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Die Stadt Khorinis #9
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28.03.2003, 22:04 #26
Angroth
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In dem Gespräch fand Angroth heraus das Druids Steine nicht in Khorinis waren, langsam wurde es eng für ihn. Es war wahrlich eine schwere Zeit, in der er fast vollkommen alleine dastand und sich den Prüfungen des Lebens ausgesetzt sah. Seine selbstmitleidigen Gedanken wurden jäh unterbrochen, auch sein Gefährte wurde still und aufmerksam. Angroth sah hinüber zum Ausgang und versuchte in dem Gemurmel und den vielen Gesprächen herauszufiltern was ihn hatte aufmerksam werden lassen.
Da war es wieder! Ein Hilfeschreien das derbe von Gelächter und Meeresrauschen überspielt war. Er stand auf, ging rasch zu der Tür und kümmerte sich nicht darum einen betrunkenen Mann angerempelt zu haben der gerade versuchte sein Bier zu genießen, es nun aber auf seinem ganzen Schoß verteilt fand. Der Maat ging zu jenem hinüber und beschwichtigte ihn, ließ Angroth sehen was draußen los war.

Die warme Abendluft fuhr durch sein Haar, er atmete tief ein, pumpte frische Meeresluft in seine Lungen und atmete die verrauchte zum Schneiden dicke Luft der Kneipe aus. Da sah er auch schon einen jungen am Boden liegen, kaum mehr als ein Haufen Gebeine. Ein bulliger Typ war über ihn gebeugt und machte sich an der durchnässten Kleidung zu schaffen, die zum Glück recht widerspenstig schien. Der hohe Novize wollte Reflexartig Cara zurückhalten die sicher freudig losgerannt wäre in ihre kindlichen Naivität. Doch der Schatten, der dunkle drückende Schatten seiner Gegenwart legte sich über ihn, seine Hilfsbereite und aufmerksame Miene verdunkelte sich, seine Gedanken waren bei dem Dämon. Wahrlich, der Räuber hatte einen schlechten tag erwischt, denn des erschöpften Jungen Blicke trafen die des Sumpflers, der so gar nicht verschreckt war durch das sonderbare Wirken jener blauen Augen. Er wusste das seine Hilfe von Nöten war, mit einer Wut die den Seebären gar nicht hätte treffen können und die er gar nicht Schuld war wurde er von hinten gepackt und von seiner "Beute" fortgerissen.

Überrascht schaffte er es sich umzudrehen und sah seinen Angreifer an, musste lachen. Sich nicht im klarem was seine Situation anging rannte er auf Angroth zu und schlug mit aller Macht auf dessen Brust. Ein dumpfes Metallenes Dängen war zu vernehmen, ungläubig und Schmerzverzerrt schaute der Schläger auf, hielt sich die gebrochene Hand. Er hatte den Brustschutz aus Eisen getroffen, der unter der hohen Novizenrobe verborgen ward. Mit Hasserfülltem Blick starrte Angroth den gepeinigten an, seine Hand griff blitzschnell zu der Kehle und schloss sich fest, Röcheln drang hervor, Gnadegesuche. Doch Angroth sah den Dämonen vor sich, nicht einen besoffenen und geschlagenen Räuber. So gab er keine Gnade, seine Faust flog in das Gesicht, wieder und wieder, bis das Röcheln und Stöhnen vergangen war und die umstehenden Gaffer angsterfüllt davonrannten aus Angst, sie könnten die nächsten sein die so enden, sie konnten den Anblick nicht ertragen. Den zerschmetterten Mann ließ er zu Boden sacken, eine Blutdürstende Zufriedenheit erfüllte ihn, ein wahnsinniges Lachen entrang sich seiner, schallte durch die Gassen.

Doch auch er fing sich einmal, und sorgenvoll ging er zu dem immer noch am Boden liegenden, musterte ihn genauer. Die Robe war blau, ob er Wassermagier war? Von denen hatte man lange nichts gehört. Er beugte sich freundlich nach vorne und streckte seine Hand aus: "Willkommen in Khorinis mein Freund! Du hättest keinen besseren Zeitpunkt erwischen können. Des Nachts ist hier weitaus mehr los als Tagsüber. Leider gilt dies auch für Abschaum wie den der dich gerade angefallen hat. Er wird es nie wieder tun." Er blinzelte dem schmächtigen Kerl zu.
28.03.2003, 22:22 #27
Arctus
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Erst dreimal, dann zweimal und wieder viermal sah er verschwommen ein Gesicht vor sich. Die Schläge hatten ihn etwas die Sinne geraubt und nur langsam verband sich das Bild vor seinen Augen zu einem Ganzen. Doch geblendet, durch das Licht, dass aus der Taverne drang, sah er nicht so richtig mit wem er es zu tun hatte. Nicht das es wieder so ein hinterlistiger Schläger war, der versuchte zu rauben, wo es nichts zu rauben gab. Doch wieso sollten sich Schläger gegenseitig den Gar aus machen? Auf Grund dieser Tatsache lies sich Arctus aus dem Boot helfen, dass durch die heftige Kampelei ziemlichen Schaden davon getragen hatte, in Form eines Lecks am Heck.

Arctus versuchte Fuß zu fassen, doch seine wackeligen Knie, wollten nicht mit machen. Auf was sollten sie sich den Stützen? Auf Muskeln ohne jegliche Energie? Auf Hoffnung? Nein, so was besaß er in diesem Augenblick nicht. So sackte er wieder zu Boden, selbst erschrocken über diesen Schwächeanfall, der verständlich war, wenn man mit einbezog was er die letzen Tage durchgemacht hatte. Hinter ihm hörte er ein leises blubbern. Die letzten Lebenszeichen seinen Schiffchens, das nun entgültig zu Boden sank und sich seine verdiente Ruhe holte, doch Ruhe, davon brauchte er auch ein ganzes Stück.

