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> Rollenspiel [GM] Der Gletscher # 3 |
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22.05.2003, 00:46 | #126 | |||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"guck doch mal, wie es sich an mich drückt. kann ich ihm einen namen geben? und wird es darauf hören? wird es zahm werden und mich lieben und kann es ein reittier werden? das wäre doch cool. blutfeuer reitet auf dem drachen und besucht khorinis aus der luft. dann möchte ich mal yenai sehen. vielleicht lass ich ihn ja mal mitfliegen!" blutfeuer schwärmte immer mehr und drückte dabei das drachenbaby zärtlich gegen die brust. ganz verzückte augen bekam sie und schaute ihren neuen gletschergefährten krieger begeistert an. |
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22.05.2003, 00:52 | #127 | |||||||||||
eine_alte_frau Beiträge: 127 |
die Alte Frau musste nun doch lachen. "Vergiss es, ein Drachen läßt sich nicht zähmen. Drachen sind sehr klug und schon dieses winzige Wesen weiß, dass es dich im Moment zum Überleben braucht. Deshalb ist es jetzt anschmiegsam. Aber das ändert sich schnell. Sobald er dich nicht mehr braucht, wird er von dir nichts mehr wissen wollen. Die einzige Bindung die bleibt, ist, dass er dich niemals töten wird. Das hat auch mit seinem Stolz und seiner Ehre zu tun. Übrigens solltest du schlafen gehn. Ihr solltet beide schlafen gehn. Ihr müßt den Drachen ausbilden. Das wird eure ganze Kraft fordern. Legt euch jetzt hin und du Blutfeuer, behalte das Tierchen dicht bei dir, damit es deinen Geruch aufnimmt. Morgen ist ein neuer Tag und morgen werdet ihr euch schon ganz schon wundern können. |
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22.05.2003, 01:00 | #128 | |||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer nahm das baby und trug es hinüber zur pritsche, auf der die alte schon ein lager bereitet hatte. sie legte sich hin und bettete den kleinen drachen zwischen ihren armen. auch krieger legte sich auf die breite ofenbank und blickte immer wieder staunend auf das kleine meisterwerk. "ja guck nur, der beschützt mich ab jetzt. also bleib ja auf deiner seite der pritsche. nicht, dass du mir die decke klaust oder das kissen. dann frisst dich mein neuer beschützer." blutfeuer zog die decke sorgfältig über ihr baby und flüsterte noch ein weile mit dem kleinen. "woher soll die alte wissen, was wir für ein inniges verhältnis haben werden. klar wirst du mich über khorinis tragen. ich zieh dich auf und du wirst mir den himmel zeigen. ich werde zwischen deinen schwingen sitzen und wir werden die welt erobern. blutfeuer und ihr drachen!" damit schliefen sie ein. nur die alte saß noch eine weile am feuer und murmelte leise vor sich hin. |
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22.05.2003, 18:18 | #129 | |||||||||||
Der Inquisitor Beiträge: 526 |
Im Norden des Gletschers...
Der Kultist taumelte zurück, als seine Nase knackend unter Dorriens Faust brach. Sein Blick war voller Hass auf den Inquisitor gerichtet. „Wenn du redest gönne ich dir vielleicht einen schnellen Tod. Überleg’s dir, und unterschätze das was ich dir anbiete nicht...“ Dorriens Tonfall war trocken und sachlich, langsam ging er auf den Kultisten zu und baute sich vor ihm auf. Sein gefühlloser Blick war auf die Augen des Mannes vor ihm gerichtet, und der Inquisitor kannte die Antwort lange bevor der Ketzer sie aussprach. „Töte mich doch so langsam du kannst! Es wird dir eines Tages hundert und tausendfach zurückgezahlt werden, du verfluchter Fanatiker!“ Dorrien verzog keine Miene, er hob nur langsam die Hand und konzentrierte sich. Im nächsten Augenblick schoss ein Eispfeil auf das Gesicht des Kultisten zu und bedeckte die Haut mit einem dünnen Film extrem kalten gefrorenen Wassers. Einen Herzschlag später schnellte die Faust des Hexenjägers vor und traf auf die Magische Eisschicht. Dünne Risse bildeten sich, es sah aus als wäre ein Stein gegen eine Glasscheibe geworfen worden. Unter der Eisschicht verfärbte sich die Haut des Kultisten erstaunlich schnell erst weiß, dann langsam rot. Er griff mit den Händen nach seinem Gesicht, versuchte vergeblich die Eisschicht abzukratzen. Der schwarz bemäntelte Mann schnappte verzweifelt nach Luft, doch er bekam kaum welche... Endlich, nach einer Zeit die dem Kultisten wie eine Ewigkeit erscheinen musste, löste sich das Eis auf und fiel klirrend in kleinen Splittern hinunter. Das Gesicht des Mannes war blutverschmiert, die Haut rissig. Dorrien packte ihn ungerührt am Kragen und zog ihn mit einem Ruck zu sich. Sein Blick war um einiges kälter als der Gletscher... „Ich gebe dir noch eine Chance...“, knurrte der Inquisitor. Doch erneut wusste er schon, was sein Opfer dazu sagen würde, bevor dieses den Mund aufmachen konnte. An dieser Stelle allerdings wurde er von Phönixfee unterbrochen. Zunächst fragte er etwas ungehalten was denn los sei, doch nachdem die Amazone ihm den Weg in den Fels gezeigt hatte verschwand diese Ungehaltenheit sofort. „Ich glaube du hast noch mal Glück gehabt.“, meinte der Inquisitor im Plauderton zu dem Kultisten und stieß ihn von sich. Der Mann taumelte ein paar Schritte zurück, Dorrien jedoch zog mit einer fließenden Bewegung sein Schwert und schlug sofort zu. Der kalte Waffenstahl schnitt durch die Kehle den Mannes wie durch warme Butter. Fast schon elegant konnte man die Art nennen, mit der Dorrien das Schwert wieder in die Scheide zurücksteckte, während der Kultist vor ihm röchelnd zusammenbrach, die Hände an seinen aufgeschlitzten Hals gepresst. Stoßweise quoll das Blut aus der Wunde, um im Schnee zu versichern und ihm eine hellrote Farbe zu verleihen. Der Hexenjäger warf noch einen verachtenden Blick auf den Toten, dann drehte er sich auf dem Absatz um und ging zu dem Gang im Fels. Ja, dies war eindeutig das Ziel der Kultisten gewesen. Dies Grab im Gletscher... Oder besser am Rand des Gletschers. „Fackeln entzünden, es geht weiter!“, ordnete der Inquisitor an und erhellte dabei seine Umgebung mit einer magischen Lichtkugel. Kurze Zeit später waren die Soldaten dann auch bereit, jeder Dritte hielt eine brennende Fackel in der Hand, alle hatten ihre Waffen gezogen. Dorrien ging voraus, er hatte einen Pfeil auf die Sehne seines Bogens gelegt... Hinter dem Eingang befand sich eine steil nach unten führende Treppe, die gerade breit genug war, damit ein Mann hindurchpasste. Die Wände waren nicht sonderlich sorgfältig bearbeitet worden und ziemlich uneben. Die Luft war hier drinnen nicht wärmer als draußen, aber um einiges abgestandener, mit jedem Atemzug schien sich gleichzeitig ein ganzer Haufen Staub sich seinen Weg durch die Nase zu bahnen. Die Treppe führte etwa zwanzig Meter tief in den Fels, bevor sie in einen Gang überging, der langsam breiter wurde. Dieser Gang war auch sorgfältiger gebaut worden, die Wände waren fast vollkommen glatt aus dem Stein gemeißelt. Langsam pirschte sich die Truppe des Hexenjägers vorwärts, immer gefasst auf Kultisten... Und vielleicht Schlimmeres. |
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22.05.2003, 19:52 | #130 | |||||||||||
Phoenixfee Beiträge: 1.572 |
