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> Rollenspiel Das Kloster Innos #5 |
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29.04.2003, 21:06 | #301 | |||||||||||
Der Inquisitor Beiträge: 526 |
Dorrien schien nicht weiter auf das Thema gestohlenes Geld einzugehen und nahm stattdessen die Mitbringsel Leons entgegen. Er überflog kurz die Zeilen, die der Dieb so hingekritzelt hatte und nickte langsam. "Gut, das sieht ja garnichtmal so schlecht aus. Ich hatte mit Serpentes eine Belohnung von 600 Goldstücken ausgemacht..." Die Summe zauberte sofort ein breites Grinsen auf Leons Gesicht, des Inquisitors Blick hingegen wurde ein paar Grad kälter. "Bekommen wirst du 300." Der dieb sah Dorrien überrrascht an, doch dieser zuckte nur mit den Schultern. "Spesen." meinte er nur trocken, jetzt war es an ihm zu grinsen, als er Leons entgeisterte Miene sah. "Warte kurz, ich werde das Gold holen." Der Hexenjäger drehte sich um, ohne auf eine Antwort zu warten, und war wenig später im Kloster verschwunden... Es dauerte etwas, bevor Dorrien wieder herauskam, und irgendwie sah er etwas verändert aus. Als hätte er gerade eine Botschaft bekommen, die ihm ganz und gar nicht gefiel. Leon hatte natürlich nur Augen für den prall gefüllten Lederbeutel in Dorriens Hand. "Da, 300 Goldmünzen... Und ich hätte einen Auftrag für dich..." |
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29.04.2003, 21:11 | #302 | |||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Leon packte mit unterdrückter Wut den Beutel ein. Ein Auftrag? Der kann mich mal kreuzweise! Er stopfte den Beutel grob in eine seiner Innentaschen. Obwohl ... 300 Goldstücke? Das ist immerhin mehr als ich in der letzten Zeit in den Taschen hatte ... Leons Gesicht hellte sich ein wenig auf. "Also gut," sagte er laut. "aber diesmal wird der Lohn festgelegt - inklusive ausbezahlter Spesen. Worum geht's? Ich höre." |
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29.04.2003, 21:18 | #303 | |||||||||||
Der Inquisitor Beiträge: 526 |
Dorrien lächelte kurz, ein etwas undefinierbares Lächeln. Vielleicht ein klein wenig spöttisch. "Wenn du mich nicht bestiehlst, könnte bei der Sache ein ziemlicher Batzen rausspringen. Um genau zu sein, das Kloster bietet dir 2000 Goldstücke an. Es geht darum, dass in Gorthar, jenseits des Fjords, beunruhigende Dinge vorgehen. Ein sonderbarer Kult treibt sein Unwesen in der Stadt, und es wurden sogar einige meiner Berufskollegen schon dort hin beordert... Ich will dir nichts verschweigen, ich weiß nicht was uns dort erwarten wird und es kann verdammt gefährlich werden, wenn wir Pech haben. Aber ich bin mir sicher, dass ich deine Talente gebrauchen könnte. Also?" |
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29.04.2003, 21:24 | #304 | |||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Leon wippte auf einem Bein auf und ab und schien in Gedanken das Angebot abzuwägen. Schließlich nickte er. "Das klingt nicht allzu übel. Was wäre denn sonst noch drin? Denn nur ein bisschen -" bei diesem Wort strafte Leon's nervös zuckende Hand seine Zunge Lügen "- Gold taugt mir nicht. Hätte ich sonst noch was davon, für dich zu arbeiten? Das möchte ich noch wissen, bevor ich mich entscheide. Wenn ich mitmache kannst du mir alles wichtige über diesen Kult ja auf dem Weg erzählen. Also?" |
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29.04.2003, 21:29 | #305 | |||||||||||
Der Inquisitor Beiträge: 526 |
Dorrien strich sich mit der Hand über sein Kinn. "Nun, ich könnte dich im Bogenschießen unterweisen. Und - das mag jetzt vielleicht seltsam klingen für dich - und ich könnte dafür sorgen dass du dem Kloster beitreten kannst. Vorrausgesetzt du bist mir wirklich von Nutzen." Leon starrte Dorrien entgeistert an, aber dieser grinste nur vermitzt. "Mitglied des Ordens zu sein hätte so einige Vorteile für dich... Wer würde schon einen Ordensbruder als Dieb verdächtigen, hm? Denk drüber nach..." |
