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> Neverwinter Nights A Story About A Tree |
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08.04.2003, 03:32 | #1 | ||
Keath Dyan Beiträge: 1.117 |
A Story About A Tree
Das hier habe ich aus einer StarWars Galaxies Community. Der untere Teil ist von mir. quote: quote: |
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08.04.2003, 12:54 | #2 | ||
Equestris Beiträge: 397 |
Hm,ich wollt jetzt was dazu sagen,aber mir fällt eigentlich nichts dazu ein ,weil ich einerseits die Leute verstehe die andere menschen,die ihr Leben praktisch nurnoch virtuell führen,als Idioten bezeichnen,andererseits verstehe ich die Menschen die sozusagen "aufblühen" in ihrer Online Welt,eine Welt wo so tiviale Dinge wie das Aussehen unwichtig sind... Ich denke dennoch das letztenendlich das Internet nie ein Gespräch ersetzten wird indem ich meinem Gegenüber ins Gesicht schaue und nicht nur die reinen Worte wahrnehme sondern auch alle anderen Reize die von dieser Person und der Umwelt ausgehen... |
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09.04.2003, 06:24 | #3 | ||
Acrylium Beiträge: 656 |
Das ist ein schwieriges Thema. Natürlich ist UltimaOnline wie auch StarWars Galaxys und andere nur ein Spiel. Man darf unter keinen Umständen annehmen dass sowas real ist. Doch real sind die Leute die es spielen, die man tritt und die oft ohne ein weiteres Wort verschwinden. Sicher, wenn ich plötzlich verschwinden würde wäre ich auch sehr schnell vergesssen. Doch was mir viel wichtiger ist: meine realen Freunde im echten Leben würden mich nicht vergessen. Und das zählt für mich mehr als ein paar Leute die ich zwar mag, doch nie wirklich persönlich getroffen noch kennengelernt habe. |
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09.04.2003, 15:27 | #4 | ||
Equestris Beiträge: 397 |
Ja,bin deiner Meinung. |
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10.04.2003, 15:33 | #5 | ||
Iron Mouse Beiträge: 2.157 |
Eigentlich seltsam. Es gibt im Internet eine ganze Reihe Leute mit denen ich mich besser verstehe als mit irgendjemandem im realen Leben...aber wenn ich irgendwann mal tot sein sollte, merken würde es glaub ich keiner. |
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10.04.2003, 22:41 | #6 | ||
Angua Beiträge: 234 |
Ich glaube das würden schon welche merken, wenn hier plötzlich jemand fehlt, der regelmäßig und oft gepostet hat. Man kann nur halt nicht so leicht nachprüfen, warum derjenige fehlt. Und wer geht schon direkt davon aus, daß der dann tödlich verunglückt ist? Ich würde erstmal denken, er hat Probleme mit dem Provider, oder der PC ist kaputt, oder er ist in Urlaub usw. Der Vorteil bei den "Real Life-Freunden" ist halt, daß man mal eben bei ihnen vorbeifahren kann, wenn man auf einmal nichts mehr von ihnen hört. Wenn sie nicht zu weit weg wohnen. Besonders schlimm finde ich es allerdings wenn in Chats oder Foren ein Selbstmord angekündigt wird, und keiner nimmt's ernst. Oder auch wenn es jemand ernst nimmt: Per Mail oder Chat jemanden davon abzubringen ist sicher nicht leicht. :( |
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11.04.2003, 07:02 | #7 | ||
Acrylium Beiträge: 656 |
quote: Wenn man sowas ernst nehmen würde, würde sich das nur häufen. Ausserdem bin ich doch nicht der Seeleklempner für einen Spinner der meint nach Aufmerksamkeit haschen zu müssen indem er seinen Suizid in 'nem Forum ankündigt. Und letzten Endes ist meiner Meinung nach jeder selber dumm und feige der sich selbst umbringt, nicht wert einen weiteren Gedanken mit ihm zu verschwenden. |
