World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kastell des ZuX # 18 |
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09.05.2003, 23:25 | #326 | |||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Auch Arctus hatte sein Zimmer aufgesucht. Es wurde zum Glück schon von seinem Experiment gereinigt und war nun wieder sauber. Die Tür fiel laut hinter ihm zu. Er sah aus seinem sonderbaren Fenster. Es war Herbst und er war traurig. Diese verdammten Probleme, die solche Gespräche mit sich zogen. Am besten er redete ab jetzt überhaupt nicht mehr. Voller wutiger Trauer ließ er die Schranktür hervor fahren und warf dem Skelett darin seine Robe entgegen. Ohne, dass es nur die geringste Chance gehabt hätte, zu antworten, knallte er die Tür wieder zu und schmiss sich aufs Bett, um sich bis zum Kinn zu zudecken. Jedoch blieb er noch lange wach und grübelte ... |
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10.05.2003, 04:16 | #327 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Die Ruhe hier oben in seinem Zimmer beschwichtigte Horaxedus. Da lag er, hingegossen auf sein grosses Bett, neben sich die letzten Bücher, die ihm olirie beschafft hatte, und liess seine Gedanken schweifen. Was für ein Glanz. Metallischer Glanz in unendlich tiefer, wunderbarer Farbe. Horaxedus hatte eine Schwäche für diese Art Grün. Nicht der Farbton der Gräser, die vor den Toren der nahen Stadt Khorinis wucherten. Und auch nicht der Farbton der Flaschen, die der junge Glasmacher jahrelang den Winzern im Nordwesten von Myrtana geblasen hatte. Vielmehr war es ein Grün, das den Augen einer schönen, üppigen Jungfrau glich, welches den Schwarzmagier in diesem Augenblick betörte. Der metallische Glanz des traumhaften Grüns liess Horaxedus kurzzeitig zweifeln, ob er nicht träumte. Betörende Schimmer in allen Regenbogenfarben spiegelten sich vor seinem Auge wider und hätten die Phantasie des Schwarzmagiers beinahe in eine Traumwelt zu entführen vermocht, wäre da nicht diese plötzliche und zugleich anmutige Bewegung gewesen. „Bleib.“ flüsterte Horaxedus, „Bitte bleib doch.“ Und so blieb, als fühlte sie sich tatsächlich von Blicken und Worten des Schwarzmagiers umschmeichelt, die Aasfliege noch eine Weile auf dessen Handrücken sitzen, um sich mit ihren zart behaarten Hinterbeinen die zerbrechlichen, funkelnden Flügel zu putzen. |
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10.05.2003, 14:58 | #328 | |||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Arctus schlug die Augen auf. In seinem Zimmer was es stockdunkel. Nichts war zu sehen, absolut nichts, er hätte die Augen auch wieder schließen können, es hätte nichts geändert. Auch auf seinen Wunsch hin, wurde das Zimmer nicht erhellt. Eher waren kleine scharbende Geräusche zu hören. Plötzlich kamen sie von überall. Sogar über ihm. Auf ihm, unter ihm. Langsam färbte sich das Zimmer in einem rot Ton aus Licht. Über all waren Körper zu sehen. Kleine glitschige grüne Körper, die heftig atmeten. Doch den Körpern ging es nicht gut. Sie waren auf geschnitten, in der Mitte durchteilt, zerfetzt oder schon verdaut. Überall waren sie. Sie klebten an der Decke, auf seiner Bettdecke, am Fenster, auf dem Sessel über ihm am Bettgestell. Und plötzlich fing eins an zu Quacken. Es war kein normales Quacken, sondern ein wehleidiges Quaken. Dann herrschte wieder Stille. Und danach fingen alle an. Arctus Herz schlug wie wild. Er wollte die Augen schließen, doch genau das gleiche Bild umgab ihn. Er wollte aufspringen, doch die Froschkörper auf ihm hielten ihn fest. Er wollte Schreien, doch der eine Frosch zerbiss ihm gerade die Stimmbänder, während ein anderer seinen Bauch aufschlitze. Arctus Körper wollte sich in die Luftstrecken vor Schmerzen, doch er wurde festgehalten, mit Pfählen die durch seine Arme und Beine gingen. Blut war nun mit der größte Bestandteil um ihn herum. Er fühlte bereits seine Beine nicht mehr. Der Rest des Körpers zitterte. Ein Frosch verdeckte mit seinen großen Augen die Sicht auf Arctus Bauch. Doch dann holte er ein pochendes Herz hervor, drückte es Arctus in den Mund und hüpfte zur Seite. Arctus Herz fehlte, genau wie der Rest. Alles wurde aus seinem Körper genommen. Tränen des Entsetzens liefen ihn aus den Augen und seine Lippen färbten sich Blau. Ein heftiger Zitteranfall suchte ihn heim. Tausende von Nadel schienen seinen Körper zu Durchbohren. Immer heftiger wurde das Zittern und setzte abrupt aus. Arctus lag da, sah sich von einer anderen Position. Von oben, so geschändet wie er war. Sah sein schmerzverzehrtes Gesicht und den geschändeten Körper und die tausende von Fröschen die um ihn herum hüpften und sich an seinen Innerein zu schaffen machten. Die Sicht verdunkelte sich, wurde dunkler und dunkler. Arctus fuhr schweißgebadet nach oben. Schaute um sich. Sein Zimmer war hell erleuchtet. Niemand war da und alles war ruhig. Sein Atem schien sich zu überschlagen und seine Augen waren weit aufgerissen. Sein Gesicht war Tränenverschmiert und sein Körper fühlte sich so an, als hätte er die ganze Nacht Kohlen geschleppt. Das war ein Alptraum der Superlative. Das Sezieren zog nicht so einfach an ihm vorüber, wie er gedacht hätte. Er beschäftigte sich mit dem Tod und der Tod ist kein einfaches Geschäft, dass man mal in ein paar Stunden erforscht und zu akzeptieren vermag. Dazu gehört viel Selbstbewusstsein und vor allem Zeit. Arctus stellte sich hin, ließ sich jedoch gleich wieder aufs Bett fallen. Seine Knie zitterten auf äußerste und waren weich wie Muss. Er atmete tief durch und versuchte es erneut. Nur mit viel Mühe konnte er sich auf den Beinen halten. Er ging zum Schrank, nahm sich seine alte Robe und verließ sein Zimmer, auf der Suche nach den Waschräumen ... |