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29.04.2003, 21:37 | #306 | |||||||||||
Magier Innos Beiträge: 96 |
Eine lange, dunkle Menschenschlange bewegte sich langsam durch das zerschossene Klostertor über die Brücke. Alle hatten sie das gleiche Schrittempo innig, ganz am Anfang waren die drei des hohen Rates, dann kamen die Magier und hohen Magier und nach ihnen waren die restlichen Mitglieder des Ordens. Die Häupter waren gesenkt, die Hände übereinander gelegt und die Gesichter der meisten waren so bleich wie Kreide. Die Magier murmelten allesammt leise Zeilen des Todes vor sich hin, alle zu gleich, alle im selben Rhytmus, nur wenige wussten was sie bedeuteten, doch es waren keine Trostspendenden Worte, das hörte man heraus. Die Zeilen drangen in jeden Kopf, rissen die Erinnerungsbrocken der Schlacht nocheinmal aus dem latenten Unterbewusstsein heraus und man musste erneut mit ansehen wie die Brüder und Schwestern um einen starben. Requiem aeternam dona ets, Domine, et lux perpetua luceat ets. Te decet hymnus, Deus, in Sion, et tibi reddetur votum in Jerusalem. Exaudi orationem meam, ad te omnis caro veniet. Requiem aeternam dona ets, Domine, et lux perpetua luceat ets. Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Diese sich ewig wiederholende Zeilen verstummten als alle um die Beerdigungssszenerie versammelt waren und Pyrokar hervortrat. Brüder, Schwestern, Kollegen ! Ihr wart dabei als man uns angriff, ihr habt geblutet und geschwitzt wie jeder andere, diese Gefallenen haben auch für euch geblutet und geschwitzt, aber sie gaben noch mehr, sie gaben ihr Leben. Sie gaben ihr Leben damit eures und meines geschützt blieb, sie haben sich der Bedrohung in den Weg gestellt, sie haben teilweise gewusst, dass ihre Zeit zu Ende sein würde, sie haben ein Denkmal Innos verteidigt, sie, sind wahre Helden. Und so lasst uns diese Helden wieder dahin zurückschicken wo sie Innos gebar, lasst uns ihre Körper durch das heilige Feuer reinigen, damit sie ohne Schuld und mit reinem Gewissen ins Reich Innos gelangen, schickt ihnen eure letzten Gedanken und Grüße mit auf den Weg, lasst sie spüren das sie nicht umsonst gestorben sind. Möge Innos ihrer Seelen gnädig sein ! Pyrokar blickte den Novizen der die Zeremonie leitete an und nickte mit dem Kopf. seth |
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29.04.2003, 21:45 | #307 | |||||||||||
Rhobar Beiträge: 996 |
Rhobar horchte den Worten des obersten Feuermagier,sie klangen aufrecht und weise,als Pyrokar zu ihm blickte war dies das Zeichen er zog seine Weihwasserflasche und seine Rune,der andere Hohe Novize zuckte seine feurballrune und die beiden begannen auf das Holz zu schiessen,ein starkes Feuer entflachte auf jedes Grab,duch die Feuerpfeile Rhobars und durch den Feuerball des Hohen Novizen.Sie begannen zu brennen,grosse Stichflammen ragten empor.Dies war der moment für das Weihwasser.Rhobar öffnete den Verschluss und ging von Grab zu Grab und schüttete ein bisschen des Weihwasser über die brennden Flammen,nachdem er dies tat zog er sich zu den anderen zurück und betrachtete den brand der Toten... |
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29.04.2003, 21:46 | #308 | |||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Leon hätte fast laut los gelacht - er ein Novize im Innos-Kloster? Einfach lächerlich! Aber dann besah er sich Dorrien. Der Mann schien auch nicht gerade das perfekte Bild vom braven Klosterbruder zu sein. Und die Innosanhänger, insbesondere die im Range eines Magiers hatten viel Einfluss, das stimmte schon. Leon kratzte sich am Hinterkopf. Vielleicht würde sich das wirklich lohnen ... Na, nichts überstürzen. 2000 Goldstücke kann ich gut gebrauchen, was danach kommt werd' ich dann sehen! Und damit nickte Leon dem Inquisitor zu. "In Ordnung. Ich helfe dir bei dem Auftrag. Aber ich erwarte vollkommene Offenheit was diesen Kult angeht." |