Sie gingen einen schmalen gang entlang der immer breiter, und mündete in einer Weiten Halle. Aus dieser Halle führten wieder 3 Gänge hinaus. Sie Soldaten, Dorrien und Phoenixfee sammelten sich in der Halle, die groß genug war und Dorrien besprach das weitere Vorgehen mit den Offiziere. Samtpfote schnüffelte am Boden herum und blieb vor dem Mittleren gang leise knurrend stehen. Dorrien Sagte Fee leise die Kultisten sind hier in dem Gang. Samtpfote hat sie gewittert. Dorrien überlegte Kurz, gut, jetzt wissen wir mehr aber was in den anderen beiden Gängen ist das nicht. sagte Er schließlich und befehligte weiter Du! und zeigte auf einen der Gardisten bleibst hier mit einigen Männer und passt auf das die Kultisten nicht abhauen können. Fee? Phoenixfee schreckte hoch als Dorrien sie ansprach Ja? Du gehst mit mir und einigen Männer in den Rechten Gang und der Rest erkundet den Linken. Kommandierte Dorrien, aber das Nein Fee's war überdeutlich. Du gehst mit den einen Männer in den rechten Gang und ich mit den anderen in den Linken. Sagte sie auf den erstaunten Blick Dorriens, dieser Blick nun ehr grüblerisch wurde, bis Er sagte Ok, meinetwegen, die Männer werden schon auf dich aufpassen. Pöh, ich brauch keinen der auf mich aufpasst, das kann ich schon selber und außerdem hab ich Pfote. sagte sie schnippisch und Streckte Dorrien auch noch die Zunge heraus. Das und das perplexe Gesicht Dorriens, veranlasste einige Soldaten sich das lachen zu verkneifen, das Ihnen mehr oder weniger auch gelang. Phoenixfee kommandierte einige Männer zu sich und drang an deren Spitze in den Linken gang ein. Sie hörte gerade noch leise Dorrien sagen Weiber ..... Ihr folgt mir und die anderen passen auf das uns die Kultisten nicht abhauen. Phoenixfee folgte dem Gang der wieder tiefer in den Berg führte und nach einigen Biegungen mündete dieser Gang wieder in einem Saal nein das war eine Gruft, mitten in dieser Stand ein Sarkophag und an den wänden waren einige unbekannte Symbole. Die Soldaten, Samtpfote und Phoenixfee Standen nun mitten in dieser Gruft aber augenscheinlich war hier außer dem Sarkophag nichts. Phoenixfee beschloss den Sarkophag noch einen genaueren blick zu schenken als es geschah, einer der Männer war auf eine Steinplatte getreten die man unter dem Staub vom Boden vorher nicht unterscheiden konnte. Aber jetzt war sie durch das gewischt des Soldaten um 1 Zentimeter in den Boden versunken und das war wohl ein Schalter für einen geheimen Mechanismus, den an den Wänden der Gruft öffneten sich 2 verborgene Türen und daraus hervor kamen, Skelette rief einer der Soldaten. Ja, wir sehen es sagte Phoenixfee und hatte schon Ihren Bogen in der Hand und Feuerte einen Pfeil auf eines der Skelette ab. Mist, bei denen helfen keine Pfeile sagte sie noch, aber die Soldaten hatten schon Ihre Schwerter gezogen und erwarteten die Skelette, Phoenixfee Schulterte wieder Ihren Bogen und zog Ihren Langdolch, aber ob sie mit Dieser Waffe was gegen die Skelette mit ihren rostigen Zweihandschwerter was ausrichten konnte bezweifele sie, und war jetzt doch Froh das die Soldaten auf sie aufpassten. Nach kurzem aber heftigen Kampf waren die Soldaten siegreich, die Skelette zu Knochenmehl verarbeitet und außer ein paar kleinere Verletzungen hatte die Männer auch keine Verluste zu beklagen. Phoenixfee schaute neugierig in die Öffnungen die in der wand waren aber das waren nur zwei kleinere Kammern in denen einige Gefäße und Truhen standen, die diese auch so gleich Untersuchten. In der einen Kammer waren etliche Gefäße, wie sich herausstellte, mussten das mal Lebensmittel gewesen sein. Mhh, das waren wohl Grabbeigaben, mal sehen was sich in den Truhen befindet. sagte Phoenixfee und ging in die andere Kammer, wo zwei große Truhen standen. Vorsichtig öffnete sie die Erste, die leise knarrend aufging. Heyy, Gold und Schmuck rief sie aus, na ein wenig hatte sie damit schon gerechnet das sich auch Gold und Schmuck, bei solchen Grabbeigaben befinden mussten. Das müssen an die 2000 bis 3000 Goldstücke sein, dachte sie plus schmuck und Edelsteine Sie nahm einen Kleinen Beutel aus den Truhen in dem sich ein paar Edelsteine und einige Goldmünzen befanden und machte sich auf den weg zu Dorrien zurück Das andere Gold können wir gleich Holen, wenn wir das Kultistenproblem aus dem weg haben! Sagte sie noch zu einigen Soldaten die sich die Taschen voll stopfen wollten. Kurze Zeit darauf erreichen sie wieder die Halle in der Dorrien ungeduldig am warten war. Wo, bleibt ihr wir warten schon ein paar Minuten. In der Gruft war doch wirklich nicht so viel zu sehen! sagte Dorrien und stutzte als er bei den Soldaten ein paar frische Verletzungen sah. Hattet Ihr einen Kampf? was ist bei euch passiert? fragte Er schließlich und sah Phoenixfee an. Och, nur ein Paar Skelette, die uns Angriffen und das hier. Sagte Phoenixfee und warf Dorrien den Beutel mit dem Gold und Edelsteine zu. Das ist nur ein Anschauungsbeutel da unten sind noch 2 große Truhen voll damit. |
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22.05.2003, 20:47 | #131 | |||||||||||
Der Inquisitor Beiträge: 526 |
Der Hexenjäger fing den Beutel geschickt auf und sah hinein, Gold und Edelsteine funkelten im Licht seines Zaubers. Ein kurzes Grinsen huschte über die Lippen des Inquisitors. „Gut...äh...Skelette? Weniger gut. Ach was soll’s, wir müssen weiter. Wenn wir Glück haben, haben uns die Kultisten noch nicht bemerkt...“ Dorrien sammelte die Soldaten und ließ einige Schwertkämpfer mit sich kommen, zusammen bildeten sie die Spitze des Zuges, der sich jetzt in den Gang bewegte, an dessen Ende angeblich die Kultisten saßen. Hoffentlich hatte der Wolf nicht irgend etwas anderes erschnuppert... An zweiter Stelle folgten die mit Speeren ausgerüsteten Soldaten, als letztes gingen die Bogen – und Armbrustschützen, unter ihnen auch Phönixfee. Der Gang endete vor einer morschen Holztür mit rostigen Eisenbeschlägen. Dorrien lauschte kurz, es waren tatsächlich Geräusche von innen zu vernehmen... Der Inquisitor hob die Hand und bedeutete den Soldaten damit, sich bereitzuhalten. Armbrüste und Bögen wurden ausgerichtet, Speere gesenkt und Schwerter erhoben. Als alle bereit waren, klopfte Dorrien auf die selbe Art an, wie auch Tannenberg es zu tun pflegte – ein gezielter Tritt beförderte die morsche Tür samt Angeln in den dahinterliegenden Raum... |
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22.05.2003, 21:02 | #132 | |||||||||||
dunkle Diener Beiträge: 24 |
Ein Ruck noch, endlich kippte der Deckel des steinernen Sarkophages, rutschte nach unten und kam krachend auf dem Boden auf. Im selben Moment flog die Tür der Grabkammer aus den Angeln, Manfred riss den Kopf herum und starrte genau in die kalten Augen Inquisitor Dorriens. Der Kultist drehte sich langsam um, während ein Haufen Gortharianischer Soldaten in die Kammer strömte. Hinter ihm zogen die Krieger des Ordens ihre Waffen. "Sieh an, die Inquisition hat uns also gefunden.", bemerkte Manfred kühl, dabei musterte er abschätzend den Hexenjäger an der Spitze der Soldaten. Dieser verzog die Lippen zu einem wölfischen Grinsen. "So ist es, Häretiker. Euer Weg endet hier - ergebt euch oder sterbt!" "Sterbt jetzt kämpfend oder später auf Pfähle gesteckt.", verbesserte Manfred. "Ich denke, wir wählen Nummer eins..." Mehr brauchten die Kultisten nicht. Klackend entluden sich Armbrüste, Pfeile zischten durch die Luft. Die Krieger des Kultes griffen an, Stahl traf auf Stahl, die Halle war von einer Sekunde auf die nächste erfüllt vom Lärm des Kampfes. Manfred griff in den Sarkophag, das darin liegende Skelett hielt einen Edelstein in der Hand. Durchsichtig wie Glas war er und mit einem feinen, eingravierten Motiv in Form eines Herzens versehen. Das war ihr Ziel... Der Kultist ließ seine Beute in seiner Tasche verschwinden und riss dann seinen Zweihänder aus der Scheide. Den Rechtbringer in hohem Bogen über seinem Kopf schwingend griff Manfred an... |
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22.05.2003, 22:40 | #133 | |||||||||||
Phoenixfee Beiträge: 1.572 |