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10.05.2003, 17:40 | #329 | |||||||||
Saturas Beiträge: 3.217 |
Die Wassermagier aus dem Orden hatten sich in ihre Gästezimmer zurückgezogen, um den Inhalt der vielen Bücher zu studieren. Saturas dachte zumindest, dass sein Kollege Dark Cycle auch auf seinem Zimmer war, sicher war er sich dessen nicht. Hier im Kastell gab es ja jede Menge zu entdecken und zu staunen. Der Priester aber sass zur Zeit in dem gut belichteten Raum in einem äusserst bequemen Sessel (fast noch besser als sein eigener im Kloster), das war er sich schon gewohnt von diesem Ort, die Lesesessel. Er hockte also relativ entspannt da, die meiste Zeit stillschweigend, ab und zu gab er ein Mmmh oder auch ein Seufzen von sich. Das waren wirklich einige mit allen möglichen Notizen vollgestopfte, alles in allem langweilige Werke. Jedenfalls auf den ersten Blick...Saturas hatte ja auch vor, Interesse und gar Gefallen an der Heilung zu finden. Aber er hatte sich eben auch vorgenommen, zunächst (während der ersten paar Tage) die Theoriebücher zu studieren, sich also grundsätzlich gründlich zu informieren über dieses Tun. Bis jetzt hatte er sich wacker gehalten. Später, spätestens im angesprochenen Lavaturm würde er noch ein wenig Zeit finden, um mit meditate zu sprechen. Noch hatten sie sich ja nicht viel erzählt. Doch daran hatte der Magier schon gestern gedacht, im Moment konzentrierte er sich wirklich auf "Sterbehilfe". Was DC wohl gerade machte? |
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11.05.2003, 22:03 | #330 | |||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Mit offenen Augen lag olirie in seinem Bett, er war schon seit einiger Zeit wach, doch wollte er noch nicht aufstehen. Nun wurde es allerdeings Zeit, also stieg er ausseinem Bett und zog seine Schlafrobe aus. Der Hohe Schwarzmagier ließ sich eine Wanne warmen Wassers bereitstellen. In diese stieg er hinein und begann, sich zu waschen. Als all der Dreck von ihm gespült war, stieg er wieder aus der Wanne und ließ sie wegräumen. Dann trocknete er sich ab und zog sich eine frisch gewaschene Robe über. Als nächstes verließ er sein Zimmer und ging zum Refektorium. Im Refektorium setzte olirie sich an seinen üblichen Platz und bestellte eine Suppe mit Trollknochenmarg und etwas Gemüse. Sofort erschien die Mahlzeit vor ihm in eienr Schüssel. Der Hohe Schwarzmagier nahm seinen Löffel zur Hand und begann dann, die Suppe zu schlürfen. |
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12.05.2003, 16:04 | #331 | |||||||||
Drake Beiträge: 1.084 |
Schon seit einigen Tagen waren die beiden, Burrez und Snizzle, mit ihrem Werk, dem Glasmacherofen für den Glasbläser Horaxedus fertig, jedoch kam Horaxedus weder vorbei, um das, bis auf die spezielle Abzugtrichterhaube aus Gorthar, gelungene Werk zu betrachten, noch um ihnen ihr vereinbartes Gold zu geben. So lange, bis sie ihn wieder sehen würden machten sie sich auf um das Kastell des Zirkels weiter zu erforschen und sich in die Bücher zu vertiefen und aus ihnen zu lernen. Burrez aber hatte langsam genug vom lesen, deeshalb widmete er seine freie Zeit dem Training in den Übungsräumen, die doch zu einiger Zeit freistanden. Außerdeem kannte Burrez im Kastell keinen einzigen Barbier, denn er sah für einen Sumpfler doch langsam zu arg nach halbem Tier aus: lange Haare, unngepflegter Bart mit Essensresten inklusive, außerdem die langen, über seine Schultern hängenden Haare ungepflegt und ungekämmt. Da musste sich doch mal was ändern! Doch das würde dann wohl passieren, wenn dieser Horaxedus, der Burrez doch allmählig sympathisch erschien, sich mal wieder zeigen würde.... |
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12.05.2003, 17:48 | #332 | |||||||||
TheRock Beiträge: 611 |
Der Schlaf hatte Rock gut getan, auch wenn der Gestank noch immer in seiner Nase fest hing.. Kurzerhand entschloss er sich ein Bad zu gönnen, also ließ er auch außer seiner Hode und der Robe alles im Zimmer, welches ja ein recht sicherer Ort war.. Er durchschritt den Gang auf dem sein Zimmer lag und dann die große Anzahl an Gängen ein Stockwerk tiefer. Obwohl er bereits mehrmals in den Anfängen der Kastellgewölbe war, musste er sich erst etwas orientieren und umherirren bevor er dann den gesuchten schwül-warmen Raum erreichte.. Oder wohl eher die Räume, es waren mehrere mit diversen Bade und Schwitzmöglichkeiten vorhanden. Zuerst genemigte sich der Hohe Schwarzmagier einen Sauna Gang, danach ein Bad in einem eiskalten Becken, was sehr angenem war.. dort blieb er dann entspannt liegen, fast schon am einschlafen. |
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12.05.2003, 20:19 | #333 | |||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Säuselnder Wind suchte sich seinen Weg über Arctus Nacken. Arctus selbst, hockte derzeit hinter einem kleinen Gebüsch und schob immer mal wieder die Hand nach vorne um einen Ast zur Seite zu biegen und einen Blick auf die Moleratgruppe zu werfen. In der anderen Hand hielt er einen Holzknüppel. Arctus Blick war fest und entschlossen. Er wusste was er will und würde es ausführen, wenn die Zeit reif dafür wäre. Nach einer Weile kam ein Moleratbaby näher an das Gebüsch heran und die anderen Herdentiere merkten es nicht einmal. Dann ging alles schnell. Arctus stieß wie vom Blitz getroffen nach vorne, ließ seinen Holzknüppel durch die Luft schwingen und platzierte einen gut gezielten Hieb auf dem Kopf des Molerats, der kurze Zeit darauf bewusstlos zur Seite kippte. Ein kleines hämisches Lächeln entrann ihm. Den Holzknüppel ward er auf die Gruppe der Molerats, dann schnappte er sich den Bewusstlosen und rannte wieder zurück zum Kastell, dessen Türen sich sogleich heftig öffneten. „So, ich habe es geschafft.“, sprach Arctus zufrieden in den gähnend leeren Raum. Ein kleiner Gang zum Refektorium folgte ... |