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29.04.2003, 21:54 | #309 | |||||||||||
Xyterion Beiträge: 686 |
Xyterion trat ein Stück aus der Menge hervor, und sprach ein Gebet für die Opfer dieses Angriffes. Ich gedenke euch Brüdern und Schwestern. Die, die ihr Leben für den heiligen Bund der Magie, ihre Götter Innos und Adanos und auch für uns geopfert haben. Ihre flamme des Lebens ist erloschen, damit unser weiter lodern kann. Wir erweisen euch,die uns gerettet haben die letzte Ehre, tretet ein in Innos' Reich. diese Worte klagnen in den Ohren jedes Anwesenden. Worte die ihre Ohnmacht, gegen über dem Tod ihrer Brüder und Schwestern, und Respekt für die mutige Tat, die jeder einzelne begangen hat. Es herrschte Stille,Scheigen um dese Minuten des Abschied in Ehren zu halten. Plötzlich begab sich Xyterion auf die Knie und verbeugte sich erfürchtig vor den Opfern. |
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29.04.2003, 21:57 | #310 | |||||||||||
Der Inquisitor Beiträge: 526 |
Dorrien nickte zufrieden. Na also... "Gut. Der Kult... Tja, wir fahren ja gerade dort hin, weil wir etwas über ihn herausfinden wollen. Bislang wissen wir nur, dass er wohl noch nicht lange existiert, sich aber schnell vergrößert und bereits nicht unbeträchtlichen Einfluss hat. Wie gefährlich er genau ist, können wir noch nicht einschätzen, wir kennen über seine Ziele praktisch nichts. Aber Serpentes, der mir davon erzählt hat und mir den Auftrag gab, meinte, sie hätten in Gorthar schon eine Spur. Einen Feind oder soetwas. Worum es sich bei dieser Spur genau handelt weiß ich schon wieder nicht zu sagen, aber ich denke das werden wir recht schnell erfahren." Der Wind trug den scharfen Geruch von Rauch zu ihnen, als weiter vorn bei der Brücke die Gefallenen des Klosters rituell verbrannt wurden... |
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29.04.2003, 22:08 | #311 | |||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Leon wandte sich vom Kloster ab, wie um dem Geruch von verbrennendem Fleisch zu entgehen. Er winkte Dorrien herbei. "Ich verschwinde von hier. Ganz in der Nähe gibt es eine Höhle, da werde ich schlafen. Am besten, wir treffen uns morgen an der Taverne - oder was davon übrig ist -, und brechen dann von dort aus auf." Ohne ein weiteres Wort wandte Leon sich ab und marschierte den Pfad zurück, durch das Tal, am Tempel vorbei. Er durchquerte den Einschnitt in der Bergkette, wandte sich zur Rechten und folgte der Felswand, entlang in den Wald. Nach kurzer Zeit machte er eine Höhle aus. Und hier würde er sich bis zum nächsten Morgen zur Ruhe begeben. |
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29.04.2003, 22:25 | #312 | |||||||||||
Seth III Beiträge: 757 |
Das Kloster war fast vollkommen lehr, alle waren bei dem Begräbnis der Gefallenen, nunja, zumindest die Meisten. Einer stand da wo sonst Novizen zu Innos beteten und der Hohe Rat saß, Seth stand hinter dem Altar der Kirche und fuchtelte mit einem Löffel in der Luft umher. Er hatte etwas in seinem Kopf, eine Melodie, ein Musikstück welches er vor langer Zeit einmal dargeboten bekam. Das Orchester in Rubien spielte es damals zur Krönung seines Bruders, den Komponisten hatte der hohe Novize vergessen, ebenfalls den Titel dieses Stückes, aber an die Melodie und das Orchester konnte er sich noch bestens erinnern. Er dirigierte vom Altar aus ein imaginäres Orchester, wusste jeden Einsatz auswenidig, konnte