Die Kultisten waren in der Unterzahl, ganze neuen Kämpfer aber das war auch schon der einzige Nachteil was Phoenixfee sehen konnte. Die Kultisten waren besser ausgerüstet und griffen die, wie Sardinen in einer Dose, stehenden Soldaten an. Manfred stürmte mit hoch erhobenen Schwert auf Dorrien ein, Dieser erwartete Manfred mit gezogenem Schwert. Mach dein Testament! schrie Manfred und sein Schwert klirrte mit dem Dorriens zusammen, ein Harter Kampf entbrannte zwischen Manfred und Dorrien und sowie Phoenixfee erkannte hatte Ihr Bogenlehrmeister seine liebe Not die angriffe Manfred's zu parieren. Dorrien war in der Defensive und wie Phoenixfee sah nicht nur Er die ganzen Kultisten waren Meister mit dem Schwert und nicht selten nah, es einer der Kultisten mit 2 oder sogar 3 der Gorthaischen Soldaten auf, dagegen schlug sich Dorrien nicht schlecht, oder spielte Manfred nur mit Ihm. Die Bogen und Armbrustschützen hilten sich zurück, diese konnten hier in der Enge des Raumes nichts grossartig unternehmen, wie schnell konnten sie einen der eigenen Kamaraden treffen. Auch Fee Schoss nicht, sie hatte zwar einen Pfeil auf der Sehne liegen aber sie beobachtete das geschehen. Mittlerweile waren 4 der Kultisten Gefallen aber 7 Soldaten der Gortharichen Garde. Dorrien hatte schon mehrere kleinere Verletzungen, meistens nur Schnittwunden von Manfred's Schwert und dieser drosch immer noch auf Dorrien ein. Dorrien schwankte, Er konnte sich kaum noch auf den beinen halten aber er werte immer noch verbissen die Schwerthiebe Manfred's ab. Und wieder 1 Kultist weniger. Phoenixfee hatte freie Schussbahn gehabt und traf den Kultisten der gerade einem Soldaten den Todesstoß geben wollte mitten ins Herz, dieser brach zusammen und Fee wies 2 der Schützen an den Verletzten Kameraden aus der Gefahrenzone zu schaffen. Bringt Ihn nach oben in die Halle und versorgt Ihn dort. sagte Fee zu den beiden Männer als diese mit Ihrem verletzten Kameraden wieder bei ihr waren. Die Soldaten die die Tür Blockierten machten diese für Ihre Kameraden frei. Phoenixfee's Aufmerksamkeit wurde aber da wieder auf das Geschehen um Dorrien und Manfred gelenkt. So nun stirb, du elender Inquisitorenhund! hörte sie Manfred Schreien und sah wie dieser mit einem Fuß auf den Liegenden Dorrien stand und sein Schwert über sich zum Tödlichen Stoß erhoben hatte. Phoenixfee riss einen Pfeil aus Ihrem Köcher legte ihn auf die Sehne und spannte den Bogen, was hatte Dorrien eben gesagt? Er wollte Manfred lebend haben! dachte Fee zielte und schoss. Dies alles passierte in Bruchteilen einer Sekunde. Phoenixfee's Pfeil traf genau dahin, wo sie treffen wollte, Die rechte Hand Manfred's. Das Geräusch was der Pfeil machte als er durch Manfred's Hand den Griff des Schwertes traf ging unter den Markerschütternden Schrei Manfred's unter. Dieser taumelte von Dorrien zurück und blickte erst voller Unglaube auf den Pfeil, der in seinem rechten Handrücken und im Griff seines Schwertes steckte, dann blickte er sich suchend um. Verhalt dich jetzt ganz ruhig, oder mein nächster Pfeil Trift dich zwischen deinen Augen. sagte Phoenixfee mit einer Kälte in der Stimme die diese Warnung nur noch untermauerte. Aber sie hatte nicht mit dem noch lebenden, anderen Kultisten gerechnet der sich jetzt auf Phoenioxfee stürzen wollte, nur einem beherzten Stoß eines Soldaten schleuderte sie aus der Schwert Attacke dieses Kultisten, diese Gelegenheit nutzte Manfred, Er stürmte auf den Eingang der Gruft zu und verschwand in den dahinter liegenden Gang. Wir rechnen auch noch ab, Weib! hörten sie Manfred noch Schreien und dann ein Teuflisches Lachen. Und der Spuk war zusende der letzte Kultist ging gerade durch einen Schwerthieb getötet zu Boden. Dorrien versuchte sich Stöhnent aufzurichten hatte aber nicht mehr genug kraft und sackte wieder zu Boden, danach halfen Ihm 2 Soldaten sich aufzurichten. Kraftlos hing er Zwischen den beiden aber in seinen Augen brannte ein Feuer, nein dachte Phoenixfee Dorrien wird Manfred weiter Jagen, bis einer der beiden Tod ist. Laut sagte sie Na, wie geht's dir? Du siehst mir aber ziemlich gerädert aus. Sie konnte es sich nicht verkneifen diese Anspielung auf eine der Foltermetoden der Inquisition und ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht. |
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22.05.2003, 23:47 | #134 | |||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
In der Hütte der alten Frau
den ganzen tag hatten sie sich mit dem kleinen drachen beschäftigt, während die alte frau das ganze haus auf den kopf stellte. es sah fast so aus, als würde sie frühjahrsputz machen und das ausgerechnet wenn sie gäste hatte. aber das sollte von der drachenaufzucht nicht abhalten. blutfeuer hatte sich einen löffel geben lassen und fütterte das kleine mit der pampe aus den töpfchen, die die alte ihr hingestellt hatte. das zeug schmeckte übrigens widerlich, blutfeuer hatte natürlich gekostet. der kleine drache verlangte aber ununterbrochen mehr. es war fast, als würde er am liebsten nur essen. und blutfeuer schien es so, als würde er sichtbar wachsen und das innerhalb von stunden. er hatte die ganze zeit einen niedlichen kugelbauch und sah seine ziehmutter aus wachen und freundlichen augen an. der runde bauch verhinderte auch die ersten gehversuche, zu denen blutfeuer und krieger das kleine ständig nötigen wollten. imemr wieder kullerte das drachenbaby auf die seite und wunderte sich dann, warum es so schwer war, wieder auf die beine zu kommen. "ich nenne dich bällchen. das ist zwar kein richtiger namen für einen drachen, aber ich sag es auch nicht weiter." der drachen hatte im laufe des tages seine farbe gewechselt und schimmerte schon leicht bläulich. die schuppen festigten sich und verloren die transparenz. sie wurden auch merklich fester und erreichten zum abend schon die konsistenz richtiger hornschuppen. auch die krallen wurden dunkel und fest und am kopf konnte man schon kleine knubbel erkennen, die mal die hörner werden würden. "ist er nicht wunderschön!" seufzte die amazone immer wieder vor allem dann, wenn der kleine fauchte wie ein junges kätzchen. das sollte sicher ein feuerspei-versuch sein, der aber noch völlig putzig aussah und noch nicht mal rauch erzeugte. |
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22.05.2003, 23:58 | #135 | |||||||||||
eine_alte_frau Beiträge: 127 |
"Du musst ihm auch noch das Fliegen beibringen und das Feuerspucken." Die Alte lachte und legte wieder Holz in das Feuer. "Nun kommt ihr auch erst mal essen. Eltern zu spielen erfordert viel Kraft und Konzentration. Da müßt ihr essen und vernünftig schlafen. Der Kleine sollte jetzt auch ins Bett. Morgen ist auch noch ein Tag." Krieger, der außerdem noch seine neuen Waffen ausprobiert hatte, war auch sehr erschöpft. Die beiden langten tüchtig zu und dann ging es wieder auf die Ofenbank. die Alte legte sich auch heute nicht schlafen. Sie stand noch lange in der Tür und schaute zum Gletscher. Das Nordlicht wechselte ständig die Farbe und als eine Nebelzunge aus dem Gletscher kam, schien es fast, als würde die Alte mit dem Nebel reden. Auf jeden Fall murmelte sie irgendetwas vor sich hin. Aber das konnten die beiden auf der Ofenbank nicht sehen, Sie schliefen tief und fest. Nur der Drachen zwischen ihnen reckte ab und zu den Kopf und schien aufmerksam zu der Alten hinzusehen. |
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23.05.2003, 17:35 | #136 | |||||||||||
Phoenixfee Beiträge: 1.572 |