Still saß immer noch zu Fuße des unbekannten Mannes, den Kopf zu Boden gerichtet, zu ängstlich um etwas zu sagen. Doch glücklicherweise erwies sich der Mann als äußerst hilfsbereit. Er reichte dem jungen Arctus seine Hand, an der noch leicht das Blut des Gegners klebte und stellte sich vor. „Mein Name ist Angroth, und wen habe ich hier gerade aus dem Becken gezogen?“ Arctus, zögerte. Sollte er sich dem Fremden einfach so anvertrauen? Leise sprach er „Arctus“, mehr brachte er nicht hervor. Er konnte weiterhin nur auf den Gütigen Willen Angroths trauen...
28.03.2003, 22:34 #28
Angroth
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"So, Arctus ist dein Name. Doch so wie du aussiehst wirst du nicht mehr lange von deinem Namen Gebrauch machen müssen. Komm lieber mit in die Kneipe, ich spendiere dir etwas zu Essen und zu trinken." Sein Verstand schrie ihn innerlich an er solle dem Jungen etwas zu essen geben und dann verschwinden, sein Auftrag wartete. Doch irgendwie war er auch neugierig, wollte es aber nicht wahrhaben. So gut es ging stützte er den schwachen und half ihm auf die wackeligen Beine, langsam schritten sie ´rüber in die Taverne und setzten sich an den Tisch an dem er vorhin gesessen hatte. Auch der Maat war wieder da, er spielte ein ganz überraschtes Lächeln auf die Lippen und begrüßte den Neuankömmling herzlich. Sie setzten sich alle an den runden Tisch, dieses Mal gab Angroth die Runde. Für jeden ein Bier, doch was der Gestrandete essen wollte überließ er ihm selbst.
Der Maat stellte sich auch vor, sprach: "Mein Name ist Hemfas, ich bin Maat auf dem Versorgungsschiff für Gorthar." Das gab dem Sumpfler den Rest! Jetzt hieß der Maat auch noch so wie sein Vater! War die Welt denn heute komplett gegen ihn? Er versuchte sich abzulenken, fragte Arctus: "Wie lange warst du denn auf See? Und warum beim Schläfer hattest du keinen Proviant dabei, wie ich sehen konnte?"
28.03.2003, 22:40 #29
Starseeker
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Starseeker lief gerade den Weg zum Hafenviertel hinunter als er einen Schrei aus einer der Gassen hörte.Starseeker zog seinen Dolch und rannte sofort in die Richtung aus welcher der Schrei gekommen war.Als er die Gasse erreichte sah er einen Mann bewusstlos am Boden liegen und sonst nichts.Langsam hob Starseeker seinen Dolch und ging auf den Bewusstlosen Körper zu...es war stockfinster und man konnte zwischen den Hütten kaum etwas erkennen.Plötzlich sprang ein Mann aus dem Schatten hervor und schlug Starseeker zu Boden.Glücklicherweise schaffte Starseeker es sich abzurollen und gleich wieder aufzuspringen.In Windeseile drehte er sich um und sah gerade noch wie der Mann in Richtung Hafenbecken rannte.Verdammt dachte Starseeker und sprintete los.Noch im Laufen steckte er seinen Dolch weg und erhöhte die Geschwindigkeit nocheinmal.Der Mann war trotz seiner Größe sehr flink.Er rannte an der Hafenkneipe vobei und bog dann nach rechts ab.Doch Starseeker blieb ihm dirket auf den Fersen.Der Mann sprintete wieder nach rechts zwischen den engen Gassen entlang und Starseeker kam ihm immer näher.Dann als sie gerade an dem Schafgehege vorbeikamen entdeckte Starseeker einen Milizsoldaten der am Ende des Weges stand und vor dem Turm Wache hielt.Starseeker schrie:Soldat!Halte ihn auf! Der Milizsoldat schreckte auf...er war wohl eingedöst und wollte sich schon dem Mann in den Weg stellen als dieser einen Knüppel aufhob und diesen nach der Miliz warf.Der Soldat konnte gerade noch aussweichen doch der Mann rannte unbehelligt weiter Richtung Marktplatz.Doch ihm schien die puste auszugehen den kurz vor der Kaserne holte Starseeker ihn soweit ein das er ihn mit einem Hechtsprung bei dem er seine Beine zu fassen bekam aufhalten konnte.Glücklicherweise wehrte sich der Mann nicht großartig und Starseeker brachte ihn zu Lord Andrè welcher ihn festnahm und sofort einem Milizen sagte er solle nach einem Barbier für den verletzten Mann in der Gasse schicken.Dann wandte er sich Starseeker zu und zahlte 100 Goldstücke Kopfgeld für den Dieb und nochmal 20 für die Patoullien der letzten Tage.Zufrieden ging Starseeker in die Kaserne und legt sich hin um eine geruhsame Nacht zu verbringen.
28.03.2003, 22:41 #30
Cain
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Cain wachte am nächsten Morgen schon ziemlich früh auf und entschloss ausserhalb von Khorinis einen kleinen Spaziergang zu machen. Da Milgo wie es schien noch etwas brachte um sich zu perfektionieren wollte er ihn auch nicht weiter stören. Langsam und gähnend stand Cain auf und sah sich verschlafen um. Die Sonne ging gerade auf und draßen war noch nicht sehr viel los, wie es sich anhörte. Langsam stand Cain auf und lief rüber zur Waschschüssel. Unterwegs knarrte der Boden ziemlich laut und Cain hoffte jetzt nicht jeden in der Herberge gewsckt zu haben. Dann tauchte er sein Gesicht in das kühle, frische Nass und wusch sich das Gesicht.