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12.05.2003, 23:25 | #334 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Kein Wummern, kein Hämmern, kein gar nichts. Die nächtliche Ruhe im Kastell war nichts ungewöhnliches, doch Horaxedus irritierte sie. Hatte Burrez nicht versprochen, er würde den Glasofen mit Snizzle so bald wie möglich fertigstellen? Nun, dem würde er mal ein paar Takte erzählen. Der Glasmacher legte sein Buch beiseite und schwang sich aus dem Bett. Nachdem er sich seine Robe übergeworfen hate, machte er sich sogleich auf den Weg, die Treppe hinunter, zur nahen Werkstatt. Vor deren Tür verharrte er kurz und bemühte sich, Geräusche auszumachen. Doch nichts war zu vernehmen. Na, den beiden würde er mal einen gehörigen Schrecken einjagen. Snizzles Humor war ihm wohl bekannt, bei Burrez hatte er bereits auf Granit gebissen, da kam es auf ein weiteres Mal auch nicht an. Horaxedus trat also einen Schritt zurück und preschte dann mit Anlauf wie ein Besengter in die Werkstatt, wobei er nicht nur polternd die Tür aufschlug, sondern laut ausrief: „Aufstehen, Ihr Faul...“ Doch das Lachen blieb ihm im Munde stecken. Im Schein der Kerzen, die auf dem Arbeitstisch flackerten, sah der Schwarzmagier das Werk der beiden Handwerker: Der Doppelofen! Ein dermassen kompaktes Exemplar hatte er noch nie gesehen. Nicht einmal der aus einem alten Ofenrohr improvisierte Abzug konnte das Bild stören. Wenn erst Esteron mit der Abzugstrichterhaube aus gehärtetem Schwarzstahl ankäme, wäre das Meisterwerk komplett. Aber wo waren die Novizen der ungeliebten Götter hin? Horaxedus lief in ihr Gästezimmer und fand einige Ausrüstungsgegenstände, die ihn darauf hinwiesen, dass sie noch im Kastell sein mussten. Der Schwarzmagier wandte sich um um lief zur Treppe, um sogleich in seinem Zimmer den Schrank zu öffnen. In den grossen Beutel, der dort stand, griff er mit beiden Händen tief hinein und legte den funkelnden Inhalt lose in den Schrank. Dann nahm er den Goldsack, band ihn zu und marschierte damit hinunter in die Eingangshalle. Fragend sah er sich um. Wo mochten die beiden nur stecken? Warum hatten sie ihm nicht Bescheid gesagt? Es war Horaxedus indes ziemlich egal. Den Beutel mit dem schweren Inhalt brachte er in das Zimmer von Burrez und Snizzle. Hier würde er auf sie warten. Das Gold landete auf Burrez’ Bett, der Schwarzmagier auf Snizzles, den den kannte er besser. Nur kurz schüttelte er sich das Kopfkissen auf, dann zog er das Buch über die Beschwörung einer toten Aasfliege, nein, Blutfliege aus einem versteckten Ort in seiner Robe hervor und begann zu lesen und somit auf seine Freunde zu warten. |
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13.05.2003, 18:11 | #335 | |||||||||
Snizzle Beiträge: 2.405 |
Snizzle hatte die meiste freie Zeit nachdem Burrez und er mit dem Ofen fertig waren in der Bibliothek verbracht. Die Bücher dort waren für einen neugierigen Mann wie Snizzle genau das richtige. Und vieleicht würde es auch im Kloster weiterhelfen wenn er ein oder zwei Bücher über die schwarze Magie gelesen hätte. Wie es wohl im Kloster stehen würde? Ob die Auräumarbeiten wohl erledigt sind? Und wie würde es wohl seinen Freunden dort gehen? Langsam bekam Snizzle schon echtes Heimweh. Er vermisste das Kloster, die Nähe zu Innos... Außerdem wollte er bald mit seiner Lehre der Magie beginnen und den Kampf mit dem Stab wollte er auch endlich beherschen lernen. Hoffentlich hätten sie nun einen guten Lehrer für diese Stelle gefunden. Langsam trottete Snizzle zurück zum Gästezimmer. Seine Beine waren schwer wie Blei, kein Wunder, er hatte ja auch schon den ganzen Tag in der Bibliothek im Stehen verbracht. Die Stühle waren ihm zu unheimlich, sie waren fast schwarz und außerdem manche noch mit Spinnenweben behangen. Immer mehr war Snizzle als würden seine Füße einschlafen. Es war schon ein ziemlicher Weg durch das ganze Kastell wenn man seit Tagen nicht mehr viel gelaufen war. Bald war er aber dann dochnoch an der Tür angekommen. Langsam drehte er den Türknopf und die Tür knarrte fürchterlich als sie aufschwung. Vor ihm auf dem Bett sah Snizzle einen Beutel liegen. Er war zur Hälfte aufgeschnürrt und es glitzerte verführerisch daraus. Dann sah er auf seinem Bett eine lange schwarze Robe liegen. Snizzle wusste gleich wer dessen Besitzer war aber man hätte es nicht sofort sehen können wenn man ihn ncht kannte. Der Magier Horaxedus lag mit einem Buch in der Hand auf dem Bett und schien tief in Gedanken zu schwelgen. Vorsichtig versuchte Snizzle die Tür leise zu zumachen, aber es gelang ihm nicht sonderlich gut. Ein lautes Knarren ertötne und der Magier auf dem Bett schreckte hoch. "Ihr müsst dringend eure Türen erneuern", grinste Snizzle den Schwarzmagier an. Dieser grinste breit zurück und legte das Buch auf das Bett hinter sich. Nun musste nurnoch Burrez hier erscheinen, solange warteten Snizzle und Horaxedus und zählten die Goldmünzen genau ab. Es waren ziemlich genau an die 2000 Goldstücke, für jeden von ihnen 1000 und den Rest konnte sich Horaxedus wieder einstecken. Nun warteten der Hohe Novize und der Schwarzmagier noch bis Burrez kam, während dieser Zeit erzählten sie ein wenig von ihren Erlebnisen und schwelgten in Erinnerungen an frühere Abenteuer. |