In der großen Halle, mit den 3 Gängen zu den Grüften hatten, Nach Beschluss der Offiziere und Phoenixfee, die Nacht verbracht um die Verletzten noch etwas zu schonen, besonders Dorrien war auch noch am anderen morgen immer noch nicht bei Kräften. Einige der Rekruten und Waffenknechte halfen, die Soldaten, die sich ein wenig Wissen über die Heilkunst besaßen. Am Vormittag holte Fee mit Hilfe der Soldaten, das Gold, Edelsteine und den Schmuck, aus den Truhen der Linken Gruft. Nach einer Gründlichen Untersuchung der Mittleren Gruft mussten die Soldaten und Phoenixfee feststellen das in der keine Versteckten Kammern waren. Am Nachmittag drang Sie, mit einigen Gardisten und Soldaten in die Rechte Gruft Vor und suchte da den versteckten Mechanismus. Hier ungefähr war der in der linken Grabkammer Sagte Sie Ahh, hier ist er und trat mit Ihrem ganzen Gewicht auf die Steinplatte die sich augenblicklich absengte. Waffen Bereit! rief Sie und da kammen auch schon die Skelette. Nach einem Kurzen und heftigen Kampf waren die Knochengerippe besiegt und auch hier waren in der ersten Kammer Gefäße die wohl Nahrungsmittel enthalten hatten und ich der zweiten Kammer 2 Große Truhen voll Gold, Edelsteine und Schmuck. Wieder begann das verpacken der Schätze in große Lederbeutel und das schleppen dieser, in die Große Halle, wo schon den ganzen Tag 2 Offiziere damit beschäftigt waren das Gold und die anderen Wertsachen zu Zählen. Phoenixfee Befühlte die Beutel an den Truhen und als sie fast fertig war fand sie in der Zweiten Truhe unten am Bogen ein Buch. Ein Altes, in schwarzem Leder gebundenes Buch, Phoenixfee nahm es in die Hand und erschrak. Das Buch zitterte, Das kann doch nicht sein. sagte Fee zu sich selbst und versuchte das Buch aufzuschlagen. Aber das war gar nicht so einfach, es Fühlte sich so an als ob sich das Buch nicht aufschlagen lassen wollte, als ob es Leben würde und Muskeln hätte die sich dagegen wehrten aufgeschlagen zu werden. Hey, das ist nicht die feine Art, sagte sie zu dem Buch, ihr war bewusst das, das ziemlich verrückt aussehen musste, Sie sprach zu einem Buch, aber Ihr war Klar, das Es sich dagegen sträubte aufgeschlagen zu werden, musste es ein Verzaubertes Buch sein, ein Schwarzmagisch Verzaubertes. du willst mich also nicht in dir lesen lassen, gut, aber darüber sprechen wir noch. Sagte Sie leise zu dem Buch und steckte es in Ihren Beutel, da Sie gerade die Soldaten kommen hörte die, die letzten Beutel abholte wollten. Auf dem Weg zur großen Halle beschloss Sie das sie Dorrien nichts von dem Buch sagen wollte, wenn es nicht unbedingt nötig war, Erst wollte sie mal einen Blick in das buch werfen, wenn Sie es überreden konnte. |
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23.05.2003, 17:59 | #137 | |||||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
Im Haus der Alten
Ein weißer Schleier hüpfte vor Kriegers Augen hin und her. Sich langsam verdunkelnd ergab es den Tanz der Flammen des Ofens, auf dessen Sims sie lagen und eigentlich auch schlafen sollten. Nur hatte Krieger bereits genug Schlaf getankt und beschloss die Augen zu öffnen. Wie befohlen, hatte er keinen Finger an die Decke und das Kissen gelegt. In der Decke, ganz fest eingekuschelt, lag Blutfeuer und schlief so ruhig wie der Mond vor sich dahin. Einfach zu süß, dieses feingeschnittene Gesicht und diese wunderbar schwarzen Haare, an denen der Drachen spielt. Er katschte fröhlich auf einem Büschel dieser herum und die Amazone merkte es nicht einmal. Die blauen Schüppchen des kleinen Drachens spiegelten das Licht des Feuers sonderbar und verzerrt. Krieger saß nun und streckte vorsichtig den Arm nach dem Drachen aus. „Komm, lass uns spielen!“, flüsterte er. Vorsichtig fummelte er die feuchten Haare aus dem Mund des Kleinen und nahm ihn auf den Arm, um sich kurz darauf ganz leise davon zuschleichen. Hinter einem weißen großen Tuch schnarchte die Alte vor sich hin. Auch sie schlief noch. Krieger schlich sich ein paar Schritte von der Schlafstätte weg und legte sich mit dem Drachen auf den Läufer, hatte jedoch zuvor ein Stück Brennholz genommen. Dieses hielt er dem kleinen Geschöpf nun entgegen. „Hier, riech mal!“, Krieger roch selbst und reichte es dann dem Drachen, „das ist zum verbrennen da! Kannst du verbrennen?“ Der Drache legte nur den Kopf schräg und schaute Krieger unschuldig aus seinen großen Augen an. „Na gut, ich mach es dir vor!“, Krieger nahm den Stock in den Mund und fing an wild darauf herum zu kauen. Den Stock wieder zum Drachen haltend und sich die Holzsplitter aus dem Mund pulend, deutete er mit einer seichten Handbewegung an, dass der Drache es ihm gleich machen sollte. Der Drache packte sogleich zu und zwickte Krieger noch halb in den kleinen Finger. Nur schwer konnte dieser sich das Schreien verkneifen. Er wollte ja schließlich nicht die Schlafenden wecken. Irgendwie schien der Drachen gefallen daran zu finden und das gute daran war, seine kleinen Beißerchen wurden schön spitz und er konnte seine Kieferknochen schon mal trainieren. Na wenn da Krieger nicht mal eine gute Idee hatte ... |
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23.05.2003, 18:39 | #138 | |||||||||||
eine_alte_frau Beiträge: 127 |
Im Haus der Alten
Der schwere Atem der Frau legte sich. Sie war erwacht und starrte nun an die Decke. Als sie ein leises Kichern zu hören glaubte, richtete sie sich auf und sah durch den Schleier hindurch in den Raum. Der Sumpfler spielte gerade mit dem kleinen Drachenbaby und kicherte vor sich hin. Vorsichtig zog die Alte die Gardine zur Seite, um besser sehen zu können. Gerade spuckte das kleine Drachendings einen Stock aus und schien wild vor sich hinzuhusten. Wahrscheinlich hatten sich ein paar Holzsplitter in dem kleinen Verfangen. Krieger näherte gerade die Hand, um den Kleinen behutsam auf den Rücken zu schlagen, dass brachte allerdings nicht viel, denn der Hustenanfall ging weiter. Es blieb dem Sumpfler wohl nichts andres übrig, als sich den Rachen mal anzusehen. So öffnete er mit beiden Händen das kleine Maul des Drachen und lugte hinein. Plötzlich hörte dieses auf zu husten. „Na bitte, geht doch!“; flüsterte Krieger daraufhin. Die alte Frau lächelte, denn alles sah einfach zu drollig aus. Dann beugte sich Krieger zu dem kleinen Vor, doch dieses ließ einen lauten Rülpser von sich und hustete Feuer. Das Feuer übertrug sich auf Kriegers Hand, die daraufhin wild zu brennen begann. Schreiend, und wie vom Teufel besessen, rann Krieger aus der Hütte hinaus. Nun war auch Blutfeuer erwacht und schaute zu dem kleinen Drachen, der alleine Auf dem Läufer lag. Dem Mutterinstinkt nacheilend, hüpfte sie zu dem Kleinen und schloss es in ihre Arme. „Was hat denn der böse Onkel mit dir gemacht?“ Wieder stieß das Drachenbaby auf und ein kleiner verbrannter Holzklumpen plumpste der Amazone in den Ausschnitt. Die alte Frau hatte mittlerweile eine Kanne Tee gemacht und reichte nun einen Pott des heißen Gebräus der Amazone, die das verkohlte Ding aus ihrem Ausschnitt holte. „Wo bleibt nur Krieger?“; sprach die Alte ... |
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23.05.2003, 20:26 | #139 | |||||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