Dann nahm er sich Rasterschaum und Rasierer und schnitt sich seinen Bart ab. Jeder brachte mal wieder abwechlung und als Magier hatte er sich seinen Bart oft ziemlich lang wachsen lassen. So schnitt er ihn ab, bis nurnoch ein paar Stoppeln übrig waren. Wenn ihn heute einer der Magier nochmal sehen würde, würden sie Cain bestimmt nichtmehr wiedererkennen ausser... an seinen aussergewöhnlichen Augen. Dieser kalte und durchdringende Blick der hellblauen, eisigen Augen, wen würde bestimmt jeder wiedererkennen, besonders sein alter Freund Shakuras. Cain fragte sich was er wohl mache im Moment.

Als er fertig war sich zu raisieren wusch er sich den restlichen Schaum aus dem Gesicht und zog sich dann seine schwarze, glänzende Drachenjägerrüstung an. Es war ein ungewohntesw gefühl, weil diese Rüstung so gebaut war, das man sich besser und leichter drin bewegen konnte, doch war sie auch stabiler und ließ nur schwer Waffen und insbesodere Drachenkrallen durch. Hitzebeständig war sie auch, da die Feuerangriffe der Drachen schließlich gut standhalten sollten.
Das hatten die Drachenjäger den Paladinen voraus, da sie sich schließlich intensiev auf die Drachen spezialisiert hatten.

Dann zog sich Cain noch seinen Helm auf, der passend zu der Rüstung in glänzend-schwarzem Metall geschmiedet wurde und auf der sich Drachenzähne von einer Seite auf die andere gekreutzt befanden.
Zu guter letzt schnallte sich Cain noch seine heilige Klinge mit den Worten Innos´, seinen Dolch, der noch aus dem Alten Lager in der Minenkolonie aus dem magischen Erz geschmiedet wurde um und dann verließ er die Herberge und schritt auf den marktplatz. Er war immernoch ziemlich leer und so erregte Cain auch kaum aufsehen, als er durch das Südtor verschwand...
28.03.2003, 22:47 #31
Arctus
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Arctus nahm die Einladung ohne Worte an. Er war froh endlich mal wieder etwas in den kleinen Mund zu bekommen, lehnte das Bier jedoch dankend ab. Genüsslich ließ er sich den Braten, den er sich bestellt hatte schmecken, dieser Duft war für einen Hungernden unbeschreiblich, nicht weg zu denken von dem Geschmack. Doch die tiefblauen Augen musterten die Umgebung scharf. Ihm war das Alles nicht gerade geheuer, zwischen den ganzen besoffenen Matrosen und Banditen. Zum Glück hatte er die Bekanntschaft dieser beiden Männer gemacht, die ihn Trotz seines Misstrauens herzlich empfingen.

Der Mann namens Angroth erfasste das Wort und fing an ihn, gerade ihn, zu befragen. Die stechenden Augen ließen ihren Blick auf das Gesicht des Mannes fallen. Musternd, erst betrachten, dann reden. Er sollte nicht all zuviel verraten, denn es konnte ihn vielleicht in Schwierigkeiten bringen. Zögernd brachte er hervor, dass er auf der Flucht war und ihm nichts anderes blieb, als aufs Meer zu flüchten und dort etwas 5 Tage verweilte, bis er in Koma fiel; den weitern Ablauf wusste er nicht mehr, das erste was er wieder sah war der behaarte Mann. „Ich war so kurz angebunden gewesen, dass ich keine Zeit mehr hatte mir großartig Proviant oder andere Sachen einzustecken.“ Er verstummte wieder,da er das reden lieber anderen überließ.
28.03.2003, 23:06 #32
Angroth
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Nachdenklich lehnte Angroth sich zurück. Er tippte mit seinem Zeigefinger am Kinn und schob selbiges vor, strich dann langsam mit der Hand darüber. Es fühlte sich etwas stoppelig an, es wurde mal wieder Zeit sich zu rasieren. Die Reaktion Arctus´ auf seine Frage war ihm nur zu bekannt von sich selbst. So sprach er verständnisvoll: "Ich verstehe dein Zögern, und weiss ich auch um die Sorgen die dich quälen müssen irgendwem etwas zu verraten. Doch sei dir gewiss: ich werde dich niemals verraten, an niemanden. Und auch will ich nichts weiter über dich wissen, denn ich verstehe dich." Er trank sein Bier aus, gab das Arctus gehörende an den Maat und stand aufbruchsbereit auf.
Zu lange hatte er hier schon herumgesessen, eine Schmiede wartete auf ihre Fertigstellung, wahrscheinlich sogar mehr als die Hälfte der Paladine auf Waffen und er selbst auf sein Schwert. Das musste sich ändern wollte er nicht hinterrücks aus dumpfen Rachegelüsten erdolcht werden. Er verabschiedete sich: "Sicher sehen wir uns irgendwann einmal wieder, nur einen Tipp noch: wenn du eine gute und billige Schlafgelegenheit suchst, dann empfehle ich dir das Hotel in der Unterstadt, es wird von den Paladinen finanziert, du kannst kostenlos deine Nacht dort verbringen. Und dass du mir ja gesundest!" Mit einem Lächeln verschwand er aus der Tür in die Freiheit, genoss die Abendluft, lauschte dem Meeresrauschen und dem Krähen der Möven, dann verließ er die Stadt, sein Ziel das Tal der Bruderschaft. Lange war er dort nicht mehr gewesen, die Heimat wartete.
28.03.2003, 23:19 #33
Arctus
Beiträge: 531