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13.05.2003, 18:12 | #336 | |||||||||
Drake Beiträge: 1.084 |
Schwitzend und total durchnässt kam er und sein vom Schweiss rutschiges Schwert aus einer der einigen Übungskammern heraus. Pfeiffend schritt er durch die vielen, widerhallendedn Gänge des Kastell in Richtung nirgendwo, denn er war der Zuversicht, er würded irgendwann mal an seinem Gastzimmer, in das er mit einem Küchenmesser ein "B" reingeritzt hatte, vorbeikommen. Dem war auch so und nach einer kurzen halben Stunde sah er auch die misshandelte, unterdrückte Tür, die er mit einem freundlichen Tritt öffnete. Aber was sahen seine müden Augen? Zwei wohl unbekannte Personen? Ob sie jetzt unbekannt waren oder nicht, konnte er eh nicht auf den ersten Blick erkennen, da seine Augen durch Sumpfkrautmangel leicht verschwommen sahen. Nichts desto trotz packte er sein Schwert und stürzte wie ein Irrer auf die Beiden zu, bereit zuzuschlagen, als er eine bekannte Stimme, und zwar Snizzles erhörte, die "Halt!!" rief, was den Sumpfler auch dazu brachte seinen Angriff abzubrechen. Tatsächlich waren es der Klosterlehrling und Horaxedus der Schwarzmagier. Scheinbar unnterhielten sie sich über den vereinbarten Lohn, der sage und schreibe 1000 Goldstücke für jeden betrug! Nun, da Burrez ja seinen Teil dazu beigetragen hatte, nahm er auch Anspruch auf dieses Gold, was er in Form eines massig schweren Sacks erhielt. Nachdem er sich nun verbeugt, bedankt und verabschiedet hatte, weil er auch im Sumpf genug zu tun hatte, packte er dedn Sack, schwang ihn um den Rücken und schritt mal wieder ahnungslos durch die Gänge, um endlich aus diesem langweiligen Nest herauszukommen und in den spaßigen Sumpf zurückzukehren... |
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13.05.2003, 19:42 | #337 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Nachdem er sich bei den beiden Handwerkern bedankt und verabschiedet hatte, begab sich Horaxedus in seine Werkstatt, um seinen neuen Ofen noch einmal bei Tageslicht anzustarren. Erhaben und nicht allzu gross stand sie da, die Neuerung des Kastells. Er musste das Werk unbedingt shark zeigen. Und dann würde er ihn auch gleich mal ausprobieren! Doch es fehlte noch etwas...nicht allein die Abzugstrichterhaube aus Gorthar, wenngleich diese den Ofen nochmals spürbar verbessern würde. Auch waren es nicht die Zutaten, die der Schwarzmagier schmerzlich vermisste. Die könnte er sich selber mit Leictigkeit besorgen. Aber er hatte kein Werkzeug. Verflixt. Wo gab es das härteste Material? In Gorthar? Hm, und hier, auf Khorinis? Vielleicht da, wo die harten Jungs waren. Oder die, die sich dafür hielten. Horaxedus schmunzelte und verliess das Kastell in Richtung Onars Hof. |
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14.05.2003, 00:14 | #338 | |||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Arctus stand in seinem Zimmer. Ihm war kalt. Ein Schauer der Finsternis umgab ihn. Der Raum war dunkel, nein, nicht ganz. Nur ein leichter Schimmer herrschte noch, doch man konnte nicht erfassen, woher das Licht stammte. Man war ja kaum im Stande es wahrzunehmen, so schwach war es. Arctus stand reglos vor dem Spiegel seines Schrankes. Nichts in ihm rührte sich. Er schien auf etwas zu warten. Er wusste auf was und schien bereits einen Schützenden Schild um sein Inneres zubauen. Kleine Schwarze Ranken schlichen sich aus dem Dunkeln. Ein aus dem Schatten geschnitzter Körper umging sie, gefüllt von blutroten Augen, die die Dunkelheit nicht erhellten, sondern eher noch bedrückender machten. Mit fließenden leichten Bewegungen zog der Schatten auf Arctus zu, Streckte seine Arme nach ihm aus , umklammerte ihn, schlang sich um ihn und berührte ihn sanft an der blasen Wange. Leichte Ritzen formten sich in Arctus Wangen, immer tiefer wurden sie und zerrten das Blut aus der tiefe hervor, welches so warm ,wie es schien, und so verlockend riechend, die Wangen herunter kullerte und feine Linen auf der Haut hinterließen. Arctus rührte sich weiterhin nicht. Er schien in einer anderen Welt zu sein. Einer Welt, ohne Hoffnung, an deren Ende nur noch Tod , verderben und das Nichts wartete. Ein flüstern, was im Raum verhallte zeugte von seiner Angst. „Nein“, entfleuchte es Arctus. Die Krallen bohrten sich in seinen Kopf, rissen imaginäre Wunden in ihn, ein Schlitz, so große wie eine Ratte entstand und der Schatten presste seine Arme hinein, gefolgt vom Rest des Körpers. Die Krankheit, der Teufel oder wie auch immer man es zu bezeichnen vermochte hatte den Weg in sein inneres Gefunden. Seine äußere Hülle pulsierte, atmete Heftig, sein Herz schlug im wilden Takt und fochtete mit dem Nichts einen unerbittlichen Kampf aus. Der Kampf ums Überleben. Ein Kampf, der über seine Zukunft entschied, und wie er sie verbringen würde. Millionen von kleinen Funkeln umhülltem seinen Körper und bauten eine magische Barriere um ihn auf, an die er vollkommen umsonst schlug. Seine Hände schienen mit der dickflüssigen Luft um ihn herum zu verschmelzen und sein Körper rang nach Luft, doch tief im inneren trug er einen heftigeren Kampf aus, der über die Grenzen der Schmerzen hinaus wuchs. Hoffnung ist nur ein eine Schönheit, die zu nichts führte. Arctus legte sie in diesem Kampf ab. Würde er hoffen, wäre dies sein Ende. Das Schwarze um ihn legte sich um seine Seele, ließ tausende von stechenden Träumen in sie, die ihn um den Verstand brachten. Träume von damals, Träume die ihn erinnern