzerten Händen gehalten hatte. Schließlich nickte er. "Die Waffe scheint mir ein wirklich schönes Stück zu sein, auch wenn ich kein Experte auf diesem Gebiet bin. Das vereinbarte Gold habe ich bei mir..." Mit routinierten Griffen löste der Paladin einen prall gefüllten Lederbeutel von seinem Gürtel und legte ihn auf die Theke. "Zweitausend und Einhundert Goldstücke. Ich glaube so war der Preis." Arson nahm das Schwert an sich und wog es prüfend in den Händen. Noch fühlte sich die Klinge ungewohnt und fremd an, doch dies würde sich hoffentlich durch konzentriertes Training beim hiesigen Schwertmeister ändern lassen. Der Paladin lächelte. "Ich danke Euch, Schmied. Legt das Gold weise an - oder kauft zumindest nicht allzuviel Wein davon." Der heilige Streiter nickte dem Ritter noch einmal grüßend zu, dann wandte er sch ab und verließ die Schmiede, um sich auf die Suche nach einem Lehrmeister zu machen, der ihm zeigen konnte, wie man dieses gewichtige Mordwerkzeug zu etwas Anderem als zum Angeben verwenden konnte. |
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23.03.2003, 16:39 | #217 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Long betrat langsam das Lagerhaus am Hafen. Er war noch nie dort drin gewesen, also wusste er nicht wie es aussieht und was in erwarter. Doch um keinen allzu großen Schrecken zu verbreiten, zog er nicht gleich Schwert. Er sah einen kleinen Raum unten und eine Treppe nach oben, aber noch keine Person. Zuerst ging er in den Raum unten, der stockduster war. Long nahm eine Fackel und erleuchtete damit den Raum. Doch mehr als einige Kisten sah in nicht. Er guckte zur Sicherheit noch hinter jeder Kiste nach, aber vergebends. Als er den Raum wieder verließ, dachte er sich Wenn diese verdammte ***** gelogen hat, dann kann die was erleben. Aber Hoffnung gab es ja noch, nämlich die Räume oben. Dort angekommen, hörte Long plötzlich verdächtige Geräusche Er zog sein Schwert und betrat mit der Fackel in der Hand vorsichtig den vorderen Raum. Doch auch hier sah er nur einige Kiste. Dann ging es in den zweiten Raum, und kann hatte er einen Fuß reingesetzt, traf ihn plötzlich ein Schlag von der Seite. Sofort sprang Long einen Schritt zurück, schmieß die Fackel weg und wartete auf seinen Widerscher. Als dieser sich zeigte, hatte Long keinen Zweifel, das es der Bandit war, den er suchte. Long hatte vor, in dem bevorstehenden Kampf seine neue Taktik von gestern einzusetzen. Erst parieren, dann zurückschlagen. Und wie erwartet holte der Bandit mit seinem Ast zum Schlag aus, den Long mit Leichitgkeit abwehrte und dann zurückschlug. Der Treffer fügte dem Banditen eine häßliche Fleischwunde in den rechten Arm. Doch aufgeben wollte er wohl noch nicht, denn er rappelte sich wieder auf und schlug zum zweiten Mal zu, doch auch den Schlag wehrte Long ab. Dann schlug er mit der Flachen seite seines Schwertes gegen des Banditen Bein, sodass er schreiend zu Boden krachte. Long entwaffnete ihn schnell und band ihn mit einem Seil fest. Dann ging er in den Raum und öffnete dort ein Kiste, in der er 5 blanke Scherter fand. Glücklich nahm er die Schwerter an sich, schulterte den Banditen und begab sich zu Lord André. |
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23.03.2003, 16:50 | #218 | ||||||||||||
Diontar Beiträge: 305 |