Arctus saß noch ein Weilchen in der Taverne, bevor er sich in zum unteren Viertel begab. Langsam schlurfte er durch die Stadt, alles sich bewegende scharf und verdächtig beobachtend. Er ging an einer Schmiede vorbei und an einem Marktplatz, auf dem ein Händler stand der Wasserpfeifen verkaufte, sowie Tabak. Komischerweise war zu dieser späten Stund sein Laden voll besucht. Doch Arctus störte dies wenig, er wollte einfach nur ins Bett, sich erholen.

So kam er im Hotel an, was Angroth im beschrieben hatte. Ihm gefiel seine Art. Er wusste sofort, wie mit Arctus umzugehen war. Die nette Dame am Tressen fragte den Jungen was er zu so Später Stund noch hier wollte, als er darauf antwortete, dass er einen Schlafplatz benötige, wusste sie was zu tun war. Sie führte ihn nach Oben und zeigte ihm sein Bett. Er zögerte diesmal nicht lange und ließ sich hineinfallen, um kurz danach in festen Träumen zu versinken.
29.03.2003, 00:53 #34
Longbow
Beiträge: 4.035

Long und Pergamon begegneten nur einen Scavenger auf dem Weg zurück in die Stadt, mit dem Long keine großartigen Probleme hatten. Während des Rückweges hatte der Bürger ihm erzählt, dass er Rohstahl suche, woraufhin Long ihm einen Tipp gab:
"Warum probierst du es nicht mal beim Schmiedlerhling Brain? Oder beim Waffenhändler Hakon? Die haben fast immer Rohstahl.
"Meinst die haben etwas?"
"Na klar!"
"Gut, dann werd ich da mal vorbeischauen. Bin nun aber müde."
"Ja, selbst wenn, keiner der Beiden ist jetzt noch am Arbeiten. Probier es morgen. Ich werd mich nun auch mal schlafen legen. Machs gut, bis morgen."
"Ja, bis morgen."

Dann setzte Long sich von Pergamon ab, zog im Schlafraum seine Rüstung aus und legte sein Schwert in dir Truhe, für die er sich am nächsten Tag ein Schloß kaufen will, und ließ sich auf sein Bett nieder.
Nach kurzer Zeit schlief er ein.
29.03.2003, 06:34 #35
Diontar
Beiträge: 305

Früh war Diontar aufgestanden. Sie hatten Aylana gestern alleine in der Stadt gelassen, da weder er noch Emyar glauben, das sie irgendwelchen unfug treiben würde.

Das erste was Diontar heute machen würde, ist die Sachen mit André zu klären und dann vielleicht mal mit einer Hausdurchsuchung bei Aylana anzufangen. Er wollte die Sachen schnellstmöglich hinter sich bringen, zum einen, weil auch sicherlich Aylana froh wäre, wenn das hier vorbei ist und zum zweiten, weil auch Diontar endlich diesen Streß loswerden wollte. So zog Diontar Rüstung und Schwert an und ging über den Innenhof aus dem Schlafsaal heraus und zu André in den Raum hinein.
"Bei Innos!"
"Bei Innos. Was hast du neues zu berichten?"
"Nun ich habe neues zum Diebstahl."
"Sprich!"
"Nun wir haben die Diebin in Gewarsam genommen und..."
"Ihr habt sie? So wo ist sie denn? Ihr müsstet sie längst hierher gebracht haben!"
"Jaja... so lasst mich bitte ausreden. Diese Mädchen war schon einmal im Gefängnis und kennt die Zustände hier. Sie ist freiwillig nur unter der Bedingung mit zurückgekommen, das sie in ihrem eigenen Haus schlafen darf. Ich habe dem Zugestimmt, weil ich die Person selbst gut kenne und sie offt mir Freunden meinerseits unterwegs ist. Schon allein deswegen hat sie mein Vertrauen. Sie hat versprochen, so lange in Khorinis zu bleiben, bis ich mit den Untersuchungen fertig bin. Das Haus wird ständig bewacht..."
"Von wem?"
"Von Emyar und mir. Emyar befindet sich gerade auf Position."
Diontar musste André diesen Bären aufbinden. Er war sich sicher dass das Haus von Aylana im Moment unbewacht war, da selbst Emyar sich noch im Bett befand, wie er vorhin beim Aufstehen gesehen hatte. Hätte er ihm jetzt die Wahrheit erzählt, wär er sicher nicht ungeschoren davon gekommen.
"Nun, für einen Waffenknecht nimmst du dir ganz schön viele Rechte. Du bringst gefangene auf eigene Entscheidung nich hierher und ziehst dann auch noch Arbeitskräfte ab, um deren Hause zubewachen!", brüllte André ihn an. "Na gut wenn du ihr so vertraust, dann wirst du für sie bürgen. Sollte sie verschwinden, bevor du mit deinen Untersuchungen fertig bist und mir das zu Ohren kommen, werde ich mir ein hübsche kleine Bestrafung für dich einfallen lassen. So und nun verschwinde!"