ließen, auch gefälschte träume, die andeuteten, dass er an allem Schuld sei. Träume, die in umbringen sollten und jegliche Liebe floh aus dem Herzen. Pein und Schmerz legten sich auf alles, was er besaß. Er lebt nun im Feuer, in allen Gefühlen, die er niemals besessen wollte. Genugtuung. Genugtuung am Leben und am Tod. Gleichgültigkeit, die wohl die schlimmste Strafe ist, die man einem antun kann. Doch auf dem Grund des ganzen Desasters lag noch seine Seele. Sie war noch nicht gebunden und verbannt worden. Nein, sie wimmerte um Gnade, schien den roten Faden jedoch wieder gefunden zu haben. Der Pfad, der sie wieder ans Licht brachte. Außerhalb von Arctus Inneren spielten sich schreckliche Szenen ab. Seine Adern schwollen an und man konnte das Glühende Blut Sehen, das ihm in die Augen lief und sie anschwellen ließ. Der ganze Raum war in eine einziges blutiges Rot getaucht und sein Körper schwoll an. Knochen schossen aus der weiten Robe hervor und zerfetztem sie. Sein Rücken spannte sich und riss kurze Zeit darauf auf und seine Wirbel streckten sich zur Decke. Kniegelenke und Ellebogen sprießen aus der Haut hervor und zerstörten jegliche Gefäße im Körper. Arctus lag gekrümmt vor Pein am Boden. Im inneren schien sich der Kampf zu Lichten. Seine Seele hatte den Weg wieder gefunden um das Böse zu besiegen. Mit dem Bösen vertrieb er es. Er bettelte förmlich darum mit dem bösen ein Bund einzugehen, und das Böse gewährte es ihm. „Du willst im Feuer Leben? Du willst dem Gott der Finsternis dienen? So tue es, doch nehme ich die unwichtigen Gefühle mit mir mit und du wirst weiter Leben. Mehr oder weniger!“, sprach das Dunkle zu ihm, löste sich von allen und kroch wieder aus dem Körper. Die Gestallt des Schattens war wieder zu sehen und seine Augen waren Roter als davor. Er verschwand im Boden. Arctus lag da. Sein in die Luft gewedelte Robe sank auf den geschändeten Körper herab. Um ihn herum war Blut, nichts als Blut. Langsam richtete sich die Knochen wieder zusammen. Kamen jedoch nicht wieder in die Ursprüngliche Position, sondern veränderten das Aussehen des Jungen. Er war nicht mehr derselbe. Er besaß nun ein Herz der Kälte und Dunkelheit und er vergass die Gefühle der Menschen. Sie flohen förmlich aus ihm und nirgendwo war mehr Hoffnung. Er hatte das Gefühl, dass die Welt vor ihm paralysierte, stehen blieb und nur er, die neue Schöpfung des Gottes Beliar, würde die Welt sein. Doch diese befriedigende Gefühl erbot sich ihm nicht lange. Es schwand, , je mehr sich sein Körper wieder zusammensetze und eine andere Form bildete. Er war wieder gewachsen. Doch dieses mal war es wohl der qualvollste Wachstumsschub. Arctus zog die zerfetze Robe von sich und richtete sich auf. Um ihn herum waren noch Teile seines anderen Körpers. Doch es war nur ein Körper. Ein schwacher Körper, genau wie sein Schwacher Geist! Er war nun gestärkt und bereit für die Gehfilze der Magier. Nein, er war ein Magier und niemand konnte ihn daran hindern. |
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14.05.2003, 14:38 | #339 | |||||||||
TheRock Beiträge: 611 |
Blubb... blubbblub.. PRUST Oh shit.. Der Hohe Schwarzmagier war nun tatsächlich eingeschlafen und kurz davor abzunippeln, doch zum Glück war ein Dämon dagewesen, welcher ihm einen Schlaf in die Magengrube versetzte und ihn so zum Atmen brachte, und auch zum aufwachen.. Oh man, meine Lungen brennen vielleicht.. Er hatte eine ganze Menge Wasser in die Luftröhre bekommen, und bemühte sich nun aus dem Wasser zu kommen, eine saubere neue Robe lag schon für ihn bereit. Nach einem kurzen Aufenthalt im Refektorium, wo er sich etwas zum Trinken bestellte um den seltsamen Wassergeschmack loszuwerden, begab er sich in den Innenhof, geschlafen hatte er ja genug.. Er betrachtete den alten Baum, und die Vögel die in ihm saßen oder gar nisteten.. Die Sonne war noch schön warm und spendete ihm ein angenehmes Gefühl.. In einer gewissen Weise war Rock langweilig, er hatte nichts zu tun, musste nichts lernen und auch sonst hatte er niemanden getroffen den er kannte... ok, er hatte niemanden getroffen.. Er ließ sich also unter dem Baum nieder und machte sich Gedanken um seine zukünftige Karriere.. sollte er Heiler werden? Oder Stabkämpfer? Von allem etwas konnte ja nicht schaden.. |
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14.05.2003, 15:18 | #340 | |||||||||
Amydala Beiträge: 152 |
Amydala wachte am späten Nachmittag auf. Sie wusste nicht wie lange sie geschlafen hatte, aber es schien er so ,dass sie lang geschlafen hätte und sie hatte einen Bärenhunger. Schnell zog sich Amydala an und heute hatte sie vor die Küche zu inspizieren. Sie betrat die Küche und machte erstmal große Augen "UIII ein Krokodil als Koch!" sagte sie. Und setzte sich an einen Tisch. Sofort brachte der Dämon ihr ein reiches Frühstück mit einem saftigen Apfel und einem leckeren Müsli. Amydala schluckte das Essen schnell hinunter und machte sich dann auf den Weg. Das Kastell weiter zu durchsuchen ,gespannt darauf was sie in entdecken würde..... |
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14.05.2003, 16:05 | #341 | |||||||||
Niac Beiträge: 142 |