Als Diontar mit dem Trupp zurück gekommen war und bei Lord André die Belohnung kassiert hatte, machte er sich sofort auf in die Schmiede, um nach dem Erhalt des Schwerts zu sehen. Er betrat die Schmiede nach der überquerung des Innehofs. Darin war nicht viel los. Um´s genauer zu sagen, gar nichts. Alles war ruhig. Diontar machte sich auf zu dem Tisch, an dem er das Schwert hatte unter einem Tuch versteckt. Doch - schon als er um die Ecke kam sah er, dass das Tuch nicht auf dem Tisch, sondern am Fuße des Tisches, daneben lag. Mit nur einem weiteren Schritt stand Diontar direkt davor. Er hob das Tuch auf... nichts. Dann nahm er die, welche noch auf dem Tische lagen, doch vergebens. Das Schwert war nicht zu finden. ´Vielleicht hat es jemand weggepackt`, dachte sich Diontar. Er ging raus auf den Innenhof und in den Gemeinschaftsraum, welcher sich neben dem Schlafsaal befand. Dort war auch ein weiter Schmied anzutreffen, der sogleich ausgefragt wurde. Doch wusste dieser Schmied nichts von einem Schwert. Dann fragte Diontr ihn nach Auffäligkeiten, die sich während der Zeit seiner Abwesenheit hier zugetragen haben. Doch wieder ohne Erfolg. Er musste dieses Schwert wiederhaben. Was würde wohl Frost mit ihm machen? Würde er ihm einen Ersatz abnehmen? Was, wenn dieser Ersatz sein Leben wär? Diontar möchte gar nicht erst daran denken, also machte er sich auf und fragte jeden Milizsoldaten, der ihm begnete. Als er nun den ganzen Gemeinschaftsraum inklusive Innenhof ausgefragt hatte, wusste er soviel: Das Einzige, was hier vielleicht auffälig war, war eine Frau vor ein, zwei Tagen, die schnellen Schrittes aus der Schmiede gerannt war und etwas in einem Tuch eingewickelt hatte. Beim genaueren hinsehen sah man winzige Bluttropfen auf dem Steinboden, welche aber in der Zwischenzeit weggewischt worden waren. Sie war blond und ungefähr 1,60 bis 1,65 groß. Eines wusste Diontar: Die Suche nach dieser Person würde sich als schwierig erweisen. Aber er hatte schon eine Idee wie er anfangen würde. So ging er zu Lord André, um einen Diebstahl zu melden. Er gab ihn eine Beschreibung der verdächtigten Person und einen ungefähre Wertangabe des Schwertes, welches sie gestohlen hatte. Lord André gab ihm ein Schreiben und sagte ihm, damit zum Freibierstand vor der Kaserne zu gehen, um dieses Schreiben an den Mann auf dem Galgenplatz weiterzureichen. Diontar wusste, wen André damit meinte und machte sich sofort auf die Socken. Über den Innenhof, durch die Unterführung hindurch und die Steinstufen hinunter und er war am Ziel. Der Mann, den André meinte, stand auf dem Galgenpodest und schaute in die Ferne. Als Diontar ihn ansprach, bekam er erstmal ein forsche Antwort. Doch als der Mann da merkte, wen er vor sich zu stehen hat sagte er: "Ohh... tut mir leid. Ich dachte, du wärst nur so´n kleiner Bürger. Die kommen nämlich andauernd hier an und wollen irgendwas. Du hasst keine Ahnung, wie diese Typen stressen. Aber darf ich nun nach deinem Anliegen fragen, Waffenknecht?" "Mein Name ist Diontar und ich komme mit einem Schreiben Lord Andrés´, welches ich an euch leiten soll." Diontar übergab dem Milizionär das Pergament und er las es sich leise durch. Diontar hatte es vorher noch nicht gelesen und bekam nur soviel mit: ... Gesucht... Frau... blond... etc. ... achtungsvoll Lord André... "Na gut. Es gibt zwar viele davon hier in Khorinis und ich weiß nicht, warum Lord André ausgerechnet dach diesem sucht, aber ich mache mich aufgleich an die Arbeit.", gab er zu verstehen, räusperte sich und begann dann laut zu reden: Höret, Höret, in Khoinis geht ein Diebin um, die auf Verlangen des ehrenwerten Lord André sofort bei der Miliz zu übergeben ist. Diese Frau ist etwa 1,60 bis 1,65 groß und hat längeres blondes Haar. Sie hat einen Wertgegenstand gestohlen, den es hier in Khorinis nur einmal gibt und welcher auch unbezahlbar ist. Es handelt sich um ein Schwert, das ebenfalls sofort bei Lord André abzugeben ist. Das Schwert befand sich zum Zeitpunkt des letzten Sehens in einem Tuch eingewickelt. Wenn es jemand findet, ist es nicht mit der bloßen Hand zu berühren und sofort zu verpacken, um es dann der Miliz zu übergeben. Auf die verdächtige Person ist ein Kopfgeld von 500 Goldstücken ausgesetzt. Auf das Schwert weitere 500. Jegliche Hinweise, die sich als richtig erweisen, werden mit bis zu 10 Goldstücken belohnt. Hinweise aller Art und Personen, die sich auffälig oder seltsam verhalten, sind umgehend bei Lord André zu melden! Jetzt wusste Diontar, was es mit dem schreiben auf sich hatte und ging zum Wiesenplateau. Dort war nicht viel los und Diontar machte sich auch gleich auf zum trainieren. Er bereitete sich auf seine Prüfung vor, die er bald bei Yero verlangen würde, wenn er ihm nicht zuvor käme. Er fing mit dem schnellen Zuschlagen und Parieren an und machte im Anschluss einige Tests, in dem er das Schwert immer wieder so schnell wie möglich schwang, um so seine Schlagkraft ungefähr zu ermitteln. |