beinahe jede Stimme in seinem Kopf hören, ...da, die Posaunen spielten auf, zuerst richtig feierlich und getragen, dann immer schneller werdend. Das ganze Orchester setzt ein, Allegro ! Die Streicher ließen ihre Bögen springen, die Klarinetten spielten mit einer brennenden Leidenschaft ihre Akkorde, und da, der Choreinsatz ! Fortissimo: Bass, Tenor, Alt, Sopran, alle sangen sie mit kräftigen Stimmen, ließen dem Orchester die Kraft des Vokalgesanges spüren, die lange ausgehaltenen, lateinischen Wörter erstrahlten ihm riesigen Saal. Ersters Satz zu Ende. Anfang zweiter Satz, a Capella, Tenor Solo, gefolgt von Alt Solo, die restlichen Stimmen folgten in Fugenform, ein Wortschwall doch kein Durcheinander, es klang wie viele sich streitende Götter die über Tod und Leben entschieden, energisch, egozentrisch, gewalltvoll. Der Colleratursopran hämmerte die hohen Achtelbewegungen in die Ohren der Zuhörer, gefolgt von den tiefen Viertelbewegungen des Bass Solisten. Da ,der ganze Chor setzt im Fortissimo ein, Tenor Solo wirft in der Pause des Chores einen kleinen, piano gesprochenen Satz mitein, wieder Chor, Bass, Sopran, innsgesammt wurde alles lauter, das Crescendo dehnte sich über mehrere Zeilen aus bis es wieder in einem strahlenden, feierlichen Energico endete. 3. Satz. Gleich am Anfang peitschten die Streicher die Achteln der Reihe nach herunter, dann kamen die Sechzentel, Oktavsprünge waren eingebaut und dann endlich, da war die Erleichterung, lange, durchgezogene Halbe, die Trompeten lösten sie ab. Zuerst kurze Töne, sie waren schon fast staccato gespielt, man musste sie bereits mit Doppelzunge spielen so schnell war das Stück geschrieben. Die Melodie der Trompeten musste jetzt der Chor weitersingen, doch bloß die hohen Stimmen, der Bass hatte Pause. Die Pauke setzte ein, zuerst leise, dann immer mehr impetuoso, die Lautsärke, die Melodie, alles spitzte sich zu auf einen Höhepunkt, man war schon kurz davor, noch das ein oder andere spielerische Scherzando miteingebaut und dann war es so weit, noch wenige Sekunden bis zum Höhepunkt,... da stoppte es. Es stoppte, ja...nur die Pauke spielte ein paar ruhige, gleitende Töne. Das Puplikum war enttäuscht, man erhob sich, man wollte schon zum buhen anfangen, es war schrecklich. Man hatte ihnen den Höhepunkt vorenthalten, sie wollten dieses lahme Paukenmelodie nicht hören, nein, das war kein guter Komponist. DA, plötzlich kamen in synkopierten Abständen laute Akkordknaller die den Saal erschaudern ließen, das Blech gab alles was es hatte, der Chor schöpfte aus dem Vollen und die Streicher ließen den Teufel auf ihren Instrumenten tanzen, die Synkopen gingen über in eine Majestoso, es war wie der Einmarsch einer Engelsarmee, wie ein tosender Sturm, der über das Land fegte, der Höhepunkt war Presto, nein, Prestissimo, ohne jeden Zweifel. Es war ein glattes Forte- Fortissimo, und noch dazu mit Betonungen Forzando ! Da war er, der Schluss, die so sehr ersehnten Noten, die Töne, auf die alle gewarteten hatten, eine Erleichterung ging durch den Saal. Es war beendet, es war vollbracht, der Künstler hatte wiedereinmal ein Meisterwerk aus dem Ärmel geschüttelt, es... Die Tür der Kirche ging auf, Meister Pyrokar und seine beiden Ratskollegen traten ein und fanden einen vor dem Altar knieenden Seth vor. Gerade noch hatte er seinen Löffel, den er als Dirigentenstab benutzte, wild herumgeschwungen um die Musiker in seinem Kopf voranzutreiben, doch zum Glück war Seth schnell und die Priester sahen bloß einen betenden Novizen. Einen betenden Novizen mit Schweiß auf der Stirn. |
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29.04.2003, 22:29 | #313 | |||||||||||
Der Inquisitor Beiträge: 526 |