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11.04.2003, 12:33 | #8 | ||
Equestris Beiträge: 397 |
"Und letzten Endes ist meiner Meinung nach jeder selber dumm und feige der sich selbst umbringt, nicht wert einen weiteren Gedanken mit ihm zu verschwenden." Sei mit deinem Urteil über solche Menschen nicht so schnell,du kannst nie wissen welche Umstände sie dazu treiben,getrieben haben... |
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11.04.2003, 15:04 | #9 | ||
Angua Beiträge: 234 |
quote:Garantiert sind das nicht alles Spinner, sonst wäre ja noch nie so was passiert! Und keiner verlangt, daß Du Dich nun aufopferungsvoll um die kümmern sollst. Aber Du hast schon eine ziemlich radikale Einstellung. Ok, Selbstmord ist eine Art Flucht, aber wer weiß was die Leute erlebt haben usw. Ich schließe mich da Equestris an. Naja, ich habe hier vom Thema abgelenkt, sorry. |
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24.04.2003, 08:04 | #10 | ||
Acrylium Beiträge: 656 |
Sicher ist Selbstmord eine Art von Flucht, und sicher kommt niemand einfach so auf den Gedanken sich um zu bringen nur weil er gerade lustig ist. Sicher stehen da bisweilen traurige Geschichten und Erfahrungen dahinter. Aber wenn ich solchen Leuten das Gehör und die Aufmerksamkeit scheken würde, nach denen sie so dringend suchen, dann würde ich Verantwortung für sie übernehmen. Dann würde ich mich in diese Sache involvieren lassen. Und ein Suizidgefährdeter sucht vor allen Dingen erst mal jemanden, dem er die Verantwortung für seinen Suizid geben kann. Daher würde ich wenn sich so jemand dann umbringt, teilweise die Verantwortung dafür tragen, weil es mir nicht gelang, ihn davon ab zu halten und würde somit auch zu einem Opfer werden. Und das lasse ich einfach nicht zu, indem ich diese Leute schlicht ignoriere. |
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24.04.2003, 10:25 | #11 | ||
Gangster No.1 Beiträge: 315 |
quote: NEIN!!! Da muß ich vehement widersprechen! Ich habe (hatte?) zwei RL-Freunde, die sich beide selbst umgebracht haben. Und keiner der Beiden hat irgendwie versucht, die Schuld/Verantwortung/Grund für seinen Suizid auf andere abzuwälzen. Sie waren keine Stubenhocker oder Online-Süchtige (einer hatte nicht mal 'nen INET-Anschluß). Sie waren normale Jugendliche. Warum sich die Beiden umgebracht haben, weiß niemand. Keine Abschiedsbrief oder sonst irgendwas. Im Gegenteil. Am Nachmittag war ich noch mit einem der Beiden Fußballspielen, und am nächsten Tag ruft mich seine verheulte Mutter an und sagt mir, er hat sich am Abend vom Donauturm geschmissen! Ich hab mir selbst lange Zeit Vorwürfe gemacht. Ich war der Meinung, dass ich als sein Freund hätte erkennen müssen, das etwas mit ihm nicht OK ist. Er war zwar eher ein ruhiger und ein wenig introvertierter Typ, aber er hatte 'ne Menge Freunde, war viel unterwegs, überaus sportlich und sehr gut in der Schule. Warum er das getan hat, weiß ich bis heute nicht. Der andere Freund (eigentlich Freundin) hat sich mit Schmerztabletten umgebracht. Das entsprach das Ganze schon eher dem klischeehaften Bild eines verzweifelten Jugendlichen: miese Noten in der Schule, ständig Krach mit den Eltern, viel gesoffen, usw. Trotzdem hätten wir alle auch bei ihr nicht gedacht, dass die Sache auf dermaßen tragische Weise endet. Und auch sie hat niemanden mit ihren Problemen beläßtigt, ihm Verantwortung oder Schuld aufgetragen. Wir haben alle versucht, ihr zu helfen, mit ihr zu reden. Ich