Langsam kahm der Verstand von Cain wieder zum Vorschein. Er wusste zwar nicht was passiert war aber sein Körper saß wieder am Tisch in seinem Zimmer und dort war auch wieder diese Hölzerne Tasse mit der dunkelen, dickenflüssigen Soße, die Cain schonmal gesehen hatte. Der diabolische Körper ließ diese Flüssigkeit langsam seine Kehle hinunterlaufen und Cain merkte, wie der Körper dadurch Kraft und neuen Tatendrang aber auch neue Boshaftigkeit schöpfte. Die Augen glühten kurz stärker als sonst rot auf und dann stand er auf. Die Tasse verschwand so geheimnissvoll wie sie gekommen war und Cain sah etwas verwirrt dort hin, wo die Tasse eben noch stand. Warum nur? Warum war Cain in seinem eigenen Körper gefangen.. er konnte es niemandem sagen, da er seinen eigenen Körper nicht unter Kontrolle hatte. Nicht vorhandene Tränen flossen und etwas traurig sah das Stück Geist und Verstand durch die Augen, die rötlich glühten. Er kannte diese Eigenschaft.. nur.. woher? Er überlegte und durchforstete seine Gedanken, die nicht durch misteriöse Hand verschwunden waren. Dann sah er es.. es war zu seiner Zeit als Magier, immer wenn er böse Gedanken hatte, Hasserfüllt war oder sogar den Gedanken an töten Verschwendete hatten seine Augen so aufgeglüht, doch der einzige, der es je so empfand war Shakuras und Cain wusste nicht, wie er den Klon dazu bringen sollte zu Shakuras zu gehen. Er konnte seinen Körper auslachen, er konnte ihn beschimpfen, doch das schien ihn nicht zu stören. Bis jetzt hatte sein Körper nur einmal das Wort Shakuras im Munde gehabt und da war es, als er in der Nähe von Olirie war, dem er komischerweise gehorchte ohne Probleme zu machen. Das verwirrte Cain manchmal, doch auch dann, wenn er Olirie gehorchte Spürte Cain den Hass auf alles, was der Lehrling der ZuX sah. Cain wusste, dass dieser hass nicht mehr lange zurückgehalten weden würde. Der Körper verließ das Zimmer und die große, braune Holztür schloss sich knarred hinter ihm. Dann lief er den langen Gang im ersten Stock entlang und der Weg führte ihn Richtung der Treppe, die ihn ins Erdgeschoss führte. Von dort aus lief er direkt in Richtung Bibliothek, wo er sich wieder auf seinen kleinen Tisch setzte und die Bücher weiter durchstöberte. Sie lagen noch dort, weil der Körper einem Dämonen befohlen hatte sie dort liegenzulassen. Cain merkte, dass der Dämon es nicht gern machte, von einem Lehrling Befehle empfangen und murrend seines Weges flog um andere Bücher wieder in die Regale zu räumen oder die Bücher in den Regalen zu entstauben oder zu ordnen. Cain hatte langsam das Gefühl, dass sein Körper das kastell fast auswendig kennen musste, da er immerwieder Bücher über dessen Geschichte oder die verschiedenen Räume im Kastell fand und im ziemlich zügigen Tempo durchlas. Er redete nicht und Cain dachte sich, wenn er noch weniger Reden würde, würde er es irgendwann verlernen. Immerwieder, wenn er dann doch mal den Mund öffnete um etwas zu sagen, erkannte cain seine eigene Stimme kaum noch wieder. Es hörte sich schrecklich an. Die Stimme war tiefer als seine Eigene und es hörte sich an, alsob zwei Personen aufeinmal reden würden. Irgendwie angsteinflößend. Der Körper war tief über die Bücher gebäugt und cain war irgendwie wieder eingenickte, da ihn die Langeweilie übermannt hatte. |
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14.05.2003, 16:32 | #342 | |||||||||
Niac Beiträge: 142 |
Wiedermal wurde Cain aufgeweckt, als sein Körper sich durch die Gänge bewegte. Was cain etwas wunderte war, dass er sich nur im Schatten und in der Dunkelheit bewegte. Nur seine rötlich glühenden Augen waren in der dunkelheit zu sehen und dann stockte sein Körper, was cain erstmal etwas wunderte. Dort stand eine Person im Gang, die wie es aussah nicht wusste, wo sie hinsollte. Sie war weiblich, soviel konnte Cain erkennen. Als der Körper näher heran kahm, konnte er erkennen, dass sie dunkele lange Haare hatte und etwas verwirrt guckte. Dann passierte etwas, was ihn etwas verwirrte, wa es fast nie passierte. Der Körper sprach sie an. Habt ihr euch verlaufen? seine Stimme hörte sich schrecklich an, wie Cain fand. Sie war tief und es hörte sich an, alsob zwei Personen aufeinmal reden würden, was der Stimme irgendetwas unheimliches gab. |
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14.05.2003, 16:42 | #343 | |||||||||
Amydala Beiträge: 152 |
Amydala drehte sich um. Ein schauer lief ihr über den Rücken und sie versuchte gerade den nächsten Wandteppich hochzuklettern, dieser riss leider ab und so landete Amydala auf ihren 4 buchstaben. "Verlaufen würd ich nicht sagen ich hatte nur keine Vorstellung wo ich hingehen sollte. " Amydala versuchte selbstsicher zu wirken, doch bei dem Anblick der Gestallt war ihr mulmig zu mute und diese komischen Augen. Doch ihre Angst lief über zu Humor "Sagt ,wohnt bei euch eine gewisse Shizophränie inne? Ihr seht und hört euch so gespalten an " |
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14.05.2003, 16:55 | #344 | |||||||||
Niac Beiträge: 142 |
Der Körper musste lachen und Cain sah etwas komisch drein, da sich das lachen noch bescheuerte Anhörte, wie sich der Körper benahm. Dann nahm er wieder das Wort und sagte Seid ihr euch da so sicher, dass ich Shizophren bin? er grinste sie an und seine Augen fingen an zu flackern. Sagen wir ich bin ein misslungenes Projekt. Cain wusste zwar nicht was er da sagte, doch schien sein Körper doch mehr zu wissen, als er selbst.. der letzte Satz gefiel ihm auf jedenfall überhaupt nicht. Doch irgendetwas schien die Person an sich zu haben, da der Körper bis jetzt noch nie jemanden ohne Grund angesprochen hatte. Cain schöpfte hoffnung.. er strengte sich an und er merkte umsomehr er sich anstrengte umso mehr Schweißperlen fingen an dem Körper die Stirn hinunterzulaufen. Dann kahm der Punkt, auf den er hinmeditiert hatte. Das glühen in den Augen verschwand und die Züge von Cain waren wieder unter Kontrolle. Er sah die Frau an, die ihn nun mit großen Augen ansah und Cain sank unter zitternden Knien zu Boden. Er sah sie mit seinen nunmehr hellblauen Augen an und presste zwischen den Zähnen ein gequältes Hilfe hervor... doch dann ein Schmerz und dann wurde für Cain alles dunkel. Die Augen glühten wieder auf und der Köper erhob sich wieder. Cain war erschöpft und nun fast ganz aus dem Körper verdrängt. Er erhob sich wieder und grinste der Persaon boshaft zu. Dann verschwand er wieder in der Dunkelheit. |