Zufrieden sah Dorrien Leon nach, als er in der Dunkelheit verschwand. Ein egoistischer Spinner... Aber garantiert nützlich. Der Inquisitor drehte sich um und ging langsam wieder in Richtung Kloster, um sich der Zeremonie anzuschließen. die Orks. Und er war nicht dabei gewesen... |
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30.04.2003, 13:59 | #314 | |||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Long war erstaunt, als er das erste Mal das Kloster Innos betrat. Er hatte gar nicht gedacht, dass die Orks auch im Kloster Schaden angerichtet haben. Der Waffenknecht hatte keine Lust zu helfen, aber umsehen wollte er sich trotzdem Mal. Zunächst in der kleinen Kirche, dann in der Kapelle, in der Bibliothek, wo er erstaunlicher Weise rein kam und schließlich ging er noch in den Keller. Dort traf er auf einen Alchemisten, der sich ihm als Neoras vorstellte: "Hallo, was führt dich zu uns?" "Braust du Tränke?" "Ja, deshalb kommst du extra ins Kloster?" "Ne, wollt mich mal umsehen. War noch nie hier. Doch da ich dich gefunden hab, will ich gleich 5 Tränke kaufen." "Ok, kein Problem. Macht dann, äh, 50 Münzen, weil du ein Diener Innos bist." "Ist ja auch noch teuer genug. Hab dank!" Damit verließ Long das Kellergewölbe und schaute sich oben nochmal um. Die Arbeiter waren immer hart am Arbeiten, aber Long hatte keine Zeit und Lust zu helfen. Er verließ das Kloster und ging in die Taverne. |
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30.04.2003, 15:45 | #315 | |||||||||||
Irock von Elladan Beiträge: 1.476 |
Der Magier hatte sich seit gestern mit einem Buch über Ketzerische Anbetungen beschäftigt. Einiges fand er interessantes doch auch vieles beachtete er mir großer Abgunst. Das Ketzerbuch hatte insgesamt fünfhundert Seiten. Irock von Elladan hatte längst nicht alles gelesen. Jedoch mit Sicherheit mehr als die Hälfte. Nebenbei hatte er ein paar Aufzeichnungen über arkanische Strukturen gemacht. Außerdem hatte er Teile aus der Geschichte eines großen Hexers und Beschwörers gelesen. Die Kunst der Verzauberung hatte ihn zu so einer Tat getrieben. Enorme Kräfte konnte ein Hexenmeister führen. Gewaltige geistige Überlegenheit ward solchen Menschen inne geworden. Irock jedoch war ein Wassermagier, der stets treu die Doktrin der Kirche Innos und des Tempels Adanos befolgte. Weisheit und Gelehrigkeit konnte man aus seinen Augen lesen. In seinem Geist formte er Pläne und einfache Ideen. Bald müsste die Zeit des weiteren Aufstiegs in den Magiekreisen kommen. Wo würde er bloß den Umgang mit den stumpfen Waffen lernen? Sein schöner und vor allem teurer Kampfstab stand an der Wand. Noch nie hatte der Magus ihn verwenden können. In einem Gespräch mit einem seiner Klosterbrüder hatte er erfahren das es wieder einen Schriftgelehrten in den heiligen Hallen ab. Die Exkursion ins Minental hatte der Fürst von Hause Elladan beendet. Nicht viel hatte er erfahren können. Trotzdem hat es ihm einiges an Freude bereitet. Sein verletzter Gehilfe war beim Angriff der Orks gefallen. Dies hatte Irock mit eigenen Augen gesehen. Vieles traurige war in den letzten Tagen geschehen, doch sein Leben würde nun weiter gehen. Orks waren ungebildet und dumm. Sie verstanden nicht welch eine Macht das Kloster beherbergte. Mit den Göttern selbst hatten sie sich angelegt. Welch ein Frevel es doch war. |
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30.04.2003, 20:17 | #316 | |||||||||||
Xyterion Beiträge: 686 |