hab ihr angeboten, dass sie zu mir in die WG kommt, aber das hat sie abgelehnt. Vermutlich war es ihr zu unangenehm, über ihre Probleme und Sorgen zu reden. Stattdessen hat sie gesoffen wie ein Loch, war ständig mit irgendwelchen strangen Typen in der Kiste, usw. Fast schon das klassiche Bild eines 'gestrauchelten Jugendlichen'. Selbstmord in seiner letzten Konsequenz ist definitv Flucht. Die meisten Suizidversuche sind jedoch nicht von lebensbedrohlichem Ausmaß. So weiß vermutlich jeder, dass man sich die Unterarme diagonal aufschneiden muß, damit man die Arterien mit aufschneidet, und nicht der Länge nach (von Handgelenk zum Ellenbogen). Trotzdem gibt es sehr viele, die das genau so machen. Und warum? Weil Selbstmord-VERSUCHE keine Flucht, sondern ein Hilfeschrei sind. Leider sind die meisten von uns (mich vermutlich eingeschlossen), nicht klug genug, um auf die RICHTIGE Weise auf einen solchen Hilfeschrei zu reagieren. @Acrylium: ich kann deine Einstellung in gewisser Weise nachvollziehen. Ich weiß aus erster Hand wie es ist, jemanden helfen zu wollen und dann auf sein Begräbnis gehen zu müssen. Das ist grausam. Trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen - würde ich IMMER helfen, wenn es mir irgend möglich ist. Man erhält keinen Dank wenn es gut geht. Man weiß oft selbst nicht, dass man jemanden davor bewahrt hat, seinen letzten Fehler zu begehen. Aber dazu sind RICHTIGE Freunde schließlich da! |
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24.04.2003, 11:51 | #12 | ||
Acrylium Beiträge: 656 |
Richtigen Freunden gegenüber im echten Leben würde ich ja auch helfen. Aber nicht den Typen die im Internet ihre Suizid-Fantasien und Selbstmordandrohungen von sich geben. Wenn man darauf einginge, würde man denen nur die Aufmerksamkeit und Plattform bieten, nach der sie bedürfen um ihre Ideen letztendlich in die Tat um zu setzten. Dahren halte ich es weiterhin für den besten Weg, die Leute die im Internet ihren Selbstmord androhen, einfach zu ignorieren und mal machen zu lassen. |
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24.04.2003, 13:39 | #13 | ||
Gangster No.1 Beiträge: 315 |
Mal abgesehen davon wird vieles davon ohnehin gefaked sein. Trotzdem bin ich sicher, dass es einige Leute ernst meinen. Ernst insofern, als dass sie echt verzweifelt sind und nicht mehr wissen, wohin sie sich wenden sollen. Abgesehen davon bietet das INET einen nicht zu unterschätzenden Vorteil - man kann seine Sorgen und Probleme teilen und trotzdem seine Anonymität waren. Vielen Leuten sind ihre Sorgen und Problem peinlich, oder sie wollen niemand damit belästigen, an denen ihnen etwas liegt (und genau DAS versteh ich nicht: wenn ihnen an ihren Freunden/Verwandten/Bekannten etwas liegt, wird es umgekehrt auch so sein, womit diese Personen die idealen Ansprechpartner sein sollten). |
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02.05.2003, 23:36 | #14 | ||
Thanni Beiträge: 559 |
also meine meinnung ist die die am lautesten schreihen das sie sich umbringen machen das meistens nicht wenn sich jemand umbringt dann merkt man es meist zu spät weil sie nix gesagt haben leider wie im fall von gangsters freunden :( zum thema unbekannte ... in chats gibts auch leute die sich bei chattertreffen kennen lernen und selbst vorher vielleicht schon mal telefoniert haben wenn dann einer stirbt ist man sicherlich genauso mitgenommen wie wenn ein freund aus dem umfeld stirbt achja wollen wir uns alle nich mal treffen ? ;) |
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