Ohne weitere Worte verlies Diontar den Raum und ging sofort zum Hause Aylana´s. Wie erwartet stand niemand Wache. Diontar war sich sicher, dass Aylana gestern hier schlafen gegangen war und klopfte an die Tür, nur um sicher zu gehen, das sie da war.
29.03.2003, 08:15 #36
Taurodir
Beiträge: 3.553

"Endlich war es Wochende", dachte sich der junge Paladin, als er von seinem Bett raushüpfte, und sich dann gleich das Gesicht mit Wasser säuberte, als er aus dem Fenster rausschaute, waren die Straßen noch ein wenig mit Nebel bedeckt, es schien recht früh zu sein und noch ein wenig kühl.
Gestern hatte einer seiner Schüler, nämlich Khorul, endlich eine ganze Woche hinter sich, und nun wusste dieser alle Kenntnisse, um Scavenger, Blutfliegen, Molerats, und andere kleine einfache Viecher auszuweiden.

Gestern hatten sie sogar schon mit Wargs begonnen, er tat sich zwar ein wenig schwer, doch innerhalb der nächsten Tagen würden sie dies auch schaffen.
Sein neuer Schüler Tryple beeindruckte ihn auch noch immer, gestern hatte er ihn einige Blutfliegen ausweiden lassen, vom nächsten zum nächsten Flugvieh schien der Anwärter immer bessere Ergebnisse zu liefern. Doch auch er schien das selbe Tempo wie Khorul zu haben, von diesem konnte Taurodir schon sicher erfahren, dass dieser im Pyramidental den Lehrposten als Jagdlehrmeister einnehmen wolle, was Taurodirs herz ein wenig erfreute...

Von Tryple bekam er zwar noch nicht diese Bestätigung, aber nicht jeder seiner Schüler sollte ja gleich ein Lehrmeister werden, dies war ja was besonderes, nur die besten konnten so eine wichtige Aufgabe bekommen, die meister dieser bereiche nur...aber tryple war ja noch am beginn seines trainings, er müsste noch mehrere tage mit dem paladin trainieren, um alle übungen und all das wissen des jagens zu erfahren.

Nachdem Taurodir sich seine Rüstung um seinen Körper geschmissen und von diese gedanken wieder aus seinem kopf entschwanden, fühlte er sich zwar nun wieder schwerer, doch auch ein wenig wärmer. Seinen Helm lies er auf seinem Bett, da er diesen nur beim Kämpfen höchstens trug.
Gleich darauf nahm er noch seinen Einhänder mit und verlies dann geradewegs das Oberviertel.

Für das Treffen der dreien war es noch zu früh, erst gegen Mittag würden sie mit dem Training fortfahren, zunächst hieß es für Taurodir sich einen kleinen Spaziergang durch die Stadt zu gönnen, und natürlich auch etwas zu essen, am jetzigen leeren Marktplatz, zu besorgen. Sein Weg führte auch dort hin, genügend Gold hatte er bei sich, doch er hatte nicht vor viel zu essen, ein kleines Frühstück genügte ihm schon, so sah das erkaufte auch nur aus, ein kleines stück brot mit käse, was er schnellstens zu essen begann.
in der nähe der kaserne gesellte er sich auf eine bank und blickte in die leere stadt, und wartete darauf, dass diese sich zu füllen begann, auch immer mehr händler begannen müde ihre stände zu eröffnen und diese mit waren zu erfüllen.
Wenn die Sonne wieder hoch am Himmel sein sollte, wäre es der Zeitpunkt, sich am Oberviertel mit seinen Schülern zu treffen.
29.03.2003, 08:26 #37
Gor Na Blade
Beiträge: 176

Nun hatte Blade lange in der Taverne gesessen und wollte seinen kleinen spaziergang vortsetzten. Es war inzwischen dunken geworden und überall liefen Milizsoldaten oder Waffenknechte rum, die die Laternen anzündeten. Blade war noch kein Stück müde und so lief der durch die immernoch ziemlich belebten Straßen. Überall waren Bürger zu sehen, die entweder Vatras dem Magier am Dorfplatz zuhörten oder an den Märkten, ganz in der Nähe noch versuchten etwas zu ergattern.
Blade ging an einen Stand, wo es alerlei Kräuter und Gemüse gab und kaufte sich einen saftigen, knackigen, grünen Apfel für 2 Goldstücke und biss herzhaft hinein, dann lief er weiter immer dem Marktplatz entlang von Stand zu Stand, immerwieder mal in seinen Apfel beißend.
Es gab viele Stände mit Krätern und Gemüse aller Art, doch kahmen auch manchmal Waffenhänder, die versuchen Blade etwas aufzuschwätzen. Dieser versuchte immerwieder die Verkäufer abzuwimmeln, wass ihm früher oder Später dann auch immer gut gelung.
Nachdem er das öfters wiederholt hatte, verließ Blade genervt die >marktplatz und trat zu diesem Krautverkäufer, der ihn einlud sich auf einen der vielen Teppiche zu setzten und etwas Apfeltabak zu rauchen. Das ließ sich Blade nicht zweimal sagen und setzte sich auf einen wunderschön gewebten Teppich, der den Anschein machte, dass er von sehr weit herkahm. Der Händer setzte sich aus Langeweile neben Blade und so unterhielten sich beide etwas über den Tabak, den er verkaufte und wo diese wunderschönen Teppiche herkahmen. Das Gespräch dauerte über eine Stunde und als Blade wieder aufstand hatte er Rückenschmerzen. So machte er sich dann auch gleich auf in seinen Schlafraum, wo er ins Bett fiel und einschlief...
29.03.2003, 08:55 #38
Coretex
Beiträge: 497