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23.03.2003, 20:26 | #219 | ||||||||||||
Saria Beiträge: 484 |
Der Wind trug eine kräftige Stimme vom Galgenplatz heran. Eine innere Stimme sagte Saria, dass sie besser vorsichtig sein sollte. Dicht an der Mauer tastete sie sich im Hausschatten näher an das Geschehen heran. Gut, dass sie ihrer Intuition vertraut hatte. Da verkündete dieser Schreihals doch tatsächlich lautstark ihren Diebstahl. Das passte der Diebin natürlich überhaupt nicht in den Plan. Liebend gerne hätte sie den Herold mit einem gezielten Pfeilschuss ruhig gestellt. Dort oben stand er ja auch wie auf dem Präsentierteller. Bloß wäre sie dann wohl so gut wie tot. Schlimm genug, dass sie wussten wie sie aussah. Wer hatte sie eigentlich gesehen? Zum Zeitpunkt des Diebstahls war doch niemand in der Kaserne gewesen.... Und dieses verdammte Schwert war sie immer noch nicht los geworden. Ihr Hehler hatte grob versagt. Schlimmer noch, er traute sich nicht einmal, selbst die Ware anzunehmen. Sogar als Saria ihm angeboten hatte, nur ein Viertel des ausgemachten Preises zu verlangen, hatte er sich geweigert. Jetzt hatte sie ein ernsthaftes Problem. Zwar war das Schwert in letzter Zeit etwas ruhiger gewesen, doch glaubte die Amazone gerade eben wieder zu spüren, wie sie sich erhitzte. Hoffentlich fingen die Tücher nicht Feuer.... Khorinis wurde Saria langsam zu heiß. Es war nicht der erste Diebstahl, der daneben ging, aber bisher war noch nie eine Beschreibung des Täters herausgegeben worden. Und mit einem Kopfgeld von fünfhundert Goldstücken wurde das Hafenviertel zu gefährlich. Dort gab es Dutzende von Leuten, die für weitaus weniger Geld ihre eigene Mutter verkaufen würden. In den oberen Vierteln war die Milizpräsenz zu stark. Blieb also nur die Flucht. Glücklicherweise war der Weg bis zur Kaserne im Moment völlig frei. Der Marktplatz war zu dieser Stunde schon lange wie ausgestorben, beim Freibierstand starrten die wenigen Leute nur zum Herold. Hastig schlug Saria die Kapuze hoch und zog sie tief in ihr Gesicht. Mit einem Schulterzucken rückte sie den Bogen zurecht, dann schritt sie ruhig mit ihrem Bündel in der Hand die Treppen zur Kaserne hinauf. Dort beschleunigte sie ihre Schritte etwas. Ein Blick über die Schulter versicherte ihr, dass die Straße frei war, dann bog sie um die Ecke zum Schießstand. Durch das Stadttor zu laufen wäre Selbstmord gewesen. Glücklicherweise grenzte die Kaserne an dieser Stelle jedoch genau an der Mauer an. Und von hier aus waren es nur knapp zwei Schritt bis zum Boden. Saria kniete sich an der Kante der Mauer hin, beugte sich weit nach vorne und warf das Bündel nach unten. Dann griff sie an die Kante und ließ ihren Körper nach unten gleiten. Sanft federte sie auf dem weichen Gras ab, las ihre Beute auf und machte sich auf, von Khorinis Abstand zu gewinnen.... |
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23.03.2003, 20:45 | #220 | ||||||||||||
Gotrek Beiträge: 417 |