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14.05.2003, 17:16 | #345 | |||||||||
Amydala Beiträge: 152 |
Amydala sah dem Mann verdutzt hinterher der erneut im Schatten verschwand. "Warn da 2 Personen im Körper und warum haben sich die Augen so verändert? " Amydala schauderte es "Warum rief er Hilfe? Das lächeln von dieser Person am Ende war gemein. Es sah so aus als hätte es einen Vorteil gehabt oder jemanden besiegt " Sie wusste nicht warum aber sie rannte hinterher. "ICh soll dir helfen? Wie soll ich dir helfen? Sag wie? " Amydala rannte planlos durch das Kastell in der Hoffnung ihn zu finden. Diesen Mann von dem sie nichtmal den Namen wusste |
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14.05.2003, 17:25 | #346 | |||||||||
Niac Beiträge: 142 |
Olirie war das einzige was er noch hervorwürge, dann ging der Körper, nun wieder voll unter der bösen Knotrolle zurück in die Bibliothek, da er diesen Ort noch nicht gut genug kannte. Er vertiefte sich in die Bücher und war dann dabei auch ungestört. Cain war erschöpft und nicht im Stande auch nur etwas wahr zu nehmen, während sein Körper dies wohl nur für ein Spiel gehalten hatte. |
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15.05.2003, 14:27 | #347 | |||||||||
TheRock Beiträge: 611 |
Rock erhob sich nun wieder vom Boden, stunden lang hatte er so vor sich hingedöst, irgendwann jedoch wurde es ihm zu langweilig. Er wanderte immer noch ohne ein Ziel durch das Kastell, bis er sich schließlich dazu entschied einfach in sein Zimmer zu gehen und ein wenig mit dem Schwert zu üben, groß genug war es ja. In seinem Zimmer also nahm er sich sein Schwert zur Hand und schwang es in verschiedenen Schlägen über den Kopf, neue Kombinationen und Technicken wollte er sich so selbst beibringen, doch nach zwei Stunden gingen ihm bereits die neuen Ideen aus. Der Hohe Schwarzmagier beschloss also irgendwann die Bibliothek aufzusuchen und sich ein Buch zu dem Thema zu holen, darin würde sich sein bischen Können bestimmt verfeinern lassen. Auf der Suche nach dem Richtigen Buch stellte er fest dass ein unbekannter ebenfalls in der Bibliothek war, doch allem Anschein nach nahm dieser kaum noch etwas wahr, der Hohe Schwarzmaiger wollte ihn auch nicht stören, also setzte er sich mit seinem Buch In einen Sessel, eben den Sessel in dem er gesessen hatte als er für die Prüfungen üben musste. |
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15.05.2003, 19:16 | #348 | |||||||||
Dark_Cycle Beiträge: 1.808 |
Der ziemlich zugerostete Diener Adanos hatte noch immer die über viele Jahre hinweg aufbewahrte Lektüre aufgeklappt im Schoss liegen und las jede Zeile angespannt um bloss nichts zu vergessen wenn die Schwarzmagierin kömmen würde um zu erfahren was die beiden Wassermagier schon geschafft hatten. Trotz alledem lag auf dem Wälzer wiederrum ein leeres Pergament wodrauf Dark Cycle all seine Gedanken ablaufen ließ denn das Buch war fast fertig gelesen und er besaß ja noch genug Zeit um sich vorzubereiten für die wohlmögliche Prüfung. Der Unterschied zwischen Wahnsinn und Genialität findet sich nur im Erfolg. Die Natur setzt uns unsere Grenzen und sorgt auch dafür das wir sie einhalten. Manchmal ist selbst fester Boden unter den Füßen nicht besonders beruhigend. Die Berührung des Todes ist niemals sanft. Ein Blitz verknüpft Seelen und Welten. Jung? Schon. Unerfahren? Zugegebener maßen. Schwach? Verlaß dich lieber nicht darauf. Glorie durchführt sie und eine Aura umgab sie. Durch den göttlichen Segen wird alles möglich. Heiler erlangen schließlich die göttliche Gabe geistiger und körperlicher Einheit. Den Ergebensen von ihnen wir die Fähigkeit zuteil, physische Ganzheit an andere weiterzugeben. Sie stöhnten und bewegten sich, erhoben sich alsbald, Sie sprachen nicht, die Augen starr; Selbst in einem Traum wäre es sonderbar, Die Toten auferstehen zu sehen. Skelette geben gute Soldaten ab. Sie können keine Befehle verweigern, sie geben nie auf, und sie hören nicht auf zu kämpfen wenn mal ein Körperteil abgeschlagen wird. Die Erkenntnis soll sich durch den Körper bohren, bis direkt in die Seele hinein. Der Ehre geht Demut voran. Schicksal, Glück, Zufall- das sind alles nur Wege, unsere Erfolge zu begründen, ohne über unsere Niederlagen nachdenken zu müssen. Danach rollte der Magus das beschriebene Papier zusammen und legte es zur Seite auf einen kleinen Tisch der in der Ecke des Gästezimmers stand. Mit lichtbedecktem Rücken drehte Dark Cycle sich wieder herum und nahm anstoss Richtung Stuhl um das Wissen weiter in sich reinzupumpen. |
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16.05.2003, 00:53 | #349 | |||||||||
Alei Beiträge: 569 |