Coretex' Kater war vorüber. Er ging zu einem Stand und kaufte sich eine Flasche Wasser und eine Wurst. Dann setze er sich am Hafen auf eine Bank und verrzerte die köstliche Wurst und liess das Wasser seinen ausgetrockneten Hals erfrischen.
Dann saß er einfach nur da, blickte auf das ruhige Meer hinaus und sog die frische Meeresluft ein.
29.03.2003, 09:48 #39
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Als der Fürst aufwachte, war es noch nicht sehr spät. Er stand aus dem Bett auf und zog sich seine Stiefel an. Gestern war er mit Long auf der Suche nach einem Rohstahlhändler. Er hatte gestern zwar noch niemand gefunden, doch er dachte sich, dass heute ein guter Tag dafür sei. Er ging von der Herberge Richtung Marktplatz um sich erst Mal zu stärken. Eine frische Scavengerkeule, ein Krug Bier und einen Apfel später ging er dann frisch gestärkt zur Kaserne. Er wollte Long abholen, um mit ihm ein paar wichtige Dinge zu besprechen.

Er schritt hinein und sah den Langschläfer noch pennen. Mit frohen Schritten ging der Fürst zu ihm und rüttelte an seinem Bett.

"Aufwachen du Schlafmütze, es ist Zeit aufzustehen."

Long drehte sich um und war noch halb im Schlaf und der Fürst wartete ab was er nun sagen würde.
29.03.2003, 10:54 #40
Aylana
Beiträge: 243

Aufgeweckt von einem Klopfen an der Tür richtete sich Aylana auf, die Sonne war schon am Horizont aufgegangen. Und einige Vögel zwitscherten vergnügt in einiger Entfernung. Trotzdem wunderte sie sich das jemand so früh schon etwas von ihr wollte! ?Das kann ja nur einer der Milizen sein, die machen sich ja echt ins Hemd. Etwas verschlafen zog sie sich ihr Seiden Kleid über und marschierte dir Treppe hinunter. Langsam öffnete sie die Tür, streckte aber nur den Kopf heraus. Diontar? Was willst du hier? Ich renn schon nicht weg keine angst und wenn dann würde ich euch bescheid sagen! ein Lächeln machte sich in Aylanas Gesicht breit. Ich würde dich ja reinbitten..... Aber ich habe nicht wirklich etwas an, also entweder sagst du mir was du willst oder du wartest nen Moment und ich zieh mir was gescheites an hm?
29.03.2003, 10:59 #41
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo wachte auf. Die Stadt wa noch still, es schien noch früher Morgen zu sein. Sogar Mirogulu schlief noch. Milgo zog sich seine Milizrüstung an, und ging nach draußen.
Es war eine leichte Sommerbrise in der Luft, und Milgo zog sie mit Stolz ein. Soetwas gab es nur hier. Er hätte sich nicht vorstellen können, im Sumpf oder auf dem Bauern Hof zu leben.
Milgo war stolz auf sein Zuhause. Die Sonne ging gerade auf, und tauchte das Meer in ein Bild voller Farben. Ja, Milgo war hier zuhause. Er atmete tief ein und aus. Langsam konnte man die ersten Gähner hören. Ein paar Milizsoldaten kehrten erschöpft von ihrer Nachtschicht zurück, und wollten nur noch schlafen.
Ein paar Frauen unterhielten sich flüsternd, der Blumen öffneten sich für die Sonne.
Es war schon erstaunlich was alles passierte. Ein paar Frauen kamen auf den Marktplatz gestürmt, und beobachteten einen gutaussehenden Mann. Manche Händler stellten sich hinter ihre Stände, Khorinis war erwacht. Auch Mirogulu war aus dem Haus gekommen, und hatte war um Milgo's Beine gestriffen.
Milgo setzte sich auf seine Bank und streichelte ihn. Dies war einerder Sonnenaufgänge, wo Milgo all seine Probleme vergaß.
Plötzlich fiel Milgo sein Einhandtrainig ein. Er fragte sich wann Yerodin endlich kommen würde. Cain wartete schon, und das Gerücht schien sich immer schneller zu verbreiten, dass er ein freier und neuer Einhandlehrmeister sei, der auf eine Beförderung warte, und deshalb ziemlich aktiv war. Es stimmte aber auch zum Teil...
Milgo ging wieder in seine Hütte und machte sich und Mirogulu ein saftiges Frühstück.
29.03.2003, 11:27 #42
Diontar
Beiträge: 305

"Das du nicht abhaust, dessen bin ich mir wohl bewusst. Denn wir beide kennen die Konsequenzen. Ich bin gekommen, um eine Hausdurchsuchung durchzuführen und je schneller wir das hinter uns haben, desto besser ist es für dich und für mich. Aber die Zeit drängt nicht. Zieh dich an, ich warte so lange." Diontar´s Stimme zeugte von guter Laune.
Aylana verschwand im Haus. Diontar setzte sich auf die kleine Holzbank und fing erstmal an zu frühstücken. Ein Stück Brot und etwas Käse kamen zum vorschein. Dazu noch eine Flasche Wasser. Genüsslich verspeiste Diontar sein Mahl, während er auf Einlass wartete. Als er mit seinem Frühstück fertig war, schaute er sich den Himmel an. Es war wunderschönes Wetter. Die Temperaturen waren angenehm war und die Sonne strahlte. Kein Wölkchen war am blauen Himmel zu sehen. Der angenehne Duft des Tages ging durch Diontar´s Nase.
Während er da so saß, beobachtete er einige Bürger, welche an ihm vorüber liefen. Es waren mehr Männer als Frauen unterwegs. Einen guten Grund dafür kannte er jedoch nicht. Diontar fing an zu pfeifen. Zumindest versuchte er es. Immer wieder kam statt des Piff´s ein Puster hinaus. Aber Diontar lies sich nicht davon beirren und übte weiter das richtige Pfeifen.
29.03.2003, 11:43 #43
Aylana
Beiträge: 243