Aufgeregt suchte der junge Waffenknecht ein paar Dinge wie Essen und etwas zu Trinken zusammen. Er wollte gleich zum Sumpflager aufbrechen um dort jemanden zu finden, der ihn im Schwertkampf trainieren konnte. Ein Milizsoldat hatte ihn von den Lehrmeistern im Sumpf erzählt, die ihre Arbeit wohl sehr gut machen sollten. Sofort war er zum Schlafraum gesprintet um ein paar Sachen zusammenzupacken und dann sofort aufzubrechen. Er nahm nicht viel mit: Zwei Äpfel, eine Flasche Wasser und ein Stück gebratenes Fleisch, das musste für den eigentloch kurzen Weg reichen, wenn nich gab es auch noch die Taverne "Zur toten Harpyie" auf den Weg dorthin. Bereits nach wenigen Minuten war de Milizionär fertig zur Abreise und raste aus dem Milizschlafraum hinaus und gleich in das Zimmer Lord Andrés hinein. "Ehrenwerter Lord André, ich werde mich für ein paar Wochen in das Neue Sumpflager begeben, um mich dort im Schwertkampf zu verbessern. Sollte es wichtige Probleme geben, so werde ich allerdings sofort wieder zurückkehren." Gotrek hoffte auf die Erlaubnis des Ritters, er war bereits sehr angespannt und stand unruhig da. "Nun gut, gehe zum Sumpflager und lasse dich dort trainieren, aber kehre so bald wie möglich wieder zurück, dann aber als nahezu perfekter Schertkämpfer." André lächelte den Waffenknecht feundlich an und nickte noch einmal knapp, bevor er Gotrek letztendlich losschickte. Der war nach wenigen Sekunden schon aus dem Ost-Tor gesprintet und war auf dem schnellsten Weg zum Neuen Sumpflager. |
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24.03.2003, 06:26 | #221 | ||||||||||||
Diontar Beiträge: 305 |
Erfreut darüber, dass Diontar diesmal weitaus früher als sonst aufgewacht war, machte sich der eifrige Waffenknecht auf, um wieder mal trainieren zu gehen. Er war in punkto Reaktion noch etwas langsam, da er gestern niht ganz so früh ins Bett gegangen und daher jetzt noch müde war. Er zog sich sein Milizrüstung über und sein Schwert wurde gehalftert. Dann verlies er den Schlafsaal und betrat den Innenhof. Hier war noch nicht allzuviel los. Einzig und allein Wulfgar trainierte hier schon. Diontar wurde von ihm im Vorbeigehen gegrüßt, ohne das er sein Training unterbrach. Diontar gelang dann über die Kasernenmauer zum Wiesenplateau, welches in der rötlich schimmernden Morgensonne glänzte. Es war frisch und der Himmel war zwar blau, aber wolkenbedeckt. Trotzdem ein schönes Wetter um etwas im freien zu unternehmen, wie in diesem Fall zu trainieren. Diontar zog sein Schwert und begann mit seiner Kür, gefolgt von Luftschlägen, welche bei jedem Schlag ein Lautstarkes zischen verursachten. |
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24.03.2003, 13:23 | #222 | ||||||||||||
Shawnee Beiträge: 52 |
Es war kurz vor Sonnenuntergang. Die Tiere hatten sich schon in ihren Höhlen verkrochen. Bauern und Feldarbeiter beendeten ihre tägliche Arbeit und warteten auf ihr Abendmahl. Einige von ihnen machten es sich am Lagerfeuer vor den Hütten gemütlich und Shawnee war immer noch unterwegs in die Stadt. Durch die fast überall postierten Schilder konnte er sich gerade noch zu recht finden, jedoch war er sich im Moment auch nicht sicher, ob er den richtigen Pfad eingeschlagen hatte. Doch als er seinen ermüdeten Kopf hob und sich in der Gegend umsah, erspähte er ein brennendes Licht. Welches hinter den Baumkronen zum Vorschein trat. Plötzlich erschien ein weiteres und noch eines. Es schien also, dass der Wanderer die Stadt gefunden hatte. Er beschleunigte seinen Schritt um vor Einbruch der Dämmerung die Stadt erreichen zu können. » Halt! «, Shawnee wurde von einer Torwache aufgehalten. » Ja? « » Nur Bauern oder Bürger dürfen die Stadt betreten. Und du siehst mir aus wie keiner von beiden. « Dem Einzelgänger musste nun schnell etwas einfallen. Einfach so zurück zum Bauernhof der Söldner Lee’s konnte er nicht. » Ich...