Lansgam stand Xyterion wieder auf, schritt in Richtung Klosterpforte. Ein leichter Windhauch zog über das Kloster und wirbelte ein paar Blätter auf. Der Verrlust seiner Ordensbrüder schmerzte ihn sehr. Vergessene Gedanken kehrten wieder ins Bewusstsein. Gedanken an den Tod seines Vaters, nach seiner Suche, und Angst vor dem was er finden würde... Er ging weiter Schritt um Schritt, bis er schlieslich das Tor zu dne Mauern des Klosters durchschritt. Niemand war im Kloster, stille, nur Xyterions leise Schritte durchdringten die Stille mit einem kaum wahrnehmbaren Geräusch. Er ereichte die 2. Etage, und begab sich ins sein Zimmer. Aber wieso? Wieso verließ er die Zeremonie? Er wusste es selber nicht. Irgendetwas schien ihn zu treiben. Er scdhloss die Tür und legte sich in sein Bett. Er hatte Angst, Angst vor dem was ihn erwarten würde. Er schloss die Augen. Wieder spürte er das ein Teil von ihm verschwand. Seine Seele entfloh seinem Körper. Es war dunkel, Xyterion konnte nichts erkennen. Doch er nahm eine Stimme war, wieder die seines Vaters. Mein Sohn, Jahre die ich dich nicht sah. Sie verstrichen. Deine Gefühle und Gedanken täuschen dich. Glaube nicht was du siehst. Xyterion wollte antworten, doch seine Stimme erklang nicht. Es herrschte Stille. Schmerzhafte Stille. Plötzlich öffnete Xyterion wieder die Augen, und befand sich wieder in seinem Zimmer. Er lag still auf seinem Bett. Er hatte die Qualen verdammter Seelen gespürt.Verdammt bis auf die Ewigkeit. Bis an das Ende der Zeit. |
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30.04.2003, 21:11 | #317 | |||||||||||
Be|_gar|on Beiträge: 91 |
Seine Schritte lenkten Garion einmal mehr auf dan Pfad und folgte ihm in die Richtung, die ihm Meister Isgaron gezeigt hatte. Plötzlich stockte sein Schritt, denn die Aussicht war einfach zu atemberaubend ! Majestätisch erhob sich der Bau eines Klosters vor dem Blick des Betrachters. Eine steinerne Brücke spannte sich über einen See, der das Kloster in der Tiefe umgab, die Brücke stellte eine Verbindung vom Festland zu einer Insel inmitten des Festlands her. Die einzige Verbindung stellte sie dar... Nun setzte der Junge den Marsch fort und betrat die Brücke. Kaum dass er sie betreten hatte spürte er eine Macht von ihr. Sie strahlte ine überwältigende Macht aus, so als ob jeder Magier, der das Kloster betreten, oder verlassen hatte, der Brücke einen Teil hinterliess. Seine linke Schulter fing auch schon an etwas zu schmerzen und als er nachschaute sah er, dass die sonst nur vor sich hin flackernde Flamme in seinem Mal zu einem Freudenfeuer angeschwollen war. Endlich hatte er die Brücke überquert und sah dort einen Mann in roter Kleidung und sprach ihn an. "Seid mir gegrüßt, wer seid ihr ? Mein Name ist Garion." Kurz blickte er sich um und stellte erst jetzt fest, dass die Klostermauern und die Teile der Brücke von Kampfspuren verunreinigt waren, Garion sah auch angekokelte Brandmale auf dem Boden vor dem Kloster und es drängt ihn auch gleich zu erfahren, warum diese da waren und schon kamen ihm die Worte über die Lippen, "Gestattet mir aber zuvor noch eine Frage ! Wie kommt es, dass hier Kampf- und Brandspuren sind ?!" Der Mann antwortete :"Mein Name ist Pedro, ich bin der Wächter des Tores zum Kloster und diese Spuren sind da, weil wir vor nicht langer Zeit von Orks angegriffen wurden. Aber was willst du hier ?" - "Orks ?!?!?! Diese verd... egal, das ist jetzt nicht wichtig. Was ich hier will ?! Ich will Magier des Feuers werden !", erwiderte Garion in einem Anfall von Wut, den er schnell unter Kontrolle brachte. "Hahaha, DU willst Magier werden ?! Na, da würde ich sagen VERZIEH DICH ! Für dich haben wir hier keinen Platz !", fuhr Pedro Garion an. |
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30.04.2003, 21:21 | #318 | |||||||||||
Lathander777 Beiträge: 691 |