Gemütlich schlenderte sie die Treppe hinauf und zog ihr Seidenes Kleid wieder auf, dann schlüpfte sie in ihr Kurzes Kleid. na wenn das mal nicht zu gewagt ist. Sie zuckte kurz mit dem Schultern und verschwand wieder nach unten. Sie schlang noch ein Stück Brot herunter und Kühles wasser lief in ihr Kehle. Dann öffnete sie die Tür, immer eingetreten in mein Haus, aber lass bloß meine Klamotten in ruhe. Langsam trat Diontar ein und sah sich um.

Also da gehts nach oben, da is mein zimmer. Da hinten gehts zur Badewanne, da fällt mir ein ich sollte mal wieder neues wasser holen. Na egal, im moment sind wir im esszimmer wo willst du zuerst hin? Gespannt wartete sie auf seine Antwort.
29.03.2003, 12:02 #44
Diontar
Beiträge: 305

"Naja zuerst bleiben wir mal hier unten. Das ist hier ist das Esszimmer sagst du? Dann brauch ich mit wohl keine Sorgen um irgendwelche deiner Kleidungsstücke zu machen.", grinste er.
Dann ging er zu dem Schrank, der da neben dem Herd stand. Er öffnete ihn, doch außer ein paar Pfannen und auch mal ein silberner Kochtopf war da drinnen nichts zu finden. In dem Schubfach befanden sich nur ein paar rostige Gabeln und Messer. Natürlich auch Eier-, Tee- undel und Kochlöffel. Er erhob sich und guckte in den Schrank, der darüber an der Wand hing. Links ein paar Becher und ein, zwei Eipötte. Rechts waren Teller und Untersetzer und weitere Becher zu sehen. Auf dem Herd stand nur ein leerer Bottich mit einem Deckel drauf.

Diontar ging hinüber zum Esstisch und schaute unter diesem nach. Doch nicht, unterm Tisch war es blitzsauber, wie auch überhaupt in der ganzen untersten Etage. Kein einziges Staubkorn.
"Schön hast du´s hier. Du scheinst eifrig deine Hütte zauber zuhalten. Hier ist es wirklich erstaunlich schön aufgeräumt."
Er ging weiter in die Ecke, wo sich die Badewanne befand. Diese hob er auf und schaute dahinter, wieder nichts. Die Wanne vorsichtig an die Wand zurückgelehnt sagte er zu ihr:
"So, hier unten sind wir fertig. So komm mit, mit mir nach oben."
Aylana guckte ihn leicht misstrauich an und ging voran. Oben angekommen meinte er noch zu ihr:
"Da du mir verboten hast in deine Sachen rumzuwühlen, darfst du das machen während ich neben dir stehe."
Diontar schaute sie ernsten blickes an, um ihr zu verstehen zu geben, dass er hier keine mätzchen macht, sonder die Sache ernst nahm.
29.03.2003, 12:25 #45
Ardas
Beiträge: 122

Ardas wurde sehr spät wach, er selbst war darüber verwundert.
Es herrschte ein reger Verkehr auf dem Marktplatz.
Er guckte erstmal in seinen Taschen ob auch kein Dieb im etwas entwendet hat, aber er hatte Glück es war alles noch da.

Er ging zum Harfenviertel runter und sah einen Mann auf einer Bank sitzen, der Mann sah sehr zu frieden aus.
Ardas entschloss sich, sich zu dem Mann zu setzen.
Als er die Bank erreichte stellte er sich vor,"Guten Tag mein Name ist Ardas, das ist ein schönes Wetter heute Morgen, nicht war"

Ardas setzte sich neben dem Mann und wartete erstmal ab.
29.03.2003, 12:35 #46
Arctus
Beiträge: 531

Langsam hoben sich die Augenlieder. Ein blaues Blitzen schoss hervor. Die Augen schlossen sich wieder. Ein stöhnen folgte, was wollte er eigentlich hier, wo sollte er hin, was sollte er tun? Am besten für Ewigkeiten in diesem Bett liegen bleiben, doch dafür war sein Leben zu kurz. Zu kurz, wie er diese beiden Wörter verabscheute. Sie betrafen sein ganzen Leben. Es war zu Schade, viel zu Schade hier liegen zu bleiben. „Komm steh auf, steh endlich auf!“, sagte er zu sich selber.

Der Beine aus dem Bett geschwungen und nun umguckend auf dem Bett sitzend musste er feststellen, dass keiner der gestrig hier Schlafenden noch anwesend war. Vollkommen alleine saß er nun im Raum, die tiefen Augen zu Boden gerichtet, stand er auf, richtetet seine dunkelblaue Robe zurecht und ging die Treppen hinunter. Ein leichtes Knarschen untermalte seine leichten Schritte. Die Treppe musst im schlechten Zustand sein, denn sein Gewicht würde sogar ein Scavenger tragen.