äh, ich bin Bauer. Heute wurde ich vorerst als Feldarbeiter eingestellt. « Zögernd antwortete die Wache » Du siehst aber nicht aus wie einer. Wo ist dein Bauerngewand? « » Der Bauer für den ich arbeite befindet sich zur Zeit in der Stadt und einer seiner Knechte meinte zu mir, ich solle ihn hier auffinden um mir die Erlaubnis für die Stelle zu holen. Danach könnte ich mein Arbeitsgewand bekommen. « » Hmm. Ich könnte dir dies abkaufen, allerdings nur für 50 Goldstücke. « » Gut, einverstanden. Aber ich habe nur Erz bei mir. Wie viel ist den ein Brocken Goldstücke wert? « » Gib mir 35 Erzbrocken und ich lasse dich durch. « Kurzerhand gab Shawnee das Erz der Wache und wurde durchgelassen. Nachdem er das Tor passiert hatte, kam er direkt auf einen Marktplatz. Die meisten Händler packte gerade zusammen und einige waren schon verschwunden. Shawnee durchquerte vorerst die Stadt. Irgendwie kam er dann an einem Tempel vorbei und als er in eine Nebengasse abbog, stand er vor dem Eingang zu einer Kneipe. Es hallten schon die Unterhaltungen und Gespräche dumpf nach außen. Somit war klar, dass das Haus voll war und daher ging der Wanderer weiter. An einer Ecke sah er eine herumstehende Stadtwache. Diese fragte er dann nach einer weiteren Kneipe und der Soldat schickte Shawnee zur Hafenkneipe. Jene war bestimmt nicht der beste Ort sich auszuruhen, doch ein leiserer, nach Bier stinkender Ort war Shawnee lieber als eine pumpvolle Kneipe. Wie erwartet schenkte der Wirt der Hafenkneipe nur Bier aus. Doch hier gab es zumindest leere Tische und nur die Theke war randvoll mit Gästen. Die meisten sahen aus wie Diebe, Jäger oder Banditen. Auch ehemalige Seefahrer hätte sich der Einzelgänger unter den Besuchern vorstellen können. Doch dies war ihm eigentlich egal. Er wollte sich nur an einen Tisch setzen und in aller Ruhe etwas trinken und essen. Nachdem der Wirt Shawnee entdeckte kam er zu ihm und fragte nach der Bestellung. Als Antwort folgte „Ein Teller Scavengerfleisch mit Salat“. Am späteren Abend verlies Shawnee die Kneipe und ging zurück zum Marktplatz. Er wollte eigentlich jemanden nach einer Bleibe fragen, doch zufällig fand sich auch dort ein Gasthaus. Es war zwar klein, jedoch reichte es Shawnee vollkommen. Ein Duzend Erz bezahlte er im Voraus und ging in sein Zimmer. Erschöpfte nahm er seinen Umhang ab, zog seine Schuhe aus und legte sich ins Bett. Dann schloss er die Augen und versuchte einzuschlafen. |
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24.03.2003, 15:06 | #223 | ||||||||||||
Auron_X Beiträge: 929 |
Auron durchschritt das Tor und ging zu Vatras um sich seinen Segen zu holen, vielleicht würde ihm das ja weiterhelfen sein Gedächtnis zurück zu gewinnen. Nachdem ihm Vatras seinen Segen gab ging Auron wieder zurück zum Kloster. |
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24.03.2003, 15:21 | #224 | ||||||||||||
Sven S. Beiträge: 257 |
Endlich hatte Sven ausgeschlafen und stieg aus dem Bett und ging hinunter zum Marktplatz, um sich etwas zu Essen zu kaufen. Als Sven am Marktplatz angekommen war, beschloß er erstmal sich die Waren der Händler anzukucken. Also machte er einen kleinen Rundgang auf dem Markt. |
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24.03.2003, 15:36 | #225 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Nachdem long gestern bei André angekommen war, sagte er: "Hier, ich habe den Dieb gefunden. Er war im Lagerhaus. War nicht wirklich schwierig ihn zu finden, doch musste ich einer Person 80 Goldmünzen Bestechungsgeld zahlen." "Schon wieder im Lagerhaus? Hätte nicht gedacht, dass die Banditen immer noch so dumm sind. Die 80 Münzen bekommst du natürlich wieder. Dazu noch die üblichen 100 Goldmünzen Kopfgeld." "Hab Dank! Was soll ich mit den Schwertern machen?" "Bring sie zu Harad!" Also war Long gleich dahin gegangen und hatte einige Heiltränke als Finderloh von Harad bekommen. Danach war Long in sein Bett gehüpft. Heute war er wieder spät aufgestanden, doch machte er sich gleich auf den Weg zum Wiesenplatéu, um weiter zu trainieren. Zu seiner Freud traf er dort auf Diontar. Er gesellte sich zu ihm und übte mit seinem Kamerad weiter. Er dachte, dass dies sein letztes Training bis zur Prüfung sein könnte. |
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