Krieger, ja wo blieb Krieger? Der hockte im knie hohem Schnee und erfreute sich am nachlas der Schmerzen in seiner Hand, die ja doch schon, durch den kleinen Aufstoßer des Bällchens, etwas verbrannt war und nach geräuchertem Fleisch roch. „Das wird mal ein mächtiger Drache“, sagte er sich, während er den schmelzenden Schnee zusah. Langsam zog er die Hand wieder ans Tageslicht und musste feststellen, dass sie vollkommen rot war. Die obere Hautschicht hatte sich abgerollt, doch Krieger merkte keine Schmerzen. Wahrscheinlich waren die Sinne dafür verbrannt. „Da fällt mir ein, eigentlich könnte ich mal testen, ob mein Schwert wirklich Steine durchschlägt!“ Ein Blick zu dem Lenden hohen Stein neben der Hölzernen Hütte zeigte, dass er sein Ziel gefunden hatte. Unauffällig näherte sich Krieger seinem Opfer, dem Stein, versteckte sich zwischendurch hinter ein paar Vorsprüngen, und gelangen schließlich unbemerkt vor ihn. Irgendwie schien sich der Stein gar nicht wehren und als Krieger sein neues Schwert ans Licht brachte machte er nicht mal anstallten wegzulaufen! Krieger hob das Schwert hoch über seinen Kopf, konzentrierte sich, spannte seine Muskeln und ließ einen markerschütternden Schrei von sich. Das Schwert fuhr herab, so, als würde es durch Gelee gleiten, glitt es durch die Luft und prallte auf den Stein. Funken sprühten, doch nichts bewegte sich. Weder das Schwert, noch der Stein. Nicht mal ein Riss bildete sich im Stein, rein gar nichts. Nur Krieger schien von der gewaltigen Wucht mitgenommen zu sein, denn seine Arme zitterten, ebenso wie sein restlicher Körper. Die Schwingungen waren auf ihn übergegangen und nun verkrampften sich seine Muskeln, so dass er gar nicht mehr aus dieser Stellung gelang. Doch über ihm schien sich was zu Bewegen. Leise schlürfte etwas vorwärts, wurde immer schnelle und als Krieger plötzlich nieste, war alle zu spät. Der Schnee, der sich auf dem Dach der Holzhütte gestaut hatte, prasselte auf ihn herab und begrub ihn. Nur Kriegers nach oben gerichtete Schwert schaute noch heraus. Dies kreiste nun langsam und nach einer Weile kam eine Hand zum Vorschein, die den Schnee unter ihr zur Seite grub. Dann kam eine zweite Hand, die mit schaufelte. Solange bis der Oberkörper des Schneekrieger wieder im Freien lag. Dieser holte Schwung und rollte nach hinten und auf der anderen Seite des Haufens katapultierten Beine aus dem Schnee. Krieger lag nun mit Rücken auf dem Boden und starrte nach oben, in den strahlend blauen Himmel. Plötzlich näherte sich etwas Schwarzes ihm. Es kam wieder vom Dach herab geflogen und landete direkt auf seinem Kopf. Es war ein sonderbar geformtes Brett, dass Krieger bewusstlos schlug ... |
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23.05.2003, 20:28 | #140 | |||||||||||
eine_alte_frau Beiträge: 127 |
„Ach, lass uns schon mal mit dem Tee trinken anfangen!“, sprach die Alte zu Blutfeuer, die nur noch Augen für ihr kleines Kind hatte. „Ähm, ja, in Ordnung. Ist es nicht niedlich?“, antwortete sie. „Zum Hundersten mal: JA IST Es!“, nörgelte die Alte, goss jedoch ruhig Tee in den Bottich Blutfeuers, der mittlerweile schon das zweite mal alle war. „Kekse?“, fragte die Alte. „Ja, gerne. Und was von der komischen Grützen für meinen Schnucki!“ Die Alte erhob sich vom Holzstuhl und tippelte zum Regal, was sich über dem Offen befand. Dort griff sie nach dieser Drachenfressidose und nach dem Honig. Wieder zum Tisch gehend, schnappte sie sich noch den Kekskorb von der Kommode und setzte sich schließlich. „Wo hast du diesen Krieger eigentlich kenne gelernt?“ „Ach, ich war betrunken und er hat mitgesungen! In irgend einer Taverne.“ „Aha, wirkt irgendwie, wie soll ich’s sagen, ‚anders’“ „Achso!“, sprach Blutfeuer die eigentlich gar nicht richtig zuhörte, da sie dem Drachen den Bauch streichelte. „Ja, und er scheint nicht zurück zukommen.“ Einige Momente Stille herrschte, erst dann begriff Blutfeuer, dass sie mit sprechen dran war. „Ach, lass denn mal, der wird schon wieder kommen. Ist der kleine Drache nicht süß?“ „Zum Hundert und Einsten mal: Ja ist er!“ sprach die Alte, nahm einen Schluck Tee und biss vom Keks ab, während Krieger .... |
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23.05.2003, 20:29 | #141 | |||||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
Während Krieger wieder aus seinem Koma erwachte. Das Schwert steckte vor ihm im Schnee, das sonderbare Brett lag auf seiner Brust und leichte Schneeflocken rieselten vom Himmel. „Au, mein Schädel!“, stöhnte Krieger als er sich aufrappelte und schmiss das Brett von sich. Dann ging er zwei Schritte weiter und zog sein Schwert aus dem Schnee. „Also damit kann man garantiert keine Steine zerdämmern, aber gehalten hats!“, sagte er leicht fröhlicher als eben das ‚Mein Kopf’, und steckte das Schwert wieder ein. Dann sah er sich das sonderbare Brett an. Es war hinten und vorne leicht gebogen und ziemlich glatt. „Ob das durch den Gletscher entstanden ist?“, fragte er sich und betrachtete es näher. Der prüfende Blick wurde von einem prüfenden Lecker abgelöst. Irgendwie entwickelte er immer mehr die dumme Angewohnheit, alles was er nicht kannte in den Mund zu nehmen oder es abzulecken. Diesmal war dies hier aber fehl am Platz, denn die Zunge blieb durch die Kälte kleben. „hoo ne heise, wah mah ich dän jötz?“, labte er. Das Brett auf den Boden legend und mit den Füßen darauf stellend, stemmte er sich mit seinem Körpergewicht gegen den Druck, doch nichts geschah. Doch, es geschah was. Das Brett begann nämlich los zurutschen. Den Berg hinab, denn er vor ein paar Tagen hinaufgekrabbelt war. Erst langsam und dann immer schneller, sauste er den hinab und bekam seine Zunge einfach nicht vom Brett, obwohl er lauthals schrie. Zum Glück bremste eine herabhängende Astgabel den weiteren Weg. Das Brett klemmte sich fest, Krieger schoss hindurch und seine Zunge begann sich zu spannen wie ein Bungieseil bei Belastung. Nach endlos schmerzenden Sekunden, löste sie sich Stück für Stück vom Brett und schlabberte Krieger wieder in den Mund. Leider war sie taub, wie Krieger feststellen musste. „Dah war chhol“, sagte er noch zu sich und stampfte mit dem Brett unter dem Arm wieder nach oben... |
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23.05.2003, 20:29 | #142 | |||||||||||
eine_alte_frau Beiträge: 127 |
„Das kann doch nicht wahr sein! Wo bleibt der Lümmel bloß? Ich hab extra für ihn Tee gekocht und jetzt kommt der nicht!“, sprach die Alte in wütendem Ton. Blutfeuer zuckte nur mit den Schultern und sah wieder zu ihrem kleinen Bällchen. „Jetzt reichts, ich geh raus und such nach ihm!“, sprach die Alte und riss die Tür nach draußen auf. Ein Schwall Schnee fiel ins Zimmer, doch sogleich fiel die schwere Holztür wieder zu. „Jetzt sind wir ganz alleine mein kleinen Buzzibu!“, kicherte Blutfeuer und krabbelte dem kleinen unterm Kinn. Dann nahm sie es in die beiden Hände und hielt es in die Luft. „Wollen wir mal fliegen?“, fragte sie und wartete gar nicht auf die Antwort. Sie warf den Drachen in die Luft. Dieser kam bald, ohne sich irgendwie angestrengt zuhaben, auf direktem Wege, wieder herab und brachte die spitzen Zähne hervor, was wohl soviel heißen soll wie: wirf mich noch mal! Blutfeuer tat dies auch. Und dass mehrere Stunden. Dann konnte sie nicht mehr. Ihre Arme waren schwer und der Drache verlor auch langsam die Lust daran. „Wo bleiben die Beiden nur?“, murmelte sie zum Drachenbaby, von dem sie ganz genau wusste, dass er sie nicht verstehen würde. Nur ein heller Ton kam zur antwort. „Ich esse noch einen Keks und dann gehen wir mal rausschauen!“ Der Keks fuhr sogleich im ganzen in ihren Mund und mehrere Krümel schossen wieder heraus, als sie dem Drachen sagte, dass sie fertig seie. Sie stand auf, nahm sich den Umhang und hüllte sich in diesen, natürlich nahm sie auch den kleinen Drachen mit darunter. Dann ging sie zur hölzernen Tür, riss sie auf und trat hinaus. Das was sie sah brachte sie zum staunen, denn ... |
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23.05.2003, 20:53 | #143 | |||||||||||
Der Inquisitor Beiträge: 526 |
Weiter nördlich auf dem Gletscher...