Als Lathander über den Klostehof gerade in sein Zimmer schreiten wollte, winkte ihn der Magier Parlan herbei. Begieb dich sofort zu dem Magier Marduk. Er wird dir die weiteren Zauber beibringen. sagte er zu Lathander. O Ok antwortete er zurück und wandte sich von den Magier ab. Er konnte jetzt all die tollen Zauber lernen, wie Teleport. Dieser war bestimmt sehr praktisch. Doch nun musste er den Magier aufsuchen. Er schaute sich um und sah schon, dass sich eine Tür öffnete und Marduk heraus trat. Sofort begab er sich zu ihm hin. Meister Marduk? Ich wurde vom Magier Parlan zu euch geschickt, um die nächsten Zauber zu erlernen. |
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30.04.2003, 21:36 | #319 | |||||||||||
Magier Marduk Beiträge: 49 |
Marduk schreckte aus seinen Gedanken und sah den Hohen Novizen entgeistert an. Grade jetzt, wo er... äh, ja, was wollte er eigentlich? Der Magier dachte kurz nach. Da fiel es ihm wieder ein - nix. Na also, passte ja doch... "Gut, Lathander. Fangen wir also direkt an. Du wirst drei neue Zauber zu kontrollieren lernen - Feuerball, Eisblock und Teleport. Fangen wir mit dem Feuerball an... Vor dem Kloster." Der Magier verschwand kurz in seinem Zimmer, als er wieder herauskam, drückte er Lathander eine Rune in die Hand. Etwas später verließen beide das Kloster, Marduk wies noch kurz Pedro zurecht, der einen Neuankömmling verarschte. Schließlich waren sie vor der Brücke angekommen. "So, der Feuerball ist ein relativ einfacher Zauber. Du musst ihn eigendlich 'nur' aufladen und abschießen. Versuche, der Felswand eines überzubraten..." |
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30.04.2003, 21:49 | #320 | |||||||||||
Lathander777 Beiträge: 691 |
Ok Langsam schloss er seine Augen und lies einen kleinen Funken in seiner Hand entstehen, der sofort zu einem kleinen Ball heranwuchs, der in den Flammen loderte. Er riss wieder seine Augen auf und lies ihn immer mehr wachsen. Immer größer wurde der Ball. Immer mehr magische Energie floss ihn ihn herein ... oder besser sog. Die Kontrolle ging verloren und Lathander wurde es ganz schwindelig, während der Ball aus Feuer imemrnoch in seiner Hand anschwoll. Nach einen lauten Knall flog der hohe Novize einige Meter zurück. Schnell rollte er sich zur Seit um das Feuer, das sich auf seine Robe ausgebreitet hatte, zu ersticken. |
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30.04.2003, 21:54 | #321 | |||||||||||
Magier Marduk Beiträge: 49 |
Marduk schoss ein paar gut gezielte Eispfeile gegen die brennende Robe Lathanders, das Feuer war so recht schnell erstickt. "Tja... du hast die Magie lassen machen was sie wollte. Du musst diese Kraft immer unter Kontrolle behalten. Dadurch wächst der Feuerball zwar ein wenig langsamer, aber dafür funktioniert er dann auch..." |
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30.04.2003, 22:03 | #322 | |||||||||||
Be|_gar|on Beiträge: 91 |
Was, wer, wie, wo ?!?!?!? Was geht ab ? Garion war nun total verwirrt. Da kam ein Magier heraus, war gerade dabei einen anderen Mann in der selben Tracht wie der die Pedro an hatte, irgendwas über Feuerbälle beizubringen, und schalt auch noch neben bei dieses Arschloch da, auch genannt Pedro und war auch schon wieder weg... "Nun geh schon rein, Mann ! Steh dir nicht die Beine ein !", wurde Garion dann auch schon von unten her von Pedro, der übrigens 2 Köpfe kleiner als Garion war, angeblafft. Der Junge entschloss sich das zu ignorieren und trat, den Kopf ein wenig einziehend durch das Portal und stand nun etwas verloren im Hof des Klosters. Da sah er einige Maänner in derselben Tracht wie Pedro hin und her eilen, andere wiederum bearbeiteten ein Feld, ein anderer wiederum hütete Schafe, andere wiederum kehrten die Säulengänge. Zum Schluss sah er auch noch andere in der Kathedrale beten. Weit konnte er von aussenher nicht hineinsehen. Neugierig schaute der Junge sich um und wartete irgendwie darauf angesprochen zu werden. |
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30.04.2003, 22:06 | #323 | |||||||||||