Alei verließ sein Zimmer nach langer Zeit wieder und stieg die lange Wendeltreppe hinab ins Erdgeschoss. Hier war wie immer alles sehr ruhig. Langsam langweilte es ihn sogar schon ein wenig. Es sollte endlich mal etwas passieren in diesen Gemäuern. Langsam zog er weiter durch die Gänge, vorbei an den Bildern, sie kaum wahrnehmend, und betrat das Refektorium. Sein Magen war quasi nicht mehr vorhanden und an dessen Stelle war ein materiefreier Raum getreten, von dem ein Gefühl ausging, dass jeden Heißhunger locker in den Schatten stellte. Mit anderen Worten: Entweder er ass jetzt etwas, oder er würde demnächst auf Dons Arbeitstisch im Labor liegen und als Versuchsobjekt hinhalten (Falls er dann noch nicht ganz tot war, würde er es sicher schnell sein). Gedacht, getan. Zunächst mußte er sich aber erstmal hinsetzen, und das erwies sich schon als erstes Problem. Wo sollte er sich hinsetzen. Er hatte gut einhundert freie Plätze zur Verfügung, und einer war so gut wie der andere (bis auf den vierzehnten von links, der Stuhl an diesem Platz wackelte). Welchen Platz sollte er nehmen? Eine schwierige Frage war das, und er brauchte fast eine Sekunde, um sich einfach auf einen Stuhl fallen zu lassen. Kurz darauf stand er wieder auf und setzte sich auf den Stuhl daneben, weil er natürlich den einzigen Stuhl im Raum erwischt hatte, der wackelte (Der Zufall konnte manchmal grausam mit einem Menschen spielen). Kaum berührte sein Gesäß das Holz, da tauchte auch schon der Küchendämon auf, kam auf ihn zu und blieb stumm vor ihm stehen. "Etwas Essbares bitte", sagte Alei einfach, doch der Dämon schien damit nicht zufrieden zu sein und blieb einfach stehen. Alei zuckte mit den Schultern. Vielleicht hatte der Dämon auch gerade nichts Essbares auf Lager, also mußte er es anders formulieren. "Bring mir irgendwas". Wieder keine Reaktion von Seiten des Dämonen. Langsam kam der Magier und Barde sich vor wie im Wachsfigurenkabinett und erhob die Stimme etwas mehr. "Jetzt bring mir endlich etwas zu essen! Scavengerkeule oder Moleratbraten oder Blutfliegensuppe! Was auch immer!" Kaum gesagt, schon verschwand der Dämon in der Küche. Als der Küchendämon zurückkehrte, hatte sich Aleis Gemütslage weitestgehend beruhigt. Der Dämon stellte nacheinander Scavengerkeulen, Moleratbraten und Blutfliegensuppe vor dem Magier auf den Tisch. Eigentlich sollten es nur Beispiele gewesen sein, aber Alei sollte es recht sein. Er hatte wirklich einen Mordshunger. In kürzester Zeit verputzte er restlos alles, was der Dämon gebracht hatte und bestellte nochmal dasselbe. Mit dieser Menge an Essen hätte man normalerweise eine ganze Gesellschaft satt gekriegt, aber das war ihm egal. Als er endlich satt war, nun wirklich alle Körperhöhlen vollkommen ausgefüllt hatte und kaum noch imstande war, zu gehen, verließ er das Refektorium wieder. Langsam ging er durch die Gänge und betrat nach kurzer Zeit den Innenhof des Kastells, in dem es, egal welche Jahreszeit außerhalb herrschte, immer frühlingshaft grün aussah. Zunächst spazierte der Barde nur etwas herum und ließ das Essen sich erstmal setzen, dann begab er sich an seinen Lieblingsort im Innenhof, die Gabel eines hohen Baumes, und holte seine Harfe hervor, um ein wenig zu spielen und zu singen. "In meinem Blut, da schwimmt der Tod. Er frißt an mir seit Jahr und Tag. Mir bleibt nur noch so wenig Zeit in meinem Leben. Ich bin so hungrig nach dem Glück. So hungrig war ich nie vorher. Jetzt da das Fieber in mir steigt, streife ich nachts umher. Ich habe ein Geschenk für Dich. Es ist das Beste, was ich hab. Ich will, dass etwas von mir bleibt, drum will ich es dir geben in diesem Leben. In deinen Augen spiegelt sich die Ewigkeit. Diese Nacht macht mich unsterblich. In deinen Schoß leg ich die Hoffnung, die mir bleibt. Diese Nacht macht mich unsterblich durch mein Blut. Einst gab ein andrer mir sein Blut. Es lebt nun in mir fort und fort. Er fragte mich nicht, ob ich will, er sprach kein Sterbenswort. Wenn ich nun untergehen muss, halt ich mich einfach an dir fest. Ich bin kein Rächer der zerstört. Ich bin heut Nacht ein Schöpfer. Ich habe ein Geschenk für Dich. Es ist das Beste, was ich hab. Ich will, dass etwas von mir bleibt, drum will ich es dir geben in diesem Leben. In deinen Augen spiegelt sich die Ewigkeit. Diese Nacht macht mich unsterblich. In deinen Schoß leg ich die Hoffnung, die mir bleibt. Diese Nacht macht mich unsterblich durch mein Blut." (c)Subway to Sally, Unsterblich auf der CD Engelskrieger Nach diesem Lied begab sich Alei wieder zurück auf sein Zimmer, denn das Essen und der Gesang hatten ihn sehr schläfrig gemacht. |
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16.05.2003, 08:27 | #350 | |||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
die magierin hatte den beiden schülern immer wieder neuen lesestoff zugeteilt und auch das labor vorbereitet. bevor sie schlafen ging, sah sie noch bei saturas und dark cycle vorbei. "das ist ja schon ganz schön weit fortgeschritten, aber ihr solltet euch jetzt auch mal an praktische übungen machen. ich habe euch im labor alles zurechtgestellt. es sind etliche tinkturen und einreibungen zu mixen, mit denen ich überprüfen möchte, ob ihr es begriffen habt. geht nur hinein. die tür ist offen. wenn ihr etwas braucht, dann fragt die dämonen. wenn sie euch kopfschmerzen bereiten, dann mixt euch zuerst ein mittel gegen den kopfschmerz. das solltet ihr eigentlich schon können. ich verschwinde mal für zwei, drei tage in meinen lavaturm. wenn ich dann wiederkomme, will ich mal sehen, was ihr dann schon drauf habt. also müht euch. ja, auch du saturas. du warst damals auch ein strenger lehrmeister. ich hab nur von dir gelernt. und arbeitet sorgfältig. ihr werdet die mittel an euch gegenseitig erproben müssen. ich hoffe, das beflügelt euch und läßt euch besonders gewissenhaft sein." die magierin verließ die beiden studiosi und griff sich ihren stab. einen kleinen moment später und ohne dass eine veränderung bemerkbar war, verschwand die magierin spurlos. |
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