Vorsichtig setzte Dorrien einen Fuß vor den anderen, wobei er sein rechtes Bein ein wenig nachzog. Dieser verdammte Kultist hatte ihn ziemlich übel erwischt, sein linker Arm war auch schon wieder verbunden und schmerzte höllisch. Kein Wunder bei der Tiefe der Verletzung, die das rasiermesserscharfe Zweihandschwert seines Gegners geschlagen hatte. Sonderbar, mit welcher Geschwindigkeit der Mann die Waffe geführt hatte. Normalerweise war ein Zweihänder viel zu schwer für die Manöver, die der Kultist durchgeführt hatte. Und dann die Schärfe der klinge... Etwas stimmte ganz und garnicht mit diesem Kerl und vor allem mit seiner Waffe. Und er war entkommen, hatte als einziger Kultist das Gemetzel überlebt. Die restlichen Krieger des Ordens lagen tot in der Grabkammer, zusammen mit elf Soldaten der gortharianischen Stadtgarde. Ja, die Schlacht hatte einen hohen Blutzoll gefordert, gerade mal sieben der Soldaten waren noch am Leben, wobei drei von ihnen zu schwer verletzt waren, um noch kämpfen zu können und Dorrien vermutete, dass sie den Weg in die Stadt nicht mehr überleben würden. Das Gold und die Edelsteine, die die Soldaten unter Führung von Phönixfee zusammentrugen, konnten den inquisitor nicht wirklich vom Hocker reißen. Er hatte eine Aufgabe, einen Beruf, und um den zu finanzieren hatte er mehr als genug Mittel. Es wäre ihm eigentlich lieber, das ganze Zeug im Grab zu lassen, das Ganze würde sie auf dem Weg vom Gletscher nur behindern. Allerdings wollte er Phönixfee nicht unbedingt ihren Spaß verderben, oder wie auch immer man das nennen sollte - schließlich hatte sie ihm schon wieder das Leben gerettet. Nicht, dass das noch zu ihrem Hobby wurde... Trotzdem, es wurde Zeit dass sie den Gletscher verließen. "Fertig machen zum Abmarsch! Wir haben schon mehr als genug Glitzerzeug mit!" |
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23.05.2003, 20:59 | #144 | |||||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
Am Haus der Alten
Die Alte stand auf dem Brett, schoss den Abhang hinunter, legte sich in die Kurven und zwar so scharf, dass sie mit dem Oberkörper fast den Schnee berührte, sauste haarscharf an Felsen vorbei, sprang über einen kleinen Abhang, griff dabei mit der Linken Hand ans Brett und hielt die Rechte weit in der Luft, drehte sich um hundertachzig Grad und landete und fuhr weiter. Dann riss sie das Brett zur Seite, wirbelte Schnee auf und blieb stehen. Ein Marsch, der wieder nach oben führte, folgte. Schweißtriefend oben ankommend, sprach sie sogleich zu Krieger, „Wo hast du das nur gefunden? Ich habe 2 Jahre danach gesucht und es nicht gefunden. Endlich wieder Schneebretten. Ich bin zwar noch etwas eingerostet, aber mit der Zeit wird das schon wieder.“ Krieger klappte die Kinnlade nach unten, eingerostet? Ist die noch von dieser Welt. Er brachte jedoch einfach nur, „wow“, hervor. Immerhin besser als Blutfeuer, denn diese stand immer noch vollkommen baff im Türrahmen und glotzte unglaubwürdig auf die Alte. „Tja Blutfeuer. Wie du siehst, bin ich fitter als ich aussehe!“ „K ... kannst du ... mir das beibringen?“, stotterte Krieger. „Klar. Eigentlich ganz einfach. Fangen wir gleich an!“, sprach die Alte und schmiss Krieger das Brett entgegen. „Erste Regel: Sei locker!“, bellte sie ihm entgegen. Krieger nahm Haltung an, „Jawohl“ Die Alte schaute auf ihn, „ich habe gesagt locker! Also steh locker!“ „ähm, oki!“ Krieger befolgte nun die weiteren Instruktionen der Alten und stellte sich in gehabter Stellung auf das Brett, knickte die Knie leicht ein um locker zu sein und brachte die Arme zur Seite um das Gleichgewicht zu halten. Dann schubste die Alte ihn an. „Ach ja, wenn du lenken willst, einfach mit dem Körper in die Richtung lehnen!“, brüllte sie ihm noch hinterher. „Und wie bremst man?“, schrie Krieger noch. „Das musst du selbst herausfinden!“ Die Alte ging nun zu Blutfeuer. „Pass auf, jetzt wird’s lustig!“ Krieger wankte mit dem Oberkörper hin und her und das Brett wurde auch immer schneller. Schon stellte sich ihm das erste Problem in den Weg. „Wie war das? Zu Seite lehnen?“, sprach er zu sich und lehnte sich sogleich zu Seite. Zu stark, denn sein Oberkörper kippte weg und nur mit den Händen konnte er den Sturz abhalten. An dem Baum vorbeikriechend, verschnaufte er noch mal kurz und sagte sich dann, „keine Angst haben, keine Angst.“ Wie vom Schläfer beflügelt, stellte er sich auf und raste gerade Wegs den Berg hinab. Todesmutig und immer schneller. Die Rampe, an der vorhins die Alte schon ihr Kunststück gezeigt hatte, näherte sich. Immer näher und näher. Krieger ging mehr in die Knie. Und Sprung. Das Brett flog in die Luft, Krieger hinterher. Mehrmals um die eigene Achse wirbelnd, verlor er das Brett von den Füßen und landete Kopfüber im Tiefschnee. Das Brett, frech wie es war, schlitterte den Abhang hinunter und es lag nun an Krieger dieses Ding wieder zu holen. Also grub er sich aus und stürzte dem Brett hinterher. Als er fast am Fuße war, ereichte er es schließlich. „Hab ich dich.“, sprach er halb außer puste und wendete den Blick nach oben. Die Hütte war kaum noch zu sehen. „Oh nein, jetzt darauf!“, wimmerte er. ‚Das wirst du wohl tun müßen’ wimmerte die böse Stimme in ihm. Nach ein paar Stunden ereichte er auch die Holzhütte. Niemand war mehr draußen. Mit einem Ruck flog die Tür auf und der von Kopf bis Fuß nasse Krieger starrte hinein. „Ich bin tot!“, sprach er noch, während er vollkommen erschöpft zu Boden sank. Schon das zweite mal an einem Tag. |
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23.05.2003, 22:33 | #145 | |||||||||||
Phoenixfee Beiträge: 1.572 |
Auf dem Rückweg nach Gorthar
Das Gold und die anderen Sachen wurden aufgeteilt aber es war, so viel das sie nicht alles mitbekommen würden dafür waren sie zu wenig und der Abstieg nach Gorthar noch gefährlich genug das sie sich nicht Überladen durften. Phoenixfee hatte Satte 1000 Goldstücke bekommen in einem Beutel und dazu noch einen Beutel mit ein paar Schmuckstücke und ein Paar Edelsteinen, in Ihrem Grossen Umhängebeutel verstaut, dort war auch das Alte Buch untergebracht. Dieses widerspenstige Buch, Eben hatte Phoenixfee es noch mal probiert aufzuschlagen aber wieder war es nicht möglich es ging nur ein paar Millimeter auf und dann fühlte es sich an, als ob sie mit irgendjemanden Armdrücken würde. Phoenixfee dachte darüber nach was sie mit dem Buch machen sollte, es Dorrien zeigen, nein, dazu hatte sie zu viel über die Inquisition gehört, die würden das Buch verbrennen, weil es eindeutig magisch war. Fee vermutete schwarzmagisch aber sicher war sie sich nicht, irgendjemand müste sie das Buch zeigen, aber nicht Dorrien. Die Soldaten, Dorrien und Phoenixfee waren mittlerweile wieder weit im Gletscher gebiet, und bis auf das Licht das der Mond ihnen spendete war es dunkel kein Stern war am Himmel zu sehen nur der Mond der blass vom Himmel leuchtete. Auf einmal hörte sie Samtpfote Knurren, erst leise dann immer Lauter und dann spürte sie wieder dieses Leichte Vibrieren im Boden, wie bei dem letzten Luzkanangriff. ACHTUNG! LUZKAN! kommt auf uns zu Schrie Phoenixfee die Männer schauten erst ungläubig, aber dann spürten sie wohl auch das immer stärker werdenden Vibrieren im Boden und die Soldaten sprangen hinter Felsen und Eisspitzen in Deckung. Keine Sekunde zu Spät, den als sie gerade in Deckung waren brach der Boden auf und ein weißer zotteliger Luzkan tauchte auf. |