Der Geschäftsfrau zunickend verließ er das kleine Stadthotel, froh darüber kein Stück Gold dalassen zu müssen und wenn er hätte Gold bezahlen müssen, hätte es seine Kasse nicht zugelassen, denn sie war leer. Den Kragen krempelte er etwas hoch, denn der Wind ließ ihn leicht frösteln. Der blase Junge sah sich um. In der Stadt war schon etwas Betrieb. Mit bedachten Schritten begab er sich zum Marktplatz. Er musste erst einmal in dieser sich neu eröffnenden Welt Fuß fassen, Sicherheit finden und ein feste Unterkunft, in die er sich bei Gelegenheit zurückziehen konnte.

Das blase Gesicht schob sich zwischen den ganzen Leuten hindurch. Die meisten der Einwohner überragte ihn um ein bis zwei Köpfe. Warum wurde er von der Natur nur so gestraft oder hatte dies einen Sinn? „Da ist ein Mauervorsprung“, sagte ihr sich innerlich und begab sich sogleich dahin. Mit einem Satz schwang er sich herauf und ließ die Beine baumeln, um den Treiben in der Stadt etwas zu folgen. Er musste sich das Verhalten der Ansässigen anschauen, damit er im Ernstfall besser reagieren konnte. Die stechenden Augen über das Geschehen schweifen saß er nun da, alle Informationen in sich aufsaugend...
29.03.2003, 12:42 #47
Angroth
Beiträge: 2.494

Sie waren in der Stadt, in die Oberstadt zu gelangen würde sich auch nicht als schwer erweisen, denn Angroth hatte schwerwiegende (im wahrsten Sinne) Argumente bei sich die alle Fragen aus dem Weg räumen dürften. Mit dem klappernden Karren erreichten sie den Eingang zur Oberstadt und die Ritter genehmigten das rasche Eintreten, denn sie waren froh darüber endlich ihre Schmiede zu bekommen. Die zwei Novizen brachten den Karren zu den anderen Sachen während Angroth ein paar Bürger auftrieb die Handwerklich begabt waren. Mit jenen Mannen und den Novizen die den Karren wieder mitgebracht hatten nachdem die Steine abgeladen waren kamen auch mit. Sie brauchten noch einige Holzplanken, also ging es auf in den Wald um Bäume zu hacken.
29.03.2003, 13:01 #48
Aylana
Beiträge: 243

Etwas wiederwillig räumte sie die schränke und Schubladen auf damit Diontar hineinschauen konnte. Zwischendurch war es schon ein wenig peinlich als sachen hervorkamen die man normalerweisse nicht an ihr sieht. Nachdem er endlich alles durchgeschaut hattee räumte sie alles wieder vorsichtig in den Schrank. Na, bist du zufrieden? Hast du nun alles gesehen was du sehen wolltest oder soll ich dir noch mehr von meinen Privaten sachen zeigen? Ein wenig Zorn war in ihrer Stimme zu hören, doch trotzdem klang sie ruhig.

Beide gingen wieder die Treppen hinunter und setzten sich an den Tisch. Wo ist eigentlich emyar? Schläft er noch? Neugierig schaute sie den Milizen an.
29.03.2003, 13:20 #49
Ardas
Beiträge: 122

Ardas merkte das der Mann, ziemlich abwesend schien und entschloss sich weiter in Richtung Onars Hof zu gehen, obwohl er noch nicht genau wusste wo das war.
er verabschiedete sich höfflich und ging.
Also machte er sich auf den Weg nach Onars Hof, er würde es schon finden.
29.03.2003, 14:18 #50
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo blickte zum Himmel. Ein paar Wolken, aber nichts ernstes. Also konnte er unbesorgt Gassi gehen. Er ging wieder in seine Hütte, leinte Mirogulu an und maschierte hinaus. Heute würden sie ein bisschen in die Wildniss gehen, wenn auch vorsichig. Milgo packte noch ein Papier und einen Stift ein, um etwas zu machen was er lange nicht gemacht hatte. Er ging aus seiner Hütte, grüßte ein paar Milizen nett und ging dann aus dem Osttor hinaus, obwohl Mirogulu die Wachen lieber abgeschleckt hätte. Diese kannten das schon, und waren nicht alzu überrascht einen Mann zu sehen, der mit einem Wolf Gassi geht.
Milgo ging etwas in Richtung Leutturm, übertrieb es aber nicht, und setzte sich auf einen Baumstamm. Er packte Papier und Stift raus, und leinte Mirogulu los, damit dieser sich frei bewegen konnte. Dann legte er das Blatt so auf seine Knie, das er schreiben konnte:
Liebes Tagebuch,
heute war wieder ein atemberaubender Sonnenaufgang. Ich fühle mich nun richtig zuhause. Mal gucken wann ich endlich mit Yerodin trainieren kann, und wann ich in das Mienental gehe. Vielleicht werd ich irgendwie einen Bekannten treffen... Ich werde Jerus bitten auf Mirogulu aufzupassen. Ich denke auch, das es besser ist alleine ins Mienental zu gehen... Warum ich das machen will? Um meine alte Heimat wieder zu sehen, und ich habe gehört dort soll es schwere Milizrüstungen geben...

Milgo guckte sich um. Mirogulu beschnüffelte gerade ein paar Fleischwanzen beschnüffelte, als eine ihn in die Nase pickste. Mirogulu wich zurück und lief zu Milgo. Dieser streichelte dann Mirogulu, was dieser sich gefallen ließ.
Nach den Streicheleinheiten packte Milgo seinen Schreibkramm weg, und ging wieder mit Mirogulu nach draußen. Es herrschte nun beschäftigtes Treiben, und Milgo musste aufpassen nicht beklaut zu werden... Doch er schaffte es unbeklaut nach Hause.
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