Lathander777 Beiträge: 691 |
Ok, ich versuchs gleich nochmal. Er stand wieder auf und hebte langsam seine Rune wieder auf. Dann ging er wieder auf die Stelle, auf die er zuvor stand, und schloss wieder seine Augen. Wieder entstand ein Funken, der rasch zu einer Flamme heranwuchs, weelche auch kurzerzeit später zu einem kleinen loderten Ball mutierte. Doch diesmal versuchte er die Kontrolle zu behalten. Zwar gelang es ihm nur einigermaßen, jedoch konnte er noch rechtzeitig das feurige Verderben auf die Felswand schleudern. |
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01.05.2003, 09:37 | #324 | |||||||||||
Snizzle Beiträge: 2.405 |
Seit einigen Tagen hatte Snizzle einen recht geordneten Tagesablauf. Jeden Tag passierte genau das selbe und nichts wirklich aufregendes. Die Orks hatten es schon lange und nun wohl wirklich vollkommen aufgegeben das Kloster anzugreifen, also könnte Snizzle nun wieder zurück zum Kastell gehen und seinen Auftrag beenden... Snizzle stand von seinem Sitzplatz auf der Bank neben dem Schlafraum auf. Die Sonne schien in einem schönen leuchtenden gelb-weißen Ton auf das Kloster herab und tauchte alles in ein helles Licht. Es war eigentlich ein Tag wie alle anderen und nicht sungewöhnliches war auch an diesem Tag passiert also würde sich Snizzle heute wirklich auf den Weg machen zum Kastell. Er ging in Richtung des Tores über den Hof und schaute alles nocheinmal mit einem forschendem Blick an. Diesmal würde es nicht so eine schreckliche Rückkehr sein wie noch vor ein paar Tagen. Zumindest hoffte Snizzle das. Er kam am Tor an und drückte das Tor mit einem leichten Schubs auf. Draußen stand Pedro und schaute über die Brücke zur anderen Seite, eigentlich wie immer. Snizzle trat an dem Novizen vorbei und nickte ihm zum Abscheid zu, Pedro nickte ebenfalls. Irgendwie war das nun zu einer Gewohnheit geworden wenn Snizzle das Kloster verließ. Er heilt sich immer in Richtung der Taverne um dann von dort zum Kastell weiterzugehen. Einen anderen Weg kannte er nicht, da der Novize Burrez ihn von dort das erste Mal mitgenommen hatte. Eigentlich hoffte Snizzle sehr das er den Weg überhaupt zurück finden würde. |
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01.05.2003, 10:12 | #325 | |||||||||||
Rhobar Beiträge: 996 |
Nach der Zeremonie begab sich Rhobar zurück ins Kloster,er öffnete die Pforte des Klosters und lief hinein,eine beägnstliche Stille war im Kloster,kaum jemand war noch drin,entweder waren sie schon am schlafen oder noch in der Kirche,Rhobar lief langsam und gemütlich zur Kirche um noch zu beten,er betrat die Kirche und lief zum Altar nach vorne,nur wenige Novizen waren dort und wie immer der Rat auf ihrem prachtvollen Thron.Rhobar kniete sich nieder und begann für die verstorbenen zu beten,nach einer Weile war er fertig und er ging nach draussen,er schaute sich um nach Agan und bemerkte das er auf dem Turm des Klosters war und die Zeremonie von da oben betrachtete.Agan komm da runter,es wird Zeit zum schlafen! Agan kam herbeigeflogen und landete elegant auf die Schulter Rhobar's.Sie gingen beide in die Novizenkammer,Rhobar zog sich seine Novizenrüstung aus und Agan flog auf seinen vogelständer und nickte kurze zeit später ein,Rhobar begab sich ins Bett und seine Augenlieder wurden schlaf und er schlief ein. - Am nächsten Morgen: Ein Novize kam herbei und weckte ihn.Aufstehen,es ist Zeit zum aufstehen Hää..schon..bei Innos,naja danke nochmals Gern geschehen aber nun aufstehen Der Novize ging wieder aus der Kammer und Rhobar stand auf,er rieb sich die Augen und zog sich langsam seine Novizenrüstung an und weckte Agan auf Aufstehen Agan,es wird ZeitAgan kam herbeigeflogen und sie gingen nach draussen... |
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