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24.05.2003, 00:09 | #146 | |||||||||||
eine_alte_frau Beiträge: 127 |
Im Haus der Alten
„Hab ich’s dir nicht gesagt?“, nickte die Alte zu Blutfeuer, die sich auch die Hand vor den Mund halten musste um nicht zu heftig zu lachen. „nun gut, helfen wir dem jungen Spund mal!“, sprach die Alte wieder, erhob sich vom Stuhl und half Krieger wieder auf. Da sie wusste, was kommen würde, hatte sie bereits einen kleine Wanne voll mit erwärmten Wasser gemacht. Ohne jegliche Scharm, entriss sie Krieger die Kleider und warf ihn hinein. Die Kleider wanderten in eine Truhe. Über Krieger wurde nun ein Schwall Wasser geschüttet um seine Haar auch mit zu waschen. „Pfui Junge, du hast ganz schön geschwitzt!“, sprach die Alte in leicht heiterem Ton. Krieger selbst wusste nicht wie ihm geschah. Er ließ alles über sich ergehen, ließ sich nach dem Waschen willenlos in einen Mantel wickeln und aufs Bett legen, in dem er die Beine an den Bauch zog und der Daumen in Richtung Mund wanderte. So schlief er auf der Stelle ein. Der heutige Tag hatte ihn viel Kraft gekostet, doch im Schneebretten hatte er gerade mal den Anfängerkurs absolviert. Die Beiden Frauen plauschten noch etwas über das komische Naturereignis, dass sich vor der Hütte, während der Geburt des Drachens ereignet hatte. Die Alte sprach in langsamen und deutlichen Worten. „So was passiert hier immer, wenn ein Drache geboren wird. Die Lava wird erstarren und ein Höhlensystem frei geben, dass uns den Weg zum Eisgarten freisetzen wird!“, Stille folgte. Die Alte stützte ihren kopf auf ihre Hände und ihre Ellenbogen waren ebenfalls auf den Tisch gestützt. „Hoffentlich werde ich noch lange genug leben um das nächste Baby zu sehen! Diese Dinger sind Heilige!“ Blutfeuer sah in die großen müden Augen des kleinen Drachens. „Das ist wahr, das ist wahr.“, sprach sie, stand auf und legte nun auch Bällchen neben Krieger, dass sich ein paar mal im Kreis drehte, es sich gemütlich machte und schließlich die Augen zu fielen. Blutfeuer, sowie die alte Frau plauschten noch weiter über die Zukunft, was in den nächsten Tagen auf sie zukommen möge und was sie noch zu tun hätten. Erst spät in der Nacht gingen sie zu Bett und holten sich ihre wohlverdiente Nachtruhe. Nur noch ein flüsterhaftes, „Gute Nacht“, zog durch den Raum, dann wurden die Kerzenlichter erloschen und den Start für die Träume wurde freigegeben. Das Drachenbaby kuschelte sich, noch im Schlaf, an die Amazone. |
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24.05.2003, 13:59 | #147 | |||||||||||
Waldläufer Beiträge: 792 |
Am Fuß des Gletschers
Weit waren die beiden Wanderer in der Nacht noch gelaufen. Lehna immer etwas vorne weg da sie ja führen musste und Gardiff immer ein paar Schritte hinter ihr. „Woher ich Tak kenne fragst du.“ entschloss sich der Waldstreicher auf die Frage seiner Schülerin einzugehen als die Wanderung in Monotonie auszuarten schien. „Na ja es ist schon eine Weile her da war ich Gefangener in der Barriere, vielleicht hast du davon schon gehört. Jedenfalls traf ich da in einer Taverne einen komischen Kauz der mich später im Einhandkampf unterrichtet hat, so wie ich dich jetzt unterrichte.“ während der Barde so erzählte lichtete sich langsam der Wald und sie erreichten eine Schutthalde. In einiger Entfernung leuchtete etwas unter den Strahlen der aufgehenden Sonne und einleises Rauschen und Plätschern kündete von Bächen und kleinen Flüsschen. „Dieser Lehrmeister war Tak und ich bin nie richtig schlau aus ihm geworden. Er war damals ein äußerst unzugänglicher Mensch doch jetzt scheint er noch verschlossener zusein.“ Fast stolperte der junge Vagabund über eine Stein und konnte sich gerade noch so fangen. Im wiederaufrichten blickte er nach vorn und sah zum erste Mal die riesige weisblaugraue Masse. „Ist das der Gletscher Lehna?“ |
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24.05.2003, 14:22 | #148 | |||||||||||
Lehna Beiträge: 397 |
"Er hat dich... ausgebildet?" Jetzt war Lehna dran mit beinahe stolpern. "Bei Innos, in was für eine Scheiße bin ich da eigentlich reingeraten?" Schweigend stapfte sie weiter. Die Vegetation war spärlich, sie befanden sich auf einer Geröllhalde, die sich durch den Gletscher gebildet hatte. Wenn er sich im Sommer ein Stück in die Berge zurückzog, hinterließ er immer einen Haufen Felsen. Das leise Plätschern eines Baches, der sich vom Gletscher kommend zwischen den Gesteinsbrocken hindurch schlängelte, begleitete ihre Schritte. Die sonne stieg langsam höher und ließ die Berge als eine Ansammlung gewaltiger schwarzer Zacken vor einem rot leuchtenden Hintergrund erscheinen. "Ja, das ist der Gletscher. Da müssen wir hoch. Und ich wette wir kommen nicht mehr runter." Es klang völlig gleichgültig, als Lehna das sagte. Nicht mehr als eine sachliche Einschätzung der Lage. Sie zog ihren Mantel etwas enger zusammen. Selbst hier unten spürte man schon den eisigen Hauch des Gletschers... Oder war es nur Einbildung? Einerlei... Inzwischen war es keineswegs mehr Einbildung. Der Wind heulte lauter als ein ganzes Wolfsrudel, eiskalt und schneidend. Lehna hatte ihre Kapuze hochgezogen und hielt den Kopf gesenkt, trotzdem trieb ihr der Wind die Tränen in die Augen. Sie frohr am ganzen Körper, ihre Kleidung war tatsächlich kein bischen geeignet für einen Gletscherausflug. Auch nicht mit dem Mantel... Dennoch setzte sie fast trotzig einen Fuß vor den anderen, kämpfte sich durch Schnee und Eis immer höher. Gardiff folgte ihr so gut es ging. Die Sonne stand mittlerweile hoch am Himmel, doch davon merkte man auf dem Gletscher nicht viel. Es schien, als würde die eisige Kälte die wärmenden Sonnenstrahlen einfach aufsaugen. "Pass auf die Gegend auf!", rief Lehna dem Waldstreicher hinter ihr zu, hoffendlich hörte er es noch über das Getöse des Windes hinweg. "Wir haben das Jagdgebiet der Luzkans erreicht. Also sei verdammt vorsichtig!" |
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24.05.2003, 15:09 | #149 | |||||||||||
Waldläufer Beiträge: 792 |
„Hier oben leben und jagen also die Lukzans ...“ murmelte Gardiff als er sich um sah und die weiße riesige Fläche bestaunte über die der Wind ungebremst dahin pfiff. Gerade fuhr wieder ein Windstoß ihnen entgegen so das der Gildenlose sich lieber umdrehte um die kalte Luft nicht ungehindert auf sein Gesicht prallte und so wurde ihm bei dem Anblick klar was sie für eine Strecke in den letzten Stunden zurück gelegt hatten. Der Wald war nur noch als Grünes unregelmäßiges Band zuerkennen der sich an das graue Vorgletscherfeld anschloss. Stetig kämpfte man sich voran. Der Schattenläuferfellumhang des Waldstreichers wehte ihm Wind und auch die Kutte von Lehna flatterte wild unter dem Spiel des Windes. Die Frage über seine Ausbildung durch Tak von seiner Schülerin lies der Bursche unbeantwortet. Außer dem Wehen des Windes war es ruhig um die Wanderer herum. Es konnte natürlich auch sein dass das Rauschen des Windes alle anderen Geräusche verschluckte doch das wird weder der Vagabund noch seine Schülerin je raus finden können. Vorsichtig setzte man den Weg fort immer weiter in die weiße Welt eindringend und langsam klang auch die Stärke des Windes etwas ab. Immer wieder machten die zwei Wanderer eine kleine Verschnaufpause um sich etwas auszuruhen, als ihnen der Wind komische Geräusche zutrug. Nicht das normale Rauschen des Gletscherhauches eher Stimmen aber verzehrt. Rufe , Schreie, ein Brüllen was nicht von menschlicher Natur war. Aufmerksam lauschte der Waldstreicher. „Los nicht schlapp machen da vorn irgendwo ist irgendwas. So wie es klingt auch Menschen und wenn es hier so gefährlich ist sollten wir zusehen das wir dahin kommen. Bei ihnen haben wir bestimmt eine Chance länger zuleben.“ schon während er sprach hatte Gardiff sein Bündel wieder geschultert und war aufgebrochen. Eilig, so schnell es ging stapfte er in Richtung der Rufe davon. Eine vereiste Anhöhe türmte sich vor ihnen auf die der Gildenlose zwar mit leichten Problemen ab schließlich doch relativ rasch erklomm und was sie ihm offenbarte als er Oben angekommen war lies ihm den Atem stocken. Einpaar Menschen standen vereinzelt in einem zuerst unerklärlichen Abstand doch beim Genaueren hinsehen wurde zwischen ihnen eine riesige weiße gestalt erkennbar. Mit langen Klauen bewehrte Vorderpfoten, dichtem Weißen vereisten Pelz und riesigen aus dem Maul ragenden Hauern. Das Knurren der Bestie signalisierte jedem noch so verblödeten oder wahnsinnigem Krieger das er sich lieber in Acht nehmen sollte. Mit der Hand fuhr sich Gardiff über die Augen. „D...d...d... das kann es n...n...nicht sein“ war das einzige was er stockend hervor brachte, doch durch Lehnas Beschreibung war die Chance das es etwas anderes war verschwindend gering. Es musste ein LUZKAN sein. |
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24.05.2003, 15:53 | #150 | |||||||||||
Lehna Beiträge: 397 |
"Doch.", antwortete Lehna kurz, es klang selbstverständlich. Da hatte Gardiff seinen Luzkan... Ihre Hände schlossen sich um die Griffe ihrer Dolche, auch wenn sie damit nicht gerade große Chancen haben würde gegen eine Kreatur, die selbst auf allen Vieren gut und gerne über zwei Meter groß war und deren Vorderklauen es auf eine länge von fast einem halben Meter brachten. Schabend glitt auch Gardiffs Schwert aus der Scheide. Ob das allzu viel brigen würde war zu bezweifeln... Der Luzkan stand vor einem ins Eis gegrabenen Loch, aus dem er wahrscheinlich hervorgekommen war. Er stand derzeit nur da und betrachtete die Umgebung, wobei er ein tiefes Knurren ertönen ließ. Um den luzkan herum hatte sich eine Gruppe gortharianischer Soldaten hinter einigen herumliegenden Fels - und Eisbrocken versteckt, ihre Waffen hatten sie auf die Bestie gerichtet. Jedoch wagte keiner den ersten Angriff, und so hatte der Luzkan genügend Zeit sich umzusehen und sich eine Beute auszusuchen... Dieses Spielchen war allerdings einige Sekunden nach dem Auftauchen von Gardiff und Lehna vorbei. Die Schneebestie fixierte die beiden mit ihren kleinen Augen, fauchte bedrohlich und duckte sich zum Sprung. Im nächsten Moment katapultierte sich der Luzkan nach vorn... Klackend entluden sich zwei Armbrüste, ein Pfeil schoss durch die Luft, zischend bahnte sich ein Feuerball seinen Weg durch die eisige Atmosphäre. Doch den Luzkan schien das alles nicht zu interessieren, er schien garnicht zu registrieren wie die Geschosse in seinem Körper einschlugen. Er tobte nur weiterhin auf Gardiff und Lehna zu... Einen Augenblick lang stand Lehna wie erstarrt da, doch dann reagierte sie endlich, warf sich zur Seite. Im selben Moment war der Luzkan da. Die riesigen Grabschaufeln zerteilten die Luft - nur die Luft. Lehna lendete ein Stück weiter im Schnee und rappelte sich so schnell es ging wieder auf, der Luzkan fuhr herum. Inzwischen griffen die Soldaten an, zwei von ihnen rammten lange Speere in den Körper der Schneebestie. Der Luzkan brüllte auf, mehr vor Wut denn vor Schmerz und sprang zurück. Seine Kraft reichte mehr als aus, den Soldaten ihre Waffen aus den Händen zu reißen... Die in seinem Körper steckenden Speere nicht beachtend stürzte sich der Totengräber auf seine Peiniger. Einer der soldaten stieß einen schmerzerfüllten Schrei aus, als die gewaltige Klaue seinen Oberarm traf und ihn fast zwei Meter weit durch die Luft schleuderte. Der andere zog sein Schwert, doch irgendwie machte es angesichts des Gegners fast den Eindruck eines Spielzeuges... Der Kopf des Luzkans ruckte nach unten, die gewaltigen Kiefer öffneten sich und schlossen sich gleich drauf wieder. Die riesigen Säbelzähne im Unterkiefer der Bestie bohrten sich durch den Brustharnisch des Soldaten wie durch Butter. Der Luzkan stemmte sich auf die Hinterbeine und riss dabei den Körper des Soldaten, dessen Kopf er gerade zwischen seinen Kiefern zermalmte, in die Höhe... Ein weiterer Feuerball zischte los und traf auf den Bauch des Ungetüms. Der Luzkan sprang zur Seite und ließ sein Opfer los, der grausam verstümmelte Körper des Stadtgardisten plumpste leblos in den Schnee. Kopf und Brust des Kriegers glichen eher einer unförmigen blutigen Masse aus zerfetztem Fleisch und zerbrochenen Knochen... Der Totengräber drehte sich um und starrte gerade den Feuerballwerfer an, als Lena nach vorn sprang und ihre Dolche tief in den Oberschenkel seines rechten Hinterbeines stieß... |
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